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Die
Erfindung betrifft Schubumkehrer für Luftfahrzeuge und insbesondere
eine Vorrichtung zum Beenden des Schließens und Verriegelns der Verschlüsse der
Schubumkehrer in geschlossener Stellung.
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Die
Schubumkehrer für
Luftfahrzeuge sind dünne
und im Wesentlichen ringförmige
Strukturen, die das Turbinentriebwerk umgeben und auf die geometrische
Achse des Turbinentriebwerks zentriert sind. Ein Schubumkehrer umfasst
normalerweise einen stationären
Aufbau, der das Turbinentriebwerk umgibt, wobei der stationäre Aufbau
von einer Vielzahl radialer Öffnungen
durchquert ist, die durch bewegliche Verschlüsse verschlossen werden. Wenn die
Verschlüsse
geschlossen sind, besteht die Funktion des Schubumkehrers darin,
den Antriebsgasstrom, der von dem Turbinentriebwerk erzeugt wird, nach
hinten zu kanalisieren. Wenn die Verschlüsse offen sind, laufen die
Antriebsgase durch die radialen Öffnungen
und werden nach vorn umgeleitet, was das Umkehren des Schubs erzeugt.
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Jeder
Verschluss wird gewöhnlich
durch mindestens einen Zylinder wieder verschlossen, der in der
Stärke
des Aufbaus des Schubumkehrers aufgenommen werden muss, wobei ein
Ende des Zylinders mit dem stationären Aufbau verbunden ist, während sein
anderes Ende mit dem Verschluss verbunden ist. Der Verschluss wird
von mindestens einem Riegel, der gewöhnlich fest mit dem stationären Aufbau
verbunden ist, in geschlossener Stellung gehalten. Dieser Riegel
umfasst eine bewegliche Raste, die den Verschluss über eine
Verriegelungsschnittstelle zurückhält, wobei
diese Verriegelungsschnittstelle selbst fest mit dem Verschluss
verbunden ist. Zu bemerken ist, dass der Riegel auch fest mit dem Verschluss
verbunden sein kann, und dass die Verriegelungsschnittstelle dann
fest mit dem stationären Aufbau
verbunden ist. Die Verriegelungsschnittstelle weist gewöhnlich eine
schwenkende Walze auf, die an dem Ende eines Zugstabs montiert ist,
wobei die Raste des Riegels auf die Walze einwirkt, um den Verschluss
in geschlossener Stellung zurückzuhalten.
Wenn sich der Verschluss wieder schließt und in der Nähe seiner
geschlossener Stellung ankommt, muss der Zylinder eine zusätzliche
große
Zugkraft auswirken, um:
- – den Verschluss auf Stufen
zu bringen, die eine genaue Positionierung des Verschlusses in der Nähe der geschlossenen
Stellung sicherstellen,
- – die
Dichtungen zusammenzudrücken,
die im Allgemeinen aus Elastomer bestehen, wobei diese Dichtungen
zwischen dem Umkreis des Verschlusses und dem stationären Aufbau
angeordnet sind,
- – den
Riegel des Verschlusses auszulösen,
der gewöhnlich
des passiven Typs ist, das heißt,
dass die Raste des Riegels mechanisch von der Bewegung selbst der
Verriegelungsschnittstelle des Verschlusses, die auf die Raste des
Riegels anliegt und ihn in seine geschlossene Stellung bringt, mechanisch
in geschlossene Stellung gebracht wird, wobei sich die Raste automatisch
in geschlossener Stellung durch einen Nocken- und Federmechanismus verriegelt,
- – den
Verschluss „übereinzuziehen", das heißt die geschlossene
Stellung des Verschlusses leicht zu überschreiten, um das automatische
Verriegeln der Raste zu erlauben, wobei das „Übereinziehen" vorübergehend
ein zusätzliches
Zusammendrücken
der Dichtungen zwischen dem Verschluss und dem stationären Aufbau
bewirkt. Diese zusätzliche
Kraft erfordert eine Verstärkung des
Zylinders, des stationären
Aufbaus und des Verschlusses, was die Masse und die Kosten erhöht.
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Diese
zusätzliche
Kraft muss in dem Fall der Schubumkehrer des so genannten Typs mit „Schwenktüren", die gut bekannt
sind, unter sehr ungünstigen
Bedingungen ausgeübt
werden. Man weiß,
dass in solchen Schubumkehrern jede radiale Öffnung durch einen Verschluss
verschlossen wird, der in diesem Fall „Tür" genannt wird, wobei dieser Verschluss
schwenkend in der stationären
Struktur montiert ist, wobei das Schwenken gewöhnlich in einer Ebene durchgeführt wird,
die die geometrische Achse des Schubumkehrers enthält. In diesem
Fall nähert
sich die geometrische Achse des Zylinders der geometrischen Schwenkachse
des Verschlusses, wenn der Verschluss in der Nähe der geschlossenen Stellung
ankommt, so dass der Zylinder eine zusätzliche sehr große Kraft
ausüben
muss, um auf den Verschluss nich nur ein reduziertes Schwenkmoment
auszuüben.
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Diese
zusätzliche
Kraft muss in dem Fall der Schubumkehrer, deren Schwenkverschlüsse „selbstöffnend" sind, noch erhöht werden.
Man weiß nämlich, dass
die Verschlüsse
bei solchen Schubumkehrern dazu tendieren, sich natürlich unter
der Einwirkung der Antriebsgase zu öffnen, die von dem Turbinentriebwerk
erzeugt werden, wobei dies von der versetzten Position der Schwenkachsen
herrührt, wobei
der Zylinder eine zusätzliche
Kraft liefern muss, um diese Tendenz zu überwinden.
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Ein
erstes zu lösendes
Problem besteht in der Verringerung der Kraft, die vom Zylinder
in der Nähe
der geschlossenen Position des Verschlusses gefordert wird.
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Das
Dokument
US 3 600 023 schlägt einen Schubumkehrer
vor, der für
dieses Problem eine Antwort bringt und Gegenstand des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ist.
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Sobald
der Verschluss wieder verschlossen und verriegelt ist, wird der
Zylinder deaktiviert. Der Verschluss wird daher freigegeben, und
kann anfangen zu schwingen oder zu schlagen unter der kombinierten
Einwirkung:
- – der Schwingungen, die von
dem Turbinentriebwerk auf den Schubumkehrer übertragen werden,
- – der
turbulenten Ströme
der Umgebungsluft und der Antriebsgase an den Enden des Verschlusses,
wobei diese Schwingungen oder dieses Schlagen ein Verstemmen und
eine beschleunigte Abnutzung der Verriegelungsor gane verursachen,
insbesondere der Raste des Riegels und der Verriegelungsschnittstelle.
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Die
Schubumkehrer mit Schwenkverschlüssen
sind dieser Erscheinung aufgrund der Tatsache stärker ausgesetzt, dass die vorderen
Enden der Verschlüsse
Angriffsränder
bilden, die dem Strömen
der Umgebungsluft oder der Antriebsgase ausgesetzt sind. Das in
diesem Fall „Flapping" genannte Schlagen
erscheint im Wesentlichen bei niedriger Drehzahl des Turbinentriebwerks,
wobei der Druck der Antriebsgase nun unzureichend ist, um den Verschluss über die
Verriegelungsschnittstelle gegen die Raste des Riegels anzudrücken.
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Ein
weiteres zu lösendes
Problem ist das Verringern ja sogar Eliminieren der Schwingungen und
des Schlagens der Verschlüsse
in verriegelter Stellung.
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Die
Erfindung schlägt
einen Schubumkehrer für
Luftfahrzeug vor, der Verschlüsse
und eine Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung dieser Verschlüsse aufweist, wobei der Schubumkehrer
einen stationären
Aufbau oder ersten Teil und mindestens einen Verschluss oder zweiten
Teil aufweist, wobei die Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung einen Riegel aufweist, der fest mit
einem Teil verbunden ist, sowie eine Verriegelungsschnittstelle,
die fest mit dem anderen Teil verbunden ist, wobei der Riegel eine Raste
aufweist, die mit der Verriegelungsschnittstelle zusammenarbeitet,
um den Verschluss geschlossen zu halten, wobei der Riegel einen
Motor aufweist, der mit der Raste verbunden ist, um diese Raste
zumindest beim Schließen
zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste während ihrer
Schließbewegung
die Verriegelungsschnittstelle zu ihrer geschlossenen Stellung zurückschiebt,
um das Schließen
des Verschlusses mit der Energie, die von dem Motor geliefert wird,
zu beenden, und dadurch, dass der Schubumkehrer einerseits einen
Anschlag aufweist, der fest mit der Einheit verbunden ist, die aus dem
Riegel und dem Teil des Schubumkehrers, der den Riegel trägt, besteht,
wobei der Anschlag mit der Raste, wenn sie sich schließt, in Gegenüberstellung ist,
und andererseits die Einheit, die aus der Verriegelungsschnittstelle
und dem Teil des Schubumkehrers besteht, der die Verriegelungsschnittstelle
trägt,
einen Gegenanschlag aufweist, der in geschlossener Stellung gegen
den Anschlag kommt, um den Verschluss in verschlossener Stellung
durch die kombinierte Wirkung der Raste und des Anschlags in Gegenüberstellung
mit der Raste stillzustellen.
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Man
versteht, dass es die Vorrichtung erlaubt, den Türzylinder in der Umgebung der
geschlossenen Stellung des Verschlusses abzulösen, das heißt in dem
Augenblick, in dem dieser Zylinder die größte Zugkraft liefern muss,
was das erste Problem löst.
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Die
Erfindung weist den Vorteil auf, dass sie das „Übereinziehen" des Verschlusses
eliminiert, was die Geometrie des Verschlusses und des stationären Aufbaus
vereinfacht und es erlaubt, die Kräfte noch zu verringern, die
beim Schließen
auf den Verschluss und auf den stationären Aufbau ausgeübt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie das Anheben
der Herstellungstoleranzen des Schubumkehrers, für die Herstellungslinie des
Schubumkehrers, für
die Linie der Maße
der Einheit Riegel – stationärer Aufbau – Verschluss – Verriegelungsschnittstelle
erlaubt, denn die Verriegelungsschnittstelle braucht die Raste des
Riegels nicht mehr in die geschlossene Stellung zu betätigen, was zuvor
eine genau räumliche
Positionierung der Raste und der Verriegelungsschnittstelle forderte.
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Ferner
bewirkt diese Kombination das Stillstellen des Verschlusses in geschlossener
Stellung durch die kombinierte Wirkung der Raste und des Anschlags
in Gegenüber stellung,
und als Ergebnis die Verringerung der Schwingungen und des Schlagens des
Verschlusses.
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Man
versteht, dass der Verschluss durch die kombinierte Wirkung von
zwei soliden Organen zurückgehalten
wird, nämlich
von der Raste und dem Anschlag in Gegenüberstellung mit der Raste,
was das Stillstellen des Verschlusses erlaubt und die Schwingungen
und das Schlagen verringert. Beim früheren Stand der Technik hingegen
ist die Stillstellung mangelhaft, denn sie erfolgt durch die kombinierte
Wirkung der Raste und der Dichtungen zwischen dem Verschluss und
dem stationären
Aufbau, wobei diese Dichtungen elastisch sind.
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Man
versteht auch, dass das Stillstellen des Verschlusses mit einem
sehr schwachen Spiel, ja sogar Null Spiel erfolgen kann, denn es
ist die Raste selbst, die die Schließbewegung der Tür beendet,
indem sie mit der von dem Motor gelieferten Energie auf die Verriegelungsschnittstelle
einwirkt.
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Vorteilhafterweise
ist der Motor drehend und mit der Raste über ein Untersetzungsgetriebe
verbunden, das heißt,
die Geschwindigkeit verringernd, um auf der Raste eine große Kraft
ausgehend von einem kleinen Motor zu erzeugen. Die Einheit ist klein, und
der Motor kann daher direkt in dem Gehäuse des Riegels untergebracht
werden.
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Ferner
kann das nicht umkehrbare Getriebe, das die Bewegung des Motors
zu der Raste überträgt, nicht
jedoch von der Raste zu dem Motor, um sich der Bewegung der Raste
in die Öffnungsrichtung unter
der Einwirkung der Reaktion entgegenzusetzen, die von der Verriegelungsschnittstelle
auf die Raste ausgeübt
wird, aus einer Schnecke bestehen, die in ein Zahnrad eingreift,
wobei die Schnecke mit dem Motor gekoppelt ist, und das Zahnrad
mit der Raste. Ein solches Getriebe kann auch aus einer Schraube
bestehen, die eine Mutter antreibt, wobei die Schraube mit dem Motor
gekoppelt ist und die Mutter mit der Raste.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung noch ein Messsystem der von dem Motor auf
die Verriegelungsschnittstelle übertragenen
Kraft auf, um die Kraft zu messen, die von der Raste auf die Verriegelungsschnittstelle
ausgeübt
wird.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung auch einen Näherungsschalter (Anwesenheits-Detektor)
der Verriegelungsschnittstelle gegenüber dem Riegel, wobei der Motor
beim Schließen
von dem Näherungsschalter
gesteuert wird. Das bewirkt, dass das Schließen der Raste von der Gegenwart
der Verriegelungsschnittstelle abhängt und verhindert daher das
Schließen
des Riegels im Falle einer Anomalie, die den Verschluss daran gehindert
hat, in der Nähe seiner
geschlossenen Stellung anzukommen.
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Diese
Anordnung vermeidet es, die Bewegung des Verschlusses und das Schließen des
Riegels synchronisieren zu müssen,
und erlaubt es daher, die Herstellungstoleranzen noch zu vergrößern.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung auch einen Detektor der geschlossenen Stellung
der Raste auf, wobei der Detektor das Stoppen des Motors steuert,
wenn die Raste in geschlossener Stellung ankommt. Das bewirkt durch
Stoppen des Motors das Stoppen des Antreibens der Raste zu der geschlossenen
Stellung und vermeidet das Erhitzen des Motors sowie jeden unnötigen Energieverbrauch.
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Vorteilhafterweise
steuert der Detektor der geschlossenen Stellung den Motor ferner
beim Schließen
umkehrbar, um den Motor in die Schließrichtung wieder in Betrieb
zu nehmen, wenn sich die Raste von der geschlossenen Stellung wegbewegt. Das
erlaubt es, die Raste wieder zu schließen, wenn sie dazu tendiert,
sich zufällig
zu öffnen,
zum Beispiel infolge eines Rutschens des Getriebes zwischen dem
Motor und der Raste, Die Verriegelungssicherheit ist daher verbessert.
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Vorteilhafterweise
wird ferner eine Meldevorrichtung, wie zum Beispiel ein Leuchtmelder
auf dem Armaturenbrett des Flugzeugs an den Detektor der geschlossenen
Stellung der Raste angeschlossen, um das gute Schließen der
Raste zu melden. Eine solche Anzeige weist den Vorteil auf, dass
sie sehr zuverlässig
ist, denn sie wird von dem effektiven Schließen des Riegels und nicht von
der Steuerung des Schließens
gesteuert.
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Da
der Motor beim Schließen
von einem Anwesenheits-Detektor der Verriegelungsschnittstelle, der
oben beschrieben wurde, gesteuert wird, wird vorteilhafterweise
auch eine Meldevorrichtung, wie zum Beispiel ein Leuchtmelder auf
dem Armaturenbrett des Flugzeugs mit dem Detektor der geschlossenen
Stellung der Raste verbunden, um das Schließen des Riegels auf der Verriegelungsschnittstelle
zu melden. Es ist klar, dass es die Kombination des Detektors der
Anwesenheit der Verriegelungsschnittstelle mit dem Detektor der
geschlossenen Position der Raste und der Meldevorrichtung erlaubt,
ohne Fehlermöglichkeit
das effektive Verriegeln der Tür
auf dem stationären
Aufbau zu prüfen.
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Vorteilhafterweise
weist das Getriebe zwischen dem Motor und der Raste ein elastisches
Element jedoch mit ausreichender Steifheit auf, um auf die Raste
in geschlossener Stellung einen ständigen Schub in die Schließrichtung
auszuwirken. Es ist klar, dass sich dieser ständige Schub auf die Verriegelungsschnittstelle
und auf den Gegenanschlag überträgt, wobei
der Schub danach von dem Anschlag aufgenommen wird, was die Tür ohne Spiel
geschlossen hält
und die Schwingungen und das Schlagen komplett eliminiert. Der Fachmann
passt die Steifheit des elastischen Elements in Abhängigkeit von
dem Niveau der Kräfte
an, die zwischen der Verriegelungsschnittstelle und der Raste durch
die Schwingungen und das Schlagen des Verschlusses erzeugt werden.
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Dieses
elastische Element hat auch den Vorteil, die Belastungen zu verringern,
die dem Getriebe und dem Motor auferlegt werden, wenn die Tür in geschlossener
Stellung stillgestellt ist, aber bevor der Detektor der geschlossenen
Position noch den Motor abgeschaltet hat.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist der Anschlag fest mit dem Teil des Schubumkehrers,
der den Riegel trägt,
zum Beispiel mit dem stationären
Aufbau verbunden, während
der Gegenanschlag fest mit dem anderen Teil verbunden ist, das heißt in diesem
Beispiel mit dem Verschluss, Vorteilhafterweise befindet sich der
Anschlag in der Nähe
des Riegels und der Gegenanschlag in der Nähe der Verriegelungsschnittstelle,
um die Torsionsbelastungen zu verringern, die dem stationären Aufbau
und dem Verschluss auferlegt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Anschlag jedoch fest mit dem Riegel verbunden,
und genauer genommen mit seinem Gehäuse, um direkt über das
Gehäuse
des Riegels die Kraft zu übernehmen,
die von der Raste ausgeübt und
von dem Anschlag übernommen
wird, was den Teil des Schubumkehrers, der den Riegel trägt, zum Beispiel
den stationären
Aufbau um diese Kraft erleichtert. Diese Anordnung weist auch den
Vorteil auf, dass sie keine Änderung
des Teils des Schubumkehrers benötigt,
welcher den Riegel trägt.
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Schließlich besteht
der Gegenanschlag vorteilhafterweise aus der Verriegelungsschnittstelle selbst,
während
die Raste und der Anschlag eine Zange bilden, was bewirkt, dass
die Verriegelungsschnittstelle zwischen der Raste und dem Anschlag „eingeklemmt" wird, und bewirkt,
dass dem Teil des Schubumkehrers, der die Verriegelungsschnittstelle trägt, die
Kraft nicht auferlegt wird, die von der Raste auf die Verriegelungsschnittstelle
ausgeübt
und von dem Anschlag übernommen
wird. Diese „Zangenanordnung" weist auch den Vorteil
auf, dass sie keine Änderung
des Teils des Schubumkehrers benötigt, der
die Verriegelungsschnittstelle trägt, zum Beispiel der Verschluss.
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Ferner
kann die Raste des Riegels gemäß einer
geometrischen Achse schwenken, die im Wesentlichen zu der relativen
Bahn der Verriegelungsschnittstelle in der Nähe der beschlossenen Stellung parallel
ist, und die Verriegelungsschnittstelle kann an der Rückseite
eine schräge
Auflage im Wesentlichen schraubenförmig zu der geometrischen Schwenkachse
der Raste aufweisen, wobei die Raste in geschlossener Stellung auf
der schrägen
Auflage zum Aufliegen kommt.
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Bei
einer anderen besonderen Ausführungsform
der Erfindung hat die Raste die Form eines Zylinders, der schwenkend
im Inneren eines Hakens montiert ist, der fest mit dem Gehäuse des
Riegels verbunden ist, wobei die Raste eine zentrale Ausnehmung
aufweist, die von einer radialen Öffnung verlängert wird, wobei die Verriegelungsschnittstelle
in die radiale Öffnung
eindringt, wenn der Verschluss in der geschlossenen Stellung ankommt,
und dann in der zentralen Ausnehmung durch die Drehung des Zylinders
gefangen ist. Eine solche Anordnung weist den Vorteil auf, dass
sie die Verriegelungsschnittstelle gegen den Riegel gefangen hält und jede
Gefahr des Freigebens der Verriegelungsschnittstelle zum zufälligen Öffnen der
Tür infolge
einer Verformung des stationären
Aufbaus des Schubumkehrers untersagt, was zum Beispiel zum Bersten
einer Scheibe des Turbinentriebwerks führt.
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Vorteilhafterweise
schiebt ein elastischer Schieber die Verriegelungsschnittstelle
in die Öffnungsrichtung
zurück,
um die Verriegelungsschnittstelle gegen die Wand der zent ralen Ausnehmung anzudrücken. Eine
solche Anordnung erlaubt es, die Tür ohne Spiel zu halten und
infolgedessen das Schlagen der Tür
zu eliminieren. Ferner kann der Detektor der Anwesenheit der Raste
aus einem Stößel bestehen,
der mit einem Mikroschalter, der an den Motor angeschlossen ist,
zusammenarbeitet.
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Vorteilhafterweise
ist der Stößel zu Beginn des
Hubs sehr leicht gängig
und am Ende des Hubs schwergängig.
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Die
Erfindung wird besser verstanden und die Vorteile, die sie bietet,
treten klarer angesichts einer kurzen Beschreibung des Stands der
Technik, der detaillierten Beschreibung einiger Ausführungsformen,
die nur beispielhaft und nicht einschränkend gegeben werden, sowie
aus den anliegenden Figuren hervor.
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1 ruft
die allgemeine Konzeption eines Schubumkehrers in Erinnerung, dessen
Verschlüsse schwenkend
auf den stationären
Aufbau installiert sind.
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2 ruft
den Einsatz eines herkömmlichen so
genannten „passiven" Riegels auf dieser
Art von Schubumkehrer in Erinnerung.
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3 stellt
eine Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung des „Zangentyps" dar.
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4 stellt
ein Getriebe aus Rad und Schnecke dar, das an eine Schließ- und Verriegelungsvorrichtung
des „Zangentyps" angewandt ist.
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5 stellt
ein Getriebe aus Rad und Schnecke mit elastischer Nabe mit Spiralfedern
dar, wobei das Getriebe an eine Schließ- und Verriegelungsvorrichtung
des „Zangentyps" angewandt ist.
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6 stellt
ein Getriebe aus Rad und Schnecke mit elastischer Kopplung dar,
wobei das Getriebe an eine Schließ- und Verriegelungsvorrichtung des „Zangentyps" angewandt ist.
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7 stellt
ein Getriebe aus Schraube und Mutter dar, das an eine Schließ- und Verriegelungsvorrichtung
des „Zangentyps" angewandt ist.
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8 stellt
ein Getriebe aus Schraube und Mutter mit elastischen Mitteln dar,
wobei das Getriebe an eine Schließ- und Verriegelungsvorrichtung des „Zangentyps" angewandt ist.
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9 stellt
eine Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung mit Anschlag und Gegenanschlag getrennt
von der Verriegelungsschnittstelle dar.
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10 stellt
durch einen Schnitt gemäß BB eine
Schließ- und Verriegelungsvorrichtung
dar, deren Verriegelungsschnittstelle ein Nocken ist, und deren
Rastenbahn im Wesentlichen orthogonal zu der Bahn der Verriegelungsschnittstelle
ist.
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11 stellt
durch einen Schnitt gemäß AA das
Zusammenarbeiten der Raste mit der Verriegelungsschnittstelle in
einer solchen Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung dar.
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12 stellt
eine Schließ-
und Verriegelungsvorrichtung des Typs mit „Zylinder" dar.
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Es
wird zuerst auf 1 Bezug genommen. Ein Schubumkehrer 1 ist
ein im Wesentlichen ringförmiger
Aufbau mit einer geometrischen Achse 2, die das Turbinentriebwerk,
nicht dargestellt, umgibt. Der Schubumkehrer 1 weist eine
Innenwand 3 auf, die die Antriebsgase 5, die von
dem Turbinentriebwerk erzeugt werden, nach hinten 4 kanalisiert.
Der Schubumkehrer 1 weist auch eine Außenwand 6 auf, entlang
welcher die Umgebungsluft 7 strömt. Der Schubumkehrer 1 weist
auch eine stationäre
Struktur oder ersten Teil 10 auf, der von einer Vielzahl
von im Wesentlichen radialen Öffnungen 11 durchquert
ist, wobei die Öffnungen 11 von
Verschlüssen
oder dem zweiten Teil 12 verschlossen werden, die mit Schwenkachse 13 auf
dem stationären
Aufbau 10 installiert sind. Bei diesem Schubumkehrertyp
werden die Verschlüsse 12 auch „Türen" genannt. Elastische Dichtungen 14 werden
zwischen der Peripherie des Verschlusses 12 und dem stationären Aufbau 10 zusammengedrückt.
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Der
Verschluss wird gewöhnlich
zum Öffnen und
zum Schließen
von einem Zylinder 15 betätigt, von dem ein Ende mit
dem Verschluss 12 durch ein Gelenk 16 verbunden
ist, und dessen anderes Ende mit dem stationären Aufbau 10 durch
ein Kugelgelenk 17 verbunden ist. Wenn der Verschluss 12 offen ist,
läuft der
Strom des Antriebsgases 5 durch die radialen Öffnungen 11 und
wird von den Verschlüssen 12,
die als Ablenker dienen, nach vorn 18 umgeleitet, was den
Schubumkehreffekt ergibt.
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Wenn
der Zylinder 15 das Schließen des Verschlusses 12 beendet,
muss er aus den folgenden Gründen,
deren Effekte sich summieren, eine sehr große Zugkraft ausüben:
- – Aufgrund
der geringen Stärke
des Schubumkehrers 1 zwischen seiner Innenwand 3 und
seiner Außenwand 6 nähert sich
die geometrische Achse 15a des Zylinders 15 der
geometrischen Achse der Schwenkachse 13, was bei einer
konstanten Zugkraft das Schließdrehmoment
verringert, das von dem Zylinder 15 auf die Tür 12 übertragen wird.
- – Das
Komprimieren der Dichtungen 14 auferlegt dem Zylinder 15 eine
zusätzliche
Zugkraft, während
er sich in seiner ungünstigsten
Stellung befindet.
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Wenn
die Tür 12 völlig geschlossen
ist, wird sie von einem Verriegelungssystem 20, das den
Verschluss 12 mit dem Aufbau 10 verbindet, in
dieser Stellung gehalten. Das Verriegelungssystem 20 ist gewöhnlich aber
nicht unbedingt an der Vorderseite des Verschlusses 12 angeordnet.
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Nun
wird auf 2 Bezug genommen. Das Verriegelungssystem 20 umfasst
gewöhnlich
einen Riegel 21, der fest mit dem stationären Aufbau 10 verbunden
ist, wobei der Riegel 21 eine Schwenkraste 22 aufweist,
die in einer Gabel 23 endet, die einen Ausschnitt 24 zwischen
dem oberen Arm 25 und dem unteren Arm 26 der Gabel 23 bildet.
Das Verriegelungssystem 20 umfasst auch einen Zugstab 27,
der über
ein Ende fest mit der Tür 12 verbunden
ist und an seinem anderen Ende eine Verriegelungsschnittstelle 28 trägt, die
zum Beispiel eine schwenkend installierte Walze ist. Die Bahn der
Verriegelungsschnittstelle 28 beim Annähern der geschlossenen Stellung
wird mit 28a bezeichnet. Das Ende der Bahn, das der geschlossenen
Stellung der Tür
entspricht, wird mit 28b bezeichnet.
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Nun
wird gleichzeitig auf 1 und 2 Bezug
genommen. Wenn sich die Tür 12 unter
der Einwirkung des Zugs des Zylinders 15 wieder schließt, wobei
die Raste 22 ihren Ausschnitt 24 zu der Verriegelungsschnittstelle 28 gekehrt
hat, dringt diese Verriegelungsschnittstelle 28 in den
Ausschnitt 24 ein und drückt auf den unteren Arm 26,
was die Raste 22 zu ihrer geschlossenen Stellung schwenken
lässt und
den oberen Arm 25 über
die Verriegelungsschnittstelle 28 bringt. Ein Verriegelungsmechanismus
im Inneren des Riegels 21 hält die Raste 22 in
dieser geschlossenen Stellung. Die Zugkraft des Zylinders 15 wird
freigegeben, und der Verschluss 12 tendiert dazu, sich
unter der Einwirkung des Drucks zu öffnen, der von den Antriebsgasen 5 ausgeübt wird,
er wird jedoch von der Verriegelungsschnittstelle 28 zurückgehalten,
die nun gegen den oberen Arm 25 der Gabel 23 der
Raste 22 zum Aufliegen kommt.
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Diese
Anordnung weist jedoch zwei Nachteile auf:
- – Erstens
fordert sie eine große
Präzision
in der Herstellung des Schubumkehrers, damit die Verriegelungsschnittstelle 28 sehr
genau in dem Ausschnitt 24 ankommen und auf den unteren
Arm 26 drücken
kann, um die Raste 22 in geschlossene Stellung zu bringen.
- – Zweitens,
ist der Druck der Antriebsgase 5, wenn das Turbinentriebwerk
bei verringerter Drehzahl läuft,
niedrig und erlaubt es nicht mehr, den Verschluss ausreichend zurückzuschieben und
die Verriegelungsschnittstelle 28 gegen den oberen Arm 25 der
Raste 22 in Auflage zu halten. Aufgrund des Spiels, das
insbesondere zwischen der Verriegelungsschnittstelle 28 und
den Armen 25 und 26 der Raste 22 besteht,
beginnt der Verschluss 12 zu schlagen, was insbesondere
das Verstemmen und das Abnutzen der Raste 22 und der Verriegelungsschnittstelle 28 sowie
eine beschleunigte Ermüdung
des stationären
Aufbaus 10 und der Türen 12 bewirkt.
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Nun
wird auf 3 Bezug genommen. Die Schließ- und Verriegelungsvorrichtung 30 umfasst
einen Riegel 21, der fest mit dem stationären Aufbau 10 verbunden
und mit einer Raste 22 versehen ist, die mit einer Verriegelungsschnittstelle 28 zusammenarbeitet,
die fest über
einen Zugstab 27 mit dem Verschluss 12 verbunden
ist.
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Erfindungsgemäß bietet
ein Anschlag 31, der fest mit dem Riegel 21 verbunden
ist, eine Auflagefläche 32,
gegen welche die Verriegelungsschnittstelle 28 in geschlossener
Stellung des Verschlusses 12 ankommt. Die Auflagefläche 32 ist
im Wesentlichen orthogonal zu dem Ende der Bahn 28a der
Verriegelungsschnittstelle 28, liegt gegenüber der
Raste 22 und der Raste 22 entgegengesetzt. Wenn
der Verschluss 12 in der geschlossener Stellung ankommt, nähert sich
die Verriegelungsschnittstelle 28 der Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 und schiebt einen Gelenkhebel 33 zurück, der
mit einem elektrischen nicht dargestellten Mikroschalter verbunden
ist, was einen Elektromotor in die Schließrichtung in Gang setzt, wobei
der Motor das Verschieben der angetriebenen Raste 22 zu
der Auflagefläche 32 bewirkt.
Der Gelenkhebel 23 dient verbunden mit dem Mikroschalter
als Näherungsschalter.
Aufgrund ihrer Bewegung schiebt die angetriebene Raste 22 die
Verriegelungsschnittstelle 28 gegen die Auflagefläche 32 des
Anschlags 31, was es erlaubt, das Schließen der
Tür mit
der Energie zu beenden, die von dem nicht dargestellten Motor geliefert
wird, und den in 1 mit 15 bezeichneten
Zylinder zu entlasten. Ferner wird die Verriegelungsschnittstelle 28 zwischen der
Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 und der angetriebenen Raste 22 eingeklemmt,
was es erlaubt, die Verriegelungsschnittstelle 28 mit einem
minimalen Spiel zu halten und das Schlagen des Verschlusses 12 auf
ein Minimum zu verringern. Die Erfindung weist auch den Vorteil
auf, dass sie ein genaues Positionieren des Verschlusses 12 in
geschlossener Stellung aufgrund der Tatsache erlaubt, dass die Verriegelungsschnittstelle 28 gegen
den Anschlag 31, der stationär ist, angedrückt wird.
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Der
Anschlag 31 kann durch einen beweglichen Haken ersetzt
werden, der die gleiche Wirkung wie der Anschlag 31 auf
die Verriegelungsschnittstelle 28 hat. Die Bewegungsrichtung
dieses Hakens kann der der Raste 22 entgegengesetzt sein.
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Der
Riegel 21 kann auch ein Messsystem, nicht dargestellt,
der Kräfte
aufweisen, die von dem Motor 38 zu der Verriegelungsschnittstelle 28 übertragen
werden, um die Kraft zu messen, die von der Raste 22 auf
die Verriegelungsschnittstelle 8 angelegt wird. Ein solches
Messsystem kann rein elektrisch sein, zum Beispiel, indem es die
Stärke
des elektrischen Stroms misst, der von dem Motor 38 verbraucht
wird, oder kann mechanisch sein. Dieses System weist zwei Vorteile
auf:
- a) Es kann verwendet werden, um den Motor 38 zu
stoppen, wenn die Verriegelungsschnittstelle 28 effektiv
zwischen der Raste 22 und dem Anschlag 31 eingeklemmt
ist.
- b) Verbunden mit einer Meldevorrichtung für den Piloten des Luftfahrzeugs
erlaubt es das Erfassen der Fälle
des Brechens des Mechanismus des Riegels 21, im Wesentlichen
der Raste 22 und des Getriebes 40, wobei dieser
Bruch im Allgemeinen unbemerkt bleibt, wenn das Flugzeug auf dem
Boden ist.
-
Zu
bemerken ist, dass der mit 34 gekennzeichnete Gegenanschlag
in den folgenden Beispielen bei diesem Beispiel direkt aus der Verriegelungsschnittstelle 28 besteht,
die gegen die Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 zum Aufliegen kommt.
-
Es
wird nun gleichzeitig auf 3 und 4 Bezug
genommen. Der Riegel 21, der oben von außen beschrieben
wurde, weist ein Gehäuse 35 auf, das
fest mit dem stationären
Aufbau 10 verbunden ist, wobei das Gehäuse 35 selbst eine Öffnung 36 aufweist,
durch welche die Raste 22 durchgeht, wobei diese Raste 22 im
Inneren des Gehäuses 35 gemäß einer
geometrischen Schwenkachse 37 schwenkt. Der Riegel 21 weist
auch einen elektrischen Drehmotor 38 auf, der fest mit
dem Gehäuse 35 verbunden
ist, wobei der Elektromotor 38 mit dem Detektor der Anwesenheit 33 der
Verriegelungsschnittstelle 28 verbunden ist, wobei der
Elektromotor 38 mit der Raste 22 über ein
Getriebe 40 gekoppelt ist, um die Raste 22 zu
bewegen. Das Getriebe 40 umfasst insbesondere in diesem
Beispiel eine Schnecke 41, die mit dem Motor 38 gekoppelt
ist, und ein Zahnrad 42, das in die Schnecke 41 eingreift,
wobei das Zahnrad 42 zu der geometrischen Achse 37 der
Raste 22 konzentrisch und mit der Raste 22 gekoppelt
ist.
-
Es
wird nun auf 3, 4 und 5 Bezug
genommen. Die biegsame Kopplung 45, die das Rad mit Zahnsektor 42 mit
der Raste 22 verbindet, besteht aus Folgendem die Raste 22 weist
einen Flansch 46 auf, der mit ihr fest verbunden ist und
der ebenfalls gemäß der geometrischen
Schwenkachse 37 der Raste 22 schwenkt. Der Flansch 46 liegt
gegen das Zahnrad 42, gemäß der geometrischen Achse 37 konzentrisch
zu dem Zahnrad 42 und in Drehung in Bezug auf das Zahnrad 42 frei.
Der Flansch 46 weist eine Vielzahl von Langlöchern 47 in
Kreisbogenform zentriert auf die geometrische Achse 37 auf. Die
Enden jedes Langlochs 47 jeweils in die Schließ- und in
die Öffnungsrichtung
der Raste 22 werden mit 47a und 47b bezeichnet.
Das Zahnrad 42 weist eine Vielzahl von Zapfen 48 auf,
die jeweils in ein Langloch 47 eindringen, und eine Spiralfeder 49,
die vorkomprimiert und in jedem der Langlöcher 47 zwischen dessen
Ende auf der Schließseite 47a und dem
Zapfen 48 angeordnet ist.
-
Das
Rad mit einem Zahnsektor 42 umfasst auch an seiner Peripherie
einen radialen Zapfen 51, der gegenüber einem Mikroschalter 52 angeordnet ist,
der fest mit dem Gehäuse 35 verbunden
ist und als Detektor der geschlossenen Stellung 50 der
Raste 22 dient.
-
Beim
Schließen
funktioniert die Einheit wie folgt: Der Motor 38 in Drehung
treibt die Zapfen 48 über
die Schnecke 41 und das Rad mit Zahnsektor 42 an.
Die Zapfen 48 drehen die Raste 22 über vorgespannte
Federn 49 zu der geschlossenen Stellung, und die Raste 22 schiebt
die Verriegelungsschnittstelle 28 gegen die Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 zurück.
Wenn die Verriegelungsschnittstelle 28 mit dem Anschlag 31 in
Berührung
gekommen ist, drücken
sich die vorgespannten Federn 49 zusammen, was es dem Motor 38 erlaubt,
das Antreiben in Drehung des Rads mit Zahnsektor 42 über die Schnecke 41 fortzusetzen.
Der Zapfen 51 kommt daher gegen den Mikroschalter 52 an,
der die Versorgung des Motors 38 abschaltet. Da das Getriebe 40 nicht
umkehrbar ist, wird das Rad mit Zahnsektor 42 in seiner
laufenden Stellung stillgestellt, und die Verriegelungsschnittstelle 28 wird
gegen den Anschlag 31 über
die Raste 22 unter der Einwirkung des Schubs, der von den
Federn 49 auf den Flansch 46, der mit der Raste 22 fest
verbunden ist, ausgeübt wird,
angelegt gehalten. Das erlaubt es, die Verriegelungsschnittstelle 28 vorzuspannen.
Vorteilhafterweise kann die Schnecke 41 in Drehung durch
jedes dem Fachmann bekannte Mittel stillgestellt werden, wenn sich
die Raste 22 in geschlossener Stellung befindet. Das Rad
mit Zahnsektor 42 kann ebenfalls in Drehung in geschlossener
Stellung stillgestellt werden.
-
Wenn
jedoch keine Verriegelung der Schraube 41 oder des Flansches 42 in
Betracht gezogen wird, bewegt sich das Rad mit dem Zahnsektor 42 in dem
Fall, in dem ein Rutschen zur Öffnung
zwischen dem Rad mit einem Zahnsektor 42 und der Schnecke 41 auftritt,
nach hinten zurück,
was den radialen Zapfen 51 von dem Mikroschalter 52 entfernt
und den Motor 38 wieder zum Schließen auslöst. Zu bemerken ist, dass die
Verriegelungsschnittstelle 28 in der Zwischenzeit von der
Raste 22 unter der Einwirkung des Drucks der Federn 49 gegen
den Anschlag 31 gehalten wurde.
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Es
wird nun auf 6 Bezug genommen. Die biegsame
Kopplung 45 kann auch aus einem elastischen Block zum Beispiel
aus Elastomer bestehen, der auf einer Seite fest mit dem Rad mit
Zahnsektor 42 und auf der anderen Seite mit dem Flansch 46 der
Raste 22 verbunden ist.
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Es
wird nun gleichzeitig auf 3 und 7 Bezug
genommen. Bei dieser Ausführungsform
umfasst das Getriebe 40 eine Schraube 55, die
mit dem Motor 38 gekoppelt ist und von ihm angetrieben
wird, wobei sich eine Schraubenmutter 56 auf die Schraube 55 schraubt,
und einen Arm 57, von dem ein Ende fest mit der Raste 22 verbunden
ist, während
sein anderes Ende eine Gabel 58 ist. Die Gabel 58 umgibt die
Mutter 56 und weist in jedem Arm ein Langloch 59 auf,
durch welches jeweils ein Zapfen 60 durchgeht, der mit
der Mutter 56 fest verbunden ist.
-
Es
wird nun gleichzeitig auf 3 und 8 Bezug
genommen. Bei dieser Ausführungsform
ist der Motor 38 schwenkend mit einem Zapfen 70 auf dem
Gehäuse 35 installiert
und mit einer Schraube 55 gekoppelt, auf welcher eine Mutter 72 angeordnet ist.
Die Mutter 72 umfasst eine äußere zylindrische Auflage 73,
die an jedem Ende einen Ansatz 74a und 74b am
Rand aufweist, ein Stößel 75 gleitet
auf der zylindrischen Auflage 73 und drückt auf jeden der Ansätze 74a und 74b über zusammengedrückte Spiralfedern 76a und 76b,
der Stößel 75 trägt ein Kugelgelenk 77,
das am freien Ende 78a eines Arms 78 schwenkt,
dessen anderes Ende 78b fest mit der Raste 22 verbunden
ist.
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Es
wird nun auf 9 Bezug genommen. Bei diesem
Beispiel betätigt
der angetriebene Riegel 21 die Raste 22, die die
Verriegelungsschnittstelle 28 zu der geschlossenen Stellung
am Ende des Zugstabs 27 antreibt. Da der Riegel 21 bei
diesem Beispiel auf den stationären
Aufbau 10 montiert ist, ist ein Anschlag 31 auf
dem gleichen Teil des Schubumkehrers angeordnet, nämlich auf
dem stationären Aufbau 10.
Der Anschlag 31 umfasst eine Auflagefläche 32 der Raste 22 entgegengesetzt,
das heißt, dass
sie in die umgekehrte Richtung der Richtung des Schließens der
Raste 22 gekehrt ist. Ein Gegenanschlag 34 ist
auf dem Verschluss 12 gegenüber der Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 angeordnet, wenn sich der Verschluss 12 wieder
schließt.
Der Gegenanschlag 34 kommt gegen diese Auflagefläche 32 an,
wenn der Verschluss 12 unter der Einwirkung des Schubs,
der von der Raste 22 auf die Verriegelungsschnittstelle 28 ausgeübt wird,
in geschlossener Stellung ankommt.
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Es
wird nun gleichzeitig auf 10 und 11 Bezug
genommen. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung schwenkt die Raste 22 gemäß einer geometrischen Achse 37, die
jetzt im Wesentlichen zu der Bahn 28a der Verriegelungsschnittstelle 28 in
der Nähe
der geschlossenen Stellung des Verschlusses 12 parallel
ist. In offener Stellung tritt das Ende 80 der Raste 22 aus
der Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 aus und deckt die Auflagefläche 32 ab,
indem es zu der geschlossenen Stellung zurückkehrt. Das Ende 80 der
Raste 22 umfasst auch eine vorstehende Taste 81,
die in die Schließrichtung 82 des
Verschlusses 12 gekehrt ist. Die Verriegelungsschnittstelle 28 weist
an der Rückseite, das
heißt
in die Öffnungsrichtung 83 des
Verschlusses 12 eine schräge Auflage 84 auf,
die im Wesentlichen zu der geometrischen Achse 37 des Schwenkens
der Raste 22 schraubenförmig
ist, wobei die Raste 22 in geschlossener Stellung auf der
schrägen Auflage 83 zum
Aufliegen kommt, Wenn sich daher der Verschluss 12 wieder
schließt,
wenn die Raste 22 in offener Stellung ist, nähert sich
die Verriegelungsschnittstelle 28 der Auflagefläche 32 des
Anschlags 31. Die Raste 22 schwenkt daher zu ihrer
geschlossenen Stellung, und die vorstehende Taste 81, die eine
kreisförmige
Bahn in Bezug auf die geometrische Schwenkachse 37 der
Raste 22 beschreibt, kommt mit der schrägen Auflage 84 an
der Rückseite der
Verriegelungsschnittstelle in Berührung und schiebt die Verriegelungsschnittstelle 28 gegen
die Auflagefläche 32 des
Anschlags 31 zurück.
Die Drehung der Raste 22 zu der geschlossenen Stellung stoppt
analog wie die der vorhergehenden Beispiele. Bei diesem Beispiel
wird daher die Funktion des Gegenanschlags 34 direkt von
der Verriegelungsschnittstelle 28 sichergestellt.
-
Da
die Neigung der schrägen
Auflage 84 reduziert ist, ist die Zusammenarbeit zwischen
der vorstehenden Taste 81 der Raste 22 mit der
schrägen Auflage 84 nicht
umkehrbar. Mit anderen Worten übt die
Verriegelungsschnittstelle 28 beim Öffnen auf die Raste 22 eine
Kraft aus, die im Wesentlichen von den Schwenkachsen 85 aufgenommen
wird, die die Raste 22 mit dem Gehäuse 35 gemäß der geometrischen Schwenkachse 37 verbinden,
wobei es dieser Kraft aufgrund der mechanischen Reibungen zwischen der
Auflagefläche 84 und
der vorstehenden Taste 81 der Raste 22, nicht
gelingt, die Raste 22 in die Öffnungsrichtung zu schwenken.
Die Getriebe der Bewegung des Motors auf die Raste, in 10 und 11 nicht
dargestellt, wird daher im Wesentlichen von der Kraft des Haltens
der Raste 22 in geschlossener Stellung entlastet.
-
Es
wird nun auf 12 Bezug genommen. Bei einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist das Gehäuse 35 des
Riegels 21 einen Vorsprung 90 in Hakenform auf,
der eine Öffnung 91 aufweist,
durch welche die Verriegelungsschnittstelle 28 durchgeht,
wenn sie zu der geschlossenen Stellung gemäß der Bahn 28a kommt,
wobei die Verriegelungsschnittstelle 28 im Inneren des
Hakens 90 befindlich in geschlossener Stellung ist. Die
Raste 22 hat die Form eines Zylinders und schwenkt in dem Haken 90 gemäß der geometrischen
Schwenkachse 37. Der Zylinder 22 weist eine zentrale
zylindrische Ausnehmung 92 auf, die auf die geometrische
Achse 37 zentriert ist und die Verriegelungsschnittstelle 28 aufnehmen
kann, während
sich der Verschluss 12 in geschlossener Stellung befindet.
Die Verriegelungsschnittstelle 28 ist vorteilhafterweise
aber nicht unbedingt eine Schwenkwalze. Die zentrale Ausnehmung 92 verlängert sich
radial zum Äußeren des
Zylinders 22 durch eine radiale Öffnung 93, deren Breite
größer ist
als die der Verriegelungsschnittstelle, um diese mit Spiel durchgehen
zu lassen.
-
Die
Wand 93a der radialen Öffnung 93 verbindet
sich mit der Wand 92a der zentralen Ausnehmung 92 gemäß einer
geraden Schnittlinie 94. In der Nähe der Schnittlinie 94 dient
die Wand 93a der radialen Öffnung 93 als Nocken
und erlaubt es, die Verriegelungsschnittstelle 28 in die
zentrale Ausnehmung 92 des Zylinders 22 zurückzuschieben,
wenn sich Letzterer in Drehung zu der geschlossenen Stellung befindet.
Das Getriebe 40 zwischen dem Motor 38 und dem
Zylinder 22 kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden.
In dem Beispiel der 12 ist der Motor 38 zu
der geometrischen Schwenkachse 37 des Zylinders 22 parallel
und treibt den Zylinder 22 über ein Ritzel 99 an,
das auf einen Zahnsektor 100 an der Peripherie des Zylinders 22 eingreift.
Der Riegel 21 umfasst auch einen Stößel 95, der aus einem Gelenkhebel 96 besteht,
der von einer Feder 97 zurückgeholt wird, wobei der Stößel 95 mit
der Verriegelungsschnittstelle 28 am Hubende zu der geschlossenen
Stellung in Berührung
ist, wobei der Stößel 95 daher
auf die Verriegelungsschnittstelle 28 einen Schub in die Öffnungsrichtung 83 ausübt. Vorteilhafterweise
besteht der Detektor 33 der Anwesenheit der Verriegelungsschnittstelle 28 aus
dem Stößel 95, mit
dem ein Mikroschalter 98 zusammenarbeitet, wobei dieser
Mikroschalter 98 mit dem Motor 38 verbunden ist.
-
Vorteilhafterweise
ist der Stößel 95 zu
Beginn des Hubs sehr leichtgängig
und am Ende des Hubs schwergängig,
um gleichzeitig die Anwesenheit des Verschlusses mit einer minimalen
Reaktionskraft erfassen und danach mit Kraft die Verriegelungsschnittstelle 28 gegen
die Wand 92a der zentralen Ausnehmung 92 zurückschieben
zu können.
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Was
das Schließen
des Verschlusses 12 betrifft, wobei der Zylinder 22 seine
radiale Öffnung 93 zu
der Verriegelungsschnittstelle 28 gekehrt hat, funktioniert
die Vorrichtung wie folgt:
- – Unter der Einwirkung der
Schließbewegung
des Verschlusses 12 dringt die Verriegelungsschnittstelle 28 in
die radiale Öffnung 93 des
Zylinders 22 ein und kommt gegen den Gelenkhebel 96.
- – Unter
der Einwirkung des Drucks, der von der Verriegelungsschnittstelle 28 auf
den Gelenkhebel 96 ausgeübt wird, bewegt sich dieser
und schließt
den Mikroschalter 98, der das Drehen des Motors 38 auslöst.
- – Der
Motor 38 treibt den Zylinder 22 in Drehung auf
ungefähr
einer halben Umdrehung über
ein Ritzel 99 an.
- – Unter
der Einwirkung der Drehung des Zylinders 22 läuft die
Wand 93a der radialen Öffnung 93 in der
Nähe der
Schnittlinie 94 über
die Verriegelungsschnittstelle 28 und schiebt diese zu
der geschlossenen Stellung in der zentralen Ausnehmung 92 des
Zylinders 22 zurück.
Diese Bewegung der Verriegelungsschnittstelle 28 komprimiert
die Rückholfeder 97 des
Hebels 96 noch mehr.
- – Während die
Drehung des Zylinders 22 fortgesetzt wird, laufen die Schnittlinie 94 und
dann die Wand 92a der zentralen Ausnehmung 92 über die Verriegelungsschnittstelle 28,
die jetzt in der zentralen Ausnehmung 92 gefangen ist.
- – Die
Drehung des Motors 38 wird dann von einem Detektor der
geschlossenen Stellung, nicht dargestellt, des Zylinders 22 gleich
wie in den vorhergehenden Beispielen abgeschaltet.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern deckt im Gegenteil alle Varianten, die durchgeführt werden
können,
ohne deren Geltungsbereich zu verlassen.
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Der
Riegel 21 kann auf dem Verschluss 12 angeordnet
werden, die Verriegelungsschnittstelle 28 ist dabei selbst
auf dem stationären
Aufbau 10 durch den Zugstab 27 angeordnet. Eine
solche Anordnung kann einfach aufgrund der Tatsache durchgeführt werden,
dass der Motor elektrisch ist, und dass der Innenraum des Verschlusses 12 gewöhnlich nicht
belegt ist, wobei diese Anordnung den Vorteil aufweist, dass man
in dem stationären
Aufbau 10 keine Aussparungen einzurichten braucht, um dort
die Riegel 21 unterzubringen, was es erlaubt, die Steifheit
des stationären
Aufbaus 10 zu erhöhen
und seine Ausführung
zu vereinfachen. In diesem Fall ist die Bahn 28a der Verriegelungsschnittstelle 28 die
relative Bahn der Verriegelungsschnittstelle 28 in Bezug
auf den Riegel 21.
-
Die
räumliche
Ausrichtung des Riegels 21 hängt von der Bahn 28a der
Verriegelungsschnittstelle und von der Schließrichtung 82 ab. In
den oben beschriebenen Ausführungsformen,
die den Schubumkehrern des Typs „mit Tür" oder des Typs „Target" entsprechen, bei denen der Verschluss 12 in
diesem Fall gewöhnlich
Tür genannt
wird, ist die Schließrichtung 82 zentripetal.
In dem Fall der Schubumkehrer des Typs mit „Schöpfern" („à écopes")öffnet sich der Verschluss 12 gemäß einer
zentripetalen Bewegung, um den Strom der Antriebsgase 5 zu
unterbrechen, wobei die Schließrichtung 82 daher
zentrifugal ist. In dem Fall der so genannten „Gitter"-Schubumkehrer („à grille") ist der Verschluss 12 ein
Mantelschuss, der den stationären
Aufbau 10 umgibt, und wird einer Verschiebungsbewegung
gemäß der geometrischen Achse 2 unterworfen.
In diesem Fall ist die Wand 28a zu der geometrischen Achse 2 parallel,
und die Schließrichtung 82 verläuft von
hinten 4 nach vorn 18.