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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Dichtigkeitsüberprüfung eines
Gehäuses,
wie etwa eine Rohrleitung oder ein Behälter, das Flüssigkeiten
oder Gase enthalten kann und undicht sein könnte, insbesondere jede Art von
Rohrleitungen und/oder Behältern
aus beliebigen Materialien, wie etwa Metall, Kunststoffe, verstärkter oder
unverstärkter
Gummi, Glas, usw.
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TECHNOLOGISCHER
HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
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Die
Patentanmeldung EP-0 359 570-A beschreibt eine Detektionsvorrichtung
und ein Detektionsverfahren, die dazu gedacht sind, mittels der
direkten Messung mit Ultraschallmessmitteln ein Leck in einem Behälter aufzuspüren, indem
ein Druckunterschied zwischen dem Innenraum des Behälters und
dem Außenraum
des Behälters
hervorgerufen wird, wobei die Anordnung der Mittel, die aus dem
Ultraschallmesssystem und der einen Druckunterschied bewirkenden
Vorrichtung bestehen, in den Behälter
selber durch eine Öffnung
darin eingeführt und
diese Öffnung
anschließend
verschlossen wird.
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Diese
Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Detektion von Lecks in
Fässern
für Kohlenwasserstoffe.
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Die
Druckschrift US-5 319 956-A beschreibt eine Vorrichtung zur Detektion
von Lecks in teilweise gefüllten,
unterirdischen Lagerbehältern,
die darin besteht, den Behälter
teilweise zu evakuieren, indem unmittelbar an der Flüssigkeitsoberfläche, d.
h. in dem Behälter,
der Schall gemessen wird, der durch den Eintritt eines "Fluids" in den evakuierten
Behälter erzeugt
wird.
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Die
Druckschrift GB-2 250 820 beschreibt eine ähnliche Vorrichtung, die ebenfalls
eine direkte und interne Messung umfasst, wobei die Detektion jedoch
von einer Sonde durchgeführt
wird, die einen oder zwei Fühler
eines Ultraschalldetektors umfasst.
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Bei
einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform taucht einer dieser
Fühler
in die Flüssigkeit
ein und der andere befindet sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.
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In
der Druckschrift US-5 052 215-1 wird ebenfalls eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Detektion eines Lecks in einem Flüssigkeitslagerbehälter beschrieben,
wobei in dem Behälter
angeordnete, akustische Sensoren verwendet werden. Die Technik besteht
darin, ein Gas oder Fluid in die Basis des Behälters einzuspritzen, um die
Strömungsgeschwindigkeit
durch das Leck zu erhöhen.
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Die
schweizerische Patentanmeldung CH-524 818 beschreibt eine Vorrichtung,
die aus einer Rohrleitung besteht, die über eines ihrer Enden mit einem
Behälter
verbunden ist, und deren anderes Ende in die flüssige Phase eines geschlossenen
Behälters
taucht, dessen Gasphase an ein Vakuumsystem zum Unterdruck angeschlossen
ist.
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Ein ähnliches
System wird in der amerikanischen Patentschrift US-3 581 101 beschrieben,
bei dem die Detektion von Gasblasen in dem flüssigen Medium mittels eines
photoelektrischen Detektionssystems durchgeführt wird.
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Die
amerikanische Patentschrift US-3 224 252 beschreibt ebenfalls eine
Vorrichtung zur direkten Detektion von Lecks in einem Behälter durch
Ultraschallmessmittel.
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Diese
Verfahren und Vorrichtungen haben durch ihre Beschaffenheit den
Nachteil, dass sie wenig empfindlich sind, in manchen Fällen aufwändig zu installierende
Ausrüstungen
benötigen,
und insbesondere in das Gehäuse
eingeführt werden
müssen und
ein Flüssigkeits-
und/oder Gasleck nicht leicht quantifizieren können.
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Außerdem haben
diese Verfahren und Vorrichtungen auch den Nachteil, dass sie leicht
auf eine Störung
des Mediums ansprechen, was die Genauigkeit der Detektion beeinträchtigt.
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ZIELE DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Anwendungsbereiche der
Vorrichtungen und Verfahren zur Detektion von Lecks, insbesondere
von selbst sehr geringfügigen
Lecks, die in einem beliebigen Gehäuse vorkommen, d. h. jede Art
von Rohrleitung und/oder Behälter,
das sowohl für
Flüssigkeiten
als auch für
Gase verwendet wird, zu verbessern und zu erweitern, indem sie eine
größere Empfindlichkeit
als die Vorrichtungen und Verfahren nach dem Stand der Technik bietet
und so eine Normierung dieser Gehäuse ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Vorrichtung bereitzustellen, die wenig auf von der Außenumgebung
kommende Störungen
ansprechen (Grundgeräusch,
störende
Außengeräusche wie
in der Nähe
vorbeifahrende Fahrzeuge, usw.) und die somit eine Normierung und
eine Qualitätskontrolle
jeder Art von Gehäuse
in beliebiger Außenumgebung
ermöglichen.
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Nach
einem ergänzenden
Aspekt ist es ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Detektion von Lecks in jeder Art von Gehäuse beliebiger
Größe und Beschaffenheit
bereitzustellen, ohne das Vorhandensein oder die Erstellung einer
möglichen Öffnung in
dem besagten Gehäuse
zu benötigen
(z. B. Nachweis von Lecks bei medizinischen Matratzen in aufgeblasenem
Zustand).
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Die
Erfindung zielt ebenfalls darauf ab, eine Ausrüstung bereitzustellen, die
nicht eindringend funktioniert, d. h. die eine selbstständige Außenvorrichtung
bildet, die man nur dauerhaft oder zeitweise an das Gehäuse anzuschließen braucht
und die nicht der Einwirkung des Gehäuseinhalts ausgesetzt wird.
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HAUPTMERKMALE
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Dichtheitsüberprüfung eines
Gehäuses,
wie etwa einer Rohrleitung oder eines Behälters, besteht darin, auf dichte
Art und Weise ein Ende einer Leitung mit dem Gehäuse zu verbinden, wobei das
andere Ende der Leitung auf dichte Art und Weise in eine Prüfvorrichtung,
die teilweise mit Flüssigkeit
gefüllt
ist, eindringt und in die Flüssigkeit
eintaucht, und wobei mit mindestens einem Fühler eines Ultraschalldetektors (Fühler, der
in die besagte Prüfvorrichtung
integriert und in den Flüssigkeitsteil
des Behälters
eingesetzt ist) die Störungen
aufgespürt
und/oder gemessen werden, die durch Blasen verursacht werden, die durch
die Auswirkung einer eventuellen Undichte in dieser Flüssigkeit
in dem Gehäuse
freigesetzt werden, indem in dem oberen (freien) Teil der Prüfvorrichtung
oberhalb der Flüssigkeit
ein Unterdruck erzeugt wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Detektion und/oder Messung anhand eines Fühlers eines an sich bekannten
Ultraschalldetektors ausgeführt.
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Bevorzugt
ist das Leitungsende, das in die Flüssigkeit der Prüfvorrichtung
eintaucht, an seinem Ende gekrümmt
(d. h. es weist eine Kröpfung
auf), um das Zerstoßen
und Zerplatzen der Gasblasen direkt auf dem Fühler des Ultraschalldetektors
zu erleichtern.
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Die
Prüfvorrichtung
ist also eine Vorrichtung zur indirekten Überprüfung des zu prüfenden Gehäuses, die
einfach über
eine Leitung damit verbunden ist.
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Es
ist demnach keineswegs notwendig, wie bei den Druckschriften nach
dem Stand der Technik, einen Detektionsfühler in das Gehäuse, dessen Dichtheit
zu prüfen
ist, einzuführen.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Behälter
der Prüfvorrichtung,
in den der Fühler
des Ultraschalldetektors eingesetzt wird, und gegebenenfalls der
Ultraschalldetektor, damit dieser nicht Störungen von außen ausgesetzt
wird, schalldicht sind.
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Zudem
ist es unwichtig, ob das zu prüfende Gehäuse teilweise
oder fast ganz mit einer Flüssigkeit
gefüllt
ist, oder ob es keinerlei Flüssigkeit
enthält.
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Im
Vergleich mit den Lösungen
nach dem Stand der Technik, die eine direkte Messung in dem Gehäuse voraussetzen,
ist man nicht den Umgebungsauswirkungen dieses Gehäuses, z.
B. dass ein Tank mehr oder weniger voll ist, den unterschiedlichen
Echoauswirkungen, je nachdem, ob ein Tank unterirdisch ist oder
nicht, usw., ausgesetzt, die für dieselbe
Leckrate in ansonsten gleichartigen Gehäusen unterschiedliche Messwerte
ergeben könnten.
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Wenn
man ursprünglich
durch eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung, wie etwa eine Vakuumpumpe,
in der Prüfvorrichtung
einen Unterdruck bewirkt, überträgt sich
dieser Unterdruck über
den "Tauchrohr"-Teil der Leitung
auch in das Gehäuse.
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Dies
bewirkt Luftblasen in der Flüssigkeit,
die in der Prüfvorrichtung
enthalten ist, die von dem unteren Ende des "Taucher"-Teils kommen, und zwar bis der Druck
(Unter druck), der in dem unteren Ende des "Taucher"-Teils herrscht, mit dem Druck identisch ist,
der in dem zu prüfenden
Gehäuse
herrscht.
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Der
Flüssigkeitsspiegel
zwischen dem unteren Teil des "Taucher"-Teils und der Oberfläche der Flüssigkeit,
in die er eingetaucht ist, ergibt einen hydrostatischen Druck, der
zu dem Druck hinzukommt, der in der Atmosphäre oberhalb der Flüssigkeit,
die in der Prüfvorrichtung
enthalten ist, herrscht.
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Wenn
man, nachdem der Ausgleich erreicht wurde, die Erzeugung von Unterdruck
in der Prüfvorrichtung
abstellt, hört
dieses Auftreten von Blasen sofort auf, wenn kein Leck vorliegt,
da der Druckausgleich in der Prüfvorrichtung
und in dem geprüften Gehäuse beibehalten
wird.
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Der
in diese Flüssigkeit
gesetzte Fühler
ermöglicht
es, sehr leicht die Bildung dieser Blasen durch ihr Zerplatzen an
der Oberfläche
oder direkt auf dem Fühler
aufzuspüren.
Die Verwendung eines Ultraschallfühlers, der in den Flüssigkeitsteil
der Prüfvorrichtung
eingesetzt wird, ermöglicht
es ("durch Abhören" des Ultraschalls)
die Lecks viel genauer aufzuspüren
als mit den optischen oder photoelektrischen Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik, die für
die Detektion der Mikroblasenbildung schlecht geeignet sind.
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Außerdem kann
man das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung vorteilhaft
für eine
Quantifizierung und Qualitätskontrolle
nach genauen Normen verwenden, die es ermöglichen, die Art des Lecks,
das in verschiedenartigen Gehäusen
auftritt, zu quantifizieren und zu qualifizieren.
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Bei
den Anwendungsgebieten wäre
die Überprüfung und
Messung der Dichtheit von Zisternen und Rohrleitungen zur Versorgung
mit Gas und flüchtigen
oder nicht flüchtigen Flüssigkeiten,
Gehäusen
mit einfacher oder doppelter Wandung, Leitungen, Rückschlagventilen,
Gehäusen,
bei denen herkömmliche
Detektionsverfahren und -vorrichtungen wegen fehlendem Anschluss
nicht anwendbar sind, Zisternen mit Taucher, Kühlern, Fahrzeugscheinwerfern,
medizinischen Matratzen usw., die gegebenenfalls eine Normierung
und strenge Qualitätskontrollen benötigen, zu
erwähnen.
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Die
Erzeugung von Unterdruck wird von einer beliebigen Vorrichtung durchgeführt, wie
etwa einer Vakuumpumpe und/oder einem Venturi, wobei gegebenenfalls
ein oder mehrere Pufferbehälter
eingeschoben werden, um eine eventuelle Wirbelbildung zu vermeiden,
die an der Unterdruck erzeugenden Vorrichtung verursacht wird, und
um einen hohen Durchsatz sicherzustellen, um in dem zu prüfenden Gehäuse und
bevorzugt in dem freien Teil des Behälters (Tanks) der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung das
Vakuum zu bewirken.
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Vorteilhafterweise
besteht die Flüssigkeit
in der Prüfvorrichtung
aus Wasser oder einer anderen bevorzugt nicht flüchtigen Flüssigkeit, wie etwa Glykol.
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Bevorzugt
ist die Vorrichtung zur Überprüfung von
Lecks, genauer gesagt der Ultraschalldetektor, an ein elektronisches
Erkennungs- und Aufzeichnungssystem und gegebenenfalls ein Datenverarbeitungssystem
angeschlossen.
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Vorteilhafterweise
ist dieses elektronische Erkennungs- und Aufzeichnungssystem in
die Prüfvorrichtung
integriert, wobei es gegebenenfalls mit diesem einstückig sein
kann, wobei jedoch alle notwendigen Isolationsmaßnahmen getroffen werden, um
jegliche Störung
des Fühlers
des Ultraschalldetektors von außen
zu vermeiden.
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Bei
einer Ausführungsalternative
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Sicherheitszwischenbehälter,
der an der Leitung entlang angeordnet ist, welche die Flüssig keit,
die in dem Behälter (Tank)
der Vorrichtung der Erfindung enthalten ist, mit dem zu prüfenden Gehäuse verbindet.
Dieser Zwischenbehälter
umfasst einen Sicherheitsfühler,
der die Flüssigkeitsdetektion
ermöglicht
und der mit einer Schließvorrichtung
der Leitung verbunden ist und zwischen dem Zwischenbehälter und
der Prüfvorrichtung
angeordnet ist.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Überprüfung der Dichtheit eines Gehäuses, umfassend
einen teilweise mit einer Flüssigkeit
gefüllten Tank,
ein Mittel zur Verbindung des freien oberen Teils des Behälters (Tanks)
mit einer Vorrichtung, welche in diesem freien Teil einen Unterdruck
erzeugt, eine Leitung, die teilweise in den besagten Behälter (Tank)
eindringt, deren eines Ende in den Flüssigkeitsteil des Behälters (Tanks)
eintaucht und deren anderes Ende Mittel zur Verbindung mit dem zu prüfenden Gehäuse umfasst,
und einen Fühler
eines Ultraschalldetektors, der das Aufplatzen der Blasen aufspürt, die
in dem Flüssigkeitsteil
des Behälters (Tanks)
freigesetzt werden können,
wenn der Unterdruck erzeugt wird.
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Die
Erfindung soll ausführlich
mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die in den beiliegenden Zeichnungen abgebildet sind, beschrieben
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 stellt
schematisch die Vorrichtung der Erfindung dar, die mit einem zu
prüfenden
Gehäuse verbunden
ist.
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2 bis 6 stellen
schematische Ausführungsalternativen
der Vorrichtung der Erfindung dar.
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BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
in 1 dargestellte Vorrichtung der Erfindung umfasst
einen Behälter
(auch Tank 13 genannt), der einen Flüssigkeitsteil 3 umfasst.
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In
dem freien oberen Teil 5 dieses Tanks 13 ermöglichen
die Mittel zur Verbindung mit einer geeigneten Unterdruck erzeugenden
Vorrichtung, wie einer Vakuumpumpe 7, die Ausbildung eines
Unterdrucks oberhalb der Flüssigkeit 3.
Dieselbe Vorrichtung kann auch verwendet werden, um das Vakuum in
dem Gehäuse 1 anzulegen,
wodurch das Warten auf den Druckausgleich in dem Gehäuse 1 (P1)
und dem Tank 13 (P2) vermieden wird.
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In
die Flüssigkeit 3 des
Tanks 13 ist eine Leitung 2 eingetaucht, die mit
dem zu prüfenden
Gehäuse 1 verbunden
ist. Die besagte Leitung 2, welche die Verbindung zwischen
dem zu prüfenden
Gehäuse 1 und
dem Tank 13 sicherstellt, ist vollkommen dicht. Wenn der
Druckausgleich zwischen P1 und P2 (Druck, der an dem unteren Ende
des "Taucher"-Teils, der in die
Flüssigkeit
der Prüfvorrichtung eingetaucht
ist, herrscht) durch die Undichte des Gehäuses 1 gestört wird,
bewirkt dies das Freisetzen von Blasen in dem Flüssigkeitsteil 3 des
Tanks 13. Die Gasblasen oder Mikrogasblasen, die in dem Flüssigkeitsteil 3 des
Tanks 13 freigesetzt werden, platzen an der Oberfläche und
werden anschließend von
einem Fühler
eines Ultraschalldetektors 15 (wie in den oben genannten
Druckschriften nach dem Stand der Technik beschrieben) aufgespürt.
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Vorteilhafterweise
weist die Leitung 2 an ihrem Ende eine Kröpfung auf,
um das Aufplatzen der Gasblasen direkt auf dem Fühler des Ultraschalldetektors 15 zu
ermöglichen.
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Der
Fühler
des Ultraschalldetektors 15 ist bevorzugt an ein elektronisches
Erkennungs- und Aufzeichnungssystem 9 angeschlossen, um
die Lecks aufspüren,
quantifizieren und/oder gegebenenfalls qualifizieren zu können. Diese
elektronischen Erkennungsvorrichtungen, sowie der Tank 13,
sind schalldicht, damit der Fühler
keine anderen Geräusche
aufspürt,
die aus irgendeiner Störung
von außen
stammen.
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Die
aufgezeichneten Daten können
von einem Rechner 27 verwaltet werden, um die Qualitätskontrolle
eines zu prüfenden
Gehäuses
beliebiger Art sicherzustellen.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung zur Detektion gemäß der Erfindung basieren demnach
auf der Anlage eines Vakuums in einem Gehäuse 1 (d. h. eine
absichtlich verstopfte Rohrleitung oder ein geschlossener und an
die erfindungsgemäße Vorrichtung
angeschlossener Behälter),
welches das Ansaugen der Gase des Außenmediums durch die Gaslecks
hindurch bewirkt. Die Trägheitszeiten,
die vor der Detektion beobachtet werden, ändern sich in Abhängigkeit
von dem Durchsatz der Unterdruck erzeugenden Vorrichtung 7 und
in Abhängigkeit
von dem Querschnitt und der Länge
der dichten Leitung 2, welche die Verbindung zwischen dem
zu prüfenden Gehäuse 1 und
dem Tank 13 sicherstellt.
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Eine
vorteilhafte Anpassung der verwendeten Unterdruck erzeugenden Vorrichtung 7 und
des Querschnitts der Leitung (2) ermöglicht es, die Leistungsmerkmale
der Vorrichtung der Erfindung zu verbessern.
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Je
nach Art des zu prüfenden
Gehäuses oder
der Rohrleitung ist es möglich,
den Querschnitt des "Taucher"-Endes der Leitung 2 anzupassen,
um den Detektionspegel der gebildeten Mikroblasen zu verbessern,
oder um den durch die Lecks hervorgerufenen Verlustdurchsatz der
Gase besser aufzuspüren.
Es versteht sich, dass wenn auch der Querschnitt der gesamten Leitung
angepasst wird, dies ebenfalls die Geschwindigkeit einer Leckdetektion verbessern
kann.
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Außerdem ist
die Anpassung des Tanks 13 ebenfalls von der verwendeten
Flüssigkeit
und den Anwendungsbereichen oder der erwünschten Empfindlichkeitsart
abhängig.
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Das
gesamte Fassungsvermögen
des Tanks 13 ist unwichtig, und als Flüssigkeit wird bevorzugt eine
nicht flüchtige
gewählt,
um eine gute Detektion der Gasfreisetzung in der Flüssigkeit 3,
die in dem Tank 13 enthalten ist, sicherzustellen.
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Wie
in 2 dargestellt ist die Vorrichtung der Erfindung
insbesondere geeignet, um auch indirekt jede Art von Gehäuse zu prüfen, in
dem keine Öffnung
geblieben ist und/oder angelegt werden kann, wie z. B. bei bestimmten
medizinischen Matratzen. Um derartige Erzeugnisse zu prüfen wird
die zu prüfende
medizinische Matratze 4 in einem größeren Behälter 6 angeordnet,
der eine Öffnung
aufweist und bevorzugt ein Gitter umfasst, um die zu prüfende medizinische
Matratze 4 von der besagten Öffnung zu trennen, durch die
der Behälter 6 mit
der Vorrichtung der Erfindung in Verbindung gesetzt wird. Durch die
Anlage des Vakuums in dem Behälter 6,
der in diesem Fall vollständig
dicht ist, kann man die Freisetzung der gasförmigen Teile, die aus den Lecks
der zu prüfenden
Matratze 4 entströmen,
durch die Freisetzung dieser Gase in der Flüssigkeit 3 des Tanks 13 der
Vorrichtung der Erfindung ermitteln. Bei dem vorliegenden Fall kann
man davon ausgehen, dass das geprüfte Gehäuse der vollkommen dichte Behälter 6 ist,
der die medizinische Matratze 4 in aufgeblasenem Zustand
enthält.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung,
wie sie in 3 dargestellt ist, umfasst auch
die Verteiler 11, 17 und 19 in der Stellung "normalerweise im
Ruhezustand offen".
Bei diesem Beispiel legt eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung
(Venturi) 7 gleichzeitig in dem zu prüfenden Gehäuse 1 über den
Verteiler 10 und in dem Tank 13 über den
Verteiler 12 ein Vakuum an. Wenn der Unterdruck die erwünschte Höhe erreicht
hat, löst
der Druckregler 14 das elektrische Signal für das Umschalten
der Verteiler 11, 17 und 19 aus, was
jeweils ein Abschalten der Druckluftzuführung und das Aufrechterhalten
des Unterdrucks in dem Tank 13 sowie die Verbindung des
zu prüfenden Gehäuses mit
dem Taucher-Teil der Leitung 2 in dem Tank 13 bewirkt.
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Nach
einer in 4 dargestellten Ausführungsalternative
befinden sich die Verteiler 11, 17 und 19 in
der Stellung "normalerweise
im Ruhezustand offen" und
der Verteiler 16 ist im Ruhezustand geschlossen. Der Venturi 7 legt
dann gleichzeitig in dem zu prüfenden
Gehäuse 1 über den
Verteiler 17 und in dem Tank 13 über den
Verteiler 19 ein Vakuum an. Wenn der Unterdruck die erwünschte Höhe erreicht
hat, löst
der Druckregler 14 das elektrische Signal für das Umschalten
der Verteiler 11, 16, 17 und 19 aus,
was jeweils das Abschalten der Druckluftzuführung, das Aufrechterhalten
des Unterdrucks in dem Tank 13 und die Verbindung des zu
prüfenden Gehäuses 1 mit
dem "Taucher"-Teil der Leitung 2 in dem
Tank 13 bewirkt. Bei diesem Anwendungsfall kann der "Taucher"-Teil mit kleinem
Querschnitt direkt angeschlossen sein, während im vorigen Fall, wie
in 3 beschrieben, der "Taucher"-Teil mit einem dickeren Zwischenquerschnitt
zwischen dem Verteiler 17 und dem Volumen 1 angeschlossen
ist.
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Bei
der in 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
wurde eine Ausführungsalternative dargestellt,
bei der die Unterdruck erzeugende Vorrichtung 7 Behälter 22 und 24 umfasst,
die als "Vakuumspeicher" dienen und abwechselnd
funktionieren, um einen hohen Durchsatz sicherzustellen, um das Vakuum
in dem freien Teil 5 des Tanks 13 zu bewirken.
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Bei
einer anderen in 6 dargestellten Ausführungsform
verwendet man die Arbeitshypothese, nach der das zu prüfende Gehäuse 1 eine
bestimmte Flüssigkeitsmenge enthält, wobei
diese Flüssigkeit
in einem Zwischenbehälter 26 aufgefangen
werden kann, wenn das Vakuum angelegt wird. Bei Überfüllung blockiert ein Füllstandsgeber 21 automatisch
die Vorrichtung der Erfindung, indem er ein Ventil 23 ansteuert.
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Bei
den Bewertungsprüfungen
werden in einem Gehäuse 1 anhand
eines (Präzisions-)Mikroventils
Lecks verursacht. Somit ist es möglich,
verschiedene Einstellungen vorzunehmen, um die Leistungsfähigkeit
verschiedener Vorrichtungen in verschiedenen Anwendungsfällen zu
prüfen.
Diese Prüfungen
verlaufen in zwei Schritten:
- – Das Mikroventil
wird eingestellt, um eine sehr klare Ultraschalldetektion zu erhalten,
z. B. eine Blase pro Sekunde, bis zu dem kleinsten Leck, das die
verwendete Vorrichtung aufspüren
kann.
- – Für jede unterschiedliche
Einstellung des Mikroventils wird ein Vergleich vorgenommen, indem das
Mikroventil auf einen Behälter
mit Wasser gesetzt wird, der hydraulisch unter verschiedene Drücke gesetzt
wird. Es ist somit einfacher, einen Leckdurchsatz unter hydraulischem
Druck zu berechnen.
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Mit
der Vorrichtung der Erfindung ist es möglich, die Einstellung eines
Lecks anhand des Präzisionsmikroventils
auf das Volumen eines zu prüfenden Gehäuses zu
qualifizieren, um periodisch ein Echo von dem Ultraschalldetektor
zu erhalten, das dem Aufplatzen einer Blase pro Sekunde entspricht.
Außerdem
ist der Genauigkeitsgrad derart, dass man, wenn man Wasser in das
Gehäuse
gibt, in bestimmten Fällen
keinen Verlust von Flüssigkeit
(Wasser) feststellt, wenn das besagte Gehäuse bei Atmosphärendruck
geprüft
wird. Wenn es jedoch einem hydraulischen Druck von 1 bar unterzogen
wird, kann man einen Verlust von ungefähr 50 ml pro Woche feststellen.
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Die
Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung sind besonders geeignet,
um Lecks in Gehäusen
aufzuspüren,
die gasförmige
Medien umfassen. Wenn man die Vorrichtung und das Verfahren der
Erfindung verwendet und ein Leck in dem zu prüfenden Gehäuse vorliegt, wird nämlich schnell
der Druckausgleich zwischen dem zu prüfenden Gehäuse und der Prüfvorrichtung
der Erfindung gestört,
was die Freisetzung von Blasen bewirkt. Je größer das Volumen des zu prüfenden Gehäuses, desto
größer muss
der Leckdurchsatz sein, um die Freisetzung von Blasen in einem gasförmigen Medium
hervorzurufen, das aus einem verdichtbaren und somit elastischen
Medium besteht. Durch die Anpassung des Querschnitts der Leitung,
die auf dichte Art und Weise in die Prüfvorrichtung eindringt und
in den Flüssigkeitsteil
dieser Prüfvorrichtung
eintaucht, wird die Größe der freigesetzten
Blasen verringert und die Anzahl der pro Zeiteinheit freigesetzten
Blasen erhöht,
was die Detektion durch den Ultraschalldetektor erleichtert, der in
der Lage ist, selbst Mikroblasen zu ermitteln, die von herkömmlichen
Verfahren und Vorrichtungen, die auf optischen oder photoelektrischen
Messungen basieren, nicht aufgespürt werden können.
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Es
ist wichtig zu beachten, dass in einem herkömmlichen Ultraschalldetektionsgerät der Fühler die
von dem Leck erzeugten Wirbel aufspürt. Deshalb kann er auch die
Störungen
aufspüren,
die von der Außenumgebung
kommen, während
das Verfahren einer Erfindung die Auswirkung einer Blase bei ihrem
Zerplatzen entweder auf dem Fühler
oder an der Oberfläche
des Flüssigkeitsteils
ermittelt. Die Vorrichtung der Erfindung beruht auf einer Detektion eines
kleinen Volumens (Blase oder Mikroblase), während die Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik auf der Detektion eines Wirbels beruhen, d. h.
eines bestimmten Gasdurchsatzes in einem "großen" Volumen, das von äußeren Wirbeln
gestört
werden kann.
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Demnach
liegt ein letzter Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung der
Erfindung in ihrer Anwendung auf die Detektion von Lecks in Gehäusen, die
unter Druck oder Unterdruck gehalten werden. In diesem Fall ist
es möglich,
die Wirbel aufzuspüren, die
von einem Leck in diesem Gehäuse
hervorgerufen werden, ohne dass die Genauigkeit der Detektion durch
die Störungen
beeinträchtigt
würde,
die von der Außenumgebung
kommen. Bei diesen Anwendungen ermöglichen die Vorrichtung und
das Verfahren der Erfindung eine tausendmal genauere Detektion als
ein herkömmliches
Gerät zur
Ultraschalldetektion von Lecks mit direkter Messung.