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Die
Erfindung betrifft Artikel, welche zwei Elemente aufweisen, die
relativ zueinander gelenkig verbunden sind.
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Sie
sieht einen Artikel dieser Art vor, der in eine Konfiguration gebracht
werden kann, in welcher die zwei Elemente zeitweise relativ zueinander
starr fixiert gehalten werden, und welcher leicht von der Konfiguration,
in welcher sie in einem starren Zustand gehalten werden, in eine
Konfiguration gebracht werden kann, in der die zwei Elemente frei sind,
sich relativ zueinander zu drehen, wobei die Konfiguration, in welcher
sie in einem starren Zustand gehalten werden, zum Beispiel die zwei
Elemente in eine relative Position versetzt, so dass es besonders
leicht ist, den Artikel an dem Träger zu montieren, welcher ihn
aufnehmen soll, und wobei der Artikel in die normale gelenkige Konfiguration
gebracht wird, sobald der Montagevorgang am Träger beendet wurde.
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Zu
diesem Zweck liefert die Erfindung einen Artikel, aufweisend ein
erstes und ein zweites Element, die gelenkig miteinander verbunden
sind, sowie einen Gelenkstift, der mit dem ersten Element und dem
zweiten Element in Eingriff ist, wobei
- – das erste
Element und der Stift Mittel aufweisen, um sie in Rotation relativ
zueinander zu fixieren,
- – das
zweite Element und der Stift Sperrmittel aufweisen, um sie in Rotation
relativ zueinander zu fixieren, wenn das zweite Element und der
Stift in einer vordefinierten relativen Axial- und Winkelposition
sind, und
- – die
Anwendung einer Kupplung zwischen dem ersten Element und dem zweiten
Element, die mindestens gleich einem vorbestimmten Schwellenwert
ist, während
der Stift und das zweite Element in der vordefinierten relativen
Axial- und Winkelposition sind, eine relative axiale Bewegung zwischen
dem Stift und dem zweiten Element erzeugt, da das erste Element
und das zweite Element Mittel für
ein wechselseitiges axiales Zurückhalten
aufweist und da die relative axiale Bewegung zwischen dem Stift
und dem ersten Element nur erlaubt wird, wenn sie einer relativen axialen
Kraft unterworfen werden, die größer ist als
ein vorbestimmter Schwellenwert, der direkt dem Schwellenwert für die Kupplung
entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel
des zweiten Elements und das Sperrmittel des Stifts durch die relative
axiale Bewegung völlig
freigegeben werden, wobei das erste Element und der Stift innerlich
zusammenwirken, um den Schwellenwert für die axiale Kraft zu liefern
und um ihre relative axiale Position nach der relativen axialen
Bewegung zu halten, so dass der Stift sich dann frei im zweiten
Element drehen kann.
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Der
Vorgang des Übergangs
von der Aufrechterhaltung in einem starren Zustand zur normalen
Gelenkskonfiguration durch eine relativ axiale Bewegung zwischen
dem Stift und dem zweiten Element hat den Vorteil, dass sie einfach
durchzuführen ist,
da es ausreicht, dafür
zu sorgen, dass wenn eine Kupplung, die größer als ein vorbestimmter Schwellenwert
ist, zwischen dem ersten und zweiten Element ausgeübt wird,
die Kooperation zwischen den Sperrmitteln durch Reaktion zwischen
dem Stift und dem zweiten Element eine axiale Kraft erzeugt, die die
Richtung und Stärke
hat, die benötigt
wird, um die gewünschte
Bewegung zu erzeugen.
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Es
ist der Stift (und nicht das zweite Element), welcher relativ zum
ersten Element verschoben wird, da Mittel vorhanden sind, um die
relativen Axialpositionen des ersten und zweiten Elements aufrechtzuerhalten.
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Es
wird festgestellt, dass die Erfindung es ermöglicht, die Änderung
zur normalen Gelenkkonfiguration durchzuführen, ohne einen Teil des Artikels, der
eine Blockierung bei der Aufrechterhaltung einer starren Zustandskonfiguration
bewirkt, brechen zu müssen,
und so das Risiko unerwünschter
Wirkungen zu beseitigen, welche das Bruchstück des Artikels, welches während des
Brechens abgelöst
würde,
erzeugen könnte,
insbesondere eine Störung beim
Schwenken zwischen den zwei Elementen oder tatsächlich bei einer Situation,
wo er Vibrationen unterworfen sein kann, wie z.B. die Fahrgastkabine
eines Fahrzeugs, störenden
Geräuschen.
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Es
sollte beachtet werden, dass die
FR
2 401 355 , welche dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht,
ein Verriegelungsscharnier für
Akten, Ordner, Schreibblöcke
und andere offenbart, welches es zum Beispiel ermöglicht,
die Klappen bzw. Deckel eines Ordners bei 90° zueinander zu halten, so dass
eine bewegliche Platte, die nützlich
ist, um das Bridge-Kartenspiel zu lernen, versteckt werden kann. Solche
Verriegelungsscharniere haben einige Merkmale mit der vorliegenden
Erfindung gemeinsam, aber das Sperrmittel zwischen einem der Knoten
des Scharniers und dem Gelenkstift wird nie vollständig freigegeben.
Stattdessen weist das Scharnier eine Feder auf, um die Sperrmittel
immer aktiv zu haften, nämlich
jedes Mal, wenn die zwei Knoten des Scharniers in einer vorbestimmten
relativen Winkelposition sind, fixiert das Sperrmittel sie bei der
Drehung relativ zueinander.
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Vorzugsweise
aufgrund der Einfachheit und aus Kostengründen ist der Stift in das erste
Element fest in Eingriff gedrückt.
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Gemäß bevorzugten
Eigenschaften, die eine einfache, bequeme und kostengünstige Umsetzung ermöglichen,
ist eines der Sperrmittel, das der Stift und das zweite Element
aufweisen, aus einem weicheren Material hergestellt ist, als das,
aus dem das andere Sperrmittel hergestellt ist, so dass die Ausübung der
Kupplung, die größer ist
als ein vorbestimmter Schwellenwert, das Sperrmittel, das aus einem weicheren
Material hergestellt ist, so deformiert, dass eine relative Winkelbewegung
zwischen dem Stift und dem zweiten Element, welches das Sperrmittel aufweist,
das aus dem weicheren Material hergestellt ist, möglich wird,
wobei dies eine geneigte Rampe für das andere
Sperrmittel liefert, dank welcher eine relative Winkelbewegung zwischen
dem Stift und dem zweiten Element eine relative axiale Bewegung
zwischen ihnen erzeugt.
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Natürlich entspricht
der Schwellenwert, der durch die Kupplung, die zwischen dem ersten
und zweiten Element ausgeübt
wird, mindestens erreicht werden muss, um sie von der Aufrechterhaltung
in einer starren Zustandskonfiguration passieren zu lassen, direkt
dem Schwellenwert, den die Axialkraft zwischen dem zweiten Element
und dem Stift übersteigen
muss, damit dort zwischen den letzteren eine relative axiale Bewegung
stattfindet.
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Vorzugsweise
aufgrund der Einfachheit und aus Kostengründen ist der Stift in das erste
Element fest in Eingriff gedrückt.
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Gemäß anderen
bevorzugten Eigenschaften weisen aus Sicherheitsgründen der
Stift und das erste Element Mittel auf, um zu verhindern, dass der
Stift mit dem ersten Element außer
Eingriff gelangt.
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Vorzugsweise
aus praktischen Herstellungsgründen
weisen
- – das
erste Element bzw. der Stift eine Nut und eine Zunge auf, um sie
in Rotation relativ zueinander zu fixieren, und/oder
- – der
Stift weist einen Schaft, einen Kopf, der an einem Ende des Schafts
angeordnet ist, einen Ansatz, der aus dem Schaft herausragt, und
eine Zunge auf, die aus dem Schaft herausragt und in einer axialen
Richtung ausgerichtet ist, wobei die Zunge schmaler ist als der
Ansatz und sich zwischen dem Kopf und dem Ansatz erstreckt.
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Es
wird ersichtlich, dass die Erfindung insbesondere geeignet ist für Artikel,
die eine Rückstellfeder
aufweisen, um das erste Element und das zweite Element winkelförmig relativ
zueinander in einer vorbestimmten Richtung anzutreiben, wobei der
winkelförmige
Weg zwischen dem ersten und dem zweiten Element eine relative Grenzposition
aufweist, zu der hin die Feder den Artikel treibt, und wobei das
Sperrmittel den Artikel gegen die Kraft der Feder in einer Winkelposition
unter einem Abstand von der Grenzposition entfernt hält; und
insbesondere, wenn das erste Element durch einen schwenkbaren Griff
gebildet ist und der Artikel zwei zweite Elemente aufweist, die
je durch eine am Rahmen des Fahrzeugs zu fixierende Platte gebildet
sind, wobei die Befestigungsplatten je an einem jeweiligen Ende
des Griffs angeordnet sind und jede Platte in einer ähnlichen
Weise mit dem Griff zusammenwirkt.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform,
welche mittels eines nicht-beschränkenden Beispiels gegeben ist, mit
Bezug auf die beiliegenden Figuren erklärt, von denen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Artikels gemäß der Erfindung ist, aufweisend
einen schwenkbaren Griff für
ein Kraftfahrzeug und zwei Befestigungsplatten, an denen der Griff
an einem bzw. am anderen Ende gelenkig befestigt ist, wobei der
Artikel in einer Konfiguration montiert ist, in welcher der Griff
starr an jeder der Platten in einer winkelförmigen Position gehalten wird,
in welcher der Griff relativ zu den Platten abgesenkt ist;
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2 und 3 perspektivische
Ansichten des Endes des Griffes sind, welches links in 1 zu sehen
ist, und wobei die Ansicht in 2 im wesentlichen
unter dem gleichen Winkel wie die Ansicht in 1 zu sehen
ist, wobei die Ansicht in 3 es ermöglicht,
die Innenseite der anderen, seitlichen Wand des hohlen Endes des
Griffes zu sehen;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Befestigungsplatte ist, welche links
in 1 dargestellt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Stifts ist, welcher dazu dient, den
Griff und die eine oder andere seiner Befestigungsplatten gelenkig
zu verbinden;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Endes des Artikels ist, welcher links
in 1 zu sehen ist, teilweise weggeschnitten, es erlaubend,
die Kooperation zwischen dem Griff, dem Stift und der Platte zu
sehen;
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7 eine
Aufsicht auf einen Querschnitt des Artikels ist, auf dem Niveau
des Gelenkbeins der Platte, welche rechts in 6 zu sehen
ist;
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8 eine ähnliche
Ansicht ist wie die in 7, wobei jedoch der Griff relativ
zur Platte geschwenkt ist, und die Sperrmittel, die am Stift und
an der Platte vorgesehen sind, freigegeben wurden;
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9 die
Ansicht in der in 7 als IX-IX markierten Ebene
ist;
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10 eine ähnliche
Ansicht wie 9 ist, nachdem die jeweiligen
Sperrmittel freigegeben wurden, und
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11 und 12 Teilansichten
von Querschnitten im Bein der Platte längs ihrer in 8 mit XI-XI
markierten Ebene sind, welche die Änderung in der Gestalt des
Sperransatzes durch plastische Deformation bzw. Kippen zeigen.
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Der
in 1 dargestellte Artikel weist einen Schwenkgriff 2,
zwei Befestigungsplatten 3A und 3B, an denen der
Griff 2 durch sein Ende, welches links in 1 bzw.
durch das rechts gesehene, gelenkig befestigt ist, zwei Gelenkstifte 4,
welche je im Griff 2 und in der Platte 3A bzw.
in der Platte 3B in Eingriff sind, und zwei Schraubenfedern 5 auf,
von welchen nur die rechts dargestellt ist, und welche je um einen jeweiligen
Stift 4 angeordnet sind und je einerseits am Griff 2 und
andererseits an der Platte 3A oder 3B anliegen,
um sie zu der entgegengesetzt zu der in 1 dargestellten
relativen Winkelgrenzposition zu treiben, in anderen Worten zur
Position der minimalen Größe, welche
in 8 dargestellt ist und in welcher der Griff relativ
zu den Platten 3A und 3B angehoben ist.
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Allgemein
gesagt sind die rechte und linke Hälfte des Artikels 1 symmetrisch,
d.h. sie sind Spiegelbilder voneinander. Es reicht deshalb im folgenden
nur die Details für
eine der Seiten des Artikels 1 zu liefern.
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Der
Griff 2 ist einstückig
aus einem Kunststoff geformt. Er weist an jedem Ende eine Ausnehmung 6 auf,
die zwei entgegengesetzte seitliche Wände begrenzt, 7A an
der Außenseite
bzw. 7B an der Innenseite. Wie insbesondere in 2, 3 und 9 zu
sehen ist, ist jede der Wände 7A und 7B mit
einem jeweiligen Vorsprung 8A und 8B versehen,
der in die Ausnehmung 6 ragt. Eine Sackbohrung 9A,
die sich in die Ausnehmung 6 öffnet, ist im Vorsprung 8A und
in einem Teil der Dicke der Wand 7A. In der Wand 7B und
im Vorsprung 8B ist ein Durchgangsloch gebildet, welches
eine Bohrung 9B aufweist, die sich an der einen Seite in
die Ausnehmung 6 und auf der anderen Seite in einen angesenkten
Bereich 10 in der Wand 7B öffnet.
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Das
Profil der Bohrung 9A hat eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt
mit drei kleinen vorspringenden Verdickungen 11 (2),
welche eine im wesentlichen axiale Ausrichtung aufweisen.
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Das
Profil der Bohrung 9B hat eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt
mit einer Nut 12 (3), welche
eine im wesentlichen axiale Ausrichtung aufweist.
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Wie
unten zu sehen ist, wirken die Oberflächen 13A bzw. 13B der
Vorsprünge 8A und 8B,
welche einander gegenüberliegen,
als axiale Grenzanschlagsflächen
für die
Platte, die an diesem Ende des Griffs gelenkig befestigt ist.
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Eine
Nase 14 (nicht in der Ausnehmung 6 dargestellt,
welche links in 1 bis 3 und 6 zu
sehen ist) erstreckt sich aus der hinteren Wand der Ausnehmung 6 herausragend,
um so die Position der minimalen Größe des Artikels 6 (Griff
angehoben) zu definieren, in welcher eines der Beine der Platte 3A oder 3B gegen
das Ende der Nase 14 zur Anlage kommt, wie in 8 dargestellt.
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Die
Platte 3A, genau wie die Platte 3B, ist einstückig aus
einem Kunststoff geformt. Sie weist eine Basis 15 auf,
von welcher sich auf der oben in 1, 4 und 6 bis 8 zu
sehenden Seite ein Befestigungsfuß 16 erstreckt, der
so ausgelegt ist, dass er durch ein Loch, das in der Wand gemacht wurde,
an welcher der Artikel 1 montiert werden soll, eingeführt wird,
wobei der Fuß 16 so
ausgelegt ist, dass er gegen die Wand anliegt, an welcher die Befestigung
durch Deformation des Fußes 16 mittels
einer Schraube (nicht dargestellt) durchgeführt wird, deren Kopf mit der
Basis 15 kooperiert und deren Schaft durch das Loch 17 in
der letzteren zwischen den Beinen des Fußes 16 verläuft, bis
er mit einer Mutter (nicht dargestellt) in Eingriff gelangt, die
im Gehäuse 18 in
den Fuß 16 eingeführt ist.
Für weitere Details
der Befestigungsvorrichtung, mit welcher die Platte 3A ausgestattet
ist, kann auf die Ansprüche der
französischen
Patente 78.33799 (FR-A-2 442 987) und 96.14367 (FR-A-2 756 334),
welche der I.T.W. DE FRANCE-Gesellschaft gehören, Bezug genommen werden.
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Auf
der zum Befestigungsfuß 16 entgegengesetzten
Seite trägt
die Platte 15 zwei Gelenkbeine 19A und 19B,
welche je ein freies Ende aufweisen, das ein Gelenklager 20A bzw. 20B bildet.
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Jedes
der Beine 19A und 19B weist an der Außenseite
eine Ausnehmung 21 auf, welche sich bis ungefähr zur Hälfte seiner
Dicke erstreckt. Die Ausnehmung 21 im Bein 19B weist
einen hervorragenden Ansatz 22 auf, welcher ein rechteckiges
Profil hat und rechts an der Kante der Bohrung 23 im Lager 20B angeordnet
ist, wobei eine dünne
Platte 24, die die Ausnehmung 21 von der Bohrung 23 auf
der Seite trennt, welche rechts des Ansatzes 22 in 4 zu sehen
ist, während
die Ausnehmung 21 direkt mit der Bohrung auf der Seite
in Verbindung steht, welche unter dem Ansatz in 4 zu
sehen ist.
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Die
Ausnehmung, die an der Außenseite
des Beines 19A gemacht ist, ist ähnlich wie die Ausnehmung 21 in
dem Bein 19B, weist aber keinen hervorragenden Ansatz 22 auf
und erstreckt sich nicht bis zur Bohrung 25 im Lager 20A,
so dass die seitliche Wand der Bohrung durch die gesamte Dicke des
Beines 19A vorhanden ist.
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Der
Stift 4 besteht aus einem Kunststoff, einstückig geformt,
welcher härter
ist als das Material des Griffes 2 und das Material der
Platten 3A und 3B. Wie insbesondere in 5 zu
sehen ist, weist der Stift 4 einen zylindrischen Schaft 26 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt, einen Kopf 27, der an einem Endes des Schafts 26 angeordnet
ist, und eine Zunge 28 auf, die relativ zum Schaft 26,
welcher eine im wesentlichen axiale Ausrichtung aufweist, hervorragt,
und wobei die Zunge 28 sich über eine definierte Länge vom
Kopf 27 bis zu einem Ansatz 29 erstreckt, welcher
die gleiche Höhe
hat, wie die Zunge 28, aber breiter ist.
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Der
Durchmesser des Schaftes 26 des Stiftes 4 entspricht
dem der Bohrungen 23 und 25 in der Platte 3A oder 3B,
so dass der Stift sich frei in der Platte drehen kann.
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Der
Durchmesser des Schafts 26 entspricht auch dem der Bohrungen 9A und 9B im
Griff 2, während
die Breite und Höhe
der Zunge 28 denen der Nut 12 in der Bohrung 9B entspricht.
Obwohl er breiter ist, kann der Ansatz 29 durch die Nut 12 gedrängt werden,
ohne die letztere zu beschädigen,
da der Stift 4 aus einem härteren Material besteht als
der Griff 2. Die Gestalt das Kopfes 27 entspricht
genau der des angesenkten Bereichs 10 des Griffs 2,
welcher vorgesehen ist, um den Kopf 27 aufzunehmen.
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Es
ist zu sehen, dass es möglich
ist, den Stift 4 in dem Griff 2 in Eingriff zu
bringen durch koaxiales Anordnen des Stiftes 4 und der
Bohrungen 9A und 9B, wobei das distale Ende des
Schaftes 26 dem angesenkten Bereich 10 gegenüberliegt,
dann Einrücken
des Schaftes in den angesenkten Bereich 10, in die Bohrung 9B und
schließlich
in die Bohrung 9A, dann Ausüben einen ausreichenden axialen
Druckes auf den Kopf 27, um den Schaft 26 weiter
in die Bohrung 9A eindringen zu lassen und um den Ansatz 29 durch
die Nut 12 durchtreten zu lassen, sowie den Kopf in den
angesenkten Bereich 10 einzurücken.
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Wenn
der Stift 4 vollständig
eingeschoben wurde, ist die Zunge 28 in der Nut 12 angeordnet
und der Ansatz 29 ist hinter der letzteren angeordnet,
in anderen Worten in der Ausnehmung 6.
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Das
Zusammenwirken zwischen dem Griff 2 und dem Stift 4 bedeutet,
dass der letztere leicht gedrückt
im Griff in Eingriff ist. Es ist deshalb notwendig, eine gewisse
axiale Kraft auszuüben,
um ihn in der zur Einführung
entgegen gesetzten Richtung zu bewegen, wobei diese Rückzugsbewegung
möglich
ist bis der Ansatz 29 gegen die Oberfläche 13B des Vorsprungs 8B zur
Anlage kommt. Die Anlage des Ansatzes 29 am Vorsprung 8B verhindert,
dass der Stift 4 mit dem Griff 2 außer Eingriff
gelangt, wobei die axiale Rückzugskraft,
welche es erlauben würde,
dass der Ansatz 29 durch die Nut 12 durchtritt,
wieder größer wäre als die
Kräfte,
denen man in der Praxis begegnet.
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Um
den Stift 4 in der Platte 3A oder 3B in Eingriff
zu bringen, wird der Stift 4 koaxial zu den Bohrungen 23 und 25 angeordnet,
wobei das distale Ende des Schaftes 26 der äußeren Seite
der Bohrung 23 gegenüberliegt,
dann wird der Schaft 26 in die Bohrung 23 und
dann in die Bohrung 25 eingeführt. Der Ansatz 29 ist
so ausgelegt, dass er so eine Größe hat,
dass wenn der Stift 4 mit Bezug auf die Platte 3A oder 3B vollständig eingeschoben
ist, der Ansatz 29 genau in den Raum einrücken kann,
welcher unter dem Ansatz 22 in 4 zu sehen
ist, wobei die Kooperation des Ansatzes 29, des Ansatzes 22 und
der Wand der Ausnehmung 21, dem letzteren entgegen gesetzt,
sicherstellt, dass der Stift und die Platte relativ zueinander drehfest
sind.
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Es
wird nun eine Erklärung
gegeben, wie der Artikel 1 befestigt wird, so dass er in
der gehaltenen starren Zustandskonfiguration, welche in 1 dargestellt
ist, zusammengebaut wird.
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Es
wird in der Tat ein Montageverfahren angewendet, welches es ermöglicht,
den Griff 2, die Platten 3A und 3B und
auch die Federn 5, wie in 1 dargestellt,
zu positionieren. Daher gelangt ein Stift 4, wie zuvor
erklärt,
in jedem Ende des Griffs 2 in Eingriff, wobei jeder Stift
auch in der Platte 3A oder in der Platte 3B eingerückt sind
und auch das Zentrum einer der Federn 5. Am Ende der Einführbewegung ist
jeder Stift 4 in Rotation relativ zum Griff 2 aufgrund der
Kooperation der Zunge 28 und der Nut 12 fixiert, und
ist auch in Rotation relativ zur Platte 3A oder zur Platte 3B fixiert,
aufgrund der Kooperation der Ansätze 22 und 29,
so dass am Ende der Griff 2 und die Platten 3A und 3B starr
aneinander fixiert gehalten werden.
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Wenn
eine ausreichend großes
Moment zwischen dem Griff 2 und der einen oder der anderen
der Platten 3A und 3B in der Richtung, in welcher
der Griff angehoben wird, um in die in 8 dargestellte Position
zu gelangen, ausgeübt
wird, wird die Gestalt des Ansatzes 22 durch plastische
Verformung (11) oder durch Kippen (12)
oder durch eine Kombination der beiden, geändert, vorausgesetzt, dass
das Material des Ansatzes 29 härter ist als das des Ansatzes 22.
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Als
ein Ergebnis dieser Deformation wird es möglich, den Stift 4 in
der Platte 3A oder 3B zu drehen, wobei die Winkelbewegung
durch Reaktion zwischen den Ansätzen 22 und 29 eine
axiale Kraft zwischen dem Stift 4 und der Platte 3A oder 3B verursacht.
Da das Lager 20A der Platte an der Fläche 13a des Vorsprungs 8A zur
Anlage kommt, ist zwischen dem Griff und der Platte keine axiale
Bewegung möglich,
so dass der Stift 4 axial in der Rückzugsrichtung bewegt wird,
bis der Ansatz 29 vollständig mit dem Ansatz 22 (sie 9 und 10)
außer Eingriff
ist.
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Der
Griff 2 kann dann zu den Platten 3A und 3B relativ
frei bewegt werden und in der Abwesenheit einer Antriebskraft bringt
die Feder 5 den Griff gegen die Platte 3A oder 3B in
die Position eines minimalen Umfangs, die in 8 dargestellt
ist, zurück.
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In
der Praxis wird der Artikel 1 dem Anwender, der ihn an
einer Fahrzeugkarosserie in der starren in 1 dargestellten
Konfiguration anbringen muss, geliefert, was es ihm ermöglicht,
den Fuß 16 der
Platten 3A und 3B leicht in den Löchern, die
vorgesehen sind, ihn aufzunehmen, einzubauen und dann die Schraube
zu drehen, welches es ermöglicht,
dass die Befestigung bewirkt wird.
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Sobald
die zwei Platten fixiert sind, übt
der Anwender eine Kraft aus, um den Griff zu veranlassen, sich in
der Richtung zu drehen, in welcher er angehoben wird, wobei die
zwei Stifte sich dann axial in dem erforderlichen Ausmaß bewegen
und der Griff 2 dann frei ist, sich relativ zu den Platten 3A und 3B zu drehen.
Die Montage des Artikels 1 am Fahrzeug ist dann vollendet.
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Es
ist zu sehen, dass der Abstand zwischen den zwei jeweiligen äußeren Oberflächen der
Lager 20A und 20B kleiner ist als der Abstand,
der die Oberflächen 13A und 13B der
Vorsprünge 8A und 8B trennt.
Dies ermöglicht
es, eine gewisse Toleranz im Abstand zwischen den Löchern im
Fahrzeug zu haben, in welche die jeweiligen Füße 16 der Platten 3A und 3B eingeführt werden
müssen,
aber das Spiel ist nicht ausreichend, um es zu ermöglichen,
dass die Ansätze 22 und 29 außer Eingriff
gelangen, außer wenn
der Stift 4 einer axialen Rückzugsbewegung unterzogen wurde.
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Bei
alternativen Ausführungsformen,
welche nicht dargestellt sind, sind die Zehen 11, die so
wirken, dass sie den Schaft 26 im Verhältnis zum Griff 2 festklemmen,
nicht vorhanden, wobei das Einklemmen direkt über die Gesamtheit der zylindrischen Oberfläche erreicht
wird; der Kopf 27 und der angesenkte Bereich 10 völlig kreisförmig sind,
anstatt flache Teile aufzuweisen, oder alternativ haben sie noch eine
andere Form.
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Bei
anderen nicht dargestellten Alternativen sind die zwei gelenkig
verbundenen Elemente etwas anderes als ein Schwenkgriff und eine
Befestigungsplatte; oder alternativ ist es das Material, aus dem das
Sperrmittel an der Platte hergestellt ist, welches härter ist
als das, welches verwendet wird, um das Sperrmittel am Stift herzustellen.
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Zahlreiche
andere Alternativen sind möglich, je
nach den Umständen
und es wird in dieser Beziehung in Erinnerung gerufen, dass die
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern vielmehr durch ihren Umfang, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.