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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein medizinische Vorrichtungen und Methoden
zum Durchführen
von chirurgischen Verfahren, insbesondere die Anastomose von Blutgefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen röhrenförmigen Organen.
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Die
Arterien-Bypass-Chirurgie ist ein üblicher Weg zum Behandeln von
Gefäßverschlusserkrankungen.
Eine solche Chirurgie beinhaltet eine übliche chirurgische Inzision
und das Freilegen des verschlossenen Gefäßes, gefolgt von dem Verbinden eines
Implantats, z. B. einer mammären
Arterie, der Vena saphena oder eines synthetischen Implantats (alle
nachfolgend hier als "Umgehungsimplantat" bezeichnet) mit
dem verschlossenen Gefäß (nachfolgend "das natürliche" Blutgefäß), und
zwar distal (stromabwärts)
von dem Verschluss. Das stromaufwärts gelegene oder proximale
Ende des Umgehungsimplantats wird an ein geeignetes Blutgefäß stromaufwärts von
dem Verschluß,
z. B. an der Aorta, befestigt, um den Blutstrom um die Blockade
herumzuleiten. Andere verschlossene oder erkrankte Blutgefäße, z. B.
die Arteria carotis, können ähnlich behandelt
werden. Darüber
hinaus werden ähnliche Verfahren
durchgeführt,
um ein Implantat zwischen einer Arterie und einer Vene bei Dialysepatienten
einzusetzen.
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Während solche
chirurgische Verfahren in großem
Umfang praktiziert werden, weisen sie doch gewisse inhärente Beschränkungen
bei Operationen auf. Beispielsweise erfordert das Annähen des
Implantats an das Gastgefäß, bekannt
als Anastomose, komplexe und empfindliche chirurgische Techniken, um
das optimale Ergebnis zu erzielen. Beim Anastomosieren eines Umgehungsimplantats
müssen
verschiedene Komplikationen vermieden werden, sei es ein natürliches
oder ein synthetisches Implantat. Beispielsweise ist es wichtig,
daß die
Verbindung zwischen dem natürlichen
Gefäß und dem
Umgehungsimplantat einen weichen, gleichmäßigen Übergang aufweist ohne verengende
oder regionale Unregelmäßigkeiten,
die dem Blutstrom vermindern könnten. Darüber hinaus
können
Protuberanzen in das Lumen hinein dem Blutstrom entgegenstehen und
Turbulenzen verursachen, wodurch das Risiko einer Gerinnung und/oder
Re-Stenose erhöht
wird. Zusätzlich kann
der Unterschied in der Größe zwischen
dem normalerweise größeren Innendurchmesser
des Implantats und der normalerweise kleineren natürlichen Arterie
auch zu unerwünschten
Turbulenzen in Blut führen.
All diese Merkmale können
die Wirksamkeit und den offenen Durchgang am Implantat beeinträchtigen.
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Für eine Anastomose
von Blutgefäßen oder anderen
Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen röhrenförmigen Organen
wurden verschiedene Vorrichtungen und Methoden zum Gebrauch beschrieben.
Beispiele solcher Vorrichtungen und Methoden finden sich in den
US-Patenten Nr. 2127903 (Bowen), 3155095 (Brown), 3588920 (Wesolowski), 3620218
(Schmitt et al.), 3683926 (Suzuki), 4214586 (Mericle), 4233981 (Schomacher),
4366819 (Kaster), 4368736 (Kaster), 4470415 (Wozniak), 4501263 (Harbuck),
4675008 (Tretbar), 4512761 (Raible), 4552148 (Hardy, Jr. et al.),
4721109 (Healy), 4753236 (Healy), 4769029 (Patel), 4851001 (Taheri), 4816028
Kapadia et al.), 4854318 (Solem et al.), 4930502 (Chen), 4931057
(Cummings et al.), 4957499 (Lipatov et al.), 5156619 (Ehrenfeld), 5123908
(Chen), 5192289 (Jessen), 5250058 (Miller), 5222963 (Brinkerhoff
et al.), 5330490 (Wilk et al.), 5346501 (Regula et al.), 5364389
(Anderson), 5399352 (Hanson), 5425738 (Gustafson et al.), 5425739
(Dessen), 5443497 (Venbrux), 544564 (Pietrafitta et al.), 5447514
(Gerry et al.), 5456712 (Maginot), 5456714 (Owen), 5503635 (Sauer
et al.), 5509902 (Raulerson), 5571167 (Maginot), 5586987 (Fahy)
und 5591226 (Trerotola et al.) sowie in den internationalen Anmeldungen
Nr. WO 96/25886 und WO 97/40754.
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In
unserer gleichzeitig anhängigen
US-Patentanmeldung, Anmeldenummer 08/861584, eingereicht am 22.
Mai 1997, mit dem Titel "Anastomosesystem
und Anwendungsverfahren",
die auf die gleiche Person wie die vorliegende Erfindung übertragen worden
ist und deren Inhalt hiermit durch Inbezugnahme aufgenommen wird,
sind Anastomosesysteme und Anwendungsverfahren beschrieben und beansprucht,
die viele der Nachteile des Standes der Technik überwinden.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung,
z. B. Anastomosesysteme für
Gefäße, Leitungen,
Lumina oder Hohlorgane, sowie Anwendungsverfahren zur Verfügung zu
stellen, die den Stand der Technik weiterentwickelt.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Systems und eines Anwendungsverfahrens für ein rasches, leichtes und sicheres
Durchführen
der Anastomose von Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen Hohlorganen oder röhrenförmigen Organen.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Systems und eines Anwendungsverfahrens für ein rasches, leichtes und sicheres
Durchführen
der Bildung einer Zugangsöffnung
für ein
Fluid in Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen Hohlorganen oder röhrenförmigen Organen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung von
absorbierbaren Vorrichtungen zur Durchführung der Anastomose von Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen Hohlorganen oder röhrenförmigen Organen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung von
absorbierbaren Vorrichtungen zum Durchführen der Bildung einer Zugangsöffnung für ein Fluid
in Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen Hohlorganen oder röhrenförmigen Organen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Verbindungsvorrichtung zum Durchführen der Anastomose von Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder anderen Hohlorganen oder röhrenförmigen Organen oder zum Ausbilden
einer Zugangsöffnung
für ein
Fluid in Gefäßen, Leitungen oder
Lumina, wobei die Vorrichtung für
ein rasches und sicheres Anordnen mit einem minimalen Risiko eines
Irrtums ausgebildet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Vorrichtung zum Verbinden der Enden von unterbrochenen Röhren oder
röhrenförmigen Organen
verschiedener Größen und
Funktionen, einschließlich
Arterien, Venen, Lymphleitungen, Eileitern, Harnleitern, Därmen und
dergleichen, ohne darauf beschränkt
zu sein.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Systems zum raschen Verbinden zweier röhrenförmiger Körper z. B. eines Umgehungsimplantats
mit einer natürlichen
Arterie ohne die Notwendigkeit von Nähten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Instrumentensystems zum Durchführen
eines raschen und leichten Einsetzens einer Anastomosevorrichtung
in ein Gefäß, eine
Leitung, ein Lumen oder ein anderes Hohlorgan oder ein röhrenförmiges Organ.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Verbindungsvorrichtung zum Ausbilden einer Öffnung in einem Gefäß, einer Leitung,
einem Lumen oder einem anderen Hohlorgan oder einem röhrenförmigen Organ.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Instrumentensystems zum Durchführen
eines raschen und leichten Einsetzens einer Verbindungsvorrichtung
zum Ausbilden einer Öffnung
in einem Gefäß, einer
Leitung, einem Lumen oder einem anderen Hohlorgan oder einem röhrenförmigen Organ.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Systems zum Durchführen der
Anastomose eines koronaren Umgehungsimplantats, z. B. der Anastomose
eines Umgehungsimplantats an der Aorta, was ohne ein Stoppen des
Herzens bewerkstelligt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch
Bereitstellen eines Systems zum Durchführen der Umgehung oder einer
anderen Anastomose eines Teils eines Gefäßes, einer Leitung, eines Lumens
oder eines ande ren Hohlorgans oder eines röhrenförmigen Organs innerhalb des
Körpers
eines Lebewesens mit einem anderen Gefäß, einer anderen Leitung, einem
anderen Lumen oder einem anderen röhrenförmigen Organ, z. B. mit einem
Umgehungsimplantat. Das eine Gefäß, die eine
Leitung, das eine Lumen oder das eine röhrenförmige Organ hat eine Wand mit
einer darin vorgesehenen Öffnung.
Das andere Gefäß, die andere Leitung,
das andere Lumen oder das andere röhrenförmige Organ hat einen freien
Endabschnitt.
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Das
System umfasst ein Positionierungselement, z. B. ein Filament, und
eine erste Verbindungsanordnung zum Verbinden des anderen Gefäßes, der
anderen Leitung, des anderen Lumens oder des anderen röhrenförmigen Organs,
z. B. eines Umgehungsimplantats, mit dem einen Gefäß, der einen Leitung,
dem einen Lumen oder dem einen röhrenförmigen Organ,
z. B. mit einem natürlichen
Blutgefäß, um dazwischen
einen Durchgang zum Transport eines Fluids, wie Blut, zu schaffen.
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Die
erste Verbindungsanordnung umfasst hauptsächlich ein Ankerelement und
ein erstes Verbindungselement. Das erste Verbindungselement, z. B.
ein röhrenförmiges Element
mit Flansch, weist einen freien Endabschnitt auf. Das erste Verbindungselement
und das Ankerelement werden miteinander und mit dem Positionierungselement,
z. B. dem Filament, gekoppelt und sind relativ zueinander beweglich.
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Das
Ankerelement und das erste Verbindungselement werden durch die Öffnung in
der Wand des einen Gefäßes, der
einen Leitung, des einen Lumens oder des einen röhrenförmigen Organs, z. B. der Aorta,
eingeführt.
Das Positionierungselement, z. B. das Filament, wird angeordnet,
um das Ankerelement in Eingriff mit dem Gewebe zu bringen, z. B. durch Ziehen,
das sich neben der Öffnung
in der Wand des einen Gefäßes, der
einen Leitung, des einen Lumens oder des einen röhrenförmigen Organs befindet, und
um einen Abschnitt des ersten Verbindungselements in einen kooperierenden
Eingriff mit dem Ankerelement und dem freien Endabschnitt des ersten
Verbindungselements zu bringen, das sich durch die Öffnung in
dem einen Gefäß, der einen
Leitung, dem einen Lumen oder dem röhrenförmigen Organ hindurch erstreckt.
Das freie Ende des ersten Verbindungselements wird an dem anderen
Gefäß, der anderen
Leitung, dem anderen Lumen oder dem anderen röhrenförmigen Organ befestigt (d.
h. es schließt
beispielsweise ein Mittel ein, um ein kooperierendes Mittel in Eingriff
zu bringen, das an dem freien Ende des anderen Gefäßes, der
anderen Leitung, des anderen Lumens oder des anderen röhrenförmigen Organs
angebracht ist), um die zwei Gefäße, Leitungen,
Lumina, oder röhrenförmigen Organe aneinander
zu befestigen.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet das System
ein Einsetzinstrument, z. B. ein Trägerrohr, welches das erste
Verbindungselement, das Ankerelement und das Filament sowie ein
Führungsdrückerelement
hält, und
zwar zum Einführen
des ersten Verbindungselements und des Ankerelements durch die Öffnung in dem
Gefäß, der Leitung,
dem Lumen oder dem röhrenförmigen Organ
und zum Positionieren desselben derart, daß es darin fest angebracht
ist, wobei sich das freie Ende des ersten Verbindungselements aus der Öffnung in
jenem Gefäß, jener
Leitung, jenem Lumen oder jenem röhrenförmigen Organ hinaus erstreckt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die erste Verbindungsanordnung
auch ein zweites Verbindungselement zum Befestigen an dem freien
Ende des ande ren Gefäßes, der
anderen Leitung, des anderen Lumens oder des anderen röhrenförmigen Organs,
zum Beispiel des Umgehungsimplantats. Das zweite Verbindungselement
wird mit dem ersten Verbindungselement verbunden, um die zwei Gefäße, Leitungen,
Lumina oder röhrenförmigen Organe
aneinander zu befestigen.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Aspekt der Erfindung kann die erste Verbindungsanordnung verwendet
werden, um eine Zugangsöffnung
für ein Fluid
in einem Gefäß, einer
Leitung, einem Lumen oder einem röhrenförmigen Organ auszubilden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Andere
Aufgabenstellungen und viele der damit verbundenen Vorteile dieser
Erfindung werden ohne weiteres ersichtlich, da diese unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird,
wenn eine Betrachtung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
erfolgt. Darin ist
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1 ein Längsschnitt einer Ausführungsform
einer ersten Verbindungsanordnung und eines Einsetzinstruments,
die einen Teil des Verbindungssystems der vorliegenden Erfindung
darstellen, um eine Zugangsöffnung
für ein
Fluid in einem Gefäß, einer
Leitung, einem Lumen oder einem röhrenförmigen Organ zu schaffen oder
um die Anastomose zwischen zwei Gefäßen, Leitungen, Lumina oder
röhrenförmigen Organen
innerhalb des Körpers
eines Lebewesens herzustellen;
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2 ein Längsschnitt eines Durchstoßinstruments
und einer Einführvorrichtungshülle, die auch
einen Teil des Verbindungssystems der vorliegenden Erfindung bilden,
dargestellt während
des Vorgangs des Ausbildens einer kleinen Öffnung in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs;
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3 eine vergrößerte isometrische
Ansicht einer Ausführungsform
der Verbindungsanordnung gemäß 1, dargestellt in ihrem "eingezogenen" Zustand und angeordnet
innerhalb des Einsetzinstruments der vorliegenden Erfindung vor
dem Einsetzen;
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4 eine vergrößerte isometrische
Ansicht ähnlich 3, jedoch mit der Darstellung
einer anderen Ausführungsform
einer Verbindungsanordnung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert worden ist und in ihrem "eingezogenen" Zustand vor ihrer Auslösung gezeigt
wird;
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5 ein Längsschnitt, der noch eine andere
Ausführungsform
einer Verbindungsanordnung zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist und in ihrem kompakten oder "eingezogenen" Zustand vor dem Einsetzen dargestellt
ist;
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6 ein Längsschnitt ähnlich 5, jedoch mit der Darstellung der Ausführungsform
in ihrem eingesetzten Zustand, bei dem sie sich durch eine Öffnung in
der Wand eines Gefäßes, einer
Leitung, eines Lumens oder eines röhrenförmigen Organs hindurch erstreckt;
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7 ein Längsschnitt der Einführvorrichtungshülle gemäß 2, die sich in einer Öffnung hinein
erstreckt, die in einem Gefäß, einer
Leitung, einem Lumen oder einem röhrenförmigen Organ gebildet worden
ist;
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8 ein Längsschnitt ähnlich 7, jedoch mit der Darstellung des Einsetzinstruments,
das sich durch die Ein führvorrichtungshülle hindurch
erstreckt, um die Verbindungsanordnung gemäß 1 in das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
einzusetzen;
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9 eine isometrische Ansicht
der Verbindungsanordnung gemäß 1, dargestellt in zusammengesetzter
Form und in ihrem "eingesetzten" Zustand;
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10 ein Längsschnitt der Verbindungsanordnung
gemäß 1, dargestellt während ihres Einsetzens
in die Öffnung
in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs;
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11 ein Längsschnitt einer anderen Verbindungskomponente,
die einen anderen Teil der Verbindungsanordnung gemäß 1 bildet, mit einem daran
befestigten zweiten Gefäß, einer
zweiten Leitung, einem zweiten Lumen oder einem zweiten röhrenförmigen Organ
zur Ausbildung einer anastomotischen Verbindung zwischen den zwei
Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder röhrenförmigen Organen;
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12 ein Längsschnitt des Einsetzinstruments
gemäß 1, wobei die Bildung der
Anastomoseverbindung zwischen den zwei Gefäßen, Leitungen, Lumina oder
röhrenförmigen Organen
dargestellt ist;
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13 ein vergrößerter Längsschnitt
des distalen Endes des Einsetzinstruments gemäß 12 während
des Vorgangs der Anastomoseverbindung; und
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14 ein Längsschnitt, der die vollständige anastomotische
Verbindung zwischen den zwei Gefäßen, Leitungen,
Lumina oder röhrenförmigen Organen
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, in der sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Teile beziehen, ist bei 20 in 1 ein Verbindungssystem dargestellt,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist.
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Unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung, worin sich
gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen, wird bei 20 in 1 ein Verbindungssystem
dargestellt, das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist. Das System kann benutzt werden, um die
Anastomose von irgendwelchen zwei Gefäßen, Leitungen, Lumina oder
röhrenförmigen Organen
herzustellen. Tatsächlich
kann das System 20 dazu dienen, in irgend einem Gefäß, einer
Leitung, einem Lumen oder einem röhrenförmigen Organ eine Zugangsöffnung für ein Fluid
auszubilden.
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Eine
besonders nützliche
Anastomoseanwendung des vorliegenden Systems besteht in der Verwirklichung
der Umgehung einer verschlossenen Herzarterie. Dies kann durch Ausbilden
einer anastomotischen Verbindung zwischen einem Vena saphena-Implantat
und der Aorta stromaufwärts
von der verschlossenen Herzarterie erreicht werden. Die vollständige anastomotische
Verbindung zwischen dem Umgehungsimplantat und der Aorta wird in 14 dargestellt, worin das
Umgehungsimplantat mit der Bezugsnummer 10 und die Aorta
mit der Bezugsnummer 12 bezeichnet werden.
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Das
System umfasst im wesentlichen eine erste Verbindungsanordnung 22 (1 und 14), ein Einsetzinstrument 24 (1 und 12), ein Durchstoß-Dilatator-Instrument 26 (2) und eine Einführvorrichtungshülle 28 (2 und 7). Das Einsetzinstrument 24 wird
später
wesentlich detaillierter beschrieben. Es genügt vorerst die Angabe, daß das Instrument 24 in
sich einen Teil der Verbindungsanordnung 22 beherbergt
und ihn innerhalb einer Öffnung einsetzt,
die in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
ausgebildet ist, so daß eine
Zugangsöffnung
für ein
Fluid oder eine Anastomoseverbindung fertiggestellt werden kann.
Wie auch später
beschrieben wird, wird das Einsetzinstrument 24 benutzt,
nachdem das Durchstoß-Dilatator-Instrument
(oder eine andere nicht dargestellte Vorrichtung) eine kleine Öffnung 14 (2) in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs 12 gebildet hat,
wo die Zugangsöffnung
für das
Fluid oder die Anastomoseverbindung hergestellt werden soll, und die
Einführvorrichtungshülle 28 innerhalb
jener Öffnung
angeordnet worden ist.
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Vor
der Beschreibung der Einzelheiten des Durchstoß-Dilatator-Instruments 26 ist
eine kurze Beschreibung der Einführvorrichtungshülle 28 angebracht.
Zu diesem Zweck ersieht man am besten aus 7, daß die Einführvorrichtungshülle einen
im allgemeinen üblichen
Aufbau aufweist und einen länglichen
röhrenförmigen Körper 30,
z. B. ein 8–14 French-Rohr,
aufweist. Der röhrenförmige Körper ist aus
einem bioverträglichen
Material, z. B. einem Kunststoff, hergestellt und mit einem offenen
distalen Ende 32 sowie einem geschlossenen proximalen Ende 34 versehen.
Das proximale Ende 34 ist mittels eines üblichen
Hämostaseventilgehäuses verschlossen,
das ein darin angeordnetes elastisches Ventilelement 36 enthält. Eine
Verschlusskappe 38 hält
das Ventilelement 36 an seiner Stelle und ist mit einer zentralen Öffnung 40 versehen,
durch die irgend ein geeignetes längliches Element oder Instrument durch
das Ventilelement 36 und das zugehörige Rohr 30 hindurchgeführt werden
kann. Wie nachfolgend beschrieben wird, erstreckt sich der Durchstoß-Dilatator 26 durch
die Einführvorrichtungshülle 28 hindurch,
und jene zwei Vorrichtungen werden zusammen benutzt, um die kleine Öffnung 14 in
dem Gefäß, der Leitung,
dem Lumen oder dem röhrenförmigen Organ
auszubilden. Wenn die Öffnung 14 einmal
hergestellt ist, wird der Durchstoß-Dilatator aus der Hülle 28 entfernt
und das Einführinstrument 24 mit
der Verbindungsanordnung 22 darin wird durch die Einführvorrichtungshülle hindurchgeführt, um
die Verbindungsanordnung einzusetzen. Um ein übermäßiges Eindringen des Durchstoß-Dilatators
in das Gefäß, die Leitung,
das Lumen oder das röhrenförmige Organ
während
der Ausbildung der Öffnung 14 in
der entsprechenden Wand zu verhindern, weist die Einführvorrichtungshülle 28 in
der Nähe
ihres offenen distalen Endes 32 einen ringförmigen Anschlag 42 auf.
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Bezugnehmend
auf 2 werden nun die Einzelheiten
des Durchstoß-Dilatators 26 beschrieben.
Es ist daraus ersichtlich, daß der
Durchstoß-Dilatator 26 im
wesentlichen einen länglichen
röhrenförmigen Körper mit
einem verjüngten
distalen Ende 44 aufweist. Ein zentraler Durchgang 46 erstreckt sich über die
gesamte Länge
des Körpers 44.
Ein Nadelkolben 48 erstreckt sich durch den Durchgang hindurch
und endet an seinem distalen Ende in einer scharfen Spitze 50.
Das proximale Ende des Nadelkolbens hat die Form eines vergrößerten Kopfes
oder einer vergrößerten Kappe 52.
Ein becherförmiges Element 54 ist
am proximalen Ende des rohrförmigen Körpers 44 des
Durchstoß-Dilatators 26 angebracht. Das
becherförmige
Element 54 weist eine zentrale Bohrungsausnehmung 56 zur
Aufnahme eines Endes einer schraubenförmigen Druckfeder 58 auf.
Das andere Ende der Schraubenfeder steht mit der unteren Oberfläche der
Kappe 52 im Eingriff. Die Feder befindet sich normalerweise
in ihrem entspannten Zustand. In 2 ist
sie in ihrem zusammengedrückten
Zustand dargestellt, d. h. in dem Zustand, in dem die Kolbenkappe 52 in
distaler Richtung bezüglich des
becherförmigen
Elements 54 gedrückt
wird. Dies bewirkt, daß sich
der Durchstoßpunkt 50 des
Kolbens am verjüngten
distalen Ende des Dilatatorkörpers 44 nach
außen
erstreckt. In diesem Zustand wird der Durchstoß-Dilatator benutzt, um die
kleine Öffnung 14 in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
auszubilden, wo die Zugangsöffnung
oder die Anastomoseverbindung hergestellt werden soll. Zu diesem
Zweck wird der Durchstoß-Dilatator 26 durch
das Hämostaseventil
in die Einführvorrichtungshülle 28 eingeführt, bis
sich sein distales Ende leicht über
das freie Ende 32 der Hülle 28 hinaus
erstreckt. Es ist ein Anschlag vorgesehen (nicht gezeigt), um sicherzustellen,
daß die
Spitze des Nadel-Dilatator-Körpers
sich nicht zu weit über
das offene Ende der Hülle
hinausragt. Mit dem in Stellung gebrachten Nadel-Dilatator wird
auf die Kolbenkappe 52 ein Druck ausgeübt, d. h. sie wird distal bezüglich des
Körpers
des Durchstoß-Dilatators
bewegt, worauf sich der Durchstoßpunkt 50 aus dem
Durchstoß-Dilatator
hinaus erstreckt. Die freie scharfe Spitze 50 des Durchstoß-Dilatators-Instruments wird
dann in Eingriff mit der Außenoberfläche des
Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Körpers, z.
b. der Aorta 12, gebracht, wo die Öffnung 14 gebildet
werden soll. Die Einführvorrichtungshülle und
der Durchstoß-Dilatator
werden dann distal durch die Wand des Gefäßes, der Leitung, des Lumens
oder des röhrenförmigen Organs
hindurch gedrückt,
wodurch eine kleine Öffnung ausgebildet
wird. Ein weiteres Vordrücken
des Nadels-Dilatators
in die Öffnung
hinein vergrößert diese entsprechend
der konischen erweiterten Oberfläche des
distalen freien Endes des Dilatator-Körpers 44. Ein weiteres
Drücken auf
das Durchstoß-Dilatator-Instrument 26 in
distaler Richtung und die Einführvorrichtungshülle 28 als
eine Einheit führt
dazu, daß das distale
Ende der Einführvorrichtungshülle in die Öffnung 14 eintritt.
Das kombinierte Durchstoß-Dilatator-Instrument
und die Einführvorrichtungshülle werden
nach innen gedrückt,
bis der Anschlag 42 an der Außenoberfläche der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs anliegt.
An diesem Punkt ist kein weiteres Eindringen mehr möglich. Somit
verhindert der Anschlag, daß die
Durchstoßspitze
an die Wand des Gefäßes, der Leitung
oder des Lumens gegenüber
der Öffnung 14 gelangt.
Wenn die Öffnung
einmal ausgebildet ist, kann der Durchstoß-Dilatator 26 dann
durch Zurückziehen
oder Anziehen in proximaler Richtung entfernt werden, um ihn aus
der Einführvorrichtungshülle 28 herauszunehmen,
während
die Einführvorrichtungshülle an ihrer
Stelle bleibt, wie in 7 dargestellt
ist. Das System 20 ist nun für die Anwendung des Einsetzinstruments 24 bereit,
um die Verbindungsanordnung 22 durch die Öffnung 14 in
das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
einzusetzen.
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Vor
dem Beschreiben der Einzelheiten des Einsetzinstruments 24 ist
eine Beschreibung der Verbindungsanordnung 22 angebracht.
Wie aus den 1, 3, 9 und 11 ersichtlich
ist, weist zu diesem Zweck die Verbindungsanordnung 22 im
wesentlichen ein erstes Verbindungselement 60, ein Ankerelement 62 und
ein zweites Verbindungselement auf. Das erste Verbindungselement
und das Ankerelement werden innerhalb des Inneren des Gefäßes, der Leitung
oder des Lumens eingesetzt und dann relativ zu einander bewegt,
um sie in einer bestimmten Weise anzuordnen, worauf das Ankerelement
mit dem Innern des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs,
die der Öffnung 14 benachbart
sind, in Eingriff tritt, und ein Abschnitt des ersten Verbindungselements
erstreckt sich hinaus durch die Öffnung 14 hindurch,
um eine Zugangsöffnung
für ein
Fluid oder einen Verbindungspunkt für das zweite Verbindungselement 64 bereitzustellen. Bei
einigen Anwendungen können
das erste Verbindungselement und das Ankerelement benutzt werden,
um zum Innern des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
hin eine Zugangsöffnung
für ein
Fluid zu schaffen.
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Wie
aus 3 klar ersichtlich
ist, werden das erste Verbindungselement 60 und das Ankerelement 62 durch
ein Positionierungselement, z. B. ein flexibles Filament 66,
miteinander gekoppelt. Das Filament liegt vorzugsweise in Form eines üblichen
resorbierbaren Monofilament-Nahtmaterials (oder gewünschtenfalls
in Form eines nichtresorbierbaren Nahtmaterials) vor.
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Das
Ankerelement 62 ist ein länglicher Streifen, der aus
einem resorbierbaren, etwas steifen Material, wie einem Polylactid,
Polyglycolid oder Copolymeren hiervon, hergestellt ist. Für das Ankerelement
können
nichtabsorbierbare Materialien, wie Edelstahl, benutzt werden. Jedes
Ende des Ankerelements 62 ist bei 70 abgerundet.
Das erste Verbindungselement 60 umfasst im wesentlichen
einen rohrförmigen
Körper,
der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Anker 62 besteht,
und ist mit einem zentralen Durchgang 72 versehen, der
sich durch es hindurch erstreckt. Ein Ende des Rohres 74 ist
in Form eines Ringflansches ausgebildet. Der Flansch muß nicht
ringförmig
sein und kann somit zungenförmig
oder als Vorsprung ausgebildet sein. Das andere Ende des Rohres
hat die Form mindestens einer hinterschnittenen ringförmigen Lippe
oder Raste 76, deren Außenoberfläche abgeschrägt ist. Die
Außenoberfläche 78 des
rohrförmi gen
Verbindungskörpers 60 zwischen
dem Flansch 74 und der Raste 76 ist etwas konisch,
d. h. sie hat die Form einer Oberfläche, die sich von dem Flansch 74 zu
der Raste 76 hin verjüngt.
Der maximale Außendurchmesser
der Raste 76 des Verbindungselements 60 ist gerade
etwas größer als
der Innendurchmesser des Lochs 68 in dem Ankerelement 62.
Eine kleine Öffnung 80 erstreckt
sich radial nach außen
von dem zentralen Durchgang 72 des ersten Verbindungselements 60 durch
den Ringflansch 74 hindurch.
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Wie
am besten aus den 1 und 3 ersichtlich ist, weist
das Filament 66 ein Paar aufeinanderfolgend angeordneter
Abschnitt 66A und 66B auf. Insbesondere erstreckt
sich der Abschnitt 66A vom proximalen Ende des Einsetzinstruments 24 hinunter im
Innern jenes Instruments durch die zentrale Öffnung 68 in dem Ankerelement 60 und
durch den zentralen Durchgang 72 in dem ersten Verbindungselement 60 hindurch,
von wo aus er doppelt zurückgeführt wird
und mit dem Filamentabschnitt 66B zusammengeführt ist.
Der Abschnitt 66B erstreckt sich durch die Öffnung 80 hindurch
zurück
in das Innere des Durchgangs 72 in dem ersten Verbindungselement 60 und
durch die zentrale Öffnung 68 in
dem Ankerelement 62. Von dort erstreckt sich der Abschnitt 66B des
Filaments 66 in proximaler Richtung durch das Einsetzinstrument
zu dessen proximalem Ende.
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Wie
oben erwähnt,
werden die Einzelheiten des Einsetzinstruments später beschrieben.
Es genügt
zunächst
die Angabe, daß dieses
Instrument einen Träger 82 in
Form eines rohrförmigen
Körpers aufweist,
in dem das Ankerelement 62 und das erste Verbindungselement 60 der
Verbindungsanordnung 22 angeordnet sind. Das Trägerrohr
hat ein offenes, freies (distales) Ende 84. Wie aus den 1 und 3 ersehen werden kann, ist das erste
Verbindungselement 60 innerhalb des Trägerrohrs 82 unmittelbar
neben dem offenen distalen Ende 84 angeordnet, während das
Ankerelement 62 unmittelbar proximal zu dem ersten Verbindungselement
angeordnet ist.
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Das
Einsetzinstrument 24 beinhaltet auch eine Führungsdrückeranordnung
innerhalb des Trägerrohres.
Die Führungsdrückeranordnung
weist ein röhrenförmiges Führungsdrückerelement 86 mit
einem konischen distalen Endabschnitt 88 auf. Das freie
Ende 90 des Führungsdrückerelements
ist mit einer kleinen Öffnung
versehen, die mit dem hohlen Inneren des Führungsdrückers in Verbindung steht und
durch die hindurch sich die Filamentabschnitte 66A und 66B erstrecken.
Das Ende 90 des Drückerelements 86 befindet
sich unmittelbar neben dem proximal angeordneten abgerundeten distalen
Ende 70 des Ankerelements 62, wenn sich das Ankerelement
innerhalb des Trägerrohres
an seiner Stelle befindet, wie in den 1 und 3 dargestellt ist.
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Das
Einsetzen des ersten Verbindungselements 60 und des Ankerelements 62 wird
durch Betätigen
der Führungsdrückeranordnung
erreicht, wie später
beschrieben wird, um zu veranlassen, daß das Führungsdrückerelement 86 auf
den proximalen Endabschnitt 70 des Ankerelements 62 drückt, der
seinerseits auf das distal angeordnete Verbindungselement 60 drückt, um
das erste Verbindungselement 60 aus dem offenen freien
Ende 84 des Trägerelements und
aus dem offenen Ende 32 der Einführvorrichtungshülle 28 hinaus
und in das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
zu drücken.
Ein fortgesetztes Drücken
auf den Führungsdrücker 86 in
distaler Richtung stößt dann
das Ankerelement 62 aus und in das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
hinein.
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Um
das erste Verbindungselement und das Ankerelement zusammenzusetzen
und zu veranlassen, daß das
Rastenende des ersten Verbindungselements sich durch die Öffnung 14 in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
hindurch erstreckt, werden die zwei ausgedehnten Abschnitte 66A und 66B des
Filaments 66 in proximaler Richtung zurückgezogen, und zwar durch eine
Einrichtung, die einen Teil des später zu beschreibenden Instruments 24 bildet.
Insbesondere wird bei diesem Zurückziehen
der Filamentabschnitte das erste Verbindungselement zum Ankerelement
hin gezogen, worauf die abgeschrägte
Oberfläche 76 des
ersten Verbindungselements in die zentrale Öffnung 68 in dem Ankerelement
eintritt. Ein weiteres Zurückziehen
des Filaments führt
dazu, daß das
Ankerelement mit der Innenoberfläche
des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs,
die sich neben der Öffnung 14 befindet, in
Eingriff kommt, wobei die Öffnung 14 über mit
der zentralen Öffnung 68 in
dem Ankerelement liegt. Ein weiteres Zurückziehen der zwei Filamentabschnitte zieht
das erste Verbindungselement weiter in die zentrale Öffnung 68 in
dem Ankerelement hinein, worauf die Abschnitte des Ankerelements
neben der zentralen Öffnung
bis zu der Oberfläche 78 des
ersten Verbindungselements gelangen, bis der Flansch 74 des ersten
Verbindungselements an der distal ausgerichteten oberen Oberfläche des
Ankerelements 62 anliegt, wie in den 9 und 10 dargestellt
ist. Das Zurückziehen
des ersten Verbindungselements durch die zentrale Öffnung 68 in
dem Ankerelement 62 führt dazu,
daß das
abgeschrägte
proximale Ende des ersten Verbindungselements durch die Öffnung 14 in der
Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
hindurch geführt wird,
wie in 10 dargestellt
ist. Während
des Zurückziehens
der Filamentabschnitte 66A und 66B bleibt das
Führungsdrückerelement 86 stationär, so daß sein verjüngtes distales
Ende 88 in den zentralen Durchgang 72 des ersten
Verbindungselements 60 eintritt, wenn das erste Verbindungselement
durch die Öffnung 14 in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs gezogen
wird. Somit dient das verjüngte
Ende des Führungsdrückerelements 86 dazu,
das erste Verbindungselement 60 zu führen oder auszurichten, so daß seine
zentrale Längsachse
im allgemeinen senkrecht zu der Wand des Gefäßes, der Leitung, des Lumens
oder des röhrenförmigen Organs 12 angeordnet
ist, wie in 10 dargestellt
ist.
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Mit
dem eingesetzten ersten Verbindungselement 60 und dem eingesetzten
Ankerelement 62, wie in 10 gezeigt
wird, ist das System nun bereit, um die Anastomose fertigzustellen.
Zu diesem Zweck wird das zweite Verbindungselement 64 am distalen
Ende des gewünschten
Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs vorbefestigt,
wie in 11 dargestellt
ist. Beispielsweise kann, wie 11 zeigt,
die Verbindung 64 innerhalb des offenen distalen Endes
eines Umgehungsimplantats 10 für eine Vena saphena angeordnet
und befestigt werden. Das zweite Verbindungselement umfasst im wesentlichen
ein hohles röhrenförmiges Element,
das aus dem gleichen Material wie die erste Verbindung 60 und
das Ankerelement 62 hergestellt ist. Das distale Ende der
zweiten Verbindung 64 liegt als ringförmiger Flansch 92 vor.
Die Außenoberfläche der
röhrenförmigen Verbindung 64 proximal
zum Flansch 92 weist die Form einer leicht nach außen verjüngten konischen
Oberfläche 94 auf, das
heißt
einer Oberfläche,
deren Durchmesser in proximaler Richtung linear zunimmt. Ein zentraler Durchgang 96 erstreckt
sich durch die Länge
des Verbindungselements 64 und das proximale Ende des Durchgangs 96 bildet
einen erweiterten Hals 98. Drei ringförmige unterschnittene Rastringe 100, 102 und 104 erstrecken
sich um den Zwischenumfang des zentralen Durchgangs 96 an
eng beabstandeten Stellen neben dem mit einem Flansch versehenen distalen
Ende 92 der Verbindung 64. Die Außenoberfläche jeder
dieser Rasten ist abgeschrägt
und derart ausgebildet, daß sie
mit der abgeschrägten
Oberfläche
der Raste 76 des ersten Verbindungselement 60 zusammenwirkt
und in Eingriff kommt, um die zwei Verbindungselemente miteinander
zu verriegeln, wie später
beschrieben wird. Das erweiterte proximale Ende der zweiten Verbindung 64 ist
innerhalb des hohlen inneren Lumens des Umgehungstransplantats 10 angeordnet
und darin an seiner Stelle durch mehrere Edelstahlfedern 106 befestigt.
Die Federn erstrecken sich um den Umfang des distalen Endes des
Umgehungstransplantats, um jenen Abschnitt des Umgehungstransplantats
eng zwischen den Federn und der Außenoberfläche 94 des zweiten
Verbindungselements 64 anzuordnen. Somit ist das zweite
Verbindungselement sicher an dem distalen Ende des Umgehungstransplantats
befestigt.
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Das
Umgehungstransplantat, an dem das zweite Verbindungselement sicher
befestigt ist, wie in 11 dargestellt
ist, wird eingesetzt oder über
das Einsetzinstrument 24, wie später beschrieben wird, und über das
Führungsdrückerelement 86,
wie in 13 dargestellt
ist, nach unten geschoben, worauf der Flansch 92 des zweiten
Verbindungselements 64 an der Außenoberfläche des Gefäßes, der Leitung, des Lumens
oder des röhrenförmigen Organs
anliegt, die an die Öffnung 14 darin
anschließen.
Die unterschnittene Oberfläche
der Rastenoberfläche 76 des
ersten Verbindungselements steht mit einer der unterschnittenen
Oberflächen
der drei abgeschrägten
Rastringe 100, 102 oder 104 im Eingriff,
wobei die spezielle Raste, die im Eingriff steht, von der Dicke der
Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
abhängt.
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Bei
der in 13 gezeigten
Ausführungsform
steht der unterschnittene Bereich der Raste 76 des ersten
Verbindungselements 60 mit dem unterschnittenen Bereich
des Rastring 102 des zweiten Verbindungselements 64 im
Eingriff. Dadurch wird die Wand des Gefäßes, der Leitung, des Lumens oder
des röhrenförmigen Organs
wirksam zwischen dem Flansch 92 des zweiten Verbindungselements 64 und
dem Ankerelement 62 sandwichartig erfasst, wodurch die
Verbindungsanordnung 22 innerhalb der Öffnung 14 sicher an
ihrer Stelle befestigt wird. Dadurch wird die Anastomose fertiggestellt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform dieser
Erfindung wird eine Unterlegscheibe 108 zwischen dem Flansch 92 des
zweiten Verbindungselements 64 und der Außenoberfläche der
Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
gelegt, die an der Öffnung 14 liegen,
um ein Bluten an der Grenzfläche
der Verbindungsanordnung und der Öffnung 14 in der Wand des
Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
zu verhindern. Die Unterlegscheibe wird vorzugsweise aus einem hämostatischen
Material, z. B. Collagen, hergestellt.
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Wie
aus der vorstehenden Diskussion zu entnehmen ist, macht die vorstehend
beschriebene Ausführungsform
der Verbindungsanordnung 22 von Komponenten Gebrauch, die
miteinander gekoppelt, aber nicht zusammengesetzt sind. Damit ist
gemeint, daß die
Komponenten derart in Bezug aufeinander angeordnet sind, daß sie sich
innerhalb des Trägerrohres
für ein
Ausstoßen
in das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
in einer kompakten Konfiguration befinden. Wenn sie einmal ausgestoßen sind,
sind sie in Bezug zueinander und bezüglich der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
beweglich oder positionierbar, um sie in ihrem "einge setzten Zustand" zusammenzusetzen. Im eingesetzten Zustand
werden die Teile in Bezug aufeinander derart orientiert, daß sie gegen
ein zufälliges
Versetzen innerhalb der Öffnung
in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
gesichert sind. Insbesondere verhindert das Ankerelement, wenn es
an der Innenwand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs,
die sich an der Öffnung befinden,
anliegt, daß die
eingesetzte Verbindungsanordnung aus jener Öffnung herausfällt.
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In 4 wird eine alternative
Ausführungsform
einer Verbindungsanordnung 222 dargestellt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Die Anordnung 222 ähnelt in
vielerlei Hinsicht der Verbindungsanordnung 22, unterscheidet
sich aber hiervon in verschiedener Beziehung. In diesem Zusammenhang
umfasst die Verbindungsanordnung 222 Komponenten, die vormontiert
sind, so daß sie vor
dem Einsatz miteinander verbunden sind. Diese vormontierten Komponenten
werden in einem kompakten oder "eingezogenen" Zustand innerhalb
des Trägerrohres 82 gehalten,
so daß sie
als eine Einheit aus dem Trägerrohr
in das Innere des Gefäßes, der Leitung,
des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
ausgestoßen
werden können.
Wenn sie einmal ausgestoßen
ist, kann die Verbindungsanordnung 222 in ähnlicher
Weise, wie oben beschrieben, zurückgezogen
werden, um einen Teil hiervon in Eingriff mit der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
zu bringen, die sich an die Öffnung 14 anschließen, während sich
ein anderer Teil aus jener Öffnung
hinaus für
eine Verbindung mit dem zweiten Verbindungselement 64 erstreckt.
Die Verbindungsanordnung 222 beinhaltet im wesentlichen
ein erstes Verbindungselement 224, ein Ankerelement 62 und
ein zweites Verbindungselement 64. Das Ankerelement 62 und
das zweite Verbindungs element sind mit jenen Komponenten der Verbindungsanordnung 222 identisch.
Somit werden im Interesse der Kürze
die Einzelheiten der Ankerkomponente 62 und der zweiten
Verbindungskomponente 64 nicht wiederholt, und die verschiedenen
Teile dieser Komponenten erhalten die gleichen Bezugsnummern wie
oben angegeben.
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Das
erste Verbindungselement 224 ist vorzugsweise aus dem gleichen
Material wie das Ankerelement 62 hergestellt. Darüber hinaus
weist das erste Verbindungselement 224 verschiedene Teile
auf, die ähnlich
aufgebaut sind wie das Verbindungselement 60 der Verbindungsanordnung 22.
Somit erhalten im Interesse der Kürze die Teile der ersten Verbindungsanordnung 224,
die jenen Teilen der ersten Verbindung 60 ähnlich sind,
die gleichen Bezugsnummern. Insbesondere ist das erste Verbindungselement 224 ein
röhrenförmiges Element
mit einem zentralen Durchgang 72, der sich durch es hindurch erstreckt.
Das distale Ende des Verbindungselements 224 ist als ringförmiger Flansch 84 ausgebildet,
während
das proximale Ende die Form einer Raste 76 mit abgeschrägter Oberfläche aufweist.
Die Außenoberfläche der
Verbindung zwischen dem Flansch 84 und der Raste 76 hat
ein kreisförmiges Profil
und erstreckt sich durch die zentrale Öffnung 68 in dem Ankerelement 62 hindurch,
so daß das Verbindungselement 224 innerhalb
jener Öffnung
in Längsrichtung
verschiebbar ist. Die Verbindungsanordnung 222 wird innerhalb
des Trägerrohres 82 des Einsetzinstruments
in einer kompakten oder "eingezogenen" Position angeordnet.
Insbesondere wird die Verbindung 224 innerhalb der Öffnung 68 in
dem Anker 62 zentriert, wie in 4 dargestellt ist, um sicher zu stellen,
daß sie
das kleinste Querschnittsprofil für die Anordnung innerhalb des
Trägerrohres
aufweist.
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Ein
Paar Öffnungen 226 erstreckt
sich radial nach innen durch den Flansch 84 hindurch, um
zu ermöglichen,
daß das
Filament 66 mit dem Verbindungselement 224 gekoppelt
wird. Insbesondere erstreckt sich der Filamentabschnitt 66B durch
das offene proximale Ende des zentralen Durchgangs 72 des
Verbindungselements 224 und durch eine der Öffnungen 226 hinaus.
Der Filamentabschnitt 66B erstreckt sich in die andere Öffnung 226.
Von diesem Punkt aus erstreckt sich der Filamentabschnitt 66B durch
den Durchgang 72 hindurch und aus dessen proximalem Ende
hinaus. Die proximalen Endbereiche der Filamentabschnitte 66A und 66B erstrecken sich
durch den Führungsdrücker und
das Einsetzinstrument hindurch, wie später beschrieben wird.
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Das
Einsetzen der Verbindungsanordnung 222 erfolgt in ähnlicher
Weise, wie bei der Verbindungsanordnung 22. In dieser Hinsicht
wird die Führungsdrückeranordnung
benutzt, um die zusammengesetzte Verbindung 224 und den
Anker 62 aus dem Trägerrohr
hinauszudrücken,
so daß das
vormontierte Verbindungselement 24 und das Ankerelement 62 im
Innern des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
angeordnet sind. Ein Zurückziehen
der Filamentabschnitt 66A und 66B bringt das proximale
Ende des Verbindungselements 224 durch die Öffnung 14 in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
zurück.
Darüber
hinaus führt
das Zurückziehen
der Filamentabschnitte dazu, daß die obere
oder proximale Oberfläche
des Ankerelements 62 in einen Eingriff mit der Innenoberfläche des
Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
tritt, die der Öffnung 14 benachbart sind,
wodurch sich ergibt, daß das
Ankerelement an jener Oberfläche "aufgehängt" ist. Ferner bewegt
das Zurückziehen
der Filamentabschnitte das Verbindungselement 224 bezüglich des
Ankerelements, d. h. es führt
dazu, daß das
Verbin dungselement durch das Loch 68 in dem Ankerelement
hindurchgleitet, so daß sich
mehr von dem Verbindungselement 224 aus der Öffnung in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
heraus erstreckt, bis sein Flansch 84 mit dem Boden oder der
distalen Oberfläche
des Ankerelements, die dem Loch 68 benachbart ist, im Eingriff
steht. Zu dieser Zeit ist die Verbindungsvorrichtung 224 vollständig eingesetzt
und zu einer Verbindung mit dem Verbindungselement 64 sowie
dem Umgehungsimplantat 10, das mit jenem Verbindungselement
verbunden ist, bereit. Jene Verbindung wird in der gleichen Weise
erreicht wie bei der oben beschriebenen Verbindungsanordnung 22.
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In 5 wird eine andere alternative
Ausführungsform 32 einer
Verbindungsanordnung dargestellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist. Die Verbindungsanordnung 322 ist der Verbindungsanordnung 222 in
so fern etwas ähnlich,
als sie vormontiert ist, das heißt, die Komponenten ihrer ersten
Verbindung und des Ankers sind zusammengesetzt oder miteinander
verbunden, jedoch in Bezug zueinander während des Einsetzvorgangs beweglich.
Im Interesse der Kürze
erhalten die gemeinsamen Komponenten der Verbindungsanordnung 322 und
der Verbindungsanordnung 222 sowie der Verbindungsanordnung 22 die
gleichen Bezugsnummern, und Einzelheiten ihres Aufbaus und ihrer
Wirkungsweise werden nicht wiederholt. Somit umfasst die Verbindungsanordnung 322,
wie aus 5 ersichtlich
ist, im wesentlichen ein erstes Verbindungselement 324 und
ein Ankerelement 326. Das erste Verbindungselement 324 und
das Ankerelement 326 sind eine integrierte Einheit, wobei
die Ankereinheit 326 im Aufbau der Ankereinheit 62 ähnlich ist.
Somit weist das Ankerelement ein zentrales Loch 68 auf. Das
erste Verbindungselement 324 ist ein beispielsweise gewelltes
Rohr, das zusammenfallen kann und einen zentralen Durchgang 72 aufweist, der
sich durch es hindurch erstreckt. Das distale Ende des gewellten
Rohres 324 hat die Form eines Flansches 328, der
von einer entsprechend gestalteten ringförmigen Ausnehmung 330 aufgenommen
wird, die sich um das Loch 68 in dem Ankerelement 326 herum
erstreckt. Das Rohr 324 wird in seinem kompakten oder "eingezogenen" Zustand gehalten,
wie in 5 dargestellt
ist, wenn es sich innerhalb des Trägerrohres des Einsetzinstruments
befindet, und wird bei seinem Einsetzen bis zu seinem Benutzungszustand
verlängert,
wie in 6 dargestellt
ist.
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Das
proximale Ende des gewellten Rohres 324, das zusammenfallen
kann, weist die Form eines ringförmigen
Kragens 332 auf, der eine Raste mit einer abgeschrägten Oberfläche 76 bildet.
Der Kragen 332 wird an dem proximalen Ende des gewellten Rohres 324 sicher
befestigt.
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Das
Ankerelement 326 wird vorzugsweise aus einem resorbieren
Material, wie jenem des oben beschriebenen Ankerelements, hergestellt.
Das gewellte Rohr kann auch aus dem gleichen resorbierbaren Material
bestehen. Alternativ kann es aus jedem üblichen bioverträglichen
Material, z. B. einem Dacron-Netz, hergestellt werden, vorausgesetzt,
daß es für den Flüssigkeitsstrom,
der hindurchgeführt
wird, undurchlässig
ist, so daß ein
durch den zentralen Durchgang 72 strömendes Fluid aus der Wand des gewellten
Rohres 324 nicht austritt, wie bei einem synthetischen
Gefäßimplantat.
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Eine
radial ausgerichtete Öffnung 334 ist
in dem ringförmigen
Kragen 332 vorgesehen, durch die sich das Filament 66 erstreckt,
so daß sich
ein Filamentabschnitt 66B von einer Seite der Öffnung aus erstreckt,
während
sich der andere Filamentabschnitt 66A von der anderen Seite
aus erstreckt.
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Die
Verbindungsanordnung 322 ist innerhalb des Trägerrohres 82 in
ihrem kompakten Zustand angeordnet, wie in 5 dargestellt ist, so daß sein Ankerelement
parallel zur zentralen Längsachse
des Trägerrohres
und unmittelbar distal vom distalen Ende 90 des Führungsdrückerelements 86 ausgerichtet
ist. Die Filamentabschnitte 66A und 66B erstrecken
sich zurück
durch das Innere des Führungsdrückers und
durch das Einsetzinstrument hindurch. Die Verbindungsanordnung 322 wird
aus dem Trägerrohr
in der gleichen Weise ausgestoßen,
wie in Bezug auf die Verbindungsanordnungen 22 und 222 beschrieben
wurde. Wenn die zwei Filamentabschnitte 66A und 66B einmal
in das Innere des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
ausgestoben sind, werden sie zurückgezogen.
Wie später
beschrieben wird, wird der Kragen 332 der Verbindungsanordnung 332 durch
die Öffnung 14 in
die Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
zurückgezogen.
Ein weiteres Zurückziehen
der Filamentabschnitte führt
dazu, daß die
obere oder proximale Oberfläche
des Ankerelements 326 mit der Innenoberfläche des
Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs,
welche der Öffnung 14 benachbart
sind, in Eingriff kommt, um zu bewirken, daß es in der gleichen Weise
aufgehängt ist,
wie oben beschrieben. Wenn der Anker einmal aufgehängt ist,
führt ein
weiteres Zurückziehen
des Filamentsabschnitts dazu, daß das gewellte Rohr 324 gereckt
oder begradigt wird, wodurch die Länge des Rohres von dem in 5 gezeigten Zustand in den
in 6 gezeigten Zustand
zunimmt. Wenn sich die Verbindungsanordnung 322 im vollständig eingesetzten
Zustand, wie in 6 gezeigt,
befindet, können
das zweite Verbindungselement 64 und das damit verbundene
Umgehungstransplantat 10 in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, mit der Anordnung 322 verbunden werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 12 werden nun die Einzelheiten
des Einsetzinstruments 24 beschrieben. Wie ersichtlich
ist, umfasst das Einsetzinstrument 24 im wesentlichen das
oben genannte Trägerrohr 82 und
die oben beschriebene Drückerführungsanordnung.
Jene Anordnung beinhaltet das Drückerführungselement 86 und
eine Betätigungsanordnung 110.
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Das
Trägerrohr 84 weist
einen Ring oder Anschlag 112 auf, der um seinen äußeren Umfang
unmittelbar neben dem proximalen Ende 114 befestigt ist.
Der Anschlag 112 ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß das Trägerrohr
des Einsetzinstruments sich nicht zu weit in die Einführvorrichtungshülle 28 hinein
erstreckt. Somit ist der Anschlag derart angeordnet, daß er mit
der Rückwand 38 des
Hämostasieventils
im Eingriff steht, wenn es sich in der richtigen Position befindet.
Das proximale Ende 114 des Führungsrohres hat die Form einer
nach innen sich erstreckenden, kreisförmigen Wand 116 mit
einem zentralen Durchgang 118 darin. Der Durchgang 118 ist derart
ausgebildet, daß er
die Außenoberfläche des zylindrischen
Abschnitts des Drückerführungselements 86 in
enger Passung aufnimmt, um dazwischen eine im allgemeinen fluiddichte
Abdichtung zu bilden. Das proximale Ende 120 des Drückerführungselements 86 hat
die Form einer nach innen sich erstreckenden ringförmigen Wand 122 mit
einem zentralen Durchgang 124 darin. Der zentrale Durchgang 124 ist
derart angeordnet, daß er
einen Abschnitt der Betätigungsanordnung 110 (die
nachfolgend noch zu beschreiben ist) in enger Passung aufnimmt,
um dazwischen eine im allgemeinen fluiddichte Abdichtung zu erhalten.
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Die
Betätigungsanordnung 110 umfasst
im wesentlichen einen länglichen
zylindrischen Dorn 126 mit einem zentralen Durchgang 128,
der sich über
seine Länge
zwischen seinem offenen distalen Ende 130 und seinem offenen
proximalen Ende 132 erstreckt. Der Durchgang 128 steht
mit dem Inneren des Drückerführungselements 86 in
Verbindung. Eine Betätigungskappe 134 ist
an dem proximalen Ende des Dorns befestigt, wobei sich eine schraubenförmige Druckfeder 136 um
den Außenumfang des
hohlen Dorns 126 erstreckt, die zwischen dem proximalen
Ende 120 des Drückerführungsrohres 86 und
einer Anschlagoberfläche 138,
die das distale Ende der Betätigungskappe 134 bildet,
eingesetzt ist. Die Kappe 134 weist im wesentlichen ein
paar hohler rohrförmiger
Abschnitte 140 und 142 auf. Der Abschnitt 142 ist
proximal zu dem Abschnitt 140 angeordnet und becherförmig ausgebildet.
Der Abschnitt 140 ist an dem Dorn 126 sicher befestigt,
wobei das distale Ende des Filamentabschnitts 66B dazwischen
eng eingesetzt ist. Insbesondere erstrecken sich die Filamentabschnitte 66A und 66B von
der Verbindungsanordnung 22 durch das Drückerführungselement 86 hindurch
in das hohle Innere der Dorns 126 und am proximalen Ende
aus der Öffnung 132 des
Durchgangs 128 hinaus, der sich durch den Dorn 126 hindurch
erstreckt. Der distale Endabschnitt des Filaments 66B erstreckt
sich unter dem becherförmigen
Kappenabschnitt 142 und wird zwischen der Außenoberfläche des
Dorns 126 und der Innenoberfläche des kappenförmigen Abschnitts 140 festgehalten.
Das distale Ende des Filamentsabschnitts 66A erstreckt
sich auch aus dem proximalen Ende 132 des Durchgangs 128 hinaus
und wird zwischen der Außenoberfläche des
Dorns 128 und der Innenoberfläche des becherförmigen Abschnitts 142 der
Kappe 134 festgehalten. Der becherförmige Abschnitt 142 der
Kappe ist aus Gründen,
die später
erläutert
werden, entfernbar.
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Die
Kappe 134 weist in ihrer Endwand auch eine zentrale Öffnung als
Verbindung mit dem inneren Durchgang 128 des Dorns 126 auf.
Ein Stopfen, der aus einem elastischen Mate rial, wie Gummi, hergestellt
wurde, ist innerhalb der Öffnung 144 entfernbar
angeordnet, um sie zu verschließen.
Wenn der Stopfen aus der Öffnung 144 entfernt
ist, dient sie dazu, es zu ermöglichen,
daß das
Einsetzinstrument 24 den Ort der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
bestimmt, wie später
beschrieben wird.
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Die
Benutzung des Einsetzinstruments 24 geschieht wie folgt.
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Das
Instrument wird in die Einführvorrichtungshülle eingesetzt,
nachdem die Hülle
mit dem Durchstech-Dilatator positioniert worden ist, um die Öffnung 14 in
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
auszubilden, und nachdem der Durchstech-Dilatator entfernt worden
ist. Zu diesem Zweck wird das Einsetzinstrument durch die Einführvorrichtungshülle hindurch
verlängert,
die positioniert ist, wie in 7 dargestellt
wird, bis der Anschlagring 112 an dem Einsetzinstrument 24 an
dem proximalen Ende 38 des Hämostasieventils der Einführvorrichtungshülle 28 anliegt,
wie in 8 dargestellt
ist. Die Kappe 134 der Betätigungsanordnung 110 wird
dann in der distalen Richtung gedrückt. Dadurch wird über die
dazwischengesetzte Feder 136 eine Bewegung in distaler Richtung
auf das Drückerführungsrohr 86 ausgeübt. Dies
bewirkt, daß das
freie distale Ende 90 des Führungsdrückerelements mit dem proximalen
Ende des Ankerelements 64 der Verbindungsanordnung 22 innerhalb
des Trägerrohrs 82 in
Eingriff kommt. Ein weiteres Drücken
auf die Kappe in der distalen Richtung führt dazu, daß das Drückerführungselement das
erste Verbindungselement 60 und das Ankerelement 62 ausstößt, wie
oben beschrieben wurde. Wenn die Komponenten der Verbindungsanordnung aus
dem Führungsrohr
befreit und im Inneren des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
angeordnet sind, übt
die Feder, welche ihren nichtzusammengedrückten natürlichen Zustand einzunehmen
versucht, eine Spannung auf die Filamentabschnitte 66A und 66B aus.
Insbesondere erlaubt ein Aufheben des Drucks auf die Kappe 136 der
Feder, sich von ihrem zusammengedrückten Zustand, wie er in 1 dargestellt ist, in einen
in Längsrichtung
expandierten oder nichtzusammengedrückten Zustand, wie er in 12 gezeigt wird, zu bewegen.
Da die Filamentenden durch die Kappe 134 festgehalten werden,
zieht dieser Vorgang die Filamentabschnitte in proximaler Richtung.
Dadurch werden die Komponenten 60 und 62 der ersten
Verbindungsanordnung 22 in den eingesetzten Zustand gezogen,
wie in den 9 und 10 dargestellt ist. Wenn
sich die Komponenten in diesem Zustand befinden, wird die Einführvorrichtungshülle entfernt,
d. h. das Instrument weggezogen, wobei das Einsetzinstrument 24 in
der in 12 gezeigten
Position bleibt.
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Das
zweite Verbindungselement 64 mit dem daran befestigten
Umgehungsimplantat 10 wird dann eingefädelt und entlang des Instruments 24 über die Betätigungsanordnung
und das Drückerführungsrohr bis
zu der in 12 gezeigten
Position hinuntergeschoben. Wenn eine hämostatische Unterlegscheibe 108 verwendet
wird, wie es bevorzugt ist, wird die Unterlegscheibe vor dem zweiten
Verbindungselement 64 auf dem Einsetzinstrument eingeführt.
-
Wenn
das zweite Verbindungselement 64 und das zugehörige Umgehungsimplantat 10 in
distaler Richtung eingeschoben werden, bis der Flansch 92 entweder
direkt an der Ankeroberfläche
der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
anliegt oder indirekt über
eine dazwischengelegte hämostatische
Unterlegscheibe 108 in Berührung kommt, tritt eine der
abgeschrägten Rasten
des zweiten Verbindungselements 64 mit der abgeschrägten Raste 76 des
ersten Verbindungselements 60 in Eingriff, um das erste
und das zweite Verbindungselement mit aneinander zu befestigen.
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Wenn
die Verbindungselemente 60 und 62 miteinander
verbunden sind, kann das Einsetzinstrument 24 entfernt
werden, um die anastomotische Verbindung in ihrer Position zu lassen.
Zu diesem Zweck wird der becherförmige
Abschnitt 142 der Betätigungskappe 134 entfernt,
wodurch das proximale Ende des Filamentabschnitts 66A freigesetzt
wird. Der restliche Abschnitt 142 der Kappe 146 wird
dann in proximaler Richtung gezogen oder weggezogen, um das Einsetzinstrument
aus dem Innern des Umgehungsimplantats 10 zu entfernen.
Da nicht mehr das proximale Ende des Filamentabschnitts 66A, sondern
das proximale Ende des Filamentabschnitts 66B durch den
Kappenabschnitt 140 festgehalten wird, führt das
Zurückziehen
des Instruments 24 dazu, daß sich der Filamentabschnitt 66A den
Durchgang 128 des Dorns hinunter bewegt. Möglicherweise
tritt das freie Ende des Abschnitts 66A durch die Öffnung 80 in
dem ersten Verbindungselement 60 hindurch und wird von
dort durch den Durchgang 72 jenes Elements und durch das
Innere des Umgehungsimplantats hindurchgezogen, bis es aus dem proximalen
Ende des Implantats austritt. An diesem Punkt wird das Einsetzinstrument 24 vollständig aus der
anastomotischen Verbindung entfernt und läßt jene Verbindung in dem Zustand
zurück,
wie er in 14 dargestellt
ist.
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Das
proximale Ende (nicht dargestellt) des Umgehungsimplantats 10 kann
von dem Verschluß aus
distal an der verschlossenen Herzarterie (nicht dargestellt) durch
irgend eine geeignete Technik befestigt werden. Beispielsweise kann
das distale Ende des Umgehungsimplantats chirurgisch mit der Herzarterie
verbunden werden oder es kann unter Einsatz von Mitteln, die den
hier beschriebenen ähnlich
sind und über
eine Zugangsöffnung
oder einen Schlitz (nicht dargestellt) in der Wand des Umgehungsimplantats
eingeführt
worden sind, verbunden werden, oder es kann mit Hilfe von Mitteln,
wie sie in unserer oben genannten gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung beschrieben
ist, vorgegangen werden.
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Wie
oben erwähnt,
weist die Betätigungskappe 134 des
Einsetzinstruments 24 eine Öffnung 144 auf, die
mit einem Stopfen 146 verschlossen ist. Die Öffnung 144 ermöglicht es
zu bestimmen, ob das Einsetzinstrument bezüglich der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
richtig positioniert ist. Dies wird durch Entfernen des Stopfens 146 aus
der Öffnung
erreicht, so daß dann,
wenn sich das Instrument an der gewünschten Stelle befindet, es
mit dem Inneren des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
in Verbindung steht. Dementsprechend wird ermöglicht, daß Blut vom Inneren des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
ausströmt
und durch das hohle Innere des Drückerführungselements sowie den Verbindungsdurchgang
in dem Dornrohr hindurchtritt, wo das proximale Ende jenes Durchgangs
vorliegt, und durch die Verbindungsöffnung 144 hindurch.
Wenn somit ein Tropfen Blut oder ein anderes Fluid an der Öffnung erscheint,
weiß der
Benutzer des Instruments 24, daß sich die Vorrichtung in der
gewünschten
Position befindet. Der Stopfen 146 kann wieder in die Öffnung 144 eingesetzt
werden, um sie zu verschließen,
so daß kein
weiteres Blut durch das Instrument 24 austreten kann.
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Es
sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß das Durchstoß-Dilatator-Instrument 26 derart
aufgebaut sein kann, daß eine ähnlicher
Rückschlagkonstruktion
benutzt wird, um eine Anzeige für die
richtige Plazierung erhalten wird, und zwar durch den Austritt eines
Tropfens Blut aus dem proximalen Ende des Durchstoß-Dilatators.
Wahrscheinlich wird die Bildung der Öffnung in der Wand des Gefäßes, der
Leitung, des Lumens oder des röhrenförmigen Organs
unter direkter Beobachtung durchgeführt. Wenn in den Durchstoß-Dilatator
oder die Einführvorrichtungshülle ein
Fluidrückschlagsystem
eingebaut wird, erlaubt es ein Plazieren der Einführvorrichtungshülle an einer
speziellen Stelle innerhalb des Gefäßes, der Leitung, des Lumens
oder des röhrenförmigen Organs
ohne die Notwendigkeit einer direkten Beobachtung.
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Es
ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß in Betracht gezogen wird,
daß die
Verbindungsanordnungen der vorliegenden Erfindung aktiv zusammengesetzt
oder eingesetzt werden könnten, und
zwar durch manuelles Ziehen der Filamentabschnitte und Drücken auf
das Drückerelement
an Stelle der Verwendung eines mittels einer Feder vorgespannten
Systems, wie oben beschrieben.
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Das
Umgehungsimplantat 10 wird durch Einsetzen des proximalen
Endes des zweiten Verbindungselements 64 in das offene
distale Ende des Implantatabschnitts 10 hergestellt. Die
Verbindung wird durch Verwendung einer oder mehrerer Edelstahlfederklammern 106 an
ihrer Stelle gehalten. Die Federklammern und die zweite Verbindung 64 sind
vorzugsweise in verschiedenen Größen erhältlich,
um für
verschiedene Implantatgrößen gerüstet zu
sein. Insbesondere sind die Federklammern 106 in der Größe bis zu
einem vorgegebenen Innendurchmesser ausgebildet, um die Verengung
des Implantats zu begrenzen, was sonst wegen eines übermäßigen Drucks
zu einer Nekrose des dazwischenliegenden Gewebes führen kann.
Es können
andere Mittel eingesetzt werden, um das Implantat 10 an
dem zweiten Verbindungselement 64 zu befestigen. Solche
Mittel können
ein bioverträglicher
Klebstoff, vorgeknotete Nahtmaterialschleifen, Nahtmaterialien,
C-Klammern, usw. sein.
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Das
Innenprofil der Durchgänge
der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen
ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß Turbulenzen auf ein Minimum
gedrückt
und der Druck des hindurchströmenden
Fluids unter Kontrolle gehalten wird, wie beispielsweise in unserer
oben angegebenen gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung beschrieben
ist. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die verschiedenen Verbindungskomponenten
der Verbindungsanordnungen der vorliegenden Erfindung mit chemischen
Stoffen, Arzneimitteln oder anderen biologisch aktiven Komponenten
beschichtet oder imprägniert sein
können,
um das benachbarte Gewebe oder die benachbarten Zellen zu beeinflussen.
Solche aktiven Komponenten könnten,
ohne darauf beschränkt
zu sein, beispielsweise Antiplättchen-Arzneimittel,
antimikrobielle Mittel, Antibiotika, antithrombogenetische Stoffe,
Antioxidanzien, Wachstumsfaktoren, Wachstumshormone, genetische
Stoffe oder besamte Zellen sein.
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Es
ist zu bemerken, daß die
Ausführungsformen
der Verbindungsanordnungen und/oder des Einsetzinstruments und/oder
des Durchstoß-Dilatator-Instruments
und/oder der Einführvorrichtungshülle, wie
sie vorstehend aufgezeigt und beschrieben wurden, nur beispielhaft
sind. Somit kommen auch andere Konstruktionen in Betracht. Beispielsweise kann
das Ankerelement in anderer Weise als in Form eines linearen Streifens
ausgebildet sein, beispielsweise leicht gekrümmt oder so gestaltet sein,
wie jenes, das in unserer vorgenannten gleichzeitig anhängigen Anmeldung
beschrieben ist.
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Das
Positionierelement für
die Verbindungsanordnungen kann andere Arten von Komponenten beinhalten,
die von mindestens einem Filament Gebrauch machen, oder es können andere
Einrichtungen benutzt werden, z. B. ein flexibler Draht mit einem
Ballon an seinem distalen Ende. Die Verbindungsanordnungen und/oder
deren Komponenten müssen
nicht so hergestellt sein, daß sie
vollständig resorbierbar
sind. Somit kommen auch Anordnungen, die nicht resorbierbar sind,
oder Anordnungen, bei denen nur Teile resorbierbar sind, in Betracht.
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Ohne
weitere Ausarbeitung erläutert
das Vorstehende unsere Erfindung so vollständig, daß andere durch Anwendung von
gegenwärtigem
oder zukünftigem
Wissen die Erfindung für
den gleichen Zweck unter verschiedenen Dienstleistungsbedingungen
benutzen können.