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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement
(organisches EL-Anzeigeelement) als Anzeigeelement, bei dem ein
organisches lichtemittierendes Material eingesetzt wird, und eine
organische Elektrolumineszenzanzeigevorrichtung (organische EL-Anzeigevorrichtung)
als Anzeigevorrichtung, bei der ein solches Element verwendet wird.
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Bei
dem schnellen Fortschritt der technologischen Entwicklung auf dem
Gebiet der Information und Kommunikation in den letzten Jahren gibt
es viele Erwartungen hinsichtlich einer flachen Anzeigevorrichtung
anstelle eines Kathodenstrahlröhrenbildschirms
(CRT). Insbesondere wurden intensive Untersuchungen bezüglich einer
organischen EL-Anzeige durchgeführt,
da diese bezüglich
der schnellen Reaktion, der Sichtbarkeit, der Leuchtdichte, usw., hervorragend
ist.
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Das
von Tang et al. von Eastman Kodak USA im Jahre 1987 beschriebene
organische EL-Element weist
eine zweischichtige Laminierungsstruktur aus dünnen organischen Filmen auf,
bei denen Tris(8-chinolinolato)aluminium (nachstehend mit "Alq" abgekürzt) als
lichtemittierende Schicht verwendet wird. Wenn dieses Element mit
einer niedrigen Spannung wie z.B. nicht mehr als 10 V angesteuert
wurde, wurde grünes
Licht emittiert und es konnte eine hohe Leuchtdichte von 1000 cd/m2 erhalten werden. Die Lichtausbeute betrug
1,5 Lumen/W (Appl. Phys. Lett., 51, 913 (1987)).
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Anschließend wurden
rasch Forschungen bezüglich
praktischer Anwendungen durchgeführt und
es wurden verschiedene organische EL-Elemente des Laminierungstyps
entwickelt, die eine bis etwa zehn organische Schichten) umfassen,
die von einer Lochinjektionselektrode und einer Elektroninjektionselektrode
sandwichartig umgeben sind.
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Bezüglich eines
organischen El-Materials wurden zur Herstellung eines organischen
EL-Elements Verfahren
zur Ausbildung verschiedener Arten niedermolekularer Verbindungen
zu einem dünnen Film
vorgeschlagen, z.B. ein Vakuumabscheidungsverfahren, oder Verfahren
zur Ausbildung einer hochmolekularen Verbindung zu einem dünnen Film
mit einem Schleuderbeschichtungsverfahren, einem Tintenstrahlverfahren,
einem Farbstoffbeschichtungsverfahren oder einem flexographischen
Druckverfahren.
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Auf
der Homepage des japanischen Patentamts finden sich technische Informationen
bezüglich eines
organischen EL-Elements, die von einem "Komitee zur Erstellung von Patentübersichten
nach unterschiedlichen technischen Gebieten" erstellt worden sind, bei denen ein
technischer Bericht unter Bezugnahme auf veröffentlichte Patentanmeldungen und
Patente angegeben ist, der sich auf so genannte Grundpatente, verschiedene
Arten von Materialien, Verfahren, Vorrichtungsstrukturen, Ansteuerungsverfahren,
Farbgebungstechniken, Dauerbeständigkeit, Verfahren
zur Anwendung, usw., bezieht.
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Bei
organischen EL-Anzeigevorrichtungen wird ein Stromansteuerungselement
verwendet und bei organischen El-Anzeigevorrichtungen des passiven
Ansteuerungstyps ist eine sofortige Lichtemission zu dem Zeitpunkt
erforderlich, bei dem jede Zeile ausgewählt wird. Als Folge davon fließt im Vergleich mit
einem Fall, bei dem ein Anzeigeelement des spannungsangesteuerten
Typs, wie z.B. eine Flüssigkristallvorrichtung
verwendet wird, ein großer Strom
in die Elektroden.
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Wenn
beispielsweise ein Anzeigefeld mit einer Pixelgröße von 300 μm × 300 μm und 100 Anoden bei einer relativen
Einschaltdauer von 1/64 angesteuert wird, erreicht der Strom, der
in einer Auswahlperiode unter den Bedingungen einer Lichtausbeute von
1 cd/A und einer durchschnittlichen Leuchtdichte von 300 cd/m2 in eine Kathode fließt, 172,8 mA. Andererseits
fließt
bei der Verwendung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Spannungsansteuerungselements kein derartiger, übermäßig großer Strom.
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Aus
diesem Grund wird eine Struktur eingesetzt, bei der zwischen einer
Kathode und einem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss eine Kathodenversorgungsleitung
mit geringem Widerstand angeschlossen ist, um einen Spannungsanstieg
aufgrund des dort fließen den
Stroms zu unterdrücken,
wodurch der Strom zu dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
durch die Kathodenversorgungsleitung fließt.
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Anforderungen
bezüglich
einer Erhöhung der
Größe, der
Genauigkeit und der Leuchtdichte des Anzeigefelds führen zu
Problemen dahingehend, dass eine weitere Senkung des Widerstands
der Kathodenversorgungsleitung und gleichzeitig eine Senkung des
Widerstands eines Kontaktabschnitts zwischen der Kathode und der
Kathodenversorgungsleitung und eines Kontaktabschnitts zwischen
dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss und der Kathodenversorgungsleitung
erforderlich ist.
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Insbesondere
ist es bezüglich
der Kontakteigenschaften der Kathode zu der Kathodenversorgungsleitung
erforderlich, dass sie nicht nur die Eigenschaft eines geringen
Widerstands aufweist, sondern auch, dass sie gegenüber der
Jouleschen Wärme
(Stromwärme)
beständig
ist, die an den Kontaktabschnitten abhängig von der Größe des dort
fließenden
elektrischen Stroms erzeugt wird. Insbesondere ist es erforderlich,
den Anstieg des Kontaktwiderstands durch die Joulesche Wärme zu verhindern und
es ist eine bessere Kontaktleistung erforderlich. Es wird vermutet,
dass die Zunahme des Kontaktwiderstands durch die Joulesche Wärme auf
die Oxidation des Metalls zurückzuführen ist,
das für
die Versorgungsleitung oder dergleichen verwendet wird.
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Die 8 zeigt die Struktur des
Kontakts zwischen einer Kathode und einer Kathodenversorgungsleitung
gemäß einer
herkömmlichen
Technik. In der 8 sind
eine Anode 2a und ein Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss 2b auf
einem aus Glas oder dergleichen hergestellten transparenten Substrat 1 ausgebildet.
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Der
Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss 2b ist über eine
Kathodenversorgungsleitung 3 elektrisch mit einer Kathode 7 verbunden. Durch
Zuführen
eines elektrischen Stroms zwischen der Anode 2a und der
Kathode 7 emittiert eine organische EL-Schicht 6 Licht.
Ein Isolierfilm 4 dient zur Festlegung eines Abschnitts 4a,
bei dem die organische EL-Schicht 6 die Anode 2a kontaktiert.
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Bei
einer solchen Struktur wird für
die Anode 2a im Allgemeinen ITO (Indiumoxid-Zinnoxid) und
für die
Kathode ein leicht oxidierbares Metall wie z.B. Al, Mg, Ag oder
dergleichen verwendet. Für
die Kathodenversorgungsleitung wird ein Metall wie z.B. Cr oder
dergleichen verwendet.
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In
diesem Fall beträgt
der Widerstand beispielsweise dann, wenn strukturiertes Cr mit einer Filmdicke
von 300 nm, einer Breite von 150 μm,
einer Länge
von 4 mm und einem spezifischen Widerstand von 20 μΩ·cm für die Versorgungsleitung
verwendet wird, 17,7 Ω.
Wenn der vorstehend genannte Strom zugeführt wird, findet als Reaktion
auf den Widerstand der Leitung ein Spannungsabfall von etwa 3,1 V
statt, wodurch ein Spannungsanstieg über das vorgegebene elektrische
Potenzial stattfindet.
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Ferner
wird, wie es in der 8 gezeigt
ist, auf der Kathodenversorgungsleitung 3 beim Herstellungsverfahren
eine oxidierte Schicht 3a gebildet, mit dem Ergebnis, dass
der Kontaktwiderstand zwischen der Kathode 7 und der Kathodenversorgungsleitung 3 zunimmt.
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Ferner
scheint der Spannungsanstieg nachteilige Effekte zu verursachen,
wie z.B. eine ungleichmäßige Anzeige
zum Zeitpunkt einer Gradationsanzeige und einen Anstieg der Stehspannung
eines verwendeten Anodentreibers.
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Im
Zusammenhang damit beschreibt z.B. die JP-A-11-317292 (Dokument
1 des Standes der Technik) eine Technik, die eine Kathodenversorgungsleitung
in einem organischen EL-Anzeigeelement
betrifft. In dem Dokument 1 des Standes der Technik wird für einen
Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss ein transparentes Elektrodenmaterial
verwendet und das gleiche Material wird für eine Kathode und eine Kathodenversorgungsleitung
verwendet. In diesem Fall besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass
das Problem des Kontaktwiderstands zwischen der Kathode und der
Kathodenversorgungsleitung beseitigt wird, so lange die Oberflächen der
Kathode und der Kathodenversorgungsleitung nicht vor dem Verbinden
der Kathode mit der Kathodenversorgungsleitung oxidiert werden.
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Im
Allgemeinen wird für
die Kathode eines organischen EL-Anzeigeelements jedoch ein leicht oxidierbares
Material verwendet und andererseits wird für die transparente Elektrode
ein Metalloxid wie z.B. ITO verwendet.
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Wenn
daher die Kathodenversorgungsleitung und die Kathode aus dem gleichen
Material hergestellt werden, tritt das Problem auf, dass das Metall,
welches die Kathodenversorgungsleitung bildet, an dem Kontaktabschnitt
zwischen der Kathodenversorgungsleitung und dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss,
für den
ein transparentes Elektrodenmaterial verwendet wird, während der Herstellung
des organischen EL-Anzeigeelements und bei dessen Gebrauch oxidiert
wird, wodurch der Kontaktwiderstand zunimmt.
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Insbesondere
ist die Zunahme des Kontaktwiderstands beträchtlich, wenn die Anordnung
bei einer hohen Temperatur gehalten wird. Wenn Al oder eine Al-Legierung
für die
Kathode und die Kathodenversorgungsleitung und ITO für den Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
verwendet wird, nimmt der Kontaktwiderstand beträchtlich zu, wenn die Anordnung
bei etwa 100°C
gehalten wird.
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Die
JP-A-11-329750 (Dokument 2 des Standes der Technik) beschreibt eine
Technik zur Verminderung des Kontaktwiderstands zwischen einer Kathode
und einer Kathodenversorgungsleitung. Das Dokument 2 des Standes
der Technik beschreibt, dass Kontakteigenschaften mit niedrigem
Widerstand durch Ausbilden einer Kathodenversorgungsleitung in zwei
Abschnitte aus einer Grundschichtstruktur und einer Elektrodenstruktur
erhalten werden können,
wobei TiN oder Cr für
die Grundschichtstruktur und Al für die Elektrodenstruktur verwendet
wird, die mit der Kathode in Kontakt stehen soll.
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Diese
Technik weist jedoch abgesehen von der Lösung des Problems der Verminderung
des Kontaktwiderstands ein Produktivitätsproblem auf, da es erforderlich
ist, zur Ausbildung der Kathodenversorgungsleitung ein photolithographisches
Verfahren zweimal durchzuführen,
und zur Strukturierung von TiN ein Trockenätzen durchzuführen.
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Ferner
kann bei der Verwendung von Cr für die
Grundschichtstruktur der Kontaktwiderstand beträchtlich zunehmen, wenn die
Anordnung bei einer hohen Temperatur von etwa 100°C gehalten
wird, obwohl die ursprünglichen
Kontakteigenschaften gut sind. Demgemäß bleibt ein Zuverlässigkeitsproblem bestehen.
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Ferner
beschreibt die JP-A-2001-351778 (Dokument 3 des Standes der Technik)
ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement zur Lösung des
Problems der Zunahme des Kontaktwiderstands einer Metallelektrode
während
der Wärmebehandlung
bei der Herstellung. Dazu ist eine Barriereschicht auf der Oberflächenschicht
einer Schaltungselektrode ausgebildet, die auf einem transparenten Substrat
bereitgestellt ist, und die Schaltungselektrode wird mittels der
Barriereschicht mit einer Metallelektrode 4 in Kontakt
gebracht, wobei die Metallelektrode 4 mittels einer organischen
lichtemittierenden Schicht auf das transparente Substrat laminiert
ist.
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Die
Schaltungselektrode ist aus einem leitfähigen Metallmaterial hergestellt,
wie z.B. Cr, Al, Cu, Ag, Au, Pt, Pd, Ni, Mo, Ta, Ti, W, C, Fe, In,
Ag-Mn, Zn oder dergleichen. Die Barriereschicht ist aus einem Metall
mit einem hohen Schmelzpunkt und guten Eigenschaften gegen eine
thermische Verschlechterung, einem Edelmetall, einem Oxid, einem
Nitrid oder einem Oxynitrid hergestellt.
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Folglich
beschreibt das Dokument des Standes der Technik, dass der Kontaktwiderstand
zwischen der Schaltungselektrode und der Metallelektrode selbst
beim Erhitzen bei der Bildung des Zwischenschichtisolierfilms niedrig
gehalten werden kann, und daher ist eine Ansteuerung mit niedriger Spannung
möglich.
Wenn ferner die Schaltungselektrode durch dazwischen liegendes Anordnen
einer kontaktverbessernden Schicht ausgebildet wird, wird der Kontakt
der Schaltungselektrode mit dem transparenten Substrat verbessert,
wodurch ein guter Kontaktierungszustand zwischen der Schaltungselektrode
und der Metallelektrode beibehalten werden kann. In dem Dokument
3 des Standes der Technik ist die Elektrodenstruktur unter Verwendung
von Cr gezeigt. Ein konkretes Beispiel der Elektrodenstruktur unter
Verwendung von Mo ist jedoch nicht beschrieben.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein organisches EL-Anzeigeelement,
das mit einer Kathodenversorgungsleitung ausgestattet ist, welche
einen niedrigen Widerstand, insbesondere einen niedrigen Widerstand
vom Beginn des Gebrauchs an, einen niedrigen Kontaktwiderstand bezüglich einer
Kathode und eines Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschlusses und
zuverlässige Kontakteigenschaften
aufweist; eine organische EL-Anzeigevorrichtung,
in der das Anzeigeelement eingesetzt wird, und ein Verfahren zur
Herstellung des organischen EL-Anzeigeelements bereitzustellen.
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Gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement
bereitgestellt, das eine erste leitfähige Schicht, eine der ersten
leitfähigen Schicht
gegenüberliegende
zweite leitfähige
Schicht, einen Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss, der mittels
einer Versorgungsleitung elektrisch mit der ersten leitfähigen Schicht
verbunden ist, und eine organische Elektrolumineszenzschicht umfasst,
die zwischen der ersten leitfähigen
Schicht und der zweiten leitfähigen
Schicht angeordnet ist, wobei die Versorgungsleitung mindestens
eine Oberflächenschicht
als Schicht aufweist, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement
gemäß der Ausführungsform
1 bereitgestellt, bei dem die erste leitfähige Schicht mit der Schicht
verbunden ist, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
3 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß der Ausführungsform
1 oder 2 bereitgestellt, bei dem die zweite leitfähige Schicht
aus ITO hergestellt ist.
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Gemäß der Ausführungsform
4 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß der Ausführungsform
1, 2 oder 3, bereitgestellt, bei dem die Versorgungsleitung eine
Schicht aufweist, die aus Al, einer Al-Legierung, Ag oder einer Ag-Legierung
hergestellt ist.
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Gemäß der Ausführungsform
5 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß der Ausführungsform
1, 2, 3 oder 4 bereitgestellt, bei dem die erste leitfähige Schicht
mit einer geätzten
Oberfläche
der Schicht verbunden ist, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
6 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß der Ausführungsform
1, 2, 3, 4 oder 5 bereitgestellt, bei dem der Abschnitt der ersten
leitfähigen Schicht,
der mit der Schicht verbunden ist, die Mo oder eine Mo-Legierung
enthält,
durch einen Isolierfilm definiert ist.
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Gemäß der Ausführungsform
7 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß einer
der Ausführungsformen
1 bis 6 bereitgestellt, bei dem die Mo-Legierung Nb enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
8 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß der Ausführungsform
7 bereitgestellt, bei dem der Nb-Gehalt in der Mo-Legierung 5 bis
20 Atom-% ist.
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Gemäß der Ausführungsform
9 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß einer
der Ausführungsformen
1 bis 8 bereitgestellt, bei dem die Anzahl der Versorgungsleitungen mindestens
30 ist.
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Gemäß der Ausführungsform
10 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement gemäß einer
der Ausführungsformen
1 bis 9 bereitgestellt, bei dem der Abschnitt der ersten leitfähigen Schicht,
der mit einer Versorgungsleitung verbunden ist, Al oder eine Al-Legierung
enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
11 wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement bereitgestellt,
das eine erste leitfähige
Schicht, eine der ersten leitfähigen
Schicht gegenüber liegende
zweite leitfähige
Schicht, einen Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss, der mittels
einer Versorgungsleitung elektrisch mit der ersten leitfähigen Schicht
verbunden ist, und eine organische Elektrolumineszenzschicht umfasst,
die zwischen der ersten leitfähigen
Schicht und der zweiten leitfähigen Schicht
angeordnet ist, wobei die Versorgungsleitung mindestens drei Schichten
umfasst, einschließlich
einer Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung als Oberflächenschicht enthält, und
einer Schicht unter der Oberflächenschicht,
die Al oder eine Al-Legierung enthält.
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Gemäß der Ausführungsform
12 wird eine organische Elektrolumineszenzanzeigevorrichtung bereitgestellt,
die ein in einer der Ausführungsformen 1
bis 11 beschriebenes organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement
und eine Ansteuerungsschaltung zum Ansteuern des organischen Elektrolumineszenzanzeigeelements
aufweist.
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Gemäß der Ausführungsform
13 wird ein Verfahren zur Herstellung eines organischen Elektrolumineszenzanzeigeelements
bereitgestellt, welches das elektrische Verbinden einer von leitfähigen Schichten,
die durch dazwischenliegendes Anordnen einer organischen Elektrolumineszenzschicht
gebildet werden, mittels einer Versorgungsleitung mit einem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss umfasst,
wobei das elektrische Verbinden einen Schritt des Ausbildens einer
Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, als Oberflächenschicht der
Versorgungsleitung, die mit der leitfähigen Schicht verbunden ist,
und einen Schritt des Ätzens der
Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, unter Verwendung eines
Gases, das mindestens CF4 und Sauerstoff
enthält,
oder eines Gases, das mindestens CF6 und
Sauerstoff enthält,
umfasst.
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1 ist eine Draufsicht, die
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen organischen EL-Anzeigeelements zeigt.
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2 ist eine Querschnittsansicht
entlang A-A' in
der 1.
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3 ist eine Draufsicht, die
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen organischen EL-Anzeigeelements zeigt.
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Die 4A und 4B sind Querschnittsansichten entlang
B-B' in der 3 und 4C ist eine Querschnittsansicht entlang
B-B' in der 3 der organischen EL-Anzeigevorrichtung,
die in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform 1 ausgebildet worden
ist, bei der in dem Herstellungsverfahren die Sauerstoffplasmabestrahlung
weggelassen worden ist.
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5 ist ein Graph, der die
Kontakteigenschaften zwischen einer Kathode und einer Kathodenversorgungsleitung
einer Ausführungsform
des organischen EL-Anzeigeelements zeigt, die durch die vorliegende
Erfindung erhalten worden ist.
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6 ist ein Graph, der die
Kontakteigenschaften zeigt, wie sie mit einer herkömmlichen
Technik erhalten worden sind.
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7 ist ein Graph, der die
Kontakteigenschaften zwischen einer Kathode und einer Kathodenversorgungsleitung
einer anderen Ausführungsform
des organischen EL-Anzeigeelements
zeigt, die durch die vorliegende Erfindung erhalten worden ist.
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8 ist eine Querschnittsansicht,
welche die Kontaktstruktur gemäß einer
herkömmlichen Technik
zeigt.
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9 ist ein Fließdiagramm,
das eine Herstellungssequenz eines erfindungsgemäßen organischen EL-Anzeigeelements
zeigt.
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10 ist eine Querschnittsansicht,
die eine umgekehrte Kegelstruktur zeigt.
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11 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Zustand zeigt, bei dem eine Anodenkante 9 mit einer
organischen EL-Schicht in Kontakt steht.
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Nachstehend
werden einige praktische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
Beispiele, usw., beschrieben. Diese Zeichnungen und die Beschreibung
zeigen jedoch lediglich Beispiele der vorliegenden Erfindung und
beschränken
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht. Selbstverständlich sind
von der vorliegenden Erfindung auch andere praktische Ausführungsformen
umfasst, soweit sie in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen.
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Beispielsweise
kann eine Struktur eingesetzt werden, bei der die Anode und die
Kathode, wie sie nachstehend beschrieben werden, vertauscht sind. Ferner
ist in dieser Beschreibung ein Fall beschrieben, bei dem ein Metall-Laminierfilm,
der die Versorgungsleitung bildet, drei Schichten umfasst, nämlich eine
Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, eine Schicht, die aus Al,
einer Al-Legierung, Ag oder einer Ag-Legierung hergestellt ist,
und eine Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält. Die
Zusammensetzung der Schichten, die Mo oder eine Mo-Legierung enthalten
und die auf beiden Seiten ausgebildet sind, kann jedoch verschieden
sein. Ferner kann innen eine weitere Metallschicht angeordnet sein.
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Darüber hinaus
umfasst die Erfindung einen Fall, bei dem eine Schicht fehlt, die
Mo oder eine Mo-Legierung enthält.
Wenn beispielsweise der Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
aus einem Material hergestellt ist, das die Oxidation der Schicht
aus Al, einer Al-Legierung,
Ag oder einer Ag-Legierung und eine Zunahme des Kontaktwiderstands
verhindern kann, kann die Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung
enthält,
auf der Seite weggelassen werden, die mit dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
verbindbar ist.
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Im
Gegensatz dazu kann dann, wenn in einem Herstellungsverfahren, das
vor der Verbindung mit der Kathode durchgeführt wird, ein niedriges Risiko
einer Erhöhung
des Kontaktwiderstands der aus Al, einer Al-Legierung, Ag oder einer
Ag-Legierung hergestellten Schicht der Kathodenversorgungsleitung
oder eines Materials, das die Kathode bildet, aufgrund einer Oxidation
besteht, die Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, an einer
Seite weggelassen werden, die mit der Kathode verbindbar ist.
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Im
Allgemeinen gibt es viele Fälle,
bei denen eine Oxidation leicht stattfindet, obwohl für die Schicht,
die aus Al, einer Al-Legierung, Ag oder einer Ag-Legierung hergestellt
ist, oder für
das Material, das die Kathode bildet, ein strikt gesteuertes Verfahren
eingesetzt wird. Demgemäß wird die
Schicht auf der Seite, die mit der Kathode verbindbar ist und die Mo
oder eine Mo-Legierung enthält,
häufig
als wichtiger erachtet als die Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, auf
der Seite, die mit dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
verbindbar ist.
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Der
Grund dafür,
dass die Versorgungsleitung vorzugsweise die aus Al, einer Al-Legierung,
Ag oder einer Ag-Legierung hergestellte Schicht aufweist, liegt
darin, dass die Verminderung des Widerstands einfach ist und eine
hohe Zuverlässigkeit
erhalten werden kann.
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Die
Zunahme des Kontaktwiderstands findet während des Verfahrens zur Herstellung
des organischen EL-Anzeigeelements oder bei der Verwendung des organischen
EL-Anzeigeelements
statt.
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Bei
der Untersuchung der Zunahme des Kontaktwiderstands eines vervollständigten
organischen EL-Anzeigeelements im Zeitverlauf zeigt sich, dass der
ursprüngliche
Wert ein Wert ist, der ein Inkrement des Kontaktwiderstands umfasst,
das bei den Herstellungsverfahren er zeugt wird, und dass ein Inkrement
des Kontaktwiderstands anschließend beim
Gebrauch des Anzeigeelements erzeugt wird.
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Die
erfindungsgemäße organische
EL-Anzeigevorrichtung hat einen allgemeinen Aufbau, der zusätzlich zu
dem organischen EL-Anzeigeelement, das eine Anode, einen Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss,
eine organische EL-Schicht und eine Kathode als Hauptkomponenten
aufweist, eine Ansteuerungsschaltung, eine Ansteuerungsenergiequelle,
ein Gehäuse
und Zusatzvorrichtungen umfasst.
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In
den Zeichnungen werden die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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Die 1 ist eine Draufsicht auf
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen organischen EL-Anzeigeelements
und die 2 ist eine Querschnittsansicht
entlang A-A' in
der 1. Die 9 ist ein Fließdiagramm,
das eine Herstellungssequenz des organischen EL-Anzeigeelements als erfindungsgemäßes Beispiel
zeigt.
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Nachstehend
wird die Schrittsequenz von 9 unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Als
erstes wird im Schritt S1 eine leitfähige Schicht
auf einer Siliziumdioxidbeschichtungsschicht eines Glassubstrats 1 ausgebildet,
das die Siliziumdioxidbeschichtungsschicht aufweist. Diese leitfähige Schicht
entspricht der zweiten Elektrodenschicht, wie sie vorstehend beschrieben
worden ist.
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Als
Glassubstrat kann beispielsweise Natronkalkglas verwendet werden.
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Die
Dicke der Siliziumdioxidbeschichtungsschicht beträgt im Allgemeinen
10 bis 30 nm und die Siliziumdioxidbeschichtungsschicht kann z.B.
mit einem Sputterverfahren gebildet werden.
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Die
leitfähige
Schicht ist im Allgemeinen transparent. Der Begriff "Taansparenz„ soll
auch den Fall umfassen, bei dem die leitfähige Schicht ein gewisses Maß an Transparenz
aufweist, der von dem Fall verschieden ist, bei dem die Lichtdurchlässigkeit wie
bei einer so genannten transparenten leitfähigen Schicht einen hohen Wert
von 90 bis 100% aufweist. Eine transparente leitfähige Schicht
ist bevorzugt, da sie eine ausreichende Funktion als Anzeigeelement ausübt.
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Die
Dicke der leitfähigen
Schicht beträgt
im Allgemeinen 50 bis 200 nm, mehr bevorzugt 100 bis 150 nm. Typischerweise
handelt es sich um einen ITO-Film, der mit einem Gleichstromsputterverfahren hergestellt
worden ist. In der vorliegenden Beschreibung wird die Verwendung
des ITO-Films beschrieben.
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Die
leitfähige
Schicht kann im Allgemeinen mit einem physikalischen Dampfphasenepitaxieverfahren
(PVD), wie z.B. einem Vakuumabscheidungsverfahren, einem Ionenplattierverfahren
oder dergleichen, ausgebildet werden.
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Anschließend wird
im Schritt S2 ein Photolack (Photoresist)
mit einem photolitographischen Verfahren strukturiert. Anschließend wird
im Schritt S3 der ITO-Film geätzt und
im Schritt S4 der Photolack abgelöst, um dadurch
eine Anodenstruktur 2a und einen Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss 2b zu
erhalten.
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Es
kann ein beliebiger bekannter Photolack verwendet werden, es sei
denn, der Photolack entspricht nicht dem Wesen der vorliegenden
Erfindung. Für
das Ätzen
kann eine gemischte wässrige
Lösung aus
Chlorwasserstoffsäure
und Salpetersäure
verwendet werden. Zum Ablösen
des Photolacks kann ein beliebiges bekanntes Trennmittel verwendet
werden, es sei denn, es entspricht nicht dem Wesen der vorliegenden
Erfindung.
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Danach
werden im Schritt S5 eine Schicht, die Mo
oder eine Mo-Legierung enthält,
eine Schicht, die Al, eine Al-Legierung, Ag oder eine Ag-Legierung umfasst,
und eine Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung umfasst, in dieser
Reihenfolge z.B. mit einem Gleichstromsputterverfahren ausgebildet.
Die so ausgebildete Metall-Laminierschicht bildet eine Versorgungsleitung 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Metall-Laminierfilm kann mit einem physikalischen Dampfphasenepitaxieverfahren
(PVD), wie z.B. einem Vakuumabscheidungsverfahren, einem Ionenplattierverfahren
oder dergleichen oder einem Plattierverfahren wie z.B. einem elektrolytischen Plattieren,
einem stromlosen Plattieren oder dergleichen, ausgebildet werden.
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Die
Dicke der Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, beträgt im Allgemeinen
50 bis 200 nm und die Dicke der Schicht, die Al, eine Al-Legierung,
Ag oder eine Ag-Legierung umfasst, beträgt im Allgemeinen 200 bis 400
nm. Die Verwendung der Mo-Legierung anstelle von Mo verbessert die
Antikorrosionseigenschaften. Als Mo-Legierung wird vorzugsweise
ein Zweikomponentensystem wie z.B. Mo-W, Mo-Nb, Mo-V, Mo-Ta oder
dergleichen verwendet.
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Wenn
für die
Schicht, die Al, eine Al-Legierung, Ag oder eine Ag-Legierung umfasst,
reines Al verwendet wird, beträgt
die Temperatur zur Ausbildung des Films vorzugsweise 100°C oder weniger, um
das Auftreten von Ätzhügeln zu
kontrollieren. Wenn für
die Schicht, die Al, eine Al-Legierung, Ag oder eine Ag-Legierung
umfasst, eine Al-Legierung verwendet wird, wird vorzugsweise Al-Nd
verwendet, da beim Härten
eine Absenkung des Widerstands erreicht werden kann. Ferner kann
Al-Si oder ein Dreikomponentensystem wie z.B. Al-Si-Cu oder dergleichen
verwendet werden.
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Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf die Verwendung einer Kombination
aus drei Schichten, die eine Mo-Schicht, eine Al-Schicht und eine
Mo-Schicht umfasst.
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Dann
wird im Schritt S6 der Photolack in einem
photolithographischen Verfahren strukturiert. Im Schritt S7 wird der Metall-Laminierfilm geätzt. Im Schritt
S8 wird der Photolack abgelöst. Als
Photolack kann ein beliebiger bekannter Photolack verwendet werden,
es sei denn, der Photolack entspricht nicht dem Wesen der vorliegenden
Erfindung.
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Beim Ätzen kann
eine Ätzflüssigkeit
verwendet werden, die aus einer gemischten wässrigen Lösung von Phosphorsäure, Essigsäure und
Salpetersäure
zusammengesetzt ist. Zum Ablösen
des Photolacks kann ein beliebiges bekanntes Trennmittel verwendet
werden, es sei denn, es entspricht nicht dem Wesen der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Mo-Schicht und die Al-Schicht können mit
dieser Ätzflüssigkeit
zusammen geätzt
werden, wodurch eine strukturierte Kathodenversorgungsleitung 3 gebildet
wird.
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Bei
dem Strukturierungsverfahren für
den ITO-Film (Schritte S2 bis S4)
und dem Strukturierungsverfahren für den Metall-Laminierfilm (Schritte S6 bis S8) ist es
möglich,
den ITO-Film und den Metall-Laminierfilm durch Sputtern nacheinander
auszubilden, und dann mit dem Metall-Laminierfilm und dem ITO-Film
in dieser Reihenfolge eine Strukturierung durchzuführen.
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Anschließend wird
im Schritt S9 eine Schleuderbeschichtung
z.B. eines lichtempfindlichen Polyimidfilms als Isolierfilm durchgeführt. Im
Schritt S10 wird mit einem photolithographischen
Verfahren eine Strukturierung durchgeführt. Im Schritt S11 wird
der Film gehärtet,
wodurch eine Isolierfilmstruktur 4 mit Öffnungen 4a für Pixel
an Pixelabschnitten erhalten wird, wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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Die
Filmdicke der Isolierfilmstruktur 4 beträgt nach
dem Härten
im Allgemeinen etwa 1,0 μm.
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Wenn
eine Öffnung
für ein
Pixel vorzugsweise etwa 300 μm × 300 μm beträgt, dann
sollte der Kontaktabschnitt 4b zwischen einer Kathode und
einer Versorgungsleitung 200 μm × 200 μm oder weniger
betragen, da bezüglich
der Größe des Anzeigeelements
als Ganzes kein wesentlicher Effekt auftritt.
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Anschließend wird
im Schritt S12 eine Schleuderbeschichtung
z.B. eines lichtempfindlichen Acrylharzes durchgeführt. Die
Strukturierung des gebildeten Harzes wird mit einem photolithographischen Verfahren
und anschließendem
Härten
durchgeführt, wodurch
eine Struktur 5 zur Trennung der Kathoden gebildet wird.
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Bei
der Bildung einer solchen Struktur wird vorzugsweise ein lichtempfindliches
Harz des Negativtyps verwendet, so dass eine umgekehrte Kegelstruktur
erhalten wird. Die Verwendung des lichtempfindlichen Harzes des
Negativtyps verursacht eine unzureichende Härtung an einer tieferen Position, wenn
Licht von der Oberseite her eingestrahlt wird. Als Folge davon ist
von oben her betrachtet die Querschnittsfläche eines unteren Teils des
gehärteten
Abschnitts kleiner als die Querschnittsfläche eines oberen Teils des
gehärteten
Abschnitts. Die 10 zeigt die
Struktur des gehärteten
Abschnitts von der Seite betrachtet. Eine solche Struktur wird als
umgekehrte Kegelstruktur bezeichnet.
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Wenn
bei einer solchen Struktur eine Maske zur Bildung von Kathoden mittels
Vakuumabscheidung in einem nachfolgenden Verfahren gebildet wird,
erreicht die Vakuumabscheidung einen von oben betrachtet verborgenen
Abschnitt 8 nicht. Demgemäß ist es möglich, die Kathoden einzeln
zu trennen.
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Das
vorstehend genannte lichtempfindliche Polyimidharz und das vorstehend
genannte lichtempfindliche Acrylharz können austauschbar verwendet werden.
Ferner kann ein beliebiges bekanntes Harz für den Isolierfilm verwendet
werden, wie z.B. ein Epoxyharz, ein Phenolharz oder dergleichen,
es sei denn, das Harz entspricht nicht dem Wesen der vorliegenden
Erfindung.
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Im
Schritt S13 wird die Bestrahlung mit Sauerstoffplasma
unter Verwendung z.B. einer RF-Plasmavorrichtung
(Hochfrequenzplasmavorrichtung) des Parallelplattentyps durchgeführt, um
die Oberfläche des
ITO-Films zu modifizieren. Dann werden im Schritt S14 eine
organische EL-Schicht und Kathoden mittels Dampfabscheidung durch
die Maske unter Verwendung z.B. einer Dampfabscheidungsvorrichtung
gebildet. Diese Kathoden entsprechen der ersten leitfähigen Schicht
der vorliegenden Erfindung.
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Die
organische EL-Schicht umfasst häufig eine
Grenzflächenschicht,
eine Lochtransportschicht, eine lichtemittierende Schicht, eine
Elektroninjektionsschicht, usw., als Strukturelemente. Sie kann
jedoch auch eine davon verschiedene Schichtstruktur aufweisen. Die
Dicke der organischen EL-Schicht beträgt im Allgemeinen 100 bis 300
nm.
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Durch
die Bildung der Isolierfilmstruktur werden Endabschnitte der Anoden 2a mit
dem Isolierfilm bedeckt. Demgemäß wird die
Oberfläche
der organischen EL-Schicht, die mit den Anoden 2a in Kontakt steht,
geglättet,
wodurch die Möglichkeit
des Brechens der organischen EL-Schicht oder einer Kathode aufgrund
einer Konzentration des elektrischen Felds oder dergleichen vermindert
und die Stehspannung einer Anode und einer Kathode verbessert werden
kann.
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Andererseits
besteht dann, wenn die Kanten 9 einer Anode mit der organischen
EL-Schicht in Kontakt stehen, wie es in der 11 gezeigt ist, die Möglichkeit eines Brechens der
organischen EL-Schicht oder einer Kathode aufgrund einer Konzentration
des elektrischen Felds.
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Für die Kathode
wird häufig
Al verwendet. Anstelle von Al kann jedoch auch ein Alkalimetall
wie z.B. Li oder dergleichen oder Ag, Ca, Mg, Y oder In oder eine
Legierung verwendet werden, welche diese Metalle enthält. Die
Dicke der Kathode beträgt
im Allgemeinen 50 bis 300 nm. Es ist bevorzugt, dass die Kathode
im Hinblick auf die Kontakteigenschaften zu Mo oder einer Mo-Legierung
vorzugsweise Al oder eine Al-Legierung enthält.
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Al
oder eine Al-Legierung wird im Allgemeinen leicht oxidiert. Wenn
ein Material, das die Versorgungsleitung aufbaut, oxidiert wird,
besteht die Möglichkeit
einer Diffusion von Sauerstoff in dem Oxid in Al oder eine Al-Legierung.
Es wird jedoch angenommen, dass ein Oxid, das auf der Oberfläche von
Mo oder einer Mo-Legierung erzeugt wird, die Wanderung von Sauerstoff
verhindert und das Oxid von Mo oder einer Mo-Legierung gehört zu den
guten Leitern.
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Es
ist nicht erforderlich, dass die gesamte Kathode Al oder eine Al-Legierung
umfasst, jedoch kann der Abschnitt der leitfähigen Schicht, der mit der Versorgungsleitung
in Verbindung steht, Al oder eine Al-Legierung enthalten.
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Anders
als bei dem vorstehend genannten Verfahren kann die Kathode mit
einem physikalischen Dampfphasenepitaxialverfahren (PVD), wie z.B.
Sputtern, Ionenplattieren oder dergleichen gebildet werden.
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Auf
diese Weise wird ein strukturierter organischer EL-Abschnitt 6 gebildet,
der die organische EL-Schicht und eine Kathodenstruktur 7 umfasst.
Anschließend
können
ein organisches EL-Anzeigeelement, das mit einer Kathodenversorgungsleitung
mit niedrigem Widerstand, einem niedrigen Kontaktwiderstand zu einer
Anode und einem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss und zuverlässigen Kontakteigenschaften
ausgestattet ist, und eine organische EL-Anzeigevorrichtung erhalten
werden, die ein solches organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement
und eine Ansteuerungsschaltung zum Ansteuern des Anzeigeelements
umfasst.
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Insbesondere
kann die Eigenschaft eines niedrigen Widerstands durch den vorstehend
genannten Metall-Laminierfilm erhalten werden. Ferner können der
Kontaktwiderstand zwischen einem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss 2b und
einer Kathodenversorgungsleitung 3 und der Kontaktwiderstand
zwischen einer Kathodenstruktur 7 und einer Kathodenversorgungsleitung 3 bei
einem niedrigen Wert gehalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat einen starken Effekt, wenn die Anzahl
der Versorgungsleitungen mindestens 30 beträgt, wobei der Verbrauch an
elektrischer Energie hoch ist und der Grad der Verschlechterung
des Kontaktwiderstands groß ist,
wie dies bei einem herkömmlichen
organischen EL-Anzeigeelement der Fall ist.
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In
einem gebräuchlichen
Fall, bei dem die Pixelgröße 300 μm × 300 μm, die Anzahl
der Anoden 100, die Stromeffizienz 1 cd/A und die Leuchtdichte 300
cd/m2 beträgt, übersteigt der Strom, der in
die Kathoden fließt,
50 mA, wenn die relative Einschaltdauer 1/30 und die Anzahl der
Kathoden mindestens 30 beträgt.
Da die Anzahl der Versorgungsleitungen (die Anzahl der Verdrahtungen)
mit der Anzahl der Kathoden identisch ist, übersteigt der Strom, der in die
Versorgungsleitungen fließt,
50 mA.
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Wenn
andererseits ein Metallmaterial, das in herkömmlicher Weise für die Versorgungsleitungen verwendet
wird, Cr ist, die Kontaktgröße 200 μm × 200 μm beträgt und der
Energieverbrauch pro 200 μm × 200 μm etwa 200
mW übersteigt,
wird häufig
ein Ablösen
oder eine Verschlechterung des Kontaktmetalls aufgrund der erzeugten
Wärme stattfinden,
wodurch der Kontaktwiderstand verschlechtert werden kann.
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Andererseits
beträgt
der Kontaktwiderstand des herkömmlich
für die
Versorgungsleitungen verwendeten Metallmaterials unter den vorstehend
genannten Bedingungen etwa 5 Ω pro
200 μm × 200 μm und der
Energieverbrauch erreicht einen Wert von 250 mW.
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Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung, bei der die Versorgungsleitungen mit einem
niedrigen Kontaktwiderstand verwendet werden, die den niedrigen
Widerstandswert beibehalten können,
unter solchen Umständen
besonders nützlich.
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Die
Bestandteile, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
wie z.B. die leitfähige Schicht,
die organische EL-Schicht, der Photolack, das Trennmittel, das Harz
für den
Isolierfilm, usw., können
von den vorstehend genannten Materialien verschiedene bekannte Materialien
sein, wie sie z.B. in "Organic
EL material and Display" (von
CMC Co., Ltd. veröffentlicht)
beschrieben sind, es sei denn, diese Materialien entsprechen nicht
dem Wesen der vorliegenden Erfindung.
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Beispiele
-
Nachstehend
werden mehrere Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die Beispiele 1 und 2 sind Beispiele.
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Beispiel 1
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Ein
organisches EL-Anzeigeelement wurde gemäß der vorstehenden Beschreibung
hergestellt. Der Inhalt jedes Verfahrens entspricht den vorstehenden
Erläuterungen,
falls nichts anderes angegeben ist.
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Als
erstes wurde ein ITO-Film mit einer Dicke von 150 nm mittels eines
Gleichstromsputterverfahrens auf einer Siliziumdioxidbeschichtungsschicht
eines Natronkalkglassubstrats 1 mit einer Dicke von 0,7
mm gebildet, auf dem die Siliziumdioxidbeschichtungsschicht durch
Sputtern in einer Dicke von 20 nm ausgebildet worden ist.
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Anschließend wurde
die Strukturierung eines Photolacks mit einem photolithographischen
Verfahren durchgeführt
und dann wurde der ITO-Film unter Verwendung einer gemischten wässrigen
Lösung aus
Chlorwasserstoffsäure
und Salpetersäure
geätzt,
worauf der Photolack abgelöst
wurde, wodurch die Anodenstrukturen 2a und die Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschlüsse 2b erhalten
wurden.
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Als
Photolack wurde ein Phenol-Novolakharz verwendet und als Photolacktrennmittel
wurde Monoethanolamin verwendet.
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Anschließend wurde
ein Metall-Laminierfilm gebildet, der nacheinander eine Mo-Schicht,
eine Al-Nd-Schicht und eine Mo-Schicht umfasste. Die Filmdicken
der Schichten, die den Metall-Laminierfilm
bildeten, waren wie folgt: Die untere Mo-Schicht hatte eine Dicke
von 100 nm, die Al-Nd-Schicht hatte eine Dicke von 300 nm und die
obere Mo-Schicht hatte eine Dicke von 100 nm.
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Anschließend wurde
die Strukturierung des Photolacks durch ein photolithographisches
Verfahren durchgeführt.
Der Metall-Laminierfilm wurde unter Verwendung einer Ätzflüssigkeit
geätzt,
die aus einer gemischten wässrigen
Lösung
aus Phosphorsäure,
Essigsäure
und Salpetersäure
zusammengesetzt war und der Photolack wurde abgelöst, wodurch strukturierte
Kathodenversorgungsleitungen 3 gebildet wurden. Als Photolack
wurde ein Phenol-Novolakharz
verwendet und als Photolacktrennmittel wurde Monoethanolamin verwendet.
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Es
wurde eine Schleuderbeschichtung eines Polyimidfilms durchgeführt, um
einen Isolierfilm 4 mit einer Dicke von 1,4 μm zu erhalten.
Mit dem Isolierfilm wurde mit einem photolithographischen Verfahren
eine Strukturierung durchgeführt,
worauf der Isolierfilm bei 320°C
gehärtet
wurde, wodurch Isolierfilmstrukturen 4 mit Öffnungen 4a für Pixel
erhalten wurden, die Pixelabschnitten entsprechen, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist.
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Durch
die Härtung
konnte der Widerstand der Al-Nd-Schicht gesenkt werden. Es wird
angenommen, dass sich das Nd durch die Härtungswärme zu der Korngrenze von Al
bewegt.
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Eine Öffnung für ein Pixel
hatte eine Abmessung von 300 μm × 300 μm und ein
Kontaktabschnitt 4b zwischen einer Kathode und einer Versorgungsleitung
hatte eine Abmessung von 200 μm × 200 μm.
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Die
Filmdicke der Isolierfilmstrukturen 4 betrug nach dem Härten 1,0 μm.
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Anschließend wurde
eine Schleuderbeschichtung eines lichtempfindlichen Acrylharzes
und dann eine Strukturierung des Harzes mit einem photolithographischen
Verfahren durchgeführt,
worauf bei 200°C
gehärtet
wurde, wodurch eine Struktur zur Trennung der Kathoden 5 erhalten
wurde. Es wurde ein lichtempfindliches Harz des Negativtyps verwendet.
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Danach
wurde eine Bestrahlung mit Sauerstoffplasma unter Verwendung einer
Plasmavorrichtung des Parallelplattentyps durchgeführt, um
die Oberfläche
des ITO-Films zu modifizieren. Dann wurden eine organische EL-Schicht
und Kathoden mittels Vakuumabscheidung durch eine Maske unter Verwendung
einer Vakuumabscheidungsvorrichtung gebildet.
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Insbesondere
wurde eine Plasmaverarbeitung im RIE-Modus (reaktives Ionenätzen) 60
s unter den Plasmaverarbeitungsbedingungen einer Sauerstoff-Flussrate
von 50 sccm (50 ml/min im Standardzustand), einem Gesamtgasdruck
von 6,7 Pa und 1,5 kW durchgeführt.
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Anschließend wurden
eine Grenzflächenschicht,
die aus Kupferphthalocyanin (nachstehend als CuPc bezeichnet) zusammengesetzt
war, eine Lochtransportschicht, die aus N,N'-Di(naphthalin-l-yl)-N,N'-diphenylbenzidin
(nachstehend als α-NPD
bezeichnet) zusammengesetzt war, eine lichtemittierende Schicht,
die aus Alq zusammengesetzt war, eine Elektroninjektionsschicht,
die aus LiF zusammengesetzt war, und Kathoden aus Al derart ausgebildet,
dass sie eine Dicke von 10 nm, 60 nm, 50 nm, 0,5 nm bzw. 200 nm
aufwiesen.
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Von
diesen Schichten bilden die aus CuPc ausgebildete Grenzflächenschicht,
die aus α-NPD ausgebildete
Lochtransportschicht, die aus Alq ausgebildete lichtemittierende
Schicht und die aus LiF ausgebildete Elektroninjektionsschicht die
organische EL-Schicht.
-
Bezüglich der
Lochtransportschicht kann anstelle von α-NPD ein Material des Triphenylamintyps wie
z.B. Triphenyldiamin (nachstehend als TPD bezeichnet) verwendet
werden. Auf diese Weise wurden strukturierte organische EL-Abschnitte 6 gebildet,
welche die organische EL-Schicht und Kathodenstrukturen 7 umfassten.
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Die 5 zeigt die Kontakteigenschaften
einer Kathode und einer Kathodenversorgungsleitung des so hergestellten
Elements. Andererseits zeigt die 6 die
Kontakteigenschaften zwischen der Kathode und der Kathodenversorgungsleitung
in einem Fall, bei dem Cr mit einer Filmdicke von 300 nm für die Kathodenversorgungsleitung
verwendet wird. In den 5 und 6 sind die Kontaktwiderstände Widerstandswerte
pro 200 μm × 200 μm.
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Ein
Vergleich der 5 mit
der 6 zeigt folgendes.
Wenn für
die Kathodenversorgungsleitung Cr verwendet und bei 105°C gehalten
wird, nimmt der Kontaktwiderstand beträchtlich zu. Wenn andererseits
der Metall-Laminierfilm, der eine Mo-Schicht, eine Al-Nd-Schicht
und eine Mo-Schicht (Mo/Al-Nd/Mo) umfasst, verwendet wird, ist der
Kontaktwiderstand von Beginn an niedrig und es tritt keine Verschlechterung
auf, obwohl die Kathodenversorgungsleitung bei 105°C gehalten
wird.
-
Ferner
wird der Widerstand der Leitung im Vergleich mit einem Fall, bei
dem bei gleicher Filmdicke Cr verwendet wird, auf etwa 1/4 gedrückt, da
der spezifische Widerstand von Al-Nd der Kathodenversorgungsleitung
etwa 4,5 μΩ·cm beträgt.
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Wenn
anstelle der Kathodenversorgungsleitung aus Cr eine Kathodenversorgungsleitung
mit einer Schicht verwendet wird, die Mo an ihrer Oberfläche enthält, wird
auf der Mo-Oberfläche
eine oxidierte Schicht gebildet. Der vorstehend genannte Unterschied
ergibt sich jedoch daraus, dass der oxidierte Mo-Film ein guter
Leiter ist und Sauerstoff in dem oxidierten Mo-Film daran gehindert
wird, in das Kathodenmaterial zu diffundieren. Folglich kann angenommen
werden, dass die Kathodenversorgungsleitung stabile Kontakteigenschaften
mit niedrigem Widerstand aufweist, wenn an ihrer Oberfläche die Mo-Schicht
ausgebildet wird.
-
Beispiel 2
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Ein
organisches EL-Anzeigeelement wurde gemäß der vorstehenden Beschreibung
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Die Inhalte jedes
Verfahrens entsprechen denjenigen von Beispiel 1, falls nichts anderes
angegeben ist.
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Die 3 ist eine Draufsicht auf
das organische EL-Anzeigeelement, das gemäß Beispiel 2 erhältlich ist.
Die 4A bis 4C sind Querschnittsansichten
entlang B-B' in
der 3, die jedes Verfahren zeigen.
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Als
erstes wurde ein ITO-Film mit einer Dicke von 150 nm gebildet und
Anodenstrukturen 2a und Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschlüsse 2b wurden
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 erhalten.
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Anschließend wurde
mit einem Gleichstromsputterverfahren ein Metall-Laminierfilm gebildet,
der nacheinander eine Mo-V-Schicht, eine Al-Nd-Schicht und eine
Mo-V-Schicht umfasste.
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Die
Filmdicken der Schichten, die den Metall-Laminierfilm bildeten,
waren wie folgt: Die untere Mo-V-Schicht hatte eine Dicke von 100
nm, die Al-Nd-Schicht hatte eine Dicke von 300 nm und die obere
Mo-V-Schicht hatte eine Dicke von 100 nm. Die Konzentration von
V in der Mo-V-Schicht
betrug 20 Atom-%, μm
Antikorrosionseigenschaften sicherzustellen.
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Anschließend wurde
die Strukturierung des Photolacks durch ein photolithographisches
Verfahren in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt und
der Photolack wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 abgelöst. Mo-V
und Al-Nd können zusammen
mit einer Ätzflüssigkeit
geätzt
werden. Auf diese Weise wurden strukturierte Kathodenversorgungsleitungen 3 gebildet.
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Bezüglich des
Strukturierungsverfahrens für den
ITO-Film und des Strukturierungsverfahrens für den Metallfilm können der
ITO-Film und der Metallfilm in dieser Reihenfolge durch Sputtern
und anschließend
einer aufeinanderfolgenden Strukturierung des Metallfilms und des
ITO-Films gebildet werden.
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Dann
wurden Isolierfilmstrukturen 4 mit Öffnungen 4a für Pixel
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 erhalten. Die Isolierfilmstrukturen 4 wurden derart
ausgebildet, dass Kontaktabschnitte 4b für die Kathodenversorgungsleitungen
auf den strukturierten Kathodenversorgungsleitungen 3 ausgebildet wurden,
wie es in der 4A gezeigt
ist.
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Auf
diese Weise definieren die Isolierfilmstrukturen 4 einen
Oberflächenbereich,
in dem Kathoden die Kathodenversorgungsleitungen kontaktieren, wodurch
eine Fluktuation des Kontaktwiderstands zwischen einer Kathode und
einer Kathodenversorgungsleitung vermindert werden kann. Ferner kann
der Widerstand von Al-Nd durch die Härtung vermindert werden.
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Anschließend wurde
eine Kathodentrennstruktur 5 in der gleichen Weise wie
im Beispiel 1 erhalten. Dann wurden organische EL-Schichtabschnitte
und Kathoden mittels Vakuumabscheidung gebildet.
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In
diesem Beispiel wurde die Oberfläche
der Mo-V-Schicht im Vorhinein gereinigt, da ein Fall vorliegen kann,
bei dem ein Rückstand
oder dergleichen, der bei der Entwicklung der Kathodentrennschicht
erzeugt wird, auf der Oberfläche
der Mo-V-Schicht zurückbleibt,
oder bei dem die Oberfläche
des Mo-V oxidiert wird. Durch eine solche Reinigungsbehandlung vor
der Vakuumabscheidung der Kathoden kann der Kontaktwiderstand selbst
niedrig sein, eine Fluktuation des Kontaktwiderstands kann vermindert
werden und zuverlässige
Kontakteigenschaften können
beibehalten werden.
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Als
Behandlung vor der Vakuumabscheidung der organischen EL-Schicht
kann ein Trockenätzen
unter Verwendung eines Mischgases aus Sauerstoff und CF4 durchgeführt werden,
das ein Ätzen
der Mo-V-Schicht ermöglicht.
Dadurch ist es möglich,
eine Verunreinigung auf Mo-V und einem Teil der Oberflächenschicht
von Mo-V zu entfernen, wodurch diese gereinigt werden.
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Insbesondere
wurde ein Trockenätzen
im RIE-Modus 40s unter den Plasmaverarbeitungsbedingungen
einer CF4-Flussrate von 50 sccm, einer Sauerstoff-Flussrate
von 160 sccm, einem Gesamtgasdruck von 6,7 Pa und 1,5 kW durchgeführt.
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Stattdessen
kann ein Mischgas aus Sauerstoff und SF6 verwendet
werden. In jedem Fall ist die Filmdicke der zu entfernenden Mo-V-Schicht
vorzugsweise geringer als die Filmdicke des Al für die Kathode. Da die Filmdicke
des Al für
die Kathode 200 nm betrug, wurde die Filmdicke der zu entfernenden Mo-V-Oberflächenschicht
auf einen bevorzugten Bereich von etwa 30 bis 40 nm eingestellt.
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Auf
diese Weise wurde der Kontaktabschnitt 4b der Kathodenversorgungsleitung
durch Ätzen ausgebildet.
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Die 4B ist eine Querschnittsansicht
entlang B-B' in
der 3, nachdem der Oberflächenabschnitt
der Mo-V-Schicht entfernt worden ist. Die 4B zeigt den Kontaktabschnitt 4b für die Kathodenversorgungsleitung,
der durch Ätzen
ausgenommen worden ist. Das Bezugszeichen 3' in der gleichen Figur zeigt, dass
die strukturierte Versorgungsleitung teilweise geätzt ist.
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Dann
wird vor der Vakuumabscheidung der organischen EL-Schicht und der
Kathoden durch eine Maske in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 eine Bestrahlung mit Sauerstoffplasma unter Verwendung einer RF-Plasmavorrichtung
des Parallelplattentyps durchgeführt,
um die Oberfläche
des ITO-Films zu modifizieren. Die vorstehend genannte Plasmamodifizierung
kann jedoch für
beide Zwecke durchgeführt
werden, da eine solche Behandlung rationell ist.
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Dann
wurden die strukturierten organischen EL-Abschnitte 6,
welche die organische EL-Schicht und
die Kathodenstrukturen 7 umfassen, in der gleichen Weise
wie im Beispiel 1 ausgebildet, jedoch wurde die Sauerstoffplasmabestrahlung
weggelassen. Die 4C zeigt,
wie dies erreicht wird.
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Auf
diese Weise wird in dieser Ausführungsform
die Kontaktfläche
zwischen der Kathode und der Kathodenversorgungsleitung durch den
Kontaktabschnitt der Kathodenversorgungsleitung 4b definiert. Dadurch
kann die Fluktuation der Kontaktfläche aufgrund der Positionsfluktuation
der Maske für
die Vakuumabscheidung der Kathoden verhindert werden.
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Die
Kontakteigenschaften zwischen einer Kathode und einer Kathodenversorgungsleitung
des so hergestellten Elements waren hervorragend, wie es in der 7 gezeigt ist.
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Bei
einem Vergleich von 7 mit 5 ergibt sich, dass der
Anfangswert in 7 viel
niedriger ist als der Anfangswert in 5,
und zwar selbst dann, wenn der Unterschied zwischen der Mo-Schicht
und der Mo-V-Schicht und die Dickendifferenzen berücksichtigt
werden, und auch der Einfluss der Spannung, die angelegt werden
kann, ist gering. Insbesondere wird gefunden, dass der Kontaktwiderstand
in dem Fall, bei dem die Oberfläche der
Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält, entfernt worden ist, im
Vergleich mit dem Fall, bei dem diese Oberfläche nicht entfernt worden ist,
von Beginn an niedrig ist, und dass keine Verschlechterung des Kontaktwiderstands
auftritt, obwohl die Anordnung bei 105°C gehalten wird.
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Daraus
kann geschlossen werden, dass ein guter Kontaktwiderstand durch
Entfernen der Schicht, die Mo oder eine Mo-Legierung enthält und die
auf der Kathodenversorgungsleitung ausgebildet ist, durch Ätzen erhältlich ist,
so dass die gereinigte Schicht, die Mo oder die Mo-Legierung enthält, mit
einer Kathode verbindbar ist.
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Beispiel 3
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Ein
organisches EL-Anzeigeelement wurde gemäß der vorstehenden Beschreibung
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt. Die Inhalte jedes
Verfahrens entsprechen denjenigen von Beispiel 1, jedoch wurde anstelle
des Metall-Laminierfilms, der nacheinander eine Mo-Schicht, eine Al-Nd-Schicht
und eine Mo-Schicht umfasste und der mit dem Gleichstromsputterverfahren
ausgebildet wurde, wobei die Filmdicken der Schichten, die den Metall-Laminierfilm bildeten,
derart waren, dass die untere Mo-Schicht eine Dicke von 100 nm,
die Al-Nd-Schicht eine Dicke von 300 nm und die obere Mo-Schicht
eine Dicke von 100 nm hatte, ein Metall-Laminierfilm, der nacheinander
eine Mo-Nb-Schicht, eine Al-Nd-Schicht und eine Mo-Nb-Schicht umfasste,
mit einem Gleichstromsputterverfahren ausgebildet, wobei die Dicken
der Schichten, die den Metall-Laminierfilm bildeten, derart waren,
dass die untere Mo-Nb-Schicht
eine Dicke von 100 nm, die Al-Nd-Schicht eine Dicke von 300 nm und
die obere Mo-Nb-Schicht
eine Dicke von 100 nm hatte.
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Der
Nb-Gehalt in Mo-Nb betrug 10 Atom-%. Wenn der Nb-Gehalt 20 Atom-% übersteigt,
ist der Ätzvorgang
beim Ätzen
mit einer Ätzflüssigkeit,
die aus einer gemischten wässrigen
Lösung
aus Phosphorsäure,
Essigsäure
und Salpetersäure
zusammengesetzt ist, nach der Bildung des Metall-Laminierfilms mit
dem Gleichstromsputterverfahren schwierig. Demgemäß sollte
der Nb-Gehalt 20 Atom-% oder weniger betragen.
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Die
Kontakteigenschaften zwischen der Kathode und der Kathodenversorgungsleitung
des so gebildeten Elements sind mit den Kontakteigenschaften identisch,
die im Fall der Verwendung der Mo-Schicht, der Al-Nd-Schicht und
der Mo-Schicht für
die Versorgungsleitung vorliegen. Wenn die in diesem Beispiel beschriebene
Struktur jedoch auf die Versorgungsleitung angewandt wird, können die
Antikorrosionseigenschaften von Mo bezüglich Feuchtigkeit beträchtlich
verbessert werden und die Zuverlässigkeit
des Elements kann verbessert werden. Um die Antikorrosionseigenschaften
bezüglich
Feuchtigkeit zu verbessern, beträgt
der Gehalt von Nb in Mo-Nb vorzugsweise 5 Atom-% oder mehr.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, können erfindungsgemäß ein organisches
EL-Anzeigeelement,
das mit einer Kathodenversorgungsleitung ausgestattet ist, wobei
die Leitung selbst einen geringen Widerstand aufweist, ein geringer
Kontaktwiderstand zu einer Kathode und einem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
beibehalten werden kann, und zuverlässige Kontakteigenschaften
zur Verfügung
gestellt werden können, eine
organische EL-Anzeigevorrichtung und eine Herstellungstechnik für ein solches
organisches EL-Anzeigeelement,
bereitgestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
ein organisches EL-Anzeigeelement oder eine organische EL-Anzeigevorrichtung
geeignet, die für
ein Informationsanzeigefeld, ein Anzeigefeld für ein Fahrzeug, eine Anzeige
zum Anzeigen von bewegten Bildern oder statischen Bildern, usw.,
Haushaltselektrogeräte,
Fahrzeuge, elektrische Geräte
für Zweiradfahrzeuge,
usw., verwendbar ist.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein organisches Elektrolumineszenzanzeigeelement bereitgestellt,
das eine Anode, einen Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss,
eine Kathode und eine Kathodenversorgungsleitung mit einem niedrigen
Widerstand, einem niedrigen Kontaktwiderstand zu der Kathode und
dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss und zuverlässige Kontakteigenschaften
aufweist, wobei die Kathodenversorgungsleitung zwischen dem Ansteuerungsschaltungsverbindungsanschluss
und der Kathode angeordnet ist und eine aus Mo oder einer Mo-Legierung
zusammengesetzte Oberflächenschicht
aufweist.