-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen digitalen Datenübertragungsblock
mit vorbestimmter Länge, ausgedrückt in Bits,
der aus dem Multiplexen plesiochroner, digitaler Signale resultiert,
sowie ein Verfahren zum Ausbilden eines derartigen Datenübertragungsblocks.
-
Die
Erfindung wird insbesondere in einer Funkstation eingesetzt, die
ein im Wesentlichen digitales Sende- und Empfangsgerät umfasst,
das sich in der Basis der Station befindet, und ein Hochfrequenzsende- und
Empfangsgerät,
das sich zum Beispiel auf der Spitze eines Bauwerks oder eines Masts
befindet und durch ein Übertragungskabel
mit dem ersten Gerät
verbunden ist.
-
Eine
Gruppe von plesiochronen, digitalen Signalen mit normierten Datenübertragungsraten
von zum Beispiel 2,048 MBit/s oder 8,448 MBit/s wird an das Sende-
und Empfangsgerät
angelegt, das sie in einen bestimmten Datenübertragungsblock multiplext.
Jeder Gruppe von plesiochronen Signalen entspricht eine bestimmte
Funkstation.
-
Die
Anwender von Funkstrahlen sind jedoch mehr und mehr damit konfrontiert,
ihre Funkstationen zu optimieren, um sie an die Entwicklung der
Kundenanforderungen anzupassen. Wenn zum Beispiel die für einen
gegebenen Funkstrahl ein Multiplexsignal mit 2 × 2 MBit/s austauschenden Stationen
ein Multiplexsignal mit 4 × 2
MBits/s oder mit 8 MBit/s austauschen sollen, müssen zahlreiche Schaltungen
in allen Stationen modifiziert und gewechselt werden, um sie an
die Eigenschaften des neuen zu übertragenden
Multiplexsignals, insbesondere betreffs der Datenübertragungsrate
und des Datenübertragungsblocks,
anzupassen.
-
Das
Dokument US-A-4 965 796 beschreibt das Zeitmultiplexen von digitalen
Signalen mit unterschiedlichen Datenübertragungsraten in einem digitalen
Datenübertragungsblock
mit konstanter Dauer und konstanten Datenübertragungsraten.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, die Kosten einer Funkstation
zu verringern, indem in sie Schaltungen eingeführt werden, die auswählbar und
programmierbar sind in Abhängigkeit
von der Datenübertragungsrate
des Signals, das aus dem Multiplexen einer beliebigen Gruppe von
plesiochronen Signalen resultiert, welche aus mehreren Gruppen von übertragbaren,
zu multiplexenden, plesiochronen Signalen ausgewählten wird, damit die Funkstation
unabhängig
von der Datenübertragungsrate
des resultierenden, der ausgewählten
Gruppe entsprechenden Signals nutzbar ist. Die Erfindung stellt
insbesondere einen digitalen Datenübertragungsblock mit vorbestimmter
Länge bereit,
der dazu beiträgt,
diese Aufgabe zu lösen,
und der für den
Transport von aus dem Multiplexen von plesiochronen, digitalen Signalen
resultierenden Signalen mit unterschiedlichen Datenübertragungsraten
bestimmt ist.
-
Hierzu
ist ein digitaler Datenübertragungsblock
mit einer vorbestimmten Länge,
der aus dem Multiplexen plesiochroner, digitaler Signale resultiert,
durch eine konstante Länge
und eine Struktur gekennzeichnet, die unabhängig von den Datenübertragungsraten
von Signalen sind, die jeweils aus dem Multiplexen von plesiochronen,
digitalen Signalen resultieren, die eine Gruppe bilden, die aus
mehreren Gruppen plesiochroner, digitaler Signale mit Datenübertragungsraten,
die im Wesentlichen Vielfache voneinander sind, ausgewählt wird,
wobei die Datenübertragungsraten
der resultierenden Signale Bruchteile der größten Datenübertragungsrate der resultierenden
Signale sind.
-
Die
Struktur des Datenübertragungsblocks
ist somit unabhängig
von der Datenübertragungsrate
des aus dem Multiplexen resultierenden Signals konstant. Wie man
in der späteren
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sehen wird, sind die gleichen Schaltungen in den Sende- und Empfangsmitteln
einer Funkstation nur in Abhängigkeit
von der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals programmierbar.
-
Der
digitale Datenübertragungsblock
der Erfindung gestattet es, ebenso zusätzliche Dienstinformationen
zu übertragen,
indem für
bestimmte von ihnen eine Mindestdatenübertragungsrate reserviert
wird.
-
Genauer
gesagt umfasst der Datenübertragungsblock
ein Sperrwort, ein Feld für
Bits gemultiplexter Signale und ein Feld für zusätzliche Bits, die jeweils vorbestimmte
Längen
aufweisen. Das Verhältnis
der Datenübertragungsraten
des resultierenden Signals, das den Datenübertragungsblock aufweist,
und eines ausgewählten
Multiplexsignals, das im Wesentlichen direkt durch Multiplexen der
plesiochronen Signale der ausgewählten
Gruppe erhalten wird, ist konstant und unabhängig von den Datenübertragungsraten
der Multiplexsignale.
-
Das
Feld zusätzlicher
Bits kann ein Feld konstanter Zuordnung, ein Feld, dessen Zuordnung
in Abhängigkeit
von der Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals variabel ist, und ein Fehlerkorrekturkodefeld umfassen,
wobei die Felder jeweils vorbestimmte Längen aufweisen.
-
Das
Feld konstanter Zuordnung umfasst zum Beispiel Fehlerinformationssammel-Bits
und/oder Gütebits.
-
Das
Feld variabler Zuordnung kann Bits von Zusatzpfaden umfassen, deren
angebotene Datenübertragungsraten
um so höher
sind, je höher
die Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals ist. Das Feld variabler Zuordnung kann ebenso Bits
umfassen, die für
eine vorbestimmte Anzahl von Telefon- und/oder Datenübertragungspfaden
reserviert sind und die zahlenmäßig um so
geringer sind, je höher
die Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals ist. Das Feld variabler Zuordnung kann auch noch
Bits umfassen, die einem Telefondienstpfad zugeordnet sind und deren
Zahl um so geringer ist, je höher
die Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals ist; das Feld konstanter Zuordnung umfasst dann
ein Bit, das einen Anruf auf dem Telefondienstpfad signalisiert.
-
Die
Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zum Ausbilden des oben definierten
digitalen Datenübertragungsblocks.
Es ist durch die folgenden Schritte gekennzeichnet: Zusammenstellen
von Gruppen plesiochroner, digitaler Signale aus mehreren gegebenen
plesiochronen, digitalen Signalen mit Datenübertragungsraten, die im Wesentlichen
Vielfache voneinander sind, Auswählen
einer der Gruppen von plesiochronen, digitalen Signalen, Multiplexen
der plesiochronen, digitalen Signale in der ausgewählten Gruppe
in ein ausgewähltes
Multiplexsignal, wobei die Multiplexsignale jeweils aus dem Multiplexen
der plesiochronen, digitalen Signale in den Gruppen mit Datenübertragungsraten,
die Vielfache voneinander sind, resultieren, Verteilen der Bit des
ausgewählten
Multiplexsignals in einem Feld vorbestimmter Länge in dem Datenübertragungsblock nach
der Multiplikation der Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals mit einer Konstanten, und Ausbilden eines resultierenden,
den Datenübertragungsblock
aufweisenden Signals durch Einsetzen eines Sperrworts und eines
Feldes zusätzlicher
Bits mit vorbestimmten Längen
in den Datenübertragungsblock.
-
Wenn
das resultierende Signal über
einen Übertragungsträger mit
vorbestimmter Datenübertragungsrate übertragen
werden soll, wie beispielsweise das Übertragungskabel zwischen den
Geräten
in einer Funkstation, ist die Datenübertragungsrate des resultierenden
Signals höchstens
gleich der konstanten Datenübertragungsrate
in dem Übertragungsträger und
das resultierende Signal wird mit dem Überabtastverhältnis zwischen
der Übertragungsträger-Datenübertragungsrate
und der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals überabgetastet,
um ein überabgetastetes
Signal mit der konstanten Datenübertragungsrate
in dem Übertragungsträger zu übertragen,
unabhängig
von der Datenübertragungsrate
des ausgewählten,
resultierenden Signals und damit unabhängig von den Datenübertragungsraten
der plesiochronen, digitalen Signale der ausgewählten Gruppe.
-
In
einer Funkstation, in der der Übertragungsträger, beispielsweise
ein Kabel, ein Sende- und Empfangsgerät in der Basis der Funkstation
mit einem Hochfrequenzsende- und Empfangsgerät der Funkstation verbindet,
umfasst das Verfahren in dem Hochfrequenzgerät einen Schritt des Unterabtastens
des überabgetasteten
Signals mit dem Inversen des Überabtastverhältnisses
und den Schritt des Auswählens
von Frequenzfiltern in Abhängigkeit
von dem Überabtastverhältnis. Die
Breite der Frequenzbänder
der ausgewählten Filter
nimmt mit der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals zu.
-
In
der Praxis sind die Datenübertragungsraten
DE1 und DE2 von ersten und zweiten plesiochronen, digitalen Signalen
häufig
durch die Beziehung DE2 ≈ N.DE1
verknüpft
und die Multiplex signale weisen Datenübertragungsraten auf, die im
Wesentlichen größer als
P.DE2 sind, wobei N und P ganze Zahlen gleich oder größer Null
sind. In diesem Fall umfassen die Schrittes des Auswählens einer
Gruppe und des Multiplexens plesiochroner digitaler Signale in der
ausgewählten
Gruppe die Schritte des Auswählens
und Multiplexens von N(2K–k – P) Signalen mit der Datenübertragungsrate
DE1 in (2K–k – P) Zwischenmultiplexsignale
mit der Datenübertragungsrate
DE2, das Auswählen
von P plesiochronen, digitalen Signalen mit der Datenübertragungsrate DE2
und das Multiplexen der P plesiochronen, digitalen Signale mit der
Datenübertragungsrate
DE2 und der (2K–k – P) Zwischenmultiplexsignale
in das ausgewählte
Multiplexsignal, wobei P eine ganze Zahl zwischen 0 und 2(K–k) und
k eine ganze Zahl zwischen 0 und K ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt des Verfahrens der Erfindung umfasst das Einsetzen
des Feldes zusätzlicher
Bits in den Datenübertragungsblock
das Einsetzen eines Feldes konstanter Zuordnung, eines Feldes mit
in Abhängigkeit
von der Datenübertragungsrate
des ausgewählten
Multiplexsignals variabler Zuordnung und eines Fehlerkorrekturkodefeldes,
wobei die Felder jeweils vorbestimmte Längen aufweisen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Studium
der folgenden Beschreibung von mehreren bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung deutlicher offenbar werden, die Bezug auf die folgenden
beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt
-
1 ist ein schematisches
Blockdiagramm einer einen erfindungsgemäßen Datenübertragungsblock aussendenden
Funkstation;
-
2 ist ein schematisches
Blockdiagramm einer Multiplexvorrichtung, die in einem Sende- und
Empfangsgerät
der Funkstation insbesondere für
die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Bildung eines Datenübertragungsblocks
enthalten ist;
-
die 3 bis 6 sind schematische Blockdiagramme von
verschiedenen Multiplexschaltungen, die in dem Basissendegerät enthalten
sein können;
-
die 7 bis 9 zeigen jeweils Datenübertragungsblöcke für in den
Multiplexschaltungen erzeugte Multiplexsignale;
-
10 zeigt einen erfindungsgemäßen, durch
das Sende- und Empfangsgerät erzeugten
Funk-Datenübertragungsblock;
-
die 11 bis 13 zeigen die Zusammensetzung von Feldern
variabler Zuordnung für
jeweils unterschiedliche Betriebsmoden, die unterschiedlichen Multiplexvorgängen entsprechen;
und
-
14 zeigt eine Struktur eines
Datenübertragungsblocks
eines Zusatzpfades in einem resultierenden Signal mit maximaler
Datenübertragungsrate.
-
Bezug
auf 1 nehmend, umfasst
eine Funkverbindungsstation im Wesentlichen ein Stationssende- und
-empfangsgerät
ETR, das im Allgemeinen im Innern eines Gebäudes installiert ist, und ein
Hochfrequenzsende- und -empfangsgerät ERA, das sich entweder auf
dem Dach des Gebäudes
oder auf einem Mast in der Nähe
des Gebäudes
befindet. Die Geräte
sind durch ein Koaxialkabel CA zur bidirektionalen Übertragung
verbunden, das eine Länge
aufweist, die mehrere Dutzend Meter erreichen kann. Das erste Gerät ETR zeitmultiplext
digitale, plesiochrone, Signalkomponenten SC1, SC2, SC3 in ein resultierendes
Signal mit einem erfindungsgemäßen "Funk"-Datenübertragungsblock, das
in dem Kabel CA mit konstanter Datenübertragungsrate DC zu übertragen
ist. Das zweite Gerät
ERA erzeugt ein Hochfrequenzsignal bei einigen Gigahertz, das durch das
von dem Gerät
ETR kommende Signal moduliert wird, um es über eine Antenne AN auszusenden.
Die Geräte
ETR und ERA sorgen ebenso für
den Empfang eines Hochfrequenzsignals, das einen erfindungsgemäßen Funk-Datenübertragungsblock
enthält,
und für
dessen Demultiplexen in plesiochrone, digitale Signale. Gemäß der in 1 dargestellten Ausführung umfasst
das erste Gerät
ETR im Wesentlichen eine digitale Multiplexvorrichtung MUX und eine
digitale Demultiplexvorrichtung DMUX, eine Schnittstelle IC1 zum
Kabel CA und eine Mikroprozessorsteuereinheit UC mit Tastatur. Das
zweite Gerät
ERA umfasst im Wesentlichen eine Schnittstelle IC2, eine Hochfrequenzmodulations-
und -sendeeinheit CEM, eine Unterabtastungsschaltung SOE zwischen
dem Ausgang des Schnittstelle IC2 und einem programmierbaren, digitalen
Sendefilter FIE, das der Schaltung CEM vorangeht, eine Hochfrequenzempfangsschaltung
CRE, einen Duplexer DU zwischen den Schaltungen CME und CRE und
einer Antenne AN, eine Überabtastungsschaltung
SUE zwischen einer Demodulationsschaltung und einem digitalen Filter
FIR, das der Schaltung CRE und der Schnittstelle IC2 folgt, sowie
einen Mikrocontroller MC. Wie man in der folgenden Beschreibung
sieht, konzentrieren sich die durch die Erfindung herbeigeführten Modifikationen
im Wesentlichen auf die digitalen Multiplex- und Demultiplexvorrichtungen
MUX und DMUX und in geringerem Maß auf das Funkgerät ERA auf
Höhe der
Schaltungseinheiten SOE-CEM und CRE-SUE.
-
Die
folgende Beschreibung präsentiert
im Detail den Aufbau eines erfindungsgemäßen digitalen Datenübertragungsblocks
in der Multiplexvorrichtung MUX in Abhängigkeit von digitalen Werten
für die
Datenübertragungsrate,
die Dauer, die Frequenz und die in der Zahl von Bits ausgedrückten Länge, die
im Sinne von Beispielen angegeben werden.
-
In
dem Sende- und Empfangsgerät
ETR in der Basis der Funkverbindungsstation kann die Multiplexvorrichtung
MUX plesiochrone, digitale Signalkomponenten SC1, SC2, SC3 mit normierten
Datenübertragungsraten
DE1 = 2,048 MBit/s, DE2 = 8,448 MBit/s und DE3 = 34,368 MBit/s empfangen,
das heißt
mit Datenübertragungsraten,
die im Wesentlichen ganzahlige Vielfache voneinander sind, da DE3 ≈ 4.DE2 und
DE2 ≈ 4.DE1.
Die Datenübertragungsrate
DC in dem Kabel CA ist konstant und gleich 41,732 MBit/s; dies bedingt, wie
man im Folgenden sehen wird, dass die Summe der Datenübertragungsraten
der zu multiplexenden, plesiochronen Signale, die in das Gerät ETR eintreten,
kleiner oder gleich der maximalen, eintretenden Datenübertragungsrate
DE3 = 34,368 MBit/s ist.
-
Die
Struktur des in dem Kabel CA übertragenen
erfindungsgemäßen Datenübertragungsblocks
ist vier Betriebsmoden M0 bis M3 gemeinsam, die jeweils Zahlen von
plesiochronen Signalen bei der kleinsten Datenübertragungsrate von 2,048 MBit/s
entsprechen, die gleich den vier ersten Potenzen von 2 sind. Den
Betriebsmoden entsprechen jeweils Gruppen plesiochroner Signale
in der nachstehenden Tabelle 1:
-
-
-
Somit
werden im Minimum zwei Multiplexsignale SC1 mit 2,048 MBit/s oder
ein Signal SC2 mit 8,448 MBit/s oder ein Signal SC3 mit 34,368 MBit/s übertragen
und im Maximum werden sechzehn Signale SC1 mit 2,048 MBit/s oder
vier Signale SC2 mit 8,448 MBit/s gemultiplext und übertragen.
Die Multiplexvorrichtung umfasst somit höchstens sechzehn Eingänge für Signale
SC1, vier Eingänge
für Signale
SC2 und einen Eingang für
ein Signal SC3.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst
die digitale Multiplexvorrichtung MUX im Wesentlichen Schaltungen zur
Dekodierung und Taktwiederherstellung CDR, Multiplex- und Auswahlschaltungen
CM, eine Schaltung zum Ausbilden eines Funk-Datenübertragungsblocks FTH und eine Überabtastschaltung
SUR. Die Schaltungen zur Dekodierung und Taktwiederherstellung CDR
konvertieren jeweils die plesiochronen Signale SC1, SC2, SC3 in
Leitungskode in eintretende, binäre,
plesiochrone Signale SE1 bis SE3 und stellen Taktsignale wieder
her, die den Datenübertragungsraten
dieser Signale entsprechen. Der Leitungskode ist zum Beispiel ein
bipolarer Kode, wie beispiels weise der Kode HDB3. Die wiederhergestellten
Taktsignale entsprechen den reelen Datenübertragungsraten der plesiochronen
Signale und variieren wegen der Unabhängigkeit der anfänglichen
Taktungen der plesiochronen Signale in spezifischen Grenzen beiderseits
der nominellen Datenübertragungsraten
DE1 = 2,048 MBit/s, DE2 = 8,448 MBit/s und DE3 = 34,368 MBit/s.
-
In
den Multiplex- und Auswahlschaltungen CM werden vor dem Durchführen des
eigentlichen Multiplexens die eintretenden plesiochronen Signale
zu geprüften
Signalkomponenten synchronisiert, die jeweils Datenübertragungsraten
aufweisen, die im Wesentlichen größer als die vorgenannten nominellen
Datenübertragungsraten
sind. Dann werden die geprüften
synchronen Signale nach und nach mittels eines oder zweier Multiplexer
in Multiplexsignale SM3 bis SM0 gemultiplext, die den Datenübertragungsraten
der Moden M3 bis M0 entsprechen. Die Zahl eintretender, ausgewählter, plesiochroner
Signale mit 2 MBit/s oder mit 8 MBit/s wird so gewählt, dass
nach und nach die normierten Datenübertragungsraten und die Datenübertragungsraten
der Betriebsmoden erreicht werden, sobald die Zahl eintretender
Signale es gestattet. Die durch die Multiplex- und Auswahlschaltungen
CM erzeugten Multiplexsignale SM3 bis SM0 weisen Datenübertragungsraten
DM3/2k auf, die ganzzahlige Bruchteile der
normierten, maximalen Datenübertragungsrate
DE3 = 34,368 MBit/s sind. Die ganze Zahl k variiert für die Moden
M0 bis M3 zwischen 0 und 3. Die Multiplexfunktion ist somit kompatibel mit
allen Gruppen von plesiochronen Signale der verschiedenen in Tabelle
1 angegebenen Moden und mit der konstanten Struktur des weiter unten
dargelegten Funk-Datenübertragungsblocks.
-
In
der Praxis hängt
die Datenübertragungsrate
des durch eine der Multiplex- und Auswahlschaltungen CM erzeugten
Multiplexsignals einerseits von dem systematischen Einsetzen von
Bits eines Sperrworts und von Prüfangabebits
in einer durch den Datenübertragungsblock
des aus dem Multiplexen resultierenden Signals vorbestimmter Zahl
und andererseits von einem positiven Einsetzen von Prüfbits ab,
um den Unterschied zwischen der höheren, konstanten Datenübertragungsrate
des Multiplexsignals und der Datenübertragungsrate jedes eintretenden,
zu multiplexenden Signals auszugleichen. Wie bekannt ist, ist jeder
Datenübertragungsblock
des Multiplexsignals in mehrere, im Allgemeinen zwischen 2 und 4,
Sektoren unterteilt, wobei die Sektoren eine vorbestimmter Länge aufweisen.
Im Folgenden werden die Längen
des Datenübertragungsblocks
und des Sektors oder des Worts in Bit ausgedrückt.
-
Jeder
Sektor umfasst einen Kopf, der Bits des Sperrworts eines Datenübertragungsblocks
MV und Prüfangabebits
IJ beinhaltet, die jeweils mit plesiochronen, gemultiplexten Signalen
verknüpft
sind. Der erste Sektor des folgenden Datenübertragungsblocks umfasst nach
dem Kopf im Wesentlichen Prüfbits
BJ, die jeweils mit den Bits der plesiochronen, gemultiplexten Signale
in dem vorhergehenden Datenübertragungsblock verknüpft sind.
Die anderen Bits in jedem der Sektoren sind Nutzinformations-Bits
der plesiochronen Signale, die Bit für Bit gemultiplext werden.
-
Die 3 bis 6 zeigen jeweils Blockdiagramme von Multiplex-
und Auswahlschaltungen CM3 bis CM0, die oben mit CM bezeichnet sind
und in der Multiplexvorrichtung MUX für die vier Betriebsmoden M3
bis M0 enthalten sind, um das Multip lexsignal zu erzeugen, das der
Gruppe entspricht, die aus all den in Tabelle 1 definierten Gruppen
ausgewählt
wurde. Die Multiplex- und Auswahlschaltungen enthalten Multiplexer,
die jeweils die Synchronisierungsfunktion mit Prüfung der jeweiligen eintretenden
plesiochronen Signale, und die Funktion des Multiplexen der jeweiligen
geprüften
Signalen mit der Ausbildung eines entsprechende Datenübertragungsblocks
ausüben.
Die Multiplexer sind in zwei Kategorien unterteilt, eine erste bekannte
Multiplexerkategorie und eine zweite Multiplexerkategorie, die für die beschriebene
Ausführung
geeignet ist. Die bekannten Multiplexer sind ein der G.742-Empfehlung
der UIT-T entsprechender Multiplexer MX1 zum Multiplexen von vier
plesiochronen Signalen mit der nominellen Datenübertragungsrate DE1 = 2,048
MBit/s in ein Multiplexsignal mit der normierten Datenübertragungsrate
von DE2 = 8,448 MBit/s und ein der Empfehlung G.751 der UIT-T entsprechender
zweiter Multiplexer MX2 zum Multiplexen von vier plesiochronen Signalen
mit der Datenübertragungsrate
DE2 = 8,448 MBit/s in ein Multiplexsignal mit der normierten Datenübertragungsrate von
34,368 MBit/s.
-
Für den Betriebsmodus
M3 umfasst die Multiplex- und Auswahlschaltung CM3 einen einzigen
Multiplexer MX3 zum Multiplexen von zwei eintretenden plesiochronen
Signalen mit der Datenübertragungsrate
DE1 = 2,048 MBit/s in ein Multiplexsignal SM3 mit der Datenübertragungsrate
von DE3/8 = 4,296 MBit/s, wie in 3 gezeigt
ist. Die Eigenschaften des Datenübertragungsblocks
des Multiplexsignals SM3 sind in der nachstehenden Tabelle 2 mit
Bezug auf 7 angegeben:
-
-
Für den Betriebsmodus
M2 umfasst die Multiplex- und Auswahlschaltung CM2 einen ersten
Multiplexer MX1 zum Multiplexen von vier eintretenden plesiochronen
Signalen SE2 mit der Datenübertragungsrate DE1
= 2,048 MBit/s in ein Multiplexzwischensignal mit der Datenübertragungsrate
DE2 = 8,448 MBit/s und einen Multiplexer MX4, um die normierte Datenübertra gungsrate
von 8,448 MBit/s auf die Datenübertragungsrate
DE3/4 = 8,592 MBit/s eines Multiplexsignals SM2 anzuheben, wie in 4 gezeigt ist. In der Praxis
ist der Multiplexer MX4 eine Schaltung zum Ausbilden eines Datenübertragungsblocks,
wie sie in 8 gezeigt
ist, um in Köpfe
von vier Sektoren zwei Sperrwortbits eines Datenübertragungsblocks MV, ein Prüfangabebit
IJ, ein bedeutungsfreies Bit SS und für den ersten Sektor zwei Prüfbits BJ
einzusetzen. Die Eigenschaften des Datenübertragungsblocks in dem Multiplexsignal
SM2 sind in der nachstehenden Tabelle 3 mit Bezug auf 8 angegeben:
-
-
-
Zwischen
dem Ausgang des Multiplexers MX1 und dem Eingang des Multiplexers
MX4 ist eine Schaltung ET E2 eingesetzt, die eine der zwei Gruppen
des Modus M2 auswählt.
Die Schaltung ET E2 verbindet den Ausgang des Multiplexers MX1 mit
dem Eingang des Multiplexers MX4, wenn vier eintretende plesiochrone
Signale SE1 mit der Datenübertragungsrate
DE1 = 2,048 MBit/s zu multiplexen sind, und legt ein eintretenden
Signal SE2 mit der Datenübertragungsrate
8,448 MBit/s direkt an den Eingang des Multiplexers MX4 an, wenn
ein derartiges eintretendes Signal nur durch die Funkstation zu übertragen
ist.
-
Für den Betriebsmodus
M1 umfasst die Multiplex- und Auswahlschaltung CM1 zwei Multiplexer
MX1 und einen für
die Erfindung spezifischen Multiplexer MX5, wie in 5 gezeigt ist. Jeder der zwei Multiplexer MX0
multiplext vier eintretende plesiochrone Signale SE1 mit der Datenübertragungsrate
DE1 = 2,048 MBit/s in ein Multiplexzwischensignal mit der Datenübertragungsrate
von DE2 = 8,448 MBit/s. Der Multiplexer MX5 multiplext zwei eintretende
plesiochrone Signale SE2 mit der normierten Datenübertragungsrate
von DE2 = 8,448 MBit/s in ein Multiplexsignal SM1 mit der Datenübertragungsrate
von DE3/2 = 17,184 MBit/s. Die Struktur des Datenübertragungsblocks
in dem Signal SM1 besitzt die in der nachstehenden Ta belle 4 angegebenen Eigenschaften
und umfasst, wie in dem Datenübertragungsblock
des Signals SM2, vier in 9 gezeigte
Sektoren:
-
-
Die
Multiplex- und Auswahlschaltung CM1 für den Modus M1 umfasst ebenso
zwei Schaltungen ET E10 und E11. Jede der zwei Schaltungen E10 und
E11 legt entweder das aus jeweils einem des Multiplexer MX1 austretende
Multiplexzwischensignal mit der Datenübertragungsrate 8,448 MBit/s
oder ein eintretendes plesiochrones Signal SE2 mit der Datenübertragungsrate
8,448 MBit/s an jeweils einen der zwei Eingänge des Multiplexers MX5 an.
Wenn die Gruppe von acht Signalen SE1 mit 2,048 MBit/s ausgewählt ist,
verbinden die Schaltungen ET E10 und E11 die Ausgänge der
zwei Multiplexer MX1 mit den Eingängen des Multiplexers MX5.
Wenn die zweite Gruppe des Modus M1 mit vier eintretenden Signalen
SE1 mit 2,048 MBit/s und einem eintretenden Signal SE2 mit 8,448
MBit/s in der Schaltung CM1 ausgewählt ist, verbindet eine der
Schaltungen ET E10 und E11 einen Multiplexer MX1 mit einem Eingang
von Multiplexer MX5 und die andere Schaltung legt das eintretende
Signal mit 8,448 MBit/s an den anderen Eingang des Multiplexers
MX5 an. Wenn die Gruppe von zwei eintretenden Signalen SE2 mit 8,448
MBit/s an die Schaltung CM1 angelegt wird, legen die Schaltungen
ET E10 und E11 die zwei Signale SE2 direkt an die Eingänge des
Multiplexers MX5 an.
-
Für den Betriebsmodus
M0 umfasst die Multiplex- und Auswahlschaltung CM0 vier erste Multiplexer MX1
und einen zweiten Multiplexer MX2, wie in 6 gezeigt ist. Die Multiplexer MX1 können simultan
jeweils vier eintretende plesiochrone Signale SE1 mit der Datenübertragungsrate
DE1 = 2,048 MBit/s multiplexen, um vier Multiplexzwischensignale
mit der normierten Datenübertragungsrate
DE2 = 8,448 MBit/s zu erzeugen, die an die vier Eingänge des
Multiplexers MX2 angelegt werden, wenn die Gruppe mit 16 eintretenden
plesiochronen Signalen mit 2 MBit/s ausgewählt ist; in diesem Fall verbinden
die vier Schaltungen ET E00 bis E03 die Ausgänge des Multiplexer MX1 mit
den Eingängen
des Multiplexers MX2. Andere Anschlüsse der Schaltungen ET E00
bis E03 sind geeignet, vier eintretende plesiochrone Signale SE2
mit der normierten Datenübertragungsrate
DE2 = 8,448 MBit/s aufzunehmen, um sie in dem Multiplexer MX1 zu
multiplexen, wenn die Gruppe mit vier derartigen eintretenden plesiochronen
Signalen ausgewählt
ist.
-
Die
anderen Gruppen des Modus M0 werden auf die folgende Weise ausgewählt. Für die Gruppe
mit zwölf
eintretenden Signalen SE1 mit der Datenübertragungsrate 2,048 MBit/s
und einem eintretenden Signal SE2 mit der Datenübertragungsrate 8,448 MBit/s
verbinden zum Beispiel die drei Schaltungen ET E00, E01 und E02
drei Multiplexer MX1 mit drei Eingängen des Multiplexers MX2 und
die Schaltung ET E03 legt das Signal SE2 an den vierten Eingang
des Multiplexers MX1 an. Wenn die dritte Gruppe des Modus M0 ausgewählt ist
und folglich acht eintretende Signale SE1 mit der Datenübertragungsrate
2,048 MBit/s und zwei eintretende Signale SE2 mit der Datenübertragungsrate
mit der Datenübertragungsrate
8,448 MBit/s gemultiplext werden sollen, verbinden zum Beispiel
die Schaltungen ET E00 und E01 zwei Multiplexer MX1 mit zwei Eingängen des
Multiplexers MX2 und die Schaltungen ET E02 und E03 legen die zwei
Signale SE2 direkt an die anderen Eingänge des Multiplexers MX2 an.
Wenn die vierte Gruppe mit vier eintretenden Signalen SE1 mit der
Datenübertragungsrate
2,048 MBit/s und drei eintretenden Signalen SE2 mit der Datenübertragungsrate 8,448
MBit/s ausgewählt
ist, verbindet zum Beispiel die Schaltung ET E00 einen Multiplexer
MX1 mit einem Eingang des Multiple xers MX2 und die drei anderen
Schaltungen ET E01, E02 und E03 legen die Signale SE2 an die drei
anderen Eingänge
des Multiplexers MX2 an.
-
Die
Datenübertragungsrate
eines Multiplexsignals SM2 bis SM0 ist allgemein von der Form 4(22–k – P).DE1
+ P.DE2, wobei P zwischen 0 und 22–k ≤ 4 liegt,
mit k = 0, 1 oder 2.
-
Wenn
ein einziges eintretendes Signal SE3 mit der Datenübertragungsrate
von 34,368 MBit/s an das Funkrelais angelegt wird, legt es die entsprechende
Schaltung zur Dekodierung und Taktwiederherstellung an die Schaltung
zur Ausbildung eines Datenübertragungsblocks
FTH nur über
eine durch die Einheit UC geöffnete
Schaltung ET E04 an (2).
-
Der
Ausgang jeder Multiplex- und Auswahlschaltung CM3 bis CM0 ist mit
dem Eingang der Schaltung zur Ausbildung eines Datenübertragungsblocks
FTH durch eine Ausgangsschaltung ET ES3 bis ES0 verbunden, die durch
eine Steuereinheit UC gesteuert wird, die ebenso die Zwischenschaltungen
ET E2, E10, E11 und E00 bis E03 steuert. In Abhängigkeit von dem ausgewählten Modus
Mk und der ausgewählten
Gruppe, deren Eigenschaften durch eine Tastatur in die Steuereinheit
UC eingegeben werden, wählen
die Schaltungen ET die zu multiplexenden eintretenden plesiochronen
Signale der Gruppe aus und liefern das der ausgewählten Gruppe
entsprechende Multiplexsignal SM1 bis SM4 an den Eingang der Schaltung
FTH.
-
Um
die Kosten der Multiplexfunktion zu reduzieren, werden die Multiplex-
und Auswahlschaltungen CM3 und CM2 und die Multiplex- und Auswahlschaltungen
CM1 und CM0 jeweils von zwei gedruckten Leiterplatten getragen,
die in den Rahmen des Sende- und
Empfangsgeräts
ETR einschiebbar sind. Diese Karten können ebenso die in der Demultiplexvorrichtung
DMUX enthaltenen entsprechenden Demultiplexschaltungen tragen. In
Abhängigkeit
von Erfordernissen werden dann eine oder beide Karten in das Gerät ETR eingeschoben.
Alternativ werden die Multiplex- und Auswahlschaltungen CM1 und
CM0 vorzugsweise in der zweiten Karte kombiniert, um die zwei Multiplexer
MX1 in der Schaltung CM1 wegzulassen, indem vier durch eine Einheit UC
gesteuerte Verzweigungsschaltungen zwischen den Eingängen von
zwei Multiplexern MX1 und zwei Signaleingängen SE2 in der Schaltung CM0
und den Schaltungen ET E10 und E11 und zum Beispiel den Schaltungen
ET E00 und E01 eingeführt
werden.
-
Um
die ganzzahligen Verhältnisse
2k mit k = 0 bis 3 zwischen der maximalen
Datenübertragungsrate DE3
= 34,368 MBit/s der Multiplexsignale SM0 bis SM3 und deren Datenübertragungsraten
zu erhalten, erhöht die
Schaltung zur Ausbildung eines Funk-Datenübertragungsblocks FTH die Datenübertragungsrate
des die ausgewählte
Gruppe von plesiochronen Signalen betreffenden Multiplexsignals
SMk, das durch die ausgewählte
Multiplex- und Auswahlschaltung
CMk angelegt wird, in einem konstanten Verhältnis RC zu der Datenübertragungsrate
des aus der Ausbildung des Funk-Datenübertragungsblocks resultierenden
Signals SRk, so dass die maximale Datenübertragungsrate der resultierenden
Signale die konstante Datenübertragungsrate DC
= 41,732 MBit/s in dem Übertragungskabel
CA ist. Das Verhältnis
ist somit RC gleich 41,732/34,368 = 1,214, und die resultierenden
Signale SR0 bis SR3 weisen für
die Moden M0 bis M3 die folgenden Datenübertragungsraten DR0 bis DR3
auf:
M0 (k = 0): DR0 = DC = 34,368 × RC = 41,732 MBit/s
M1
(k = 1): DR1 = DC/2 = 17,184 × RC
= 20,886 MBit/s
M2 (k = 2): DR2 = DC/4 = 8,592 × RC = 10,433
MBit/s
M3 (k = 3): DR3 = DC/8 = 4,296 × RC = 5,216 MBit/s.
-
Unabhängig von
dem durch eine der Multiplexschaltungen CM0 bis CM3 an die Schaltung
zur Ausbildung eines Funk-Datenübertragungsblocks
FTH angelegten Multiplexsignal SMk weist der Datenübertragungsblock
des entsprechenden resultierenden Signals SRk die in 10 gezeigte gemeinsame Funk-Datenübertragungsblock-Struktur
auf. Die Struktur des Datenübertragungsblocks
entspricht der MPEG2-Empfehlung und weist unabhängig von der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals eine konstante Länge von 1632 Bits auf. Die
Frequenz des Datenübertragungsblocks
oder auch dessen in 10 gezeigte
Dauer DT0 bis DT3 variiert in Abhängigkeit von der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals SR0 bis SR3 und damit der Datenübertragungsrate
des Multiplexsignals SM0 bis SM3 und ist gleich 25,571 kHz, 12,785 kHz,
6,392 kHz oder 3,196 kHz. Die Breite eines Bits in dem Funk-Datenübertragungsblock
ist ebenso eine Funktion der Datenübertragungsrate des resultierenden
Signals SRk. Diese Bitbreitenunterschiede werden in der Überabtastschaltung
SUR kompensiert, die das Signal SRk mit einem Abtastverhältnis 2k von 1, 2, 4 und 8 überabtastet, damit die Datenübertragungsrate
des Signals am Ausgang des Geräts
ETR immer gleich der konstanten Datenübertragungsrate DC = 41,732
MBit/s ist. Wie in 1 gezeigt
ist, ist der Ausgang des Geräts
ETR derjenige der Kabelschnittstelle IC1, die das resultierende überabgetastete
Signal SSURk zum Beispiel in bipolarem Kode HDB3 kodiert und es
an die Eigenschaften des Kabels CA anpasst. Ein Bit des Signals SR1,
SR2 oder SR3 wird somit nacheinander 2, 4 oder 8 Mal in dem Signal
SSUR1, SSUR2 oder SSUR3 mit der Datenübertragungsrate DC wiederholt.
-
Ähnlich wie
ein MPEG2-Datenübertragungsblock
besteht der in 10 gezeigte
modulare Datenübertragungsblock
aus zwei Sektoren ST1 und ST2 mit jeweils 672 Nutzinformationsbits,
die den Bits des ausgewählten
Multiplexsignals SMk entsprechen, und 144 zusätzlichen Bits, das heißt die Datenübertragungsblocklänge beträgt 1632
Bits. Der erste Sektor ST1 umfasst nacheinander 8 Bits von Sperrworten
eines Datenübertragungsblocks
MVT, ein erstes Feld konstanter Zuordnung AC1 mit 8 Bits, 672 Nutzinformationsbits
und 128 erste Bits eines Feldes variabler Zuordnung AV. Der zweite
Sektor S2 umfasst hintereinander die 8 letzten Bits eines Feldes
variabler Zuordnung AV, ein zweites Feld konstanter Zuordnung AC2
mit 8 Bits, 672 Nutzinformationsbits und ein Fehlerkorrekturkodefeld
CCE mit 128 Bits, zum Beispiel bezüglich eines Reed-Solomon-Kodes.
-
Das
erste Feld konstanter Zuordnung AC1 umfasst ein Anrufbit des Telefondienstpfads
AVdS, vier Fehlerinformationsbits E1 bis E4 und drei freie Bits
CL1 bis CL3.
-
Das
Bit AVdS mit vorbestimmtem Zustand signalisiert die Nutzung eines
Telefondienstpfads VdS, das heißt
eine im Aufbau befindliche oder aufgebaute Verbindung in dem Telefondienstpfad
VdS, deren Nutzfeld in dem Feld variabler Zuordnung AV beinhaltet
ist und eine Breite umgekehrt proportional zu der Datenübertragungsrate
des resultierenden Signals SRk aufweist. Der Pfad VdS sorgt für die Übertragung
der Anrufe zwischen den Sende- und Empfangsgeräten ETR von zwei in Verbin dung
stehenden, erfindungsgemäßen Funkstationen
und vorzugsweise für
die Übertragung
des Anrufs zwischen dem betreffenden Gerät ETR, das im Inneren des Gebäudes installiert
ist, und dem Hochfrequenzsende- und -empfangsgerät ERA, das mehrere Hundert
Meter beabstandet ist. Über
den Telefondienstpfad wird eine Telefonverbindung zum Beispiel durch Instandhaltungspersonal
ohne irgend ein anderes Zwischenübertragungssystem
hergestellt.
-
Die
Bits E1 bis E4 sind für
das Sammeln von Fehlerinformationsbit reserviert, die durch eine
Fehlerkorrekturschaltung geliefert werden, die in der Schaltung
CRE des Geräts
ERA enthalten ist. Diese Bits sind lokale Informationen und kennzeichnen
einen Datenübertragungsblock
mit korrigierten oder nicht korrigierten Fehlern, und werden somit
in den nachfolgenden Datenübertragungsblock
eingefügt.
Die Bits E1 bis E4 werden beim Empfang in dem Gerät ETR der
Funkstation verarbeitet, um die Fehlerrate in der entsprechenden Übertragungsrichtung
der Funkverbindung zu schätzen.
Die Bits E1 bis E4 geben zum Beispiel an, dass ein fehlerhaftes
Byte erfasst und korrigiert wurde und dass ein Datenübertragungsblock
eine Anzahl von fehlerhaften Bytes umfasst, die größer als
die Korrekturkapazität
des Reed-Solomon-Kodes ist, das heißt zumindest 9 Bytes, und dass
diese Bytes folglich nicht korrigiert werden können. Wenn die Funkverbindung
zwei Übertragungskanäle umfasst,
die als Ersatz für
einander funktionieren, werden jedem Übertragungskanal Paare von
Bits E1–E2
und E3–E4
zugeordnet.
-
Die
drei Bits CL1 bis CL3 bleiben frei, um neuen Diensten zugeordnet
zu werden.
-
Die
acht Bits in dem zweiten Feld konstanter Zuordnung AC2 sind dem
Sammeln von Informationen zugeordnet, die notwendig sind für die Erstellung
von Qualitätskriterien
für die
Verbindung zwischen den Geräten
der Funkstationen. Diese Bits tragen die folgenden Informationen:
- – ein
Blocksynchronisationswort mit 4 Bits SB1 bis SB4, wobei ein Block
aus einem oder mehreren Datenübertragungsblöcken besteht;
- – ein
Fehlerbit DEF, um einen Synchronisationsverlust in dem vorhergehenden
Datenübertragungsblock anzuzeigen;
- – zwei
Anomaliebits AN1 und AN2, um eine Kodeverletzung in dem Kabel CA
beziehungsweise eine Mindestzahl von fehlerhaften Bytes in dem vorhergehenden
Datenübertragungsblock
anzuzeigen;
- – ein
Bit für
die Rückkehr
eines fehlerhaften Blocks RBE, das der der Senderichtung der lokalen
Station entgegengesetzten Empfangsrichtung entspricht und den Empfang
eines Datenübertragungsblock
anzeigt, der eine Angabe über
einen nicht korrigierten Datenübertragungsblock
oder einen Datenübertragungsblock mit
zumindest einer Kodeverletzung trägt, entweder beim Empfang eines
Datenübertragungsblocks,
der eine Angabe über
einen entfernten Synchronisationsverlust eines Datenübertragungsblocks
trägt,
oder beim lokalen Erfassen eines Synchronisationsverlusts eines
Datenübertragungsblocks.
-
All
diese Daten werden in den Datenübertragungsblock
eingefügt,
der demjenigen folgt, in dem das entsprechende Ereignis vorkommt.
-
Die 11, 12 und 13 veranschaulichen
die Zuordnung der Bits des Feldes variabler Zuordnung AV zu 136
Bits in Abhän gigkeit
vom Modus M3, vom Modus M2 beziehungsweise vom Modus M1 oder M0.
-
Am
Beginn des Feldes AV werden 40 Bits im Modus M3 oder 80 Bits im
Modus M2 oder 112 Bits im Modus M1 oder M0 jeweils für zwei und
drei Zusatzpfade VAux1 bis VAux3 reserviert, die in einer Schaltung zur
Ausbildung von Zusatzpfaden MFVA ( 2),
die mit der Schaltung FTH verbunden ist, in Abhängigkeit von dem unter der
Steuerung der Einheit UC ausgewählten
Betriebsmodus verarbeitet werden. Die die Zusatzpfade betreffenden
Daten werden in Form von Signalen übertragen, die von einem entsprechenden
Taktsignal und einer Datenübertragungsblock-Synchronisierungsinformation
begleitet werden. Die folgende Tabelle 5 gibt ein Beispiel für die Verteilung
von Bits und von Datenübertragungsraten
für die
Zusatzpfade an. Für
den Modus M2 sind acht Bits nach den 16 Bits des Pfads VAux3 ungenutzt.
In Abhängigkeit
von ihrer Nutzung, können
die Zusatzpfadsignale in einen Zusatzdatenübertragungsblock formatiert
werden, dessen Struktur durch den Funk-Datenübertragungsblock selbst nicht
vorbestimmt ist, sondern nur von der ins Auge gefassten Anwendung
in den Grenzen der Eigenschaften der Tabelle 5 abhängen.
-
-
-
Gemäß Tabelle
5 wird die einem Zusatzpfad angebotene maximale Datenübertragungsrate
auf die Datenübertragungsrate
des jeweiligen resultierenden Signals in der Schaltung MFVA erhöht und ist
gleich dem Produkt der Frequenz des Funk-Datenübertragungsblocks des jeweiligen
resultierenden Signals mit der Zahl für den Zusatzpfad verfügbarer Bits.
-
Die
nachstehend vorgestellten Anwendungen beruhen nur auf der Übertragungskapazität jedes
Zusatzpfad und werden nur im Sinne von keine Einschränkung darstellenden
Beispielen angegeben.
-
Im
Modus M3 überträgt der Zusatzpfad
VAux1 ein asynchrones Signal mit 9600 Bit/s oder ein Signal mit
64 kBit/s und der Pfad VAux2 überträgt ein asynchrones
Signal mit 9600 Bit/s. Im Modus M2 befördert der Pfad VAux1 ein Signal
mit 256 kBit/s oder vier Signale mit 64 kBit/s und die Pfade VAux2
und VAux3 befördern jeweils
ein Signal mit 64 kBit/s oder zwei asynchrone Signale mit 9600 Bit/s
oder ein asynchrones Signal mit 19200 Bit/s.
-
Im
Modus M1 ist die dem ersten Zusatzpfad VAux1 angebotene Datenübertragungsrate
hier deutlich höher
als in den vorhergehenden Moden und gestattet es, bis zu vier Signale
mit 256 kBit/s zu übertragen.
Im Modus M1 übertragen
die Pfade VAux2 und VAux3 jeweils einen Pfad mit 64 kBit/s oder
zwei asynchrone Pfade mit 9600 Bit/s oder einen asynchronen Pfad
mit 19200 Bit/s.
-
Im
Modus M0 ist die dem ersten Zusatzpfad VAux1 angebotene Datenübertragungsrate
noch höher. Sie
kann dafür
verwendet werden, ein Signal mit 2,048 MBit/s sowie ein Signal mit
256 kBit/s oder vier Signale mit 64 kBit/s zu übertragen. In 14 ist eine in drei Sektoren mit 32 Bits
geteilte Datenübertragungsblockstruktur
gezeigt. Gemäß diesem
Beispiel werden die vier ersten Bits jedes Sektors jeweils vier
Signalen mit 64 kBit/s oder dem Signal mit 256 kBit/s zugeordnet.
Im Modus M0 sorgen die Pfade VAux2 und VAux3 zum Beispiel jeweils
für die Übertragung
von zwei Signalen mit 64 kBit/s oder zwei asynchronen Signalen mit
19200 Bit/s.
-
Unabhängig von
dem betreffenden Modus werden die digitalen Signale in der Schaltung
MFVA verarbeitet, indem ihre Datenübertragungsraten in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des jeweiligen Züsatzpfads erhöht werden.
Die asynchronen Signale mit typischerweise 4800 bis 19200 Bit/s
werden durch Überabtastung bei
zumindest dem 5-fachen ihrer nominellen Datenübertragungsrate übertragen.
Die Pfade mit 64 kBit/s oder 256 kBit/s werden in Paketen Übertragen.
Der Pfad mit 2048 kBit/s, der nur im Modus M0 (16 × 2 MBit/s) übertragbar
ist, wird wie ein eintretendes plesiochrones Signal verarbeitet.
Er wird in den Zusatzdatenübertragungsblock
nach der Synchronisierung auf dessen Taktsignal durch positive Prüfung eingesetzt.
-
Immer
noch Bezug auf die 11 bis 13 nehmend, umfasst das Feld
variabler Zuordnung AV in dem Funk-Datenübertragungsblock 32, 16 oder
8 Bits im Modus M3, M2 oder M1, M0, die für einen Telefonnetzdienstpfad
VdSR mit 64 kBit/s reserviert sind. Es werden dann 4, 2 oder 1 Bit
einem Pfad DIA für
den Dialog zwischen der Steuereinheit UC in dem Gerät ETR und
dem Mikrocontroller MC in dem Gerät ERA zugeordnet. Der Dialog
umfasst in der Senderichtung von ETR nach ERA, den "Aufstieg" von Fernsteuerkommandos,
wie beispielsweise einen Gruppenwechsel von plesiochronen Signalen
und Eigenschaften bezüglich
der ausgewählten
Gruppe, die Leistungsregelung, und in der Empfangsrichtung von ERA
nach ETR den "Abstieg" von Zustands- oder
Fehlerangaben, wie beispielsweise ein Gruppenwechsel, Warnungen,
ein Schaltzustand, der Pegel des empfangenen elektromagnetischen
Feldes.
-
Schließlich werden
12, 6 oder 3 Bits dem Telefondienstpfad VdS zugewiesen, um eine
Audioverbindung zwischen den zwei Stationen der Funkverbindung oder
zwischen den Geräten
ETR und ERA in der Funkstation herzustellen. Die zugehörigen Anrufe
werden durch die Bits AVdS signalisiert.
-
Maximal
12, 6 oder 3 Bits werden dann jedem der zwei digitalen Datenpfade
DN1 und DN2 in dem Feld AV angeboten. Jeder Pfad DN1, DN2 überträgt durch Überabtastung
zum Beispiel ein asynchrones Signal mit 9600 Bit/s.
-
Schließlich werden
8, 4 oder 2 und 16, 8 oder 4 Bits jeweils für zwei Pfade zur longitudinalen
Fernüberwachung
TSL1 und TSL2 reserviert, die für
einen Dialog zwischen den Geräten
in ein und derselben Verbindung sorgt. Der Pfad TSL1 wird für die Verwaltung
der Funkverbindung von Punkt zu Punkt genutzt und der Pfad TSL2
wird im Rahmen der Netzverwaltung verwendet.
-
Von
neuem Bezug auf 1 nehmend,
wird das überabgetastete,
kodierte Signal SSUk mit 41,732 MBit/s, das durch die Kabelschnittstelle
IC1 in dem Koaxialkabel CA übertragen
wird, in der Kabelschnittstelle IC2 des Hochfrequenzgeräts ERA dekodiert.
Die Unterabtastschaltung SOE erfasst jede Gruppe von aufeinander
folgenden 2k Bits in dem überabgetastet,
kodierten Signal, das heißt
jede Gruppe von 1, 2, 4 oder 8 Bits für den Betriebsmodus M0, M1,
M2 oder M3, um dem Mikroprozessor MC das Überabtastverhältnis 2k zu signalisieren und auf diese Weise durch
das Kabel CA übertragene
Signal mit dem Verhältnis
1/2k unterabzutasten, um das resultierende
Signal SRk in der Hochfrequenzsendeschaltung CEM über den
Digitalfilter FIE wiederherzustellen.
-
In
Abhängigkeit
vom Überabtastverhältnis 2k und damit dem Betriebsmodus Mk programmiert
der Mikrocontroller MC das digitale Basisband-Sendefilter FIE. Die
Bandbreiten des programmierten Filters sind mit der Datenübertragungsrate
DRk des wiederhergestellten resultierenden Signals SRk kompatibel,
die dem ausgewählte
Modus Mk entspricht. In der Schaltung CEM moduliert das so gefilterte
Signal einen Zwischenfrequenzträger,
der dann auf Hochfrequenz transponiert wird.
-
Beim
Empfang wird ein Signal mit dem erfindungsgemäßen digitalen Funk-Datenübertragungsblock mit
der Datenübertragungsrate
DRk entsprechend Vorgängen
verarbeitet, die im Wesentlichen reziprok zu denjenigen sind, die
oben ausführlich
für das
Senden eines derartigen Signals beschrieben wurden.
-
In
dem Hochfrequenzgerät
ERA wird das empfangene Signal mit Funk-Datenübertragungsblock in der Hochfrequenzempfangsschaltung
CRE verstärkt,
transponiert und in ein Basisband-Signal demoduliert. Das empfangene
Signal wird insbesondere durch Frequenzfilter gefiltert, die durch
den Mikroprozessor MC in einer umschaltbaren Filterbatterie in der
Schaltung CRE in Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus Mk ausgewählt werden.
Das empfangene Basisband-Signal wird dann entsprechend dem Betriebsmodus
Mk durch ein programmierbares Digitalfilter gefiltert, das in der
Demodulations- und Digitalfilterschaltung FIR enthalten ist. Das empfangene
Basisband-Signal
wird dann in der Überabtastschaltung
SUE in Abhängigkeit
vom Verhältnis
2k überabgetastet,
um ein digitales Signal mit der Datenübertragungsrate DC = 41,732
MBit/s in dem Koaxialkabel CA kodiert über die Kabelschnittstelle
IC2 zu übertragen.
-
Nach
der Dekodierung in der Kabelschnittstelle IC1 in dem Sende- und
Empfangsgerät
ETR unterabtastet die Demultiplexvorrichtung DMUX das über das
Kabel CA empfangene Signal in ein resultierendes digitales Signal
mit der Datenübertragungsrate
DRk in Abhängigkeit
vom Abtastverhältnis
2k bezüglich
des durch die Steuereinheit UC signalisierten Betriebsmodus Mk.
Das empfangene, resultierende Signal wird dann deformatiert, um
ein Multiplexsignal SMk wiederherzustellen. Die Bits der Felder
AC1, AC2, AV und CCE in dem Datenübertragungsblock (10) des resultierenden Signals
werden zum Teil durch eine Steuereinheit UC verarbeitet, um insbesondere
Fehler zu erfassen und Warnsignale zu erzeugen, und zum Teil zu
den verschiedenen Pfaden VAux1 bis VAux3, VdSR, VdS, DN1 und DN2
gelenkt. Das wiederhergestellte Multiplexsignal wird in einer Demultiplexschaltung
gedemultiplext, die durch die Steuereinheit UC aus Demultiplexschaltungen mit
zu den Multiplexschaltungen CM0 bis CM3 ähnlichen Architekturen ( 3 bis 6) ausgewählt wird. Die Demultiplexschaltung
liefert über
Transkodierschaltungen HDB3 der ausgewählten Gruppe entsprechende
plesiochrone Signalkomponenten.
-
Aus
der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, dass die Erfindung
einen digitalen Datenübertragungsblock
betrifft, der aus einer konstanten Anzahl von Bits besteht, das
heißt
eine vorbestimmte Länge
aufweist, dessen Nutzen hauptsächlich
in den folgenden Möglichkeiten
beruht:
- a) in der gleichen Datenübertragungsblockstruktur
resultierende Signale zu übertragen
(oder einzuschalten), die unterschiedliche Datenübertragungsraten aufweisen
und die aus dem Multiplexen plesiochroner Signalbestandteile resultieren,
die ihrerseits unterschiedliche Datenübertragungsraten aufweisen
können;
- b) die Datenübertragungsrate
in dem Zwischenübertragungskabel
an die zu übertragende
reelle Datenübertragungsrate
anzupassen unter Berücksichtigung
der Datenübertragungsraten
der ihn bildenden plesiochronen Signale; und
- c) zusätzliche
Dienstdaten (und Nutzdaten) gleichzeitig zu der Übertragung der plesiochronen
Signalbestandteile zu übertragen,
indem für
bestimmte Daten eine minimale oder eine zwischen den verschiedenen möglichen
Moden sogar konstante Datenübertragungsrate
reserviert wird.