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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kommunikationsvorrichtungen
und -systeme und im Besonderen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die auf eine Mehrzahl von Kommunikationsnetzen zugreifen.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den letzten Jahren ist die Zahl der Hoch- bzw. Radiofrequenz (RF)-Kommunikationssysteme von
einer kleinen Zahl von Systemen, von denen jedes für eine Art
von Funktion zur Verfügung
stand, auf eine enorme Zahl von potentiellen Systemen angewachsen,
die für
ein Bereitstellen derselben Art von Basisdiensten verfügbar sind.
Seit der Einführung
des nordischen Mobiltelefon (NMT = "Nordic Mobile Telephone")-Systems sind neuere
analoge Systeme eingeführt
worden, wie z. B. das Gesamtzugriffskommunikationssystem (TALS = "Total Access Communication
System") und digitale
Systeme jüngeren
Datums, wie z. B. das zellulare Mobilkommunikationssystem der zweiten
Generation (GSM), das DCS-1800
(Digitales zellulares Mobilfunksystem)-, das CT-2 (Schnurlostelefon)-
und das DECT (digitales europäisches
Schnurlostelefon)-System. Weiter gibt es eine beachtliche Zahl von
Systemen, die alle einer spezifischen Kundendienstanforderung dienen, wie
z. B. das europäische
Funknachrichtensystem (ERMS = "European
Radio Messaging System")
zum Paging und der Ministerium-für-Post-und-Telekommunikation-Standard
MPT 1327 (ein Signalisierungsstandard für gebündelte private Landmobilfunksysteme)
für private
mobile Funkanwendungen. Diese Systeme überlappen sich häufig in
ihren Versorgungsbereichen. Dadurch wird den Anwendern eine Option
zur Auswahl zwischen den Systemen gegeben.
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Außerdem gibt
es eine starke Zunahme von neu entwickelten Systemen, wie z. B.
das amerikanische digitale Zellularsystem (ADC), das als Interimstandard
54 (IS-54) bezeichnet wird und ein in Japan entwickelter digitaler
Personalzellularstandard (PDC), der als der RCR (Forschungs- und Entwicklungszentrum
für Funksysteme)-Standard
27 bezeichnet wird. Außerdem
gibt es ein CDMA (IS-95)-System, das als eine Alternative mit höherer Kapazität und höherer Qualität zu den
existierenden Systemen entwickelt worden ist. Zusätzlich zu
dem, was normalerweise als zellular bezeichnet wird, sind eine Reihe
von Personalkommunikationssystemen (PCS) und drahtlose Teilnehmeranschlusssysteme entwickelt
worden, die alle um Kunden konkurrieren. Einige dieser Systeme basieren
auf existierende Protokolle (wie z. B, das DCS-1900 (digitales Zellularsystem)
auf GSM ba siert). Außerdem
bieten einige frühere
gebündelte
Landmobilsysteme Einwahltelefoniedienste an. Ein zukünftiges
System, das zur Zeit konstruiert wird, ist das zukünftige öffentliche
Landmobiltelefonsystem (FLMPTS = "Future Land Mobile Public Telephone
System).
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Ein
Problem für
den Endanwender liegt darin, dass der Anwender, um in der Lage zu
sein, irgendwo auf der Erde hinzugehen und ein Mobiltelefon zu verwenden,
ein Dutzend oder mehr Telefone mit sich führen müsste, da eine Einheit nicht
auf all den Systemen betrieben werden kann. Zusätzlich kann es sein, dass sogar
in demselben System das dem Anwender gehörige Mobiltelefon während dessen
ursprünglicher
Programmierung Beschränkungen
eingebaut bekommen hat, das es daran hindert, Merkmale zu verwenden,
die nachfolgend für
ein bestimmtes System entwickelt worden sind. Obwohl es heute einige
adaptive Endgeräte
gibt, die zurückgeschickt
und neu programmiert werden können
(entweder elektronisch oder durch Ersetzen einiger der Speichervorrichtungen,
die die Programmierungen enthalten), stellt der Anwender oft fest,
dass er ein adaptives Endgerät
hat, das in recht kurzer Zeit veraltet ist.
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Die
EP A 0 562 890 offenbart ein Kommunikationssystem mit einem Schaltnetz,
das mit einer mobilen Ausrüstung
kommuniziert. Die mobile Ausrüstung
umfasst ein Teilnehmeridentitätsmodul,
das Daten zum Steuern des Betriebs des Anwenders der mobilen Ausrüstung und
der ihm zur Verfügung
stehenden Einrichtungen speichert. Das Schaltnetz überträgt Aktualisierungssignale
an die mobile Ausrüstung,
die die Daten, die in dem Teilnehmeridentitätsmodul gespeichert sind, ändern und
somit den verfügbaren
Betrieb oder die verfügbaren
Einrichtungen ändern.
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Die
EP 0 684 743 offenbart ein
Funktelefon, das über
Vorrichtungen zum Aktualisieren der Software zum Betrieb in dem
Funknetz verfügt.
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Wie
in einer Patentanmeldung mit der laufenden Nummer GB2294844, am
8. Mai 1996 in Großbritannien
veröffentlicht,
dargelegt, wird ein adaptives Endgerät beschrieben, das eine Kommunikation durch
ein einzelnes mobiles Endgerät
mit mehr als einem Netzwerk freigibt. Das mobile Endgerät empfängt von
einem gemeinsamen Kommunikationssystem Informationen bezüglich der
Verfügbarkeit
anderer Kommunikationssysteme in dem Versorgungsbereich des gemeinsamen
Kommunikationssystems. Das mobile Endgerät wählt dann eines der Kommunikationssysteme
aus und empfängt
von diesem Kommunikationssystem eine Freigabeprogrammierung. Die
Freigabeprogrammierung erlaubt dem adaptiven Endgerät sich selbst
zu konfigurieren, um auf dem ausgewählten Kommunikationssystem
zu arbeiten.
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Solch
ein adaptives Endgerät
vergrößert jedoch
den nötigen
Speicher und die nötige
Prozessorleistung in dem adaptiven Endgerät, im Besonderen wenn das Endgerät neue Software
in einer angemessenen Zeitperiode kompilieren, verknüpfen und
laden soll. Diese Bedenken können
vor allem für
kleine, einfachere Endgeräte
im Hemdtaschenformat wesentlich sein.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf an einem Verfahren und an einer Vorrichtung,
um Kosten und Komplexität
in einer mobilen Einheit zu verringern, die adaptiert ist, um mit
mehreren Netzwerken zu kommunizieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend
wird ein Verfahren zum Freigeben einer Teilnehmereinheit zur Verfügung gestellt,
um mit einem ausgewählten
Kommunikationssystem gemäß Anspruch
1 zu kommunizieren.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Teilnehmereinheit zur Verfügung gestellt, die
adaptierbar ist, um auf einem System zu arbeiten, das ein gemeinsames
Kommunikationssystem gemäß Anspruch
9 hat.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzwerkes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer externen Verarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die durchgeführten Schritte zum Bestimmen,
ob ein Endgerät mit
einem bestimmten System kompatibel ist, zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die bevorzugten Schritte zum Zugreifen auf
ein Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform
von 1 zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzwerkes gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform eines Kommunikationsnetzwerkes
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die bevorzugten Schritte zum Zugreifen auf
ein Kommunikationssystem gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Es
wird auf 1 Bezug genommen. Darin wird
ein Blockdiagramm eines Netzwerkes 10 dargestellt, das
die vorliegende Erfindung verwendet. In dem Netzwerk 10 gibt
es eine Mehrzahl von Kommunikationssystemen 11–17,
die alle durch ein Verbindungssystem 18 mit einem gemeinsamen
Kommunikationssystem 19 gekoppelt sind. Das Verbindungssystem 18 kann
potentiell ein Wireline-System, wie z. B. ein diensteintegrierendes
digitales Netzwerk (ISDN), sein. Die Systeme können außerdem z. B. entlang der Linie 23 durch
ein ortsfestes Netzwerk verbunden sein. In 1 sucht
ein adaptives Endgerät 20 einen
Zugriff auf eines der Kommunikationssysteme im Netzwerk 10.
Das adaptive Endgerät kann
eine beliebige drahtlose Kommunikationsvorrichtung sein, einschließlich Zellulartelefone,
Pager, Minicomputer, etc. Um diesen Zugriff durchzuführen, greift
das adaptive Endgerät 20 zuerst
durch Verwenden eines Kanals 21 auf das gemeinsame Kommunikationssystem 19 zu.
Das gemeinsame Kommunikationssystem 19 antwortet dem adaptiven
Endgerät 20 mit
einer Liste von Systemen, die zur Verwendung in dem Netzwerk 10 zur
Verfügung
stehen. Zusammen mit der Liste verfügbarer Systeme kann das System 19 außerdem Informationen
bezüglich
der Arten von verfügbaren
Merkmalen und Systemkosten zur Verfügung stellen. Alternativ kann
das gemeinsame Kommunikationssystem 19 in einem der anderen verfügbaren Systeme
inkorporiert sein.
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1 stellt
weiter eine externe Verarbeitungsvorrichtung 24 dar, die
mit einem Mobiltelefon (z. B. einem GSM-Handgerät) über ein Kabel verbunden ist
(z. B. Verbindung über
PCMCIA). Alternativ kann diese Verbindung durch eine Infrarot (IR)-Verbindung
oder eine andere drahtlose Verbindung, hergestellt werden. Ein Laptop
oder ein anderes auf geeignete Weise ausgerüstetes Peripheriegerät kann als
eine externe Verarbeitungsvorrichtung eingesetzt werden, um die
vorliegende Erfindung zu implementieren. Diese Konfiguration erlaubt,
dass die Funktionalität
der externen Verarbeitungsvorrichtung ausgeübt wird, während auf Informationen in
einer drahtlosen Art und Weise zugegriffen wird. Wie mit Bezug auf
die restlichen Figuren ausführlicher
beschrieben werden wird, stimmt sich das adaptive Endgerät 20 mit
der externen Verarbeitungsvorrichtung ab, um eine Kommunikation
mit einem ausgewählten
Kommunikationssystem freizugeben. Das adaptive Endgerät 20 öffnet dann
einen Kanal 22 mit dem ausgewählten Kommunikationssystem,
in diesem Falle das Universalmobiltelekommunikationssystem (UMTS) 14.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen. Darin wird
ein allgemeines Blockdiagramm des adaptiven Endgerätes 20 dargestellt.
Das adaptive Endgerät 20 hat
einen typischen Duplexschalter 202 zum Koppeln der Antenne 204 mit
dem Sender 206 und dem Empfänger 208. Der Sender 206 ist
mit dem Duplexschalter 202 durch einen Verstärker 210 gekoppelt.
Der Sender 206 und der Empfänger 208 haben jeweils
den Mehrfachschleifen-Synthesizer 212 bzw. 214.
Die Synthesizer 212 und 214 erlauben dem adaptiven
Endgerät 20 bei
unterschiedlichen Frequenzbereichen zu arbeiten. Es sei hier darauf
hingewiesen, dass, obwohl das adaptive Endgerät 20 eine gewöhnliche,
programmierbare Art von Funktelefon sein soll, es nicht notwendigerweise
dafür vorgesehen
ist, in jedem möglichen
System zu arbeiten. Das adaptive Endgerät 20 umfasst weiter
einen digitalen Signalprozessor (DSP) 216, eine Steuerung 218,
einen Speicher 220 und eine Schnittstelle 222 zu
einer externen Verarbeitungsvorrichtung. Einige der Funktionen können ständig in
dem adaptiven Endgerät 20 vorhanden
sein. Für
residente Funktionen wird der ausführbare Code aus einem Speicher 220 abgerufen,
der, wenn dies wünschenswert
ist, physikalisch in dem DSP 216 oder der Steuerung 218 angeordnet ist.
Die Schnittstelle 222 kann eine RS232-Schnittstelle, eine
IR-Schnittstelle oder eine andere Schnittstelle sein, um eine Kommunikation
zwischen dem adaptiven Endgerät
und der externen Verarbeitungsvorrichtung freizugeben.
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Es
wird nun auf 3 Bezug genommen. Darin zeigt
ein funktionales Blockdiagramm die externe Verarbeitungsvorrichtung 24.
Die externe Verarbeitungsvorrichtung umfasst vorzugsweise eine Schnittstelle 302,
die gekoppelt ist, um Informationen von dem mobilen Endgerät oder einem
anderen Netzwerk, wie z. B. dem Draht- bzw. Wireline-Verbindungssystem 18,
zu empfangen. Die Schnittstelle 302 ist mit einem Prozessor 304 gekoppelt,
der außerdem
Informationen von einer Schnittstelle 305 empfangen kann,
die adaptiert ist, um sich an ein Netzwerk anschließen zu lassen.
Die Schnittstelle 305 kann z. B. ein Modem oder eine Kabelschnittstelle
sein. Der Prozessor 304 kann außerdem Befehle oder andere
Informationen von einer Mensch-Maschine-Schnittstelle 306 empfangen.
Die externe Verarbeitungsvorrichtung 24 umfasst außerdem einen
Speicher 308, der mit dem Prozessor gekoppelt ist, und
einen ausführbaren
Programmersteller 310. Der ausführbare Programmersteller überträgt ein Programm
durch den Prozessor und die Schnittstelle in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit
und den residenten Funktionen des Endgerätes an das Endgerät. Ein Komparator 312 vergleicht
die Leistungsfähigkeit
und die residenten Funktionen, z. B. Abstimmbereich, Kanalbandbreitenbegrenzung
und maximale Übertragungsleistung,
mit den Kommunikationssystemerfordernissen, um zu bestimmen, ob
das mobile Endgerät
in der Lage ist auf einem bestimmten System zu kommunizieren. Ein
Kommunikationssystem-Selektor 314 antwortet dem Komparator,
um ein bestimmtes System auszuwählen.
Alternativ kann die externe Verarbeitungsvorrichtung einen Funk-Sender/Empfänger 316 umfassen,
um Informationen von dem Netzwerk zu empfangen.
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Die
vorliegende Erfindung gibt eine externe Verarbeitungsvorrichtung
frei, um die Kosten und die Komplexität des adaptiven Endgerätes zu verringern. Das
adaptive Endgerät
passt sich mit Hilfe einer externen Verarbeitungsvorrichtung an
verschiedene Luftschnittstellen an. Vorzugsweise gibt die externe Verarbeitungsvorrichtung
ein kompilierendes Verbinden und/oder Laden von neuer Software im
Namen des adaptiven Endgerätes
frei. Durch Abstimmen mit der externen Verarbeitungsvorrichtung,
wie z. B. einem Laptop, können
die Verarbeitungsleistung und die Speichererfordernisse des adaptiven
Endgerätes für einen
einzelnen Betriebsmodus (oder, wenn erforderlich, für mehrere
gleichzeitige Modi) dimensioniert werden. Externe Verarbeitungsvorrichtungen,
wie z. B. heutige Laptops, haben typischerweise viel leistungsfähigere Mikroprozessoren
und deutlich mehr Speicher als heutige mobile tragbare Endgeräte. Daher
umfasst die externe Verarbeitungsvorrichtung die Verarbeitungs-
und Speicherfähigkeiten
für die
erforderliche Kompi lierungs-, Verbindungs- und Ladefunktionalität. Zum Beispiel
kann die Software durch die externe Verarbeitungsvorrichtung in
ihrer kompilierten Form, bereit zum Verbinden und Laden, gespeichert
sein. Die externe Verarbeitungsvorrichtung ist in der Lage mehr
Betriebsmodi eines mobilen Endgerätes vorzuspeichern, als dies
in dem verringerten Speicher des adaptiven Endgerätes möglich ist.
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Wie
schon erwähnt,
kann die externe Verarbeitungsvorrichtung verschiedene Betriebsmodi
im Namen des adaptiven Endgerätes
vorspeichern. Die Software für
diese Modi kann über
eine Funkquelle empfangen werden, auf die das adaptive Endgerät zugreifen
kann, oder kann über
ein Modem und eine Kabelschnittstelle empfangen werden, das/die
in der externen Verarbeitungsvorrichtung eingebettet ist. Wenn auf
die Software über
das Modem und die Kabelschnittstelle zugegriffen wird, kann es aus
betrieblichen Gründen
für die
externe Verarbeitungsvorrichtung angemessen sein, vor einer Ankunft
in dem Bereich, Land oder Standort, wo der gewünschte Betriebsmodus des adaptiven
Endgerätes
verwendet wird, auf die Software zuzugreifen. Ein Vorladen der Software
in die externe Verarbeitungsvorrichtung kann notwendig sein, wo
ein Zugriff auf die Quelleninformationen über Kabel nicht zur Verfügung steht oder
mit der externen Verarbeitungsvorrichtung an diesem Standort nicht
durchgeführt
werden kann. Dieser Ansatz des Vorladens der Quellensoftware auf
die externe Verarbeitungsvorrichtung gilt auch dann, wenn die Quelleninformation
für den
neuen Modus des adaptiven Endgerätes über eine
Funkquelle geliefert wird, die nicht allgemein verfügbar ist.
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Wenn
z. B. ein Reisender weiß,
dass er von Europa in die USA reisen wird, lädt er den US PCS 1900-Betriebsmodus über den
existierenden GSM 900-Modus auf sein Laptop vor. Vor seiner Ankunft
in den USA, würde
der Reisende sein Laptop anweisen, an den PCS 1900-Quellencode zu
kompilieren. Bei der Ankunft in den USA würde der Reisende die externe
Verarbeitungsvorrichtung anweisen, die GSM 900-Software von dem
adaptiven Endgerät
zu entfernen und diese Software zu speichern (z. B. auf Diskette).
Der Reisende würde
dann die externe Verarbeitungsvorrichtung anweisen, die PCS 1900-Software zu verbinden
und in das adaptive Endgerät
zu laden. Bei seiner Rückkehr
nach Europa würde
der Anwender einen ähnlichen
Ansatz verwenden, um den GSM-Betriebsmodus wiederherzustellen.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen. Darin werden
die bevorzugten Schritte zum Bestimmen, ob ein Endgerät mit einem
bestimmten System kompatibel ist, gezeigt. Bei einem Schritt 402 greift das
Endgerät
auf ein gemeinsames Kommunikationssystem zu. Das Endgerät empfängt dann
einen Hinweis auf verfügbare
Kommunikationssysteme bei einem Schritt 404 und informiert
die externe Verarbeitungsvorrichtung über die verfügbaren Kommunikationssysteme
bei einem Schritt 406. Das externe Verarbeitungssystem
fragt das Endgerät
bei einem Schritt 408 ab, um die Merkmale des Endgerätes zu bestimmen,
z. B. Abstimmbereich, Kanalbandbreitenbeschränkungen und maximale Übertragungsleistung.
Die externe Verarbeitungsvorrichtung bestimmt dann, bei einem Schritt 410,
durch Vergleichen der in dem Schritt 408 bestimmten Merkmale
des Endgerätes
mit den Anforderungen des ausgewählten
Telekommunikationssystems, ob das Endgerät in der Lage ist, auf dem
ausgewählten
Telekommunikationssystem zu arbeiten, und fragt das Endgerät bei einem
Schritt 412 ab, das die externe Verarbeitungsvorrichtung
mit Informationen über
die Konfiguration des Endgerätes
und die residenten Funktionen des Endgerätes versorgt. Schließlich bestimmt
die externe Verarbeitungsvorrichtung, bei einem Schritt 414, durch
Identifizieren, welche zusätzlichen
Funktionen, über
jene hinaus, die schon in dem Endgerät vorhanden sind, wie vorher
in dem Schritt 412 bestimmt, erforderlich sind, ob für einen
Betrieb auf dem ausgewählten
Telekommunikationssystem eine Programmierung erforderlich ist.
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen. Darin werden
die bevorzugten Schritte zum Zugreifen auf ein ausgewähltes Kommunikationssystem gezeigt.
Bei einem Schritt 502 weist die externe Verarbeitungsvorrichtung
das Endgerät
an, von dem gemeinsamen Kommunikationssystem eine Programmierung
anzufordern. Das Endgerät
fordert dann von dem gemeinsamen Kommunikationssystem bei einem
Schritt 504 eine Programmierung an und empfängt das
Freigabeprogramm bei einem Schritt 506. Das Endgerät sendet
dann das Freigabeprogramm an die externe Verarbeitungsvorrichtung
bei einem Schritt 508. Die externe Verarbeitungsvorrichtung
erstellt bei einem Schritt 510 ein ausführbares Programm für das Endgerät basierend
auf dem Freigabeprogramm. Die externe Verarbeitungsvorrichtung weist
das Endgerät
bei einem Schritt 512 an, das neue ausführbare Programm zu laden und
residente Funktionen des Endgerätes
freizugeben. Bei einem Schritt 514 lädt das Endgerät das ausführbare Programm
und gibt die residenten Funktionen des Endgerätes frei. Die externe Verarbeitungsvorrichtung weist
dann das Endgerät
bei einem Schritt 516 an, die Leistungsfähigkeit
mit dem ausgewählten
Kommunikationssystem zu prüfen,
wodurch dem Endgerät
bei einem Schritt 518 gestattet wird, auf das ausgewählte Kommunikationssystem
zuzugreifen.
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Es
wird nun auf 6 Bezug genommen. Darin wird
eine alternative Ausführungsform
des Kommunikationsnetzwerkes gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Anstatt die externe Verarbeitungsvorrichtung 24 mit
dem adaptiven Endgerät
zu koppeln, wird die externe Verarbeitungsvorrichtung mit dem Verbindungssystem 18 gekoppelt,
um Software mit dem adaptiven Endgerät zu kompilieren und/oder zu
verknüpfen.
Die bevorzugten Schritte zum Kompilieren oder Verknüpfen von
Software gemäß der Ausführungsform
von 6 werden in 7 gezeigt.
Im Besonderen fordert die externe Verarbeitungsvorrichtung bei einem
Schritt 702 von dem gemeinsamen Kommunikationssystem eine Programmierung
an. Die externe Verarbeitungsvorrichtung empfängt das Freigabeprogramm von
dem gemeinsamen Kommunikationssystem bei einem Schritt 704 und
erstellt bei einem Schritt 706 ein ausführbares Programm für das Endgerät, basierend
auf dem Freigabeprogramm. Die externe Verarbeitungsvorrichtung weist
dann das Endgerät
bei einem Schritt 708 an, das neue ausführbare Programm zu laden und
residente Funktionen des Endgerätes
freizugeben. Gemäß der Ausführungsform
von 6 weist die externe Verarbeitungsvorrichtung das
adaptive Endgerät 20 durch
das Verbindungssystem 18 und das Kommunikationssystem 19 oder
ein anderes Kommunikationssystem an. Das Endgerät empfängt dann bei einem Schritt 710 das
ausführbare
Programm von der externen Verarbeitungsvorrichtung über das
gemeinsame Kommunikationssystem und gibt die residenten Funktionen
des Endgerätes
frei. Die externe Verarbeitungsvorrichtung weist dann das Endgerät bei einem
Schritt 712 an, die Kompatibilität mit einem ausgewählten Kommunikationssystem
zu prüfen.
Das Endgerät
greift dann bei einem Schritt 714 auf das selektive Kommunikationssystem
zu. Al ternativ können
die Schritte von 7 für die Ausführungsform von 1 durchgeführt werden,
in der die externe Verarbeitungsvorrichtung durch die Schnittstelle 305 mit
dem Netzwerk auf das Verbindungssystem zugreift.
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Während die
spezifischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben werden, können durch
einen Fachmann auf dem Gebiet Variationen und Modifikationen vorgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung soll nur durch die angehängten Ansprüche begrenzt
sein.