DE69824404T2 - Verfahren zum auswuchten eines cylinders, eines rotors oder ähnlichen teiles mit einer dünnen ummantelung und entsprechendes endprodukt - Google Patents

Verfahren zum auswuchten eines cylinders, eines rotors oder ähnlichen teiles mit einer dünnen ummantelung und entsprechendes endprodukt Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auswuchten eines Zylinders, einer Walze oder eines gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel, der, die oder das sich drehen soll. Die Verformungen dieses Teils werden, während das Teil sich dreht, durch dieses Verfahren gesteuert.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen ausgewuchteten Zylinder, eine ausgewuchtete Walze oder ein ausgewuchtetes gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel, der, die oder das sich drehen soll.
  • Im Stand der Technik ist beobachtet worden, dass die runde Form eines Trocknungszylinders oval wird, wenn der Zylinder sich dreht. Der Effekt dieser Verformung kann nicht mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Auswuchten beseitigt werden, da ein dynamischer Unrundlauf verursacht wird, die sich aufgrund von Abweichungen in der Umfangsdurchbiegungslinie ergibt. Durch die Auswuchtverfahren des Standes der Technik ist es nicht möglich gewesen, die durch die Zustände des dynamischen Unrundlauf es bewirkten Probleme zu steuern, da die bekannten Verfahren Abweichungen bei der axialen Durchbiegungslinie ausgleichen. In einigen Fällen können derartige Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie viele Probleme verursachen, wie beispielsweise eine Ungenauigkeit beim Rakeln, einen Verschleiß einer Rakelklinge, ein Flattern einer Bahn und eine Zunahme der Krümmung der Naht von einem Sieb. Darüber hinaus ist es erforderlich gewesen, einen dickeren Mantel zu verwenden, als es im Hinblick auf andere Dimensionierberücksichtigungen erforderlich wäre, um die Probleme im Zusammenhang mit dem dynamischen Unrundlauf lösen zu können.
  • Die vorstehend erwähnten Probleme des Standes der Technik in Zusammenhang mit dem dynamischen Unrundlauf werden in der Zukunft weiter verschärft, wenn die Laufgeschwindigkeiten der Papiermaschinen zunehmen.
  • In Bezug auf den Stand der Technik kann auf das finnische Patent 82 856 verwiesen werden, in dem ein Verfahren zum Auswuchten einer Walze offenbart ist, bei der eine ringartige Schiene an der Innenfläche der Walze fixiert ist und ein Auswuchtgewicht an der Schiene angebracht ist. Die Schiene ist an dem inneren Teil des Walzenmantels lediglich an den Enden der Schiene vorzugsweise nahe zu der Längsverbindung der röhrenartigen Walze fixiert. Das Endfixieren der Schiene findet bei der Stufe statt, bei der das Längsverbinden der röhrenartigen Walze ausgeführt wird. Dieses bekannte Verfahren korrigiert eine Abweichung bei der Axialdurchbiegungslinie der Walze, kann aber Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie nicht korrigieren, die bei einem Zylinder, einer Walze oder einem gleichwertigen Teil mit einem dünnen Mantel während des Drehens auftreten, wenn der Mantel seine Form ändert, beispielsweise abflacht. Somit ist es bei diesem Aufbau nicht möglich, die ungleichmäßigen Massenverteilungen zu korrigieren, die beispielsweise von den Unterschieden in der Dicke des Mantels herrühren. Die Druckschrift WO 95/33 143 offenbart ein Verfahren zum Auswuchten von Zylindern durch ein Gestalten von Nuten in dem Zylinder.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Auswuchten eines Zylinders, einer Walze oder eines gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel zu schaffen, wobei durch dieses Verfahren die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels derart ausgeglichen werden können, dass die Zustände des dynamischen Unrundlaufes keine Probleme bewirken, wenn ein Zylinder, eine Walze oder ein gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel sich dreht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren zu schaffen, durch das die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie ausgeglichen werden, wobei diese Abweichungen von den Unterschieden bei der Dicke/der Masse des Mantels abhängig sind und somit Verformungen und eine Unwucht erzeugen, wenn ein Zylinder, eine Walze oder ein gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel sich dreht.
  • Im Hinblick auf die Lösung der vorstehend dargelegten Aufgaben und jener, die aus dem weiteren Zusammenhang hervorgehen, ist das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    bei dem Verfahren die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels des Zylinders, der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel gemessen werden und ein dynamischer Unrundlauf bestimmt wird,
    die Orte und die Größen von Gegengewichten, die für das Auswuchten erforderlich sind, auf der Grundlage der Verformungen und des dynamischen Unrundlaufes bestimmt werden, die aufgrund der Abweichungen bei der Durchbiegungslinie des Mantels auftreten, und
    die Gegengewichte an der Innenfläche des Mantels des Zylinders, der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel fixiert werden, um die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie auszugleichen und somit den dynamischen Unrundlauf zu beseitigen.
  • Der Zylinder, die Walze oder das gleichwertige Teil mit einem dünnen Mantel gemäß der vorliegenden Erfindung ist wiederum dadurch gekennzeichnet, dass Gegengewichte in Größen, die für das Auswuchten erforderlich sind, an der Innenfläche des Mantels des Zylinders, der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel an Positionen eingepasst sind, die auf der Grundlage von Messungen bestimmt sind, um die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels derart auszugleichen, dass, wenn sich der Zylinder, die Walze oder das gleichwertige Teil dreht, die Umfangsdurchbiegungslinie ausgeglichen wird und ein dynamischer Unrundlauf beseitigt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie derart ausgeglichen, dass der dynamische Unrundlauf zunächst durch eine Messung bestimmt wird und der Bedarf an einem Auswuchten durch Berechnung bestimmt wird, und der Zylinder ausgewuchtet wird, indem Gegengewichte an die Innenfläche des Mantels gesetzt werden, wobei die Größe und die Position der Gegengewichte somit durch Berechnung auf der Grundlage der Unrundlaufmessungen bestimmt werden. Die Messungen können durch eine Auswuchtmaschine und/oder als Ultraschallmessung und/oder als manuelle Messung so ausgeführt werden, dass die Differenzen im Hinblick auf die Dicke/die Masse des Mantels herausgefunden werden, die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie bewirken, wobei diese Differenzen mittels der an die Innenfläche der Walze gesetzten Gegengewichte ausgeglichen werden, wobei die Gegengewichte die Verformung des Mantels derart korrigieren, dass, wenn der Zylinder, die Walze oder das gleichwertige Teil mit einem dünnen Mantel sich dreht, seine bzw. ihre Form sich nicht ändert und die Drehung somit in einem ausgewuchteten Zustand stattfindet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden einige Gegengewichte, die vorzugsweise länglich sind, innerhalb eines Trocknungszylinder hauptsächlich in dem mittleren Bereich des Mantels in der Längsrichtung eingesetzt, um die Verformung des Mantels aufzuheben. Die Gegengewichte werden an Positionen gesetzt, die durch Berechnung bestimmt worden sind, und wenn es sich um einen Zylindermantel handelt, der beispielsweise oval während des Drehens wird, werden die Gegengewichte vorzugsweise an zwei Seiten des Mantels derart eingesetzt, dass sie sich an beiden Enden der Nebenachse einer Ellipse befinden, d. h. an der Einengung des Durchmessers. Die Gegengewichte können beispielsweise innerhalb von Erwärmungsstreifen fixiert werden, die aus einem U-Kanal hergestellt werden und derzeit an der Innenfläche eines Zylinders an den Abschnitten zwischen Bogenbändern angeordnet werden. Wenn Walzen in einer ähnlichen Weise ausgewuchtet werden, können die Gewichte entweder mittels Schraubkupplungen an der Innenfläche des Mantels oder beispielsweise mittels Bogenbändern fixiert werden. Die Gegengewichte können natürlich auch in vielen anderen Weisen angebracht werden, mit denen ein Fachmann an sich vertraut ist; wobei in Zylindern jedoch spezielle Aufmerksamkeit dem Umstand gewidmet werden sollte, dass der Mantel des Zylinders nicht beschädigt werden darf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau werden Vorteile dann erzielt, wenn der dynamische Unrundlauf abnimmt, wobei in diesem Zusammenhang unter anderem Kosteneinsparungen erzielt werden, da die Dicke des Mantels aufgrund der Abnahme des Unrundlaufes verringert werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, bei den Zylindern, Walzen oder dergleichen „einzusparen", deren Unrundlauf ansonsten den Korrekturgrenzwert überschreiten würde. Außerdem wird ein Rakeln verbessert, da die Form rund bleibt, was dazu führt, dass der Klingendruck der Rakel für eine Umdrehung eines Zylinders konstant ist, wodurch die Lebensdauer der Rakelklingen ebenfalls zunimmt. Darüber hinaus nimmt ein Flattern der Bahn ab und die Krümmung der Naht von dem Sieb wird verringert und der Bedarf an einem Nachauswuchten wird ebenfalls vermindert, wenn eine Drehung ohne jeglichen Unrundlauf stattfindet. Darüber hinaus verringert der erfindungsgemäße Aufbau den Bedarf an einer Präzisionsbearbeitung, da die Massenfehler/Dickenfehler und/oder Bearbeitungsfehler des Materials durch das erfindungsgemäße Verfahren ausgeglichen werden können.
  • Wenn das erfindungsgemäße Verfahren mit den Verfahren des Standes der Technik verglichen wird, ist ein wesentlicher Unterschied, dass die Verfahren des Standes der Technik eine Abweichung bei der axialen Durchbiegungslinie ausgleichen, wohingegen das erfindungsgemäße Verfahren Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie ausgleicht, wobei diese Abweichungen von den Unterschieden bei der Dicke/der Masse des Mantels abhängig sind.
  • Nachstehend ist das erfindungsgemäße Verfahren detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die Erfindung keineswegs auf die Einzelheiten von ihnen eng begrenzt sein soll.
  • Die 1A bis 1B zeigen die Probleme in Zusammenhang mit einem Zylinder des Standes der Technik, wenn der Zylinder nicht ausgewuchtet ist; in 1A bei sich nicht drehendem Zylinder und in 1B bei sich drehendem Zylinder.
  • Die 2A bis 2B zeigen schematisch einen ausgewuchteten Zylinder gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; in 2A bei einer Situation bei sich nicht drehendem Zylinder und in 2B bei einer Situation bei sich drehendem Zylinder.
  • 3 zeigt in schematischer Weise die Abhängigkeit des dynamischen Unrundlaufes von der Drehzahl.
  • Die 4A bis 4B zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel eines ausgewuchteten Zylinders gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt in schematischer Weise einen Aufbau zum Fixieren von Auswuchtmassen gemäß der vorliegenden Erfindung an der Innenfläche eines Zylindermantels.
  • Wie dies in 1A gezeigt ist, hat ein Zylinder 10' des Standes der Technik, der nicht ausgewuchtet ist, eine derartige Umfangsform in einer Situation, bei der der Zylinder 10' sich nicht dreht. Wenn der Zylinder 10' mit dem Drehen beginnt, flacht er ab und wird elliptisch, wie dies aus 1B ersichtlich ist, was dazu führt, dass eine Unwucht aufgrund eines dynamischen Unrundlauf es auftritt.
  • Die Figuren 2A und 2B zeigen einen ausgewuchteten Zylinder gemäß der vorliegenden Erfindung bei den vorstehend erwähnten Situationen, d. h. wenn der Zylinder 10 sich nicht dreht (siehe 2A) und wenn der Zylinder 10 sich dreht (siehe 2B), wobei in diesem Zusammenhang beobachtet wird, dass kein Abflachen während des Drehens auftritt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Gegengewichte 20 im Vergleich zu den 1A bis 1B an beiden Enden der Nebenachse der Ellipse des Zylinders 10 angeordnet.
  • Wie dies aus 3 ersichtlich ist, nimmt ein dynamischer Unrundlauf mit zunehmender Drehzahl deutlich zu, wie dies aus einer Exponentialkurve 15 deutlich wird, die den dynamischen Unrundlauf S als eine Funktion der Drehzahl V zeigt, wenn ein Zylinder oder dergleichen nicht ausgewuchtet ist und Unterschiede bei der Dicke/der Masse des Mantels von diesem vorhanden sind. Die Drehzahl V ist an der horizontalen Achse gezeigt und der dynamische Unrundlauf S ist an der vertikalen Achse gezeigt. Wenn der Teil erfindungsgemäß ausgewuchtet ist, tritt bei dem Zylinder oder dergleichen nicht länger ein dynamischer Unrundlauf S auf, der exponential als eine Funktion der Drehzahl V zunimmt.
  • Die 4A bis 4B zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel des ausgewuchteten Zylinders 10 gemäß der vorliegenden Erfindung; wobei 4A eine schematische Schnittansicht in der Querrichtung zeigt und 4B eine schematische Schnittansicht in der Längsrichtung zeigt. Um den Gegenstand zu vereinfachen, ist beispielsweise der Endaufbau des Zylinders 10 aus den Zeichnungen weggelassen worden und lediglich der Mantelaufbau 25 des Zylinders 10 ist dargestellt. Längserwärmungsstreifen, die vorzugsweise aus einem U-Kanal gestaltet sind und die an der Innenfläche des Mantels 25 von dem Zylinder 10 fixiert sind, sind mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet und Querrichtungsbogenbänder sind mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet. Wenn der Bedarf an einem Auswuchten bei dem Zylinder 10 durch Berechnung nach Unrundlaufmessungen bestimmt worden ist, werden die Orte der Gegengewichte 20 auf der Grundlage der Mess- und Berechnungsergebnisse bestimmt, wobei die Gegengewichte 20 an der Verbindung der Erwärmungsstreifen 21 an den Orten fixiert werden, bei denen ein Auswuchten erforderlich ist. Bei dem in den 4A bis 4B dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Gegengewichte 20 an beiden Seiten des Zylinders 10 verwendet worden, d. h. insgesamt zwölf Gegengewichte 20, von denen jedes ein längliches Gegengewicht 20 ist, das in dem U-Kanal der Erwärmungsstreifen 21 an Abschnitten zwischen Bogenbändern 22 fixiert ist. Die Bogenbänder 22 sind mittels Fixierelementen 23 in der vertikalen Richtung an beiden Enden einer Hälfte des Bogenbandes 22 fixiert. Die Bogenbänder 22 sind an Ort und Stelle mittels der Fixierelemente 23 festgezogen.
  • Als eine detailliertere Anwendung zeigt 5 das Fixieren eines Gegengewichtes 20 in dem U-Kanal eines Erwärmungsstreifens 21 in einer Spanne der Bogenbänder 22. Die Erwärmungsstreifen 21 sind aus einem U-förmigen Kanal gestaltet, wobei das Gegengewicht 22 der Innenseite des U-Kanals angeordnet ist und der Randteil des U-Kanals vorzugsweise bei Intervallen gebogen ist, beispielsweise durch ein Pressen zum Ausbilden von Befestigungen 26. Natürlich können die Gegengewichte 20 auch anderweitig fixiert werden, wobei diese Möglichkeiten an sich für einen Fachmann offensichtlich sind und von der Anwendung in geeigneter Weise abhängig sind.
  • Vorstehend ist die vorliegende Erfindung lediglich unter Bezugnahme auf einige ihrer bevorzugten Beispiele beschrieben, wobei die Erfindung jedoch keineswegs auf die Einzelheiten dieser Beispiele eng begrenzt sein soll. Verschiedene Variationen und Abwandlungen sind innerhalb der erfinderischen Idee möglich, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Auswuchten eines Zylinders, einer Walze oder eines gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel, der, die oder das sich dreht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: bei dem Verfahren die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels (25) des Zylinders (10), der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel gemessen werden und ein dynamischer Unrundlauf bestimmt wird, die Orte und die Größen von Gegengewichten (20), die für das Auswuchten erforderlich sind, auf der Grundlage der Verformungen und des dynamischen Unrundlaufs bestimmt werden, die auf grund der Abweichungen bei der Durchbiegungslinie des Mantels (25) auftreten, und die Gegengewichte (20) an der Innenfläche des Mantels (25) des Zylinders (10), der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel fixiert werden, um die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie auszugleichen und somit den dynamischen Unrundlauf zu beseitigen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Messung der Verformungen, die von den Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels (25) auftreten, durch eine Auswuchtmaschine und/oder als Ultraschallmessung und/oder als manuelle Messung ausgeführt wird, um die Unterschiede im Hinblick auf die Dicke/die Masse bei dem Mantel (25) zu bestimmen, die die Verformungen bewirken.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Orte und die Größen der Gegengewichte (20) durch eine Berechnung auf der Grundlage der Messergebnisse bestimmt werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren Längsgegengewichte (20) anwendet, die in dem mittleren Bereich in der Längsrichtung des Mantels (25) angeordnet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren die Gegengewichte (20) an der Innenseite des U-Kanals von Erwärmungsstreifen (21) des Zylinders (10) fixiert werden und der Randteil des U-Kanals so gebogen wird, dass er Befestigungen (26) ausbildet, die voneinander beabstandet sind, um die Gegengewichte (20) an Ort und Stelle zu fixieren.
  6. Ausgewuchteter Zylinder, ausgewuchtete Walze oder ausgewuchtetes gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel, der, die oder das sich dreht, dadurch gekennzeichnet, dass Gegengewichte (20) in Größen, die für das Auswuchten erforderlich sind, an der Innenfläche des Mantels (25) des Zylinders (10), der Walze oder des gleichwertigen Teils mit einem dünnen Mantel an Positionen eingepasst sind, die auf der Grundlage von Messungen bestimmt sind, um die Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie des Mantels (25) derart auszugleichen, dass, wenn sich der Zylinder (10), die Walze oder das gleichwertige Teil dreht, die Umfangsdurchbiegungslinie ausgeglichen wird und ein dynamischer Unrundlauf beseitigt ist.
  7. Zylinder, Walze oder gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte (20) an Positionen sitzen, die durch Messungen und durch Berechnung bestimmt sind und bei denen Unterschiede in der Dicke/der Masse des Mantels (25) Abweichungen bei der Umfangsdurchbiegungslinie bewirken.
  8. Zylinder, Walze oder gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte (20) in dem mittleren Bereich des Mantels (25) angeordnet sind.
  9. Zylinder, Walze oder gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte (20) länglich sind und die Gegengewichte (20) in der Längsrichtung des Mantels (25) angeordnet sind.
  10. Zylinder, Walze oder gleichwertiges Teil mit einem dünnen Mantel gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichte (20) an der Innenseite des U-Kanals von Erwärmungsstreifen (21) fixiert sind, die an der Innenfläche des Mantels (25) des Zylinders (10) angeordnet sind, und der Randteil des U-Kanals gebogen ist, um voneinander beabstandete Befestigungen (26) auszubilden.
DE69824404T 1997-04-02 1998-03-27 Verfahren zum auswuchten eines cylinders, eines rotors oder ähnlichen teiles mit einer dünnen ummantelung und entsprechendes endprodukt Expired - Lifetime DE69824404T2 (de)

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