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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik, um
die Übertragungscharakteristiken
von vielen Lichtwellenleitern zu bewerten, die optische Übertragungsleitungen
in einem Kommunikationssystem oder dergleichen bilden, sowie ein
computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Computerprogramm
aufgezeichnet ist, das für
das System verwendet wird.
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Neuerdings
werden Lichtwellenleiter in großem
Umfang als Signalübertragungsleitungen
in Kommunikationssystemen und dergleichen anstelle von herkömmlichen
Metalleitungen verwendet.
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Um
solche Lichtwellenleiter zu verlegen und zu verwalten, müssen periodisch
ein Test an einer Lichtwellenleiter-Übertragungsleitung und eine
Auswertung des Testergebnisses durchgeführt werden.
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Es
sei angenommen, daß ein
Lichtwellenleiter eine Vielzahl von in Reihe miteinander verbundenen
Lichtwellenleitern aufweist.
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Herkömmlich werden
Lichtwellenleiter unter Verwendung eines optischen Zeitbereich-Reflektometers (OTDR)
wie etwa dem in 10 gezeigten geprüft.
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Bei
diesem OTDR wird ein Lichtimpuls von einem Lichtimpulsgenerator 10 in
ein Ende von einem von Lichtwellenleitern 21 bis 2n eines Vielfachlichtwellenleiterkabels 1 durch
einen Richtungskoppler 11 und einen Strahlengangumschalter 12 eingegeben,
und ein Fotodetektor 13 detektiert die Stärke von
Licht (rückgestreutem
Licht oder reflektiertem Licht), das zu der einen Endseite des Lichtwellenleiters
zurückkommt.
Ein A/D-Wandler 14 wandelt dann das von dem Fotodetektor 13 ausgegebene
Fotodetektiersignal in ein Datensignal um, und gibt es in einen
Signalprozessor 15 ein. Der Signalprozessor 15 verarbeitet
eine Serie von Datensignalen, bis eine vorbestimmte Zeitdauer nach
dem Auftreffzeitpunkt des Lichtimpulses abgelaufen ist, und speichert
die Distanz-/Empfangslichtstärke-Charakteristikdaten
in einem Charakteristikdatenspeicher 16.
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Nachdem
die Charakteristikdaten des Lichtwellenleiters, der eine Übertragungsleitung
bildet, erfaßt
sind, wird der Strahlengangumschalter 12 umgeschaltet,
um einen anderen Lichtwellenleiter mit dem Richtungskoppler 11 zu
verbinden, so daß die
Charakteristikdaten der Lichtwellenleiter 21 bis 2n in dem Charakteristikdatenspeicher 16 gespeichert
werden.
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Die Übertragungscharakteristiken
jedes Lichtwellenleiters werden wie folgt bewertet. Die in dem Chaxaktertstikdatenspeicher 16 gespeicherten Charakteristikdaten
werden an eine Bildanzeigeeinheit oder einen Drucker (nicht gezeigt)
selektiv ausgegeben, um eine Wellenform auf einer Koordinatenebene
anzuzeigen, die durch die Distanzachse und die Empfangslichtstärkeachse
definiert ist, wie in 11 gezeigt
ist. Änderungen
des Schwächungswerts
und der Anwesenheit/Abwesenheit einer Unterbrechung oder dergleichen
werden aufgrund der Neigung der angezeigten Wellenform, von lokalen Pegeländerungen
und dergleichen geprüft.
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Um
die Gesamtcharakteristiken des Vielfachlichtwellenleiterkabels 1 als
ein Bündel
von Lichtwellenleitern 21 bis 2n zu detektieren oder die Charakteristiken
eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu den Charakteristiken der
gesamten Übertragungsleitung
zu bewerten, müssen
anstelle einer unabhängigen
Bewertung jedes der Lichtwellenleiter 21 bis 2n sämtliche
Charakteristikdaten, die in dem Charakteristikdatenspeicher 16 gespeichert
sind, auf derselben Koordinatenebene angezeigt und bewertet werden.
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Bei
Tests an Lichtwellenleitern unter Verwendung des oben genannten
OTDR variieren die Charakteristikdaten, die von Lichtwellenleitern
erhalten werden, welche die gleichen Charakteristiken haben, aufgrund
von Änderungen
der Wellenlänge
eines Lichtimpulses und Änderungen
von Verbindungsverlusten in dem Strahlengangumschalter 12.
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Wenn
die Wellenformen der Charakteristikdaten, die durch dieses OTDR
erhalten werden, auf derselben Koordinatenebene angezeigt werden,
verschieben sich deshalb die angezeigten Wellenformen stärker in
bezug aufeinander in der Vertikalrichtung als die Änderungen
der Charakteristikdaten, obwohl die Lichtwellenleiter nahezu die
gleichen Charakteristiken haben. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig,
die Gesamtcharakteristiken des Kabels zu detektieren und die Charakteristiken
eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu den Charakteristiken der
gesamten Übertragungsleitung
zu bewerten.
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Im
allgemeinen wird eine Übertragungsleitung
hergestellt, indem eine Vielzahl von Lichtwellenleitern, die jeweils
eine Länge
von mehreren km haben, miteinander verbunden wird.
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Dabei
variieren Verbindungsverlustmengen zwischen Leitern aufgrund von Änderungen
der Anschlußstellen
und Übertragungsleitungen
stark.
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Da
die Änderungen
der Verbindungsverluste in der Übertragungsleitung,
die eine Vielzahl von Anschlußstellen
hat, akkumuliert werden, wenn Lichtwellenleiter verwendet werden,
die die gleichen Charakteristiken haben, sind die Charakteristiken
der gesamten Übertragungsleitung
für jede Übertragungsleitung
anders.
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Beim
Bewerten einer Charakteristik einer bestimmten Anschlußstelle
in einer bestimmten Übertragungsleitung
in der gesamten Übertragungsleitung
variieren die Charakteristikdaten des nahen Bereichs der bestimmten
Anschlußstelle
stark aufgrund einer Akkumulierung von Änderungen der Verbindungsverluste
und von akkumulierten Änderungen der
Verbindungsverluste in dem Strahlengangumschalter 12.
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Aus
diesem Grund ist es sehr schwierig, die Charakteristik nur der bestimmten
Anschlußstelle
zu bewerten.
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In
den letzten Jahren kann mit einer Zunahme der Anzahl von Lichtwellenleitern
des Lichtwellenleiterkabels 1 das OTDR die Charakteristiken
von mehreren zehn bis mehreren tausend Lichtwellerileitern erfassen.
Dies macht es schwieriger, eine Bewertung durchzuführen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum
Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik bereitzustellen,
die auf einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels detekrieren
und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu
Charakteristiken der gesamten Übertragungsleitung
bewerten kann, indem die obengenannten Probleme des Stands der Technik
gelöst
werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik bereitzustellen,
das auf einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels detektieren
und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu
Charakteristiken der gesamten Übertragungsleitung
bewerten kann, indem die obengenannten Probleme des Stands der Technik
gelöst
werden.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein computerlesbares
Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, auf dem ein Computerprogramm
aufgezeichnet ist und das für
ein System zum Bewerten von Lichtwellenleitercharakteristiken verwendet
wird, das auf einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels
detektieren und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters im
Gegensatz zu Charakteristiken der gesamten Übertragungsleitung, bewerten
kann, indem die obengenannten Probleme des Stands der Technik gelöst werden.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgaben wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
angegeben, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine Charakteristikdaten-Speichereinrichtung
zum Speichern einer Vielzahl von Charakteristikdaten, die jeweils
eine Änderung
der Distanz gegenüber
dem Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der
erhalten ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Detektieren einer Stärke
von zu dem einen Ende zurückkommendem
Licht als einen Charakteristikwert, wobei die Charakteristikdaten-Speichereinrichtung
speichert: eine Vielzahl von Charakteristikdaten, die erhalten sind
durch Messen eines Lichtwellenleiters eine Vielzahl von Malen in
zeitlichen Abständen,
oder eine Vielzahl von Charakteristikdaten, die erhalten sind durch
Messen einer Vielzahl von Lichtwellenleitern;
eine Ausgabeeinheit
zum Anzeigen von Wellenformen der Vielzahl von Charakteristikdaten;
eine
Wellenformanzeige-Steuerungseinrichtung, die bewirkt, daß die Ausgabeeinheit
die Wellenformen der Vielzahl von Charakteristikdaten auf einer
orthogonalen Koordinatenebene anzeigt, die durch eine Distanzachse
und eine Charakteristikwertachse definiert ist;
eine Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung
zum Bezeichnen eines beliebigen Referenzpunkts in der orthogonalen
Koordinatenebene;
eine Recheneinrichtung zum Berechnen einer
Differenz zwischen einem Charakteristikwertachse-Koordinatenwert des von der Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung
bezeichneten Referenzpunkts und einem Chaxakteristikwertachse-Koordinatenwert
jeder von den Charakteristikdaten bei einem Distanzachse-Koordinatenwert,
der im wesentlichen gleich einem Distanzachse-Koordinatenwert des
Referenzpunkts ist; und
eine Versetzungseinrichtung zum Versetzen
der Charakteristikdaten in einer Charakteristikwertachsenrichtung
um Beträge,
die den von der Recheneinrichtung berechneten Differenzen entsprechen,
um von der Wellenformanzeige-Steuerungseinrichtung angezeigte Wellenformen
der Charakteristikdaten durch den Referenzpunkt gehen zu lassen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik angegeben, das die
folgenden Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von Charakteristikdaten,
die jeweils eine Änderung
der Distanz gegenüber
dem Charakteristikwert des Lichtwellenleiters bezeichnen, der erhalten
wird durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende eines Lichtwellenleiters
und Detektieren einer Stärke
von zu dem einen Ende zurückkommendem
Licht als einen Charakteristikwert, wobei die Vielzahl von Charakteristikdaten
erhalten wird durch Messen eines Lichtwellenleiters eine Vielzahl
von Malen in zeitlichen Abständen
oder durch Messen einer Vielzahl von Lichtwellenleitern;
Anzeigen
von Wellenformen der Vielzahl von in dem Speicherschritt gespeicherten
Charakteristikdaten;
Durchführen
einer Steuerung in dem Anzeigeschritt, um die Wellenformen der Vielzahl
von Charakteristikdaten auf einer durch eine Distanzachse und eine Charakteristikwertachse
definierten orthogonalen Koordinatenebene anzuzeigen;
Bezeichnen
eines beliebigen Referenzpunkts innerhalb der orthogonalen Koordinatenebene,
auf der die Wellenformen der Vielzahl von Charakteristikdaten in dem
Steuerungsschritt angezeigt werden;
Berechnen einer Differenz
zwischen einem Charakteristikwertachse-Koordinatenwert des in dem
Bezeichnungsschritt bezeichneten Referenzpunkts und einem Charakteristikwertachse-Koordinatenwert jeder
von den Charakteristikdaten bei einem Distanzachse-Koordinatenwert,
der im wesentlichen gleich einem Distanzachse-Koordinatenwert des
Referenzpunkts ist; und
Versetzen der Charakteristikdaten in
einer Charakteristikwertachsenrichtung in Beträge, die den in dem Rechenschritt
berechneten Differenzen entsprechen, um in dem Steuerungsschritt
angezeigte Wellenformen der Charakteristikdaten durch den Referenzpunkt
gehen zu lassen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellungsgegenstand
angegeben, der folgendes aufweist:
ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium,
das eine computerlesbare Programmcodeeinrichtung darin hat, um eine
Vielzahl von Charakteristikdaten zu bewerten, die erhalten sind
durch Messen eines Lichtwellenleiters eine Vielzahl von Malen in
zeitlichen Abständen
oder durch Messen einer Vielzahl von Lichtwellenleitern zur Bewertung
von Charakteristikdaten, die jeweils eine Änderung der Distanz gegenüber dem
Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der erhalten
ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Derektieren einer Stärke
von zu dem einen Ende zurückkommendem
Licht als einen Charakteristikwert, wobei die computerlesbare Programmcodeeinrichtung
folgendes aufweist:
eine erste computerlesbare Programmeinrichtung, um
einem Computer, der eine Ausgabeeinheit zur Wellenformanzeige hat,
eine Funktion des Speicherns einer Vielzahl von Charakteristikdaten
zu ermöglichen,
die jeweils eine Änderung
der Distanz gegenüber
dem Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der
erhalten ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Detekrieren eines Charakteristikwerts von zu dem einen Ende
zurückkommendem
Licht;
eine zweite computerlesbare Programmeinrichtung, um
dem Computer eine Funktion zu ermöglichen, die bewirkt, daß die Ausgabeeinheit
Wellenformen der Vielzahl von Charakteristikdaten auf einer orthogonalen
Koordinatenebene anzeigt, die durch eine Distanzachse und eine Charakteristikwertachse
definiert ist;
eine dritte computerlesbare Programmeinrichtung, um
dem Computer eine Funktion des Bezeichnens eines beliebigen Referenzpunkts
innerhalb der orthogonalen Koordinatenebene zu ermöglichen;
eine
vierte computerlesbare Programmeinrichtung, um dem Computer eine
Funktion des Berechnens einer Differenz zwischen einem Charakteristikwert
des Referenzpunkts und einem Charakteristikwert jeder von der Vielzahl
von Charakteristikdaten an einer Distanzposition zu ermöglichen,
die im wesentlichen gleich einer Distanzposition des bezeichneten
Referenzpunkts ist; und
eine fünfte computerlesbare Programmeinrichtung, um
dem Computer eine Funktion des Versetzens der Vielzahl von Charakteristikdaten
in einer Charakteristikwertachsenrichtung um Beträge zu ermöglichen, die
den berechneten Differenzen entsprechen, um Wellenformen der jeweiligen
Charakteristikdaten durch den Referenzpunkt gehen zu lassen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die Funktion des Bezeichnens auf: Bezeichnen
von beliebigen Charakteristikdaten von der Vielzahl von Charakteristikdaten
als Referenzcharakteristikdaten, und Bezeichnen einer beliebigen
Distanzposition, und bezeichnet einen Koordinatenpunkt als den Referenzpunkt,
der bestimmt ist durch die in dem Schritt des Bezeichnens der Distanzposition
bezeichnete Distanzposition und einen Charakteristikwert der Referenzcharakteristikdaten
an der Distanzposition.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist die Funktion des Bewirkens auf Anzeigen
einer in der Funktion des Bezeichnens bezeichneten Wellenform der
Charakteristikdaten im Unterschied zu Wellenformen von anderen Charakteristikdaten.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
sämtliche
erforderlichen Merkmale; die Erfindung kann also auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein.
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Die
vorliegende Erfindung ergibt sich im einzelnen aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Diese zeigen in:
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1A ein Blockbild, das die
Anordnung eines Systems zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1B eine Perspekrivansicht,
die einen Personal-Computer, bei dem das System zum Bewerten einer
Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt wird, und eine Diskette als ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium
zeigt, auf dem das in dem Personal-Computer verwendete Computerprogramm
aufgezeichnet ist;
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1C ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel der aufgezeichneten Inhalte eines computerlesbaren Aufzeichnungsmediums
zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet ist, das in dem
System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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1D ein Flußdiagramm,
das ein anderes Beispiel der aufgezeichneten Inhalte des computerlesbaren
Aufzeichnungsmediums zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet ist,
das in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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1E ein Flußdiagramm,
das noch ein weiteres Beispiel der aufgezeichneten Inhalte des computerlesbaren
Aufzeichnungsmediums zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet
ist, das in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
verwendet wird;
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2 ein Blockbild, das die
Anordnung eines OTDR zeigt, der in dem System zum Bewerten einer
Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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3 eine Ansicht, die ein
Beispiel eines Bildschirms in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine Ansicht, die ein
anderes Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 eine Ansicht, die noch
ein weiteres Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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6 eine Ansicht, die noch
ein weiteres Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
7 eine Ansicht, die noch
ein weiteres Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
8 eine Ansicht, die noch
ein weiteres Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
9 eine Ansicht, die noch
ein weiteres Beispiel des Bildschirms in dem System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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10 ein Blockbild, das die
schematische Anordnung eines OTDR zeigt, das für die herkömmliche Bewertung einer Lichtwellenleitercharakteristik verwendet
wird; und
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11 ein Diagramm, das ein
Beispiel der Anzeige von Charakteristikdaten in der herkömmlichen
Bewertung einer Lichtwellenleitercharakteristik zeigt.
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Nachstehend
wird im einzelnen auf die zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in denen durchweg gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile bezeichnen.
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Ein
System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik, bei dem
die vorliegenden Erfindung angewandt wird, und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium,
auf dem das für
das System verwendete Computerprogramm aufgezeichnet ist, werden
zunächst
kurz erläutert.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgaben weist die erste Vorrichtung zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
folgendes auf:
eine Charakteristikdaten-Speichereinrichtung
(34) zum Speichern einer Vielzahl von Charakteristikdaten,
die jeweils eine Änderung
der Distanz gegenüber dem
Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der erhalten
ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Detektieren des Charakteristikwerts von zu dem einen Ende zurückkommendem
Licht;
eine Ausgabeeinheit (32) zum Anzeigen von Wellenformen;
eine
Wellenformanzeigeeinrichtung (37), die bewirkt, daß die Ausgabeeinheit
die Wellenformen der Vielzahl von Charakteristikdaten auf der orthogonalen Koordinatenebene
anzeigt, die durch eine Distanzachse und eine Charakteristikwertachse
definiert ist;
eine Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung (38 bis 40)
zum Bezeichnen eines beliebigen Referenzpunkts innerhalb der orthogonalen
Koordinatenebene;
eine Recheneinrichtung (42) zum
Berechnen der Differenz zwischen dem Charakteristikwert des von
der Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung bezeichneten Referenzpunkts
und dem Charakteristikwert jeder von der Vielzahl von Charakteristikdaten
an einer Distanzposition, die im wesentlichen gleich der Distanzposition
des Referenzpunkts ist; und
eine Versetzungseinrichtung (35)
zum Versetzen der Vielzahl von Charakteristikdaten in der Charakteristikwertachsenrichtung
um Beträge,
die den von der Recheneinrichtung berechneten Differenzen entsprechen,
um die von der Wellenformanzeigeeinrichtung angezeigten Wellenformen
der Charakteristikdaten durch den Referenzpunkt gehen zu lassen.
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Die
zweite Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Vorrichtung
zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
die Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung
aufweist:
eine Referenzcharakteristikdaten-Bezeichnungseinrichtung
(38) zum Bezeichnen von beliebigen Charakteristikdaten
von der Vielzahl von Charakteristikdaten als Referenzcharakteristikdaten,
und eine Distanz-Bezeichnungseinrichtung (39) zum Bezeichnen einer
beliebigen Distanzposition, und einen Koordinatenpunkt als den Referenzpunkt
bezeichnet, der bestimmt ist durch die von der Distanz-Bezeichnungseinrichtung
bezeichnete Distanzposition und den Charakteristikwert der Referenzcharakteristikdaten
an der Distanzposition, und
die Wellenformanzeige-Steuerungseinrichtung
die Wellenform der von der Referenzcharakteristikdaten-Bezeichnungseinrichtung
bezeichneten Charakteristikdaten im Unterschied zu den Wellenformen von
anderen Charakteristikdaten anzeigt.
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Außerdem ist
auf einem computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Computerprogramm
aufgezeichnet ist, das in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ein Programm aufgezeichnet, um zu ermöglichen,
daß ein Computer,
der eine Ausgabeeinheit zum Anzeigen von Wellenformen hat, die folgenden
Funktionen hat:
die Funktion eine Vielzahl von Charakteristikdaten
zu speichern, die jeweils eine Änderung
der Distanz gegenüber
dem Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der
erhalten ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Detekrieren eines Charakteristikwerts von zu dem einen Ende
zurückkommendem
Licht;
die Funktion zu bewirken, daß die Ausgabeeinheit Wellenformen
der Vielzahl von Charakteristikdaten auf einer orthogonalen Koordinatenebene
anzeigt, die durch eine Distanzachse und eine Charakteristikwertachse
definiert ist;
die Funktion, einen beliebigen Referenzpunkt
innerhalb der orthogonalen Koordinatenebene zu bezeichnen;
die
Funktion, die Differenz zwischen dem Charakteristikwert des Referenzpunkts
und dem Charakteristikwert jeder von der Vielzahl von Charakteristikdaten an
einer Distanzposition zu berechnen, die im wesentlichen gleich der
Distanzposition des bezeichneten Referenzpunkts ist; und
die
Funktion, die Vielzahl von Charakteristikdaten in der Charakteristikwertachsenrichtung
um Beträge
zu versetzen, die den berechneten Differenzen entsprechen, um Wellenformen
der jeweiligen Charakteristikdaten durch den Referenzpunkt gehen
zu lassen.
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Außerdem ist
auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Computerprogramm
aufgezeichnet ist, das in dem System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ein Programm aufgezeichnet, um zu ermöglichen,
daß ein Computer,
der eine Ausgabeeinheit zum Anzeigen von Wellenformen hat, die folgenden
Funktionen hat: die Funktion, eine Vielzahl von Charakteristikdaten zu
speichern, die jeweils eine
Änderung der Distanz gegenüber dem
Charakteristikwert eines Lichtwellenleiters bezeichnen, der erhalten
ist durch Eingabe eines Lichtimpulses in ein Ende des Lichtwellenleiters
und Detektieren eines Charakteristikwerts von zu dem einen Ende
zurückkommendem
Licht;
die Funktion zu bewirken, daß die Ausgabeeinheit Wellenformen
der Vielzahl von Charakteristikdaten auf der orthogonalen Koordinatenebene
anzeigt, die durch eine Distanzachse und eine Charakteristikwertachse
definiert ist;
die Funktion, beliebige Charakteristikdaten
von der Vielzahl von Charakteristikdaten als Referenzcharakteristikdaten
zu bezeichnen;
die Funktion zu ermöglichen, daß die Wellenform der bezeichneten
Referenzcharakteristikdaten der von der Ausgabeeinheit angezeigten
Wellenformen von den Wellenformen von verbleibenden Charakteristikdaten
diskriminiert wird;
die Funktion, einen Koordinatenpunkt als
einen Referenzpunkt einzustellen, der bestimmt ist durch die bezeichnete
Distanzposition und den Charakteristikwert der Referenzcharakteristikdaten
an der Distanzposition;
die Funktion, die Differenz zwischen
dem Charakteristikwert des Referenzpunkts und einem Charakteristikwert
jeder von der Vielzahl von Charakteristikdaten an einer Distanzposition
zu berechnen, die nahezu gleich dem eingestellten Referenzpunkt
ist; und
die Funktion, die Vielzahl von Charakteristikdaten
in der Charakteristikwertachsenrichtung um Beträge zu versetzen, die den berechneten
Differenzen entsprechen, um die Wellenformen der jeweiligen Charakteristikdaten
durch den Referenzpunkt gehen zu lassen.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die auf der obengenannten kurzen Beschreibung
beruht, unter Bezugnahme auf die verschiedenen Ansichten der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Diese zeigen in:
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1A ein Blockbild, das die
Anordnung einer Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1B eine Perspektivansicht,
die einen Personal-Computer PC, bei dem das System zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
angewandt wird, und eine Diskette FD als ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium
zeigt, auf dem ein für
die Vorrichtung verwendetes Computerprogramm aufgezeichnet ist;
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1C ein Flußdiagramm,
das ein Beispiel der aufgezeichneten Inhalte eines computerlesbaren Aufzeichnungsmediums
zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet ist, das für das System zum
Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
-
1D ein Flußdiagramm,
das ein anderes Beispiel der aufgezeichneten Inhalte des computerlesbaren
Aufzeichnungsmediums zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet
ist, das für
das System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik verwendet
wird;
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1E ein Flußdiagramm,
das noch ein weiteres Beispiel der aufgezeichneten Inhalte des computerlesbaren
Aufzeichnungsmediums zeigt, auf dem das Computerprogramm aufgezeichnet
ist, das für
das System zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik verwendet
wird;
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2 ein Blockbild, das die
Anordnung eines OTDR 20 zeigt, das zum Messen von Lichtwellenleitercharakteristiken
verwendet wird;
Zunächst
wird die Anordnung des OTDR 20 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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In
diesem OTDR 20 wird ein Lichtimpuls, der von einem Lichtimpulsgenerator 21 ausgegeben wird,
durch einen Richtungskoppler 22 zu einem Strahlengangumschalter 23 geleitet.
Dann wird der Lichtimpuls in ein Ende von einem von Lichtwellenleitern 21 bis 2n eines Vielfachlichtwellenleiterkabels 1, das
mit dem Strahlengangumschalter 23 verbunden ist, selektiv
eingegeben.
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Das
Licht, das von einem von den Lichtwellenleitern 21 bis 2n zurückkommt, auf den der Lichtimpuls
eingefallen ist, wird durch den Richtungskoppler 22 in
einen Fotodetektor 24 eingegeben.
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Der
Fotodetektor 24 gibt ein Fotodetektiersignal aus, dessen
Pegel sich in Abhängigkeit
von einer Änderung
der Stärke
als einem der Charakteristikwerte des zurückkommenden Lichts ändert.
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Dieses
Fotodetektiersignal wird von einem A/D-Wandler 25 in ein
Digitaldatensignal umgewandelt. Ein Datenprozessor 26 führt dann
eine Mittelwertbildungsverarbeitung für dieses Signal aus. Die resultierenden
Daten werden in einer entfernbaren Speicherkarte 27 als
Charakteristikdaten gespeichert, die eine Änderung der Distanz gegenüber der empfangenen
Lichtstärke
eines Lichtwellenleiters bezeichnet.
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Dabei
bewirkt ein Testcontroller 28, daß der Lichtimpulsgenerator 21 einen
Lichtimpuls an den gleichen Lichtwellenleiter eine Anzahl von Malen ausgibt,
die für
die obengenannte Mittelwertbildungsverarbeitung erforderlich ist.
Der Testcontroller 28 speichert dann die resultierenden
Charakteristikdaten in der Speicherkarte 27 gemeinsam mit
einer entsprechenden Information F1 bis
Fn (Dateinameninformationen oder dergleichen),
die den Lichtwellenleiter, der die entsprechende Charakteristik
hat, bezeichnet, und schaltet den Strahlengangumschalter 23 zu
dem Lichtwellenleiter um, der in einer vorbestimmten Reihenfolge
als nächster
zu prüfen
ist.
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Wenn
daher die Tests an den jeweiligen Lichtwellenleitern abgeschlossen
sind, werden Distanz-/Empfangslichtstärke-Charakteristikdaten D1 bis Dn der Lichtwellenleiter 21 bis 2n gemeinsam
mit der Information F1 bis Fn der
jeweiligen Lichtwellenleiter in der Speicherkarte 27 gespeichert.
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Diese
Speicherkarte 27 wird aus dem OTDR 20 entfernt
und in die in 1A gezeigte
Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik eingeführt.
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Diese
Anordnung wird verwendet, um die Meßdaten, die von dem OTDR 20 am
Ort eines Lichtwellenleiterkabels erhalten werden, durch einen Computer
analysieren zu können,
der an einer von diesem Ort verschiedenen Stelle installiert ist.
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Wie
beispielsweise 1B zeigt,
besteht diese Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
aus einem Personal-Computer PC, der aufweist: einen Turmcontroller 30 als
Personal-Computer-Körper,
einer Betätigungseinheit 31, die
aus einer Tastatur und einer Maus besteht, und eine Bildanzeigeeinheit 32 wie
etwa eine Kathodenstrahlröhre
oder Flüssigkristallanzeige,
die als eine Ausgabeeinheit dient, und eine Diskette FD, die in den
Personal-Computer eingeführt
wird und als ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium dient, auf dem
ein Computerprogramm wie das in den 1C bis 1E gezeigte aufgezeichnet
ist.
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1A ist ein Blockbild, das
die Funktionen zeigt, die von dem Programm ausgeführt werden, das
von der Diskette FD (andere Medien wie etwa eine magnetooptische
Platte, ein CD-ROM, eine IS-Speicherkarte können ebenfalls verwendet werden)
als einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium in den Personal-Computer
PC geladen wird. Diese Funktionen können jedoch mit Hardware implementiert
werden.
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Es
wird auf 1A Bezug genommen.
Wenn die Speicherkarte 27 eingeführt oder eine bestimmte Operation
unter Verwendung der Betätigungseinheit 31 ausgeführt wird,
während
gleichzeitig die Speicherkarte 27 eingeführt ist,
liest ein Datenleser 33 Daten aus der Speicherkarte 27 und
speichert die Daten in einem Datenspeicher 34, der als
eine Charakteristikdaten-Speichereinrichtung
dieser Ausführungsform
dient (Schritte S1 und S11).
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Eine
Versetzungseinrichtung 35 subtrahiert Abweichungen d1 bis dn, die den
jeweiligen Lichtwellenleitern entsprechen und in einem Abweichungsspeicher 43 (der
noch beschrieben wird) gespeichert sind, von den Charakteristikdaten
D1 bis Dn, die in dem
Datenspeicher 34 gespeichert sind, und speichert die Subtraktionsergebnisse
als Versetzungscharakteristikdaten D1' bis Dn' in einem Versetzungsdatenspeicher 36 (Schritte
S3 und S15).
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Da
dabei sämtliche
Standardwerte in dem Abweichungsspeicher 43 null sind,
sind die ersten Versetzungscharakteristikdaten D1 bis
Dn',
die in dem Versetzungsdatenspeicher 36 gespeichert sind,
mit den Charakteristikdaten D1 bis Dn identisch, die aus der Speicherkarte 27 gelesen
werden.
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Eine
Anzeigesteuerungseinrichtung 37 dient in dieser Ausführungsform
als eine Wellenformanzeigeeinrichtung.
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Dabei
zeigt die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 eine orthogonale
Koordinatenebene auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 an,
wobei die Abszisse bzw. die Ordinate die Distanz bzw. die Empfangslichtstärke repräsentieren.
Die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 zeigt auf dieser Koordinatenebene
die Wellenformen einer Vielzahl von Versetzungscharakteristikdaten
an, die in dem Versetzungsdatenspeicher 36 gespeichert
sind (Schritte S4 und S16).
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Es
ist zu beachten, daß diese
Anzeigesteuerungseinrichtung 37 die Wellenform der Charakteristikdaten,
die der Information entsprechen, die von einer Referenzcharakteristikdaten-Bezeichnungseinrichtung 38 (die
noch beschrieben wird) ausgewählt/bezeichnet
wird, in einer Farbe anzeigt, die von derjenigen der Wellenformen
der übrigen
Charakteristikdaten verschieden ist.
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Die
Referenzcharakteristikdaten-Bezeichnungseinrichtung 38 zeigt
durch die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 eine Schaltfläche ("REF.FILE" in den 3 bis 9, die noch beschrieben wird) zum Anzeigen
der Informationen F1 bis Fn an,
die den jeweiligen Charakteristikdaten auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 entsprechen,
und gestattet ferner dem Bediener, eine von den Informationen, die
Referenzcharakteristikdaten entspricht, mittels Cursorbetätigung auszuwählen/zu
bezeichnen, indem sämtliche
Informationen F1 bis Fn,
die in dem Datenleser 33 gespeichert sind, auf der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt
werden, wenn diese Schaltfläche
mit der Betätigungseinheit 31 betätigt wird
(Schritt S12).
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Eine
Distanz-Bezeichnungseinrichtung 39 zeigt durch die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 eine
Schaltfläche
("REF.POSIT" in den 3 bis 9, die noch beschrieben wird) zum Anzeigen
einer Referenzmarkierungslinie auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 an.
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Wenn
diese Schaltfläche "REF.POSIT" mit der Betätigungseinheit 31 betätigt wird,
zeigt die Distanz-Bezeichnungseinrichtung 39 die Referenzmarkierungslinie
in einem Zustand an, in dem diese entlang der Distanzachse auf dem
Bildschirm bewegbar ist, und gestattet ferner dem Bediener eine
Distanzkoordinate a der Referenzmarkierungslinie zu bezeichnen,
indem er die Betätigung
unter Verwendung der Betätigungseinheit 31 bestätigt.
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Eine
Referenzpunkt-Einstelleinrichtung 40 speichert/setzt einen
Koordinatenpunkt [a, Dx(a)] als einen Referenzpunkt
in einem Referenzpunktspeicher 41, wobei der Punkt bestimmt
ist durch eine Distanz a, die von der Distanz-Bezeichnungseinrichtung 39 bezeichnet
ist, und eine Stärke
Dx(a) von empfangenem Licht in der Distanz
a der Referenzcharakteristikdaten Dx, die
Information Fx entsprechen, die von der
Referenzcharakteristikdaten-Bezeichnungseinrichtung 38 ausgewählt/bezeichnet
ist (Schritt S2).
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Eine
Abweichungs-Recheneinrichtung 42 liest Empfangslichtstärken D1(a), D2(a), ...,
Dn(a) der in dem Datenspeicher 34 gespeicherten
Charakteristikdaten an den Distanzkoordinaten a aus, die in dem Referenzpunktspeicher 41 gesetzt
sind, und subtrahiert die Empfangslichtstärke-Koordinate Dx(a),
die in dem Referenzpunktspeicher 41 gesetzt ist, von jeder von
den Empfangslichtstärken
D1(a), D2(a), ...,
Dn(a), um die Subtraktionsergebnisse als
die Abweichungen d1 bis dn zu
erhalten, die den jeweiligen Lichtwellenleitern entsprechen.
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Die
Abweichungen d1 bis dn,
die den jeweiligen Lichtwellenleitern entsprechen, werden in dem Abweichungsspeicher 43 gespeichert
(Schritte S3 und S15).
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Eine
Bewertungspunkt-Bezeichnungseinrichtung 44 zeigt eine Schaltfläche ("MES.POSIT" in den 3 bis 9 (die noch beschrieben wird)) zum Anzeigen
einer Bewertungsmarkierungslinie auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 an,
und zwar ähnlich
wie die vorstehend beschriebene Distanz-Bezeichnungseinrichtung 39.
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Wenn
diese Schaltfläche "MES.POSIT" mit der Betätigungseinheit 31 betätigt wird,
zeigt die Bewertungspunkt-Bezeichnungseinrichtung 44 die
Bewertungsmarkierungslinie in einem Zustand an, in dem diese entlang
der Distanzachse bewegbar ist, und gestattet dem Bediener, Distanzkoordinaten
b der Bewertungsmarkierungslinie zu bezeichnen, indem er die Betätigung unter
Verwendung der Betätigungseinheit 31 bestätigt.
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Eine
Bewertungs-/Recheneinrichtung 45 subtrahiert eine Empfangslichtstärke Dx(b) in einer Distanz b die von der Bewertungspunkt-Bezeichnungseinrichtung 44 bezeichnet
ist, von der Empfangslichtstärke
Dx(a) des Referenzpunkts an den Referenzcharakteristikdaten
Dx, um den Schwächungswert eines Lichtwellenleiters 2x von dem Punkt in der Distanz a zu
dem Punkt in der Distanz b zu erhalten.
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Die
Bewertungs-/Recheneinrichtung 45 dividiert ferner diesen
Schwächungswert
durch eine Distanzdifferenz (b–a),
um einen Schwächungswert
pro Distanzeinheit zu erhalten (Schwächungsverhältnis).
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Die
von der Bewertungs-/Recheneinrichtung 45 erhaltenen Rechenergebnisse
werden auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 durch
die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 angezeigt.
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Dieses
Schwächungsverhältnis entspricht der
Neigung der angezeigten Referenzcharakteristikdaten.
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Nachstehend
wird der Betrieb dieser Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
der 1C bis 1E beschrieben.
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Zunächst wird
die Speicherkarte 27, in der die Charakteristikdaten D1 bis Dn der Lichtwellenleiter 21 bis 2n ,
die von dem OTDR 20 geprüft werden, und die Informationen
F1 bis Fn im voraus
gespeichert sind, in diese Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
eingeführt.
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Wenn
in diesem Zustand der Bediener eine bestimmte Operation mit der
Betätigungseinheit 31 ausführt, werden
die Daten in der Speicherkarte 27 in dem Datenspeicher 34 gespeichert
(Schritte S1 und S11).
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Die
in dem Datenspeicher 34 gespeicherten Charakteristikdaten
D1 bis Dn werden
in dem Versetzungsdatenspeicher 36 durch die Versetzungseinrichtung 35 gespeichert.
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Bei
dieser Operation, die beispielsweise in 3 gezeigt ist, werden die Wellenformen
der Charakteristikdaten der jeweiligen Lichtwellenleiter in der gleichen
Farbe auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 durch
die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 angezeigt, wobei die
angezeigten Wellenformen aufgrund von Änderungen der Charakteristiken
des Richtungskopplers 22 des OTDR 20 und Schwankungen
der Wellenlängen
der Lichtimpulse in Vertikalrichtung variieren.
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Wenn
dabei der Bediener die Schaltfläche "REF.FILE" zum Bezeichnen von
bestimmten Daten als Referenz mit der Betätigungseinheit 31 betätigt, werden
die in dem Datenspeicher 34 (Versetzungsdatenspeicher 36)
gespeicherten Informationen F1 bis Fn als eine Liste auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 in
Form einer Tabelle angezeigt, wie beispielsweise in 4 gezeigt ist.
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Es
sei angenommen, daß der
Bediener die Information F2 der Informationen
F1 bis Fn, die auf dem
Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt werden,
durch Betätigung
der Betätigungseinheit 31 auswählt/bezeichnet.
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Wie 5 zeigt, wird dabei die
Farbe der Wellenform (durch die dick ausgezogene Linie in 5 gezeigt) der Charakteristikdaten
D2, die der Information F2 entsprechen,
zu einer Farbe geändert, die
von derjenigen der übrigen
Wellenformen verschieden ist (Schritt S18).
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Nachdem
dabei die übrigen
Wellenformen in der gleichen Farbe (beispielsweise gelb) angezeigt worden
sind, wird die Wellenform der Charakteristikdaten D2 in
einer anderen Farbe (beispielsweise grün) angezeigt, und die Wellenform
der Referenzcharakteristikdaten wird in einer anderen Farbe zuvorderst
erneut so angezeigt, daß sie
nicht von anderen Wellenformen überdeckt
wird (Schritte S17 und S18).
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Es
sei angenommen, daß der
Bediener die Schaltfläche "REF.POSIT" mit der Betätigungseinheit 31 betätigt, um
die Referenzmarkierungslinie auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 anzuzeigen.
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Wie 6 zeigt, wird dabei eine
bewegbare Referenzmarkierungslinie Mr an einer vorbestimmten Position
angezeigt.
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Wenn
anschließend
der Bediener eine Bestätigungsoperation
ausführt,
indem er die Referenzmarkierungslinie Mr durch Betätigung eines
Cursors 39a entlang der Distanzachse bewegt, werden die Referenzpunktkoordinaten,
die auf der Distanzkoordinate a der Referenzmarkierungslinie Mr
basieren, und die Empfangslichtstärkekoordinate D2(a)
der Charakteristikdaten D2 in der Distanz
a in den Referenzpunktspeicher 41 gesetzt (Schritte S2
und S14).
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Die
Ergebnisse, die von der Abweichungs-Recheneinrichtung 42 durch
Subtraktion der Empfangslichtstärke
D2(a) von den Empfangslichtstärken D1(a), D2(a), ...,
Dn(a) der jeweiligen Charakteristikdaten
in der Distanz a erhalten werden, die in dem Datenspeicher 34 gespeichert
sind, werden als die Abweichungen d1 bis
dn in dem Abweichungsspeicher 43 gespeichert
(Schritte S3 und S15).
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Dabei
ist die Abweichung d2 des Lichtwellenleiters,
die als Referenzchaxakteristikdaten bezeichnet wird, null.
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Deshalb
werden Versetzungscharakteristikdaten D1' (= D1 – d1), D2 (= D2 – d2), ..., Dn' (= Dn – dn), die von der Versetzungseinrichtung 35 durch
Subtraktion der Abweichungen d1 bis dn von den ersten Charakteristikdaten D1, D2, ..., Dn erhalten werden, die aus der Speicherkarte 27 ausgelesen
werden, anstelle der Charakteristikdaten D1,
D2, ..., Dn in dem Versetzungsdatenspeicher 36 gespeichert.
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Es
ist jedoch zu beachten, daß,
da d2 = 0, die Charakteristikdaten D2' mit
den Charakteristikdaten D2 identisch sind.
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Bei
dieser Versetzungsoperation gehen die Wellenformen sämtlicher
Charakteristikdaten, die auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt werden,
durch einen Referenzpunkt der Charakteristikdaten, der als eine
Referenz dient, wie 7 zeigt.
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Deshalb
werden von den Wellenformen der Charakteristikdaten, die auf dem
Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt werden,
die Wellenformen von Charakteristikdaten, deren Übertragungscharakteristiken
nahezu die gleichen wie diejenigen der Referenzcharakteristikdaten
sind, der Wellenform der Referenzcharakteristikdaten überlagert (Schritte
S4 und S16), wie 7 zeigt.
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Die
Wellenformen von Charakteristikdaten, die hinsichtlich des Schwächungsverhältnisses
oder dergleichen von den Referenzcharakteristikdaten verschieden
sind, werden gesondert von der Referenzwellenform angezeigt.
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Mit
der Anzeige dieser Wellenformen kann der Bediener die Unterschiede
hinsichtlich Verlustcharakteristiken als die Hauptcharakteristiken
von Lichtwellenleitern zwischen den jeweiligen Lichtwellenleitern
mit einem Blick erfassen.
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Wenn
der Bediener die Schaltfläche "MES.POSIT" mit der Betätigungseinheit 31 betätigt, um
eine Bewertungsmarkierungslinie anzuzeigen, wird eine bewegbare
Bewertungsmarkierungslinie Mm auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt,
wie 8 zeigt.
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Es
sei angenommen, daß der
Bediener durch Betätigung
eines Cursors 44 die Bewertungsmarkierungslinie Mm zu einer
beliebigen Position entlang der Distanzachse bewegt und dann durch Betätigung der
Betätigungseinheit 31 eine
Bestätigungsoperation
ausführt.
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Dabei
erhält
die Bewertungspunkt-Bezeichnungseinrichtung 44 eine Empfangslichtstärkekoordinate
D2(b) der Charakteristikdaten D2 an
einer Distanzkoordinate b der Bewertungsmarkierungslinie Mm und
berechnet ferner den Schwächungswert
und das Schwächungsverhältnis zwischen
dem Punkt in der Distanz a und dem Punkt in der Distanz b.
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Der
Schwächungswert
und das Schwächungsverhältnis zwischen
dem Punkt in der Distanz a und dem Punkt in der Distanz b werden,
beispielsweise als "VERLUST
0,20 dB, 0,40 dB/km",
durch die Anzeigesteuerungseinrichtung 37 auf dem Bildschirm
der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt, wie 9 zeigt.
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Es
ist zu beachten, daß die
Referenzcharakteristikdaten geändert
werden können,
indem die Schaltfläche "REF.FILE" erneut betätigt wird.
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Außerdem können die
Positionen der Referenzmarkierungslinie Mr und der Bewertungsmarkierungslinie
Mm geändert
werden durch Betätigen
der Schaltfläche "REF.POSIT" und der Schaltfläche "MES.POSIT" oder durch direkte
Operation der Referenzmarkierungslinie Mr und der Bewertungsmarkierungslinie
Mm mit dem Mauszeiger.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung werden die aus der Speicherkarte 27 ausgelesenen Charakteristikdaten
in dem Versetzungsdatenspeicher 36 sowie dem Datenspeicher 34 gespeichert, und
die Wellenformen der Charakteristikdaten ohne Versetzungsverarbeitung
werden auf dem Bildschirm der Bildanzeigeeinheit 32 angezeigt.
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Nach
dem Speichern der aus der Speicherkarte 27 ausgelesenen
Charakteristikdaten in dem Datenspeicher 34 können jedoch
die Information Fx und die Distanz a, die
Referenzcharakteristikdaten entsprechen, bezeichnet werden, um zu
bewirken, daß die
Abweichungs-Recheneinrichtung 42 die Abweichungen von dem
Referenzpunkt in Einheiten von Charakteristikdaten berechnet. Außerdem können die
Charakteristikdaten in dem Versetzungsdatenspeicher 36 gespeichert
werden, nachdem die Versetzungseinrichtung 35 eine Versetzungsverarbeitung
für die
Charakteristikdaten in dem Datenspeicher 34 unter Nutzung
der berechneten Abweichungen ausgeführt hat.
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Dabei
können
die Wellenformen der Charakteristikdaten, die einer Versetzungsverarbeitung
unterzogen worden sind, von Anfang an angezeigt werden.
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Wenn
die gesamte Vorrichtung oder mindestens die Inhalte des Abweichungsspeichers 43 durch eine
bestimmte Operation unter Verwendung der Betätigungseinheit 31 rückgesetzt
werden können, kann
eine Wiederherstellung der angezeigten Wellenformen zu den Wellenformen
der ursprünglichen Charakteristikdaten
vor der Versetzungsverarbeitung erfolgen.
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Wie
vorstehend beschrieben, führt
die Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß dieser
Ausführungsform
eine Versetzungsverarbeitung für
die Charakteristikdaten von Lichtwellenleitern aus, die in Anwesenheit
von Änderungen
der Lichtimpulswellenlänge
und Änderungen der
Verluste des Strahlengangumschalters erhalten werden, um die Wellenformen
der jeweiligen Charakteristikdaten so anzuzeigen, daß die Wellenformen durch
einen Referenzpunkt gehen.
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Nach
der Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß dieser
Ausführungsform
werden deshalb die Wellenformen von Charakteristikdaten, die ähnliche Übertragungscharakteristiken
zeigen, einander überlagert,
wogegen die Wellenformen von Charakteristikdaten, die andere Übertragungscharakteristiken
zeigen, getrennt voneinander angezeigt werden. Dadurch kann der Bediener
die Gesamtcharakteristiken des Lichtwellenleiterkabels 1 genau
erfassen.
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Außerdem zeigt
die Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß dieser
Ausführungsform
die Wellenform von Charakteristikdaten an, die als eine Referenz
in einer Farbe bezeichnet wird, die von derjenigen der übrigen Wellenformen
verschieden ist, um erkannt werden zu können.
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Nach
der Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß dieser
Ausführungsform
kann deshalb die Charakteristik eines Lichtwellenleiters unter den
Charakteristiken des gesamten Lichtwellenleiterkabels auf einfache
Weise erkannt werden. Dies erleichtert das Bewerten des Lichtwellenleiters.
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Eine andere Ausführungsform
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Die
obengenannte Ausführungsform
nutzt die Bildanzeigeeinheit 32 als eine Ausgabeeinheit zum
Anzeigen der Wellenformen von Charakteristikdaten.
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Anstelle
dieser Einheit oder zusätzlich
zu dieser Einheit kann ein Drucker oder Kurvenschreiber (nicht gezeigt)
verwendet werden, um die Wellenformen von Charakteristikdaten auszudrucken.
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Bei
der obengenannten Ausführungsform wird
eine Vielzahl von Charakteristikdaten aus der Speicherkarte 27 ausgelesen
und in die Vorrichtung eingegeben.
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Anstelle
dieser Speicherkarte können
andere Typen von Aufzeichnungsmedien verwendet werden. Beispielsweise
können
Charakteristikdaten von einer Diskette, einer entfernbaren Festplatte
oder einer magnetooptischen Platte gelesen und in die Vorrichtung
eingegeben werden.
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Außerdem kann
eine Kommunikationseinheit zwischen dieser Vorrichtung zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik und einem OTDR 20 angeordnet
werden, so daß die
Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellerileitercharakteristik
eine Vielzahl von Charakteristikdaten empfangen kann, die von dem
OTDR 20 übertragen
werden. Die Charakteristikdaten können auf diese Weise in die
Vorrichtung eingegeben werden.
-
Bei
der obengenannten Ausführungsform werden
die in der Speicherkarte 27 gespeicherten Daten vorübergehend
in den Datenspeicher 34 geladen, um in der Versetzungseinrichtung 35 einer
Versetzungsverarbeitung unterzogen zu werden.
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Anstelle
dieser Operation kann eine Versetzungseinrchtung 35 eine
Versetzungsverarbeitung für
die aus einer Speicherkarte 27 ausgelesenen Daten direkt
ausführen
und die resultierenden Daten in einen Versetzungsdatenspeicher 36 schreiben.
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Deshalb
dient dabei die Speicherkarte 27 selbst als eine Charakteristikdaten-Speichereinrichtung.
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Die
Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorstehenden Ausführungsform
ist von dem OTDR 20 unabhängig ausgebildet, so daß die Charakteristikdaten,
die an dem Ort von Lichtwellenleitern erhalten werden, an einer
anderen Stelle bewertet werden können.
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Die
Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik kann
jedoch mit dem OTDR 20 integral ausgebildet sein.
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Dabei
braucht ein Speichermedium, das dazu dient, Charakteristikdaten
zu speichern, nicht entnehmbar zu sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden unter einer Vielzahl von Charakteristikdaten die Koordinaten eines
Referenzpunkts an beliebig ausgewählten Charakteristikdaten gesetzt.
-
Anstelle
dieser Operation können
die Koordinaten eines beliebigen Referenzpunkts durch Betätigung einer
Betätigungseinheit 31 ohne
Rücksicht
auf Charakteristikdaten eingegeben werden, und die Differenzen zwischen
den Empfangslichtstärken
der jeweiligen Charakteristikdaten an der Distanzposition des gesetzten
Referenzpunkts and der Empfangslichtstärke des Referenzpunkts können berechnet werden.
Dann können
die jeweiligen Charakteristikdaten in der Empfangslichtstärkeachsenrichtung
um Beträge
versetzt werden, die den berechneten Differenzen entsprechen, um
die Wellenformen der Charakteristikdaten so anzuzeigen, daß sämtliche
Wellenformen durch den Referenzpunkt gehen.
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Wenn
dabei die Wellenform der beliebig bezeichneten Charakteristikdaten
in einer Farbe angezeigt wird, die von derjenigen der Wellenformen
der übrigen
Charakteristikdaten verschieden ist, können die Charakteristiken des
bestimmten Lichtwellenleiters unter den Gesamtcharakteristiken der
Lichtwellenleiter ebenfalls auf einfache Weise erkannt werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
werden Abweichungen in Einheiten von Lichtwellenleitern aus den
Empfangslichtstärken
D1(a), D2(a), ..., Dn(a) der jeweiligen Charakteristikdaten in
der bezeichneten Distanz a berechnet.
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Da
jedoch die Distanzwerte von Charakteristikdaten in Abhängigkeit
von den Abtastintervallen bei der Datenerfassung nicht kontinuierlich
sind, können
die Empfangslichtstärken
der Charakteristikdaten, die einer beliebig vorgegebenen Distanz
a entsprechen, nicht erhalten werden.
-
Dabei
können
die Empfangslichtstärken,
die dem Punkt bei der bezeichneten Distanz a am nächsten sind,
genutzt werden, oder das Mittel einer Vielzahl von Empfangslichtstärken nahe
dem Punkt bei der Distanz a kann für alle Charakteristikdaten
erhalten werden, und die Differenzen zwischen den jeweiligen Mitteln
und der Empfangslichtstärke
des Referenzpunkts kann berechnet werden, um eine Versetzungsverarbeitung
auszuführen
(Schritte S13, S14 und S15).
-
Bei
der vorstehenden Ausführungsform
werden die Charakteristikdaten der Distanz gegenüber den Empfangslichtstärken berechnet,
die erhalten werden durch Detektieren der Stärken von Lichtstrahlen, die
von Lichtwellenleitern zurückkommen, als
Charakteristikwerte.
-
Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung bei der Bewertung von Charakteristikdaten
angewandt werden, die Änderungen
der Distanz gegenüber
dem Charakteristikwert bezeichnen, die erhalten werden durch Detektieren
der Winkel von Polarisationsebenen von zurückkommenden Lichtstrahlen,
der Frequenzen oder dergleichen von Seitenband-Lichtstrahlen, die
durch den Doppler-Effekt erzeugt werden, oder dergleichen als Charakteristikwerte.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, erhält die Vorrichtung zum Bewerten
einer Lichtwellenleitercharakteristik gemäß der vorliegenden Erfindung
die Differenzen zwischen Charakteristikdaten des Referenzpunkts,
der von der Referenzpunkt-Bezeichnungseinrichtung beliebig bezeichnet
wird, und einer Vielzahl von Charakteristikdaten bei dem Distanzwert dieses
Referenzpunkts und versetzt die Charakteristikwerte der Charakteristikdaten
um Beträge,
die den Differenzen entsprechen, so daß dadurch die Wellenformen
der Vielzahl von Charakteristikdaten so angezeigt werden, daß die Wellenformen
durch den Referenzpunkt auf der orthogonalen Koordinatenebene gehen,
der durch die Distanzachse und die Charakteristikwertachse definiert
ist.
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Nach
der Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
deshalb selbst mit den Charakteristikdaten einer Vielzahl von Lichtwellenleitern, die
in Anwesenheit von Änderungen
der Lichtimpulswellenlänge, Änderungen
der Verluste des Strahlengangumschalters und dergleichen erhalten
werden, die Gesamtcharakteristiken der Lichtwellenleiter präzise detektiert
werden.
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Außerdem bezeichnet
die Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung Charakteristikdaten als eine Referenz und einen Referenzpunkt
an den Charakteristikdaten und zeigt die Wellenform der Referenzcharakteristikdaten
so an, daß die
Wellenform von den übrigen
Wellenformen unterschieden werden kann.
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Nach
der Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann deshalb ein bestimmter Lichtwellenleiter von einer
Vielzahl von Lichtwellenleitern auf einfache Weise bewertet werden.
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Wie
vorstehend im einzelnen beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
bereitgestellt, die die obengenannten Probleme des Stands der Technik
lösen und
auf einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels detektieren
und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters in der gesamten Übertragungsleitungen bewerten
kann.
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Außerdem wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik
bereitgestellt, die die obengenannten Probleme des Stands der Technik
lösen und auf
einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels detektieren
und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu
den Charakteristiken der gesamten Übertragungsleitung bewerten kann.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt,
auf dem ein Computerprogramm aufgezeichnet ist, das für ein System
zum Bewerten einer Lichtwellenleitercharakteristik verwendet wird, das
die obengenannten Probleme des Stands der Technik lösen und
auf einfache Weise die Gesamtcharakteristiken eines Kabels detektieren
und die Charakteristiken eines Lichtwellenleiters im Gegensatz zu
Charakteristiken der gesamten Übertragungsleitung
bewerten kann.