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Die Erfindung betrifft eine Förderbandeinrichtung
für empfindliche
stabförmige
Gegenstände, insbesondere
in Verpackungsmaschinen oder dergleichen umfassend:
– ein kontinuierliches
Förderband
das um Ablenktrommeln rotiert, von denen zumindest eine angetrieben
ist,
– eine
Vielzahl von im wesentlichen röhrenförmigen Gehäusen, die
auf das Förderband
montiert sind,
– jedes
Gehäuse
oder Teil davon hat sowohl Verbindungsmittel zum Förderband
in der Richtung des Antrieb, also parallel zum Band, als auch getrennte
Verbindungsmittel zum Befestigen oder Arretieren der Gehäuse oder
deren Teile auf dem Band, also überwiegend
in senkrechter Richtung zum Förderband und
die vorherrschenderweise nicht wesentlich in Bewegungsrichtung belastet
sind.
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Förderbandeinrichtungen
dieses Typs sind aus der EP-A-0 668 214 bekannt und werden vor allem
für Zigarettenverpackungsmaschinen
benutzt. Bei den bekannten Förderbandeinrichtungen
des o. g. Typs sind die röhrenförmigen Gehäuse auf
Förderbändern befestigt,
welche aus elastischem Material wie beschichtetem und/oder Verstärkungsstrukturen wie
beispielsweise Fäden
aus Metall, Stoff oder anderem Material und aus Kombinationen verschiedener
Materialien einschließendem
Gummi bestehen. Die Befestigung wird im allgemeinem über durchgehende,
durch das Band von einer zur anderen Seite laufenden Elemente, wie
Schrauben, Bolzen oder ähnliches
erreicht. Dieses wird zwischen der gegenüberliegenden Seite der röhrenförmigen Gehäuse und
einer Arretierung wie beispielsweise einer Schraubenmutterkombination
auf der anderen Seite (der inneren Seite) des Bandes geklemmt. Diese Konstruktion
hat Nachteile, die hauptsächlich
mit der beträchtlichen
Betriebsgeschwindigkeit und der hohen erforderlichen Präzision insbesondere
bei Zigarettenverpackungsmaschinen zusammenhängt.
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In beschleunigten Betriebszuständen wird das
Förderband
mit den röhrenförmigen Gehäusen in sehr
schnellen Schritten weitergeführt,
und ist daher konsequenterweise Objekt schneller Beschleunigung und
Bremsung. Bei diesen Betriebsbedingungen wird das Trägheitsmoment
der einzelnen röhrenförmigen Gehäuse nur über die
Bolzen abgeführt,
die dieselben an das Band fixieren, so dass über längere Sicht eine frühe Abnutzung
und eine damit zusammenhängende
frühe Lockerung
der fixierten Gehäuse
eintritt, die mit einem Verlust an Präzision und mit einem zunehmend
fortschreitenden Effekt der Abnutzung der Fixierungsmittel und der
Loslösung
der röhrenförmigen Gehäuse verbunden
ist. Der Abnutzung wird vorherrschend auf der Ebene des Förderbandes
begegnet und um eine ausreichend lange Lebenszeit der Förderbandeinrichtung
dieses Typs zu gewährleisten,
werden zur Zeit relativ kräftige
und entsprechend verstärkte
Bänder
mit dem entsprechenden Kostenanstieg verwendet.
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Um die o. g. frühe Abnutzung in einigen Vorrichtungstypen
zumindest teilweise zu verhindern, beispielsweise in dem genannten
Dokument
EP 668 214 ,
weist die Innenseite des Bandes in Korrespondenz zu dem Durchgangsloch
eines jeden Klemmbolzens einen Zahn, eine Rippe, oder ähnliches
auf und zwischen der klemmenden Schraubenmutter und dem genannten
Bolzen oder der genannten Rippe ist eine kleine Distanzplatte mit
einer Nut vorgesehen, die komplementär zu dem genannten Vorsprung oder
der genannten Rippe geformt ist. Das Trägheitsmoment der röhrenförmigen Gehäuse wird
jedoch auch in diesem Fall direkt über die Schrauben auf die Bolzen
abgeführt,
die in fortschreitender Weise das Förderband angreifen und die
Durchgangslöcher
in dem Förderband
abnutzen. Die Rippe oder der Vorsprung und die assoziierte kleine
Zwischenplatte vermindern ein wenig das Fortschreiten der Abnutzung des
Durchgangsloches, eliminieren diesen Effekt jedoch nicht.
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In allen bekannten Vorrichtungstypen
ist es, im Hinblick auf die Klemmkraft des Bandes zwischen der Schraubenmutter
oder den kleinen Zwischenpositionsplatten, notwendig, sehr präzise zu
sein, wenn man eine größere Lebenszeit
oder die bestmögliche Betriebsweise
erzielen möchte.
Das bedeutet, dass es während
des Zusammenbaues notwendig ist, große Sorgfalt walten zu lassen,
so dass diese Phase mehr Zeit benötigt und relativ kritisch im
Hinblick auf mögliche
spätere
Fehler ist.
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Die Erfindung ist konsequenterweise
auf das Problem gerichtet, eine Förderbandeinrichtung für empfindliche
stabförmige
Gegenstände,
insbesondere in Verpackungsmaschinen oder dergleichen, in der Art
anzugeben, dass bei geringeren Kosten eine bessere und haltbarere
Verbindung zwischen dem Förderband
und den röhrenförmigen Gehäusen ermöglicht wird.
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Die Erfindung erzielt die o. g. Ziele
dadurch, dass wenigstens eine Wand der kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Verbindungen auswärts
von der äußeren Seite
des Förderbandes
hinausragt und in eine korrespondierende Kupplungsoberfläche des röhrenförmigen Gehäuses oder
dessen Teile eingreift.
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Die Kupplungsoberfläche kann
sich über
einen großen
Teil der Breite des Bandes erstrecken.
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Vorteilhafterweise wird die Kupplungsoberfläche für jedes
Gehäuse
durch eine transversale Rippe, einen herausragenden Vorsprung, oder
einen Zahn gebildet, die in die äußere Oberfläche des
Förderbandes
integriert sind, während
jedes, zur Zusammenarbeit mit dem genannten Vorsprung, der genannten
Rippe oder dem genannten Zahn vorgesehene Gehäuse oder Teil desselben, einen
komplementären
Hohlraum für
den genannten Vorsprung, Rippe oder Zahn aufweist.
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Der Zahn, die Rippe, oder ähnliches
können aus
einem Stück
bestehen oder durch eingesetzte Elemente gebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind der Vorsprung, der Zahn oder die Rippe ausgelegt, um mit einem
Zahn, einem Vorsprung, einer Rippe, oder ähnlichem auf der inneren Seite
des Bandes zusammen zutreffen, dank derer das tatsächliche
Band zumindest in die gekerbte Antriebstrommel eingreift.
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Gemäß einer Ausführungsform
sind der Triebzahn, -vorsprung oder – rippe des röhrenförmigen Gehäuses eingefügt und werden
durch eine kleine Platte in überwiegend
rechtwinkliger Form gebildet, die zuvor in einer vorgegebenen Position
auf dem Band fixiert wurde. insbesondere in einer Position, die
mit einer Eingriffsrippe einem -zahn einem -vorsprung oder ähnlichem
auf der Innenseite des Bandes zusammentrifft, während jedes röhrenförmige Gehäuse oder
dessen Teile einen zu besagter kleinen Platte komplementären Hohlraum
auf der tragenden Oberfläche
des Förderbandes
aufweist, und während
die Klemmmittel der röhrenförmigen Gehäuse oder
deren Teile in senkrechter Richtung zum Band in die kleine Platte
und/oder in deren Klemmmittel integriert sind.
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Die kleine Triebplatte und deren
Aufnahmehohlräume
in den röhrenförmigen Gehäusen oder deren
Teilen sind so dimensioniert und mit solchen Toleranzen versehen,
dass die kleinen Triebplatten passend oder mit leichter Kraft in
die assoziierten Hohlräume
verbindend eingreifen.
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Vorteilhafterweise erfolgt die Klemmung
der kleinen Platten auf Grund der röhrenförmigen Nieten, die das Band
zwischen der kleinen Platte und einer kleinen Gegenplatte auf der
Innenseite desselben arretiert.
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Um stets die gleiche Klemmkraft des
Bandes zwischen der kleinen Triebplatte der röhrenförmigen Gehäuse und der korrespondierenden
kleinen Gegenplatte zu garantieren, haben die röhrenförmigen Nieten in der Zentralfläche eine
radiale ringförmige Vergrößerung mit
einem äußeren Durchmesser,
der größer als
der Durchmesser der Durchgangslöcher
in den kleinen Triebplatten und Gegenplatten ist, während die
Bereiche, die beim nieten verformt werden können, und die durch die genannten
Durchgangslöcher
reichen, entsprechend verjüngt
sind, wobei der innere Durchmesser substantiell anstelle von konstant
ist und die axiale Ausdehnung des vergrößerten Mittelbereiches überwiegend
zur Dicke des Förderbandes
im Klemmbereich der kleinen Triebplatten äquivalent ist, oder geringfügig kleiner,
entsprechend dem gewünschten
Klemmdruck.
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Die Klemmmittel der röhrenförmigen Gehäuse oder
deren Teile werden in diesem Fall durch Gewindebolzen gebildet,
die in die zentrale Gewindebohrung der röhrenförmigen Klemmnieten der korrespondierenden
kleinen Triebplatte eingreifen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal, sind
die röhrenförmigen Gehäuse oder
deren Teile auf der dem Förderband
zugewandten Seite so geformt, dass sie nur Stopp- Oberflächen für die kleinen
Triebplatten und externe Seitenoberflächen bilden, die die korrespondierenden
Seitenkanten des Bandes überlappen.
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Korrespondierend zu den Seitenkanten
des Bandes haben die röhreförmigen Gehäuse oder
deren Teile weiterhin Kontaktoberflächen mit den peripheren seitlichen
Längsbändern der äußeren Seite des
Bandes.
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Wenn die kleinen Triebplatten zum
Zusammenfallen mit den Zähnen,
Vorsprüngen
oder Rippen auf der Innenseite des Förderbandes vorgesehen sind,
können
die kleinen Gegenplatten in diesem Fall entsprechend geformt sein,
oder vielmehr mit einer Nut ausgestattet sein, die einen, zu einer
möglicherweise
selbstzentrierenden Funktion, komplementären Abschnitt aufweist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal, arbeiten die
Klemmschrauben der röhrenförmigen Gehäuse oder
der diese formenden Einzelteile nicht mit Einschnitten im Bodenraum
der genannten Gehäuse
zusammen. Dies erlaubt es, die innere Oberfläche der röhrenförmigen Gehäuse perfekt flach und glatt
zu halten d. h. vor allem aufwärts
gerichtete Vorsprünge, Rauheit
oder Stufen, auf die die Zigaretten während der Einführung gleiten,
zu vermeiden, um zu verhindern, dass letztere stecken bleiben. Zu
diesem Zweck ist das schraubenumfassende Durchgangsloch durch einen
transversalen Schlitz geformt, der in eine, in der Wandstärke des
Gehäuses
vorgesehene Kammer führt,
und wobei der Schlitz in einer, im Hinblick auf die Gewindebohrung
der röhrenförmigen Niet,
entfernten Position einen vergrößerten Bereich zur
Einführung
des vergrößerten Kopfes
der Schraube oder des Bolzens aufweist, während er sich in Richtung der
anderen Position, oder eher der Gewindebohrung des röhrenförmigen Nietes,
verkleinert, so eine Halteoberfläche
in Form einer Unterschneidung bildend, in die der Kopf der Schraube
oder ähnlichem
eingreift.
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Vorteilhafterweise ist der Kopf der
Schraube vom sogenannten Imbuskopftyp, d. h., er weist eine nicht
runde, koaxiale Vertiefung als Ansatzpunkt für ein Schraubwerkzeug auf und
wobei die Vertiefung von außerhalb
der Kammer durch eine kleine, mit der Vertiefung übereinstimmende Öffnung zugängig ist.
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Vorteilhafterweise greift der Schraubenkopf nicht
direkt in den Unterschnitt der Halterungsoberfläche ein, der in Längsrichtung
den eingeengten Abschnitt des Schlitzes begrenzt, sondern vielmehr
mittels eines Zwischenpositionselementes mit der Funktion einer
Unterlegscheibe oder ähnlichem,
deren Durchmesser im wesentlichen zu dem des Schraubenkopfes korrespondiert,
vorzugsweise etwas größer als
der des Schraubkopfes, aber kleiner als die in die Sitzkammer führende Öffnung und
die mit einer zentralen Bohrung und einem kegelig gesenktem Hohlraum
für den
Schraubenkopf sowie einem nicht runden anti-Rotations-Anhang versehen ist, der in Form
einer diametralen oder radialen Rippe mit einer, vorwiegend zur
Weite des engen Abschnittes des Schlitzes korrespondierenden Weite,
und der zum Eingreifen in denselben während einer Klemm-Situation
der röhrenförmigen Gehäuse oder
der entsprechenden Teile desselben vorgesehen ist.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in Bezug auf das Vorgesagte augenscheinlich. Dank der Vorsprünge, Zähne oder
Rippen auf der Außenseite
des Förderbandes
wird die Triebkraft auf die Gehäuse
oder die diese formenden Teile durch die korrespondierenden schrägen vorderen
Oberflächen übertragen,
wohingegen das Trägheitsmoment
aufgrund beträchtlichen
Beschleunigung und Abbremsung nicht länger über die Klemmmittel der röhrenförmigen Gehäuse oder
die diese bildenden Teile abgeführt
wird, genauer über
die einzelnen Durchgangsnieten. Die Zähne, Vorsprünge und Rippen können im
Hinblick auf die Gesamtbreite des Bandes beträchtliche Längen haben, die Verwendung
einer kleinen Triebplatte, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff,
in Kombination mit den, die Klemmdrücke des Bandes begrenzenden
röhrenförmigen Klemmnieten mit
vergrößerter Mitte,
erlaubt es, die kleinen Triebplatten auf dem tatsächlichen
Band mit der korrekten und konstanten Komprimierung der letzteren
zu arretieren. Die Klemmkraft des Bandes ist stets konstant und
auf optimalem Niveau. Die geringfügige Kompressionskraft der
röhrenförmigen Gehäuse oder
der diese bildenden Teile wird statt dessen durch in die inneren
Gewinde der röhrenförmigen Nieten
eingreifenden Klemmbolzen ausgeübt.
Dadurch addiert sich die Klemmkraft der röhrenförmigen Gehäuse oder der diese bildenden
Teile nicht zu der, zur Klemmung der kleinen Triebplatten notwendigen
Kraft, so dass eine übermäßige Kompression
des Förderbandes vermieden
wird.
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Die Vervollkommnungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
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Die Merkmale der Erfindung und die
daraus abgeleiteten Vorteile werden noch deutlicher durch die folgende
Beschreibung eines nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels dargestellt
in den Figuren, wobei:
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1 einen
erfindungsgemäßen Teil
des Förderbandes
benachbart zu den zwei Antriebsräder zeigt.
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2 einen
orthogonalen Längsschnitt
der Förderbandeinrichtung
gemäß 1 zeigt.
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3 zeigt
einen Querschnitt der Förderbandeinrichtung
gemäß den vorstehenden
Figuren im Bereich einer kleinen Triebplatte.
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4 zeigt
ein Klemmelement einer Gehäusehälfte und
die korrespondierende kleine Triebplatte.
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5 zeigt
einen Querschnitt eines Teils der unteren Ebene einer Gehäusehälfte.
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6 zeigt
eine Aufsicht auf die Unterseite eines röhrenförmigen Gehäuses gebildet durch zwei Gehäusehälften, wobei
das Förderband
weggelassen wurde.
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Gemäß den Figuren wird eine Förderbandeinrichtung
für geordnete
Gruppen von Zigaretten, ein sogenanntes Box-Typen Band, gebildet
durch ein in sich geschlossenes Band oder Gurt 1, dass über mindestens
zwei Antriebsrollen mit horizontaler Achse angetrieben wird, von
denen mindestens eines 2 motorgetrieben ist. Auf der Außenseite
trägt das Band
1 eine Vielzahl von röhrenförmigen Gehäusen 3,
die durch zwei als Gehäusehälften definierte
Elemente 103, 203 gebildet werden, und die einen Querschnitt in
Form eines C aufweisen. Auf der Innenseite weist das Band 1 eine
Folge von äquidistanten
Querrippen 101 auf, die die Eingriffsmittel zu den äußeren Quernuten
102 des Antriebsrades 1 oder Antriebsräder 2 darstellen.
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Die röhrenförmigen Gehäuse 3 sind äquidistant über die Länge des Bandes 1 verteilt.
Das Band 1 besteht aus elastischem Material, beispielsweise Gummi
oder elastischem Plastik, dass im Inneren Verstärkungselemente wie beispielsweise
eine Vielzahl von kleinen nebeneinander angeordneten Metallkabeln
301 oder ähnlichem,
aufweist.
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Jede Gehäusehälfte weist auf der Fläche der auf
dem Band 1 aufliegenden Seite gegenüber dem Band 1 eine Querhöhlung 4
auf, die kontinuierlich oder dank entsprechender vorspringender
Rippen 104 durch zwei Endbereiche geformt sein kann. Der genannte
Hohlraum 4 oder die, die Endbereiche formenden Rippen 104 sind quer
zur Längsachse
des Förderbandes
1 angeordnet und sind ausgelegt, eine kontinuierliche und querverlaufende
kleine Platte 5 aufzunehmen, die in einer vorgegebenen Position auf
der Außenseite
des Bandes 1 fixiert ist. Vorzugsweise ist die kleine Platte 5 zum
Zusammenfallen mit einer Rippe 101' auf der Innenseite des Bandes 1 vorgesehen.
Die Rippe 101' und
deren kleine Triebplatte 5 der röhrenförmigen Gehäuse 103,
203 haben eine größere Länge als
die Standardeingreifrippen 101 und in jedem sich über die
korrespondierenden Enden der Eingreifrippen 101 hinaus erstreckenden Endbereich
ist ein Durchgangsloch 401 für
ein Klemmelement der kleinen Platte 5 vorgesehen.
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Wie besonders den 2 und 3 zu entnehmen ist, wird jede kleine Platte
5 mittels röhrenförmiger,
ein Innengewinde aufweisender Nieten 6 auf das Förderband 1 geklemmt. Die röhrenförmigen Nieten 6
haben einen vergrößerten Mittelabschnitt
106, mit einem größeren Durchmesser
als der äußere Durchmesser
und einer größeren Wandstärke als
die Wandstärke
der Randbereiche der Niet 6 im noch nicht verformten Zustand. Der
Durchmesser des zentralen Abschnittes 106 der röhrenförmigen Niet 6 ist größer als
der Durchmesser der Durchgangslöcher 105,
107 für
die zu vernietenden verengten Endbereiche, die in der kleinen Platte
5 beziehungsweise der kleinen Gegenplatte 7 vorgesehen sind, die
zur Überlappung
der inneren Seite des Bandes 1 vorgesehen sind. Dies überlappt
insbesondere die Eingriffsrippe 101' und weist einen Querschnitt mit einem
zur Ergänzung
des Querschnittes der Eingreifsrippe 101' gestalteten Hohlraum auf. Vorteilhafterweise
sind sowohl der Querschnitt der Eingriffsrippe 101' als auch der Querschnitt
des Hohlraumes 307 der kleinen Gegenplatte 107 von trapezoidaler
Form, vorzugsweise in Form eines gleichschenkligen Trapezes. Dieser Aufbau
erlaubt die Erzielung einen selbstzentrierenden Effekt der zwei
kleinen Platten 5, 7 auf dem Band 1.
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Die axiale Länge des vergrößerten Mittelbereiches
206 der Niet 6 korrespondiert im wesentlichen zur Dicke des Bandes
1 im Bereich des Loches zur Halterung der tatsächlichen Niet 6 und kann, zur Erzielung
einer bestimmten Kompression des Bandes 1 zwischen der kleinen Triebplatte
5 und der kleinen Platte 7, falls gewünscht, etwas kleiner als die genannte
Dicke sein. Auf jeden Fall stoßen
die zwei kleinen Platten 7 und die kleine Platte 5 gegen die gegenüberliegenden
umlaufenden Schultern des vergrößerten Mittelbereiches
106 der Nieten 6, wobei der gewünschte
und korrekte Klemmdruck automatisch während der Klemmphase durch
Nietung der Endbereiche der Nieten 6 auf das Band übertragen wird,
ohne dass der Klemmdruck jedes Mal gemessen werden müßte. Die
kleinen Triebplatten 5 und die kleinen Gegenplatten 7 haben Einkerbungen
105, 107 mit einer oder mehreren ringförmigen radialen Vergrößerungen
in Form einer Stufe, um die verformten Enden der röhrenförmigen Nieten
6 aufzunehmen.
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Die Aufnahmehohlräume 4, also die durch die u-förmigen Rippen
104 geformten Endbereiche der genannten Hohlräume weisen eine solche Höhe und Tiefe
mit minimalen Toleranzen auf, so dass die kleine Triebplatte 5 dank
einer gewissen Schrumpfung eingeführt wird. Die zwei Gehäusehälften benötigen dank
dieser Zweckdienlichkeit in der Realität keine genaue und korrekte
Klemmung, sondern lediglich eine einfache Sicherheitshalterung zur
Verhinderung der Entkopplung von den korrespondierenden kleinen
Triebplatten 5. In diesem Fall ist die zentrale Bohrung 206 der
röhrenförmigen Nieten
mit einem Gewinde versehen, wohingegen die Gewindebolzen 8 als Klemmen
zur Halterung der Gehäusehälften 103,
203 auf den kleinen Triebplatten 5 vorgesehen sind. Insbesondere
die genannten Bolzen 8 werden mit ihrem vergrößertem Kopf 108 in einer, in der
das Band 1 berührenden,
Wandung der Verbindungswand 303 der Gehäusehälften 103, 203 vorgesehen Kammer
9 aufgenommen. Die für
jedes röhrenförmige Niet
6 vorgesehenen Kammern 9 werden in einer Querrichtung parallel zu
der kleinen Triebplatte 5 erstreckt und haben einen Längsschlitz
109 auf der, der kleinen Triebplatte 5 gegenüberliegenden Seite. Der Schlitz
109 fällt
mit der zentralen Öffnung
206 des korrespondierenden röhrenförmigen Niet
6 zusammen und erstreckt sich von einem, mit besagtem Niet 6 korrespondierenden,
Ende bis zum gegenüberliegenden
Ende auf der, zur zentralen Achse des Bandes 1 gerichteten Seite
des Schlitzes.
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In Verbindung mit diesem Ende weist
jeder Schlitz 109 eine Vergrößerung 209
mit einer größeren lichten
Weite als der vergrößerte Kopf
108 des Bolzens 8 auf, wohingegen sich der Schlitz 109 in Richtung
des mit dem korrespondierenden Niet 6 assoziiertem Ende verengt,
so dass ein zweischultriger Unterschnitt zur Halterung des Kopfes
108 des Bolzens 8 gebildet wird.
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Der Bolzen 8 hat vorteilhafterweise
ein nicht rundes Zugangsloch für
die Verwendung von Schraubmitteln. Die Kammer 9 ist auf der dem
Band 1 gegenüberliegenden
Seite vollständig
geschlossen und hat lediglich in den mit den Hohlräumen für die Köpfe 108
der Bolzen 8 zusammenfallenden Positionen kleine Bohrungen 403 für die Einführung von Schraubwerkzeugen.
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Gemäß eines weiteren vorteilhaften
Merkmales greift der Kopf 108 des Bolzens 8 nicht direkt in die
Wand des durch den engeren Abschnitt des Schlitzes 109 gebildeten
Unterschnitt ein, vielmehr ist zwischen demselben und der genannten
Wand ein Zwischenpositionselement mit der Funktion einer Unterlegscheibe
vorgesehen, wobei dieses mit 10 bezeichnete Element eine Durchdringungsöffnung für den Schaft
des Bolzens 8 aufweist, und welches seitlich vergrößert ist,
um den Kopf 108 des Bolzens aufzunehmen oder eine vertiefte Passung
zu ermöglichen.
Das Zwischenpositionselement 10 hat einen geringfügig größeren Durchmesser
als der des Kopfes 108 des Bolzens 8, aber kleiner als der der Einlassöffnung 209
in die Kammer 9. Auf der der Nut 109 zugewandten Seite hat das Zwischenpositionselement
10 einen axialen Vorsprung 110, der zum Eingriff in den Schlitz
109 vorgesehen ist. Die Breite des Vorsprungs 110 ist korrespondiert
im wesentlichen zur der des engeren Teiles des Schlitzes 109 und
der genannten Vorsprung erstreckt sich vorzugsweise zumindest teilweise
auf beide diametral gegenüberliegenden
Seiten der Durchdringungsöffnung
für den Schaft
des korrespondierenden Bolzens 8. Deswegen bleibt das Zwischenpositionselement
im Hinblick auf eine Rotation um die Achse des Bolzens 8 blockiert.
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Die Tiefe des Hohlraumes 4, oder
der durch die Rippen 104 geformten Endbereiche des Hohlraumes, korrespondiert
im wesentlichen zu der Dicke der kleinen Triebplatten 5, während die
Verbindungswand 303 zum Band 1 jeder Gehäusehälfte 103, 203 im Überlappungsbereich
in jedem seitlichen Randstreifen einen Tragvorsprung 503 im genannten
seitlichen Randstreifen aufweist. Weiterhin hat die genannte Verbindungswand
mit dem Band 1 zur Ebene des Bandes 1 senkrechte Verlängerungen
603, die jeweils die seitliche Kante des tatsächlichen Bandes 1 überlappen,
so ebenso einen Halt in Richtung eines Querversatzes der Gehäusehälften 103,
203 relativ zum Band gewährend.
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Das erfindungsgemäße besondere Design der Gehäusehälften und
der diesbezüglichen Klemmmittel
zum Band 1 erlaubt die Platzierung der Fixierungsbolzen im angemessensten
Bereich, unabhängig
von der äußeren Form
der Gehäusehälften. Um
die Gehäusehälften am
Band 1 zu befestigen oder zu lösen,
sind nur zwei kleine Löcher
für die
Einführung
der Werkzeuge für
die tatsächlichen
Bolzen notwendig. Die Dimensionierung der Bolzen 8 ist insoweit
sehr gering, als ihre Funktion nicht die des Klemmens der Gehäusehälften sondern
nur die der Halterung derselben in der Eingreifsposition mit den korrespondierenden
kleinen Triebplatten ist, als Angelegenheit der Passung oder geringen
Kraft.
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Dank dieser Merkmale ist die Klemmung
der röhrenförmigen Gehäuse schnell,
einfach und vor allem derart, dass eine frühe Abnutzung oder Beschädigung des
Bandes vermieden wird, weil die Trägheit der Bewegung der röhrenförmigen Gehäuse nur über die
Klemmbolzen abgeführt
wird.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf das oben genannte und erläuterte
Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern kann vor allem konstruktiv stärker variiert werden, ohne
zu diesem Zweck den hiernach beanspruchten Schutzbereich aufzugeben.