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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Eine
Verbindungsanordnung dieses Typs ist aus der NL-A-1005552 bekannt.
In dieser bekannten Verbindungsanordnung sind die Vorsprünge auf
einem Verbindungsteil unter einem Abstand voneinander angeordnet,
der so groß ist,
dass in dem Fall, in dem die Längsmittelachse
des Mutterelements im wesentlichen mit der gemeinsamen Mittelachse
der Vorsprünge
zusammenfällt,
das Mutterelement auf der Oberseite der Vorsprünge ruht und auf die Vorsprünge durch
eine Vorspannung gedrückt
werden, die durch das Federelement geliefert wird.
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Die
bekannte Verbindungsanordnung hat den Nachteil, dass in diesem Fall
ein Mutterelement nicht in irgendeiner weiteren Art und Weise gegen eine
Drehung gesperrt ist. Als Resultat kann es, wenn die Verbindungsanordnung
transportiert wird, eine schräge
Position auf den Vorsprüngen
einnehmen und sogar von den Vorsprüngen herunterrutschen. Dies
verursacht Probleme, wenn die Verbindungsanordnung auf einem Profilelement
mit einem im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt mit einer Bodenwand, zwei aufrecht stehenden Seitenwänden, die
an die Bodenwand angrenzen, und zwei Flanschen montiert wird, die
an die aufrecht stehenden Seitenwände angrenzen, einander zugewandt
sind und zwischen sich einen Längsschlitz
begrenzen, da das Mutterelement dann als erstes mit den Vorsprüngen neu
ausgerichtet werden muss.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungsanordnung gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Bei
der Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung
wird ein Mutterelement sich während
des Transports nicht drehen und wird immer in seiner Position sein,
die für
den Zusammenbau erwünscht
ist.
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US-A-2002/0121558
offenbart einen Befestiger des Typs, der der Verbindungsanordnung
der Erfindung ähnlich
ist. Ein Verbindungsteil ist zwischen zwei Klauen vorgesehen, die
in dem Verbindungsteil diametral gegenüberliegend nahe bei einer Durchgangsbohrung
für einen
Verbindungsbolzen angeordnet sind. Die Klauen können in axialer Richtung in Nuten
eingeführt
werden, die in einem ringförmigen Vorsprung
auf einem Mutterelement angeordnet sind, wobei der ringförmige Vorsprung
eine Gewindebohrung in dem Mutterelement umgibt. Die Klauen werden
in die Nuten unter dem Einfluß eines Federelements
zwischen dem Kopf des Bolzens und dem Verbindungsteil hineingedrückt.
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US-A-6,331,092
offenbart eine Eckenverbindung für
Profilabschnitte. Die Eckenverbindung hat wenigstens eine Kopplungsanordnung,
die einen plattenförmigen
Verbindungsteil, einen Verbindungsbolzen und ein längliches
Mutterelement und ein Verriegelungsmittel zwischen dem Verbindungsteil
und dem Mutterelement aufweist. Das Verriegelungsmittel, das in
dem Schlitz eines Profilabschnittes angeordnet sein kann, ist mit
einer Schrauböffnung
und Mitteln zum Verriegeln des Mutterelements gegen eine Drehung
aus einer Verriegelungsposition heraus versehen. Das Verriegelungsmittel
ist auch mit wenigstens einem Nocken versehen, der während der Drehung
der Mutter von ihrer verriegelten Position mit einer Schulter auf
dem Mutterelement zusammenwirkt, um das Mutterelement zu positionieren und
seine Entfernung von dem Schlitz des Profilabschnittes zu erleichtern.
Die Kopplungsanordnung hat kein Federlement, um das Mutterelement
gegen das Verriegelungsmittel zu drücken, und sie hat keine Vorkehrungen,
um sicherzustellen, dass das Mutterelement sich während des
Transports der Eckenverbindung nicht in seine Verriegelungsposition
dreht.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
definiert.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine Kombination einer Verbindungsanordnung
und wenigstens einem Profilelement gemäß Anspruch 5.
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Die
Erfindung wird in größerem Detail
und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines gewissen Ausführungsbeispiels einer Kopplungsanordnung
einer Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung
zeigt,
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2 eine
Darstellung der Kopplungsanordnung, die in 1 gezeigt
ist, mit Blickrichtung in Richtung des Pfeils II in 3 zeigt,
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3 eine
Seitenansicht der Kopplungsanordnung, die in 1 gezeigt
ist, mit Blickrichtung in Richtung des Pfeils III in 1 zeigt,
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4 eine
Darstellung der Kopplungsanordnung, die in 1 gezeigt
ist, mit Blickrichtung in Richtung des Pfeils IV in 3 zeigt,
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5 eine
Kombination der Kopplungsanordnung von 1 und eines
Profilelements mit einem im wesentlichen C-förmigen Querschnitt zeigt unmittelbar,
nachdem die Kopplungsanordnung auf dem Profilelement plaziert worden
ist und bevor die Kopplungsanordnung mit dem Profilelement gekoppelt
worden ist,
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6 die
Kombination von 5 zeigt, nachdem die Kopplungsanordnung
mit dem Profilelement gekoppelt worden ist,
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7–14 eine Anzahl möglicher Ausführungsbeispiele
einer Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung
zeigen, wobei zwei oder mehrere Kopplungsanordnungen miteinander
verbunden sind.
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Die 1–4 zeigen
verschiedene Darstellungen einer Kopplungsanordnung 1 einer
Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung.
Die Verbindungsanordnung ist dafür
gedacht, ein Profilelement 2, das in den 5 und 6 gezeigt
ist und das einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer
Basiswand 3, zwei aufrecht stehenden Seitenwänden 4 und 5,
die an die Basiswand 3 angrenzen, und zwei Flanschen 6 und 7,
die an die aufrecht stehenden Seitenwände 4 und 5 angrenzen,
einander zugewandt sind und zwischen sich einen Längsschlitz 8 begrenzen,
mit einem oder mehreren ähnlichen
Profilelementen und/oder einem oder mehreren anderen Elementen zu
verbinden. Die Verbindungsanordnung kann eine Vielzahl von Kopplungsanordnungen
haben.
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Die
Kopplungsanordnung 1 umfasst einen plattenförmigen Verbindungsteil 11,
der Teil eines Verbindungselements der Verbindungsanordnung bildet.
Der Verbindungsteil hat eine erste Seite 12 und eine zweite
Seite 13, und er ist mit einer Durchgangsbohrung 14 für einen
Verbindungsbolzen 15 (siehe 3) versehen,
die sich von der ersten Seite 12 zu der zweiten Seite 13 erstreckt.
Ein entsprechender Vorsprung 16 oder 17 ist auf
beiden Seiten der Durchgangsbohrung 14 auf der zweiten
Seite 13 des Verbindungsteils 11 angeordnet, wobei
die Vorsprünge 16 und 17 eine
gemeinsame Mittelachse 18 haben, die die Mittelachse 19 der
Durchgangsbohrung 14 schneidet (siehe 2).
Die Vorsprünge 16 und 17 sind
unter im wesentlichen gleichen Abständen von der Durchgangsbohrung 14 angeordnet.
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Die
Vorsprünge 16 und 17 können auf
dem Verbindungsteil 11 durch Pressformen des Materials des
Verbindungsteils 11 hergestellt werden, wie in 3 gezeigt
ist.
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Ferner
umfasst die Kopplungsanordnung einen Verbindungsbolzen 15,
der sich durch die Bohrung 14 erstreckt und einen Gewindeschaft 20 und
einen Bolzenkopf 21 hat, der auf der ersten Seite 12 des
plattenförmigen
Verbindungsteils 11 liegt.
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Auf
der zweiten Seite 13 des plattenförmigen Verbindungsteils 11 ist
ein längliches
Mutterelement 22 mit definierten Quer- und Längsabmessungen
auf den Gewindeschaft 20 des Verbindungsbolzens 15 aufgeschraubt.
In dem mittleren Bereich ist das Mutterelement 22 mit einer
Gewindebohrung 23 versehen.
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Zwischen
dem Bolzenkopf 21 und der ersten Seite 12 des
Verbindungsteils 11 ist ein Federelement 24, das
so ausgelegt ist, dass es den Bolzenkopf 21 von dem Verbindungsteil 11 wegdrückt und auf
diese Weise das Mutterelement 22 zu der zweiten Seite 13 des
Verbindungsteils 11 hin zieht, um den Schaft 20 des
Bolzens 15 angeordnet. Das Federelement 24 kann
verschiedene Formen annehmen, beispielsweise die in den 3 und 4 gezeigte Form
oder die Form einer Spiralfeder,
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Die
zwei Vorsprünge 16 und 17 sind
unter einem Abstand voneinander angeordnet, der so groß ist, und
die Seiten 25 und 26 der Vorsprünge 16 und 17 die
einander zugewandt sind, sind in einer solchen Weise geformt, dass
in der Situation, in der die Längsmittelachse 27 des
Mutterelements 22 im wesentlichen mit der Mittelachse 18 der
Vorsprünge 16 und 17 zusammenfällt, das
Mutterelement 22 gegen die zweite Seite 13 des
Verbindungsteils 11 drückt und
zwischen den Vorsprüngen 16 und 17 so
gehalten wird, dass es gegen eine Drehung verriegelt ist. Diese
Situation ist in den 2–4 gezeigt.
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Als
Resultat wird sich, wenn die Verbindungsanordnung transportiert
wird, das Mutterelement 22 nicht drehen und wird immer
in der Position sein, die für
den Zusammenbau erwünscht
ist.
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In
dem in den 1–3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind die Endabschnitte 28 und 29 des Mutterelements 22 in
jedem Fall im wesentlichen V-förmig,
wobei die Spitzen der V-förmigen
Endabschnitte 28 und 29 voneinander weg gerichtet sind.
Diese Seiten 25 und 26 der Vorsprünge 16 und 17,
die einander zugewandt sind, sind ebenfalls V-förmig in solch einer Weise,
dass das Mutterelement 22 mit einem gewissen Spiel zwischen
die Vorsprünge 16 und 17 passt.
Die Form der Endabschnitte 28 und 29 des Mutterelements 22 und
die Seiten 25 und 26 der Vorsprünge 16 und 17,
die einander zugewandt sind, können
jedoch auch unterschiedlich sein. Der wichtige Faktor ist es, dass
das Mutterelement 22 in einer solchen Weise festgehalten
werden kann, dass es mehr oder weniger zwischen die Vorsprünge 16 und 17 passt
und auf diese Weise gegen eine Drehung verriegelt werden kann.
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Um
zu verhindern, dass der Bolzen 15 unbeabsichtigt von dem
Mutterelement, beispielsweise als Resultat von Schwingungen, heruntergeschraubt wird,
ist das Mutterelement 22 an der Stelle der Gewindebohrung 23 mit
einem Reibungsteil versehen, der in einer leicht klemmenden Weise
auf dem Gewindeschaft 20 des Bolzens 15 angreift.
Die Reibung zwischen dem Reibungsteil und dem Schaft 20 des Bolzens 15 verhindert,
dass der Bolzen 15 in unerwünschter Weise abgeschraubt
wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Reibungsteil ein Kunststoffteil 30, der auf dem
Mutterelement 22 fixiert ist und der mit einer mittigen
Bohrung versehen ist, durch die der Schaft 20 des Bolzens 15 passt.
Der Reibungsteil des Mutterelements 22 ist auch während der
Einpassung der Kopplungsanordnung 1 nützlich, wie in mehr Detail
unten erläutert
wird,
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5 zeigt
eine Kombination der Kopplungsanordnung 1, die in 1 gezeigt
ist, und eines Profilelements 2 unmittelbar, nachdem die
Kopplungsanordnung 1 auf das Profilelement 2 aufgesetzt worden
ist und bevor die Kopplungsanordnung 1 mit dem Profilelement 2 gekoppelt
worden ist. Die Kopplungsanordnung 1 ist mit dem plattenförmigen Verbindungsteil 11 gegen
das Profilelement 2 positioniert, wobei die Vorsprünge 16 und 17 und
das Mutterelement 22, das zwischen ihnen gehalten ist,
in dem Längsschlitz 8 des
Profilelements 2 positioniert sind. Dies bedeutet, dass
die Kopplungsanordnung 1 in der gewünschten Position für die Kopplung
ist.
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Die
Dimension der Vorsprünge 16 und 17 quer
in Bezug auf die gemeinsame Mittelachse 18 davon ist im
wesentlichen gleich der Breite des Längsschlitzes 8 in
dem Profilelement 2, so dass die Vorsprünge 16 und 17 in
den Längsschlitz 8 des
Profilelements nur mit einem kleinen Betrag an Spiel passen. Die
Querabmessungen des Mutterelements 22 sind kleiner als
die Breite des Längsschlitzes 8. Die
maximale Längsabmessung
des Mutterelements 22 gemessen entlang einer Linie, die
die Mittelachse 19 der Gewindebohrung 23 schneidet,
ist größer als der
Abstand zwischen den aufrecht stehenden Seitenwänden 4 und 5 des
Profilelements 2.
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Zur
Kopplung an dem Profilelement 2 wird der Bolzen 15 gegen
die Federkraft der Feder 24 nach unten gedrückt und
dann gedreht. Das Mutterelement 22 dreht sich dann mit
dem Bolzen 15, wobei der Reibungsteil, in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
der Kunststoffteil 30, des Mutterelements 22 die zusätzliche
Reibung zwischen dem Schaft 20 des Bolzens 15 und
dem Mutterelement 22 sicherstellt, bis die Endabschnitte 28 und 29 des
Mutterelements 22 beginnen, gegen die aufrecht stehenden
Seitenwände 4 und 5 des
Profilelements 2 zu drücken.
Wegen der Tatsache, dass die maximale Längsabmessung des Mutterelements
größer ist
als der Abstand zwischen den aufrecht stehenden Seitenwänden 4 und 5 des
Profilelements 2 kann das Mutterelement 22 sich
nicht weiter drehen. Die Endabschnitte 28 und 29 des
Mutterelements 22 greifen unter die Flansche 6 und 7 des
Profilelements 2. Wenn der Bolzen 15 weiter festgezogen
wird, kann der plattenförmige Verbindungsteil 11 sicher
an dem Profilelement 2 festgeklemmt werden. Die Kopplungsanordnung 1 ist dann
mit dem Profilelement 2 gekoppelt. Diese Situation ist
in 6 gezeigt.
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Die 7–14 zeigen eine Anzahl möglicher Ausführungsbeispiele
der Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung,
wobei zwei oder mehrere Kopplungsanordnungen miteinander verbunden sind.
Noch weitere Ausführungsbeispiele
sind je nach der speziellen Anwendung denkbar. Es ist auch möglich, dass
eine Kopplungsanordnung gemäß der Erfindung
mit einem anderen Typ von Kopplungsteil verbunden werden kann, beispielsweise
einem Kopplungsteil, der einen plattenförmigen Verbindungsteil mit
einer oder mehreren Bohrungen hat, durch die Befestigungsschrauben
eingesetzt werden können.
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Es
ist klar, dass die Anmeldung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
eingeschränkt ist.
Andere Ausführungsbeispiele
die in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, sind ebenfalls
möglich.