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Die
vorliegende Erfindung, die im landwirtschaftlichen Bereich Anwendung
findet, hat im Wesentlichen das Ziel einer neuen Verwendung von
Zusammensetzungen auf der Basis von natürlichen oder synthetischen Aminopurinderivaten
oder an solchen Derivaten reichen Algenextrakten zusammen mit einer
Calciumquelle.
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Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung ist mit dem Ausdruck "Düngemittelzusammensetzung" jedes Produkt gemeint,
dessen Verwendung die physikalischen, chemischen und biologischen
Eigenschaften der Böden
sowie die Ernährung
der Pflanzen gewährleisten
oder verbessern soll.
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Eine
derartige Zusammensetzung kann zum Beispiel ein Boden-Verbesserungsmittel
oder ein Düngemittel
sein.
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Es
ist bekannt, dass die calciumhaltigen Boden-Verbesserungsmittel
Calcium im Allgemeinen in Form von Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten
enthalten, deren Aufgabe es ist, den pH-Wert des Bodens zu erhalten
oder zu erhöhen,
um seine Eigenschaften zu verbessern. Auf diesem Gebiet werden in
der Landwirtschaft herkömmlicherweise
Korallenalgen der Gattung Lithothamnium insbesondere wegen ihres
Reichtums an Calciumcarbonaten verwendet.
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Es
ist außerdem
bekannt, dass die Düngemittel
als Düngematerialien
definiert sind, deren Hauptaufgabe es ist, den Pflanzen Elemente
zuzuführen,
die für
ihre Ernährung
direkt nützlich
sind (wichtige Nährstoffe, sekundäre Nährstoffe
und Spurenelemente).
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Zu
diesem Zweck werden in Blattdüngemitteln
im Allgemeinen Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumquellen sowie Spurenelemente
und Aminosäuren
verwendet.
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Es
ist auch bekannt, dass Algen auf Grund ihrer verschiedenen Eigenschaften
für zahlreiche
Anwendungen auf dem Gebiet der Landwirtschart vorgeschlagen wurden.
Insbesondere Flüssigextrakte
von Braunalgen wurden wegen ihrer biostimulierenden Wirkung als
Blattanwendung vorgeschlagen.
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Es
ist schließlich
bekannt, dass Cytokinine natürliche
oder synthetische Substanzen sind, die die Cytokinese, d.h. die
Zellteilung, stimulieren. Diese Substanzen sind in allen Pflanzengeweben
vorhanden. Heute sind etwa hundert synthetische Cytokininverbindungen,
die aus Aminopurin, Pyridin, Pyrimidin und Imidazol hergeleitet
sind, bekannt. Derartige Substanzen wurden auf dem Gebiet der Landwirtschaft
empfohlen, im Allgemeinen jedoch für spezialisierte Kulturen,
wie zum Beispiel Weinreben, und als Blattanwendung.
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Die
Verwendung von Düngemitteln
im Boden bleibt heute sehr eingeschränkt, da deren Wirkung auf die
Verbesserung der Qualität
der Böden
oder der Ernährung
der Pflanze begrenzt ist.
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In
diesem Zusammenhang wurde entdeckt, und dies stellt die Grundlage
der vorliegenden Erfindung dar, dass die Verwendung von Zusammensetzungen,
die mindestens ein natürliches
oder synthetisches Aminopurinderivat oder einen an solchen Derivaten
reichen Algenextrakt und eine Calciumquelle kombinieren, die auf
hexogenem Wege, vorzugsweise am Boden, eingesetzt werden, es völlig unerwartet
und überraschend ermöglicht,
den Prozess der Keimbildung und der Bereitstellung der pflanzlichen
Produktionsstrukturen zu stimulieren.
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Es
scheint, ohne dass dies eine theoretische Interpretation darstellt,
dass diese Stimulation zunächst über die
Bindung der Aminopurinderivate erfolgt, die als Signal auf die Rezeptoren
der Pflanze wirken, und dass anschließend das Calcium als Botenstoff
wirkt, indem es insbesondere die verschiedenen Enzym- und Proteinsysteme
zu Beginn der physiologischen Reaktion aktiviert und steuert.
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Es
wurde insbesondere überraschenderweise
gezeigt, dass es die Zusammensetzungen, deren Verwendung gemäß der Erfindung
beansprucht wird, ermöglichen,
zum Zeitpunkt der Keimbildung die Einpflanzung der Kultur zu begünstigen,
wobei die Keimbildungsrate, die frühe Reife, die Homogenität des Bestandes und
die Widerstandskraft der Keimlinge verbessert werden.
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Diese
Zusammensetzungen ermöglichen
es des Weiteren, die nicht optimalen Bedingungen der Keimbildung
(Lichtmangel, zu niedrige Temperaturen, ...) oder die Probleme der
Widrigkeit des Keimbildungsmilieus selber zu bekämpfen. Somit ermöglichen
es die Zusammensetzungen, deren Verwendung gemäß der Erfindung beansprucht
wird, den Erfolg der Einpflanzung zu gewährleisten, der eine unerlässliche
Voraussetzung für
das ausgewogene Wachstum der Kultur und für das Erhalten von fortpflanzungsfähigen Pflanzen,
deren landwirtschaftliches Potenzial optimal zum Ausdruck kommt,
darstellt.
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Es
zeigte sich auch völlig
unerwartet, dass die Zusammensetzungen, deren Verwendung gemäß der Erfindung
beansprucht wird, die Bereitstellung der pflanzlichen Produktionsstrukturen
durch Stimulierung der Regelungs- oder Differenzierungsverfahren
begünstigen.
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Somit
ermöglichen
es diese Zusammensetzungen, die Kulturen bei ihrer Entwicklung zu
begleiten und spielen eine wesentliche Rolle bei der Erzeugung der
Ausbeute.
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Insbesondere
ermöglichen
es diese Zusammensetzungen bestimmten Kulturen, wie zum Beispiel
Getreide oder Futtermittel, ihre natürliche Fähigkeit zum Ausdruck zu bringen,
ungünstige
Auswirkungen der Umgebung zu kompensieren (klimatische Bedingungen
oder ein ungünstiger
Zustand des Bodens); wobei die Bildung der Wurzelschösslinge
oder die Anzahl der Ähren/Kolben
ebenso Faktoren der Anpassung an die Umgebungsbedingungen sind.
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Im Übrigen spielen
bei der Begünstigung
der Einpflanzung der Kultur, der Bereitstellung der pflanzlichen
Produktionsstrukturen und der Blütendifferenzierung
diese Zusammensetzungen eine wesentliche Rolle bei der Erzeugung
der Ausbeute gegenüber
anderen Kulturen, wie Mais, die keine Kompensationsfähigkeit
besitzen und deren Anbau unter eingeschränkten Bedingungen ihr Entwicklungspotenzial
mindern.
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Unter
diesen Bedingungen ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Verwendung auf exogenem Wege einer Zusammensetzung, bestehend aus
mindestens einem natürlichen
oder synthetischen Aminopurinderivat oder einem an solchen Derivaten
reichen Algenextrakt und einer Calciumquelle als Mittel zum Stimulieren
des Prozesses der Keimbildung und der Bereitstellung der pflanzlichen
Produktionsstrukturen.
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Die
Aminopurinderivate, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
können
natürlich
oder synthetisch sein oder in mit derartigen Derivaten angereicherten
Algenextrakten vorliegen.
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Als
Beispiel für
natürliche
Aminopurinderivate, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
können
insbesondere 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin, 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl)aminopurin
und 6-(Dimethylallyl)aminopurin genannt werden.
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Als
Beispiel für
synthetische Aminopurinderivate, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
können
insbesondere synthetisches 6-(Dimethylallyl)aminopurin, Kinetin
und 6-Benzylaminopurin genannt werden.
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Mit
Aminopurinderivaten angereicherte Algenextrakte, die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung nützlich
sind, können
aus bestimmten Algenarten durch ein Verfahren erhalten werden, das
im Allgemeinen die folgenden Schritte umfasst: Waschen, Zerkleinerung,
Extraktion (Trennung von Feststoff-Flüssigkeit) und gegebenenfalls
Konzentration.
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Die
Extraktionsbedingungen und die Art der Algen werden derart ausgewählt, dass
der erhaltene Extrakt im Vergleich zu reinen Referenzsubstanzen
die gewünschte
Aktivität
bietet.
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Diese
Auswahl kann also vom Fachmann leicht getroffen werden, und zwar
insbesondere, wenn die allgemeinen folgenden Indikationen berücksichtigt
werden.
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Die
Algen, die im Vergleich zu reinen Substanzen eine signifikante Aktivität bieten,
sind vorzugsweise Braunalgen, die aus Halydris siliquosa, Ascophyllum
nodosum, Fucus vesiculosus, Fucus serratus ausgewählt sind.
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Die
besten Ergebnisse wurden mit Halydris siliquosa erhalten.
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Es
wurde auch bestimmt, dass es zum optimalen Anreichern des Algenextraktes
mit aktivem Aminopurinderivat zweckmäßig ist, die Extraktion in
wässrigem
saurem Medium durchzuführen.
Die besten Ergebnisse wurden erhalten, indem eine Extraktion bei
einer Temperatur von etwa 90 bis 110°C während 30 min bis 1 Stunde unter
Rühren,
und anschließend
bei Raumtemperatur während
eines Zeitraums von etwa 24 bis 48 Stunden durchgeführt wurde.
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Der
erhaltene Extrakt kann je nach beabsichtigter Verwendung mehr oder
weniger konzentriert sein. Eine völlige Dehydratisierung dieses
Extraktes, die ein Vorliegen in Pulverform ermöglicht, kann zum Beispiel durch
Zerstäubung
erhalten werden.
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Gemäß einem
besonderen Merkmal der Erfindung werden die vorgenannten Aminopurinderivate
oder mit solchen Derivaten angereicherten Algenextrakte in einer
Menge verwendet, die den Erhalt einer Aktivität zwischen 500 und 5.000, ausgedrückt in Mikrogrammequivalenten
BAP (6-Benzylaminopurin), gemessen nach dem Amaranth-Test, erlaubt.
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Dieser
Test, der von Biddington und Thomas (Biddington N.I. and Thomas
T.H. 1973 Planta: 111 183-186) beschrieben wurde, basiert auf der
Fähigkeit
der Aminopurinderivate, bei der Pflanze Amaranthus candatus die
Amaranth-Synthese (Pigment Rot) zu induzieren.
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Die
Aktivität
der getesteten Produkte wird somit anhand der Menge des synthetisierten
Amaranthins gemessen, ausgedrückt
durch den Unterschied der optischen Dichte zwischen der Probe der
nicht behandelten Pflanze und der Probe der behandelten Pflanze.
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Die
Aktivität
wird im Vergleich zur Aktivität
eines synthetischen Derivats, bekannt als 6-Benzylaminopurin (nachstehend als BAP
bezeichnet) ausgedrückt.
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Die
Calciumquellen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
können von
mineralischem, synthetischem oder tierischem Ursprung sein oder
aus Algen stammen.
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Als
bevorzugte Beispiele für
die Calciumquelle, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, können
insbesondere Korallenalge von der Gattung Lithothamnium, Kreiden,
Muschelsand (trez), Mergel, Dolomit, Kalke, Schäume der Zuckerindustrie, Kalkschlämme von
Bohrwassern, Thomasschlacken, natürliche Phosphate, Calciumcyanamid,
Calciumchlorid und Calciumsalze von Aminosäuren genannt werden.
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Die
besten Ergebnisse wurden mit der Lithothamnium-Alge (in Pulverform)
erhalten, und zwar auf Grund ihrer besonderen und bemerkenswerten
Merkmale in Verbindung mit ihrem Reichtum an Spurenelementen, ihrer
erhöhten
Porosität
und ihrer erhöhten
spezifischen Oberfläche,
die eine Bindung und eine enge Zusammenlagerung mit den Aminopurinderivaten
ermöglichen.
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Die
Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung findet beim Anbau einer sehr großen Vielfalt an Pflanzen Anwendung.
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Von
diesen können
insbesondere genannt werden:
- – Großkulturpflanzen,
wie Getreide (Weizen, Mais);
- – Proteinpflanzen
(Erbsen);
- – Ölpflanzen
(Soja, Sonnenblume);
- – Graspflanzen,
wie insbesondere "Raygras", das als Tierfutter
nützlich
ist.
- – Spezialisierte
Kulturen, wie insbesondere Gemüseanbau
(Salat, Tomate, Melone) oder Obstanbau (Birne, Apfel, Nektarine).
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Die
vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden, nicht einschränkenden
Beispiele beschrieben. In diesen Beispielen sind, wenn es nicht
anders angegeben ist, die Prozentsätze als Gewichtsprozente ausgedrückt, und
die Temperatur ist Raumtemperatur.
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Beispiel 1
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Herstellungsverfahren
für ein
Algenextrakt, der mit aktiven Aminopurinderivaten, die im Rahmen
der Erfindung verwendbar sind, angereichert ist
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A/ Optimierung der Extraktionsparameter.
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Es
wurde zuvor eine Studie durchgeführt,
um die Extraktionsparameter der Aminopurinderivate, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, zu optimieren.
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Insbesondere
wurde der Einfluss des pH-Wertes, der Dauer und der Temperatur der
Extraktion, um für eine
gegebene Gattung von Algen die maximale Aktivität zu erhalten, ausgedrückt in Mikrogrammequivalenten B.A.P.
pro Gramm Trockenmaterial, untersucht.
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Durch
diese vorherige Studie konnte gezeigt werden, dass Braunalgen besonders
gut in den Rahmen der vorliegenden Erfindung passen, und zwar insbesondere
die Algen Halydris siliquosa, Ascophyllum nodosum, Fucus vesiculosus
und Fucus serratus.
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Im
Fall der Gattung Halydris siliquosa, die in Bezug auf die Aktivität zu den
besten Ergebnissen geführt hat,
wird die Extraktion optimalerweise durch saure Hydrolyse bei etwa
100°C während 60
Minuten, gefolgt von einer Extraktion während 24 Stunden bei 15°C, durchgeführt.
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B/ Detailliertes Extraktionsbeispiel:
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Ein
Extrakt von Halydris siliquosa, angereichert mit 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin wurde
erhalten, indem man dem folgenden Versuchsprotokoll folgte.
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a) Waschen
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Frische
Algen vom Typ Halydris siliquosa werden in einem Wasserbecken zwei
aufeinanderfolgenden Waschvorgängen
unterworfen, um Sand und Kies zu entfernen.
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Die
Algen werden anschließend
in Körbe
mit Edelstahlgeflecht gegeben, bevor sie in die Becken gegeben werden,
wo sie mit Wasser bedeckt werden.
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Ein
Bewegen durch Belüftungsdüsen ermöglicht es,
die Algen in Suspension zu halten, wobei so das Dekantieren der
Verunreinigungen begünstigt
wird.
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b) Zerkleinerung
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Die
so gewaschenen Algen werden abgegossen, dann zu Stücken von
1 bis 10 mm zerkleinert.
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c) Extraktion
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200
kg Algen werden in einem Heizreaktor in 800 kg kochendem Wasser
verteilt.
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Der
pH-Wert wird durch Zugabe von etwa 1 Liter Schwefelsäure in das
wässrige
Medium auf einen Wert von 3 eingestellt.
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Es
wird anschließend
Wasser in einer derartigen Menge zugegeben, dass das Gesamtvolumen
1.000 Liter beträgt.
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Nach
Einbringung der Algen wird die Temperatur wieder auf etwa 90 – 100°C gebracht.
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Die
gesamte Masse wird während
einer Dauer von etwa 1 Stunde (einschließlich des Temperaturansteigens)
auf dieser Temperatur gehalten.
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Im
Verlauf der ersten 30 Minuten werden die bereits zerkleinerten Algenzellen
mittels eines Homogenisators vom Typ ULTRA-TURRAX® noch
weiter zerkleinert, um die Extraktion der an Aminopurinderivaten
reichen Moleküle
zu begünstigen.
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Am
Ende dieses Zeitraums wird die Erwärmung gestoppt und die Extraktion
geht nun unter Rühren während etwa
24 Stunden bei 15°C
weiter.
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d) Trennung
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Die
an Aminopurinderivaten reiche Fraktion wird durch Zentrifugation
von den Restalgen getrennt (Trennung Feststoff-Flüssigkeit).
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Der
zentrifugierte Extrakt wird anschließend filtriert, und zwar entweder
auf einem Diatomeenerdefilter oder auf einem Plattenfilter, dann
wird er nochmals auf einer Membran bis zu 1 μm filtriert.
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Das
so erhaltene Filtrat umfasst zwischen 1 und 5 Gew.-% Trockenextrakt,
der die folgenden allgemeinen Merkmale aufweist:
– Cytokinin-Aktivität (gemäß dem biologischen Amaranth-Test) μg Eq. BAP/100
g Trockenextrakt: | 500–5.000 |
– Dichte: | 1,00–1,02 |
– pH-Wert: | 6–7 |
– Trockenmaterial: | 10–50 g/l |
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Der
so hergestellte Extrakt kann in einer mehr oder weniger konzentrierten
Form verwendet werden, wobei die Endkonzentration in Abhängigkeit
des angestrebten Gehalts an aktiven Derivaten in der gewünschten
Anwendung bestimmt wird.
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So
kann das vorstehend genannte Filtrat zum Beispiel mittels eines
Fallstromverdampfers derart konzentriert werden, dass der Trockenextrakt
10 bis 20 Gew.-% davon darstellt.
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Es
kann zum Beispiel auch durch Zerstäubung eine völlige Dehydratisierung
erhalten werden, wenn ein Vorliegen in Pulverform gewünscht ist.
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Für flüssige Formen,
in Form von Rohextrakten oder konzentrierten Extrakten, kann ein
Konservierungsmittel, wie zum Beispiel Chlor-4-methyl-3-natriumphenolat,
in einer Dosis von 0,1 bis 0,3% eingebracht werden.
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Gleichermaßen kann
der pH-Wert durch Zugabe von Kaliumhydroxid auf einen Wert von 6
bis 7 eingestellt werden.
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C/ Charakterisierung der
Aminopurinderivate, die in dem Algenextrakt vorliegen.
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Die
Identifizierung des Extraktes wurde durch das immunoenzymatische
Verfahren (ELISA) unter Verwendung des Avidin-Biotin-Systems durchgeführt.
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Dieser
Versuch basiert auf der Verwendung von antihormonellen Antikörpern in
einem kompetitiven ELISA-System.
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Die
zu analysierende Probe wird mit bekannten Mengen von Hormonen, die
an Wänden
von Mikrotiterplatten absorbiert sind, für eine begrenzte Menge an Antikörpern in
Kompetition gebracht. Beim Reaktionsgleichgewicht werden die Platten
gewaschen und die gebundenen Antikörper werden mittels eines zweiten
Antikörpers,
der an ein Enzym gebunden ist (Peroxydase), gezeigt.
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Die
enzymatische Aktivität
in Verbindung mit den gebundenen Antikörpern wird durch Kolorimetrie
gemessen.
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Das
System wird auf jeder Mikrotiterplatte mit verschiedenen Verdünnungen
von Standardproben geeicht.
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Der
Versuch wurde unter Verwendung eines Serums gegen 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin auf
nicht gereinigten Proben eines Algenextraktes, der gemäß Beispiel
1 hergestellt wurde und eine Aminopurinaktivität aufweist (466 μg Eq. BAP/I
gemäß Amaranth-Test), sowie auf
Proben, die durch Methanolextraktion des gleichen Extraktes gereinigt
worden waren, durchgeführt.
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Unter
diesen Bedingungen zeigt der Extrakt aus Beispiel 1 (nicht gereinigt)
eine sehr starke sichtbare Immunoreaktivität gegenüber dem Antikörper, wodurch
das 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin identifiziert
werden kann.
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Dieser
gleiche Extrakt zeigt nach Behandlung mit einer Methanollösung, gefolgt
von einer Filtration, einem Durchlaufen von Sep-pak C18 (Millipor)
und anschließend
einer Fraktionierung durch HPLC, eine sehr schwache Immunoreaktivität, die an
den Fraktionen aus der HPLC gemessen wurde. Hingegen haben die Messungen
der Ausbeute der Reinigung, die gleichzeitig durchgeführt wurden,
mit Hilfe von Markerstoffen mit radioaktiven Atomen, die den Proben
zu Beginn der Extraktion zugegeben wurden, einen enormen Verlust
an Hormonen bei der Reinigung gezeigt. Der wesentliche Teil der
Radioaktivität
findet sich in den Filtern zusammen mit den Niederschlägen, die
nicht durch die Poren von 0,22 μm
hindurchgehen können.
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Nach
einer Dialyse während
1 Nacht bei 4°C
bleibt eine starke Immunoreaktivität. Die Immunoreaktivität hängt also
mit den Strukturen eines Molekulargewichtes oberhalb des Durchlassvermögens der
Membran, also im Bereich von 10.000, zusammen. Es ist also anzunehmen,
dass die bei der Methanolextraktion erhaltenen Niederschläge proteingebundenen
Aminopurinderivaten entsprechen, die mit dem Methanol niederschlagen
können
und die Antikörper
im ELISA-System stören
können.
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Dieses
Verfahren hat es so ermöglicht,
das 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin in freier oder
gebundener Form im Extrakt aus Beispiel 1 zu identifizieren.
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Beispiel 2
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Herstellungsverfahren
für eine
Calciumquelle, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden kann
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Als
im Rahmen der Erfindung bevorzugte Calciumquelle wird pulverförmiges Lithothamnium
verwendet.
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Das
pulverförmige
Lithothamnium kann zum Beispiel folgendermaßen hergestellt werden:
Die
Alge wird mit Hilfe eines Bootes geangelt, das mit einem Pumpenbagger
ausgerüstet
ist.
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Vor
der Umwandlung zeigt sich die Alge ähnlich wie Korallen in verschiedenen
Größen (0,1
bis 10 cm).
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Die
Algen werden vorher gesiebt, um Kieselsteine zu entfernen, bevor
sie zu einem Drehofen gebracht werden, in dem sie dehydratisiert
werden können
(Trockenmaterial zwischen 85-99%).
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Am
Ende des Trocknens wird die Alge in einer Kugelmühle zerkleinert, um ein pulverförmiges Pulver zu
erhalten (1 bis 200 μm).
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Beispiel 3
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Herstellungsverfahren
für eine
Zusammensetzung, deren Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
beansprucht wird
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden die besten erhalten, indem
die mit Aminopurinderivaten angereicherten Algenextrakte, wie sie
in Beispiel 1 hergestellt wurden, und das pulverförmige Lithothamnium,
wie es in Beispiel 2 hergestellt wurde, als Calciumquelle kombiniert
wurden. Die Herstellung dieser Zusammensetzung kann vorzugsweise
im Verlauf des Umwandlungsverfahrens der Lithothamnium-Alge durchgeführt werden.
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So
wurde ein Pulver von Lithothamnium, das mit 6-(4-Hydroxy-3-methylbutyl-2-enyl)aminopurin angereichert
war, erhalten, indem dem folgenden Versuchsprotokoll gefolgt wurde.
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Eine
Lösung
des Aminopurinderivats, das in Beispiel 1 hergestellt wurde, wird
auf Lithothamnium auf eine Größe von 0,1
bis 10% pulverisiert. Diese Pulverisierung kann beim Trocknen im
Drehofen oder bei der Zerkleinerung (Kugelmühle), wie in Beispiel 2 erwähnt, erfolgen.
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Das
so erhaltene Produkt weist die folgende Zusammensetzung und die
folgenden Eigenschaften auf:
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Beispiel 4
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Nachweis der Wirkung der
Zusammensetzungen auf den Beginn der Keimbildunsprozesse und die
Entwicklung der Aussaat
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Beispiel 4.1 – Versuch
an der Zuckerrübe
(Sorte ECRIN)
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a) Versuchsprotokoll
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Die
Samenpartien werden mit einem Überzug
(PMG = 10,8 g) aus einer Mischung aus Fungiziden (Thiram, Iprodion,
Hymexazol) und einem Insektizid (Dimethyl-2,2-dihydro-2,3-benzofurannyl-7-N-methylcarbamat)
erhalten. Sie werden in Partien von 30 in Petrischalen auf mit destilliertem
Wasser getränktem
Papier bei 19°C
(Zuckerrübensamen
keimen bei einer Temperatur unter 2°C) im Dunkeln zum Keimen gebracht.
Die Keimbildungsrate und die Länge
der Keimwurzel werden nach 5 Tagen gemessen. Die Samen werden mit
dem Produkt aus Beispiel 3 behandelt.
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Verschiedene
Cytokinin-Aktivitäten
des Produktes aus Beispiel 3, die zwischen 8,2.106 und
8,2.10–8 μg Eq. BAP/Samen
schwanken, werden im Vergleich zu Wasser als Referenz untersucht.
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b) Ergebnisse
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Das
Produkt aus Beispiel 3 verbessert konsequent die Keimbildungsrate
nach 5 Tagen. Diese Keimbildungsrate ist bei einer Aktivität von 8,2.10–6 μg Eq. BAP/Samen
mit einer Verbesserung von nahezu 70% im Vergleich zur Referenz
maximal.
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Beispiel 4.2 – Versuch
an der Sonnenblume (Sorte DOMINO)
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a) Versuchsprotokoll
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Die
Studie wird an Samen durchgeführt,
die mit dem Produkt aus Beispiel 3 in Dosen von 6,5.10–6 bis 6,5.10–8 μg Eq. BAP/Samen
behandelt worden waren. Die Samen sind mit einem Gemisch zum Schutz
vor Krankheiten überzogen
(Quinolate Pro + Apron®, die als Wirkstoffe Kupfer-
und Metalaxyl-Oxychinolatcarbendazin enthalten).
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Das
Produkt aus Beispiel 3 wird für
die Referenzpartien durch destilliertes Wasser ersetzt.
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Partien
von 30 Einzelsamen werden in Petrischalen auf mit destilliertem
Wasser getränktem
Papier bei 25°C
im Dunkeln während
96 Stunden zum Keimen gebracht.
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Die
Wirkung des Produktes aus Beispiel 3 wird durch das Messen der Verlängerung
der Keimwurzel bewertet.
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b) Ergebnisse
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Nach
96 Stunden des Anbaus bewirkt das Produkt aus Beispiel 3 in der
Dosis von 6,5.10–7 μg Eq. BAP eine signifikante
Verlängerung
um nahezu 29% der Länge
der Keimwurzel.
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Beispiel 4.3 – Versuch
am Mais
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A/ Sorte LIMAGRAIN LG02
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a) Versuchsprotokoll
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Die
Aussaat von Mais (Limagrain LG02) wurde außerhalb der Saison im Monat
Oktober in 4 Liter fassenden Töpfen,
die mit Vermiculit gefüllt
waren und in einem nicht beheiztem Treibhaus platziert wurden, durchgeführt. Zwei
Partien homogener Keimlinge (12 Referenzen und 15 behandelte) wurden
hinsichtlich einer Untersuchung der Wachstumsgeschwindigkeit des
mit dem Produkt aus Beispiel 3 behandelten oder nicht behandelten
Mais sortiert. Die Klimabedingungen waren bei dem Versuch sehr ungünstig: niedrige
Temperaturen (Mais ist eine Pflanze, die unterhalb von 6°C nicht wächst) und
starke Feuchtigkeit. Es sind sehr schnell Pilzbefälle aufgetreten.
Der Versuch konnte dennoch während
8 Wochen weitergeführt
werden.
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Jede
Pflanze hat alle zwei Tage eine Nährlösung (modifiziertes Mazé) erhalten.
Außerdem
wurde diese Nährlösung für eine der
beiden Partien von Mais mit dem Produkt aus Beispiel 3 angereichert,
wobei die Aktivität
in dem Nährmedium
150 μg Eq.
BAP/1 betrug.
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b) Ergebnisse
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Zu
Beginn der Entwicklung bestand die Tendenz, dass die Geschwindigkeit,
mit der Blätter
beim mit dem Produkt aus Beispiel 3 behandelten Mais auftauchten,
schneller war als beim Referenzmais.
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Nach
der 6. Woche wird des Weiteren festgestellt, dass der behandelte
Mais dem Pilzbefall (der am unteren Ende auftrat) viel besser widerstanden
hat als der Referenzmais. 86,7% des behandelten Mais sind in Woche
8 noch existenzfähig,
gegenüber
nur 50% bei den Referenzen.
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Tabelle
III gibt die Überlebensrate
der Maiskeimlinge, Sorte Limagrain LG02, an, die während 8
Wochen unter nicht optimalen Bedingungen in Bezug auf Temperatur
und Lichtintensität
angebaut wurden.
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B/ Sorte SABRINA
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a) Versuchsprotokoll
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Die
Aussaat von Mais der Sorte Sabrina erfolgt (in Partien von 15) im
Topf (8 Töpfe/Behandlung)
mit einer Oberfläche
von 25,4.10–3 m2, was einer Aussaatdichte von 590 Körnern/m2 entspricht. Die Töpfe enthalten ein Gemisch von
angereichertem Torf, Erde, Sand in gleichen Verhältnissen.
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Die
Pflanzen werden im Treibhaus angebaut. Das Produkt aus Beispiel
3 wird in einer Menge von 100 kg/ha entsprechend einer Cytokinin-Aktivität von 45.10–2 mg
Eq. BAP/ha mit Boden gemischt. Die Wirkung des Produktes aus Beispiel
3 wird mit derjenigen von Wasser als Referenz und von Lithothamnium
als Referenz verglichen.
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Die
Widerstandskraft der Maisaussaat wird nach 6 Wochen des Anbaus nach
der Entwicklung des Trockengewichtes des Pflanzenapparates beurteilt.
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b) Ergebnisse
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Am
Ende des Zeitraums beträgt
die durchschnittliche Produktion pro Pflanze im Fall von Wasser
als Referenz 2,8 g. Das Einbringen des Lithothamniums alleine ergibt
keinerlei Änderung
beim Wachstum. Im Gegensatz dazu ergibt das Einbringen des Produktes
aus Beispiel 3 eine Erhöhung
des Trockengewichtes um nahezu 21%.
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Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefasst.
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Beispiel 5
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Nachweis der Wirkung der
Zusammensetzungen, deren Verwendung gemäß der Erfindung beansprucht
wird, auf die Entwicklung der pflanzlichen Produktionsstrukturen.
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Beispiel 5.1 – Versuch
an Großkulturen
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A/Italienisches Raygras
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a) Versuchsprotokoll
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Es
wird ein Versuch an italienischem Raygras, Sorte Billion, auf freiem
Feld im Gebiet Arras (Nord) durchgeführt. Dieser Versuch umfasst
5 Merkmalsmodifikationen und 4 Wiederholungen.
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So
wird das Produkt aus Beispiel 3 in verschiedenen Mengen von 200
kg/ha, 500 kg/ha und 1.000 kg/ha, jeweils entsprechend Aktivitäten von
0,36 mg/ha, 0,90 mg/ha und 2,70 mg/ha, in den Boden eingebracht.
Die im Verlauf der Bestellung eingesetzte Stickstoffdüngung beträgt 160 kg/ha.
Die Ernte erfolgt manuell im Stadium des Wachstums vor der Ährenbildung.
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b) Ergebnisse
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Alle
Merkmalsmodifikationen der Behandlung mit dem Produkt aus Beispiel
3 ergeben sehr positive Ergebnisse. Die landwirtschaftliche Reaktion
des Versuches ist ausgezeichnet.
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Auch
wenn sich beim Keimen kein Unterschied zwischen den Parzellen zeigt,
zeigen im Gegensatz dazu die Beobachtungen beim Pflanzenwachstum
eine bessere Widerstandskraft der behandelten Parzellen im Stadium
am Ende der Bildung der Wurzelschösslinge und eine stärkere Färbung im
Vergleich zur Referenz.
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Bei
der Ernte bestätigen
sich diese Beobachtungen mit einer erstaunlichen Regelmäßigkeit
beim Wiegen jeder der Wiederholungen und der sehr verbesserten Ausbeuten.
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Die
Behandlung mit der Dosis von 500 kg/ha ermöglicht eine Mehrausbeute von
mehr als 16,5% (also 28,9 Tonnen/ha im Gegensatz zu 24,8 bei der
Referenz). Im Fall eines Einsatzes von 1 Tonne/ha erreicht die Mehrausbeute
24,4% (also 30,9 DZ/ha im Gegensatz zu 24,8 bei der Referenz).
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Die
erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengefasst.
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Beispiel 5.2 – Versuch
an proteinreichen Erbsen
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A/ Versuch auf freiem
Feld
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6 Versuchsprotokoll
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Es
wird ein Versuch an proteinreichen Erbsen, Sorte Solara, auf freiem
Feld durchgeführt.
Dieser Versuch umfasst 3 Merkmalsmodifikationen.
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Das
Produkt aus Beispiel 3 wird in einer Menge von 200 kg/ha (d.h. 0,36
mg Eq. BAP/ha) und von 500 kg/ha (0,90 mg Eq. BAP/ha) in den Boden
eingebracht. Die Aussaat erfolgt am 9. April. Im Verlauf der Bestellung
wird kein Stickstoff eingesetzt.
-
Die
Oberfläche
jeder Grundparzelle beträgt
54 m2. Jede Merkmalsmodifikation unterliegt
4 Wiederholungen.
-
Die
Behandlungen mit dem Produkt aus Beispiel 3, das im Boden eingesetzt
wurde, zeigen positive Ergebnisse. Sie ermöglichen die Erhöhung der
Ausbeuten um 1,5 bis 2,1 Doppelzentner/ha, das heißt 3,4 bis 4,8%.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse wurden in Tabelle VI angegeben.
-
-
Versuch im Treibhaus
-
6 Versuchsprotokoll
-
Die
Aussaat von Futtererbsen der Sorte Solara erfolgt (in Partien von
15) im Topf (8 Töpfe/Behandlung)
mit einer Oberfläche
von 25,4.10–3 m2, was einer Aussaatdichte von 590 Körnern/m2 entspricht. Die Töpfe enthalten ein Gemisch von
angereichertem Torf, Erde, Sand in gleichen Verhältnissen.
-
Die
Pflanzen werden im Treibhaus angebaut. Das Produkt aus Beispiel
3 wird in einer Menge von 100 kg/ha für verschiedene biologische
Aktivitäten
(45, 4,5 und 0,45 μg
Eq. BAP/ha) mit dem Boden gemischt.
-
Für die Referenzpartien
wird das Produkt aus Beispiel 3 durch destilliertes Wasser (Referenz
H20) oder durch Lithothamnium (Referenz M) ersetzt.
-
Die
Experimente erstrecken sich auf die Erbsen der Sorte Solara, die
während
5 Wochen im Treibhaus angebaut werden.
-
Die
Wirkung des Produktes aus Beispiel 3 wird mit derjenigen eines synthetischen
Cytokinins, dem BAP, verglichen, dessen getestete Konzentrationen
sich an die optimalen Konzentrationen in Equivalenten BAP des Extraktes
annähern
(0,5; 0,05 und 0,005 mg BAP/ha).
-
b) Ergebnisse
-
Die
Anwendung von Lithothamnium alleine ändert nicht das Wachstum des
Wurzelsystems und des Pflanzenapparates.
-
Der
Einsatz des Produktes aus Beispiel 3 ergibt eine signifikante Erhöhung des
Trockenmaterials des Wurzel- und Pflanzenapparates bei der Erbse.
-
Das
Wurzelwachstum oder das Wachstum des Pflanzenapparates verbessert
sich um 10 bis 22% bei den jungen Pflanzen gemäß den biologischen Aktivitäten.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse nach 5 Wochen der Bestellung sind in Tabelle
VII angegeben.
-
-
-
Beispiel 5.3 – Versuch
an der Luzerne
-
6 Versuchsprotokoll
-
Luzernensamen
(Sorte Milfeuil der Firma RAGT) wurden im Oktober auf Vermiculit
angebaut. Nach einer Woche wurden 32 homogene Keimlinge sortiert
und in zwei Partien von 16 Einzelpflanzen neu verteilt (16 Referenzen
und 16 behandelte).
-
Die
32 Pflanzen erhielten dann zweimal pro Woche eine angepasste Nährlösung. Das
Produkt aus Beispiel 3 wurde der Nährlösung der 16 behandelten Pflanzen
beigemengt, um eine Aktivität
von 150.10–3 μg Eq. BAP/1
zu erhalten. Des Weiteren erfolgte alle 48 Stunden ein Bewässern mit
Leitungswasser je nach Bedarf der Pflanzen.
-
b) Ergebnisse
-
Die
Entwicklungsgeschwindigkeit der Luzerne wurde verfolgt.
-
Die
beobachteten Ergebnisse (siehe Tabelle VIII) zeigen, dass die Einpflanzung
der Luzerne unter schwierigen Anbaubedingungen (niedrige Temperatur
und schlechte Lichtverhältnisse)
dazu neigt, durch den Einsatz des Produktes aus Beispiel 3 begünstigt zu
werden.
-
-
Nach
15 Wochen wird das Zählen
der Anzahl der Blätter
pro Pflanze sehr schwierig (wenn die Pflanzen weiter bearbeitet
werden sollen).
-
Es
werden zwei neue Kriterien definiert, die die Entwicklungs- und
Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanzen zum Ausdruck bringen:
6
die Anzahl der Knorren am Hauptstiel (N/TP)
6 die Länge des
Hauptstiels (Lg TP)
-
Die
in Woche 17 gemachten Beobachtungen sind in der nachstehenden Tabelle
IX dargestellt:
-
-
Nach
diesen Kriterien behalten die behandelten Luzernen einen Vorsprung
in ihrer Entwicklung.
-
Somit
hat das Produkt aus Beispiel 3, das in einer Zeit der klimatischen
Belastung auf die Pflanzen zu Beginn der Entwicklung eingesetzt
wurde, bei der Luzerne die Einpflanzung der Kultur begünstigt.
Die verbessernde Wirkung hat sich insbesondere in der Wachstumsgeschwindigkeit
(Länge
des Hauptstiels in Woche 17) gezeigt.
-
Beispiel 5.4 – Versuch
am Kolza
-
6 Versuchsprotokoll
-
Für diesen
Versuch wurden 16 Pflanzen der Sorte Ariana verwendet: 8 Referenzpflanzen
und 8 Pflanzen, die mit dem Produkt aus Beispiel 3 behandelt wurden.
Die Aussaat von etwa hundert Samen erfolgte im November auf Vermiculit.
Die Keimbildung wurde im Anbauraum bei einer Temperatur von 26°C im Dunkeln erreicht.
-
Am
Ende einer Woche wurde ein Sortieren der so erhaltenen Keimlinge
vorgenommen. Die für
den Versuch notwendigen 16 Einzelpflanzen wurden nach ihrer Homogenität ausgewählt und
dann wieder in 4 Liter fassende, mit Vermiculit gefüllte Töpfe pikiert.
Die Töpfe
werden in ein Treibhaus gestellt.
-
Die
Behandlung bestand in der Zugabe des Produktes aus Beispiel 3, welches
1000-fach verdünnt war,
in das Nährmedium
der "behandelten" Kolzas. Die Konzentration
in dem fertigen Nährmedium
entspricht einer Aktivität
von 150.10–3 μg BAP/1.
Die Zusammensetzung dieses Nährmediums
ist diejenige einer Lösung von
modifiziertem Mazé (Mazé, 1995).
Zweimal pro Woche wurden die Pflanzen so mit 100 ml dieser Lösung, die
teilweise mit dem Produkt aus Beispiel 3 angereichert war, genährt. Im Übrigen wurden
alle Pflanzen alle zwei Tage homogen je nach ihrem Bedarf gegossen.
Diese Bewässerung
endete zu Beginn der Reife der Samenkörner.
-
Ein
Verfolgen der Entwicklungsgeschwindigkeit wurde im Zeitraum von
der 1. bis zur 16. Woche nach dem erneuten Pikieren durchgeführt.
-
Es
wurde dann die Anzahl der wirksamen Blätter gemessen.
-
Schließlich wurde
die Ernte auf sechs Wochen gestaffelt und in der Zeit Juli-August
durchgeführt.
Die verschiedenen gemessenen oder errechneten Parameter waren:
6
Gewicht der Samenkörner
jeder Pflanze (PDS) oder Ausbeute
6 Anzahl an Schoten pro Pflanze
(NS/P)
6 Anzahl an Samenkörnern
pro Schote (NG/S).
6 Anzahl an Samenkörnern pro Pflanze (NG/P).
-
b) Ergebnisse
-
Die
in Tabelle X zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass die Zahl
der wirksamen Blätter
bei der Referenz und dem Produkt aus Beispiel 3 identisch ist.
-
-
-
Visuelle
Beobachtungen haben im Übrigen
gezeigt, dass die Blätter
der behandelten Kolzas im Allgemeinen weiter ausgebreitet waren
als diejenigen der Referenzpflanzen (größere Blattoberfläche).
-
Neben
den chemischen Analysen haben die visuellen Beobachtungen, die während der
Monate April bis Juni erfolgten (eine Zeit, während welcher die Temperaturen
im Treibhaus höher
waren), gezeigt, dass die "behandelten" Kolzas dem durch
die Wärme
verursachten Wassermangel besser standhalten konnten. Insbesondere
im Mai hingen die Blätter
der Referenzpflanzen schnell herunter, als die relative Luftfeuchtigkeit
im Treibhaus sehr niedrig war, was bei den Kolzas, die das Produkt
aus Beispiel 3 erhalten hatten, nicht der Fall war.
-
-
Die
Ernte der Samenkörner
und Schoten hat sich über
sechs Wochen erstreckt. Die Samenkörner wurden nämlich erst
von Hand mit ihrer Schote gepflückt,
als sie reif und trocken waren.
-
Im
Allgemeinen waren, wie es die Tabelle XI zeigt, alle Parameter,
die die Ausbeute der "behandelten" Kolzas darstellen,
denjenigen der Referenzpflanzen überlegen,
mit Ausnahme der Anzahl der Samenkörner pro Schote.
-
Um
diese Ergebnisse zu verfeinern, wurde anhand der Daten, die Woche
für Woche
während
der Erntezeit gesammelt wurden, eine Analyse durchgeführt, und
die Ergebnisse sind in Tabelle XII zusammengefasst.
-
-
In
Woche 1 und in Woche 6 schien es, dass die relative Ausbeute an
Samenkörnern
(PDS) des "Referenzkolzas" derjenigen des "behandelten" Kolzas signifikant
(α = 0,05) überlegen
war. Zwischen der zweiten und der fünften Woche wurde wiederum
ein umgekehrtes Ergebnis verzeichnet, denn 74,8% der Gesamtproduktion
wurden in diesem Zeitraum beim "behandelten" Kolza geerntet,
im Gegensatz zu nur 54,8% beim "Referenzkolza".
-
Dieses
Ergebnis ist für
den Landwirt besonders wichtig. Die Ernte auf dem Feld erfolgt nämlich nur
ein einziges Mal. Zu dem Zeitpunkt haben sich ein Teil der Schoten
bereits geöffnet,
während
andere noch nicht reif sind. Der Landwirt muss das Datum der Ernte
so auswählen,
dass er die Ausbeuteverluste so weit wie möglich begrenzt. Seine Wahl
wird umso einfacher, als der Zeitraum, während welchem die Reife der
Samenkörner erfolgt,
verkürzt
wird. Die Behandlung der Kultur mit dem Produkt aus Beispiel ermöglicht ein
derartiges Ergebnis.
-
Die
Analyse der Komponenten ermöglicht
des Weiteren die Feststellung, dass das Kriterium NS/P (Anzahl an
Schoten pro Pflanze) beim "behandelten" Kolza stark mit
der Ausbeute (PDS) verbunden ist. Der Korrelationskoeffizient ist
r = 0,9435. Das PMG (Gewicht von 1000 Samenkörnern) hat einen geringen Einfluss
auf die Ausbeute (Korrelationskoeffizient r = 0,4857).
-
Die
gleichen Beobachtungen können
in Bezug auf die Referenzpflanzen gemacht werden. Trotzdem sind
die erhaltenen Korrelationskoeffizienten deutlich geringer (nur
r = 0,0791 zwischen PMG und PDS).
-
Die
Anzahl an Schoten pro Pflanze ist also ein wesentliches Kriterium
für die
Bestimmung der Ausbeute beim "behandelten" Kolza. Es ist trotzdem
zweckmäßig, zu
bestimmen, ob die wirksamsten Schoten, in Bezug auf die Produktion
von Samenkörnern,
diejenigen sind, die mit der größten Wahrscheinlichkeit
auf dem Feld geerntet werden. Mit dem Bezug zwischen PDS/NS kann
diese Wirksamkeit ausgedrückt
werden. Er entspricht dem Prozentsatz der Anzahl an Schoten, die
während
des gleichen Zeitraums geerntet wurden.
-
Durch
Tabelle XIII können
diese Ergebnisse sichtbar gemacht werden. TABELLE
XIII
- *: signifikante Unterschiede von α = 0,05
-
Beim
Referenzkolza sind die am wenigsten "wirksamen" Schoten (die am wenigsten zur Ausbeute
beitragen) diejenigen, die in den Wochen 4, 5 und 6 geerntet werden.
In diesem Moment werden nun die meisten Schoten reif (57,5%).
-
Im
Gegensatz dazu ist die "Wirksamkeit" der Schoten bei
dem "behandelten" Kolza zwischen der
zweiten und der fünften
Woche um den Bezug 1,00 stabil. In diesem Moment werden die meisten
Schoten reif (72,3 %).
-
Somit
ermöglicht
es die Behandlung mit dem Produkt aus Beispiel 3, die Dauer des
Zeitraums der Reifung der Samenkörner
zu verkürzen,
ohne dafür
die Wirksamkeit der Schoten zum Zeitpunkt, zu dem die Produktion
optimal ist, zu beeinträchtigen.
-
Beispiel 5.5 – Versuch
am Mais
-
A/ Sorte SABRINA
-
6 Versuchsprotokoll
-
Der
Versuch wird im südwestlichen
Gebiet bei Bergerac durchgeführt.
-
In
diesen Versuchen wird der Mais mit hoher Dichte eingepflanzt und
die Bewässerung
optimal durchgeführt.
Das Produkt aus Beispiel 3 wird in Abwesenheit von Stickstoffdünger teilweise
durch Behandlung der Samen, teilweise durch örtliche Einbringung in den
Boden in einer Dosis von 100 kg/ha eingesetzt.
-
Die
Versuchseinrichtung umfasst Blöcke
von 4 Wiederholungen. Jede Grundparzelle besteht aus 6 Reihen von
20 m oder 6 Reihen von 12 m mit einer Ernte der 2 mittleren Reihen.
Die an den Referenzpartien und behandelten Partien durchgeführten Kontrollen
erfolgen anhand der Elemente der Ausbeute (15%), des Gewichtes von
1000 Samenkörnern
(15%) und der Ausbeute von Samenkörnern/Kolben.
-
Der
Boden ist vom Typ schlammiger Tonsand mit einem Gehalt an organischen
Stoffen von 1,44 und einem pH-Wert von 6,9.
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b) Ergebnisse
-
Auf
diesem Gelände
und unter diesen Versuchsbedingungen ermöglicht es das Produkt aus Beispiel 3,
mehr als 8 bis 19 Doppelzentner (15% MS) zu gewinnen, wenn es örtlich im
Boden einsetzt wird, in Abhängigkeit
der eingebrachten Mengen. Im Fall der Behandlung von Samen beträgt der Gewinn
etwa 14 Doppelzentner/ha; somit begünstigt das Produkt aus Beispiel
3 die Ausbeute unabhängig
von der Art der Anwendung. Dieser Unterschied erklärt sich
weder durch das PMG noch durch die anderen gemessenen Komponenten,
da sich das Produkt aus Beispiel 3 tatsächlich auf die Komponente der
Anzahl an Kolben pro m2 auswirkt.
-
-
-
B/ Sorte APACHE
-
6 Versuchsprotokoll
-
Ein
Versuch mit Mais der Sorte Apache wurde bei einem Landwirt im Gebiet
Nordbretagne (Ploëzal 22)
durchgeführt.
Die Oberfläche
der Parzelle beträgt
2,5 Ha. Das Produkt aus Beispiel 3 wird vergleichsweise in einem
Referenzbereich mit Lithothamnium in einer Dosis von 1,6 Tonnen/ha
eingesetzt. Dieser Einsatz des Produktes aus Beispiel 3 entspricht
einer Cytokinin-Aktivität von 0,02
mg/ha. Die Oberfläche
der Grundparzellen beträgt
20 m2. Jede der Merkmalsmodifikationen unterliegt
3 Wiederholungen. Die Aussaat erfolgt am 26. April mit einer Dichte
von 114.000 Samenkörnern/ha.
-
Die
Ernte erfolgt am 25. Oktober. Das Pflücken erfolgt auf 2 Linearmetern
in der Mitte jeder Grundparzelle. Die Kolben werden anschließend mit
einem manuellen Maisentkerner entkernt.
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b) Ergebnisse
-
Das
Produkt aus Beispiel 3 wird auf einem ziemlich schlammigen Boden,
der durch einen Calcium- und Magnesiummangel gekennzeichnet ist,
eingesetzt.
-
Dieser
Calciummangel erfordert den Einsatz von 2,45 T CaO, verteilt auf
3 Jahre. Somit wird der Einsatz des Produktes aus Beispiel 3 im
ersten Jahr ein Drittel des Bedarfs an Calcium decken.
-
Die
Produktion von Samenkörnern,
die auf 2 Linearmetern gepflückt
wurden und die für
jede der Merkmalsmodifikationen sowie für jede der entsprechenden Wiederholungen
erhalten wurde, ist in Tabelle XVI dargestellt:
-
-
Unter
den Versuchsbedingungen verbessert der Einsatz des Produktes aus
Beispiel 3 in Bezug auf ein herkömmliches
Verbesserungsmittel mit Lithothamnium die Ausbeute an Samenkörnern um
mehr als 10%. Die Ausbeute (15% MS) pro Hektar wird somit von 94,9
Doppelzentnern bei Lithothamnium auf 105,2 Doppelzentner bei dem
Produkt aus Beispiel 3 gesteigert, was einer Steigerung um 10,3
Doppelzentner pro Hektar entspricht.
-
Beispiel 5.6 – Versuche
an spezialisierten Kulturen
-
A/ Melonen
-
6 Versuchsprotokoll
-
Dieser
Versuch wurde im Gebiet von St. Gille (FRANKREICH) durchgeführt. Ein
Kunststofftunnel wird in gleiche Flächen von etwa 360 m2 unterteilt.
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Der
Einsatz des Produktes aus Beispiel 3 vor dem erneuten Pikieren der
Pflanzen wird mit der Technik des Landwirtes verglichen, der im
sauren Boden ein Calciumcarbonat (40% CaO) und Magnesium (10% MgO) in
einer Menge von 1,5 Tonnen pro Hektar verwendet. Die Dosis des eingesetzten
Produktes wird auf die vom Landwirt vorgeschlagene Menge an CaO
eingestellt.
-
Die
Melonensorte Luna, eingepflanzt auf RS841, wird am 2. Februar eingepflanzt.
-
Die
Analyse des Bodens hat sich auf die Tunnelhälften erstreckt, die als "Nord" (Ca-Carbonat und
Mg) und "Süd" (Produkt aus Beispiel
3) bezeichnet wurden. Die Ergebnisse unterstreichen die relative
Homogenität der
beiden Tunnelteile: starke Säure
(pH-Wert Wasser = 5,3), ausgeprägte
Neigung zur Säuerung
(pH-Wert Kcl= 4,6).
-
Die
Prozentsätze
der Sättigung
an Kationen (Ca, Mg, K) in Bezug auf die Austauschkapazität wurden berechnet.
-
-
Die
Kontrolle wurde an der Anzahl der erzeugten Melonen durchgeführt, wobei
drei Größenklassen entsprechend
jedem Datum der Ernte unterschieden wurden. Für jede der Klassen wurde das
durchschnittliche Gewicht einer Frucht gemessen.
-
b) Ergebnisse
-
Die
Ernte der Melonen begann am 15. Juli und dauerte bis zum 25. Juli.
Sie erfolgte in einem Zeitraum von 10 Tagen an 6 verschiedenen Terminen.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XVIII angegeben.
-
-
Am
Ende der Ernte erzeugen die Bereiche, die mit dem Produkt aus Beispiel
3 behandelt wurden, eine Menge von 173,3 Melonen/100 m2 im
Vergleich zu 110,8 Melonen/100 m2 im Referenzbereich,
was einer Produktionssteigerung von 43,8% entspricht.
-
Diese
Steigerung wurde nicht auf Kosten der Größe der Produktion erreicht.
Ganz im Gegenteil war diese bessere Produktivität von einer Steigerung der
großen
Größen (+ 43,9%)
und der mittleren Größen (+ 42,6%)
begleitet, was die in Tabelle XIX angegebenen Ergebnisse zeigen.
-
-
Die
behandelten Bereiche zeigen außerdem
eine bessere frühe
Reife, und zwar entsprechend den Zeiträumen, in denen die Preise für Melonen
am höchsten
sind.
-
Zusammenfassend
ergibt der Vergleich der beiden Verbesserungsmittelformulierungen,
die im Boden eingesetzt wurden, während des Zeitraums vom 15.07.
bis 25.07. der Zusammensetzung, deren Verwendung gemäß der Erfindung
beansprucht wird, einen deutlichen Vorzug, was die Gesamtzahl der
Melonen angeht, mit einer Steigerung von 43,5%.
-
Beispiel 6
-
Beispiele für Formulierungen
von Düngemitteln,
in denen ein aktives Aminopurinderivat zusammen mit einer Calciumquelle
enthalten ist.
-
Im
Allgemeinen wird die im Rahmen der Erfindung zu verwendende Menge
an Düngemittel
100 kg bis 3 Tonnen pro Hektar für
biologische Aktivitäten
zwischen 0,05 bis 100.000 mg/ha sein.
-
Vorzugsweise
wird diese Menge 100 bis 1.000 kg für biologische Aktivitäten zwischen
0,5 und 500 mg/ha Equivalent BAP sein, und auch vorzugsweise 1 mg
bis 10 mg-Equivalent BAP/ha sein.
-
Im
Folgenden werden als Beispiele verschiedene Formulierungen, die
gemäß der Erfindung
verwendbar sind, mit den Bedingungen der Umsetzung dieser Formulierungen
angegeben.
-
Die
Boden-Verbesserungsmittel werden zwischen 1 und 3 T/ha verwendet.
Die binären
und tertiären Düngemittel
werden in einer Menge zwischen 400 – 800 kg/ha verwendet. A – BODEN-VERBESSERUNGSMITTEL
Aminopurinderivat | 10
mg Eq. BAP/ha |
Lithothamnium | 1.000
kg |
B – BODEN-VERBESSERUNGSMITTEL
Aminopurinderivat | 10
g Eq. BAP/ha |
Lithothamnium | 1.000
kg |
C – GEMISCHTES
DÜNGEMITTEL
Aminopurinderivat | 0,5
mg Eq. BAP/ha |
Lithothamnium | 310 |
Kaliumchlorid | 167 |
Harnstoff | 161 |
Ammoniaksulfat | q.s.
1.000 |
D – GEMISCHTES
DÜNGEMITTEL
Aminopurinderivat | 500
mg Eq. BAP/ha |
Lithothamnium | 297
kg |
Gafsa-Phosphat | 536
kg |
Kaliumchlorid | q.s.
1.000 kg |
E – GEMISCHTES
DÜNGEMITTEL
Aminopurinderivat | 3
g |
Lithothamnium | 158
kg |
Ammoniakphosphat | 116
kg |
Ammoniaksulfat | 186
kg |
Harnstoff | 156
kg |
Magnesiumoxid | 50 |
Kaliumchlorid | q.s.
1.000 kg |
-