-
Diese
Erfindung betrifft Bildzuordnungssysteme, die Positionsbeziehungen
zwischen miteinander zu vergleichenden bzw. abzustimmenden Bildern erkennen.
-
Im
Stand der Technik ist eine Technologie zum Erkennen einer Positionsbeziehung
zwischen Bildern und mit anderen Worten eine Technologie zum Erkennen,
mit welcher Position (oder welchem Teil) eines zweiten Bilds ein
erstes Bild übereinstimmt,
vorgesehen. Diese Technologie wird für Bildvergleichsvorrichtungen
verwendet, welche den Vergleichsprozess in Bezug auf Fingerabdrücke und Luftphotographien
ausführen.
-
Beispielsweise
ist in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung JP-5 181 949 (als "Veröffentlichung
1" bezeichnet) eine
Bildpositionierungsvorrichtung offenbart, die einem Beispiel der vorstehend
erwähnten,
im Stand der Technik bekannten Technologie entspricht. Dementsprechend fliegt
ein mit einem Photoapparat ausgerüstetes Flugzeug über Erdgebiete,
um geomorphologische Bilder aufzunehmen, anhand derer ein dem Vergleichsprozess
mit einem anderen Bild unterzogenes Vergleichsbild erhalten wird.
Anschließend
erkennt die Vorrichtung eine Positionsentsprechung zwischen Positionskoordinaten
des Vergleichsbilds und den Kartenkoordinaten, die vorab bestimmt
wurden.
-
Beim
herkömmlichen
System werden charakteristische Punkte aus dem Vergleichsbild extrahiert
und einer affinen Transformation unter Verwendung eines vorab festgelegten
affinen Koeffizienten unterzogen. Auf diese Weise wird das Vergleichsbild transformiert,
so dass es mit dem Koordinaten system der Karte übereinstimmt. Der Punktmustervergleich wird
zwischen "übereinstimmenden" charakteristischen
Punkten ausgeführt,
die als Referenz für
den Vergleichsprozess (oder den Mustervergleich) verwendet werden,
und die übereinstimmenden
charakteristischen Punkte werden durch affine Transformation charakteristischer
Punkte ausgeführt,
so dass sie mit dem Koordinatensystem der Karte übereinstimmen. Auf diese Weise
ist es möglich,
durch den Punktmustervergleich Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare bereitzustellen. Anschließend führt das System den vorstehend
erwähnten ähnliche
Prozesse in Bezug auf jeden der Übereinstimmungsfälle aus,
während
der affine Koeffizient um ein vorgegebenes Intervall oder einen
vorgegebenen Wert geändert
wird. Diese Prozesse werden wiederholt, bis der affine Koeffizient,
der jedes Mal dann geändert
wird, wenn die Prozesse in Bezug auf jeden der Übereinstimmungsfälle ausgeführt werden,
einen vorgegebenen Bereich verlässt.
Wenn die Ausführung
der Prozesse beendet wird, weil der affine Koeffizient den vorgegebenen
Bereich verlässt, wählt das
herkömmliche
System einen Übereinstimmungsfall
aus, in dem die Anzahl der Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare unter den vorstehend erwähnten Übereinstimmungsfällen am
größten ist.
Die Koordinatenwerte der Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare in dem ausgewählten Übereinstimmungsfall werden
in eine Transformationsgleichung eingegeben, die eine Koordinatenbeziehung
zwischen zwei Bildern darstellt. Auf diese Weise erzeugt das System
einen Koeffizienten der vorstehend erwähnten Transformationsgleichung.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen herkömmlichen
Technologie entspricht das Vergleichsbild einer durch den Photoapparat,
dessen Neigungs- und Photographierrichtung vorab grob festgelegt
werden, aufgenommenen Luftphotographie. Mit anderen Worten ist die
herkömmliche
Technologie nicht unter Berücksichtigung
der Situation ausgelegt, in der die Richtung des Vergleichsbilds
ungewiss ist. Auf diese Weise ist die herkömmliche Technologie nicht auf
die Situation anwendbar, in der die Richtung des Vergleichsbilds
ungewiss ist. Zusätzlich
behandelt die herkömmliche
Technologie die gesamte Fläche
des Vergleichsbilds unter Verwendung einer einzigen affinen Transformation.
Daher ist die herkömmliche
Technologie nicht auf die Situation anwendbar, in der das Vergleichsbild
teilweise verzerrt ist. Überdies
ist die herkömmliche
Technologie so ausgelegt, dass die Koordinatenwerte der Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare in die Transformationsgleichung eingegeben
werden, um den Koeffizienten der Transformationsgleichung zu erzeugen.
Falls demgemäß in den
Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, die zum Erzeugen des Koeffizienten
der Transformationsgleichung verwendet werden, ein Fehler enthalten
ist, besteht ein hohes Risiko, dass der erzeugte Koeffizient der
Transformationsgleichung inkorrekt wird.
-
Die
Technologie zum Vergleichen von Fingerabdrücken führt ein Konzept zur Definition
des Zentrums des Fingerabdrucksmusters ein. Die herkömmliche
Technologie verwendet ein solches Konzept zum Vergleichen charakteristischer
Punkte eines Such-Fingerabdrucks mit charakteristischen Punkten
eines Datei-Fingerabdrucks in Bezug auf das Koordinatensystem. Ein
Beispiel dieser Technologie ist beispielsweise in der Veröffentlichung
(als "Veröffentlichung
2" bezeichnet) der
Monographie "Journal
of the Institute of Electronics, Information and Communication Engineers
of Japan", Band J72-DII, Nr. 5, S. 733–740, herausgegeben
im Mai 1989, offenbart. Diese Technologie ist jedoch nicht auf ein
Bild in der Art eines Handflächenabdrucks
anwendbar, das kein Muster enthält,
das als Zentrum definiert werden kann.
-
In
der japanischen Patentveröffentlichung JP59000793
(als "Veröffentlichung
3" bezeichnet) ist ein
anderes Beispiel der vorstehend erwähnten Technologie offenbart.
-
Dementsprechend
findet das System den charakteristischen Punkt des Such-Fingerabdrucks und
den charakteristischen Punkt des Datei-Fingerabdrucks, die einander
in Bezug auf einen lokalen Charakteristikbetrag ähneln. Diese charakteristischen
Punkte werden als ein Kandidat für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar miteinander verbunden. Anschließend berechnet
das System einen Ähnlichkeitswert
für den
erwähnten
Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar. Es sei bemerkt, dass ein lokaler Charakteristikbetrag
durch die Art bzw. die Arten der charakteristischen Punkte oder
eine Anzahl der charakteristischen Punkte, die innerhalb eines bestimmten
Radiusbereichs des Bilds existieren, definiert ist. Es sei ein lokales
Koordinatensystem angenommen, bei dem ein charakteristischer Punkt
als ein Koordinatenursprung verwendet wird, während die Richtung des charakteristischen
Punkts durch eine Y-Achse dargestellt ist. Hierbei ist der lokale
Charakteristikbetrag durch die Anzahl anderer charakteristischer Punkte,
die in jedem der Quadranten des lokalen Koordinatensystems verteilt
sind, oder die Anzahl der Kammlinien, die zwischen dem charakteristischen Punkt
in jedem Quadranten des lokalen Koordinatensystems und seinem nächstgelegenen
charakteristischen Punkt liegen, definiert.
-
Anschließend dreht
das System den Such-Fingerabdruck um einen bestimmten Drehwinkel.
Dann werden die folgenden Prozesse für jeden charakteristischen
Punkt des gedrehten Such-Fingerabdrucks
ausgeführt:
Das
System wählt
einen der charakteristischen Punkte des gedrehten Such-Fingerabdrucks
aus. Der Datei-Fingerabdruck weist charakteristische Punkte auf,
von denen einer mit dem vom System ausgewählten erwähnten charakteristischen Punkt verbunden
wird. Auf diese Weise berechnet das System Differenzen zwischen
X-, Y-Koordinatenwerten des ausgewählten charakteristischen Punkts
und X-, Y-Koordinatenwerten des verbundenen charakteristischen Punkts
des Datei-Fingerabdrucks. In Verbindung mit den Differenzen zeichnet
das System einen für
ein Paar der erwähnten
charakteristischen Punkte berechneten Ähnlichkeitswert auf einem Aufzeichnungsmedium
auf. Anschließend
wählt das
System einen anderen charakteristischen Punkt aus den charakteristischen
Punkten des Such-Fingerabdrucks aus, die nicht ausgewählt sind.
Auf diese Weise führt das
System den vorstehend erwähnten
Prozessen ähnliche
Prozesse an dem neu ausgewählten
charakteristischen Punkt aus. In diesem Fall berechnet das System
Differenzen in Bezug auf den neu ausgewählten charakteristischen Punkt.
Falls die neu berechneten Differenzen in den vorberechneten Differenzen
existieren, die bereits berechnet worden sind, wird ein für jedes
Paar der charakteristischen Punkte berechneter Ähnlichkeitswert mit dem bereits
aufgezeichneten Ähnlichkeitswert
in Verbindung mit den vorberechneten Differenzen akkumuliert. Die
vorstehend erwähnten
Prozesse werden wiederholt für
alle charakteristischen Punkte des Such-Fingerabdrucks ausgeführt. Anschließend wählt das
System den höchsten Ähnlichkeitswert
(d.h. den maximalen Gewichtsfaktor) aus den aufgezeichneten Ähnlichkeitswerten
aus. Zusätzlich
berechnet das System Differenzen, die mit den höchsten Ähnlichkeitswerten in Verbindung
stehen. Auf diese Weise zeichnet das System den maximalen Gewichtsfaktor
und Differenzen auf einem Aufzeichnungsmedium auf.
-
Als
nächstes
dreht das System den Such-Fingerabdruck erneut. Auf diese Weise
führt das
System den vorstehend erwähnten
Prozessen ähnliche
Prozesse in Bezug auf den gedrehten Such-Fingerabdruck aus. Demgemäß berechnet
das System einen maximalen Gewichtsfaktor sowie Differenzen, die
mit dem maximalen Gewichtsfaktor verbunden sind, in Bezug auf den
gedrehten Such-Fingerabdruck. Anschließend vergleicht das System den "gegenwärtigen" maximalen Gewichtsfaktor,
der gegenwärtig
berechnet ist, mit dem zuvor berechneten, jedoch nun verbleibenden "vorhergehenden" maximalen Gewichtsfaktor.
Nur dann, wenn der gegenwärtige
maximale Gewichtsfaktor größer ist
als der vorhergehende maximale Gewichtsfaktor, erneuert das System
die aufgezeichneten Werte durch Werte, die den Differenzen und dem
maximalen Gewichtsfaktor entsprechen, die gegenwärtig berechnet sind.
-
Durch
Wiederholen der vorstehend erwähnten
Prozesse ist es möglich,
einen Drehwinkel des Such-Fingerabdrucks, der dafür sorgt,
dass der maximale Gewichtsfaktor wirklich maximal ist, sowie Differenzen
in Bezug auf X-, Y-Koordinatenwerte zu erhalten. Der erwähnte Drehwinkel
wird als der beste Drehwinkel verwendet, der den besten Übereinstimmungszustand
zwischen den charakteristischen Punkten des Such-Fingerabdrucks
und den charakteristischen Punkten des Datei-Fingerabdrucks herstellt.
Zusätzlich
werden die in Bezug auf den erwähnten
Drehwinkel berechneten Differenzen als Parallelverschiebungsbetrag
(oder parallele Translation) verwendet.
-
Kurz
gesagt, führt
die vorstehend beschriebene herkömmliche
Technologie Berechnungen und Vergleichsprozesse aus, während der
Such-Fingerabdruck, der ein einer Suche zu unterziehendes Suchbild
ist, um einen bestimmten Winkel gedreht wird, so dass Differenzen
in Bezug auf X-, Y-Koordinatenwerte
für einen
bestimmten Drehwinkel des Such-Fingerabdrucks
erzeugt werden, wodurch der maximale Gewichtsfaktor wirklich maximal
wird. Der erwähnte
Drehwinkel und die erwähnten
Differenzen werden als der beste Drehwinkel bzw. die beste Parallelverschiebung
verwendet, wodurch der beste Übereinstimmungszustand
zwischen den charakteristischen Punkten des Such-Fingerabdrucks
und den charakteristischen Punkten des Datei-Fingerabdrucks erreicht
wird. Auf diese Weise ist diese Technologie auf das Bild, dessen
Richtung unbestimmt ist, und das Bild, das kein das Zentrum definierendes Muster
aufweist, anwendbar. Zusätzlich
ist diese Technologie auf die Situation anwendbar, in der ein falscher
Kandidat für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar in den Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare enthalten ist.
-
Die
erwähnte
Veröffentlichung 3 stellt
keine konkrete Beschreibung für
das Verfahren (oder die Technik) zum Erhalten der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare zwischen den charakteristischen Punkten
des Suchbilds und den charakteristischen Punkten des Dateibilds
bereit. Gemäß der in
der Veröffentlichung 3 beschriebenen Technologie
ist das System selbst dann in der Lage, "richtige" Koordinatenvergleichsparameter (d.h. Drehwinkel
und Parallelverschiebung) zu erzeugen, wenn es falsche Kandidaten
für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare auswählt.
Falls das System jedoch eine Anzahl von falschen Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare auswählt, besteht ein hohes Risiko,
dass das System "inkorrekte" Koordinatenvergleichsparameter
erzeugt. Im Allgemeinen wird das Risiko, dass das System viele falsche
Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare auswählt,
höher,
wenn es viele charakteristische Punkte gibt, deren Charakteristika
innerhalb des Suchbilds ähnlich
sind. Auf diese Weise tritt bei der erwähnten herkömmlichen Technologie zwangsweise
ein erhöhtes
Risiko auf, dass inkorrekte Koordinatenvergleichsparameter erzeugt
werden, wenn viele charakteristische Punkte, deren Charakteristika ähnlich sind,
innerhalb des Suchbilds existieren. Zusätzlich ist die vorstehende Technologie
nicht für
die Situation ausgelegt, in der das Suchbild eine Verzerrung aufweist.
Wenn demgemäß das verzerrte
Bild (oder teilweise verzerrte Bild) als das Suchbild verwendet
wird, ergibt sich bei der herkömmlichen
Technologie das Problem, dass inkorrekte Koordinatenvergleichsparameter
erzeugt werden.
-
In
US-A-4 135 147 ist ein System offenbart, das aufweist: eine erste
Einrichtung, welche auf Einzelheiten eines ersten und eines zweiten
Fingerabdrucks anspricht, um selektiv mehrere Umgebungsvergleichssignale
zu erzeugen, welche die Nähe
einer Übereinstimmung
und Koordinatenverschiebungen zwischen Umgebungen von Einzelheiten
des ersten und des zweiten Fingerabdrucks angeben, und eine zweite
Einrichtung, welche auf die Umgebungsvergleichssignale anspricht,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die relative Nähe einer Übereinstimmung
des ersten und des zweiten Fingerabdrucks angibt.
-
In
EP-A-0 300 167 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuordnen
von Bildern beschrieben, wobei charakteristische Punkte eines auf
eine Übereinstimmung
zu testenden Bilds in der Art eines Fingerabdrucks mit charakteristischen
Punkten eines Masterbilds verglichen werden, indem versucht wird, die
Abstände
zwischen Paaren der charakteristischen Masterpunkte mit Abständen zwischen
Paaren charakteristischer aktueller Punkte in Übereinstimmung zu bringen.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Bildzuordnungs- bzw. -lokalisierungssystem
bereitzustellen, das eine Positionsbeziehung zwischen Bildern erkennt,
um Koordinatenvergleichs- bzw. -übereinstimmungsparameter,
die den Vergleich bzw. die Übereinstimmung
zwischen Koordinaten von Bildern darstellen, selbst dann richtig
zu erzeugen, auch wenn ein Suchbild teilweise verzerrt ist oder
ein Suchbild viele ähnliche
charakteristische Punkte enthält,
deren Charakteristika ähnlich
sind. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
-
Ein
Bildzuordnungssystem gemäß dieser
Erfindung ist dafür
ausgelegt, eine Position eines ersten Bilds bzw. einer ersten Figur
(d.h. Konfiguration, beispielsweise eines Such-Fingerabdrucks) innerhalb eines zweiten
Bilds bzw. einer zweiten Figur (beispielsweise eines Datei-Fingerabdrucks)
zu erkennen. Insbesondere ist diese Erfindung dafür ausgelegt,
charakteristische Punkte des ersten Bilds selbst dann, wenn das
erste Bild viele ähnliche
charakteristische Punkte enthält,
deren Charakteristika einander ähneln,
und/oder selbst dann, wenn das erste Bild (teilweise) verzerrt ist,
richtig mit charakteristischen Punkten des zweiten Bilds zu vergleichen
bzw. abzustimmen.
-
Zuerst
erzeugt das Bildzuordnungssystem Kandidaten für übereinstimmende charakteristische Punktpaare,
die jeweils einem Paar aus einem ersten charakteristischen Punkt,
der einem der charakteristischen Punkte des ersten Bilds entspricht,
und einem zweiten charakteristischen Punkt, der einem der charakteristischen
Punkte des zweiten Bilds entspricht, entsprechen. Die Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare werden auf der Grundlage relativer
Charakteristika erzeugt, die für
charakteristische Näherungspunkte
berechnet werden, die in der Nähe
des ersten bzw. des zweiten charakteristischen Punkts existieren.
Anschließend engt
das System die Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare auf übereinstimmende charakteristische
Punktpaare ein, indem es falsche Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare entfernt, die jeweils unter Berücksichtigung einer Übereinstimmungssituation
der charakteristischen Näherungspunkte
als eine falsche Zuordnung erkannt werden. Koordinatenvergleichs- bzw.
-übereinstimmungsparameter
werden in Bezug auf jedes der eingeengten übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaare erzeugt. Die Koordinatenvergleichsparameter enthalten
Koordinatenwerte und eine Richtung des charakteristischen Punkts
in einem Koordinatensystem, dessen Ursprung auf der Grundlage von
Koordinatenwerten des charakteristischen Punkts bestimmt wird und
dessen Achse auf der Grundlage eines Charakteristikbetrags des charakteristischen
Punkts bestimmt wird.
-
Auf
diese Weise gibt das System die Koordinatenvergleichsparameter aus,
die am häufigsten auftreten.
-
Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung
besser verständlich
werden. Es zeigen:
-
1 ein
Blockdiagramm, in dem ein Beispiel einer Konfiguration eines Bildzuordnungssystems
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist,
-
2 ein
Flussdiagramm, in dem Prozesse des Bildzuordnungssystems aus 1 dargestellt sind,
-
3 ein
Flussdiagramm, in dem Prozesse zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare dargestellt sind,
-
4 ein
Beispiel der Anordnung von charakteristischen Näherungspunkten, welche in der Nähe eines
charakteristischen Punkts eines Such-Fingerabdrucks existieren,
-
5 ein
Beispiel der Anordnung von charakteristischen Näherungspunkten, welche in der Nähe eines
charakteristischen Punkts eines Datei-Fingerabdrucks existieren,
-
6 Beziehungen
zwischen relativen Charakteristikbeträgen der in 4 dargestellten
charakteristischen Näherungspunkte
und relativen Charakteristikbeträgen
der in 5 dargestellten charakteristischen Näherungspunkte,
-
7 ein
weiteres Beispiel der Anordnung charakteristischer Näherungspunkte,
die in der Nähe eines
charakteristischen Punkts eines Datei-Fingerabdrucks existieren,
und
-
8 eine
Beziehung zwischen relativen Charakteristikbeträgen der in 4 dargestellten charakteristischen
Näherungspunkte
und relativen Charakteristikbeträgen
der in 7 dargestellten charakteristischen Näherungspunkte.
-
Nun
wird die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
-
1 zeigt
eine Konfiguration eines Bildzuordnungssystems gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung. Dieses System ist hauptsächlich aus einer Eingabevorrichtung 1,
einer Datenverarbeitungsvorrichtung 2, einer Ausgabevorrichtung 3 und
einem Aufzeichnungsmedium 4 aufgebaut. Hierbei ist die
Eingabevorrichtung 1 unter Verwendung einer Tastatur und
einer Speichereinheit wie einer Festplattenlaufwerks-Einheit, einer
Diskettenlaufwerks-Einheit und einer CD-Laufwerkseinheit aufgebaut,
ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 aus einem Computer
aufgebaut, der von Programmen gesteuert arbeitet, und ist die Ausgabevorrichtung 3 unter
Verwendung einer Anzeigeeinheit und eines Druckers sowie einer Speichereinheit
wie einer Festplattenlaufwerks-Einheit
und einer Diskettenlaufwerks-Einheit aufgebaut.
-
Die
Eingabevorrichtung 1 weist Funktionen auf, welche durch
zwei Blöcke,
nämlich
einen Block 11 zur Eingabe charakteristischer Punkte des
ersten Bilds und einen Block 12 zur Eingabe charakteristischer
Punkte des zweiten Bilds, repräsentiert
sind.
-
Der
Block 11 zur Eingabe charakteristischer Punkte des ersten
Bilds erzeugt in Bezug auf jeden charakteristischen Punkt in einem
ersten Bild entsprechend einem Suchbild einen Charakteristikbetrag,
und der Charakteristikbetrag wird in die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 eingegeben.
Der Block 12 zur Eingabe charakteristischer Punkte des
zweiten Bilds erzeugt in Bezug auf jeden charakteristischen Punkt
in einem zweiten Bild einen Charakteristikbetrag, und der Charakteristikbetrag
wird in die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 eingegeben.
-
Die
Datenverarbeitungsvorrichtung 2 enthält einen Block 21 zur
Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, einen Block 22 zum Einengen
der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare und einen Bildzuordnungs- bzw. -lokalisierungsblock 23.
-
Der
Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare bezieht sich auf charakteristische Punkte des zweiten
Bilds, um einen charakteristischen Punkt zu extrahieren, bei dem
eine Möglichkeit
besteht, dass er als eine Entsprechung eines charakteristischen Punkts
des ersten Bilds angenommen wird, und der mit einem charakteristischen
Punkt des ersten Bilds verbunden ist. Demgemäß liefert der Block 21 ein Paar
charakteristischer Punkte, die als ein Kandidat für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare verbunden sind. Hierbei wird die Entscheidung,
ob die charakteristischen Punkte miteinander verbunden werden können, auf
der Grundlage relativer Charakteristikbeträge getroffen, die für alle charakteristischen
Näherungspunkte
berechnet werden, welche innerhalb eines vorgeschriebenen Abstandsbereichs in
der Nähe
des charakteristischen Punkts liegen. Es sei bemerkt, dass der relative
Charakteristikbetrag von einer Beziehung zwischen dem charakteristischen
Punkt und seinem charakteristischen Näherungspunkt abhängt.
-
Der
Block 22 zum Einengen der Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare entfernt einen falschen Kandidaten für ein übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar, der als mit dem charakteristischen Punkt fälschlicherweise in Übereinstimmung
gebracht angesehen wird. Eine Entscheidung zum Wählen der falschen Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare wird auf der Grundlage der Übereinstimmungssituation
in Bezug auf die charakteristischen Näherungspunkte getroffen. Demgemäß entfernt
Block 22 charakteristische Punkte, die auf der Grundlage
der Übereinstimmungssituation
der charakteristischen Punktpaare als eine falsche Zuordnung angesehen werden,
aus den Paaren charakteristischer Punkte, die vom Block 21 zur
Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare als Kandidaten für übereinstimmende charakteristische Punktpaare
vorgeschlagen werden. Demgemäß gibt Block 22 die
verbleibenden Paare charakteristischer Punkte als übereinstimmende
charakteristische Punktpaare aus.
-
Unter
Verwendung der vom Block 22 zum Einengen der Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare eingeengten übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaare erzeugt der Bildzuordnungsblock 23 Koordinatenvergleichsparameter
zum Vergleichen des ersten Bilds mit dem zweiten Bild.
-
Die
Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ist mit dem Aufzeichnungsmedium 4 ausgestattet,
auf dem ein Bildvergleichsprogramm aufgezeichnet ist. Als Aufzeichnungsmedium 4 können eine
Magnetplatte, ein Halbleiterspeicher und andere Aufzeichnungsmedien
verwendet werden. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 lädt das auf
dem Aufzeichnungsmedium 4 aufgezeichnete Bildzuordnungsprogramm.
Durch Steuern der Arbeitsweise der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 auf
der Grundlage des Bildzuordnungsprogramms ist es möglich, Funktionen
des Blocks 21 zum Erzeugen von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, des Blocks 22 zum Einengen
der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare und des Bildzuordnungsblocks 23 bei
der Verarbeitung der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 zu
verwirklichen.
-
Als
nächstes
werden Arbeitsgänge
der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 in Zusammenhang mit den 2 und 3 beschrieben.
Hierbei zeigt 2 einen Ablauf von Schritten
in Bezug auf ein Beispiel der Gesamtverarbeitung der Datenverarbeitungsvorrichtung 2,
während 3 einen
Ablauf von Schritten in Bezug auf ein Beispiel der Verarbeitung in
Bezug auf die Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare durch den Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare zeigt.
-
In
dem in 2 dargestellten Schritt A1 gibt der Block 11 zur
Eingabe charakteristischer Punkte des ersten Bilds Charakteristikbeträge charakteristischer
Punkte des ersten Bilds in die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ein.
In Schritt A2 gibt der Block 12 zur Eingabe charakteristischer
Punkte des zweiten Bilds Charakteristikbeträge der charakteristischen Punkte
des zweiten Bilds in die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ein.
-
Dann
trifft der Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 eine
Entscheidung darüber,
mit welchem der charakteristischen Punkte des zweiten Bilds jeder
der charakteristischen Punkte des ersten Bilds übereinstimmt. Unter Verwendung
der Entscheidung erzeugt Block 21 in Schritt A3 eine Liste
P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare.
-
Einzelheiten
des Schritts A3 sind in 3 dargestellt. In Schritt A11
legt Block 21 einen einzigen charakteristischen Punkt aus
einem Satz R der charakteristischen Punkte des ersten Bilds fest,
so dass der festgelegte charakteristische Punkt mit einem Symbol "a" bezeichnet wird. In Schritt A12 legt der
Block 21 einen einzigen charakteristischen Punkt aus einem
Satz S der charakteristischen Punkte des zweiten Bilds fest, so
dass der festgelegte charakteristische Punkt mit einem Symbol "b" bezeichnet wird. In Schritt A13 wird
die Möglichkeit,
dass der charakteristische Punkt "a" dem
charakteristischen Punkt "b" entspricht, oder
die Möglichkeit,
dass der charakteristische Punkt "a" mit
dem charakteristischen Punkt "b" verbunden ist, untersucht.
Eine Entscheidung in Bezug auf die Möglichkeit, dass der charakteristische
Punkt "a" dem charakteristischen Punkt "b" entspricht, wird auf der Grundlage
für charakteristische
Näherungspunkte,
welche in der Nähe des
charakteristischen Punkts "a" existieren, berechneter
relativer Charakteristikbeträge
und auf der Grundlage relativer Charakteristikbeträge von charakteristischen
Näherungspunkten,
welche in der Nähe
des charakteristischen Punkts "b" existieren, getroffen.
Hierbei hängt
der relative Charakteristikbetrag von einer Beziehung zwischen dem
charakteristischen Punkt und seinem charakteristischen Näherungspunkt
ab. Das heißt,
dass der in Bezug auf jeden charakteristischen Näherungspunkt, der in der Nähe des charakteristischen
Punkts "a" existiert, berechnete
relative Charakteristikbetrag mit einem in Bezug auf jeden charakteristischen
Näherungspunkt, der
in der Nähe
des charakteristischen Punkts "b" existiert, berechneten
relativen Charakteristikbetrag verglichen wird. Hierbei wird eine
Entscheidung darüber
getroffen, ob die Differenz zwischen den relativen Charakteristikbeträgen einen
vorgegebenen zulässigen
Fehlerbereich erfüllt
oder nicht. Anschließend
erfasst Block 21 Paare charakteristischer Näherungspunkte,
die den vorgegebenen Fehlerbereich erfüllen. Falls eine Anzahl der
Paare der charakteristischen Näherungspunkte,
die den vorgegebenen zulässigen
Fehlerbereich erfüllen,
größer ist
als ein Schwellenwert, der durch die Gesamtzahl der charakteristischen
Näherungspunkte
bestimmt ist, stellt Block 21 die Möglichkeit fest, dass der charakteristische
Punkt "a" dem charakteristischen
Punkt "b" entspricht. Es ist
möglich, als
den erwähnten
Schwellenwert eine Zahl zu verwenden, die durch Multiplizieren der
Gesamtzahl der charakteristischen Näherungspunkte des charakteristischen
Punkts "a" mit einem vorgegebenen
Wert α (wobei
0 < α < 1 ist) erzeugt wird. Überdies
ist es möglich,
eine Zahl zu verwenden, die durch Multiplizieren der Gesamtzahl
der charakteristischen Näherungspunkte
der charakteristischen Punkte "a" und "b" mit einem vorgegebenen Wert α erzeugt
wird.
-
Falls
Block 21 in den Schritten A13 und A14 eine Entscheidung
trifft, dass die Möglichkeit
besteht, dass der charakteristische Punkt "a" dem
charakteristischen Punkt "b" entspricht, geht
Block 21 über Schritt
A14 zu Schritt A15, wo ein Paar der charakteristischen Punkte "a" und "b" zu
der Liste P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare hinzugefügt wird. Anschließend wiederholt
Block 21 Schritt A12. Falls der Block eine Entscheidung
trifft, dass keine Möglichkeit
besteht, dass die charakteristischen Punkte als identisch angesehen
werden, und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis in
Schritt A14 "NEIN" ist, wiederholt
Block 21 Schritt A12. Die erwähnten Schritte werden wiederholt,
bis beide Entscheidungsergebnisse in den Schritten A16 und A17 "JA" werden. Insbesondere
werden die erwähnten
Schritte in Bezug auf alle Kombinationen der charakteristischen
Punkte der ersten und des zweiten Bilds wiederholt.
-
Wenn
der Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare die Liste P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare erzeugt, welche die Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare enthält, wird das Entscheidungsergebnis
des Schritts A4 der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 "JA". Auf diese Weise
wird die Liste P von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare an den Block 22 zum Einengen der Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare weitergeleitet. Falls die Liste P andererseits
nicht erzeugt wird, falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis
des Schritts A4 "NEIN" ist, gibt die Datenverarbeitungsvorrichtung
in Schritt A5 eine Nachricht aus, welche angibt, dass es nicht möglich ist,
die Bildzuordnung vorzunehmen. Diese Nachricht wird an die Ausgabevorrichtung 3 ausgegeben.
-
Der
Block 22 zum Einengen der Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare bezieht sich auf die Übereinstimmungssituation
der charakteristischen Näherungspunkte,
um einen falschen Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar zu erkennen, der als eine falsche Zuordnung
angesehen wird. Auf diese Weise entfernt Block 22 den falschen
Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar aus den Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, die in der Liste P von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare angeführt sind, um dadurch die verbleibenden Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, die in einer Liste Q übereinstimmender charakteristischer
Punktpaare registriert sind, in Schritt A6 als übereinstimmende charakteristische Punktpaare
bereitzustellen.
-
Schritt
A6 wird nachstehend detailliert erklärt:
Zuerst legt die Vorrichtung
einen Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar fest, der in der Liste P von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare registriert ist. In Bezug auf den festgelegten
Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar sucht die Vorrichtung alle charakteristischen
Näherungspunkte,
die in der Nähe
der charakteristischen Punkte der ersten und des zweiten Bilds existieren. Dann
wird der relative Charakteristikbetrag des charakteristischen Näherungspunkts
des ersten Bilds mit dem relativen Charakteristikbetrag des charakteristischen
Näherungspunkts
des zweiten Bilds verglichen. Auf diese Weise erzeugt die Vorrichtung
alle Paare von charakteristischen Näherungspunkten, bei denen die
Differenzen der relativen Charakteristikbeträge einen vorgegebenen zulässigen Fehler bereich erfüllen. Es
sei bemerkt, dass dieser vorgegebene zulässige Fehlerbereich mit dem
zulässigen
Fehlerbereich identisch ist, der von Block 21 zur Erzeugung von
Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare verwendet wird.
-
Anschließend wird
eine Suche an der Liste P von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare ausgeführt,
um zu untersuchen, ob die erzeugten Paare charakteristischer Näherungspunkte
in der Liste P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare registriert sind. Falls die Anzahl
der in der Liste P von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare registrierten Paare charakteristischer Näherungspunkte
größer ist
als eine vorgegebene Gesamtzahl der erzeugten Paare der charakteristischen
Näherungspunkte,
wird der festgelegte Kandidat für
das übereinstimmende
charakteristische Punktpaar, den die Vorrichtung festlegt, in der
Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare als ein übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar registriert. Falls kurz gesagt Paare charakteristischer
Näherungspunkte,
deren Differenzen der relativen Charakteristika den zulässigen Fehlerbereich
erfüllen
und die zum Treffen einer Entscheidung darüber, ob ein Paar charakteristischer
Punkte, das dem gegenwärtig
festgelegten Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar entspricht, in der Liste P von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare registriert werden sollte oder nicht,
verwendet werden, mit einer höheren
als der vorgegebenen Rate in der Liste P registriert sind, registriert
der Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare den gegenwärtig festgelegten Kandidaten
für ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar in der Liste Q übereinstimmender charakteristischer Punktpaare
als das übereinstimmende
charakteristische Punktpaar. Die vorstehend erwähnten Prozesse werden wiederholt
für alle
Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare ausgeführt, die in der Liste P von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare registriert sind.
-
In
dem Flussdiagramm aus 2 wird Schritt A6 nur einmal
ausgeführt.
Falls jedoch gefordert wird, die übereinstimmenden charakteristischen Punktpaare
weiter auf richtige einzuengen, wird die Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare als die Liste P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare verwendet, so dass die vorstehend erwähnten Prozesse
erneut einmal oder mehrere Male ausgeführt werden. Hierbei erkennt
die Vorrichtung Paare charakteristischer Näherungspunkte, deren Differenzen
der relativen Charakteristikbeträge
den zulässigen
Fehlerbereich erfüllen,
in Bezug auf alle in der Liste Q übereinstimmender charakteristischer
Punktpaare registrierten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare. Auf diese Weise wird untersucht,
ob die Anzahl der vorstehend erwähnten
charakteristischen Näherungspunktpaare
einen vorgegebenen Anteil der Gesamtzahl der in der Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare registrierten Paare übersteigt
oder nicht. Demgemäß listet
die Vorrichtung übereinstimmende
charakteristische Punktpaare auf, die sich jeweils auf charakteristische
Näherungspunktpaare
beziehen, wobei ihre Anzahl größer ist als
der vorgeschriebene Anteil der Gesamtzahl der in der Liste Q registrierten
Paare, um sie in einer anderen Liste übereinstimmender charakteristischer Punktpaare
zu registrieren, die beispielsweise als Q1 bezeichnet ist.
-
Falls
in der Datenverarbeitungsvorrichtung 2 der Block 22 zum
Einengen der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare die Liste Q übereinstimmender charakteristischer
Punktpaare erzeugt, welche die übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare enthält, und falls mit anderen Worten
das Entscheidungsergebnis des Schritts A7 "JA" ist,
wird die Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare an den Bildzuordnungsblock 23 übergeben.
Falls die Liste Q nicht erzeugt wird und falls mit anderen Worten
das Entscheidungsergebnis in Schritt A7 "NEIN" ist,
gibt die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 eine Nachricht
aus, welche erklärt,
dass die Bildzuordnung nicht erkannt werden kann. Die Nachricht
wird in Schritt A5 an die Ausgabevorrichtung 3 ausgegeben.
-
Wenn
die Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare empfangen wird, erzeugt der Bildzuordnungsblock 23 Koordinatenvergleichsparameter,
um in Schritt A8 die in der Liste Q registrierten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare zu überlappen. Anschließend werden
die Koordinatenvergleichsparameter in Schritt A9 an die Ausgabevorrichtung 3 ausgegeben.
-
Schritt
A8 wird nachstehend detailliert erklärt:
Zuerst legt die Vorrichtung
ein in der Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare registriertes übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar fest. Anschließend
berechnet die Vorrichtung eine Winkeldifferenz zwischen zwei charakteristischen Punkten,
die in dem festgelegten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaar enthalten sind, sowie Koordinatendifferenzen
von X-, Y-Koordinatenwerten zwischen den beiden charakteristischen Punkten.
Die berechneten Differenzen werden miteinander gepaart und auf einem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Die vorstehend erwähnten Prozesse
werden wiederholt für
alle in der Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare registrierten übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaare ausgeführt.
Unter den aufgezeichneten Differenzpaaren wählt die Vorrichtung ein Differenzpaar aus,
bei dem sich die Berechnungsergebnisse am häufigsten konzentrieren. Auf
diese Weise werden die Winkeldifferenz und die Koordinatendifferenzen von
X-, Y-Koordinatenwerten des am stärksten konzentrierten Paars
zur Bildung von Koordinatenvergleichsparametern verwendet. Es sei
bemerkt, dass es nicht erforderlich ist, das am stärksten konzentrierte
Paar nur zur Bildung der Koordinatenvergleichsparameter zu verwenden.
Beispielsweise wird eine vorgegebene Anzahl von Paaren, die von
dem am stärksten
konzentrierten Paar gezählt
werden, ausgewählt,
so dass ihre Winkel differenzen und Koordinatendifferenzen zur Bildung
von Koordinatenvergleichsparametern verwendet werden.
-
Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Bildzuordnungs systems aus 1 genauer
in Zusammenhang mit einem Beispiel erklärt, bei dem ein Such-Fingerabdruck
für das
erste Bild verwendet wird, während
ein Datei-Fingerabdruck für
das zweite Bild verwendet wird.
-
Bei
Kammlinienbildern, wie Fingerabdrücken und Handflächenabdrücken, ist
es möglich,
Endpunkte, an denen Kammlinien abbrechen, und Verzweigungspunkte,
an denen Kammlinien verzweigen, als charakteristische Punkte zu
verwenden. Auf diese Weise können
Positionen der charakteristischen Punkte sowie Kontaktrichtungen
der charakteristischen Punkte, die in Kontakt mit den Kammlinien gebracht
werden, als Charakteristikbeträge
verwendet werden. Zusätzlich
können
die Krümmung
sowie die Anzahl der Kammlinien zwischen charakteristischen Punkten
zu den Charakteristikbeträgen
hinzugefügt
werden.
-
In
dem Fall, in dem der Such-Fingerabdruck für das erste Bild verwendet
wird, während
der Datei-Fingerabdruck für
das zweite Bild verwendet wird, gibt Block 11 zur Eingabe
charakteristischer Punkte des ersten Bilds einen in Bezug auf jeden
der charakteristischen Punkte des Such-Fingerabdrucks erzeugten
Charakteristikbetrag in Schritt A1 aus 2 in die
Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ein. Zusätzlich gibt
Block 12 zur Eingabe charakteristischer Punkte des zweiten
Bilds einen in Bezug auf jeden der charakteristischen Punkte des
Datei-Fingerabdrucks erzeugten Charakteristikbetrag in Schritt A2
in die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 ein.
-
Demgemäß arbeitet
Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare in Übereinstimmung
mit Prozessen des vorstehend erwähnten
Flussdiagramms aus 3. Das heißt, dass Block 21 einen
charakteristischen Punkt aus dem Satz R der charakteristischen Punkte
des Such-Fingerabdrucks festlegt, so dass der festgelegte charakteristische
Punkt in Schritt A11 mit dem Symbol "a" bezeichnet
wird. Zusätzlich
legt Block 21 einen charakteristischen Punkt aus dem Satz
S der charakteristischen Punkte des Datei-Fingerabdrucks fest, so
dass der festgelegte charakteristische Punkt in Schritt A12 mit
dem Symbol "b" bezeichnet wird.
Anschließend
untersucht Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare in Schritt A13 die Möglichkeit,
dass die charakteristischen Punkte "a" und "b" einander entsprechen. Hierbei wird
die Untersuchung unter Verwendung relativer Charakteristikbeträge ausgeführt, die
in Bezug auf die charakteristischen Näherungspunkte der charakteristischen Punkte "a" und "b" erzeugt
werden.
-
Als
nächstes
wird der Prozess des Schritts A13 detailliert erklärt. 4 zeigt
ein Beispiel, in dem charakteristische Näherungspunkte a1, a2, a3 in
der Nähe
des charakteristischen Punkts a existieren. 5 zeigt
ein Beispiel, in dem charakteristische Näherungspunkte b1, b2, b3 in
der Nähe
des charakteristischen Punkts b existieren. Wie in den 4 und 5 dargestellt
ist, sind charakteristische Näherungspunkte
als charakteristische Punkte definiert, welche in einem um den betreffenden
charakteristischen Punkt gebildeten Kreis mit einem Radius r existieren.
-
In
Schritt A13 berechnet Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare zuerst einen relativen Charakteristikbetrag
in Bezug auf jeden der charakteristischen Näherungspunkte a1, a2, a3, welche
in der Nähe
des charakteristischen Punkts a existieren. Hierbei wird ein X-Y-Koordinatensystem
so eingerichtet, dass der charakteristische Punkt a als ein Ursprung
verwendet wird, während
die Kontaktrichtung des charakteristischen Punkts a, der sich in
Kontakt mit der Kammlinie befindet, als die Y-Achse verwendet wird.
Auf diese Weise wird der relative Charakteristikbetrag unter Verwendung
der Koordinatenwerte und der Kontaktrichtung für jeden der charakteristischen
Näherungspunkte
a1, a2, a3 erzeugt. Es sei bemerkt, dass es möglich ist, ein anderes X-Y-Koordinatensystem
einzurichten, bei dem ein Punkt mit einer vorgegebenen Beziehung
zum charakteristischen Punkt a als Ursprung verwendet wird, während eine
Richtung mit einer vorgegebenen Beziehung zur Kontaktrichtung des
in Kontakt mit der Kammlinie gebrachten charakteristischen Punkts
a als X-Achse oder als Y-Achse verwendet wird. Unter Verwendung eines
solchen X-Y-Koordinatensystems ist es möglich, einen relativen Charakteristikbetrag
unter Verwendung der Koordinatenwerte und der Kontaktrichtung für jeden
der charakteristischen Näherungspunkte
a1, a2, a3 zu erzeugen. Zusätzlich
kann eine Anzahl von Kammlinien, welche zwischen dem charakteristischen
Punkt a und jedem der charakteristischen Näherungspunkte a1, a2, a3 existieren,
zum relativen Charakteristikbetrag addiert werden. Überdies
kann die an einer Position des charakteristischen Näherungspunkts
gemessene Krümmung
der Kammlinie zum relativen Charakteristikbetrag addiert werden.
-
Als
nächstes
erzeugt Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare einen relativen Charakteristikbetrag
für jeden
der charakteristischen Näherungspunkte
b1, b2, b3, welche in der Nähe
des charakteristischen Punkts b existieren.
-
Danach
vergleicht Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare einen für jeden der charakteristischen
Näherungspunkte
a1, a2, a3 erzeugten relativen Charakteristikbetrag mit einem für jeden
der charakteristischen Näherungspunkte
b1, b2, b3 erzeugten relativen Charakteristikbetrag. Auf diese Weise sucht
Block 21 ein Paar der charakteristischen Näherungspunkte,
deren Differenz der relativen Charakteristikbeträge einen vorgegebenen zulässigen Fehlerbereich
erfüllt.
Daher findet Block 21 sequenziell mehrere Paare heraus,
welche das vorstehend Erwähnte
erfüllen.
Falls die Anzahl der gefundenen Paare größer ist als ein Schwellenwert,
der auf der Grundlage der Gesamtzahl der charakteristischen Näherungspunkte
a1, a2, a3, welche in der Nähe
des charakteristischen Punkts a existieren, bestimmt wird, stellt
der Block fest, dass eine Möglichkeit
besteht, dass der charakteristische Punkt a dem charakteristischen
Punkt b entspricht. Falls dies nicht der Fall ist, stellt der Block
fest, dass keine Möglichkeit besteht.
-
Es
sei in dem Beispiel aus 4 angenommen, dass die charakteristischen
Näherungspunkte a1,
a2, a3 in der Nähe
des charakteristischen Punkts a angeordnet sind, und es sei in dem
Beispiel aus 5 angenommen, dass die charakteristischen
Näherungspunkte
b1, b2, b3 in der Nähe
des charakteristischen Punkts b angeordnet sind. 6 zeigt
Beziehungen zwischen den relativen Charakteristikbeträgen der
charakteristischen Näherungspunkte
a1, a2, a3 und den relativen Charakteristikbeträgen der charakteristischen
Näherungspunkte
b1, b2, b3. In diesem Fall erfüllen
alle Differenzen zwischen den relativen Charakteristikbeträgen der
charakteristischen Näherungspunkte
a1, a2, a3 und den relativen Charakteristikbeträgen der charakteristischen
Näherungspunkte
b1, b2, b3 den zulässigen
Fehlerbereich, der vorab vorgegeben wird. Auf diese Weise trifft
die Vorrichtung eine Entscheidung darüber, ob eine Möglichkeit
besteht, dass der charakteristische Punkt a mit dem charakteristischen
Punkt b übereinstimmt.
-
In
einem anderen Beispiel aus 7 sei angenommen,
dass die charakteristischen Näherungspunkte
b1, b2, b3, b4 in der Nähe
des charakteristischen Punkts b angeordnet sind. In 8 sind
unter Verwendung der 4 und 7 Beziehungen
zwischen den relativen Charakteristikbeträgen der charakteristischen
Näherungspunkte
a1, a2, a3 und den relativen Charakteristikbeträgen der charakteristischen
Näherungspunkte
b1, b2, b3, b4 dargestellt. Im Fall von 8 existiert
kein Paar der charakteristischen Näherungspunkte, bei denen die
Differenz der relativen Charakteristikbeträge den zulässigen Fehlerbereich erfüllt. Auf
diese Weise trifft die Vorrichtung eine Entscheidung, dass es nicht
möglich
ist, dass der charakteristische Punkt a mit dem charakteristischen
Punkt b übereinstimmt.
-
Falls
die Vorrichtung eine Entscheidung trifft, dass eine Möglichkeit
besteht, dass der charakteristische Punkt a dem charakteristischen
Punkt b entspricht, und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis
des Schritts A14 "JA" ist, wird das Paar
der charakteristischen Punkte a, b in Schritt A15 in der Liste P
von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare registriert. Anschließend wird Schritt A12 erneut
ausgeführt.
Falls die Vorrichtung eine Entscheidung trifft, dass es nicht möglich ist,
dass die charakteristischen Punkte einander entsprechen, und falls
mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis des Schritts A14 "NEIN" ist, wiederholt
die Vorrichtung Schritt A12 sofort.
-
Block 21 zur
Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare wiederholt die vorstehend erwähnten Prozesse,
bis beide Entscheidungsergebnisse der Schritte A16, A17 "JA" werden.
-
Falls
Block 21 zur Erzeugung von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare die Liste P von Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare erzeugt, die die Kandidaten für übereinstimmende charakteristische Punktpaare
enthält,
und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis von Schritt
A4 "JA" ist, übergibt
die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 die Liste P an Block 22 zum
Einengen der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare. Falls Block 21 die Liste
P nicht erzeugt und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis
von Schritt A4 "NEIN" ist, liefert die
Vorrichtung 2 eine Nachricht, die aussagt, dass die Bildzuordnung
nicht erkannt werden kann, welche in Schritt A5 an die Ausgabevorrichtung 3 ausgegeben
wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, erkennt Block 22 zum Einengen
der Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare den falschen Kandidaten für ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar auf der Grundlage des Übereinstimmungszustands
der charakteristischen Näherungspunkte,
so dass Block 22 ihn aus den Kandidaten für überein stimmende
charakteristische Punktpaare der Liste P von Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare entfernt. Anschließend registriert Block 22 in
Schritt A6 die verbleibenden Paare als übereinstimmende charakteristische
Punktpaare in der Liste Q für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare.
-
Falls
Block 22 zum Einengen der Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare die Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare, welche die übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaare enthält,
erzeugt und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis des Schritts
A7 "JA" ist, übergibt
die Datenverarbeitungsvorrichtung 2 die Liste Q an den
Bildzuordnungsblock 23. Falls Block 22 die Liste
Q nicht erzeugt und falls mit anderen Worten das Entscheidungsergebnis
des Schritts A7 "NEIN" ist, liefert die
Vorrichtung 2 eine Nachricht, dass die Bildzuordnung nicht
erkannt werden kann, welche in Schritt A5 an die Ausgabevorrichtung 3 ausgegeben
wird.
-
Wenn
die Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare empfangen wird, geht der Bildzuordnungsblock 23 zu
Schritt A8, um die folgenden Prozesse auszuführen:
Zuerst legt der
Bildzuordnungsblock 23 ein in der Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare registriertes übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar fest. Nun sei ein Beispiel angenommen, bei dem Block 23 ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar extrahiert (oder festlegt), das aus
einem charakteristischen Punkt "g" eines Such-Fingerabdrucks
und einem charakteristischen Punkt "h" eines
Datei-Fingerabdrucks besteht. In diesem Beispiel erzeugt der Bildzuordnungsblock 23 Koordinatenvergleichsparameter,
welche einen Drehungsbetrag und einen Parallelverschiebungsbetrag darstellen,
wodurch der charakteristische Punkt g gedreht und einer Parallelverschiebung
unterzogen wird, so dass er in Bezug auf Koordinaten in Übereinstimmung
mit dem charakteristischen Punkt h bewegt wird. Anschließend extrahiert
der Bildzuordnungsblock 23 ein anderes in der Liste Q übereinstimmender
charakteristischer Punktpaare registriertes übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar, so dass er ähnliche
Prozesse wie die vorstehend erwähnten
in Bezug auf das extrahierte Paar ausführt. Nach Abschluss der vorstehend
erwähnten Prozesse
für alle
in der Liste Q übereinstimmender charakteristischer
Punktpaare registrierten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare fasst der Bildzuordnungsblock 23 die
Koordinatenvergleichsparameter zusammen. Hierbei wählt Block 23 die
Koordinatenvergleichsparameter aus, deren Auftrittshäufigkeit
am höchsten
ist. Auf diese Weise bestimmt Block 23 die auszugebenden
ausgewählten Koordinatenvergleichsparameter.
-
In
Schritt A9 gibt der Bildzuordnungsblock 23 die Koordinatenvergleichsparameter,
die durch Schritt A8 bestimmt wurden, an die Ausgabevorrichtung 3 aus.
-
Zuletzt
können
die Wirkungen der Erfindung folgendermaßen zusammengefasst werden:
Selbst
wenn das dem Suchbild entsprechende erste Bild viele ähnliche
charakteristische Punkte enthält, deren
Charakteristikbeträge ähnlich sind,
oder selbst wenn das erste Bild eine Verzerrung aufweist, ist es möglich, "richtige" Koordinatenvergleichsparameter zu
erzeugen, weil diese Erfindung dafür ausgelegt ist, eine Entscheidung
darüber,
ob die charakteristischen Punkte als die Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare ausgewählt
werden, auf der Grundlage relativer Charakteristikbeträge charakteristischer
Näherungspunkte
zu treffen. Zusätzlich
ist diese Erfindung dafür
ausgelegt, die übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare auf der Grundlage des Ergebnisses
einer Entscheidung darüber,
ob charakteristische Näherungspunktpaare, die
für die
Entscheidung verwendet werden, ob die charakteristischen Punkte
als Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare zu wählen sind, in einem höheren als
einem vorgegebenen Anteil in den Kandidaten für übereinstimmende charakteristische
Punktpaare enthalten sind, einzuengen. Das heißt, dass selbst dann, wenn das
erste Bild verzerrt ist, diese Erfindung einen den charakteristischen
Näherungspunkten
entsprechenden schmalen Bereich festlegt, so dass die Verzerrung
vernachlässigt
werden kann. Überdies
ist es selbst dann, wenn eine Informationsmenge in Bezug auf Charakteristikbeträge wegen
der Festlegung des schmalen Bereichs der charakteristischen Näherungspunkte
klein ist, möglich,
die übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare in einem Zustand einer vergrößerten Informationsmenge
einzuengen, weil diese Erfindung dafür ausgelegt ist, die übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaare auf der Grundlage des Ergebnisses einer Entscheidung
darüber
einzuengen, ob die Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare die charakteristischen Näherungspunktpaare,
welche für
die Entscheidung verwendet werden, ob die charakteristischen Punkte als
die Kandidaten für
die übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare auszuwählen sind, in einem höheren als
dem vorgegebenen Anteil enthalten oder nicht. Auf diese Weise ist
es selbst dann, wenn das erste Bild viele ähnliche charakteristische Punkte enthält, möglich, das
Risiko zu verringern, dass die eingeengten übereinstimmenden charakteristischen Punktpaare,
welche eingeengt wurden, ein falsches übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar enthalten, das als eine falsche Übereinstimmung angesehen wird.
-
Zusätzlich ist
es möglich,
das Risiko weiter zu verringern, dass die "endgültigen" Kandidaten für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare, die schließlich erhalten werden, einen
falschen Kandidaten für
ein übereinstimmendes
charakteristisches Punktpaar enthalten, der als eine falsche Übereinstimmung
angesehen wird, weil diese Erfindung dafür ausgelegt ist, die Kandidaten
für übereinstimmende
charakteristische Punktpaare mehrere Male einzuengen.
-
Selbst
wenn die eingeengten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare einen Fehler enthalten, ist es weiterhin
möglich, "richtige" Koordinatenvergleichsparameter
zu er zeugen, weil diese Erfindung dafür ausgelegt ist, die am stärksten konzentrierten
Parameter innerhalb der Koordinatenvergleichsparameter, die in Bezug
auf jedes der übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare erzeugt werden, auszugeben. Mit anderen
Worten müssen die
auf der Grundlage des falschen übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaars berechneten Koordinatenvergleichsparameter
selbst dann in eine Vielzahl von Werten dispergieren, wenn die eingeengten übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare ein falsches übereinstimmendes charakteristisches
Punktpaar enthalten, während
die auf der Grundlage des richtigen übereinstimmenden charakteristischen
Punktpaars berechneten Koordinatenvergleichsparameter an oder um
richtige Werte konvergieren. Auf diese Weise ist es selbst dann,
wenn die übereinstimmenden
charakteristischen Punktpaare Fehler enthalten, möglich, die
richtigen Koordinatenvergleichsparameter zu erzeugen.
-
Weil
diese Erfindung in mehreren Formen verwirklicht werden kann, dient
die vorliegende Ausführungsform
der Erläuterung
und ist nicht als einschränkend
anzusehen, weil der Schutzumfang der Erfindung durch die anliegenden
Ansprüche
und nicht durch die ihnen vorhergehende Beschreibung definiert ist.