DE69826527T2 - Vorrichtung zur komplettierung einer unterirdischen bohrung und verfahren zu deren verwendung - Google Patents

Vorrichtung zur komplettierung einer unterirdischen bohrung und verfahren zu deren verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE69826527T2
DE69826527T2 DE69826527T DE69826527T DE69826527T2 DE 69826527 T2 DE69826527 T2 DE 69826527T2 DE 69826527 T DE69826527 T DE 69826527T DE 69826527 T DE69826527 T DE 69826527T DE 69826527 T2 DE69826527 T2 DE 69826527T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
state
tubular element
pipe wall
borehole
tubular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69826527T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69826527D1 (de
Inventor
Walburgis Thomas BAKKER
Christian Bart VAN BELLE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Internationale Research Maatschappij BV filed Critical Shell Internationale Research Maatschappij BV
Publication of DE69826527D1 publication Critical patent/DE69826527D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69826527T2 publication Critical patent/DE69826527T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/02Subsoil filtering
    • E21B43/10Setting of casings, screens, liners or the like in wells
    • E21B43/103Setting of casings, screens, liners or the like in wells of expandable casings, screens, liners, or the like
    • E21B43/108Expandable screens or perforated liners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/02Subsoil filtering
    • E21B43/10Setting of casings, screens, liners or the like in wells
    • E21B43/103Setting of casings, screens, liners or the like in wells of expandable casings, screens, liners, or the like

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Komplettieren eines Bohrloches in einer Untergrundformation, wobei das Bohrloch durch einen Verschlußaufbau verschlossen ist, um die Druckfluidströmung durch das Bohrloch zu blockieren, wobei das Verfahren den Schritt umfaßt, wonach ein im wesentlichen rohrförmiges Element mit einer Rohrwandung, welche eine axiale Bohrung umgibt, durch den Verschlußaufbau bewegt wird.
  • Ein solches Verfahren ist aus der Praxis bekannt und wird im Verlaufe der Komplettierung eines Bohrloches ausgeführt, d. h. der Abschlußvorgänge, durch welche das Bohrloch funktionsfähig gemacht wird, wie zur Förderung von Öl, Gas oder eines anderen Fluids aus der Formation, zur Lagerbeobachtung oder zum Fluideinspritzen.
  • In schlecht konsolidierten oder frakturierten Formationen können diese Funktionen durch das Einströmen von Teilchen in das Bohrloch behindert werden. Solche Teilchen können entweder aus der Formation oder aus Propant stammen, die zum Komplettieren unterstützend verwendet werden, d. h. des Abschnittes des Bohrloches, der die vorerwähnte Funktion ausführen muß. Ein solches Einströmen von Teilchen destabilisiert nicht nur die Formation weiter, sondern kann auch das Bohrloch blockieren, oder kann es erforderlich machen, die Teilchen aus dem Fluid abzutrennen, das durch das Bohrloch gefördert wird.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist vorgeschlagen worden, den Förderabschnitt unter Verwendung einer Abstützvorrichtung abzustützen, um die Formation und irgendein Propant, das zum Komplettieren des Bohrloches verwendet wird, abzustützen.
  • Aus der US 5 366 012 ist es bekannt, ein geschlitztes Rohr als Abstützvorrichtung zu installieren. Das geschlitzte Rohr wird radial expandiert, um die Formation und/oder das Propant abzustützen. Dies wird ausgeführt, wenn das geschlitzte Rohr in einem nicht-ausgekleideten unteren Abschnitt des Bohrloches angeordnet ist und umfaßt das axiale Hindurchdrücken eines Dornes durch das geschlitzte Rohr, um es radial zu expandieren.
  • In der Praxis wird als Teil des Komplettierungsvorganges, nachdem das Bohrloch mit einer Auskleidung und mit einem Verschlußaufbau, wie einem Ausbruchspreventer, versehen worden ist, ein Förderstrang, der das geschlitzte Rohr trägt, durch den Verschlußaufbau bewegt.
  • Da die Abstützvorrichtungen, wie geschlitzte Rohre, mit Durchtrittsöffnungen versehen sind, um die Abstützvorrichtung sicher durch den Verschlußaufbau zu bewegen, ist es notwendig, das Bohrloch zu „killen", indem der Druck in der Formation in Richtung nach oben, z. B. des Öles oder Gases, mit einer Fluidsäule ausgeglichen wird, die im Bohrloch vorhanden ist, um eine Fluidströmung aus dem Bohrloch über die Durchbrechungen in der Wand der Abstützvorrichtung zu verhindern.
  • Das Ausgleichen eines Bohrloches ist ein zeitaufwendiger Vorgang, der auch die Formation beschädigen und/oder das Bohrloch in einem unsicheren, unkontrollierbaren Zustand zurücklassen kann.
  • Die US 5 165 476 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kiespacken eines Intervalls eines Bohrloches, bei welchem ein durchlässiges Gitter mit einem Mittel zur Beschränkung der Fluidströmung aus dem Ringraum in den oberen Teil des Gitters nahe dem Bohrlochintervall positioniert ist.
  • Die WO 9306333 offenbart ein Verfahren und ein System gemäß den Oberbegriffen 1 und 10.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Lösung zu schaffen, welche die Komplettierung eines nicht-ausgekleideten Abschnittes eines Bohrloches gestattet, ohne daß das Bohrloch ausgeglichen werden muß.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch Ausführen eines Verfahrens zum Komplettieren eines Bohrloches gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Auf diese Weise wird unter Druck stehendes Fluid im Bohrloch im wesentlichen daran gehindert, den durchsetzten Verschlußaufbau zu passieren, weil die Rohrwand, die den nicht-ausgekleideten Abschnitt komplettieren soll, für irgendein Druckfluid in dem Bohrloch, wenn es den Verschlußaufbau durchdringt und passiert, undurchlässig ist. Teile der Rohrwand, die in Position gebracht oder zumindest den Verschlußaufbau passiert haben, werden durchlässig gemacht, so daß Fluid über die anfänglich undurchlässige Rohrwand empfangen werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein unter Druck stehendes Bohrfluid axial durch das Rohrelement eingespeist, bevor das Verfahren ausgeführt wird. Auf diese Weise kann das Druckfluid dazu verwendet werden, um den Bohrer anzutreiben, und tritt nicht vorzeitig in radialer Richtung aus dem rohrförmigen Element durch die Umfangsöffnungen aus.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das vorstehend angeführte Ziel durch Schaffung eines rohrförmigen Elementes gemäß Anspruch 10 erreicht.
  • Dieses rohrförmige Element kann durch den Verschlußaufbau hindurchgeführt werden, um eine Druckfluidströmung durch ein Bohrloch zu blockieren, während ein Druckabfall über dem Verschlußaufbau vorhanden ist, ohne daß Fluid durch den Verschlußaufbau über die Bohrung des rohrförmigen Elementes hindurchtreten kann. In seiner Förderposition kann das rohrförmige Element durchlässig gemacht werden, damit das Fluid, das aus dem Bohrloch erhalten werden soll, über das rohrförmige Element in den Förderstrang eintreten kann.
  • Besondere Ausführungsbeispiele des Verfahrens und des rohrförmigen Elementes gemäß der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Details der Erfindung werden unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Bohrloches mit einem Ausbruchspreventer als Verschlußaufbau, der von einem rohrförmigen Element im ersten Zustand durchsetzt wird;
  • 1A zeigt eine alternative Ausführungsform des rohrförmigen Elementes nach 1;
  • 2 zeigt das Bohrloch nach 1, wobei das rohrförmige Element im ersten Zustand in einer nicht-ausgekleideten Förderzone angeordnet ist;
  • 3 zeigt schematisch einen Teilquerschnitt des rohrförmigen Elementes in einem ersten Zustand in einer nicht-ausgekleideten Förderzone eines Bohrloches;
  • 4 zeigt schematisch einen Querschnitt eines rohrförmigen Elementes in einem zweiten Zustand in einem Förderabschnitt eines Bohrloches;
  • 5 zeigt schematisch einen Querschnitt eines anderen Bohrloches mit einem zementierten Auskleidungsschuh als Verschlußaufbau, der von einem rohrförmigen Element in einem ersten Zustand durchsetzt ist; und
  • 6 zeigt einen Querschnitt eines Wandteiles eines weiteren rohrförmigen Elementes.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Der Klarheit willen sind in den Zeichnungen die Radialabmessungen relativ zu den Axialabmessungen in größerem Maßstab gezeichnet worden.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Bohrloch 1 in einer Untergrundformation 2. Die Untergrundformation hat eine Förderzone 2A, die schlecht konsolidiert, frakturiert oder auf andere Weise instabil sein kann. Das Bohrloch 1 ist durch einen Verschlußaufbau 3 verschlossen, der verhindert, daß unter Druck stehendes Fluid durch das Bohrloch 1 nach oben strömt. Das Bohrloch 1 hat eine Auskleidung 4, die durch eine Zementlage 5 gegen die Formation abgedichtet ist.
  • Das Bohrloch 1 weist einen zementierten Auskleidungsschuh 6 auf, durch den ein Loch 7 in die Förderzone 2A der Formation gebohrt ist. Der Verschlußaufbau 3 ist ein konventionelles Ausbruchspreventersystem oder ein rotierendes Preventersystem. Der Verschlußaufbau 3 trägt ein Dichtungsstück 8 zum Abdichten einer Verrohrung 9, die durch das Dichtungsstück hindurchgeht. Derartige Ausbruchspreventer sind dem Fachmann gut bekannt. In nicht ausgeglichenem Zustand kann eine relativ große Druckdifferenz von 350 bis 500 bar zwischen den Seiten A und B des Ausbruchspreventers vorhanden sein.
  • Wie 1 zeigt, wird ein rohrförmiges Element 10 mit einem Rohrwandabschnitt 11, der eine axiale Bohrung 12 umgibt, durch eine Öffnung in dem Ausbruchspreventer 3 hindurchgeführt. Das rohrförmige Element 10 ist in einem ersten Zustand, in dem es für Druckfluid in radialer Richtung undurchlässig und befähigt ist, einem Druck von bis zumindest 50 bar und vorzugsweise zumindest dem Druckrating des Preventersystems standzuhalten.
  • Das rohrförmige Element 10 hat einen Rohrwandabschnitt 11, der an in Umfangsrichtung und axial verteilten Stellen geschwächt ist und aus einem rohrförmigen Körper 13 mit einer Vielzahl von Öffnungen und einer Abdeckschicht 15 am Außenumfang des rohrförmigen Körpers 13 zusammengesetzt ist, welche die Öffnungen abdeckt. Das rohrförmige Element 10 ist an seinem unteren Ende durch einen Dorn 17 verschlossen.
  • Beim Hindurchgehen durch den Ausbruchspreventer 3, während es sich im ersten Zustand befindet, verhält sich das rohrförmige Element 10 im wesentlichen wie ein normaler Rohrabschnitt, der durch den Ausbruchspreventer hindurchgeht. Somit wird beim Hindurchgehen durch den Ausbruchspreventer die Gefahr eines Ausbruchs infolge eines nicht ausgeglichenen Zustandes stark reduziert, und eine unbeabsichtigte Druckfluidströmung an den durchdrungenen Verschlußaufbau vorbei verhindert. Es besteht deshalb kein Erfordernis, den Bohrlochdruck genau auszugleichen. Dementsprechend wird die Gefahr eines Überausgleichens des Bohrlochens und einer Beschädigung des Bohrloches stark reduziert, und zusätzlich wird Zeit eingespart.
  • Sobald das rohrförmige Element 10 den Verschlußaufbau 3 durchsetzt hat, verläuft es koaxial durch die Auskleidung 4, während es von einem Transportrohr 9 herabhängt, das abdichtend an dem rohrförmigen Element befestigt ist.
  • Nachdem das rohrförmige Element 10 in der nicht-ausgekleideten Förderzone 20 des Bohrloches 1 positioniert worden ist, wird die Rohrwand 11 entlang eines Hauptteiles ihrer Länge expandiert, beginnend von einer Situation nach 3 in eine Situation nach 4. Bei dem vorliegenden Beispiel erfolgt dies durch axiales Zurückziehen eines Dornes 17 durch die axiale Bohrung 12 des rohrförmigen Elementes 10. Somit wird der rohrförmige Körper radial expandiert, wenn der Dorn 17 durch ihn hindurchgeht. Durch radiales Expandieren des rohrförmigen Elementes in seinen zweiten Zustand wird eine zusätzliche Abstützung der Ölförderformation 2A durch die expandierte Rohrwand geschaffen.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in 1A gezeigt. In dieser Ausführungsform kann die Radialexpansion der Rohrwand ausgeführt werden, indem eine Expandiereinheit 17A durch das rohrförmige Element 10 nach unten gedrückt wird. Der Boden des rohrförmigen Elementes ist durch eine Verschlußvorrichtung verschlossen, z. B. kombiniert mit einer Wasch- oder Bohrvorrichtung 17B.
  • Für geeignete Expansionsverfahren, die als solche bekannt sind, wird auf das US-Patent 5 306 012 Bezug genommen. Insbesondere kann der Dorn 17 von zusammenlegbarem Typ sein, derart, daß er durch das Rohr 9 hindurch im zusammengeklappten Zustand eingesetzt und zurückgezogen werden kann. Der Dorn 17 hängt von einer Stange 18 herab, die auch dazu verwendet wird, um den Dorn abzusenken und den Dorn hochzuziehen.
  • Beim radialen Ausfahren des rohrförmigen Körpers 13 wird die Lage 15, die im wesentlichen undehnbar ist, durchtrennt, insbesondere an den Stellen der Löcher 14, und wird zumindest an diesen Stellen durchlässig. Infolge der Durchlässigkeit ist die Druckdifferenz über die Rohrwand im ersten Zustand wesentlich kleiner als die Druckdifferenz im zweiten Zustand. Öl und Gas können nun aus der Förderzone 2A durch das rohrförmige Element 10 in die Verrohrung 9 und nach oben durch die Verrohrung 9 unter Kontrolle der Steuerventile oberhalb des Bohrloches im ersten Zustand strömen. Der Druck auf der Rohrwand kann z. B. 350 bis 1000 bar höher sein als im zweiten Zustand.
  • 5 zeigt eine andere derzeit am meisten bevorzugte Verfahrensweise der Komplettierung eines Bohrloches 101. In diesem Fall hat das Bohrloch 101 einen Verschlußaufbau 103 an der Oberseite und einen zementierten Auskleidungsschuh 106 am Boden des Bohrloches 101. Wie beim vorherigen Beispiel kann das Bohren des Bohrloches 1 und das Ausstatten desselben mit einer zementierten Auskleidung 4 unter Anwendung dem Fachmann bekannter Techniken ausgeführt werden.
  • Wenn die Förderzone 120 gebohrt werden soll, wird ein Loch 107 durch den Auskleidungsschuh 106 gebohrt, und dann wird die Förderzone 120 selbst in der Förderformation 102A über den Auskleidungsschuh 106 hinaus gebohrt. Während des Bohrens wird der Bohrstrang um seine Längsachse rotiert, wie dies durch den Pfeil 125 angedeutet ist.
  • Während des Bohrens wird unter Druck stehendes Bohrfluid in axialer Richtung durch das rohrförmige Element 110 geleitet, z. B. durch die axiale Bohrung 112, und tritt aus dem Bohrstrang durch das oder nahe dem Bohrstück 122 aus. Das rohrförmige Element ist dann im ersten Zustand und somit für das unter Druck stehende Bohrfluid radial undurchlässig. Auf diese Weise tritt das Bohrfluid nicht vorzeitig aus dem rohrförmigen Element aus und kann dazu verwendet werden, um den Bohrer anzutreiben und Bohrspäne wegzuwaschen. Das Loch wird bis zur gesamten Tiefe unter Verwendung des Ausbruchspreventersystems an der Oberfläche gebohrt, um die Strömung aus dem Bohrloch zu steuern.
  • Nachdem das rohrförmige Element 110 ausreichend tief in die Ölförderzone 102A gebohrt und das rohrförmige Element 110 die erwünschte Stelle in der Förderzone 120 erreicht hat, wird das Bohrstück 122 axial durch das Bohrloch 112 im rohrförmigen Element 110, d. h. in Richtung des Pfeiles 124, zurückgezogen.
  • Auf diese Weise wird die Rohrwand 111 radial in den zweiten Zustand expandiert. Während sie expandiert wird, wird die Rohrwand 111 für Druckfluid entlang des expandierten Teiles ihrer Länge radial durchlässig. Nun kann Öl oder Gas aus der Förderzone 102A gefördert werden. Der Expandiervorgang kann unter Verwendung einer Expandiereinheit, die durch das Bohrstück gebildet oder mit diesem kombiniert ist, und eine Bohrlochbodenanordnung oder durch eine andere geeignete Expandiereinrichtung durchgeführt werden.
  • Da in diesem Modus der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Bohren von zumindest einem Teil des Bohrloches unter Verwendung eines Bohrstranges ausgeführt wird, der ein rohrförmiges Element enthält, das durchlässig gemacht wird, nachdem es seine Förderposition erreicht hat, wird die Zeit, die erforderlich ist, um das förderungsreife Bohrloch zu präparieren, wesentlich reduziert, weil der Vorgang des Einsetzens der Komplettierung in das Bohrloch gleichzeitig mit dem Vorgang des Einsetzens des Bohrstranges in das Bohrloch ausgeführt wird. Da außerdem das rohrförmige Element direkt nach den Bohrvorgängen expandiert werden kann, im Vergleich zum Er fordernis des Zurückziehens des Bohrelementes und nachfolgenden Einsetzen einer Abstützvorrichtung, wird die Gefahr eines Einfallens des Bohrloches stark reduziert, und es wird Zeit eingespart.
  • Das rohrförmige Element 110 hat eine Rohrwand 111, die mit umfangsmäßig und axial verteilten Öffnungen 114 versehen ist. Die Öffnungen sind in einem rohrförmigen Körper 113 ausgebildet, der durch eine äußere Lage 115A und eine innere Lage 115B des Materials bedeckt ist. Im ersten Zustand ist das rohrförmige Element 110 für Druckfluid undurchlässig und im wesentlichen undehnbar. Die Lagen 115A und 115B umfassen ein harzartiges Material, derart, daß bei radialer Expansion der Rohrwand 111 des rohrförmigen Elementes 110 die Lagen 115A und 115B durchtrennt werden und die Öffnungen 114 nicht mehr bedecken, so daß die Rohrwand 111 für Druckfluid radial durchlässig wird. Vorzugsweise umfassen die Lagen 115A und 115B ein Material, das an dem rohrförmigen Körper 113 im zweiten Zustand haftet, um ein Verschmutzen der Förderzone 102A und des geförderten Öles, Gases oder eines anderen Förderfluids durch Fremdkörper, die aus den Lagen 115A und 115B stammen, zu verhindern.
  • Die Lagen 115A und 115B verstärken jeweils die Torsionssteifigkeit des rohrförmigen Elementes 110 wesentlich, insbesondere, wenn die Fasern in den Lagen 115A und/oder 115B in einer torsionsfesten, diagonal gewickelten Konfiguration gelegt sind. Selbst wenn eine große Anzahl von Öffnungen oder anderweitig Schwächungsstellen vorgesehen sind, die bei Expansion geöffnet werden, ist es trotzdem möglich, das rohrförmige Element 110 zur Übertragung eines in einem Bohrvorgang erforderlichen wesentlichen Drehmomentes von typischerweise bis zu 5000 bis 25000 Pfund zu verwenden.
  • Die Lagen 115A und 115B umfassen Bewehrungsfasern, vorzugsweise Glas, Kohlenstoff oder andere Fasern, die in einem Harzmatrixmaterial eingebettet sind. Die Fasern können gewebt, geflochten oder gewunden sein, um die Festigkeit der Lage zu erhöhen.
  • Diese Konstruktionsmerkmale tragen dazu bei, Lagen 115A oder 115B zu schaffen, die gegen Druckfluid ausreichend undurchlässig sind, eine ausreichende Torsionsfestigkeit haben und sich bei einer Expansion des rohrförmigen Elementes 110 nicht auflösen, so daß die Bildung von losen Teilchen auf einem Minimum gehalten wird.
  • Da die Lagen 15 in den 13 und 115A in 5 an der Außenseite der entsprechenden rohrförmigen Körper 13, 113 des rohrförmigen Elementes 10, 110 im ersten Zustand angeordnet sind, haben diese Elemente eine besonders hohe Festigkeit gegen Außendrücke. Dies ist in Situationen vorteilhaft, in denen der Druck an der Außenseite des rohrförmigen Elementes 10, 110 größer als der Druck an der Innenseite des rohrförmigen Elementes 10, 110 ist, z. B. wenn das Bohrloch relativ zum Druck in der Förderzone 2A, 102A unterausgeglichen ist.
  • Die Lage 115B in 5 an der Innenseite des rohrförmigen Körpers 113 schafft eine besonders hohe Festigkeit gegen Druck von der Innenseite des rohrförmigen Elementes 110, der beispielsweise dann auftritt, wenn Bohrfluid durch das rohrförmige Element zugeführt wird.
  • Die Lagen 15, 115A und 115B können auch dazu dienen, eine zusätzliche Struktur zu schützen, die zwischen den Lagen und dem rohrförmigen Körper 13 zwischengeschaltet ist.
  • 6 zeigt den Aufbau von Lagen, bei denen ein expandierbares Gitter 223 zwischen einer inneren Lage 215B aus Dichtungsmaterial und einer äußeren Lage 215A aus Dichtungsmaterial und gegen die Außenseite des rohrförmigen Körpers 213 zwischengeschaltet ist.
  • Dadurch, daß das Gitter von einer Lage aus Dichtungsmaterial bedeckt ist, ist das expandierbare Gitter 223 geschützt. Die äußere Lage 215A schützt beispielsweise das Gitter, während das rohrförmige Element 210 in die Auskleidung eingesetzt wird. Die innere Lage 15A kann dazu dienen, das Gitter 213 vor einem Verschmutzen oder Verlegen über die Öffnungen 14 durch Teilchen im Bohrfluid (Schlamm) zu schützen. Die Verstärkungsfasern in dem Matrixmaterial 230 sind als Punkte 232 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 231 angedeutet.
  • Beispielsweise kann die Rohrwand auch aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand ohne Radialexpansion übergeführt werden, z. B. durch Drehen oder Teleskopbewegung der beiden rohrförmigen Körper relativ zueinander, derart, daß eine Anzahl von Löchern im ersten Zustand verschlossen und durch Ausrichtung im zweiten Zustand geöffnet wird. Außerdem kann der Rohrwandabschnitt auf andere Weise geschwächt sein, z. B. durch Rücksprünge, deren Material mit verringerter Dicke bei einer Expansion durchtrennt wird, durch Faßdauben, die einander überlappen oder die im ersten Zustand benachbart und im zweiten Zustand zwischengeschaltet sind. Zusätzlich kann die Radialexpansion unter Verwendung eines Dornes auch ausgeführt werden, indem der Dorn in axialer Richtung durch das rohrförmige Element nach unten gedrückt wird, z. B. von oben nach unten. Auch kann der Förderabschnitt horizontal in der Ölförderzone 2A angeordnet sein. Solche Ausführungsbeispiele stehen dem Fachmann zur Verfügung und liegen innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Komplettieren eines Bohrloches (1; 101) in einer Untergrundformation (2, 2A; 102, 102A), wobei das Bohrloch (1; 101) durch einen Verschlußaufbau (3; 103) verschlossen ist, um die Druckfluidströmung durch das Bohrloch (1; 101) zu blockieren, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Hindurchführen eines im wesentlichen rohrförmigen Elementes (10; 110) mit einer Rohrwand (11; 111), die eine axiale Bohrung (12; 112) umgibt, durch den Verschlußaufbau (3; 103) hindurch; und b) Überführen der Rohrwand (11; 111) entlang zumindest eines Teiles ihrer Axialabmessung, welche den Verschlußaufbau (3; 103) durchsetzt hat, durch Bearbeitung aus einem ersten Zustand in einen zweiten bearbeiteten Zustand; wobei die Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand in radialer Richtung gegen Druckfluid im wesentlichen undurchlässig ist, um zu verhindern, daß Druckfluid den durchsetzten Verschlußaufbau (3; 103) durchdringt, und die Rohrwand (11; 111) in dem zweiten Zustand für Druckfluid radial durchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwand in dem zweiten Zustand entlang zumindest eines expandierten Teiles ihrer Axialabmessung radial durchlässig ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Behandeln der Rohrwand (11; 111) das Expandieren zumindest in radialer Richtung umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem eine erste Druckdifferenz über die Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand vorhanden ist und eine zweite Druckdifferenz über die Rohrwand (11; 111) in dem zweiten Zustand vorhanden ist, wobei die erste Druckdifferenz wesentlich größer als die zweite Druckdifferenz ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Bohrloch (1; 101) eine Auskleidung (4; 104) aufweist, und das rohrförmige Element (10; 110) in die Auskleidung (4; 104) unter Verwendung eines Transportrohres (9; 109), welches das rohrförmige Element (10; 110) trägt, koaxial eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Behandeln ausgeführt wird, während die Rohrwand (11; 111) in einer nicht-ausgekleideten Förderzone (20; 220) des Bohrloches (1; 101) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem vor dem Ausführen der Behandlung ein unter Druck stehendes Bohrfluid axial durch das rohrförmige Element (10; 110) geleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem vor dem Ausführen der Behandlung das Bohren zumindest eines Teiles des Bohrloches (1; 101) unter Verwendung eines Bohrstranges, einschließlich des rohrförmigen Elementes (10; 110), ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Verschlußaufbau (103) in Form eines zementierten Auskleidungsschuhs (106) am Bodenabschnitt des Bohrloches (101) vorgesehen wird, wobei das Verfahren ferner die Schritte des Bohrens durch den Auskleidungsschuh (106) und des Bohrens in die Untergrundformation (102; 102A) über den Verschlußaufbau (103) hinaus umfaßt, um eine nicht-ausgekleidete Förderzone (220) im Bohrloch (101) zu erzeugen.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem während oder nach dem Schritt des Behandelns der Rohrwand (11; 111) entlang zumindest eines Teiles ihrer Axialabmessung ein Bohrelement (122) axial durch die Rohrwand (11; 111) zurückgezogen wird.
  10. Rohrförmiges Element (10; 110) zum Auskleiden einer nicht-ausgekleideten Förderzone (20; 220) eines Bohrloches (1; 101) in einer Untergrundformation (2, 2A; 102, 102A), wobei das rohrförmige Element (10; 110) eine Rohrwand (11; 111) aufweist, welche eine Axialbohrung (12, 112) umgibt und über zumindest einen Teil ihrer Axialabmessung durch Bearbeiten aus einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand übergeführt wird, wobei die Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand gegen Druckfluid undurchlässig ist, und die Rohrwand (11; 111) in dem zweiten Zustand gegen Druckfluid zumindest in dem behandelten Teil radial durchlässig ist, wobei der Abschnitt der Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand einen rohrförmigen Körper (13; 113) mit einer Vielzahl von Durchbrechungen (14; 114) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper zumindest eine Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) aufweist, welche die Durchbrechungen (14; 114) bedeckt, gegen Druckfluid undurchlässig und im wesentlichen undehnbar ist, und wobei in dem zweiten Zustand die Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) durchtrennt und gegen Druckfluid über zumindest einen Teil der Axialabmessung des Abschnittes der Rohrwand (11; 111) nach radialem Expandieren des rohrförmigen Körpers durchlässig wird.
  11. Rohrförmiges Element (10; 110) nach Anspruch 10, bei welchem der behandelte Teil in dem zweiten Zustand eine expandierte Querschnittszone, die von ihrer Außenfläche umgeben ist, und eine Basisquerschnittszone hat, die von ihrer Außenfläche in dem ersten Zustand umgeben ist, wobei die expandierte Querschnittszone größer als die Basisquerschnittszone ist.
  12. Rohrförmiges Element (10; 110) nach Anspruch 10, bei welchem die Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) ein Harzmaterial aufweist.
  13. Rohrförmiges Element (10; 110) nach Anspruch 10 oder 12, bei welchem die Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) Fasern (231) aufweist.
  14. Rohrförmiges Element (10; 110) nach Anspruch 13, bei welchem die Fasern (231) eine gewebte, geflochtene oder gewundene Struktur haben.
  15. Rohrförmiges Element (10; 110) nach einem der Ansprüche 10–14, bei welchem die Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) eine zusammengesetzte Struktur hat, einschließlich Fasern (231), die in einem Matrixmaterial (230) eingebettet sind.
  16. Rohrförmiges Element (10; 110) nach einem der Ansprüche 10–15, bei welchem die Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand einen rohrförmigen Körper umfaßt, der eine Vielzahl von Durchbrechungen (14; 114) aufweist, und Dichtungsmaterial, welches die Durchbrechungen (14; 114) ab dichtet, wobei das Dichtungsmaterial zumindest an der Außenseite des rohrförmigen Körpers angeordnet ist.
  17. Rohrförmiges Element (10; 110) nach einem der Ansprüche 10–16, bei welchem die Rohrwand (11; 111) in dem ersten Zustand einen rohrförmigen Körper aufweist, der eine Vielzahl von Durchbrechungen (14; 114) aufweist, und Dichtungsmaterial, welches die Durchbrechungen (14; 114) abdichtet, wobei das Dichtungsmaterial zumindest an der Innenseite des rohrförmigen Körpers angeordnet ist.
  18. Rohrförmiges Element (10; 110) nach den Ansprüchen 16 und 17, bei welchem in dem ersten Zustand ein zusätzlicher Aufbau zwischen einer inneren Lage (215B) des Dichtungsmaterials und einer äußeren Lage (215A) des Dichtungsmaterials zwischengeschaltet ist.
  19. Rohrförmiges Element (10; 110) nach Anspruch 18, bei welchem der zusätzliche Aufbau ein expandierbares Gitter (233) ist, das durch die Lagen (215A, 215B) des Dichtungsmaterials in dem ersten Zustand geschützt ist.
  20. Rohrförmiges Element (10; 110) nach einem der Ansprüche 10–19, bei welchem zumindest in dem zweiten Zustand die Lage (15; 15A; 15B; 115; 115A; 115B) oder das Dichtungsmaterial zumindest im wesentlichen an den rohrförmigen Körper (13; 113) anhaftet.
DE69826527T 1998-12-23 1998-12-23 Vorrichtung zur komplettierung einer unterirdischen bohrung und verfahren zu deren verwendung Expired - Fee Related DE69826527T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/NL1998/000732 WO2000039432A1 (en) 1998-12-23 1998-12-23 Apparatus for completing a subterranean well and method of using same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69826527D1 DE69826527D1 (de) 2004-10-28
DE69826527T2 true DE69826527T2 (de) 2005-03-03

Family

ID=19866468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69826527T Expired - Fee Related DE69826527T2 (de) 1998-12-23 1998-12-23 Vorrichtung zur komplettierung einer unterirdischen bohrung und verfahren zu deren verwendung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6523611B1 (de)
EP (1) EP1058769B1 (de)
AU (1) AU1787599A (de)
DE (1) DE69826527T2 (de)
DK (1) DK1058769T3 (de)
NO (1) NO321440B1 (de)
WO (1) WO2000039432A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7188687B2 (en) * 1998-12-22 2007-03-13 Weatherford/Lamb, Inc. Downhole filter
US6662876B2 (en) 2001-03-27 2003-12-16 Weatherford/Lamb, Inc. Method and apparatus for downhole tubular expansion
CA2357883C (en) * 2001-09-28 2010-06-15 Noetic Engineering Inc. Slotting geometry for metal pipe and method of use of the same
US6681862B2 (en) 2002-01-30 2004-01-27 Halliburton Energy Services, Inc. System and method for reducing the pressure drop in fluids produced through production tubing
US6854521B2 (en) 2002-03-19 2005-02-15 Halliburton Energy Services, Inc. System and method for creating a fluid seal between production tubing and well casing
US7644773B2 (en) 2002-08-23 2010-01-12 Baker Hughes Incorporated Self-conforming screen
ATE423891T1 (de) 2002-08-23 2009-03-15 Baker Hughes Inc Selbstgeformtes bohrlochfilter
US6932159B2 (en) * 2002-08-28 2005-08-23 Baker Hughes Incorporated Run in cover for downhole expandable screen
US7886831B2 (en) 2003-01-22 2011-02-15 Enventure Global Technology, L.L.C. Apparatus for radially expanding and plastically deforming a tubular member
US7048048B2 (en) * 2003-06-26 2006-05-23 Halliburton Energy Services, Inc. Expandable sand control screen and method for use of same
US7712522B2 (en) 2003-09-05 2010-05-11 Enventure Global Technology, Llc Expansion cone and system
WO2005052308A1 (en) 2003-11-25 2005-06-09 Baker Hughes Incorporated Swelling layer inflatable
WO2005056979A1 (en) 2003-12-08 2005-06-23 Baker Hughes Incorporated Cased hole perforating alternative
US7204316B2 (en) * 2004-01-20 2007-04-17 Halliburton Energy Services, Inc. Expandable well screen having temporary sealing substance
CA2577083A1 (en) 2004-08-13 2006-02-23 Mark Shuster Tubular member expansion apparatus
US7451815B2 (en) * 2005-08-22 2008-11-18 Halliburton Energy Services, Inc. Sand control screen assembly enhanced with disappearing sleeve and burst disc
US10830021B2 (en) 2018-07-05 2020-11-10 Baker Hughes, A Ge Company, Llc Filtration media for an open hole production system having an expandable outer surface

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3712376A (en) * 1971-07-26 1973-01-23 Gearhart Owen Industries Conduit liner for wellbore and method and apparatus for setting same
US4932474A (en) * 1988-07-14 1990-06-12 Marathon Oil Company Staged screen assembly for gravel packing
US5062484A (en) * 1990-08-24 1991-11-05 Marathon Oil Company Method of gravel packing a subterranean well
US5165476A (en) 1991-06-11 1992-11-24 Mobil Oil Corporation Gravel packing of wells with flow-restricted screen
US5228518A (en) 1991-09-16 1993-07-20 Conoco Inc. Downhole activated process and apparatus for centralizing pipe in a wellbore
US5240074A (en) 1992-02-11 1993-08-31 Oryx Energy Company Method for selectively controlling flow across slotted liners
MY108830A (en) 1992-06-09 1996-11-30 Shell Int Research Method of completing an uncased section of a borehole
US5355956A (en) * 1992-09-28 1994-10-18 Halliburton Company Plugged base pipe for sand control
US5415227A (en) 1993-11-15 1995-05-16 Mobil Oil Corporation Method for well completions in horizontal wellbores in loosely consolidated formations
FR2717855B1 (fr) * 1994-03-23 1996-06-28 Drifflex Procédé pour rendre étanche la liaison entre un chemisage intérieur d'une part, et un puits de forage, un tubage ou une canalisation extérieure d'autre part.
US5526881A (en) 1994-06-30 1996-06-18 Quality Tubing, Inc. Preperforated coiled tubing
ZA96241B (en) 1995-01-16 1996-08-14 Shell Int Research Method of creating a casing in a borehole
US5785122A (en) 1997-08-01 1998-07-28 Spray; Jeffrey A. Wire-wrapped well screen
US6073692A (en) * 1998-03-27 2000-06-13 Baker Hughes Incorporated Expanding mandrel inflatable packer

Also Published As

Publication number Publication date
NO20004229D0 (no) 2000-08-23
WO2000039432A1 (en) 2000-07-06
NO321440B1 (no) 2006-05-08
DE69826527D1 (de) 2004-10-28
EP1058769B1 (de) 2004-09-22
EP1058769A1 (de) 2000-12-13
NO20004229L (no) 2000-10-23
DK1058769T3 (da) 2005-01-31
AU1787599A (en) 2000-07-31
US6523611B1 (en) 2003-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69826527T2 (de) Vorrichtung zur komplettierung einer unterirdischen bohrung und verfahren zu deren verwendung
DE602004000514T2 (de) Doppelwerkzeug ohne Elastomer, mit hohem Expandiervermögen
DE69920261T2 (de) Bohrlochsystem mit einem rohr und einer expandierbaren vorrichtung
DE69820153T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zementierung eines Bohrloches
DE4292759C2 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Formationen unter Benutzung alternativer Fließwege sowie die Verwendung einer entsprechenden Vorrichung
DE69830059T2 (de) Verformte schablone für mehrere bohrungen und verfahren zu deren gebrauch
DE60123612T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum bohren und verrohren eines bohrloches mit pumpbarem zementschwimmer
DE3046763C2 (de)
DE10084454B4 (de) Bohrlochsieb mit einem inneren Ausweichströmungsweg
DE69910752T2 (de) Bohrgestänge mit stabilisatoren zum wiedereinfahren ins hauptbohrloch
DE60210121T2 (de) Verstellbare bohrlochsiebanordnung
DE60309532T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Komplettierung und Sandrückpacken von Bohrlöchern
DE60017153T2 (de) Im bohrloch expandierbares steigrohr
DE60115688T2 (de) Zementverrohrungsschuh für einzeldurchmesserbohrloch
DE3046846C2 (de)
EP1105618B1 (de) Vorrichtung zum bohren und drainagieren von löchern in boden- oder gesteinsmaterial
DE3108628A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer geraete in bohrloechern
DE2652901A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur sicherung eines bohrloches
DE3046892A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines druckmittelumlaufs ein einem bohrloch, insbesondere zur erzeugung eines kiesbetts bohrlochseitig von einer erdformation
DE60028601T2 (de) Abdichtung von öffnungen in der wand eines rohres
DE3103762A1 (de) Einrichtung zum regeln der geschwindigkeit einer geraetebewegung in der verrohrung eines bohrlochs
DE69719811T2 (de) Verfahren zum lancieren von mindestens einem stopfen in ein rohr im bohrloch
DE3046838A1 (de) Vorrichtung zum positionieren und verankern eines geraetestrangs in einem bohrloch
DE4037717A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum durchleiten einer substanz und sperre hierfuer
DE1016203B (de) Vorrichtung zum Regeln der Fluessigkeitsfuellung eines Futterrohrstrangs beim Herablassen in ein Tiefbohrloch

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, SCHIRDEWAHN, GRUENBERG, SCHNEIDER PATENTANWAELTE

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80538 MUENCHE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee