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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neuartige Sperrschichtzusammensetzungen,
neuartige mit einer Sperrschicht versehene Gegenstände und
neuartige Reifen, die durch eine Sperrschicht für Gas, Dampf und Chemikalien
gekennzeichnet sind, welche eine vergrößerte Verringerung der Gas-,
Chemikalien- und Dampfdurchlässigkeit
aufweist, und ein Verfahren zum Beschichten von Gegenständen mit der
Sperrschichtzusammensetzung.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Sperrschichten,
die den Kontakt eines ausgewählten
Substrats mit einem Gas, Dampf, einer Chemikalie und/oder Geruchsstoff
verhindern oder verringern, sind weithin beschrieben worden, und solche
Schichten werden in einer Vielzahl von Industrien benutzt, z. B.
den Verpackungsindustrien, Automobilindustrien, Anstrichmittelindustrien,
Reifenindustrien usw. Es ist für
einige dieser Sperrmischungen oder -schichten vorgeschlagen worden,
daß sie plättchenförmige Strukturen
enthalten sollten, um die Durchlässigkeit
zu verringern. Siehe z. B. u. a. E. L. Cussler et al, J. Membrane
Sci., 38: 161 bis 174 (1988); W. J. Ward et al, J. Membrane Sci.,
55: 173 bis 180 (1991); die US-Patentschriften
Nr. 4,528,235; 4,536,425; 4,911,218; 4,960,639; 4,983,432; 5,091,467
und 5,049,609 und die internationale Patentanmeldung Nr. WO 93/04
118, veröffentlicht
am 4. März
1993.
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Trotz
der zahlreichen Offenbarungen von Sperrschichtmischungen, verringern
die meisten der Schichten, die in der Industrie nützlich sind,
entweder die Durchlässigkeit
nicht in optimaler Weise oder sind gewöhnlich spröde und nicht flexibel. Beispielsweise ist
in Versuche, die Gasdurchlässigkeit
von Butylkautschuk zu verbessern, ebenso wie seine Flexibilität und Ermüdungsbeständigkeit
zu bewahren, das Beschichten von Butylkautschuk in Reifen mit einem Polymer,
das einen plättchenförmigen Füllstoff
enthielt, einbezogen worden. Siehe z. B. die US-Patentschriften Nr. 4,911,218, 5,049,609
und 5,244,729. Durch dieses Verfahren sind nur geringfügige Verringerungen
der Durchlässigkeit
erzielt worden.
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In
andere Versuche, die Gassperreigenschaften von Kautschuk zu vergrößern, der
in Reifen benutzt wird, sind Zusammensetzungen von Kautschuk einbezogen
worden, die schichtartige Silikatplättchen, dispergiert in der
Kautschukzusammensetzung, aufwiesen. Siehe z. B. die US-Patentschrift 4,857,397,
WO 97/00 910 und G. J. van Amerogen, „Diffusion in Elastomers", Rubber Chem Tech,
37, S. 1065 bis 1152 (1964).
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Abgeblättertes
schichtartiges Silikatmaterial ist benutzt worden, um die Gassperreigenschaften von
Kautschuk zu verbessern. Siehe z. B. die US-Patentschrift Nr. 5,552,469.
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Mehrere
Hinweise auf die Ausrichtung von plättchenförmigen Materialien in Kautschuk
und polymeren Zusammensetzungen sind gegeben worden. Es ist festgestellt
worden, daß die
genau rechtwinklige Ausrichtung der Plättchen zu der Richtung der Gasdiffusion
die Gasdurchlässigkeit
von Kautschukzusammensetzungen, die schichtartige Silikatplättchen enthalten,
verringert, während
sie die Biegsamkeit des Kautschuks nicht nachteilig beeinflußt. Siehe z.
B. die US-Patentschriften Nr. 5,576,372, 5,576,373 und 5,665,183.
Die Durchstoßfestigkeit
ist in polymerem Filmmaterial, das getrennte Plättchen umfaßt, die im wesentlichen parallel
zu der Ebene des Filmmaterials in einer sich gegenseitig überlappenden Beziehung
zueinander ausgerichtet sind, erhöht. Siehe z. B. die US-Patentschrift
Nr. 5,665,810.
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Die
meisten der in der Industrie nützlichen Schichten,
die Füllstoffe
vom Plättchentyp
enthalten, werden durch Schmelzverarbeitung hergestellt, wobei festes
Polymer und fester Füllstoff
zusammen geschmolzen und bei hohen Schergeschwindigkeiten gemischt
werden. Solche schmelzeverarbeiteten Schichten weisen zu 100% Feststoffe
auf, und bei ihnen werden gewöhnlich
weniger als etwa 3 Gew.-% des plättchenförmigen Füllstoffes
benutzt. Solche Schichten verringern die Durchlässigkeit nicht in optimaler
Weise.
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Verschiedene
Verbesserungen bei der Herstellung oder Behandlung von Reifen oder
Reifenkomponenten zur Verringerung der Durchlässigkeit der inneren Reifenoberfläche oder
der Grenzflächen zwischen
den Reifenlagen oder -komponenten für Gase, Dämpfe und Chemikalien sind beschrieben worden.
Beispielsweise ist es in der Reifenindustrie üblich gewesen, den Reifenzwischenlagen
bis zu etwa 30 Vol.-% (oder 100 Teile pro hundert) Füllstoffe,
z. B. Ruß,
zuzugeben oder Schichten zu benutzen, um die Undurchlässigkeit
von Butylkautschuk zu verbessern. Es ist jedoch festgestellt worden,
daß solche
Versuche die Durchlässigkeit
nicht optimal verringern. Reifen mit eingebundenen Reifenzwischenlagen
sind in der US-Patentschrift
Nr. 5,178,702 offenbart, wobei der Reifen eine Decklage und mehrere
Lagen aus Kautschuklaminat aufweist, wobei mindestens zwei Lagen
Sperrlagen sind, die eine schwefelgehärtete Kautschukzusammensetzung
umfassen, die 100 Gewichtsteile Kautschuk, 100 Gewichtsteile Acrylnitril/Dien-Polymer
und etwa 25 bis 150 Gewichtsteile flachen Füllstoff von nicht genau angegebener
Breite und Dicke aufweisen. Von diesen Zusammensetzungen wird behauptet,
daß sie die
Kosten der Reifenzwischenlagen verringern, während sie die Flexibilität und Sperrfunktionen
bewahren.
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In
dem Fachgebiet besteht weiterhin ein Bedarf an zusätzlichen
Sperrschichtmischungen und beschichteten flexiblen und elastomeren
Gegenständen
mit verbesserten Durchlässigkeitskennzeichen, die
in einer Vielfalt von Industrien nützlich sind, insbesondere an
neuartigen Reifenschichten, Reifenzwischenlagen oder Lagen mit verbesserten
Durchlässigkeitskennzeichen
und an Verfahren zur Herstellung und Reparatur von Reifen unter
Benutzung derselben.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung löst
Probleme des Standes der Technik, indem sie eine Schichtzusammensetzung
bereitstellt, die im wesentlichen dispergierte schichtartige Füllstoffe
mit einem Seitenverhältnis
von größer als
25, vorzugsweise abgeblätterte
Silikate in einem elastomeren Polymer, und zwar einem butylhaltigen
Polymerlatex, enthält.
Diese Schicht ergibt nach dem Trocknen eine elastomere Sperre mit
einem großen
effektiven Seitenverhältnis und
verbesserten Durchlässigkeitskennzeichen,
d. h. einer stärkeren
Vergrößerung der
Verringerung der Durchlässigkeit
der Schicht. Diese Schicht findet vielfache Anwendungen in Reifenzusammensetzungen.
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Unter
einem Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung eine wäßrige Sperrschichtmischung bereit,
die (a) einen butylhaltigen Polymerlatex, (b) einen dispergierten
schichtartigen Füllstoff,
der ein Seitenverhältnis
von größer als
25 aufweist, und (c) mindestens ein Tensid enthält. Der Feststoffgehalt der Mischung
beträgt
zwischen 1% und 30%, und das Verhältnis von Polymer (a) zu Füllstoff
(b) beträgt
zwischen 20 : 1 und 1 : 1. Die Schichtmischung wird auf ein Substrat
aufgetragen und zu einer Sperrschicht trocknen gelassen, und es
bildet sich eine flexible Schicht, die eine mindestens 5mal größere Verringerung
der Gasdurchlässigkeit
bereitstellt, als eine Schicht, die aus dem füllstofffreien Polymer (a) allein gebildet
ist.
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Das
Polymer ist vorzugsweise in der Sperrschichtmischung in flüssiger (wäßriger)
Form zu zwischen etwa 1 und 30% und in der getrockneten Schicht
zu zwischen etwa 45 Gew.-% und etwa 95 Gew.-% vorhanden. Der dispergierte
schichtartige Füllstoff
ist in der flüssigen
(wäßrigen)
Schichtmischung zu zwischen etwa 1 und etwa 10 Gew.-% und in der
daraus gebildeten getrockneten Schicht zu zwischen etwa 5 Gew.-%
und etwa 55 Gew.-% vorhanden. Die getrocknete Schicht, in welcher
der Füllstoff ein
effektives Seitenverhältnis
von größer als
25 und vorzugsweise größer als
100 aufweist, verringert die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
im Vergleich zu dem getrockneten füllstofffreien Polymer allein
um mehr als das 5fache.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung eine bevorzugte Sperrschichtmischung bereit,
die einen Feststoffgehalt zwischen etwa 5 und etwa 15 Gew.-% aufweist
und in ihrem getrockneten Zustand zwischen etwa 65 Gew.-% und etwa
90 Gew.-% eines Butylkautschuklatex, zwischen etwa 10 Gew.-% und
etwa 35 Gew.-% eines schichtartigen Füllstoffes, wünschenswerterweise
Vermiculit, und zwischen etwa 0,1 Gew.-% und etwa 15 Gew.-% eines
Tensids umfaßt.
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Unter
einem weiteren Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung einen
mit einer Sperrschicht versehenen Gegenstand bereit, der durch Auftragen,
wahlweise unter Druck, einer wäßrigen Sperrmischungsschicht,
wie oben beschrieben, auf ein flexibles oder elastomeres Substrat
und Trocknenlassen der Mischung zu einer flexiblen Sperrschicht
gebildet wird. Die Schicht auf dem Gegenstand, in welcher der Füllstoff
ein effektives Seitenverhältnis
von größer als
25, vorzugsweise größer als 100
aufweist, verringert die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
des Gegenstandes im Vergleich zu der Durchlässigkeit des Gegenstandes,
der mit dem Polymer allein beschichtet ist, um mehr als das 5fache.
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Unter
einem anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung einen Reifen bereit,
der zwischen 1 und 100 Mikrometern einer Sperrschicht umfaßt, die durch
Auftragen einer erfindungsgemäßen wäßrigen Sperrschichtmischung
auf eine Reifenoberfläche oder
an der Grenzfläche
von zwei Oberflächen
des Reifens und Trocknenlassen der Mischung zu einer flexiblen Sperrschicht
gebildet wird. Nach dem Trocknen umfaßt die flexible Sperrschicht
zwischen 45 Gew.-% und 95 Gew.-% des Polymers und zwischen 5 Gew.-%
und 55 Gew.-% des dispergierten schichtartigen Füllstoffes. Die Schicht auf
dem Reifen, in welcher der Füllstoff
ein effektives Seitenverhältnis von
größer als
25, vorzugsweise größer als
100 aufweist, verringert die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
des Reifens im Vergleich zu der Durchlässigkeit des Reifens, der mit
dem Polymer allein beschichtet ist, um mehr als das 5fache.
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Unter
einem noch anderen Gesichtspunkt stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines beschichteten Gegenstandes bereit, welches das
Auftragen einer wäßrigen Mischung,
die
- (a) einen butylhaltigen Polymerlatex,
- (b) einen dispergierten schichtartigen Füllstoff, der ein Seitenverhältnis von
größer als
25 aufweist, wobei das Verhältnis
des Polymers (a) zu dem Füllstoff
(b) zwischen 20 : 1 und 1 : 1 beträgt, und
- (c) mindestens ein Tensid umfaßt, wobei der Feststoffgehalt
der Mischung zwischen 1% und 30% beträgt,
auf ein Substrat
und das Trocknenlassen der Mischung zu einer flexiblen Sperrschicht
umfaßt,
wodurch die Schicht das Substrat mit einer mindestens 5mal größeren Verringerung
der Gasdurchlässigkeit versieht,
als eine Schicht, die aus dem füllstoffhaltigen
Polymer allein gebildet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Schichtmischung einen Feststoffgehalt zwischen etwa 5
Gew.-% und etwa 15 Gew.-% auf und bildet auf der Reifenoberfläche eine getrocknete
Schicht, die zwischen etwa 65 Gew.-% und etwa 90 Gew.-% des butylhaltigen
Polymers, zwischen etwa 10 Gew.-% und etwa 35 Gew.-% des schichtartigen
Füllstoffes,
vorzugsweise Vermiculit, und zwischen etwa 1,0 Gew.-% und etwa 15
Gew.-% des Tensids umfaßt.
Die Schicht auf dem Reifen, in welcher der Füllstoff ein effektives Seitenverhältnis von
größer als
25, vorzugsweise größer als
100 aufweist, verringert die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
des Reifens im Vergleich zu der Durchlässigkeit des Reifens, der mit
dem Polymer allein beschichtet ist, um mehr als das 5fache.
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Unter
einem noch weiteren Gesichtspunkt stellt die Erfindung einen Reifen
bereit, in dem die Reifenzwischenlage aus Butylkautschuk ersetzt
oder verringert ist, indem er an einer Oberfläche oder an der Grenzfläche zweier
Oberflächen
darin eine oben beschriebene Sperrschicht aufweist.
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Unter
einem noch weiteren Gesichtspunkt stellt die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen eines Reifens bereit, wobei das Verfahren in dem
Beschichten einer Oberfläche
des Reifens mit einer oben beschriebenen Sperrschichtmischung oder
in dem Einbringen dieser an der Grenzfläche zwischen zwei Oberflächen des
Reifens besteht.
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Unter
einem weiteren Gesichtspunkt ist in das Verfahren der Erfindung
das Ersetzen einer Reifenzwischenlage durch die Schicht als eine
Grenzfläche
einbezogen.
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Die
Erfindung kann benutzt werden, um ein Verfahren zum Reparieren eines
Reifens bereitzustellen, wobei das Verfahren in dem Beschichten
einer Oberfläche
des Reifens mit einer oben beschriebenen Sperrschichtmischung oder
das Einbringen dieser an einer Grenzfläche zwischen zwei Oberflächen des
Reifens besteht.
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Unter
einem noch anderen Gesichtspunkt kann die Erfindung benutzt werden,
um ein Verfahren zum Runderneuern eines Reifens bereitzustellen,
um die Undurchlässigkeit
der Reifenzwischenlage zu erhöhen,
wobei das Verfahren das Auftragen einer Sperrschichtmischung wie
oben beschrieben umfaßt.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der
untenstehenden ausführlichen
Beschreibung beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 ist
eine graphische Darstellung des „Cussler"-Modells, welche die effektiven Seitenverhältnisse
angibt, die durch Zusammensetzungen dieser Erfindung erreicht werden.
In der graphischen Darstellung ist die Verringerung der Durchlässigkeit gegen
den Gehalt in Volumenprozent an Füllstoff in Sperrschichtmischungen
der vorliegenden Erfindung aufgetragen. Cussler beschreibt mehrere
Modelle für die
Durchlässigkeitsverringerung
aufgrund ausgerichteter schichtartiger Füllstoffe, die von der erwarteten
Mikrostruktur abhängt.
Der Einfachheit halber wird in dieser Erfindung die folgende Gleichung
angewendet: Pu/P = [1 + (a2X2)/(1 – X)]/(1 – X), wobei
P für die
Durchlässigkeit
des füllstoffhaltigen
Materials steht, Pu für die Durchlässigkeit
des füllstofffreien
Materials steht, a für
das Seitenverhältnis
der Füllstoffteilchen
steht, X für
die Volumenfraktion der Füllstoffteilchen
in der Schicht steht. In der graphischen Darstellung sind Cusslers
theoretische Kurven für
Füllstoffe
mit Seitenverhältnissen
von 25, 50, 75 und 100 dargestellt. Die dicke Linie der „experimentellen" Daten zeichnet die
experimentellen Datenpunkte für
die Sperrschichtmischungen der untenstehenden Beispiele 1 bis 8
auf. Effektive Seitenverhältnisse
können
aus der Lage der Daten im Verhältnis
zu den theoretischen Kurven abgeschätzt werden.
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Die 2 ist
eine graphische Darstellung, in der die Durchlässigkeitsergebnisse, basiert
auf dem Gehalt in Gewichtsprozent eines Füllstoffes, Vermiculit, aufgezeichnet
sind. Die Durchlässigkeit
ist gegen Gew.-% Füllstoff
aufgetragen. Eine Vergrößerung der
Gew.-% an Füllstoff
verringert die Durchlässigkeit
der Schicht.
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Die 3 ist
eine graphische Darstellung, in der die Verringerung der Durchlässigkeit
gegen Gew.-% Füllstoff
in der Schicht aufgetragen ist. Eine Vergrößerung der Gew.-% an Füllstoff
vergrößert die Verringerung
der Durchlässigkeit.
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Die 4 ist
eine graphische Darstellung, die den maximalen prozentualen Feststoffgehalt,
der in Schichtzusammensetzungen der Erfindung unter Benutzung von
Butyllatex (BL100TM) nützlich ist, gegen den Gehalt
in Gewichtsprozent an MICROLITE®-Vermiculit
der Zusammensetzungen veranschaulicht.
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Die 5 ist
eine graphische Darstellung, die das Verhältnis von dem Butyllatex (BL100TM) zu dem Füllstoff, das in Schichtzusammensetzungen der
Erfindung nützlich
ist, gegen den Gehalt in Gewichtsprozent an MICROLITE®-Vermiculit
der Zusammensetzungen veranschaulicht.
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Die 6 veranschaulicht
Flexibilitätsdaten bei
10% Dehnung, 1.000 Zyklen, basiert auf der Flexibilitätsprüfung des
Beispiels 17.
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Die
7 ist
eine graphische Darstellung des statischen Luftrückhaltevermögens bei 65°C von Reifen P195/70R14 MX4,
in welcher der Druck in bar gegen die Zeit in Tagen für zwei Reifen
mit normalen Butyl-Reifenzwischenlagen
(♢ und ♦),
für zwei
Reifen, in denen die Butyl-Reifenzwischenlage durch Karkassenkautschuk
ersetzt war (Δ und
),
und für drei
Reifen, welche die Sperrzusammensetzung des Beispiels 16 auf der
Karkassenkautschuk-Reifenzwischenlage aufgetragen aufweisen (o,
großer
und kleiner •).
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Die
8 ist
eine graphische Darstellung des statischen Luftrückhaltevermögens bei 65°C für einen Reifen (Michelin MX4)
vor und nach dem Laufen von 1.000 km auf einem Laufrad, in welcher
der Druck in bar gegen die Zeit in Tagen aufgetragen ist. Zwei Reifen
weisen normale Butyl-Reifenzwischenlagen (♢ und ♦) auf,
bei zwei Reifen ist die Butyl-Reifenzwischenlage durch Karkassenkautschuk
(Δ und
)
ersetzt worden und bei zwei Reifen ist die Karkassenkautschuk-Reifenzwischenlage
mit den Sperrschichtzusammensetzungen des Beispiels 16 beschichtet
(o bedeutet vor, • bedeutet
nach 1.000 km).
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Die
9 ist
eine graphische Darstellung des statischen Luftrückhaltevermögens bei 65°C für einen Reifen (Michelin MX4)
vor und nach dem Laufen von 8.000 km in einer Dauerprüfung mit
Stollen, in welcher der Druck in bar gegen die Zeit in Tagen aufgetragen
ist. Zwei Reifen weisen normale Butyl-Reifenzwischenlagen auf (♢ und ♦), bei
zwei Reifen war die Butyl-Reifenzwischenlage durch Karkassenkautschuk
ersetzt (Δ und
),
bei zwei Reifen war die Zusammensetzung des Beispiels 16 auf der
Karkassenkautschuk-Reifenzwischenlage aufgetragen, und die Reifen
wurden in einer Dauerprüfung
mit Stollen geprüft
(* bedeutet vor, • bedeutet
nach 8.000 km), und bei zwei Reifen waren die Karkassenkautschuk-Reifenzwischenlagen
mit den Sperrschichtzusammensetzungen beschichtet; sie wurden jedoch nicht,
wie in dem Beispiel 19 beschrieben, in einer Dauerprüfung mit
Stollen (+ und –)
geprüft.
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Die 10 ist eine schematische Darstellung eines allgemeinen
Reifenaufbaus, welche die Wulst 1, Karkassenlage 5,
Seitenwand 10, Weißwand 15,
Lauffläche 20,
Reifenzwischenlage 25 und Gürtel 30 veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stillt den unbefriedigten Bedarf in dem Fachgebiet
an Sperrschichten, indem sie Sperrschichtmischungen bereitstellt,
die zum Auftragen auf flexible oder elastomere Substrate, einschließlich auf
flexible oder elastomere Substrate unter Druck, geeignet sind. Diese
Schichten der Erfindung verringern die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
dieser Substrate. Die beschichteten Gegenstände, ebenso wie freistehende
Filme und Membranen, die durch diese Sperrschichtmischungen hergestellt
werden, sind von der Erfindung ebenfalls bereitgestellt. Verbesserte
Reifen und Reifenkomponenten, die unter Benutzung dieser Schichten
hergestellt werden, zeigen verringerte Durchlässigkeit für Luft, Gas, Dampf und Chemikalien.
Die erfindungsgemäßen Reifen
und Reifenkomponenten und Verfahren zur Aufbauen oder Reparieren
von Reifen erhöhen
die Langlebigkeit des Reifens und ermöglichen eine Verringerung der
Menge einer der kostspieligsten Komponenten eines Reifens, der Butylkautschuk-Reifenzwischenlage.
Die Zusammensetzungen und Verfahren dieser Erfindung beruhen auf
der Benutzung der Sperrschichtmischungen, um Reifenoberflächen und
-grenzflächen
zu beschichten, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern und/oder
Kosten zu senken.
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I. DEFINITIONEN
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Wie
hierin benutzt, wird der Ausdruck „Mischung" oder „Schichtmischung" so ausgelegt, daß er echte
flüssige
Lösungen
sowie kolloidale Dispersionen, Suspensionen, Emulsionen und Latizes,
wie sie herkömmlich
definiert sind, umfaßt.
Beispielsweise ist mit „kolloidale
Dispersion oder Latex" eine
beliebige Dispersion oder Suspension von Teilchen in einer Flüssigkeit
gemeint, wobei die Teilchen größer als
der molekulare Maßstab
sind, z. B. etwa 0,001 bis etwa 0,1 Mikrometer. Eine Emulsion enthält im allgemeinen
Teilchen von etwa 0,05 bis 1,0 Mikrometer in einer Flüssigkeit.
Eine „Suspension" enthält im allgemeinen
Teilchen, die größer als
1,0 Mikrometer sind, in einer Flüssigkeit.
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Eine „Sperrschichtmischung", wie hierin benutzt,
bedeutet eine Flüssigkeit,
die gelöste
oder suspendierte Feststoffe enthält, welche benutzt wird, um die
Feststoffe auf ein Substrat aufzutragen. Ein neuer Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ist der, daß die Sperrschichtmischungen
eine bessere Dispersion von plättchenförmigen Füllstoffen
in einer Flüssigkeit
bei einem ungewöhnlich
geringen Feststoffgehalt, z. B. zwischen etwa 1 und etwa 30% Feststoffe,
aufweisen, wie unten ausführlicher
beschrieben. Erfindungsgemäß wird die „Schichtmischung", sobald sie getrocknet
ist, als eine „getrocknete
Schicht" oder ein „Film" bezeichnet.
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Der
Ausdruck „Dampfsperre" bedeutet eine Sperre
für eine
Flüssigkeit
und ihrem Dampf. Herkömmlicherweise
ist ein Dampf das Gas im Gleichgewicht mit einer Flüssigkeit
bei Atmosphärendruck. Wie
hierin benutzt, kann der Ausdruck „Dampfsperre" der Einfachheit
halber so ausgelegt werden, daß er eine
Sperre für
Gase und Chemikalien, ebenso wie für herkömmlich definierte Dämpfe bedeutet.
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Der
Ausdruck „Gassperre" umfaßt eine
Sperre für
Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid und andere Gase.
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„Chemikaliensperre" umfaßt eine
Sperre gegen die Wanderung oder Ausblühung eines Moleküls von einem
Substrat zu einem anderen oder aus einem Substrat zu seiner Oberfläche.
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Der
Ausdruck „Substrat" oder „Gegenstand", das bzw. der mit
diesen Schichten beschichtet wird, umfaßt ohne Einschränkung flexible
und elastomere (oder hochelastische) Materialien, wie z. B. Kautschuk,
und andere Oberflächen,
wie z. B. Reifen, Ballons, Handschuhe, Präservative, Diaphragmen und Membranen
zur Anreicherung, Schalter und Regler und dergleichen. Eine Kautschuk-Reifenzwischenlage,
ebenso wie andere elastomere oder flexible Oberflächen oder
Grenzflächen
innerhalb eines Reifens sind erfindungsgemäß ebenfalls Substrate.
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Der
Ausdruck „Seitenverhältnis" ist ein Kennzeichen
jedes plättchenförmigen Materials
in fester Form. Das Seitenverhältnis
ist das Produkt der Seitenabmessung eines plättchenförmigen Füllstoffteilchens, z. B. einer
Glimmerflocke, geteilt durch die Dicke des Plättchens. „Großes Seitenverhältnis" bezieht sich auf
einen plättchenförmigen Füllstoff,
dessen Seitenabmessung geteilt durch die Dicke größer als
25 ist. Das Seitenverhältnis
jedes Füllstoffes
ist eine dem ausgewählten
Füllstoff
innewohnende Eigenschaft.
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Beispielsweise
weist MICROLITE® 963++, wäßrige Vermiculit-Lösung [W.
R. Grace], ein kennzeichnendes Seitenverhältnis von etwa 10.000 bzw. Abmessungen
von 10 bis 30 μm × 10 Å auf.
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Interkalation
ist als der Zustand einer Schichtzusammensetzung definiert, in dem
zwischen jeder Schicht eines plättchenförmigen Füllstoffes
Polymer vorhanden ist. Interkalation kann durch die Erfassung einer
Röntgenstrahllinie
bestimmt werden, die einen größeren Abstand
zwischen den Vermiculitschichten als in dem ursprünglichen
Mineral anzeigt. „Abblätterung" ist für schichtartige
Füllstoffe
als die vollständige
Trennung einzelner Schichten des ursprünglichen Teilchens definiert,
derart, daß das Polymer
jedes Teilchen vollständig
umgibt. Wünschenswerterweise
ist zwischen jedem Plättchen
soviel Polymer vorhanden, daß die
Plättchen
räumlich zufällig verteilt
sind. Aufgrund der zufälligen
räumlichen
Verteilung von abgeblätterten
Plättchen
erscheint keine Röntgenlinie.
Unter manchen Bedingungen kann der Füllstoff abblättern, wenn
er in einem wäßrigen oder
nichtwäßrigen Medium
dispergiert wird. Dies würde
zu einem höheren
Seitenverhältnis
als demjenigen eines Feststoffteilchens vor der Dispersion führen.
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Der
Ausdruck „effektives
Seitenverhältnis" bezieht sich auf
das Verhalten des plättchenförmigen Füllstoffes,
wenn er in ein Bindemittel eingebunden wird. Das Plättchen braucht
nicht in einer Einzelplättchen-Formation vorzuliegen,
sondern kann in vielen Formen, wie z. B. einem Bündel von 10 bis 50 Plättchen oder
Hunderten von Plättchen,
das als Agglomerat bezeichnet wird, vorliegen. Wenn die Plättchen nicht
in der einlagigen Form vorliegen, ist das Seitenverhältnis des
gesamten Bündels
oder Agglomerats viel kleiner als dasjenige des einlagigen Teilchens. Daher
wird das Seitenverhältnis
der Teilchen in einem Bindemittel als ein effektives Seitenverhältnis bezeichnet.
Das effektive Seitenverhältnis
wird durch Auftragen der experimentellen Daten gegen ein theoretisches
Modell bestimmt, wie z. B. von E. L. Cussler et al., J. Membrane
Sci., 38: 161 bis 174 (1988). Eine graphische Darstellung der Verringerung
der Durchlässigkeit
gegen Volumen% an Füllstoff
in dem Bindemittel erzeugt theoretische Kurven für jedes effektive Seitenverhältnis. Anhand
der graphischen Darstellung kann für die experimentellen Daten
ein effektives Seitenverhältnis
vorausberechnet werden. Siehe 1.
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II. DIE SPERRSCHICHTMISCHUNGEN
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Eine
erfindungsgemäße Sperrschichtmischung
enthält
die folgenden Komponenten in einer wäßrigen Trägerflüssigkeit:
- (a)
einen butylhaltigen Polymerlatex,
- (b) einen dispergierten schichtartigen Füllstoff, der ein Seitenverhältnis von
größer als
25 aufweist, und
- (c) mindestens ein Tensid,
wobei der Feststoffgehalt
zwischen 1% und 30% Feststoffe beträgt und das Verhältnis von
Polymer (a) zu Füllstoff
(b) zwischen 20 : 1 und 1 : 1 beträgt. Diese Sperrschichtmischungen
ergeben Filme mit Verringerungen der Durchlässigkeit, bezogen auf das füllstofffreie
Polymer, von 5× bis
2.300×.
Diese Ergebnisse sind wesentlich besser als diejenigen des Standes
der Technik für
andere mit Plättchen
gefüllte Sperrschichten.
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Die
Sperrschichtmischungen dieser Erfindung sind durch eine Abgleichung
verschiedener entscheidender Merkmale gekennzeichnet, d. h. zweckmäßige Dispergierung
des Füllstoffes
in dem Polymer, Ausrichtung der Füllstoffplättchen in dem Polymer sowie
großes
Seitenverhältnis
des Füllstoffes, um
in der getrockneten Sperrschicht und in den Reifen die gewünschten
Durchlässigkeitsverringerungen und
Flexibilität
zu erzielen. Diese Kennzeichen werden von den Daten, die in der 1 gezeigt
sind, zum Ausdruck gebracht. Die Sperrschichtmischung dieser Erfindung
enthält
wünschenswerterweise
einen ungewöhnlich
niedrigen Feststoffgehalt, d. h. zwischen 1% und 30% Feststoffe.
Ein wünschenswerterer
Bereich des Feststoffgehaltes liegt zwischen 5% und 17% Feststoffe.
Der Feststoffgehalt ist bei den Sperrschichtzusammensetzungen und
der Leistungsfähigkeit
der getrockneten Schichten ein bedeutender Gesichtspunkt, da sich
der Feststoffgehalt auf die Dispersion des Füllstoffes mit großem Seitenverhältnis auswirkt.
Wenn in der Sperrschichtzusammensetzung ein hoher Gesamtfeststoffgehalt
benutzt würde,
würde man
keinen gut dispergierten, abgeblätterten,
plättchenförmigen Füllstoff,
z. B. Vermiculit, erhalten und die Durchlässigkeitsverringerungen, die
für die
Schichten dieser Erfindung kennzeichnend und in den Beispielen und
Figuren hierin angegeben sind, nicht erreicht. Der bevorzugte Bereich
des Feststoffgehaltes (5 bis 17%) liegt unerwartet weit unter demjenigen,
der in der Beschichtungsindustrie typischerweise benutzt wird und
wird daher von den Lehren des Standes der Technik hinsichtlich Sperrschichtformulierungen
nicht vorausgesagt.
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Das
Verhältnis
des Prozentgehaltes an Feststoffen in der Schichtzusammensetzung
zu dem Gehalt in Gewichtsprozent an Füllstoff in der entstehenden
getrockneten Schicht ist ein unerwartet wichtiger Punkt zum Erhalten
von gewünschten
Sperrschichten dieser Erfindung. Für Ausführungsformen beispielsweise,
in denen die Sperrschichtzusammensetzung Butylkautschuk (Lord Corporation)
als das elastomere Polymer und MICROLITE®-963++-Vermiculitlösung (W.
R. Grace & Co.)
als Füllstoff
enthält,
veranschaulicht die 4 einen Bereich des maximalen Gesamtfeststoffgehaltes,
der in der Formulierung der Schichten dieser Erfindung benutzt werden
kann, ohne zu Agglomeration und anderen negativen Auswirkungen auf
die Eigenschaften der getrockneten Schicht (d. h. Film) zu führen, als
eine Funktion der Fraktion der gesamten Feststoffe, die der Füllstoff ausmacht.
In einer Ausführungsform,
in welcher der MICROLITE-Füllstoff
zu 5% enthalten ist, beträgt
der maximale Feststoffgehalt etwa 16%; in einer anderen, in welcher
der Füllstoff
zu 25% enthalten ist, beträgt
der maximale Feststoffgehalt etwa 9%. In einer noch anderen Ausführungsform,
in welcher der Füllstoffgehalt
etwa 50% beträgt,
beträgt
der maximale Feststoffgehalt etwa 5%. Andere Beispiele fallen in diese
Bereiche, wie in der 4 angegeben. Die Ergebnisse,
die in der 4 gezeigt sind, basieren auf den
Formulierungen, die in den Beispielen 9 bis 12 benutzt wurden.
-
Die
Bedeutung des Verhältnisses
von Füllstoff
zu Feststoffen für
die Leistungsfähigkeit
der Sperrschichten dieser Erfindung kann durch einen Vergleich der
Sperrschichten der untenstehenden Beispiele erkannt werden. Als
ein Vergleich beschreibt das Beispiel 9D eine erfindungsgemäße Sperrschichtzusammensetzung,
d. h., eine Formulierung mit 20% Microlite-Füllstoff in dem endgültigen getrockneten
Film sollte 10% Feststoffgehalt in der Sperrschichtmischung nicht übersteigen,
während das
Beispiel 21 eine Schichtzusammensetzung veranschaulicht, die MICROLITE-Füllstoff
und Butylkautschuk enthält,
in welcher der maximale prozentuale Feststoffgehalt, der in der 4 festgelegt
ist, überschritten
ist. Die Sperrschichtmischung des Beispiels 21 enthält 11,5%
Feststoffe und 20% Microlite-Füllstoff
in der getrockneten Schicht. Die Leistungsfähigkeit des Sperrfilms, der
sich aus der Zusammensetzung des Beispiels 21 ergibt, ist wesentlich
geringer als diejenige des Beispiels 9D (Verringerung der Durchlässigkeit:
40,5× bei
11,5% Feststoffen gegenüber
104,9× bei
10% Feststoffen), was ein geringeres effektives Seitenverhältnis des
Füllstoffes
anzeigt, das sich aus schlechterer Dispergierung bei höherem prozentualen
Feststoffgehalt ergibt.
-
Der
Fachmann wird die Notwendigkeit verstehen, an den Maximalwerten,
welche von der 4 bereitgestellt sind, unter
Berücksichtigung
von Änderungen
der Elektrolytkonzentration, bei den Tensiden, der Klasse und Zusammensetzung
von Vermiculit oder eines anderen Füllstoffes und der Klasse von
polymerem Latex in einem Träger,
wie hierin beschrieben, für
andere Formulierungen von Sperrschichten dieser Erfindung einige Änderungen vorzunehmen.
-
Falls
gewünscht,
kann der Feststoffgehalt der Sperrschichtmischungen unter Benutzung
von Verdickungsmitteln ferner auf ein Maß unterhalb der Maximalwerte,
die in der 4 angegeben sind, eingestellt
werden, um die endgültige
Filmdicke sowie die Suspensionsrheologie einzustellen. Siehe z.
B. die Beispiele 14 und 15, welche die Erhöhung der Viskosität von 4,5
auf 370 unter Benutzung von PVOH-Terpolymer veranschaulichen, und
das Beispiel 16, in dem die Viskosität unter Benutzung von Lithiumchlorid
als einem Verdickungsmittel ähnlich erhöht ist.
Andere herkömmlicherweise
benutzte Verdickungsmittel können
ebenfalls nützlich
sein.
-
Der
Feststoffgehalt der Schichtmischungen dieser Erfindung basiert auf
einem Verhältnis
von Polymer zu Füllstoff
zwischen 20 : 1 und 1 : 1, stärker bevorzugt
von 9 : 1 bis 1 : 1, insbesondere wenn der Füllstoff eine Vermiculitlösung ist.
Die Beispiele 9 bis 12 geben über
einen Bereich von Feststoffgehalten hinweg eine Vielzahl von wünschenswerten
Zusammensetzungen dieser Erfindung an, die durch Verhältnisse
von Polymer zu Füllstoff
innerhalb des obigen Bereichs gekennzeichnet sind, Polymergehalte und
Füllstoffgehalte
gewichtsbezogen.
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Vorzugsweise
ist das Polymer in der getrockneten Sperrschicht (Film) zu zwischen
etwa 45 und etwa 95 Gew.-% und der dispergierte schichtartige Füllstoff
zu zwischen etwa 5% und etwa 55 Gew.-% vorhanden.
-
A. DAS POLYMER
-
Eine
Vielfalt an kautschukartigen, butylhaltigen Polymeren (härtbar, teilgehärtet oder
ungehärtet)
kann als die Polymerkomponente der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden. Zu butylhaltigen Polymeren, die beim Bilden der Schichtmischungen dieser
Erfindung nützlich
sind, gehören,
ohne Einschränkung,
härtbare,
teilgehärtete
oder ungehärtete,
Polymere: Butylkautschuk, wie z. B. Isobutylen-Isopren-Copolymer
(IIR); Brombutylkautschuk, z. B. Bromisobutylen-Isopren-Copolymer (BIIR);
Chlorbutylkautschuk, z. B. Chlorisobutylen-Isopren-Copolymer (CIIR);
und Isobutylenkautschuk. Butylkautschuk ist definiert als ein Polyisobutylen-Homopolymer
oder ein Copolymer von Polyisobutylen mit Isopren. Zu modifizierten
Butylkautschuken gehören
ein halogeniertes Polyisobutylen und dessen Copolymere mit Isopren.
Weitere Polymere oder Copolymere, die mehr als 50% Isobutylen enthalten,
sind ebenfalls in der praktischen Ausführung dieser Erfindung nützlich,
z. B. Poly(isabutylen-co-acrylnitril) usw. Andere butylhaltige Polymere,
die härtbar,
teilgehärtet
oder ungehärtet,
sind, können
von einem Fachmann leicht ausgewählt
werden.
-
Das
Polymer ist in der Lage, in Wasser oder einem Lösemittel oder einer Mischung
davon einen Latex zu bilden. Als besonderes Beispiel ist unten eine
Schichtmischung der Erfindung angegeben, bei der Butyllatex als
das Polymer eingesetzt wird. Ein geeigneter handelsüblicher
Butyllatex zur Benutzung in den Zusammensetzungen dieser Erfindung
ist der Butyllatex Lord® BL-100, der eine wäßrige Butyllatexlösung von
62 Gew.-% ist [Lord Corporation]. Ein anderer geeigneter Butyllatex,
dessen Benutzung in dem Beispiel 10 veranschaulicht ist, ist der
Butyllatex Polymer Latex ELR, eine 50%ige Butyllatexlösung (Polymer
Latex). Ein noch anderes geeignetes Polymer ist eine 51,7%ige Brombutyllatexlösung, die
von Polymer Latex erhältlich
ist (siehe Beispiel 11 und 12). Diese Latizes enthalten ein Paket
von ionischen Tensiden, die den Latex stabilisieren und die Leistungsfähigkeit
der Sperrformulierung hervorruft. Es ist abzusehen, daß andere
Butyllatizes ähnlich
nützlich
sind, wenn sie mit ähnlichen
ionischen Tensiden kombiniert werden. Das ausgewählte Polymer ist in der getrockneten
Schichtmischung vorzugsweise zu mindestens etwa 45 Gew.-% der getrockneten
Zusammensetzungen vorhanden.
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B. DER FÜLLSTOFF
-
Die
Schichtmischungen dieser Erfindung, wie oben beschrieben, enthalten
auch einen dispergierten schichtartigen Füllstoff, der nach dem Mischen
ein ihm eigenes großes
Seitenverhältnis
aufweist, das größer als
25 ist und z. B. von 25 bis sogar zu etwa 30.000 reichen kann. Der
gegenwärtig
bevorzugte Füllstoff
ist Vermiculit. Ein wünschenswertes
Vermiculit ist insbesondere MICROLITE® 963++, wasserbasierte
Vermiculitdispersion (W. R. Grace) [siehe EP-Anmeldung Nr. 601,877,
veröffentlicht
am 15. Juni 1994], die eine wäßrige Lösung von
dispergiertem Glimmer von 7,5 Gew.-% ist. Ein neuer Gesichtspunkt
der Mischungen der vorliegenden Erfindung ist das effektive Seitenverhältnis des
ausgewählten
Füllstoffes
in der getrockneten Schicht. Erfindungsgemäß bleibt der Füllstoff
in der getrockneten Schicht im wesentlichen dispergiert, wodurch
er ein "großes effektives
Seitenverhältnis" aufweist, wie in der 1 gezeigt.
Die 1 läßt hohe
Grade an Ausrichtung vermuten. Das effektive Seitenverhältnis des
Füllstoffes
in den Zusammensetzungen dieser Erfindung ist größer als 25 und vorzugsweise
größer als
100, obwohl auch größere Verhältnisse
erreicht werden können.
In Ausführungsformen,
in denen die Ausrichtung nicht groß ist, wird das effektive Seitenverhältnis, das
für große Verringerungen
der Durchlässigkeit
erforderlich ist, größer als
100 sein. In den Schichtmischungen (der Flüssigkeit) ist der schichtartige
Füllstoff
typischerweise zu zwischen etwa 1 und etwa 10 Gew.-% der Gesamtmischung
vorhanden. In den getrockneten Schichten dieser Erfindung ist der
schichtartige Füllstoff
typischerweise zu mindestens etwa 5 Gew.-% bis zu höchstens
etwa 55 Gew.-% der getrockneten Schicht vorhanden. Die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung bewahren nach dem Trocknen den Füllstoff
in gut dispergierter Form, was zu einem großen effektiven Seitenverhältnis der
getrockneten Schicht und einer in starkem Maße erhöhten Verringerung der Durchlässigkeit
führt,
wie in der 1 veranschaulicht.
-
MICROLITE-Vermiculit
ist der bevorzugte Füllstoff,
da er ein abgeblätterter
plättchenförmiger Füllstoff
mit sehr großem
Seitenverhältnis
ist. Die Vermiculitplättchen
weisen eine mittlere Seitenlänge zwischen
10 und 30 Mikrometern auf. Die Plättchen sind in Wasser stark
abgeblättert,
und ihre Dicke beträgt
somit 1 bis 2 nm. Das Seitenverhältnis
des Füllstoffes
in Wasserdispersion beträgt
im Mittel 10.000 bis 30.000. Es ist einleuchtend, daß sich während des
Beschichtungs- und Trocknungsverfahrens der vorliegenden Erfindung
viele Plättchen
wieder zusammenlagern und so das effektive Seitenverhältnis, das
in der endgültigen
Schicht erreicht wird, verringern. Es ist jedoch ein großer Vorteil,
mit einem so groß wie
möglichen
Seitenverhältnis
zu beginnen.
-
Die
Bedeutung des Seitenverhältnisses
des Füllstoffes,
der zur Benutzung in der Sperrschichtmischung dieser Erfindung ausgewählt wurde,
zeigt sich durch Vergleichen der Ergebnisse mehrerer der untenstehenden
Beispiele, d. h. Beispiel 9C mit Beispiel 22. Das Beispiel 22 stellt
eine Sperrschichtformulierung dar, bei der ein Füllstoff mit kleinerem Seitenverhältnis benutzt
wurde, z. B. Aluminiumflocken-Füllstoff,
der anstelle von Microlite 963++ des Beispiels 9C in einer Sperrschichtmischung
dispergiert wurde. Da das Seitenverhältnis des Aluminiumflocken-Füllstoffes
(25) sehr viel kleiner ist als dasjenige von Microlite 963++ (10.000
bis 30.000), waren die Sperreigenschaften des entstehenden Filmes ebenfalls
wesentlich verringert (4,8× gegenüber 45,4×). Daher
ist, obwohl Aluminium ein plättchenförmiger Füllstoff
ist, das Seitenverhältnis
von 25 zu klein, um die Sperrergebnisse zu erreichen, die bei abgeblättertem
Vermiculit von hohem Seitenverhältnis
(Microlite 963++) beobachtet werden. Daher muß der plättchenförmige Füllstoff, der zur Benutzung
in der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird, ein Seitenverhältnis von
größer als
25 und vorzugsweise von viel größer als
25, z. B. 10.000 oder größer, aufweisen.
-
Obwohl
der Vermiculit MICROLITE-963++ (W. R. Grace) bevorzugt ist, können gute
Ergebnisse auch mit weniger abgeblätterten Klassen von MICROLITE-Vermiculit
(d. h. Klasse 963, 923 und 903) erreicht werden. Andere schichtartige
Silikate sind in den Sperrschichten und -filme dieser Erfindung ebenfalls
nützlich.
Die Wirksamkeit anderer Silikate in der Sperrschicht dieser Erfindung
hängt von
der Seitenlänge
der Plättchen,
dem Grad an Abblätterung
in Wasser und dem Grad ab, zu dem sie sich während des Beschichtungs- und
des Trocknungsverfahrens wieder zusammenlagern und größere Teilchen
bilden. Beispiele für
andere schichtartige Silikate sind Bentonit, Vermiculit, Montmorillonit,
Nontronit, Beidellit, Volkonskoit, Hektorit, Laponit, Saukonit,
Magadiit, Kenyait, Ledikit und Mischungen der obigen Silikate. Es
wird erwartet, daß die
Auswahl und Benutzung anderer bekannter Silikate, die Eigenschaften,
die denjenigen von MICROLITE-Vermiculit ähnlich sind, ebenso wie ausreichend
große
Seitenverhältnisse
aufweisen, dem Fachmann, der die Lehren dieser Erfindung befolgt,
offensichtlich sein werden.
-
C. TENSIDE UND ANDERE
ZUSATZSTOFFE
-
Schichtmischungen
dieser Erfindung, insbesondere diejenigen, die auf erfindungsgemäßen Reifenoberflächen und
Grenzflächen
nützlich
sind, enthalten auch mindestens ein oder mehr als ein geeignetes
Tensid, um die Oberflächenspannung
zu verringern. Zu Tensiden gehören
Materialien, die sonst als Benetzungsmittel, Schaumverhinderungsmittel, Emulgatoren,
Dispergiermittel, Verlaufmittel usw. bekannt sind. Tenside können anionisch,
kationisch und nichtionisch sein, und viele Tenside jedes Typs sind handelsüblich. Ein
zum Einbeziehen in diese Zusammensetzungen geeignetes Tensid besitzt
eine kritische Mizellenkonzentration, die ausreichend klein ist, um
eine getrocknete Schicht zu gewährleisten,
die von Tensidrückständen unbeeinträchtigt ist.
Das (die) Tensid(e), das (die) in den Verfahren und Lösungen dieser
Erfindung nützlich
ist (sind), ist (sind) vorzugsweise nichtionisch, was bei einem
hochgeladenen Füllstoff,
wie z. B. Vermiculit, besonders nützlich ist. Im Falle einer
ungünstigen
Wechselwirkung des anionischen Emulgators, der in der Butyllatexdispersion Lord]
vorhanden ist, die eine gegenwärtig
bevorzugte Quelle für
das butylhaltige Polymer ist, müssen
jegliche zusätzliche
ionische Zusatzstoffe so gering wie möglich gehalten werden. Diese
Einflußgröße wird ausgeschaltet,
wenn das Tensid oder der Emulgator nichtionisch ist. Eine Vergrößerung der
Ionenkonzentration der Zusammensetzungen, die Vermiculit enthalten,
wie z. B. durch die Zugabe einer Base, um den pH-Wert einzustellen,
z. B. LiOH, NH4OH und NaOH, kann ein Agglomerieren
des Füllstoffes
verursachen, das die Durchlässigkeitsverringerung
nachteilig beeinflußt.
-
Einige
Ausführungsformen
dieser Erfindung enthalten mindestens zwei Tenside, die vorzugsweise
sowohl ein Benetzungsmittel als auch ein Schaumverhinderungsmittel
umfassen. Noch andere Zusammensetzungen können zusätzliche Tenside aufweisen,
um zusätzliche
Wirkungen auszuüben. Wünschenswerte
Tenside, die in den untenstehenden Beispielen eingesetzt wurden,
sind u. a. das nichtionische, auf Siloxan basierte Benetzungsmittel Silwet® L-77
[OSI Specialties, Inc.], das Benetzungs-/Verlaufmittel BYK®-306
[BYK Chemie], der Entschäumer
FOAMASTER® VL
(Henkel) und das Schaumverhinderungsmittel DC200® [Dow
Corning]. Wie unten als Beispiel gegeben, kann ein Schaumverhinderungsmittel
in Lösung
mit z. B. 1-Methyl-2-pyrrolidinon
(NMP) vordispergiert werden, da manche Schaumverhinderungsmittel
in der Sperrschicht unlöslich
sind.
-
Andere
geeignete Tenside können
ebenfalls ausgewählt
werden. Die Menge und die Zahl der Tenside, die der Schichtlösung oder
-zusammensetzung zugegeben werden, wird von dem (den) jeweiligen Tensid(en)
abhängen,
sollte jedoch auf die Mindestmenge an Tensid begrenzt werden, die
nötig ist,
um ein Benetzen des Substrats zu erzielen, ohne die Leistungsfähigkeit
der getrockneten Schicht zu beeinträchtigen. Beispielsweise können typische
Tensidmengen weniger als oder gleich etwa 10 Gew.-% der getrockneten
Schicht betragen.
-
Die
Erfinder haben festgestellt, daß die
Menge an Schaumverhinderungsmittel, die in den Zusammensetzungen
vorhanden ist, in denen das Polymer ein Butylkautschuk ist, die
Durchlässigkeit
bedeutend beeinflussen kann. Beispielsweise kann eine Erhöhung von
0,5 ppm auf 1 ppm die Durchlässigkeit
einer Butyllatex/Vermiculit-Mischung
verdoppeln. Die Erfinder haben festgestellt, daß die Mengen an diesen wahlfreien
Komponenten eingestellt werden können,
um eine gewünschte
Durchlässigkeitsverringerung
zu erzielen. Ein wünschenswerter
Bereich für
ein schaumverhinderndes Tensid in einer getrockneten Schicht dieser
Erfindung beträgt
etwa 0,0001 Gew.-% bis etwa 1,0 Gew.-%.
-
In ähnlicher
Weise gehören
zu anderen wahlfreien Komponenten der Schichtmischung herkömmliche
Mittel, um den pH-Wert auf zwischen etwa 8 und etwa 11 einzustellen,
wie z. B. NH4OH, NaOH oder LiOH, vorausgesetzt,
daß Sorge
getragen wird, Agglomeration zu vermeiden, wie oben erörtert.
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In
einer anderen Ausführungsform
können
in den Schichtformulierungen Verdickungsmittel benutzt werden, um
die Viskosität
einzustellen. Zu solchen Verdickungsmitteln können ohne Einschränkung ein
Polyvinylalkohol-(PVOH)-Terpolymer, z. B. Polyvinylbutyral/Polyvinylacetat/Polyvinylalkohol, oder
ein Lithiumchlorid-Verdickungsmittel gehören. In einer Ausführungsform
kann die Viskosität
der Schichtmischung durch Zugabe des PVOH-Terpolymers zu der Formulierung
von 4,5 cP auf 370 cP erhöht
werden, wie in den Beispielen 14 und 15 veranschaulicht. Beispielsweise
kann für
eine Schichtmischung, die eine Formulierung von 10% Gesamtfeststoffen
mit 2% MICROLITE-Vermiculit enthält,
ein Verdickungsmittel, wie z. B. PVOH-Terpolymer, in einer Menge zwischen
etwa 3 Gew.-% und etwa 5,5 Gew.-% zugegeben werden. Wünschenswerterweise wird
das Verdickungsmittel in einer Menge von mehr als 3,5 Gew.-% zugegeben.
Ein bevorzugter Bereich an Verdickungsmittel liegt zwischen etwa
5 und 5,5 Gew.-%. Es ist beobachtet worden, daß mehr als 5,5 Gew.-% PVOH-Terpolymer-Verdickungsmittel
eine Agglomeration der Füllstoffplättchen verursachen können. Als
anderes Beispiel kann die Viskosität der Schichtmischung auch
durch Zugabe von Lithiumchlorid als einem Verdickungsmittel zu der
Schichtmischung erhöht
werden (Siehe z. B. Beispiel 16). Beispielsweise kann für eine Schichtmischung,
die 10% Gesamtfeststoffe mit 2% MICROLITE enthält, das Verdickungsmittel in
einer Menge zwischen etwa 3 Gew.-% und etwa 5 Gew.-% eingesetzt
werden. Wünschenswerterweise
wird mehr als 4% Verdickungsmittel eingesetzt, und stärker erwünscht werden
5% Verdickungsmittel eingesetzt. Mehr als 5 Gew.-% Lithiumchlorid-Verdickungsmittel
rufen schlechte Sperreigenschaften hervor. Der Fachmann könnte den
Typ und die Mengen des Verdickungsmittel in Abhängigkeit von dem Typ und der
Menge des in der Schichtmischung eingesetzten Füllstoffes auf der Grundlage
der hierin enthaltenen Lehren leicht bestimmen und einstellen.
-
Noch
andere wahlfreie Komponenten der Sperrschicht sind Komponenten,
die das Härten
der Schicht bewirken. Beispielsweise enthält ein Typ eines Härtungs-„Pakets" etwa 10 bis etwa
30 Gew.-% Zinkoxid, etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% Schwefel, etwa 30
bis etwa 60 Gew.-% Wasser, etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% eines Dispergiermittels,
etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% Zinkdibutyldithio-carbamat und etwa 1
bis etwa 10 Gew.-% Zink-2-mercaptobenzothiazol.
Die Menge des Härtungspakets,
die der Schichtmischung zugegeben wird, basiert auf der Menge an Butylkautschuk
in der Schichtmischung. In einer Ausführungsform werden der Schichtmischung
auf 100 Teile Butylkautschuk mehr als 10 Teile getrocknetes Härtungspaket
zugegeben. Eine wünschenswerte Menge
an getrocknetem Härtungspaket
beträgt
etwa 15 Teile Härtungspaket
auf 100 Teile Butylkautschuk in der Mischung. Der Fachmann kann
basierend auf den Lehren dieser Beschreibung in Kombination mit dem
Fachwissen ein Härtungs-„Paket" leicht entwerfen,
um das Härten
einer Butyllatex-Sperrschichtmischung dieser Erfindung zu verbessern,
und eine wünschenswerte,
der Schichtmischung zuzugebende Menge auswählen. Siehe z. B. US-Patentschrift Nr.
4,344,859.
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D. DIE TRÄGERFLÜSSIGKEIT
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Die
Schichtmischungen dieser Erfindung liegen in Wasser als Trägerflüssigkeit
vor. Kombinationen von Wasser mit einem organischen Träger, wie
z. B. Hexan, Heptan, Toluol, 1-Methyl-2-pyrrolidinon, Cyclohexanon,
Ethanol, Methanol und andere Kohlenwasserstoffe, können ebenfalls
als die Trägerflüssigkeit
benutzt werden. Die Auswahl eines geeigneten organischen Lösungsmittels
als Träger
zur Benutzung in Kombination mit Wasser gehört zum Fachwissen.
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E. AUSFÜHRUNGSFORMEN
VON SPERRMISCHUNGEN
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Ein
Beispiel einer erfindungsgemäßen Sperrschichtmischung,
die zum Auftragen auf einen Reifen oder eine Reifenoberfläche oder
-grenzfläche nützlich ist,
umfaßt
eine Schicht, die durch eine Sperrschichtmischung gebildet wird,
die in einer Trägerflüssigkeit
enthält:
(a) einen butylhaltigen Polymerlatex, (b) einen dispergierten schichtartigen
Füllstoff,
der ein Seitenverhältnis
von größer als
25 aufweist, und (c) mindestens ein Tensid, wobei der Feststoffgehalt
der Mischung zwischen 1% und 30% beträgt und das Verhältnis von
Polymer (a) zu Füllstoff (b)
zwischen 20 : 1 und 1 : 1 beträgt.
Diese Sperrschichtmischungen ergeben Filme mit Verringerungen der
Durchlässigkeit,
bezogen auf das füllstofffreie
Polymer, von 5× bis
2.300×.
Diese Ergebnisse sind wesentlich größer als diejenigen des Standes der
Technik für
andere mit plättchenförmigem Füllstoff
versehene Sperrschichten.
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Eine
andere Sperrschichtmischung, die zum Auftragen auf erfindungsgemäße Reifenoberflächen und
-grenzflächen
wünschenswert
ist, enthält
die folgenden Komponenten in einer wäßrigen Trägerflüssigkeit: (a) einen butylhaltigen
Polymerlatex, (b) einen dispergierten abgeblätterten, schichtartigen Vermiculit-Füllstoff,
der ein Seitenverhältnis
von etwa 1.000 oder mehr aufweist, und (c) mindestens ein Tensid.
Der Feststoffgehalt der Mischung beträgt zwischen 1% und 17%, und
das Verhältnis
von Polymer (a) zu Füllstoff
(b) beträgt
zwischen 20 : 1 und 1 : 1.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die oben beschriebenen Schichtmischungen Feststoffgehalte
zwischen etwa 5 bis etwa 15 Gew.-% auf und bilden auf der Reifenoberfläche getrocknete
Schichten, die zwischen etwa 45 Gew.-% und etwa 95 Gew.-% des Polymers,
zwischen etwa 5 Gew.-% und etwa 55 Gew.-% des Füllstoffes und zwischen etwa
1,0 Gew.-% und etwa 10 Gew.-% des Tensids bzw. der Tenside umfassen.
Die getrockneten Schichten der oben beschriebenen Mischungen enthalten
Füllstoffe,
die ein effektives Seitenverhältnis
von größer als
etwa 25 aufweisen, und verringern im Vergleich zu dem getrockneten
füllstofffreien
Polymer die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit um mehr als das 5fache.
Vorzugsweise ist das effektive Seitenverhältnis der getrockneten Schichten größer als
etwa 50 und sogar größer als
etwa 100.
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Eine
bevorzugte Schichtmischung, die in dieser Erfindung nützlich ist,
weist einen Feststoffgehalt zwischen etwa 5 und etwa 15 Gew.-% auf,
und die getrocknete Schicht umfaßt zwischen etwa 65 Gew.-%
und 90 Gew.-% eines butylhaltigen Polymerlatex, zwischen etwa 10
Gew.-% und etwa 35 Gew.-% eines Vermiculit-Füllstoffes,
zwischen etwa 0,1 Gew.-% und etwa 0,10 Gew.-% eines Schaumverhinderungsmittels
als Tensid, wobei der Gesamtgehalt an Tensid in Gewichtsprozent
bis zu etwa 15% beträgt.
Wie in den untenstehenden Beispielen beschrieben, handelt es sich
bei dem ausgewählten
Polymer um das Elastomer Butylkautschuk oder Butyllatex, z. B. Butyllatex
Lord® BL-100
in einer wäßrigen Butyllatexlösung von
62 Gew.-% [Lord Corporation]. Weitere bevorzugte Sperrschichtmischungen,
die in dieser Erfindung nützlich
sind, können
anhand der Verfahren hergestellt werden, die in den Beispielen 1 bis
12 und 14 bis 16 ausführlich
beschrieben sind.
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III. DER BESCHICHTETE
GEGENSTAND, Z. B. REIFENZUSAMMENSETZUNGEN
-
Wenn
die Schichtmischungen einmal hergestellt sind, wie in den untenstehenden
Beispielen 1 bis 12 und 14 bis 16 ausführlich beschrieben, können sie
auf ein geeignetes Substrat, wie z. B. Reifenkarkassen, den Reifenzwischenlagen
oder anderen Oberflächen
oder Grenzflächen
eines Reifens, aufgetragen werden, um die Durchlässigkeit des Substrats für Gas, Dampf
oder Chemikalien zu verringern. Die getrocknete Schicht, in welcher
der Füllstoff
ein effektives Seitenverhältnis
von größer als
25 aufweist, verringert im Vergleich zu dem getrockneten füllstofffreien
Polymer allein die Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit
um mehr als das 5fache. In der getrockneten Schicht ist das Polymer
in der Mischung nach dem Trocknen stärker bevorzugt zu einem Gehalt
in Gewichtsprozent von mindestens etwa 45% vorhanden. Der Füllstoff
ist in dieser Mischung, wenn getrocknet, vorzugsweise zu mehr als
etwa 5 Gew.-% vorhanden. Diese Sperrfilme erzielen Verringerungen
der Durchlässigkeit,
bezogen auf das füllstofffreie
Polymer, von 5× bis
2.300×.
Diese Ergebnisse sind wesentlich größer als diejenigen des Standes
der Technik für
andere mit plättchenförmigem Füllstoff
versehene Elastomere.
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Vorzugsweise
ist das effektive Seitenverhältnis
der getrockneten Schicht größer als
etwa 50 und sogar größer als
etwa 100. Wie in den Beispielen 1 bis 12 angegeben, können Verringerungen
der Durchlässigkeit,
die auf Zusammensetzungen dieser Erfindung zurückgeführt werden, von ungefähr 5× bis etwa
2.300× derjenigen
von füllstofffreiem
Polymer allein reichen.
-
Wünschenswerte
Substrate zum Beschichten, wahlweise unter Druck, mit den Schichtmischungen
dieser Erfindung können
flexible und/oder elastomere Substrate sein. Zu Beispielen für flexible
oder elastomere Substrate gehören
Ballons, Handschuhe, Luftschiffe, Reifen für Fahrräder, Autos und Lastwagen usw.
und Reifenlagen, Präservative,
Druckspeicher, Regler und Schalter, Diaphragmen und Membranen, wie
oben erörtert.
In der folgenden Offenbarung werden Reifen oder Reifenzusammensetzungen
als das ausgewählte
Substrat benutzt, um eine Benutzung der Sperrschichtzusammensetzungen dieser
Erfindung zu veranschaulichen.
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Eine
ausgewählte
Sperrschichtmischung, wie z. B. eine derjenigen, die oben beschrieben
sind, kann auf eine Reifenoberfläche
oder -grenzfläche aufgetragen
werden, um in der Reifenherstellungs- und -reparaturindustrie eine
Vielfalt an Verwendungszwecken zu erfüllen, um die Durchlässigkeit
des Reifens oder der darin befindlichen Oberfläche für Gas, Dampf oder Chemikalien
zu verringern. Diese Sperrschichten können benutzt werden, um alle
Typen von Luftreifen herzustellen, die Langlebigkeit zu vergrößern und
den Butylkautschukgehalt solcher Reifen zu verringern oder zu ersetzen.
Die Schichten, die in dieser Erfindung nützlich sind, können mit
einer Schicht von 1 bis 100 μm
in einem Reifen etwa 0,5 bis etwa 3 mm Butylkautschuk ersetzen.
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In
das herkömmliche
Reifenherstellungsverfahren sind die folgenden Schritte einbezogen:
Natürliche
und synthetische Kautschukprodukte werden mit anderen chemischen
Produkten, wie z. B. Härtern,
Antioxidationsmitteln usw., zusammengegeben. In Kombination mit
textilen und metallischen Verstärkungskords
werden die chemischen Komponenten verschiedenen Halbfertigungsverfahren,
wie z. B. Extrusion und Kalandrieren, unterworfen. Die Halbfertigprodukte
werden auf einer Reifenaufbautrommel oder -trommeln zusammengefügt, und
der spätere Reifen-„Rohling" oder ungehärtete Reifen wird unter Druck
und erhöhter
Temperatur in einer Härtungspresse
vulkanisiert. Dem Fachmann auf dem Gebiet des Reifenaufbaus sind
verschiedene Varianten dieses Herstellungsverfahrens sind gut bekannt.
Im allgemeinen bestehen Reifen daher gewöhnlich aus den Lagen, die in
der 10 beschrieben sind, und zwar
der Wulst 1, Karkassenlage 5, Seitenwand 10, Weißwand 15,
Lauffläche 20,
Reifenzwischenlage 25 und dem Gürtel 30. Die oben
beschriebenen Sperrschichtmischungen können auf Reifenkomponenten oder
-oberflächen
aufgetragen werden, einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Karkassenlage 5, Seitenwand 10,
Weißwand 15,
Lauffläche 20 und/oder
Reifenzwischenlage 25.
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Die
Sperrschichten der vorliegenden Erfindung können während mehrerer Schritte des
Reifenherstellungsverfahrens auf verschiedene Reifenoberflächen aufgetragen
werden, um verschiedene Ziele zu erreichen.
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A. LUFTRÜCKHALTUNG
-
Wenn
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Ziel Luftrückhaltung ist, wird ein Reifen
aufgebaut, indem die Sperrschichtzusammensetzung als ein Ersatz
für die
Butyl-Reifenzwischenlage des Reifens eingesetzt wird. In dieser
Ausführungsform
wird die Sperrmischung während
der Halbfertigverarbeitung der Karkassenlage und vor dem Härten auf
die Oberfläche
der Kautschukprodukte aufgetragen, welche die Karkassenlagenkords
umhüllen.
Dieser Gesichtspunkt der Erfindung ermöglicht daher die Vermeidung
der Halbfertigverarbeitung der Butyl-Reifenzwischenlage.
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Alternativ
wird die Sperrmischung in der Reifenaufbaumaschine während des
Reifenaufbauverfahrens der Karkassenlage und vor dem Härten auf die
Oberfläche
der Karkassenlage aufgetragen. Dieser Gesichtspunkt der Erfindung
ermöglicht
ebenfalls die Vermeidung der Halbfertigverarbeitung der Butyl-Reifenzwischenlage.
-
Eine
noch andere Möglichkeit,
um dasselbe Ziel der Luftrückhaltung
zu erreichen, umfaßt
das Auftragen der Sperrmischung, nachdem der Reifenaufbau abgeschlossen
worden ist und vor dem Härten,
anstelle einer Butyl-Reifenzwischenlage
auf die Innenoberfläche
des Reifens. In allen der oben beschriebenen Verfahren wird der
Reifen gehärtet, nachdem
die Sperrmischung aufgebracht ist.
-
In
ein noch anderes Verfahren zur Verbesserung der Luftrückhaltung
eines erfindungsgemäßen Reifens
ist das Ersetzen der Butyl-Reifenzwischenlage durch das Sperrmaterial
nach dem Härten
des Reifens und vor seiner Benutzung einbezogen. Bei diesem Verfahren
wird die Sperrmischung anstelle einer Reifenzwischenlage auf die
Innenoberfläche des
Reifens aufgetragen.
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B. VERGRÖSSERUNG
DER UNDURCHLÄSSIGKEIT
DER BUTYL-REIFENZWISCHENLAGE
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Als
ein noch anderes Beispiel für
die Verfahren dieser Erfindung werden die Sperrschichtmischungen
eingesetzt, um die Undurchlässigkeit
der Butyl-Reifenzwischenlage zu vergrößern. In dieser Ausführungsform
wird die Schichtmischung vor dem Härten und während der Halbfertigverarbeitung
der Reifenzwischenlage auf die Oberfläche(n) der Reifenzwischenlage
aufgetragen. Alternativ wird die Schichtmischung zwischen zwei dünne Filme
der Butyl-Reifenzwischenlage als ein Laminat aufgetragen.
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Bei
einer Alternative dieses Verfahrens wird die Sperrmischung während des
Reifenaufbauverfahrens, jedoch vor dem Härten aufgetragen. Die Mischung
kann in der Reifenaufbaumaschine auf die Oberfläche der Reifenzwischenlage
und/oder auf die Oberfläche
der Karkassenlage aufgetragen werden. In eine noch andere Alternative
ist das Auftragen der Sperrmischung, nachdem das Aufbauen des Reifens abgeschlossen
worden ist, jedoch vor dem Härten, auf
die Innenoberfläche
des Reifens einbezogen. In allen der oben beschriebenen Verbesserungsverfahren
wird der Reifen gehärtet,
nachdem die Sperrmischung aufgebracht ist.
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In
ein noch anderes Verfahren zur Undurchlässigkeitsvergrößerung der
Reifenzwischenlage eines erfindungsgemäßen Reifens ist das Auftragen der
Sperrschichtmischung auf die Innenoberfläche des Reifens nach dem Härten des
Reifens und vor seiner Benutzung einbezogen.
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In
einer anderen Ausführungsform
dieses Gesichtspunktes der Erfindung kann die Undurchlässigkeit
der Butyl-Reifenzwischenlage
des Reifen in einem benutzten Reifen vergrößert werden, indem die Sperrmischung
in einem Warenlager oder einem Reifenhandel auf die Innenoberfläche des
gehärteten benutzten
Reifens aufgetragen wird. Dieses Verfahren kann auch zur Reparatur
eines Reifens benutzt werden, indem die Sperrmischung, nachdem der Reifen
repariert wurde, auf die gesamte Innenoberfläche des Reifens oder nur auf
den reparierten Bereich des Reifens aufgetragen wird.
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C. VERGRÖSSERN DER
UNDURCHLÄSSIGKEIT DER
NICHTBUTYL-REIFENZWISCHENLAGE
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auch angewendet werden,
um die Undurchlässigkeit
einer Nichtbutyl-Reifenzwischenlage zu vergrößern. Beispielsweise kann die
Sperrmischung vor dem Härten
des Reifens während
der Halbfertigverarbeitung der Reifenzwischenlage auf die Oberfläche(n) der
Reifenzwischenlage oder als ein Laminat zwischen zwei dünnen Filme
aufgetragen werden.
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Alternativ
kann die Sperrmischung vor dem Härten
des Reifens während
des Reifenaufbauens in der Reifenaufbaumaschine entweder auf die
Oberfläche
der Reifenzwischenlage oder auf die Oberfläche der Karkassenlage aufgetragen
werden. In eine noch andere Alternative ist das Auftragen der Sperrmischung,
nachdem der Reifenaufbau abgeschlossen worden ist, auf die Innenoberfläche des
ungehärteten Reifens
einbezogen. In allen diesen oben beschriebenen Verbesserungsverfahren
für Nichtbutyl-Reifenzwischenlagen
wird der Reifen gehärtet,
nachdem die Sperrmischung aufgebracht ist.
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In
ein noch anderes Verfahren zum Vergrößern der Undurchlässigkeit
der Nichtbutyl-Reifenzwischenlage ist das Auftragen der Sperrmischung
nach dem Härten
des Reifens und vor seiner Benutzung auf die Innenoberfläche des
gehärteten
Reifens einbezogen.
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D. CHEMIKALIENSPERRE
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In
eine noch andere Ausführungsform
der Verfahren und Zusammensetzungen dieser Erfindung ist das Anwenden
der Sperrschicht einbezogen, um die Wanderung von beweglichen chemischen
Spezies (z. B. Fleckenbildung, Zersetzung usw.) von einer Komponente
oder inneren Grenzfläche
eines Reifens zu einer anderen Komponente oder Grenzfläche des
Reifens vor dem Härten
zu verringern oder zu unterbinden. Beispielsweise könnte diese
Sperre zwischen weißem
und schwarzem Kautschuk in der Seitenwand aufgetragen werden, um die
Wanderung von fleckenbildenden Antioxidantien und Ölen von
dem schwarzen Kautschuk in den weißen Kautschuk zu minimieren
oder die thermisch-oxidative Zersetzung zu verringern. Diese Sperrfunktion wird
gegenwärtig
nur in geringem Maße
durch eine dicke Lage (~1 mm) aus Butylkautschuk erreicht.
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Diesem
Gesichtspunkt der Erfindung gemäß wird die
Sperrmischung während
der Halbfertigverarbeitung des Kautschukmaterials der Komponenten auf
die Oberflächen
der Kautschukmaterialien aufgetragen. Alternativ kann die Sperrmischung
während des
Reifenaufbauens in der Reifenaufbaumaschine auf die Oberfläche des
Kautschukmaterials aufgetragen werden.
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Einige
Kautschukkomponenten in einem Reifen könnten zu geringeren Kosten
umformuliert werden, wenn sie vor chemischer Wanderung von Spezies
in benachbarte Kautschukkomponenten geschützt würden. In diesem Fall würde die
Erfindung zwischen diesen beiden Komponenten aufgetragen, um diese
chemische Wanderung zu verringern oder zu minimieren. Daher ist
in eine andere Anwendung der Chemikaliensperre dieses Verfahrens
das Umformulieren von Materialien einbezogen, um Kosten zu senken
oder die Leistungsfähigkeit
von Reifen zu vergrößern, und
das Auftragen der Sperrmischungen während der Halbfertigverarbeitung
des Kautschukmaterials der Komponenten auf die Oberflächen der umformulierten
Kautschukmaterialien einbezogen. Alternativ kann die Sperrmischung
während
des Reifenaufbauens in der Reifenaufbaumaschine auf die Oberfläche des
umformulierten Kautschukmaterials aufgetragen werden.
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In
ein noch anderes Verfahren dieser Erfindung ist das Verringern oder
Unterbinden von Oberflächenreaktionen
vor, während
oder nach dem Härten
des Reifens einbezogen. Das Auftragen einer Sperrschichtlage, wie
oben beschrieben, ist als eine Chemikalien/Gas-Sperre nützlich,
die auf die Außenseite
des Reifens (über
die Seitenwand) aufgetragen wird, um das optische Erscheinungsbild
des Reifens zu verbessern (um Wachsblüte und Oxidation zu verringern).
Die Sperrlage auf dem Reifen wirkt auch als eine Chemikaliensperre,
um die thermisch-oxidative Zersetzung (Ozon) und Spaltung zu verringern.
Diesem Gesichtspunkt der Erfindung gemäß, wird die Sperrmischung während oder
nach dem Reifenaufbauen auf die inneren und äußeren Oberflächen des ungehärteten Reifens
aufgetragen.
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Ähnliche
Oberflächenreaktionen
in dem gehärteten
Reifen können
auch unterbunden oder verringert werden, indem die Sperrmischung
auf die inneren und äußeren Oberflächen des
Reifens aufgetragen wird, nachdem der Reifen gehärtet wurde. Dies kann sofort
nach der Reifenhärtung
oder als eine wahlfreie Behandlung von Reifen durchgeführt werden,
wenn sie verkauft oder repariert werden.
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In
eine noch andere Variante der Reifenzusammensetzungen dieser Erfindung
ist die Benutzung der oben beschriebenen Sperrschichtlösungen, aufgetragen
auf die Oberfläche
eines Heizbalges, um die Wanderung von reaktionsfähigen Chemikalien von
dem Reifenrohling in den Heizbalg zu verringern, einbezogen. Dieses
Verfahren erhöht
die Lebensdauer des Heizbalges. Auch stellt es einen Mechanismus
bereit, um den Heizbalg dünner
zu gestalten und somit die Wärmeübertragung
zu verbessern und die Härtungsausbeuten
zu erhöhen.
Die Sperrschicht wirkt auch als eine Gas/Wasserdampf-Sperre, was ermöglicht,
den tragenden Kautschuk aus billigeren, leistungsfähigeren
Materialien herzustellen, die keine innewohnenden Sperreigenschaften
benötigen,
wie z. B. hochbeladener SBR-Kautschuk.
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E. RUNDERNEUERUNGSVERFAHREN
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In
eine noch andere Ausführungsform
der Verfahren und Zusammensetzungen dieser Erfindung ist das Anwenden
von Sperrschichtmischungen, wie oben definiert, beim Runderneuern
von abgefahrenen Reifen einbezogen. Bei dem normalen Runderneuerungsverfahren
können
die Sperrmischungen entweder vor oder nach dem normalen Runderneuerungsverfahren
auf die inneren und äußeren Oberflächen des
Reifens aufgetragen werden.
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IV. VERFAHREN ZUM BESCHICHTEN
EINES SUBSTRATS ODER ZUM BILDEN EINES FILMS
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Die
mit den Zusammensetzungen der Erfindung zu beschichtenden Gegenstände, einschließlich Reifenoberflächen oder
-grenzflächen,
können
in Abhängigkeit
von der Identität
und der Nützlichkeit des
Gegenstandes vorher unbehandelt sein oder eine Vielfalt an Vorbehandlungen
ihrer Oberflächen erfahren.
Beispielsweise kann der Gegenstand mindestens auf einer Seite eine
Heißsiegelschicht
aufweisen. Solche Heißsiegelschichten
können
aus einem Ethylen-Propylen-Copolymer
oder Ethylen-Propylen-Butylen-Terpolymer hergestellt sein. Somit wird
die Schichtlösung
auf die Oberfläche
der Heißsiegelschicht
aufgetragen. Alternativ kann das Substrat oder der Gegenstand einen
Schutzüberzug
aufweisen, wie z. B. aus Polyurethan oder Materialien vom Teflon®-Typ
[DuPont] für
Abriebfestigkeit usw. Der Fachmann kann solche Überzüge auswählen. Die Schichten dieser
Erfindung können
auf oder unter dem Überzug
aufgetragen werden.
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Als
ein anderes Beispiel kann die Sperrschicht vor dem Auftragen eines
Formentrennmittels auf die Reifenoberfläche aufgetragen werden. Eine Butylkautschukoberfläche oder
-grenzfläche
eines Reifens kann auch in Abwesenheit eines Formentrennmittels
mit der Mischung beschichtet werden. Alternativ kann eine Reifenoberfläche in einem
ungehärteten
Zustand mit einer Zusammensetzung dieser Erfindung beschichtet werden,
dann mit einem Formentrennmittel bedeckt werden. Danach kann die Reifenkarkasse
gehärtet
werden. Siehe die untenstehenden Beispiele 18 bis 20.
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Alternativ
können
die Schichtmischungen der Erfindung auf eine trennbare Form aufgetragen werden,
um anstelle eines beschichteten Gegenstandes einen Film zu bilden.
Der Film besteht somit aus einer getrockneten Mischung des oben
beschriebenen Polymers und mehr als 2 Vol.-% des schichtartigen
Füllstoffes,
der ein Seitenverhältnis
von größer als
25 aufweist. Der Film, der in der Form einer Membran vorliegen kann,
kann selbst als eine Dampf-, Gas- oder Chemikaliensperrschicht zur
Benutzung bei verschiedenen Laborvorgängen oder als ein Handschuh-
oder Ballonmaterial eingesetzt werden. Ein derartiger getrockneter
freistehender Film oder Membran ist durch eine Verringerung der
Gas-, Dampf- oder Chemikaliendurchlässigkeit, die mehr als das
5fache der Durchlässigkeit
eines Films aus dem getrockneten Polymer allein beträgt.
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Um
den beschichteten Gegenstand oder den freistehenden Film dieser
Erfindung zu bilden und in jedem der oben beschriebenen Reifenherstellungsverfahren
und -behandlungen kann das Auftragen der ausgewählten Sperrschichtmischung
anhand von Techniken durchgeführt
werden, zu denen ohne Einschränkung
das Walzenübertragungsbeschichten oder
Aufstreichen, Spritzbeschichten, Bürstenstreichverfahren oder
Tauchbeschichten gehören.
Zu Walzenbeschichtungstechniken gehören Stab-, Umkehrwalzen-, Vorwärtswalzen-,
Luftbürsten-, Walzenrakel-,
Rakel-, Gravurstreich- und Breitschlitzdüsen-Beschichtungsverfahren,
sind aber nicht auf diese beschränkt.
Allgemeine Beschreibungen dieser Typen von Beschichtungsverfahren
können
in Texten, wie z. B. Modern Coating and Drying Techniques, (E. Cohen
und E. Gutoff, Hrsg., VCH Publishers) New York (1992) und Web Processing
and Converting Technology and Equipment (D. Satas, Hrsg., Van Nostrand
Reinhold), New York (1984) gefunden werden. Dreidimensionale Gegenstände können vorzugsweise
anhand der Techniken beschichtet werden, zu denen Spritzbeschichten
oder Tauchbeschichten gehören,
sind aber nicht auf diese beschränkt.
Das Auftragverfahren stellt keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung
dar, sondern kann vom Fachmann aus diesen und anderen gut bekannten
Verfahren ausgewählt
werden. Die Schicht muß jedoch
so aufgetragen werden, daß das
Trocknen auf dem Substrat erfolgt und nicht in der Luft (d. h. Pulverbeschichtung).
Wenn das Trocknen während
des Spritzens oder anderer Auftragmittel erfolgt, kann Agglomeration
eintreten.
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Die
Schichtmischungen können
auf ein Substrat, wie z. B. eine Reifenoberfläche, -grenzfläche oder
-komponente oder eine Form, in Abhängigkeit von dem Substrat,
dem Zweck, zu dem die Schicht aufgetragen wird und der Endbenutzung
des beschichteten Gegenstandes in jeder gewünschten Dicke aufgetragen werden.
So können
die Schichtmischungen der vorliegenden Erfindung beispielsweise mittels
der oben beschriebenen Verfahren auf die Reifenoberfläche (oder
ein anderes Substrat) aufgetragen werden, um eine getrocknete Schicht
zwischen etwa 0,1 μm
und etwa 100 μm
trockener Schicht zu bilden. Solche Einstellungen der Dicke gehören zum
Fachwissen [siehe z. B. die kanadische Patentschrift Nr. 993,738].
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Nach
dem Beschichten kann der beschichtete Gegenstand, z. B. eine Reifenoberfläche oder -komponente,
oder der Film bei einer ausgewählten Temperatur,
z. B. Raumtemperatur oder höher
als Raumtemperatur, getrocknet werden. Die Auswahl der Trocknungstemperatur,
relativen Feuchte und Strömungsgeschwindigkeiten
der Konvektionsluft hängt
von der gewünschten
Trocknungsdauer ab, d. h., bei erhöhten Lufttemperaturen, geringerer
relativer Feuchte und höheren
Geschwindigkeiten der Luftzirkulation über der trocknenden Schichtoberfläche können verringerte
Trocknungsdauern erzielt werden. Nach dem Trocknen sind die abgeblätterten Silikatfüllstoffteilchen
in dem elastomeren Latex (Lösung,
Emulsion usw.) zu einem hohen Grad parallel zueinander und zu der
Reifensubstratoberfläche
ausgerichtet. Der Fachmann kann die Trocknungsbedingungen leicht
nach Wunsch einstellen. Das Leistungsvermögen der getrockneten Sperrschicht
ist gegenüber
Trocknungstemperaturen in dem Bereich von 25 bis 160ºC unempfindlich.
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Die
getrockneten Schichten zeigen im Vergleich zum Stand der Technik
und insbesondere zu füllstofffreien
Polymeren eine überraschende
Verringerung der Durchlässigkeit.
Wie in den untenstehenden Beispielen nachgewiesen, zeigt sich, daß die Verringerungen
der Durchlässigkeit,
die von den getrockneten Schichten dieser Erfindung hervorgerufen werden,
im Verhältnis
zu den füllstofffreien
Polymeren allein, das 7fache bis fast das 2.300fache betragen. Die
Bewertung der Durchlässigkeit
der Schichten der vorliegenden Erfindung wird unter Benutzung der
folgenden Parameter bestimmt. Die Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit
(SDG) der getrockneten Schicht auf dem Gegenstand oder dem freistehenden
Film wird allgemein unter Benutzung einer herkömmlichen Vorrichtung, wie z.
B. einem MOCON®-OX-TRAN-2/20-Modul gemessen.
Die Einheit der SDG ist cc/m2 Tag bei 1
Atmosphäre,
0% relativer Feuchte und 23ºC.
Die Durchlässigkeit
der Schicht wird durch Multiplizieren der SDG mit der Schichtdicke
berechnet. Die Einheit der Durchlässigkeit ist cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0% relativer Feuchte
und 23ºC.
Wenn sich die Schicht auf einem bekannten Substrat, z. B. einer
bekannten Reifenoberfläche oder
-komponente befindet, wird die Durchlässigkeit des bekannten Substrats
unter Benutzung der folgenden Gleichung heraussubtrahiert: Durchlässigkeit
der Sperrschicht = X1/[(1/SDG) – (X2/PX2)], wobei X1 für
die Dicke der Sperrschicht steht, X2 für die Dicke
des Substrates (z. B. Reifenoberfläche oder -komponente) steht
und PX2 für die Durchlässigkeit des
Substrates steht. Die Verringerung der Durchlässigkeit durch das füllstofffreie
Polymer wird berechnet, indem die Durchlässigkeit des füllstofffreien
Polymers durch die Durchlässigkeit
des füllstoffhaltigen Polymers
geteilt wird. Die Verringerung der Durchlässigkeit ist dimensionslos.
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Die
getrocknete Schicht bewahrt vorzugsweise ihre geringe Durchlässigkeit
nach wiederholter mechanischer Belastung und Dehnung des Substrats
von bis zu etwa 10%. Die Bewertung der Unversehrtheit der Schicht
nach dem Ausgesetztsein wiederholter Belastung und Dehnung wurde
vorgenommen, wie unten in dem Beispiel 17 beschrieben.
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Die
oben beschriebenen Schichten und Verfahren der vorliegenden Erfindung
können
bei der Herstellung oder Reparatur jedes Luftreifens angewendet
werden, um die Luftrückhaltung,
z. B. in Notrad-, Personenwagen-, Leichtlastwagen-, Lastwagen-,
Geländefahrzeug-
(schwere Bauweise), Luftfahrzeug-, Motorrad-, Fahrradreifen usw.,
zu bewahren oder zu verbessern. Die Sperrschichten können verringerte
Masse, verringerte Gasdurchlässigkeit,
was zu besserer Luftrückhaltung
führt,
verringerte thermisch-oxidative Zersetzung in dem Reifen und verringerte
Kosten ermöglichen.
Zu weiterem Nutzen für
Reifen, die erfindungsgemäß hergestellt
werden, gehören
verringerte Reifenkomplexität
und verbesserte Leistungsfähigkeit
der Reifen (aufgrund verringerter chemischer Zersetzung). Diese
Verfahren und Schichten können
auch die Langlebigkeit erhöhen und
den Butylkautschukgehalt solcher Reifen verringern oder ersetzen.
Die Schichten dieser Erfindung können
benutzt werden, um etwa 0,5 bis 3 mm Butylkautschuk in einem Reifen
durch eine Schicht von etwa 1 bis 100 μm zu ersetzen, wie z. B. in
den Beispielen 18 bis 20 gelehrt.
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Die
Schichten dieser Erfindung können auch,
wie oben beschrieben, durch geeignete Härter (z. B. Härtungspakete)
in der Weise, die in dem Beispiel 16 gelehrt wird, modifiziert werden.
In ähnlicher Weise
können
die Schichten, wenn sie sich in dem Reifen befinden, Vulkanisations-
oder Vorvulkanisationsbedingungen ausgesetzt werden, wie in den
untenstehenden Beispielen erörtert.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, mit
denen nicht beabsichtigt ist, den Umfang dieser Erfindung einzuschränken.
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BEISPIEL 1 – SPERRSCHICHT
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Eine
erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® handelt.
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In
einem 50-ml-Becherglas werden 0,7 g Benetzungsmittel BYK®-306
(ein mit Polyether modifiziertes Dimethylpolysiloxan-Copolymer)
[BYK Chemie], 4,4 g 1 N NH4OH und 20,5 g
destilliertes Wasser auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
Lösung
gebracht. 18,9 g Butyllatex Lord® BL-100
in einer wäßrigen Butyllatexlösung von 62
Gew.-% [Lord Corporation] werden in ein Glasgefäß gegeben, und die Lösung wird
unter Rühren
langsam zu dem Butyllatex gegeben. Die entstehende Lösung ist
die Lösung
A.
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In
einem 10-ml-Becherglas wird eine Vormischung zum Dispergieren des
Schaumverhinderungsmittels in einem wasserlöslichen Lösungsmittel hergestellt, indem
0,125 g Lösemittel,
0,04 Gew.-% 1-Methyl-2-pyrrolidinon-(NMP)-Lösung und
DC 200 Fluid®,
1000 cs [Dow Corning] und 1,5 g 1 N NH4OH gemischt
werden. Diese Lösung
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
ein separates 100-ml-Becherglas gegeben, das 17,3 g dispergierten
Glimmer MICROLITE® 963++ in einer wäßrigen Lösung von
7,5 Gew.-% [W. R. Grace] enthält.
Destilliertes Wasser (36,3 g) wird zu der entstehenden Lösung gegeben,
die als Lösung
B bezeichnet wird.
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Die
Lösung
B wird unter stärkstem
Rühren auf
der Rührplatte
langsam in die gerührte
Lösung
A gegeben. Hochscherendes Rühren
wird nicht benutzt. Die entstehende Dispersion von Raumtemperatur
ist zum Auftragen, z. B. Spritzbeschichten, auf ein Kunststoff- oder Kautschuksubstrat
bereit. Die Schichtmischung weist einen Feststoffgehalt von 13,7%
in Wasser auf.
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Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wurde, enthält
die Schicht 85,4 Gew.-% Butylkautschuk, 9,5 Gew.-% Füllstoff,
5,1 Gew.-% Benetzungsmittel BYK und 0,0003 Gew.-% Schaumverhinderungsmittel
DC200® (ein
lineares Polydimethylsiloxanpolymer) [Dow Corning].
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Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
239,6 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
5,2 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0% RF, 23ºC. Die Verringerung
der Durchlässigkeit
dieser Schicht beträgt
das 18,1fache der Verringerung der Durchlässigkeit des füllstofffreien
Butyllatex.
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BEISPIEL 2 – SPERRSCHICHT
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Eine
andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
5 Gew.-% handelt.
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In
ein 50-ml-Becherglas werden 0,5 g BYK® (BYK
Chemie), 5,3 g 1 N NH4OH und 16 g destilliertes
Wasser eingewogen und gemischt, und die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden 23
g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas
wird unter Rühren
von Hand langsam in die Butyllatexlösung gegeben. Diese ist die
Lösung
A, die dann beiseite gestellt und nicht gerührt wird.
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In
einem 10-ml-Becherglas werden 0,125 g 0,04%ige NMP-Lösung, DC 200® Fluid,
1000 cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH
zusammengemischt. In ein separates 100-ml-Becherglas werden 10 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung, W.
R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
B in dem 100-ml-Becherglas werden 43,4 g destilliertes Wasser gegeben.
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Die
Lösung
A wird dann gerührt,
und die Lösung
B wird unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte
(kein hochscherendes Rühren)
in die Lösung
A gegeben. Die entstehende Mischung weist einen Feststoffgehalt
von 15,5% in Wasser auf.
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Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wurde, enthält
die Schicht 92,0 Gew.-% Butyllatex, 4,8 Gew.-% Füllstoff MICROLITE, 3,2% Tensid BYK
306 und 0,0003% Tensid DC200. Die Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit
(SDG) wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
284,6 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF,
23ºC. Die
Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
14,2 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Die Verringerung der Durchlässigkeit
dieser Schicht beträgt
das 6,6fache der Verringerung der Durchlässigkeit des füllstofffreien Butyllatex.
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BEISPIEL 3 – SPERRSCHICHT
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Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
15 Gew.-% handelt.
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Lösung A:
In einem 50-ml-Becherglas werden 0,32 g BYK®-306 (BYK Chemie),
3,5 g 1 N NH4OH und 26,1 g destilliertes
Wasser gemischt. Die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden
15,1 g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas
wird unter Rühren von
Hand langsam in die Butyllatexlösung
gegeben. Die entstehende Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
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Lösung B:
In einem 10-ml-Becherglas werden 0,04 g 0,04%ige NMP-Lösung mit
DC 200® Fluid, 1000
cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH gemischt.
In ein separates 100-ml-Becherglas werden auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen 22,0
g Füllstoff
MICROLITE® eingewogen. Zu
der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas wird destilliertes Wasser (31,5 g) gegeben.
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Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte
(kein hochscherendes Rühren)
langsam in die Lösung
A gegeben. Die entstehende Mischung weist einen Feststoffgehalt
von 11,3% in Wasser auf.
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Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 82,6 Gew.-% Butylkautschuk, 14,6 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 2,8% Tensid BYK 306 und 0,00014% Tensid DC200.
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Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
102,6 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
2,99 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Der Film, der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht,
stellt eine Verringerung der Durchlässigkeit von dem 31,4fachen
derjenigen des füllstofffreien
Polymers bereit.
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BEISPIEL 4 – SPERRSCHICHT
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Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
20 Gew.-% handelt.
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Lösung A:
In ein 50-ml-Becherglas werden 0,5 g BYK®-306
(BYK Chemie), 3,0 g 1 N NH4OH und 28,6 g
destilliertes Wasser gegeben, und die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden 12,9
g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen.
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Die
Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
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Lösung B:
In einem 10-ml-Becherglas werden 0,0625 g 0,04%ige NMP-Lösung von
DC200® Fluid,
1000 cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH zusammengemischt.
In ein separates 100-ml-Becherglas werden 26,7 g Füllstoff
MICROLITE® 963++ (7,5%ige
Lösung,
W. R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® 963++
gegeben. Zu der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas werden 26,8 g destilliertes Wasser gegeben.
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Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird ihr unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte ohne
hochscherendes Rühren
langsam zugegeben. Die entstehende Schichtmischung enthält 10,5% Feststoffe
in Wasser.
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Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 76,2 Gew.-% Butylkautschuk, 19,1 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 4,7% Tensid BYK 306 und 0,00024% Tensid DC200.
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Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
89,4 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
2,04 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Der Film, der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht,
stellt eine Verringerung der Durchlässigkeit von dem 46,1fachen
derjenigen des füllstofffreien
Polymers bereit.
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BEISPIEL 5 – SPERRSCHICHT
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Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
25 Gew.-% handelt.
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Lösung A:
In ein 50-ml-Becherglas werden 0,5 g BYK®-306
(BYK Chemie), 2,5 g 1 N NH4OH und 31,1 g
destilliertes Wasser gegeben, und die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden 10,9
g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Lösung B:
In einem 10-ml-Becherglas werden 0,0625 g 0,04%ige NMP-Lösung von
DC200® Fluid,
1000 cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH zusammengemischt.
In ein separates 100-ml-Becherglas werden 30,0 g Füllstoff
MICROLITE® 963++ (7,5%ige
Lösung,
W. R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas werden 23,5 g destilliertes Wasser gegeben.
-
Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird ihr unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte ohne
hochscherendes Rühren
langsam zugegeben. Die entstehende Schichtmischung enthält 9,5%
Feststoffe in Wasser.
-
Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 70,9 Gew.-% Butylkautschuk, 23,8 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 5,3% Tensid BYK 306 und 0,00026% Tensid DC200.
-
Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
40,2 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
1,0 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0% RF, 23ºC. Der Film,
der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht, stellt eine
Verringerung der Durchlässigkeit
von dem 88,3fachen derjenigen des füllstofffreien Polymers bereit.
-
BEISPIEL 6 – SPERRSCHICHT
-
Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
30 Gew.-% handelt.
-
Lösung A:
In ein 50-ml-Becherglas werden 0,5 g BYK®-306
(BYK Chemie), 2,5 g 1 N NH4OH und 31,1 g
destilliertes Wasser gegeben, und die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden 10,7
g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Lösung B:
In einem 10-ml-Becherglas werden 0,0625 g 0,04%ige NMP-Lösung von
DC200® Fluid,
1000 cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH zusammengemischt.
In ein separates 100-ml-Becherglas werden 38,0 g Füllstoff
MICROLITE® 963++ (7,5%ige
Lösung,
W. R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas werden 15,5 g destilliertes Wasser gegeben.
-
Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird ihr unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte ohne
hochscherendes Rühren
langsam zugegeben. Die entstehende Schichtmischung enthält 10% Feststoffe
in Wasser.
-
Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 66,3 Gew.-% Butylkautschuk, 28,7 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 5,0% Tensid BYK 306 und 0,00025% Tensid DC200.
-
Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
32,6 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
0, 55 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Der Film, der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht,
stellt eine Verringerung der Durchlässigkeit von dem 110,6fachen
derjenigen des füllstofffreien
Polymers bereit.
-
BEISPIEL 7 – SPERRSCHICHT
-
Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
35 Gew.-% handelt.
-
Lösung A:
In ein 50-ml-Becherglas werden 0,5 g BYK®-306
(BYK Chemie), 1,16 g 1 N NH4OH und 35,0
g destilliertes Wasser gegeben, und die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 2-oz-Glasgefäß werden 8,4
g Butyllatex Lord® BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Lösung B:
In einem 10-ml-Becherglas werden 0,125 g 0,04%ige NMP-Lösung von
DC200® Fluid,
1000 cs (Dow Corning) und 1,5 g 1 N NH4OH
zusammengemischt. In ein separates 100-ml-Becherglas werden 37,3
g Füllstoff
MICROLITE® 963++ (7,5%ige
Lösung,
W. R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas werden 16,5 g destilliertes Wasser gegeben.
-
Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird ihr unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte ohne
hochscherendes Rühren
langsam zugegeben. Die entstehende Schichtmischung enthält 8,5%
Feststoffe in Wasser.
-
Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 61,2 Gew.-% Butylkautschuk, 32,9 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 5,9% Tensid BYK 306 und 0,00059% Tensid DC200.
-
Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen. Die SDG beträgt
26,8 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF, 23ºC. Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
0,55 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Der Film, der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht,
stellt eine Verringerung der Durchlässigkeit von dem 171fachen
derjenigen des füllstofffreien
Polymers bereit.
-
BEISPIEL 8 – SPERRSCHICHT
-
Eine
noch andere erfindungsgemäße wäßrige Sperrschichtlösung wird
wie folgt hergestellt, wobei es sich bei dem Polymer um Butyllatex
(MG = 600.000) und bei dem Füllstoff
um dispergierten Glimmer MICROLITE® von
18,7 Gew.-% handelt.
-
Lösung A:
In ein 500-ml-Becherglas werden 7,0 g BYK®-306 (BYK Chemie),
17,9 g 1 N NH4OH und 296,1 g destilliertes
Wasser gegeben, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 16-oz-Glasgefäß werden
129 g Butyllatex Lord®, BL-100 (62%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) eingewogen. Die Lösung
in dem 500-ml-Becherglas
wird unter Rühren von
Hand langsam in die Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
A wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Lösung B:
In einem 100-ml-Becherglas werden 1,25 g 0,04%ige NMP-Lösung von
DC200® Fluid, 1000
cs (Dow Corning) und 8 g 1 N NH4OH zusammengemischt.
In ein separates 1.000-ml-Becherglas werden 266,7 g Füllstoff
MICROLITE® 963++ (7,5%ige
Lösung,
W. R. Grace) eingewogen. Die Lösung
aus dem 100-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in den
Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
in dem 1.000-ml-Becherglas werden 274 g destilliertes Wasser gegeben.
-
Die
Lösung
A wird gerührt,
und die Lösung
B wird ihr unter stärkstem
Rühren
auf der Rührplatte ohne
hochscherendes Rühren
langsam zugegeben. Die entstehende Schichtmischung enthält 8,5%
Feststoffe in Wasser.
-
Nachdem
diese Schichtlösung
auf ein Polypropylenfoliensubstrat aufgetragen und trocknen lassen
wird, enthält
die Schicht 74,8 Gew.-% Butylkautschuk, 18,7 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE, 6,5% Tensid BYK 306 und 0,00047% Tensid DC200.
-
Die
Sauerstoffdurchlaßgeschwindigkeit (SDG)
wird unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls
gemessen.
-
Die
SDG beträgt
123,2 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF,
23ºC. Die
Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt
2,96 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Der Film, der aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht,
stellt eine Verringerung der Durchlässigkeit von dem 31,6fachen derjenigen
des füllstofffreien
Polymers bereit.
-
BEISPIEL 9 – SPERRSCHICHTZUSAMMENSETZUNGEN,
BEI DENEN DER PROZENTGEHALT AN MICROLITE®-VERMICULIT
MIT DEM PROZENTGEHALT AN FESTSTOFFEN VARIIERT
-
A. 16,0% Feststoffe in
Wasser: 95% Butyllatex, 5% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
24,7 g Butyllatex Lord® BL-100
(61,6%ige Butyllatexlösung,
Lord Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 3,4 g 1 N NH4OH und 16,8 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 44,0 g destilliertes Wasser
und 0,32 g 1 N NH4OH gemischt. In einem
separaten 100-ml-Becherglas werden 10,7 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (21,5 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 386,1 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 15,3 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 6,2× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 19,0 : 1.
-
B. 15,0% Feststoffe in
Wasser: 90% Butyllatex, 10% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In ein 4-oz-Glasgefäß werden
21,9 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 3,1 g 1 N NH4OH und 19,9 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 34,4 g destilliertes Wasser
und 0,6 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 20,0 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (22 Mikrometer) gebildet. Der Film
ergibt eine SDG von 166,5 cc/m2 Tag bei
1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 4,57 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 20,7× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 9,0 : 1.
-
C. 12,0% Feststoffe in
Wasser: 85% Butyllatex, 15% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
16,5 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird au einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 2,3 g 1 N NH4OH und 26,1 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 30,3 g destilliertes Wasser
und 0,7 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 24,0 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (16,75 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 108,1 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 2,08 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 45,4× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 5,65 : 1.
-
D. 10,0% Feststoffe in
Wasser: 80% Butyllatex, 20% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
13,0 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,8 g 1 N NH4OH und 30,1 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 27,5 g destilliertes Wasser
und 0,8 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 26,7 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (16,25 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 56,3 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,9 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 104,9× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 4,00 : 1.
-
E. 9,0% Feststoffe in
Wasser: 75% Butyllatex, 25% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
11,0 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,5 g 1 N NH4OH und 32,4 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 24,1 g destilliertes Wasser
und 0,9 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 30 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung in dem 50-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (12,0 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 37,5 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,47 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 200,9× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 3,00 : 1.
-
F. 8,0% Feststoffe in
Wasser: 70% Butyllatex, 30% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
9,1 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,3 g 1 N NH4OH und 34,5 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 22,0 g destilliertes Wasser
und 1,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 32 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung in dem 50-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (15,8 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 15,7 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,25 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 377,6× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 2,34 : 1.
-
G. 7,5% Feststoffe in
Wasser: 65% Butyllatex, 35% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
7,9 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,1 g 1 N NH4OH und 35,9 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 19,0 g destilliertes Wasser
und 1,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 35 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® 963++
gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (11,6 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 16,8 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,20 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 472,0× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 1,85 : 1.
-
H. 6,0% Feststoffe in
Wasser: 60% Butyllatex, 40% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
5,8 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung. Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 0,8 g 1 N NH4OH und 38,3 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 22,0 g destilliertes Wasser
und 1,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 32 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (4,0 Mikrometer) gebildet. Der Film
ergibt eine SDG von 21,5 cc/m2 Tag bei 1
atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,081 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 1.165,4× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 1,49 : 1.
-
I. 5,5% Feststoffe in
Wasser: 55% Butyllatex, 45% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
4,9 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 0,7 g 1 N NH4OH und 39,3 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 21,0 g destilliertes Wasser
und 1,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 33 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (3,6 Mikrometer) gebildet. Der Film
ergibt eine SDG von 20,6 cc/m2 Tag bei 1
atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,076 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 1.241,1× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 1,22 : 1.
-
J. 5,0% Feststoffe in
Wasser: 50% Butyllatex, 50% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
4,0 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 0,6 g 1 N NH4OH und 40,3 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 20,7 g destilliertes Wasser
und 1,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 33,3 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam. in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (2,55 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 17,0 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,041 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 2.302,4× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 1,00 : 1.
-
K. 10,0% Feststoffe in
Wasser: 80% Butyllatex, 20% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
13,0 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,8 g 1 N NH4OH und 30,1 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 27,5 g destilliertes Wasser
und 0,8 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 26,7 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (9,75 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 53,5 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 1,0 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 94,4× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 4,00 : 1.
-
L. 10,0% Feststoffe in
Wasser: 80% Butyllatex, 20% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
13,0 g Butyllatex Lord® BL-100 (61,6%ige Butyllatexlösung, Lord
Corporation) abgemessen. Dieser Latex wird auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306
(BYK Chemie), 1,8 g 1 N NH4OH und 30,1 g
destilliertes Wasser unter Mischen in Lösung gebracht, und die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 27,5 g destilliertes Wasser
und 0,8 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 26,7 g Füllstoff MICROLITE® 963++
(7,5%ige Lösung,
W. R. Grace) abgemessen, und die Lösung aus dem 50-ml-Becherglas wird auf
einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® 963++
gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wird auf Polypropylen ein Sperrfilm (10,85 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergibt eine SDG von 70,3 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,82 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 115,1× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 4,00 : 1.
-
BEISPIEL 10 – SPERRSCHICHTZUSAMMENSETZUNGEN
MIT VARIIENDEM PROZENTUALEN FESTSTOFFGEHALT BEI 15% FÜLLSTOFF
MICROLITE®
-
A. 20,0% Feststoffe in
Wasser: 85% Butyllatex Polymer Latex, 15% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 30-ml-Becherglas werden 0,075 g Benetzungsmittel BYK®-023
und 8,2 g destilliertes Wasser zusammengegeben. Die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
25,5 g Butyllatex Polymer Latex ELR (50%ige Butyllatexlösung, Forschungsprobe
von Polymer Latex) abgemessen. Die Lösung in dem 30-ml-Becherglas wird unter
Rühren
von Hand langsam in die Butyllatexlösung gegeben, und die Lösung wird
beiseite gestellt ohne weiter gerührt zu werden.
-
Teil
B: In einem 30-ml-Becherglas werden 10,3 g destilliertes Wasser
und 0,9 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 30 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 30-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in den
Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen und der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf
der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (17,3 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 165 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 3,7 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
25,4× ergibt.
Das Butyl/Füllstoffverhältnis ist gleich
5,67 : 1.
-
B. 25,0% Feststoffe in
Wasser: 85,0% Butyllatex, 15% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 10-ml-Becherglas werden 0,075 g Benetzungsmittel BYK®-023
und 1,9 g destilliertes Wasser zusammengegeben. Die entstehende Lösung wird
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
31,9 g Butyllatex Polymer Latex ELR (50%ige Butyllatexlösung, Forschungsprobe
von Polymer Latex) abgemessen. Die Lösung in dem 10-ml-Becherglas wird unter
Rühren
von Hand langsam in die Butyllatexlösung gegeben, und die Lösung wird
beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 10-ml-Becherglas werden 2,6 g destilliertes Wasser und
1,1 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 37,5 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen und der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf
der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (20,9 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 125,6 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 3,2 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
29,5× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist gleich
5,67 : 1.
-
C. 27,0% Feststoffe in
Wasser: 85,0% Butyllatex, 15,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden
35,0 g Butyllatex Polymer Latex ELR und 0,15 g Benetzungsmittel
BYK®-023
abgemessen und auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen langsam
gerührt.
-
Teil
B: In ein 100-ml-Becherglas werden 41,2 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (23,9 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 162,8 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 5,0 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
18,9× ergibt.
Butyl/Füllstoff-Verhältnis =
5,66 : 1. Der maximale Feststoffgehalt, der erreicht wurde, ohne
Wasser aus dem Latex zu entfernen, beträgt 27%.
-
BEISPIEL 11 – SPERRSCHICHTZUSAMMENSETZUNG
UNTER BENUTZUNG VON BROMBUTYLLATEX UND VARIIEREN DES PROZENTUALEN FESTSTOFFGEHALTES
BEI 20% FÜLLSTOFF
MICROLITE®
-
A. 15,0% Feststoffe in
Wasser: 80,0% Butyllatex, 20,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 50-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
3,2 g 1 N NH4OH und 18,5 g destilliertes
Wasser abgemessen, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
23,2 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR (51,7%ige Brombutyllatexlösung, Forschungsprobe von
Polymer Latex) abgemessen. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben und die entstehende Lösung
wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 30-ml-Becherglas werden 13,8 g destilliertes Wasser
und 1,2 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 40 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 30-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in den
Füllstoff
MICROLITE® 963++
gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf der
Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (15,3 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 180,5 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 3,52 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
28,7× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 4,00
: 1.
-
B. 18,0% Feststoffe in
Wasser: 80,% Butyllatex, 20,0% Füllstoff
MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 50-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
3,9 g 1 N NH4OH und 13,1 g destilliertes
Wasser zusammengegeben, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
27,9 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR abgemessen; die Lösung in
dem 50-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung wird
beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 30-ml-Becherglas werden 5,6 g destilliertes Wasser und
1,4 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 48 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 30-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in den
Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Das Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf
der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (23,6 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 94,6 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 2,52 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
40,1× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 4,01
: 1.
-
C. 20,0% Feststoffe in
Wasser: 80,0% Butyllatex, 20,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
4,3 g 1 N NH4OH und 9,7 g destilliertes
Wasser zusammengegeben. Die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
ein 4-oz-Glasgefäß werden
30,9 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR abgemessen. Die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 10-ml-Becherglas werden 0,1 g destilliertes Wasser und
1,6 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 53,3 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf der
Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (19,3 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 104,8 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 2,31 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
43,8× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 4,00
: 1.
-
D. 22,8% Feststoffe in
Wasser: 80,0% Butyllatex, 20,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 10-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
3,0 g 1 N NH4OH und 0,0 g destilliertes
Wasser zusammengegeben. Die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
35,6 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR abgemessen. Die Lösung in
dem 10-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben. Diese Lösung
wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 10-ml-Becherglas werden 1,0 g destilliertes Wasser und
0,0 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 61,3 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® 963++
gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf der
Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (18,1 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 153,4 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 3,4 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
29,7× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 4,00
: 1.
-
BEISPIEL 12 – SPERRSCHICHTEN
MIT VARIIERENDEM PROZENTGEHALT AN FÜLLSTOFF MICROLITE® BEI
20% FESTSTOFFGEHALT UNTER BENUTZUNG VON BROMBUTYLLATEX
-
A. 20,0% Feststoffe in
Wasser: 85,0% Butyllatex, 15,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
4,6 g 1 N NH4OH und 7,4 g destilliertes
Wasser zusammengegeben, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
32,9 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR (51,7%ige Brombutyllatexlösung, Forschungsprobe
von Polymer Latex) abgemessen. Die Lösung in dem 30-ml-Becherglas
wird unter Rühren
von Hand langsam in die Butyllatexlösung gegeben. Diese Lösung wird
beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 30-ml-Becherglas werden 13,8 g destilliertes Wasser
und 1,2 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 40 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 30-ml-Becherglas
wird auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen in den
Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen. Der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf der
Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (19,6 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 172,2 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 4,25 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
23,8× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 5,67
: 1.
-
B. 20,0% Feststoffe in
Wasser: 80,0% Butyllatex, 20,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 30-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
4,3 g 1 N NH4OH und 9,7 g destilliertes
Wasser zusammengegeben, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
30,9 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR abgemessen. Die Lösung in
dem 30-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben; diese Lösung wird
beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 10-ml-Becherglas werden 0,1 g destilliertes Wasser und
1,6 g 1 N NH4OH gemischt. In einem separaten
100-ml-Becherglas werden 53,3 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 10-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen, und der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf
der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (38,2 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 56,7 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 2,32 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
43,6× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 4,00
: 1.
-
C. 20,0% Feststoffe in
Wasser: 75,0% Butyllatex, 25,0% Füllstoff MICROLITE®
-
Teil
A: In einem 10-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
3,0 g 1 N NH4OH und 0,0 g destilliertes
Wasser gemischt, und die entstehende Lösung wird auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 4-oz-Glasgefäß werden
29,0 g Brombutyllatex Polymer Latex ELR abgemessen. Die Lösung in
dem 10-ml-Becherglas wird unter Rühren von Hand langsam in die
Butyllatexlösung
gegeben, und diese Lösung
wird beiseite gestellt und nicht gerührt.
-
Teil
B: In einem 100-ml-Becherglas werden 66,7 g Füllstoff MICROLITE® 963++
abgemessen. Zu dem Füllstoff
MICROLITE® werden
auf einer Rührplatte
unter Rühren
mit einem Rührstäbchen 1,6
g 1 N NH4OH zugegeben.
-
Das
Rühren
von Teil A wird wieder aufgenommen, und der Teil B wird unter stärkstem Rühren auf
der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Ein
Sperrfilm (20,5 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 67,4 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 1,5 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
67,4× ergibt.
Brombutyl/Füllstoff-Verhältnis = 3,00
: 1.
-
BEISPIEL 13 – SPERRSCHICHT
MIT BUTYLLATEX, AUFGETRAEN AUF EIN KARKASSENKAUTSCHUKSUBSTRAT
-
Die
Sperrschichtlösung,
die in dem obigen Beispiel 3 beschrieben ist, wird auf ein anderes
Substrat, ein elastomeres Substrat, das als „Karkassenkautschuk" bezeichnet wird,
aufgetragen. Karkassenkautschuk ist eine Mischung aus Styrol-Butadien-Kautschuk,
Butadienkautschuk und natürlichem Kautschuk
und wird gewöhnlich
bei der Herstellung von Autoreifen benutzt.
-
Nachdem
die Schichtlösung,
die in dem Beispiel 3 beschrieben ist, auf das Karkassenkautschuksubstrat
aufgetragen und trocknen lassen wird, zeigt sie eine SDG (gemessen
unter Benutzung eines MOCON®-OX-TRAN-2/20-Moduls) von
82 cc/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF,
23 °C.
Die Durchlässigkeit
der Zusammensetzung beträgt 1,8
cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0% RF, 23ºC. Die Schicht,
die aus dieser getrockneten Schichtmischung entsteht, stellt eine Verringerung
der Durchlässigkeit
von dem 52,5fachen derjenigen des füllstofffreien Polymers bereit.
-
Das
beschichtete Substrat wird dann der Belastung ausgesetzt. Der beschichtete
Karkassenkautschuk wird bei 10% Dehnung etwa 1.100mal gebogen. Nach
dem Biegen werden die SDG und die Durchlässigkeit wie oben beschrieben
erneut gemessen. Die SDG des gebogenen beschichteten Substrats beträgt 173,5
cc mm/m2 Tag bei 1 Atmosphäre, 0% RF,
23ºC. Die
Durchlässigkeit
der Schicht auf dem gebogenen Substrat beträgt 4,2 cc mm/m2 Tag Atmosphäre bei 0%
RF, 23ºC.
Die Schicht stellt nach dem Biegen auf dem Substrat eine Verringerung
der Durchlässigkeit
von dem 22,4fachen derjenigen des füllstofffreien Polymers bereit.
-
BEISPIEL 14 – SPERRSCHICHT,
DIE 5% PVOH-TERPOLYMER ENTHÄLT
-
Ein
andere beispielhafte Sperrschichtformulierung der vorliegenden Erfindung
umfaßt
10% Feststoffe in Wasser, 75 Gew.-% Butyllatex, 20 Gew.-% Füllstoff
MICROLITE® und
5% PVOH-Terpolymer als ein Verdickungsmittel. Die Schicht wird wie
folgt hergestellt:
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß werden 11,47
g Butyllatex Lord® BL-100 abgemessen und
auf einer Rührplatte
mit einem Rührstäbchen langsam gerührt. In
einem 50-ml-Becherglas werden 0,1 g Benetzungsmittel BYK®-306,
1,57 g 1 N NH4OH und 31,84 g destilliertes
Wasser gemischt. Die Lösung
in dem 50-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem 50-ml-Becherglas werden 0,5 g Mowiol®-Terpolymer von PVB
(Polyvinylbutyral)/PVA (Polyvinylacetat)/PVOH (Polyvinylalkohol) (Hoechst)
und 25 g destilliertes Wasser gemischt. Zu dieser Lösung wird
ein Rührstäbchen gegeben,
und die Lösung
wird unter Rühren
in einem Wasserbad erhitzt, bis alles gelöst ist. In einem separaten 30-ml-Becherglas
werden 0,8 g 1 N NH4OH und 2,03 g destilliertes
Wasser gemischt. In einem separaten 100-ml-Becherglas werden 26,67
g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen, und die Lösung
aus dem 30-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung
in dem 100-ml-Becherglas wird unter Rühren die PVOH-Lösung gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben. Die entstehende Formulierung wies eine Viskosität von 326
cP (Brookfield DVII+, 60 U/min, 25°C) auf, was eine Erhöhung ausgehend
von einer Viskosität
von 4,5 cP (Brookfield DVII+, 60 U/min, 25°C) der Formulierung ohne das
PVOH-Terpolymer-Verdickungsmittel ist.
-
Ein
Sperrfilm (4,9 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 171,1 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 1,05 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
89,9× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist gleich
3,7 : 1.
-
BEISPIEL 15 – SPERRSCHICHT,
DIE 5,5% PVOH-TERPOLYMER ENTHÄLT
-
Ein
andere beispielhafte Sperrschichtformulierung der vorliegenden Erfindung
umfaßt
10% Feststoffe in Wasser, 74,5 Gew.-% Butyllatex, 20 Gew.-% Füllstoff MICROLITE® und
5,5% PVOH-Terpolymer als ein Verdickungsmittel. Die Schicht wird
wie folgt hergestellt:
-
Teil
A: In einem 8-oz-Glasgefäß werden 28,48
g Butyllatex Lord® BL-100 abgemessen. Ein Rührstäbchen wird
hinzugegeben und der Latex langsam auf einer Rührplatte gerührt. In
einem 100-ml-Becherglas werden 0,25 g Benetzungsmittel BYK® 306,
3,96 g 1 N NH4OH und 79,81 g destilliertes
Wasser gemischt. Die Lösung
in dem 100-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
-
Teil
B: In einem ersten 50-ml-Becherglas werden 1,375 g Mowiol®-Terpolymer
von PVB (Polyvinylbutyral)/PVA (Polyvinylacetat)/PVOH (Polyvinylalkohol)
(Hoechst) und 30 g destilliertes Wasser gemischt. Zu dieser Lösung wird
ein Rührstäbchen gegeben,
und die Lösung
wird unter Rühren
in einem Wasserbad erhitzt, bis alles gelöst ist. In einem zweiten 50-ml-Becherglas
werden 2,0 g 1 N NH4OH und 37,46 g destilliertes
Wasser gemischt. In einem separaten 150-ml-Becherglas werden 66,67
g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem zweiter. 50-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter
Rühren
mit einem Rührstäbchen in
den Füllstoff MICROLITE® gegeben.
Zu der entstehenden Lösung in
dem 150-ml-Becherglas wird unter Rühren die gelöste PVOH-Lösung gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben. Die entstehende Formulierung wies eine Viskosität von 370
cP (Brookfield DVII+, 60 U/min, 25°C) auf, was eine Erhöhung ausgehend
von einer Viskosität
von 4,5 cP (Brookfield DVII+, 60 U/min, 25°C) der Formulierung ohne das
PVOH-Terpolymer-Verdickungsmittel ist.
-
Ein
Sperrfilm (4,0 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 130,8 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,62 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
152,2× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist gleich
3,7 : 1.
-
BEISPIEL 16 – SPERRSCHICHTZUSAMMENSETZUNG,
DIE 4,3% LITHIUMCHLORID UND EIN HÄRTUNGSPAKET ENTHÄLT
-
Eine
weitere beispielhafte Sperrschicht der vorliegenden Erfindung enthält 11,7%
Feststoffe in Wasser, 68,4 Gew.-% Butyllatex, 17,1% (Gew./Gew.) Füllstoff
MICROLITE®,
4,3% (Gew./Gew.) Lithiumchlorid als ein Verdickungsmittel und 10,2% (Gew./Gew.)
eines „Härtungspakets", um das Härten der
Schicht auf einem Substrat zu verbessern. Die Sperrschicht wurde
wie folgt hergestellt:
-
Teil
A: In einem 8-oz-Glasgefäß wurden
78,2 g Butyllatex Lord® BL-100 abgemessen, und
ein Rührstäbchen wurde
hinzugefügt.
Diese Lösung
wurde auf einer Rührplatte
langsam gerührt.
In einen 150-ml-Becherglas
werden 0,3 g Benetzungsmittel BYK® 306,
10,9 g 1 N NH4OH und 118,5 g destilliertes Wasser
zusammengegeben. Die Lösung
in dem 150-ml-Becherglas wird unter langsamem Rühren langsam in die Butyllatexlösung gegeben.
Das Glasgefäß wird in
ein Wasserbad von 70ºC
gegeben und maschinell gerührt.
Das Rühren
in dem Bad von 70°C wird
für 15
Minuten fortgesetzt, und dann werden 13,8 g eines Härtungspakets
Ti-Rite#M1 (enthält etwa
21,4 Gew.-% Zinkoxid, etwa 10 bis 11 Gew.-% Schwefel, etwa 47 bis
48 Gew.-% Wasser, etwa 2 bis 3% eines Dispergiermittels, etwa 14
bis 15% Zinkdibutyldithiocarbamat und etwa 3 bis 4% Zink-2-mercaptobenzothiazol,
Technical Industries, Inc.) zugegeben. Die Lösung wird für 2 Stunden gerührt und erhitzt,
wonach sie aus dem Wasserbad von 70ºC entfernt und in ein Wasserbad
von 25ºC
gegeben und gerührt
wird, bis sie abgekühlt
ist. 3 g Lithiumchlorid (Fisher Scientific), gelöst in 75 g destilliertem Wasser, werden
zugegeben, und die Lösung
wird für
1 Stunde gerührt.
Nach 1 Stunde werden der abgekühlten
Lösung
0,3 g Entschäumer
FOAMRSTER VL (Henkel) zugegeben, und sie wird für 5 Minuten gerührt.
-
Teil
B: In einem 150-ml-Becherglas werden 4,8 g 1 N NH4OH
und 135,2 g destilliertes Wasser gemischt. In einem separaten 250-ml-Becherglas
werden 160,0 g Füllstoff
MICROLITE® 963++
abgemessen. Die Lösung
aus dem 150-ml-Becherglas wird auf einer Rührplatte unter Rühren mit
einem Rührstäbchen in
den Füllstoff
MICROLITE® gegeben.
-
Der
Teil B wird unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben. Die entstehende Formulierung wies eine Viskosität von 8.120
cP (Brookfield DVII+, 0,396 U/min, 25°C) auf, was eine Erhöhung ausgehend
von einer Viskosität von
4,5 cP (Brookfield DVII+, 60 U/min, 25°C) der Formulierung ohne das
Lithiumchlorid-Verdickungsmittel ist.
-
Ein
Sperrfilm (13,9 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Polypropylen ergab eine SDG von 59,7 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 0,89 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit von
106,1× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist gleich
4,0 : 1.
-
Ein
Sperrfilm wurde auf Butylkautschuk aufgetragen und bei 170ºC für 20 Minuten
in einem Ofen gehärtet.
Der gehärtete
Sperrfilm (13,4 Mikrometer) aus der obigen Schichtlösung auf
Butylkautschuk ergab eine SDG von 53,7 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23ºC, 0%
RF und eine Durchlässigkeit
von 1,77 cc mm/m2 Tag atm bei 23ºC, 0% RF,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 53,3× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 4,0 : 1.
-
BEISPEIL 17 – DEHNUNGS-
ODER FLEXIBILITÄTSPRÜFUNG
-
Um
die Unversehrtheit der Schichten nach der Auftragung auf ein Substrat
zu bestimmen, wurde eine Dehnungs- oder Flexibilitätsprüfung durchgeführt. Im
wesentlichen wird dabei das zu bewertende beschichtete Substrat
auf einer Oberfläche
eines verstärkten
elastomeren Stabes befestigt. Der Stab wird periodisch um seine
neutrale Achse gebogen, derart, daß das beschichtete Substrat
eine wiederholte sinusförmige
Zugverformung erfährt,
die von 0,1 bis 10% reicht. Diese Verformungen werden von der Oberfläche des
Stabes auf das Substrat und auf die Schicht übertragen.
-
BEISPIEL 18 – REIFEN
MIT SPERRSCHICHT
-
In
das herkömmliche
Reifenherstellungsverfahren sind die folgenden Schritte einbezogen:
Natürliche
und synthetische Kautschukprodukte werden mit anderen chemischen
Produkten, wie z. B. Härtern,
Antioxidationsmitteln usw., zusammengegeben. In Kombination mit
textilen und metallischen Verstärkungskords
werden die chemischen Komponenten verschiedenen Halbfertigungsverfahren,
wie z. B. Extrusion und Kalandrieren, unterworfen. Diese Halbfertigprodukte
werden auf einer Reifenaufbautrommel oder -trommeln zusammengesetzt,
und der spätere „Reifenrohling" oder ungehärtete Reifen
wird unter Druck und erhöhter
Temperatur in einer Härtungspresse
vulkanisiert. Dem Fachmann auf dem Gebiet des Reifenaufbaus sind
verschiedene Varianten dieses Herstellungsverfahrens gut bekannt.
-
Die
Sperrschichten der vorliegenden Erfindung können während mehrerer Schritte des Reifenherstellungsverfahrens
auf verschiedene Reifenoberflächen
aufgetragen werden, um mehrere Ziele zu erreichen. Die folgenden
sind nur Beispiele für
einige Anwendungen solcher Sperrschichten auf Reifenoberflächen und
-grenzflächen.
-
A. Schicht auf Nichtbutyl-Kautschuk
-
Eine
dünne Lage
(0,1 bis 2,0 mm) aus preiswertem Kautschuk wird unter Benutzung
herkömmlicher
Kalandrier-, Walz- oder Extrusionsverarbeitung angefertigt. Nachdem
die sachgerechte Geometrie erreicht ist, wird die Lage auf einer
Seite mit der Sperrschicht des Beispiels 8 beschichtet. Als Teil
des Beschichtungsverfahrens wird die Schicht getrocknet (mit Unterstützung durch
Gebläseluft,
Infrarotwärme usw.)
und dann auf eine andere Kautschuklage laminiert, und das Laminat
wird anschließend
als die Reifenzwischenlage in den Reifen eingebaut. Die Dicke der
trockenen Sperrschicht liegt in dem Bereich von 1 bis 100 Mikrometern.
Die Sperrschicht ist ausgelegt, um bis zu 100% Konformation zu überstehen, die
während
des Reifenaufbauverfahrens auftritt.
-
B. Schicht auf Nichtbutyl-Kautschuk
-
Eine
dünne Lage
(0,1 bis 2,0 mm) aus preiswertem Kautschuk wird unter Benutzung
herkömmlicher
Kalandrier-, Walz- oder Extrusionsverarbeitung angefertigt. Nachdem
die sachgerechte Geometrie erreicht ist, wird die Lage auf einer
oder beide Seiten mit der Sperrschicht des Beispiels 8 beschichtet.
Als Teil des Beschichtungsverfahrens wird die Schicht getrocknet
(mit Unterstützung
durch Gebläseluft,
Infrarotwärme
usw.) und anschließend
als die Reifenzwischenlage in den Reifen eingebaut. Die Dicke der
trockenen Sperrschicht liegt in dem Bereich von 1 bis 100 Mikrometern.
Die Sperrschicht ist ausgelegt, um bis zu 100% Konformation zu überstehen, die
während
des Reifenaufbauverfahrens auftritt.
-
C. Schicht auf einem herkömmlichen
Reifen
-
Auf
einer herkömmlichen
Reifenfertigungsstrecke wird eine dünne Lage (0,1 bis 2,5 mm) aus billigem
Kunststoff auf die Fertigungstrommel gelegt. Die Sperrschicht des
Beispiels 8 wird auf die sich drehende Trommel aufgetragen, wobei
sie die zuerst aufgetragene Lage aus Kautschuk bedeckt. Dann wird
die Schicht getrocknet. Die Dicke der getrockneten Sperrschicht
liegt in dem Bereich von 1 bis 100 Mikrometern. Der Rest des Reifenaufbaus
wird in herkömmlicher
Weise fortgesetzt. Die Sperrschicht ist ausgelegt, um bis zu 100%
Konformation zu überstehen,
die während
des Reifenaufbauverfahrens auftritt.
-
D. Schicht auf einem ungehärteten Reifen
-
Auf
einer normalen Reifenfertigungsstrecke wird die Sperrschicht des
Beispiels 8 auf die Innenoberfläche
des Reifens aufgetragen, nachdem der ungehärtete Reifen gebildet worden
ist, jedoch vor dem Aufspritzen von Formentrennmittel auf die Innenoberfläche des
Reifens. Nach dem Aufspritzen wird der Reifen zu einer Trocknungsstrecke
befördert,
wo er vor dem Härten
trocknen lassen wird. Die Dicke der trockenen Sperrschicht liegt
in dem Bereich von 1 bis 100 Mikrometern. Die Schicht weist eine
ausreichende Festigkeit auf, um örtliche
Verformungen durch den Heizbalg zu überstehen. Bei dieser Anwendung
wird ein typisches Formentrennmittel auf die Innenseite des Reifens
aufgetragen, nachdem die Sperrschicht getrocknet ist.
-
E. Schicht auf einem gehärteten Reifen
-
Auf
einer herkömmlichen
Reifenfertigungsstrecke wird die Sperrschichtmischung des Beispiels 8
auf die Innenoberfläche
des Reifens aufgetragen, nachdem der Reifen gehärtet worden ist, vorzugsweise
während
der Reifen von 80ºC
auf Umgebungstemperatur abkühlt.
Nach dem Beschichten wird der Reifen trocknen lassen, indem er dem
normalen Kühlkreis
folgt. Die Dicke der getrockneten Sperrschicht liegt in dem Bereich
von 1 bis 100 Mikrometern. Vor dem Auftragen der Sperre wird der
Reifen vorzugsweise gereinigt, um das Formentrennmittel zu entfernen.
-
BEISPIEL 19 – SPERRFORMULIERUNG,
AUFGETRAGEN AUF DAS INNERE EINES GEHÄRTETEN REIFENS
-
Ein
Reifen wird so hergestellt, daß die
Reifenzwischenlage, die normalerweise aus Butylkautschuk besteht,
durch einen Nichtbutyl-Kautschuk
ersetzt wird, in diesem Fall durch eine Zusammensetzung auf Basis
von Naturkautschuk-SBR-BR, so daß die innere Geometrie des
fertigen Reifens unverändert
bleibt. Das Innere des gehärteten
Reifens wird zuerst gereinigt, um Verunreinigungen, wie z. B. Rückstände des
Formentrennmittels usw., durch Scheuern mit einem starken Detergens
zu entfernen. Der abgescheuerte Reifen wird dann gut getrocknet. Die
wäßrige Sperrschicht
des Beispiels 16 wird mit einer luftunterstützten Spritzvorrichtung vom Binks-Typ
auf die Innenoberfläche
des Reifens aufgetragen, indem der Reifen gegenüber der Spritzpistole gedreht
wird. Der Reifen und das Spritzpistolenspritzmuster werden gedreht
und in solch einer Weise übertragen,
derart, daß der
gesamte Innenoberflächenbereich
mehrere Male der Sperrmischung ausgesetzt wird. Das Spritzen wird
fortgesetzt, bis die zweckmäßige gleichmäßige Dicke
der Sperrschicht erreicht worden ist. In diesem Fall betrug die
Dicke etwa 120 Mikrometer. Bei drei Reifen, die mit der Sperrformulierung
gespritzt wurden, betrug die endgültige Dicke der Sperrformulierung
in trockenem Zustand etwa 12 Mikrometer.
-
Die
Sperrschicht wird mit Unterstützung durch
eine Heißluftpistole,
die auf aufeinanderfolgende Stellen auf der Innenoberfläche des
Reifens gerichtet wird, trocknen lassen, derart, daß die Oberflächentemperatur
an keiner besonderen Stelle 65ºC übersteigt.
Der Reifen wird in dieser Weise 45 Minuten lang getrocknet. Der
Reifen wird weiterhin in einem Gebläse-Umluftofen für 30 Minuten
bei 75ºC
getrocknet. Abschließend
wird die Sperrschicht weiter getrocknet und verfestigt, indem der
Reifen in einem Gebläse-Umluftofen
für 8 bis
20 Minuten bei 160ºC getrocknet
wird.
- A. In einem Versuch wird der beschichtete
Reifen zur Bewertung der Luftrückhaltung
unter statischen Bedingungen auf eine Felge montiert und aufgepumpt.
Die Luftrückhaltung
wird bewertet, indem der montierte Reifen auf einen Druck von 3,0
bar aufgepumpt und dann in einen Umluftofen eingebracht wird, der
auf 65ºC
gehalten wird. Der Reifen wird bei dieser Temperatur statisch gehalten,
und der Innendruck wird über
einen Zeitraum von etwa 30 Tagen periodisch gemessen. Für jeden
Reifen wird dann der Reifenluftdruck gegen die Zeit aufgetragen.
Die 7 veranschaulicht die Angaben für 3 Reifen,
die wie oben beschrieben beschichtet waren, für 2 Reifen mit normalen Butyl-Reifenzwischenlagen
und für
2 Reifen, die hergestellt wurden, indem die Butyl-Reifenzwischenlagen
durch eine Zusammensetzung auf der Basis von Naturkautschuk ersetzt
wurden. Es kann erkannt werden, daß die beschichteten Reifen
eine Luftdruckhaltung aufweisen, die den Reifen mit normalen Butyl-Reifenzwischenlagen
annähernd
gleichwertig ist.
- B. In einem anderen Versuch werden die Ermüdungseigenschaften der Sperrschicht
bewertet, indem ein montierter Reifen für 1.000 km bei 80 km/h unter einer
festgelegten Belastung und einem Druck von 2,2 bar laufen lassen
wurde. Der Reifendruck wird dann wieder auf 3,0 bar eingestellt
und hinsichtlich der statischen Luftrückhaltung bei 65ºC erneut
bewertet. Die Ergebnisse vor und nach der Laufradprüfung sind
in der 8 dargestellt. Auch sind entsprechende Angaben
für 2 beschichtete
Reifen, für
2 Reifen mit normalen Butyl-Reifenzwischenlagen und für 2 Reifen,
die hergestellt wurden, indem die Butyl-Reifenzwischenlagen durch
eine Zusammensetzung auf der Basis von Naturkautschuk ersetzt wurden,
angegeben. Die Schicht erfuhr eine Verschlechterung der Durchlässigkeit,
jedoch waren die Luftrückhalteeigenschaften
vor und nach 1.000 km Laufradbeanspruchung im allgemeinen ähnlich und
bedeutend besser als diejenigen der unbeschichteten Kontrollreifen.
- C. In einem weiteren Versuch werden weiterhin die Ermüdungseigenschaften
der Sperrschicht bewertet, indem 2 beschichtete Reifen einer harten
Dauerbeanspruchungsprüfung
mit Stollen von 8.000 km bei 80 km/h unter einer festgelegten Belastung
und einem Druck von 2,2 bar laufen lassen wurde. Nach der Prüfung wird
dann der Reifendruck auf 3,0 bar eingestellt, und die statische Luftrückhaltung
wird gemessen wie vorher beschrieben. Die 9 veranschaulicht
den Reifenluftdruck, aufgetragen gegen die Zeit, für 2 Reifen vor
und nach der Ermüdungsfestigkeitsprüfung mit
Stollen für
2 beschichtete Reifen, 2 Reifen mit normalen Butyl-Reifenzwischenlagen
und 2 Reifen, die hergestellt wurden, indem die Butyl-Reifenzwischenlagen
durch eine Zusammensetzung auf Basis von Naturkautschuk-SBR-BR ersetzt wurden.
Die Luftrückhalteeigenschaften
der Reifen mit Sperrschicht waren etwa 50% geringer als diejenigen
der Reifen mit Sperrschicht, die nicht der Ermüdungsprüfung ausgesetzt wurden, aber immer
noch etwa 50% besser als diejenigen der Reifen ohne die Sperrschicht,
d. h. mit Reifenzwischenlagen auf Basis von NB-SBR-BR.
-
BEISPIEL 20 – SPERRFORMULIERUNG,
AUFGETRAGEN AUF DIE INNENOBERFLÄCHE
EINES REIFENROHLINGS
-
Ein
Reifen wird so hergestellt, daß die
Reifenzwischenlage, die normalerweise aus Butylkautschuk besteht,
durch eine Naturkautschukformulierung ersetzt wird, derart, daß die innere
Geometrie des fertigen Reifens unverändert bleibt. Im allgemeinen
kann die Reifenzwischenlage aus einem Kautschukprodukt beliebigen
Typs sein, einschließlich
typischer Butylkautschukformulierungen. Nachdem der gesamte ungehärtete Reifen
zusammengefügt
worden ist, jedoch bevor Formentrennmittel auf die Innenoberfläche des
Reifens aufgetragen wird, wird die Sperrschicht des Beispiels 16
aufgetragen. Die wäßrige Sperrmischung
wird mit einer luftunterstützten Spritzvorrichtung
vom Binks-Typ auf die Innenoberfläche des Reifens aufgetragen,
indem der Reifen gedreht wird, während
die Spritzpistole feststeht. Der Reifen wird gedreht und in solch
einer Weise übertragen,
derart, daß der
gesamte Innenoberflächenbereich
mehrere Male der Sperrmischung ausgesetzt wird. Das Spritzen wird
fortgesetzt, bis die zweckmäßige Dicke
der Sperrschicht erreicht worden ist (z. B. bis zu etwa 100 Mikrometern
Dicke im feuchten Zustand). Nach dem Trocknen beträgt die Dicke
der Sperrschicht etwa 10 Mikrometer.
-
Die
Sperrschicht wird mit Unterstützung durch
heiße
Gebläseluft,
die auf aufeinanderfolgende Stellen auf der Innenoberfläche des
Reifens gelenkt wird, trocknen lassen, derart, daß die Oberflächentemperatur
an keiner besonderen Stelle für
mehr als 2 Minuten 50ºC übersteigt.
Gleichzeitig wird die Heißluft
in solch einer Weise gerichtet, daß alle beschichteten Oberflächen des
Reifens für
etwa 1 bis 10 Sekunden eine Temperaturspitze von mindestens 80ºC erreichen.
Der Reifen wird in dieser Weise für 3 bis 30 Minuten getrocknet.
Ein wäßriges Formentrennmittel, das hauptsächlich Talkum;
Wasser und Silikonöl
enthält,
wird dann oben auf die getrocknete Schicht auf der Innenoberfläche des
Reifens gespritzt. Der Reifen wird in herkömmlicher Weise bei Umgebungstemperaturen
mit Gebläseluft
getrocknet.
-
Der
Reifen wird dann einem Härtungsverfahren
in einer Weise unterworfen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der
Reifenherstellung gut bekannt ist. Während des. Härtungsverfahrens
wird der Sperrfilm weiter getrocknet, gefestigt und zusammen mit
dem Rest des Reifens gehärtet.
Außer
daß es
für Formentrenneigenschaften
sorgt, stellt das poröse
Formentrennmittel auf Basis von Talkum einen Weg bereit, um zwischen
dem Inneren des Reifens und dem Heizbalg befindlichen Wasserdampf
zu evakuieren.
-
BEISPIEL 21 – BUTYLLATEX
MIT FÜLLSTOFF
MICROLITE® BEI
HÖHEREN
PROZENTUALEN FESTSTOFFGEHALTEN
-
Eine
Sperrschichtmischung und eine getrocknete Schicht sind hier als
Beispiele zum Vergleich der vorhergehenden Schichtmischungen der Erfindung
gegeben. Diese Schichtmischung enthält in der getrockneten Schicht
gegenüber
dem Gehalt in Gewichtsprozent an Füllstoff einen hohen Prozentgehalt
an Feststoffen, der außerhalb
der Grenzen liegt, die durch die 4 für eine Butyllatex-Vermiculitfüllstoff-Schichtmischung
gelehrt werden. Diese Schichtmischung enthält 11,5% Feststoffe in Wasser, 80
Gew.-% Butyllatex und 20% (Gew./Gew.) Füllstoff MICROLITE®. Die
Schichtmischung wurde wie folgt hergestellt:
-
Teil
A: In einem 4-oz-Glasgefäß wurden
14,8 g Butyllatex Lord® BL-100 abgemessen und
auf einer Rührplatte
langsam mit einem Rührstäbchen gerührt. In
einem 30-ml-Becherglas wurden 0,5 g Benetzungsmittel BYK® 306
(BYK Chemie), 3,45 g 1 N NH4OH und 26,25
g destilliertes Wasser zusammengegeben und dann in das 4-oz-Gefäß eingemischt.
-
Teil
B: In einem 100-ml-Becherglas wurden 30,7 g Füllstoff Microlite 963++ (W.
R. Grace, 7,5%ige Lösung),
22,8 g destilliertes Wasser und 1,5 g 1 N NH4OH
gemischt. Zu dieser Lösung
wurden 0,0625 g einer 0,04%igen Lösung von Schaumverhinderungstensid
Dow Corning 200 (Dow Corning) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (Aldrich)
gegeben.
-
Der
Teil B wurde unter mittelstarkem Rühren auf der Rührplatte
unter Vermeidung von hochscherendem Rühren langsam in den Teil A
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wurde auf Polypropylen ein Sperrfilm (20 Mikrometer) gebildet. Der
Film ergab eine SDG von 102,6 cc/m2 Tag
bei 1 atm, 23°C,
0% RH und eine Durchlässigkeit
von 2,33 cc mm/m2 Tag atm bei 23°C, 0% RH,
was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 40,5× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis ist
gleich 4,00.
-
BEISPIEL 22 – BUTYLLATEX
MIT ALUMINIUMFLOCKEN-FÜLLSTOFF
-
Eine
Sperrschichtmischung und eine getrocknete Schicht sind hier als
Beispiele zum Vergleich der vorhergehenden Schichtmischungen der Erfindung
gegeben. Diese Schichtmischung enthält in der Butyllatex-Schichtmischung einen
Füllstoff
mit einem niedrigen Seitenverhältnis
von 25 oder weniger. Diese Schichtmischung enthält 17% Feststoffe in Wasser,
86% Butyllatex und 14% Aluminiumfüllstoff. Die Schichtmischung
wurde wie folgt hergestellt:
-
Teil
A: In einem 8-oz-Glasgefäß wurden
50,2 g Butyllatex Lord BL-100 (62% Feststoffe) mit 140 g destilliertem
Wasser und 10 g 1 N NH4OH gemischt. Die
entstehende Lösung
wurde auf einer Magnetrührplatte
mit einem Rührstäbchen gerührt. Dazu wurden
unter Rühren
0,13 g Schaumverhinderungstensid A (Dow Corning) gegeben.
-
Teil
B: In einem 2-oz-Gefäß wurden
5 g Aluminiumpaste (Reynolds) und 3,7 g 1,4-Butandiol (Aldrich)
zusammengegeben. In einem 30-ml-Becherglas wurde eine Lösungsmittellösung hergestellt, die
1,7 g n-Butanol (Aldrich) und 1 g 1-Methyl-2-pyrrolidinon (Aldrich)
enthielt. Die Lösungsmittellösung in
dem 30-ml-Becherglas
wurde unter Rühren
tropfenweise zu der Aluminiumpastenmischung in dem 2-oz-Gefäß gegeben.
Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurden zusätzliche 1,5 g n-Butanol (Aldrich)
zugegeben.
-
Der
Teil 8 wurde in ein 8-oz-Gefäß überführt, und
der Teil A wurde unter Rühren
zugegeben. Zu der entstehenden Lösung
wurde unter fortgesetztem Rühren
0,5 g Tensid Silwet® L-77 (OSI Specialities, Inc.)
gegeben.
-
Aus
der obigen Schichtlösung
wurde auf Polypropylen ein Sperrfilm (10,0 Mikrometer) hergestellt,
der durch eine SDG von 588,0 cc/m2 Tag bei
1 atm, 23°C,
0% RF und eine Durchlässigkeit
von 19,6 cc mm/m2 Tag atm bei 23°C, 0% RF
gekennzeichnet ist, was eine Verringerung der Durchlässigkeit
von 4,8× ergibt.
Das Butyl/Füllstoff-Verhältnis beträgt 6,2.
-
In
der oben ausgewiesenen Beschreibung sind zahlreiche Modifikationen
und Varianten der vorliegenden Erfindung enthalten, und es wird
erwartet, daß sie
dem Fachmann offensichtlich sind. Es wird davon ausgegangen, daß solche
Modifikationen und Änderungen
an den Zusammensetzungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
von dem Umfang der hier angefügten
Ansprüche
umfaßt
werden.