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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Orts eines
Hotspotbereichs eines Funknetzwerks, wobei das Funknetzwerk mindestens
eine Basisstation und mehrere bzw. eine Vielzahl Teilnehmerendgeräte aufweist,
wobei der Hotspotbereich eine Ansammlung von Teilnehmerendgeräten aufweist,
wobei in dem Verfahren die Basisstationen Ortsbereiche bilden und
Ortskode senden, auf dessen Basis die Teilnehmerendgeräte mit der Basisstation
signalisieren und die Basisstationen identifizieren, die zu dem
gleichen Ortsbereich gehören.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Sendeempfänger, der in einem Funknetzwerk
zum Bestimmen des Orts eines Hotspotbereichs verwendet wird, wobei
das Funknetzwerk mindestens eine Basisstation und mehrere Teilnehmerendgeräte aufweist,
wobei der Hotspotbereich eine Ansammlung von Teilnehmerendgeräten aufweist
und wobei die Basisstationen Ortsbereiche bilden und Ortskode senden,
auf dessen Basis die Teilnehmerendgeräte die Basisstationen identifizieren,
die zu dem Ortsbereich gehören und
mit der Basisstation signalisieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist vorbekannt, eine Ansammlung von Teilnehmerendgeräten oder
Hotspotbereiche von einem Funknetzwerk, insbesondere des GSM (Global System
for Mobile communication) und des DCS (Digital Cellular System)
Funknetzwerks zu bestimmen. Die Hotspotbereiche umfassen im Vergleich
zu der verfügbaren
Netzwerkkapazität
in demselben Gebiet eine Vielzahl von Teilnehmerendgeräten. In
den Hotspotbereichen ist das Netzwerk überlastet oder es ist wahrscheinlicher,
dass das Netzwerk überlastet
wird, als in irgendeinem anderen Teil des Funknetzwerks. Überlastung
könnte
beispielsweise durch Verwenden eines Funknetzwerk-Verwaltungscomputers
festgestellt werden. Überlastung
kann verhindert werden, wenn eine Basisstation in dem Hotspotbereich
des Funknetzwerks errichtet und eine neue Zelle beispielsweise eine
Mikrozelle gebildet wird. Auf diese Weise werden in dem Funknetzwerk
zusätzliche
Kapazitäten
erhalten. In dem Funknetzwerk kann es mehrere Hotspotbereiche geben.
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Es
war vorbekannt, die Hotspotbereiche unter Verwendung eines Empfängers zu
bestimmen, der in dem Bereich des Funknetzwerks platziert bzw. angeordnet
ist. Der Empfänger
hat die Signalstärke von
in dem Bereich des Funknetzwerks angeordneten Teilnehmerendgeräten, beispielsweise
die von Mobiltelefonen gemessen. Die Anzahl von Teilnehmerendgeräten wurde
auf der Basis der Signalstärke bestimmt.
Der Abstand zwischen dem Teilnehmerendgerät und der Basisstation wurde
weiter aus der Signalstärke
bestimmt, wobei der Abstand bei der Bestimmung bzw. der Definition
des Hotspotbereichs genutzt wurde.
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EP 0710043 lehrt ein Verfahren
zum Überwachen
eines zellularen Mobilfunksystems, um Informationen des Standortbereichs
abzuleiten. Das zellulare Mobilfunksystem weist einen festen Teil
auf, der Funkabdeckung in mehreren Zellen bereitstellt, die logisch
in Standortbereiche bzw. Ortsbereiche gruppiert sind und Mobilstationen,
um mit dem festen Teil des Systems zu kommunizieren, um den festen Teil
zu befähingen
die Mobilstationen zu verfolgen bzw. zu beobachten.
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Es
bestanden jedoch gewisse Nachteile in dem Verfahren des Standes
der Technik. In den Teilnehmerendgeräten wird eine Leistungssteuerung verwendet,
die dazu bestimmt ist, die Batterie in dem Teilnehmerendgerät zu schonen.
Die Leistungssteuerung des Teilnehmerendgeräts wirkt sich auf die Stärke des
gesendeten bzw. übertragenen
Signals aus. Wenn eine Leistungssteuerung in den Teilnehmerendgeräten des
Funknetzwerks verwendet wurde und der Hotspotbereich des Funknetzwerks gleichzeitig
bestimmt wurde, war die exakte Bestimmung des Hotspotbereichs nicht
erfolgreich. Darüber hinaus
wurde durch Verwenden dieses Verfahrens die genaue Anzahl der Teilnehmerendgeräte, die
in dem Hotspotbereich angeordnet waren, nicht ermittelt. Was vorstehend
beschrieben wurde, führte
dazu, dass z.B. die auf der Basis des Verfahrens des Standes der
Technik gebildete Mikrozelle, an einer unrichtigen Stelle geschaffen
wurde.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum präzisen
Bestimmen eines Hotspotbereichs eines Funknetzwerks und insbesondere
eines Standorts bzw. eines Orts eines Hotspotbereichs umzusetzen.
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Dies
wird mit dem in dem Oberbegriff dargelegten Verfahren erreicht,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Standortcode bzw. Ortscode,
der nicht zu dem Ortsbereich gehört,
durch den Sendeempfänger
an die Teilnehmerendgeräte
gesendet bzw. übertragen
wird, wobei die Teilnehmerendgeräte
bei Empfang des Ortskodes mit dem Sendeempfänger zu signalisieren beginnen,
und die Zahl der signalisierenden Teilnehmerendgeräte auf der
Basis des Ortskodes berechnet wird, und eine direkte Entfernung,
die der Ortskode zu dem Teilnehmerendgerät zurückgelegt hat, durch den Sendeempfänger unter
Verwendung von Signalisieren berechnet wird.
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Der
Sendeempfänger
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sendeempfänger aufweist,
Sendemittel bzw. Übertragungsmittel,
um Ortskode, der nicht zu dem Ortsbereich gehört zu den Teilnehmerendgeräten zu senden,
wobei die Sendemittel, um mit den Teilnehmerendgeräten zu signalisieren
angepasst sind, die Signalisierung mit den Teilnehmerendgeräten zu beginnen,
wenn die Teilnehmerendgeräte
den Ortskode empfangen, Berechnungsmittel, um die Zahl von signalisierenden Teilnehmerendgeräten auf
der Basis des gesendeten Ortskodes zu berechnen und das Berechnungsmittel, um
eine Entfernung zwischen dem Sendeempfänger und den Teilnehmerendgeräten, die
mit dem Sendeempfänger
signalisieren, unter der Verwendung des Signalisierens zu berechnen.
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Das
Verfahren der Erfindung weist mehrere Vorteile auf. Ortskode, der
nicht zu dem Ortsbereich gehört,
wird in dem Funknetzwerk gesendet, und basierend auf dem Signalisierungscode
wird die Zahl der signalisierenden Teilnehmerendgeräte unter
Verwendung von Signalisierung berechnet. Ortskode wird vorzugsweise
von verschiedenen Standorten bzw. Orten des Funknetzwerks gesendet,
wobei eine Verteilung der Teilnehmerendgeräte bestimmt werden kann. Der
präzise
Standort bzw. Ort des Hotspotbereichs wird auf der Basis der, im
Wesentlichen direkten Entfernung, die der Ortskode zu dem Teilnehmerendgerät zurückgelegt
hat, berechnet. Der Ort des Hotspotbereichs kann daher unter Verwendung des
Verfahrens präzise
bestimmt werden, womit dem beispielsweise eine neue Basisstation
auf einmal in einem bevorzugten Gelände bzw. Gebiet angeordnet werden
kann.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
des Verfahrens der Erfindung sind ebenfalls in den beigefügten abhängigen Ansprüchen offenbart
und die bevorzugten Ausführungsformen
des Sendeempfängers
der Erfindung sind offenbart in beigefügten abhängigen Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele in der
begleitenden Zeichnung detaillierter beschrieben, in der
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1 ein
Funknetzwerk zeigt, in dem ein Sendeempfänger der Erfindung verwendet
wird, und
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2 den
Sendeempfänger
der Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Funknetzwerk, das mehrere Teilnehmerendgeräte 10, eine Basisstation 20 und
einen Sendeempfänger 30 umfasst
bzw. aufweist. Das Funknetzwerk ist beispielsweise ein GSM- oder DCS-Netzwerk
oder ein äquivalentes
Netzwerk. Die Teilnehmerendgeräte 10 kommunizieren,
wenn nötig mit
der Basisstation 20. Die Teilnehmerendgeräte in dem
Funknetzwerk der Figur gehören
zu dem Abdeckungsbereich der Basisstation 20. Der Abdeckungsbereich
der Basisstation 20 bildet für die Teilnehmerendgeräte 10,
die in diesem Bereich angeordnet sind, einen Ortsbereich. Wenn sich
das Teilnehmerendgerät 10 aus
dem Ortsbereich bewegt, dann aktualisiert das Teilnehmerendgerät 10 die
Ortsinformation auf der Basis, auf der das Teilnehmerendgerät 10 seinen
Standort kennt. Die Basisstation 20 aktualisiert Information
von Teilnehmerendgeräten 10 die innerhalb
ihres Abdeckungsbereichs angeordnet sind. Wenn das Teilnehmerendgerät 10 den
Abdeckungsbereich nicht verlässt,
dann muss die Ortsinformation des Teilnehmerendgeräts 10 nicht
aktualisiert werden. In dem Funknetzwerk können mehrere Basisstationen 20 sein,
die den Verkehr des gleichen Ortsbereichs erledigen.
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Die
Basisstation 20 umfasst eine Antenne 21, unter
deren Verwendung die Basisstation einzelnen bzw. besonderen Kode
senden, auf dessen Basis Teilnehmerendgeräte 10, die innerhalb
des Abdeckungsbereichs der Basisstation 20 angeordnet sind, ihren
Standort identifizieren. In dem Beispiel der Figur wird LAC-Kode
(Location Area Code) verwendet, um den Standort zu identifizieren.
Verschiedene Ortsbereiche haben ihre eigenen LAC-Kodes. Wenn das Teilnehmerendgerät 10 die
Ortsinformation aktualisiert, signalisiert das Teilnehmerendgerät 10 gleichzeitig
mit der Basisstation 20. Im Allgemeinen ist das Funknetzwerk
in Zellen eingeteilt, die jeweils ihre eigenen Abdeckungsbereiche
bilden.
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Falls
in dem Bereich der Basisstation 20 des Beispiels im Vergleich
zu der verfügbaren
Kapazität der
Basisstation 20 viele bzw. mehrere Teilnehmerendgeräte 10 versuchen
Verbindungen aufzubauen, dann wird die Basisstation 20 eventuell überlastet werden.
Wenn eine Überlastung
eintritt, kann eine große
Zahl von Teilnehmerendgeräten 10 eine
Verbindung beispielsweise mit einem anderen Teilnehmerendgerät 10,
nicht schnell genug aufbauen. Folglich wurde im Wesentlichen im
Bereich der Basisstation 20 ein Hotspotbereich gebildet.
Wenn eine neue Basisstation 20, oder beispielsweise eine
Mikrozelle in dem Hotspotbereich gebaut bzw. errichtet wird, dann
wird die Überlastung
der Basisstation 20 verhindert. Der Abdeckungsbereich der
Basisstation 20 kann jedoch sehr ausgedehnt sein, in welchen
Fall es schwierig wird, den Standort des Hotspotbereichs zu ermitteln.
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2 zeigt
einen Sendeempfänger 30 der Erfindung.
Der Sendeempfänger 30 weist Übertragungsmittel
bzw. Sendemittel 32 und Berechnungsmittel 33 auf.
Das Sendemittel 32 sendet bzw. überträgt Kode, beispielsweise LAC-Kode
an Teilnehmerendgeräte 10,
der den Ort bzw. den Standort anzeigt. Berechnungsmittel 33 berechnen
die Anzahl der Teilnehmerendgeräte 10 aus
den, von den Teilnehmerendgeräten 10 gesendeten
bzw. übertragenen
Signalen. Zusätzlich
weist der Sendeempfänger 30 eine
Antenne 31, unter deren Verwendung der Sendeempfänger 30 beispielsweise
LAC-Kode an den Funkpfad sendet bzw. überträgt und von dem Teilnehmerendgerät 10 gesendete
Signale empfängt. In
der Praxis ist der Sendeempfänger 30 beispielsweise
eine bewegliche bzw. mobile Test-Basisstation.
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Der
in der Lösung
von 1 beschriebene Sendeempfänger 30 wird verwendet,
um den Hotspotbereich des Funknetzwerks zu bestimmen. Innerhalb
des Abdeckungsbereichs der Basisstation 20 ist der Sendeempfänger 30 bevorzugt
in dem vermuteten Hotspotbereich oder nahe des vermuteten Hotspotbereichs
angeordnet. Sendemittel 32 des Sendeempfängers 30 senden
Signalisierung und LAC-Kode innerhalb des Abdeckungsbereichs der Basisstation 20.
Teilnehmerendgeräte 10 empfangen von
dem Sendemittel 32 gesendete Signalisierung und den, von
dem Sendemittel 32 gesendeten LAC-Kode, und die Teilnehmerendgeräte 10 haben dann
eine Möglichkeit,
auf der Basis des empfangenen LAC-Kodes ihre Ortsinformation zu
aktualisieren. Die Teilnehmerendgeräte 10 können Ortsinformation
aktualisieren, da das Sendemittel 32 einen, im Vergleich
zu dem, von der Basisstation 20 gesendeten LAC-Kode verschiedenen
LAC-Kode sendet.
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Wenn
die Teilnehmerendgeräte 10 den LAC-Kode
des Sendeempfängers 30 empfangen, dann
signalisieren die Teilnehmerendgeräte 10 und der Sendeempfänger 30.
Berechnungsmittel 33 des Sendeempfängers 30 berechnen
die Zahl der Teilnehmerendgeräte 10,
die versucht haben die Ortsposition aus dem Signalisieren zwischen
dem Sendeempfänger 30 und
den Teilnehmerendgeräten 10 zu aktualisieren.
Die Berechnungsmittel 33 berechnen die Zahl von Teilnehmerendgeräten 10,
die innerhalb des Abdeckungsbereichs in Bereitschaft sind. Die Teilnehmerendgeräte 10 in
Bereitschaft stehen nicht in Sprachverbindung mit einem anderen
Teilnehmerendgerät 10.
Berechnungsmittel 33 berechnen aus dem Signalisieren ebenfalls
einen Zeitfortschrittswert, bzw. Zeitvorlaufswert auf Basis dessen
das Berechnungsmittel 33 den Abstand zwischen dem Sendeempfänger 30 und
einem Teilnehmerendgerät 10 berechnet.
Wenn der Sendeempfänger 30 Ortskode von
Zurückweisung
einer Ortsaktualisierung beendet. Falls die Bestimmung eines Hotspotbereichs
wie vorstehend beschrieben an verschiedenen Orten des Funknetzwerks
durchgeführt
wird, dann kann die Verteilung von Teilnehmerendgeräten 10 in
diesem aus den Messergebnissen berechnet werden. Wenn die Verteilung
der Teilnehmerendgeräte 10 in
einem Bereich wesentlich größer als
die Kapazität
der in diesem Bereich angeordneten Basisstation 20 ist, dann
ist dieser Bereich wahrscheinlich ein Hotspotbereich. Ein Hotspotbereich
wird zumindest gebildet, wenn eine große Zahl an Teilnehmerendgeräten 10 die
in dem Gebiet angeordnet sind eine Verbindung aufbauen. Die Basisstation 20 verfügt nicht über eine ausreichende
Kapazität,
um in dieser Situation gleichzeitig alle Teilnehmerendgeräte 10 zu
bedienen, die in dem Bereich angeordnet sind.
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Auch
wenn die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die Beispiele
der begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist klar, dass die Erfindung
nicht auf diese beschränkt
ist, sondern innerhalb des Schutzumfangs der erfinderischen Idee, wie
er in den angehängten
Ansprüchen
definiert ist, auf verschiedene Weise verändert werden kann.
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[TEXT
FEHLT]
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verschiedenen
Orten bzw. Standorten des Funknetzwerks sendet, ist es leicht, auf
der Grundlage der erhaltenen Abstandsergebnisse den präzisen Ort
bzw. Standort des Hotspotbereichs zu bestimmen.
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Die
Aktualisierung der Ortsinformation der Teilnehmerendgeräte 10 wird
durch Senden einer Zurückweisung
einer Ortsaktualisierung beendet. Falls die Bestimmung eines Hotspotbereichs
wie vorstehend beschrieben an verschiedenen Orten des Funknetzwerks
durchgeführt
wird, dann kann die Verteilung von Teilnehmerendgeräten 10 in
diesem aus den Messergebnissen berechnet werden. Wenn die Verteilung
der Teilnehmerendgeräte 10 in
einem Bereich wesentlich größer als
die Kapazität
der in diesem Bereich angeordneten Basisstation 20 ist, dann
ist dieser Bereich wahrscheinlich ein Hotspotbereich. Ein Hotspotbereich
wird zumindest gebildet, wenn eine große Zahl an Teilnehmerendgeräten 10 die
in dem Gebiet angeordnet sind eine Verbindung aufbauen. Die Basisstation 20 verfügt nicht über eine ausreichende
Kapazität,
um in dieser Situation gleichzeitig alle Teilnehmerendgeräte 10 zu
bedienen, die in dem Bereich angeordnet sind.
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Auch
wenn die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf die Beispiele
der begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist klar, dass die Erfindung
nicht auf diese beschränkt
ist, sondern innerhalb des Schutzumfangs der erfinderischen Idee, wie
er in den angehängten
Ansprüchen
definiert ist, auf verschiedene Weise verändert werden kann.