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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfes
zum Ausstoßen
kleiner Tröpfchen
einer Drucktinte (auf die hiernach als Tinte Bezug genommen wird), das
für ein
Flüssigkeitsstrahldruckverfahren
(auf das hiernach als Tintenstrahldruckverfahren Bezug genommen
wird) verwendet wird.
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Verwandter
Stand der Technik
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Die beim Drucken unter Verwendung
des Tintenstahldruckverfahrens erzeugten Geräusche sind leise genug, um
vernachlässigbar
zu sein. Zudem ist es durch den Einsatz dieses Verfahrens möglich, mit
hohen Geschwindigkeiten auf ein so genanntes gewöhnliches Papierblatt zu drucken,
ohne dass dieses speziell behandelt ist. Im Ergebnis ist dieses Druckverfahren
in den letzten Jahren schnell weitreichend verwendet worden.
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Nun sind unter den Tintenstrahlköpfen, die dieses
Verfahren verwenden, ein Tintenstrahlkopf des so genannten Typs
mit seitlicher Ausstoßung
bekannt, der Tinte in einer Richtung senkrecht zu dem Substrat ausstößt, das
Energie erzeugende Elemente aufweist, die auf ihm zur Erzeugung
von Energie, die zum Ausstoßen
der Tinte verwendet wird, ausgebildet sind. Als ein Strukturbeispiel
für den
Kopftyp mit seitlicher Ausstoßung
wird im Allgemeinen die Tintenzuführöffnung durch das Substrat mit
den auf dessen Oberfläche
angeordneten Energie erzeugenden Elementen gebildet. Die Tintenzuführöffnung ist bereitgestellt,
um Tinte zu den Tintenströmungspfaden
zuzuführen,
die jeweils die Energie erzeugenden Elemente in ihnen aufweisen.
Als das Verfahren zur Erzeugung dieser Tintenzuführöffnung sind unter anderen mechanische
Mittel wie etwa Bohren, Mittel zur Verwendung optischer Energie
wie etwa ein Laser oder Mittel zur Verwendung eines chemischen Verfahrens
wie etwa Ätzen
bekannt.
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Von diesen Mitteln und Verfahren
ist als das chemische Ätzverfahren
das anisotrope Ätzen
gut bekannt. Anders gesagt kann eine Richtungsselektivität auftreten,
während
das Ätzen
gemäß der Orientierungen
der Kristallebenen fortschreitet, wenn ein alkalisches chemisches Ätzen auf
einem Siliciumsubstrat (Wafer) durchgeführt wird, dessen Orientierungen
von Kristallebenen die <100>-Ebene und die <110>-Ebene sind. Dann kann
eine Anisotropie zwischen der Tiefenrichtung (Stichrichtung) und
der Breitenrichtung (Ausdehnungsrichtung) des Ätzens auftreten. Zum Beispiel
wird es unter Verwendung eines Siliciumsubstrates, das unter den
Orientierungen der Kristallebenen die <100>-Ebene
aufweist, möglich,
die Breite der Tintenzuführöffnung nur
durch die anfängliche
Breite der Öffnung,
an der das Ätzen
beginnt, zu steuern, da die Tiefenrichtung geometrisch bestimmt
wird. Wie in 2D oder 2E gezeigt, ist es spezieller
möglich,
eine Grundfläche
zu erhalten, die mit einer Neigung von 54,7° in der Tiefenrichtung von der
Oberfläche,
an der mit dem Ätzen
begonnen wurde, enger wurde. Diesbezüglich kann daher unter Berücksichtigung
der Dicke des Substrates 1 und der Ätzbreite die Breite der Öffnung auf
der Seite gegenüber
der Oberfläche
des Substrats, an der mit dem Ätzen
begonnen wurde, das heißt
die Breite der Tintenzuführöffnung,
leicht gesteuert werden. Hier bezeichnet in den 2A bis 2E das
Bezugszeichen 1 ein Substrat, 2 eine Ätzsuspensionsmembran beziehungsweise 3 das
Bildungselement der Tintenströmungspfade.
Zudem bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine aus einem ätzfesten
Material gebildete Maskenschicht und 5 eine Tintenzuführöffnung.
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Ein alkalisches chemisches Ätzen dieser
Art wird grobgesprochen für
eine vergleichsweise lange Zeit unter Verwendung seiner starken
Lauge durchgeführt.
Dann wird herkömmlich
Siliciumoxid oder eine andere dielektrische Membran als die Maskenschicht 4 aus ätzfestem
Material verwendet, um eine Hitzebehandlung durchzuführen.
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Hier kann zur Maskenmustererzeugung
auf diesem Maskenmaterial die Methode verwendet werden, die herkömmlich zum
Mustern von Siliciumoxid oder einer anderen dielektrischen Membran
verwendet wird. Zum Beispiel ist ein Nassätzen bekannt, das eine gemischte
Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure und
Ammoniumfluorid verwendet, ein Trockenätzen, das ein Reaktionsgas
verwendet, oder dergleichen.
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Zudem sollte zum Ausführen des
anisotropen Ätzens
darauf geachtet werden, dass die Ätzlösung nicht mit der Ebene (Oberfläche) auf
der Seite gegenüber
der Ebene in Kontakt tritt, an der mit dem Ätzen begonnen wird. Andernfalls
kann dies ein Problem hervorrufen. Hier sollten einige Einrichtungen bereitgestellt
sein, wie etwa eine Vorrichtung, die zum Schutz einen O-Ring oder
einen ätzfesten
Kautschuk-Fotolack
verwendet.
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Nun ist beim anisotropen Ätzen der Ätzvorgang
nicht nur in die Tiefenrichtung (Stichrichtung), sondern zudem in
die Breitenrichtung (Ausdehnungsrichtung) gerichtet (worauf hiernach
als seitliches Ätzen
Bezug genommen wird). Im Ergebnis kann Siliciumoxid, das als die
aus einem ätzfesten Material
gebildete Maskenschicht dient, in einigen Fällen schwebend in der Form
von Überhängen zurückbleiben
(wie bei 8 in 2C oder
in 2F). Wenn eine Tintenzuführöffnung 5 auf
solch eine Weise gebildet ist, können
die Überhänge 8,
die durch das seitliche Ätzen
erzeugt wurden, bei den Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungskopfes
wie etwa beim Zusammensetzen oder der Herstellung, die dem Nach-Verfahren
der Bildung der Tintenzuführöffnung 5 folgen,
abbrechen. Es besteht die Sorge, dass diese abgebrochenen Überhangstücke die Erzeugung
von Staubteilchen verursachen, siehe zum Beispiel EP-A-0 775 581.
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Daher sollten Einrichtungen bereitgestellt sein,
um die Siliciumoxidmembran 8 zu entfernen, die nach der
Ausbildung der Tintenzuführöffnung in
der Form von Überhängen verbleibt.
Hier ist es zu ihrem Entfernen möglich,
die gleiche Methode wie diejenige zu verwenden, die, wie früher beschrieben,
zum Mustern eingesetzt wird, zusammen mit dem Entfernen einer anderen
Siliciummembran. In diesem Fall gibt es allerdings die Möglichkeit,
dass die gemischte Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure
und Ammoniumfluorid, die für
diese Methode verwendet wird, hinsichtlich der Ebene (Oberfläche des
Substrats) auf der Seite gegenüber
der Ebene, an der mit dem anisotropen Ätzen begonnen wird, ein Problem
darstellt. Dann sollte zum Schutz eine Vorrichtung oder eine andere Einrichtung
verwendet werden, damit verhindert wird, dass die gemischte Lösung oder
ein Reaktionsgas mit der Oberfläche
des Substrates in Kontakt tritt. Hier kann es für diese Einrichtung möglich sein, ebenfalls
die Schutzeinrichtung zu verwenden, die zum anisotropen Ätzen verwendet
wird, das zur Ausbildung der Tintenzuführöffnung anwendbar ist. Allerdings
gibt es zur Verwendung dieser Einrichtung einen Bedarf zur Bereitstellung
eines Schutzes, um den Kantenabschnitt eines Wafers abzudecken und zudem
um selbst den Umfang der Ebene, auf deren Seite mit dem Ätzen begonnen
wird, zu bedecken, um zu verhindern, dass sich die Ätzlösung zu
der gegenüberliegenden
Seite des Substrates ausbreitet. Im Ergebnis neigt die Siliciumoxidmembran
in den Abschnitten, die durch das Schutzelement 6 auf der Ebene,
an der mit dem anisotropen Ätzen
begonnen wird, bedeckt sind, selbst bei dem früher beschriebenen Entfernungsverfahren,
das die gemischte Lösung
oder ein Reaktionsgas verwendet, zu bleiben wie sie sind. Ein jeder
solcher verbleibender Abschnitte kann in dem Verfahren, das an das Ätzen folgt,
letzten Endes Stufen erzeugen.
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Nun wird hinsichtlich der Erzeugung
solcher Stufen nachstehend eine detaillierte Beschreibung mit Bezug
auf die 2A bis 2G gegeben.
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Wenn ein Tintenstrahlkopf mittels
des anisotropen Ätzens
hergestellt wird, wird wie früher
beschrieben ein Problem angetroffen, wenn es der Ätzlösung ermöglicht wird,
mit der Oberfläche
des Substrates auf der Seite gegenüber der Ebene, an der mit dem Ätzen begonnen
wird, in Kontakt zu stehen, da auf der Oberfläche die Energie erzeugenden
Elemente zur Verwendung zum Ausstoßen von Tinte, ein Öffnungsplattenelement
und andere ausgebildet sind. Hier wird daher auf der Rückseite
des Substrates 1, wo das Ätzen abgeschlossen wird, eine
Membran 2, die wenigstens Siliciumnitrid enthält, als
dünner
Film ausgebildet, um zu ermöglichen,
dass das anisotrope Ätzen
an dieser Membran 2 aussetzt. Nachdem mittels Ätzens (siehe 2D) die Tintenzuführöffnung 5 ausgebildet
wurde, wird dann diese Membran 2 mittels Plasma-Trockenätzens unter
Verwendung von Reaktionsgas wie etwa CF4-Gas
von der Rückseite
des Substrates entfernt, wie es in 2E gezeigt
ist.
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Allerdings wird bei dem Verfahren
des Entfernens der Membran 2 der größte Anteil auf der Siliciumoberfläche 1A,
wo keine Siliciumoxidmembran auf der Rückseite des Substrates verbleibt,
durch das vorstehend genannte CF4-Gas geätzt, wie
es in 2G ist. Somit
wird eine Stufe 7 zwischen dieser geätzten Oberfläche 1A und
der Oberfläche
erzeugt, die wie früher
beschrieben aufgrund des verbleibenden Siliciumoxides 4 nicht
geätzt
wird.
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Wenn nun diesbezüglich das Substrat in den folgenden
Herstellungsverfahren des Tintenstrahlkopfes geschnitten und getrennt
wird, tritt für
ein solches Schneiden verwendetes Wasser in jede der Stufen ein,
was die Erzeugung von Staubteilchen in den Strömungsfaden eines jeden so hergestellten Kopfes
verursacht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist unter
Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen Probleme ausgestaltet. Es ist eine
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines hochverlässlichen Tintenstrahlkopfes,
bei dem eine Maskenschicht aus ätzfestem
Material unvollständig
entfernt wird, wenn eine Tintenzuführöffnung erzeugt wird, und zudem
einen Tintenstrahlkopf und ebenso ein Tintenstrahldruckgerät bereitzustellen.
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Um die vorstehend beschriebenen Aufgaben zu
lösen,
umfasst ein Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung die
Schritte des Herstellens eines Substrats zur Verwendung für einen
Tintenstrahlkopf, des Bildens einer Maskenschicht aus einem ätzfesten
Material zur Bildung einer Tintenzuführöffnung auf wenigstens einer
Oberfläche
des Substrates, des Bildens eines Lochs, das als die Tintenzuführöffnung dient,
indem ein anisotropes Ätzen
auf dem Substrat durch die Maskenschicht aus ätzfestem Material durchgeführt wird,
und des Entfernens der überhangartigen
Abschnitte durch Nassätzen, die
durch das an das anisotrope Ätzen
auf der Maskenschicht aus ätzfestem
Material anschließende seitliche Ätzen gebildet
werden, an dem Umfang des Lochs und einer Oberfläche der Maskenschicht aus ätzfestem
Material auf dem Substrat.
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Mit der so angeordneten Struktur
ist es möglich,
die Maskenschicht aus ätzfestem
Material zu entfernen, die zur Erzeugung eines Loches unter Verwendung
des anisotropen Ätzens
auf dem Substrat verwendet wird, das zum Beispiel als die Tintenzuführöffnung oder
dergleichen dienen kann, wobei aber ermöglicht wird, dass solch eine
Schicht in einer speziellen Dicke zurückbleibt. Wenn im Ergebnis
die Schicht zum Stoppen des anisotropen Ätzens durch ein Ätzen im
Anschluss an das Verfahren zum Entfernen der vorstehend genannten
Maskenschicht entfernt wird, macht es das Vorliegen der verbleibenden Maskenschicht
möglich,
zu verhindern, dass durch dieses spezielle Ätzen auf der Rückseite
des Substrates irgendeine Abtragung verursacht wird. Daher wird
es möglich,
zu verhindern, dass das Innere des Kopfes durch Staubteilchen verschmutzt
wird, die durch die abgebrochenen überhangartigen Abschnitte oder
durch die Stufen erzeugt werden können, die aufgrund von Abtragung
in den Verfahren zur Herstellung des Kopfes, die sich an das Ätzen anschließen, auf
der Rückseite
des Substrates gebildet werden.
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Zudem gibt es einen weiteren Effekt.
Wenn eine Tintenflüssigkeit
mit einer schwachen alkalischen Eigenschaft verwendet wird, dient
die verbleibende Siliciumoxidmembran dazu, ein Herauslösen von
Silicium in die schwache alkalische Tinte zu unterdrücken, so
dass die Erzeugung eines Senkschadens aufgrund des herausgelösten Siliciums
verhindert wird.
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Wenn des Weiteren ein Tintenstrahlkopf
zusammengesetzt wird, nachdem das Siliciumsubstrat geschnitten und
getrennt wurde, können
die Siliciumoxidoberfläche
und ein Tintenzuführelement
stabiler verbunden werden.
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Infolgedessen ist es möglich, einen
hochverlässlichen
und haltbaren Tintenstrahlkopf zu erhalten, der Drucke von hoher
Qualität
bereitstellen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A, 1B, 1C, 1D, 1E, 1F und 1G sind Ansichten,
die schematisch die Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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Die 2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F und 2G sind Ansichten,
die schematisch ein herkömmliches
Beispiel des Herstellungsverfahrens eines Tintenstrahlkopfes veranschaulichen.
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch ein Tintenstrahldruckgerät zeigt,
das den Tintenstrahlkopf verwendet, der gemäß der Ausführungsform hergestellt wurde,
die in den 1A bis 1G dargestellt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hiernach wird mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgenommen.
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Die 1A bis 1E sind Ansichten, die schematisch
die Verfahren zur Herstellung des Tintenstrahlkopfs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die 1F und 1G sind
Ansichten, die schematisch Teile solcher Verfahren im Detail veranschaulichen.
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Zuerst wird auf der Oberfläche eines
Substrates 1 eine Membran 2, die wenigstens Siliciumnitrid enthält, als
die Schicht zum Stoppen des anisotropen Ätzens gebildet. Des Weiteren
wird auf dieser Membran 2 ein Element 3 zur Bildung
von hitzeerzeugenden Elementen (nicht gezeigt), die thermische Energie
erzeugen, die zum Ausstoßen
von Tinte verwendet wird, und von Tintenströmungspfaden ebenso wie von Öffnungen
(Ausstoßöffnungen)
bereitgestellt (siehe 1A).
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Anschließend wird, wie in 1B gezeigt, eine Siliciumoxidmembran 4 auf
der Rückseite
des Substrats als die ätzfeste
Maske zur Verwendung beim anisotropen Ätzen gebildet. Danach wird
die Siliciumoxidmembran 4 geätzt, um die Tintenzuführöffnung 5 zu
mustern. Als Mittel für
dieses Ätzen
wird im Allgemeinen ein bekanntes Verfahren eingesetzt, das eine
gemischte Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure
und Ammoniumfluorid verwendet, oder ein Trockenätzverfahren, das ein Reaktionsgas
verwendet. Wenn die vorstehend genannte gemischte Lösung als Ätzmittel
verwendet wird, ist es in diesem Fall notwendig, die Kanten des
Wafers und den Umfang der Ebene, auf deren Seite mit dem anisotropen Ätzen begonnen
wird, mit dem Schutzfilm zu schützen,
der aus einem ätzfesten
Kautschuk-Fotolack gebildet ist (nicht gezeigt), um zu verhindern,
dass die gemischte Lösung
mit der Oberfläche
des Substrates in Kontakt steht, und des Weiteren um zu verhindern,
dass sie zu der Rückseite
von diesem durchdringt.
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Dann wird, wie in 1C gezeigt, zur Bildung der Tintenzuführöffnung 5 das
anisotrope Ätzen durchgeführt. Bei
dem Verfahren des anisotropen Ätzens
wird eine alkalische Ätzlösung, KOH,
NaOH, TMAH oder eine andere Lösung
verwendet, und indem ihre Konzentration und die Behandlungstemperatur
zweckmäßig eingestellt
werden, wird es möglich,
die in Beziehung stehende Ätzgeschwindigkeit und
Glattheit der Ätzoberfläche entsprechend
festzulegen.
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Für
diese eine Ausführungsform
wird ein Ätzen
bei einer Behandlungstemperatur von 80°C mit TMAH von 22 Gew.-% hinsichtlich
des Siliciumsubstrates mit der Kristallorientierung der <100>-Ebene durchgeführt. In
diesem Fall wird das Ätzen
bei einer Ätzgeschwindigkeit
von 30 bis 40 μm
pro Stunde durchgeführt.
In diesem Fall gibt es ebenfalls einen Bedarf zur Bereitstellung
eines Schutzes, so dass keine Ätzlösung mit
der Rückseite
des Substrates in Kontakt steht. Hier kann der vorstehend genannte Schutzfilm
(Kautschuk-Fotolack),
der zum Zeitpunkt des Ätzens
der Siliciumoxidmembran verwendet wird, ebenfalls für diese
Verwendung verwendet werden.
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Wenn dieses Ätzen durchgeführt wird,
ist die Richtung des Ätzvorganges
nicht nur die Tiefenrichtung (Stichrichtung), sondern zudem die
Breitenrichtung (Ausdehnungsrichtumg). Daher tritt ein seitliches Ätzen auf,
das dazu führen
kann, dass die Siliciumoxidmembran 4, die als die Maskenschicht
aus ätzfestem
Material dient, schwebend in der Form von Überhängen zurückbleibt, wie es in 1F gezeigt ist.
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Für
die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beträgt
das Ausmaß an
seitlichem Ätzen ungefähr 50 bis
60 μm pro
Seite. In diesem Fall verbleibt das Siliciumoxid 4, das
als die Maskenschicht aus ätzfestem
Material dient, in einer Länge
von 50 bis 60 μm
in der Form von Überhängen.
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Um zu verhindern, dass Staubteilchen
erzeugt werden, wird die Siliciumoxidmembran 4 dann zusammen
mit dem Entfernen der überhangartigen Rückstände entfernt.
Als das Verfahren zum Entfernen wird Nassätzen mit der gemischten Lösung aus Fluorwasserstoffsäure und
Ammoniumfluorid durchgeführt.
Wenn die überhangartigen
Rückstände mittels
des Nassätzens
entfernt werden, ist es hier möglich,
dass die Ätzlösung entgegen
des üblichen Ätzens sowohl
die Oberfläche
als auch die Rückseite der überhangartigen
Rückstände angreifen
kann. Im Ergebnis wird das Entfernen in ungefähr der Hälfte der Zeit vervollständigt, die
zum Durchführen
des üblichen Ätzens benötigt wird.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
wird das Entfernen von 7.000 Å Siliciumoxidmembran 4 bei
Raumtemperatur unter Verwendung einer gemischten Lösung aus
Fluorwasserstoffsäure/Ammoniumfluorid
= 1/10 durchgeführt. Üblicherweise
kann unter dieser Bedingung die Siliciummembran 4 in 12
Minuten vollständig
entfernt werden. Die überhangartigen
Abschnitte können
in sechs Minuten entfernt werden, was etwa die Hälfte der Zeit ist, die zum
Entfernen der Siliciummembran 4 benötigt wird (1D und 1G).
Anders gesagt wird für
die vorliegende Ausführungsform
die Entfernungsbearbeitung nur für
einen Zeitraum von sechs Minuten durchgeführt, was gut genug ist, die Überhangabschnitte 8 der
Siliciumoxidmembran 4 zu entfernen, die als die ätzfeste
Maske dient. Daher kann die Siliciumoxidmembran 4 anders
als der überhangartige
Abschnitt 8 in einer Dicke von 3.500 Å verbleiben.
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Danach wird die aus Siliciumnitrid
gebildete Membran 2, die als die Schicht zum Stoppen des
anisotropen Ätzens
dient, unter Verwendung von Plasma-Trockenätzen entfernt (1E). Die Bedingung ist: Ausgabe 0,8 kW,
Druck 0,2 Torr, Gasströmungsrate,
CF4: 300 sccm, O2:
150 sccm und N2: 50 sccm, Ätzzeit 40
Minuten. Die Rückseite
des Substrates 1 wird überhaupt
nicht geätzt,
da die Siliciumoxidmembran 4 vorliegt. Im Ergebnis dringt
kein Schneidewasser in die Tintenströmungspfade ein, wenn der Wafer geschnitten
und getrennt wird, nachdem der Oberflächenschutz abgelöst wurde,
der aus dem Kautschuk-Fotolack gebildet ist.
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Andererseits wird gemäß dem Beispiel
des herkömmlichen
Herstellungsverfahrens, das in den 2A bis 2G gezeigt ist, das Entfernen
der Siliciumoxidmembran 4 auf der Rückseite des Substrates 1 über einen
Zeitraum von 12 Minuten (2D)
unter der gleichen Bedingung wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
durchgeführt.
Des Weiteren wird das Entfernen der Membran 2 unter der
gleichen Bedingung durchgeführt
(2E), und das Siliciumsubstrat 1 wird
unter Erzeugung einer Stufe von ungefähr 6 μm zwischen dem Abschnitt, der
auf dem Umfang des Wafers durch den Kautschuk-Fotolack 6 geschützt ist,
und dem von solch einem geschützten
Abschnitt verschiedenen Abschnitt geätzt (2G). Wenn dann der Wafer geschnitten und
getrennt wird, dringt Schneidewasser in die Lücke zwischen dem Schneideband
und dem Substrat ein, so dass Staubteilchen in den Tintenströmungspfaden
oder dergleichen des so hergestellten Kopfes ermittelt werden.
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Zudem wird mit dem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hergestellten Tintenstrahlkopf unter Verwendung einer Tintenflüssigkeit
gedruckt, die aus reinem Wasser/Diethylenglykol/Isopropylalkohol/Harnstoff/schwarzen Farbstoff
Food Black 2 = 74,5/15/5/3/2,5 besteht. Im Ergebnis werden Drucke in
hoher Qualität
erhalten.
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In dieser Hinsicht enthält die vorstehend
genannte Tinte zusätzlich
Harnstoff als ein Mittel, um Feuchtigkeit zu dem Zweck zu halten,
dass ein Verfestigen von Tinte in den Tintenausstoßöffnungen verhindert
wird. Dieser Harnstoff wird im Laufe der Zeit gelöst, und
dann zeigt die Tinte eine schwache alkalische Eigenschaft. Da allerdings
die Wandoberfläche
der Tintenzuführöffnung des
Tintenstrahlkopfes, der in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten
wurde, immer noch die Ebene aufweist, die aufgrund ihrer Anisotropie
schwierig zu ätzen
ist. Zudem verbleibt auf der Rückseite
des Substrates immer noch die Siliciumoxidmembran. Es gibt nahezu kein
bemerkenswertes Herauslösen
von Silicium in die schwache alkalische Tinte. Es wird möglich, einen
Senkschaden aufgrund von herausgelöstem Silicium zu verhindern.
Darüber
hinaus gibt es nahezu keine bemerkbare Erzeugung von Staubteilchen.
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In dieser Hinsicht sind die Verfahren
zur Erzeugung von Öffnungen
auf dem Element 3 unter Verwendung eines Lasers oder dergleichen
im Anschluss an die Vervollständigung
der Verfahren, die in den 1A bis 1G dargestellt werden, oder
anderer Verfahren, die vor der Vervollständigung eines Tintenstrahlkopfes
benötigt
werden, all jene, die herkömmlich
bekannt waren. Daher werden jegliche darauf bezogene Figuren und
Beschreibungen weggelassen.
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Nun ist 3 eine perspektivische Ansicht, die schematisch
ein Beispiel des Tintenstrahldruckgeräts zeigt, das den Tintenstrahlkopf
verwendet, der durch das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren
hergestellt wurde.
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Hinsichtlich des Tintenstrahldruckgerätes 100 greift
ein Wagen 101 gleitfähig
in zwei Führungschäfte 104 und 105,
die sich parallel zueinander erstrecken. Auf diese Weise kann sich
der Wagen 101 mittels eines Antriebsmotors und eines Mechanismus zur Übertragung
von Antriebsenergie wie etwa einem Band und anderen, die die Antriebsenergie übertragen
(von denen keines gezeigt ist), entlang der Führungsschäfte 104 und 105 bewegen.
Auf den Wagen 101 ist eine Tintenstrahleinheit 103 aufgesetzt,
die mit auf die vorstehend beschriebene Weise erhältlichen
Tintenstrahlköpfen
zusammen mit Tintenbehältern
bereitgestellt ist, die Tinten enthalten, die für solch einen Kopf zu verwenden
sind. Diese Tintenstrahleinheit 103 umfasst die Köpfe, die
Tinte ausstoßen,
und die Behälter,
die Tinte enthalten, die zu jedem der Köpfe zuzuführen ist, das heißt vier Köpfe, die
jeweils schwarze (Bk), cyanfarbene (C), magentafarbene (M) und gelbe
(Y) Tinte ausstoßen, während die
Behälter
für jeden
der Köpfe
entsprechend angeordnet sind. Die so aufgebaute Tintenstrahleinheit 103 ist
auf den Wagen 101 aufgesetzt. Hier ist jeder der Köpfe und
Behälter
gegenseitig abnehmbar aufgesetzt. Sie ist zudem so angeordnet, dass,
wenn Tinte in irgendeinem der Behälter verbraucht wurde, nur
der Tank ersetzt werden kann, der pro Farbtinte benötigt wird.
Es ist selbstverständlich möglich, wie
notwendig Köpfe
alleine zu ersetzen. Hier ist allerdings der Aufbau, der es ermöglicht,
dass die Köpfe
und Behälter
abnehmbar aufgesetzt sind, nicht notwendigerweise auf das vorstehend
beschriebene Beispiel beschränkt.
Es ist selbstverständlich möglich, sie
zusammen als einen Körper
auszubilden.
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Beim Drucken wird das Papierblatt 106,
das als ein Druckmedium dient, in die Einführöffnung 101 eingeführt, die
an dem vorderen Ende des Gerätes angeordnet
ist, aber seine Förderrichtung
wird letztendlich umgekehrt. Das Papierblatt wird mittels einer Zuführwalze 109 unterhalb
des Bewegungsbereiches des Wagens 101 gefördert. Auf
diese Weise wird mit dem auf den Wagen 101 aufgesetzten
Kopf zusammen mit der Bewegung des Wagens auf den Druckbereich des
durch eine Platte 108 gestützten Papierblattes gedruckt.
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Wie vorstehend beschrieben wird ein
Drucken in einer Breite, die der Breite der Anordnung von Ausstoßöffnungen
des Kopfes entspricht, zusammen mit der Bewegung des Wagens 101 und
das Fördern des
Papierblattes abwechselnd wiederholt. Der Vorgang dieser Art wird
wiederholt, um den gesamten Bereich des Papierblattes 106 zu
bedrucken. Dann wird das Papierblatt 106 an der Vorderseite
des Gerätes
ausgestoßen.
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An dem linken Ende des Bewegungsbereichs
des Wagens 111 ist eine Rückgewinnungssystemeinheit 110 auf
solch eine Weise angeordnet, dass sie jedem der Köpfe auf
dem Wagen und dessen unterem Teil entgegenstehen kann. Mit dieser Einheit
wird es unter anderem möglich,
die Ausstoßöffnungen
eines jeden Kopfes zu verschließen
und ein Absaugen von Tinte von jeder der Ausstoßöffnungen der jeweiligen Köpfe durchzuführen, wenn
die Aufzeichnung ruht. Zudem ist eine spezielle Position an dem
linken Ende des Bewegungsbereichs des Wagens als die Grundposition
der Köpfe
festgelegt.
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Indessen ist am rechten Ende des
Geräts eine
Operationseinheit 107 mit Schaltern und Anzeigeelementen
angeordnet. Die für
die Operationseinheit angeordneten Schalter werden verwendet, um die
Quelle einer elektrischen Versorgung auf dem Gerät ein- oder auszuschalten und ebenso verschiedene
Druckmodi einzustellen. Die Anzeigeelemente dienen dazu, verschiedene
Zustände
des Gerätes anzuzeigen.
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Nun ist es, wie vorstehend beschrieben
wurde, gemäß der vorliegenden
Erfindung so angeordnet, dass die Maskenschicht aus ätzfestem
Material, die zum Bilden der Tintenzuführöffnung oder dergleichen verwendet
wird, zum Beispiel auf dem Substrat mittels des anisotropen Ätzens entfernt
wird, aber ermöglicht
wird, dass die Maskenschicht in einer speziellen Dicke verbleibt.
Wenn daher ein Ätzen
durchgeführt
wird, um die Schicht zum Stoppen des Ätzens im Anschluss an das Verfahren
zum Entfernen der vorstehend genannten Maskenschicht zu entfernen, gibt
es aufgrund des Zurückbleibenden
der Maskenschicht keine Möglichkeit,
dass eine Abtragung auf der Rückseite
des Substrates durch das spezielle Ätzen stattfindet. Im Ergebnis
wird es möglich,
zu verhindern, dass das Innere des Kopfs durch Staubteilchen verschmutzt
wird, die durch abgebrochene überhangartige
Abschnitte oder durch Stufen erzeugt werden können, die auf der Rückseite
des Substrates aufgrund von Abtragung bei den Verfahren zur Herstellung
des Kopfs im Anschluss an das Ätzen
gebildet werden.
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Zudem ist es als ein weiterer Effekt
möglich, zu
verhindern, dass aufgrund des Siliciums, das in einer Tinte gelöst werden
kann, wenn eine Tintenflüssigkeit
eine schwache alkalische Eigenschaft hat, ein Senkschaden erzeugt
wird, da die verbleibende Siliciumoxidmembran dazu dient, das Herauslösen von Silicium
in solch eine schwach alkalische Tinte zu unterdrücken.
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Wenn des Weiteren ein Tintenstrahlkopf
zusammengesetzt wird, nachdem das Siliciumsubstrat geschnitten und
getrennt wurde, können
die Siliciumoxidoberfläche
und ein Tintenzuführelement
stabiler verbunden werden.
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Infolgedessen ist es möglich, einen
hochverlässlichen
und haltbaren Tintenstrahlkopf zu erhalten, der Drucke in hoher
Qualität
bereitstellen kann.