DE69829531T2 - Entnahmegefäßanordnung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5082Test tubes per se

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  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Probenaufnahme-Behältervorrichtung und insbesondere einen Aufnahmebehälter zum Aufnehmen von Proben biologischer Fluide, wobei eine kleine Menge von Fluid in dem Behälter aufgenommen und aufbewahrt werden kann, während eine Behältergröße beibehalten wird, die ausreicht, um leicht in eine klinische Ausrüstung und Geräteausstattung aufnehmbar und/oder mit dieser kompatibel zu sein.
  • Blutproben und Proben anderer biologischer Fluide werden in Krankenhäusern und Kliniken aus unterschiedlichen medizinischen Gründen routinemäßig entnommen und analysiert. Das Entnehmen, Handhaben und Testen dieser Proben erfordert typischerweise die Verwendung unterschiedlicher medizinischer Prüfgeräte. Da die Blut- und Fluid-Proben normalerweise in einem Aufnahmeröhrchen mit Standardgröße aufgenommen werden, sind die zum Testen der Proben verwendeten medizinischen Geräte zum Aufnehmen dieser Aufnahmeröhrchen in Standardgröße ausgeführt.
  • Herkömmliche Blutaufnahmeröhrchen, die in den meisten Fällen in Kliniken verwendet werden, sind längliche zylindrische Behälter mit einem Ende, das von einem halbkugelförmigen oder abgerundeten Teil verschlossen ist, und einem entgegengesetzten offenen Ende. Das offene Ende kann mit einer elastischen Kappe oder einem elastischen Stopfen verschlossen sein. Das Röhrchen bildet einen Aufnahme-Innenraum, in dem die Blutprobe aufgenommen und aufbewahrt wird. Die am häufigsten verwendete Größe dieser Blutaufnahmeröhrchen ist zum Aufnehmen von ungefähr 10 ml einer Blutprobe oder einer Probe eines anderen biologischen Fluids ausgelegt. Exemplarisch für solche Blutaufnahmeröhrchen ist das von Becton, Dickinson and Company, 1 Becton Drive, Franklin Lakes, NJ (eingetragener Markennamen Becton Dickinson and Company) vertriebene Blutaufnahmeröhrchen VACUTAINER®.
  • Ein Phlebotomist oder ein anderer medizinisch-technischer Mitarbeiter entnimmt unter Anwendung von auf dem Sachgebiet bekannten Techniken eine Probe des Patientenbluts in das Röhrchen. Das Röhrchen wird dann entsprechend etikettiert und von der Entnahmestelle zu einem Labor oder einer anderen Stelle, an der der Inhalt des Röhrchens analysiert wird, gebracht. Bei der Entnahme und Analyse kann das Röhrchen von verschiedene medizinischen Geräten gehalten werden. Das daraus entnommene Plasma oder Serum wird entweder manuell, halbautomatisch oder automatisch aufbereitet und analysiert. In einigen Fällen muss die Probe zuerst von dem Aufnahmeröhrchen in ein Proben-Reagenzglas oder eine Küvette ausgegeben werden.
  • In bestimmten Situationen braucht nur eine kleine Menge einer Blutprobe oder einer Probe eines anderen biologischen Fluids entnommen zu werden. Dabei kann es sich um pädiatrische oder geriatrische Patienten und andere Fälle handeln, bei denen große Blutproben nicht benötigt werden. Kleine Mengen an Blut sind nicht leicht in Standard-Aufnahmeröhrchen aufnehmbar, wie oben beschrieben, da der Probenpegel in solchen Behältern für eine Rückgewinnung vor der Analyse nicht ausreichend ist. Solche kleinen Mengen an Fluiden neigen ferner dazu, im wesentlichen zu verdampfen, wenn sie in großen Behältern gelagert sind, wodurch die darin enthaltenen chemischen und enzymatischen Bestandteile eindicken. Das kann zu fehlerhaften Analyseergebnissen führen und möglicherweise die Diagnose und die Behandlung des Patienten beeinflussen. Daher ist es wünschenswert, kleinvolumige Behälter zu verwenden, bei denen bei Lagerung und Abgabe winziger Fluid-Proben in dem Labor eine Verdampfung im wesentlichen verhindert wird.
  • Obwohl verschiedene zu diesem Zweck vorgesehene Fluid-Behälter zur Verfügung stehen, macht es ihre kleine Gesamtgröße und ihre Form Phlebotomisten und anderen medizinisch-technischen Mitarbeitern schwer, die Röhrchen zu handhaben und mit diesen zu arbeiten. Ferner sind Röhrchen mit solch kleinen Abmessungen generell mit den meisten Handhabungs- und Prüf geräten inkompatibel. Beispielsweise ist ihre Verwendung in herkömmlichen Aufbewahrungsregalen oder solchen zum Beschicken automatischer Chemikalien-Analysiervorrichtungen wegen ihrer kleinen Abmessungen im wesentlichen ausgeschlossen. Bestimmte automatisierte Chemikalien-Analysiervorrichtungen sind in der Lage, standardisierte herkömmliche Probenbehälter als Einrichtung zum Einbringen der Probe eines Patienten in die Analysiervorrichtung zu verwenden. Sie sind jedoch generell nicht zum Handhaben von Probenbehältern für kleine Fluid-Proben ausrüstet. Ferner können, da die Etiketten an den meisten Blutaufnahmeröhrchen von einem optischen Gerät, wie z.B. Barcode-Lesegeräten, gelesen werden, herkömmliche Barcode-Etiketten zu groß für die kleinvolumigen Röhrchen sein.
  • Verschiedene Probenbehälter, wie z.B. diejenigen mit "falschem Boden", sind zum Erreichen eines verringerten Fassungsvermögens in Zusammenhang mit standardmäßigen Außenabmessungen vorgeschlagen worden. Diese verschiedenen Probenbehälter sind jedoch aufgrund ihrer Ausführung nicht mit einer standardmäßigen klinischen Ausrüstung und standardmäßigen klinischen Geräten kompatibel. Insbesondere weisen diese Probenbehälter falsche Böden mit einem generell ebenen planaren unteren Ende und einer kreisförmigen Öffnung auf.
  • Eine Probenaufnahme-Behältervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US-A-3 807 955 beschrieben. Ein Außenröhrchen bildet ein Blutprobenröhrchen. Ein Innenröhrchen, das eine becherförmige Isolierung bildet, ist in das offene Ende des Außenröhrchens eingesetzt. Das Außenröhrchen ist ein Blutaufnahmeröhrchen, das zum Aufnehmen einer Körperflüssigkeitsprobe verwendet werden kann. Das die Probe enthaltende Außenröhrchen wird in eine Zentrifuge platziert, und die Körperflüssigkeit wird separiert, wobei sich die Zellen in dem unteren Teil des Röhrchens absetzen und der klare Flüssigkeitsanteil oben schwimmt. Der Flüssigkeitsanteil wird dann von dem Außenröhrchen in das Innenröhrchen oder den Becher geleitet. Der Becher wird in das offene Ende des Außenröhrchens eingesetzt und schnappt dort ein. Die Becher oder Innenröhrchen können zum Aufnehmen eines kleineren Flüssigkeitsvolumens verwendet werden. Der eine solche Flüssigkeit enthaltende Becher ist in den oberen Teil eines leeren Außenröhrchens eingesetzt. Es ist immer das Außenröhrchen, das zum Aufnehmen einer Körperflüssigkeitsprobe verwendet wird.
  • Weitere Probenbehälter sind Vakuumröhrchen mit standardmäßigen Außenabmessungen, die teilweise evakuiert sind, sodass Blut nur einen Teil des Innenvolumens füllt. Vakuumröhrchen weisen jedoch eine Verringerung der Ansaugrate einer Probe auf, wodurch die Aufnahmeeffizienz solcher Röhrchen reduziert wird. Ferner kann bei Vakuumröhrchen ein inkonsistentes Füllvolumen auftreten, wodurch sich Testergebnisse verändern können. Ferner ist es schwierig, bei solchen Vakuumröhrchen genaue Probenmengen zu bestimmen, da die Rate einer langsam angesaugten Probe nicht konsistent messbar ist.
  • Bei einer klinischen Verwendung ist es wünschenswert, dass solche Probenaufnahmebehälter abgerundete Bodenkonfigurationen aufweisen, die anstelle von planaren Böden eine Blutaufnahmeröhrchen-Konfiguration mit Standardgröße simulieren. Abgerundete Bodenkonfigurationen erleichtern die Kompatibilität mit einer klinischen Ausrüstung und Geräteausstattung.
  • Daher besteht Bedarf an einer Probenaufnahme-Behältervorrichtung zum Aufnehmen von relativ kleinen Volumen von Blutproben und Proben anderer biologischer Fluide, wobei die Vorrichtung an eine standardmäßige klinische Ausrüstung und/oder Geräteausstattung angepasst werden kann und/oder mit dieser kompatibel sein kann und die Integrität der Proben bei Aufbewahrung und Transport aufrechterhalten wird.
  • Zusammenfassender Überblick über die Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Probenaufnahme-Behältervorrichtung mit einem Innenröhrchen bereitzustellen, das zum Ansaugen einer kleinen Menge Blut verwendet werden kann, wobei die Vorrichtung an eine standardmäßige klinische Ausrüstung und/oder Geräteausstattung anpassbar und/oder mit diese kompatibel sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Probenaufnahme-Behältervorrichtung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Probenaufnahme-Behältervorrichtung mit einem in einem Außenröhrchen aufgenommenen Innenröhrchen. Das Innen- und das Außenröhrchen weisen jeweils einen offenen oberen Teil, einen geschlossenen Bodenteil, eine vom oberen Teil zum Bodenteil verlaufende Seitenwand und ein zu dem oberen Teil gehöriges offenes Ende auf. Die Abmessungen des Innenröhrchen sind derart ausgelegt, dass das Innenröhrchen in das Außenröhrchen passt. Die Vorrichtung kann ferner eine Kappe oder einen Stopfen aufweisen.
  • Es ist wünschenswert, dass das Innenvolumen des Innenröhrchens kleiner ist als das Innenvolumen des Außenröhrchens. Vorzugsweise ist das Innenvolumen des Außenröhrchens dem einer Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit Standardgröße oder einer Vollansaug-Blutaufnahme-Behältervorrichtung ungefähr gleich.
  • Es ist wünschenswert, dass die Außenabmessungen des Innenröhrchens kleiner sind als die Außenabmessungen des Außenröhrchens. Vorzugsweise sind die Außenabmessungen des Außenröhrchens denen einer Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit Standardgröße oder einer Vollansaug-Blutaufnahme-Behältervorrichtung ungefähr gleich. Typischerweise hat eine Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit Standardgröße einen Außendurchmesser von ungefähr 13 Millimetern, eine Länge von ungefähr 75 Millimetern und ein Innenvolumen von ungefähr 6 ml bis ungefähr 10 ml.
  • Bei der höchst bevorzugten Variante kann die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder evakuiert oder nicht evakuiert sein. Es ist wünschenswert, dass jedes Röhrchen aus Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyethylennaphthalat oder Copolymeren davon oder Glas gefertigt ist.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass sie eine Vollansaug-Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit einem reduzierten Innenvolumen, jedoch mit Außenabmessungen bereitstellt, die denen einer Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit Standardgröße ungefähr gleich sind.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung eine Einrichtung bildet, bei der ein Vollansaug-Blutaufnahmeröhrchen ein reduziertes Innenvolumen aufweisen kann und in einer Ausrüstung zum Handhaben von standardmäßigen Blutaufnahmeröhrchen mit standardmäßigen Außenabmessungen gehandhabt werden kann.
  • Vor allem bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Blutaufnahmeröhrchen mit zur Vollansaugung erforderlichen Außenabmessungen, jedoch mit einem reduzierten Innenvolumen im Vergleich zu Vollansaug-Blutaufnahmeröhrchen mit Standardgröße.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt daher den Bedarf an einer Vollansaug-Blutaufnahme-Behältervorrichtung mit kleinem Volumen und den Außenabmessungen eines Blutaufnahmeröhrchens mit Standardgröße.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum sicheren Entnehmen kleiner Blutproben oder kleiner Proben biologischer Fluide und zum Aufrechterhalten der Integrität der Proben bei Aufbewahrung und Transport im Vergleich zu Blutaufnahmeröhrchen mit Standardgröße verwendet werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch von einer Blutaufnahme-, -transport-, -aufbewahrungs- und -diagnoseausrüstung mit Standardgröße aufgenommen werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum sicheren Entnehmen kleiner Blutproben oder kleiner Proben biologischer Fluide verwendet werden, ohne dass sie dabei unter Teildruck steht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher mit bestehenden Geräteausstattungen, Etiketten und Barcode-Lesegeräten kompatibel und macht keine neuen Geräteausstattungen und Handhabungsvorrichtungen oder Verfahren erforderlich, die für kleinere Röhrchen oder Röhrchen mit unterschiedlicher Größe benötigt würden.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines typischen Blutaufnahmeröhrchens;
  • 2 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 des in 1 gezeigten Röhrchens ohne Stopfen;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 der in 3 gezeigten Vorrichtung;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Innenröhrchens der in 3 gezeigten Vorrichtung;
  • 6 zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie 6-6 des in 5 gezeigten Innenröhrchens;
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die der in 3 gezeigten Vorrichtung im wesentlichen gleich ist, bei der jedoch eine Kappe dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die detailliert beschriebenen spezifischen Ausführungsformen sind nur exemplarisch dargestellt.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in sämtlichen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, zeigen 1 und 2 ein typisches Blutaufnahmeröhrchen 10 mit Standardgröße, das eine von einem offenendigen Rand 14 zu einem geschlossenen Ende 16 verlaufende Seitenwand 12 und einen Innenraum 18 aufweist. Die Seitenwand 12 weist eine Innenwandfläche 20 und eine Außenwandfläche 22 auf. Wahlweise kann eine Kappe oder ein Stopfen 24 an dem offenendigen Rand 14 des Röhrchens 10 vorgesehen sein.
  • Das Röhrchen 10 ist bei der am stärksten bevorzugten Variante ein Blutaufnahmeröhrchen mit Standardgröße, das einen Außendurchmesser A von ungefähr 13 Millimetern, eine Länge B von ungefähr 75 Millimetern und ein Innenvolumen von ungefähr 10 Millilitern aufweist.
  • Der Innenraum 18 wird typischerweise auf einem subatmosphärischen Innendruck gehalten, so dass, wenn eine Blutentnahmesonde durch die Kappe hindurchtritt und den Innenraum 18 mit dem Kreislaufsystem eines Patienten in Verbindung bringt, aufgrund des subatmosphärischen Drucks im Innenraum 18 Blut aus dem Körper des Patienten in das Röhrchen gesaugt wird. Das Röhrchen 10 kann als Vollansaug-Blutaufnahmeröhrchen bezeichnet werden, da der Innendruck des Innenraums 18 niedrig genug ist, um ein Blutvolumen anzusaugen, das dem Volumen des Innenraums 18 im wesentlichen gleich ist.
  • 3 und 4 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich eine Vorrichtung 30. Die Vorrichtung 30 weist ein Innenröhrchen 40 und ein Außenröhrchen 10a auf.
  • Gemäß 5 und 6 weist das Innenröhrchen 40 eine zylindrische Seitenwand 42, die von einem offenen Endteil 44 zu einem unteren geschlossenen Endteil 46 mit einer halbkugelförmigen Wand 48 verläuft, und einen Innenraum 49 auf. Der offene Endteil 44 verläuft konisch nach außen in Richtung einer zweiten zylindrischen Seitenwand 50, wodurch die zylindrische Seitenwand 42 einen kleineren Innen- und Außendurchmesser aufweist als die zweite zylindrische Seitenwand 50. Die zweite zylindrische Seitenwand 50 weist eine Außenfläche 52 und eine Innenfläche 54 auf. Die zweite zylindrische Seitenwand 50 verläuft bis zu einem ringförmigen Rand 56. Ein ringförmiger Flansch 58 bildet die konische Verbindung zwischen der zylindrischen Seitenwand 42 und der zweiten zylindrischen Seitenwand 50. Eine ringförmige Schulter 60 bildet die Unterseite des ringförmigen Rands 56.
  • Das Röhrchen 40 weist einen Außendurchmesser C von ungefähr 13 Millimetern, eine Länge D von dem Rand zu dem Bodenende von ungefähr 75 Millimetern und ein Innenvolumen von ungefähr 1 bis 3 Millilitern auf.
  • Das Innenvolumen des Innenröhrchens 40 ist kleiner als das Innenvolumen des Außenröhrchens 10a, und die Außenabmessungen des Innenröhrchens 40 sind kleiner als die Außenabmessungen des Außenröhrchens 10a.
  • Das Innenröhrchen 40 wird in den Innenraum 18a des Außenröhrchens 10a eingesetzt oder greift mit diesem zusammen, wodurch die Außenfläche 52 der zweiten zylindrischen Seitenwand 50 einen Press- oder Reibsitz mit der Innenwandfläche 20a des Außenröhrchens 10a bildet. Obwohl bei der bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Reibsitz zwischen diesen beiden aneinander angreifenden Flächen vorgesehen ist, kann die Außenfläche 52 auch über eine Haftverbindung mit der Innenwandfläche 20a verbondet sein. Ferner kann das Innenröhrchen 40 derart in das Außenröhrchen 10a eingesetzt sein, dass die ringförmige Schulter 60 des Innenröhrchens 40 an dem offenendigen Rand 14a des Röhrchens 10a anliegt.
  • Gemäß 7 kann die Vorrichtung 30 mit einer Kappe 60 verschossen sein. Die in 7 gezeigte Vorrichtung ist evakuiert. Die Vorrichtung 30 weist einen Vollansaug-Innendruck auf, um in der Lage zu sein, eine ausreichende Menge an Blut anzusaugen, um den Aufnahme-Innenraum 48 im wesentlichen zu füllen.

Claims (8)

  1. Probenaufnahme-Behältervorrichtung mit: einem länglichen Innenröhrchen (40) mit einem offenen oberen Ende (44), einem geschlossenen unteren Ende (48) und einer dazwischenliegenden im wesentlichen zylindrischen ersten Wand (42), die einen Aufnahme-Innenraum (49) begrenzt, wobei die zylindrische Wand einen ersten Durchmesser hat und das offene obere Ende eine ringförmige Schulter (60) aufweist; einem Außenelement (10a) mit einem offenendigen Rand (14a), einem geschlossenen Ende (16a) und einer zylindrischen Elementwand mit einem zweiten Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, wobei das längliche Innenröhrchen (40) derart in das Außenelement (10a) eingesetzt und in diesem gesichert ist, dass die ringförmige Schulter (60) an dem offenendigen Rand (14a) anliegt; dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Innenröhrchen ein mit einer Kappe (60) verschlossenes evakuiertes Probenaufnahmeröhrchen (40) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Aufnahmeröhrchen (40) ferner eine im wesentlichen zylindrische zweite Wand (50) aufweist, die das obere Ende (44) begrenzt, wobei die zweite zylindrische Wand (50) einen dritten Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, und einen ringförmigen konischen Übergang über einen ringförmigen Flansch (58) von der ersten zylindrischen Wand zu der zweiten zylindrischen Wand aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die zweite zylindrische Wand (50) des Aufnahmeröhrchens (40) derart dimensioniert ist, dass sie mit einem Presssitz an dem Außenelement (10a) angreift.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die weite zylindrische Wand (50) des Aufnahmeröhrchens (40) über eine Haft-Verbindung mit dem Außenelement (10) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Außenelement einen Durchmesser von ungefähr 13 Millimetern aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine Länge (D) von ungefähr 75 Millimetern aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Aufnahme-Innenraum ein Volumen von ungefähr 1 bis ungefähr 3 Millilitern aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zum Ansaugen eines Fluids in den evakuierten Aufnahme-Innenraum (49) des Probenaufnahmeröhrchens (40), wobei das Probenaufnahmeröhrchen in das Außenelement (10a) eingesetzt ist.
DE69829531T 1997-09-12 1998-08-21 Entnahmegefäßanordnung Expired - Lifetime DE69829531T2 (de)

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