DE29825065U1 - Proben-Aufnahmebehältervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufnahmevorrichtung mit einem Behälter (80) mit einem offenen oberen Bereich (110), einem geschlossenen Bodenbereich (112), einer röhrenförmigen Seitenwand (82), die von dem oberen Bereich zu dem geschlossenen Bodenbereich verläuft und einen Außendurchmesser (c) hat, und mehreren Rippen (120), die von dem geschlossenen Bodenbereich (112) nach unten verlaufen, wobei die Rippen (120) einstückig mit dem geschlossenen Bodenbereich oder der Seitenwand ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe einen derartig gerundeten unteren Bereich (127) aufweist, dass die unteren Bereiche der mehreren Rippen zusammen der Form eines Röhrchen-Bodens ähnlich sind, und die Rippen derart konfiguriert sind, dass die äußeren Bereiche (126) der mehreren Rippen zusammen einen Außendurchmesser bilden, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser (C) der röhrenförmigen Seitenwand (82) ist.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Proben-Aufnahmebehältervorrichtung und insbesondere einen Aufnahmebehälter zur Aufnahme biologischer Fluid-Proben, bei dem eine kleine Menge an Fluid in dem Behälter aufgenommen und rückgehalten werden kann, wobei die Größe des Behälters dahingehend eingestellt werden kann, dass der Behälter leicht untergebracht werden kann und/oder mit genormten klinischen Geräten und Instrumenten kompatibel ist.
  • Im Hospital- und Klinikbereich werden zu verschiedenen medizinischen Zwecken routinemäßig Blutproben und Proben anderer biologischer Fluida abgenommen und analysiert. Das Abnehmen, Handhaben und Testen dieser Proben erfordert typischerweise die Verwendung verschiedener medizinischer Testinstrumente. Da die Blut- und Fluidproben normalerweise in einem Aufnahmeröhrchen genormter Größe aufgenommen werden, sind die zum Testen der Proben verwendeten medizinischen Instrumente derart ausgebildet, dass sie diese in der Größe genormten Aufnahmeröhrchen aufnehmen können.
  • Herkömmliche Blutaufnahmeröhrchen, die in den meisten klinischen Situationen verwendet werden, sind längliche zylindrische Behälter, die ein durch einen halbkreisförmigen gerundeten Bereich geschlossenes Ende und ein gegenüberliegendes offenes Ende aufweisen. Das offene Ende kann mittels eines elastischen Deckels oder Stopfens dicht verschlossen werden. Das Röhrchen definiert einen Aufnahme-Innenbereich, in dem die Blutprobe aufgenommen und rückgehalten wird. Die überwiegend üblichen Größen von Blutaufnahmeröhrchen sind zur Aufnahme von ungefähr 10 ml an Blut oder anderen biologischen Fluidproben vorgesehen. Ein Beispiel derartiger Blutaufnahmeröhrchen ist das von Becton, Dickinson and Company, 1 Becton Drive, Franklin Lakes, New Jersey, USA unter der Marke VACUTAINER® (eingetragenes Markenzeichen von Becton, Dickinson and Company) vertriebene Blutaufnahmeröhrchen.
  • Typischerweise nimmt ein Phlebotomist oder ein anderer medizinischtechnischer Beschäftigter gemäß auf dem Fachgebiet bekannter Techniken eine Blutprobe des Patienten ab und füllt sie in ein Röhrchen ein. Das Röhrchen wird dann entsprechend markiert und vom Ort der Abnahme zu einem Labor oder einer anderen Stelle transportiert, an welcher der Inhalt des Röhrchens analysiert wird. Während der Abnahme und der Analyse kann das Röhrchen von verschiedenen medizinischen Instrumenten gehalten werden. Das aus dem Röhrcheninhalt abgezogene Plasma oder Serum wird manuell, halbautomatisch oder automatisch verarbeitet und analysiert. In einigen Fällen muss die Probe zunächst aus dem Aufnahmeröhrchen in ein Probenteströhrchen oder eine Probentest-Küvette ausgegeben werden.
  • In bestimmten Situationen braucht nur eine kleine Menge Blut oder anderer Proben biologischen Fluids abgenommen zu werden. Diese Situationen können pädiatrische oder geriatrische Patienten betreffen, oder es kann sich um andere Fälle handeln, in denen keine relativ großvolumigen Blutproben erforderlich sind. Kleine Blutmengen können nicht problemlos in genormten Aufnahmeröhrchen des oben beschriebenen Typs gesammelt werden, da bei derartigen Behältern der Proben-Pegel nicht ausreichen würde, um die Probe vor der Analyse entnehmen zu können. Derart kleine Fluidmengen zeigen zudem die Tendenz, bei Aufnahme in größeren Behältern beträchtlich zu verdunsten, so dass sich die im Fluid enthaltenen chemischen und enzymatischen Konstituenten konzentrieren. Dies kann zu fehlerhaften Analyseergebnissen führen und möglicherweise die für den Patienten erstellte Diagnose und Behandlung beeinträchtigen. Somit ist es wünschenswert, zur Speicherung und Zufuhr geringer Fluidmengen im Labor kleinvolumige Behälter zu verwenden, bei denen eine Verdunstung im Wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Obwohl zu diesem Zweck verschiedene Fluidbehälter verfügbar sind, erschweren ihre kleinen Gesamtbemessungen sowie ihre Form dem Phlebotomisten oder medizinisch-technischen Beschäftigten das Handhaben und Betätigen der Röhrchen. Ferner sind derart klein dimensionierte Röhrchen inkompatibel mit den meisten Handhabungs- und Test-Instrumenten. Beispielsweise ist es aufgrund ihrer kleinen Abmessungen im Wesentlichen nicht möglich, diese Röhrchen in herkömmlichen Aufbewahrungsgestellen oder in Halterungen zu verwenden, die zum Laden der Röhrchen in automatische chemische Analysevorrichtungen vorgesehen sind. Bei bestimmten automatischen chemischen Analysevorrichtungen besteht die Möglichkeit, genormte herkömmliche Probenbehälter als Vorrichtungen zur Einführung einer Patienten-Probe in die Analysevorrichtung zu verwenden. Diese Analysevorrichtungen sind jedoch generell ungeeignet zur Handhabung von Probenbehältern, die zur Aufnahme nur kleinerer Fluidmengen konzipiert sind. Da die an den meisten Blutaufnahmeröhrchen angebrachten Markierungen durch optische Instrumente wie z.B. Strichcodeleser gelesen werden, besteht zudem die Gefahr, dass die herkömmlichen Strichcodemarkierungen zu groß sind, um an den kleinvolumigen Röhrchen gehalten zu werden.
  • Es sind verschiedene Probenbehälter, wie z.B. Behälter mit "doppeltem Boden", vorgeschlagen worden, um ein reduziertes Aufnahmevolumen in Verbindung mit genormten Außenabmessungen zu erzielen. Diese Probenbehälter sind jedoch aufgrund ihrer Ausgestaltung nicht mit den genormten klinischen Apparaturen und Instrumenten kompatibel. Insbesondere weisen diese Probenbehälter Zweitböden mit einer generell flachen, ebenen Bodenfläche, und eine kreisförmige Öffnung auf.
  • Der Oberbegriff von Anspruch 1 bezieht sich auf WO 84/00418, in der ein mit doppeltem Boden ausgestatteter Behälter für kleine Flüssigkeitsmengen beschrieben ist. Der Behälter weist ein längliches Gehäuse mit einem einstückig angeformten Fluidaufnahmebehälter auf, der koaxial in dem Gehäuse angeordnet ist und ein geschlossenes gerundetes Boden-Ende hat. Zwischen dem inneren Aufnahmebehälter und dem äußeren Gehäuse ver laufen radiale Rippen, um den Behälter innerhalb des Gehäuses zu halten. Die röhrenförmige Seitenwand des Gehäuses steht über das Boden-Ende des Aufnahmebehälters vor. Ferner stehen radiale Rippen in geringem Maß über das untere Ende des Aufnahmebehälters vor.
  • In der klinischen Praxis ist es wünschenswert, dass derartige Probenaufnahmebehälter anstelle ebener Böden Boden-Konfigurationen aufweisen, welche eine getreue Simulation der Boden-Konfigurationen eines Blutaufnahmeröhrchens genormter Größe bilden, um die Kompatibilität mit klinischen Apparaturen und Instrumenten zu erleichtern.
  • Somit besteht Bedarf an einer zur Aufnahme relativ kleiner Volumina von Blutproben und Proben anderer biologischer Fluida geeigneten Proben-Aufnahmebehältervorrichtung, die in genormten klinischen Apparaturen und Instrumenten aufgenommen werden kann und/oder mit diesen kompatibel ist und bei der die Unversehrtheit der Probe oder des Präparats während der Abnahme, der Aufbewahrung und des Transports gewährleistet sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Behältervorrichtung mit einer Boden-Konfiguration zu schaffen, die eine enge Nachahmung einer Blutaufnahmeröhrchen-Konfiguration genormter Größe ist, um die Kompatibilität mit klinischen Apparaturen und Instrumenten zu erleichtern.
  • Die Aufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Aufnahmevorrichtung, die einen Behälter aufweist. Der Behälter weist vorzugsweise einen offenen oberen Bereich, einen Bodenbereich und eine Seitenwand auf, die von dem offenen oberen Bereich zum Bodenbereich verläuft. Der Bodenbereich weist ein geschlossenes Boden-Ende und mehrere radiale Rippen auf, die von dem geschlossenen Boden-Ende abstehen.
  • Vorzugsweise hat jede Rippe eine obere Seitenwand, eine innere Seitenwand und eine äußere Seitenwand. Vorzugsweise ist die obere Seitenwand jeder Rippe mit dem geschlossenen Boden-Ende des Behälters verbunden und steht radial nach unten von dem geschlossenen Boden-Ende ab, wobei jede Rippe mit jeder anderen Rippe verbunden ist oder auf diese trifft, und zwar an den inneren Seitenwänden jeweiligen Rippen. Somit wirken die Rippen insgesamt als Verlängerung des Behälters, um den Behälter kompatibel mit klinischen Apparaturen und Instrumenten zu machen.
  • Die Rippen des Behälters erzeugen bei der Vorrichtung den Effekt eines doppelten Bodens und ermöglichen die Kompatibilität des Behälters mit genormten klinischen Apparaturen und Instrumenten.
  • Ferner kann die Vorrichtung an ihrem offenen Ende mit einem Verschluss wie z.B. einem Deckel oder einem Stopfen versehen sein.
  • Vorzugsweise gleichen die Außenabmessungen der den Behälter und die Rippen aufweisenden Vorrichtung im Wesentlichen denjenigen einer Blutaufnahmebehältervorrichtung, die eine genormte Größe hat oder zur Vollfüllung ausgelegt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann evakuierbar oder nichtevakuierbar sein. Vorzugsweise weist die Vorrichtung Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyethylennapthalat, Polyvinylchlorid oder Copolymere dieser Materialien auf.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung der Erfindung besteht darin, dass sie eine zur Vollfüllung ausgelegte Blutaufnahmebehältervorrichtung bildet, die jedoch ein reduziertes Innenvolumen hat, während ihre Außenabmessungen im Wesentlichen denjenigen einer Blutaufnahmebehältervorrichtung mit genormter Größe gleich sind.
  • Zur Vollfüllung ausgelegte Blutaufnahmebehältervorrichtungen mit genormter Größe haben einen Außendurchmesser von ungefähr 13 bis ungefähr 16 mm, eine Länge von ungefähr 75 bis 100 mm und ein Innenvolumen von ungefähr 6 bis ungefähr 10 ml.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet ferner den Vorteil, dass sie einen Probenaufnahmebehälter bildet, der universell kompatibel mit verschiedenen klinischen Apparaturen und Instrumenten ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist problemlos unter Verwendung derjenigen Apparaturen handhabbar, welche zur Handhabung in der Größe genormter Blutaufnahmeröhrchen mit genormten Außenabmessungen benutzt werden.
  • Besonders bemerkenswert ist, das die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Blutaufnahmebehälter bildet, der zwar die für Vollfüllung üblichen Außenabmessungen, jedoch verglichen mit Vollfüllungs-Blutaufnahmeröhrchen genormter Größe ein reduziertes Innenvolumen aufweist.
  • Somit entspricht die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Bedarf an einer für Vollfüllung sowie kleinen Volumeninhalt ausgelegten Blutaufnahmebehältervorrichtung, welche die Außenabmessungen eines Blutaufnahmeröhrchens genormter Größe hat.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu verwendbar, kleine Proben von Blut oder biologischer Fluida zuverlässig aufzunehmen und die Unversehrtheit der Proben während der Aufbewahrung und des Transports aufrechtzuerhalten, und zwar in vergleichbarer Weise wie bei der Verwendung von Blutaufnahmeröhrchen mit genormter Größe. Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet zur Aufnahme in Blutaufnahme-, Transport-, Aufbewahrungs- und Diagnosevorrichtungen genormter Größe. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch verwendbar zur zuverlässigen Aufnahme kleiner Proben von Blut oder biologischer Fluida, ohne dass diese teilweise druckbeaufschlagt werden.
  • Anzumerken ist insbesondere, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Boden-Konfiguration aufweist, die im Wesentlichen ein Blutaufnahmeröhrchen genormter Größe mit voll gerundetem Boden imitiert. Durch dieses bestimmte Merkmal in Verbindung mit sämtlichen anderen Merkmalen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung von denjenigen Probenbehältern, die ein reduziertes Innenvolumen und einen flachen, ebenen Boden aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner kompatibel mit existierenden Instrumenten, Markierungselementen und Strichcodelesern und beseitigt die Notwendigkeit, neue Instrumente und Handhabungsvorrichtungen oder Vorgänge zu verwenden, die für Röhrchen kleinerer oder unterschiedlicher Abmessungen oder Röhrchen mit flachen, ebenen Böden erforderlich.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Probenröhrchens mit doppeltem Boden;
  • 2 einen entlang der Linie 2–2 angesetzten Längsschnitt des Röhrchens gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Blutaufnahmeröhrchen mit genormter Größe;
  • 4 einen entlang der Linie 4–4 angesetzten Längsschnitt des Röhrchens gemäß 3 ohne den Stopfen;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 einen entlang der Linie 6–6 angesetzten Längsschnitt der Vorrichtung gemäß 5;
  • 7 die Vorrichtung gemäß 5 von unten entlang der Linie 7–7; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in anderen speziellen Formen realisiert werden und ist nicht auf eine der hier detailliert beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur als Beispiele dienen. Fachleute werden verschiedene weitere Modifikationen erkennen und problemlos vornehmen können, ohne vom Schutzumfang und Geist der Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der Erfindung bemisst sich durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile in den mehreren Ansichten durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigen 1 und 2 einen herkömmlichen, mit doppeltem Boden versehenen Probenbehälter 10, der eine Seitenwand 12 mit einer Außenfläche 14 und einer Innenfläche 16 aufweist. Die Seitenwand 12 verläuft von einem oberen Bereich 18 zu einem unteren Bereich 20. Der obere Bereich 18 weist ein oberes Ende 22 und einen Rand 24 auf. Der untere Bereich 20 weist ein geschlossenes Boden-Ende 26 auf. Von dem unteren Bereich 20 und der Außenfläche 14 verläuft eine ringförmige Schürze 28 derart zu einem flachen, ebenen Boden-Ende 30, dass ein offener, als doppelter Boden wirkender Bereich 36 gebildet wird. Das Innenvolumen 34 erstreckt sich zwischen dem Rand 24 und dem geschlossenen Boden-Ende 26.
  • In 3 und 4 der Zeichnungen, bei denen gleiche Teile in den mehreren Ansichten durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist ein typisches Blutaufnahmeröhrchen 40 mit genormter Größe gezeigt, das eine Seitenwand 42 aufweist, die von einem ein offenes Ende bildenden Rand 44 zu einem geschlossenen Ende 46 und einem Innenbereich 48 verläuft. Die Seitenwand 42 weist eine Wandinnenfläche 50 und eine Wandaußenfläche 52 auf. Wahlweise kann an dem das offene Ende bildenden Rand 44 des Röhrchens 40 ein Verschluss 54 angeordnet sein.
  • Das Röhrchen 40 ist vorzugsweise ein in genormter Größe ausgebildetes Blutaufnahmeröhrchen mit einem Außendurchmesser A von im Wesentlichen 13 mm, einer Länge B von im Wesentlichen 75 mm und einem Innenvolumen 48 von im Wesentlichen 6 ml, gemessen vom Rand 44 zum geschlossenen Ende 46.
  • Der Innenbereich 48 wird typischerweise auf einem Innendruck gehalten, der niedriger ist als der atmosphärische Druck, so dass, wenn eine Blutentnahmesonde den Verschluss durchdringt und somit der Innenbereich 48 in Verbindung mit dem Kreislaufsystem eines Patienten gebracht wird, der Innenbereich 48 Blut aus dem Patienten in das Röhrchen hineinsaugt. Das Röhrchen 40 kann als evakuiertes Vollfüllungs-Blutaufnahmeröhrchen bezeichnet werden, da der Innendruck des Innenbereichs 48 niedrig genug ist, um ein Volumen an Blut anzusaugen, das dem Volumen des Innenbereichs 48 im Wesentlichen gleich ist.
  • 5 und 6 der Zeichnungen, bei denen gleiche Teile in den mehreren Ansichten durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigen die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Endung, die Vorrichtung 60. Die Vorrichtung 60 weist einen Behälter 80 und Rippen 120 auf. Der Behälter 80 weist einen offenen Endbereich 110 und einen geschlossenen Endbereich 112 mit einer Seitenwand 82 auf, die eine Außenfläche 84 und eine Innenfläche 86 hat und von dem offenen Endbereich 110 zu dem geschlossenen Endbereich 112 verläuft. Der geschlossene Endbereich 112 weist ein halbkreisförmiges Wandende 114 auf, und der offene Endbereich 110 weist ein offenes Ende 88 und einen Rand 90 auf.
  • Ein Innenvolumen 94 erstreckt sich zwischen dem Rand 90 und dem geschlossenen Endbereich 112.
  • An dem Endbereich 112 mit dem geschlossenen Boden sind mehrere Rippen 120 angeordnet, die axial von dem den geschlossenen Boden bildenden Endbereich 112 und der Außenfläche 84 der Seitenwand 82 abstehen. Die Rippen 120 weisen jeweils drei Seitenwände auf, und zwar eine obere Seitenwand 122, die einstückig mit dem den geschlossenen Boden bildenden Endbereich 112 und der Seitenwand 82 ausgebildet ist, eine innere Seitenwand 124 und eine äußere Seitenwand 126. Die obere Seitenwand 122 jeder Rippe verläuft radial von dem geschlossenen Bodenbereich 112 des Behälters nach unten. Die innere Seitenwände 124 jeder Rippe treffen an einem zentralen Punkt F an dem den geschlossenen Boden bildenden Endbereich 112 aufeinander. Die äußere Seitenwand 126 jeder Rippe hat die Form eines Drittel-Kreisdurchmessers, so dass die Rippen eine derartige Verlängerung des Behälters bilden, dass der Behälter mit klinischen Apparaturen und Instrumenten kompatibel ist. Die äußere Seitenwand 126 und die innere Seitenwand 124 treffen an dem Boden-Punkt 127 aufeinander.
  • Vorzugsweise sind drei Rippen vorgesehen, die radial derart von der Vorrichtung abstehen, dass sie in gegenseitiger Zusammenwirkung eine Verlängerung des Behälters mit dem Effekt bilden, dass der Behälter mit klinischen Apparaturen und Instrumenten kompatibel ist. Jede Rippe 120 gemäß 6 und 7 hat einen Durchmesser G von im Wesentlichen 12,3 mm (0,486 Inch), eine Länge H von im Wesentlichen 24,6 mm (0,97 Inch) und eine Querschnittsfläche (oder einen Umfang) I von im Wesentlichen 2,54 cm2 (0,0394 Inch2).
  • Das geschlossene Boden-Ende 112 kann an jedem Punkt unterhalb des Rands 90 positioniert werden, so dass ein variables Innenvolumen 94 gebildet werden kann. Deshalb können auch die Rippen 120 eine variable Länge und Breite haben, um die variierende Position des geschlossenen Boden- Endes aufnehmen zu können, so dass der Behälter stets mit den klinischen Apparaturen und Instrumenten kompatibel ist.
  • Das geschlossene Boden-Ende 112 kann generell halbkugelförmig, teilweise gerundet oder konisch ausgebildet sein. Die Rippen 120 können einstückig mit der Seitenwand 82 oder als diskrete Teile vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Rippen 120 einstückig mit den Seitenwänden 82 ausgebildet.
  • Gemäß 5 hat die Vorrichtung 60 einen Außendurchmesser C von im Wesentlichen 13 mm, eine Länge D von im Wesentlichen 75 mm, gemessen vom Rand 90 zum Boden-Punkt 127, und ein Innenvolumen 94 von im Wesentlichen 1 bis 3 ml. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Vorrichtung 60 einen Außendurchmesser von im Wesentlichen 13 bis im Wesentlichen 16 mm, eine Länge von im Wesentlichen 75 bis im Wesentlichen 100 mm und ein Innenvolumen von im Wesentlichen 1 bis im Wesentlichen 3 ml haben kann.
  • Die Rippen 120 bilden eine Einrichtung, mittels derer die Vorrichtung mit der Verlängerung dahingehend konvertierbar ist, dass sie im Wesentlichen die gleichen Außenabmessungen aufweist wie ein Blutaufnahmeröhrchen genormter Größe.
  • Die in 8 gezeigte Ausführungsform der Erfindung weist zahlreiche Komponenten auf, die im Wesentlichen identisch mit den Komponenten gemäß 56 sind. Zur Kennzeichnung derartiger Komponenten in 8 sind dementsprechend ähnliche Komponenten, die ähnliche Funktionen erfüllen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie diejenigen gemäß 56, dabei jedoch mit dem Zusatz "a".
  • 8 zeigt diese weitere Ausführungsform der Endung in Form der Vorrichtung 150, die mit einem Verschluss 160 versehen ist.
  • Die Ausführungsform gemäß 8 kann evakuiert oder nichtevakuiert sein. Wenn die Vorrichtung 150 evakuiert ist, wird das Innenvolumen 94a typischerweise auf einem Innendruck unterhalb des atmosphärischen Drucks gehalten, so dass, wenn eine Blutentnahmesonde den Verschluss durchdringt und somit das Innenvolumen 94a in Verbindung mit dem Kreislaufsystem eines Patienten bringt, der unter dem atmosphärischen Druck gelegene Druck des Innenvolumens 94a ein Ansaugen von Blut aus dem Patienten in das Röhrchen bewirkt. Die Vorrichtung 150 kann als evakuiertes Vollfüllungs-Blutaufnahmeröhrchen bezeichnet werden, da der Innendruck des Innenvolumens 94a niedrig genug ist, um ein Volumen an Blut anzusaugen, das dem Innenvolumen 94a im Wesentlichen gleich ist.

Claims (8)

  1. Aufnahmevorrichtung mit einem Behälter (80) mit einem offenen oberen Bereich (110), einem geschlossenen Bodenbereich (112), einer röhrenförmigen Seitenwand (82), die von dem oberen Bereich zu dem geschlossenen Bodenbereich verläuft und einen Außendurchmesser (c) hat, und mehreren Rippen (120), die von dem geschlossenen Bodenbereich (112) nach unten verlaufen, wobei die Rippen (120) einstückig mit dem geschlossenen Bodenbereich oder der Seitenwand ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe einen derartig gerundeten unteren Bereich (127) aufweist, dass die unteren Bereiche der mehreren Rippen zusammen der Form eines Röhrchen-Bodens ähnlich sind, und die Rippen derart konfiguriert sind, dass die äußeren Bereiche (126) der mehreren Rippen zusammen einen Außendurchmesser bilden, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser (C) der röhrenförmigen Seitenwand (82) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mehreren Rippen an Innenbereichen (124) jeder Rippe (120) miteinander verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Behälter (80) drei Rippen (120) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, bei der der geschlossene Bodenbereich (112) halbkugelförmig, gerundet oder konisch ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, ferner mit einem Verschluss (160) in dem offenen oberen Bereich.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, bei der der Behälter (80) und die Rippen (120) Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethy len, Polyethylennapthalat, Polyvinylchlorid oder Copolymere dieser Materialien aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, ferner mit einem Durchmesser, einer Länge und einem Innenvolumen, wobei der Durchmesser der Vorrichtung im Wesentlichen 13 bis im Wesentlichen 16 mm, die Länge der Vorrichtung im Wesentlichen 75 bis im Wesentlichen 100 mm und das Innenvolumen der Vorrichtung von im Wesentlichen 1 bis im Wesentlichen 3 ml beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, bei der die Rippen (120) jeweils ferner einen Durchmesser (G), eine Länge (H) und eine Querschnittsfläche (I) haben, wobei der Durchmesser (G) der Rippen jeweils im Wesentlichen 12,3 mm (0,486 Inch), die Länge der Rippen jeweils im Wesentlichen 24,6 mm (0,97 Inch) und der Querschnitt (Umfang) jeweils im Wesentlichen 2,54 cm2 (0,0394 Inch2) beträgt.
DE29825065U 1997-09-12 1998-08-11 Proben-Aufnahmebehältervorrichtung Expired - Lifetime DE29825065U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19929665B4 (de) * 1999-06-25 2009-07-30 Sarstedt Ag & Co. Probengefäß zur Aufnahme von Probenmaterial, wie Blut oder Urin
CN103083179A (zh) * 2011-10-31 2013-05-08 苏州市锦新医用塑料容器厂 一种口服液瓶

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