DE69820578T2 - Verfahren und Mittel um Dokumente zu Vergleichen auf der Basis des räumlichen Layouts - Google Patents

Verfahren und Mittel um Dokumente zu Vergleichen auf der Basis des räumlichen Layouts Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/40Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/41Analysis of document content
    • G06V30/414Extracting the geometrical structure, e.g. layout tree; Block segmentation, e.g. bounding boxes for graphics or text

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Objekt-Anpassung basierend auf einer Formähnlichkeit, und, insbesondere, auf ein Verfahren und eine Einrichtung, mit denen ein räumliches Layout von Bereichen zu Zwecken einer Anpassung von Dokumenten erfasst werden kann.
  • Heutzutage wird eine zunehmende Anzahl von Dokumenten in großen Mengen abgetastet oder wird elektronisch erzeugt. Um diese Dokumente aufrechtzuerhalten und zu verwalten, werden neue Verfahren erforderlich, um die Dokumente zu analysieren, zu speichern und aufzusuchen. Derzeitige Dokumenten-Management-Systeme können eine Dokumenten-Datenbank-Erzeugung von abgetasteten Dokumenten und ein Indexieren basierend auf Text-Abfragungen unterstützen. Ein Erfordernis, um stärker visuelle Abfragen zu ermöglichen, ist fehlgeschlagen, insbesondere beim Aufsuchen von Dokumenten, wenn Text-Schlüsselworte unzuverlässig (aus abgetasteten Dokumenten aufgrund von OCR Fehlern) extrahiert werden, oder beim Aufsuchen von zuvielen Auswahlen für einen Benutzer, um eine Form auszuwählen. In solchen Fällen wird die Absicht des Benutzers am besten dadurch erfüllt, dass entweder flexiblere Abfragen zugelassen werden, um einen Bezug auf eine Dokumentengattung oder einen -typ zu nehmen (das bedeutet, finde meinen „Brief" von „X" dazu in Bezug stehenden „Verkäufen" und „Supports"), oder durch einfaches Hinweisen auf ein Bildzeichen bzw. Icon oder ein Beispiel, und Fragen „finde für mich ein Dokument auf, das ähnlich zu diesem in dem visuellen Layout aussieht". Ein solches Durchführen erfordert entweder eine Fähigkeit, automatisch eine solche Dokumenten-Gattung oder Typ-Informationen aus der Ähnlichkeit in den visuellen Layouts von Dokumenten, im Gegensatz zu deren präzisem Textinhalt, abzuleiten, was sehr unterschiedlich sein kann. Ein Beispiel, das dies darstellt, kann anhand der 1A und 1B gesehen werden, die zwei ähnlich aussehende Dokumente mit sehr unterschiedlichem Textinhalt sind.
  • Eine Anpassung basierend auf einer Ähnlichkeit des räumlichen Layouts ist ein schwieriges Problem, und diesem ist sich bis jetzt noch nicht ausreichend zugewandt worden. Die vorstehenden Beispiele stellen auch die damit verbundene Schwierigkeit dar. Die zwei Dokumente in 1A und 1B werden als ähnlich angesehen, obwohl sich deren logisch entsprechenden Bereiche (Textsegmente), dargestellt in den 2A und 2B, jeweils in der Größe unterscheiden. Weiterhin sind einige der entsprechenden Bereiche nach oben bewegt worden, während andere nach unten bewegt worden sind und mit unterschiedlichen Beträgen.
  • Es ist bekannt, eine symbolische, grafik-ähnliche Beschreibung von Bereichen zu extrahieren und eine berechnungsmäßig intensive Untergrafik-Anpassung durchzuführen, um eine Ähnlichkeit zu bestimmen, wie dies in der Arbeit von Watanabe in „Layout Recognition of Multi-Kinds of Table-Form Documents", IEEE Transctions Pattern Analysis and Machine Intelligence, zu sehen ist. Weiterhin beschreibt das US-A-Patent Nr. 5,642,288 für Leung et al mit dem Titel „Intelligent document recognition and handling" ein Verfahren einer Dokumenten-Bildanpassung unter Durchführen einer bestimmten Bildverarbeitung und Bilden von Merkmals-Vektoren von den Pixel-Verteilungen innerhalb des Dokuments.
  • Aus Bohnacker U. et al: „Matching form lines based on a Heuristic Search" Proceedings of the Fourth International Conference on Document Analyses and Recognition (Cat. No. 97TB100138), Proceedings of the fourth international conference on document analysis and recognition, Ulm, Deutschland, 18. bis 20. August 1997, Seiten 86 bis 90, Vol. 1, XP002165325 1997, Los Alamitos, CA, USA, IEEE Computer Society, USA, ist ein Form-Identifikations-Verfahren, basierend auf dem A* Algorithmus bekannt. Von einer Referenz-Form und einer ausgefüllten Form, die verglichen werden sollen, werden zwei Sätze von horizontalen und vertikalen Linien aufgebaut, die nach Paaren von entsprechenden Linien durchsucht werden. Räumliche Metriken werden berechnet und ein Suchbaum wird aufgebaut, in dem entsprechende Linien der zwei Formen gespeichert sind. Nach einer Evaluierung der lokalen Sicherheit eines angepassten Paars von Linien wird entschieden, ob die zwei Formen bzw. Formulare, die verglichen werden, zueinander passen.
  • Ein anderes, hierzu in Bezug stehendes Dokument ist Niyogi D. et al: „An Integrated approach to Document Decomposition and Structural Analysis" International Journal of Imaging Systems and Technology, US, Wiley and Sons, New York, Vol. 7, No. 4, 21. Dezember 1996 (1996-12-21), Seiten 330 bis 342, XP000637454. Das Dokument beschreibt eine Dokumenten-Zerlegung und eine strukturelle Analyse, die einen der Hauptprozesse bildet, die beim Verstehen eines Dokumenten-Bilds umfasst sind. Eine Zerlegung und strukturelle Analyse umfasst ein logisches Kopieren und eine Bestimmung der Leserei henfolge in Bezug auf komplexe Dokumente mit Mehrfach-Artikeln. Das System verwendet Segmentierungs-Techniken von unten nach oben, um die Block-Struktur eines Dokuments und die Layout-Regeln zu identifizieren, um diese Blöcke in logische Einheiten zu klassifizieren und zu gruppieren, die bedeutungsvolle Unterteilungen des Dokuments darstellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen 1 und 8 definiert ist, ist ein Verfahren und ein entsprechendes System zum Anpassen von Objekten, mit spezifischen Beispielen einer Anpassung von Dokumenten, basierend auf einem räumlichen Layout von Bereichen, die sich den vorstehenden Schwierigkeiten zuwenden. Sie setzt ein Form-Ähnlichkeits-Modell zum Erfassen einer Ähnlichkeit zwischen 2D Objekten ein. Das Form-Ähnlichkeits-Modell ist allgemein genug, um die individuellen Bereichs-Form-Variationen zwischen Mitgliedern einer Form-Klasse einzuschließen, und dennoch spezifisch genug, um Fehlanpassungen an Objekte mit wahrnehmbar unterschiedlichem Erscheinungsbild zu vermeiden. Das bedeutet, dass das Form-Modell die Änderung in der Form von entsprechenden Bereichen an Objekten durch einen Satz von separaten, affinen Deformationen modellmäßig aufbaut, mit Einschränkungen in Bezug auf die Transformationen, die vorgesehen sind, um die wahrnehmbare Form-Ähnlichkeit zwischen Objekten zu erfassen.
  • Unter Verwendung des Form-Modells werden zwei Objekte herangezogen, um sie anzupassen, falls eines davon dahingehend befunden werden kann, dass es zu der Form-Klasse des anderen Dokuments gehört. Genauer gesagt schreitet die „Dokumenten" Anpassung in 4 Stufen fort, nämlich (1) eine Vorverarbeitung, in der logische Bereiche automatisch von Informationen in den Dokumenten, die angepasst werden sollen, abgeleitet werden, (2) eine Bereichs-Korrespondenz, in der eine Korrespondenz zwischen den Bereichen an den Dokumenten eingerichtet wird, und (3) eine Pose- bzw. Stellungs-Berechnung, in der die individuellen Transformationen, die sich auf entsprechende Bereiche beziehen, zurückgewonnen werden, und schließlich (4) Verifizierung, bei der der Umfang einer räumlichen Ähnlichkeit durch Projizieren eines Dokuments auf das andere unter Verwendung der berechneten Stellungs-Parameter gemessen wird.
  • Das Dokumenten-Anpassungsverfahren, das spezifisch hier beschrieben ist, kann geeignet mit anderen, auf einem Text basierenden Suchverfahren kombiniert werden, um die Fähigkeit der vorliegenden Dokumenten-Management-Systeme zu erhöhen. Ein sol ches Dokumenten-Anpassungsvertahren besitzt mehrere Anwendungen. Es kann dazu verwendet werden, eine Dokumenten-Gattung (wie beispielsweise Briefe, Memos) basierend auf einem räumlichen Layout zu beschreiben. Andere Verwendungen des Dokumenten-Anpassungsvertahrens umfassen die Clusterbildung von Dokumenten basierend auf einer Ähnlichkeit zu Zwecken einer Dokumenten-Datenbank-Organisation.
  • Das „Objekt" Anpassungsverfahren umfasst die folgenden Merkmale:
    • 1. Das unterlegende Form-Modell und das zugeordnete Erkennungsverfahren sind allgemein und dazu vorgesehen, eine wahrnehmbare Form-Ähnlichkeit in einer Vielfalt von 2D-Formen (Nebendokumenten) zu erfassen, die aus Bereichen bestehen, wie beispielsweise Konstruktionszeichnungen, MRI-Brain-Abtastungen, Videos, natürliche Außen-Szenarien, Baupläne in Grundeigentum-Datenbanken, usw..
    • 2. Es ist ein schnelles Verfahren zum Erhalten einer Bereichs-Korrespondenz, das eine exponentielle Suche vermeidet.
    • 3. Es besitzt eine Fähigkeit, ähnlich geformte Objekte in Form-Kategorien oder-Gattungen zu gruppieren.
    • 4. Es liefert eine Art und Weise, ähnlich aussehende Objekte unter Änderungen in der Objekt-Orientierung, der Schrägausrichtung (Drehung und Schering (von fehlerhaft zugeführten Seiten)), die schnell ist und keine auf Pixeln basierenden Berechnungen wie in Objekt-Bild-Anpassungsverfahren erfordert.
    • 5. Es schafft eine Fähigkeit, Dokumente basierend auf räumlichen Layout-Informationen (über eine Frage, zum Beispiel) zu suchen, die geeignet komplementär zu einer auf einem Text basierenden Suche sind.
    • 6. Schließlich ist jede der Operationen bei der Objekt-Anpassung berechnungsmäßig einfach.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A und 1B stellen zwei ähnlich aussehende Dokumente dar.
  • 2A und 2B stellen die Ähnlichkeiten und die Unterschiede in dem Layout der logischen Bereiche der 1A und 1B jeweils dar.
  • 3 stellt ein Beispiel dar, das eine Bereichs-Korrespondenz für Objekte darstellt.
  • 4 stellt ein Flußdiagramm des Dokumenten-Anpassungsverfahrens dar.
  • 5 stellt eine beispielhafte Anwendung des Formanpassungsverfahrens in Bezug auf zwei Diagramme dar.
  • 6A stellt ein Prototyp-Dokument, verwendet für den Vergleich von anderen Dokumenten, dar.
  • 6B stellt ein Dokument derselben Kategorie des Prototyp-Dokuments der 6A dar.
  • 6C stellt ein Dokument einer unterschiedlichen Kategorie als das Prototyp-Dokument von 6A dar.
  • 7A stellt die Projektion der Dokumenten-Bereiche des Dokuments der 6B auf die Bereiche des Prototyps dar.
  • 7B stellt die Projektion der Dokumenten-Bereiche des Dokuments der 6C auf die Bereiche des Prototyps dar.
  • 8 stellt ein Blockdiagramm der Hauptkomponenten für die Erfindung dar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung, die hier offenbart ist, ist ein Verfahren einer Objektanpassung, basierend auf einem Form-Modell, um eine Form-Layout-Ähnlichkeit zu erfassen. Beim modellmäßigen Erstellen einer Form-Ähnlichkeit werden Objekte durch eine Zusammenstellung von Bereichen, die eine bestimmte, logische Einheit des Objekts darstellen, wie beispielsweise einen logischen Textbereich, ähnlich einem Absatz, charakterisiert. In Bezug auf die Verfahren, um solche Bereiche zu erhalten, wird davon ausgegangen, dass sie domänenspezifisch sind und häufig eine bestimmte Bildvorverarbeitung einsetzen. Obwohl der Ausdruck „Dokument" durch diese Offenbarung hinweg verwendet wird, bedeutet dies nicht, dass die Anwendung der Erfindung auf Dokumente beschränkt ist, sondern vielmehr ist vorgesehen, dass dieses Verfahren in breitem Sinne auf eine „Objekt" Anpassung anzuwenden ist.
  • Das Dokumenten-Anpassungsverfahren, das hier beschrieben ist, schreitet allgemein in 4 Stufen fort, nachdem Dokumente, die logische Bereiche enthalten, die angepasst werden sollen, identifiziert sind. Die Schritte sind: Vorverarbeitung 1, bei der logische Bereiche automatisch von Informationen in den Dokumenten, die angepasst werden sollen, abgeleitet werden; eine Bereichs-Korrespondenz 2, bei der die Korrespondenz bzw. Übereinstimmung zwischen den Bereichen in Bezug auf die Dokumente eingerichtet wird; eine Lage-Berechnung 3, in der die individuellen Transformationen, die sich auf ent sprechende Bereiche beziehen, zurückgewonnen werden, und schließlich Verifikation 4, die ausgeführt wird, bei der der Umfang einer räumlichen Ähnlichkeit durch Projizieren von einem Dokument auf das andere unter Verwendung der berechneten Lage-Parameter gemessen wird. Diese Schritte werden in weiterem Detail in Abschnitt B dieser Offenbarung nachfolgend diskutiert werden.
  • Das Dokumenten-Anpassungsverfahren basiert auf dem folgenden Form-Ähnlichkeits-Modell, das dazu vorgesehen ist, eine Ähnlichkeit eines räumlichen Layouts von logischen Bereichen in 2D-Objekten, und, insbesondere, in logischen Bereichen eines Dokumentenbilds zu erfassen.
  • A. Das Form-Ähnlichkeits-Modell
  • Das Form-Ähnlichkeits-Modell beschreibt die Charakteristika der Form-Klasse eines Objekts M, das aus einem Satz von m Bereichen Rmi,i=1 bis m, besteht. Entsprechend dem Form-Modell ist das Objekt M dasjenige, das ähnlich zu einem anderen Objekt l ist, gekennzeichnet durch den Satz von Bereichen RIj,j=1...n, falls genug Paare von entsprechenden Bereichen aufgefunden werden können, so dass die Form-Deformationen der entsprechenden Bereiche durch einen Satz von affinen Transformationen (Aij, Tij) spezifiziert werden können, die die folgenden drei Einschränkungen befolgen:
  • 1. Richtung der Einschränkung für die restliche Translation:
  • Die erste Einschränkung spezifiziert, dass sich Objekt-Bereiche entlang einer gemeinsamen Richtung, bezeichnet als die Referenz-Richtung, verschieben. Das bedeutet, dass die Richtung der restlichen Translation der entsprechenden Bereiche dieselbe sein muss, die bezeichnet wird durch: γijy = γijx tanθ, ∀i, jwobei (γijx, γijy)T = yij = CIj- CMi die verbleibende Translation ist und CIj und CMi die Schwerpunkte der Bereiche RIj in einem Objekt I und RMi des Objekts M sind. Wenn θ = 90 Grad ist, gilt γijx = 0.
  • Die Anweisung für die restliche Translation kann entweder manuell spezifiziert werden oder kann automatisch durch Berechnung der Richtung der restlichen Bewegung für alle Paare von Bereichen und durch Aufzeichnen der Gemeinsamkeit in der Richtung unter Verwendung einer Hough-Transformation abgeleitet werden.
  • 2. Umfang einer Translations-Beschränkung:
  • Die zweite Beschränkung schränkt den Umfang einer Verschiebung, der jeder der Bereiche unterliegen kann, um eine wahrnehmbare Ähnlichkeit beizubehalten, ein. Der Umfang der restlichen Translation aller entsprechender Bereiche ist mit δ begrenzt, so dass,
    Figure 00070001
    oder äquivalent ist: ijx| ≤ |δ cosθ ijy|≤ |δsinθ|
  • Für θ = 90 ist die Begrenzung in Bezug auf den Umfang der Translation gegeben durch |γijy| ≤ δ.
  • Es ist anzumerken, dass, umfasst in der Beschränkung in Bezug auf den Umfang einer restlichen Translation, der Fall vorhanden ist, wenn sich einige Bereiche nicht insgesamt von deren Ursprungspositionen aus bewegen, während andere dies entlang einer gemeinsamen Richtung tun. Wenn (Aij, Tij) dasselbe für alle Bereiche j für ein Objekt i ist, verringert dies ein Modell einer Festkörper-Form.
  • 3. Reihenfolge von Bereichseinschränkungen:
  • Die abschließenden Einschränkungs-Beschränkungen der Verschiebung von Bereichen, wie beispielsweise die relative Reihenfolge, wird beibehalten. Das bedeutet, dass die Reihenfolge von entsprechenden Bereichen in Bezug auf Objekte in Bezug auf die Referenzrichtung θ dieselbe ist. Die Reihenfolge von Bereichen wird durch Projizieren der Schwerpunkte von Bereichen auf die Referenzrichtung unter Verwendung einer Richtung einer Projektion (orthogonal oder schräg) erhalten. Ein solche Bereichs-Ordnung für ein Objekt kann passend durch eine Folge R = (Rj1, Rj2,...Rjm,) dargestellt werden. Bereiche desselben Rangs erscheinen in dieser Folge entlang der Projektionsrichtung angeordnet.
  • Die vorstehenden Einschränkungen sind sorgfältig anhand von Studien ausgewählt worden, die ergaben, dass solche Beschränkungen wahrnehmbar eine Ähnlichkeit für eine breite Vielfalt von Objekten, einschließlich Flächen, MRI-Abtastungen, usw., bilden.
  • B. Verfahren einer Dokumenten-Anpassung
  • Das Verfahren einer Dokumenten-Anpassung, offenbart in dieser Erfindung, schließt die folgenden Stufen ein:
    • 1. Logische Bereichs-Extraktion von Dokumenten-Segmenten.
    • 2. Bereichs-Korrespondenz zwischen den zwei Dokumenten, die angepasst werden sollen, unter Verwendung der Beschränkungen des Form-Modells.
    • 3. Positur-Berechnung (Pose-Berechnung) zwischen entsprechenden Bereichen.
    • 4. Positur-Verifikation durch Projizieren eines der Dokumente auf das andere unter Verwendung der berechneten Positur.
  • 1. Extraktion von logischen Bereichen
  • Um das Form-Ähnlichkeits-Modell für eine Dokumenten-Anpassung zu verwenden, muss ein Satz von logischen Bereichen abgeleitet werden. Während die Dokumenten-Anpassungs-Verfahren verschiedene Verfahren zum Erhalten von logischen Bereichen zulassen, hat man sie so ausgewählt, um sie durch einen Gruppierungsalgorithmus zu erhalten, der Textsegmente verwendet, gegeben durch einen herkömmlichen Text-Segmentierungs-Algorithmus (man verwendete eine Version einer Software in TextBridgeTM von Xerox zum Extrahieren von Textsegmenten). Der Gruppierungsalgorithmus führt die folgenden Operationen durch:
    • 1. Textsegmentbereiche, deren Begrenzungskästen links ausgerichtet sind, rechts ausgerichtet sind oder zentral ausgerichtet sind, werden festgestellt.
    • 2. Unter den Bereichen im Schritt 1 werden solche, die vertikal um einen kleinen Abstand beabstandet sind, beibehalten. Die Abstand-Schwellwerte werden relativ zu der Seitenbildgröße ausgewählt. Eine Art und Weise, um den Schwellwert abzuleiten, ist diejenige, eine Zwischenbereichsseparation über einen großen Trainingssatz von Dokumenten einer bestimmten Gattung aufzuzeichnen und die pixel-weise Separation in den Bildversionen von Dokumenten aufzuzeichnen.
    • 3. Textbereiche, erhalten im Schritt 2, werden dazu verwendet, Gruppen von Bereichen zu bilden. Die Gruppierung wird wie folgt vorgenommen: a. Zu Anfang werden alle Textsegmente in deren eigene Gruppen eingegeben. b. Für jedes Textsegment werden die Textsegmente bestimmt, die innerhalb der Abstands-Beschränkung des logischen Bereichs (vorstehend angegeben) fallen. Alle solchen Bereiche werden in einer Gruppe zusammengefasst. c. Aufeinanderfolgendes Zusammenführen von Gruppen, unter Verwendung von Schritt b, bis der Satz von Gruppen nicht weiter verringert werden kann. Der vorstehende Algorithmus kann effektiv unter Verwendung einer Datenstruktur, bezeichnet als die einheitlich aufgefundene Datenstruktur, wie dies in dem Buch von Cormen, Leisersen und Rivest mit dem Titel „Introduction to algorithms", MIT Press, 1994, beschrieben ist, um zeit-linear in der Zahl von Textbereichen in dem Dokument zu laufen, ausgeführt werden. Der vorstehende Algorithmus ist als besonders nützlich zum Gruppieren von aufeinanderfolgenden Absätzen des Textes in einzelne, logische Bereiche, ebenso wie zum Gruppieren von zentral ausgerichteten Informationen, wie beispielsweise Autor-Informationen, in einem Artikel eines Journals, befunden worden.
  • 2. Bereichs-Korrespondenz
  • Das Verfahren zum Erhalten einer Bereichs-Korrespondenz ist wiederum für allgemeine Objekte in Bezug gesetzt und kann einfach auf logische Bereiche von Dokumenten angewandt werden. Die Korrespondenz zwischen logischen Bereichen wird unter Verwendung der Beschränkungen in dem Form-Ähnlichkeits-Modell erhalten. Demzufolge werden, beginnend mit allen Paaren von Bereichen auf den zwei Objekten, alle solche Paare, deren Richtungen einer Resttranslation nicht in der spezifizierten Richtung θ liegt, beschnitten (dies wird innerhalb eines Schwellwerts geprüft, um eine bestimmte Widerstandsfähigkeit gegenüber Segmentierungsfehlern und -abweichungen von dem Form-Ähnlichkeitsmodell in individuellen Dokumenten zuzulassen). Als nächstes wird der Umfang der Resttranslationsbeschränkung verwendet, um weiter die Paare zu beschneiden. Die bestimmten Bereiche in den Paaren auf jedem Objekt können nun in Bezug auf die Referenzrichtung θ geordnet werden. Die Bereichs-Reihenfolgen können durch die Sequenzen RM und RI jeweils bezeichnet werden. Unter Verwendung dieser Bereichs-Reihenfolge, und der Zusammenstellung des Satzes von Kandidaten, die Bereiche in dem Objekt M anpassen, für jeden Bereich des Objekts I mit Si, kann das Ergebnis durch die Satz-Sequenz Sp = (S1,S2,...SP) bezeichnet werden, wobei p die Zahl von Bereichen in dem Objekt I ist, die eine Anpassung in dem Bereich in dem Objekt M fanden. Die beste Bereichs-Korrespondenz wird als die längste Untersequenz von RM herangezogen, die auch eine Mitglied-Sequenz von Sp ist. Eine Mitglied-Sequenz von Sp ist eine Sequenz von Bereichen mit zumindest einem Bereich, herangezogen von dem Satz Si. Es kann leicht dargestellt werden, dass das Problem eines Auffindens der längsten, gemeinsamen Untersequenz (Longest Common Subsequence – LCS) eine optimale Unterstruktur-Eigenschaft besitzt, was demzufolge Lösungen durch dy namisches Programmieren zulässt. Tatsächlich hat man den dynamischen Programmieralgorithmus zum Berechnen einer LCS angewandt, beschrieben in der Einleitung zu Algorithmen von T. Cormen, Leiserson und R. Rivest, um eine Bereichs-Korrespondenz durch LCS unter Verwendung der folgenden, einfachen Prozedur zu erhalten:
    • – Es wird angenommen, dass m = Länge der Sequenz RM ist und n = Länge der Satzsequenz Sp ist.
    • – Die LCS von RM und Sp wird durch zunächst Berechnen der Länge von LCS und Zurückverfolgen von den Indizes, die zu der längsten Sequenz beitragen, um eine LCS abzuleiten, bestimmt.
    • – Die Zwischenergebnisse werden in einer dynamischen Programmiertabelle aufgezeichnet.
  • c[0..m,0..n], wobei der Eintritt c[i,j] die Länge von LCS basierend auf den Vorsilben von RM und Sp der Länge i und j jeweils bezeichnet. Die Tabelle wird durch c[i, 0] = 0 = c[0, j] für alle i,j initialisiert.
  • Der Code wird nachfolgend angegeben:
    Figure 00100001
  • Indem eine Aufzeichnung davon beibehalten wird, welche der drei Werte c[i – 1, j – 1], c[i – 1,j], c[i,j – 1] tatsächlich zu dem Wert von c[i,j] in der vorstehenden Prozedur beitrugen, kann man eine LCS in einer linearen Zeit rekonstruieren.
  • Die vorstehenden Schritte geben den größten Satz von entsprechenden Bereichen zwischen einer Frage und einem Prototyp an, die sich entlang derselben Richtung innerhalb von Grenzen des Form-Modells bewegen, besitzen eine Anpassung in dem individu ellen Inhalt und behalten die räumliche Layout-Ordnung, die spezifiziert ist, bei. Obwohl die Zahl einer möglichen LCS für allgemeine Sequenzen in dem schlechtesten Fall exponentiell sein kann, müssen, für typische, räumliche Layouts von Bereichen in Dokumenten, nur ein paar bestimmte LCS versucht werden, um eine Formähnlichkeit zu entdecken. Beispiel einer Bereichs-Korrespondenz:
  • Die 3A und 3B werden dazu verwendet, die Bereichs-Korrespondenz für ein einfaches Beispiel darzustellen. Die Figuren sind zwei Objekte, die angepasst werden sollen, wobei einige deren Bereiche die Beschränkungen des Form-Ähnlichkeits-Modells erfüllen. Deren jeweilige Bereichs-Reihenfolge in Bezug auf die Referenzrichtung, dargestellt in der Figur, sind gegeben durch: (ABCD) und (EFGHIJK). Die Satz-Sequenz von Kandidaten-Anpassungen ist gegeben durch ({A}, {B}, {A}, {B}, {C}, {}, {D}], wobei S1 = {A}, S2 = {B}, usw., gilt. Dabei sind zwei LCS vorhanden, die eine Länge mit jeweiligen Bereichs-Korrespondenzen als {(A,E)(B,H)(C,I)(D,K)} und {(A,G)(B,H)(C,I)(D,K)} haben. Die Korrektheit dieser Korrespondenzen kann in der Erkennungsstufe, die als nächstes beschrieben wird, ermittelt werden.
  • 3. Positur-Berechnung
  • Unter Verwendung der Korrespondenz zwischen logischen Bereichen können die individuellen Bereichstransformationen in einer Vielfalt von Arten und Weisen zurückgewonnen werden, umfassend eine Merkmalsanpassung oder eine direkte Bereichsanpassung, wie dies in der Abhandlung mit dem Titel „Objekt recognition by region correrspondence" in Proceedings Intl. Conference on Computer Vision (ICCV), Boston, 1995, von R. Basri und D. Jacobs, erwähnt ist. Für die Domäne von Dokumenten sind, da die logischen Bereiche rechtwinklig sind, die Positur- bzw. Stellungs-Parameter, die von Interesse sind, die vier Elemente der linearen Transformations-Matrix A und der restlichen Translation T. Für ein Paar entsprechender Bereiche RMi und RIj werden diese bezeichnet durch
    Figure 00110001
    wobei S1ij = ΔXj/ΔX1 S2ij = Δyj,/Δy1 Tij = CMi – CIj wobei (Δx,Δy) die Breite und die Höhe des rechtwinkligen Bereichs sind.
  • 4. Positur-Verifikation
  • Eine Positur- bzw. Stellungs-Verifikation umfasst ein Bestimmen, ob sich die zwei Dokumente unter dem Form-Ähnlichkeitsmodell ausrichten. Hierfür wird die berechnete Rest-Translation, angegeben in der vorstehenden Gleichung, korrigiert, so dass die sich ergebende Rest-Translation dazu gebracht wird, dass sie exakt entlang der Referenzrichtung und innerhalb der angegebenen Grenzen im Umfang einer solchen Verschiebung liegt. Dies wird durch senkrechtes Projizieren des Punkts, der die berechnete Rest-Translation darstellt, auf die Linie der Richtung θ und Heranziehen des Punkts einer solchen Projektion als die neue Rest-Translation Tijnew für jedes Paar von entsprechenden Bereichen vorgenommen.
  • Jeder rechtwinklige Bereich Ri auf dem Objekt M kann nun auf das Objekt I projiziert werden, um den projizierten, rechtwinkligen Bereich R / i wie folgt anzugeben. Der Schwerpunkt des Bereichs CMi wird zu der Position CI i = CMi + Tijnew bewegt.
  • Eine Verifikation wird dann vorgenommen, indem nach dem Umfang einer Überlappung zwischen dem Bereich R / i und dem entsprechenden, rechtwinkligen Bereich RIj des Korrespondenz-Paars gesehen wird. Die Verifikations-Auswertung ist gegeben durch V(M.I)
    Figure 00120001
    wobei ∩ und ∪ über die Bereichs-Flächenbereiche vorgenommen werden.
  • Die vorstehende Formel gilt für den Fall einer Anpassung, wie dies durch den Umfang einer räumlichen Überlappung der korrespondierenden Bereiche gemessen ist, und dem Umfang einer Fehlanpassung, wie dies durch die Flächenbereiche der Bereiche gemessen ist, die keine Anpassung finden (umfasst in dem Nenner-Term).
  • C. Beispiele
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein Flussdiagramm, das die vier Hauptschritte einer Dokumenten-Erkennung darstellt, die die Erfindung einsetzen, nachdem logische Bereiche von Dokumenten angepasst sind, angegeben. Eine Extraktion eines logischen Bereichs tritt innerhalb der ersten zwei Blöcke auf, wobei zuerst (1) alle Bereichs-Paare gebildet werden, und dann die Dokumente (2) basierend auf Einheitsbeschränkungen beschnitten werden, wie dies in weiterem Detail nachfolgend diskutiert ist. Eine Bereichs-Korrespondenz wird dann zwischen Dokumenten bestimmt (3). Eine Beschneidung wird für die Dokumente berechnet (4) und eine Anpassungs-Verifikation wird basierend auf einer Anpassungs-Bewertung bestimmt. 5 zeigt ein anderes Diagramm, das ein spezifischeres Szenarium darstellt, bei dem zwei Dokumente (1 und 2) abgetastet werden und in ein Bereichs-Segmentierungs-Modul 7 eintreten, um eine Korrespondenz zwischen den Bereichen auf den Dokumenten einzurichten. Einem Gruppierungsmodul 8 für logische Bereiche wird dann ermöglicht, Bereichspaare zu bilden, und einheitliche Beschränkungen werden dann auf die Dokumente in einem Layout-Form-Anpassungsmodul 9 angewandt, was zu einer Anpassungs-Bewertung zwischen den Dokumenten führt.
  • In den 1A und 2A wiederum ist eine Gruppierung von logischen Zeichen für Dokumente dargestellt. 1A stellt Textbereiche dar, die durch einen herkömmlichen Textsegmentier-Algorithmus gegeben sind. 2A stellt das Ergebnis einer logischen Gruppierung in Bezug auf das Dokumentenbild der 1A dar.
  • Als nächstes wird eine Bereichs-Korrespondenz dargestellt. 6A stellt ein Modell-Dokument mit seinen logischen Bereichen dar. Die 6B und 6C sind zwei andere Dokumente, wobei nur eines davon (6B) in seinem räumlichen Layout zu dem Dokument in 6A ähnlich ist. Dies kann anhand einer höheren Anzahl von korrespondierenden Bereichen beobachtet werden (bezeichnet mit R1 bis R5 in 7), erhalten dann, wenn das Dokument der 6B zu der 6A angepasst wird. Hier wird eine vertikale Referenzrichtung angenommen und die passenden Bereiche werden durch identische Farben angezeigt. Wie gesehen werden kann, zeigt eine schlechte Korrespondenz eines Objekts in 6C eine Fehlanpassung an. Dies kann auch während der Verifizierungsstufe gesehen werden, wo die Stellungs-Parameter, berechnet aus (und korrigiert von) Bereichs-Korrespondenzen, definiert durch Überlappung, wie das Dokument der 6A, auf den Dokumenten der 6B und C überlappt ist. Der Umfang bei einer solchen Überlappung ist in den 7A und B, jeweils, als R1 bis R5 angezeigt.
  • D. Dokumenten-Anpassungssystem
  • Das Verfahren der Erfindung kann in einem auf einen Mikroprozessor basierenden System 10 ausgeführt werden, wie dies allgemein in 8 dargestellt ist. Der Mikroprozessor 11 würde so programmiert werden, um die vier Hauptschritte der Erfindung auszu führen. Ein Speicher 12 würde durch den Mikroprozessor 11 zum Speichern von Dokumenten-Mustervorlagen und getesteten Dokumenten während Anpassungs-Operationen verwendet werden. Eine Abtasteinrichtung 13 kann dazu verwendet werden, die Test-Dokumente in das Dokumenten-Anpassungssystem einzuscannen; allerdings können, wie dies im Stand der Technik bekannt ist, Dokumente zu dem System über elektrische Netzwerke, oder dergleichen, geliefert werden. Ergebnisse eines Tests können zu dem Benutzer mit einer Anzeigeeinrichtung, die im Stand der Technik bekannt ist, ausgegeben werden.
  • Das Verfahren einer Dokumenten-Anpassung durch ein räumliches Bereichs-Layout kann ein nützliches Komplement zu existierenden Verfahren für eine Dokumentenanpassung, basierend auf Text-Schlüsselworten oder eines pixel-weisen Bildinhalts, sein. Wie anhand der Beispiele vorstehend gesehen werden kann, ermöglicht das Erfassen einer Ähnlichkeit eines räumlichen Layouts die Anpassung von Dokumenten, die größere Variationen in einem pixel-weisen Bildinhalt haben. Zusätzlich ist das Anpassungsverfahren eine allgemeine Maßnahme, die auf andere Klassen von 2D Objekten, neben Dokumenten, angewandt werden kann.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Erfassen von Ähnlichkeiten in zwei Objekten, die als Bilder dargestellt sind, in Bezug auf deren zweidimensionales, räumliches Layout, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erkennen von logischen Bereichen in jedem der Objekte, Bilden von möglichen Kombinationen von logischen Bereichs-Paaren, wobei jedes Paar aus einem logischen Bereich des ersten Objekts und einem logischen Bereich von dem zweiten Objekt besteht, Beschneiden dieser Paare, die, unter Berücksichtigung eines Form-Ähnlichkeits-Modells, das Beschränkungen definiert, die die Translation von Bereichen aufweisen, keine mögliche Abbildung eines logischen Bereichs von dem ersten Objekt auf einen logischen Bereich des zweiten Objekts darstellen, Auswählen der größten, möglichen Anzahl von Paaren aus den verbleibenden Paaren, so dass so viele logische Bereiche des ersten Objekts wie möglich eine Anpassung in einem logischen Bereich des zweiten Objekts finden; und jeder logische Bereich in den Paaren dieser Auswahl nur einmal auftritt, Berechnung von Stellungs-Parametern für die Paare in der Auswahl durch Wiederherstellung individueller logischer Bereichstransformationen unter Verwendung einer linearen Transformations-Matrix und einer linearen Translation für jedes Paar, enthalten in der Auswahl, und Erfassen der Ähnlichkeit der zwei Objekte, basierend auf dem Ergebnis einer Verifizierungs-Markierung, berechnet unter Verwendung der berechneten Stellungs-Parameter, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der größten Anzahl von möglichen Paaren mittels eines dynamischen Programmier-Algorithmus ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren dazu verwendet wird, Dokumente anzupassen, und mit einem auf einem Text basierenden Suchverfahren kombiniert wird, um die Dokumenten-Management-System-Fähigkeiten zu erhöhen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren dazu verwendet wird, Dokumenten-Gattungen basierend auf einem räumlichen Layout zu beschreiben.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren für eine Cluster-Bildung einer Vielzahl von Objekten basierend auf einer Ähnlichkeit in einer Datenbank verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verfahren verwendet wird, um Objekt-Ähnlichkeiten in einer Vielzahl von zweidimensionalen Objekten zu erfassen, die Bereiche aufweisen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Verfahren ähnliche, geformte Objekte in Form-Kategorien oder -Gattungen gruppiert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Verfahren Formen ungeachtet einer Orientierung und Schrägstellung anpasst.
  8. System zum Erfassen von Ähnlichkeiten in zwei Objekten, die als Bilder dargestellt sind, in Bezug auf deren zweidimensionales, räumliches Layout, das umfasst: eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen von logischen Bereichen in jedem der Objekte, eine Kombiniereinrichtung zum Bilden möglicher Kombinationen von logischen Bereichspaaren, wobei jedes Paar aus einem logischen Bereich des ersten Objekts und einem logischen Bereich von dem zweiten Objekt besteht, eine Beschneidungseinrichtung, die solche Paare beschneidet, die, unter Berücksichtigung eines Form-Ähnlichkeits-Modells, das Beschränkungen definiert, die die Translation von Bereichen aufweisen, nicht eine mögliche Abbildung eines logischen Bereichs von dem ersten Objekt auf einen logischen Bereich des zweiten Objekts darstellen, eine Auswahleinrichtung zum Auswählen der größten, möglichen Zahl von Paaren von den verbleibenden Paaren, so dass so viele logische Bereiche des ersten Objekts wie möglich eine Anpassung in einem logischen Bereich des zweiten Objekts finden; und jeder logische Bereich in den Paaren dieser Auswahl nur einmal auftritt, eine Stellungsberechnungseinrichtung zum Berechnen von Stellungsparametern für die Paare in der Auswahl durch Wiederherstellen von individuellen, logischen Bereichstransformationen unter Verwendung einer linearen Transformationsmatrix und einer linearen Translation für jedes Paar, enthalten in der Auswahl, und eine Verifizierungseinrichtung zum Erfassen der Ähnlichkeit der zwei Objekte, basierend auf dem Ergebnis einer Verifizierungs-Linie, berechnet unter Verwendung der berechneten Stellungsparameter, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung so angepasst ist, um einen dynamischen Programmieralgorithmus für die Auswahl der größten Anzahl von möglichen Paaren auszuführen.
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