DE69819935T2 - Halbleiter-bildaufnahmevorrichtung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung und insbesondere eine Halbleiterabbildungsvorrichtung. Die Erfindung findet Anwendung bei einer Abbildung großer Flächen und ist insbesondere für Röntgen-Abbildungen geeignet.
  • Abbildungsvorrichtungen werden bei der medizinischen Diagnose, in der Biotechnologie oder bei der industriellen, zerstörungsfreien Prüfung und Qualitätskontrolle verwendet. Eine Abbildung wird hauptsächlich mittels ionisierender Strahlung durchgeführt, wie beispielsweise durch Röntgen-Strahlen, Gamma-Strahlen oder Beta-Strahlen. Die Strahlung wird durch eine Abbildungsoberfläche erfasst, welche nicht planar sein muss. Eine Bildentstehung wird entweder durch Betrachten der zweidimensionalen Matrix, welche die Strahlungsintensität repräsentiert, welche auf den Detektor einfällt, oder durch Decodierung und/oder Kombinieren eines oder mehrerer Bildersätze ausgeführt (Abbildung mit codierten Blenden in der Nuklearmedizin, Computertomographie).
  • Die herkömmliche Abbildungsvorrichtung ist eine Filmkassette. Andere Vorrichtungen, welche in den vergangenen 40 Jahren entwickelt und verwendet wurden umfassen Drahtkammern, Szintillator-Kristalle oder -Schirme (z. B. Natriumiodid NaI), BGO-Kristalle und digitale Abbildungsplatten (CR-Platten) unter Verwendung stimulierter Lumineszenz. In letzter Zeit wurden Halbleitervorrichtungen, wie beispielsweise ladungs gekoppelte Geräte (CCDs), entweder autonom oder gekoppelt mit Szintillator-Schirmen, Silizium-(Si)-Microstrip-Detektoren und Halbleiterpixeldetektoren eingesetzt.
  • Halbleiterpixelabbildungsvorrichtungen auf der Grundlage von ASIC-(anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis)-CMOS-Verarbeitung sind eine wünschenswerteste Option für Abbildungsanwendungen wegen ihrer hohen Bildauflösung, Kompaktheit, unmittelbaren Erfassungsfähigkeit, hohen Absorptionseffizienz und ihrer Echtzeit-Abbildungsfähigkeit. Beschränkungen in der ASIC-CMOS-Technik begrenzen jedoch die praktische Größe monolithischer Detektoren auf eine maximale Fläche von wenigen Quadratzentimetern. Es ist wünschenswert, mehrere derartige monolithische Detektoren zu verwenden, um eine große Fläche als „geflieste" Abbildungsoberfläche auszubilden. Ein derartiger Ansatz wird in den Patentanmeldungen GB 9605978.7 und GB 9517608.7 des Anmelders beschrieben. Unter Verwendung unkomplizierter Computer-Rekonstruktion können die Daten von den individuellen monolithischen Detektoren kombiniert werden, um eine im Allgemeinen kontinuierliche, große Bildfläche auszubilden, welche äquivalent zum Bild aus einem hypothetischen Einzeldetektor ist, welcher die gleiche Gesamtabbildungsfläche aufweist.
  • Es ist jedoch ein bedeutendes Problem, die inaktiven Flächen zwischen den aktiven Abbildungsflächen benachbarter Detektorvorrichtungen zu eliminieren. Derartige inaktive Flächen vermindern die Auflösung der gesamten Abbildungsoberfläche unter die ausgezeichnete Auflösung, welche gewöhnlich jedem individuellen Detektor zugeordnet ist, und verursacht Blindregionen.
  • 1 illustriert einen Vorschlag (beschrieben in der Patentanmeldung US 08/454789 des Anmelders), bei welchem die Abbildungsvorrichtungen 2 getrennt auf der Abbildungsebene 1 gestaffelt sind. Die Abbildungsoberfläche ist innerhalb der Abbildungsebene angeordnet, und es werden mehrere Aufnahmen zu verschiedenen Zeitpunkten aufgenommen, wobei die Vorrichtungen 2 auf verschiedenen räumlichen Positionen sind. Durch Kombinieren der Ausgangsinformationen von den verschiedenen Aufnahmen kann ein vollständiges Bild aufgebaut werden, welches die ganze Bildfläche ohne inaktive Regionen abdeckt.
  • Ein alternativer Vorschlag zum Reduzieren inaktiver Regionen bei Fliesung (welcher keine Bewegung umfasst) ist, die Detektoren in einer dicht gepackten Anordnung zu positionieren (man siehe 2), welche die ganze Abbildungsebene 1 abdeckt und keinen-freien Raum zwischen benachbarten Detektorvorrichtungen 2 lässt. Diese Anordnung behandelt das Problem der inaktiven Fläche zwischen benachbarten Detektorvorrichtungen, es behandelt jedoch nicht das Problem, dass jedes Detektorelement einen inaktiven Oberflächenbereich oder eine Region innerhalb der Abgrenzungen der Vorrichtung aufweisen kann.
  • Beispielsweise illustriert 3 eine bekannte Konstruktion einer Fliese oder eines Moduls der Abbildungsvorrichtung, welche in WO-A-95/333332 des Anmelders beschrieben ist. Die Vorrichtung besteht aus einem Halbleitersubstrat 3, welches einfallender Strahlung aussetzbar ist und vor einem integrierten Schaltkreis 4 angeordnet ist. Der integrierte Schaltkreis seinerseits wird auf einer Befestigung 5, beispielsweise einer gedruckten Schaltungsplatine (PCB), aufgelegt. Vermittels eines gleichmäßigen elektrischen Driftfelds driftet die Ladung, welche im Substrat 3 durch die einfallende Strahlung erzeugt wird, zu den Detektorzellen oder Pixeln, welche durch Metallkontakte auf der Oberfläche des Substrats benachbart zum integrierten Schaltkreis 4 definiert werden. Die Kontakte sind durch Mikrohöcker (beispielsweise Indium- oder Löthöcker) an Ausleseschaltungen 5 im integrierten Schaltkreis angeschlossen und zu den Positionen der Substratkontakte ausgerichtet. Die Ausleseschaltungen 5, das Produkt der ASIC-CMOS-Technik, akkumuliert die Ladung, welche von aufeinanderfolgenden Strahlungstreffern erzeugt wird.
  • In 3 werden eine Randüberkragung 8 oder die integrierte Schaltplatine und eine weitere Randüberkragung 9 der Befestigung erfordert, um Raum für Drahtverbindungen 10 zwischen der Befestigung 5 und dem integrierten Schaltkreis 4 bereitzustellen. Es ist zu erkennen, dass, wenn mehrere Module Seite an Seite angeordnet werden, die Projektionsregionen 8 und 9 eine inaktive Fläche innerhalb der Abgrenzungen des Detektors erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung entstand aus einer Erkenntnis der Probleme und der Wechselbeziehung zwischen den nachfolgend diskutierten Verfahren.
  • Ein Ansatz, welcher vom vorliegenden Anmelder zur Behandlung des Problems der inaktiven Fläche entwickelt wurde, ist das Neigen des Substrats 3 und des integrierten Schaltkreises 4 relativ zur Befestigung 5 und das enge Anordnen der Befestigungen 5, so dass das angehobene Ende 11 jedes Detektors die Randregionen 8 und 9 eines benachbarten Detektors überlappt. Ein derartiges Verfahren wird in 4 illustriert und wird in der Patentanmeldung Nr. 9614620.4 des Anmelders beschrieben. Die Neigung (typischerweise ungefähr 3 Grad) wird durch einen Stützkeil 13 erzielt, welcher auf der Befestigung 5 getragen wird. Dies kann eine im Allgemeinen planare, gesamte Abbildungsoberfläche mit geringem oder keinem Bildverlust in den Überlappungsregionen erzielen.
  • Die oben stehende Anordnung kann jedoch nicht ausreichend sein, falls der Detektor inaktive Regionen entlang zwei senkrechten Rändern aufweist. Beispielsweise illustriert 5 schematisch (von oben) einen Detektor, welcher einen integrierten Schaltkreis mit einer überkragenden Randregion 8, an welcher die Drahtverbindungen 10 angefertigt werden, eine Auslesezelle 2 oder Pixelschaltungsfläche 14, welche eine Matrix von Ausleseschaltungen 5 zum Anschluss an die Pixelkontakte des Substrats umfasst, und eine zweite Randfläche 15 aufweist, welche einen Steuerungs- und Multiplexerschaltkomplex enthält. Mit einer derartigen Anordnung weist der Detektor zwei inaktive Randregionen 8 und 15 in orthogonalen Richtungen auf. Die Anordnung in 4 behandelt keine Bildkontinuität in zwei senkrechten Dimensionen.
  • Es wird auch auf EP-A-0421869 verwiesen, welches einen veröffentlichten, bekannten Entwurf illustriert, welcher fähig sein soll, eine zweidimensionale Bildkontinuität bereitzustellen. Unter Bezugnahme auf 6 werden die Detektorfliesen in zwei Dimensionen gestapelt. Ein deutlicher Nachteil ist, dass dieses Verfahren notwendigerweise die Dicke des gesamten Detektors erhöht; Dieser Effekt tritt deutlicher hervor, wenn mehr Fliesen aufgenommen werden. Es kann schwierig sein, eine symmetrische Detektoranordnung oder eine planare wirksame Bildfläche zu erhalten. weiterhin hängt der Entwurf von der Existenz von Fliesen mit einer empfindlichen oder aktiven Fläche 2 ab, welche sich wenigstens über zwei Fliesenränder erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben stehenden Probleme erdacht.
  • EP-A-0,421,869 offenbart eine Matrixvorrichtung großer Dimensionen zum Aufnehmen oder Bereitstellen von Bildern. Die Matrix umfasst eine abgestufte Anordnung von gefliesten Sensorelementen.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den angefügten Ansprüchen dargelegt. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem jeder Pixel-Ladungsspeicherkontakt des Detektorsubstrats in Überdeckungsbeziehung mit einer assoziierten Auslesezellenschaltung 2 für den Kontakt ist, wird bei einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Ladungsspeicherkontakt des Halbleitersubstrats räumlich von seiner assoziierten Zellenschaltung und/oder vom Eingang der jeweiligen Zellenschaltung weg verschoben.
  • Mit der Erfindung wurde erkannt, dass durch Abweichen von einem herkömmlichen Entwurf, bei welchem jeder Pixelkontakt seiner assoziierten Zellenschaltung überliegt, es möglich ist, die aktive Fläche 2 des Substrats (d. h. die Ladungsspeicherungsfläche, von welcher durch die Ladungsspeicherkontakte Bildsignale gesammelt werden können) sogar über Regionen des integrierten Schaltkreises auszudehnen, welche zur Steuerung und/oder Decodierung und/oder zum Multiplexieren und/oder für einen Post-Ausleseschaltkomplex gebraucht werden.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, da es zulässt, dass die inaktive Fläche des Stands der Technik vermieden wird. Die Auflösung der Bilder, welche durch geflieste oder gerasterte Abbildungsoberflächen erzeugt werden, kann dadurch verbessert werden, ohne eine physikalische Translation der Abbildungsvorrichtungen zu erfordern.
  • Vorzugsweise umfasst die Abbildungsvorrichtung eine Kombination erster Ladungsspeicherkontakte, welche relativ zu ihren jeweiligen Zellenschaltungen verschoben sind, und zweite Ladungsspeicherkontakte, welche für einen unmittelbareren Anschluss damit in Überdeckungsbeziehung mit ihren jeweiligen Zellenschaltungen sind. Die ersten Ladungsspeicherkontakte können mit ihren jeweiligen Zellenschaltungen durch „Leiterbahnen" kommunizieren, welche sich seitwärts zu Positionen in Überdeckungsbeziehung mit den jeweiligen Eingängen der Zellenschaltungen erstrecken.
  • Der Begriff „Zellenschaltung" wird hier verwendet, um im Allgemeinen eine Schaltung zum Empfangen von Ladung vom Ladungsspeicherkontakt und zum Herstellen eines Signals daraus zu bezeichnen, welches repräsentativ für einen Bildpixel oder eine -Region ist. Im Allgemeinen kann die Abbildungsvorrichtung so angesehen werden, dass sie eine Mehrzahl von Detektorzellen umfasst, wobei jede Zelle einen Ladungsspeicherkontakt und eine jeweilige Zellenschaltung zur Behandlung der gesammelten Ladung umfasst. Die Ladungsspeicherkontakte können von jeder gewünschten Größe und Form sein (beispielsweise quadratisch, rechteckig, rund, vieleckig). Das Auslesesubstrat kann auch einen anderen Schaltkomplex tragen oder umfassen, wie beispielsweise einen Steuerungsschaltkomplex oder einen Multiplexerschaltkomplex, welcher mit einer Mehrzahl von Zellenschaltungen assoziiert ist.
  • Eine andere Ausführungsform stellt eine Halbleiterabbildungsvorrichtung bereit, welche ein Detektorsubstrat umfasst, welches einfallender Strahlung aussetzbar ist, und welches eine Mehrzahl von Ladungsspeicherkontakten zum Speichern von Ladung davon aufweist, wobei das Detektorsubstrat, welches vor einem Auslesesubstrat angeordnet ist, einen Ausleseschaltkomplex trägt oder umfasst, wobei das Auslesesubstrat eine erste Region mit einer jeweiligen Zellenschaltung, welche an jeden Ladungsspeicherkontakt zum Empfangen von Signalen vom Detektorsubstrat gekoppelt ist, und eine zweite Region mit einem weiteren Schaltkomplex umfasst, welcher mit einer Mehrzahl von Zellenschaltungen assoziiert und verbunden ist, und wobei die Ladungsspeicherkontakte über der ersten und der zweiten Region des Auslesesubstrats angeordnet sind.
  • Eine Ausführungsform stellt eine Halbleiterabbildungsvorrichtung bereit, welche ein Detektorsubstrat umfasst, welches einfallender Strahlung aussetzbar ist, und eine Mehrzahl von Ladungsspeicherkontakten zum Speichern von Ladung davon aufweist, wobei das Detektorsubstrat, welches vor einem Auslesesubstrat angeordnet ist, eine Auslesezellenschaltung trägt oder umfasst, welche an jeden Ladungsspeicherkontakt zum Akkumulieren der Ladung gekoppelt ist, welche vom Ladungsspeicherkontakt empfangen wird, wobei wenigstens ein erster Ladungsspeicherkontakt nicht in Überdeckungsbeziehung mit seiner assoziierten Zellenschaltung angeordnet ist, und wobei wenigstens ein zweiter Ladungsspeicherkontakt in Überdeckungsbeziehung mit seiner assoziierten Zellenschaltung angeordnet ist, wobei die Zellenschaltung für die erste Ladungsspeicherungsschaltung eine von der Zellenschaltung für den zweiten Ladungsspeicherkontakt verschiedene Ladungsakkumulationskapazität aufweist.
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft nur unter Bezugnahme auf die begleitenden weiteren Zeichnungen beschrieben, bei welchen:
  • 7 eine schematische Teilseitenansicht einer ersten Ausführungsform des Detektors ist;
  • 8 eine Schemaansicht entlang der Linie 8-8 der 7 ist;
  • 9 eine Schemaansicht entlang der Linie 9-9 der 7 ist;
  • 10 eine Schemaansicht (ähnlich zu 8) einer zweiten Ausführungsform ist; und
  • 11 eine Schemaansicht (ähnlich zu 10) der zweiten Ausführungsform ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 7, 8 und 9 umfasst der Detektor ein Halbleiterdetektorsubstrat 3, welches einfallender Strahlung aussetzbar ist und vor einem Auslesesubstrat in der Form eines integrierten Schaltkreises 4 angeordnet ist. In 8 wird die Position des Detektorsubstrats 3 durch eine unterbrochene Linie angezeigt; in 9 wird die Position des integrierten Schaltkreises durch eine unterbrochene Linie angezeigt. Das Detektorsubstrat kann aus jedem geeigneten Material sein, beispielsweise Cadmiumzinktellurid (CdZnTe), Cadmiumtellurid (CdTe), Bleiiodid (PbI), Galliumarsenid (GaAs), Germanium (Ge), Silizium (Si) oder Indiumantinomid (InSb). Bei der vorliegenden Ausführungsform ist CdZnTe das bevorzugte Material.
  • Der integrierte Schaltkreis 4 umfasst eine erste Region 20, welche Pixelzellen-Ausleseschaltungen 19 mit Metalleingängen 21 enthält, eine zweite Randregion 22, welche einen zusätzlichen Schaltkomplex, wie beispielsweise einen Steuerungs-, Decodierungs- und Multiplexerschaltkomplex enthält, und eine dritte Randregion 24, an welcher herkömmliche Drahtverbindungen gefertigt sind. Das Substrat überlappt die ersten und zweiten Regionen 20 und 22.
  • Bei der illustrierten Ausführungsform ist der Schaltkomplex innerhalb des Auslesesubstrats unter Verwendung von beispielsweise CMOS-Technik enthalten. Die Abgrenzungen der Zellenschaltungen 19 sind schematisch durch die unterbrochenen Linien illustriert. Unter Verwendung anderer Techniken kann der Schaltkomplex jedoch auf der Oberfläche des Substrats implementiert werden.
  • Das Substrat weist Pixel-(Ladungsspeicherungs-)-Kontakte 26 auf, welche zum Anschluss an die Auslesezellenschaltungen darauf ausgebildet sind. Die Kontakte 26 umfassen eine gleichmäßige Anordnung erster Kontakte 27 über dem größten Teil der Substratfläche und sind so positioniert, dass sie unmittelbar in Überdeckungsbeziehung mit den Eingängen der jeweiligen Ausleseschaltungen sind.
  • Gemäß den Grundsätzen der Erfindung wird die Region des Substrats 3, welche auf der zweiten Region 22 des integrierten Schaltkreises 4 aufliegt, durch die Bereitstellung zweiter Pixel-(Ladungsspeicherungs-)-Kontakte 28 aktiviert. Die zweiten Kontakte sind in der Randregion des Substrats außerhalb der ersten Region 20 des integrierten Schaltkreises 4 positioniert, welcher die Auslesezellenschaltungen enthält. Zum Kommunizieren mit einer Zellenschaltung 19a ist jeder zweite Kontakt 28 durch eine Leiterbahn 30 auf der Oberfläche 32 des Substrats (auf der Oberseite benachbart zum integrierten Schaltkreis 4) an eine Zwischenanschlussposition 34 gekoppelt, welche in Überdeckungsbeziehung mit einem Eingang 21 einer jeweiligen Ausleseschaltung 19a ist. Die Leiterbahn 30 wird durch einen Metallstreifen bereitgestellt, welcher durch das Substrat getragen wird. Der Streifen stellt nur elektrischen Kontakt mit dem Substrat an der Position des Ladungsspeicherkontakts 28 her. Bei dieser Ausführungsform ist der Streifen auf eine Schicht von Passivierungsmaterial 31 gelegt, welche auf die Oberfläche des Detektorsubstrats 3 aufgebracht ist. Das Passivierungsmaterial isoliert den Streifen wirksam vom Substrat 3, außer an der Position, wo der Streifen als der Ladungsspeicherkontakt unmittelbar mit dem Substrat Kontakt herstellt.
  • Die ersten Kontakte 26 und die Zwischenanschlüsse 34 sind elektrisch durch Mikrohöcker 36 mit dem integrierten Schaltkreis verbunden. Die Mikrohöcker können beispielsweise auf den ersten Pixelkontakten 26 und auf den Zwischenanschlüssen 34 oder ersatzweise auf den Eingangsanschlüssen der Zellenschaltungen des integrierten Schaltkreises 4 aufgewachsen werden. Die Mikrohöcker können aus jedem geeigneten Material sein, wie beispielsweise Indium, Lötmetall oder Gold.
  • Der Abstand zwischen den Pixelkontakten ganz am Rand (d. h. den zweiten Kontakten 28) ist nicht notwendigerweise der gleiche wie der Abstand zwischen den ersten Kontakten 26. Beispielsweise kann der Abstand der Kontakte ganz am Rand größer sein. In dem Fall sammelt jeder Pixelkontakt 28 ganz am Rand das Signal von der Ionisierung, welches in einem Volumen des Substrats 3 größer als das Volumen entsprechend eines ersten Pixelkontakts 26 erzeugt wird. Um dieses größere Signal zu kompensieren, sollte die Kapazität der Ausleseschaltungen 5 für die Pixelkontakte 28 ganz am Rand entspre chend eingestellt werden.
  • 10 und 11 illustrieren eine zweite Ausführungsform, welche eine praktische Anordnung der Kontaktpositionen für eine verbesserte Auflösung umfasst. Wo passend, werden wieder die gleichen Bezugszeichen verwendet, welche bei der ersten Ausführungsform verwendet werden.
  • Die Breite der zweiten Region 22 (welche die Multiplexer- und Decodierlogik enthält) beträgt ungefähr 350 μm. In 10 und 11 ist der Pixelkontakt P1 unmittelbar mit Eingang A1 des integrierten Schaltkreises 4 verbunden; Pixelkontakt P2 ist durch einen Metallstreifen T2 und Zwischenanschluss CP2 an Eingang A2 gekoppelt; Pixelkontakt P3 ist durch einen Metallstreifen T3 und Zwischenanschluss CP3 an Eingang A3 gekoppelt; und Pixelkontakt P4 ist durch einen Metallstreifen T4 und Zwischenanschluss CP4 an Eingang A4 gekoppelt. Das Verbindungsmuster, in der Richtung 40 betrachtet, wiederholt sich.
  • Bei dieser Beispielimplementierung beträgt die Pixelteilung zwischen den ersten Pixelkontakten P ungefähr 35 μm, und die Pixelteilung unter den Pixelkontakten ganz am Rand (P2 bis P4 usw.) beträgt ungefähr 146 μm. Da die Region nahe des Detektorrands eine größere Pixelteilung aufweist, ist die Kapazität der jeweiligen Ausleseschaltungen 5 entsprechend diesen größeren Pixeln größer, um das größere Signal zu kompensieren. Der Abstand von den Pixeln ganz am Rand bis zum Detektorrand beträgt ungefähr 150 μm. Dies wird in 10 durch die schematischen Konturen der Zellenschaltungen 19a für die voneinander beabstandeten Kontakte illustriert, welche größer als die Konturen der Zellenschaltungen 19 für die Hauptmatrix 3 der ersten Pixelkontakte sind, um eine große Ladungsakkumulationskapazität zu beherbergen. In 10 sind die Zellenschaltung 19b für den einzelnen Ladungsspeicherkontakt P1 benachbart zur Hauptmatrix 3 und die Zellenschaltungen 19c für periphere Ladungsspeicherkontakte 27a der Hauptmatrix 3 auch größer, um eine gesteigerte Ladungsakkumulationskapazität anzudeuten. Im Allgemeinen weist jede Zellenschaltung eine Ladungsakkumulationskapazität gemäß dem erwarteten Ladungspegel auf, welcher wahrscheinlich durch den Ladungsspeicherkontakt empfangen wird. Dies hängt von der Größe des Volumens des Detektorsubstrats ab, von welchem der bestimmte Ladungsspeicherkontakt in der Lage ist, die Ladung zu empfangen. Dies wiederum hängt vom Teilungsabstand benachbarter Kontakte ab. Es ist auch zu erkennen, dass Kontakte ganz am Rand mehr Ladung empfangen können, weil sie nicht von allen Seiten von anderen Kontakten umgeben sind.
  • Es ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung es zulässt, insbesondere wie bei den bevorzugten Ausführungsformen illustriert, dass sogar dann ein größerer Anteil des Detektorsubstrats als aktive Abbildungsfläche verwendet wird, wenn eine oder mehrere -Regionen des integrierten Schaltkreises oder des anderen Auslesesubstrats, welches unmittelbar manchen der Pixeln unterliegt, einem anderen Schaltkomplex, wie beispielsweise einem Steuerungs-/Decodierungs-/Multiplexerschaltkomplex gewidmet werden.

Claims (19)

  1. Halbleiterabbildungsvorrichtung, umfassend ein Detektorsubstrat (3), das einfallender Strahlung ausgesetzt werden kann und eine Mehrzahl von Ladungsspeicherkontakten (27) zum Speichern von Ladung davon aufweist, wobei das Detektorsubstrat vor einem Auslesesubstrat (4) angeordnet ist, wobei jeder Kontakt mit einem Eingang einer jeweiligen Schaltung einer Matrix von Auslesezellenschaltungen (19) gekoppelt ist, die in einer ersten Region (20) des Auslesesubstrats angeordnet sind, wobei das Auslesesubstrat ferner einen weiteren Schaltkomplex umfasst oder trägt, der mit einer Mehrzahl von Zellenschaltungen assoziiert und verbunden ist, wobei der genannte weitere Schaltkomplex in einer zweiten Region (22) des genannten Auslesesubstrats angeordnet ist, die verschieden von der genannten erste Region ist, und wobei wenigstens ein erster Ladungsspeicherkontakt (28) a) nicht in Überdeckungsbeziehung mit der Region des Auslesesubstrats, welche die Zellenschaltung (19a) für den genannten ersten Ladungsspeicherkontakt aufweist, und b) die genannte zweite Region (22) des Lesesubstrats überlappend positioniert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der genannte wenigstens eine Kontakt (28) nicht in Überdeckungsbeziehung mit dem Eingang (21) der Zellenschaltung (19a) positioniert ist.
  3. Halbleiterabbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die genannte erste Region des Auslesesubstrats den Eingang der Zellenschaltung (19a) für den genannten ersten Ladungsspeicherkontakt (28) umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der wenigstens ein zweiter Kontakt (27) in Überdeckungsbeziehung mit dem Eingang (21) seiner assoziierten Zellenschaltung (19) ist, um eine Verbindung damit herzustellen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, umfassend eine Mehrzahl erster Kontakte (28) und eine Mehrzahl zweiter Kontakte (27).
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Mehrzahl der Kontakte zweite Kontakte (27) sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der wenigstens einige der ersten Kontakte (28) in der Nähe eines Randes des Detektorsubstrats (3) liegen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der genannte weitere Schaltkomplex einen Steuerschaltkomplex umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der der genannte weitere Schaltkomplex eine Multiplexierschaltung zum Erzeugen eines multiplexierten Ausgangssignals umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend eine jeweilige Leiterbahn (30), die den oder jeden ersten Kontakt (28) mit einer jeweiligen Zwischenanschlussposition (34) in Überdeckungsbeziehung mit dem Eingang (21) der jeweiligen Zellenschaltung (19, 19a) verbindet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die oder jede Leiterbahn (30) auf der Fläche des Detektorsubstrats (32) getragen wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die oder jede Leiterbahn (30) nur an der Position des Ladungsspeicherkontaktes (28) elektrischen Kontakt mit dem Detektorsubstrat (3) hat.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11, oder 12, bei der die oder jede Leiterbahn (30) einen Metallleiter umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Ladungsspeicherkontakte (27, 28) direkt oder indirekt durch Mikrohöcker (36) mit dem Auslesesubstrat (4) gekoppelt sind.
  15. Halbleiterabbildungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der eine jeweilige Zellenschaltung in der genannten ersten Region (20) des Auslesesubstrats (4) mit jedem Ladungsspeicherkontakt zum Empfangen von Signalen von dem Detektorsubstrat (3) gekoppelt ist, und ein weiterer Schaltkomplex in der genannten zweiten Region (22) des Auslesesubstrats (4) mit einer Mehrzahl von Zellenschaltungen (19, 19a) assoziiert und verbunden ist, und wobei die Ladungsspeicherkontakte (27, 28) über der ersten und zweiten Region des Auslesesubstrats (4) angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, umfassend Leiter (30), die von den Ladungsspeicherkontakten (28), die über der zweiten Region (22) des Auslesesubstrats liegen, bis zu Positionen verlaufen, die über jeweiligen Zellenschaltungen (19a) der ersten Region (20) liegen.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Ladungsspeicherkontakte (28) einen aktiven Bereich des Detektorsubstrats (3) definieren, der in wenigstens einer Dimension im Wesentlichen koextensiv mit dem Auslesesubstrat (4) ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der jede Zellenschaltung (19, 19a) eine Schaltung zum Akkumulieren von Ladung umfasst, die von dem jeweiligen Ladungsspeicherkontakt (27, 28) empfangen wird.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die oder jede Zellenschaltung (19a), die mit einem Ladungsspeicherkontakt (28) assoziiert ist, der nicht in Überdeckungsbeziehung mit der Zellenschaltung ist, eine Ladungsspeicherkapazität gemäß dem erwarteten Signalpegel von dem genannten Ladungsspeicherkontakt (28) hat.
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