DE69818797T2

DE69818797T2 - Tauchmotorpumpengruppe mit Steuersignalgenerator

Info

Publication number: DE69818797T2
Application number: DE69818797T
Authority: DE
Inventors: Jacques Berthon; Louis Symoens
Original assignee: KSB SAS
Current assignee: KSB SAS
Priority date: 1998-04-03
Filing date: 1998-12-02
Publication date: 2004-05-06
Anticipated expiration: 2018-12-03
Also published as: EP0947702B1; DE69930889T2; EP0947703A1; PT947702E; DE69818797D1; EP0947702A1; DE69930889D1; ATE251719T1; ES2203910T3; EP0947703B1; DK0947702T3; ES2262294T3; ATE323834T1; FR2777047B1; PT947703E; DK0947703T3; FR2777047A1

Description

Die Kontrolle einer Kaskade von Pumpen zum Hochpumpen (von 2 bis "n" Pumpen) wird mithilfe von Pegelsensoren ausgeführt, die in der Sammelgrube angebracht sind und mit einem Schaltkasten verbunden sind. Die Steuerung erfolgt mithilfe von elektronischen und elektromechanischen Schaltkreisen, die die Informationen verarbeiten, die von den Pegelsensoren und von den internen Kontrollmitteln der Pumpen ausgehen, Die Befehle zur Inbetriebnahme und zum Stopp der Gruppen zum Hochpumpen werden durch die Versorgungsleitungen der Pumpenmotoren weitergeleitet. Der Steuerschaltkasten ist in der Regel in der Nähe der Sammelgrube oder in einem separaten Raum angebracht. Die Verbindung der elektrischen Kabel mit der Pumpe erfolgt mithilfe von wasserdichten Wanddurchführungen oder (wasserdichten oder ausgegossenen) Verbindern.
Alle Bestandteile wie Sensoren, Pumpen zum Hochpumpen, Schaltkasten sind voneinander getrennt, ihre Verbindungen untereinander dürfen nur von einem Elektriker unter Berücksichtigung der Installations- und Sicherheitsnormen durchgeführt werden.
Die Komplexität der Installationen geht oft einher mit Funktionsschwierigkeiten der Vorrichtungen und einer heiklen Wartung.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die oben erwähnten Schwierigkeiten durch eine Tauchmotorpumpengruppe, die zu ihrer Montage nur einen einfachen Arbeitsgang zum Stromanschluss benötigt, ohne dass also ein herbeigerufener Elektriker eingreifen und Einstellungen vornehmen muss und einen Schaltplan eines Schaltkastens lesen muss, der für andere nur schwer verständlich ist, und die dennoch eine gute Funktionsautomatik einer Kaskade von Pumpen aufweist.
Eine Tauchmotorpumpengruppe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist beispielsweise durch die Veröffentlichung DE 29508802 U bekannt.
Die Tauchmotorpumpengruppe gemäß der Erfindung wird im Anspruch 1 definiert.
Man versucht nicht wie bisher, den Motor mithilfe eines Schaltkastens oder -schranks zu steuern, der nicht wasserdicht sein musste, weil er entfernt vom Motor angebracht war und sich so außerhalb der zu transportierenden Flüssigkeit befand, und der sich an zahlreiche Motortypen anpassen konnte, vorausgesetzt dass ein Elektriker sich um die Einstellung und die Montage kümmerte. Ganz im Gegenteil ist die Steuervorrichtung jetzt dem Motor zugeordnet, man kann aber die Steuervorrichtung dank der Tatsache, dass die Steuervorrichtung produktionsbedingt auf dem Motorgehäuse angebracht ist, in der Fabrik einstellen und, da sie schon in der Fabrik eingestellt worden ist, sich damit begnügen, sie anzuschließen, ohne die Einstellung vornehmen zu müssen. Die Montage ist bis zum Äußersten vereinfacht. Da sich die Steuervorrichtung jetzt in unmittelbarer Nähe des Pegeldetektors befindet, sind die Verbindungen untereinander außerdem sehr vereinfacht, was viel dazu beiträgt, die Komplexität der Konstruktion zu verringern. Die Steuervorrichtung wird mithilfe eines Versorgungskabels mit elektrischem Strom versorgt und beinhaltet einen Steuersignalgenerator, der auf einen durch den Pegeldetektor gelieferten Hinweis mithilfe des Versorgungskabels ein Signal aus der Steuervorrichtung ausgibt, das vorzugsweise durch eine andere Motorpumpengruppe gemäß der Erfindung empfangen werden kann, wenn diese andere Gruppe mit dem Versorgungskabel verbunden ist. Die Steuervorrichtung der ersten Pumpe kann so durch einen Trägerstrom Anweisungen an die Steuervorrichtung der zweiten Pumpe geben, ihr zu verstehen geben, dass sie funktioniert oder nicht funktioniert oder dass sie in gutem Zustand ist, und umgekehrt die gleichen Informa tionen der Steuervorrichtung der zweiten Pumpe empfangen und jede Steuervorrichtung kann ihre Pumpe folgerichtig steuern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Detektor an der Steuervorrichtung durch die Dichtungsmittel angebracht, die aus Harz bestehen, wobei die gleiche Masse auch den Pegeldetektor einhüllt, der kapazitiv sein sein. Es kann auch ein Hochfrequenzdetektor sein.
Die alleinige Figur der beiliegenden Zeichnung illustriert die Erfindung.
In einer Wanne C sind zwei Tauchmotorpumpengruppen 1, 2 versenkt. Die beiden Gruppen sind identisch. Jede Gruppe beinhaltet einen Motor 3, der einen Impulsgeber 4 antreibt. Der Motor ist mit einer Hülle 5 umgeben, die dicht ist gegenüber der zu transportierenden Flüssigkeit, die sich in der Wanne C befindet. Auf der Seitenfläche der Hülle 5 ist eine Steuervorrichtung 6 angebracht, die umhüllt ist mit Harz zur Abdichtung gegen die zu transportierende Flüssigkeit. In diese Vorrichtung 6 ist ein kapazitiver Pegeldetektor 7 integriert, der mit demselben Harz umhüllt ist. Die elektrische Steuervorrichtung 6, die aus einer Karte mit einer gedruckten Schaltung besteht, ist durch ein Kabel 8 mit einem elektrischen Stromversorgungsnetz 9 verbunden. Die Motorpumpengruppe beinhaltet einen Förderstutzen 10 und eine Ansaugöffnung 11.
Die Motorpumpengruppe 1 ist mit der anderen Motorpumpengruppe 2 durch das Kabel 8 und das Netz 9 sowie einem Kabel 12 verbunden.
In der Steuervorrichtung 6 ist der Detektor 7 durch einen Leiter 13 mit einem Signalgenerator 14 verbunden. Der Signalgenerator 14 kann durch das Kabel 8, das Netz 9 und das Kabel 12 Signale an die Gruppe 2 senden. Als Generator 14 kann man den integrierten Schaltkreis TDA 5051A, der bei der Gesellschaft Philips Halbleiter erhältlich ist, benutzen.
Die Steuervorrichtung 6 ist durch einen Leiter 15 mit dem Motor 3 verbunden.
Um die beiden Gruppen 1, 2 als Kaskade zu montieren, genügt es, die Kabel 8 und 12 an das Netz 9 anzuschließen.
Selbstverständlich kann man auch eine größere Anzahl als zwei Gruppen vorsehen.

Claims

Tauchmotorpumpengruppe, die einen Motor (3), der einen Impulsgeber (4) antreibt, eine Hülle (5) für den Motor (3), die dicht ist gegenüber der zu transportierenden Flüssigkeit und eine elektrische Vorrichtung (6) beinhaltet, die dazu bestimmt ist, den Motor (3) je nach Pegelstand der Flüssigkeit in einer Wanne (C) zu steuern, in welcher sich die Gruppe befindet, wobei der Pegel durch einen Pegeldetektor (7) erfasst wird, die Steuervorrichtung (6) mit Dichtungsmitteln versehen ist, die sie vor jeglichem Kontakt mit der Flüssigkeit in der Wanne schützen und die auf der Hülle (5) des Motors (3) angebracht sind, und die mithilfe eines Versorgungskabels (8) mit elektrischem Strom versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (6) einen Signalgenerator (14) beinhaltet, der entsprechend eines durch den Pegeldetektor (7), der durch einen elektrischen Leiter (13) mit dem Signalgenerator (14) verbunden ist, gelieferten Hinweises mithilfe eines Versorgungskabels (8) ein Signal aus der Steuervorrichtung aussendet, das durch eine andere identische Motorpumpengruppe empfangen werden kann, die an das Versorgungskabel (8) angeschlossen ist.
Gruppe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (7) an der Steuervorrichtung (6) angebracht ist, welche mit Dichtungsmitteln versehen ist.
Gruppe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (7) durch die Dichtungsmittel an der Steuervorrichtung (6) befestigt ist.
Gruppe gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel aus Harz bestehen, in das die Steuervorrichtung (6) gehüllt ist.
Gruppe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pegeldetektor mindestens zum Teil mit demselben Harz umhüllt ist.