DE69819566T2 - Verdampfervorrichtung für eine Schwerölemulsion - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verdampfersystem zum Trennen eines Wassergehalts in einem emulgierten Schwerölbrennstoff mittels Erhitzen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Da Schweröl von einer hochkonsistenten Natur ist, wird dem Schweröl, um seine Handhabung beim Transport und der Lagerung einfacher zu gestalten, vorab eine geeignete Menge an Wasser und oberflächenaktivem Wirkstoff hinzugefügt, um so einen sogenannten emulgierten Schwerölbrennstoff zu bilden. Wenn dieser emulgierte Schwerölbrennstoff in einem Verbrennungsofen eines Heizkessels etc. zu verbrennen ist, ist es erwünscht, den Wassergehalt aus dem emulgierten Schwerölbrennstoff wegen dem Wirkungsgrad der Verbrennung zu entfernen.
  • Die EP 0760451 offenbart ein vorbekanntes Verdampfersystem mit einem Brennstoff-Vorwärmer, einem Verdampfer und einem Wasserabscheider.
  • Ein vorbekanntes Verdampfersystem zum Trennen bzw. Abscheiden des Wassergehalts in dem emulgierten Schwerölbrennstoff ist in 7 dargestellt, und hierzu wird eine Beschreibung gegeben. In 7 bezeichnet die Bezugsziffer 11 einen Behälter, in dem ein emulgierter Brennstoff 11a gelagert ist. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet eine Pumpe, die Bezugsziffer 13 bezeichnet einen Vorwärmer, die Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Verdampfer, die Bezugsziffer 15 bezeichnet einen Abscheider bzw. eine Separator, die Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Heizdampf-Zuführeinrichtung und die Bezugsziffer 17 bezeichnet eine Pumpe.
  • In dem Verdampfersystem der 7 mit einer solchen Ausrüstung und Maschinerie wird der wasserenthaltende emulgierte Brennstoff 11a in dem Behälter 11 einem Vorwärmer 13 über die Pumpe 12 und eine Rohrleitung 11b zugeführt. Ein Wärmetauscherrohr 13a ist im Vorwärmer 13 zum Strömenlassen von Heizwasser oder Dampf nach der Abscheidung als Vorwärmquellenmedium vorgesehen, das später beschrieben wird, und der emulgierte Brennstoff 11a wird in der Umgebung des Wärmetauscherrohrs 13a eingeführt.
  • Es ist anzumerken, dass das Vorwärmquellenmedium und der emulgierte Brennstoff 11a entweder innerhalb oder außerhalb des Wärmetauscherrohrs 13a strömengelassen werden können.
  • Der emulgierte Brennstoff 11a außerhalb des Wärmetauscherrohrs 13a wird auf eine bestimmte Temperatur durch einen Wärmeaustausch mit dem Vorwärmquellenmedium vorgewärmt und über eine Rohrleitung 13b dem Verdampfer 14 zugeführt. In dem Verdampfer 14 sind mehrere Generierungsrohre 14a, 14b, 14c zum Strömenlassen des vorgewärmten emulgierten Brennstoffs 11a vorgesehen.
  • Andererseits wird der emulgierte Brennstoff 11a durch ein Wärmequellenmedium, das die Generierungsrohre 14a, 14b, 14c umgibt, erwärmt, wobei das Wärmequellenmedium beispielsweise ein Heizdampf ist, der von der Heizdampf-Zuführausrüstung 16 über eine Rohrleitung 16a zugeführt wird, und wobei das Heizquellenmedium, dessen Temperatur gesenkt worden ist, über eine Rohrleitung 16b ausgetragen wird. Somit wird der emulgierte Brennstoff 11a in den Generierungsrohren 14a, 14b, 14c zum Kochen gebracht, um verdampft zu werden, und wird dann der Brenneinrichtung bzw. dem Abscheider 15 über eine Rohrleitung 14b zugeführt.
  • Der emulgierte Brennstoff 11a, der dem Abscheider 15 zugeführt wird, wird in einen Wassergehalt unter Dampf und in Schwerölbrennstoff aufgeteilt. Der von dem emulgierten Brennstoff 11a am Abscheider 15 abgeschiedene Wassergehalt wird dem Vorwärmer 13 über eine Rohrleitung 15a in einem Zustand von Heizwasser oder Dampf zugeführt, das als Vorwärmquelle zu verwenden ist, und das in dem Wärmetauscherrohr 13a des Vorwärmers 13 strömt, wobei es, nachdem seine Temperatur gesenkt worden ist, aus dem System über eine Rohrleitung 15b ausgetragen wird.
  • Es ist anzumerken, dass ein überschüssiges Wasser, das nach dem Abnehmen des abgeschiedenen Wassers für die Vorwärmquelle verbleibt, aus dem System über ein Ventil 15c und eine Rohrleitung 15b abgezogen wird, um für einen Zerstäubungsdampf etc. verwendet zu werden. Ferner wird der Schwerölbrennstoff, dessen Wassergehalt am Abscheider 15 abgeschieden wurde, aus dem System über eine Rohrleitung 15e und eine Pumpe 17 ausgetragen, um in einem Verbrennungssystem (beispielsweise einem Heizkessel) mit Hauptvorrichtungen wie einem Behälter, einem Brenner etc., die in der Fig. nicht gezeigt sind, verbrannt zu werden.
  • Um von der Wärmeeingabemenge des in den Verdampfer 14 eingespeisten Wärmequellenmediums wirksamen Gebrauch zu machen, wird ein Rückgewinnungstyp verwendet, bei dem der Wassergehalt, der aus dem emulgierten Brennstoff am Abscheider 15 abgeschieden wurde, in den Vorwärmer 13 als Vorwärmquellenmedium eingeleitet wird, so dass von dieser Wärmequelle wiederholt Gebrauch gemacht wird, wobei eine konstruktive Gestaltung, die aus dem Vorwärmer 13, dem Verdampfer 14 etc. besteht, und der einen Heizbereich aufweist, der so kompakt wie möglich ist, angewandt wird.
  • Bei dem vorbekannten Verdampfersystem nach obiger Beschreibung ist es wesentlich, dieses so zu betreiben, dass eine hocheffiziente Wasserabscheidung erzielt wird, die einen maximalen thermischen Wirkungsgrad, eine optimal kompakt dimensionierte Gestaltung der Ausrüstung und der Maschinerie und einen immer konstanten vorbestimmten Wert eines Wassergehalts in dem emulgierten Schwerölbrennstoff, der nach der Abscheidung erhalten wird, erbringt.
  • Bei dem verwendeten Verbrennungssystem (Heizkessel etc.) zum Verbrennen des abgeschiedenen Schwerölbrennstoffs ist jedoch der Nutzungsgrad bzw. die Nutzungsmenge des darin verwendeten Schwerölbrennstoffs nicht immer konstant, sondern variiert unweigerlich entsprechend einer Laständerung in dem Heizkessel etc. Wenn beispielsweise die Strömungsrate des emulgierten Brennstoffs von einer bestimmten Strömungsrate ab erhöht wird, erhöht sich wegen einer geschlossenen Schleife des Systems die Menge des Vorwärmquellenmediums von der Rohrleitung 15a nicht schnell, was in einem Absinken der Ausgangstemperatur des Vorwärmers und einer Veränderung der Betriebsbedingungen resultiert.
  • Wenn sich somit die Menge an emulgiertem Brennstoff (nachstehend als "Last" bezeichnet), die dem Vorwärmer 13 von dem Behälter 11 zugeführt wird, ändert, da das System einen Wärmerückgewinnungstyp anwendet, kommt es zu einer Verzögerung beim Transport und der Aufnahme der Wärme, und die Temperatur in jedem Abschnitt ändert sich, was darin resultiert, dass der nach der Abscheidung erhaltene Wassergehalt in dem emulgierten Brennstoff nicht konstant wird, und als Gegenmaßnahme hierfür wird der Gestaltung eines Heizbereichs in dem Wärmetauscherabschnitt jeder Komponente der Ausrüstung und der Maschinerie unweigerlich eine erhebliche Toleranz gegeben.
  • Andererseits ist eine geringe Menge an Leichtölgehalt in den am Abscheider 15 abgeschiedenen Wassergehalt gemischt, und das Vorwärmquellenmedium, in das dieser Leichtölgehalt gemischt wird, wird zum Wärmeaustausch am Vorwärmer 13 eingesetzt. Wenn dieses Vorwärmquellenmedium in einem Zustand von Dampf (Gas) aus dem Vorwärmer 13 ausgetragen wird, wird der darin vermischte Leichtölgehalt in einem Dampfzustand bald zusammen mit dem Wassergehalt kondensiert, so dass der Ölgehalt im Wasser in Suspension vorhanden ist. Der einmal in Wasser und Suspension vorhandene Ölgehalt kann kaum abgeschieden oder durch eine allgemeine Ölgehalt-Behandlungsausrüstung entfernt werden, ein Abführen desselben in Flüsse und dergleichen wird unzulässig und es kommt zu einem Hindernis bei dem Betrieb des Verdampfersystems.
  • Wenn es ferner zu einer Druckminderungswirkung in dem Abscheider 15 kommt, verdampft der Wassergehalt in dem emulgierten Brennstoff, der auf eine hohe Temperatur am Verdampfer 14 erwärmt wird, schnell und ist kaum aus dem umgebenden hochkonsistenten Schwerölbrennstoff herauszubringen, was in einem Zustand von Blasen resultiert, in denen der emulgierte Brennstoff das Dampfgas umgibt. Infolgedessen erhöht sich das Volumen des Brennstoffs schnell, um den Abscheider bzw. die Trenneinrichtung 15 zu füllen oder um einen Überlauf in den Rohrleitungen zur Abscheidung zu erhalten und was zum Abziehen des Wassergehalts führt, wobei eine Abscheideleistung des Wassergehalts sich schnell verschlechtert und eine große Menge des Ölgehalts aus dem System ausgetragen wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Angesichts der oben erwähnten Probleme bei einem vorbekannten Verdampfersystem für emulgierten Schwerölbrennstoff ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdampfersystem für emulgierten Schwerölbrennstoff bereitzustellen, mit einer Trenneinrichtung bzw. einem Abscheider, in den der am Verdampfer erwärmte emulgierte Schwerölbrennstoff zum Abscheiden seines Wassergehalts eingeleitet wird, wobei der Abscheider verhindern kann, dass der Wassergehalt in dem emulgierten Schwerölbrennstoff darin schnell verdampft und aus dem System ausgetragen wird.
  • Um die Aufgabe zu erfüllen, zu verhindern, dass der Wassergehalt in dem emulgierten Schwerölbrennstoff darin schnell verdampft und aus dem System ausgetragen wird, stellt die vorliegende Erfindung ein Verdampfersystem für emulgierten Schwerölbrennstoff bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Separator bzw. Abscheider, in den der emulgierte Schwerölbrennstoff nach der Erwärmung eingeleitet wird, mit mehreren Öffnungsabschnitten in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung in seiner Seitenwand versehen ist, und ein Sender zum Übertragen einer Schallwelle sowie ein Empfänger zum Empfangen der Schallwelle in den Öffnungsabschnitten vorgesehen sind.
  • Durch Anwenden eines solchen, derart aufgebauten Abscheiders können Blasenbildungserscheinungen in dem Separator bzw. Abscheider kontinuierlich im voraus entdeckt werden, so dass eine Austragung des Schwerölbrennstoffs aus dem System infolge eines Überlaufens verhindert werden kann. Ferner ist durch eine Ausbreitungsenergie der Schallwelle ein Entschäumungseffekt zu erwarten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Diagrammansicht zur Darstellung eines Aufbaus eines Verdampfersystems,
  • 2 eine graphische Darstellung einer Beziehung zwischen einem Temperaturunterschied in Verdampfereinlass- und -auslasstemperaturen und einem Wassergehalt in einem emulgierten Schwerölbrennstoff nach der Abscheidung seines Wassergehalts,
  • 3 eine Diagrammansicht zur Darstellung eines Aufbaus eines weiteren Verdampfersystems,
  • 4 eine Diagrammansicht zur Darstellung des Aufbaus eines Verdampfersystems,
  • 5 eine erläuternde Ansicht zur Darstellung eines Aufbaus eines Separators bzw. eines Abscheiders, der für ein Verdampfersystem gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist,
  • 6 eine Schnittansicht längs einer Linie A-A von 5, und
  • 7 eine Diagrammansicht zur Darstellung eines Aufbaus eines vorbekannten Verdampfersystems.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachstehend wird eine konkrete Beschreibung eines Verdampfersystems für emulgierten Schwerölbrennstoff gemäß der vorliegenden Erfindung sowie eines Betriebsverfahrens desselben auf der Basis der in 5 bis 6 gezeigten Ausführungsformen vorgenommen. Es ist anzumerken, dass in den nachstehenden Ausführungsformen ein Teil mit gleichem Aufbau wie der in 7 gezeigte mit den gleichen Bezugsziffern zur Vereinfachung der Erläuterung versehen ist.
  • Zunächst wird ein Betriebsverfahren eines
  • Verdampfersystems mit Bezug auf 1 beschrieben. In 1 bezeichnen die Bezugsziffer 21a, 21b, 21c und 21d jeweils ein Strömungssteuerventil, die Bezugsziffer 22a und 22b bezeichnen jeweils einen Temperatursensor, und die Bezugsziffer 23a bezeichnet einen Drucksensor. Das Strömungssteuerventil 21a ist in einer Rohrleitung 15a zum Einleiten eines abgeschiedenen Wassergehalts in einem Vorwärmer 13 von einem Abscheider 15 vorgesehen, und das Strömungssteuerventil 21b ist in einer Rohrleitung zum Einleiten von Dampf in die Leitung 15a von einer Hilfsdampfquelle, die in der Figur nicht dargestellt ist, vorgesehen.
  • Ferner ist das Strömungssteuerventil 21c in einer Rohrleitung 15b und das Strömungssteuerventil 21d in einer Rohrleitung 16a vorgesehen. Andererseits ist der Temperaturdämpfer 22a in einer Rohrleitung 13b entweder am Auslass des Vorwärmers 13 oder am Einlass eines Verdampfers 14 vorgesehen, und der Temperatursensor 22b ist in einer Rohrleitung 14d vorgesehen. Ferner ist der Drucksensor 23a in einer Rohrleitung 15a vorgesehen. Der restliche Aufbau ist im wesentlichen der gleiche wie der des Verdampfersystems gemäß 7.
  • Das Strömungssteuerventil 21a, welches eine Strömungsrate des Wassergehalts (Dampfes) als Vorwärmquellenmedium, das an der Trenneinrichtung bzw. dem Abscheider 15 abgeschieden und in den Vorwärmer 13 eingeleitet wird, steuert, wird durch ein Signal von dem entweder am Auslass des Vorwärmers 13 oder am Einlass des Verdampfers 14 vorgesehenen Temperatursensors 22a geöffnet und geschlossen, um so die Strömungsrate des in den Vorwärmer 13 einströmenden Vorwärmquellenmediums auf ein konstantes Niveau der Auslasstemperatur des Vorwärmers 13 oder der Einlasstemperatur des Verdampfers 14 zu steuern. Ferner wird das Strömungssteuerventil 21d durch ein Signal von dem Temperatursensor 22b, das im Auslass des Verdampfers 14 vorgesehen ist, geöffnet und geschlossen, um so die Strömungsrate eines Heizbands auf einen vorbestimmten konstanten Pegel der Auslasstemperatur des Verdampfers 14 zu steuern.
  • Andererseits regelt das Strömungssteuerventil 21b, das ein Signal von dem Drucksensor 23a in der Rohrleitung 15a empfängt, durch das das Vorwärmquellenmedium strömt, die Strömungsrate des Dampfes von der Hilfsdampf quelle (nicht dargestellt) derart, dass ein konstanter Druck in der Rohrleitung 15a beibehalten wird. Ferner steuert das Strömungssteuerventil 21c die Strömungsrate, die aus dem System des abgeschiedenen Dampfes als am Abscheider 15 erzeugtes und in der Rohrleitung 15a strömendes Vorwärmquellenmedium zu extrahieren ist, um einen konstanten Druck in der Rohrleitung 15a beizubehalten.
  • Wie oben erwähnt wurde, wird die Auslasstemperatur des Vorwärmers 13 (oder die Einlasstemperatur des Verdampfers 14) erfasst und das Strömungssteuerventil 21a so geöffnet und geschlossen, dass diese Temperatur konstant gehalten wird, wodurch die Strömungsrate des Vorwärmquellenmediums am Einlass des Vorwärmers 13 gesteuert wird. Ferner wird der Druck in der Rohrleitung zum Zuführen des Vorwärmquellenmediums durch den Drucksensor 23a erfasst, und auf der Basis des Signals von dem Drucksensor 23a werden die Strömungssteuerventile 21b und 21c so geöffnet und geschlossen, dass der konstante Druck beibehalten wird. Somit wird mit dem konstanten Zuführdruck des Vorwärmquellenmediums und der konstanten Einlasstemperatur des Verdampfers 14 die Betriebssteuerung erleichtert.
  • In dem Betriebssteuerstadium mit der konstanten Einlasstemperatur des Verdampfers 14 wird die Auslasstemperatur des Verdampfers 14 auf eine vorbestimmte Temperatur gesteuert, wie aus einer in 2 gezeigten Temperaturbeziehung hervorgeht, womit eine Betriebssteuerung vorgenommen wird, mit der der Wassergehalt in dem Schwerölbrennstoff auf einen gewünschten Wert gesteuert wird und eine konstante und stabile Funktion des gesamten Systems ebenfalls möglich wird.
  • Ferner wird im Fall einer Laständerung die Strömungsrate des in den Vorwärmer 13 einströmenden emulgierten Brennstoffs erhöht oder verringert, und die Temperatur, der Druck und die Strömungsrate an jedem der oben genannten Abschnitte verändert sich dementsprechend, aber durch Anwenden des oben erwähnten Betriebssteuerverfahrens wird eine rasche Änderung der Einlasstemperatur und der Auslasstemperatur des Verdampfers 14 sowie des Drucks des Vorwärmquellenmediums in der Rohrleitung 15a vermieden, und in eine langsame Änderung verwandelt. Infolgedessen wird eine Veränderung in dem in dem Schwerölbrennstoff verbleibenden Wassergehalt nach der Abscheidung seines Wassergehalts vermieden, und selbst im Fall einer Laständerung wird der Steuervorgang des Wassergehalts auf einen im wesentlichen konstanten und stabilen Pegel in dem gesamten Verdampfersystem ebenfalls möglich.
  • Als nächstes wird ein weiteres Betriebsverfahren eines Verdampfersystems mit Bezug auf 3 beschrieben. In 3 bezeichnet die Bezugsziffer 31 einen Pufferbehälter, der in einer Mitte einer Rohrleitung 13b zum Leiten eines emulgierten Brennstoffs zu einem Verdampfer 14 aus einem Vorwärmer 13 vorgesehen ist.
  • Alternativ kann anstelle des Pufferbehälters 31 ein Vorwärmer eines derartigen Aufbaus eingesetzt werden, dass ein Volumen außerhalb eines Wärmetauscherrohrs 13a (eines Abschnitts, in dem der emulgierte Brennstoff strömt) im Vorwärmer 13 eine erhöhbare Menge darstellt, wobei der Begriff "erhöhbare Menge" so definiert ist, dass er eine Menge des emulgierten Brennstoffs bedeutet, die einer Stunde oder mehr einer Zufuhr in den Verdampfer 14 innerhalb eines Zeitbereichs entspricht, in dem Laständerungen auftreten.
  • Ein anderer Aufbau als der obige ist im wesentlichen der gleiche wie der des in 1 und 7 gezeigten Verdampfersystems. Bei einem solchen Verdampfersystem für emulgierten Brennstoff gemäß 3 kann der emulgierte Brennstoff der erhöhbaren Menge, der gesteuert auf eine vorbestimmte Temperatur vorgewärmt wurde, vorab in dem Pufferbehälter 31 oder in dem Vorwärmer 13 gelagert werden.
  • Im Fall einer Laständerung, beispielsweise einer Lastzunahme in einem Verbrennungssystem (Heizkessel und dergleichen) zum Verbrennen des abgeschiedenen Schweröls wird die Drehung einer Pumpe 12 erhöht, um eine Zuführmenge des emulgierten Brennstoffs in den Vorwärmer 13 zu steigern, d. h., die Strömungsrate des emulgierten Brennstoffs, der in das Verdampfersystem für emulgierten Brennstoff einzuleiten ist, und da der emulgierte Brennstoff einer vorbestimmten Temperatur vorab in der erhöhbaren Menge gelagert wird, wird die Temperatur des in den Einlass des Verdampfers 14 einströmenden emulgierten Brennstoffs immer in dem Zeitbereich der Laständerung konstant gehalten.
  • Somit kann einfach durch Steuern der Strömungsrate des Heizdampfs als Wärmequellenmedium, das dem Verdampfer 14 zuzuführen ist, um die Auslasstemperatur des Verdampfers 14 auf einem vorbestimmten Pegel zu halten, ein Betrieb einfach gemäß der in 2 gezeigten Beziehung erreicht werden, der in der Lage ist, den Schwerölbrennstoff mit einer vorbestimmten Menge an Wassergehalt nach der Abscheidung seines Wassergehalts zuzuführen, d. h., den Schwerölbrennstoff mit einer vorbestimmten Menge an Wassergehalt ungeachtet der Erhöhung oder der Abnahme der Strömungsrate des dem Verbrennungssystem zuzuführenden Schwerölbrennstoffs.
  • Bei dem Verdampfersystem nach obiger Beschreibung wird der emulgierte Brennstoff einer vorbestimmten Temperatur und der erhöhbaren Menge im Voraus in dem Pufferbehälter 31 oder in dem Vorwärmer 13 gelagert, womit selbst bei einem Betrieb, bei dem ein Laständerungsvorgang unvermeidbar ist oder in einem Betriebszustand innerhalb eines Zeitbereichs, während dem die Zuführmenge des emulgierten Brennstoffs zum Vorwärmer 13 sich erhöht oder abnimmt, wird die Einlasstemperatur des Verdampfers 14 immer konstant gehalten, und durch Steuern der Auslasstemperatur des Verdampfers 14 auf eine vorbestimmte Temperatur kann der Wassergehalt in dem Schwerölbrennstoff nach der Abscheidung seines Wassergehalts einfach auf einen vorbestimmten Wert gesteuert werden.
  • Als nächstes wird ein drittes Verdampfersystem für emulgierten Brennstoff unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Bei diesem Verdampfersystem sind Vorwärmer 41 und 42 in zwei oder mehreren Stufen anstelle des Vorwärmers 13 in 1 vorgesehen. Es ist anzumerken, dass die Vorwärmer 41 und 42 aus einer einzelnen Einheit von Vorwärmern bestehen können oder eine parallele Anordnung von mehreren Teilen sein können. Ferner sind ein Niveauschalter 44a und ein Steuerventil 44b eines Vorwärmquellenmediums am Vorwärmer 41 vorgesehen.
  • Die Vorwärmer 41 und 42 weisen einen Heizbereich und eine Struktur der Art auf, dass folgende Funktionen hinsichtlich der Heizeigenschaften bereitgestellt werden. D. h., ein Betrieb wird so gesteuert, dass der Wasserpegel des Vorwärmquellenmediums in dem Vorwärmer 41 durch das Steuerventil 44b gesteuert wird, welches durch ein Signal von dem Niveauschalter 44a geöffnet und geschlossen wird, so dass das Vorwärmquellenmedium im Dampfzustand nicht in den nächsten Vorwärmer 42 aus dem Vorwärmer 41 eingeleitet werden kann.
  • Infolgedessen tritt ein abgeschiedener Dampf aus dem Vorwärmquellenmedium, der am Abscheider 15 losgetrennt wurde und dem Vorwärmer zugeführt wurde, zunächst in ein Wärmetauscherrohr 41a im Vorwärmer 41 ein, um durch Wärmeaustausch mit dem umgebenden emulgierten Brennstoff den Dampfzustand (Gaszustand) in einen Heißwasserzustand zu ändern, und wird dann in ein Wärmetauscherrohr 42a des nächsten Vorwärmers 42 eingeleitet, um den emulgierten Brennstoff auf ähnliche Weise vorzuwärmen, und wird aus dem System über eine Rohrleitung 15b ausgetragen.
  • In den abgeschiedenen Dampf als Vorwärmquellenmedium, das am Abscheider 15 abgeschieden wurde, ist ein Leichtölgehalt eingemischt, und wenn ein solcher Fall aufgetreten ist, bei dem die Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung einige -zig m/s oder mehr erreicht hat oder eine kritische Geschwindigkeit erreicht hat, wird der Leichtölgehalt in dem Heißwasser, das aus dem System von dem Vorwärmer auszutragen ist, in Suspension gehalten, so dass er schwer aus der Drainage durch eine gewöhnliche Öl-Wasser-Separator entfernt wird, und eine Abführung in Flüsse und dergleichen wird unzulässig.
  • Wenn andererseits ein einzelner Vorwärmer verwendet wird, muss die Wärmeanwendung so vorgenommen werden, dass das Vorwärmquellenmedium in diesem einzelnen Vorwärmer von einem Hochtemperatur-Dampfzustand zu einem Niedertemperatur-Heißwasserzustand übergeht, da aber der Austauschwärmebetrag sich in Proportion zu dem Betrag bzw, der Menge des in den Vorwärmer einströmenden emulgierten Brennstoffs ändert, variiert eine Position eines Übergangsbereichs zwischen dem Dampfzustand und dem Heißwasserzustand des Vorwärmquellenmediums.
  • Da sich Wärmetransporteigenschaften zwischen Dampf und Heißwasser stark voneinander unterscheiden, wird eine genaue Gestaltung des Heizbereichs schwierig, falls die Dampf- oder Heißwassermenge des Vorwärmquellenmediums im Vorwärmer unbekannt ist, was unweigerlich zu einer Gestaltung mit einem großen Toleranzbereich führt, was eine vergrößerte Struktur und erhöhte Kosten mit sich bringt.
  • Demgegenüber wird ein Wärmetauscher derart angewandt, dass das Vorwärmquellenmedium der Dampf und das Hochtemperatur-Heißwasser im Vorwärmer 41 sowie das Hochtemperatur-Heißwasser und das Niedertemperatur-Heißwasser im Vorwärmer 42 sind, wodurch eine Bewertung bzw. Einschätzung von Wärmetransporteigenschaften in dem betreffenden Vorwärmer erleichtert wird.
  • Somit wird durch Anwenden eines Wärmetauschers hauptsächlich für Dampf und eines Wärmetauschers hauptsächlich für Heißwasser eine individuelle Gestaltung mit hoher Genauigkeit möglich, und es kann eine kompakt dimensionierte Struktur und eine Kostenreduzierung erzielt werden. Ferner kann in dem Leitungssystem, in dem der Heißwasserpegel in dem Vorwärmer erfasst und gesteuert wird, eine Betriebssteuerung einfach ausgeführt werden, die bewirkt, dass nur ein geringes Volumen von Heißwasser strömt, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Vorwärmquellenmediums im Dampfzustand nicht 10 m/s oder mehr erreicht und damit keine kritische Geschwindigkeit erreicht. D. h., eine Betriebssteuerung wird so vorgenommen, dass die Strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung mehrere -zig m/s oder weniger beträgt, dass ein Suspensionszustand des Leichtölgehalts in dem Vorwärmquellenmedium vermieden werden kann, und dass eine anschließende Beseitigung des Ölgehalts durch eine gewöhnliche Öl-Wasser-Abscheidevorrichtung einfach vorgenommen werden kann und ein Abführen in Flüsse und dergleichen möglich wird.
  • Eine Ausführungsform eines Betriebsverfahrens eines Verdampfersystems gemäß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben. Die 5 und 6 zeigen nur einen Abscheider 15, der für ein Verdampfersystem der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist. Der Abscheider bzw. der Separator 15, der in 5 gezeigt ist, weist eine Struktur auf, in der an Öffnungsabschnitten auf einer Seitenfläche derselben ein Sender 51 und Empfänger 52a, 52b und 52c vorgesehen sind. Der Sender 51 und die Empfänger 52a, 52b und 52c können auch in mehreren Sätzen bereitgestellt werden.
  • Falls eine Druckminderungsaktion in dem Abscheider 15 auftritt, verdampft der Wassergehalt in dem auf eine hohe Temperatur erwärmten emulgierten Brennstoff an einem Verdampfer schnell und ist schwer aus einem umgebenden, hochkonsistenten Schwerölbrennstoff herauszubekommen, was in einem Blasenzustand resultiert, bei dem der Schwerölbrennstoff den gasförmigen Dampf umgibt.
  • Eine Schallwelle wird von dem Sender 51 am Öffnungsabschnitt auf einer Seite eines Gefäßes bzw. Behälters übertragen und wird von den Empfängern 52a, 52b und 52c empfangen, die oberhalb und unterhalb an den Öffnungsabschnitten in der gegenüberliegenden Wand vorgesehen sind. Wenn die Schallwelle in den Abscheider 15 eindringt, kommt es zu Unterschieden in der Geschwindigkeit beim Passieren durch die Luft und dem Schwerölbrennstoff und dem Dampf in dem emulgierten Brennstoff, und diese Unterschiede in der Empfangszeit der Schallwelle werden gemessen und durch eine Messvorrichtung und Berechnungsvorrichtung (nicht dargestellt) verarbeitet.
  • In einem normalen Betriebszustand wird der emulgierte Brennstoff vollständig in den Wassergehalt (Dampf) und den Schwerölbrennstoff am Abscheider 15 aufgeteilt, und in dem Bereich, in dem die Schallwelle vom Sender 51 ausgesendet wird, befindet sich im wesentlichen nur der Dampf, was eine konstante Empfangszeit ergibt. Wenn demgegenüber die vorgenannten Blasen auftreten, nimmt der Schwerölbrennstoff anstelle des Dampfes zu, was Abweichungen in der Empfangszeit der Schallwelle ergibt. Somit wird eine kontinuierliche Vorerfassung des Blasenerzeugungsphänomens bei einem anormalen Betrieb möglich, und eine Austragung des Schwerölbrennstoffs aus dem System infolge eines Überlaufs kann verhindert werden. Ferner kann durch eine Ausbreitungsenergie der Schallwelle auch ein Entschäumungseffekt erwartet werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß einem Betriebsverfahren des Verdampfersystems für emulgierten Schwerölbrennstoff die Auslasstemperatur des Vorwärmers oder die Einlasstemperatur des Verdampfers konstant gesteuert, der Druck in dem Vorwärmquellenmedium-Zuführrohr zum Einleiten des Vorwärmquellenmediums in den Vorwärmer wird konstant gesteuert, und ein Temperaturunterschied zwischen der Einlasstemperatur und der Auslasstemperatur des Verdampfers wird konstant gesteuert, wodurch selbst in einem Fall einer Laständerung Abweichungen im Wassergehalt des Schwerölbrennstoffs nach der Abscheidung des Wassergehalts vermieden werden können.
  • Ferner wird bei dem Betriebsverfahren ein Aufbau zum Lagern des vorgewärmten emulgierten Brennstoffs der erhöhbaren Menge in dem Vorwärmer oder zwischen dem Vorwärmer und dem Verdampfer angewandt, durch den selbst in einem Fall einer Laständerung der emulgierte Brennstoff einer vorbestimmten Temperatur dem Einlass des Verdampfers zugeführt werden kann und bei dem der Wassergehalt in dem Schwerölbrennstoff einfach auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann.
  • Ferner wird ein Verdampfersystem für emulgierten Schwerölbrennstoff bereitgestellt, bei dem der Vorwärmer zum Vorwärmen des emulgierten Schwerölbrennstoffs, von dem der Wassergehalt abzuscheiden ist, aus einem Dampf als Vorwärmquellenmedium verwendenden und einen Niveauschalter aufweisenden ersten Wärmetauscher sowie einem zweiten Wärmetauscher aufgebaut ist, der mit dem ersten Wärmetauscher über das Strömungssteuerventil in Verbindung steht und Heißwasser als Vorwärmquellenmedium verwendet, so dass der vorzuwärmende emulgierte Schwerölbrennstoff von dem zweiten Wärmetauscher zum ersten Wärmetauscher geleitet wird.
  • In dem Verdampfersystem ist der Wärmetauscher, welcher der Vorwärmer ist, in den Dampf und Heißwasser als Vorwärmquellenmedium verwendenden ersten Wärmetauscher und den nur Heißwasser als Vorwärmquellenmedium verwendenden zweiten Wärmetauscher unterteilt, und folglich wird eine Bewertung bzw. Einschätzung der Wärmetransporteigenschaften einfach und eine Gestaltung mit hoher Genauigkeit wird möglich. Ferner wird der Heißwasserpegel in dem Vorwärmer gesteuert, wodurch verhindert wird, dass der Leichtölgehalt im Vorwärmquellenmedium in einen Suspensionszustand übergeht.
  • Schließlich stellt die vorliegende Erfindung ein Verdampfersystem bereit, das einen Abscheider mit einem Sender zum Senden einer Schallwelle und einem Empfänger zum Empfangen der Schallwelle anwendet, wodurch das Phänomen der Blasenerzeugung im Separator bzw. Abscheider kontinuierlich vorab erfasst werden kann, so dass eine Austragung des Schwerölbrennstoffs aus dem System infolge eines Überlaufs verhindert werden kann.
  • Es ist anzumerken, dass die Erfindung nicht auf den besonderen Aufbau und die hier dargestellte und beschriebene Anordnung beschränkt ist, sondern modifizierte Formen derselben umfasst, die in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (1)

  1. Verdampfersystem für emulgierten Schwerölbrennstoff, bei dem ein emulgierter Schwerölbrennstoff (11a) nach dem Vorwärmen in einem Vorwärmer (13; 41, 42) in einen Verdampfer (14) geleitet wird, um erwärmt zu werden, und dann zu einem Separator (15) zum Trennen seines Wasseranteils geleitet wird, und der Wasseranteil nach der Trennung als Vorwärmquellenmedium für den Vorwärmer (13; 41, 42) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Separator (15) mit mehreren Öffnungsabschnitten in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung in seiner Seitenwand versehen ist, und ein Sender (51) zum Übertragen einer Schallwelle sowie ein Empfänger (52a, 52b, 52c) zum Empfangen der Schallwelle in den Öffnungsabschnitten vorgesehen sind.
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