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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
jeweiligen Personalisieren von drahtlosen generischen Kommunikationseinheiten.
Die Erfindung betrifft auch eine generische drahtlose Kommunikationseinheit.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
Verwendung von drahtlosen Kommunikationseinheiten wie z.B. Zellulartelefonen
wächst weltweit
rapide an. Dies bedeutet, dass die Zahl der Zielmärkte ständig wächst. Die
Märkte
unterscheiden sich voneinander in einer Anzahl von Aspekten, da unterschiedliche
Sprachen verwendet werden, unterschiedliche kulturelle Aspekte in
Betracht zu ziehen sind usw. und auch in anderen Aspekten müssen verschiedene
Bedürfnisse
und Wünsche
in Betracht gezogen werden. Dies verkompliziert die Situation für Hersteller
von Drahtloskommunikationseinheiten, da für jeden Markt unterschiedliche
Softwaresätze
für für die jeweiligen
speziellen Märkte
gedachte Kommunikationseinheiten bereitgestellt werden müssen, was
komplexe und kontinuierlich ändernde
Situationen verursacht, da die Märkte
sich kontinuierlich fortentwickeln. Die für einen speziellen Markt gedachte geeignete
Software muss in Kommunikationseinheiten eingefügt werden, die für den jeweils
speziellen Markt gedacht sind und es gibt auch einen Trend zu spezifischen
lokalen Anpassungen, was das Erzeugen von noch mehr speziell angepassten
Softwaresätzen
erforderlich macht. Kommunikationseinheiten wie z.B. Zellulartelefone
tendieren auch dazu für
einen Benutzer zunehmend komplizierter zu handhaben zu sein, um
die zunehmende Fähigkeit
des Bereitstellens von Anpassungen für benutzerspezifische Bedürfnisse
und Dienste zu ermöglichen.
Daher werden beispielsweise Zellulartelefone mehr und mehr ähnlich Computern
und ermöglichen
ein hohes Maß an
Programmierbarkeit. Ein gemeinsames Problem ist heute, dass die
Benutzer sich nicht um alle Funktionalitäten und Dienste kümmern, die
ihnen derzeit über
die Telefone bereitgestellt werden, da es zu kompliziert ist, was
bedeutet, dass das Vorsehen von Anpassungsmöglichkeiten und Dienste angeboten
nicht in dem Maße
als vorteilhaft angenommen werden, wie es dem Gedanken der Telefonhersteller, Diensteanbietern
etc. entspricht.
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WO-A-92/17943
zeigt eine Kommunikationseinheit mit Programmierung über die
Luftschnittstelle. Die Kommunikationseinheit schließt einen
Sender zum Anfragen von Programmierinformation unter Verwendung
eines Bootstrap-Betriebsmodus
ein. Die Bootstrap-Routine könnte
gemeinsam sein für
alle Funkgeräte,
die hergestellt werden, dem Bedarf nach Funkgerätepersonalisierung in der Fabrik
eliminierend. Die Kommunikationseinheit schließt ferner einen Empfänger ein
zum Empfangen von Programmierinformation, die von einer zentralen
Steuerresource gesendet wird.
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US-A-5
046 082 zeigt ein System, das den fernen Zugriff auf Zellulartelefon-RACT-Programmierung über PSTN
zulässt.
Optionale Daten werden in dem Fernzugriffszellulartelefon gespeichert
und es umfasst einen löschbaren
Speicher zum Speichern solcher Betriebsdaten und eine Verarbeitungsvorrichtung,
die mit dem Speicher verbunden ist, welcher programmiert ist zum
Manipulieren der Betriebsdaten, einen Audiobus zum Übertragen
von Audiofrequenzsignalen und ein Modem, das einen Audioteil mit
dem Bus verbunden umfasst und einen Datenteil mit der Verarbeitungsvorrichtung
verbunden. Das Modem ist betreibbar, um Daten zwischen der Verarbeitungsvorrichtung
und dem Audiobus zu kommunizieren. Das System umfasst ferner eine
Signalerfassungsvorrichtung zum Erfassen von Audiosignalen, die
vorbestimmte Parameter haben. Diese Erfindung betrifft den inneren
Aufbau des Telefons und ist für Analogsysteme
gedacht und löst
demnach nicht die Probleme des Bereitstellens von großer Flexibilität, einfacher
Telefone und insbesondere betrifft sie keine Digitalkommunikationssysteme.
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JP-A-7
067 174 zeigt ein Digitalmobiltelefonsystem, das eine Herunterlade-
bzw. Downloadfunktion für
erweiterte Software einschließt,
und DE-A-4 321 381 diskutiert das Herunterladen bzw. Downloading
von neuer oder veränderter
Software in einen Speicher eines Telefons unter Verwendung eines PCs.
WO 96/32679 betrifft das Aktualisieren von Software in Mobiltelefonen.
Management-Hauptrechner bzw. Hosts und ein erweiterter Dienstekomplex werden
zum Bereitstellen der Aktualisierung verwendet. Jedoch zeigt keines
dieser Dokumente tatsächlich
persönlich
angepasste oder marktangepasste Telefone, die leicht herzustellen
und zu handhaben sind, z.B. zum Verteilen für den Hersteller, und leicht und
flexibel für
den Benutzer zu handhaben sind.
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RESÜMEE DER
ERFINDUNG
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Was
gebraucht wird ist demnach ein System und ein Verfahren, jeweils
zum Personifizieren von Drahtloskommunikationseinheiten wie beispielsweise
Zellulartelefonen, Schnurlostelefonen und irgendeiner Art von Hybridkommunikationseinheiten etc.
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Ein
System und ein Verfahren werden auch benötigt durch welche die Herstellung
von Kommunikationseinheiten, die für eine Anzahl von unterschiedlichen
Daten gedacht sind, von denen erfordert wird, dass eine Anzahl unterschiedlicher
Bedürfnisse
und Implementationen erfüllt
werden, unterstützt
wird, effizienter gemacht wird und kosteneffizienter. Ein System
und ein Verfahren werden jeweils ebenfalls gebraucht, durch welche
lokale Implementationserfordernisse und Nischen von Kommunikationseinheiten
noch weiter verbessert werden können ohne
Beeinträchtigungen
des Fabrikationsprozesses, oder der Verteilung von Kommunikationseinheiten
usw.
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Darüber hinaus
werden speziell ein System und ein Verfahren jeweils benötigt, durch
welche die Basisfunktionalität
verändert
werden kann, aktualisiert werden kann in einer effizienten und unkomplizierten
Weise und ohne das Erzeugen von Komplikationen für den Endbenutzer, d.h. den
Teilnehmer oder den Benutzer einer Kommunikationseinheit. Noch speziell
werden ein System und ein Verfahren jeweils benötigt, durch welche der Endbenutzer
in einer unkomplizierten und effizienten Weise Zugang zu verfügbaren Diensteimplementierungen
hat, die lokal an einem Markt existieren, und auch zu neueingeführten Diensten
oder selbst Diensten und Anwendungen, die noch nicht im Markt eingeführt sind.
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Eine
für Drahtloskommunikationen
gedachte Kommunikationseinheit wie z.B. ein Zellulartelefon, Schnurlostelefon
oder irgendeine von Hybridkommunikationseinheiten etc. wird ebenfalls
benötigt,
die zu einem hohen Grad ohne das Erzeugen von Komplikationen entweder
für den
Endbenutzer oder für
den Hersteller personalisierbar ist, die leicht aktualisiert werden
kann und durch die die am Markt verfügbaren Dienste sowie noch nicht
vorgesehene Dienste, die eingeführt
werden könnten
oder verfügbar
gemacht werden könnten,
bereitgestellt werden können
ohne es dem Benutzer aufzuerlegen, sich selbst informiert zu halten über die
Verbesserungen wobei Aktualisierungen auch eingeführt werden
können
ohne von dem Benutzer Kenntnisse darüber, wie seine Kommunikationseinheit
zu programmieren ist, zu erfordern.
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Daher
wird ein System zum Personalisieren von Drahtloskommunikationseinheiten,
die in einem Drahtloskommunikationssystem zu verwenden sind, das
eine Vielzahl von Vermittlungsanordnungen einschließt, die über den
Abwicklungsbereich des Drahtloskommunikationssystems verteilt sind,
bereitgestellt. Jede Kommunikationseinheit umfasst eine Vorrichtung,
um das Einrichten eines Kontaktes mit einer Vermittlungsanordnung
zu ermöglichen.
Die Kommunikationseinheiten sind generisch und die sich auf die Drahtloskommunikationseinheiten
beziehende Software wird in einer Anzahl von Speichervorrichtungen bereitgestellt,
auf die über
ein globales Datenkommunikationsnetz zugegriffen werden kann. Jede
generische Kommunikationseinheit schließt eine Indikationsvorrichtung
ein zum Anzeigen gegenüber
einer Vermittlungsanordnung, oder eine Kommunikationsvorrichtung
zum Kommunizieren mit der Vermittlungsanordnung, wenn ein Kontakt
eingerichtet ist (z.B. ein erster Kontakt), dass Software erforderlich ist.
Jede generische Kommunikationseinheit umfasst ferner eine Handhabungsvorrichtung
zum Verarbeiten der Software. Die Vermittlungsanordnung oder die
Kommunikationsvorrichtung stellen Information in bezug auf den Ort
der Kommunikationseinheit bereit (oder einfach auf die Vermittlungsanordnung
selbst) und unter Verwendung der Ortsinformation, wird Software,
die sich auf eine spezielle generische Kommunikationseinheit bezieht,
zu der Kommunikationseinheit über
die Kommunikationsvorrichtung oder Vermittlungsanordnung unter Verwendung
des globalen Datenkommunikationsnetzes heruntergeladen.
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In
einer speziellen Ausführungsform
wird sich auf die generische Kommunikationseinheit beziehende Software
in einer Vielzahl von Datenbanken, die eine Hauptdatenbank und eine
Anzahl von nachgebildeten Datenbanken umfassen, auf welche über das
globale Datenkommunikationsnetz zugegriffen werden kann, gespeichert. "Single-Sourcing" kann auf verschiedene
Arten implementiert werden. In einer Ausführungsform wird die gesamte
relevante Software in einer Hauptdatenbank bereitgestellt, auf die
direkt zugegriffen werden kann. Alternativ kann auf einer Anzahl
von replizierten bzw. nachgebildeten bereitgestellten Datenbanken
zugegriffen werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform schließen eine
Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen oder die Vermittlungsanordnungen
selbst eine Vorrichtung zum Halten von Software ein, die von der
Datenbank nachgebildet worden ist. In vorteilhafter Weise sind diese
Vorrichtungen, die in den Vermittlungsanordnungen oder in damit
verbundenen Kommunikationsvorrichtungen vorgesehen sind, replizierte
bzw. nachgebildete Softwaredatenbanken.
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In
einer speziellen Ausführungsform
ist die Indikationsvorrichtung in der Kommunikationseinheitsaktivierungsvorrichtung
selbst eingeschlossen derart, dass wenn die Kommunikationseinheit
zum ersten Mal aktiviert wird, Software automatisch angefordert
wird. Gemäß unterschiedlicher
Ausführungsformen
braucht nicht das erste Mal sein oder es muss nicht nur das erste
Mal sein, sondern es kann auch eine Anfrageaktivierungsvorrichtung
vorgesehen sein, die angibt, wenn Software angefordert wird und speziell,
durch welche darauf hingewiesen wird, wenn Software erforderlich
ist, die notwendig ist für das
Funktionieren der Telekommunikationseinheit, die auch personalisierte
Basissoftware genannt wird, im Gegensatz zu Basissoftware, die eine
Software ist, die gemeinsam ist für jede Telekommunikationseinheit
egal wo und wie sie zu verwenden ist. In einer alternativen Ausführungsform
ist die Indikationsvorrichtung getrennt von der Aktivierungsvorrichtung. Jedoch
ist das Aktivieren der Telekommunikationseinheit erforderlich, um
die Ortsinformation und möglicherweise
andere Information zu erhalten, die von der Vermittlungsanordnung
oder der Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt wird.
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In
einer speziell vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Kommunikationsvorrichtung
die Vermittlungsanordnung selbst. Vorteilhafterweise sind die Vermittlungsanordnungen
die Basisstationen des Mobilkommunikationssystems. Wenn eine Kommunikationseinheit
aktiviert wird, wird ein Kontakt mit der nächsten oder einer benachbarten
Basisstation eingerichtet. In einigen speziellen Fällen wünscht ein Benutzer
einer Kommunikationseinheit, mit Software versehen zu werden, die
nicht dem Ort der nächsten oder
der benachbarten Basisstation entspricht. Ein Benutzer kann beispielsweise
eine Kommunikationseinheit in einem Land kaufen, das nicht sein
Heimatland ist, eine unterschiedliche Sprache etc. verwendend. Die
gewünschte
Personalisierung kann dann in abweichender Weise bereitgestellt
werden. Die Masterdatenbank (und in vorteilhafter Weise auch die
replizierten bzw. nachgebildeten Datenbanken) bewahrt alle relevante
Software auf, unabhängig
vom Ort, und über
die Indikationsvorrichtung kann eine Auswahl in bezug auf die Sprache
usw. vorgenommen werden. Dies bedeutet, dass das Datenkommunikationsnetz
verwendet wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Vorrichtung
für Benutzerinteraktion
vorgesehen. In einer alternativen Ausführungsform wird das Telekommunikationsnetz
verwendet zum Finden der "Heimat"-Vermittlungsanordnung,
in welcher die Ortsinformation bereitgestellt wird und demnach die
relevante Software heruntergeladen wird.
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Vorteilhaft
ist das globale Kommunikationsnetz das Internet und wenn eine Kommunikationseinheit
aktiviert wird, wird ein TCP/IP-Kanal (Transmission Control Protocol/Internet
Protocol-Channel) zwischen der Kommunikationseinheit und einer Vermittlungsanordnung
wie z.B. der nächsten
Basisstation eingerichtet. Eine Softwareübertragungsvorrichtung, z.B.
ein Dateienübertragungsprotokoll
bzw. FTP (File Transfer Protocol) wird in vorteilhafter Weise zur Übertragung
von Software zu der Kommunikationseinheit verwendet. Wenn Software
(automatisch oder durch Benutzerinteraktion) von einer Kommunikationseinheit
angefordert wird, wird die Vermittlungsanordnung oder insbesondere
die Basisstation mit einer Information in bezug auf die Kommunikationseinheit wie
z.B. die Identität,
z.B. IMSI (International Mobile Subscriber Identity bzw. Internationale
Mobilteilnehmeridentiät),
PIN (Personal Identification Number bzw. Persönliche Identifikationsnummer),
das Modell etc. versehen. In einer Ausführungsform wird die sogenannte
Pull-Technik verwendet
zum Herunterladen von personalisierter (Basis-) Software zu der
Kommunikationseinheit. In einer speziellen Ausführungsform enthält die Vermittlungsanordnung,
wie z.B. die Basisstation, eine Information über eine Anzahl von Datenbanken
für das
Routing bzw. die Wegelenkung einer Abfrage zu einer geeigneten Datenbank
in bezug auf die Softwareanfrage, die von einer Kommunikationseinheit
gemacht worden ist. In vorteilhafter Weise sendet die Vermittlungsanordnung
insbesondere die Basisstation, eine Datenbankabfrage an eine replizierte
bzw. nachgebildete Datenbank, die lokal in der Basisstation angeordnet
ist.
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In
einer speziell vorteilhaften Ausführungsform werden Anwendungen
zu der Kommunikationseinheit heruntergeladen. Die Anwendung empfängt und
organisiert zu der Kommunikationseinheit zu liefernde Anwendungen
und/oder Inhalte unter Verwendung des globalen Datenkommunikationsnetzes,
wobei die Anwendungen von dem Benutzer der Kommunikationseinheit
ausgewählt
worden sind. In einer speziellen Ausführungsform können Anwendungen ohne
dass die personalisierte Basisfunktionalität gemäß der Erfindung heruntergeladen
worden ist, heruntergeladen werden, wenn sie in irgendeiner konventionellen
Weise bereitgestellt werden. Egal, ob die personalisierte Basissoftware
mit dem Erfindungskonzept heruntergeladen wird oder in irgendeiner
anderen Weise, werden ausgewählte
Softwareanwendungen bzw. Inhalte dynamisch automatisch oder durch
Benutzerinteraktion der Kommunikationseinheit unter Verwendung einer
Push-Technik bereitgestellt. Egal, ob die basispersonalisierte Software unter
Verwendung des Erfindungskonzeptes bereitgestellt wird oder irgendeinem
anderen Konzept, können
die personalisierte Basissoftware sowie die Basissoftware, die erforderlich
ist für
das Funktionieren des Telefons, dynamisch und in vorteilhafter Weise
automatisch über
eine Push-Technik aktualisiert bzw. modifiziert werden. In einer
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine in der Kommunikationseinheit vorgesehene
Handhabungsvorrichtung einen JAVATM-Chip.
In einer speziell vorteilhaften Ausführungsform werden oder können CastanetTM-Tuner heruntergeladen werden in eine in
der Kommunikationseinheit vorgesehene Speichervorrichtung, die durch
die Handhabungsvorrichtung, z.B. einen JAVA-Chip, ausgeführt werden
können.
In einer speziell vorteilhaften Ausführungsform ist die Vermittlungsanordnung
wie z.B. die Basisstation mit einer Bedienvorrichtung, z.B. einem
Castanet-Proxy versehen, wohingegen eine Castanet-Sendevorrichtung,
z.B. ein Castanet-Sender und einer Anzahl von Zwischenverstärkern eine
Anzahl von Kanälen
verteilen und organisieren, d.h., eine Anwendung oder einen Inhalt,
der über
das Datenkommunikationsnetz, z.B. das Internet, in Richtung der
Kommunikationseinheit zu verteilen ist. Z.B. ist CastanetTM (von MarimbaTM)
verfügbar
(am 29. April 1997) unter www.marimba.com/datasheets/castanet.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist eine generische Handhabungsvorrichtung einer Kommunikationseinheit
vorprogrammiert und Push-Technik wird verwendet zum Downloaden von Software,
personalisierter Basissoftware sowie Anwendungen, Veränderungen,
automatischer, dynamischer Aktualisierungen neuer Software. Die
generische Handhabungsvorrichtung kann über Benutzerinteraktion kundenangepasst
werden, oder alternativ kann eine Anpassung durch die Vermittlungsanordnung,
speziell die Basisstation, vorgesehen sein nachdem Software zu der
Kommunikationseinheit heruntergeladen worden ist. In einer speziell
vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die generische Handhabungsvorrichtung einen CastanetTM-Tuner, wobei Software direkt über einen
Castanet-Sender und eine Anzahl von Zwischenverstärkern zugreifbar ist.
In vorteilhafter Weise wird die Basisfunktionalität automatisch
und/oder dynamisch aktualisiert, aufgerüstet und/oder modifiziert unter
Verwendung des globalen Datenkommunikationsnetzes, beispielsweise
das Internet. In vorteilhafter Weise wird die personalisierte Basisfunktionalität in der
selben Weise aktualisiert etc.. Speziell wird ein allgemeiner bzw. Standard-Tuner
bei der Herstellung installiert, welcher sich selbst ersetzen kann,
wenn die Kommunikationseinheit aktiviert wird, d.h. ein personalisierter Tuner
wird heruntergeladen um den generischen Normal-Tuner zu ersetzen.
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In
einer speziell vorteilhaften Ausführungsform wird JAVATM-Programmiersprache
verwendet und Dienste sowie Anwendungen und sogenannte JAVA-Applets
können
heruntergeladen werden, siehe hierzu weiter beispielsweise unter "Are JAVA-Chips better
than general purpose CPUs? Or will new compilers make them obsolete?,
Peter Wayner, November 1996, BYTE Seiten 79-88, was hiermit hier durch Bezugnahme
aufgenommen wird. Die JAVATM-Sprache: eine Übersicht
ist am 26. April 1997 verfügbar über www.javasoft.com.80/docs/Overviews/java/javaoverview.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zum Personalisieren einer
generischen Kommunikationseinheit zur Verwendung mit einem Mobilkommunikationssystem.
Das Verfahren umfasst die Schritte des Einrichtens eines Kontaktes
zwischen der Kommunikationseinheit und einer Vermittlungsanordnung des
Mobilkommunikationssystems, das Einrichten eines Kommunikationskanals
zwischen der Kommunikationseinheit und der Vermittlungsanordnung,
der für
Softwareübertragung
gedacht ist, das Bereitstellen von Ortsinformation, die für die generische
Kommunikationseinheit relevant ist und über die Vermittlungsanordnung
das Herunterladen von Software zu der Kommunikationseinheit über ein
globales Datenkommunikationsnetz und in einer Handhabungsvorrichtung
in der Mobilkommunikationseinheit, die die heruntergeladene Software
verarbeitet. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren die
Schritte des Bereitstellens einer Anfrage nach Software, d.h. einer
personalisierten Basissoftware, das erste Mal, wenn die Kommunikationseinheit
aktiviert wird oder alternativ, wenn eine Indikation bereitgestellt
wird, dass Software benötigt
wird. In einer Ausführungsform
wird das Herunterladen von personalisierter Basissoftware zu der
Kommunikationseinheit unter Verwendung der Pull-Technik ausgeführt, wohingegen
für das
dynamische (automatische) Herunterladen und Aktualisieren bzw. Modifizieren
zur Basissoftware sowie zur personalisierten Basissoftware, die
Push-Technik verwendet wird. Alternativ wird die Push-Technik auch
zum Herunterladen personalisierter Basissoftware verwendet. Die Push-Technik
wird auch zum Herunterladen von Anwendungen, Diensten etc., die
gebucht sind sowie neuer Software, neuer Anwendungen etc. verwendet.
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Demnach
ist auch eine Kommunikationseinheit wie z.B. ein Zellulartelefon,
ein Schnurlostelefon oder eine Hybridkommunikationseinheit vorgesehen, die
Basisfunktionalitätssoftware
umfasst und eine Vorrichtung, um einen mit einer Vermittlungsanordnung
wie z.B. einer Basisstation einzurichtenden Kontakt zu ermöglichen,
und eine Handhabungsvorrichtung zum Empfangen und Organisieren von
personalisierter Basissoftware und Anwendungen bzw. Inhalten, die
von dem Benutzer der Kommunikationseinheit ausgewählt sind.
In vorteilhafter Weise umfasst die Handhabungsvorrichtung eine Programmausführungsform;
in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform schließt das Telefon
eine einen JAVATM-Chip umfassende Handhabungsvorrichtung ein.
Sicherlich können
jedoch auch andere Programmiersprachen verwendet werden, wobei das
Wesentliche ist, dass die Kommunikationseinheit eine Programmausführungsvorrichtung
umfasst zum Ausführen
von über
ein globales Kommunikationsnetz wie das Internet heruntergeladenen
Programmen. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Intranet verwendet
werden.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, dass Drahtloskommunikationseinheiten
wie beispielsweise Zellulartelefone oder Schnurlostelefone generisch
hergestellt werden können
unabhängig
davon, für
welchen Markt sie gedacht sind und sich selbst anpassen können an
den Zielmarkt oder an den "Heimat" Markt entweder vor
Ort oder durch Aufzeigen, welches der Heimatmarkt ist oder welches
die gewünschten
Merkmale sind. Es ist auch ein Vorteil der Erfindung, dass der Herstellungsprozess
erleichtert wird, da eine generische Kommunikationseinheit hergestellt
wird ohne das Erfordernis separater Speichereinrichtungen und ohne
den Bedarf nach dem Vorsehen neuer Software jedes Mal wenn ein neuer
oder unterschiedlicher Markt eingeführt wird. Es ist auch ein Vorteil
der Erfindung, dass personalisierte Basissoftware sowie Back-end-Funktionalität, d.h.
Funktionen, die wesentlich sind für die Performanz der Kommunikationseinheit
in dem Kommunikationssystem, und die während der Herstellung eingestellt
werden, dynamisch entweder ohne irgendeine Interaktion des Benutzers
oder Herstellers überhaupt,
oder durch einfache interaktive Befehle aktualisiert werden können. Es
ist auch ein Vorteil, dass ein Benutzer einen Dienst und Anwendungen
buchen kann, auf die automatisch zugreifbar ist, ohne das Erfordernis,
dass der Benutzer irgendeine Programmierung oder komplizierte Schritte
etc. vornehmen muss.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im folgenden ferner in einer nicht einschränkenden
Weise und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigt:
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1 schematisch
das Downloaden von personalisierter Basissoftware in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 schematisch
das Downloaden von Software unter Verwendung einer Push-Technik
zu einer Kommunikationseinheit, in der personalisierte Basissoftware
gemäß 1 heruntergeladen
worden ist;
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3 schematisch
eine Kommunikationseinheit, zu der personalisierte Basissoftware
und neue oder aktualisierende Software und/oder Dienste, Anwendungen
unter Verwendung von Push-Technik heruntergeladen werden;
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4 eine
schematisches Blockdiagramm eines Zellulartelefons gemäß der Erfindung;
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5 schematisch
die Implementierung des Erfindungskonzeptes in einem GSM-System;
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6 schematisch
eine Implementierung des Erfindungskonzeptes für gemischte, z.B. inkompatible
Zellularkommunikationssysteme;
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7 ein
Ablaufdiagramm zum Zeigen des Herunterladens personalisierter Basissoftware
unter Verwendung der Pull-Technik;
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8 ein
Ablaufdiagramm zum Zeigen des Downloadens von Aktualisierungssoftware,
neuer Software oder Software, die sich auf gebuchte Dienste etc.
bezieht; und
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9 ein
Ablaufdiagramm zum Zeigen des Herunterladens von personalisierter
Basissoftware unter Verwendung der Push-Technik.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In 1 wird
die Kommunikationseinheit als ein Zellulartelefon (MS) 10 angenommen.
Es sollte jedoch klar sein, dass es auch ein Schnurlostelefon sein
kann, irgendeine Art von Hybridtelefon oder irgendeine andere Art
von Telekommunikationseinheit. Das Zellulartelefon wird in einem
Zellularkommunikationssystem verwendet, von welchem nur eine Basisstation 20 aus
Gründen
der Klarheit gezeigt ist und, da in dieser Ausführungsform die Basisstation
der einzige Teil des Zellulartelekommunikationssystems ist, das
wesentlich ist. Obwohl die Basisstation 20 hier bloß als eine
Basisstation gezeigt ist, sollte klar sein, dass die Erfindung sicherlich
auch anwendbar ist auf ein GSM-System, in welchem Fall eine Basisstation
einen Basistationscontroller (BSC) umfasst, der mit einer Basissenderempfängerstation
(BTS) verbunden ist. Das Zellulartelefon 10 ist generisch, was
bedeutet, dass es bevor eine personalisierte Basissoftware installiert
wird, überall
verwendet werden könnte
mit irgendeiner Art von Software etc.. In vorteilhafter Weise ist
die anfänglich
in dem Telefon enthaltene Software das Minimum an Software, die
erforderlich ist, um einen Kontakt mit beispielsweise einer Basisstation,
irgendeiner Steuerlogik etc. einzurichten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Implementierung der Erfindung wird beispielsweise
eine Charge von Zellulartelefonen in einem ersten Land hergestellt. Da
die Zellulartelefone generisch sind, braucht der Hersteller sich
nicht um die Bestimmungsorte für
die Zellulartelefone zu kümmern,
da die selben generischen Telefone überall verwendet werden können und
lokal vor Ort angepasst werden können,
d.h., in dem Bestimmungsland oder der Bestimmungsregion oder in irgendeinem
anderen speziellen Bereich. Auch kann ein Telefon mit irgendwelcher
gewünschter
Software versehen sein, egal, ob sie momentan aktiviert ist. Dann
müssen
jedoch die gewünschten Merkmale,
z.B. Sprache etc. unter Verwendung eines Schemas oder ähnlich indiziert
oder angegeben werden. Alternativ ist irgendeine Information in
bezug auf das Land, die Region oder ähnliches bereitgestellt und
die Besonderheiten, die in dieser Region, diesem Land etc. zugeordnet
sind, werden automatisch bereitgestellt, d.h., die geeignete Software
wird heruntergeladen.
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In 1 wird
angenommen, dass das Zellulartelefon in einem Land/Bereich oder
welchem Ort auch immer verteilt worden ist, wo es anzumelden ist. Das
Zellulartelefon 10 wird eingeschaltet oder aktiviert. Das
Zellulartelefon findet (1) in einer konventionellen Weise dann die
nächste
Basisstation 20. Gemäß der Erfindung
wird ein Kanal (2) zwischen dem Zellulartelefon und der Basisstation 20 eingerichtet, welcher
ein Protokoll umfasst, das den Transfer von Software ermöglicht.
In dieser speziellen Ausführungsform
wird das Internet als globales Datenkommunikationsnetz 20 zum
Herunterladen von Software verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf die Verwendung des Internets beschränkt; in alternativen Ausführungsformen
kann global im Sinne davon verwendet werden, dass sie einen gewünschten
Bereich abdecken, können
Netze, z.B. Intranet-Netze eine Alternative zum Internet sein. Sie
können
auch in Kombination mit dem Internet verwendet werden. Andere globale
oder zukünftige
Datenkommunikationsnetze können
sicherlich auch verwendet werden; das Prinzip bleibt das selbe.
Jedoch, wenn das Internet verwendet wird als ein globales Datenkommunikationsnetz,
ist der zwischen dem Zellulartelefon 10 und der Basisstation 20 eingerichtete
Kanal z.B. ein TCP/IP-Kanal (Transmission Control Protocol/Internet
Protocol). Das TCP/IP umfasst auch eine Anzahl von Sub-Protokollen wie z.B.
das Kurznachrichtenübertragungsprotokoll
bzw. "Small Message
Transfer Protocol" (SMTP)
für E-Mails, das
Dateiübertragungsprotokoll
bzw. "File Transfer
Protocol" (FTP) etc.. Über das
Softwareübertragungsprotokoll
z.B. FTP, können
Dateien zu dem Zellulartelefon 10 übertragen werden. Wenn das
Telefon eingeschaltet oder aktiviert wird und die nächste Basisstation
gefunden hat, stellt das Zellulartelefon 10 der Basisstation 20 seine
Identifikationsinformation, z.B. das Modell des Telefons, eine IMSI
(International Mobile Subscriber Identity), eine PIN etc. enthaltend,
zur Verfügung
und es informiert die Basisstation 20 auch darüber, dass es
Software anfordert, d.h. hier, personalisierte Basissoftware. Diese
Prozeduren finden in einer bevorzugten Ausführungsform automatisch statt.
In einer alternativen Ausführungsform
ist Benutzerinteraktion erforderlich, z.B. aktiviert der Benutzer
eine Indikationsvorrichtung zum Informieren der Basisstation davon,
dass Software angefordert wird. Ein spezieller Befehl kann vorgesehen
sein, um anzuzeigen, dass personalisierte Basissoftware angefordert
wird etc.. Wie zuvor erwähnt,
kann Basisfunktionalität,
d.h. Back-end-Funktionalität,
die sich auf Funktionen bezieht, die lebensnotwendig sind für die Performanz des
Telefons im System, während
der Herstellung bereitgestellt werden; was angefordert wird ist
demnach die Front-end-Funktionalität, die hier als die personalisierte
Basisfunktionalität
bezeichnet wird, wie z.B. lokal abgestimmte Menüs, Sprachen etc., die sich auch
auf alle lokalen speziellen Anpassungen des Telefons beziehen die
(lokal) verfügbar
sind und die in der Zukunft verfügbar
sein oder können.
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Wenn
die Basisstation 20 die von dem Zellulartelefon gelieferte
Information empfangen hat, stellt sie die lokalen oder geografischen
Parameter der Basisstation bereit. Unterschiedliche Arten von Informationen
können
hier bereitgestellt werden, einige optionale Parameter können bereitgestellt
werden etc.. Die relevanten Parameter können auch über eine separate mit der Basisstation
verbundene Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt werden oder
in der Basisstation enthalten sein. Die Basisstation 20 oder
die Kommunikationsvorrichtung verwenden die Information von dem
Zellulartelefon 10 und die zusätzliche lokale Information
und senden eine Abfrage über TCP/IP 3 an
eine lokale Softwaredatenbank 7, wenn eine solche in der
Basisstation 20 bereitgehalten wird oder mit der Basisstation
verbunden ist. Die Basisstation 20 oder die Kommunikationsvorrichtung
enthalten in der dargestellten Ausführungsform eine replizierte
Softwaredatenbank 7, die eine Nachbildung einer über das
Internet verfügbaren
Softwaredatenbank 5 ist. In einer speziellen Ausführungsform
gibt es nur eine Hauptsoftwaredatenbank 5, auf die zugegriffen
wird, aber in einer alternativen Ausführungsform werden eine Anzahl
von Nachbildungen bzw. Repliken 6 der Hauptsoftwaredatenbank 5 bereitgestellt,
auf die über
das Internet zugegriffen werden kann. Im letzteren Fall ist ein
hohes Maß an
Redundanz gegeben. Wenn eine replizierte Softwaredatenbank 7 in
der Basisstation 20 bereitgestellt wird oder mit ihr verbunden
ist, ist kein Zugriff über
das Telekommunikationsnetz erforderlich, wenn das Zellulartelefon 10 Software
anfordert.
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Wenn
jedoch keine lokale Softwaredatenbank 7 verfügbar ist,
wird eine Abfrage zu einer geeigneten Softwaredatenbank in Übereinstimmung
mit einem Schema oder einer Datenbanktabelle (nicht dargestellt) übertragen,
die in der Basisstation 20 bereitgestellt wird. Eine solche
Tabelle kann in vielen verschiedenen Arten bereitgehalten sein so
lange die Information bereitgestellt wird. Die angeforderte personalisierte
Basisfunktionalität
wird dann über
das globale Datenkommunikationsnetz, hier das Internet, über die
Basisstation 20 zu dem Zellulartelefon 10 heruntergeladen
4, 2, wo sie aktiviert wird. Die Basisstation 20 umfasst
eine Behandlungsvorrichtung bzw. Handhabungsvorrichtung (nicht dargestellt) zum
Bedienen/Wegelenken von Abfragen zu Datenbanken und Software zu
dem Telefon.
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Das
Telefon 10 umfasst eine Handhabungs- bzw. Behandlungsvorrichtung,
die eine Programmausführungsvorrichtung
einschließt.
Das Telefon wird unter Bezugnahme auf 4 ferner
diskutiert.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird die JAVATM-Programmiersprache von Sun Microsystems,
siehe beispielsweise "The
JAVATM Language: An overview" von Javasoft, verwendet.
Das JAVA-Konzept umfasst Programmiersprachenerzeugungsanwendungen
und JAVA-Applets. In vorteilhafter Weise umfasst die Handhabungsvorrichtung
einen JAVA-Chip, der in das Zellulartelefon integriert ist. JAVA-Chips werden in Byte,
November 1996, auf Seiten 79-88, "SUN gambles on JAVA chips" von Peter Wayner
diskutiert, wie oben diskutiert. Ein JAVA-Chip ist ein dedizierter
JAVA-Prozessor, der, wie sogenannte Pico-JAVA-Chips, basierend auf
Suns Pico-JAVA-Kernarchitektur
als Muttersprachler JAVA-Byte-code ohne den Überhang eines Interpreters oder
eines Just-in-Time-Compilers
(JIT) versteht. Ein JAVA-Chip führt
JAVA-Byte-code ohne das Umsetzen davon in eine andere CPU-Anweisung
aus und braucht keinerlei Zusatzspeicher oder Cash-Platz (der erforderlich
wird, wenn ein Universalprozessor einen Job ablaufen lässt mit
einem Bytecodeinterpreter oder einem Just-in-Time-Compiler). JAVA hat einen übermäßigen Umfang
an Routinen zum leichten Kopieren mit TCP/IP-Protokollen wie HTTP
und FTP. Sicherlich können
auch irgendwelche anderen Programmiersprachen verwendet werden,
die ähnliche Funktionalität bereitstellen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die Datenbank CastanetTM-Tuner von
MarimbaTM. CastanetTM wird
zum Verteilen und Aufbewahren von Softwareanwendungen und Inhalt über das Internet
verwendet und zum automatischen dynamischen Bereitstellen von aktualisierter
Information. Ein Castanet-Tuner
ist eine Anwendung, die Kanäle überwacht,
empfängt
und organisiert, die von einem Kanalbeleger ausgewählt werden.
Ein Castanet-Kanal ist irgendeine Anwendung oder ein Inhalt, der über das
Internet oder ein Intranet verteilt werden kann. Ein Castanet-Sender
ist eine Anwendung, die auf einem Netzserver abläuft, der die Verteilung und das
Aufbewahren der Kanäle
organisiert. Durch das Implementieren einer Anwendung als Castanet-Kanal
wird dem Herunterladen der Software eine Flexibilität bei der
Entwicklung der Verteilung gegeben während Teilnehmern bzw. Buchenden
eine Anwendung bereitgestellt wird, die sich über die Zeit verbessert, wenn
neue Merkmale hinzugefügt
werden. Kanäle
werden lokal gespeichert. Castanet umfasst einen Tuner-Client und
einen Sender-Server, wobei der Tuner den Endbenutzer in die Lage
versetzt, einen von verschiedenen Sendern über das Netz oder kooperierende
Netze ausgebrachte Anwendungskanäle
zu buchen. Welcher Tuner (in der Softwaredatenbank) geladen wird,
wird durch den bzw. die geografischen (oder andere) Parameter vorgegeben
und die Basisstation stimmt über
eine Normalbelegung bzw. Buchung (automatisch) ab oder entscheidet, welche
Kanäle
der Tuner belegen soll. Wenn das CastanetTM-Konzept
verwendet wird, wird in vorteilhafter Weise das Anwendungsverteilungsprotokoll (ADP
bzw. Application Distribution Protocol) von Castanet als Protokoll
für die
Softwareübertragung verwendet
zum Spiegeln von Code und Daten über eine
Netzverbindung, d.h. es ist ein Beispiel eine Alternative zu FTP.
ADP wird kurz "marimba", verfügbar am
28. Mai 1997 über
www.marimba.com/press/castanet-net.7 diskutiert. CastanetTM verwendend werden Kanalanwendungen in
die Lage versetzt, Daten zurück
zum Server, dem Sender zu kommunizieren. Über das ADP-Protokoll wird
Software in oder nahezu in Echtzeit aktualisiert, was eine sehr
geringe Bandbreite erfordert. Es sollte bemerkt werden, dass nicht
nur JAVA-Code laufen kann, sondern auch beispielsweise DLL:s(Dynamic
Link Library), C- od. C++-Objekte ausgebracht und organisiert werden können.
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In 2 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, gemäß der eine
Push-Technik zum Herunterladen von Aktualisierungssoftware und/oder
Anwendungen und/oder vollständig
neuer Software verwendet wird, die ein Benutzer buchen kann (und/oder Dienste).
Das Zellulartelefon 10 umfasst ein Speicher- und Handhabungsvorrichtung 8 zum
Empfangen lokal angepasster und/oder benötigter Software über einen
oder mehrere Kanäle 13, 14,
die in der Handhabungsvorrichtung 8 definiert sind. In
vorteilhafter Weise sind eine Anzahl unterschiedlicher Dienste für den Buchenden
bzw. Teilnehmer/Benutzer verfügbar.
Die Dienste werden gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung als Anwendungen heruntergeladen, die klein sind und
Schnittstellen enthalten, Protokolle etc., welche erforderlich sind
zum Erreichen dritter Inhalteanbieter. In einer speziellen Ausführungsform
sind die Anwendungen die oben erwähnten JAVA-Applets oder Anwendungen.
Diese Dienste, die personalisierten Basisfunktionen sowie die Basisfunktionen
werden in vorteilhafter Weise (dynamisch) aktualisiert mit oder
ohne Benutzerinteraktion, d.h. entweder eine Benutzerinteraktion
erfordernd oder automatisch wie bei der Push-Technik. Ein Beispiel
von Push-Technik ist Castanet, wie oben erwähnt.
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Gemäß der Erfindung
sind eine Anzahl von Quellen, z.B. Datenbanken und Sendevorrichtungen und
möglicherweise
auch Zwischenverstärkungsvorrichtungen
vorgesehen zum Verteilen und Bewahren von Kanälen in Richtung verfügbare r.
Kunden, z.B. Zellulartelefonen 10. In einer vorteilhaften
Ausführungsform
werden CastanetTM-Sender und Zwischenverstärker verwendet.
In einer speziell vorteilhaften Ausführungsform ist eine Bedienvorrichtung, z.B.
ein Castanet-Proxyserver 12, in der Basisstation 20 angeordnet
zum Bereitstellen eines besonders schnellen Zugriffs und zum Bewahren
von Bandbreite. Datenbanknachbildungen werden dann bereitgestellt
und Software wird direkt von der Bedienvorrichtung 12 erhaltbar.
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Das
Zellulartelefon 10 empfängt
hier lokal angepasste Software über
ein Softwareübertragungsprotokoll,
z.B. FTP oder Castanet-ADP, in dem Kanal bzw. den Kanälen, die
beispielsweise für
einen heruntergeladenen Castanet-Tuner definiert sind. In vorteilhafter
Weise umfasst die Behandlungsvorrichtung oder Programmausführungsvorrichtung 8 einen JAVA-Chip.
Das Zellulartelefon 10 informiert die Basisstation 20 und
Quelle, dass es zugreifbar ist, 15, 16, was bedeutet,
dass beispielsweise der heruntergeladene Tuner in dem Zellulartelefon
eine Abfrage zu der Quelle 15, 16 vornimmt. Rückmeldungsinformation
von dem Zellulartelefon 10, d.h. dem Benutzer, zu dem Sender 11 ist
ebenfalls ermöglicht.
Die Softwaredatenbank 5, wie sie in der momentanen Ausführungsform
implementiert ist, umfasst unter anderem eine Anzahl von Castanet-Tunern.
Welcher Tuner, der geladen worden ist, wird von dem Ortsinformationsparameter
in der Basisstation 20 gegeben, welcher wiederum entscheidet,
welche speziellen Kanäle
der Tuner automatisch buchen soll. Beispiele von Castanet-Kanälen sind
ein Castanet-Tuner über welchen
der Tuner sich selbst aktualisieren/ersetzen kann, Sprachkanäle, die
eine Sprach- und/oder Kulturanpassung in Übereinstimmung mit einem geographischen
Parameter oder Parametern ermöglichen, Routinen
und Telefonfunktionalitäten
etc.. Beispiele von Diensten, die bereitgestellt werden können, sind E-Mail,
Browsing, Datenbankzugang, Systemindikation, Bank- und Finanzdienste
(mit der Integration des PIN-Codes), Nachrichten und Wetterrundsendungen
und andere Rundsendungen. Das Konzept der Erfindung verwendend wird
die interaktive Kommunikation zu Individuen ermöglicht, was unter anderem für Marktumfragen
etc. verwendet werden kann.
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3 betrifft
eine Ausführungsform,
bei der die Handhabungsvorrichtung in dem Zellulartelefon 10' vorprogrammiert
wird, wenn es hergestellt wird. Die Handhabungsvorrichtung 8' kann durch
den Benutzer angepasst werden, der beispielsweise eine Anzahl von
Fragen beantwortet, steuernd, welche Kanäle anzufordern sind. Alternativ
kann die Information, die die Vorprogrammierung steuert oder anpasst,
von der Basisstation 20',
beispielsweise der nächstgelegenen
Basisstation bereitgestellt werden, wenn ein erster Kontakt zwischen
dem Zellulartelefon und der Basisstation eingerichtet wird. Die
Funktionsweise ist im wesentlichen die selbe wie die oben unter
Bezugnahme auf 2 beschriebene mit dem Unterschied,
dass auf die Software nur von der Quelle 5' durch einen zentralen Sender 11' und mögliche Zwischenverstärker (nicht
dargestellt) zugegriffen wird; beispielsweise einen Castanet-Sender und Zwischenverstärker. Keine
Pull-Datenbank in der Basisstation, beispielsweise Castanet-Tuner
umfassend, wird benötigt.
In diesem Fall wird Push-Technik sowohl für das Herunterladen von personalisierter
Basissoftware als auch als Dienste-, Anwendungs-, Aktualisierungs-
und neue oder zusätzliche
Software.
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In 3 wird
die vorprogrammierte Handhabungsvorrichtung 8' durch den Benutzer
angepasst. Wenn das Telefon 10' aktiviert wird, fügt die Basisstation 20' lokale Information
hinzu und kann Kanäle zum Übertragen
von Software 2', 4' werden eingerichtet.
Die Basisstation umfasst in dieser Ausführungsform keinerlei replizierte
Datenbank und Software wird übertragen
unter Verwendung des globalen Datenkommunikationsnetzes von der
Quelle, der Datenbank 5' durch
die Sendevorrichtung 11'.
Abfragen bzw. Software werden über
eine Bedien-/Routingvorrichtung 18' etc. geroutet (geleitet). Sicherlich kann
eine Anzahl von Zwischenverstärkervorrichtungen
vorgesehen sein obwohl in 3 nicht
explizit gezeigt.
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In
einer speziellen Ausführungsform
wird anfangs ein allgemeiner bzw. Standard-Castanet-Tuner (oder
eine ähnliche
Vorrichtung) bereitgestellt, d.h. bevor das Herunterladen personalisierter
Basissoftware stattgefunden hat. Wenn das Telefon aktiviert wird
(oder die Software angefordert), ersetzt der Tuner sich selbst,
d.h., ein personalisierter Tuner wird heruntergeladen.
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In 4 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Zellulartelefons dargestellt
mit einem Funkteil 111, der in einer an sich bekannten
Weise eine Empfangs- und Sendevorrichtung einschließt zum Empfangen
und Senden von Funksignalen und an den eine Antenne 113 angeschlossen
ist. Die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung teilen die
Antenne 113 in Zeit-Multiplexbetrieb. Der Funkteil 111 schließt auch
eine Vorrichtung zum Modulieren und Demodulieren und Entzerren in
an sich bekannter Weise ein. Der Funkteil 111 wird von
einer Leistungsquelle 112 mit Energie versorgt. Ein Schnittstellenteil 114 ist
ebenfalls vorgesehen einschließlich A/D-
und D/A Umsetzern, eine Multiplexvorrichtung etc. ebenfalls in wohl
bekannter Weise. Der Steuerteil 115 umfasst Kodier-, Dekodier-,
Verschachtelungs-Vorrichtungen, eine PCM-Schnittstelle, eine SIM-Schnittstelle,
die mit einer SIM-Karte 122 etc. kommuniziert, und eine
zentrale Prozessoreinheit (CPU) etc.. Der Steuerteil 115 ist
wiederum mit der Signalverarbeitungsvorrichtung verbunden, einem Digitalsignalprozessor
(DSP) 116, der mit einem Kommunikationsteil (COM) 117 verbunden
ist. Die Signalverarbeitungsvorrichtung 116 schließt unter anderem
(auch in an sich wohl bekannter Weise) eine Vorrichtung ein zum
Sprachkodieren/Dekodieren etc.. Der Kommunikationsteil 117 schließt unter anderem
eine PCM-Kodier-/Dekodier-Vorrichtung ein.
Sie empfängt
jeweils Sprachdaten von einem Mikrofon 119 und sendet Sprachdaten
zu einem Lautsprecher 118, und sie kommuniziert mit dem
Mikroprozessor des Steuerteils 115. Eine Basisspeichervorrichtung
(SM) 120, z.B. ein EEPROM (Elektrisch löschbares PROM) ist ebenfalls
vorgesehen wie ein RAM (Random Access Memory bzw. wahlfrei zugreifbarer
Speicher) 121. Es sollte jedoch auch klar sein, dass dies
bloß ein
Beispiel einer Implementierung ist. Das Funktionieren des Zellulartelefons
als solches wird hier nicht ferner beschrieben, da es wohlbekannt ist
und es unterschiedliche Zugriffstechniken wie z.B. Zeitmehrfachmultiplex
(TDMA), Codemehrfachmultiplex (CDMA) oder Frequenzmehrfachmultiplex
(FDMA) etc. verwenden kann.
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Jedoch
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine zusätzliche
Verarbeitungsvorrichtung 8 zum Ausführen der heruntergeladenen
Software vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Programmverarbeitungsvorrichtung
einen JAVA-Chip. In der dargestellten Ausführungsform sind aus Redundanzgründen zwei
Flash-Speicher FL1, FL2, 123, 124 vorgesehen.
Die heruntergeladene Software (in einer speziellen Ausführungsform
sogenannte Castanet-Tuner etc.) wird in einem der Flash-Speicher 123, 124 gespeichert.
Demnach ist eine konventionelle Verarbeitungsvorrichtung bereitgestellt
für das
konventionelle Organisieren des Telefons wohingegen eine separate
Verarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist (Programmverarbeitungsvorrichtung 8)
zum Handhaben heruntergeladener Software. In einer alternativen
Ausführungsform
wird eine gemeinsame Verarbeitungsvorrichtung für beide Funktionalitäten verwendet.
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Alternative
zu einem EEPROM- oder Flash-Speicher zum Speichern von heruntergeladener
Software etc., kann eine SIM-Karte
verwendet werden (Teilnehmeridentitätsmodul bzw. Subscriber Identity
Module). Dies ist eine vorteilhafte Ausführungsform, da der Benutzer
dann das Telefon wechseln kann (d.h., die selbe SIM verwenden kann)
ohne Software heruntergeladen zu haben. Daher kann in dieser Weise
sich auf den Benutzer bzw. Teilnehmer beziehende Software einfach
von einer Kommunikationseinheit zu einer anderen bewegt werden ohne dass
der Benutzer die Herunterlade-Prozedur wiederholen muss.
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5 zeigt
sehr schematisch einen Teil eines GSM-Systems. Basissenderempfängerstationen BTS1
und BTS2 sind mit einem Basisstationscontroller BSC1 verbunden wohingegen
BTS3 und BTS4 mit BSC2 verbunden sind. BSC1 und BSC2 sind beide
mit MSC/VLR verbunden. Wenn die Mobilstation MS aktiviert wird,
findet sie die nächstgelegene
Basisstation, die in diesem Fall BTS1 ist. Tatsächlich muss es nicht die nächstgelegene
Basisstation sein, sondern eher die Basisstation, mit der die Signalisierungsübertragung
die beste ist. Wie vorher in der Anmeldung bemerkt worden ist, ist
die Mobilstation MS generisch und umfasst nur Basissoftware und
sie kann irgendwo hergestellt worden sein. Ein Kanal zwischen der
MS und der BTS1 wird zum Unterstützen
der Übertragung
von Software eingerichtet. Die BSC1 stellt die Ortsinformation der
BTS1 bereit und ein Kanal zum Übertragen
von Software über
ein globales Datenkommunikationsnetz, hier das Internet, die in
einer oder mehreren Datenbanken verfügbar ist, wird eingerichtet.
Software bezieht sich auf Basisfunktionalität sowie Dienste, Anwendungen
und neue Software etc., wie oben diskutiert wird. Eine replizierte
bzw. nachgebildete Datenbank kann in dem BSC1 bereitgestellt werden.
In einer Behandlungs- bzw. Handhabungsvorrichtung, die in der Mobilstation
vorgesehen ist, wird heruntergeladene Software verarbeitet. Die
Software, z.B. personalisierte Basissoftware, wird zu einer Softwarespeichervorrichtung
heruntergeladen, z.B. einem Flash-Speicher wie oben unter Bezugnahme
auf 4 diskutiert.
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6 ist
eine Figur ähnlich
der von 5 mit dem Unterschied, dass
zwei unterschiedliche Zellularkommunikationssysteme, nämlich GSM
und D-AMPS dargestellt sind. Die Zellularkommunikationssysteme werden
bloß aus
beispielhaften Gründen
angegeben, denn das Konzept ist auch anwendbar auf andere Alternativen
wie z.B. ADC, PDC, PCS, DCS 1800, DCS 1900. Die Figur ist bloß zum Darstellen
des Prinzips eingeschlossen, dass unterschiedliche Kommunikationsnetze,
die mit unterschiedlichen Frequenzen Protokollnetz etc. kommunizieren,
das selbe Prinzip verwenden können
und die selbe Quelle, um eine generische Telekommunikationseinheit mit
personalisierter Basissoftware zu versehen. Zudem kann Basissoftware
automatisch oder über
Benutzerinteraktion aktualisiert werden. Unterschiedliche Dienste,
Aktualisieren, Anwendungen etc. sind in ein und der selben Weise
verfügbar,
ein und das selbe globale Datenkommunikationsnetz verwendend unabhängig davon,
welches das Mobilkommunikationsnetz ist. Sowohl für GSM als
auch für
D-AMPS wird Ortsinformation in der Basisstation (BSC bzw. BS) bereitgestellt
und Kanäle
werden zur Übertragung
von Software eingerichtet.
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7 ist
ein schematisches Ablaufdiagramm zum Zeigen des Herunterladens von
Basisfunktionalitätssoftware
zu einer generischen Mobilstation, die eine Behandlungsvorrichtung
zur Programmausführung
einschließt.
Die generische Mobilstation wird eingeschaltet, 101, und
findet die nächstgelegene
Basisstation zu welcher sie eine Verbindung aufbaut, 102.
Ein Kanal zur Softwareübertragung
wird zwischen der Mobilstation und der Basisstation eingerichtet,
beispielsweise ein Dateienübertragungsprotokoll
(FDP) umfassendes TCP/IP, 103. Gemäß einem anderen Beispiel wird
ein CastanetTM-ADP-Protokoll eingerichtet. Andere Alternativen
sind auch möglich.
Die Mobilstation stellt dann der Basisstation Information in bezug
auf Identität
bereit (IMSI, PIN) und möglicherweise
auch irgendwelche zusätzliche
Information einschließlich
einer Softwareanfrage, 104. Gemäß einer Ausführungsform wird
eine Softwareanfrage automatisch das erste Mal bereitgestellt, wenn
das generische Telefon aktiviert wird. Alternativ ist irgendeine
Art von Benutzerinteraktion erforderlich. Die Basisstation stellt
dann Information über
ihren Ort bereit, 105. Eine Softwareabfrage wird dann bereitgestellt, 106.
Eine Prüfung
wird vorgenommen zum Feststellen ob die Basisstation eine nachgebildete
Softwaredatenbank umfasst, 107. Wenn eine nachgebildete
bzw. replizierte Softwaredatenbank in der Basisstation vorgesehen
ist, wird eine Abfrage an die lokale Softwaredatenbank in der Basisstation
abgesetzt, 108. Wenn keine lokale Softwaredatenbank in
der Basisstation vorgesehen ist, wird eine geeignete "globale" Datenbank unter Verwendung
von durch die Basisstation beispielsweise in einer Tabelle oder ähnlich bereitgestellter
Information gefunden, 107A. Die Abfrage wird dann zu der "globalen" Datenbank übertragen, 108A.
Unter Verwendung des Softwareübertragungsprotokolls wird
Software in die Speichervorrichtung in der Mobilstation heruntergeladen, 109,
und in der Handhabungs- bzw. Behandlungsvorrichtung in der Mobilstation
wird der Programmcode ausgeführt
und die Software wird aktiviert, 110. Die generische Mobilstation ist
demnach mit einer personalisierten Basisfunktionalität versehen
worden, die auch Front-End-Funktionalität genannt wird, wie früher in der
Anmeldung diskutiert worden ist, welche beispielsweise daraus besteht,
dass sie in der Sprache vorgesehen ist, die lokal um die Basisstation
verwendet wird. Andere lokale Anpassungen werden in vorteilhafter
Weise ebenfalls vorgesehen.
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8 ist
ein sehr schematisches Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Art des
Herunterladens von Software zu einem Mobiltelefon, das bereits mit personalisierter
Basisfunktionalität
versehen ist, z.B. wie unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Alternativ wird das Konzept angewendet auf ein Telefon, welches
mit einer kundenangepassten Funktionalität in irgendeiner passenden
oder üblichen
Weise versehen ist.
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Es
wird hier angenommen, dass die Handhabungsvorrichtung eine Mobilstation
MS einer Bedienvorrichtung (Tuning-Vorrichtung) umfasst, die den Empfang
von einem oder mehreren Kanälen
ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform,
wie oben erwähnt,
ist ein Castanet-Tuner heruntergeladen worden. Eine Abfrage wird
bereitgestellt, 201, durch die Handhabungsvorrichtung über die
Basisstation zu der Quelle, beispielsweise einem Castanet-Sender. Über eine
Sendevorrichtung wird Software dann unter Verwendung des Softwareübertragungsprotokolls
der Bedienvorrichtung bzw. Speichervorrichtung bereitgestellt, z.B.
einem Castanet-Proxy,
der in der Basisstation vorgesehen ist, 202. Die Software
wird dann der Mobilstation in den Kanälen bereitgestellt, die in
ihrer Tuning-Vorrichtung bzw. Abstimm-Vorrichtung definiert sind, beispielsweise
einem Castanet- Tuner, 203.
Rückmeldungsinformation
kann der Quelle bereitgestellt werden, 204, d.h. dem Sender
oder Erzeuger.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm das schematisch die Ausführungsform beschreibt, die
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wird. Es wird
angenommen, dass eine generische Mobilstation (MS) mit einer programmierten
Tuning-Vorrichtung versehen ist, z.B. enthält sie einen normalen bzw.
Standard-Castanet-Tuner.
Wie in 7 gezeigt, ist die Mobilstation, wenn sie aktiviert
ist, 301, mit der "nächstgelegenen" Basisstation verbunden, 302.
Ein Kanal zum Übertragen
von Software wird zwischen der Mobilstation und der Basisstation
eingerichtet und die Identifikationsinformation wird der Basisstation
bereitgestellt, 303. Die Basisstation stellt dann Ortsinformation
bereit, die ihren Ort beschreibt, 304, und eine Abfrage
wird zu einer Softwaredatenbank gesendet, auf die über das
Datenkommunikationsnetz zugegriffen werden kann, oder sie ist lokal
in der Basisstation vorgesehen, 305. Ein neuer Tuner wird dann "erstellt" oder von einer DB
unter Verwendung der Ortsinformation geholt, die von der BS bereitgestellt
wird und der Information, die von der MS bereitgestellt wird, um
den Standard-Tuner, der anfangs in der Mobilstation bereitgestellt
war zu ersetzen, 306. Der neue Tuner beginnt dann das Handhaben
einer oder mehrerer personalisierter Basissoftwarekanäle (z.B.
Castanet-Kanäle) 307.
Die Anpassungsinformation ist demnach in dieser Ausführungsform
durch die Basisstation bereitgestellt und sie enthält Kanäle, die
die Mobilstation gebucht hat. Personalisierte Basisfunktionalität wird durch
eine Sendevorrichtung automatisch zu der Mobilstation gesendet, 308.
Die personalisierte Basisfunktionalität wird dann in der Handhabungsvorrichtung
der Mobilstation verarbeitet, 309. Zum Aktualisieren der
Basisfunktionalität
sowie der personalisierten Basisfunktionalität, Anwendungen, Diensten, neuer
Software etc., sind die Prinzipien, wie sie unter Bezugnahme auf
die 2 und 8 beschrieben worden sind, anwendbar.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, dass die Herstellungskosten reduziert
werden. Noch ferner wird die Herstellungszeit reduziert. Ein anderer
Vorteil ist, dass das Speichern von Telekommunikationseinheiten
effizienter wird: "just
in time". Noch ein
anderer Vorteil ist, dass "Time-to-Market" bzw. die Zeitdauer zur
Markeinführung
und "Time-to-Customer" bzw. die Zeitdauer
bis zur Auslieferung zum Kunden spürbar reduziert werden. Mehr
Dienste können
bereitgestellt werden sowie mehr fortschrittliche Dienste und die Software
ist immer aktualisiert.