DE69827801T2 - Feldemitterherstellung durch elektrochemischen lift off mit offenem schaltkreis - Google Patents

Feldemitterherstellung durch elektrochemischen lift off mit offenem schaltkreis Download PDF

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D. John PORTER
S. Gabriela CHAKAROVA
Johan N. Knall
J. Christopher SPINDT
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    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende beanspruchte Erfindung betrifft das Gebiet der Flachbildschirme. Im Besonderen betrifft die vorliegende beanspruchte Erfindung das Abscheiden und Entfernen einer Sperrschicht in einer Feldemitterstruktur.
  • STAND DER TECHNIK
  • Feldemissionskathoden sind Elektronen emittierende Bausteine, die zum Beispiel in Flachbildschirmen eingesetzt werden. Eine Feldemissionskathode oder ein "Feldemitter" emittiert Elektronen, wenn sie bzw. er einem elektrischen Feld mit ausreichender Stärke und der richtigen Polarität ausgesetzt wird. Die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung aus 1A zeigt eine Seitenschnittansicht herkömmlicher Schritte, die bei der Herstellung einer Feldemissionskathode zum Einsatz kommen. Im Besonderen weist in der dem Stand der Technik entsprechenden Abbildung aus 1A eine erste leitfähige Schicht oder eine "Reihenelektrode" 102 eine darauf angeordnete widerstandsfähige Schicht 104 auf. Eine dielektrische Zwischenmetallschicht 106, die über der widerstandsfähigen Schicht 104 angeordnet ist, weist eine darin ausgebildete Vertiefung 108 auf. Wie dies in der dem Stand der Technik entsprechenden Abbildung aus 1A dargestellt ist, befindet sich zweite leitfähige Schicht oder eine Gatterelektrode 110 oberhalb der dielektrischen Zwischenmetallschicht 106. Ein Loch oder eine Öffnung 112 ist durch die Gatterelektrode 110 direkt oberhalb der Vertiefung 108 ausgebildet. Die Öffnung 112 dient zur Gestaltung des Feldemitters, der in der der Vertiefung 108 angeordnet ist. Für gewöhnlich wird die Gestaltung des Feldemitters zumindest teilweise unter Verwendung einer Lift-Off- oder "Trennschicht" sowie einer Sperrschicht erreicht. Leider weisen herkömmliche Verfahren für die Abscheidung und die Entfernung von Lift-Off- und Sperrschichten erhebliche ihnen zugeordnete Nachteile auf.
  • In folgendem Bezug auf die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung aus 1B veranschaulicht eine Seitenschnittansicht die Abscheidung einer Lift-Off-Schicht 114. Die Lift-Off-Schicht 114 wird unter Verwendung einer in einem Winkel ausgeführten physikalischen Bedampfung von zum Beispiel Aluminium gebildet. Die Pfeile 118 veranschaulichen die Winkelausrichtung der Abscheidung der Lift-Off-Schicht 114. Die Winkelabscheidung der Lift-Off-Schicht 114 ist erforderlich, um es sicherzustellen, dass kein Lift-Off-Schichtmaterial, d. h. Aluminium, in den unteren Bereich der Vertiefung 108 abgeschieden wird. Wie dies in der dem Stand der Technik entsprechenden Abbildung aus 1B dargestellt ist, kann jedoch ein Teil des Materials 115 der Lift-Off-Schicht in schädlicher Weise entlang den die Vertiefung 108 definierenden Seiten abgeschieden werden. Damit eine Winkelabscheidung erreicht werden kann, muss die ganze Feldemitterstruktur während der Abscheidung der Lift-Off-Schicht 114 gedreht werden. Dadurch wird das Fertigungsverfahren für die Feldemitterstruktur besonders schwierig, teuer und komplex. Ferner muss die Lift-Off-Schicht 114 eine einheitliche Dicke über die Oberfläche der Gatterelektrode 110 aufweisen. Diese zusätzliche Anforderung der Einheitlichkeit gestaltet das Verfahren der Lift-Off-Abscheidung noch komplizierter.
  • In weiterem Bezug auf die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung aus 1B weist die Lift-Off-Schicht 114 einen weiteren ihr zugeordneten erheblichen Nachteil auf. Im Besonderen reduziert die Lift-Off-Schicht 114 die Öffnung oberhalb der Vertiefung 108. Das heißt, die Lift-Off-Schicht 114 haftet an dem Innendurchmesser der Öffnung 112 in der Gatterelektrode 110. Als Folge dessen wird der Durchmesser der Öffnung 112 effektiv reduziert. Folglich ist die Öffnung oberhalb der Vertiefung 108 auf den Durchmesser der Öffnung 116 in der Lift-Off-Schicht 114 begrenzt. Somit muss der Durchmesser der Öffnung 112 in der Gatterelektrode 110 vergrößert werden, um sicherzustellen, dass der letztendliche Durchmesser (d. h. der Durchmesser der Öffnung 116 in der Lift-Off-Schicht 114) so groß ist, wie dies gewünscht wird. Es ist allerdings allgemein bekannt, dass eine Vergrößerung des Durchmessers der Öffnung 112 in der Gatterelektrode 110 die Leistungsmerkmale der Feldemitterstruktur reduzieren kann.
  • In folgendem Bezug auf die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung der 1C veranschaulicht eine Seitenschnittansicht die erste Ausbildung einer Sperrschicht 118. Die Sperrschicht 118 umfasst Elektronen emittierendes Material, wie zum Beispiel Molybdän. Das Elektronen emittierende Material, das die Sperrschicht 118 bildet, wird ferner in die Vertiefung 108 abgeschieden, wie dies durch die Struktur 120 dargestellt ist. Für gewöhnlich wird das Elektronen emittierende Material zum Beispiel unter Verwendung eines Elektronenstrahl-Bedampfungsverfahrens abgeschieden.
  • In folgendem Bezug auf die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung aus 1D veranschaulicht eine Seitenschnittansicht eine fertig gestellte Abscheidung von Elektronen emittierendem Material. Wie dies in der dem Stand der Technik entsprechenden Abbildung aus 1D dargestellt ist, verschließt die Sperrschicht 118 die Vertiefung 108 vollständig und dicht. Bei einer Abscheidung von Elektronen emittierendem Material gemäß den dem Stand der Technik entsprechenden Abbildungen der 1C und 1D wird ferner in der Vertiefung 108 eine Elektronen emittierende Struktur 120 ausgebildet, die als "Spindt-Emitter" bezeichnet wird (Spindt-Emitter sind in dem U.S. Patent US-A-3,665,241 an Spindt et al. in näheren Einzelheiten beschrieben). Nach der Gestaltung des Spindt-Emitters 120 muss die Sperrschicht 118 entfernt werden.
  • In folgendem Bezug auf die dem Stand der Technik entsprechende Abbildung aus 1E veranschaulicht eine Seitenschnittansicht die Entfernung der Sperrschicht 118. Bei der Entfernung der Sperrschicht 118 muss darauf geachtet werden, dass der Spindt-Emitter 120 nicht beschädigt oder anderweitig nachteilig beeinträchtigt wird. Ein solches Entfernungsverfahren wird ferner durch die Tatsache komplizierter gestaltet, dass sowohl die Sperrschicht 118 als auch der Spindt-Emitter 120 aus dem gleichen Elektronen emittierenden Material gebildet werden. Bei dem Stand der Technik entsprechenden Techniken wird die Sperrschicht 118 entfernt, indem die Lift-Off-Schicht 114 unter Verwendung eines Ätzmittels geätzt wird, das die Aluminium-Lift-Off-Schicht 114 angreift. Als Folge dessen "hebt sich" die Lift-Off-Schicht 114 von der darunter liegenden Gatterelektrode 110 ab bzw. an und entfernt folglich die die Sperrschicht 118, wie dies in der dem Stand der Technik entsprechenden Abbildung au 1E dargestellt ist. Dem Stand der Technik entsprechende Ätzmittel für die Lift-Off-Schicht greifen das Elektronen emittierende Material der Sperrschicht 118 oder des Spindt-Feldemitters 120 jedoch nicht an. Leider führt ein derartiger Lift-Off-Prozess zur Erzeugung von Flocken oder verunreinigenden Stücken, die kennzeichnenderweise unter 122a bis 122c dargestellt sind, welche das Ätzmittel verunreinigen. Die Flocken oder Stücke 122a bis 122c können ferner in der Vertiefung 108 erneut abgeschieden werden, wie dies durch das Stück 122c dargestellt ist, und dadurch können sie die Integrität des darin ausgebildeten Spindt-Emitters beschädigen. Als Folge dessen kann der Spindt-Emitter stark beschädigt oder sogar mit der Gatterelektrode 110 kurzgeschlossen werden. Somit weisen dem Stand der Technik entsprechende Verfahren zur "Lift-Off"-Entfernung von Sperrschichten schädliche Nebenwirkungen auf.
  • Benötigt wird somit ein Verfahren zur Abscheidung und Entfernung von Sperrschichten, bei dem keine komplexe und schwer zu fertigende Lift-Off-Schicht erforderlich ist. Desweiteren wird ein Abscheidungs- und Entfernungsverfahren für eine Sperrschicht benötigt, das den Durchmesser der Öffnung der Gatterelektrode nicht wesentlich beschränkt. Ferner wird ein Verfahren zur Abscheidung und Entfernung von Sperrschichten benötigt, das die nachteilige bzw. schädliche erneute Abscheidung von Teilstücken der Sperrschicht in der Emittervertiefung reduziert.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Vorgesehen sind gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Abscheiden bzw. Auftragen und Entfernen einer Sperrschicht, das eine komplexe und schwierige Herstellung der Lift-Off-Schicht überflüssig macht; ein Verfahren zum Abscheiden und Entfernen einer Sperrschicht, das den Gatterelektroden-Öffnungsdurchmesser nicht wesentlich beschränkt; und ein Verfahren zum Abscheiden und Entfernen einer Sperrschicht, das die schädliche neuerliche Abscheidung von Teilstücken der Sperrschicht in der Emittervertiefung reduziert.
  • Im Besonderen erzeugt die vorliegende Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eine Struktur mit einer Vertiefung, die in einer isolierenden Schicht ausgebildet ist, welche eine erste elektrisch leitfähige Schicht überlagert. Die vorliegende Erfindung erzeugt ferner eine zweite elektrisch leitfähige Schicht mit einer Öffnung, die oberhalb der Vertiefung in der isolierenden Schicht ausgebildet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Schicht eines Elektronen emittierenden Materials direkt auf die zweite elektrisch leitfähige Schicht aufgetragen bzw. abgeschieden, ohne dass zuerst eine darunter liegende Lift-Off-Schicht abgeschieden wird. Dabei deckt das Elektronen emittierende Material die Öffnung in der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht ab und bildet ein Elektronen emittierendes Element in der Vertiefung. Die vorliegende Erfindung legt eine erste Vorspannung an die erste elektrisch leitfähige Schicht an, so dass die erste Vorspannung dem Elektronen emittierenden Element zugeführt wird, das in der Vertiefung ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung legt ferner eine zweite Vorspannung an die zweite elektrisch leitfähige Schicht an, so dass die zweite Vorspannung der Schicht des Elektronen emittierenden Materials zugeführt wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die zweite Vorspannung das offene Schaltkreispotenzial. Die vorliegende Erfindung setzt die Feldemitterstruktur danach einem elektrochemischen Ätzmittel aus, wobei das elektrochemische Ätzmittel Elektronen emittierendes Material mit dem offenen Schaltkreispotenzial ätzt. Dabei wird durch die entsprechende Auswahl der ersten Vorspannung die Schicht des Elektronen emittierenden Materials von oberhalb der zweiten elektrisch leitfähigen Schicht entfernt, ohne dass das in der Vertiefung ausgebildete Elektronen emittierende Element wesentlich geätzt wird.
  • Somit macht es die vorliegende Erfindung überflüssig, vor der Abscheidung der überlagernden Sperrschicht eine Lift-Off-Schicht abzuscheiden. Auf diese Weise kann bei der vorliegenden Erfindung auf die komplexen Fertigungsanforderungen und zahlreiche mit dem Einsatz einer herkömmlichen Lift-Off-Schicht verbundene Unzulänglichkeiten verzichtet werden.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet zweifelsohne beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele offensichtlich, die in den verschiedenen Abbildungen der Zeichnungen veranschaulicht sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten, hierin enthaltenen und einen Bestandteil der vorliegenden Patentschrift bildenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
  • 1A eine dem Stand der Technik entsprechende Seitenschnittansicht einer Feldemitterstruktur vor der Abscheidung einer Lift-Off-Schicht;
  • 1B eine dem Stand der Technik entsprechende Seitenschnittansicht der Abscheidung einer Lift-Off-Schicht;
  • 1C eine dem Stand der Technik entsprechende Seitenschnittansicht der ersten Bildung einer Sperrschicht;
  • 1D eine dem Stand der Technik entsprechende Seitenschnittansicht einer abgeschlossenen Abscheidung von Elektronen emittierendem Material;
  • 1E eine dem Stand der Technik entsprechende Seitenschnittansicht eines Lift-Off-Entfernungsverfahrens;
  • 2A eine Seitenschnittansicht der ersten Gestaltungsschritte, die zur Herstellung einer Feldemitterstruktur gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung verwendet werden;
  • 2B eine Seitenschnittansicht einer ersten Abscheidung des Elektronen emittierenden Materials direkt auf eine Gatterelektrode gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung;
  • 2C eine Seitenschnittansicht einer fertig gestellten Sperrschicht und eines Elektronen emittierenden Elements gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung;
  • 2D eine schematische Seitenschnittansicht einer Feldemitterstruktur in einer elektrochemischen Zelle gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung; und
  • 2E eine Seitenschnittansicht einer Feldemitterstruktur, die mit dieser gekoppelte Elektroden aufweist und mit einer von dieser entfernten Sperrschicht gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend wird detailliert Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genommen, wobei Beispiele für diese in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Die Erfindung wird zwar in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei hiermit jedoch festgestellt wird, dass die Erfindung nicht auf die Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele beschränkt ist. In der folgenden genauen Beschreibung der vorliegenden Erfindung sind ferner zahlreiche besondere Einzelheiten ausgeführt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ist es jedoch ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch ohne diese besonderen Einzelheiten ausgeführt werden kann. In anderen Fällen wurde auf die genaue Beschreibung allgemein bekannter Verfahren, Abläufe, Bauteile und Schaltungen verzichtet, um die Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2A zeigt diese in einer Seitenschnittansicht die ersten Bildungsschritte, die zur Herstellung einer Feldemitterstruktur gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung Anwendung finden. Wie dies in der Abbildung aus 2A dargestellt ist, weist eine erste leitfähige Schicht oder Reihenelektrode 202 eine darauf angeordnete widerstandsfähige Schicht 204 auf. (Die vorliegende Erfindung eignen sich aber auch ebenso gut für verschiedene andere Konfigurationen, bei denen sich die erste leitfähige Schicht zum Beispiel lediglich unter Abschnitten der widerstandsfähigen Schicht befindet.) Eine dielektrische Zwischenmetallschicht 206, die zum Beispiel Siliziumdioxid umfasst, ist über der widerstandsfähigen Schicht 204 angeordnet. Eine Vertiefung 208 ist in der dielektrischen Zwischenmetallschicht 206 ausgebildet. Eine zweite leitfähige Schicht oder eine Gatterelektrode 210 befindet sich oberhalb der dielektrischen Zwischenmetallschicht 206. Ein Loch bzw. eine Öffnung 212 ist direkt oberhalb der Vertiefung 208 durch die Gatterelektrode 210 ausgebildet. Die Öffnung 212 wird zur Bildung des Feldemitters verwendet, der in der Vertiefung 208 angeordnet ist.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2B, veranschaulicht eine Seitenschnittansicht eine erste Abscheidung von Elektronen emittierendem Material auf eine Feldemitterstruktur gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung. Wie dies in der Abbildung aus 2B dargestellt ist, wird das Elektronen emittierende Material direkt auf die Gatterelektrode 210 abgeschieden, so dass eine Sperrschicht 214 gebildet wird. Die vorliegende Erfindung kommt somit ohne eine darunter liegende Lift-Off-Schicht aus. Dadurch eliminiert die vorliegende Erfindung die teueren, zeitaufwändigen und komplexen Fertigungsschritte, die mit der Gestaltung einer herkömmlichen Lift-Off-Schicht verbunden sind. Darüber hinaus ist die Sperrschicht 214 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht durch die präzisen Anforderungen in Bezug auf die Einheitlichkeit bzw. Gleichmäßigkeit einer herkömmlichen Lift-Off-Schicht begrenzt. Somit kann eine Sperrschicht 214 gemäß der vorliegenden Erfindung ohne die Verfahrensbeschränkungen abgeschieden werden, die mit der Abscheidung einer Lift-Off-Schicht verbunden sind.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Elektronen emittierende Material der Sperrschicht 214 Molybdän, das unter Verwendung eines physikalischen Bedampfungsverfahrens wie etwa einer Elektronenstrahl-Bedampfungstechnik abgeschieden bzw. aufgetragen wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zwar Molybdän als Elektronen emittierendes Material verwendet, allerdings eignet sich die vorliegende Erfindung ebenso gut für den Einsatz verschiedener anderer Elektronen emittierender Materialien, die unter Verwendung verschiedener anderer Abscheidungstechniken abgeschieden werden.
  • In weiterem Bezug auf die Abbildung aus 2B wird das direkt auf die Gatterelektrode 210 abgeschiedene Elektronen emittierende Material auch in die Vertiefung 208 abgeschieden, wie dies durch die Struktur 216 dargestellt ist. Im Gegensatz zu den dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren wird durch Durchmesser der Struktur 216 durch eine effektive Reduzierung des Durchmessers der Öffnung 212 in der Gatterelektrode 210 nicht beeinträchtigt. Das heißt, der Durchmesser der Öffnung 212 in der Gatterelektrode 210 wird durch die Ansammlung von Material der Lift-Off-Schicht um deren Innendurchmesser nicht reduziert. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren muss der Durchmesser der Öffnung 212 in der Gatterelektrode 210 somit nicht vergrößert werden, um sicherzustellen, dass der Durchmesser zu Beginn der Emitterabscheidung die gewünschte Größe aufweist. Folglich werden die Leistungsmerkmale der Feldemitterstruktur der vorliegenden Erfindung nicht dadurch geschwächt bzw. reduziert, dass der Durchmesser der Öffnung 212 in der Gatterelektrode 210 vergrößert werden muss.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2C veranschaulicht eine Seitenschnittansicht eine fertig gestellte Sperrschicht und ein Elektronen emittierendes Element gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung. Wie dies in der Abbildung aus 2C dargestellt ist, verschließt die Sperrschicht 214, die direkt an der Gatterelektrode 210 ausgebildet ist, die Vertiefung 208 vollständig und dicht. Wenn das Elektronen emittierende Material ferner auf die Gatterelektrode 210 und durch die Öffnung 212 abgeschieden wird, wird in der Vertiefung ein Spindt-Emitter 216 gebildet. Im Gegensatz zu dem Stand der Technik entsprechenden Feldemitterstrukturen werden die Größe und die Höhe des Spindt-Emitters 216 bei der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig durch eine reduzierte oder schmalere Öffnung in den Schichten oberhalb der Vertiefung 208 beeinträchtigt. Folglich ermöglicht die vorliegende Erfindung ein kleineres Verhältnis des Öffnungsdurchmessers 212 zu der Dicke des Zwischenmetall-Dielektrikums, während die Spitze des Spindt-Emitters 216 in der Nähe der Gatterelektrode 210 gehalten wird.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2D veranschaulicht eine schematische Seitenschnittansicht eine Feldemitterstruktur in einer elektrochemischen Zelle gemäß der vorliegenden beanspruchten Erfindung. Zur Freisetzung des Spindt-Emitters 216 muss die Sperrschicht 214 von der Oberfläche der Gatterelektrode 210 entfernt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine elektrochemische Zelle für die Entfernung der Sperrschicht 214 von der Oberfläche der Gatterelektrode 210 verwendet. Wie dies in der Abbildung aus 2D dargestellt ist, umschließen Wände, die kennzeichnend unter 218a und 218b dargestellt sind, eine elektrolytische Lösung 220, die als ein elektrochemisches Ätzmittel fungieren kann. Die Feldemitterstruktur wird in das elektrochemische Ätzmittel 220 eingetaucht oder diesem anderweitig ausgesetzt. Die vorliegende Erfindung eignet sich gut für die Verwendung verschiedenartiger elektrochemischer Ätzmittel.
  • In weiterem Bezug auf die Abbildung aus 20 weist ein potentiostatisches Regelungssystem 222 die sich von dem System erstreckenden Elektrodenleiter 224, 226 und 228 auf. Der Elektrodenleiter 224 ist über den Schalter 225 und den Elektrodenleiter 227 mit der Gatterelektrode 210 gekoppelt. Der Elektrodenleiter 226 ist mit der Bezugselektrode 230 gekoppelt. In ähnlicher Weise ist der Elektrodenleiter 228 mit der Zählerelektrode 232 gekoppelt. Der Elektrodenleiter 224 ist ferner durch den Elektrodenleiter 238 mit der Spannungsversorgungsuelle 234 gekoppelt. Ein weiterer Elektrodenleiter 236 ist zwischen die Spannungsversorgungsquelle 234 und die Reihenelektrode 202 gekoppelt. Durch den Einsatz der Spannungsversorgungsquelle 234 kann die vorliegende Erfindung einen Spannungsunterschied zwischen der Gatterelektrode 210 und der Reihenelektrode 202 aufrechterhalten, wenn dies wünschenswert ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Bezugselektrode 230 aus Materialien wie zum Beispiel Silber/Silberchlorid/wäßriges Kaliumchlorid hergestellt, das Ionen gut mit dem elektrochemischen Ätzmittel mit einer Rate austauscht, die von der Menge des durch das elektrochemische Ätzmittel fließenden Stroms im Wesentlichen nicht abhängig ist.
  • Aus der Abbildung aus 2D ist ersichtlich, dass der Spindt-Emitter 216 über die widerstandsfähige Schicht 204 elektrisch mit der Reihenelektrode 202 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise ist die Sperrschicht 214 elektrisch mit der Gatterelektrode 210 gekoppelt. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Gatterelektrode 210 ein Potenzial auf, das dem offenen Schaltkreispotenzial entspricht. Als Folge der elektrischen Kopplung mit der Gatterelektrode 210 befindet sich die Sperrschicht 214 ebenfalls auf dem offenen Schaltkreispotenzial. Andererseits wird eine schützende Vorspannung an die Reihenelektrode 202 angelegt. Als Folge der elektrischen Kopplung mit der Reihenelektrode 202 weist der Spindt-Emitter 216 ebenfalls eine angelegte schützende Vorspannung auf.
  • In der vorliegenden Erfindung ätzt das elektrochemische Ätzmittel die Sperrschicht, wenn die Sperrschicht das offene Schaltkreispotenzial aufweist. In einem Ausführungsbeispiel ist der Schalter 225 somit geschlossen, und die Gatterelektrode 210 und die Sperrschicht 214 werden durch das potentiostatische Regelungssystem 222 auf einem offenen Schaltkreispotenzial gehalten, Während die Elektrode 202 auf einem negativen Potenzial im Verhältnis zu dem offenen Schaltkreispotenzial gehalten wird. Folglich wird das offene Schaltkreispotenzial auf die Sperrschicht 214 übertragen, während ein schützendes, im Wesentlichen "nicht ätzendes" Potenzial an den Spindt-Emitter 216 angelegt wird. Somit ätzt das elektrochemische Ätzmittel die Sperrschicht 214 ohne den Spindt-Emitter 216 wesentlich zu beeinträchtigen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Schalter 225 offen und die Gatterelektrode 210 und die Sperrschicht 214 bleiben ohne Elektrodenvorspannung auf dem offenen Schaltkreispotenzial, während die Elektrode 202 auf einem negativen Potenzial im Verhältnis zu dem offenen Schaltkreispotenzial gehalten wird. Wiederum ätzt das elektrochemische Ätzmittel die Sperrschicht 214 (welche auf dem offenen Schaltkreispotenzial verbleibt), ohne dass der Spindt-Emitter 216 beeinflusst wird. In einem Ausführungsbeispiel, in dem die Gatterelektrode 210 das offene Schaltkreispotenzial ohne Elektrodenvorspannung aufweist, wird der im Verhältnis zu der Bezugselektrode 230 gemessene Wert des offenen Schaltkreispotenzials der Gatterelektrode 210 dazu verwendet, den Endpunkt des Sperrschicht-Entfernungsprozesses zu bestimmen.
  • Da die vorliegende Erfindung bei einem offenen Schaltkreispotenzial ätzt, wird das elektrochemische Ätzmittel darüber hinaus nicht durch Stücke oder Flocken der Sperrschicht 214 verunreinigt. Das heißt, wenn sich ein Stück oder eine Flocke der Sperrschicht 214 von der Gatterelektrode 210 in die Lösung 220 trennt, so verbleibt das Stück auf dem offenen Schaltkreispotenzial. Das Stück des Sperrschichtmaterials löst sich somit auf an Stelle das elektrochemische Ätzmittel oder dessen Filter zu verunreinigen. Durch die Auflösung aller Stücke oder Flocken des Sperrschichtmaterials reduziert die vorliegende Erfindung somit die Möglichkeit der neuerlichen Abscheidung eines Stücks oder einer Flocke der Sperrschicht 214 in die Vertiefung 208. Folglich löst die vorliegende Erfindung die Sperrschicht 214 auf anstatt ein Lift-Off-Verfahren gemäß dem Stand der Technik einzusetzen. Folglich wird die Sperrschicht 214 vollständig entfernt, wie dies in der Abbildung aus 2E dargestellt ist, ohne dabei die Vertiefung 208 oder das Bad des elektrochemischen Ätzmittels 220 aus 2D zu verunreinigen.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 2E ist die Feldemitterstruktur abgebildet, nachdem die Sperrschicht 214 im Wesentlichen und entsprechend von der Gatterelektrode 210 entfernt worden ist. Als nächstes wird die gesamte Feldemitterstruktur aus dem elektrochemischen Ätzmittel 220 aus 2D entfernt. Da ein Teil des elektrochemischen Ätzmittels 220 an der Feldemitterstruktur verbleiben kann, legt die Spannungsversorgungsquelle 234 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung über den Elektrodenleiter 236 weitre ein schützendes, nicht ätzendes Potenzial an die Reihenelektrode 202 an. Das schützende, nicht ätzende Potenzial wird solange aufrechterhalten, bis das elektrochemische Ätzmittel im Wesentlichen von der Feldemitterstruktur entfernt worden ist (z. B. durch einen Spülvorgang). Auf diese Weise verhindert die vorliegende Erfindung das Auftreten von unerwünschtem Ätzen des Spindt-Emitters 216 von dem Zeitpunkt der Entfernung der Feldemitterstruktur aus dem elektrochemischen Ätzmittel 220 bis zu der Sauberspülung der Feldemitterstruktur.
  • In erneutem Bezug auf die Abbildung aus 2D entspricht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das schützende, nicht ätzende Potenzial, das über den Elektrodenleiter 236 an die Reihenelektrode 202 angelegt wird, einem Bereich von Hunderten von Millivolt. Die Ätzzeit insgesamt liegt im Bereich von ungefähr 5 bis 30 Minuten. Obwohl ein derartiges Spannungspotenzial und eine derartige Ätzzeit in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommen, eignet sich die vorliegende Erfindung aber ebenso gut für den Einsatz verschiedener anderer Spannungspotenziale und Ätzzeiten.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das an die Reihenelektrode 202 angelegte Potenzial so verändert, dass sowohl die Sperrschicht 214 und der Spindt-Emitter 216 gleichzeitig geätzt werden. Das heißt, der Spindt-Emitter 216 wird ebenfalls geätzt (obgleich mit einer viel langsameren Rate als die Rate, mit der die Sperrschicht 214 geätzt wird). Auf diese Weise unterstützt das vorliegende Ausführungsbeispiel die Eliminierung oder das Wegätzen von Stücken oder Teilen des Sperrschichtmaterials 214, welches einen Spindt-Emitter in nachteiliger Art und Weise mit der darüber liegenden Gatterelektrode koppelt. In diesem Ausführungsbeispiel erhöht sich die Ätzrate des Spindt-Emitters 216 je weiter sich das an die Reihenelektrode 202 angelegte Potenzial dem offenen Schaltkreispotenzial nähert. Darüber hinaus wird hiermit festgestellt, dass die Ätzrate des Spindt-Emitters 216 in Bezug auf die Sperrschicht 214 durch Anpassen der durch die widerstandsfähige Schicht 204 vorgesehenen Impedanz verändert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass diese die Sperrschicht 214 auch dann ätzen kann, wenn zwischen der Gatterelektrode 210 und der Sperrschicht 214 eine Oxidschicht oder eine andere Obstruktion vorhanden ist. Das heißt, die Sperrschicht 214 weist ein offenes Schaltkreispotenzial auch dann auf, wenn sie elektrisch von der Gatterelektrode 210 isoliert ist. Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung somit ein Verfahren zur Abscheidung und Entfernung einer Sperrschicht, das eine komplexe und schwierige Herstellung der Lift-Off-Schicht überflüssig macht; ein Verfahren zum Abscheiden und Entfernen einer Sperrschicht, das den Gatterelektroden-Öffnungsdurchmesser nicht wesentlich beschränkt; und ein Verfahren zum Abscheiden und Entfernen einer Sperrschicht, das die schädliche neuerliche Abscheidung von Teilstücken der Sperrschicht in der Emittervertiefung reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich ebenso gut für mehrschichtige Emitter, bei denen der Emitter und die Sperrschicht aus einer ersten und einer zweiten Schicht bestehen. Es ist möglich, die Entfernung der Sperrschicht nur durch Ätzen der ersten Schicht auf eine in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Art und Weise zu erreichen. Dieses Verfahren erhält die Vorteile der Aufhebung der Erfordernis einer in einem Winkel angeordneten, aufgedampften Trennschicht aufrecht und sieht keine Begrenzung des Lochdurchmessers vor. Die erste Schicht wird aufgrund ihrer Ätzeigenschaften ausgewählt und die zweite Schicht anhand ihrer Emissionseigenschaften. Eine derartige Kombination von Schichten ist Molybdän über Nickel.
  • Die vorstehenden Beschreibungen spezieller Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dienen den Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie sind weder umfassend, noch schränken sie die Erfindung auf genau die offenbarten Ausführungsformen ein, und natürlich sind zahlreiche Modifikationen und Abänderungen in Anbetracht der vorstehenden Lehren möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden so ausgewählt und beschrieben, dass sie die Grundsätze der vorliegenden Erfindung und deren praktische Anwendung bestmöglich erläutern, um es anderen Fachleuten auf dem Gebiet auf diese Weise zu ermöglichen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele einschließlich ihrer verschiedenen für den jeweils vorgesehenen Verwendungszweck geeigneten Modifikationen bestmöglich zu nutzen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die anhängigen Ansprüche und deren Äquivalente definiert.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Auftragen und Entfernen einer Sperrschicht (214) in einer Feldemitterstruktur mit einer Vertiefung (208), die in einer isolierenden Schicht (206) ausgebildet ist, welche zumindest einen Abschnitt einer ersten elektrisch leitfähigen Schicht (202) überlagert, und mit einer zweiten elektrisch leitfähigen Schicht (210) mit einer oberhalb der genannten Vertiefung ausgebildeten elektrisch leitfähigen Schicht (210), wobei das genannte Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Abscheiden einer Schicht (214) eines Elektronen emittierenden Materials direkt über die genannte zweite leitfähige Schicht (210), ohne dass zuerst eine darunter liegende Lift-Off-Schicht abgeschieden wird, so dass das genannte Elektronen emittierende Material die genannte Öffnung (212) in der genannten zweiten elektrisch leitfähigen Schicht abdeckt und ein Elektronen emittierendes Element (216) in der genannten Vertiefung (208) bildet; b) Herbeiführen eines offenen Schaltkreispotenzials an der genannten zweiten elektrisch leitfähigen Schicht (210), so dass das genannte offene Schaltkreispotenzial auf die genannte Schicht (214) des Elektronen emittierenden Materials übertragen wird; c) Anlegen eines Potenzials an die genannte erste elektrisch leitfähige Schicht (202), das kleiner ist als das genannte offene Schaltkreispotenzial; und d) Aussetzen der genannten Feldemitterstruktur einem elektrochemischen Ätzmittel, so dass die genannte Schicht (214) des Elektronen emittierenden Materials von der genannten Feldemitterstruktur entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt c) das Anlegen des genannten Potenzials an die genannte erste elektrisch leitfähige Schicht (202) umfasst, so dass das genannte Potenzial auf das genannte Elektronen emittierende Element (216) übertragen wird, das in der genannten Vertiefung (208) ausgebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt d) ferner das Aussetzen der genannten Feldemitterstruktur dem genannten elektrochemischen Ätzmittel umfasst, wobei das genannte elektrochemische Ätzmittel das genannte Elektronen emittierende Material ätzt, wenn sich das genannte Elektronen emittierende Material auf dem genannten offenen Schaltkreispotenzial befindet, so dass die genannte Schicht (214) des Elektronen emittierenden Materials von der genannten Feldemitterstruktur entfernt wird, ohne dass das genannte in der genannten Vertiefung ausgebildete Elektronen emittierende Element (216) geätzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt a) ferner das Abscheiden von zwei Schichten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen auf die genannte zweite elektrisch leitfähige Schicht (210) umfasst, so dass eine mehrschichtige Emitterstruktur gebildet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt a) ferner das Abscheiden der genannten Elektronen emittierenden Schicht (214) über der genannten zweiten elektrisch leitfähigen Schicht (210) durch physikalische Bedampfung umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Schritt des Herbeiführens eines offenen Schaltkreispotenzials ferner den folgenden Schritt umfasst: e) Anlegen eines zweiten Potenzials an die genannte zweite elektrisch leitfähige Schicht (210), wobei der Wert des genannten zweiten Potenzials dem genannten offenen Schaltkreispotenzial entspricht.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die genannte zweite elektrisch leitfähige Schicht (210) auf dem offenen Schaltkreispotenzial verbleibt, ohne das ein zweites Potenzial an sie angelegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt umfasst: f) Bestimmen des Endpunkts des Entfernungsprozesses des Elektronen emittierenden Materials des genannten Schritts d) unter Verwendung einer Bezugselektrode (230).
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt umfasst: f) kontinuierliches Anlegen des genannten Potenzials an die genannte elektrisch leitfähige Schicht (202) und kontinuierliches Halten der genannten zweiten elektrisch leitfähigen Schicht (210) auf dem genannten offenen Schaltkreispotenzial, wenn die genannte Feldemitterstruktur von dem genannten elektrochemischen Ätzmittel entfernt wird, und bis das genannte elektrochemische Ätzmittel im Wesentlichen von der genannten Feldemitterstruktur entfernt ist.
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