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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein monolithisch verbundenes
Konstrukt verschiedener Seltenerd-Magneten und Metallmaterialien
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 und auf ein Verfahren zum monolithischen Verbinden
derselben gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 7. Die Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und
7 geben den aus der US-A-4 104 787 bekannten Stand der Technik wieder.
Diese Druckschrift beschreibt das HIP-(hot isostatic pressing)-Verbinden
von einem Seltenerd-Magneten und Stahl.
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HINTERGRUND-TECHNIK
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Konventionelle
bekannte Seltenerd-Elemente enthaltende Magneten (nachfolgend als
Seltenerd-Magnete bezeichnet) sind im Allgemeinen spröde und hinsichtlich
der Festigkeit gegenüber
Zug, Verbiegung, Verdrehung und dergleichen sowie hinsichtlich der
maschinellen Bearbeitbarkeit minderwertig. Ferner besteht das Problem,
dass es schwierig ist, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Verbiegung
zwischen diesen Seltenerd-Magneten und Metallen von Rotorbauelementen,
wie beispielsweise Elektromotor und dergleichen, zu erhöhen. Beispielsweise
wird ein Beispiel einer schematischen Struktur eines in einem elektrischen
Hochgeschwindigkeitsgenerator, Motor oder dergleichen vom permanenten
Magnettyp eingesetzten Rotors, in welchem ein Seltenerd-Magnet eingesetzt
wird, durch Bezugnahme auf die 46a und 46b erläutert.
In diesen Zeichnungen sind 1, 2, 3 und 4 ein
Schaft, ein Seltenerd-Magnet, ein Me tallzylinder aus nichtmagnetischem
Material bzw. eine metallische Scheibe aus nichtmagnetischem Material.
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Der
vorgenannte Seltenerd-Magnet 2 ist ein Magnet mit hochmagnetischem
Energieprodukt enthaltend als eine Hauptkomponente ein aktives Seltenerd-Element,
wie beispielsweise ein Nd-Fe-B-Magnet, in welchem Neodym eingesetzt
wird, ein Pr-Fe-B-Magnet, in dem Praseodym eingesetzt wird, sowie
ein Sm-Co-Magnet, in welchem Samarium eingesetzt wird. Dieser Seltenerd-Magnet 2 tendiert
dazu, zu korrodieren. Daher wird dieser mit einer Epoxy-Beschichtung,
einem Aluminiumchromat-Film
oder einem Nickelüberzug
mit Kupferbett bereitgestellt. Zu dessen Verbindung mit einem Metall
eines Rotorbauelements aus einem Metallzylinder 3 oder
dergleichen wird ein Mittel zum Verbinden unter Einsatz einer Polymerbindung,
wie z.B. Epoxydharz, genommen.
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Im
Falle der vorgenannten Rotorstruktur ist der Seltenerd-Magnet 2,
wie zuvor beschrieben, in seiner mechanischen Festigkeit gering.
Daher wird der Seltenerd-Magnet 2 in einen nichtmagnetischen
Metallzylinder 3 eingefügt
und nichtmagnetische Metallscheiben 4 werden an die beiden
Enden des Metallzylinders 3 aufgeschrumpft, um die beiden
Endteile des Metallzylinders 3 zu halten. Damit wird der
Seltenerd-Magnet 2, der im Inneren des Metallzylinders 3 angeordnet
ist, durch den Metallzylinder 3 sowie die Metallscheiben 4 gehalten.
Daher wird der Rotor hinsichtlich Festigkeit und Steifigkeit unterstützt.
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Ferner
wird gemäß einem
herkömmlichen
Beispiel der 47a und 47b ein
Eisenkern 5 um den Schaft 1 herum angeordnet,
werden eine Vielzahl an Eisenkernnuten 6, welche einen
keilförmigen
Abschnitt aufweisen, auf dem peripheren Abschnitt dieses Eisenkerns 5 entlang
der Längsrichtung
ausgebildet, werden Seltenerd-Magneten in dem Inneren der Eisenkernnuten 6 angeordnet
und wird ein Mittel zum Verbinden derselben durch Einsatz einer
Polymerbindung, wie beispielsweise Epoxydharz, genommen. Ferner
ist der gegenwärtige
Stand, dass die Seltenerd-Magneten 2 durch
Verwendung einer Verstärkung
durch Bügel
unter Einsatz eines mit Aramid- oder Glasfasern verstärkten Plastikmaterials
(FRP) mit dem Metallzylinder 3 zusammengehalten werden
und so wird ein gegenüber
Hochgeschwindigkeitsrotation resistenter Rotor realisiert.
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Die
magnetischen Charakteristika werden durch die äußere Erscheinung des Seltenerd-Magneten
bemerkenswert verbessert. Synchrone Maschinen vom permanenten Magnettyp,
in deren Rotoren diese starken Magneten eingebaut werden, haben
eine Energiedichte pro Flächeneinheit,
welche höher
ist als die von Induktionsmaschinen oder synchronen Maschinen vom
Magnetspulentyp. Daher wird es möglich,
die Leistung zu verbessern, wenn die Rotationsgeschwindigkeit erhöht werden
kann. Ferner besteht ein Vorteil darin, dass es möglich wird,
einen elektrischen Motor oder Generator in dessen Größe kleiner
zu machen und denselben in seiner Leistungsfähigkeit zu verbessern. Allerdings
bestehen die folgenden Probleme.
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Zunächst sind
die durch das Pulversinterverfahren hergestellten Seltenerd-Magneten
inhärent
spröde Materialien
und in deren mechanischen Charakteristika, wie beispielsweise Zähigkeit,
Festigkeit und Deformationsfähigkeit,
verglichen mit einem Eisenkern und anderen einen Rotor konstituierenden
Materialien unzureichend. Daher tritt das Problem auf, dass ein
Seltenerd-Magnet dazu tendiert, zu deformieren oder zu brechen, wenn
Zentrifugalkraft, welche auf einen Rotor einwirkt, durch das Beschleunigen
oder Erhöhen
der Kapazität der
elektrischen Maschinen und dergleichen ansteigt.
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Beispielsweise
beträgt
die Biegefestigkeit eines Nd-Fe-B-Magneten ungefähr 260 (MPa) und diese ist nicht
größer als
die Hälfte
von der von herkömmlichem
Stahl. Dessen Elastizitätsmodul
beträgt
ungefähr
150 (GPa) und dies ist ungefähr
3/4 von dem von Stahl. Ferner beträgt dessen Bruchdehnung ungefähr 0,2%
und diese ist nicht mehr als 1/10 von der von Stahl und ist sehr
klein. Des Weiteren kommt dieser lediglich durch elastische Deformation
mit wenig plastischer Verformung zu Bruch. Allerdings weist dieser
die Eigenschaft auf, dass dessen Druckfestigkeit zwei- oder mehrfach
größer ist
als die Biege- und Dehnfestigkeiten. Ein Pr-Fe-B-Magnet hat auch
eine Festigkeit, welche fast gleich zu dieser ist, aber die Festigkeit
eines Sm-Co-Magneten ist immer noch gering.
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Ferner
wird die Anwesenheit von in einem durch Pulversintern in einer Argongasatmosphäre unter
einem normalen oder etwas Vakuumdruck hergestellten Magneten enthaltenen
inneren Defekten, wie beispielsweise Hohlräumen und kleinen Rissen, als
eine der Ursachen betrachtet, welche Pulversintermagneten in ihrer Festigkeit
verringern.
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Zweitens
kann gesagt werden, dass Seltenerd-Magneten in ihrer Korrosionsbeständigkeit
unzureichend sind. In jedem Nd-Fe-B-Magneten, Pr-Fe-B-Magneten und Sm-Co-Magneten
ist jedes der Seltenerd-Elemente Neodym, Praseodym und Samarium
aktiv. Daher wird deren Oberfläche
eine unterschiedliche Farbe aufweisen und wird deren Korrosion fortschreiten,
wenn diesen Seltenerd-Magneten erlaubt wird, für mehrere Tage in der Atmosphäre stillzustehen.
Daher werden diese beim praktischen Gebrauch im Allgemeinen unter
einer Beschaffenheit bereitgestellt, dass diese mit einer Epoxy-Beschichtung,
einem Aluminium-Chromat-Film
oder einem Nickelüberzug
mit Kupferbett eingesetzt werden.
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Drittens
kann gesagt werden, dass die Bindungsfestigkeit zwischen einem Seltenerd-Magneten
und einem Rotorbauelementmetall unzureichend ist. Beispielsweise
beträgt
die Zugfestigkeit zwischen einem Seltenerd-Magneten und Kupfer,
das eines der Rotorbauelementmetalle ist, welche mit einem Epoxydharz
miteinander verbunden sind, ungefähr 20 (MPa) bei Raumtemperatur
und dies ist ungefähr
1/4 der Zugfestigkeit eines Nd-Fe-B-Magneten.
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Ferner
verringert sich die Bindungsfestigkeit des Weiteren bei einer hohen
Temperatur, welche höher als
100 Grad C ist. Daher kann eine Bindungsfestigkeit in einem Rotorteil,
das Wärme
erzeugt, um eine Temperatur von wenigstens 100 Grad C aufzuweisen,
wenn dieses betrieben wird, kaum erwartet werden. Des Weiteren beträgt die Wärmewiderstandstemperatur
eines herkömmlichen
Nd-Fe-B-Magneten bei der Verwendung maximal 140–160 Grad C.
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Viertens
kann gesagt werden, dass eine Hochfestigkeits-Verbindungstechnik, welche die magnetischen
Charakteristika von Seltenerd-Magneten nicht vermindert, bisher
noch nicht etabliert wurde. Das heißt, es ist der gegenwärtige Zustand,
dass eine Hochfestigkeits-Verbindungstechnik
zwischen Magnet und Rotorbauelementmetall, welche eine durch die
durch einen Rotor erzeugte Wärme
verursachte Temperatur von mehr als 100 Grad C aushalten kann, ohne
Verschlechterung der magnetischen Charakteristika von Seltenerd-Magneten
in denselben bisher noch nicht etabliert worden ist. Wie zuvor ausgeführt, sind
Seltenerd-Elemente
extrem aktiv. Daher reagieren das Seltenerd-Element und das Lötfüllmetall
heftig, selbst wenn jemand versucht, einen Seltenerd-Magneten und
ein Rotorelementmetall mit einem Lötfüllmetall, wie beispielsweise
Silber, unter einer hohen Temperatur von ungefähr 850–900 Grad C mit einander hart
zu verlöten.
Daher ist es extrem schwierig, diese ohne Verminderung der magnetischen
Charakteristika der Magnete miteinander zu verbinden. Des Weiteren
wird die Bindungsfestigkeit nicht größer als 10 (MPa). Es besteht
ein Problem darin, dass das Element Silber als Lötfüllmetall tief in das Innere
eines Nd-Fe-B-Magneten diffundiert und sich die Koerzitivkraft des
Magneten so beträchtlich
erniedrigt.
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In
Verbindung mit den vorgenannten Problemen wird z.B. in der japanischen
Erstveröffentlichung JP-A-8-116633
als ein Mittel zum Erhöhen
der Bindungsfestigkeit zwischen einem Seltenerd-Magneten und einem
Rotorbauelementmetall ein Verfahren zum Verbinden eines Seltenerd-Magneten
und eines anderen Elements/Bauelements, welches von dem Magneten
verschieden ist, wie beispielsweise Kohlenstoffstahl, einer Siliziumstahlplatte
oder einer flach gewalzten Stahlplatte, vorgeschlagen. Bei diesem
Verfahren wird ein aus auf einer Seltenerde basierenden Legierung
(Nd-Cu-Legierung) gefertigtes Verbindungselement zwischen dem Seltenerd-Magneten
und dem anderen Element angeordnet und diese werden auf wenigstens
eine Temperatur, bei der die flüssige
Phase des Verbindungselements eintritt, erhitzt und so unter Einsatz
der Benetzbarkeit durch Verflüssigung
des Verbindungselements verbunden.
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Die
JP-A-7-116866 schlägt
ein Verfahren zum Durchführen
von Diffusionsschweißen
zwischen einem Rohmaterial eines Seltenerd-Magneten, welcher bisher noch nicht
magnetisiert wurde, und einem Trägerelement,
wie beispielsweise Kohlenstoffstahl oder rostfreier Stahl, durch
ein heißes
Verfahren vor, bei dem diese unter einer besonderen Bedingung mit
Druck beaufschlagt werden.
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Obwohl
deren Aufgabe kein Seltenerd-Magnet ist, offenbart die JP-A-7-232284
ein Verfahren zum Durchführen
von Diffusionsschwei ßen
zwischen einem Titanlegierungselement und einem Eisen basierenden Metallelement
mit einem dazwischen liegenden Bauelement, das eine Kombination
einer dünnen
Vanadiumplatte (oder einer dünnen
Tantalplatte) und einer dünnen
Kupferplatte ist. Bei diesem Verfahren werden das Titanlegierungselement,
die dünne
Vanadiumplatte, die dünne
Kupferplatte und das Eisen basierende Metallelement in Reihe angeordnet
und werden miteinander durch Halten derselben unter Druck nach Erhitzen
derselben auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts von Kupfer
durch Diffusion miteinander verbunden.
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Ferner
schlägt
die JP-A-1-171215 (japanisches Patent Nr. 2571244) ein Verfahren
zum Herstellen eines Seltenerd-Fe-B-Metalllaminats vor. Bei diesem
Verfahren wird ein Magnet mit einer einfachen Zusammensetzung, welche
eine Kombination eines Seltenerd-Elements (Y ist darin eingeschlossen),
eines Übergangsmetalls
und von Bor ist, hergestellt. Dieser Magnet und ein anderes Objekt
zum Bilden des Laminats werden in einen luftdichten Behälter getan
und dann wird der Behälter
unter Vakuum abgedichtet. Dann werden diese einer heißisostatischen
Pressbehandlung bei einer Temperatur von 850–1000 Grad C unterworfen. Dadurch werden
der Magnet und das andere Objekt miteinander monolithisch verbunden.
Ein Eisenkern, eine Eisenplatte oder eine Keramik wird als das andere
Objekt verwendet.
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Allerdings
ist gemäß dem vorgenannten
Vorschlag der JP-A-8-116633
die Seltenerd basierende Legierung als Bindungselement hoch aktiv.
Daher wird diese leicht durch Reaktion mit Sauerstoff oxidiert und
es entstehen Probleme, dass sich das resultierende Oxid aus dem
verbundenen Teilstück
herauslöst,
um dadurch die Bindungsfestigkeit zu verringern und umgebende Geräte werden
kontaminiert. Des Weiteren enthält
das Verbindungselement in sich selbst eine große Menge an hochpreisi gem Seltenerd-Element.
Daher besteht das Problem, dass die Rohmaterialkosten ansteigen.
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Gemäß dem Vorschlag
der JP-A-7-116866 ist die Druckbeaufschlagung durch das heiße Verfahren eine
einachsige Druckbeaufschlagung. Daher ist es in dem Fall, dass die
miteinander zu verbindenden Oberflächen gebogene Oberflächen sind,
schwierig, die vollständigen
Oberflächen
einheitlich mit Druck zu beaufschlagen. Daher variiert die Bindungsfähigkeit.
Des Weiteren kann dieses Verfahren beispielsweise in dem Fall, dass
das Trägerelement
mit der gesamten peripheren Oberfläche des zylindrischen Magneten
verbunden ist, nicht angewendet werden.
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Daher
besteht das Problem, dass die Form eines zu verbindenden Objekts
beschränkt
ist.
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Der
Vorschlag der JP-A-7-232284 ist ein Verfahren zum Verbinden eines
Titanlegierungselements mit einem Eisen basierenden Element, das
ein so genanntes strukturelles Material, wie beispielsweise Stahl
oder rostfreier Stahl, ist. Es ist unmöglich, diese direkt auf Seltenerd-Magneten,
welche von diesen hinsichtlich Struktur und Beschaffenheit komplett
verschieden sind, aufzubringen.
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Gemäß dem Vorschlag
der JP-A-1-171215 ist der Seltenerd-Magnet ein Guss-Magnet und das andere Objekt
zum Bilden des Laminats ist ein Eisenkern, eine Eisenplatte, eine
Keramik oder dergleichen. Daher ist es von dem Legierungsmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das ein Metall mit hohem Schmelzpunkt oder ein Material
mit hoher spezifischer Festigkeit ist, als ein zu laminierendes
Objekt verschieden.
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Die
US-A-4935 656 offenbart einen aus einem Permanent-Magneten zusammengesetzten
Rotor, worin der permanente Magnet ein Seltenerd-Element enthält.
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Daher
wurde die vorliegende Erfindung im Hinblick auf das Vorstehende
gemacht und deren Aufgabe ist es, eine sehr fest verbundene Struktur
und ein Verbindungsverfahren bereitzustellen, das dazu fähig ist,
einen Seltenerd-Magneten mit einem Legierungsmaterial, das ein Metall
mit hohem Schmelzpunkt oder ein Material mit hoher spezifischer
Festigkeit anders als Stahl ist, ohne Verminderung der magnetischen
Charakteristika monolithisch miteinander zu verbinden, so dass die
Unzulänglichkeit
des Seltenerd-Magneten hinsichtlich Stärke, Steifigkeit, Festigkeit
und dergleichen kompensiert wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein monolithisch verbundenes Konstrukt gemäß Patentanspruch
1 bereitgestellt.
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Eine
der Charakteristika ist es, dass eine superplastische Titanlegierung
als ein Material mit hoher spezifischer Festigkeit eingesetzt wird.
Das Zwischenelement hat eine Dicke zwischen 2 und 200 μm.
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Die
Dicke der zwischen dem Seltenerd-Magneten und dem Legierungsmaterial,
welches ein Material mit hoher spezifischer Festigkeit ist, gebildeten
Diffusionsschicht wird eingestellt, um in einem Bereich von 0,04–6,0%, basierend
auf der Dicke des Seltenerd-Magneten, zu liegen. In dem Fall, dass
das Material mit der hohen spezifischen Festigkeit eine superplastische
Titanlegierung ist, wird die Dicke der zwischen dem Seltenerd-Magneten
und der superplastischen Titanlegierung gebildeten Dif fusionsschicht
eingestellt, um in einem Bereich von 0,2–1,0%, basierend auf der Dicke
des Seltenerd-Magneten, zu liegen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren gemäß Patentanspruch 7 bereitgestellt.
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Die
Temperaturbedingung zum Verbinden bei der HIP-Behandlung wird auf 650–1.100 Grad
C eingestellt, die Druckbeaufschlagungsbedingung wird auf 50–300 MPa
eingestellt und die Haltezeit wird auf 0,5–10,0 h eingestellt.
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Des
Weiteren wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem ein zu behandelndes
Objekt durch Laminieren eines Seltenerd-Magneten mit einem Legierungsmaterial,
das ein Material mit hoher spezifischer Festigkeit ist, hergestellt
wird, wobei die Temperaturbedingung für das Verbinden bei der HIP-Behandlung
auf 650–850
Grad C, insbesondere bevorzugt 700–800 Grad C eingestellt wird,
die Druckbeaufschlagungsbedingung auf 50–300 MPa eingestellt wird,
die Haltezeit auf 0,5–10,0
h eingestellt wird und das Objekt monolithisch verbunden wird. Es
wird ein Fall vorgesehen, in dem das Material mit hoher spezifischer
Festigkeit eine superplastische Titanlegierung ist.
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Der
Seltenerd-Magnet ist einer ausgewählt aus Nd-Fe-B-Magneten, Pr-Fe-B-Magneten
und Sm-Co-Magneten.
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Gemäß dem monolithisch
verbundenen Konstrukt des Seltenerd-Magneten und dem Metallmaterial und
dem Verfahren zum Verbinden hiervon sind Charakteristika vorgesehen,
dass der Seltenerd-Magnet, welcher damit durch die HIP-Behandlung
monolithisch verbunden worden ist, keine intermetallische Verbindung mit
einem Legierungsmaterial, wie beispielsweise einer Titanlegierung
mit hoher spezifischer Festigkeit, bildet und wenig Bindungsdefekte
aufweist sowie mit einem hochfesten Stahl keine spröde Schicht
bildet. Insbesondere wird es möglich,
das Rotorelementmetall, wie dem des Rotors, und den Seltenerd-Magneten
durch den Gebrauch eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt als Zwischenmaterial
und dem Gebrauch einer superplastischen Titanlegierung als Material
mit einer hohen spezifischen Festigkeit, selbst wenn ein Zwischenmaterial weggelassen
wird, monolithisch fest miteinander zu verbinden, ohne die originären Charakteristika
des Seltenerd-Magneten zu verschlechtern. Ferner wird es möglich, die
Bindungsstärke
bei hoher Temperatur zu erhalten, was von einer Bindung mit einer
herkömmlichen
Polymerbindung verschieden ist.
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Bei
der vorgenannten HIP-Behandlung wird das zu behandelnde Objekt bei
hoher Temperatur und bei hohem Druck isostatisch mit Druck beaufschlagt.
Daher werden die in konventionellen Magnetmaterialien existierenden
Hohlräume
zusammengestaucht und gebrochen. Daher wird es möglich, einen kompakten Magneten
zu erhalten, und daher wird der Magnet selbst in dessen Stärke und
Festigkeit verbessert.
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Ferner
ist dieses als ein Komposit-Material eines Magneten und eines Metalls
sehr in dessen Verdrehfestigkeit und Steifigkeit verbessert und
es ist möglich,
in dem Abkühlungsverfahren
nach der HIP-Behandlung durch
Einsatz eines Metalls mit einem größerem thermischen Expansionskoeffizienten
als dem des Magneten die Magnetseite mit Druckfestigkeit zu versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist
eine Schnittansicht eines ein erstes Beispiel zeigenden wesentlichen
Teils, in dem das vorliegende Beispiel auf eine Rotorkonstruktion
angewandt wird. 1b ist eine entlang der Linie
B-B der 1a genommene Schnittansicht. 2a ist
eine Schnittansicht eines ein zweites Beispiel zeigenden wesentlichen Teils. 2b ist
eine entlang der Linie B-B der 2a genommene
Schnittansicht. 3a ist eine Schnittansicht eines
ein drittes Beispiel zeigenden wesentlichen Teils. 4 ist
ein ein Beispiel des in dem vorliegenden Beispiel eingesetzten heißisostatischen
Verpressens zeigendes schematisches Diagramm. 5 ist
eine Ansicht der äußerlichen
Erscheinung einer Probe zum Bestimmen der magnetischen Charakteristika
des vorliegenden Beispiels und des Vergleichsbeispiels. 6 ist
ein die Ergebnisse der Messung der entmagnetisierenden Charakteristika
mit Bezug zu dem vorliegenden Beispiel und dem Vergleichsbeispiel
zeigender Graph. 7 ist eine ein sekundäres Elektronenbild
eines verbundenen Teilstücks
eines Seltenerd-Magneten und einer Titanlegierung in dem Fall ohne
Zwischenmaterial zeigende Fotografie. 8 ist eine
ein charakteristisches Röntgenbild
zeigende Fotografie, in dem die Verteilung des Nd-Elements des verbundenen
Teilstücks des
Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung von 7 durch
EPMA aufgenommen wurde. 9 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 7 zeigende Fotografie. 10 ist
ein das charakteristische Röntgenbild
der Verteilung des B-Elements des verbundenen Teilstücks von 7 zeigende
Fotografie. 11 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 7 zeigende
Fotografie. 12 ist eine das charakteristische Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 7 zeigende
Fotografie. 13 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Verteilung des V-Elements des verbun denen Teilstücks von 7 zeigende
Fotografie. 14 ist eine das sekundäre Elektronenbild
des verbundenen Teilstücks
des Seltenerd-Magneten
und der Titanlegierung in dem Fall, dass Ta als Zwischenmaterial
eingesetzt wurde, zeigende Fotografie. 15 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
zeigende Fotografie, in der die Verteilung des Nd-Elements des verbundenen
Teilstücks
des Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung von 14 durch EPMA
aufgenommen wurde. 16 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 17 ist eine das charakteristische
Röntgenbild der
B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 18 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Ta-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 19 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 20 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 21 ist eine das charakteristische Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 14 zeigende
Fotografie. 22 ist eine das sekundäre Elektronenbild
des verbundenen Teilstücks
des Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung in dem Fall, dass
Mo als Zwischenmaterial eingesetzt wurde, zeigende Fotografie. 23 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
zeigende Fotografie, in der die Nd-Element Verteilung des verbundenen
Teilstücks
des Seltenerd-Magneten
und der Titanlegierung von 22 durch
EPMA aufgenommen wurde. 24 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 25 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 26 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Mo-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 27 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 28 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 29 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 22 zeigende
Fotografie. 30 ist eine das sekundäre Elektronenbild
des verbundenen Teilstücks
des Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung in dem Fall, dass
W als Zwischenmaterial eingesetzt wurde, zeigende Fotografie. 31 ist
eine das charakteristische Röntgenbild zeigende
Fotografie, in der die Nd-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks des
Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung von 30 durch
EPMA aufgenommen wurde. 32 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 30 zeigende
Fotografie. 33 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 30 zeigende
Fotografie. 34 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der W-Element Verteilung
des verbundenen Teilstücks
von 30 zeigende Fotografie. 35 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 30 zeigende
Fotografie. 36 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 30 zeigende
Fotografie. 37 ist eine das charakteristische
Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks von 30 zeigende
Fotografie. 38 ist eine durch ein Kerr-Mikroskop
aufgenommene Fotografie zeigend eine metallische Struktur in der
Nachbarschaft der Bindungsgrenzfläche von Beispiel (1). 39 ist
eine durch ein Kerr-Mikroskop aufgenommene Fotografie zeigend eine
Metallstruktur in der Nachbarschaft der Bindungsgrenzfläche von
Beispiel (2). 40 ist eine durch ein Kerr-Mikroskop
aufgenommene Fotografie zeigend eine Metallstruktur in der Nachbarschaft
der Bindungsgrenzfläche
von Beispiel (3). 41 ist eine durch ein Kerr- Mikroskop aufgenommene
Fotografie zeigend eine Metallstruktur in der Nachbarschaft der
Bindungsgrenzfläche
von Vergleichsbeispiel (1). 42 ist
ein Graph, in dem die Werte für
die Scherfestigkeit τ in
dem Fall, dass ein Magnet und ein Legierungsmaterial miteinander
verbunden wurden, aufgezeichnet sind. 43 ist
ein Graph, in dem die Werte der Scherfestigkeit τ in dem Fall, dass ein Magnet
und ein Legierungsmaterial unter Einsatz von Ta als Zwischenelement
miteinander verbunden wurden, aufgezeichnet sind. 44 ist
ein Graph, in dem die Werte der Scherfestigkeit τ in dem Fall, dass ein Magnet
und ein Legierungsmaterial unter Einsatz von Mo als Zwischenelement
miteinander verbunden wurden, aufgezeichnet sind. 45 ist
ein Graph, in dem das Verhältnis
zwischen der Dicke der zwischen dem Magnet und dem Legierungsmaterial
gebildeten Diffusionsschicht und der Bindungsstärke aufgezeichnet ist. 46a ist eine Schnittansicht eines wesentlichen
Teils einer allgemeinen Struktur eines Rotors, in dem ein konventioneller
Seltenerd-Magnet eingesetzt ist. 46b ist
eine entlang der Linie B-B von 46a genommene
Schnittansicht. 47a ist eine Schnittansicht
eines wesentlichen Teils einer generellen Struktur eines anderen
Rotors, in dem ein konventioneller Seltenerd-Magnet eingesetzt ist. 46b ist eine entlang der Linie B-B von 47a genommene Schnittansicht.
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BESTE FORM
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird die beste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt als ein grundlegendes Mittel ein durch
monolithisches Verbinden eines Seltenerd-Magneten mit einem Metall
mit hohem Schmelzpunkt oder eines Seltenerd-Magneten mit einem Material
mit hoher spezifischer Festigkeit durch das Festphasen-Diffusionsschweißen durch
HIP-Behandlung hergestelltes Konstrukt bereit. Durch Modifizieren
dieses fundamentalen Mittels wird ein durch HIP-Behandlung durch das Festphasen-Diffusionsschweißen mit
einer Zwischenschicht einer dünnen
Schicht des vorgenannten Metalls mit hohem Schmelzpunkt als ein
Zwischenmaterial zwischen dem Seltenerd-Magneten und einem Material
mit hoher spezifischer Festigkeit hergestelltes monolithisch verbundenes
Konstrukt erhalten.
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Der
vorgenannte Seltenerd-Magnet ist einer ausgewählt aus Nd-Fe-B-Magneten, Pr-Fe-B-Magneten und
Sm-Co-Magneten. Das Metall mit hohem Schmelzpunkt ist eines, das
einen Schmelzpunkt von wenigstens 1.800 Grad C aufweist und ausgewählt ist
aus Tantal (Ta), Molybdän
(Mo), Wolfram (W), Vanadium (V), Niob (Nb), Zirkonium (Zr) sowie
Hafnium (Hf).
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Im
Allgemeinen werden Seltenerd-Magneten durch ein Pulvermetallurgieverfahren,
Schmiedeverfahren, Walzverfahren und dergleichen hergestellt. Ferner
wird ein Nd-Fe-B-Magnet durch heißes Verpressen von stark auslöschendem
(quenching) Magnetpulver oder durch ein heißes plastisches Verfahren von
stark auslöschendem
(quenching) Magnetpulver hergestellt.
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Alle
der durch die vorgenannten Verfahren erhaltenen Seltenerd-Magnete
können
als Seltenerd-Magnet der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Von diesen sind durch Pulvermetallurgie hergestellte gesinterte
Magnete bevorzugt und insbesondere sind Nd-Fe-B gesinterte Magnete
am meisten bevorzugt.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die magnetischen
Charakteristika eines Seltenerd-Magnet durch Vermeiden der Diffusion
von anderem Metallmaterial in den Seltenerd-Magneten so gut wie
möglich
aufrechtzuerhalten, und, die Bindungsfestigkeit durch Bilden einer
Reaktionsschicht an den verbindenden Oberflächen zwischen dem Seltenerd-Magneten
und dem anderen Metallmaterial zu verbessern. Als ein Mittel hierfür weist
die vorliegende Erfindung als Haupteigenschaft auf, dass die Bindungsfestigkeit durch
Liefern einer Funktion zum Abhalten des anderen Metallmaterials
vom Diffundieren in den Magneten durch die Bereitstellung einer
dünnen
Schicht des vorgenannten Metallmaterials mit hohem Schmelzpunkt
als Zwischenelement aufrecht erhalten wird.
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1a ist
eine das erste Beispiel zeigende Schnittansicht eines wesentlichen
Teils, in dem die vorliegende Erfindung für eine Rotorstruktur angewandt
worden ist, und 1b ist eine entlang der Linie
B-B von 1a genommene Schnittansicht.
In den Zeichnungen ist 1 ein Schaft, ist 2 ein
Seltenerd-Magnet, ist 3 ein Metallzylinder aus nicht magnetischem
Material und sind 4, 4 Metallscheiben aus nicht
magnetischem Material.
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Ein
Zwischenelement 7 aus Metall mit hohem Schmelzpunkt, das
eine charakteristische Struktur des Beispiels der vorliegenden Erfindung
ist, ist an einer Grenzfläche
zwischen den Seltenerd-Magneten 2 und dem Metallzylinder 3 sowie
den Metallscheiben 4, 4 angeordnet und wird durch
die HIP-Behandlung monolithisch verbunden. Ferner sind 8, 8 durch
Elektronenstrahlen geschweißte
Teilstücke,
wobei das Vakuumentgasen und das Abdichten während der HIP-Behandlung durchgeführt wurden.
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Der
vorgenannte Seltenerd-Magnet 2 ist ein Magnet mit hochmagnetischem
Energieprodukt enthaltend als eine Komponente ein aktives Seltenerd-Element,
wie beispielsweise Neodym (Nd), Praseodym (Pr) sowie Samarium (Sm).
In dem vorliegenden Beispiel wurde ein Nd-Fe-B gesinterter Magnet
(NEOMAX-35H gefertigt von Sumitomo Special Metals, Co., Ltd.) eingesetzt.
Die Reihenfolge der Mengen an Energieprodukt dieser Seltenerd-Magneten
ist wie folgt: Nd-Fe-B Magnet > Pr-Fe-B
Magnet >> SM-Co Magnet. Andererseits ist
die Reihenfolge der den Wärmewiderstand
anzeigenden Curie-Punkte wie folgt:
Sm-Co Magnet >> Nd-Fe-B Magnet > Pr-Fe-B Magnet.
-
Als
Metallzylinder 3 und Metallscheiben 4 wurde eine
Titanlegierung mit hoher spezifischer Festigkeit (6Al-4V Legierung,
SP700 Legierung) eingesetzt. Ferner kann anstelle einer Titanlegierung
eine Nickel basierende Legierung, wie beispielsweise Inconel und
Hastelloy, eingesetzt werden.
-
2a ist
eine das zweite Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigende Schnittansicht
eines wesentlichen Teils und 2b ist
eine entlang der Linie B-B von 2a genommene
Schnittansicht. In diesem Beispiel wird der Seltenerd-Magnet 2 in
zwei Teile aufgeteilt und eine nichtmagnetische Scheibe 9 wird
an einer Grenzfläche
derselben angeordnet und fixiert. Die anderen Strukturen entsprechen
dem ersten Beispiel. Gemäß diesem
zweiten Beispiel ist es möglich,
eine Rotorstruktur mit großer
Größe durch
miteinander Verbinden mehrerer Seltenerd-Magnete 2 durch
die HIP-Behandlung zu realisieren.
-
3a ist
eine das dritte Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigende Schnittansicht
eines wesentlichen Teils und 3b ist
eine ent lang der Linie B-B von 3a genommene
Schnittansicht. In diesem Beispiel ist ein Eisenkern 5 entlang
eines Schafts 1 angeordnet. Eine Vielzahl an Eisenkernnuten 6,
welche einen keilförmigen
Abschnitt aufweisen, wird auf dem peripheren Teil des Eisenkerns 5 entlang
der Längsrichtung
gebildet. Seltenerd-Magnete sind in dem Inneren der Eisenkernnuten 6 angeordnet
und ein Zwischenelement 7 ist an einer Grenzfläche zwischen
dem Seltenerd-Magneten 2 und der Eisenkernnut 6 durch
Verbinden durch die HIP-Behandlung fixiert. Die anderen Strukturen
entsprechen dem ersten und zweiten Beispiel.
-
Ein
als Zwischenelement 7 eingesetztes Metall mit hohem Schmelzpunkt
hat die Funktion des Vermeidens einer direkten Reaktion zwischen
dem Rotorbauelementmetall, wie beispielsweise dem Metallzylinder 3 sowie
der Metallscheibe 4, und dem Seltenerd-Magneten 2.
Dieses Zwischenelement 7 reagiert durch sich selbst mit
dem Seltenerd-Magneten 2 oder
erzeugt gegenseitige Diffusion. Die Dicke des Zwischenelements 7 ist
grundsätzlich
zwischen 2 und 200 μm.
Dieses Zwischenelement 7 dient als eine Barriereschicht,
um eine Reaktion zwischen dem Seltenerd-Magneten 2 und
dem Rotorbauelementmetall zu unterbinden. An der Bindungsgrenzfläche zwischen
dem Zwischenelement 7 und dem Rotorteilmetall tritt gegenseitige
Diffusion ein, aber eine spröde
Schicht wird nicht gebildet.
-
Der
Grund zum Einstellen der Dicke des Zwischenelements 7 auf
2 bis 200 μm
ist wie folgt. Wenn die Dicke des Zwischenelements 7 nicht
größer als
2 μm ist,
dient diese nicht als die vorgenannte Barriereschicht. Wenn die
Dicke des Zwischenelements 7 nicht weniger als 200 μm beträgt, wird
es schwierig, den monolithischen Verbindungsschritt mit einem Zwischenlegen
des Zwischenelements 7 durchzuführen.
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Ein
dünnes
Blatt des oben genannten Metalls mit hohem Schmelzpunkt wurde als
Zwischenelement 7 eingesetzt. Dieses Metall mit hohem Schmelzpunkt
erzeugt die gegenseitige Diffusion bei einer hohen Bindungstemperatur,
bildet aber keine intermetallische Verbindung zusammen mit einer
Titanlegierung mit hoher spezifischer Festigkeit, welche ein nicht
magnetisch aktives Material ist, noch bildet dieses eine spröde Schicht zusammen
mit einer nicht magnetischen Nickel basierenden Legierung mit hoher
Festigkeit oder einem ferromagnetischen oder nicht magnetischen
Stahl mit hoher Festigkeit. Dieses dünne Blatt ist vorzugsweise
eines, das im Hinblick auf das Formen einer Vakuum-Anlagerung unterworfen
worden ist.
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Als
Verbindungsverfahren zum Erreichen jedes der vorgenannten Beispiele
wurde ein monolithisches Verbindungsverfahren durch eine heiß isostatische
Verpressbehandlung (HIP-Behandlung) eingesetzt, um ein Rotorelementmetall
eines Rotors und ein Seltenerd-Magnet fest miteinander zu verbinden,
während
die magnetischen Charakteristika des Seltenerd-Magneten in sich
selbst kaum vermindert werden.
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Die
Gliederung dieser HIP-Behandlung wird wie folgt erläutert. Ein
zu behandelndes Objekt wird in einen Hochdruckbehälter vom
luftdichten Typ mit einem inneren Wandteil ausgestattet mit einem
Heizgerät
getan. Dann wird das Objekt in allen Richtungen einheitlich durch
den durch Druck und Temperatur verursachten synergistischen Effekt
mit Druck beaufschlagt, während
das Objekt für
eine gewisse Zeitspanne unter einem gewissen Druck und einer gewissen
Temperaturbedingung in einer Atmosphäre von Inertgas, wie beispielsweise
Argongas, gehalten wurde, um dadurch das Objekt monolithisch zu
verbinden.
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Ein
konkretes Beispiel der vorgenannten HIP-Behandlung wird bezogen
auf das schematische Diagramm von 4 erläutert. Das
heißt,
ein luftdichter Hochdruckbehälter
wird wie folgt konstruiert. Ein zu behandelndes Objekt 20 wird
auf einer auf einem unteren Deckel 10 installierten Trägerbasis 11 angeordnet.
Die Umgebung des Objekts 20 ist vollständig durch eine Isolierschicht 13 mit
einem inneren Wandteil, auf dem eine Vielzahl von Stufen eines Heizgeräts 12, 12 angeordnet
sind, bedeckt. Ein Hochdruckzylinder 15 als äußeres Rahmenteil
ist zu einem oberen Deckel 14 und zu dem unteren Deckel 10 fixiert,
so dass dieser dazwischen angeordnet ist. Der obere Deckel 14 ist
vorübergehend
mit einer Gaseinlassöffnung 16 ausgestattet.
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Ferner
wird als Druckbeaufschlagungsmedium agierendes Argongas als Inertgas
aus der Gaseinlassöffnung 16 eingeführt und
das Objekt 20 wird normalerweise einem Druck von wenigstens
50–300
(MPa) und einer Temperatur von wenigstens 600–1.100 (°C) ausgesetzt. Daher wird das
Objekt 20 in allen Richtungen, wie durch die Pfeile P gezeigt,
durch den synergistischen Effekt von Druck und Temperatur verpresst.
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Basierend
auf dem Metallmaterial eines Rotorteils werden abhängig von
den Größen und
Formen der miteinander zu verbindenden Elemente und der Charakteristika
des Zwischenelements in dem Fall, dass ein Zwischenelement eingesetzt
wird, die in der Tabelle 1 gezeigten Bedingungen der HIP-Behandlung
aus Bindetemperaturen, Haltezeiten und ausgeübten Drücken ausgewählt.
-
-
Ferner
ist es in dem Fall, dass das Festphasen-Diffusionsschweißen durch
die HIP-Behandlung durchgeführt
wird, notwendig, vorher zu diesem einen Schritt (d.h. Konservierungsschritt),
in dem Bindungsteile des zu behandelnden Objekts einer Vakuumentgasung
und Abdichtung durch Elektronenstrahlschweißen oder dergleichen ausgesetzt
werden, durchzuführen.
Der Grad an Vakuum während
des Schweißens
liegt vorzugsweise höher
als 1 × 10–1 Pa,
d.h. wenigstens 1 × 10–2 Pa.
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Wie
durch die Rotorstrukturen der Rotormaschinen der vorgenannten 1–3 gezeigt, ist es in dem Fall, dass das
verbundene Teilstück
zwischen dem Zwischenelement 7 und dem Rotormetallteil
in derselben Richtung nicht nur eine flache Oberfläche konstituiert,
notwendig, ein isostatisches Verpressverfahren, wie beispielsweise
eine HIP-Behandlung,
durchzuführen.
Allerdings ist es in dem Fall, dass das verbundene Teilstück in derselben
Richtung nur eine flache Oberfläche
konstituiert, optional, ein einachsiges Verpressverfahren einzusetzen,
in dem die verbundene Oberfläche
in einer hierzu senkrechten Richtung verpresst wird.
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BEISPIELE
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In
den nachfolgenden Beispielen wird die vorliegende Erfindung basierend
auf konkreten Daten erläutert.
In dem vorliegenden Beispiel wurde eine in der vorgenannten 2 gezeigte Rotorstruktur-Probe eingesetzt
und in dem Fall, dass das Zwischenelement dazwischen angeordnet
war, wurde ein Festphasen-Diffusionsschweißen Experiment durch HIP-Behandlung
durchgeführt.
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1. [Testmaterial]
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Als
Testmaterial wurde ein Seltenerd-Magnet 2, ein säulenartiger,
gesinterter Nd-Fe-B Magnet (der zuvor erwähnte NEOMAX-35H) mit den Dimensionen ∅ von
10,0 × 10
mm unter nicht magnetisierten Bedingungen eingesetzt. Ein angelagertes
Material einer 6Al-4V Titanlegierung mit einem inneren Durchmesser ∅ von 10,2
mm, einem äußeren Durchmesser
von 16,2 mm, einer Dicke von 3 mm und einer Länge von 35 mm wurde als ein
nicht magnetischer Metallzylinder 3 eingesetzt. Ein angelagertes
Scheibenmaterial aus einer 6Al-4V Titanlegierung mit den Dimensionen ∅ 10,1
mm × 5
mm wurde für
nicht magnetische Metallscheiben 4, 4 sowie eine
nicht magnetische Scheibe 9 eingesetzt.
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Ein
dünnes
Blatt aus Metall mit hohem Schmelzpunkt mit einer Dicke von 50 μm wurde als
Zwischenelement 7, eingesetzt und drei Arten, Tantal (Ta),
Molybdän
(Mo) sowie Wolfram (W), wurden eingesetzt. Zum Prüfen des
Effekts dieses Zwischenelements 7, d.h. zum Vergleich einer
Testprobe ohne dazwischen liegendes Zwischenelement 7,
wurde Vergleichsbeispiel (1) und wurden die Beispiele (1), (2) und
(3), in denen Tantal (Ta), Molybdän (Mo) sowie Wolfram (W) als
Zwischenelement 7 eingesetzt wurden, hergestellt.
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2. [HIP-Behandlung]
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Unter
Einsatz der vorgenannten Testmaterialien wurden, wie in der 2 gezeigt, Seltenerd-Magnete 2 mit
dem Zwischenelement aus Ta, Mo oder W bedeckt und die aus 6Al-4V
Titanlegierung gefertigte nicht magnetische Scheibe 9 wurde
in einen nicht magnetischen Metallzylinder 3 gefertigt
aus einer 6Al-4V Titanlegierung eingeführt. Dann wurden die aus 6Al-4V
Titanlegierung hergestellten, nicht magnetischen Metallscheiben 4, 4 in
die beiden offenen Endteile des nicht magnetischen Metallzylinders 3 eingeführt, um
denselben zu verschließen.
Dann wurden der nicht magnetische Metallzylinder 3 und
die nicht magnetischen Metallscheiben 4, 4 in
einem Vakuum von 1 × 10–2 (Pa)
durch Elektronenstrahl miteinander verschweißt. Dort wurde eine Behandlung
durchgeführt,
um diese Proben in einer Argongasatmosphäre bei 900°C für 60 Minuten unter Einsatz einer
in der 4 gezeigten HIP-Vorrichtung bei 100 (MPa) verpresst
zu halten, und, diese wurden auf Raumtemperatur abgekühlt.
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Nach
dem Abkühlen
wurde die Probe dann aus der HIP-Vorrichtung herausgenommen, und,
wie in der 5 gezeigt, wurde ein Teilstück mit dem
Seltenerd-Magneten 2 und dem Metallzylinder 3 an
dem Magnetteil in einer Richtung senkrecht zu der Zylinderachse
geschnitten. Dann wurden stapelartigen Proben (L = 8 mm) durch bloßes Prozessieren
der beiden Endoberflächen
hergestellt. Die Bindungsgrenzfläche
einer Probe wurde einer EPMA-Analyse (Röntgenstrahl-Mikroanalysator)
unterworfen und eine andere Probe wurde nach deren Magnetisierung
einer Messung der magnetischen Charakteristika ausgesetzt.
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3. [Ergebnisse]
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3-1 Beobachtung mit Metallograph
und Messung der Abschnittshärte
-
Die
Beobachtungsergebnisse jedes Testmaterials des vorgenannten Vergleichsbeispiels
(1) sowie der Beispiele (1), (2) und (3) unter Einsatz eines Metallographen
sind in der Tabelle 2 zusammengefasst. Dies ist eine Tabelle zum
Vergleichen der Ergebnisse abhängig
von der Existenz und der Nicht-Existenz des Zwischenelements und
der Unterschiede in dem Zwischenelement. Die linearen Expansionskoeffizienten
des Seltenerd-Magneten, der Titanlegierung und der Zwischenelemente
(drei Arten Ta, Mo und W) sind in der Tabelle 3 gezeigt und die
Zwischenelemente haben lineare Expansionskoeffizienten nahe zu dem
des Seltenerd-Magneten.
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Die
Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Messung der Abhängigkeit
der Schubbeanspruchung von der Vickers-Härte des Seltenerd-Magneten, des Zwischenelements
(drei Arten Ta, Mo und W) sowie der 6Al-4V Titanlegierung gemäß den Beispielen
(1), (2) bzw. (3) und jedes Material hat eine Tendenz, dass die
Härte größer wird,
sowie die Belastung kleiner wird.
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Die
Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse der Messung der Vickers-Härte (eine Last von 25 gf) mit
Bezug zu Vergleichsbeispiel (1) sowie den Beispielen (1), (2) und
(3). Die Härtewerte
des Zwischenelements und der Titanlegierung, welches Metallmaterialien
sind, sind geringer als die des Magneten. Die Härtewerte des Zwischenelements
sind in der Reihenfolge Wolfram (W) > Molybdän (Mo) > Tantal (Ta) und die Härtewerte von Molybdän (Mo) und
Tantal (Ta) sind geringer als die der Titanlegierung. Daher sind
die Zwischenelemente mit Bezug zu der Deformationsfähigkeit
in der Reihenfolge Tantal (Ta) > Molybdän (Mo) > Wolfram (W).
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3-2 Analyse durch EPMA
(Röntgenstrahl-Mikroanalysator)
-
7 ist
eine das sekundäre
Elektronenbild des Bindungsteilstücks zwischen dem Nd-Fe-B Magneten (Seltenerd-Magnet 2,
der vorgenannte NEOMAX-35H) und der Titanlegierung 22 in
dem Fall des Weglassens des Zwischenelements (Vergleichsbeispiel
1) zeigende Fotografie und a, b bzw. c in der Zeichnung beziehen sich
auf eine Region des Magneten 2, einen Bereich der Titanlegierung 22 und
einen Bereich der Reaktionsschicht. Die Fotografie ist ungefähr 800-fach
vergrößert.
-
8 ist
eine das charakteristische Röntgenstrahlenbild
zeigende Fotografie, in dem die Nd-Element Verteilung des verbundenen
Teilstücks
desselben Magneten 2 und der Titanlegierung 22 durch
EPMA aufgenommen wurde und ein weißes hervorstechendes Teil 25 ist
durch Röntgenstrahlen
detektiertes Nd. Die Bereiche a, b und c entsprechen denjenigen
in der 7 wiedergegebenen. Gleichermaßen ist die 9 das charakteristische
Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 26 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Fe. Die 10 ist das charakteristische
Röntgenbild
der B (Bor)-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und
ein weißes
hervorstechendes Teil 27 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes B. Die 11 ist das charakteristische Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 28 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Ti. Die 12 ist das charakteristische
Röntgenbild der
Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 29 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Al. Die 13 ist das charakteristische
Röntgenbild
der V (Vanadium)-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und
ein weißes
hervorstechendes Teil 30 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes V.
-
Die 14 ist
eine das sekundäre
Elektronenbild des verbundenen Teilstücks des Seltenerd-Magneten 2 und
der Titanlegierung 22 in dem Fall, dass Tantal (Ta) als
Zwischenmaterial (Beispiel 1) eingesetzt wurde, zeigende Fotografie
und a, b bzw. e in der Zeichnung beziehen sich auf einen Bereich
des Magneten 2, einen Bereich der Titanlegierung 22 und
einen Bereich des Zwischenelements (Ta).
-
Die 15 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
zeigende Fotografie, in dem die Nd-Element Verteilung des verbundenen
Teilstücks
des Magneten 2 und der Titanlegierung 22 in dem
Fall, dass Ta als Zwischenelement eingesetzt wurde, durch EPMA aufgenommen
wurde und ein hervorstechendes weißes Teil 25 ist durch
Röntgenstrahlen
detektiertes Nd. Die Bereiche a, b und e entsprechen denjenigen
in der 14 wiedergegebenen.
-
In
den 16–21 sind
alle Zwischenelemente Tantal (Ta). Gleichermaßen ist die 16 das
charakteristische Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung
des verbundenen Teilstücks
und ein weißes
hervorstechendes Teil 26 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes Fe. Die 17 ist das charakteristische
Röntgenbild
der B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstehendes
weißes
Teil 27 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
B. Die 18 ist das charakteristische
Röntgenbild der
Ta-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 31 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Ta. Die 19 ist das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 28 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Ti. Die 20 ist das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 29 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Al. Die 21 ist das charakteristische
Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 30 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
V.
-
Die 22 ist
eine das sekundäre
Elektronenbild des verbundenen Teilstücks des Magneten 2 und der
Titanlegierung 22 in dem Fall, dass Molybdän (Mo) als
Zwischenelement (Beispiel 2) eingesetzt wurde, zeigende Fotografie
und a, b bzw. f in der Zeichnung beziehen sich auf einen Bereich
des Magneten 2, einen Bereich der Titanlegierung 22 und
einen Bereich des Zwischenelements (Mo).
-
Die 23 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
zeigende Fotografie, in dem die Nd-Element Verteilung des verbundenen
Teilstücks
des Magneten 2 und der Titanlegierung 22 in dem
Fall, dass Mo als Zwischenelement eingesetzt wurde, durch EPMA aufgenommen
wurde und ein weißes
hervorstechendes Teil 25 ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Nd. Die Bereiche a, b und f entsprechen den in der 22 dargestellten.
Gleichermaßen
zu dem vorgenannten Beispiel ist ein hervorstechendes weißes Teil
die durch Röntgenstrahlen
detektierte Elementverteilung und das in der 23 gezeigte
Teil 25 ist Nd.
-
In
den 24–29 sind
alle Zwischenelemente Molybdän
(Mo). Gleichermaßen
ist die 24 das charakteristische Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und hervorstechendes weißes Teil 26 in
der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes Fe. Die 25 ist das charakteristische Röntgenbild
der B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 27 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
B. 26 ist das charakteristische Röntgenbild der Mo-Element Verteilung
des verbundenen Teilstücks
und ein weißes
hervorstechendes Teil 32 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes Mo. Die 27 ist ein das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks zeigende Fotografie und
ein weißer
hervorstechender Teil 28 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes Ti. Die 28 ist das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 29 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Al. Die 29 ist das charakteristische
Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 30 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
V.
-
Die 30 ist
eine das sekundäre
Elektronenbild des verbundenen Teilstücks des Magneten 2 und der
Titanlegierung 22 in dem Fall (Beispiel 3), dass Wolfram
(W) als Zwischenmaterial eingesetzt wurde, zeigende Fotografie und
a, b bzw. g in der Zeichnung beziehen sich auf einen Bereich des
Magneten 2, einen Bereich der Titanlegierung 22 und
einen Bereich des Zwischenelements (W).
-
Die 31 ist
eine das charakteristische Röntgenbild
zeigende Fotografie, in dem die Nd-Element Verteilung des verbundenen
Teilstücks
des Magneten 2 und der Titanlegierung 22 in dem
Fall, dass W als Zwischenelement eingesetzt wurde, durch EPMA aufgenommen
wurde und ein weißes
hervorstechendes Teil 25 ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Nd. Die Bereiche a, b und g entsprechen denjenigen in der 30 wiedergegebenen.
-
In
den 32–37 sind
alle Zwischenelemente Wolfram (W). Gleichermaßen ist die 32 das charakteristische
Röntgenbild
der Fe-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 26 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Fe. Die 33 ist das charakteristische
Röntgenbild
der B-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes Teil 27 in
der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen
detektiertes B. Die 34 ist das charakteristische
Röntgenbild
der W-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 33 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
W. Die 35 ist das charakteristische
Röntgenbild
der Ti-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein hervorstechendes
weißes
Teil 28 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Ti. Die 36 ist das charakteristische
Röntgenbild
der Al-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 29 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
Al. Die 37 ist das charakteristische
Röntgenbild
der V-Element Verteilung des verbundenen Teilstücks und ein weißes hervorstechendes
Teil 30 in der Fotografie ist durch Röntgenstrahlen detektiertes
V.
-
4. [Untersuchung der Ergebnisse]
-
4-1 [HIP-verbundenes Element
ohne Einsatz eines Zwischenelements]
-
Die
Metallstruktur, Härte
und die Ergebnisse der EPMA-Analyse
der 7–37 wurden
untersucht. Danach sind eine Nd-reiche
Korn-Grenzphase (Nd19Fe), eine B-reiche
Phase (Nd11Fe4Ba),
eine Carbid-Phase (Nd2C3)
und dergleichen in Form von Inseln in der Umgebung der aus der Hauptphase
(Nd2Fe14B) gefertigten Metallkörner des
Magneten 2 verteilt. Die Carbid-Phase ist oft der Korn-Grenzphase
benachbart. Es wird angenommen, dass das HIP-verbundene Element
ohne Einsatz des Zwischenelements 7 an der Bindungsgrenzfläche mit
einer Reaktionsschicht c (Titanbromid: enthaltend sehr kleine Mengen
an Nd, Fe, V, Al und C) mit mehreren Mikrometern, welche wie in
den 10 und 11 gezeigt
reich an Ti und B ist, gebildet wird.
-
Des
Weiteren ist, wie in der 9 gezeigt, die Diffusion von
Fe (einem weiß gefärbten Teilstück in der Fotografie)
von der Seite des Magneten 2 zu der Seite der Titanlegierung 22 bemerkenswert.
Ferner wird eine Dendrit-Struktur, welche die von der verbundenen
Grenzfläche dendritisch
gewachsene β-Phase
der Titanlegierung ist, in dem Inneren der Titanlegierung 22 gebildet.
Des Weiteren ist Eisen ein Element zum Stabilisieren der β-Phase der
Titanlegierung. Ferner werden, wie in den 11, 12 und 13 gezeigt,
Ti, Al und V von der Seite der Titanlegierung 22 zu der
Seite des Magneten 2 diffundiert und insbesondere ist die
Diffusion von Al bemerkenswert. Der Grad an Diffusion weist die
Reihenfolge Al > Ti > V auf.
-
In
dem Inneren des Magneten in der Nachbarschaft zu der Bindungs-Grenzfläche zersetzt
sich die Grenz-Phase von Nd-reichem Korn, insbesondere der Spannungsteil
der Kristallkorngrenze 3 oder die Carbidphase, und liefert
Fe, B und C durch Diffusion zu der Seite der Titanlegierung und
diese Korn-Grenzphase wird weiter reich an Nd. Als ein Ergebnis
korrodiert das aktivierte Nd-reiche Teilstück den benachbarten Hauptphasenteil,
um die Hauptphasenkomponenten Fe, B und C aufzunehmen. Daher wird
angenommen, dass die Spannungsmenge der Korn-Grenzphase 3 stark gewachsen
ist.
-
4-2 [HIP verbundenes Bauelement
unter Einsatz von Ta als Zwischenelement]
-
Wie
in der 14 gezeigt, besteht keine Reaktionsschicht
an der Grenzfläche
zwischen Tantal (Ta) und der Titanlegierung 22. Allerdings
diffundiert Ta aus der Ta-Seite zu der Seite der Titanlegierung 22 und
die β-Phase
der Titanlegierung ist von der Bindungsgrenzfläche dendritisch gewachsen.
Ferner ist Ta ein Element zum Stabilisieren der β-Phase der Titanlegierung.
-
Andererseits
sind, wie in den 20 und 21 gezeigt,
Al und V von der Seite der Titanlegierung 22 zu der Ta-Seite
diffundiert. Der Grad an Diffusion beträgt Al > V. Ferner sind, wie in den 15, 16 und 17 gezeigt,
an der Grenzfläche
zwischen dem Magneten 2 und dem Tantal (Ta) Nd, Fe und
B in sehr kleinen Mengen von der Seite des Magneten 2 zu
der Tantal (Ta)-Seite diffundiert. Der Grad an Diffusion weist die Reihenfolge
B > Fe > Nd auf.
-
Ferner
ist, wie in der 18 gezeigt, Ta in einer sehr
kleinen Menge von der Tantal (Ta)-Seite zu der Seite des Magneten 2 diffundiert,
aber eine Reaktionsschicht wurde nicht gebildet. Allerdings hat
das Innere des Magneten in der Nachbarschaft zu der Grenzfläche die
Tendenz, reich an Nd zu werden.
-
4-3 [HIP verbundenes Element
unter Gebrauch von Mo als Zwischenelement]
-
Wie
in der 22 gezeigt, existiert an der
Grenzfläche
zwischen dem Molybdän
(Mo) und der Titanlegierung 22 fast keine Reaktionsschicht.
Allerdings ist Mo von der Molybdän
(Mo)-Seite zu der Seite der Titanlegierung 22 diffundiert
und die β-Phase
der Titanlegierung ist dendritisch gewachsen. Wie in den 28 und 29 gezeigt
sind allerdings Al und V von der Seite der Titanlegierung 22 zu
der Molybdän
(Mo)-Seite diffundiert.
Der Grad an Diffusion ist Al > V.
-
An
der Grenzfläche
zwischen dem Magneten 2 und dem Molybdän (Mo) sind B, Fe und Nd (Fe
und Nd liegen in sehr kleinen Mengen vor) von der Seite des Magneten 2 zu
der Molybdän
(Mo)-Seite diffundiert. Allerdings trat eine Diffusion von der Molybdän (Mo)-Seite
zu der Seite des Magneten 2 kaum auf und eine Reaktionsschicht
wurde nicht gebildet.
-
Allerdings
hatte die Innenseite des Magneten 2 in der Nachbarschaft
zu der Grenzfläche
die Tendenz, Nd-reich zu werden.
-
4-4 [HIP verbundenes Element
unter Einsatz von W als Zwischenelement]
-
Wie
in der 30 gezeigt, besteht fast keine
Reaktionsschicht an der Grenzfläche
zwischen Wolfram (W) und der Titanlegierung 22. Allerdings
ist W in einer sehr kleinen Menge von der Wolfram (W)-Seite zu der Seite
der Titanlegierung 22 diffundiert und Al ist von der Seite
der Titanlegierung 22 zu der Wolframseite (W) diffundiert
(36).
-
Wie
in den 31 und 32 gezeigt,
sind an der Grenzfläche
zwischen dem Magneten 2 und Wolfram (W) Nd und Fe in sehr
kleinen Menge von der Seite des Magneten 2 zu der Wolfram
(W)-Seite und von der Wolfram (W)-Seite zu der Magnetseite diffundiert,
aber eine Reaktionsschicht wurde nicht gebildet. Jedoch hatte die
Innenseite des Magneten in der Nachbarschaft zu der Grenzfläche die
Tendenz, Nd-reich zu werden.
-
5. [Änderungen in den magnetischen
Charakteristika der Magneten aufgrund der HIP-Behandlung]
-
Um
die Änderungen
in den magnetischen Charakteristika des Magneten aufgrund der HIP-Behandlung
zu untersuchen, wurden 10 Stück
einzelner Körper
von gesintertem Nd-Fe-B-Magneten, welche keiner HIP-Behandlung unterzogen
worden sind, dem konventionellen Beispiel zugewiesen und zusammen
mit dem oben genannten Vergleichsbeispiel (1) und den Beispielen
(1), (2) und (3) der vorliegenden Erfindung der Messung der magnetischen
Charakteristika unterzogen.
-
Die
Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse der Messung der magnetischen Charakteristika
der Beispiele (1), (2) sowie (3) und des Vergleichsbeispiels (1). [Tabelle
6]
[Anmerkung] Der Magnet ist ein Seltenerd-Magnet.
-
Ein
anderes verbundenes Metall ist die Titanlegierung (SAT64).
-
Gemäß der Tabelle
6 waren die magnetischen Charakteristika der Beispiele (1), (2)
und (3) fast gleich zu dem konventionellen Beispiel und eine Abnahme
in den magnetischen Charakteristika aufgrund der HIP-Behandlung
wurde nicht gefunden.
-
Andererseits
wurde in dem Vergleichsbeispiel (1), verglichen mit dem konventionellen
Beispiel, eine Abnahme der magnetischen Charakteristika, insbesondere
die Abnahme in bHc, (BH)max und Hk gefunden.
-
Die 6 zeigt
die Ergebnisse der Messung der entmagnetisierenden Eigenschaften
des Magneten gemäß dem Beispiel
(2), in dem ein dünnes
Blatt Molybdän
als Zwischenelement eingesetzt wurde, dem Vergleichsbeispiel (1)
und dem konventionellen Beispiel. Wie durch die Kreise in den gebrochenen
Linien in der Zeichnung dargestellt, wird die Kurve der entmagnetisierenden
Eigenschaft von Vergleichsbeispiel (1) durch die diskontinuierliche
Abnahme der Magnetisierung (4πl)
an zwei Positionen von ungefähr
2 (kOe) und 15 (kOe) auf dem Weg des entmagnetisierenden Feldes
(H) zu der Koerzitiv-Kraft (iHc) stufenweise und ist folglich in
der Erscheinung von den entmagnetisierenden Charakteristik-Kurven
des Beispiels (2) und des konventionellen Beispiels klar unterschiedlich.
In dem Fall einer stufenweisen entmagnetisierenden Charakteristik-Kurve,
wie der von Vergleichsbeispiel (1), kann eine Selbstentmagnetisierung
oder Hitze-Entmagnetisierung des Magneten verursacht werden und
dies ist nicht bevorzugt.
-
Gemäß einer
detaillierten Datenanalyse wurde eine Abnahme der magnetischen Charakteristika
nicht gefunden, wenn die Dicke der zwischen dem Magneten 2 und
dem Zwischenelement 7 gebildeten Diffusionsschicht zwischen
0,04 und 6%, basierend auf der Dicke des Magneten 2, liegt.
Insbesondere liegt die Dicke der Diffusionsschicht in dem Fall einer
Titanlegierung zwischen 0,2 und 1,0% und daher waren die magnetischen
Charakteristika gut.
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Obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, wurde eine Abnormalität der Kurve
der entmagnetisierenden Eigenschaften, wie derjenigen des Vergleichsbeispiels
(1), in den Beispielen (1) und (3) nicht gefunden.
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6. [Ergebnisse der Kerr-Mikroskop-Beobachtung
der einer HIP-Behandlung unterzogenen verbundenen Grenzfläche]
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Sodann
sind in den 38–41 die
die Strukturen in der Nachbarschaft der Bindungsgrenzfläche gemäß den Beispielen
(1), (2) und (3) sowie des Vergleichsbeispiels (1), welche durch
einen Kerr-Mikroskop aufgenommen wurden, zeigenden Ergebnisse dargestellt.
Die Fotografien sind 640-fach vergrößert.
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Aus
den Kerr-Mikroskop-Fotografien und den Ergebnissen der vorgenannten
EPMA-Analyse der Beispiele (1), (2) und (3) wurde gefunden, dass
Tantal (Ta), Molybdän
(Mo) und Wolfram (W), welche als Zwischenelemente 7 eingesetzt
wurden, eine Festphasen-Diffusion in die Titanlegierung 22 durchführen und
die β-Phase
der Titanlegierung dendritisch gewachsen ist. An der Grenzfläche zwischen
dem Seltenerd-Magneten 2 und dem Zwischenelement 7 sind
B, Fe und Nd (Fe und B sind in extrem kleinen Mengen) in kleinen
Mengen von der Seite des Seltenerd-Magneten 2 zu der Seite
des Zwischenelements 7 diffundiert und die Innenseite des
Magneten in der Nachbarschaft zu der Grenzfläche hatte eine Tendenz, Nd-reich
zu werden. Allerdings wurde die Bildung einer Reaktionsschicht fast
nicht gefunden. Andererseits wurde in dem Fall des in der 41 gezeigten
Vergleichsbeispiels (1) das Wachstum von Kristallkörnern in
einem Bereich von ungefähr
15 μm auf
der Seite des Seltenerd-Magneten 2 der Bindungsgrenzfläche gefunden
und das magnetische Bereichsmuster wurde nicht gefunden. Die Kristallkörner dieser
Bereiche sind deutlich von den Kristallkörnern des Seltenerd-Magneten 2 verschieden.
Es wurde durch die vorgenannte EPMA-Fotografie herausgefunden, dass
eine Diffusionsschicht h hergestellt durch Diffusion von Ti von
der Seite der Titanlegierung 22 in den Kristallkörnern dieses
Bereichs gebildet wurde.
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Ferner
wurde eine Reaktionsschicht eines Bereichs von ungefähr 5 μm, d.h. eine
durch Diffusion von der Seite des Seltenerd-Magneten gebildete Eisenschicht,
auf der Seite der Titanlegierung 22 gefunden. Daher wird
in Erwägung
gezogen, dass die Abnormalität
der Kurve mit den stufenweise entmagnetisierenden Charakteristika,
welche unter Bezugnahme auf die 6 erläutert wurde,
durch die Bildung dieser Reaktionsschichten verursacht wird.
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Aus
den Ergebnissen der zuvor erläuterten
Kerr-Mikroskop-Beobachtung
der Bindungsgrenzfläche
ist die Reaktionsschicht ein Bereich, von dem metallische Struktur
durch ein Kerr-Mikroskop identifiziert werden kann, und ist eine
Schicht, welche stark mit der Bindungsstärke und den magnetischen Charakteristika
verbunden ist. Andererseits ist die Diffusionsschicht ein Bereich,
in dem metallische Struktur durch ein Kerr-Mikroskop nicht identifiziert
werden kann, und, in dem die Existenz des/der Element(e) nur durch
Durchführung
von Elementaranalyse gefunden werden kann. Die Diffusionsschicht
ist eine Schicht, welche stark mit der Bindungsstärke korreliert.
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7. [Verhältnis zwischen
Bindungsstärke
des Seltenerd-Magneten und des Legierungsmaterials durch HIP-Behandlung,
Diffusionsreaktionsbedingung und magnetische Charakteristika]
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Um
die Validität
der HIP-Behandlung zu überprüfen, wurden
die Bindungsstärke
des Seltenerd-Magneten und des Legierungsmaterials in dem Fall,
dass das Zwischenelement dazwischen angeordnet war, sowie die Bindungsstärke hiervon
in dem Fall, dass diese nicht dazwischen angeordnet war, bestimmt
und die Effekte der Arten an Zwischenelement und der Verbindungstemperatur
auf diese Bindungsstärke
wurden untersucht.
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7-1 [Bindungsstärke in dem
Fall, dass der Seltenerd-Magnet und das Legierungsmaterial direkt
miteinander verbunden waren]
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Die 42 ist
ein Diagramm, in dem die Werte für
die mit einem Schertestgerät
gemessene Scherfestigkeit τ (MPa),
nachdem die Seltenerd-Magneten und verschiedene Legierungsmaterialien
durch Ändern
des Verbindungsverfahrens direkt miteinander verbunden wurden, wiedergegeben
sind.
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Kohlenstoffstähle (SS400)
wurden als Legierungsmaterial in herkömmlicher Weise mit einem Epoxy-Verbindungsmittel
und einem Lötmittel
verbunden, eine Titanlegierung SAT64(Ti-6Al-4V) wurde einer HIP-Behandlung
unter einer Temperaturbedingung von 900°C unterworfen, eine superplastische
Titanlegierung SP700 (Ti-4,5Al-3V-2Mo-2Fe) wurde einer HIP-Behandlung
durch Ändern
der Temperaturbedingung auf 850 und 700°C unterworfen. Ferner wurde
jeder der niedrig legierten Stähle
(Fe-0,8Ni-1,8Cr-0,2Mo, SNCM439) und Inconel (52Ni-19Cr-19Fe-3Mo, MA718) einer
HIP-Behandlung unter einer Temperaturbedingung von 900°C unterworfen.
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Gemäß der 42 war
die Scherfestigkeit τ ungefähr 14 (MPa)
in dem Fall, dass der Kohlenstoffstahl durch Einsatz eines Epoxydharzes
verbunden wurde, und die Scherfestigkeit τ betrug ungefähr 60 (MPa)
in dem Fall, dass die Verbindung durch Einsatz eines Lötmittels
durchgeführt
wurde. Im Gegensatz dazu betrug die Scherfestigkeit τ 290–370 (MPa)
in dem Fall, dass die Magneten mit einer Titanlegierung, einer superplastischen
Titanlegierung, einem niedrig legierten Stahl und Inconel durch
Einsatz einer HIP-Behandlung verbunden wurden, und damit wurde die
Validität
der HIP-Behandlung zu der Bindungsstärke bestätigt.
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7-2 [Bindungsstärke, wenn
ein Seltenerd-Magnet und ein Legierungsmaterial mit einer Anordnung
eines Zwischenelements dazwischen miteinander verbunden wurden]
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Die 43 ist
ein Diagramm, in dem die Werte der Scherfestigkeit τ (MPa) aufgetragen
wurden, wenn Seltenerd-Magnete und verschiedene Legierungsmaterialien
durch HIP-Behandlung mit einer Anordnung von Tantal als Zwischenelement
dazwischen miteinander verbunden wurden. Die HIP-Behandlungstemperatur
des Legierungsmaterials entsprach derselben Bedingung wie der in
dem Beispiel von 42.
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Gemäß der 43 lag
die Scherfestigkeit τ in
einem Bereich 170–320
(MPa) und die Validität
der HIP-Behandlung zu der Bindungsstärke wurde verglichen mit einem
konventionellen Beispiel, in dem ein Epoxy-Verbindungsmittel oder
ein Lötmittel
eingesetzt wurden, bestätigt.
Insbesondere wurde die Bindungsstärke maximal, wenn eine superplastische
Titanlegierung (SP700) als Legierungsmaterial eingesetzt wurde.
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Die 44 ist
ein Diagramm, in dem die Werte der Scherfestigkeit τ (MPa) aufgetragen
wurden, wenn Seltenerd-Magneten und verschiedene Legierungsmaterialien
durch HIP-Behandlung mit einer Anordnung von Molybdän als Zwischenelement
dazwischen miteinander verbunden wurden. Die HIP-Behandlungstemperatur
des Legierungsmaterials war die gleiche wie die entsprechende Bedingung
des Beispiels von 43.
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Gemäß der 44 lag
die Scherfestigkeit τ in
einem Bereich von 100–150
(MPa), und die Validität
der HIP-Behandlung zu der Bindungsstärke wurde bestätigt. Gleichermaßen zu dem
Beispiel von Tantal wurde die Bindungsstärke maximal, wenn eine superplastische
Titanlegierung als ein Legierungsmaterial eingesetzt wurde.
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7-3 [Diffusionsreaktionsbedingung
eines Seltenerd-Magneten und eines Legierungsmaterials durch HIP-Behandlung]
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Um
die Validität
der HIP-Behandlung zu überprüfen, wurden
eine superplastische Titanlegierung (SP700) und Inconel (MA718)
als mit Seltenerd-Magneten zu verbindende Legierungsmaterialien
ausgewählt und
die Diffusionsreaktionsbedingungen wurden in den Fällen, dass
diese direkt mit einem Seltenerd-Magneten verbunden wurden und dass
ein Zwischenelement dazwischengelegt wurde, analysiert. Die Ergebnisse sind
in den Tabellen 7 und 8 dargestellt.
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Gemäß der Tabelle
7 wird in dem Fall, dass eine superplastische Titanlegierung (SP700)
sowie ein Seltenerd-Magnet direkt miteinander verbunden wurden,
ohne dass ein Zwischenelement dazwischen angeordnet wurde, eine
Reaktionsschicht aus Titan und Bor 0,2 μm auf der Seite der superplastischen
Titanlegierung bei einer HIP-Behandlungstemperatur von 850°C gebildet
und Eisen ist in den Seltenerd-Magnet 40 μm diffundiert. Des Weiteren
liegt eine Diffusion der superplastischen Titanlegierungskomponente
auf der Seite des Seltenerd-Magneten in einer sehr geringen Menge
vor. In dem Fall, dass Molybdän
als Zwischenelement dazwischengelegt wurde, trat die Diffusion auf
beiden Seiten der superplastischen Titanlegierung und des Seltenerd-Magneten
fast nicht auf.
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Wenn
die HIP-Behandlungstemperatur 700°C
betrug, fand die Diffusion auf beiden Seiten der superplastischen
Titanlegierung und des Seltenerd-Magneten fast nicht statt oder
war, sofern überhaupt,
lediglich in einer sehr geringen Menge vorhanden, ungeachtet, ob
ein Zwischenelement anwesend ist oder nicht.
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Gemäß der Tabelle
8 waren in dem Fall, dass ein Inconel (MA718) sowie ein Seltenerd-Magnet
direkt miteinander verbunden waren, Nd, B, Dy sowie Co der Seltenerd-Magnet-Komponenten
diffundiert. Insbesondere war Nd in einer großen Menge diffundiert und es
bildete zusammen mit dem Inconel eine Reaktionsschicht. Ferner wurde
Ni des Inconel auf der Seite des Seltenerd-Magneten diffundiert
und eine Ni-Nd-Fe-Legierungsschicht
und eine Fe-Ni-Reaktionsschicht hauptsächlich bestehend aus Fe wurden
gebildet. Eine Diffusion von anderen Inconel-Komponenten liegt in
einem sehr geringen Ausmaß vor.
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In
dem Fall, dass Molybdän
als Zwischenelement dazwischengelegt wurde, trat Diffusion auf beiden Seiten
des Inconels und des Seltenerd-Magneten fast nicht auf.
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Aus
den vorgenannten Ergebnissen wurde herausgefunden, dass beim Verbinden
ohne Dazwischenlegen eines Zwischenelements eine Reaktionsschicht
dazu tendiert, zwischen dem Seltenerd-Magneten und dem Legierungsmaterial
gebildet zu werden in dem Fall, dass ein mit einem Seltenerd-Magneten
zu verbindendes Legierungsmaterial eine super plastische Titanlegierung
ist, und, dass die HIP-Behandlungstemperatur 850°C beträgt, und in dem Fall, dass das
Legierungsmaterial Inconel ist, sowie herausgefunden, dass die Diffusion
kaum auftritt in dem Fall, dass das Legierungsmaterial eine superplastische
Titanlegierung ist, und, dass die HIP-Behandlungstemperatur auf
nicht mehr als 700°C
abgesenkt wird.
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Bei
einer Verbindung mit einer Zwischenschicht eines Zwischenelements
wird die gegenseitige Diffusion zwischen dem Legierungsmaterial
und dem Seltenerd-Magneten unterdrückt.
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7-4 [Durch Verbinden eines
Seltenerd-Magneten und einer Titanlegierung durch HIP-Behandlung
verursachte magnetische Charakteristika]
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Um
die Validität
der HIP-Behandlung zu überprüfen, wurden
eine superplastische Titanlegierung (SP700) und Inconel (MA718)
als mit den Seltenerd-Magneten zu verbindende Legierungsmaterialien
ausgewählt
und die entsprechenden magnetischen Charakteristika wurden gemessen
in dem Fall, dass dieses direkt mit einem Seltenerd-Magneten verbunden
war, und, dass ein Zwischenelement dazwischen angeordnet war. Bei
der Messung wurde eine HIP behandelte Testprobe ausgeschnitten und
gemahlen und dann mit einer magnetischen Feldstärke von 40 kOe magnetisiert
und anschließend
wurden die magnetischen Charakteristika unter Verwendung eines BH-Fühlers gefunden.
Bei der HIP-Behandlung betrug die Verpressungsbedingung 100 MPa
und die Haltezeit betrug 60 Minuten. Die Ergebnisse sind in den
Tabellen 9 und 10 gezeigt.
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Gemäß der Tabelle
9 wurde herausgefunden, dass fast keine Unterschiede in den magnetischen
Charakteristika in einem HIP-Behand lungstemperaturbereich zwischen
700 und 850°C
bestanden in dem Fall, dass die superplastische Titanlegierung (SP700)
und ein Seltenerd-Magnet ohne Zwischenlegen eines Zwischenelements
direkt miteinander verbunden sind. In dem Fall, dass Ta oder Mo
als Zwischenelement dazwischengelegt wurde, waren die magnetischen
Charakteristika sehr gut.
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Aus
den vorgenannten Ergebnissen geht hervor, dass es notwendig war,
ein Zwischenelement dazwischen zu legen in dem Fall, dass das Legierungsmaterial
eine herkömmliche
Titanlegierung SAT64 (Ti-6Al-4V) ist,
aber es wurde herausgefunden, dass gute magnetische Charakteristika
in dem Fall erhalten werden können,
dass das Legierungsmaterial eine superplastische Titanlegierung
SP700 (Ti-4,5Al-3V-2-Mo-2Fe) ist, selbst ohne Dazwischenlegen eines
Zwischenelements, und, selbst wenn die Verbindung bei einer geringen Temperatur
von 700–850°C durchgeführt wird.
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Gemäß der Tabelle
10 wurde herausgefunden, dass in dem Fall, dass das Legierungsmaterial
Inconel ist, und, dass dieses direkt mit einem Seltenerd-Magneten
verbunden ist, HcJ und Hk verbessert werden, wenn die herkömmliche
HIP-Behandlungstemperatur von 1020°C auf 900°C abgesenkt wird, aber (BH)max
nicht höher
als 80% von dem eines wird, das nicht einer HIP-Behandlung unterworfen
wurde, und nicht in einem praktikablen Bereich liegt.
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7-5 [Verhältnis zwischen
Diffusionsschicht, Bindungsstärke
und magnetischen Charakteristika durch HIP-Behandlung]
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Die 45 ist
ein Diagramm, in dem die Verhältnisse
zwischen der Dicke der Diffusionsschicht (die Dicke der Diffusionsschicht
basierend auf der Dicke des Magneten in %) gebildet zwischen dem
Selte nerd-Magneten und dem Legierungsmaterial durch HIP-Behandlung
und den magnetischen Charakteristika sowie der Bindungsstärke aufgetragen
sind. Der Graph (A) zeigt die Dicke der Diffusionsschicht und die
magnetische Charakteristik (Energieprodukt, %) und das Diagramm
(B) zeigt die Dicke der Diffusionsschicht und die Bindungsstärke (MPa).
Ferner wurde eine herkömmliche
Titanlegierung SAT64 als Legierungsmaterial eingesetzt.
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Gemäß der 45 nehmen
die magnetischen Charakteristika graduell ab, sobald die Diffusionsschicht
größer wird.
Die Dicke der Diffusionsschicht erreicht 6,0%, die magnetische Charakteristik
erniedrigt sich auf 80%. Es wurde herausgefunden, dass die Bindungsstärke steil
ansteigt, wenn die Diffusionsschicht 0,2% beträgt und dann leicht ansteigt.
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Aus
diesem Ergebnis werden sowohl die Charakteristika der Bindungsstärke als
auch die magnetischen Charakteristika durch Einstellen der Dicke
der zwischen dem Seltenerd-Magneten und der Titanlegierung gebildeten
Diffusionsschicht in einen Bereich von 0,04–6,0%, vorzugsweise 0,2–1,0%, basierend
auf der Dicke des Seltenerd-Magneten, fast zufrieden stellend.
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8 [Diskussion]
-
8-1 Fall, in dem das Material
mit hoher spezifischer Festigkeit eine Titanlegierung (SAT64) ist
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In
dem Fall, dass ein Seltenerd-Magnet und eine Titanlegierung (SAT64)
durch HIP-Behandlung direkt miteinander verbunden werden, wurde
in der entmagnetisierenden Kurve eine Biegung gefunden und der HK-Wert
nahm ab und das Maximum-Energieprodukt (BH)max nahm leicht ab. Als
ein Ergebnis der Struktur-Beobachtung mit einem Kerr-Mikroskop haben Kristallkörner kein
magnetisches Muster in einem Bereich, der ungefähr 10 μm von der Verbindungsgrenzfläche zu dem
Magneten hin entfernt ist, weil er von der Hauptphase verschieden
ist. Daher wird in Erwägung
gezogen, dass die rechtwinklige Eigenschaft der entmagnetisierenden
Kurve gemildert wurde, weil eine geringe Koerzitivkraft der magnetischen
Phase in der Nachbarschaft der Bindungsgrenzfläche gebildet wurde.
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Der
Wert iHc unter den magnetischen Charakteristika wurde durch Durchführen einer
HIP-Behandlung mit einem Dazwischenlegen von jeweils Zwischenelementen
von Ta, Mo und W zwischen einem Seltenerd-Magneten und einer Titanlegierung
(SAT64) leicht auf 1–1,5
kOe reduziert. Es wird angenommen, dass dies durch die Wärmehistorie
während
der HIP-Behandlung verursacht wurde. Mit Bezug zu dieser Reduktion können die
Charakteristika durch eine Wiederherstellungsbehandlung von iHc
durch erneutes Erwärmen
und Abkühlen
verbessert werden.
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In
dem Fall, dass Tantal als Zwischenelement eingesetzt wird, verringert
sich der Hk-Wert verglichen mit dem Fall, dass Molybdän und Wolfram
als Zwischenelemente eingesetzt werden, ein wenig mehr. Dies wird erachtet,
damit übereinzustimmen,
dass Tantal dazu tendiert, mehr als Molybdän und Wolfram in einen Nd-Fe-B-Magneten
zu diffundieren.
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Unter
dem Gesichtspunkt des Vermeidens der Verschlechterung der magnetischen
Charakteristika ist es effektiv, jedes der vorgenannten Zwischenelemente
zwischen einen Nd-Fe-B-Magneten und eine Titanlegierung anzuordnen.
Von drei Arten der Zwischenelemente sind W und Mo besonders gut.
Andererseits ist Molybdän
im Hinblick auf die Här te
des Zwischenelements, d.h. die Bindungseigenschaft basierend auf
der Deformationsfähigkeit
und gegenseitigen Diffusion, am besten.
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Die
Bindungsstärke
verringert sich leicht mit einem Dazwischenlegen eines Zwischenelements,
ist aber größer als
die Bindungsstärke
aufgrund einer konventionellen Epoxyverbindung. Daher treten praktische Probleme
nicht auf.
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8-2 Fall, in dem das Material
mit hoher spezifischer Festigkeit Inconel ist (MA718)
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Die
Bindungsstärke
war in dem Fall, dass ein Seltenerd-Magnet und Inconel (MA718) durch HIP-Behandlung
direkt miteinander verbunden wurden, höher als die in dem Fall, dass
eine Titanlegierung und eine superplastische Titanlegierung direkt
miteinander verbunden wurden. Andererseits war die Bindungsstärke in dem
Fall, dass das Verbinden mit einem Dazwischenlegen eines Zwischenelements
durchgeführt
wurde, geringfügig
geringer als die Bindungsstärke
in dem Fall, dass eine Titanlegierung und eine superplastische Titanlegierung
eingesetzt wurden. Andererseits ist diese größer als die Bindungsstärke aufgrund
einer herkömmlichen
Epoxyverbindung und daher treten keine praktischen Probleme auf.
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Als
Zusammenfassung des Vorstehenden wird es möglich, ein monolithisch verbundenes
Konstrukt eines Seltenerd-Magneten und eines Metallmaterials zu
erhalten, das in seiner Bindungsstärke und seinen magnetischen
Charakteristika überlegen
ist, durch Anordnen einer dünnen
Schicht eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt als Zwischenelement
zwischen einen Seltenerd-Magneten und einem Material mit hoher spezifischer
Festigkeit während
des Verbindens hiervon durch Einstellen der Bindungstemperatur auf
650–1100 Grad
C und durch Durchführen
einer HIP-Behandlung, während
der es für
eine konstante Zeit unter einem gewissen vorbestimmten Druck gehalten
wird.
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Des
Weiteren wird es in dem Fall, dass ein Seltenerd-Magnet und ein
Material mit hoher spezifischer Festigkeit ohne Anordnung eines
Zwischenelements dazwischen direkt miteinander verbunden werden,
möglich,
ein monolithisch verbundenes Konstrukt eines Seltenerd-Magneten und eines
Metallmaterials zu erhalten, das in seiner Bindungsstärke und
seinen magnetischen Charakteristika überlegen ist, durch Einstellen
der Bindungstemperatur auf 650–850
Grad C, besonders bevorzugt 700–800
Grad C, und durch Durchführen
einer HIP-Behandlung, während
es für
eine konstante Zeit unter einem gewissen vorbestimmten Druck gehalten wird.
Insbesondere ist eine superplastische Titanlegierung als Material
mit hoher spezifischer Zähigkeit
bevorzugt.
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Gemäß einem
monolithisch verbundenen Konstrukt eines Seltenerd-Magneten und
eines Metallmaterials sowie einem Verfahren zum Verbinden derselben
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden sowohl die Charakteristika der Bindungsstärke als
auch die magnetischen Charakteristika gut aufrechterhalten, wenn
ein Seltenerd-Magnet und ein Legierungsmaterial mit einer hohen
spezifischen Festigkeit zusammen verbunden werden. Daher wird die
Diffusion des Legierungsmaterials mit hoher spezifischer Festigkeit
zu der Seite des Seltenerd-Magneten unterdrückt und eine Reaktionsschicht
wird auf der Bindungsoberfläche
gebildet. Daher wird es möglich,
ein Rotorelementmetall eines solchen Rotors und einem Seltenerd-Magneten
fest miteinander monolithisch zu verbinden, ohne Verringern der
inhärenten
magnetischen Charakteristika des Seltenerd-Magneten.
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Daher
wird es möglich,
das Risiko einer Deformation oder eines Bruchs des Seltenerd-Magneten
zu eliminieren, selbst wenn sich die Zentrifugalkraft, welche auf
einen Rotor einwirkt, durch die Geschwindigkeitserhöhung oder
den Anstieg an Kapazität
der elektrischen Maschinen und dergleichen, erhöht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die vorgenannte Reaktionsschicht zwischen dem Seltenerd-Magneten
und dem Legierungsmaterial mit hoher spezifischer Stärke durch
Anordnen eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt als Zwischenelement
zwischen dem Seltenerd-Magneten
und dem Legierungsmaterial mit hoher spezifischer Festigkeit gebildet.
Ferner werden Hohlräume
zusammenpressend gebrochen und daher wird es möglich, ein monolithisch verbundenes
Element zu erhalten, das wenig Bindungsdefekte und eine hohe Stärke aufweist
und kompakt ist, und, den Seltenerd-Magneten selbst, der in seiner
Art ein sprödes
Material ist, mit Bezug zu der Stärke und Festigkeit zu verbessern.
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Insbesondere
in dem Fall, dass eine superplastische Titanlegierung als Legierungsmaterial
mit hoher spezifischer Festigkeit eingesetzt wird, werden sowohl
die Charakteristika der Bindungsstärke als auch die magnetische
Charakteristika befriedigt und diese kann mit einem Magneten ohne
Anordnung eines Zwischenelements dazwischen verbunden werden durch
Einstellen der Dicke der zwischen dem Seltenerd-Magneten und der
superplastischen Titanlegierung gebildeten Diffusionsschicht in
einen Bereich zwischen 0,04–6,0%,
vorzugsweise 0,2–1,0%,
basierend auf der Dicke des Seltenerd-Magneten.
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Ferner
wird das Komposit-Material eines Seltenerd-Magneten und eines Legierungsmaterials
mit hoher spezifischer Festigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich Biegefestigkeit, Verdrehfestigkeit, Steifigkeit und
Korrosionswiderstand stark verbessert und es wird möglich, die
Magnetseite basierend auf der Theorie des Schrumpfsitzes durch Einsatz
eines Metalls, das hinsichtlich des thermischen Expansionskoeffizienten
größer ist
als der Magnet, mit spezifischer Druckbeanspruchung bereitzustellen.
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Durch
Einsatz einer heiß isostatischen
Verpressbehandlung (HIP-Behandlung) als Mittel zum monolithischen
Verbinden eines Seltenerd-Magneten und eines Metallmaterials kann
das Festphasen-Diffusionsschweißen einer
Vielzahl an strukturellen Metallelementen, welche einen Rotor konstituieren,
unter der Bedingung, dass der Magnet eingebaut ist, gleichzeitig
durch eine Behandlung durchgeführt
werden. Während
des monolithischen Verbindens, wo der Magnet eingebaut wird, wird
es ferner möglich,
darin einen nackten Magneten an sich ohne einen Beschichtungsfilm
einzubauen, weil ein Seltenerd-Magnet im Vakuum abgedichtet wird.
Ferner wird der Magnet keine durch Oxidation verursachte Schädigung aufweisen,
selbst wenn der Rotor bei Gebrauch für eine lange Zeit durch Hitzebildung
oder dergleichen einer hohen Temperatur ausgesetzt ist.
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Durch
Durchführen
der vorgenannten HIP-Behandlung wird die Bindungsstärke des
Magneten und des Legierungsmaterials verglichen mit den herkömmlichen
Verbindungsverfahren bemerkenswert erhöht ungeachtet, ob ein Zwischenelement
dazwischen angeordnet wird oder nicht. Insbesondere, wenn eine superplastische
Titanlegierung als Legierungsmaterial eingesetzt wird, wird es möglich, die
Bindungsstärke
zu maximieren.
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Die
Diffusion der Titanlegierungskomponente zu der Magnet-Seite durch die HIP-Behandlung
beträgt eine
sehr kleine Menge, selbst wenn eine superplastische Titanlegierung
bei einer geringen Temperatur von 650–850 Grad C ohne eine Anordnung
eines Zwischenelements dazwischen verbunden wird. Wenn ein Zwischenelement
dazwischen angeordnet wird, tritt Diffusion zu jeder der Titanlegierungs-
und den Magnetseiten fast nicht auf. Daher wird es möglich, die
Bindungsstärke
hiervon mit der Seltenerd-Magnetseite aufrechtzuerhalten, ungeachtet,
ob ein Zwischenelement vorliegt oder nicht.
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Insbesondere
stellt diese eine Verbindungsstruktur und ein Verbindungsverfahren
bereit, welche fähig sind,
einen Seltenerd-Magneten mit einem anderen Metallelement zu vereinigen,
um eine hohe Stärke
aufzuweisen, ohne Abnahme der magnetischen Charakteristika, selbst
bei einer hohen Bindungstemperatur, so dass die Unzureichendheit
des Seltenerd-Magneten hinsichtlich Festigkeit, Steifigkeit, Stärke und
dergleichen kompensiert wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
zuvor erwähnt
ist ein monolithisch verbundenes Konstrukt eines Seltenerd-Magneten
und eines Metallmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung fähig,
die Bindungseigenschaft eines Rotorbauelementmetalls, beispielsweise
einer elektrischen Maschine und eines Seltenerd-Magneten, zu verstärken. Daher
ist es geeignet, dieses bei der Herstellung eines in einem permanentmagnetischen
Hochgeschwindigkeitsgenerator oder einer elektrischen Maschine eingesetzten
Rotors anzuwenden. Dieses ist allerdings nicht auf solche Beispiele
begrenzt, sondern kann ebenfalls als superschneller Spindelmotor
oder mechanisches Betriebsteil einer Schalteinrichtung für ein Isolierteil
eines Unterbrechers und eines Direktstromunterbrechers, neben einem kompakten
Hochgeschwindigkeitsgenerator unter Einsatz einer Gasturbine, eines
niedrig drehenden Dynamos eines Kraft-Wärme-Kopplungs-Generators und
dergleichen, eingesetzt werden.
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Ferner
kann dieses für
Anwendungsgebiete zum Einsatz eines Seltenerd-Magneten bei der Herstellung
eines elektrischen Schwungrad-Stromspeichersystems,
eines Wasserfahrzeugs, eines chemischen Anlagensystems, einer Flüssigkeitspumpe,
einer Hochgeschwindigkeitsschneidemaschine und dergleichen angewendet
werden.