DE69824465T2 - Zusammensetzung zur Erhöhung des Selengehalts und zur Reduzierung des Nitratgehaltes in Pflanzen und ihre Verwendung - Google Patents

Zusammensetzung zur Erhöhung des Selengehalts und zur Reduzierung des Nitratgehaltes in Pflanzen und ihre Verwendung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Obst oder Gemüse, um deren Mineralgehalt zu erhöhen und deren Nitratgehalt zu verringern.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Zusammensetzung zum Erhöhen des Selen- und zum Erniedrigen des Nitrat- und Glycoalkaloidgehaltes im Gemüse, beispielsweise in Kartoffelknollen und generell in Gartenbauprodukten und Obst.
  • Es ist bekannt, daß die Seleneinnahme mit der menschlichen Nahrung, selbst wenn diese nur in einer geringen Menge von schätzungsweise etwa 120 mg pro Tag erfolgt, erforderlich ist, um für eine gute Gesundheit zu sorgen und insbesondere das Wachstum von Tumoren zu reduzieren sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten zu verhindern. Ein solche Einnahme ist besonders wirksam zusammen mit dem Verzehr von Nahrungsmitteln, die Vitamin E, Vitamin C, Betacarotin enthalten, oder zur Verringerung der Einnahme von Cholsterol, das insbesondere in tierischen Fetten und verzehrbaren Flüssigkeiten vorhanden ist.
  • In der Tat ist Selen zusammen mit anderen chemischen Substanzen, wie beispielsweise den vorstehend erwähnten, und mit Polyphenolen wirksam zur Reduzierung der Konzantration von freien Radikalen in vitro und in vivo. Aus den neuesten und glaubhaft gemachten biochemischen Hypothesen ist es bekannt, daß die freien Radikale, insbesondere die Hydroxid- und Superoxid-Radikale, Tumore und eine Zellmembrandegeneration mit damit verbundenen Zellalterungsphänomenen und Herzerkrankungen, insbesondere Coronarerkrankungen, erzeugen.
  • Es ist ferner bekannt, daß das Selen in unterschiedlichen Nahrungsmitteln auf sehr heterogene und unterschiedliche Weise verteilt ist: seine Konzentration ist hoch in Fisch und Schellfisch (0,15–1,4 μg pro g Nahrungsmittel), mittelhoch in Getreide (0,10–0,35 μg/g), geringer in Käse und rotem Fleisch (0,05–0,13 μg/g), gering in Gemüse (0,001–0,020 μg/g), in Obst (0,002–0,018 μg/g) und in Fetten (0,002–0,010 μg/g). Desweiteren ist ein beträchtlicher Selenverlust aus menschlichen Nahrungsmitteln beispielsweise auf das Kochen der Nahrungsmittel zurückzuführen. Das bedeutet, daß der tägliche Selenbedarf in der täglichen menschlichen Ernährung wegen des geringen Gehaltes von Selen in Fisch, Fleisch und nicht rohen Kohlenwasserstoffen nicht oft gedeckt wird.
  • Eine Erhöhung des Selengehaltes in Nahrungsmitteln wurde bis heute nur durch das Einbringen von mit diesem chemischen Element angereicherten Düngemitteln in den Boden erreicht, so daß zuerst das Gemüse und dann die mit derarti gem Gemüse gefütterten Tiere die Selenabsorption und die Seleneinnahme steigern können.
  • Der Hauptnachteil eines derartigen mit Selen angereicherten Düngens besteht darin, daß riesige Mengen an Selen trotz dessen geringer natürlicher Verfügbarkeit erforderlich sind, da es sich nur in einigen seltenen Mineralien, wie Clausthalit, befindet.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Absorptionsfaktor des Düngemittels vom Gemüse von verschiedenen Elementen abhängig ist, zuallererst von den atmosphärischen Faktoren, so daß er daher extrem zufallsbedingt ist und nicht in wirksamer Weise gesteuert werden kann.
  • Desweiteren führt ein Düngemittelmißbrauch zu einem Umweltungleichgewicht und sogar zu einer Umweltverschmutzung infolge der exzessiven Anreicherung des Bodens mit diesem Element und dessen exzessivem Vorhandensein in Gewässern oder in wasserführenden Bereichen. Mit anderen Worten, die Grundmenge an Selen, die anfangs auf indifferente Weise im Boden verteilt ist, führt zu dessen Verteilung nicht nur im Gemüse, sondern auch in den Tieren, beispielsweise im Vieh und in hiervon erzeugten Milchprodukten, auch im Fisch oder direkt im Trinkwasser, wodurch eine ungesteuerte „Umweltverschmutzung" durch den exzessiven Selengehalt in jedem menschlichen und tierischen Nahrungsmittel erzeugt wird.
  • Man sollte sich daran erinnern, daß das Selen als essentielles Oligo-Element in der Nahrung angesehen wird, jedoch für Tiere extrem toxisch ist, wenn es mit Konzentrationen von mehr als 5–15 ppm aufgenommen wird, während es bei Konzentrationen von weniger als 3 ppm merkliche Vorteile für das tierische Wachstum und die Wirksamkeit gegen einige Krankheiten besitzt.
  • Es ist auch bekannt, daß das Vorhandensein von Nitrat und Glycoalkaloid im Gemüse, beispielsweise in Kartoffeln, einen Antifaktor in bezug auf die Ernährung darstellt. Die Verwendung von Düngemitteln auf Stickstoffbasis oder besser von Stickstoffverbindungen, wie Salpetersäuresalzen oder Estern, insbesondere den Nitraten, bringt als unvermeidbare Konsequenz die Absorption und daher die Fixierung eines Teiles dieser Nitrate in den auf diese Weise gedüngten Gemüseprodukten mit sich.
  • Das Vorhandensein von Nitrat und Glycoalkaloid im gedüngten Gemüse ist für die Verbraucher von Gemüse sehr nachteilig, da es eine immer größer werdende tägliche Nitrataufnahme mit sich bringt, zu der bei den Kartoffeln noch die Glycoalkaloide treten, welche notorisch toxische und gesundheitsschädliche Substanzen darstellen.
  • Die SU 1507762 beschreibt eine Zusammensetzung, die dazu dient, die biologische Aktivität von Gemüse zu erhöhen, und im wesentlichen als anorganische Salzverbindungen Magnesiumsulfat und Hydroxyethyliden von Phosphonsäure enthält.
  • Diese Veröffentlichung offenbart jedoch nicht, wie der Selengehalt in Pflanzen erhöht werden kann, um das Problem der Einnahme durch den menschlichen Körper zu lösen.
  • Die GB-A-220652 beschreibt die Verabreichung von Kupfer und Selen in der Form eines Salzes, um den Kupfermangel bei auf Weideland grasenden Wiederkäuern zu vermeiden.
  • Der Inhalt dieser Veröffentlichung betrifft die Lösung des Problems eines Kupfermangels bei Tieren oder Menschen und nicht die Lösung des Problems der Erhöhung des Selengehaltes und der Verringerung des Nitratgehaltes in Pflanzen für die menschliche Ernährung.
  • Die GB-A-2195993 beschreibt eine Substanz zur Behandlung von Pflanzen zur Optimierung des Ernteertrages und/oder zur Schaffung eines tierischen Nahrungsmittels über das Abweiden der behandelten Pflanzen, die aus in Wasser dispergierbaren Körnern besteht, welche mindestens ein Spurenelement und ein Bindemittel enthalten.
  • Die Substanz wird auf die Pflanzen als Lösung oder Suspension in Wasser, beispielsweise durch Sprühen, aufgebracht und haftet an den Blättern nach dem Trocknen. Das Bindemittel wird ausgewählt, um die Granularform der Trockensubstanz aufrechtzuerhalten und nach dem Aufbringen der Substanz eine Adhäsion derselben an den Blättern zu erreichen, und kann ein Salz der Lignosulphonsäure, Melasse, Stärke oder Carboxymethylzellulose sein. Sämtliche genannten Veröffentlichungen offenbaren keine Lösung, die eine Komponente enthält, die zum Regulieren der Selenabsorption durch Pflanzen zur Steuerung des Selengehaltes im eßbaren Teil der Pflanzen geeignet ist.
  • Insbesondere bei der letzten Veröffentlichung begünstigt das Bindemittel die Adhäsion und nicht die Absorption gemäß der vorliegenden Erfindung der Spurenelemente an den Blättern.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine chemische Zusammensetzung einschließlich einer Komponente, die zum Regulieren der Selenabsorption geeignet ist, zu schaffen, mit der der Selenanteil in pflanzlichen Produkten, insbesondere Gartenbauprodukten, wie beispielsweise Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Karotten, Broccoli, Fenchel, Blumenkohl, Artischocken, Rettichen, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Rüben, Salaten, Chicorée und Zuccini, und in Obst, wie beispielsweise Äpfeln, Birnen, Aprikosen, Kirschen, Pfirsichen, Nektarinen, Kiwis, Pflaumen, Weintrauben u. ä., beträchtlich und selektiv erhöht werden kann.
  • Ein anderes Ziel besteht darin, eine Lösung vorzuschlagen, mit der der prozentuale Nitratanteil in Pflanzen drastisch verringert werden kann und gleichzeitig der Ascorbinsäureanteil erhöht wird.
  • Schließlich ist es Ziel der Erfindung, eine chemische Zusammensetzung vorzuschlagen, die in einfacher und wirtschaftlicher Weise realisiert und in einfacher Weise angewendet werden kann.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine wässrige Lösung von Selensalzen mit einem Selenanteil zwischen 0,5 und 200 g Selen pro m3 der Lösung erreicht. Selensalze werden von den Selenit- und Selenatsalzen von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Barium, Kupfer und Ammonium gebildet.
  • Die wässrige Lösung enthält desweiteren Biopolymere mit Säurefunktionen, da sie OH- und COOH-Gruppen enthalten, welche aromatische oder alizyclische Kerne enthalten können, von denen einige Carboxyl-Funktionen besitzen. Solche Biopolymere können allein oder in Gemischen die folgenden Komponenten enthalten: Alginate, Zelluloseether, Carboxymethylzellulose, Carrageenan, Agar, Xanthans, Pektinsäuren, Huminsäuren und/oder Vulvosäuren. Diese Biopolymere sind in einer Konzentration von 0,001% bis 0,20% variabel und dienen dazu, die Zusammensetzungsviskosität zu regulieren, um deren Zerstäubung mit Hilfe von Tropfen einer geeigneten Viskosität und Abmessung (Durchmesser) zu erreichen. Die Biopolymere der Zusammensetzung ermöglichen die allmähliche Regulierung der Selenüberführung auf die Pflanze, so daß die Aufnahme von dieser verzögert wird.
  • Die wässrige Lösung enthält wahlweise organische Lösungsmittel von 0,005% bis 25% der flüssigen Phase zur Erleichterung der Selenabsorption vom Blattapparat, Obst, der Knolle, Wurzel oder einem anderen Pflanzenteil. Derartige Lösungsmittel umfassen allein oder in ihren Gemischen: Dimethylsulfoxid; Ethylen-, Polyethylen-, Hexylen- oder Butylglycole, 1-2-Propylenglycol, Diethylenglycol; Ether von Glycolen und Polyglycolen mit Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butylalkohol und mit anderen Gycolen bis zu einem Molekulargewicht von 20.000, Polyglycolen und Polyoxyethylenglycolen bis zu einem Molekulargewicht von jeweils 20.000.
  • Die wässrige Lösung kann desweiteren oberflächenaktive Mittel zum Verbessern der Benetzbarkeit des mit der Luft in Kontakt stehenden Teiles der Pflanzen, insbesondere der Blätter, mit der Zusammensetzung und zum Verringern der Oberflächengrenzflächenspannung zwischen dem Blatt und der Zusammensetzung enthalten. Die oberflächenaktiven Mittel sind allein oder im Gemisch vom anionischen Typ, wie Alkylbenzolsulfonat, oder vom kationischen Typ, wie die Alkylammoniumsalze, oder vorzugsweise vom nichtionischen Typ, wie TRITON®, beispielsweise Triton® X-100 und X-20 (Marken der Firma Union Carbide Chemicals and Plastics & CO. Inc.), TWEEN® (Marke der Firma ICI AMERICAS Inc.), Sucrester, Polyoxyethylenglycole, Polyoxyethylenether, Alkylarylether, Alkylethoxyphenole mit Gewichts/Volumen-Konzentrationen zwischen 0,001% und 0,25% der flüssigen Phase.
  • Die wässrige Lösung kann ferner Polyvinylalkohol als Polymer einer Gewichts/Volumen-Zusammensetzungskonzentration zwischen 0,01% und 2% aufweisen.
  • Das Wasser der wässrigen Lösung ist destilliertes, entionisiertes oder trinkbares Wasser.
  • Das Gemisch wird bei Temperaturen zwischen 4°C und 40°C mit kleinen Tropfen mit einem Durchmesser von weniger als einem mm, vorzugsweise 0,05 mm, wenn möglich nur auf den hypogenen und epigenen Apparat der Obst- und Gemüsepflanze, insbesondere auf die Blätter, gesprüht, um einen Selengehalt von 2–200 g pro Hektar mit einem pH-Wert zwischen 5 und 9 zu erzielen.
  • Das Aufsprühen dieser Zusammensetzung auf die Pflanzen wird während deren vegetativen Zyklus einige Male wiederholt.
  • Bei einer Variation der Zusammensetzung auf Selenbasis ermöglicht die Assoziierung von Salzlösungen, die Molybdänionen, wie Molybdat von Ammonium, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Barium und Molybdophosphate von Ammonium, enthalten, allein oder unter Zusatz von Lösungsmitteln, Huminsäuren, Biopolymeren eine Reduzierung des Nitrat- und Glycoalkaloidgehaltes neben einer Erhöhung des Proteinstickstoffs und des Gehaltes an Ascorbinsäure.
  • Durch das Zusetzen von Molydän enthaltenden Salzen zu den Selensalzlösungen mit einer Molybdänionenkonzentration zwischen 0,20 und 250 g Molybdän pro m3 pro Hektar der Lösung mit einem pH-Wert von etwa 7,0 wird die Nitrat- und Glycoalkaloid-Konzentration merkbar verringert und der Gehalt an Ascorbinsäure in verschiedenen Gartenbauprodukten, insbesondere Kartoffeln, erhöht. Ferner werden die Nitrate innerhalb anderer Pflanzen, beispielsweise Salat, Karotten, Rüben, Spinat, Auberginen, Broccoli, reduziert.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen der praktischen Verwirklichung der Zusammensetzung für die Behandlung von Gemüse gemäß der vorliegenden Erfindung hervor. Diese Beispiele sind lediglich informativ und haben keinen einschränkenden Charakter.
  • Beispiel 1 (das nicht unter die vorliegende Erfindung fällt)
  • In 99 l entionisiertem Wasser werden 1 l Ethylenglycol und 20 g Natriumselenit gelöst. Dieser Lösung, die etwa 91,32 g/m3 Selen enthält, wird dann eine Menge von 0,05% des oberflächenaktiven Mittels TRITON® X-100 zugesetzt, um das „Blattbenetzungsvermögen" zu verbessern. Ein Quadrat von 5 m × 5 m aus Kartoffeln, Karotten, Tomaten und Auberginen wird mit der auf diese Weise erhaltenen Lösung bei 8°C 25 Tage nach Wachstum des Blattapparates besprüht, wobei etwa 0,090 l Lösung pro Abschnitt versprüht werden, was 82,19 g Selen pro Hektar entspricht.
  • Im Reifestadium werden die Knollen und Beeren geerntet und wird das Selen gemäß dem beschriebenen Verfahren analysiert. Hierbei wird ein 9-, 12-, 14- und 16-facher Anstieg des Selengehaltes im Vergleich zu den ohne Behandlung erzielten Testwerten erreicht, was 0,011 mg/kg (Kartoffeln), 0,015 mg/kg (Karotten), 0,010 mg/kg (Tomaten) und 0,010 mg/kg (Auberginen) entspricht.
  • Beispiel 2
  • 100 l Trinkwasser werden 0,05% lösliche Carboxymethylzellulose, 0,20 Ethylenglycolmonomethylether v/v und 4 g Magnesiumselenat zugesetzt, so daß ein Selengehalt der Lösung von 19 g/m3 erhalten wird. Mit dieser Lösung werden quadratische Probenbereiche einer Größe von 2 m × 2 m mit Knoblauch, Zwiebeln, Fenchel, Broccoli, Blumenkohl, Paprika, Artischocken, Rettichen, Karotten, Auberginen, Tomaten und Kartoffeln mit Volumina von etwa 0,400 l/10 m2 entsprechend 400 L/ha und 7,6 g/ha Selen nach 60 Tagen von der Blattentwicklung an besprüht.
  • Die Selengehaltanalyse in den Knollen und in den Gartenbauprodukten zeigt Selenanstiege von 9, 7, 4, 8, 5, 6, 6, 8, 7, 8, 9 und 8 im Vergleich zu den unbehandelten Produkten entsprechend dem Vergleichstest.
  • Beispiel 3
  • 100 l Wasser werden unter Rühren 4 g Kaliumselenat, 50 g Huminsäuren in kolloidaler Dispersion als Biopolymere, 50 g Apfelpectine mit 70% Metoxylationsgrad, 40 g Polyoxyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von 6000 als oberflächenaktives Mittel zugesetzt, um eine Lösung mit einer Konzentration von 14,29 g Selen pro m3 zu erhalten. Ferner wurde der pH-Wert mit einer 4%-igen KOH-Lösung auf 8,0 eingestellt. Die Lösung wurde bei 25°C auf Bereiche von 2 m × 2 m aus Knoblauch, Zwiebeln, Fenchel, Rettichen, Karotten, Auberginen, Tomaten und Kartoffeln mit einem Volumen von 0,650 l pro 10 m2 mit 9,28 g/ha Selen gesprüht.
  • Das Besprühen der Pflanzen wurde mit dem beginnenden Aufblühen der verschiedenen Gemüsearten durchgeführt. Nach dem Ernten der Gartenbauprodukte wurde der Selengehalt im Produkt gemäß dem beschriebenen Verfahren analysiert. Die erhaltenen Werte waren 4–7 mal größer als die Referenzwerte der nicht behandelten Proben und enthielten jeweils 0,040, 0,015, 0,012, 0,018, 0,015, 0,011, 0,010, 0,11 mg Selen pro kg Produkt.
  • Beispiel 4 (Beispiel, das nicht unter die Erfindung fällt)
  • 24 g Ammoniumselenit mit 0,1% TRITON® X-100 werden in 200 l Wasser gelöst, um eine Selenkonzentration von 120 g pro m3 der Endlösung zu erhalten.
  • Die Lösung wird auf die Blätter von Apfel- und Birnbäumen gesprüht, und zwar auf Bereiche von 6 m × 6 m während der Blüte und mit einem Verhältnis von 0,9 l pro 10 m2 für einen Gesamtwert von 138,5 g Selen pro Hektar.
  • Der Apfel- und Birnen-Selengehalt wird danach analysiert. Im Vergleich zur nicht behandelten Probe, die 0,08 mg Selen pro kg enthält, wird ein 6-facher und 8-facher Anstieg der beiden mit der Zusammensetzung auf Selenbasis behandelten Proben erhalten.
  • Beispiel 5 (Beispiel, das nicht unter die Erfindung fällt)
  • In 100 l entionisiertem Wasser werden 40 g Kaliumselenat, 0,25% Carboxymethylzellulose und 0,10% Alkylethoxyphenol gelöst, wobei eine Konzentration von 142,9 g Selen pro m3 Endlösung erhalten wird.
  • Der pH-Wert wird mit Kaliumbicarbonat auf einen Wert von 7,5 eingestellt. Die Lösung wird bei 25°C auf die Blätter von Obstbäumen, wie Pfirsich-, Nektarinen-, Aprikosen-, Pflaumen-, Kirschbäumen, nach der Blütenentwicklung gesprüht, und zwar auf Probenbereiche von 4 m × 4 m mit einem Volumen von 0,8 l pro 10 m2 und einem Gesamtwert von 92,8 g Selen pro Hektar.
  • Bein Ernten der Früchte wurde der Selengehalt gemäß dem beschriebenen Verfahren analysiert, wobei ein 4-, 6-, 5-, 3- und 7-facher Anstieg für Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen und Kirschen im Vergleich zu den nichtbehandelten Proben festgestellt wurde.
  • Beispiel 6
  • In 100 l Wasser werden 15 g Magnesiumselenat gelöst, um eine Konzentration von 75 g Selen pro m3 Lösung zu erhalten. Die Lösung wird dann mit 0,1% Guarkautschuk und 0,15% Dipropylenglycolmethylether versetzt. Die Lösung wird bei 40°C auf Bereiche von 6 m × 6 m Kiwipflanzen während der Blüte mit Volumina von 1 l pro 20 m2 bei einem Gesamtwert von etwa 37,5 g Selen pro Hektar gesprüht.
  • Die Analyse des Selengehalts in den behandelten Früchten bestätigt einen 8-fachen Selenanstieg von 0,007 auf 0,056 mg Selen pro kg des Produktes.
  • Beispiel 7
  • Zwei Blattbehandlungen wurden mit Kartoffeln durchgeführt, wobei 50 g Selen pro Hektar und 150 g pro Hektar verabreicht und wässrige Lösungen von Natriumselenat und -selenit mit Konzentrationen von 40 und 120 mg Selen pro l für das erste und zweite Niveau bei der ersten Behandlung und von 60 und 180 mg Selen pro l für das erste und zweite Niveau während der zweiten Behandlung verwendet wurden. Bei jedem Salz und jedem Behandlungsniveau wurde Dimethylsulfoxid (DMSO) bei 0,25% in der zum Besprühen der Blätter verwendeten Lösung oder eine handelsübliche Verbindung auf Basis von Huminsäuren (beispielsweise FRUIT-STIM® der Firma Bionatura) in einer Menge von 1 g pro l in der zum Besprühen der Blätter verwendeten Endlösung oder TRITON® X-100 in einer Konzentration von 0,02% in der zum Besprühen der Blätter verwendeten Endlösung eingesetzt. Jede Zusammensetzung wurde bei einem pH-Wert von 7 verwendet.
  • Die mit Natriumselenat und -selenit in wässriger Lösung mit einer Menge von 50 g Selen pro Hektar behandelten Kartoffeln zeigten etwa einen 5-fachen Selengehaltanstieg, während die mit 150 g Selen pro Hektar behandelten Kartoffeln einen 9- und 12-fachen Anstieg des Selengehaltes aufwiesen.
  • Durch den Zusatz des Lösungsmittels DMSO und der Säuren wird die Selenakkumulation in den Knollen erhöht, wenn diese dem Natriumselenat zugesetzt werden. Bei Zuführung zu Natriumselenit wird das Ansprechverhalten der Behandlung mit dem niedrigsten Selengehalt merklich verbessert, während das Ansprechverhalten der Behandlung mit dem größten Selengehalt nur schwach verbessert oder sogar verschlechtert wird.
  • Augenscheinlich führt die Zugabe des oberflächenaktiven Mittels TRITON® X-100 nicht zu einer bedeutenden Modifikation des Ertrages.
  • Beispiel 8 (Beispiel, das nicht unter die Erfindung fällt)
  • In 100 l Wasser werden 20 g Natriumselenit und 25 g Ammoniummolybdat gelöst, um eine Konzentration von 91,32 g Selen und 40,5 g Molybdän pro m3 der Endlösung zu erzielen. Danach werden dieser Lösung 0,03% TRITON® X-100 zugesetzt.
  • Die Lösung wird auf 5 m × 5 m Bereiche von Kartoffel-, Karotten-, Zuccini-, Spinat-, Salat-, Auberginen-, Broccoli- und Tomatenpflanzen während der Blüte gesprüht, wobei 1 m3 pro Hektar verwendet werden und daher ein Wert von 91,32 g Selen pro Hektar und 40,5 g Molybdän pro Hektar erzielt wird.
  • Nach der Ernte wurden die Selen- und Nitratkonzentration analysiert, und es wurde ein 7- bis 15-facher Anstieg des Selens und eine 5 bis 35%ige Nitratabnahme für sämtliche Arten im Vergleich zu den nicht behandelten Proben festgestellt, insbesondere eine 25%ige Nitratreduzierung und 30%ige Glycoalkaloidreduzierung für Kartoffeln.
  • Aus den vorstehend beschriebenen Beispielen kann man in vorteilhafter Weise entnehmen, daß das in der zum Besprühen der Gartenbauprodukte verwendeten Lösung gelöste Selen von den Produkten in großen Anteilen absorbiert wird. Das beschriebene Gartenbauproduktbehandlungsverfahren ist daher extrem selektiv, da nahezu die gesamte verwendete Lösung auf den Blattapparat der Pflanze oder ihre Abschnitte einwirkt, ohne das Land zu verunreinigen oder ohne riesige Selenmengen zu verwenden.
  • Wesentlich ist, daß die Beispiele eine Nitrat- und/oder Glycoalkaloid-Absorptionsreduktion in den mit einer derar tigen Lösung auf der Basis von Selen und Molybdän behandelten pflanzlichen Produkten gezeigt haben.
  • In vorteilhafter Weise kann die Zusammensetzung auch direkt auf das pflanzliche Produkt nach dessen Ernte aufgesprüht werden, wobei die gleichen Ergebnisse der Selenabsorption erhalten werden, ohne daß eine homogene Verteilung im behandelten Produkt stattfindet.

Claims (22)

  1. Zusammensetzung zum selektiven Erhöhen des Selengehalts und zum Verringern des prozentualen Anteils von Nitraten in Obst oder Gemüse für den menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wässrige Lösung aus: – einem Selensalz, ausgewählt aus Selenit und Selenatsalzen von Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Barium, Kupfer und Ammonium, mit einem Selengehalt im Bereich von 0,5 bis 200 Gramm Selen pro Kubikmeter Lösung; – Biopolymeren mit Gewicht/Volumen-Konzentrationen im Bereich von 0,001% bis 0,20%, wobei die Biopolymere dazu ausgelegt sind, die Viskosität der Zusammensetzung zu bestimmen und die kontrollierte und allmähliche Freigabe der Selenzusammensetzung in Kontakt mit dem Gemüse zu fördern, enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner organische Lösungsmittel in einem Volumenanteil im Bereich zwischen 0,005% und 25% enthält, welche dazu geeignet sind, die Aufnahme der Selenzusammensetzung durch das Gemüse zu erleichtern.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Lösungsmittel, für sich alleine oder gemischt, enthalten: Dimethylsulfoxid; Ethylen, Polyethylen, Butyl- oder Hexylenglykole, 1-2-Propylenglykol; Diethylenglykol; Ether von Glykolen und Polyglykolen mit Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylalkohol und mit anderen Glykolen bis zu einem Molekulargewicht von 20.000; Polyglykole und Polyoxyethylenglykole bis zu einem Molekulargewicht von jeweils 20.000.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner oberflächenaktive Mittel mit Gewicht/Volumen-Konzentrationen im Bereich von 0,001% bis 0,25% enthält, die dazu ausgelegt sind, die Oberflächenspannung zwischen dem besprühten Gemüseabschnitt und der Zusammensetzung zu verringern.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oberflächenaktiven Mittel von folgenden Typen sind: anionisch, wie z. B. Alkylbenzensulfonat; kationisch, wie z. B. Alkylammoniumsalze; nicht ionisch, wie z. B. Sukrester, Polyoxyethylenglykole, Polyoxyethylenester, Alkylarilester und Alkylethoxiphenole.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biopolymere Säurefunktionen aufweisen, da sie OH- und COOH-Gruppen enthalten.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Biopolymere, für sich alleine oder gemischt, enthalten: Alginate, Zelluloseether, Carboxymethylzellulose, Carrageenan, Agar, Xanthans, Pektinsäuren, Huminsäuren und Fulvosäuren.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Polyvinylalkohol mit einer Gewicht/Volumen-Konzentration der Zusammensetzung im Bereich zwischen 0,01% und 2% enthält.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner enthält: – organische Lösungsmittel in einem Volumenanteil zwischen 0,005% und 25%; – oberflächenaktive Mittel in Konzentrationen zwischen 0,001% und 0,25%.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser der wässrigen Lösung destilliertes, deionisiertes oder trinkbares Wasser ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Molybdensalze in einer Konzentration im Bereich von 0,20 bis 250 Gramm von Molybden pro Kubikmeter Lösung enthält.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Molybdensalze Molybdatophosphate von Amonium und Molybdat von Ammonium, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium oder Barium sind.
  13. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Besprühen von Obst und Gemüse zum Erhöhen des in dem Obst oder Gemüse enthaltenen Selen- und Ascorbinsäuregehalts und zum Verringern des in dem Obst oder Gemüse enthaltenen Nitrat- und Glykoalkaloidgehalts.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher das Besprühen auf den unterirdisch und/oder oberirdisch wachsenden Abschnitt des Obstes oder Gemüses erfolgt.
  15. Verwendung nach Anspruch 13, bei welchem die Zusammensetzung auf das Obst oder Gemüse mit einem Selengehalt im Bereich zwischen 2 und 200 Gramm pro Hektar gesprüht wird.
  16. Verwendung nach Anspruch 13, bei welchem die Zusammensetzung als kleine Tropfen mit einem Durchmesser kleiner als einem Millimeter, vorzugsweise 0,05 Millimeter, gesprüht wird.
  17. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher die Zusammensetzung auf das Obst oder Gemüse bei einer Temperatur im Bereich zwischen 4°C und 40°C gesprüht wird.
  18. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher die Zusammensetzung auf das Obst oder Gemüse bei einem pH-Wert im Bereich zwischen 5 und 9 gesprüht wird.
  19. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher das Gemüse gartenbauliche Produkte sind, insbesondere Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Karotten, Brokkoli, Fenchel, Blumenkohl, Artischocken, Rettiche, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Rüben, Salate, Chicoree und Zucchini sind.
  20. Verwendung nach Anspruch 13, bei welchem das Obst Äpfel, Birnen, Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche, Kiwis, Pflaumen und Weintrauben sind.
  21. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher das Besprühen während ihres Wachstumszyklus wiederholt wird.
  22. Verwendung nach Anspruch 13, bei welcher die Zusammensetzung nach der Ernte direkt auf das Obst oder Gemüse gesprüht wird.
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