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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf eine Kompressionsvorrichtung und im Besonderen
auf eine Vorrichtung zur Kompression und/oder zum Kürzen der
Länge einer
in Längsrichtung
zusammendrückbaren
Röhre und/oder Rohrleitung.
Solch eine Vorrichtung ist in JP-8 110 081 A offen gelegt, was als
der nächste
Stand der Technik angesehen wird. Die Erfindung bezieht sich auch
auf ein Verfahren zum Komprimieren einer Röhre.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wenn eine feste Länge eines Drahtleiters, Kabelbündels, Elektrokabels
oder Glasfaserkabels ohne Abschluss innerhalb einer endlichen Länge einer
zusammendrückbaren
Röhre untergebracht
ist, die im Wesentlichen dieselbe Länge aufweist wie solch ein
Drahtleiter, Kabelbündel,
Elektrokabel oder Glasfaserkabel, gibt es das Problem, die Länge der Röhre zu kürzen, um
Zugang zu den Enden dieses Drahtleiters, Kabelbündels, Elektrokabels oder Glasfaserkabels
ohne Abschluss zu erhalten, um einen Abschluss eines solchen Drahtleiters,
Kabelbündels, Elektrokabels
oder Glasfaserkabels zügig
auszuführen.
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Dazu wird eine Vorrichtung oder Befestigung gebraucht,
die eine axial zusammendrückbare
Röhre oder
Rohrleitung zeitweise so kürzen
wird, dass die nicht freiliegenden Enden eines Drahtleiters, Kabelbündels, Elektrokabels
oder Glasfaserkabels ohne Abschluss, die in einer solchen zusammendrückbaren
Röhre enthalten
sind, frei zugänglich
und damit zur Herstellung eines Abschlusses verfügbar werden.
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Übersicht
der Erfindung
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Das obige Problem ist durch die Vorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst.
Es wird eine Vorrichtung in Gestalt von zwei Klemmblöcken zur
Verfügung
gestellt, die von einer Grund platte getragen werden, auf der sie
sich für
einen Prozess relativ bewegen können,
bei dem mindestens zeitweise eine zusammendrückbare Rohrleitung oder Röhre gekürzt wird.
Die Klemmblöcke
greifen die Rohrleitung oder Röhre
auf eine Art und Weise, die der Rohrleitung oder Röhre nicht
erlaubt, innerhalb dieser Klemmblöcke zu rutschen. An der Vorrichtung
ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine erforderliche Relativbewegung
der Klemmblöcke
bewirkt und es ist eine Vielzahl von Längsstäben vorgesehen, die sich zwischen
den Klemmblöcken
zur Vermeidung von unerwünschten Seitenbewegungen
der Rohrleitung oder Röhre
während
des Kompressionsprozesses erstrecken. Wenn ein Klemmblock auf den
anderen zu bewegt wird, wird die Rohrleitung oder Röhre gekürzt, um
die Enden eines Kabels oder Leiters, welche innerhalb dieser Rohrleitung
oder Röhre
untergebracht sind so frei zulegen, dass die Enden des Kabels oder
Leiters mit geeigneten Steckern abgeschlossen werden können. Wenn
der auf die Rohrleitung oder Röhre
ausgeübte Druck
durch die Klemmblöcke
aufgegeben wird, entspannt sich die Rohrleitung oder Röhre im Wesentlichen
auf ihre ursprüngliche
Länge und
dehnt sich so zu der Stelle aus, wo die geeigneten Stecker das Kabel
oder den Leiter abschließen.
Entsprechend der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Kompression einer
axial zusammendrückbaren
Röhre nach
Anspruch 12 zur Verfügung
gestellt.
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Ziele der
Erfindung
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Es ist daher eines der Hauptziele
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Kompression der
Länge einer
vor Druck schützenden
Rohrleitung oder Röhre
zur Verfügung
zu stellen, die um mindestens ein Drahtleiter, Kabelbündel, Elektrokabel
oder Glasfaserkabel ohne Abschluss herum so angeordnet ist, dass
mindestens ein Ende eines solchen Drahtleiters, Kabelbündels, Elektrokabels
oder Glasfaserkabels mit einem Abschluss versehen werden kann.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kompression der Länge einer
vor Druck schützenden
Rohrleitung oder Röhre zur
Verfügung
zu stellen, die um mindestens ein Drahtleiter, Kabelbündel, Elektrokabel
oder Glasfaserkabel ohne Abschluss herum angeordnet und kostengünstig herzustellen
ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kompression der Länge einer
vor Druck schützenden
Rohrleitung oder Röhre zur
Verfügung
zu stel len, die um mindestens ein Drahtleiter, Kabelbündel, Elektrokabel
oder Glasfaserkabel ohne Abschluss herum angeordnet und relativ
einfach zu handhaben ist.
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Ein noch anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kompression der Länge einer
vor Druck schützenden
Rohrleitung oder Röhre
zur Verfügung
zu stellen, die um mindestens ein Drahtleiter, Kabelbündel, Elektrokabel
oder Glasfaserkabel ohne Abschluss herum angeordnet ist und die
ohne Weiteres auf verschiedene Längen
der in ihr zu komprimierenden Rohrleitung oder Röhre eingestellt werden kann.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen
Zielen und Vorteilen der vorliegenden Erfindung werden zahlreiche
andere Ziele und Vorteile der Kompressionsvorrichtung für Rohrleitungen
und Röhren
den Fachleuten aus der folgenden detaillierteren Beschreibung der
Erfindung leichter offensichtlich, insbesondere wenn diese Beschreibung
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung und den angehängten Ansprüchen genommen
wird. Die Zeichnung zeigt eine isometrische Ansicht der Vorrichtung
der Erfindung zum Kürzen
von Rohrleitungen und Röhren
im Einklang mit den Grundsätzen
der derzeit bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Mit besonderem Bezug zu der Zeichnung wird
nun eine allgemein mit 10 gekennzeichnete Vorrichtung gezeigt,
mit der die Länge
einer zusammendrückbaren
Röhre oder
Rohrleitung 12 in Längsrichtung
und entlang ihrer Achse komprimiert werden kann. Die Röhre oder
Rohrleitung 12 wird mindestens zeitweise in einer Art und
Weise axial so gekürzt, dass
sie im Wesentlichen zu ihrer ursprünglichen Länge zurückkehren wird, wenn die Kraft,
mit der die Röhre
oder Rohrleitung 12 zusammengedrückt ist, entfernt wird.
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Im Besonderen ist die Röhre oder
Rohrleitung mindestens über
einen Abschnitt ihrer Länge
mit einer gewellten Wand so dargestellt, dass ihre Länge zeitweise
gekürzt
werden kann, um zu einem oder beiden Enden 14 und 16 eines
optischen oder elektrischen Leiters, Koaxialkabels oder Kabelbündels 18 Zugang
zu erhalten, damit dieser elektrische oder opti sche Leiter, dieses
Koaxialkabel oder dieses Kabelbündel 18 mit
einem oder mehreren elektrischen oder optischen Steckern (nicht
gezeigt) abgeschlossen werden kann.
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Es ist einzusehen, dass wenn eine
Röhre oder
Rohrleitung mit einer endlichen Länge einen Draht oder ein Kabel
mit im Wesentlichen derselben oder etwas kürzerer Länge enthält, die Röhre oder Rohrleitung 12 axial
zusammengedrückt
werden muss, wenn jemand eines oder beide der Enden 14 und 16 des
Drahtes oder Kabels freilegen und sich Zugang verschaffen soll.
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Die Vorrichtung 10 erfüllt diese
Funktion, indem gegeneinander verschiebbare Klemmblöcke, die
allgemein mit 20 und 22 gekennzeichnet sind, zum
Aufnehmen und Einklemmen einer Röhre
oder Rohrleitung 12 gegen jede Relativbewegung in diesen
Klemmblöcken 20 und 22 zur
Verfügung
gestellt werden. Wie gezeigt sind diese Klemmblöcke 20 und 22 auf
einer Grundeinrichtung 24 und auf einer linearen Führungsspur
oder Schiene 26 angebracht, die sich zwischen den Klemmblöcken 20 und 22 erstreckt
und zu Röhre
oder Rohrleitung 12 grundsätzlich parallel ausgerichtet
ist, wenn diese in solchen Klemmblöcken 20 und 22 eingebaut
ist.
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In der Zeichnung erstreckt sich diese
Führungsspur
oder Schiene 26 so durch mindestens einen der Klemmblöcke 20 und 22,
dass mindestens einer der Klemmblöcke 20 und 22 auf
der Grundeinrichtung 24 entlang der Führungsspur oder Schiene 26 verschiebbar
ist. In Vorrichtung 10 der Zeichnung ist Klemmblock 20 auf
der Grundeinrichtung 24 fixiert.
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Ein allgemein mit 30 gekennzeichneter
dritter Klemmblock wird in der Zeichnung auf der Grundeinrichtung 24 angebracht
gezeigt, angrenzend an das vom fixen Klemmblock 20 entfernten
Ende, um eine Ende dieser Röhre
oder Rohrleitung 12 lose aufzunehmen. Klemmblock 30 kann
z. B. einen Abschnitt oder ein Endteil der Röhre oder Rohrleitung 12 halten,
wenn die Röhre
oder die Rohrleitung 12 übermäßig dehnbar oder lang ist,
damit so die Unversehrtheit des Abschnitts der Röhre oder Rohrleitung 12 zwischen
den Kompressionsklemmblöcken 20 und 22 beim
Kompressionsprozess einfach gehandhabt werden kann. Klemmblock 30 führt die
Röhre oder
Rohrleitung 12, wenn sie der Länge nach durch Vorrichtung 10 zusammengedrückt wird.
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Gemäß der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird der Kompressionsprozess durch Bewegen des Klemmblockes 22 zum fixierten
Klemmblock 20 hin bewirkt, nachdem eine Röhre oder
Rohrleitung 12 in diesen Klemmblöcken 20 und 22 in
einer Weise eingeklemmt worden ist, die keine Relativbewegung dieser
Röhre oder
Rohrleitung 12 in den Klemmblöcken 20 und 22 erlaubt.
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Aus diesem Grund sehen die inneren Klemmflächen dieser
Klemmblöcke 20 und 22 eine Öffnung vor,
die in der Abmessung dem Außendurchmesser
der Röhre
oder Rohrleitung 12 entspricht und die mit Rillen (in der
Zeichnung nicht sichtbar) versehen sein kann, um die Rillen der
Röhre oder
der Rohrleitung 12 aufzunehmen und ihr Halt zu geben. Das
Material der Röhre
oder Rohrleitung 12 ist mindestens bis zu dem Grad ausreichend
fest, dass seine gewellte Wand nicht unter der Klemmkraft dieser Klemmblöcke 20 und 22 nach
innen zusammenbrechen wird.
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Andererseits besitzt der Führungsklemmblock 30 keine
inneren Rillen, da sein Zweck anstatt des Klemmens das Halten und
Führen
dieser Röhre oder
Rohrleitung 12 ist.
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Wenn eine Röhre oder Rohrleitung 12 derart festgeklemmt
ist, wird der Klemmblock 22 (in der Zeichnung) mechanisch
zum Klemmblock 20 verschoben, um die Röhre oder Rohrleitung 12 zeitweise
axial zu verkürzen.
Wie in der Zeichnung gezeigt wird dies durch eine axial gehaltene
mit Gewinde versehene Stange 32 bewirkt, die sich zwischen
diesen Klemmblöcken 20 und 22 erstreckt,
wobei das Gewinde der Stange 32 in einem Gewinde (in der
Zeichnung nicht sichtbar) sitzt, das in einer Öffnung 35 des beweglichen
Klemmblockes 22 vorgesehen ist.
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Der Gewindestab 32 wird
in diesen Klemmblöcken 20 und 22 durch
einen Kurbelarm oder eine Griffstange 34 gedreht, welche
vor dem fixierten Klemmblock 20 angeordnet und an seiner
Außenfläche befestigt
ist. Das Gewinde des Gewindestabes 32 in dem beweglichen
Klemmblock 22 kann diesen Klemmblock 22 wirksam
auf der Grundeinrichtung 22 verschieben, wenn dieser Gewindestab 32 gedreht wird.
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Es können jedoch auch andere Mittel
verwendet werden, um eine derartige Relativbewegung der Klemmblöcke 20 und 22 zu
erzielen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. So
kann z. B. ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder be nutzt
werden, oder es kann ein mechanischer Hebelarm angeordnet und passend
verbunden werden, um die erforderliche Relativbewegung dieser Klemmblöcke 20 und 22 zu
bewirken.
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Die Klemmblöcke 20 und 22 enthalten
bevorzugt einen abnehmbaren oberen Klemmabschnitt 36 und
einen unteren festen Grundabschnitt 38 mit einer inneren
Oberflächenstruktur
(in der Zeichnung nicht sichtbar), die zur Aufnahme der Röhre oder
Rohrleitung gestaltet ist und die benötigte Klemmkraft aufbringt.
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Der bewegliche obere Klemmabschnitt 36 kann
von dem unteren festen Grundabschnitt 38 abgenommen werden,
um die Anordnung dieser Röhre oder
Rohrleitung 12 im unteren Abschnitt jedes der Klemmblöcke 20 und 22 zu
gestatten. Wie in der Zeichnung gezeigt sind die Klemmabschnitte
mit einem Schwenkmechanismus 40 ausgestattet, der eine
Bewegung des beweglichen oberen Klemmabschnittes 36 zu
und von dem unteren festen Grundabschnitt 38 erlaubt. Die
beiden Klemmabschnitte 36 und 38 sind wie gezeigt
auf der Röhre
oder Rohrleitung durch eine Nut-Bolzen-Kombination 42 aneinander
befestigt, obwohl auch andere Einrichtungen zum Befestigen und Lösen der
Klemmabschnitte 36 und 38 verwendet werden können.
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Wenn eine Röhre oder Rohrleitung 12 durch Vorrichtung 10 axial
zusammengedrückt
wird, besteht die Tendenz, dass sie sich von ihrer Achse in einem
grundsätzlich
rechten Winkel zu dieser Achse nach außen biegt. Um dieses zu verhindern,
kann die Vorrichtung 10 mit drei festen Führungsstangen
versehen werden, die allgemein mit 44 bezeichnet sind, sich
zwischen den Klemmblöcken 20, 22 und 30 erstrecken
und radial mindestens mit einem Abstand gegeneinander versehen sind,
der zur Unterbringung des äußeren Durchmessers
der Röhre
oder Rohrleitung 12 ausreicht.
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Im Falle des verschiebbaren Klemmblockes 22 treten
diese Führungsstangen 44 durch
den Klemmblock 22 so hindurch, dass sich dieser Klemmblock 22 auf
und gegenüber
den Führungsstangen 44 bewegen
kann. Jede wesentliche seitliche und vertikale Bewegung der Röhre oder
Rohrleitung 12 während
des Kompressionsvorganges wird so durch die Führungsstangen 44 verhindert.
Wenn der Querschnitt der Röhre
oder Rohrleitung 12 etwas geringer als der radiale Begrenzungsraum
der Führungsstangen 44 ist,
kann sich die Röhre
oder Rohrleitung 12 nur gegenüber den festen Stellen einer
oder mehrerer Führungsstangen 44 bewegen.
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Der Vorgang der Kompression einer
Röhre oder
Rohrleitung 12 durch diese Vorrichtung 10 ist sowohl
schnell als auch verhältnismäßig einfach,
d. h. die Blöcke 20, 22 und 30 werden
falls geschlossen geöffnet,
indem der obere bewegliche Klemmabschnitt 36 (falls befestigt)
vom unteren festen Grundabschnitt 38 gelöst und die
Röhre oder
Rohrleitung 12 in den unteren festen Grundabschnitt 38 der Blöcke 20, 22 und 30 eingelegt
wird.
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Wenn der verschiebbare Klemmblock 22 zu dem
festen Klemmblock 20 hin bewegt worden ist, dann wird er
wieder durch den Gebrauch eines Verschiebungsmechanismus wie eines
Gewindestabes 32 und eines Kurbelarmes von diesem Klemmblock 20 weg
bewegt. Auf diese Weise wird ein geeigneter Abstand zwischen den
Klemmblöcken 20 und 22 vorgesehen,
der eine Kompression der Röhre
oder Rohrleitung bewirkt, die zur Freilegung der Enden 14 und 16 des
Kabels 18 geeignet ist.
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Wieder wird die Kompression durch
den Betrieb des Blockverschiebemechanismus 32 bewirkt, und
nachdem Stecker oder Abschlüsse
(nicht gezeigt) an die Kabelenden 14 und 16 angebracht
sind, wird der Verschiebemechanismus 32 bedient, um den
Klemmblock 22 vom Klemmblock 20 wegzubewegen,
damit sich die Röhre
oder Rohrleitung 12 zu den Steckern oder Abschlüssen ausdehnen
kann.
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Wenn der Vorgang der Anbringung der
Abschlüsse
beendet ist, werden die oberen beweglichen Klemmabschnitte 36 von
den unteren festen Grundabschnitten 38 entfernt oder weggeschwenkt, damit
die Röhre
oder Rohrleitung 12 aus der Vorrichtung 10 entnommen
werden kann. Dann kann eine neue Röhre oder Rohrleitung 12 darin
eingelegt werden, um den gleichen Prozess der Röhrenkompression und des Kabelabschlusses
in ziemlich einfacher und leichter Weise zu bewirken.