DE69820444T2 - Automatische WiederholungsanforderungsProtokoll der "go-back-N" Art über virtuellen Verbindungen - Google Patents

Automatische WiederholungsanforderungsProtokoll der "go-back-N" Art über virtuellen Verbindungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Managen von Fehlern in Paketen, die über wenigstens eine Übertragungsverbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem von dem Typ, der in 1 gezeigt ist. In dieser 1 kann ein Sender 10 gesehen werden, der Pakete von einem Eingangsmultiplexer 11 empfängt und der sie in der Form von Sequenzen von Paketen über eine Übertragungsleitung 20 zu einem Empfänger 30 sendet. Der Empfänger 30 liefert dann, wenn die Pakete richtig empfangen worden sind, sie zu einer höheren Systemschicht, indem sie z. B. zum Liefern bzw. Ausgeben von ihnen zu einem Ausgangsmultiplexer 31 in Betracht gezogen werden.
  • Der Sender 10 und der Empfänger 30 verwenden ein Protokoll zum Prüfen von Fehlern auf der Übertragungsleitung 20 und zum erneuten Übertragen bzw. Senden von Paketen, die durch den Empfänger 30 nicht richtig empfangen worden sind. Solche Protokolle sind als ARQ-(Automatic Repeat reQuest = automatische Wiederholanforderungs)-Protokolle bekannt. Allgemein ausgedrückt fordert gemäß diesen Protokol len dann, wenn der Empfänger einen Fehler in einem Paket erfasst, er den Sender auf, dieses Paket erneut zu senden.
  • Unter solchen Protokollen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf dasjenige, das "Gehe-N-zurück" genannt wird. In 2 ist dieses Protokoll durch ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der linksseitige Teil dieser 2 ist ein Diagramm, das auf der Seite des Senders 10 die Übertragung von Paketen als Funktion einer Zeit (die Zeit verstreicht nach unten) zeigt, und auf der rechten Seite ist ein Diagramm, das auf der Seite des Empfängers 30 den Empfang von Paketen zeigt, die auch als Funktion einer Zeit übertragen werden. Was den zentralen Teil betrifft, zeigt dieser die Übertragung von Paketen über die Übertragungsleitung 20.
  • In dieser 2 ist das Szenario wie folgt. Das Paket 1 ist auf der Seite des Empfängers 30 richtig empfangen worden und ist daher zum Ausgangsmultiplexer 31 geliefert worden. Ein Bestätigungspaket RR2 wird durch den Empfänger 30 zum Sender 10 gesendet. Das Paket 2 ist durch den Empfänger nicht richtig empfangen worden. Bei dem Beispiel in 2 ist das Paket 2 nicht empfangen worden und der Empfänger 30 bemerkt dies erst bei einem Empfang des Pakets 3, welches daher nicht in der richtigen Übertragungsreihenfolge empfangen wird. Einerseits wird ein negatives Bestätigungspaket REJ2 durch den Empfänger 30 zum Sender 10 gesendet und andererseits werden Pakete 3 bis 8, die der Erfassung von Fehlern nachfolgend und bis zum richtigen Empfang des fehlerhaften Pakets 2 empfangen werden, obwohl sie richtig empfangen sind, weggeworfen (Darstellung durch Kreuze in 2). Nach einem Empfang des negativen Bestätigungspakets REJ2 sendet der Sender 10 das Paket 2 und die folgenden Pakte erneut. Auf einen Empfang eines jeweiligen Pakets 2 bis 8 hin sendet der Empfänger ein Bestätigungspaket RR3 bis RR8.
  • Somit werden gemäß diesem Protokoll die Pakete, die empfangen werden, nachdem ein Paket verloren worden ist und bis zum richtigen Empfang dieses Pakets, weggeworfen, und sie werden durch den Sender in der Reihenfolge der Pakete in der Sequenz, wie ab dem erneuten Senden des fehlerhaften Pakets, erneut gesendet.
  • Ein Nachteil dieses Protokolls liegt in der Tatsache, dass, obwohl sie richtig empfangen worden sind, die weggeworfenen Pakete erneut gesendet werden müssen, was die Zeit verzögert, zu welcher sie für ihre Lieferung zum Ausgangsmultiplexer 31 in Betracht gezogen werden.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Verfahren zum Managen von Fehlern in Paketen vorzuschlagen, die über wenigstens eine Übertragungsverbindung zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen werden, und ein Verfahren zum Steuern von Fehlern, welche Verfahren von dem Typ sind, der zuvor beschrieben ist, die aber die Leistungsfähigkeit davon verbessern, und zwar merklich in Bezug auf die Paketübertragungszeit.
  • Ein Verfahren zum Managen von Fehlern ist durch ein Dokument mit dem Titel "An ARQ protocol for mobile radio systems" und veröffentlicht in der Zeitschrift "Discovering a new world of communications, vol. 3, 14.–18. Juni 1992, Seiten 1323–1326, XP0003379928" bekannt. Das Verfahren besteht im Zurückhalten von den Paketen, die richtig empfangen worden sind, zwischen der Erfassung des verlorenen Pakets und seinem richtigen Empfang nach seinem erneuten Senden durch den Sender auf der Empfängerseite und im Liefern des verlorenen Pakets und aller zurückgehaltenen Pakete zum Ausgangsmultiplexer beim richtigen Empfang des verlorenen Pakets.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung in Bezug auf dieses Verfahren besteht im Vermeiden, soweit es möglich ist, des erneuten Sendens von Paketen, die richtig empfangen worden sind, um die Paketrate in der Verbindung vom Sender in Richtung zum Empfänger zu begrenzen.
  • Dafür ist ein Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Empfängerseite beim richtigen Empfang des verlorenen Pakets im Senden eines Bestätigungspakets besteht, das anzeigt, dass es und alle Pakete, die zurückgehalten worden waren und die geliefert worden sind, richtig empfangen worden sind, zum Sender und, auf der Senderseite, auf einen Empfang des Bestätigungspakets hin im Stoppen irgendeines erneuten Sendens von Paketen, die bereits gesendet worden sind, mit einer seriellen Sequenznummer, die niedriger als diejenige oder gleich derjenigen ist, die durch das letzte dieser Pakete getragen wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht es auf der Senderseite im Speichern der Sequenznummer des vor dem erneuten Senden des verlorenen Pa kets gesendeten letzten Pakets, und dann, wenn das Bestätigungspaket ein Paket bestätigt, das diese Nummer trägt, oder vorherige Pakete bestätigt, im Beurteilen, dass es nicht fehlerhaft ist, und im Berücksichtigen von ihm, und in anderen Fällen im Beurteilen, dass es fehlerhaft ist, und im nicht Berücksichtigen von ihm.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gehören die über die wenigstens eine Übertragungsverbindung übertragenen bzw. gesendeten Pakete zu einer Vielzahl von virtuellen Schaltungen, wobei das Verfahren dann im Zurückhalten von nur denjenigen Paketen besteht, die zu derselben virtuellen Schaltung wie das verlorene Paket gehören, wobei die anderen Pakete normalerweise zum Ausgangsmultiplexer geliefert werden, und dann, wenn das verlorene Paket aufgrund seines erneuten Sendens durch den Sender empfangen wird, im Liefern des verlorenen Pakets und aller Pakete, die zu derselben virtuellen Schaltung gehören, die zurückgehalten wurden, und im Wegwerfen der folgenden Pakete, die aufgrund ihres erneuten Sendens durch den Sender empfangen werden und die bereits geliefert worden sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Pakete, die zu dem Ausgangsmultiplexer geliefert werden, nachdem der Empfänger bemerkt, dass ein Paket verloren worden ist, nicht sofort bestätigt, sondern nur dann, wenn sie nach ihrem erneuten Senden durch den Sender empfangen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht sie auf der Empfängerseite bei einem richtigen Empfang des verlorenen Pakets im Senden eines Bestätigungspakets zum Sender, das anzeigt, dass es und alle Pakete, die zurückgehalten worden waren und die geliefert worden sind, richtig empfangen worden sind, und auf der Senderseite bei einem Empfang des Bestätigungspakets im Stoppen irgendeines erneuten Sendens von Paketen, die bereits gesendet worden sind, mit einer seriellen Nummer in der Sequenz, die niedriger als diejenige oder gleich derjenigen ist, die durch das letzte dieser Pakete getragen wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht sie auf der Senderseite im Speichern der Sequenznummer des vor dem erneuten Senden des verlorenen Pakets ausgesendeten letzten Pakets, und dann, wenn das Bestätigungspaket ein Paket bestätigt, das diese Nummer trägt, oder vorherige Pakete, im Beurteilen von ihm, dass es nicht fehlerhaft ist, und im Berücksichtigen von ihm, und in anderen Fällen im Beurteilen, dass es fehlerhaft ist, und im nicht Berücksichtigen von ihm.
  • Die Charakteristiken der oben angegebenen Erfindung, sowie andere, werden aus einem Lesen der folgenden Beschreibung von mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung deutlicher werden, wobei die Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben ist, unter welchen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Übertragungssystems ist, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
  • 2 ein Diagramm ist, das ein Fehlermanagementverfahren gemäß den Verfahren des Standes der Technik darstellt,
  • 3a ein Diagramm ist, das ein Fehlermanagementverfahren gemäß den Verfahren des Standes der Technik darstellt, und
  • 3b ein Diagramm ist, das ein Fehlermanagementverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 4 ein Diagramm ist, das ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fehlermanagementverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Nun wird das in 3a gezeigte Verfahren beschrieben.
  • Wie in 2 ist der linksseitige Teil dieser 3a ein Diagramm, das auf der Seite des Senders 10 die Übertragung von. Paketen als Funktion einer Zeit (die Zeit verstreicht nach unten) zeigt, und ist der rechtsseitige Teil ein Diagramm, das auf der Seite des Empfängers 30 den Empfang von Paketen, die übertragen sind, auch als Funktion einer Zeit zeigt. Was den zentralen Teil betrifft, zeigt dieser die Übertragung der Pakete über die Übertragungsleitung 20.
  • In dieser 3a ist das Szenario wie folgt. Ein Paket 1 ist auf der Seite des Empfängers 30 richtig empfangen worden und ist daher zum Multiplexer 31 geliefert bzw. ausgegeben worden. Ein Bestätigungspaket RR2 wird durch den Empfänger 30 zum Sender 10 gesendet.
  • Ein Paket 2 ist durch den Empfänger nicht richtig empfangen worden. Genauer gesagt ist das Paket 2 nicht empfangen worden, und der Empfänger 30 bemerkt dies bis zu einem Empfang eines Pakets 3 nicht, welches daher nicht in der Übertragungsreihenfolge empfangen wird. Ein negatives Bestätigungspaket REJ2 wird zu diesem Zeitpunkt durch den Empfänger 30 zum Sender 10 gesendet.
  • Die folgenden Pakete 3 bis 8 werden durch den Sender 10 gesendet und durch den Empfänger 30 richtig empfangen. Diese Pakete 3 bis 8 werden nicht weggeworfen, wie bei dem Protokoll des Standes der Technik, sondern zurückgehalten, d. h. sie werden gespeichert, während auf ihre Berücksichtigung durch die obere bzw. höhere Schicht im Hinblick darauf gewartet wird, dass sie zum Ausgangsmultiplexer 31 geliefert werden.
  • Auf einen Empfang des negativen Bestätigungspakets REJ2 hin sendet der Sender 10 das Paket 2 erneut, welches dann durch den Empfänger 30 richtig empfangen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Paket 2 durch die obere Systemschicht berücksichtigt und wird zum Multiplexer 31 geliefert, aber dasselbe gilt für die Pakete 3 bis 8, die richtig empfangen worden sind und die zurückgehalten worden waren.
  • Nichts desto weniger kann gesehen werden, dass der Sender nach einem Empfang des negativen Bestätigungspakets REJ2 nicht allein das Paket 2 erneut sendet, sondern auch die folgenden Pakete in der Reihenfolge der Pakete in der Sequenz. Die Pakete 3 bis 8, die richtig empfangen worden waren, die zurückgehalten worden sind, und die dann geliefert werden, werden nun nach einem neuen Empfang nach dem erneuten Senden, welchem sie unterzogen werden, weggeworfen. Darüber hinaus sendet der Empfänger 30 auf einen Empfang eines jeweiligen der Pakete 2 bis 7 hin ein Bestätigungspaket RR3 bis RR8.
  • Somit werden gemäß dem Verfahren der Erfindung die Pakete, die nach dem Empfang eines verlorenen Pakets bis zum richtigen Empfangs dieses Pakets empfangen werden, zurückgehalten, dann zu derselben Zeit geliefert wie das verlorene Paket, das richtig empfangen wurde, geliefert wird, und dann zu der Zeit ihres neuen Empfangs nach dem erneuten Senden weggeworfen, welchem sie bei dem Teil des Senders unterzogen werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass auf der Senderseite der Prozess derselbe ist wie bei dem Protokoll des Standes der Technik, wie er in Bezug auf 2 offenbart ist, so dass das Einstellen eines Verfahrens gemäß der Erfindung es nicht nötig macht, das Protokoll für die Sender zu modifizieren, sondern nur für die Empfänger.
  • 3b stellt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß der Erfindung dar. Der Unterschied im Vergleich mit demjenigen der 3a liegt einzig in der Tatsache, dass bei einem richtigen Empfang eines Pakets 2 (das nicht richtig empfangen worden war und das daher durch den Sender 10 erneut gesendet wurde), der Empfänger 30 ein Bestätigungspaket RR9 zum Sender 10 sendet, d. h. für die Pakete 2 bis 8. Diese Bestätigung signalisiert dem Sender 10, dass die Pakete 2 bis 8 richtig empfangen worden sind. Auf einen Empfang dieses Pakets RR9 hin stoppt der Sender das Senden der Pakete, die bereits gesendet und richtig empfangen worden sind, d. h. von denjenigen, die eine serielle Nummer in der Sequenz tragen, die niedriger als diejenige der Bestätigung RR9 ist. In diesem Fall wird das Paket 8 nicht erneut gesendet. Die anderen Pakete 3 bis 7, die durch den Sender 10 zwischen dem erneuten Senden des Pakets 2 und dem Empfang des Bestätigungspakets RR9 erneut gesendet wurden, werden beim Empfänger weggeworfen (Darstellung durch Kreuze).
  • Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Empfang durch den Sender 10 einer Bestätigung für Pakete, die nicht erneut gesendet worden sind (in diesem Fall die Pakete 3 bis 8), ein Grund für einen Fehler beim herkömmlichen Gehe-N-zurück-Protokoll ist.
  • In 3b berücksichtigt der Sender 10 (wenn er ein herkömmliches Gehe-N-zurück-Protokoll ausführt) auf einen Empfang durch den Sender 10 des negativen Bestätigungspakets REJ2 hin, dass die Pakete 2 bis 8 weggeworfen werden. Er erwartet nicht den Fall eines Empfangens einer Bestätigung für diese Pakete 2 bis 8. Ein solcher Sender 10 ignoriert die Tatsache, dass das Paket 8 zuvor gesendet worden ist. Zu dem Zeitpunkt des Empfangs des Bestätigungspakets RR9 sind nur die Pakete 2 bis 7 erneut gesendet worden. Für den Sender 10 können nur diese Pakete bestätigt werden. Somit ist die Bestätigung der Pakete 2 bis 8, die durch das Paket RR9 ausgeführt ist, fehlerhaft.
  • Zum Überwinden dieses Problems erfordert die Implementierung des Verfahrens der Erfindung ungleich der vorherigen Implementierung der Erfindung eine Modifikation des auf der Seite des Senders 10 installierten Protokolls.
  • Um dies durchzuführen, speichert der Sender 10 die Sequenznummer des vor dem erneuten Senden des fehlerhaften Pakets ausgesendeten letzten Pakets, und zwar in dem Fall der 3b die Nummer 8. Wenn das Bestätigungspaket RR9 ein Paket, das diese Nummer trägt, oder vorherige Pakete bestätigt, beurteilt der Sender 10 es nicht als fehlerhaft und berücksichtigt es. In anderen Fällen beurteilt er es als fehlerhaft und berücksichtigt es nicht.
  • Der Eingangsmultiplexer 11 trägt allgemein viele virtuelle Schaltungen. Dies beeinflusst die in den 3a und 3b gezeigten Verfahren nicht, weil sie ohne irgendeine Hypothese in Bezug auf die Tatsache ausgeführt werden, dass ein Paket eher zu einer virtuellen Schaltung gehört, als ein anderes.
  • Aber ein Berücksichtigen dieser Tatsache verbessert den durch das Verfahren der Erfindung erhaltenen Durchsatz.
  • 4 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß der Erfindung dar, das das Gehören der Pakete zu ihrer virtuellen Schaltung berücksichtigt.
  • Anhand eines Beispiels zeigt die 4 zwei virtuelle Schaltungen VC-α und VC-β. Diese virtuellen Schaltungen VC-α und VC-β werden auf der Übertragungsleitung 20 zwischen dem Sender 10 und dem Empfänger 30 multiplext.
  • Wie es im Diagramm der 4 gezeigt ist, ist ein Paket 1, das zu der virtuellen Schaltung VC-β gehört, richtig empfangen worden. Somit wird es zum Ausgangsmultiplexer 31 geliefert. Dasselbe gilt für das Paket 2.
  • Ein Paket 3 von der virtuellen Schaltung VC-β ist verloren worden und wird daher nicht durch den Empfänger 30 empfangen. Auf einen Empfang eines Pakets 4 hin, das richtig empfangen worden ist, bemerkt der Empfänger 30, dass die Sequenznummer nicht die erwartete ist, und leitet aus dieser Tatsache ab, dass das Paket 3 verloren worden ist. Somit sendet er eine negative Bestätigung REJ3 zum Sender 10, die den Sender 10 auffordert, alle Pakete ab dem Paket 3 erneut zu senden. Die se negative Bestätigung REJ3 wird durch den Sender 10 empfangen, genau nachdem das Paket 8 gesendet wurde.
  • Während dieser Zeit wurden die Pakete 4 bis 8 richtig empfangen. Aber, wie es in 4 gezeigt ist, nur diejenigen Pakete 4, 6 und 7, die zu derselben virtuellen Schaltung VC-β wie das verlorene Paket gehören, werden zurückgehalten. Die anderen, nämlich 5 und 8, werden normal zum Ausgangsmultiplexer 31 geliefert.
  • Es sollte beachtet werden, dass die gelieferten Pakete 5 und 8 nicht sofort bestätigt werden.
  • Wenn das erneut gesendete Paket 3 richtig empfangen wird, werden alle Pakete, die zu derselben virtuellen Schaltung VC-β gehören, die zurückgehalten worden ist, zum Ausgangsmultiplexer 31 geliefert. Dann werden die folgenden Pakete 4 bis 8, die erneut gesendet worden sind und die nun geliefert worden sind, weggeworfen (dies ist in 4 durch ein Kreuz beim Empfänger angezeigt). Wenn ein erneut gesendetes Paket richtig empfangen wird, sendet der Empfänger 30 eine entsprechende Bestätigung zum Sender 10. Beispielsweise dann, wenn das Paket 3 empfangen wird, sendet der Empfänger 30 die Bestätigung RR4. Wenn das Paket 4 empfangen wird, sendet der Empfänger 30 die Bestätigung RR5, usw., bis zum Paket 8.
  • Allgemein gesagt werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung dann, wenn viele virtuelle Schaltungen beteiligt sind, nur diejenigen Pakete zurückgehalten, die zu derselben virtuellen Schaltung wie das verlorene Paket gehören. Die anderen Pakete, die nicht zu derselben virtuellen Schaltung gehören, werden geliefert. Die gelieferten Pakete werden nicht sofort bestätigt. Wenn das verlorene Paket aufgrund seines erneuten Sendens durch den Sender 10 empfangen wird, werden es und alle Pakete, die zu derselben virtuellen Schaltung gehören, die zurückgehalten wurden, geliefert. Die folgenden Pakete, die aufgrund ihres erneuten Sendens durch den Sender empfangen werden, und die schnell geliefert worden sind, werden nun weggeworfen. Sie werden auch bestätigt.
  • Es sollte beachtet werden, dass sie gemäß entweder dem in 3a gezeigten Verfahren oder dem in 3b gezeigten Verfahren bestätigt werden können.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Managen von Fehlern in Paketen, die in der Form einer Sequenz von Paketen über wenigstens eine Übertragungsverbindung (20) zwischen einem Sender (10) und einem Empfänger (30) übertragen werden, wobei das Verfahren auf der Empfängerseite dann, wenn ein Paket richtig empfangen worden ist, im Liefern des Pakets zu einem Ausgangsmultiplexer und im Senden eines Bestätigungspakets zum Sender besteht, und dann, wenn der Empfänger bemerkt, dass ein Paket verloren worden ist, im Senden eines negativen Bestätigungspakets zum Sender, das, wenn es vom Sender empfangen wird, veranlasst, dass der Sender das verlorene Paket und alle folgenden Pakete zwischen dem Paket und dem zuletzt gesendeten bzw. übertragenen Paket erneut sendet bzw. überträgt, wobei der Empfänger (30) die Pakete, die zwischen der Erfassung des verlorenen Pakets und seinem richtigen Empfang nach seiner erneuten Übertragung durch den Sender (10) richtig empfangen worden sind, zurückbehält, und auf einen richtigen Empfang des verlorenen Pakets hin das richtig empfangene verlorene Paket und alle zurückbehaltenen Pakete zum Ausgangsmultiplexer liefert und die Pakete, die nach ihrer erneuten Übertragung durch den Sender (10) empfangen werden und die vom Empfänger bereits geliefert worden sind, verwirft, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger auf einen richtigen Empfang des verlorenen Pakets hin ein Bestätigungspaket zum Sender (10) sendet, das anzeigt, dass das richtig empfangene verlorene Paket und alle Pakete, die zurückbehalten worden waren und die geliefert worden sind, richtig empfangen worden sind, und der Sender auf einen Empfang des Bestätigungspakets hin jede erneute Übertragung von Paketen, die bereits übertragen worden sind, mit einer seriellen Nummer in der Sequenz, die niedriger als die durch das letzte dieser Pakete getragene oder gleich dieser ist, stoppt.
  2. Verfahren zum Managen von Fehlern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Seite des Senders (10) auf ein Speichern der Sequenznummer des vor der erneuten Übertragung des verlorenen Pakets ausgesendeten letzten Pakets hin und dann, wenn das Bestätigungspaket ein diese Nummer tragendes Paket oder vorherige Pakete bestätigt, darin besteht, es als nicht fehlerhaft zu beurteilen und das Paket zu bestätigen und es in anderen Fällen als fehlerhaft zu beurteilen und sie nicht zu bestätigen.
  3. Verfahren zum Managen von Fehlern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über die wenigstens eine Übertragungsverbindung (20) übertragenen Pakete zu einer Vielzahl von virtuellen Schaltungen gehören, wobei das Verfahren dann in einem Zurückbehalten von nur denjenigen Paketen besteht, die zu derselben virtuellen Schaltung wie das verlorene Paket gehören, wobei die anderen Pakete normal zum Ausgangsmultiplexer geliefert werden, und dann, wenn das verlorene Paket aufgrund seiner erneuten Übertragung durch den Sender (10) empfangen wird, in einem Liefern des verlorenen Pakets und aller zu derselben Schaltung gehörenden Pakete, die zurückbehalten wurden, und in einem Verwerten der folgenden Pakete, die aufgrund ihrer erneuten Übertragung durch den Sender empfangen werden und die bereits geliefert worden sind.
  4. Verfahren zum Managen von Fehlern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Empfängerseite auf einen richtigen Empfang des verlorenen Pakets hin in einem Senden eines Bestätigungspakets zum Sender (10) besteht, das anzeigt, dass es und alle Pakete, die zurückbehalten worden sind und die geliefert worden sind, richtig empfangen worden sind, und auf der Senderseite auf einen Empfang des Bestätigungspakets hin in einem Stoppen jeder erneuten Übertragung von Paketen, die bereits übertragen worden sind, mit einer seriellen Nummer in der Sequenz, die niedriger als die durch das letzte dieser Pakets getragene oder gleich dieser ist.
  5. Verfahren zum Managen von Fehlern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Seite des Senders (10) auf ein Speichern der Sequenznummer des vor der erneuten Übertragung des verlorenen Pakets ausgesendeten letzten Pakets hin und dann, wenn des Bestätigungspaket ein diese Nummer tragendes Paket oder vorherige Pakete bestätigt, in einem Be urteilen, dass es nicht fehlerhaft ist, und in einem Bestätigen des Pakets besteht, und in anderen Fällen in einem Beurteilen, dass es fehlerhaft ist, und in keinem Bestätigen von ihnen.
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