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Scanner zum Scannen von Barcodes
sind allgemein bekannt, zum Beispiel zur Benutzung an Kassen in
Supermärkten.
Gegenwärtig
werden mehr und mehr Scanner gesehen, die Strahlung auf das Objekt
von zwei verschiedenen Richtungen richten können, so daß ein Kassierer nicht länger eine
ergonometrisch schwierige Handgelenksbewegung durchführen muß zum Bewegen
der Objekte mit dem Muster zum Scannen in eine vorbestimmte Richtung über ein
Fenster.
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Der Nachteil von solchen Scannern
ist der, daß sie
recht teuer zum Kaufen sind, auch im Hinblick auf die Entwicklung
dieser Scanner als vollkommen neuer Typ. Nutzer einschließlich neuer
Käufer werden
unmittelbar mit der Wahl konfrontiert, ob oder nicht solch ein Scanner
in ihren Läden
oder industrieller Umgebung zu setzten ist. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung zum Scannen von mindestens einem
Code auf einem Objekt gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Weiter ist aus der
US 5 067 088 ein Massenversendungssystem
mit einem ersten und einem zweiten Modul bekannt, bei dem der Masterprozessor
des zweiten Modules Codes von beiden Modulen verarbeitet. Die elektronischen
Teile der zwei Module sind jedoch nicht identisch.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die oben erwähnten
Einrichtungen und Verfahren zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst durch die
Einrichtung und das Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. 7.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht einem Benutzer,
zuerst einen Scanner eines geprüften
Designs zu erhalten, auf den ein Scanner, der mindestens in bezug
auf die Elektronik identisch aufgebaut ist, später in einfacherer Weise verbunden
werden kann.
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Ein zusätzlicher wichtiger Vorteil
ist die Tatsache, daß mit
zwei oder mehr verbundenen Scanneinrichtungen der Scannvorgang fortgesetzt
werden kann, selbst wenn einer davon eine Reparatur benötigt.
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In Bevorzugung ist eine erste Scanneinrichtung
zuvor mit Software versehen, die mittels einer externen Tätigkeit,
d. h. bei der das Gehäuse
des Scanners geschlossen bleiben kann, die erste Scanneinrichtung
geeignet zur Benutzung mit einer zweiten Scanneinrichtung machen
kann, die damit unter Benutzung von einem oder mehreren elektrischen Kabeln
verbunden ist. Diese externe Tätigkeit
kann z. B. stattfinden, während
eines Schaltens oder anderer externer Umwandlung.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
vorliegenden Erfindung werden im Lichte der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
davon unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, in
denen:
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1 ein
Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild in größerem Detail eines
Teiles der Einrichtung von 1 zeigt;
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3A–E entsprechende Diagramme einer bevorzugten
Ausführung
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, worin die Einrichtung von 1 und 2 benutzt
ist;
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4 ein
Flußdiagramm
zeigt, indem das Verfahren von 1A–E weiter erläutert wird.
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Eine Scanneinrichtung 1 (1) weist zwei entsprechende
Module 2, 3 auf, wie sie z. B. in den nicht vorveröffentlichten
niederländischen
Patentanmeldungen 1 003 957 und 1 004 654 der Anmelderin beschrieben
sind, wobei sich die erstere auf eine Scanneinrichtung in aufrechter
Position bezieht, während
die letztere sich auf einen Scanner in liegender Position bezieht.
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Optiken 4 des Modules 2 weisen
die folgenden Komponenten auf (nicht gezeigt): Einen Laser zum Übertragen
der Abtaststrahlung, einen drehbar angeordneten Polygonspiegel zusätzlich zu
fest eingesetzten Spiegeln zum Projizieren der Strahlung nach außen durch
ein Fenster. Über
diese gleichen Spiegel wird die von einem Barcode gestreute Strahlung
durch einen Strahlungsdetektor empfangen, woraufhin schematisch
bezeichnete Analogelektroniken 5 Verstärkung, Filtern und Erfassung
von Übergängen von
hell zu dunkel und dunkel zu hell in dem Barcode vorsehen.
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In Digitalelektroniken, die mit den
Analogelektroniken verbunden sind, aber bevorzugt auf einer getrennten
Leiterplatte angeordnet sind, wird die Zeitdauer zwischen Übergängen von
hell zu dunkel und Übergängen von
dunkel zu hell bestimmt, und falls möglich wird ein Barcode aus
einer Reihe solcher Zeiten erkannt, worin dieses auch ein Teil davon sein
kann, z. B. ein halber Barcode. Ein Mikroprozessorteil 7 ist
mit den Digitalelektroniken 6 verbunden. Auf ähnliche
Weise weist ein Modul 3 Optiken 8, die z. B. etwas
unterschiedlich von den Optiken 4 aufgrund der entsprechenden
horizontalen und vertikalen Anordnung ausgeführt sind, Analogelektronik 9, Digitalelektronik 10 und
ein Mikroprozessor Teil 11 auf, worin der Mikroprozessor 11 ein
Ausgangssignal für
ein Kassensystem erzeugt, wenn ein ganzer Barcode erkannt ist, wobei
ein Piepsignal und ein Lichtsignal erzeugt werden. Die Teile 5 und 9, 6 und 10 und 7 und 11 sind
identisch für
jedes der Module, was Herstellungskosten verringert. Mikroprozessorteile 7 und 11 sind über einen
seriellen Port, der auf dem Mikroprozessor vorhanden ist, über eine
serielle Verbindungsleitung 62 verbunden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform (nicht
gezeigt) kann das Prozessorteil 11 als Master mit mehr
als einem Prozessorteil verbunden sein, d. h. wie ein Slave 7.
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Es sei weiter angemerkt, daß in der
oben angegebenen bevorzugten Ausführungsform der Scanner 3,
der in liegender Position vorgesehen ist mit dem Kassenregister
verbunden ist. Es ist auch denkbar, für den vertikal vorgesehen Scanner,
daß er
mit dem Kassenregister verbunden ist, während es gleich denkbar für jeden
der Scanner ist, daß sie
indiviuell damit verbunden sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden die dekodierten Codes oder Teile davon unmittelbar durch
das Prozessorteil 7 zu dem Master 11 übertragen,
der diese Codes zusammen mit den Codes von Digitalelektroniken auswertet
und bestimmt, ob ein bestimmter Code erkannt worden ist.
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Wie aus dem Folgenden ersichtlich
wird, benötigt
dieses Verschmelzen nur eine kleine Modifikation der vorhandenen
Software, da das Verarbeitungsprinzip in dem Prozessor 11 sich
nicht ändert oder
kaum dies tut.
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Es ist ebenfalls denkbar, wenn ein
einzelner Scanner für
die benötigte
Software eingebaut ist, die darin bereits enthalten sein muß, daß möglicherweise
später
mit einem zweiten Scanner verbunden wird. Es ist dann bevorzugt
möglich
unter Benutzung eines externen Betriebes den Scanner an die Tatsache
anzupassen, daß er
nun eine Master- und Slavescanneinrichtung aufweist.
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Das Prozessorteil 7 (2) und das Prozessorteil 11 weisen
jeweils einen Adressbus 12 bzw. 13 zusätzlich zu
einem Datenbus 14 bzw. 15 auf, mit denen Mikroprozessoren 16 bzw. 17 verbunden
sind, zusätzlich
zu ROMs 18 bzw. 19, RAMs 20 bzw. 21 und
Digitalenelektroniken 6 bzw. 10, die bei der vorliegenden
Ausführungsform
eine ASIC aufweisen. Die Prozessoren 16 und 17 sind
miteinander über Schnittstellen 20 bzw. 21 über einen
seriellen Port verbunden.
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Mit Bezugnahme auf 3A–3E und 4 wird der Betrieb der Einrichtung gemäß den 1 und 2 unten erläutert.
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3A zeigt
die Zeitdauer t1 in dem vorliegenden Fall 750 ms, in der ein Code
zu einer Zeit analysiert und/oder erkannt wird (oder kein Code wird erkannt).
Während
einer Zeitdauer t2 wird eine Suche durch den Prozessor 17 des
Modulteiles 11 durchgeführt,
ob ein Code oder ein Teil davon, der von der ASIC 10 oder
ASIC 6 über
den Prozessor 16 herstammt, erkannt wird. t2 beläuft sich
z. B. auf 100 ms. Während
einer Zeitdauer t3 (3D)
ist die Erkennung blockiert, worin ein Ton-/oder Lichtsignal ebenfalls
während
einer kurzen Dauer von z. B. 60 ms erzeugt wird (t4, 3C) in dem Beispiel von
3D weist t3 eine Dauer von (t1 – t2)
= 650 ms auf. Weiter ist in 3E angezeigt,
daß nach
einer Dauer t1 die Erkennung des gleichen Codes, der mit einer Wahrscheinlichkeit,
die an Sicherheit grenzt, von dem gleichen Produkt herrührt, für die folgende
Dauer t1' blockiert
bleibt.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist,
ist der Betrieb der Software in dem Prozessor 17 ähnlich zu
der Situation, in der nur Codes oder Codefragmente, die von der
zugehörigen
ASIC 10 herrühren
zur Verfügung
ständen.
In dem Flußdiagramm von 4 wird der Scanner nach
dem Start bei 42 initialisiert, woraufhin es bei 43 bestimmt
wird, ob oder nicht neue Daten von der ASIC verfügbar sind, woraufhin in dem
bejahendem Falle ein Zeitgeber 44 gestartet wird. Bei 45 werden
neue Daten aus der ASIC gewonnen und bei 46 werden diese
mit vorherigen Daten in dem Hauptpuffer verglichen. Wenn sie die gleichen
wie die früher
in den RAM gespeicherten Daten sind, wird ein Zähler für die alten Daten bei 48 inkrementiert.
Wenn die Daten nicht die gleichen sind, werden die neuen Daten in
den neuen Puffer gesetzt und der Zähler wird auf eins bei 47 gesetzt. Bei 52 wird
bestimmt, ob oder nicht 100 ms abgelaufen sind seit dem Start des
Zeitgebers, während
bei 53 geprüft
wird, ob neue Daten, die von der ASIC herrühren, verfügbar sind.
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Wenn bei 49 kein gültiges Symbol
gefunden wird, wird der Vorgang wiederholt, während in einem bejahendem Fall
das Fundsymbol bei 50 zu dem Kassensystem übertragen
wird, ein Ton- und
Lichtsignal wird erzeugt, und der Puffer und der Zeitgeber werden
gelöscht.
Nach einer Warteschleife bei 51 zum Beenden der letzten 56 ms
wird dann ein neuer Zyklus gestartet.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform davon begrenzt.
Die beantragten Rechte werden durch die folgenden Ansprüche definiert,
in deren Umfang viele Modifikationen durch den Fachmann auf diesem
technischen Gebiet erdacht werden können.
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Es sei in dieser Hinsicht angemerkt,
daß sich die
oben beschriebene Ausführungsform
auf die Verbindung eines horizontalen und eines vertikalen Scanners
bezieht, wobei eine der zwei als Master und der andere als Slave
tätig ist.
Es ist jedoch möglich,
auf ähnliche
Weise zwei oder mehr horizontale oder vertikale Scanner miteinander
zu verbinden, während
es auch denkbar ist, gegenseitig gekoppelte Mikroprozessoren zu
haben, die verschiedenen Aufgaben ausführen, die z. B. für industrielle
Anwendungen wünschenswert
sein können.
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Bei solch einer Anwendung können z.
B. zum Erkennen von CDs oder Büchern
auf einem Förderband
zwei oder mehr Abtasteinrichtungen aktiv mit einem Präsenzsensor
wie eine Fotozelle verbunden sein zum Erzeugen eines Signales, wenn
das Objekt vorhanden ist. Die Abtasteinrichtungen geben entweder
ein Erkennungssignal oder nicht aus, wenn der Barcode gelesen wovon
dann geschlossen werden kann, falls der Fall auftritt, daß ein Objekt,
das vorbei gegangen ist, nicht erkannt worden ist.