-
Die
Erfindung betrifft eine funksteuerbare Uhr in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Bei
herkömmlichen
Uhren gibt es funksteuerbare Uhren, die in der Lage sind, eine automatische
Uhrzeiteinstellung durchzuführen,
nachdem das Funk-Zeitsignal erfolgreich empfangen und das Signal
dekodiert wurde, um die Zeigerwellen einer zugehörigen analogen Uhr in eine
exakte Uhrzeitposition zu bewegen. Begleitend zur digitalen Steuerung
der analogen Rotation der Zeigerwellen in die genaue Uhrzeitposition,
die mit der digitalen Ausgangsgröße des Mikrokontrollers übereinstimmt, müssen die
Sekundenwelle, die Minutenwelle, die Stundenwelle und optional die
Alarmwelle bei jedem Reset-Vorgang
des Systems an einer Absolutposition starten, so dass der Mikrokontroller
berechnen kann, wie viele Impulse für jede der Wellen zur Rotation
jeweils erzeugt werden müssen.
-
Jedoch
sind die meisten der Reset-Mechanismen von relativ kompliziertem
Aufbau, insbesondere wenn Lichtschranken verwendet werden, deren Strahlen
jeweils Löcher
passieren müssen,
die jeweils in Zahnrädern
der Zeigerwellen vorgesehen sind. Außerdem sind Mechanismen, welche
Lichtschranken verwenden, anfällig
für Fehlfunktionen,
so dass es in manchen Fällen
unmöglich
ist, einen Reset der funksteuerbaren Uhr durchzuführen.
-
Beispielsweise
werden derartige Lichtschranken gemäß FR-A-2 639 727 verwendet.
Insbesondere werden Lichtquellen verwendet, die Lichtstrahlen aussenden,
welche Öffnungen
in Zahnrädern
passieren können
oder durch Reflexionsschichten reflektiert werden können. In Übereinstimmung mit
einem Durchlassen oder einem Blockieren des Lichtstrahls kann eine
zugehörige
Zahnradposition bestimmt werden.
-
EP 0 720 073 A2 zeigt
einen Zeigerrotationsmechanismus für elektronische Armbanduhren,
bei welchem die Rückwärtsbewegung
eines Zahnrades durch eine Rückwärtsbewegungsverhinderungseinrichtung
verhindert wird. Falls bei einer bestimmten Position eines speziellen
Zahnrades dieses Zahnrad blockiert wird, obwohl das Zahnrad in Rückwärtsrichtung
angetrieben wird, wird angenommen, dass sich das Zahnrad in einer
korrekten Position befindet. Falls jedoch bei dieser Position eine
Rückwärtsbewegung
des Zahnrades möglich
ist, wird diese Bewegung durch einen weiteren Mechanismus erfasst. Eine
derartige Erfassung entspricht einer falschen Position dieses speziellen
Zahnrades. Bei Erfassung eines sich in einer falschen Position befindlichen Zahnrades
kann dieses dann wieder in seine korrekte Position gebracht werden.
Insgesamt gesehen ist diese Prozedur relativ kompliziert und erfordert
eine Verwendung vieler Elemente und Motoren, welche die Zahnräder in beiden
Richtungen antreiben können,
was eine präzise
Lagerung erfordert, um Lagerspiel und jeweils entsprechende Toleranzen
der Zeigerposition zu vermeiden.
-
EP 0 651 301 A2 beschreibt
eine elektronische Armbanduhr, bei welcher ein leichteres Einstellen
der Uhrzeit möglich
ist. Dieses Dokument bezieht sich darauf, einem Benutzer zu ermöglichen,
die durch analoge Zeiger angezeigte Uhrzeit dadurch einzustellen,
dass eine entsprechende Eingabevorrichtung vorgesehen ist.
-
Der
Artikel "Junghans
Funkuhr RC2" von Wolfgang
Ganter, veröffentlicht
in der Goldschmiede- und Uhrmacherzeitung, 1988, Bd. 1, Seiten 148-149, offenbart
eine funksteuerbare Uhr mit zwei Motoren, von denen der eine zum
Antreiben des Minuten- und Sekundenzeigers dient und der andere
zum Antreiben des Stundenzeigers dient. Die Position der Zeiger
wird durch eine Lichtschranke und entsprechende Öffnungen in den die Zeiger
antreibenden Zahnrädern
erfasst.
-
EP 0 372 432 offenbart eine
weitere funksteuerbare Uhr. Diese beinhaltet einen Bewegungsverhinderungsmechanismus,
welcher ein Stoppen des eigentlichen Antreibens der Zeiger bewirkt.
-
Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine funksteuerbare Uhr wie zuvor
beschrieben bereitzustellen, durch welche eine zuverlässige Einstellung
der Uhrzeit mit einer einfachen technischen Einrichtung immer erleichtert
wird.
-
Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe für eine
funksteuerbare Uhr wie zuvor beschrieben durch eine Einrichtung
gelöst,
welche die Rotation der Zeigerwellen mechanisch stoppt, nachdem
jeweils von der Mikrokontrollereinheit (9) veranlasste vorbestimmte
Rotationen erfolgt sind.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung können
die Zeigerwellen jeweils durch unabhängige Schrittmotoren gedreht
werden, wobei diese Schrittmotoren durch eine Mikrokontrollereinheit
gesteuert werden, welche jeweils in unabhängiger Weise Impulssignale
erzeugt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht die Einrichtung zum mechanischen Stoppen der Rotation
der Zeigerwellen aus einer Reset-Klaue, welche geeignet ist, jeweils
gegen Vorsprünge,
die der Zeigerwellen für
Sekunde, Minute und Stunde zugehörig
sind, in Anschlag zu kommen.
-
Außerdem ist
es möglich,
eine Alarmzeigerwelle bereitzustellen, die durch einen weiteren Schrittmotor
gedreht wird, welcher einen Reset-Vorgang des Alarmzeigers in die
12:00-Uhr-Position durchführt.
-
Zur
Erleichterung eines Reset-Vorgangs der funksteuerbaren Uhr, ist
es vorteilhaft, wenn die Mikrokontrollereinheit angepasst ist, die
Schrittmotoren derart zu steuern, dass, jeweils bei Empfang eines Signals
zur Durchführung
eines Reset-Vorgangs der Zeigerwellen auf die 12:00-Uhr-Position,
der erste Schrittmotor die Sekundenzeigerwelle bis zu einem Anschlag
dreht, dann der zweite Schrittmotor die Minutenzeigerwelle bis zu
einem Anschlag dreht, und dann der dritte Schrittmotor die Stundenzeigerwelle bis
zu einem Anschlag dreht.
-
Selbstverständlich ist
es möglich,
dass ein vierter Schrittmotor die Alarmzeigerwelle bis zu einem
Anschlag dreht.
-
Um
jeweils einen präzisen
Reset-Vorgang der Zeiger in die 12:00-Uhr-Position zuverlässig zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, wenn die Mikrokontrollereinheit Impulse für 1 1/4
Umdrehungen erzeugt, so dass die Sekundenzeigerwelle durch ein Sekundenrad
und einen Achsenrotor angetrieben werden kann, um jeweils eine erforderliche
Rotation auszuführen,
wobei dabei das Sekundenrad durch die Reset-Klaue bei der 12:00-Uhr-Position gestoppt werden
kann.
-
Das
gleiche gilt auch für
die Minutenzeigerwelle, welche durch eine Zentrumsradwelle, ein
Zentrumsrad-Vorgelegerad, ein Zwischenrad, ein Getrieberad und einen
Rotor angetrieben werden kann, um jeweils eine erforderliche Rotation
durchzuführen.
-
Außerdem ist
es möglich,
dass die Stundenzeigerwelle durch eine Zentrumsradwelle, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad,
ein Zwischenrad, ein Getrieberad und einen Rotor angetrieben werden
kann, um jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen.
-
Selbstverständlich ist
es ebenfalls möglich, dass
die Alarmzeigerwelle durch eine Zentrumsradwelle, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad, ein
Zwischenrad, ein Getrieberad und einen Rotor angetrieben werden
kann, um jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen.
-
Weiter
kann ein Tastaturfeld zur manuellen Einstellung von Uhrzeit und
Datum vorgesehen sein, die durch eine LCD-Anzeige angezeigt werden
können.
-
Außerdem kann
es möglich
sein, die Einrichtung zum mechanischen Stoppen der Zeigerwellen oder
die Reset-Klaue durch einen Reset-Knopf mechanisch zu aktivieren.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird bei Erzeugung der jeweiligen Impulse durch die Mikrokontrollereinheit
die Sekundenwelle durch ein Sekundenrad und einen Achsenrotor angetrieben,
um jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Das Sekundenrad rotiert,
bis es durch die Reset-Klaue gestoppt wird. Dann ist dies als Sekunden-12:00-Uhr-Position
definiert. Als zweites wird die Minutenwelle durch eine Zentrumsradwelle,
ein Zentrumsrad-Vorgelegerad,
ein Zwischenrad, ein Getrieberad und einen Rotor angetrieben, um
jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Die Minutenwelle dreht
sich, bis sie durch die Reset-Klaue gestoppt wird. Dann ist dies
als die Minuten-12:00-Uhr-Position
definiert. Die Operationsabläufe
bei der Stundenwelle und der Alarmwelle sind ähnlich wie bei der Minutenwelle.
Wenn die Rotationen aller vier Wellen abgeschlossen sind, dann befinden
sie sich alle auf der 12:00-Uhr-Position,
bereit für
eine Einstellung nach erfolgreichem Empfang des Funk-Zeitsignals.
-
Weiter
wird gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wenn ein Reset des Systems durch Betätigen des
Reset-Knopfes erfolgt, demzufolge die Reset-Klaue durch den Reset-Knopf aktiviert.
Unterdessen stoppt die MCU das gesamte System und wird auf 12 Uhr
zurückgesetzt,
und gleichzeitig wird die LCD-Anzeige aktualisiert. Dann erzeugt
die MCU Impulssignale für
die vier Schrittmotoren, um die jeweiligen Zeigerwellen zu drehen.
Zuerst wird die Sekundenwelle durch ein Sekundenrad und einen Achsenrotor
angetrieben, um jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Das
Sekundenrad rotiert, bis es durch die Reset-Klaue gestoppt wird.
Dann ist dies als Sekunden-12:00-Uhr-Position definiert. Als zweites
wird die Minutenwelle durch eine Zentrumsradwelle, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad,
ein Zwischenrad, ein Getrieberad und einen Rotor angetrieben, um
jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Die Minutenwelle dreht
sich, bis sie durch die Reset-Klaue gestoppt wird. Dann ist dies
als die Minuten-12:00-Uhr-Position definiert. Die Operationsabläufe bei
der Stundenwelle und der Alarmwelle sind ähnlich wie bei der Minutenwelle. Wenn
die Rotationen aller vier Wellen abgeschlossen sind, dann befinden
sie sich alle auf der 12:00- Uhr-Position,
bereit für
eine Einstellung nach erfolgreichem Empfang des Funk-Zeitsignals.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die funksteuerbare Uhr geeignet, in einen Computer,
beispielsweise einen Personal Computer, eingebaut zu werden, um
zu gewährleisten, dass
den Computern ungeachtet von Stromversorgungsfehlfunktionen und
dergleichen, die genaue Uhrzeit zur Verfügung steht.
-
Weiter
ist es möglich,
dass die Bedienung der funksteuerbaren Uhr zur Erleichterung mittels
einer Fernbedienung erfolgt.
-
Weiter
ist es möglich,
dass die Mikrokontrollereinheit als "Master" für
die den "Slave" darstellende analoge
Uhr fungiert, wobei es nicht erforderlich ist, dass Funksignale
für die
Steuerung von dieser empfangen werden.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung einiger
Ausführungsformen
und den Figuren hervor, welche zeigen:
-
1 ein
schematisches Diagramm, welches den Schaltplan der funksteuerbaren
Uhr zeigt;
-
2 eine
Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 1 zeigt;
-
3 eine
isometrische Ansicht, welche den Hauptteil der Ausführungsform
1 zeigt;
-
4a eine
explodierte Ansicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform
1 des Selbstpositioniermechanismus in Übereinstimmung mit der Erfindung
zeigt;
-
4b einen
Querschnitt, welcher den Hauptteil von Ausführungsform 1 des Selbstpositioniermechanismus
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt;
-
5 eine
Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 2 zeigt;
-
6 eine
isometrische Ansicht, welche den Hauptteil der Ausführungsform
2 zeigt;
-
7 eine
Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 3 zeigt;
-
8 eine
isometrische Ansicht, welche den Hauptteil der Ausführungsform
3 zeigt;
-
9 u. 10 den
Vorgang, wie die in Ausführungsform
3 enthaltene Reset-Klaue die Rotation der Minutenwelle stoppt. In ähnlicher
Weise werden die übrigen
Wellen ebenfalls durch die Reset-Klaue gestoppt.
-
11 eine
Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 4 zeigt;
-
12 eine
isometrische Ansicht, welche den Hauptteil der Ausführungsform
4 zeigt;
-
13 eine
Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 5 zeigt;
-
14 eine
isometrische Ansicht, welche den Hauptteil der Ausführungsform
5 zeigt;
-
Die
Erfindung lässt
sich auf verschiedene Arten in die Praxis umsetzen, und es wird
eine passende Anzahl von Ausführungsformen
von dieser detailliert dargestellt und beschrieben.
-
Ausführungsform 1
-
1 zeigt
schematisch ein Diagramm, welches die Schaltplan der funksteuerbaren
Uhr darstellt.
-
Wie
aus 1 hervorgeht, weist die funksteuerbare Uhr 100 unter
anderem eine Mikrokontrollereinheit 9 auf, welche verschiedene
Signale über eine
Antenne 102 und eine Funkempfangseinrichtung 104 empfängt. Die
Mikrokontrollereinheit 9 ist mit ersten bis vierten Schrittmotoren 5, 6, 7 und 8 verbunden,
welche ihrerseits mit einer Sekundenwelle oder Sekundenzeigerwelle 1,
einer Minutenwelle oder Minutenzeigerwelle 2, einer Stundenwelle
oder Stundenzeigerwelle 3, und einer Alarmwelle oder Alarmzeigerwelle 4 verbunden
sind.
-
Reagierend
auf jeweilige von der Mikrokontrollereinheit 9 erzeugte
Signale werden jeweils die Schrittmotoren 5, 6, 7 und 8 aktiviert,
um jeweils die Wellen 1 bis 4 zu drehen.
-
2 ist
eine Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 1 zeigt, hingegen
ist 3 eine isometrische Ansicht von diesem. In diesen
Figuren erfolgt die analoge Rotation der Sekundenwelle 1,
der Minutenwelle 2, der Stundenwelle 3 und der optionalen
Alarmwelle 4 durch die vier unabhängigen Schrittmotoren 5, 6, 7 bzw. 8,
welche durch digitale Impulssignale gesteuert werden, die von einem
Mikrokontroller SKC-RDS01 erzeugt werden, nachfolgend als MCU 9 bezeichnet.
Die manuelle Einstellung von Uhrzeit und Datum wird durch eine digitale Eingabe
mittels des Gummi-Tastenfeldes 10 ausgeführt. Wenn
eine Uhrzeiteinstellung erfolgt, entweder manuell bei einer digitalen
Eingabe auf der LCD-Anzeige 11 oder nach erfolgreichem
Empfang eines Funk- Zeitsignals,
erzeugt die MCU 9 gleichzeitig Impulssignale für die Schrittmotoren 5, 6, 7 und 8,
um die Sekundenwelle 1, die Minutenwelle 2, die
Stundenwelle 3 bzw. die Alarmwelle 4 in die entsprechende
Position zu drehen.
-
Die
MCU 9 erzeugt Impulse für
1 1/4 Umdrehungen für
jede der Zeigerwellen 1, 2, 3 und 4,
um dafür
zu sorgen, dass sich alle Zeigerwellen 1, 2, 3 und 4 mit
Sicherheit in die 12:00-Uhr-Position
drehen. Selbstverständlich
beträgt
die jeweils erforderliche Rotation der Zeigerwellen 1, 2, 3 und 4 weniger als
eine Umdrehung.
-
Ausführungsform 2
-
5 ist
eine Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 2 zeigt, hingegen
ist 6 eine isometrische Ansicht von diesem. Die Sekundenwelle 1 wird
durch ein Sekundenrad 14 und einen Achsenrotor 15 angetrieben,
um die jeweils erforderliche Rotation zu bewirken. Das Sekundenrad 14 dreht
sich, bis es durch die Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann
ist dies als Sekunden-12:00-Uhr-Position definiert.
-
Ausführungsform 3
-
7 ist
eine Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 3 zeigt, hingegen
ist 8 eine isometrische Ansicht von diesem. Die Minutenwelle 2 wird
durch eine Zentrumsradwelle 16, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad 17,
ein Zwischenrad 18, ein Getrieberad 19 und einen
Rotor 20 angetrieben, um die jeweils erforderliche Rotation
zu bewirken. Die Minutenwelle 2 dreht sich, bis sie durch
die Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann ist dies als Minuten-12:00-Uhr-Position definiert.
-
9 und 10 entsprechen 7 bzw. 8,
zeigen jedoch detaillierter die Absolutposition der Minutenwelle 2,
wenn diese als 12:00-Uhr-Position definiert ist. Die Minutenwelle 2 wird
durch eine Zentrumsradwelle 16, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad 17, ein
Zwischenrad 18, ein Getrieberad 19 und einen Rotor 20 angetrieben,
um die jeweils erforderliche Rotation zu bewirken. Während der
Rotation berührt die
auf der Minutenwelle 2 befindliche Rippe den Arm der Reset-Klaue 13,
und daher wird die Minutenwelle 2 bei dieser Position gestoppt.
Dann ist dies als Minuten-12:00-Uhr-Position definiert.
-
Ausführungsform 4
-
11 ist
eine Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 4 zeigt, hingegen
ist 12 eine isometrische Ansicht von diesem. Die Stundenwelle 3 wird
durch eine Zentrumsradwelle 21, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad 22,
ein Zwischenrad 23, ein Getrieberad 24 und einen
Rotor 25 angetrieben, um die jeweils erforderliche Rotation
zu bewirken. Die Stundenwelle 3 dreht sich, bis sie durch die
Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann ist dies als Stunden-12:00-Uhr-Position definiert.
-
Ausführungsform 5
-
13 ist
eine Draufsicht, welche den Hauptteil von Ausführungsform 5 zeigt, hingegen
ist 14 eine isometrische Ansicht von diesem. Die Alarmwelle 4 wird
durch eine Zentrumsradwelle 26, ein Zentrumsrad-Vorgelegerad 27,
ein Zwischenrad 28, ein Getrieberad 29 und einen
Rotor 30 angetrieben, um die jeweils erforderliche Rotation
zu bewirken. Die Alarmwelle 4 dreht sich, bis sie durch
die Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann ist dies als Alarm-12:00-Uhr-Position definiert.
-
Daher
ist eine Uhr in der Lage, automatisch die Sekundenwelle 1,
die Minutenwelle 2, die Stundenwelle 3 bzw. die
Alarmwelle 4 auf eine Absolutposition (12:00 Uhr) einzustellen,
und ist dann bereit zum Empfang des Funk-Zeitsignals. Die analoge
Rotation der Sekundenwelle 1, der Minutenwelle 2,
der Stundenwelle 3 und der Alarmwelle 4 erfolgt
durch die vier unabhängigen
Schrittmotoren 5, 6, 7 bzw. 8, welche
durch digitale Impulssignale gesteuert werden, die von einem Mikrokontroller 9 des
Typs SKC-RDS01 erzeugt werden. Die manuelle Einstellung von Uhrzeit
und Datum erfolgt durch eine digitale Eingabe mittels des Gummi-Tastenfeldes 10. Wenn
eine Uhrzeiteinstellung erfolgt, und zwar entweder manuell bei einer
digitalen Eingabe auf der LCD-Anzeige 11 oder nach erfolgreichem
Empfang eines Funk-Zeitsignals, erzeugt die MCU 9 gleichzeitig
Impulssignale für
die Schrittmotoren 5, 6, 7 und 8, um
die Sekundenwelle 1, die Minutenwelle 2, die Stundenwelle 3 bzw.
die Alarmwelle 4 in die entsprechende Position zu drehen.
Begleitend zur digitalen Steuerung der analogen Rotation der Zeigerwellen
in die genaue Uhrzeitposition, die mit der digitalen Ausgangsgröße des Mikrokontrollers übereinstimmt, müssen die
Sekundenwelle 1, die Minutenwelle 2, die Stundenwelle 3 und
die Alarmwelle 4, immer wenn ein Reset-Vorgang des Systems
durchgeführt
wird, bei einer Absolutposition starten. Wenn ein Reset des Systems
durch Betätigen
des Reset-Knopfes 12 erfolgt, wird demzufolge die Reset-Klaue 13 durch den
Reset-Knopf 12 aktiviert. Unterdessen stoppt die MCU 9 das
gesamte System und wird auf 12 Uhr zurückgesetzt, und gleichzeitig
wird die LCD-Anzeige 11 aktualisiert. Dann erzeugt die
MCU 9 Impulssignale für
1 1/4 Umdrehungen für
die Schrittmotoren 5, 6, 7 und 8,
um die jeweiligen Zeigerwellen zu drehen, jedoch um weniger als
eine Umdrehung. Zuerst wird die Sekundenwelle 1 durch ein
Sekundenrad 14 und einen Achsenrotor 15 angetrieben,
um jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Das Sekundenrad 14 rotiert,
bis es durch die Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann ist
dies als Sekunden-12:00-Uhr-Position definiert. Als zweites wird
die Minutenwelle 2 durch eine Zentrumsradwelle 16,
ein Zentrumsrad-Vorgelegerad 17, ein Zwischenrad 18, ein
Getrieberad 19 und einen Rotor 20 angetrieben, um
jeweils eine erforderliche Rotation durchzuführen. Die Minutenwelle 2 dreht
sich, bis sie durch die Reset-Klaue 13 gestoppt wird. Dann
ist dies als die Minuten-12:00-Uhr-Position definiert. Die Operationsabläufe bei
der Stundenwelle 3 und der Alarmwelle 4 sind ähnlich wie
bei der Minutenwelle 2. Wenn die Rotationen aller vier
Wellen abgeschlossen sind, dann befinden sie sich alle auf der 12:00-Uhr-Position, bereit
für eine
Einstellung nach erfolgreichem Empfang des Funk-Zeitsignals.
-
Auch
wenn dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, kann die funksteuerbare
Uhr zur Vereinfachung ihrer Bedienung mittels einer Fernbedienung
vorzugsweise durch Funksignale ferngesteuert werden.
-
Außerdem ist
die als Master fungierende MCU 9 geeignet, die als Slave
fungierende analoge Uhr zu steuern, ohne Funk-Zeitsignale zu empfangen. Daher lässt sich
die Uhr außerdem
als normale Uhr verwenden.
-
Weiter
ist die funksteuerbare Uhr geeignet, in Computer wie beispielsweise
Personal Computer eingebaut zu werden, um immer zu gewährleisten, dass
den Computern die genaue Uhrzeit zur Verfügung steht.
-
Auch
wenn die Erfindung hier detailliert beschrieben und dargestellt
wurde, sei darauf hingewiesen, dass dies lediglich illustrativ und
beispielhaft erfolgt und sich als die Erfindung nicht einschränkend versteht,
deren Gedanken und Schutzumfang lediglich wie durch die anliegenden
Ansprüche
definiert eingeschränkt
sind.