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Aufgabe der
Erfindung
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Dem
Titel entsprechend betrifft die vorliegende Erfindung einen Verschluß jenes
Typs, der eine flache Platte umfaßt, von der ein in seinem mittleren Bereich
am Umfang mit einer Verzahnung versehener Fortsatz ausgeht. Die
Platte ist seitlich mit einem zylindrischen Durchgang verbunden,
der an seiner Innenseite mit bestimmten Retentionsmitteln versehen
ist, die verhindern, daß der
durch den Durchgang geführte
verzahnte Abschnitt wieder zurückrutscht. Der
Verschluß hat
als Unterscheidungsmerkmale den zylindrischen Fortsatz, welcher
sowohl eine ringförmige
Verstärkung
im Bereich der Verbindung mit der flachen Platte als auch eine Verdickung
am vorderen Ende des verzahnten Abschnitts aufweist, so daß er nur
in einer Richtung in den zylindrischen Durchgang eingeführt werden
kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Als
Vorläufer
der Erfindung wird auf das Gebrauchsmuster 9200430 desselben Anmelders
hingewiesen. Dieses betrifft einen Verschluß des vorgenannten Typs, und
seine Unterscheidungsmerkmale sind eine Einführungsöffnung an einem Ende des zylindrischen
Durchgangs, um die Einführung
der vorgesehenen Verzahnung im mittleren Bereich des biegsamen Fortsatzes
zu erleichtern, sowie Verzahnungs-Retentionsmittel am gegenüberliegenden
Ende, welche aus flexiblen Stegen bestehen, die leicht zum mittleren
Teil des zylindrischen Durchgangs hin geneigt sind.
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US-A-3
712 655 beschreibt einen Verschluß, der ebenfalls eine solche
Einführungsöffnung an
einem Ende eines zylindrischen, als Aufnahme dienenden Durchgangs
umfaßt,
wobei die Verzahnung direkt am Ende des Fortsatzes angeordnet ist
und sich davor eine Verdickung des genannten Fortsatzes befindet.
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Die
Verzahnung im mittleren Bereich des biegsamen Fortsatzes umfaßt eine
Reihe von kegelstumpfförmigen
Zähnen,
deren Durchmesser sich zur hinteren Seite vergrößert.
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Bei
der Vermarktung dieses Verschlusses und der anschließenden Benutzung
durch den Endanwender sind zwei verschiedene Probleme aufgetreten.
Das erste dieser Probleme besteht darin, daß nachdem der biegsame Fortsatz
mehrfach gebogen und verdreht wurde, entweder während seiner Handhabung oder
bei seiner Positionierung über
einem beliebigen Produkt, eine erhebliche Materialermüdung im
Bereich der Verbindung mit der flachen Platte auftritt, so daß der Fortsatz
letztendlich abbricht und damit den Verschluß unbrauchbar macht.
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Das
andere erkannte Problem besteht darin, daß der Endanwender die Möglichkeit
hat, die Verzahnung auf eine Weise in den zylindrischen Durchgang
einzuführen,
die der Absicht des Herstellers widerspricht. Dies ist möglich aufgrund
der konisch zulaufenden Form der Zähne, die das Öffnen der
Retentionsstege verursacht. Wird der Fortsatz falsch, also verkehrt
herum eingeführt,
kann dies dazu führen,
daß die
Verzahnung leicht aus dem zylindrischen Durchgang herausrutscht,
da sie nicht durch die Retentionsstege blockiert wird, wodurch der
Verschluß unwirksam
wird.
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Beschreibung der Erfindung
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Ausgehend
von einer Grundkonfiguration, die der Aufgabe des Gebrauchsmusters
9200430 stark ähnelt,
umfaßt
der erfindungsgemäße verbesserte
Verschluß äußerst einfache
Konstruktionsdetails, welche die vorgenannten Probleme lösen.
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Erfindungsgemäß hat der
biegsame Fortsatz eine kugelförmige
Verstärkung
im Bereich der Verbindung mit der flachen Platte. Dies dient dazu,
jegliche Belastungen aufzunehmen, die durch das Biegen und/oder
Verdrehen des Fortsatzes entstehen können, wodurch ein Bruch in
diesem Bereich verhindert wird.
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Um
eine größere Beständigkeit
in diesem Bereich zu erreichen, sind sowohl die flache Platte als
auch der biegsame Fortsatz in dem Bereich neben der kugelförmigen Verstärkung mit
einem größeren Querschnitt
ausgeführt,
wodurch eine eventuelle Belastung über eine größere Fläche verteilt wird.
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Erfindungsgemäß ist ebenfalls
eine Verdickung am vorderen Ende des verzahnten Teils vorgesehen,
die einen gleichbleibenden Querschnitt hat, welcher dem größeren Querschnitt
der Zähne
entspricht. Da diese Verdickung nicht konisch geformt ist, ist die
Einführung
in den zylindrischen Durchgang nur an dem mit der Einführungsöffnung versehenen Ende
möglich.
Damit wird die früher
gegebene Möglichkeit
einer irrtümlichen
Einführung
von der falschen Seite aus verhindert, denn wenn der Anwender dies
versucht, stößt die Verdickung
frontal gegen die Retentionsstege, die wiederum ein Einführen verhindern.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Zur
Ergänzung
der Beschreibung und zum besseren Verständnis der Merkmale der Erfindungen sind
einige Zeichnungen beigefügt.
Diese dienen nur zur Verdeutlichung und sollten keinesfalls als
Einschränkung
angesehen werden. Es zeigen
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1 – einen Aufriß des erfindungsgemäßen verbesserten
Verschlusses mit einer vergrößerten Detaildarstellung
der kugelförmigen
Verstärkung und
einer vergrößerten Detaildarstellung
der Verdickung, die am vorderen Ende der Verzahnung vorgesehen ist;
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2 – eine Schnittdarstellung des
zylindrischen Durchgangs entlang der Linie A-A in 1;
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3 – eine Aufsicht auf denselben
Verschluß wie
in 1 dargestellt.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Wie
aus den genannten Figuren zu entnehmen ist, umfaßt der erfindungsgemäße verbesserte Verschluß eine flache
Platte (1), mit der ein Fortsatz (2) und ein zylindrischer
Durchgang (3) verbunden sind.
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Im
Bereich der Verbindung der Platte (1) und des Fortsatzes
(2) ist der Verschluß mit
einer kugelförmigen
Verstärkung
(4) versehen. Sowohl der biegsame Fortsatz (2)
als auch die flache Platte (1) haben vergrößerte Querschnitte
(2a) bzw. (1a) im Bereich der Verbindung mit der
kugelförmigen
Verstärkung (4).
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Der
zylindrische Durchgang (3) ist an einem seiner Enden mit
einer Einführungsöffnung (3a)
versehen, die sich zum hinteren Bereich des Durchgangs hin in einem
zylindrischen Abschnitt (3b) fortsetzt, an dessen Ende
Retentionsmittel in Form von biegsamen Stegen (3c) vorgesehen
sind.
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Der
biegsame Fortsatz (2) umfaßt einen mittleren verzahnten
Abschnitt, in dem die kegelstumpfförmigen Zähne (5) ausgebildet
sind, die sich nach hinten vergrößern.
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Das
vordere Ende des verzahnten Stücks umfaßt eine
Verdickung (6), die einen gleichbleibenden Querschnitt
aufweist, der mit dem der größeren Basis
der Zähne
(5) identisch ist. Diese Verdickung (6) kann nur
an dem mit der Einführungsöffnung (3a) versehenen
Ende in den zylindrischen Durchgang (3) eingeführt werden.
Dies liegt daran, daß ihr
Querschnitt, wie der Querschnitt des hinteren Endes der Zähne, etwas
größer ist
als der Durchgang, der durch die biegsamen Stege (3c) definiert
wird, so daß die Einführung am
hinteren Ende des zylindrischen Durchgangs verhindert wird.
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Im
gezeigten Beispiel läuft
der Fortsatz (2) von der Verdickung (6) in einen
Endabschnitt (2b) aus, der mit kleinen, am Umfang verlaufenden
Rippen (2c) versehen ist, die verhindern, daß der Bediener
abrutscht, wenn er an diesem zieht, um die Verdickung (6)
und alle oder einige der Zähne
(5) durch den zylindrischen Durchgang (3) hindurchzuführen und
damit den Verschluß auf
einem beliebigen Produkt zu verschließen und einzustellen.
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Für einen
Sachkundigen sind der Schutzumfang der Erfindung und die mit der
Erfindung verbundenen Vorteile ohne weitere Beschreibung verständlich,
so daß darauf
verzichtet wird.
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Die
in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe sind jederzeit in ihrer
weitesten Bedeutung und nicht im engeren Sinne auszulegen.