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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine neue synergistische, antileukotrine, antihistamine, antiallergische
und antientzündliche
Zusammensetzung aus Nimesulid und Cetirizin in einer pharmazeutisch
akzeptablen Kombination mit einer geeigneten akzeptablen pharmazeutischen
Basis und mit Hilfsstoffen.
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Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Zusammensetzung für
die Verwendung bei allergischen Zuständen, nämlich Rhinitis, Bronchitis,
Asthma, Nesselfieber und ähnlichem.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die klinischen Symptome, die im Verlauf
einer allergischen Reaktion produziert werden, sind das Ergebnis
einer frühen
spezifischen Immunantwort und einer späten Entzündungsreaktion. Die inhalierten
Allergene (z. B. Pollen, Milbenstaub) vermitteln die frühe Phase
durch Stimulieren von Immunoglobulin (IgE)-Rezeptoren
mit hoher Aktivität,
d. h. Mastzellen und Basophile, welche wiederum Histamin und Zytokine
freisetzen. Diese frühe
Phase dauert etwa 30 Minuten. Die Zytokine, die aus Mastzellen und
Basophilen freigesetzt werden, vermitteln die späte Phase durch Anziehen von
Entzündungszellen
in die Gebiete des nasalen Traktes und des oberen Atmungstraktes
(Serafin, WE, In Goodman and Gillmans "The Pharmacological Basis of Therapeutics", Hardmen, Ja; Limbird.
L. E. eds. Mc Graw – Hill.
New York, 1996, 659–682).
Der Influx von Eosinophilen, Makrophagen, Lymphozyten, Neu trophilen
und Plättchen
startet den bösartigen
Entzündungszyklus. Diese
späte Phase,
die 8–48
Stunden lang anhält,
verstärkt
die ursprüngliche
Immunantwort, welche wiederum die Freisetzung von mehr Entzündungszellen
auslöst
(Townley RG und Okada. C., Annals of Allergy, 68, 1991, 190–196).
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Jahreszeitlich bedingte allergische
Rhinitis (Heuschnupfen) wird verursacht durch die Ablagerung von Allergenen
auf der nasalen Mucosa, was in einer augenblicklichen Hypersensibilitätsreaktion
resultiert. Wenn die Allergene (z. B. Milbenstaub) in die niederen
Luftwege (d. h. Bronchien) weitergetragen werden, ist das Ergebnis
in den dafür
empfänglichen
Subjekten die Bronchokonstriktion der Luftwege (d. h. Asthma). Die
allergen-induzierte Freisetzung von Leukotrienen, die 5-Lipoxygenase-Produkte
des Arachidonsäuremetabolismus
in aktivierten Luftwegszellen, ist kritisch bei der Pathophysiologie
des Asthmas. Leukotriene werden durch Mastzellen, Eosinophile, Neutrophile
und alveoläre
Makrophagen produziert. Die Verwendung von spezifischen Leukotrienrezeptorantagonisten
oder 5-Lipoxygenase Reaktionsweginhibitoren resultiert in einem
erhöhtem
Luftfluß und
in der Reduktion der Symptome in asthmatischen Patienten (Henderson
WR, Jr., Annals of Allergy, 72, 1994, 272–277). Immunologische Konzepte
des Asthmas und von verwandten allergische Zuständen unterlaufen revolutionäre Veränderungen.
Von allen Asthmaerkrankungen wird nun gesagt, daß sie eine allergische Basis
haben, und alle chronische allergische Zustände haben eine basale fortlaufende
Entzündung,
welche niemals vollständig
gelöst
wird. Bei dem jährlichen
Treffen der Europäischen
Akademie der allergischen und klinischen Immunologie, welche in
Griechenland vom 1.–5.
Juni 1997 stattfand, wurden die klinischen Einflüsse der minimalen fortdauernden
Entzündung
(MPI) betont. Eine geringe Gegenwart von Entzündungszellen und von ICAM – 1 Rezeptoren
auf Epithelialzellen wurde sogar während unsymptomatischen Zeitperioden
in allergischen Subjekten demonstriert. Daher sollte die richtige
Behandlung von allergischen Zuständen
die allergische Entzündung
angehen und nicht bloß die
Symptome. Bei diesem jährlichen
Treffen wurde eine neue Definition von allergischen Zuständen ebenso
betont. Rhinitis und Asthma wurden zusammengefaßt, da die Entzündungsmechanismen
ein allgemeines einheitliches Konzept für die Pathogenese von allergischen
Zuständen
darstellen. Allergische Rhinitis und bronchiales Asthma treten häufig gemeinsam
auf. Bis zu 40% der an Rhinitis Erkrankten haben gleichzeitig Asthma
und bis zu 80% der Asthmatiker haben ebenso Rhinitis. Patienten
mit Rhinitis haben ein bis zu dreifach größeres Risiko, Asthma zu entwickeln,
da die Entzündungsvermittler,
die konstant in den Luftwegen freigesetzt werden, Veränderungen
in dem Luftwegsepithelium verursachen können, so daß eine allergische Person gegenüber von
asthmatischen Attacken empfindlicher wird (Wenzel, S. E., Annals
of Allergy, 72, 1994, 261–271).
Es wurde daher vorgeschlagen, daß die Behandlung von nasalen
und und von Luftwegsentzündungen
einen Schlüssel
zur Kontrolle des Asthmas darstellen könnte. Es wurde geschlossen,
daß die
Entwicklung von therapeutischen Strategien für die Vorbeugung und für die Prophylaxe
von Allergien, die die Luftwege betreffen, eher angegangen werden
sollte als lediglich die Behandlung nur bei asthmatischen Notfällen.
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Daher ist es selbstverständlich,
daß obwohl
Antihistamine (H1-Blocker der 2. Generation)
die am weit verbreitetsten Mittel sind, die für die Behandlung von allergischen
Zuständen
verwendet werden (Gong. H., Tashkin, D. P. Dauphinee, B et al.,
J. Allergy, Clin. Immunol., 85, 1990, 632–641), NSAIDS sich ebenso als
sehr nützlich
als Antientzündungsmedikamente
erweisen können.
Bis heute konnten NSAIDS, wie Aspirin, dessen Analoga oder sogar
nicht verwandte chemische Untereinheiten aufgrund der Präzipitation
einer pseudoallergischen Reaktion in aspirinintoleranten Patienten
nicht zur Behandlung von allergischen Zuständen verwendet werden. Trotz
deren antientzündlicher
Wirkung potenzieren fast alle NSAIDS IgE-vermittelte
Histaminfreisetzung aus Mastzellen und Basophilen, was in Vasomotor-Rhinitis,
Nesselfieber und bronchialem Asthma in diesen Patienten resultiert
(Bianco, S., Robuschi, M., Petrigni, G. et al., Drugs, 46, 1993,
115–120).
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Jedoch sticht ein einzigartiges NSAID
aus dem Rest hervor. Nimesulid, ein Sulfonanilid NSAID, wird von
Patienten mit allergischen Zuständen
und Aspirin Idiosyncrasie gut toleriert (Casolaro, V. Meliota, S.,
Marino, O. et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., 267, 1993, 1375–1385).
Es besitzt eine profunde antihistamine anaphylaktische Aktivität (Berti,
F., Rossoni, ., Buschi, A. et al., Arzneimittel Forschung, 40, 1990,
1011– 1016), zusätzlich zu
dessen potenter antiinflammatorischer Wirkung (Serafin, WE, 1996;
Bellusi, l., Passali, D., Drugs (46) Suppl. 1, 1993, 107–110). Nimesulid
inhibiert die allergeninduzierte immunologische Freisetzung von
Histamin und hat deshalb ebenso die bronchiale Empfänglichkeit
in asthmatischen Patienten, die gegenüber Bronchokonstriktoren ausgesetzt
sind, verbessert (Casolaro, V. et al., 1993; Berti, F. et al., 1990)
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Alle obigen Studien zeigten nur die
mögliche
Ausdehnung der antientzündlichen
Wirkung von Nimesulid zur Kontrolle der Entzündung des oberen Atmungstraktes.
Jedoch wurde die Verwendung von Nimesulid als Antiasthmatikum aufgrund
dessen antiallergischer und Leukotrien-inhibierender Aktivität des Nimesulids bis
jetzt nicht berichtet, und durch gründliche Versuche und Anwendung der
wissenschaftlichen Logik haben die Erfinder Nimesulid mit Cetirizin
in unterschiedlichen Verhältnissen
kombiniert und haben verschiedene Experimente ausgeführt, um
die Nützlichkeit
solch einer Kombination für
die Verwendung als antiasthmatisches Mittel zu sehen. Es wurde durch
die Erfinder überraschenderweise
beobachtet und in der vorliegenden Erfindung beschrieben, daß eine Kombination
aus Nimesulid mit Cetirizin eine synergistische Zusammensetzung und
von immensem Nutzen beim Asthma ist.
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Andere antiinflammatorische Medikamente,
die bei chronischer Rhinitis, chronischer Bronchitis und bei bronchialem
Asthma verwendet werden, sind Cromolynnatrium, Nedocromil und Glukokortikoide.
Die Glukokortikoid-Therapie findet nicht ohne ein begleitendes Risiko
von einer Myriade von Nebenwirkungen statt (Serafin, WE, 1996).
Cromolynnatrium und Nedocromil können
nur per Inhalation verabreicht werden, und nur etwa 1% einer oralen
Dosis des Cromolyns wird absorbiert. Sogar wenn es inhaliert wird,
muß Cromolynnatrium
viermal täglich
aufgrund dessen kurzer Halbwertzeit von 45 bis 100 Minuten genommen
werden. Von Nedocromil wird berichtet, daß es einen schlechten Geschmack
im Mund hinterläßt. Verschiedene
antientzündliche
Mittel wurden überprüft, hauptsächlich als
steroidumgehende Mittel. Diese beinhalten Methotrexat, Gold, Troleandomycin,
Hydroxychloroquin, Dapson und Cyclosporin. Aber deren Wirksamkeit
wurde nicht sicher etabliert (Szefler, S., Antiinflammatory drugs
in the treatment of allergic diseases, Medical Clinics of North
America, 76, 1992, 953 –975).
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US-Patent 5658948, erteilt für ALLERGAN
INC., offenbart eine Formulierung und ein Verfahren, welches ein
akzeptables Medikament, so wie Prostaglandine, Flurbipro fen, Keterolactromethamin,
Cetirizin HCI, Indomethazin und Bufrolin beinhaltet, welche interaktiv
mit Benzalkoniumchlorid wirken, um ein Präzipitat gemeinsam mit Benzalkoniumchlorid
zu bilden, welches als Konservierungsstoff wirkt und eine Aminosäure mit ausreichender
positiver Ladung bei dem pH der Formulierung und/oder Tromethamin,
vorhanden in einer Menge beinhaltet, die ausreicht, um mit der Wechselwirkung
zwischen dem Medikament und Benzalkoniumchlorid zu interferieren,
um die Konservierungsstoffaktivität des Benzakloniumchlorids
beizubehalten. Weiterhin ist die Verwendung von Lysin, L-arginin oder Histidin
ebenso nützlich
beim Reduzieren der Zytotoxizität
der Formulierung.
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US-Patent Nr. 5627183, erteilt der
Firma SEPRACOR INC., offenbart Verfahren zum Verwenden von optisch
reinem (+) Cetirizin für
die Behandlung von Nesselfieber in Menschen, unter Vermeidung der
begleitenden Haftung für
nachteilige Wirkungen, die mit der racemischen Mischung des Cetirizins
in Verbindung stehen.
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US-Patent Nr. 5419898, erteilt der
Firma SENJU PHARMACEUTICAL Co., LTD., offenbart eine antiallergene
Zusammensetzung für
opthalmische oder nasale Verwendung, umfassend Cetirizin oder ein
Salz davon als einen aktiven Inhaltsstoff. Die antiallergene Zusammensetzung
kann weiterhin eine Zyklodextrinverbindung enthalten, ebenso wie
oberflächenaktive
Stoffe und/oder ein wasserlösliches
Polymer.
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WO 9406429, erteilt der Firma SEPRACOR
INC., offenbart Verfahren und Zusammensetzung zum Verwenden von
optisch reinem (–)
Cetirizin für
die Behandlung von jahreszeitlich bedingter und andauernder allergischer
Rhinitis in Menschen, wobei die begleitende Haftung für nachteilige
Wirkungen, die mit der racemischen Mischung des Cetirizins verbunden
sind, vermieden werden. Das optisch reine (–) Isomer ist ebenso nützlich bei
der Behandlung von allergischem Asthma und bei chronischem und physischem
Nesselfieber. (–) Cetirizin
ist ein Inhibitor der Eosinophilchemotaxis und ist daher nützlich bei
der Behandlung von anderen Zuständen,
die mit Eosinophilie in Verbindung stehen, so wie allergisches Asthma,
jahreszeitlich bedingte allergene Rhinitis, atopische Dermatitis,
einige parasitische Krankheiten, einige chronische obstruktive Lungenkrankheiten
und gewisse gastrointestinale Fehlzustände oder Fehlzustände des
Urogenitaltraktes.
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Von keiner pharmakologischen Zusammensetzung
wurde in der Literatur berichtet, ebenso ist auch kein Produkt erhältlich,
wo Nimesulid und Salze davon in Kombination mit einem Antihistamin
der zweiten Generation verwendet werden. Medikamentenkombination
mit fixierter Dosis werden schnell in die klinische Praxis nach
einigen Jahren der Ausgrenzung wiedereingeführt, da diese das Potential
des synergistischen Agierens und der Vorhersagbarkeit haben.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine neue antileukotriene, antihistamine, antiallergische
und antiinflammatorische Zusammensetzung zur Verfügung zu
stellen, die Nimesulid und Salze davon und Cetirizin enthält.
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Es ist die weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein neues Verfahren für
die Herstellung einer antileukotrienen, antihistaminen, antiallergischen
und antiinflammatorischen Zusammensetzung zur Verfügung zu
stellen, die Nimesulid und Salze davon und Cetirizin enthält.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein neues nasales Inhalierübertragungssystem
mit einer abgemessenen Dosis für
die obige Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein neues injizierbares Übertragungssystem
der obigen Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein neues topisches Übertragungssystem
für die
obige Zusammensetzung zur Verfügung
zu stellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung,
zur Verfügung
zu stellen, daß die
obige Zusammensetzung oral auf dem Wege einer pädiatrischen Suspension/Kapsel/Tablette
eingenommen werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine neue Zusammensetzung aus Nimesulid und Salzen davon und aus
Cetirizin, die antileukotriene, antihistamine, antiallergische und
antiinflammatorische Wirkung besitzt.
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Die Zusammensetzung ist nützlich bei
der Heilung von allergischen Zuständen, so wie Rhinitis, Bronchitis,
Asthma, Nesselfieber und ähnlichem.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgenden einzigartigen Eigenschaften
von Nimesulid könnten
sich als relativ nützlich
bei allen allergischen Zuständen
erweisen.
- 1) Nimesulid ist ein potenter Stabilisator
von Mastzellen und Basophilen. Daher verhindert es die Freisetzung
von Histamin, Proteasen, TNF-α,
Prostaglandinen, Leukotrienen, PAF und anderen Zytokinen von aktivierten
Mastzellen.
- 2) Nimesulid stumpft indirekt den Eosinophilausguß bei asthmatischen
Attacken ab, aufgrund dessen Mastzellen- und Basonophilen-stabilisierender
Eigenschaft. Mastzellen und Basophile setzen einen eosinophilchemotaktischen
Faktor frei, der verursacht, daß Eosinophile
in Richtung des entzündeten
allergischen Gewebes migrieren. Von Nimesulid wird ebenso berichtet,
daß es
die Chemotaxis und Synthese von plättchenaktivierendem Faktor
und von Leukotrienen durch humane Eosinophile inhibiert.
- 3) Nimesulid inhibiert potent die Phosphordieseterase Typ IV
in menschlichen polymorphonuklearen Leukozyten. Der resultierende
Anstieg an cAMP trägt
Rechnung für
einen deutlichen Abfall der Chemotaxis, der Degranulierung und der
Bildung von freien Radikalen. PDE-IV Inhibitoren finden ihre Position
als antiasthmatische Medikamente.
- 4) Nimesulid inhibiert den Neutrophil-Burst im Atemtrakt und
inhibiert daher die Freisetzung von freien Radikalen, Zytokinen,
Eicosanoiden, Prostaglandinen u. s. w.
- 5) Nimesulid ist eine potente Antioxidanz. Daher verhindert
es die Verletzung von Gewebe an den Orten der Entzündung durch
Beibehalten der Schutzsysteme des natürlichen Wirts.
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Die Histamin- (H, Rezeptor)-Antagonisten
der zweiten Generation (z. B. Cetirizin, Fexofenadin, Acrivastin,
Astemizol, Loratidin u. s. w.) sind die Medikamente der Wahl bei
der Behandlung von allergischer Rhinitis, da sie lange wirksam sind
und frei sind von sedativen und anticholinergischen Wirkungen. Zusätzlich haben
die Anti-Histamine
der zweiten Generation die folgenden unnormalen und möglicherweise
nützlichen
Eigenschaften.
- 1) Diese nicht-sedativen Antihistamine
haben einen dosis-bezogenen Schutz gegen histamininduzierte Bronchokonstriktion
gezeigt.
- 2) Es wurde gezeigt, daß sie
gegen Bronchokonstriktion schützen,
die durch körperliche
Ertüchtigung,
ultraschall-nebulisiertes destilliertes Wasser und durch kalte Luft
induziert ist.
- 3) Diese produzieren geringe, aber statistisch signifikante
akute Bronchodilation im Milden, um Asthma zu mildern.
- 4) Von Cetirizin wird berichtet, daß es eine antiinflammatorische
Eigenschaft zusätzlich
zu dessen H1-antagonisierender Wirkung hat.
Cetirizin inhibiert entzündliche
Zellmigration durch potentes Inhibieren des Eosinophilinfluxes und
der Eosinophildegranulierung.
- 5) ICAM-1 Expression ist ein empfindlicher Marker der mukosalen
allergischen Entzündung.
ICAM-1 ist ebenso der Rezeptor für
die meisten humanen Rhinoviren, welche der Grund für über 80%
der asthmatischen Attacken bei Kindern sind. Es wurde berichtet,
daß Cetirizin
in der Lage ist, die ICAM-1 Expression in Epithelialzellen abzumildern
und herunter zu regulieren.
- 6) Cetirizin ist sehr wirksam beim Inhibieren der kutanen Früh- und Spätphasenantworten
durch Inhibieren von PAF und des Eosinophilrekrutierens in der Haut.
In einem kürzlich
erschienenen Bericht haben fast 70% der chronischen Nesselausschlag-Patienten
ausgezeichnete Ergebnisse bei einer täglichen Kur mit 10 mg Cetirizin
berichtet. Verglichen mit anderen produzierte die Cetirizin-Behandlung
schnellere, potentere und länger
andauernde Erleichterung von Quaddeln und Hautrötungen.
- 7) Cetirizin verursacht keine Herzrythmusstörungen, die von einigen anderen
Antihistaminen berichtet wurden.
- 8) Von kontinuierlicher Cetirizin-Behandlung wird berichtet,
daß sie
besser ist, als die Behandlung bei Bedarf bei Rhinitis, die pollenempfindlich
ist.
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Unsere Erkenntnisse, wie offenbart
in dieser Patentanmeldung, zeigen, daß Nimesulid, wenn es mit Cetirizin
kombiniert wird, eine exzellente synergistische antileukotriene,
antihistamine, antiallergische und antientzündliche Zusammensetzung bildet.
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Auf dem Wege gründlicher Versuche haben die
Erfinder gefunden, daß obwohl
Nimesulid ein exogen verabreichtes Histamin nicht blockiert, es
sehr effektiv die Freisetzung von Histamin durch Stabilisieren der Mastzellen
und der Basophile blockiert, wie sich aus dem Eialbumin-Experiment ergibt,
wie offenbart in der vorliegenden Erfindung.
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Das Histamin, das freigesetzt wird,
wenn überhaupt
irgendein Histamin freigesetzt wird, wird durch Cetirizin blockiert. Überraschenderweise
haben wir ebenso gefunden, daß Nimesulid,
ebenso wie Cetirizin eine Leukotrienwir kung haben, welche synergistisch
ist, wenn die Medikamente kombiniert werden, wie sich aus Tabelle
3 ergibt.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird eine neue Zusammensetzung aus Nimesulid und Salzen
davon und Cetirizin offenbart, die synergistische antileukotriene,
antihistamine, antiallergische und antiinflammatorische Wirkung
besitzt.
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In Übereinstimmung mit einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die Zusammensetzung von 1 bis zu 53 Teilen Nimesulid, von 0,3 bis
zu 3,3 Teilen Cetirizin und von 44 bis zu 98,5 Teilen einer pharmazeutische
Basis und an Hilfsstoffen.
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Die antiinflammatorische, antileukotriene,
antihistamine und antiallergische Zusammensetzung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann in der Form von einer Tablette,
von einer Injektion, von einer Einmal-täglich-Zuammensetzung, von einem
Inhalator für
eine abgemessene Dosis, von einem topischen Gel, von Kapseln, von
Tabletten mit verzögerter
Freisetzung und von ähnlichem
sein.
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Die antiinflammatorische, antileukotriene,
antihistamine und antiallergische Zusammensetzung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird hergestellt durch das Verfahren,
welches die folgenden Schritte umfaßt:
Nimesulid und Cetirizin
werden uniform vermischt und durch ein feines Sieb geführt, um
die Partikelgröße in die
Form eines feinen Pulvers zu reduzieren und jegliche der folgenden
Schritte werden bewirkt, um das Produkt in der gewünschten
Form zu erhalten:
- 1. Das besagte uniforme Pulver
wird mit Hilfsstoffen bei 25 ± 2°C Temperatur
und bei 50% ± 5
relativer Feuchtigkeit gemischt und in leere Gelatinekapseln gefüllt, um
Kapseln in Dosierungsform zu ergeben.
- 2. Die uniforme Mischung wird granuliert mit einem Granulierungsfluid
bei Umgebungsbedingungen und bei einer Temperatur getrocknet, die
60°C nicht übersteigt
für eine
Zeitperiode, um so einen Feuchtigkeitsgehalt um 1% zu ergeben. Nach
der Größenreduktion
wird das Granulat in Tabletten bei 25 ± 2°C Temperatur und bei 50% ± 5 relativer
Feuchtigkeit gepreßt.
- 3. Die uniforme Mischung wird in geeigneten Verdünnungsmitteln
gelöst
und ein Gelierungsmittel wird hinzugefügt, um ein topisches Gel oder
ein transdermales Gel zu bilden.
- 4. Die uniforme Mischung wird in einem Lösungsmittel gelöst, das
geeignet für
die parenterale Verabreichung ist. Die Lösung wird in einem Temperaturbereich
von 25°C
bis 35°C
unter normalen Rührbedingungen
bewirkt. Die Lösung
wird dann gefiltert, sterilisiert und aseptisch in Ampullen gefüllt. Alternativ
werden die Ampullen bei etwa 121°C
für eine
Zeitperiode von etwa 30 Minuten autoklaviert.
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Vorzugsweise umfaßt die Zusammensetzung Nimesulid
und Cetirizin in dem Verhältnis
von 1 : 5 bis 1 : 40.
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Vorzugsweise ist das Granulierungsfluid
zum Granulieren der fein gepulverten Mischung aus Nimesulid und
Cetirizin Maisstärke
und/oder Polyvinylpyrrolidon.
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Vorzugsweise ist das Verdünnungsmittel
und das Gelierungsmittel zum Lösen
der feinen Mischung aus Nimesulid und Cetirizin für topische
und transdermale Gele Dimethylsulphoxid und/oder Dimethylazetamid und
Carbopol und/oder Hydroxypropylzellulose.
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Vorzugsweise ist das Lösungsmittel
zum Lösen
der uniformen Mischung aus Nimesulid und Cetirizin zur parenteralen
Verabreichung Wasser und/oder Dimethylazetamid.
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EXPERIMENT
ZUM STUDIUM DER ANTIASTHMATISCHEN AKTIVITÄT VON NIMESULFID UND CETIRIZIN
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Die antiasthmatische Aktivität von Nimesulid
und Cetirizin wurde bei Histamin-induzierten, Eialbumin-induzierten und Leukotrien-D4-induzierten Bronchospasmen im Meerschweinchen
in vivo studiert.
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Materialien und Methoden:
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Tiere
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Meerschweinchen, 300–350 g,
beide Geschlechter, gehalten in dem zentralen Tierhaus der Panacea Biotec
Ltd., Lalru und unter Standardlaborbedingungen, wurden verwendet.
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Verfahren:
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Urethananästhesierte, 18-Stunden-gefastete
Meerschweinchen, 300–350
g, wurden verwendet. d-Tubocurarin (3 mg pro Kilo i. v.) wurde verabreicht,
um spontane Atembewegungen zu vermeiden. Die Meerschweinchen wurden
künstlich
belüftet
mit einem UGO Basile Nagetierventila tor durch eine tracheale Kanüle mit einer
Geschwindigkeit von 60 Schlägen/Minute
und einem Schlagvolumen von 1 ml/100 g. Der Einlaßdruck wurde
gemessen durch Anbringen eines Druckübertragers (UGO Basile) an
einen Gemini-Zwei-Kanal-Recorder
(UGO Basile). Ein Polyäthylenkatheder
wurde in die linke Jugularvene für
i. v. Verabreichungen des Medikaments inseriert. Die Tiere wurden
10 Minuten lang stabilisiert.
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Der Prozentanteil des Einlaßdruckes
wurde errechnet als der prozentuale Anstieg des Druckes aufgrund
der Konstriktion der Luftwege bezüglich des Basaldrucks. Weniger
% Einlaßdruck
bezeichnet weniger Bronchokonstriktion, verursacht durch die Wirkung
der Testverbindung bezüglich
des basalen Niveaus in den Luftwegen.
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Medikamente
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Nimesulid und Cetirizindihydrochlorid
(Panacea Biotec Ltd., Indien), Histamin, Leukotrien D4 und
Urethan (alle von Sigma, USA), d-Tubocurarinchlorid (Diosynth, Niederlande),
Eialbumin (Qualigens Fine Chemicals, Bombay). Cetirizin wurde in
entionisiertem Wasser gelöst.
Nimesulid wurde in 0,25 Xanthum-Gummi suspendiert. Histamin und
d-Tubocurarinchlorid wurden in Saline gelöst, und Leukotrien D4 wurde
verdünnt
mit Methanol und Ammoniumazetatpuffer in einem Verhältnis von
70 : 30 bei einem pH von 5.4.
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Statistische
Analyse
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Ein ungepaarter Studenten t-Test
wurde angewendet und p < 0,05
und darüber
wurden als signifikant behandelt.
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Experimentelles
Protokoll
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Gruppe 1 Histaminbehandelt
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Die Histaminherausforderung (5 ☐g/kg
und 10 ☐g/kg iv) wurden dem Tier verabreicht und der Anstieg des
Einblasdruckes wurde in der Kontrollgruppe bemerkt (Tabelle 1).
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Die Testverbindungen (Nimesulid,
Cetirizin, Nimesulid + Cetirizin) wurden zwei Stunden vor der Histaminherausforderung
in der Testgruppe verabreicht. Jegliches Absinken des Einblasdruckes
wurde notiert (Tabelle 1).
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Gruppe 2 Eialbuminbehandelt
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Meerschweinchen wurden durch Injektionen
mit 100 mg Eialbumin ip und 100 mg Eialbumin sc in Salin sensibel
gemacht. Meerschweinchen wurden nach dem 21. Tag verwendet. Die
Tiere wurde mit 1 mg/kg und 2 mg/kg Eialbumin herausgefordert und
der Anstieg der Einblasdruckes wurde notiert (Tabelle 2).
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Gruppe 3 Leuktrien-D4-behandelt
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Eine LTD4-Herausforderung
(1 μg/kg
und 2 μg/kg)
wurde dem Tier verabreicht, und ein Anstieg des Einblasdruckes wurde
in der Kontrollgruppe notiert (Tabelle 3).
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Die Testverbindung (Nimesulid, Cetirizin,
Nimesulid + Cetirizin) wurde zwei Stunden vor der LTDg-Herausforderung
in der Testgruppe verabreicht. Jegliches Absinken des Einblasdruckes
bezüglich
der Kontrollgruppe wurde notiert (Tabelle 3).
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Resultate:
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Cetirizin (1,66 mg/kg) reduzierte
signifikant den Histamin (5 und 100 g/kg) induzierten Anstieg des
Einblasdruckes. Nimesulid (Einzeldosis, S, 11,66 mg/kg und doppelte
Dosis, D, 23,32 mg/kg hatten eine signifikante inhibierende Wirkung
auf den Einblasdruck.
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Die Kombination aus Nimesulid (Einzeldosis,
S) und Cetirizin zeigte keine signifikante Wirkung, während Nimesulid
(Doppeldosis, D) und Cetirizin eine potente antihistamine Wirkung
hatten.
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Nimesulid (11,66 mg/kg) reduzierte
signifikant den eialbumininduzierten (1 mg/kg, 2 mg/kg) Einblasdruck,
die Wirkung des Nimesulids war 92,0 bis 94,0%. Cetirizin (1,66 mg/kg)
reduzierte ebenso den Einblasdruck, jedoch leicht weniger als Nimesulid.
In Kombination zeigten Nimesulid und Cetirizin ebenso eine hochsignifikante
Wirkung, verglichen mit der Kontrolle (Tabelle).
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Nimesulid (11,66 mg/kg) hatte keine
Wirkung auf den Einblasdruck, während
Cetirizin (1,16 mg/kg) signifikant LTD4-induzierte
Kontraktionen blockierte. Die Kombination aus Nimesulid (11,66 mg/kg)
und Cetirizin (1,16 mg/kg) blockierten wirksam die leukotrien-induzierten
Kontraktionen. Die doppelte Dosis Nimesulid (23,32 mg/kg) selbst
hatte eine potente inhibierende Wirkung auf die LTD4-induzierten Kontraktionen.
Die Kombination aus Nimesulid (23,32 mg/kg) und Cetirizin (1,16
mg/kg) hatten das Maximum (☐90%) einer inhibierenden Wirkung
auf LTD4-induzierte
Kontraktionen (Tabelle 3).
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Diskussion
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Cetirizin aber nicht Nimesulid agieren
als potente Antihistamine im Meerschweinchen-Modell der Bronchokonstriktion.
Die doppelte Dosis Nimesulid in Kombination mit Cetirizin zeigt
eine potente antihistamine Wirkung, welche durch Cetirizin alleine
begründet
sein könnte.
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Daher hat Nimesulid selbst keine
antihistamine Wirkung, sobald Histamin freigesetzt worden ist, um die
Rezeptoren zu besetzen. Trotzdem kann Nimesulid eine inhibierende
Wirkung auf die vorgebildeten allergenen Mediatoren haben, und kann
so eine indirekte antihistamine Wirkung haben.
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Vorläufige Studienberichte suggerieren,
daß Nimesulid
eine hochpotente antiallerge Wirkung in Antigen (Eialbumin) induzierten
bronchospastischen Studien hat. Die Kombination aus Nimesulid und
Cetirizin bieten einen Doppelschutz in den Fällen von allergischem Asthma,
da Cetirizin ein potentes Antihistamin ist. Es wird gefolgert, daß die Nimesulid-Cetirizin-Kombination
als ein Prophylaktikum für
chronisches allergisches Asthma verwendet werden kann.
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Cetirizin und Nimesulid in doppelter
Dosis können
beide LTD4-induzierte Bronchokonstriktionen
in Meerschweinchen blockieren. Die Kombination aus Cetirizin und
Nimesulid ist ein sehr potenter Blocker der LTD4-induzierten
Bronchokonstriktion. Diese Wirkung kann in der selektiven Inhibierung
des Phosphodiesterase (PDE) Isozyms III und IV liegen. Eine solche
Inhibierung wurde in im Wesentlichen allen antiinflammatorischen
Wirkungen in vivo gezeigt. PDE4 Inhibitoren wirken durch Induzieren
eines Anstiegs des intrazellulären Spiegels
von cAMP, welches wiederum die inflammatorische Zellaktivität unterdrückt und
die Entspannung der weichen Luftwegsmuskeln verursacht. Von Nimesulid
wird berichtet, daß es
ein potenter PDE IV Inhibitor in vitro mit einem IC50 ☐40 μM ist. Daß die Kombination
wirksam exogen verabreichtes LTD4 inhibiert
impliziert, daß entweder
Nimesulid und Cetirizin eine kombinierte PDE III und PDE IV isozyminhibierende
Kapazität
haben, oder daß Nimesulid/Cetirizin
als LTD4-Rezeptorantagonisten arbeiten.
-
Die durch diese Kombination erzielte
Inhibierung der antigen-induzierten(eialbumin)-Bronchokonstriktion
kann ebenso in deren Kapazität,
als ein PDE III/IV Inhibitor zu agieren, begründet liegen.
-
Diese präklinischen Resultate zeigen
die potentielle therapeutische Wirksamkeit der Kombination aus Nimesulid
und Cetirizin bei der Behandlung von allergischen entzündlichen
Luftwegserkrankungen, so wie Asthma, an.
-
Folgerung
-
Da Asthma mittlerweile in erster
Linie als eine chronische allergische Erkrankung mit einer dem zugrundeliegenden
entzündlichen
Aktivität
gesehen wird, sollte das ideale antiasthmatische Medikament die
folgenden drei Eigenschaften besitzen:
Antiallergenewirkung
Antileukotrienwirkung
Antihistaminwirkung
-
Nimesulid und Cetirizin, wenn sie
gemeinsam verabreicht werden, besitzen alle diese drei Eigenschaften,
wie sich aus den folgenden Beobachtungen ergibt:
- 1.
Cetirizin (1,16 mg/kg p. o) produziert ein Absenken in % Einblasdruck
um 42,86, Nimesulid (23,32 mg/kg p. o) um 61,0%, während Nimesulid
+ Cetirizin synergistisch den Druck um 80,21 im Falle der LTD4-induzierten Bronchokonstruktion in Meerschweinchen
absenkt (Tabelle 3).
- 2. Cetirizin (1,16 mg/kg p. o) produziert ein Absenken in %
Einblasdruck um 70,52. Nimesulid (11,66 mg/kg p. o) um 90,24% während hingegen
Nimesulid + Cetirizin synergistisch den Druck um 96,57% im Falle
der eialbumin-induzierten Bronchokonstriktion in Meerschweinchen
absenkt (Tabelle 2).
- 3. Im Falle von histamin-induzierter Bronchokonstriktion senkt
Cetirizin (1,16 mg/kg p. o) die % Einblasdruck um 62,71% ab, während hingegen
Nimesulid keine antihistamine Wirkung zeigt.
-
Daher ist eine Kombination dieser
zwei erforderlich, um eine synergistische Wirkung im Falle von 1 und
2, wie oben erwähnt,
zu produzieren. Im Falle von 3 würde
jegliches Histamin, welches der mastzellstabilierenden Wirkung von
Nimesulid entwischt und freigesetzt wird, um Rezeptororte zu erreichen,
durch Cetirizin blockiert werden und Bronchokonstriktion würde verhindert
werden.
-
Diese präklinischen Resultate zeigen
eine dreifache antiasthmatische Wirkung, zur Verfügung gestellt durch
die Kombination von Nimesulid und Cetirizin.
-
Die Entzündung, die mit dem asthmatischen
Absenken in Verbindung steht, wird durch Nimesulid durch selektive
COX-2 Inhibierungsaktivität
induziert.
-
Daher lehrt diese Erfindung eine
Technik des Behandelns von Asthma durch die Kombination von NSAID
Nimesulid gemeinsam mit einem antihistaminen Medikament Cetirizin,
und diese Kombination wird aufgrund einer synergistischen pharmakologischen
Wirkung eine Nützlichkeit
darin besitzen, daß sie
die Symptome von asthmatischen und damit verwandten Zuständen auf
eine viel bessere Art und Weise erleichtert, als die bekannten Mittel
für die
Medikamente alleine.
-
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die begleitenden Beispiel beschrieben werden.
Beispiel
I: Tabletten
1.
Nimesulid: | 200
mg |
2.
Cetirizindihydrochlorid: | 10
mg |
3.
Mikrokristalline Zellulose: | 100
mg |
4.
Maisstärke: | 40
mg |
5.
PVP K-30: | 4
mg |
6.
Natriumlaurylsulfat: | 1
mg |
7.
Magnesiumstearat: | 4
mg |
8.
Kolloidales Siliziumdioxid: | 6
mg |
9.
Natriumstärkeglykolat: | 10
mg |
10.
Auf gereinigtes Wasser: | - |
-
Mischen Sie 1, 2, 3 & 4, lösen Sie
5 & 6 in 10 und
granulieren Sie das obige und mischen Sie. Trocknen, Erweichen und
Mischen mit 7, 8 & 9.
Komprimieren Sie die Tabletten. Beispiel
II: Tabletten
1.
Nimesulid: | 200
mg |
2.
Cetirizindihydrochlorid: | 5
mg |
3.
Mikrokristalline Zellulose: | 81
mg |
4.
Maisstärke: | 30
mg |
5.
Polyoxyl 40 hydriertes Castoröl: | 1
mg |
6.
PVP K-30: | 2
mg |
7.
Magnesiumstearat: | 2
mg |
8.
Kolloidales Siliziumdioxid: | 4
mg |
9.
Natriumstärkeglykolat: | 5
mg |
10.
Aufgereinigtes Wasser: | - |
-
Mischen Sie 1, 2, 3 & 4, Lösen Sie
5 & 6 in 10 und
granulieren Sie das obige und mischen Sie. Trocknen Sie, erweichen
Sie und mischen Sie mit 7, 8 & 9.
Komprimieren Sie die Tabletten. Beispiel
III: Topisches Gel
1.
Nimesulid: | 1% |
2.
Cetirizin (geeignete pharmazeutische Form): | 0,5% |
3.
Carbopol: | 1% |
4.
Hydroxylpropylzellulose: | 1,5% |
5.
PEG 400: | 25% |
6.
Dimethylsulfoxid: | 15% |
7.
Isopropylalkohol: | 40% |
8.
Chlorwasserstoffsäure: | q.
s. um den pH anzupassen |
9.
Propylenglykol: | 5% |
10.
Aufgereinigtes Wasser: | 10% |
-
Dispergieren Sie 1 in 5, 6 und 9
separat. Lösen
Sie 2 in 80% von 10. Dispergieren Sie 3 & 4 in 7 unter gründlichem Rühren. Fügen Sie die zwei Lösungen zu
der Dispersion hinzu. Erlauben Sie die Geruchsbildung. Verdünnen Sie
8 in dem verbleibenden Rest von 10 und passen Sie den pH auf den
Bereich von 2 bis 6 an. Beispiel
IV: Kapseln
1.
Nimesulid: | 200
mg |
2.
Cetirizindihydrochlorid: | 10
mg |
3.
Maisstärke: | 80
mg |
4.
Natriumlaurylsulfat: | 1,5
mg |
5.
Kolloidales Siliziumdioxid: | 3,5
mg |
-
Leeren Sie die harten Gelatinekapseln.
Sieben Sie 1, 3 & 5
durch 30 Mesh und 2 & 4
durch 60 Mesh. Mischen Sie uniform und füllen Sie leere harte Gelatinekapseln
mit 295 mg.
Beispiel
V: Zweischichtige Tabletten mit verzögerter Freisetzung
A.
1.
Nimesulid: | 200
mg |
2.
Laktose: | 100
mg |
3.
Hydroxipropylmethylzellulose: | 35
mg |
4.
Polyoxid 40 hydriert Castoröl: | 2
mg |
5.
PVP K-30: | 4
mg |
6.
Magnesiumstearat: | 2
mg |
7.
Kolloidales Siliziumdioxid: | 2
mg |
8.
Isopropylalkohol: | 2
mg |
-
Mischen Sie 1, 2 & 3. Lösen Sie 4 & 5 in 8 und granulieren Sie das obige
und mischen Sie. Trocknen Sie, erweichen Sie und mischen Sie mit
6 & 7. B.
1.
Cetirizindihydrochlorid: | 10
mg |
2.
Laktose: | 225
mg |
3.
Maisstärke: | 55
mg |
4.
PVP K-30: | 3
mg |
5.
Magnesiumstearat: | 3
mg |
6.
Natriumstärkeglykolat: | 4
mg |
7.
Aufgereinigtes Wasser: | - |
-
Mischen Sie 1, 2 & 3. Lösen Sie 4 in 10 und granulieren
Sie das obige und mischen Sie. Trocken Sie, erweichen Sie und mischen
Sie mit 5 & 6.
Komprimieren Sie die Granulate aus A und B in die zweischichtigen Tabletten. Beispiel
VI: Nimesulid-(in osmotischer Pumpe) + Cetirizin-Tabletten
I
Medikamentenschicht
Nimesulid: | 200
mg |
Natriumchlorid: | 15
mg |
Carbopol
934 P: | 100
mg |
Magnesiumstearat: | 1
mg |
Osmotische
Schicht: | |
Polyethylenöl: | 100
mg |
Carbopol
974 P: | 150
mg |
Natriumchlorid: | 10
mg |
Magnesiumstearat: | 1
mg |
Eisenoxid
rot: | 0,5
mg |
-
Die zwei Schichten werden separat
gemischt und komprimiert in eine zweischichtige Tablette. II
Hüllschicht
Zelluloseacetat: | 4% |
PEG
600: | 4% |
Aufgereinigtes
Wasser: | 10% |
Aceton: | 82% |
-
Lösen
Sie Zelluloseacetat in den Lösungsmitteln.
Fügen Sie
den Weichmacher zu der Lösung
hinzu. Beschichten Sie die Zweischichttablette mit der äußeren Schicht
mit geeigneter Dicke. Eine Öffnung
wurde in die Medikamentenschicht gebohrt. III
Cetirizinbeschichtung
Cetirizinhydrochlorid: | 10
mg |
Hydroxypropylmethylzellulose: | 7
mg |
PEG
400: | 0,5
mg |
Isopropylalkohol: | |
Aufgereinigtes
Wasser: | |
Eisenoxid
rot: | 0,05
mg |
-
Stellen Sie eine Beschichtungslösung her
und beschichten Sie die Tabletten aus Schritt II mit 10 mg/Tablette
Cetirizindyhdrochlorid
Beispiel
VII: Inhalator für
abgemessene Dosis
1.
Nimesulid (innerhalb 1 bis 5 Microns): | 33% |
2.
Cetirizindihydrochlorid (innerhalb 1 bis 5 Microns): | 3,3% |
3.
Laktose: | 2% |
4.
Sorbitan Trioleat: | 0,5% |
5.
Treibmittel 114: | 30,60% |
6.
Treibmittel 12: | 30,60% |
-
Suspensieren Sie 1, 2 & 3 in einer Mischung
aus 4, 5 & 6
und füllen
Sie dies in einen Inhalatoraufbau mit abgemessener Dosis unter Verwendung
von einem Kalteinfüllgerät, wie es
Fachleuten gut bekannt ist, ein. Beispiel
VII: Injektion
1.
Nimesulidkaliumsalz: | 2% |
2.
Cetirizindihydrochlorid: | 0,33% |
3.
Benzylalkohol: | 2% |
4.
Ethylendiamintetracetatdinatriumsalz: | 0,002% |
5.
Wasser für
Injektion: | q.
s. bis 100% |
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Lösen
Sie 4 in 90% aus 5 durch Erhitzen bis zu 80°C. Fügen Sie 3 hinzu und mischen
Sie. Fügen
Sie dann 1 und 2 hinzu und rühren
Sie, bis eine klare Lösung
gebildet wird. Füllen
Sie das Volumen bis auf 100 mit 5 auf. Filtern Sie durch einen 0,22 μ Nylonmembranfilter
und füllen
Sie aseptisch in Violen/Ampullen ab.
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