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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Abstandshalter für
Betonbewehrungsstäbe,
der einen im Wesentlichen massiven Körper, der gegenüber den
Bewehrungsstäben
befestigt wird, und eine Klammer aufweist, die aus Federmaterial
hergestellt ist, um den Körper
auf dem Bewehrungsstab festzuklammern, wobei die Klammer teilweise
im Körper eingebettet
ist, die Klammer mit zwei Haken versehen ist, um den Körper auf
den Bewehrungsstäben
in einem Abstand in der Richtung des Stabs einzuhängen, mit
dem Abstandshalter vom Körper
her zu verbinden ist, die Klammer durch ein einziges Drahtstück gebildet
ist, ein Haken auf jeder Seite des Drahtstücks angeordnet ist, der mit
den Bewehrungsstäben
verbunden wird, und die Haken jeweils vom Körper her durch einen Schenkel
getrennt sind.
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Ein derartiger Abstandshalter ist
aus der DE-A 2 144 093 bekannt.
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Der Abstandshalter, der durch diesen
Stand der Technik bekannt ist, ist mit einer asymmetrischen Klammer
versehen, welche an den Betonbewehrungsstäben unter Verwendung von zwei
Händen
angebracht werden muss. Dies ist lästig, da eine Hand üblicherweise
auch benötigt
wird, die Bewehrungsstäbe
zu halten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
solchen Abstandshalter bereitzustellen, der einfacher zu handhaben
ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
der Abstandshalter in bezug auf seine Mitte punktsymmetrisch ist
und dass der Körper
auf seiner Unterseite eine flache Fläche aufweist, deren größte Abmessung
die gleiche Größenordnung
in zwei perpendikulären
Richtungen hat.
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Dies liefert die Wahlfreiheit, den
Abstandshalter mit einer Hand anzuordnen. Zu diesem Zweck wird der
erste Haken des Abstandshalters zunächst auf ein Stück des Bewehrungsstabs
eingehängt, während der
andere Haken dann auf den Bewehrungsstab eingehängt wird, wobei der Körper des
Abstandshalters manövriert
wird, wonach der Körper
an der korrekten Position angeordnet ist, wobei der Körper weiter
manövriert
wird. Man wird sehen, dass lediglich eine Hand für diesen Zweck erforderlich
ist. Die andere Hand kann dazu verwendet werden, den Beutel mit
Abstandshaltern zu halten, oder sie kann dazu verwendet werden,
die Bewehrungsstabstücke auf
eine handhabbare Position zu plazieren.
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Ein Abstandshalter für Betonbewehrungsstäbe ist außerdem aus
der NL-A 7 601 430 und aus der DE-A 2 308 765 bekannt, wobei eine
punktsymmetrische Konstruktion der Klammer angewandt wird. Die Haken
der Klammer sind jedoch unmittelbar über dem Körper angeordnet, so dass die
Vorteile bei der Handhabung nach der vorliegenden Erfindung nicht erzielt
werden können.
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Außerdem ist der in der NL-A
7 601 430 offenbarte Abstandshalter lediglich für Betonbewehrungsstäbe mit eingeschränkter Abweichung
hinsichtlich des Durchmessers geeignet, wobei dieser ebenfalls zum
Anbringen an Bewehrungsstäbe
an dem Ort eines Schnittpunkts zwischen zwei Bewehrungsstäben ungeeignet
ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es wünschenswert ist, diese Abstandshalter
genau bei den letztgenannten Positionen anzubringen.
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Der aus der DE-A 2 308 765 bekannte
Abstandshalter ist geeignet, um an einem Schnittpunkt von Bewehrungsstäben angebracht
zu werden, wobei das Anbringen weniger straff ist, wenn sich schneidende
Stäbe auf
unterschiedlichen Abständen vom
Abstandshalter erstrecken, für
welche die Haken nicht angepasst sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzen
die Haken ein im Wesentlichen gerades Drahtstück, welches auf jeder Seite
durch Drahtstücke
gebogen ist, die sich in einem stumpfen Winkel erstrecken. Diese
Maßnahme
erhöht
einerseits die Möglichkeit,
Bewehrungsstäbe
verschiedener Durchmesser fest einzuhängen, wobei auch verhindert wird,
dass sich die Haken gegenseitig verheddern, wenn eine große Anzahl
dieser Abstandshalter beispielsweise in einem Beutel getragen wird.
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Das Anbringen des Abstandshalters
wird außerdem
durch die Maßnahme
erleichtert, dass die Ansätze
der Schenkel auf der Kopffläche
des Körpers
sich gegenseitig parallel erstrecken.
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Die Maßnahme, dass die Ansätze der Schenkel
sich in einem gegenseitigen Abstand erstrecken, verbessert außerdem das
Handhaben. Dieser Abstandshalter kann außerdem in einer stabilen Weise
auf einzelnen Bewehrungsstabstücken
wie auch auf gegenseitig sich schneidenden Bewehrungsstabstücken befestigt
werden.
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Gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform
ist der Körper
aus Beton hergestellt, der Draht wird durch einen Metalldraht gebildet und
der Metalldraht in den Körper
wird während
des Gießens
des Körpers
eingebettet.
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Es ist außerdem möglich, von Materialien außer Beton
Gebrauch zu machen, beispielsweise Kunststoff, Gips usw..
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Es ist ersichtlich, dass das Bilden
des tatsächlichen
Körpers
aus Beton erreicht, dass nach dem Gießen des Betons rund um die
Bewehrung, für den
der Abstandshalter dient, der Beton des Abstandshalters im anderen
Beton eingebettet ist. Das Vorhandensein eines anderen Materials
im Beton tritt daher nicht auf, wobei ansonsten dieses Vorhandenseins
die Festigkeit des Betons begrenzen könnte und die Basis von Prozessen
bilden könnte,
die einen nachteiligen Effekt hinsichtlich des Betons haben könnten.
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Eine ähnliche Betrachtung gilt für die Verwendung
des Metalldrahts. Metall ist natürlich
in der Form von Bewehrungsstäben
breit vorhanden. Das Gießen
des Metalldrahts in den Beton erleichtert außerdem die Herstellung dieser
Abstandshalter.
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Gemäß einer Ausführungsform
besitzt der Körper
auf seiner oberen Seite eine flache Fläche, deren größte Abmessung
die gleiche Größenordnung
in zwei perpendikulären
Richtungen hat.
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Das Fixieren von zwei gegenseitig
sich schneidenden Betonbewehrungsstäben an einem Schnittpunkt hat
insbesondere eine gute Positionierung zur Folge. Aufgrund von dessen
großen
Abmessungen hat die obere Fläche
eine Positionierung in einer ersten Ebene zur Folge, und die langen
Schenkel zwischen dem Körper
und dem Haken auf der einen Seite ermöglichen es, dass der Abstandshalter mit
dem Bewehrungsstabstück
verbunden wird, der darüber
liegt, und andererseits die Positionierung in der zweiten Richtung
sicherstellt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
besitzt der Körper
auf seiner unteren Seite eine flache Fläche, deren größte Abmessung
die gleiche Größenordnung
in zwei perpendikulären
Richtungen hat.
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Dies hat eine feste Positionierung
des Abstandshalters zur Folge, wobei ein Neigen vermieden wird.
Insbesondere, wenn eine Schalung aus weichem Material, beispielsweise
Styropor verwendet wird, ist es wichtig, um den niedrigst möglichen
Flächendruck
zu erzielen, dass die Bodenfläche
so groß wie
möglich
ist und dass dieser genau positioniert wird. Der Oberflächendruck
würde sonst örtlich zu hoch
werden und könnte
zur Kompression führen.
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Die Kombination von Maßnahmen
gemäß den beiden
letzten Ausführungsformen
hat eine große
Kontaktfläche
mit der Schalung zur Folge, so dass die Kompression verhindert wird.
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Die vorliegende Erfindung wird anschließend mit
Hilfe der beigefügten
Figuren erläutert,
in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Abstandshalters gemäß der Erfindung
zeigt, wobei dieser an einem Schnittpunkt von zwei Betonbewehrungsstabstücken angeordnet
ist;
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2 eine
Ansicht entsprechend 1 einer
alternativen Ausführungsform
ist;
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3 eine
Ansicht einer Bewehrung für
Beton zeigt, wobei der Beton weggebrochen ist und wobei die Verwendung
des Abstandshalters gemäß der Erfindung
erklärt
wird;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Drahtstücks zeigt, welches bei dem
Abstandshalter gemäß der Erfindung
verwendet wird; und
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5 eine
teilweise weggebrochene Ansicht einer Gießform zum Gießen des
Körpers
des Abstandsstücks
gemäß der Erfindung
zeigt.
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1 zeigt
eine Basis 1 einer Schalung, welche mit Beton gefüllt werden
muss. Zu diesem Zweck ist eine Bewehrung angeordnet, welche unter
anderem zwei gegenseitig sich schneidende Betonbewehrungsstabstücke 2, 3 aufweist.
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Die Bewehrung ist ansonsten vollständig in 3 gezeigt.
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Die gegenseitig sich schneidenden
Bewehrungsstabstücke 2, 3 sind üblicherweise
miteinander an der Stelle des Schnittpunkts verbunden, beispielsweise,
dass runder Eisendraht darum gewickelt wird, wobei dies jedoch weniger
für die
Anwendung der vorliegenden Erfindung relevant ist. Man sieht, dass die
Betonbewehrungsstäbe
völlig
innerhalb des Betons, der um diese angeordnet ist, umschlossen sein müssen, so
dass die Bewehrungsstäbe
in einem Abstand von der Schaltung angeordnet werden müssen. Zu
diesem Zweck wird von dem Abstandshalter nach der Erfindung Gebrauch
gemacht.
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Der Abstandshalter nach der Erfindung
ist bei dem ersten Beispiel durch einen Körper 4 gebildet, der
vorzugsweise aus Beton hergestellt ist. Der Körper wird im Wesentlichen durch
einen abgestumpften Kegel gebildet, wobei die kleinere Fläche dazu
ausgebildet ist, auf der Schalung zu ruhen, während die größere Fläche dazu
ausgebildet ist, einen Teil der Bewehrungsstäbe zu tragen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
hat ein Teil des Körpers,
der mit 5 bezeichnet ist, eine zylindrische Form. Um diesen Abstandshalter
auf den Bewehrungsstäben
zu befestigen, ist der Abstandshalter mit einem Drahtstück 6 versehen,
welches vollständig
in 4 gezeigt ist. Das
Drahtstück 6 ist durch
zwei Schenkel 7, 8 gebildet, die über ein
Teil 9 miteinander verbunden sind, welches zu einer U-Form
gebogen ist. In dem in 4 gezeigten
Beispiel liegen die Schenkel 7, 8 gegenseitig
auf einer Geraden. Es ist ebenfalls möglich, dass sich diese Schenkel
gegenseitig parallel und nicht gegenseitig in einer Geraden erstrecken.
Das Befestigen an einzelnen Betonbewehrungsstabstücken wird
hierdurch verbessert.
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Jeder der Schenkel 7, 8 ist
mit einem Haken 10 bzw. 11 versehen. Der Haken 10 ist
beispielsweise durch ein gerades Drahtstück 12 gebildet, welches sich
rechtwinklig vom Schenkel 7 erstreckt und damit mittels
eines Verbindungsstücks 13 verbunden
ist, welches sich wiederum rechtwinklig vom Schenkel 7 erstreckt
und in einem Winkel von 45° mit
dem Drahtstück 12 verbunden
ist. Schließlich
ist das Drahtstück 12 wiederum
mit einem Winkel von 45° mit
dem letzten Drahtstück 14 verbunden.
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Während
der Herstellung des Abstandshalters gemäß der Erfindung ist das gesamte
Drahtstück 6 mit
dem Körper
des Abstandshalters 4 verbunden, in welchem das U-förmige Teil 9 in
den Betonkörper 4 eingegossen
ist, wie in 5 gezeigt
ist.
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Die Form der Haken mit den geraden
Drahtstücken 11, 12 dient
dazu, zu verhindern, dass die Abstandshalter nach der Erfindung
sich gegenseitig mit ihren Haken verheddern, wenn sie in einer Box oder
in einem Beutel untergebracht werden.
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Wie oben ausgeführt hat die relativ große Länge der
Schenkel 7, 8 den Zweck, sicherzustellen, dass
der Abstandshalter an Betonbewehrungsstäben unterschiedlicher Form
und Durchmesser befestigt werden kann. Der Abstand zwischen der
oberen Fläche
des Körpers 4 und
dem Drahtstück 11, 12 ist
auf jeden Fall bis zu einem großen
Grad aufgrund der großen
Länge der
Schenkel 7, 8 variabel.
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Die Form des Drahtstücks 11, 12 hat
ebenfalls eine gute Befestigung zur Folge, die gegenüber Bewehrungsstäben der
meisten unterschiedlichen Formen erreicht wird.
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Schließlich liefert die große Länge der Schenkel
die Möglichkeit,
den Abstandshalter an Betonbewehrungsstäben an Schnittpunktpositionen
anzubringen.
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Die Handhabung des Abstandshalters
wird außerdem
erleichtert. Der Körper 4 kann
mit einer Hand erfasst werden, wobei der erste Haken 10 leicht rund
um das Bewehrungsstabstück 2 eingehängt werden
kann, wonach der andere Haken durch Manipulieren des Körpers 4 angeordnet
werden kann.
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2 zeigt
eine Ausführungsform,
wo die Ausbildung des Körpers
vereinfacht ist. Der Körper hat
eine rein konische Form.
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Schließlich zeigt 5 eine Gießform 15 zum Gießen der
Abstandshalter. Wie in 5 gezeigt
ist, ist ein Drahtstück 6 hier
anfangs in jeder der Ausnehmungen 6 in der Gießform 15 angeordnet, wonach
die Ausnehmung 16 mit Beton gefüllt werden kann. Nach ausreichender
Aushärtung
kann der derart hergestellte Abstandshalter entnommen werden.
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Man sieht, dass dies im großen Maßstab stattfinden
und stark automatisiert werden kann. Zu diesem Zweck wird eine große Anzahl
von Ausnehmungen 16 allgemein in der Form 15 angeordnet.