DE69821380T2 - Vorrichtung und verfahren für die optische tomographie - Google Patents

Vorrichtung und verfahren für die optische tomographie Download PDF

Info

Publication number
DE69821380T2
DE69821380T2 DE69821380T DE69821380T DE69821380T2 DE 69821380 T2 DE69821380 T2 DE 69821380T2 DE 69821380 T DE69821380 T DE 69821380T DE 69821380 T DE69821380 T DE 69821380T DE 69821380 T2 DE69821380 T2 DE 69821380T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
fiber
adjustable
sample
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69821380T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69821380D1 (de
Inventor
L. Randall BARBOUR
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Research Foundation of State University of New York
Original Assignee
Research Foundation of State University of New York
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Research Foundation of State University of New York filed Critical Research Foundation of State University of New York
Application granted granted Critical
Publication of DE69821380D1 publication Critical patent/DE69821380D1/de
Publication of DE69821380T2 publication Critical patent/DE69821380T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/4795Scattering, i.e. diffuse reflection spatially resolved investigating of object in scattering medium
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/0059Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons using light, e.g. diagnosis by transillumination, diascopy, fluorescence
    • A61B5/0073Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons using light, e.g. diagnosis by transillumination, diascopy, fluorescence by tomography, i.e. reconstruction of 3D images from 2D projections

Description

  • Die Erfindung betrifft dreidimensionale optische Abbildungsverfahren und insbesondere die Detektion und die dreidimensionale Abbildung von absorbierenden und/oder streuenden Strukturen in komplexen Medien, wie beispielsweise dem Gewebe des menschlichen Körpers, indem das von dem Medium ausgehende gestreute Licht detektiert wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die meisten medizinischen, diagnostischen Vorrichtungen, die dazu geeignet sind, ein dreidimensionales Bild eines inneren Bereichs des menschlichen Körpers zu liefern, sind extrem sperrig und kostspielig. Der Platzbedarf und die Kosten von Vorrichtungen für die Spinresonanztomographie (magnetic resonance imaging; MRI) sind die Ursache dafür, dass diese Vorrichtungen keine praktische diagnostische Option darstellen, sogar wenn ein dreidimensionales Bild für eine vernünftige Diagnose erforderlich ist. Herkömmliche computerunterstützte, tomographische Scannersysteme (computer-aided tomography scanning systems; CAT) weisen zusätzlich zu der Tatsache, dass diese Systeme sperrig und kostspielig sind, den Nachteil auf, dass der Patient einer möglicherweise schädlichen Strahlung ausgesetzt wird.
  • Optische Verfahren für die Detektion und die Identifizierung von Objekten, die von streuenden Medien umschlossen sind, wie beispielsweise von menschlichem Gewebe, weisen Vorteile auf, da optische Systeme kompakt, leichtgewichtig und verhältnismäßig kostengünstig sein können, während ferner keine Notwendigkeit für eine Verwendung von Strahlung aus schädlichen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums besteht. Optische Systeme sind ferner dazu geeignet, die chemische Zusammensetzung einer Struktur zu bestimmen, indem eine spektrale Analyse durchgeführt wird. MRI- oder CAT-Abbildungssysteme weise eine derartige Fähigkeit nicht auf.
  • Ein Problem bei optischen Systemen für medizinische Anwendungen besteht darin, dass der menschliche Körper ein trübes oder streuendes Medium darstellt, was bewirkt, dass einfallendes Licht diffus von einem Zielobjekt weg gerichtet wird, wodurch die Ortsinformation und die Oberflächentopologieinformation des Objekts verschleiert wird. Ein nützliches optisches Diagnosegerät zum Abbilden von Objekten, die von trüben Medien umschlossen sind, muss dazu in der Lage sein, nützliche Informationen aus den mehrfach gestreuten Lichtsignalen zu extrahieren, die von dem umschlossenen Ziel reflektiert worden sind.
  • Die U.S.-PS 5,664,574 (Chance) beschreibt die Abbildung von Gewebe mittels optischer Techniken mit einer Kombination aus mit Hochfrequenz modulierten optischen Sendern und dazugehörigen Empfängern. Das System umfasst mehrere Eingangsanschlüsse zum Einbringen von optischer Strahlung in das Gewebe sowie mehrere Ausgangsanschlüsse zum Erfassen gestreuter Strahlung von dem Gewebe, wobei die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse jeweilige Anordnungen bzw. Arrays ausbilden, die geformt sind, um im allgemeinen einem vorher ausgewählten Bereich der Anatomie eines menschlichen Körpers zu entsprechen. Die von Chance beschriebene Technik basiert auf unterschiedlichen Phasenwinkeln des übertragenen Lichts und auf einem Erfassen der Phasenunterschiede im empfangenen Licht. Somit basiert Chance maßgeblich auf der Phasenverschiebung, um ein Bild des Gewebes zu erzeugen.
  • Die U.S.-PS 5,213,105 (Gratton et al) basiert ebenfalls auf den Phasenunterschieden in dem übertragenen und dem empfangenen Licht. Das optische Abbildungssystem umfasst eine Laserquelle, deren Ausgang über ein Bündel von optischen Fasern mit dem analysierten Körperabschnitt verbunden ist, wobei die übertragene Strahlung von einem zweiten Bündel von optischen Fasern aufgenommen wird. Die Bündel sind auf einer kopfhörerartigen Vorrichtung angeordnet.
  • Die U.S.-PS 5,625,458 (Alfano et al) beschreibt die Übertragung und Detektion von Fermatschen Photonen als eine Hauptquelle der Bilderzeugung. Diese Technik erfordert ein Erfassen und ein Messen der führenden Kante eines gepulsten Lichtstrahls. Die Vorrichtung umfasst mehrere Eingabe- und Ausgabefasern, um temporäre Profite um den zu analysierenden Körper zu sammeln.
  • Die EP-PS 0 614 645 (Hitachi) beschreibt verschiedene Lichtübertragungselemente und Lichtempfangselemente. Ferner wird die Verwendung einer optischen Faserhalterung, die die Strangenden der Fasern zum Übertragen und Empfangen auf der Seite des untersuchten Patienten festhält.
  • Jede der vorstehend erwähnten Druckschriften ist in dem Typ der zu verwendenden Lichtquelle begrenzt, oder erkennt nicht den Bedarf für einen genauen Mechanismus oder ein genaues Verfahren, um die Lichtquellen zum Übertragen und Empfangen mit dem Gewebe abzustimmen.
  • Die U.S.-PS 5,137,355 (Barbour et al) mit dem Titel "Method of Imaging a Random Medium" (nachstehend als das "Barbour '355 Patent" bezeichnet) beschreibt eine nicht eindringende, medizinische Abbildungstechnik, die auf der Messung von gestreutem Licht im nahen Infrarotbereich (near-infrared; NIR) des elektromagnetischen Spektrums basiert, wo ein bedeutendes Eindringen in das Körpergewebe auftritt. Vor der vorstehend erwähnten Technik ist viel Arbeit hinsichtlich der optischen Detektion von Targets in trüben Medien aufgewendet worden, wobei das Problem, die Tiefe oder die Struktur eines umschlossenen Objekts abzubilden, jedoch bestehen blieb. Die Technik des "Barbour '355 Patents" ermöglichte es einem Benutzer, Zielobjekte, die innerhalb eines trüben Mediums vorhanden sind, genau zu bestimmten, dreidimensional abzubilden und spektroskopisch zu charakterisieren.
  • Die in dem "Barbour '355 Patent" beschriebene Technik verwendet eine kollimierte Multiwellenlängenquelle sowie einen kollimierten Empfänger und führt einen Positionsscan sowie einen Winkelscan des gestreuten Lichts von der Probe für jede Position des einfallenden Strahls durch. Die Technik erlaubt die Bestimmung der Tiefe eines Objekts, der Struktur eines Objekts sowie der Absorptions- und Streueigenschaften innerhalb des trüben Mediums.
  • Die in dem "Barbour '355 Patent" beschriebene Vorgehensweise stellt eine grundlegende Beschreibung hinsichtlich des Problems dar, wie Bilder der inneren Struktur von hochgradig streuenden Medien gewonnen werden können. Die einzige Erfordernis besteht darin, dass angenommen wird, dass das erfasste Signal eine hinreichende Streuung durchgemacht hat, so dass jede Ausbreitung akkurat gemäß einem Teilchenbild (d. h. der Strahlungstransportgleichung) beschrieben werden kann. Somit funktioniert diese Vorgehensweise für jedweden Typ einer Energiequelle (z. B. elektromagnetisch, akustisch, Teilchenstrahl) und für jedweden Quellenzustand (z. B. Gleichstrom, zeitlich aufgelöst oder Wechselstrom) hinsichtlich der Einschätzung der zeitlichen Eigenschaften des sich ausbreitenden Signals. Obwohl diese Vorgehensweise allgemein richtig ist, werden bestimmte Details hinsichtlich der Frage, wie eine Messung am besten durchgeführt werden soll, insbesondere unter nichtidealen Bedingungen, nicht angegeben.
  • Beispielsweise besteht eine bevorzugte Erfordernis für die Erzeugung eines Bildes hoher Qualität in der Eliminierung von solchen nicht idealen Faktoren, wie Bewegungsartefakten, die durch die unvermeidbare Bewegung erzeugt werden, die durch die Atmung und den Herzschlag des Patienten hervorgerufen werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte optische Abbildungsvorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren zum Abbilden ungleichförmiger Probengeometrien, wobei Bewegungsartefakte auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
  • Dies wird mittels einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie einem Verfahren gemäß Anspruch 24 erreicht. Zusätzliche Merkmale sind in den anderen Ansprüchen beschrieben.
  • Mehrere optische Quellen sind für die Verwendung in der Vorrichtung geeignet, einschließlich Diodenlaser, Ti:Saphirlaser, Farbstofflaser, Multiwellenlängenlaser, CW-Laser und Impulslaser. In der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform emittiert die optische Quelle Licht im nahen Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums. Die Faseranordnung weist verschiebbare lichtempfangende Enden angrenzend an die Lichtquelle auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine fokussierende Linse, die zwischen der optischen Quelle und der Faseranordnung angeordnet ist. Zusätzlich kann das einstellbare Trägerelement aus einem deformierbaren Material mit Kunststoffgedächtnis hergestellt sein oder aus mechanischen Elementen bestehen, die eine oder mehrere konzentrisch einstellbare Irisblenden ausbilden. Die bevorzugte Ausführungsform umfasst außerdem einen Dämpfer, der zwischen der zweiten, lichtempfangenden Faseranordnung und der Detektoranordnung angeordnet ist, um den dynamischen Bereich des von der Probe gesammelten Lichts zu steuern.
  • Die weiteren erfindungsgemäßen Merkmale, Aspekte und Vorteile ergeben sich anhand der nachstehenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform sowie der begleitenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Gesamtsystemblockdiagramm des klinischen, optischen NIR-Scanner-Abbildungssystem gemäß der Erfindung.
  • 2A zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines einstellbaren Irisblendediaphragmas gemäß der Erfindung.
  • 2B zeigt eine perspektivische Ansicht einer einstellbaren Irisblendenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2C zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer einstellbaren Irisblendenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Dämpferanordnung.
  • 4A zeigt eine Draufsicht eines Ausgangsverbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4B zeigt eine Darstellung einer Detektoranordnung in Form eines Diagramms.
  • 5A zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform als zweiköpfiger Brustscanner.
  • 5B zeigt eine vergrößerte Seitenansicht von einem der Scannerköpfe des in 5A dargestellten zweiköpfigen Brustscanners.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine optische Abbildungsvorrichtung bereitgestellt, die das dreidimensionale Abbilden ungleichförmiger Geometrien erlaubt. In der vorliegenden Form kann die Vorrichtung konfiguriert werden, das Sammeln von gestreutem Licht von unebenen Proben zu optimieren, und die Vorrichtung ist dazu geeignet, Bewegungsartefakte zu vermindern, indem eine konforme Struktur erzeugt wird, die die ungleichförmige, untersuchte Körpergeometrie umgibt und begrenzt, um somit sowohl eine Stabilisierung als auch eine genaue geometrische Information zu liefern, die für die Bildverarbeitung erforderlich ist.
  • In der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform erfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Licht, das von einer optischen Inhomogenität, wie beispielsweise einem Tumor, gestreut wird, die innerhalb eines optisch dispersiven Mediums, wie dem normalen menschlichen Gewebe, liegt. Die Quellenfasern richten Licht auf ein Targetmedium (z. B. Körpergewebe) über eine konforme Struktur. Das Licht, das sich durch das Medium fortbewegt, wird mehrfach gestreut werden, bevor es austritt. Das austretende Licht wird mittels empfangenden Faserbündeln gesammelt, die ebenfalls innerhalb der konformen Struktur enthalten sind.
  • Die vorliegende Erfindung charakterisiert den relativen Beitrag des austretenden Lichts von jedem Abschnitt des Targetmediums, von dem Licht gestreut wird. Die Charakterisierung berücksichtigt sowohl die Tiefe des Targetabschnitts, der untersucht wird, als auch den Abstand sowie den Winkel der empfangenden Fasern relativ zu den Quellenfasern. Die Targetdaten werden basierend auf vorhergehenden kalibirierten Messungen ortsabhängiger Flussinformation vom Streumedium bestimmt; die genaue Kenntnis der Quellen- und Empfängerfaserpositionen relativ zu dem Target ist daher von größter Bedeutung. Die konforme Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert die Genauigkeit dieser Positionsinformation im Vergleich mit herkömmlichen Vorrichtungen. Sobald die relativen Beiträge von jedem Targetabschnitt bestimmt worden sind, wird diese Information verwendet, mittels eines Computers ein dreidimensionales Bild zu rekonstruieren.
  • 1 zeigt ein Gesamtsystemblockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, optischen NIR-Scannersystems. Das System umfasst eine optische Quellenanordnung 100, eine einstellbare Irisblendenanordnung 130, eine Dämpferanordnung 160, eine Detektoranordnung 180 sowie einen Computer 190. Die optische Quellenanordnung 100 umfasst eine im nahen Infrarot emittierende Quelle 102, eine fokussierende Linse 104 sowie eine verschiebbare Faseranordnung 106. Ein Bruchteil des aus der optischen Quellenanordnung 100 austretenden Lichts wird zu einem Referenzdetektor 110 abgezweigt, so dass Fluktuationen des Quellenleistungspegel überwacht und korrigiert werden können. Der übrige Teil des Lichts wird auf die einstellbare Irisblendenanordnung 130 gerichtet, die übertragende und empfangende Faserbündel 145 zum Richten und Sammeln von Licht bei der Targetprobe 140 beherbergt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfasst die einstellbare Irisblendenanordnung 130 eine Vielzahl konformer Irisblendendiaphragmen (nicht gezeigt), die angepasst sind, an die besondere Oberflächengeometrie der Targetprobe 140 zu passen. Die konformen Irisblendendiaphragmen beherbergen die distalen Enden der übertragenden und der empfangenden Faserbündel 145, die Licht zu der Targetprobe 140 senden und Licht von dieser empfangen. In einer alternativen Ausführungsform ist die einstellbare Anordnung aus einem deformierbaren Material hergestellt. Licht, das von den empfangenden Faserbündeln 155 gesammelt wird, wird zu der Dämpferanordnung 160 gerichtet, so dass der große dynamische Bereich der gestreuten Lichtintensitäten, die aus der Targetprobe 140 austreten, angepasst werden kann. Die Dämpferanordnung 160 umfasst eine Vielzahl von Dämpfern unterschiedlicher optischer Stärke. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform handelt es sich bei den Dämpfern um Neutraldichtefilter. In einer anderen Ausführungsform handelt es sich bei den Dämpfern um Polarisatoren.
  • Nachdem das Licht durch die Dämpferanordnung 160 durchgetreten ist, wird das Licht auf die Detektoranordnung 180 gerichtet, bei der es sich vorzugsweise um eine herkömmliche Ladungskopplungsspeicher- bzw. CCD-Anordnung handelt. Die elektrischen Signale, die die dreidimensionale Bildinformation darstellen, werden zur Bildrekonstruktion von der Detektoranordnung 180 zum Computer 190 gesendet. Das System unterscheidet sich somit unter anderem von dem in dem '355-Patent beschriebenen System in der Art und Weise, wie abbildendes Licht auf das untersuchte Medium gerichtet wird und von diesem gesammelt wird.
  • 2A zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines einstellbaren Irisblendendiaphragmas 200 einschließlich übertragender/empfangender Bündel 210 und einer Irisblendenöffnung 220. 2B zeigt eine perspektivische Ansicht einer einstellbaren Irisblendenanordnung 240. Die übertragenden/empfangenden Bündel 210 sind detaillierter dargestellt, wie durch das beispielhafte Bündel 225 angedeutet ist. In 2B sind achtzehn übertragende/empfangende Bündel 225 dargestellt. Die übertragenden/empfangenden Bündel 225 werden feststehend durch Trägerstrukturen 230 und 235 getragen; die Trägerstruktur 230 verbindet die übertragenden/empfangenden Bündel 225 mit dem Irisblendendiaphragma 245 und die Trägerstruktur 235 bringt die übertragenden/empfangenden Bündel 225 in Berührung mit der untersuchten Probe (nicht gezeigt). Das Irisblendendiaphragma 245 ist einstellbar, um schmiegsam an die untersuchte Probe zu passen.
  • 2C zeigt eine vergrößerte, perspektivische Darstellung einer einstellbaren Irisblendenanordnung 240. Die Trägerstrukturen 235 sind im Detail gezeigt, wobei sich Metallstäbe 250 unterhalb der Faseranschlüsse 255 erstrecken, um sicherzustellen, dass sich alle Träger 235 zusammen bewegen, wenn das Irisblendendiaphragma 245 geöffnet oder geschlossen wird. Das Irisblendendiaphragma 245 kann zum Beispiel aus einer Reihe von teilweise überlappenden, flexiblen Stallplättchen hergestellt werden, an die die Stäbe 250 angebracht sind, so dass der Grad der Überlappung der flexiblen Stahlplättchen den Durchmesser der Irisblendenöffnung bestimmt. Zahlreiche andere strukturelle Alternativen sind möglich, um diese Anpassbarkeit zu erreichen.
  • In einer alternativen Ausführungsform besteht die Irisblende aus einem feststehenden Trägerrahmen, wobei die Träger 235 axial und einzeln in Richtung oder weg von der Öffnung bewegt werden können. Die periphere Konformität der Bündelenden wird erreicht, indem die Träger 235 einzeln in Berührung oder in die unmittelbare Nähe mit dem abzubildenden Gewebe gebracht werden.
  • 3 zeigt eine Dämpferanordnung 300, die einen äußeren Zylinder 310, einen inneren Zylinder 320, empfangende Bündel 320, Dämpfer 340 und übertragende Bündel 350 umfasst.
  • 4B zeigt die Detektoranordnung 400 mit angebrachten übertragenden Bündeln 410.
  • 5A zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform als zweiköpfiger Brustscanner, wobei die zwei Scannerköpfe 510 dargestellt sind. 5B zeigt eine vergrößerte Seitenansicht von einem der Scannerköpfe 510 einschließlich einstellbarer Irisblenden 520, 530 und 540.
  • Die optische Quellenanordnung 100 erzeugt Licht im nahen Infrarotbereich (NIR-Licht) zur Bestrahlung der untersuchten Probe. Eine Vielzahl von NIR-Lasern 102, wie beispielsweise Diodenlaser, Ti:Saphirlaser und Farbstofflaser, können verwendet werden, die von einem CW-Betrieb bis zu zeitlich sehr kurzen Pulsen reichen. Das Übertragen des Laserlichts in die Faseranordnung 106 wird erreicht, indem das Licht auf die proximalen Enden der Fasern unter Verwendung einer fokussierenden Linse 104 fokussiert wird. Die mechanisch angetriebene, verschiebbare Faseranordnung 106 enthält wenigstens 100 ummantelte Faserbündel 120, wobei jedes Bündel zahlreiche Fasern kleinen Durchmessers (< 200 μ) mit einer aktiven Gesamtoberfläche von wenigstens 2 mm2 enthält.
  • Übertragende Faserbündel 120 werden eingesetzt, um das NIR-Laserlicht über übertragende/empfangende Bündel 120 zu verschiedenen Stellen innerhalb der einstellbaren Irisblendenanordnung 130 zu leiten.
  • Die einstellbare Irisblendeanordnung 130 umfasst mehrere parallele, einstellbare Irisblendeneinheiten, von denen jede wenigstens 20 übertragende/empfangende Bündel 120 beherbergt. Die einstellbare Irisblendenanordnung 130 ist feststehend an ein äußeres Gehäuse angebracht, das dazu dient, Umgebungslicht auszuschließen. Eines der individuell einstellbaren Irisblendendiaphragmen, das innerhalb der Anordnung 130 enthalten ist, ist in den 2A, 2B und 2C gezeigt. Diese Irisblendendiaphragmen passen schmiegsam an die Targetprobe, die in der Öffnung 220 angeordnet ist, wo die übertragenden und empfangenden Faserbündel 210 Licht richten und sammeln.
  • Wenn Licht von einem Objekt hoher Dichte, wie beispielsweise einem Tumor, gestreut wird, das von einem hochgradig streuenden Medium, wie es menschliches Gewebe darstellt, umschlossen ist, dann tritt ein großer dynamischer Bereich von austretenden Signalpegeln auf.
  • Die stärksten Signale werden die sein, die direkt in der Nähe der Quelle zurück gestreut werden; Signale, die unter schiefen Winkeln gestreut werden und mehrmals innerhalb des Gewebes reflektiert werden, werden beträchtlich schwächer sein, als die direkt zurück gestreuten Signale. Eine Dämpfung einiger austretender Signale ist somit notwendig, und zwar insbesondere eine Dämpfung der Signale in der Nähe einer einfallenden Lichtquelle. Bei tomographischen Messungen wird sich die Position dieser Signale in Abhängigkeit der Position der Lichtquelle ändern.
  • Die selektive Dämpfung von bestimmten Faserbündeln kann für jedwede Position der Lichtquelle unter Verwendung der in 3 dargestellten Dämpferanordnung 300 wirksam erreicht werden. Die Dämpferanordnung 300 umfasst zwei stationäre, konzentrische zylindrische Gehäuse, nämlich den äußeren Zylinder 310 und den inneren Zylinder 320, zwischen denen sich eine rotierende Struktur befindet, die eine Vielzahl von Dämpfern 340 aufweist. In einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Dämpfern um abgestufte Neutraldichtefilter. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Dämpfern um Polarisatoren.
  • Wie sich 3 entnehmen lässt, beherbergt der innere Zylinder 320 die distalen Enden der empfangenden Bündel 330, die von der einstellbaren Irisblendenanordnung 130 kommen; diese Bündel liefern die Lichtsignale, die von der Targetprobe 140 gesammelt werden. Das Licht, das von den empfangenden Bündeln 330 ausgeht, wird durch die Dämpfer 340 selektiv gedämpft. Der äußere Zylinder 310 beherbergt übertragende Bündel 350, die das Licht sammeln, das aus den Dämpfern 340 austritt, und das abgedämpfte Licht über die in 4B gezeigte Ausgangsverbindung auf die in 4B dargestellte Detektoranordnung 400 lenken.
  • Wie sich 4A entnehmen lässt, wird die Ausgangsverbindung 420 von der äußeren Halterung 430 und der inneren Halterung 435 gehalten. Die innere Halterung 435 hält die Faserbündel 450 mittels Halterungsschrauben 440 an Ort und Stelle. Die Faserbündel 450 senden Licht von der Dämpferanordnung 300 zu der Detektoranordnung 400.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird eine verbesserte Signalstärke durch das Positionieren einer Linse (nicht gezeigt) innerhalb des äußeren Zylinders 310 erreicht, um divergierendes Licht von den empfangenden Bündeln 330 auf die proximalen Enden der übertragenden Bündel 350 zu fokussieren. In einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung kann bei Fluoreszenzapplikationen ein wellenlängenselektiver Filter zusätzlich zwischen den empfan genden Bündeln 330 und den übertragenden Bündeln 350 angeordnet werden, um das anregende Feld zu blockieren.
  • Licht, das von den übertragenden Bündeln 350 von den Dämpfern 340 gesammelt wird, wird auf die in 4B gezeigte Detektoranordnung 400 gerichtet. Je nach dem Typ des Lasers 102 und der erwarteten klinischen Applikation, kann jedweder Detektor bzw. jedwede Detektoranordnung aus einer Vielzahl von optischen Detektoren bzw. Detektoranordnungen 400 eingesetzt werden. Eine gekühlte, lineare CCD-Anordnung ist für die meisten Applikationen geeignet. Wie es der Fachmann erkennt, hält eine geeignete Struktur (nicht gezeigt), die an der Vorderseite der Detektoranordnung 400 angebracht ist, die Enden der übertragenden Bündel 350 in einer feststehenden Position hinsichtlich der Detektoranordnung 400 fest, so dass eine genaue Positionsinformation erhalten werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht das äußere Gehäuse aus schwarzem Kunststoff, das ausgestaltet ist, die inneren Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Umgebungslicht zu schützen. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Gummiabdichtung, die eine wasserdichte Abdichtung nach außen ausbilden kann, wodurch das Füllen der Kammer mit einer Streuflüssigkeit möglich wird. Die Gummiabdichtung und die Streuflüssigkeit verbessern die Grenzflächenverbindungseigenschaften zwischen den Fasern und der Probe, die für eine Berechnung des Bildes erforderlich sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann in geeigneten Fällen ein zweiköpfiger Scanner verwendet werden, um differentielle Messungen von bilateralen Ansätzen (zum Beispiel von Brüsten und Gliedmaßen) zu ermöglichen. 5A zeigt eine Vorderansicht eines zweiköpfigen Scanners. In dieser Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zweiköpfigen Scanner 510, der zwei einstellbare Irisblendenanordnungen 130 enthält, und passt sich gleichzeitig an beide Brüste der Patientin an. 5B stellt eine vergrößerte Seitenansicht von einem der Köpfe des zweiköpfigen Scanners 510 dar, die drei einstellbare Irisblenden 520, 530 und 540 zu illustrativen Zwecken zeigt.
  • Das gemessene Signal, das von der Detektoranordnung 400 erhalten wird, wird digitalisiert und zu einem Hostcomputer gesendet, der gleichfalls den Betrieb der Elektronik, der Quellenverschiebung und die Position der Dämpfer 340 steuert. Der Hostcomputer wird ferner dazu verwendet, die rekonstruierten Bilder zu berechnen und diese auf dem Display anzuzeigen.
  • Die Bildrekonstruktion wird unter Verwendung der in der U.S.-PS 5,137,355 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Diese Verfahren berücksichtigen das Modellieren des Photonentransports mittels eines Teilchenmodells und analysieren die gemessenen Daten unter Verwendung einer beliebigen algebraischen Lösungsroutine aus einer Vielzahl von algebraischen Lösungsroutinen, die ein lineares Störungsmodel auswerten.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die optische Quelleneinheit 100 eine Multiwellenlängenquelle oder Multiwellenlängenquellen. In einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Scanner im Fluoreszenz-Detektions-Modus betrieben.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu geeignet ist, die Targetstruktur gegenüber Bewegungsartefakten zu stabilisieren, während diese gleichzeitig schmiegsam an eine reguläre Geometrie passt. Letzteres ist aufgrund der erwarteten verbesserten Effizienz vorteilhaft, die bei numerischen Berechnungen gewonnen wird, wenn Strukturen mit regulären Grenzflächen im Vergleich mit Strukturen mit zufälligen Grenzflächen ausgewertet werden. Weitere Ausgestaltungsmerkmale umfassen ferner die Fähigkeit des Messkopfes, behutsame Berührungsmessungen zu ermöglichen (d. h. eine starke Kompression ist nicht notwendig), und die geometrische Anpassbarkeit der Einheit, die es dieser ermöglicht, mit einer Vielzahl von Körperstrukturen eine Schnittstelle auszubilden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform wird letzteres unter Verwendung einer mechanischen Irisblende erreicht, an die optische Fasern angebracht sind. Die Einstellungen der Öffnung der Irisblende kann mittels Bewegungssteuerungsvorrichtungen erreicht werden, die von der Steuereinheit gesteuert werden. Ferner kann der Irisblendenkopf ohne weiteres erweitert werden, um eine Anordnung von beabstandeten Irisblenden zu umfassen, die zum Beispiel in im Wesentlichen parallelen Ebenen angeordnet sind, um somit eine Vorderseitenmessung von dreidimensionalen Strukturen zu ermöglichen.
  • Optische Energie, zum Beispiel von einer Laserquelle, wird in eine optische Faser eingebracht, die an der Irisblendeneinheit endet. Dies kann auf verschiedene Arten und Weisen verwirklicht werden. In einer Ausführungsform sind die übertragenden Faserbündel in einer kreisförmigen Anordnung positioniert, die in einer zylindrischen Struktur untergebracht ist, in der ein rotierendes Prisma, das von einem Computer gesteuert wird, angeordnet ist, das das Licht in die Fasern umlenkt. Die Fasern sind ummantelt, um vor dem umgebenden Licht zu schützen. Ebenso sind innerhalb der Irisblendeneinheit empfangende Fasern angeordnet. Die Enden dieser Fasern können angrenzend an die jeweiligen lichtaussendenden Enden der übertragenden Fasern oder an anderen Stellen angeordnet werden. Die genaue Geometrie der Anordnung von übertragenden und empfangenden Fasern ist unkritisch. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass den beiden Quellenfasern ein hinreichendes Gesichtsfeld zur Verfügung steht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform werden zweisträngige Fasern verwendet, die in Form eines "Bullenauges" angeordnet sind. Der mittlere Abschnitt des Auges enthält die übertragenden Faserbündel; außen herum liegen die empfangenden Fasern. Der Irisblendenkopf selbst kann aus einer einzelnen Einheit oder aus mehreren Einheiten bestehen. Im letzteren Fall erzeugt Licht, das an einer beliebigen Stelle innerhalb der Anordnung eintritt, Licht, das an allen Stellen aus dem Targetgewebe austritt. Das empfangene Licht wird sodann über die empfangenden Fasern zu einer Filtereinheit übertragen, die dazu dient, erwartete Signale hoher Intensität zu dämpfen, die in der Nähe jedweder Quellenfaser vorhanden sind.
  • Um ein Repositonieren der Quelle zu ermöglichen, muss gleichfalls die Filtereinheit repositioniert werden. Dies wird unter Verwendung einer beweglichen Filteranordnung erreicht, deren Position synchron mit dem Ort der Quellenfaser ist. In einer Ausführungsform gibt es zwei feststehende, verschachtelte Zylinder, wobei einer der Zylinder Fasern von der Irisblendeneinheit beherbergt und ein gegenüberliegender Satz empfangende Fasern beherbergt, die in einem kleinen Abstand angeordnet sind. Dazwischen ist eine bewegliche Filteranordnung angeordnet, deren Positionierung mit der Quellenfaser synchronisiert ist. In einer weiteren Ausführungsform der Filtereinheit sind Fasern von der Irisblendeneinheit sowie gegenüberliegende empfangende Fasern in kreisförmigen Scheiben beherbergt, zwischen denen sich eine rotierende Filteranordnung befindet. In beiden Ausführungsformen wird üblicherweise eine Dämpfung des empfangenen Signals lediglich für Signale in der Nähe einer Quelle erforderlich sein, obwohl eine Dämpfung von Signalen von weiter entfernten Fasern eingesetzt werden kann, falls dies erforderlich ist oder erwünscht wird. Selbstverständlich weisen die empfangenden Fasern gegenüber einer Quellenfaser weitaus geringere Intensitäten auf und in diesen Fällen ist eine zusätzliche Signaldämpfung unnötig und unter normalen Umständen unerwünscht.
  • Licht, das durch die Filtereinheit durchtritt, wird sodann zu einem optischen Detektor gelenkt. Hier können wiederum zahlreiche Ausgestaltungen verwendet werden. In einem Fall können einzelne Detektoren derart angeordnet sein, dass diese direkt Licht empfangen, das durch den rotierenden Filter durch tritt. In einem anderen Fall kann Licht, das zu den gegenüberliegenden empfangenden Filtern in der Filtereinheit übertragen wird, über eine Schnittstelle zu einer Faserverjüngung übertragen werden, deren schmales Ende in Berührung mit einem Flächendetektor, wie beispielsweise einem zweidimensionalen CCD- oder CID-Detektor, angeordnet ist.
  • Das beschriebene System kann zurecht als eine geometrische, adaptive Schnittstellenvorrichtung betrachtet werden. An einem Ende befindet sich eine Lichtquelle, und an dem anderen Ende befindet sich ein Detektor. Dazwischen befindet sich die Irisblendeneinheit und entsprechende Vorrichtungen, die dazu benötigt werden, um Licht zu der Irisblende zu lenken und um jedwede notwendige Signalverarbeitung (zum Beispiel Dämpfung) durchzuführen. Somit kann diese Einheit ohne weiteres jedweden Zustand der Lichtquelle unterstützen, wie beispielsweise Gleichstromquellen, amplitudenmodulierte Quellen oder gepulste Quellen. Sie beherbergt ferner ohne weiteres jedweden Detektor, der für den gewählten Quellenzustand geeignet ist.
  • Im Gebrauch ist die Irisblendeneinheit selbst vorzugsweise innerhalb eines Gehäuse untergebracht, das diese vor dem umgebenden Licht schützt. Sie könnte ebenso ausgestaltet sein, um das Einbringen einer Streuflüssigkeit in den Irisblendenkopf zu ermöglichen, um somit die Randbedingungen zu vereinfachen. Im letzteren Fall wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung in der Form eines Gummiarms benötigt, der mit dem Targetgewebe in Verbindung treten kann.
  • Gemessene Daten, die von der beschriebenen Vorrichtung erhalten werden, werden anschließend analysiert, wie es in dem vorstehend erwähnten Barbour '335-Patent beschrieben wird. Im Grunde genommen kann nahezu jedweder Typ eines Pertubationsverfahrens verwendet werden. Typischerweise umfassen diese einen Typen eines algebraischen Rekonstruktionsverfahrens. Lösungen können auf die Bova- oder Rytovnäherung erster Ordnung beschränkt werden, oder iterative newtonartige Lösungen können verwendet werden. Wie man erkennt, können im letzteren Fall die Messungsdaten, die von einer regulären Geometrie gewonnen werden, effizienter analysiert werden als Daten von einem Objekt mit beliebigen Grenzflächen. Dies ist eines der wichtigen Merkmale, die mittels der erfindungsgemäßen Blendeneinheit verwirklicht werden.
  • Neben der Analyse der gemessenen Daten zur Bildrekonstruktion erkennt man ferner, dass die Daten unabhängig voneinander gemäß einem Merkmalsextraktionsprogramm analysiert werden können. Es ist im allgemeinen anerkannt, dass, da die Außengeometrie eines Testobjekts (zum Beispiel einer Brust) feststeht und bekannt ist, dies dahin wirkt, die Anzahl möglicher Muster innerhalb eines tomographischen Datensatzes zu beschränken. A priori ist es vernünftig, zu erwarten, dass unterschiedliche Pathologien unterschiedliche Einflüsse auf die Lichtausbreitung in dem Gewebe haben werden. Sollte die Außengeometrie des Targets hochgradig begrenzt sein (z. B. ein Kreis), dann kann der Bereich möglicher Muster innerhalb der Daten auf ähnliche Art und Weise beschränkt sein. Zusätzlich dazu, dass die Irisblendeneinheit gegen Bewegungsartefakte schützt, ermöglicht diese somit die Messung von Daten, die sehr gut dazu geeignet sind, ein Bildrekonstruktionsproblem als ein Merkmalsextraktionsproblem zu analysieren. Merkmalsextraktion wird ohne weiteres mittels herkömmlicher Schemata für neuronale Netzwerke, wie zum Beispiel der Zurückverfolgung, berechnet. In diesem Fall werden die Trainingsvektoren (mit anderen Worten üblicherweise Daten) aus Messungen abgeleitet werden, die an Patienten durchgeführt worden sind, die bekannte, wohldefinierte Pathologien aufweisen.
  • Für Messungen von menschlichem Gewebe kann es erwartet werden, dass das untersuchte Target ungleichförmige Grenzflächen aufweisen kann und für Bewegungsartefakte anfällig ist. Dies wäre beispielsweise insbesondere der Fall bei nichtberührenden Begutachtungen der Brust. Die Brust ist eine deformierbare Struktur. Ihre Außengeometrie variiert mit der Orientierung des Patienten und dem Vorhandensein von unterstützenden Strukturen. Zusätzlich kann es erwartet werden, dass die Atmung und die Herzaktivität unbekannte Artefakte hervorrufen können.
  • Dieses Arten von Unbekannten können hinsichtlich der Erzeugung von Bildern hoher Qualität ein Problem darstellen. Bewegungsartefakte stellen eine Rauschquelle in den Messungsdaten dar, die die Bildqualität verschlechtert. Während die Vorgehensweise von Barbour '355 dazu geeignet ist, Strukturen mit ungleichförmigen Grenzflächen auszuwerten, sind die numerischen Verfahren, die auf Probleme dieses Typs angewendet werden können (z. B. finite Differenzen, Lösungsverfahren basierend auf finiten Elementen), effizienter, wenn die Außenfläche glatt und gleichförmig ist (z. B. eine zylindrische Geometrie, eine Halbkugelgeometrie). Dies ist insbesondere der Fall bei dem Fall von iterativen Lösungen des inversen Problems, bei dem die Verwendung von Mehrgittervorwärtslösungsverfahren (multi-grid forward solvers) die Berechnungszeiten beträchtlich vermindern kann. Somit befriedigt die vorliegende Erfindung den Bedarf, Bewegungsartefakte zu minimieren und gleichzeitig die Außengeometrie einer Targetstrutkur einer einfachen Form anzupassen. Da die Messvorrichtung geometrisch adaptiv ausgestaltet ist, sind Begutachtungen einer Vielzahl von Körperstrukturen möglich.
  • Zusammenfassend lässt sich somit sagen, dass die hier beschriebene Vorrichtung im Vergleich mit herkömmlichen optischen Scannern eine verbesserte Signalgüte bereitstellt. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die konforme Struktur eine auf Faser optik basierende tomographische Anordnung, die innerhalb eines einstellbaren, mehrlagigen Irisblendenrahmen untergebracht ist, der zahlreiche optische Fasern in direkte Berührung mit der Haut bringen kann, während lediglich ein leichter bis moderater Druck auf das Körpergewebe ausgeübt wird. Diese Ausgestaltung dient mehreren nützlichen Zwecken. Sie wirkt dahin, die Gewebestruktur während der Datenaufnahme mechanisch zu stabilisieren, um somit Bewegungsartefakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Unter bestimmten Umständen wirkt sie ferner dahin, dass das Gewebe die Geometrie der Irisblendenöffnungen annimmt. Dies ermöglicht eine verbesserte Signalerfassung, während gleichzeitig eine genaue Kenntnis der Position der optischen Fasern in Hinsicht auf die Geometrie des Targetmediums möglich gemacht wird. Indem die Öffnung von jeder der mehrlagigen Irisblenden hinsichtlich der Gewebegeometrie angepasst werden, kann eine genaue Anpassung an ungleichförmige Körperstrukturen (z. B. an die Brust) erreicht werden. Die gesamte Irisblendenanordnung ist innerhalb eines größeren Rahmes feststehend untergebracht, der dazu dient, umgebendes Licht zu blockieren, und der mit streuender Flüssigkeit gefüllt werden kann, um einen verbesserte Übereinstimmung der Grenzflächen zu erreichen.
  • Die hier beschriebene Vorrichtung und das hier beschriebene System ermöglichen praktische optische, tomografische Abbildungsstudien im nahen Infrarotbereich von dichten Gewebestrukturen für die Erfassung und die Abbildung von zahlreichen pathologischen Zuständen (zum Beispiel der Krebsdiagnose und des Verlaufs, die Auswertung sauerstoffarmer Zustände, der Gefäßpathologie und so weiter) unter Verwendung eines kostengünstigen, optischen Scanners. Zusätzlich setzt das System die fundamentalen Konzepte des Barbour '355 Patents um, während diese verfeinert werden, um sehr genaue, hoch empfindliche Messungen von ungleichförmigen Geometrien zu erlauben.
  • Das neue System ist ferner sehr flexibel und kann, wie vorstehend bemerkt, ohne weiteres für die Auswertung von zahlreichen Körperteilen eines Erwachsenen (zum Beispiel von der Brust, den Gliedmaßen, den Genitalien, dem Kopf und dem Nacken) und möglicherweise für die Auswertung des gesamten Körpervolumens eines Säuglings angepasst werden. Das System kann ferner für tierärztliche Anwendungen verwendet werden, beispielweise für die Auswertung von Gliedmaßen und Gelenken von Tieren, wie beispielsweise von berühmten und erfolgreichen Rennpferden.
  • Die beschriebene Einheit ist leicht und kompakt, weist moderate Energieanforderungen auf und verwendet kostengünstige optische Quellen und Detektoren. Zusätzlich wird die Erfassung tomographischer Daten mit einem minimalen Grad von manueller Bedienung erreicht. Die Produktionseinheiten passen ohne weiteres auf einen Laborwagen. Kleine Modifikatio nen können bei alternativen Ausführungsformen erforderlich sein, wie zum Beispiel Messungen bei einer einzelnen Wellenlänge gegenüber Messungen bei mehreren Wellenlängen, optische Messungen gegenüber Fluoreszenzmessungen sowie zweiköpfige Einheiten. Der Schutzumfang der Erfindung ist nicht auf den medizinischen Bereich beschränkt und umfasst jedwede Anwendung dreidimensionaler Abbildung von Objekten, die in trüben Medien eingeschlossen sind, wie zum Beispiel die Fernuntersuchung von Nahrungsmitteln.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Erkenntnis der Empfindlichkeit der Bildgenauigkeit und der Stabilität gegenüber Fehlern im Wissen um die externe Geometrie des Gewebes, die Position der Quellen und Detektoren sowie die Empfindlichkeit gegenüber Bewegungsartefakten.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass verschiedene optische (Laser-) Quellen verwendet werden können, um Licht im nahen Infrarotbereich in optische Fasern zu überfragen.
  • Obgleich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zahlreiche Modifikationen dieser hier im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden sind, sollte es erkannt werden, dass die Erfindung nicht auf die genaue Ausführungsform und die beschriebenen Modifikationen beschränkt ist und dass zahlreiche Veränderungen und weitere Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie dieser in den Ansprüchen definiert ist.

Claims (34)

  1. Vorrichtung zur optischen, tomographischen Abbildung von Gewebestrukturen einer Probe mit ungleichförmigen Oberflächengeometrien, wobei die Vorrichtung einschließt: eine optische Quelle (100), die geeignet ist, Licht einer Wellenlänge bereitzustellen, das geeignet ist, wenigstens gedämpft durch das Gewebe übertragen zu werden, eine erste Faseranordnung (120, 145, 210) einschließlich lichtübertragender Faserbündel zum Übertragen von Licht von der optischen Quelle zu dem abzubildenden Gewebe und eine zweite Faseranordnung (145, 155, 210) einschließlich lichtempfangender Faserbündel zum Empfangen von Licht, das von dem Gewebe gestreut wird, eine einstellbare Anordnung (130, 200, 240) umfassend ein Trägerelement (235, 245, 250), das ein Ende von jedem Faserbündel trägt, wobei die Faserbündel aus der ersten und zweiten Faseranordnung sind und an beabstandeten Punkten auf dem Trägerelement verteilt sind, wobei das Trägerelement einstellbar ist, um an die Oberflächengeometrie der Probe (140) zu passen und um das Ende von jedem Faserbündel in Berührung mit der Oberfläche der Probe zu bringen, die abgebildet wird, um Licht in die Oberfläche der Probe an einer Vielzahl von beabstandeten Punkten zu übertragen und daraus hervorgehendes Licht zu sammeln, und eine Detektoranordnung (180, 400), die gestreutes Licht empfängt, das durch die lichtempfangenden Faserbündel in der zweiten Faseranordnung gesammelt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die optische Quelle ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Diodenlaser, Ti:Saphirlaser, Farbstofflaser, Multiwellenlängenlaser, CW-Laser und Impulslaser.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die optische Quelle Licht in dem nahen Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums emittiert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Faseranordnung verschiebbare lichtempfangende Enden (106) angrenzend an die optische Quelle aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner eine fokussierende Linse (104) umfasst, die zwischen der optischen Quelle und der ersten Faseranordnung angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement aus einem deformierbaren Material ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement eine oder mehrere einstellbare Irisblenden (245, 520, 530, 540) umfasst, die sich einstellen, um an die spezielle Oberflächengeometrie der Zielprobe zu passen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner einen optischen Dämpfer (160, 340) umfasst, der zwischen der zweiten Faseranordnung, die Licht weg von der einstellbaren Anordnung überträgt, und der Detektoranordnung angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der optischen Dämpfer umfasst: eine Vielzahl von optischen Dämpfern (340); einen inneren Zylinder (320), der Faserbündel beherbergt, die Licht von der einstellbaren Anordnung zu der Vielzahl von Dämpfern lenken; und einen äußeren Zylinder (310}, der Faserbündel beherbergt, die Licht von der Vielzahl von Dämpfern zu der Detektoranordnung lenken, wobei die Vielzahl von Dämpfern zwischen dem inneren und dem äußeren Zylinder angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Vielzahl von optischen Dämpfern Neutraldichtefilter mit einer jeweiligen Vielzahl von Dichtewerten umfassen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Vielzahl von optischen Dämpfern Polarisatoren umfassen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner einen Referenzdetektor (110) umfasst, der angeordnet ist, einen Teil des von der optischen Quelle ausgehenden Lichts zu empfangen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner ein äußeres Gehäuse umfasst, das die einstellbare Anordnung einschließt, wobei das äußere Gehäuse Umgebungslicht ausschließt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das äußere Gehäuse ferner eine Gummiabdichtung umfasst, die eine wasserdichte Abdichtung der Gewebestrukturen ausbilden kann, was ein Füllen des äußeren Gehäuses mit einer Flüssigkeit ermöglicht, die dem Brechungsindex entspricht.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Detektoranordnung eine Ladungskopplungsspeicher (CCD) Detektoranordnung ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei eine feststehende physikalische Beziehung zwischen der Detektoranordnung und den angebrachten Enden der lichtempfangenden Faserbündel besteht, die Licht von der einstellbaren Anordnung weg übertragen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner eine zweite einstellbare Anordnung umfasst, um einen zweiköpfigen Scanner (510) auszubilden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der optische Dämpfer ferner einen wellenlängenselektiven Filter umfasst.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die lichtübertragenden Faserbündel oder die lichtempfangenden Faserbündel zahlreiche Faser mit kleinem Durchmesser umfassen, wobei jede Faser einen Durchmesser von weniger als 200 μm aufweist und wobei die lichtübertragenden Faserbündel und lichtempfangenden Faserbündel jeweils eine aktive Gesamtoberfläche von wenigstens zwei Quadratmillimetern aufweisen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei wenigstens 100 Faserbündel vorhanden sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ferner Berechnungsmittel (190) für dreidimensionale Bildrekonstruktion und die Anzeige von Daten umfasst, die von der Detektoranordnung empfangen werden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement eine Vielzahl von Trägerstrukturen (235) umfasst, die gleitbar eine Iris in Eingriff nehmen, die aus einem feststehenden Trägerrahmen bestehen, wobei jede Trägerstruktur ein Ende eines jeweiligen Faserbündels trägt, wobei die Trägerstrukturen individuell bewegbar sind, um die Enden der Faserbündel in Berührung mit der Oberfläche der Probe zu bringen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Trägerelement eine Vielzahl von Trägerstrukturen (235) umfasst, die eine einstellbare Iris in Eingriff nehmen, wobei jede Trägerstruktur (235) ein Ende eines jeweiligen Faserbündels trägt, so dass sich die Trägerstrukturen und die angebrachten Faserbündel im Einklang mit der einstellbaren Iris bewegen.
  24. Verfahren zur optischen, tomographischen Abbildung von innerhalb eines trüben Mediums in einer leblosen Probe eingeschlossenen Strukturen mit ungleichförmigen Oberflächengeometrien, umfassend Verwenden einer einstellbaren Anordnung (130, 200, 240) einschließlich eines Trägerelements (235, 245, 250), das jeweils ein Ende von jedem Faserbündel einer ersten und einer zweiten Anordnung von lichtempfangenden und lichtübertragenden Faserbündeln trägt, wobei die Faserbündel an beabstandeten Punkten auf dem Trägerelement verteilt sind, wobei das Trägerelement einstellbar ist, um an die Oberflächengeometrie der Probe (146) zu passen und das Ende von jedem Faserbündel in Berührung mit der Oberfläche der Probe zu bringen, die abgebildet wird, um Licht in die Oberfläche der Probe an einer Vielzahl von beabstandeten Punkten zu übertragen und daraus hervorgehendes Licht zu sammeln, Bestrahlen der Probe mit Licht von einer Quelle (100) bei einer Quellenwellenlänge über die übertragenden Faserbündel, die innerhalb der einstellbaren Anordnung enthalten sind, Sammeln des gestreuten Lichts von der Probe unter Verwendung der empfangenden Faserbündel, die in der einstellbaren Anordnung enthalten sind, Erfassen des gestreuten Lichts mit einer Detektoranordnung (180, 400) und Analysieren einer Ausgabe der Detektoranordnung, die dem gestreuten Licht entspricht, mit einem Computer, der geeignet ist, ein dreidimensionales Bild des erfassten, gestreuten Lichts zu konstruieren und darzustellen.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Sammeln gestreuten Lichts von der Probe bei einer anderen Wellenlänge als der Quellenwellenlänge umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Probe mit einer Vielzahl von Quellenwellenlängen bestrahlt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Überwachen des Quellenlichts durch Abzweigen eines Teils des Quellenlichts an einen Referenzdetektor umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das selektive Dämpfen des gestreuten Lichts umfasst, das aus bestimmten Faserbündeln hervorgeht.
  29. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Ausschließen von Umgebungslicht von der einstellbaren Anordnung umfasst, indem die einstellbare Anordnung in einem äußeren Gehäuse eingeschlossen wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei das Verfahren ferner das Abstimmen des Brechungsindex der untersuchten Probe umfasst, indem das äußere Gehäuse mit einer Flüssigkeit gefüllt wird, die dem Brechungsindex entspricht.
  31. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Verwenden von zwei einstellbaren Anordnungen umfasst, um einen zweiköpfigen Scanner auszubilden.
  32. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Leiten des gestreuten Lichts von der Probe durch einen wellenlängenselektiven Filter umfasst.
  33. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Verfahren ferner das Verwenden von Faserbündeln umfasst, die zahlreiche Fasern mit kleinem Durchmesser umfassen, wobei jede Faser einen Durchmesser von weniger als 200 μm aufweist und wobei die Faserbündel jeweils eine aktive Gesamtoberfläche von wenigstens zwei Quadratmillimetern aufweisen.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei das Verfahren ferner das Verwenden von wenigstens 100 Faserbündeln umfasst.
DE69821380T 1997-10-16 1998-10-05 Vorrichtung und verfahren für die optische tomographie Expired - Lifetime DE69821380T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US951892 1997-10-16
US08/951,892 US6081322A (en) 1997-10-16 1997-10-16 NIR clinical opti-scan system
PCT/US1998/020810 WO1999020997A1 (en) 1997-10-16 1998-10-05 Nir clinical opti-scan system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69821380D1 DE69821380D1 (de) 2004-03-04
DE69821380T2 true DE69821380T2 (de) 2004-12-09

Family

ID=25492285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69821380T Expired - Lifetime DE69821380T2 (de) 1997-10-16 1998-10-05 Vorrichtung und verfahren für die optische tomographie

Country Status (8)

Country Link
US (2) US6081322A (de)
EP (1) EP1023584B1 (de)
JP (2) JP2001521147A (de)
CN (1) CN1211650C (de)
AT (1) ATE258678T1 (de)
CA (1) CA2306922C (de)
DE (1) DE69821380T2 (de)
WO (1) WO1999020997A1 (de)

Families Citing this family (56)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6274086B1 (en) * 1996-12-16 2001-08-14 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Apparatus for non-invasive imaging oxygen distribution in multi-dimensions
WO2000075633A1 (fr) * 1997-12-12 2000-12-14 Hamamatsu Photonics K.K. Dispositif optique ct et procede de reformation d'images
US6592847B1 (en) * 1998-05-14 2003-07-15 The General Hospital Corporation Intramolecularly-quenched near infrared flourescent probes
EP1609410B1 (de) * 1999-06-03 2014-05-28 Hamamatsu Photonics K.K. Optische CT-Vorrichtung
US6795195B1 (en) * 1999-09-14 2004-09-21 Research Foundation Of State University Of New York System and method for tomographic imaging of dynamic properties of a scattering medium
USRE41949E1 (en) * 1999-09-14 2010-11-23 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services System and method for tomographic imaging of dynamic properties of a scattering medium
US20010032053A1 (en) * 2000-01-24 2001-10-18 Hielscher Andreas H. Imaging of a scattering medium using the equation of radiative transfer
US7383076B2 (en) * 2000-11-27 2008-06-03 The General Hospital Corporation Fluorescence-mediated molecular tomography
US6615063B1 (en) * 2000-11-27 2003-09-02 The General Hospital Corporation Fluorescence-mediated molecular tomography
US20030044353A1 (en) * 2001-01-05 2003-03-06 Ralph Weissleder Activatable imaging probes
US6944322B2 (en) * 2001-03-28 2005-09-13 Visiongate, Inc. Optical tomography of small objects using parallel ray illumination and post-specimen optical magnification
US6965108B2 (en) * 2001-07-30 2005-11-15 Euro-Celtique, S.A. Method and apparatus for three dimensional imaging using infrared radiation
US6662128B2 (en) * 2002-01-18 2003-12-09 The Research Foundation Of State University Of New York Normalized-constraint algorithm for minimizing inter-parameter crosstalk in imaging of scattering media
US7778693B2 (en) * 2002-04-06 2010-08-17 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services System and method for quantifying the dynamic response of a target system
WO2003088133A1 (en) * 2002-04-06 2003-10-23 Barbour Randall L Modification of the normalized difference method for real-time optical tomography
US7636413B2 (en) * 2002-04-16 2009-12-22 General Electric Company Method and apparatus of multi-energy imaging
EP2410315B1 (de) 2002-06-04 2020-04-01 Visen Medical, Inc. Bildgebungsdatenträger mit willkürlichen Geometrien bei Kontakt- und kontaktloser Tomographie
US6784988B2 (en) * 2002-07-17 2004-08-31 Hamilton Associates, Inc. Apparatus and process for analyzing a stream of fluid
EP1593095B1 (de) * 2003-02-05 2019-04-17 The General Hospital Corporation Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung mittels optischer freiraumtomographie für diffuse medien
US7359540B2 (en) * 2003-06-27 2008-04-15 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Systems and methods for correcting inhomogeneity in images
CN100403985C (zh) * 2004-04-09 2008-07-23 清华大学 数字化近红外光漫射断层成像系统
EP1765172B1 (de) 2004-06-18 2013-04-24 Elmaleh, David R. Intravaskuläre bildgebende vorrichtung und ihre verwendungen
US20060018525A1 (en) * 2004-07-21 2006-01-26 Barbour Randall L Method and system for temporal spectral imaging
WO2007016048A2 (en) * 2005-07-27 2007-02-08 University Of Massachusetts Lowell Infrared scanner for biological applications
FR2895896A1 (fr) * 2006-01-12 2007-07-13 Commissariat Energie Atomique Procede de reconstruction d'image par lumiere retrodiffusee et dispositif pour la mise en oeuvre d'un tel procede
FR2895897B1 (fr) * 2006-01-12 2008-10-17 Commissariat Energie Atomique Procede et dispositif de reconstruction d'image de tomographie optique de fluorescence par double mesure
US9889043B2 (en) * 2006-01-20 2018-02-13 Lensar, Inc. System and apparatus for delivering a laser beam to the lens of an eye
US7796260B1 (en) * 2006-04-25 2010-09-14 J.A. Woollam Co., Inc. System and method of controlling intensity of an electromagnetic beam
US9709733B2 (en) * 2006-09-28 2017-07-18 The Florida International University Board Of Trustees Hand-held optical probe based imaging system with 3D tracking facilities
US8712504B2 (en) * 2006-09-28 2014-04-29 The Florida International University Board Of Trustees Hand-held optical probe based imaging system with 3D tracking facilities
US8323694B2 (en) * 2007-05-09 2012-12-04 Nanoprobes, Inc. Gold nanoparticles for selective IR heating
TW200906478A (en) * 2007-08-09 2009-02-16 Univ Nat Central Method for preparing mesocrystals by organic and organometallic compounds
EP3320923B1 (de) 2008-01-18 2022-04-06 Visen Medical, Inc. Fluoreszierende bildgebungsmittel
WO2009117124A1 (en) * 2008-03-19 2009-09-24 Nanospectra Biosciences, Inc. Narrowband imaging using near-infrared absorbing nanoparticles
DE102009044303B4 (de) * 2009-10-21 2012-04-19 Karlsruher Institut für Technologie Schnelle optische Tomographie
EP2501288B1 (de) 2009-11-19 2016-12-21 Modulated Imaging Inc. Verfahren und vorrichtung zur analyse trüber medien durch einzelelementerkennung mithilfe strukturierter beleuchtung
US20110123452A1 (en) * 2009-11-25 2011-05-26 Nanoprobes, Inc. Metal oligomers and polymers and their use in biology and medicine
EP2579777B1 (de) 2010-06-11 2019-07-31 The Florida International University Board of Trustees Tragbares optisches abbildungssystem der zweiten generation
US8378302B2 (en) * 2010-10-11 2013-02-19 National Central University Bidirectional optical scanner assisting in mammography
KR20140096043A (ko) * 2011-09-30 2014-08-04 더 트러스티스 오브 콜롬비아 유니버시티 인 더 시티 오브 뉴욕 광학 이미징을 위한 인터페이싱 시스템, 장치, 및 방법
US10674918B2 (en) 2012-01-06 2020-06-09 The Florida International University Board Of Trustees Near-infrared (NIR) optical scanner
US20130237852A1 (en) * 2012-03-12 2013-09-12 Ivwatch, Llc Geometry of a Transcutaneous Sensor
US20130237855A1 (en) * 2012-03-12 2013-09-12 Ivwatch, Llc Apparatus and Method for Mitigating Noise Affecting a Transcutaneous Signal
CN105190308B (zh) 2012-11-07 2021-05-28 调节成像公司 用于测量混浊样本的设备和方法
TWI572331B (zh) * 2012-12-28 2017-03-01 國立交通大學 旋轉式光學斷層掃描裝置
WO2015103614A2 (en) 2014-01-06 2015-07-09 The Florida International University Board Of Trustees Near infrared optical imaging system for hemodynamic imaging, pulse monitoring, and mapping spatio-temporal features
USD763938S1 (en) 2014-04-02 2016-08-16 Cephalogics, LLC Optical sensor array
USD763939S1 (en) 2014-04-02 2016-08-16 Cephalogics, LLC Optical sensor array liner with optical sensor array pad
US9927385B2 (en) 2014-05-15 2018-03-27 Ohio State Innovation Foundation Active control guards and rationometric calibration and reconstruction for use with electrical capacitance volume tomography
TWI577345B (zh) * 2015-02-09 2017-04-11 國立中央大學 A circular scanning device for optical tomography systems
CN105938101B (zh) * 2016-04-14 2020-12-11 中国科学院力学研究所 一种基于化学发光的用于火焰三维重建的成像系统及方法
CN112740666A (zh) 2018-07-19 2021-04-30 艾科缇弗外科公司 自动手术机器人视觉系统中多模态感测深度的系统和方法
KR20220021920A (ko) 2019-04-08 2022-02-22 액티브 서지컬, 인크. 의료 이미징을 위한 시스템 및 방법
US11950881B2 (en) 2019-07-28 2024-04-09 Holovsions LLC Smart bra for optical scanning of breast tissue to detect abnormal tissue with selectively-expandable components to reduce air gaps
US11304456B2 (en) 2019-07-28 2022-04-19 Holovisions LLC Smart bra with optical sensors to detect abnormal breast tissue
WO2021035094A1 (en) 2019-08-21 2021-02-25 Activ Surgical, Inc. Systems and methods for medical imaging

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5137355A (en) * 1988-06-08 1992-08-11 The Research Foundation Of State University Of New York Method of imaging a random medium
US5353799A (en) * 1991-01-22 1994-10-11 Non Invasive Technology, Inc. Examination of subjects using photon migration with high directionality techniques
JP2526388B2 (ja) * 1989-11-21 1996-08-21 科学技術庁長官官房会計課長 光を用いた断層撮影方法及び装置
JPH0454439A (ja) * 1990-06-22 1992-02-21 Hitachi Ltd 生体計測方法および装置
JPH04122248A (ja) * 1990-09-13 1992-04-22 Res Dev Corp Of Japan 光断層像画像化装置
US5213105A (en) * 1990-12-04 1993-05-25 Research Corporation Technologies, Inc. Frequency domain optical imaging using diffusion of intensity modulated radiation
SG85573A1 (en) * 1991-01-24 2002-01-15 Non Invasive Technology Inc Quantitation and localization of tissue hypoxia by time and frequency domain spectroscopy
JPH05184580A (ja) * 1992-01-16 1993-07-27 Toshiba Corp 光ct装置
JP3217107B2 (ja) * 1992-02-14 2001-10-09 科学技術振興事業団 蛍光断層像測定装置
US5408093A (en) * 1992-08-31 1995-04-18 Hitachi, Ltd. Optical computed tomography equipment having image inverting optical device
JP3107927B2 (ja) * 1992-10-06 2000-11-13 浜松ホトニクス株式会社 散乱吸収体の光学情報計測装置及び方法
JP3433498B2 (ja) * 1993-06-02 2003-08-04 浜松ホトニクス株式会社 散乱吸収体の内部情報計測方法及び装置
JPH07151673A (ja) * 1993-11-30 1995-06-16 Hitachi Ltd 光学的計算断層撮影装置及び撮影方法
JP3310782B2 (ja) * 1994-07-14 2002-08-05 株式会社日立製作所 吸収物質濃度の空間分布画像化装置
US5625458A (en) * 1994-11-10 1997-04-29 Research Foundation Of City College Of New York Method and system for imaging objects in turbid media using diffusive fermat photons
JPH08166341A (ja) * 1994-12-14 1996-06-25 Technol Res Assoc Of Medical & Welfare Apparatus 光ct
JPH08334458A (ja) * 1995-06-05 1996-12-17 Technol Res Assoc Of Medical & Welfare Apparatus 光測定装置の検出器ホルダー
US5876339A (en) * 1997-01-09 1999-03-02 Lemire; Robert Apparatus for optical breast imaging

Also Published As

Publication number Publication date
CA2306922A1 (en) 1999-04-29
CA2306922C (en) 2009-03-17
JP5342992B2 (ja) 2013-11-13
WO1999020997A1 (en) 1999-04-29
CN1211650C (zh) 2005-07-20
EP1023584A1 (de) 2000-08-02
EP1023584B1 (de) 2004-01-28
US6081322A (en) 2000-06-27
CN1276869A (zh) 2000-12-13
ATE258678T1 (de) 2004-02-15
USRE38800E1 (en) 2005-09-20
JP2010101902A (ja) 2010-05-06
JP2001521147A (ja) 2001-11-06
DE69821380D1 (de) 2004-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69821380T2 (de) Vorrichtung und verfahren für die optische tomographie
EP1909639B1 (de) Verfahren zur in vivo gewebeklassifizierung
DE69627477T2 (de) Optische koppelvorrichtung zur in-vivo untersuchung von biologischen geweben
DE69635228T2 (de) Vorrichtung für die pulsoximetrie durch laserdiode mittels multifaser optischen kabeln und wegwerf faseroptischen sonden
DE69920170T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur modulation von gewebe
EP0772768B1 (de) Apparat und methode zur optischen charakterisierung von struktur und zusammensetzung einer streuenden probe
DE69925869T2 (de) Laserabbildungsvorrichtung unter Verwendung biomedizinischer Marker, die sich mit Krebszellen verbinden
DE4134845C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbilden einer Stoffwechselfunktion in einem lebenden Körper
DE10163972A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Lichttransportparameters und eines Analyten in einer biologischen Matrix
WO1997027469A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung eines analyten in einer streuenden matrix
DE102005012699A1 (de) Verfahren zur medizinischen Bildgebung sowie medizinisches bildgebendes System
DE3103609A1 (de) Einrichtung und verfahren zum untersuchen biologischer materialien
DE102013008278A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur 3 D-Vermessung der Hautoberfläche und oberflächennaher Hautschichten
EP2926129A1 (de) Verfahren und anordnung zur nichtinvasiven, zerstörungsfreien identifikation molekülspezifischer und/oder biologischer eigenschaften einer inneren struktur eines biologischen untersuchungsobjektes durch eine optisch undurchlässige barriere hindurch
DE69728105T2 (de) Auffindung eines objekts in einem trüben medium mittels strahlung verschiedener wellenlänge
Zhang et al. INS-fOCT: a label-free, all-optical method for simultaneously manipulating and mapping brain function
DE4341063A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur optischen, ortsauflösenden Bestimmung von Dichteverteilungen in biologischem Gewebe
DE102006047476A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Abbilden eines Objekts mit Licht und Scherkräften
DE102007020078A1 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Streulicht
DE10118472C1 (de) Kopfspule für ein Magnetresonanzgerät
DE102014107250A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur nichtinvasiven optischen in-vivo-Bestimmung der Glukosekonzentration in fließendem Blut
DE19854292C2 (de) Verfahren und Anordnung zur multiparametrischen Diagnostik von biologischem Gewebe
DE19838606A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der lokalen Gehirndurchblutung
DE4414679B4 (de) Verfahren zur Bestimmung des Oxigenisierungsgrades eines Objektes
DE69729892T2 (de) Vorrichtung zum bestimmen des umfanges eines abgetasteten gengenstandes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition