DE2006409C3 - Im Gleitdruckverfahren betriebener Zwanglaufdampferzeuger - Google Patents
Im Gleitdruckverfahren betriebener ZwanglaufdampferzeugerInfo
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Description
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Zwangdurchlaufdampferzeuger bekannt, der eine der Turbine 13 strömt der Dampf über einen Zwivom
Dampferzeugerrohrsystem vor derj Überhitzer schenüberhitzer 14 weiter in eine Niederdruckturabzweigende
Entnahmeleitung aufweist, mit deren bine 15, worauf er in einem Kondensator 16 nieder-Hilfe
entnommenes Arbeitsmittel einem Oberflächen- geschlagen wird. Das anfallende Kondensat gelangt
Wärmeübertrager zugeführt wird, der hinter dem 5 in eine Kondensatpumpe 17 und sodann über einen
Economiser in den Speisewasserstrom geschaltet ist, Niederdruckvorwärmer 18 in des Speisewasserso
daß das Speisewasser Wärme aus dem entnomme- gefäß 1.
nen Arbeitsmittel aufnimmt. Dieser Dampferzeuger Das Verdampferrohrsystem 7 besteht, was zur
dient einer anderen Aufgabe als sie der Erfindung Vereinfachung der Darstellung nicht näher gezeigt
zugrunde liegt, und er ist auch nicht zur Lösung der io ist, aus einer Vielzahl parallel geschalteter, vertikal
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe geeignet. angeordneter und gasdicht verschweißter, eineBrenn-
Das Gleiche gilt für den Zwangdurchlaufdampfer- kammerwand bildender Rohre. Um in den Rohren
zeuger nach der deutschen Patentschrift 966 686, bei einen genügenden Arbeitsmittelfluß sicherzustellen,
dem die Heizfläche, in der die Restverdampfung ist Arbeitsmittelumwälzung vorgesehen. Zu diesem
stattfindet, in einem außerhalb des Rauchgasstroms 15 Zweck wird dem Dampf-Wasser-Trenner 8 an einem
liegenden Wärmeübertrager angeordnet ist, der pri- unteren Stutzen 21 Arbeitsmittel entnommen und
märseitig zwischen zwei Strahlungsüberhitzer ge- mittels einer Rückführleitung 22 in eine die Ecogeschaltet
ist. Heizfläche 5 mit der Umwälzpumpe 6 verbindende
Aus der DT-AS 1 237 586 ist ein im Fehldruck- Leitung 23 zurückgeführt.
verfahren betriebener Zwangdurchlaufdampferzeuger ao Die bis hierher beschriebene Einrichtung ist bebekannt,
bei dem zum Zwecke des Anfahrens und kannt. Erfindungsgemäß ist nun an der Verbindungsdes
Teillastbetriebes unterhalb von 3O°/o der Nenn- leitung 23 ein Dreiwegventil 25 vorgesehen, von
last ein Anfahrumwälzsystem vorgesehen ist. Das welchem aus eine Einspritzleitung 26 abzweigt und
Umwälzsystem ist an einem Sammler am Verdamp- in den Dampf-Wasser-Trenner 8 hineinführt, wo sie
feraustritt angeschlossen und mit einer Umwälzpumpe 25 mit einem brausenartigen Verteilersystem 27 endet,
versehen, die das umzuwälzende Arbeitsmittel am Weiter enthält der Dampf-Wasser-Trenner 8 einen
Eintritt des Economisers in den Speisewasscrotrom Einsatz 31, der die Wandung des Dampf-Wasserzurückführt.
Um sicherzustellen, daß die Umwälz- Trenners 8 vor Thermoschock schützt und gleichpumpe
stets flüssiges Arbeitsmittel ansaugt, ist strom- zeitig eine Drosselstelle 32 bildet, welche riickschlagoberhalb
der Pumpe ein Mischsammler vorgesehen, 30 ventilartig eine Abwärtsströmung zuläßt, Aufwärtsin
den eine von der Speisewasserleitung abgezweigte strömung jedoch verhindert, so daß unterschiedliche
Einspritzleitung mündet, so daß während des Um- Dampftemperaturen in den Räumen ober- und unterwälzbetriebes
im Mischsammler Speisewasser mit halb der Drosselstelle 32 sich praktisch nicht ausdem
umzuwälzenden Arbeitsmittel gemischt wird. gleichen.
Bei Betrieb oberhalb von 3O°/o der Nennlast ist das 35 Das Dreiwegventil 25 wird von einem Regler 40
Anfahrumwälzsystem ausgeschaltet. Es liegt hier also gesteuert, der von einem Lastgeber 41 aus über eine
eine andere Aufgabe vor als bei der Erfindung. Signalleitung 42 ein Sollwertsignal erhält. Über eine
Einige Aufführungsbeispiele der Erfindung werden Leitung 43 gibt der Lastgeber 41 einen Brennstoffin
der folgenden Beschreibung an Hand der Zeich- sollwert an einen Brennstoffmengenregler 44, der annung
näher erläutert. Es zeigt 40 dererseits von einem Mengenmeßgerät 45 ein Ist-
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein erstes wertsignal empfängt und ein Ventil 46 in einer Brenn-Ausführungsbeispiel
eines Dampferzeugers nach der stoffleitung 47 steuert, die zu einem Brenner 48 führt.
Erfindung, Die Frischdampftemperatur wird geregelt, indem
F i g. 2 ein Enthalpie-Druck/Last-Diagramm zur sie am Austritt des Endüberhitzers 11 mittels eines
Erläuterung des mit dem erfindungsgemäßen Dampf- 45 Temperaturfühlers 51 gemessen und in diesem ein
erzeuger nach F i g. 1 auszuführenden Gleitdruck- Istwertsignal gebildet wird, das auf einen Temperabetriebes,
turregler52 wirkt, in welchem unter Berücksichti-
Fig. 3 in Relation zu Fig. 2 den Verlauf der ver- gung eines über einen Reglereingang53 zugeführten
schiedenen Mengenströme über der Last im Dampf- Sollwertes ein Steuersignal gebildet wird, das ein
erzeuger nach F i g. 1; die 50 Wassereinspritzventil 54 beeinflußt. Das Wasser wird
Fig. 4, 5 und 6 stellen ausschnittsweise Schal- an einer Stelle 55 in der Verbindungsleitung zwischen
tungsvarianten zu Fig. 1 dar; Überhitzer 10 und Endüberhitzer 11 in den Arbeits-
Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen ebenfalls ausschnitts- mittelstrom eingespritzt.
weise verschiedene Beispiele zur Ausbildung der Der Vollständigkeit halber ist sodann in Fig. 1
Regelung; die 55 eine der möglichen Arten der Beeinflussung der Spei-
F ig. 11 und 12 stellen ausschnittsweise weitere se wasserzufuhr dargestellt. Das Speiseventil 4 wird
Schaltungsvarianten dar. über ein Umschaltgerät 61 gesteuert, das einen ersten
In der Zwanglaufdampferzeugeranlage nach Fig. 1 Eingang aufweist, der über eine Signalleitung mil
wird einem Speisewassergefäß 1 mittels einer Speise- ei"em Niveauregler 62 verbunden ist. Eingangsgrößer
pumpe 2 Arbeitsmittel entnommen und über einen 60 des Reglers 62 sind ein von einem am Dampf-Was-Hochdruckvorwärmer
3 und ein Speiseventil 4 in ser-Trenner 8 angeordneten Niveaumeßgerät 63 eine Eco-Heizfläche 5 eingespeist. Aus dieser strömt stammendes Tstwertsignal und ein über eine Leitum
das Arbeitsmittel über eine Umwälzpumpe 6 durch 64 zugeführtes Sollwerlsignal. Ein zweiter Eingang
ein Verdampferrohrsystem 7 in einen Dampf-Wasser- des Umschaltgerätes 61 wird alimentiert durch da:
Trenner 8, aus welchem Dampf durch eine Leitung 9 65 Ausgangssignal eines Temperaturreglers 65, dem al:
über einen ersten Überhitzer 10, einen Endüberhitzer Istwert das Signal eines am Ausgang des ersten Über-11
und ein Frischdampfventil 12 zu einer Hoch- hitzers 10 angeordneten Temperaturfühlers 66 unc
druckturbine 13 gelangt. Nach einer Expansion in als Sollwert ein über eine Leitung 67 vom Lastgebei
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41 herkommendes Signal zugeführt werden. Das Um- Kurve χ = 1 entlang bis zum Punkt P und von dort
schaltorgan 61 wird von einem Druckfühler 71 be- an mit steigender Last längs der /2-Kurve verlaufen,
tätigt, der bei überkritischem Druck den Temperatur- d. h. mit einer ausgeprägten Unstetigkeit beim
regler 65 und bei unterkritischem Druck den Niveau- Punkt P (80% Last). Dies bedeutet, daß in den
regler 62 auf das Ventil 4 schaltet. 5 Nachschaltheizflächen (Überhitzer 10 und Endüber-
Die Anlage nach Fig. 1 arbeitet derart, daß beim hitzer 11) bei 80% Last /4 bis I2 = 798 bis 505
Ansteigen der Last in die Nähe eines dem kritischen = 293 kcal/kg Wärme zugeführt werden müssen,
Druck entsprechenden Wertes das Dreiwegventil 25 während bei 75% Last (210 ata) nur i4 bis /7 = 805
derart gestellt wird, daß ein mit steigender Last zu- bis 570 = 235 kcal/kg, d. h. rund 20% weniger, benächst
stetig sich vergrößernder und hernach sich "> nötigt werden. Damit der Überhitzer der Bedingung
wieder verkleinernder Teil des aus der Eco-Hei*- des 80% Lastpunktes genügt, muß er, verglichen mit
fläche 5 kommenden Arbeitsmittels im Dampf-Was- den Anforderungen des 75% Lastpunktes, somit
ser-Trenner 8 verdüst wird. etwa 20% größer ausgelegt werden.
Durch diese Einspritzung wird ein variierender Erfindungsgemäß wird nun die Austrittsenthalpie
Teil des aus dem Verdampferrohrsystem 7 stammen- 15 des Verdampferrohrsystems 7 auf die Kurve i, angeden
Dampfes kondensiert und dadurch die Eintritts- hoben, so daß die Eintrittsenthalpie des ersten Überwie
auch die Austrittsenthalpie des den Verdampfer? hitzers 10 der Kurve /7 folgt. Dies wird erreiclu durch
durchströmenden Arbeitsmittels mehr oder weniger Erhöhung der Eintrittsenthalpie des Verdampferrohrerhöht.
Der Punkt, an dem der Verdampfer erstmals systems 7 gemäß Kurve /e. Das zwischen den Kurven
100% Dampf abgibt, wird dadurch — was noch ao /4 und i7 verlaufende Band hat eine mit zunehmender
näher zu erläutern sein wird — in Richtung kleinere Last leichte und praktisch stetig zunehmende Breite,
Last verschoben. die praktisch erreichbaren Berührungscharakteristi-
Anstatt des Dreiwegventils 25 könnte auch in dei ken gut entspricht. Es bedeutet dies, daß im Bereich
Leitung 26 eine vom Regler 40 beeinflußte mengen- der Überhitzer vorgesehene Einspritzungen über den
regelnde Pumpe vorgesehen sein. Eine solche hätte as ganzen Lastbereich mit prozentual geringen Wasserden
Vorteil kleineren Druckabfalls in der Leitung 23. mengen betrieben werden können.
Im Enthalpie (i)-Druck (p)-Diagramm für Wasser In F i g. 3 ist der Verlauf verschiedener Arbeitsnach
F i g. 2 bilden Kurven gleicher Temperatur und mittelmengen F über der Last aufgetragen, und zwar
gleicher Feuchtigkeit ein Parameternetz, in welchem bedeutet die dick ausgezogene Gerade F1-L den
für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 eingetragen 30 Verlauf der produzierten Dampfmenge bzw. der dem
sind: Dampferzeuger zugeführten Speisewassermenge, wo-
Der Verlauf der Austrittsenthalpie I1 der Eco- bei — wie schon bei F i g. 2 — von den im Bereich
Heizfläche 5; der nachgeschalteten Heizfläche zugeführten Ei rider Verlauf der Austrittsenthalpie i2 des Ver- spritzwassermenge abgesehen ist. Die Gerade F2 = 1,5
dampferrohrsystems 7 unter der Voraussetzung, 35 stellt die von der Umwälzpumpe geförderte Ärbeitsdas
in das Verdampferrohrsystem eintretende mittelmenge dar.
Arbeitsmittel werde nicht erfindungsgemäß er- Der Ordinatenabschnitt α, der nicht schraffierten
wärmt; Fläche A, entspricht der im Dampf-Wasser-Trender Verlauf der Mischtemperatur i, am Eintritt ner 8 abgeschiedenen und hernach der Umwälzdes
Verdampferrohrsystems 7, ebenfalls unter 4° pumpe wieder zugeführten Wassermenge. Der Ordider
Voraussetzung, daß das Arbeitsmittel nicht natenabschnitt a, der engschraffierten Fläche A2 stellt
erfindungsgemäß vorgewärmt werde; die Menge des im Dampf-Wasser-Trenner 8 konden-
der Verlauf der Frischdampfenthalpie i4, ent- sierten und anschließend umgewälzten Arbeitsmittels
sprechend 5400C; dar, während der Ordinatenabschnitt a3 der schraf-
der Verlauf der Austrittsenthalpie is des Ver- 45 fierten Fläche A3 den im überkritischen Zustand den
dampferrohrsystems 7 bei Betrieb des Dampf- Dampf-Wasser-Trenner 8 durch den unteren Stutzen
erzeugers nach der Erfindung; 21 verlassenden Dampfstrom repräsentiert,
der Verlauf der Eintrittsenthalpie i6 des Ver- F i g. 4 zeigt eine Variante zum Ausführungsbeidampf
errohrsystems 7, ebenfalls bei Betrieb des spiel nach Fig. 1, bei der die Einspritzleitung26
Dampferzeugers nach dem erfindungsgemäßen 5° stromunterhalb der Umwälzpumpe 6 von der Leitung
Verfahren; 23 abgezweigt ist. Dies gestattet, das Dreiwegeventil
der Verlauf der Eintrittsenthalpie i7 des ersten 25 durch ein einfaches Drosselventil 24 zu ersetzen.
Überhitzers 10 nach dem erfindungsgemäßen das — an Stelle des Dreiwegventils 25 — vom Reglei
Verfahren. 40 betätigt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Schal-
Am Fuße des Diagramms ist parallel zur Druck- 55 hing besteht darin, daß der Druckabfall in der Verskala
die dazu proportional verlaufende Skala der bindungsleitung 23 verkleinert wird. Als Nachteil
Last L, ausgedrückt in Prozenten der Vollast, auf- steht dem entgegen, daß in dem Lastbereich, in welgetragen.
Wie "die Zuordnung zeigt, gilt das Dia- chem die Einspritzleitung 26 Arbeitsmittel führt, das
gramm für einen nach klassischem Gleitdruckver- Verdampferrohrsystem 7 mit entsprechend kleinerei
fahren betriebenen Dampferzeuger, dessen Vollast 60 Arbeitsmittelmenge beschickt wird,
im überkritischen Druckbereich bei p100 °/o = 280 ata Als weiteren Unterschied weist F i g. 4 eine der
im überkritischen Druckbereich bei p100 °/o = 280 ata Als weiteren Unterschied weist F i g. 4 eine der
Hegt. Es wird vorausgesetzt, daß die im Vorlauf ge- Dampf-Wasser-Trenner 8 umgebende Bypassleitunf
schaltete Umwälzpumpe 6 konstant die 1,5-fache 28 auf, die in eine Kammer 29 mit Klappe 30 mün·
Kessel-Vollastmenge fördere. det Die Klappe 30 wird druckabhängig so betätigt
Bei Betrieb des Dampferzeugers nach dem Stand 65 daß sie im überkritischen Druckbereich horizonta
der Technik, d. h. ohne die erfindungsgemäße Er- steht und damit den vom Dampf-Wasser-Trenner f
wärmung des Arbeitsmittels, würde die Kurve der einmündenden Zufuhrstutzen abschließt, während irr
Eintrittsenthalpie des ersten Überhitzers 10 der unterkritischen Druckbereich die Klappe 30 vertika
steht so daß die Bypassleitung 28 an ihrer Einmün- ventils 24 dar. Sie beruht auf einer Kaskadenregedung
in die Kammer 29 abgesperrt ist. Durch die lung des Wassereinspritzventils 54. Ein Hubgeber 95
Mittel 28 bis 30 kann der Druckverlust am Dampf- setzt die Stellung des Ventils 54 in ein Signal um, das
Wasser-Trenner 8 für den überkritischen Druckbe- als Istwert einem Stellungsregler 96 aufgeschaltet
reich ausgeschaltet werden. S wird, während über eine Leitung 97 ein entsprechen-
Fig 5 zeigt eine Variante zu Fig. 1, bei welcher der Stellungssollwert zugeführt wird. Diese Kaskadie
Umwälzpumpe 6 im Rücklauf, d. h. in der Lei- denschaltung verhindert, daß das Wassereinspritztung
22 angeordnet ist. Dies gestattet eine Verlage- ventil 54 länger als für kurze Regelschwingungen
rung an Pumpenleistung auf die Speisepumpe 2. Im ganz schließt, indem sie, sobald der Istwert des Venübrieen
ist auch hier die Einspritzleitung 26, ent- ίο tilhubes kleiner wird als der Sollwert, die durch die
sprechend Fi c 4 stromunterhalb des Anschlusses Leitung 26 in den Dampf-Wasser-Trenner zugefuhrte
der Rücklaufleitung 22 an der Verbindungsleitung 23 Wassermenge vergrößert, was die Temperatur am
angeschlossen was dieselben Vor- und Nachteile er- Eintritt der nachgeschalteten Heizflache und damit
gibt wie bei der Variante nach Fig. 4. auch an deren Ende erhöht.
Die Variante nach Fig. 6 weist, wie Fig. 5, eine 15 In Fig. 11 ist eine Variante gezeichnet, in der
in der Rücklaufleitung 22 angeordnete Umwälz- nicht, wie bisher beschrieben, ein Teilstrom des aufpumpe
6 auf- dagegen ist die Rücklaufleitung 22 zuwärmenden Arbeitsmittels dem zu kühlenden
stromunterhalb der Einspritzleitung 26 an die Ver- Dampf zugemessen, sondern umgekehrt der zu konbindunssleitung
23 angeschlossen. Um einen genü- densierende bzw. zu kühlende Dampf in die Kameenden
Einspritzdruck am Verteilsystem 27 sicher- μ mer, in welcher das aufzuwärmende Arbeitsmittel
zustellen und ein Dreiwegventil zu vermeiden, ist in zersprüht wird, zudosiert wird. Neben dem Dampfder
Verbindungsleitung 23 eine Drosselstelle 33 vor- Wasser-Trenner 8 ist zu diesem Zweck ein Mischgesehen
Sefäß 10° vorhanden, in welchem der gesamte, über
F i g. 7 stellt eine Variante zur Regelung des Ein- eine Leitung 101 aus der Eco-Heizfläche 5 zugeführte
spritzventils 24 (F i g. 4 bis 6) bzwT des Dreiweg- 25 Arbeitsmittelstrom zersprüht wird. An der vom Verventils
25 (Fi g 1) dar. Vom Lastgeber 41 wird über dampferrohrsystem 7 zum Dampf-Wasser-Trenner 8
eine Signalleitung 42 anstatt eines Stellungssollwer- führenden Leitung ist eine Zweigleitung 102 mit Ventes
ein Einspritzmengensollwert auf einen Regler 80 til 103 abgezweigt, über welche die passende Menge
gegeben, dem als Istwert ein von einem Einspritz- Arbeitsmittel dem Mischgefaß 100 zugeführt wird,
mengemneßgerät 81 gebildetes Signal aufgeschaltet 30 Das Ventil 103 wird analog zum Drosselventil 24
wird. Diese Schaltung hat gegenüber der Regelschal- vom Regler 40 gesteuert. Dampf-Wasser-Trenner 8
tung nach Fig. 1 den Vorteil, daß durch Ver- und Mischgefäß 100 sind an ihren unteren Enden
stopfungen oder Auswaschungen keine F.inspritz- mittels einer Leitung 104 verbunden, von der aus ein
mengenfehler auftreten. Abzweiger 105 zur Umwälzpumpe 6 führt. Wegen In der Regelschaltung nach F i g. 8 wird einem 35 des unterschiedlichen Druckabfalls in den Zuleitun-Temperaturregler
85 vom Lastgeber 41 ein lastab- gen zum Dampf-Wasser-Trenner 8 und zum Mischgehängiger
Temperatursollwert eingegeben, der im faß 100 werden die Wasserspiegel in den beiden GeRegler
85 mit einem von einem Temperaturfühler 86 fäßen nicht gleich hoch stehen. Dies kann aber ohne
gegebenen Sollwert verglichen wird. Der Temperatur- weiteres durch entsprechende Bemessung der Gefäße
fühler 86 ist stromunterhalb der Rücklaufleitung 22 40 aufgefangen werden.
an der Verbindungsleitung 23 angeschlossen. Der Der Vorteil dieser Schaltung hegt dann daß die
Ausgang des Reglers 85 betätigt das Ventil 24 bzw. Drosselstelle 32 entbehrlich wird und daß im gedas
Dreiwegventil 25. samten gesehen, für die Gefäße 8 und 100 eine ge-
Fig. 9 stellt eine zu Fig. 8 analoge Regelschal- ringere Bauhöhe benotigt wird.
tung dar, wobei jedoch der Sollwert für den Tempe- 45 Fig. 12 zeigt ein zu F1 g. 11 analoges Ausfuhraturregler
85 nicht vom Lastgeber 41, sondern von rungsbeispiel, bei welchem jedoch das Mischgefaß
einem Funktionsgenerator 90 gegeben wird, der ein 100 innerhalb des Dampf-Wasser-Trenners 8 angevom
Kesseldruck ρ abhängiges Sollwertsignal er- ordnet ist.
zeugt. Der Kesseldruck ρ wirkt auf ein Druckmeß- Neben den gezeigten Schaltungs- und Regelschalgerät
91, das mit dem Eingang des Funktionsgene- 50 tungsvarianten sind noch verschiedene weitere Vanrators
90 verbunden ist. anten denkbar. Bei den Regelschaltungen können aul
Fig 10 stellt eine weitere Variante zur Beein- bestimmte Stellorgane wirkende Regelgrößen gegenflussung
des Dreiwegventils 25 bzw. des Einspritz. einander vertauscht werden usw.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Im Gleitdruckverfahren betriebener Zwang- vermeiden und um den nachgeschalteten Heizflächen
laufdainpferzeuger, der bei höherer Leistung im 5 ein möglichst homogenes Arbeitsmittel zuzuführen,
Bereich des kritischen Druckes betrieben wird, vorzugsweise nur der flüssige Teil des Arbeitsmittels
mit einem Verdampferrohrsystem, das mit min- zurückgeführt und nur der dampfförmige Teil in die
destens einem Teil seiner Länge eine Kesselwand nachgeschalteten Heizflächen weitergeleitet, wobei
bekleidet und an dessen Austritt ein Wasser- die Trennung der Phasen im Wasserabscheider erabscheider
angeschlossen ist, und mit einer am io folgt. Damit ergibt sich der Nachteil, daß in der
Wasseraustritt des Abscheiders angeschlossenen Gegend des kritischen Druckes wegen der mit steigen-Umwälzpumpe,
mittels der bei bis nahe an den dem Druck zum kritischen Punkt hin rasch absinkenkritischen
Druck heranführendem Lastzustand den Sattdampfenthalpie die im Verdampfer pro kg
ein Teil des Arbeitsmittels von einer Stelle des Arbeitsmittels aufnehmbare Wärme stark abstromunterhalb
der Kesselwand an eine Stelle 15 Fällt, was umgekehrt, soll die Endtemperatur konstromoberhalb
der Kesselwand zurückgeführt stant gehalten werden, eine brüske Zunahme des wird, während der Rest des Arbeitsmittels in dem Wärmebedarfs in den nachgeschalteten Heizflächen
Verdampferrohrsystem nachgeschalteten Heiz- bedeutet. Dieses dem Stoff Wasser eigene Phänomen
flächen überhitzt wird, dadurch gekenn- läßt sich dadurch kompensieren, daß bei kleiner Last
zeichnet, daß Mittel zum Mischen von »o und entsprechend kleinem Druck vor oder in den
Speisewasser mit dem Verdampferrohrsystem nachgeschalteten Heizflächen so viel Wasser eingeentnommenem
Dampf vorgesehen sind, durch die spritzt wird, daß im Bereich des kritischen Druckes
im Bereich der höheren Leistung die Eintritts- durch Zurücknahme der Einspritzmenge die für die
enthalpie des Arbeitsmittels am Verdampferein- Überhitzung zur Verfügung stehende Wärmemenge
tritt lastabhängig erhöht wird. 35 erhöht wird. Eine solche Maßnahme bedingt jedoch,
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch daß die nachgeschalteten Heizflächen größer und das
gekennzeichnet, daß die Mittel als im Abscheider Verdampferrohrsystem kleiner ausgelegt werden
angeordneter Dampfkondensator mit Wasserein- müssen. Dies ist nachteilig, da das Verdampferrohrspritzvorrichtung
ausgebildet sind. system wegen der tieferen Arbeitsmitteltemperatur
3. Dampferzeuger nach Anspruch 2, mit einem 30 in ihm eine billigere Heizfläche ist als die Überhitzer
der Verdampferheizfläche vorgeschalteten Eco- darstellenden, nachgeschalteten Heizflächen. Besonnomiser,
dadurch gekennzeichnet, daß die Was- ders nachteilig ist die Maßnahme, wenn Brennkamsereinspritzvorrichtung
durch eine Zuführleitung mer- und gegebenenfalls auch übrige Kesselwandmit
Regelventil mit der Verbindungsleitung zwi- flächen mit Verdampferrohren bekleidet werden solschen
Economiser und Verdampfer verbunden ist. 35 len, insbesondere wenn dies durch dichte Rohr-an-
4. Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch Rohrschweißung geschehen soll. Die Verdampfergekennzeichnet, daß eine das Kondensat und das oberfläche und damit die darauf einfallende Wärme-Einspritzwasser
führende Leitung mit der Ver- menge sind nämlich, besonders bei Brennkammern
bindungsleitung zwischen Economiser und Ver- für die Verfeuerung von Kohle, so groß, daß sie
dämpfer verbunden ist. 40 selbst bei normalem unterkritischem Betrieb, wo die
5. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch Verdampfungswärme groß ist, nur knapp mit Vergekennzeichnet,
daß die Mittel als in einem im dampferheizflächen bekleidet werden können.
Nebenstrom liegenden Dampfraum des Abschei- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zwanglaufders angeordneter Dampfkondensator mit Wasser- dampferzeuger der eingangs genannten Art zu schafeinspritzvorrichtung ausgebildet sind. 45 fen, bei dem einerseits auch bei Betrieb im Bereich
Nebenstrom liegenden Dampfraum des Abschei- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zwanglaufders angeordneter Dampfkondensator mit Wasser- dampferzeuger der eingangs genannten Art zu schafeinspritzvorrichtung ausgebildet sind. 45 fen, bei dem einerseits auch bei Betrieb im Bereich
6. Dampferzeuger nach Anspruch 3, mit einem der höheren Leistung die im Verdampferrohrsystem
das Regelventil antreibenden Stellmotor, dadurch aufgenommene Wärmemenge möglichst groß ist und
gekennzeichnet, daß der Stellmotor mit einer über der Last möglichst stetig verläuft und andererlastabhängige
Signale führenden Steuerleitung seits die dem Verdampferrohrsyslem nachgeschalteverbunden
ist. 50 ten Überhitzerheizflächen klein ausgelegt werden
können.
Dieses Ziel vird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Mittel zum Mischen von Speisewassei
Die Erfindung betrifft einen im Gleitdruckver- mit dem Verdampferrohrsystem entnommenem
fahren betriebenen Zwanglaufdampferzeuger, der bei 55 Dampf vorgesehen sind, durch die im Bereich dei
höherer Leistung im Bereich des kritischen Druckes höheren Leistung die Eintrittsenthalpie des Arbeitsbetrieben wird, mit einem Verdarnpferrohrsystem, mittels am Verdampfereintritt lastabhängig erhöhl
das mit mindestens einem Teil seiner Länge eine wird.
Kesselwand bekleidet und an dessen Austritt ein Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der ge-
Wasserabscheider angeschlossen ist, und mit einer 60 samte Aufwand an Wärmeübertragungsflächen kleir
am Wasseraustritt des Abscheiders angeschlossenen gehalten wird und ferner, daß das Betriebsverhalter
Umwälzpumpe, mittels der bei bis nahe an den kri- des Dampferzeugers verbessert wird, da die Wärmetischen
Druck heranführendem Lastzustand ein Teil aufnahme der Heizflächen über der Last keine abdes
Arbeitsmittels von einer Stelle stromunterhalb rupten Änderungen erfährt. Außerdem läßt sich die
der Kesselwand an eine Stelle stromoberhalb der 65 Austrittstemperatur des Dampfes über den gesamter]
Kesselwand zurückgeführt wird, während der Rest Lastbereich mit geringerem Aufwand für die Wasserdes
Arbeitsmittels in dem Verdarnpferrohrsystem einspritzung konstant halten,
nachgeschaltetcn Heizflächen überhitzt wird. Aus der deutschen Patentschrift 965 330 ist eir
nachgeschaltetcn Heizflächen überhitzt wird. Aus der deutschen Patentschrift 965 330 ist eir
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