DE69823274T2 - Sammelröhrchen mit reduzierter Kapazität für Körperflüssigkeiten - Google Patents

Sammelröhrchen mit reduzierter Kapazität für Körperflüssigkeiten Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5082Test tubes per se

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Sammeln von Körperflüssigkeitsproben und insbesondere Körperflüssigkeitssammelvorrichtungen.
  • Hintergrund
  • Evakuierte Probensammelröhrchen sind in den Vereinigten Staaten seit beinahe fünfzig Jahren allgemein im Gebrauch. Zu Anfang war, wie in dem US-Patent 2 460 641 an Klienert offenbart, das Probensammelröhrchen einfach ein evakuiertes Glasteströhrchen mit einem elastischen Stopfen zur Verwendung bei der Blutentnahme. Da medizinisches Personal die Nützlichkeit dieser evakuierten Blutsammelröhrchen (mit der Handelsbezeichnung "Vacutainer", erhältlich von Becton Dickinson and Company, Franklin Lakes, NJ) erkannten, werden diese Röhrchen heute mit zahlreichen verschiedenen, bereits in ihnen erhaltenen Additiven geliefert, um die Blutprobe für einen bestimmten Test vorzubereiten. Die Röhrchen sind ferner auf gewählte Drücke unter dem Atmosphärendruck evakuiert, um ein vorbestimmtes Volumen an entnommenem Blut vorzugeben. Die verbreitetsten Röhrchen sind evakuiert, um ein Blutentnahmevolumen zwischen ungefähr viereinhalb und ungefähr 10 Milliliter zu bieten.
  • Das medizinische Personal erkannte die Notwendigkeit von Röhrchen mit kleinerem Fassungsvermögen als die Standardröhrchen, und es sind nunmehr mehrere alternative kleinere Röhrchen erhältlich. Das US-Patent 4 397 318 offenbart ein kleineres Röhrchen, das als "Mikro-Sammelröhrchen" bezeichnet wird und ein oberes Blutsammelende aufweist. Das US-Patent 5 384 096 offenbart ferner eine Mikro-Sammelröhrchenanordnung, die einen am geschlos senen Ende des Röhrchens angebrachten Adapterbereich zum Erleichtern der Handhabung des kleinen Mikro-Sammelröhrchens aufweist.
  • Nach dem Sammeln der Proben in Blutsammelröhrchen werden viele Röhrchen in irgend einer Art von automatischer Laborvorrichtung verwendet, die von Zentrifugen bis zu automatischen Probennahmevorrichtungen und Auto-Analysevorrichtungen reichen. Die meisten dieser automatischen Vorrichtungen sind zum Aufnehmen der Standard von Röhrchen 13 mm × 100 mm oder 16 mm × 100 mm ausgebildet. Daher sind die kleineren Mikro-Sammelröhrchen zur Verwendung mit zahlreichen der verfügbaren automatischen Vorrichtungen nicht gut geeignet.
  • In einem Versuch, die Handhabungsprobleme zu lösen, offenbart das US-Patent 5 384 096 einen Adapterbereich, welcher der Vereinfachung der Handhabung des Mikro-Sammelröhrchens dient. Mit dem Auftreten von Blutsammelröhrchen, die durch Spritzgießen von Polymermaterialien gebildet sind, wurden zudem Röhrchen mit Standardgröße und Reservoirs von begrenzter Kapazität verfügbar. Diese Röhrchen mit geringer Kapazität und Standardgröße sind mit einer großen Ausnehmung im geschlossenen Ende ausgebildet. Diese Röhrchen sind durch Spritzgießen schwieriger auszubilden als eine herkömmliche "Teströhrchen"-Form und einige von diesen sind nicht besonders gut durch automatische Probennahmegeräte zu leiten. Die Effizienz des Bildens und Zusammenfügens verschiedener Teile oder des Formens diffizilerer Formen ist geringer als die Effizienz des Bildens von ehre standardmäßig geformten Blutsammelröhrchen. Ferner ist die Montageeffizienz bei einer Vorrichtung mit mehr als einem Teil stets nicht nur durch die erforderliche Montage des Teils verringert, sondern auch durch das Aufrechterhalten eines Lagerbestands an einzelnen Teilen sowie die Notwendigkeit separater Werkzeug- und Formmaschinen für jedes Teil.
  • Ein Behälter des im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Typs ist in US-A-3 807 955 offenbart.
  • Dieses Dokument beschreibt einen Stapel von Bechern, die im wesentlichen identisch sind. Jede Becherbasis ist derart ausgebildet, daß sie als Kappe für einen anderen Becher dienen kann. Somit kann der Fluidbereich in dem Becher mit einer Kappe versehen werden, wenn der Fluidbereich über einen gewissen Zeitraum gelagert wird. Der unterste Becher in dem Stapel kann in ein Probenröhrchen eingesetzt werden.
  • EP 0 657 215 A1 beschreibt einen Stapel aus mehreren im wesentlichen identischen becherartigen Behältern, die im Inneren vorab mit einem Reagens versehen sind. Die Becher sind lediglich gestapelt. Jeder Behälter ist leicht von dem Behälterstapel zu entfernen.
  • Wäre ein Blutsammelröhrchen mit reduzierter Kapazität verfügbar, das lediglich ein Teil erfordert, die gewünschte Probennahmekapazität bietet und darüber hinaus mit automatischen Probennahme- und Analysevorrichtungen kompatibel ist, so stellte dies einen Fortschritt auf dem Gebiet der Blutprobennahme und -analyse dar. Ein derartiges Blutsammelröhrchen wird im folgenden offenbart.
  • Überblick
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter zu schaffen, der zum Sammeln von Körperflüssigkeitsproben geeignet ist, wobei der Behälter eine verringerte Kapazität hat, jedoch mit automatischen Probennahme- und – analysevorrichtungen kompatibel ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist durch den Anspruch 1 definiert.
  • Ein erfindungsgemäßer Behälter, der für das Sammeln von Körperflüssigkeitsproben geeignet ist, weist ein erstes langgestrecktes Röhrchen auf, das eine Achse bildet. Das erste Röhrchen hat ein offenes Ende mit einem Innendurchmesser und einen geschlossenen Endbereich mit einem Außendurchmesser auf. Das erste Röhrchen weist eine Aufnahme zum Aufnehmen einer Flüssig keitsprobe auf, welche vom offenen Ende her zugänglich ist. Der Behälter weist ein zweites langgestrecktes Röhrchen auf, das im wesentlichen mit dem ersten Röhrchen identisch ist. Der Außendurchmesser des geschlossenen Endbereichs ist kleiner als der Innendurchmesser des offenen Endes. Der geschlossene Endbereich des ersten Röhrchens ist passend im offenen Ende des zweiten Röhrchens angeordnet, so daß das erste Röhrchen und das zweite Röhrchen im wesentlichen axial ausgerichtet sind und dadurch einen einzigen Artikel bilden.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht es mit dem Sammeln von Blut mit Röhrchen befaßtem medizinischem Personal, eine Vorrichtung zu nutzen, die mit automatischen Probenhandhabungs- und automatischen Analysegeräten kompatibel ist und eine Probe nimmt, die nur einem Bruchteil der Probengröße entspricht, die für die 13 mm × 100 mm und 16 mm × 100 mm Standardröhrchen erforderlich ist. Die Verwendung zweier im wesentlichen identischer Teile in dem erfindungsgemäßen Behälter ermöglicht es, den Röhrchenbildungsschritt nahezu gleich effizient wie das Herstellen eines Voll-Röhrchens zu machen und da die Teile gleich sind, ist kein zweites Spritzgießwerkzeug, keine zweite Spritzgießpresse oder ein separater Lagerbestand an Teilen vor der Montage erforderlich. Der einzige zusätzliche Schritt bei der Montage des erfindungsgemäßen Behälters ist das Anbringen des geschlossenen Endes des ersten Röhrchens im offenen Ende des zweiten Röhrchens. Sobald der erfindungsgemäße Behälter aus den beiden im wesentlichen identischen ersten und zweiten Teilen zusammengesetzt ist, können ferner, da die Größe im zusammengesetzten Zustand mit derjenigen eines Standardröhrchens vergleichbar ist, Standardverpackungs- und Verpackungsvorrichtungen in nachfolgenden Abläufen verwendet werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Behälters;
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Behälters von 1;
  • 3 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung nach 1 entlang der Linie 3–3;
  • 4 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung von 1 entlang der Linie 4–4 in 2;
  • 5 ist eine vergrößerte schematische Detail-Schnittdarstellung der Verbindung zwischen dem ersten Röhrchen und dem zweiten Röhrchen nach 4; und
  • 6 ist eine vergrößerte schematische Detail-Schnittdarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels der Verbindung zwischen dem ersten Röhrchen und dem zweiten Röhrchen analog zur 5.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Zwar wird der Erfindung durch verschiedene Formen von Ausführungsbeispielen genüge getan, jedoch ist in den Zeichnungen und in der detaillierten Beschreibung ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, wobei darauf hingewiesen sei, daß die vorliegende Offenbarung als für die Prinzipien der Erfindung exemplarisch und die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel einschränkend zu verstehen ist. Der Rahmen der Erfindung ist durch die nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalente gegeben.
  • 16 zeigen einen erfindungsgemäßen Behälter 10, der zum Sammeln und Handhaben von Körperflüssigkeitsproben geeignet ist und ein erstes langgestrecktes Röhrchen 12 aufweist, das eine Achse A bildet. Das erste Röhrchen 12 hat ein offenes Ende 14 mit einem Innendurchmesser "x" und einem geschlossenen Endbereich 16 mit einem Außendurchmesser "y". Das erste Röhr chen 12 weit eine Aufnahme 20 zum Aufnehmen einer Flüssigkeitsprobe auf, welche vom offenen Ende 14 her zugänglich ist. Der Behälter weist ein zweites langgestrecktes Röhrchen 22 auf, das im wesentlichen mit dem ersten Röhrchen 12 identisch ist. Der Außendurchmesser "y" des geschlossenen Endbereichs 16 ist kleiner als der Innendurchmesser "x" des offenen Endes 14. der geschlossene Endbereich 16 des ersten Röhrchens ist passen in dem offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens 22 angeordnet, so daß das erste Röhrchen 12 und das zweite Röhrchen 22 im wesentlichen axial ausgerichtet sind, wodurch sie einen einzigen Artikel bilden.
  • Vorzugsweise ist der Behälter 10 derart ausgebildet, daß der geschlossene Endbereich 16 des ersten Röhrchens fest im offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens 22 angebracht ist. Vorzugsweise bildet der Außendurchmesser "y" des geschlossenen Endbereichs des ersten Röhrchens eine Presspassung, wenn der geschlossene Endbereich 16 des ersten Röhrchens im offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens 22 angeordnet ist, wodurch das erste Röhrchen 12 fest mit dem zweiten Röhrchen 22 verbunden ist. Der geschlossene Endbereich 16 kann fest im offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens 22 durch eine Verbondung 24 in Form eines Klebers, einer thermischen Schweißung, einer Lösemittelschweißung, einer Ultraschallschweißung oder jeder anderen Art der Herstellung einer im wesentlichen permanenten Verbindung zwischen zwei aus im wesentlichen dem selben Material bestehenden Teilen, angebracht sein. Alternativ kann, wie in 6 dargestellt, der geschlossene Endbereich 16 des Röhrchens 12 in dem offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens durch wenigstens einen Vorsprung 32 auf der Außenfläche gehalten sein, der zum Angreifen an einer Innenfläche 36 des offenen Endes 16 des Röhrchens 22 vorgesehen ist. Vorzugsweise weist die Außenfläche zwei Vorsprünge 32 auf der Außenfläche auf.
  • Da die meisten herkömmlichen Blutsammelröhrchen einen Durchmesser von ungefähr 13 mm oder 16 mm und eine Länge von ungefähr 100 mm haben, beträgt die Gesamtlänge "I" des erfindungsgemäßen Behälters 10 vorzugsweise ungefähr 100 mm, wenn das erste Röhrchen 12 und das zweite Röhrchen 22 zusammengesetzt sind, wobei der geschlossene Endbereich 16 des ersten Röhrchens im offenen Ende 14 des zweiten Röhrchens 22 angeordnet ist und der Außendurchmesser "z" ungefähr 13 mm oder 16 mm beträgt. Dies ermöglicht das Handhaben des erfindungsgemäßen Röhrchens durch die meisten automatischen Röhrchenhandhabungs-, Probennahme- und Analysegeräte, die für herkömmliche Röhrchen vorgesehen sind. Zwar ist der Behälter 10 vorzugsweise ungefähr 100 mm lang, jedoch können andere Längen der jeweiligen Röhrchen 12 und 22 für bestimmte Anwendungen bevorzugt werden und gelten als in den Rahmen der Offenbarung fallend.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme 20 im Behälter 10 auf einen gewählten Druck unterhalb des Atmosphärendrucks evakuiert, um das Nehmen eines vorgewählten Blutprobenvolumens zu erleichtern, und ist mit einem Verschluß 30, vorzugsweise einem elastischen Verschluß für Anwendungen mit evakuierten Röhrchen, versehen, wobei der Verschluß so bemessen ist, daß er in das offene Ende 14 passt und den gewählten Druckunterschied zwischen dem Atmosphärendruck und der Aufnahme zu bewahren. Bei besonderen Anwendungen können nicht elastische Verschlüsse bevorzugt werden und gelten als in den Rahmen der Offenbarung fallend. Darüber hinaus können vor dem Evakuieren der Aufnahmen Aliquote von wäßrigen oder nicht wäßrigen Additiven in die Aufnahme eingebracht werden. Vorzugsweise ist die Menge dieser Additive proportional zum Volumen der Aufnahme 20 und dem Druckunterschied, der zum Vorwählen der Menge der genommenen Blutprobe gewählt ist. Erfindungsgemäße Röhrchen sind ebenfalls für die Probenhandhabung bei allgemeinen Laboranwendungen geeignet. Für diese Anwendungen können die Röhrchen im nicht montierten Zustand geliefert werden, und beim Vorbereiten von Proben zur Analyse mit Verschlüssen versehen und zusammengesetzt werden.
  • Geeignete Materialien zum Herstellen des Behälters 10 umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Polyethylenterephthalat, Polycarbonat, Polystyrol, Polypropylen und dergleichen. Vorzugsweise werden das erste Röhrchen 12 und das zweite Röhrchen 22 durch einen Spritzgießvorgang aus Polyethylenterephthalat hergestellt.
  • Da das erste Röhrchen 12 und das zweite Röhrchen 22 im wesentlichen identisch sind, können sie in dem selben gerät hergestellt werden. Es ist nur ein Formverfahren, ein Formwerkzeug und ein Lagerbestand an geformten Teilen vor der Montage erforderlich, wodurch die gleiche Herstellungseffizienz wie bei herkömmlichen geformten Blutsammelröhrchen gewahrt bleibt. Der Schritt des Montierens des Röhrchens 12 in das Rohrchen 22 ist relativ einfach und erfordert keine besonders komplizierten Geräte. Zur Montage werden die Röhrchen axial ausgerichtet und zur Presspassung der Röhrchen ineinander gepresst. Wenn ein Verbondungsmittel verwendet wird, wird alternativ das Verbondungsmittel aufgebracht und anschließend das geschlossene Ende des erste Röhrchens in das offene Ende des zweiten Röhrchens platziert.
  • Sobald das erste und das zweite Röhrchen zum Behälter 10 montiert sind, werden herkömmliche Röhrchenhandhabungsvorrichtungen für das Hinzugeben von Additiven, das Evakuieren, das Anbringen des Verschlusses, das Etikettieren, das Verpacken oder jeden anderen Vorgang für die Standardröhrchen von 100 mm verwendet. Somit sind geringe zusätzliche Kosten für kapitalträchtige Geräte erforderlich, um die erfindungsgemäßen Röhrchen herzustellen. Die Herstellungs- und Handhabungseffizienz für das erfindungsgemäße Röhrchen ist im wesentlichen gleich denjenigen herkömmlicher Röhrchen. Die Effizienz für das mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Röhrchen befaßte medizinische Personal ist durch die Kompatibilität des Röhrchens mit den meisten herkömmlichen automatischen Probennahme- und Analysegeräten weiter verbessert.

Claims (10)

  1. Behälter zum Sammeln von Körperflüssigkeitsproben, mit: einem ersten langgestreckten Rohr (12), das eine Achse bildet, wobei das erste Rohr ein offenes Ende (14) mit einem Innendurchmesser (x) und einem geschlossenen Endbereich (16) mit einem Außendurchmesser (y) aufweist, wobei der Außendurchmesser des geschlossenen Endbereichs kleiner als der Innendurchmesser des offenen Endes ist, und wobei in dem ersten Rohr eine Aufnahme (20) zum Aufnehmen einer Fluidprobe vorgesehen ist, welche vom offenen Ende her zugänglich ist; einem zweiten langgestreckten Rohr (22), das im wesentlichen mit dem ersten Rohr identisch ist; und wobei der geschlossene Endbereich (16) des ersten Rohrs passend in dem offenen Ende (14) des zweiten Rohrs (22) angeordnet ist, so daß das erste Rohr und das zweite Rohr im wesentlichen axial ausgerichtet sind und dadurch einen einzigen Gegenstand bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Endbereich (16) des ersten Rohrs fest in dem offenen Ende des zweiten Rohrs angebracht ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem jedes der Rohre (12, 22) einen zylindrischen Bereich aufweist, von dem sich ein zylindrischer geschlossener Endbereich (16) mit reduziertem Außendurchmesser erstreckt.
  3. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der Außendurchmesser des geschlossenen Endbereichs des ersten Rohrs eine Preßpassung bildet, wenn der geschlossene Endbereich des ersten Rohrs im offenen Ende des zweiten Rohrs angeordnet ist, wodurch das erste Rohr fest mit dem zweiten Rohr verbunden ist.
  4. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der geschlossene Endbereich des ersten Rohrs in dem offenen Ende des zweiten Rohrs durch eine Verbindung (24) fest angebracht ist, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Haftverbindungen, einer thermischen Verschweißung, einer Ultraschallverschweißung und einer Lösemittelverbindung besteht.
  5. Behälter nach Anspruch 1, bei dem das erste Rohr und das zweite Rohr derart bemessen sind, daß, wenn der geschlossene Endbereich (16) des ersten Rohrs im offenen Ende (14) des zweiten Rohrs angeordnet ist, die Gesamtlänge des Behälters ungefähr einhundert Millimeter beträgt.
  6. Behälter nach Anspruch 1, ferner mit einem Verschluß (30), der in das offene Ende des ersten Rohrs passend bemessen ist.
  7. Behälter nach Anspruch 5, bei dem der Verschluß aus einem elastischen Material gebildet ist.
  8. Behälter nach Anspruch 1, bei dem das erste Rohr und das zweite Rohr aus einem Harz gebildet sind, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus Polyethylenterephthalat, Polycarbonat, Polystyrol und Polypropylen besteht.
  9. Behälter nach Anspruch 1, bei dem der geschlossene Endbereich des ersten Rohrs eine Außenseite hat, die ferner wenigstens einen Vorsprung (32) aufweist, der zum Bewirken einer Presspassung mit dem Innendurchmesser des offenen Endes des zweiten Rohrs bemessen ist.
  10. Behälter nach Anspruch 1, bei dem die Aufnahme ferner zumindest ein Additiv zum Behandeln der Probe enthält.
DE69823274T 1997-07-14 1998-07-01 Sammelröhrchen mit reduzierter Kapazität für Körperflüssigkeiten Expired - Lifetime DE69823274T2 (de)

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