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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Mischen von Fluiden und insbesondere eine Vorrichtung
zum Erzeugen und Steuern von Wirbelringen in einem Fluid sowie das
gesteuerte Zusetzen und Absaugen von Fluid aus der Hauptmasse des
Fluids, das gemischt wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es sind viele verschiedene Typen
von Fluidmischvorrichtungen in der Vergangenheit hergestellt worden,
und obwohl die meisten relativ gut funktionieren, ist für einige
hoher Energieaufwand bzw. hoher Energieaufwand pro Volumeneinheit
des gemischten Fluids erforderlich. Andere sind häufig relativ
uneffektiv und weisen Beschränkungen
hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten
auf. Dieses Problem tritt besonders beim Mischen von geschichteten
Fluiden oder Feststoff-/Flüssigkeits-Suspensioren
oder Aufschlämmungen
auf.
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Ein Typ Vorrichtung, der in der Vergangenheit
eingesetzt worden ist, arbeitet nach dem Prinzip, dass sich ein
Fluid-Wirbelring, der in dem Fluid erzeugt wird, selbst dann durch
das Fluid ausbreitet, wenn es geschichtet ist. Damit erzeugt er
effektives Mischen durch den Stoffübergang in Form von separaten
Fluidmengen und erzeugt des Weiteren Fluidbewegung bzw. Konvektion
innerhalb der Masse des Fluids, das gemischt wird. Das heißt, indem
eine Generatorplatte mit einer Öffnung
gesteuert impulsartig bewegt wird, wird Fluid über die Öffnung ausgestoßen und
wird zu einem Wirbelring.
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Ein Wirbelring ist eine ringförmige sich
drehende Masse aus Fluid, die als Ganzes eine abgeflachte Sphäroidform
hat. Ein Wirbelring überführt wirkungsvoll
Fluid von seiner Ausgangsposition zu einer entfernten Position in
einem zu mischenden Fluid. Daher wird Masse bzw. Stoff übertragen,
und wenn dies geschieht, kommt es auch zur Bewegung des umgebenden
Fluids (Stoffkonvektion). Wirbelringe können erhebliche Energie aufweisen,
und, wenn sie auf eine feste Grenze auftreffen, erhebliche Störung und
Tur bulenz bewirken. Dies ist besonders nützlich beim Mischen bzw. Rühren von
sedimentierten Aufschlämmungen,
wenn ein auftreffender Wirbelring Dispersion der sedimentierten
Materialien bewirkt. Dies führt
zu kurzen Mischzeiten und niedrigem Energieaufwand, wobei gleichzeitig
Homogenität
des gemischten Fluids bewirkt wird.
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Vorrichtungen zum Erzeugen von Wirbelringen
in einem Fluid, das Mischen dieses Fluids bewirkt, werden in den
folgenden Patenten beschrieben, die dem Erfinder der vorliegenden
Erfindung erteilt wurden: United States Patent Nr. 5,100,242; United
States Patent Nr. 5,052,813; kanadisches Patent Nr. 1314041; kanadische
Patentanmeldung Nr. 2,013,558 sowie europäisches Patent Nr. 0 283 307
B1.
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Das United States Patent Nr. 4,067,551
offenbart einen Benzin-Öl-Mischer,
der eine Mischerscheibe mit einer Vielzahl von Löchern darin, eine Kolbenwelle,
deren unteres Ende starr mit der Mischerscheibe verbunden ist, eine
Führungsbuchse,
die so eingerichtet ist, dass sie in einer Mischeröffnung in
dem Behälter (Kern)
angebracht wird, eine untere Feder, die zwischen der Scheibe und
einem unteren Federanschlag an der Führungsbuchse angebracht ist,
einen Griff, der an der Oberseite der Kolbenwelle angebracht ist,
und eine obere Feder umfasst, die zwischen dem Griff und einem oberen
Federanschlag an der Führungsbuchse
angebracht ist, wobei der Griff, von den Federn unterstützt, auf-
und abgepumpt wird, um Öl
und Benzin zu mischen.
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Das United States Patent Nr. 2,750,444
beschreibt eine Vorrichtung zum Rühren von Flüssigkeiten unter sterilen Bedingungen,
die eine Kammer, eine Stange, die sich über beide Enden der Kammer
hinauserstreckt, und zwar in im Wesentlichen luftdichter Beziehung
zu der Kammer an einem ersten Ende und in einer luftdurchlässigen Beziehung
an einem zweiten Ende der Kammer, eine Rührbuchse, die verschiebbar
auf ein Ende der Stange aufgesetzt ist, das sich über das
zweite Ende der Kammer hinauserstreckt, wobei die Buchse von der
Kammer beabstandet und an ihrem äußeren Ende
abgeschlossen ist, einen Balg, der die Stange umschließt und eine
Verbindung sowie luftdichten Übergang
zwischen der Buchse und der Kammer erzeugt, wobei das Ausüben von
verringertem Druck auf die Kammer axiale Bewegung der Buchse auf
die Kammer zu bewirkt und Erhöhung
des Drucks in der Kammer bewirkt, dass sich die Buchse von der Kammer
weg bewegt, wobei eine Anschlageinrichtung Bewegung der Buchse von
der Kammer weg begrenzt und die Stange Bewegung der Buchse auf die
Kammer zu begrenzt, sowie eine Einrichtung an der Hülse umfasst,
die eine Rühreinrichtung
daran aufnimmt, so dass der gesamte Rührmechanismus frei von gleitendem
oder drehendem Kontakt mit einem Abschnitt des Behälters ist
und der gesamte Rührmechanismus
vollständig
frei von jeglichem Halt durch das Innere des Behälters ist.
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Die französische Patentanmeldung Nr.
2,605,244 offenbart einen Rührer
zum Rühren
von Fluid in einem Gefäß, der eine
Achse umfasst, deren oberes Ende mit einer Einrichtung verbunden
ist, die so eingerichtet ist, dass sie eine vertikale Hin- und Herbewegung
darauf überträgt, und
deren unteres Ende mit einer perforierten Abschirmung versehen ist,
die in einem sehr geringen Abstand zum Boden des Behälters angeordnet werden
kann, wobei die Abmessungen der Abschirmung so sind, dass sie zwischen
dem Schirm und den Wänden
des Behälters
eine Randzone zum Entweichen des verdrängten Fluids bilden.
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US-Patent Nr. 5,100,242 (EP-A-283,307)
offenbart eine Mischeinrichtung, die eine Platte mit einer Öffnung sowie
eine Einrichtung zum Erzeugen von relativer Hin- und Herbewegung
der Öffnungsplatte
und des Fluids im rechten Winkel zu der Öffnungsplatte erzeugt, um einen
Ringwirbel über
die Öffnung
zu erzeugen, wobei die Öffnungsplatte
und die Öffnung
so angeordnet sind, dass der Ringwirbel in das zu mischende Fluid hinein
gedrückt
wird.
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Obwohl die in diesen Patenten beschriebenen
Vorrichtungen gut funktionieren, tritt mitunter beim Einsatz dieser
Vorrichtungen ein Problem dahingehend auf, dass ein Wirbelring,
der an der Oberfläche
der Generatorplatte entsteht, häufig
zuviel Energie aufweist, wenn er die freie Oberfläche der
Flüssigkeit
erreicht. Dies kann zum Einschluss von Gas oder Luft führen, der
häufig
unerwünscht
ist. Es kann auch zu unerwünschter Schaumbildung
des Fluids an der Oberfläche
führen
und zu starkes Spritzen bewirken. Darüber hinaus wird dadurch der
Wirkungsgrad des Mischens verringert, da die Masse an Fluid in dem
Wirbelring nicht richtig abgeleitet und an der Oberfläche verteilt
wird. Das durch diese Energie bewirkte Aufbrechen der Oberfläche der Flüssigkeit
führt zu örtlich begrenzter
Turbulenz, wohingegen gesteuerte Zerstörung eines Wirbelrings entweder
während
seiner Vorwärtsbewegung
oder an einer Stelle unmittelbar vor der freien Oberfläche zu stark
verbesserter Fluidzirkulation führen
kann. Dies gilt auch für
Wirbelringe, die mit starker Energie auf eine feste Grenze auftreffen,
so beispielsweise den Boden eines Mischbehälters, wobei dies für stark
sedimentierte Aufschlämmungen
usw. nützlich
sein kann, jedoch bei Fluid ohne Sedimente wirkungslos bleiben kann,
wenn die allgemeine Zerstörung
und Ableitung des Materials in einem Wirbelring gewünscht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt schafft die
vorliegende Erfindung einen verbesserten Wirbelringmischer zum Mischen
von Fluiden, der eine sich hin- und herbewegende mittlere Antriebswelle,
an der eine Generatorplatte mit einer Öffnung zum Erzeugen von Wirbelringen
befestigt ist, und eine Antriebseinrichtung für die Antriebswelle umfasst,
wobei der Durchmesser der Antriebswelle so ist, dass sie die Wirbelringe
auflöst,
die von dem Mischer erzeugt werden, um verstärktes Mischen zu fördern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft
die Erfindung einen verbesserten Wirbelringmischer, wie er oben
beschrieben ist, wobei der Mischer eine Einrichtung zum Unterbrechen
von Wirbelringen enthält.
Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Mischer geschaffen, der eine Einrichtung
zum Zusetzen von zu mischenden Material oder zum Entfernen von Material
aus dem Fluid enthält.
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DEFINITIONEN
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Ein "Wirbelring" ist eine ringförmige Einzelmenge sich drehenden
Fluids mit der Gesamtform eines abgeflachten Sphäroids bzw. einer abgeplatteten
Kugel, wobei eine Innenstruktur der eines Doughnut gleicht. Aufgrund
seiner Form und aufgrund der Tatsache, dass er sich dreht, rollt
ein Wirbelring durch das umgebende Fluid, und die relative Geschwindigkeit
seiner Außenfläche gegenüber dem
Fluid, durch das er hindurchtritt, nähert sich Null. Daher ist die
Oberflächen-Scherrate
sehr gering, und der viskose Widerstand, der auf die Verschiebungsbewegung
eines Wirbelrings wirkt, ist sehr gering. Des Weiteren führt die
Strömung
um den Wirbelring herum zur Aufnahme von umgebenden Fluid in seine
stromabliegende Fläche
und zum Ausstoßen
von Fluid an dieser Fläche,
wodurch es zu einer selbstausgelösten
Verringerung des Druckunterschiedes zwischen der Vorderseite und
der Rückseite
des Rings kommt, so dass sich der auf den Wirbelring wirkende Formwiderstand
verringert. Diese Faktoren deuten an, warum sich ein Wirbelring über eine
erhebliche Strecke bewegen kann, nachdem er erzeugt worden ist.
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"c" ist der Innendurchmesser
einer ringartigen Unterbrecherplatte.
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"D" ist der Außendurchmesser
der Generatorplatte.
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"d" ist der Durchmesser
der Öffnung
in der Generatorplatte.
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"dr" ist der Durchmesser
der Antriebswelle.
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"da" ist der Durchmesser
der Position der Spitze an einer konturierten Generatorplatte.
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"Dd" ist der Außendurchmesser
einer Unterbrecherplatte.
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"L" ist der Abstand
zu der Ebene der Öffnung,
an der die Antriebswelle beginnt.
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"s" ist der Hub der
Generatorplatte. Dies ist die Strecke, um die sich eine Generatorplatte
in einem halben Zyklus der Generatorplatte bewegt.
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"Vd" ist das Volumen,
das von der erzeugenden Generatorplatte verdrängt wird, wenn sie um Hub "s" bewegt wird. Daher gilt Vd = (D2/4)s.
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"Ve" ist das Volumen
des Teils des Fluids, der durch die erzeugende Generatorplatte verdrängt wird, wenn
sie um Hub "s" bewegt wird, und
der über
die Öffnung
ausgestoßen
wird. Ve entspricht einem Bruchteil des verdrängten Volumens Vd und hängt von
der Menge an Fluid ab, die radial von der Generatorplatte weggedrückt wird.
Dies wird bis zu einem bestimmten Maß durch den Typ der Generatorplatte
und durch die äußere Form
der Generatorplatte bestimmt.
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"Vf" ist das Volumen
des Teils des Fluids, der durch die Generatorplatte verdrängt wird,
wenn sie um Hub "s" bewegt wird, und
der vom Außendurchmesser
der Generatorplatte weggedrückt
wird.
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"X" ist der Abstand,
in dem die Unterbrecherplatte zu der Ebene der Öffnung angeordnet ist.
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"n" ist der Anteil des
verdrängten
Volumens des Fluids Vd, der über
die Öffnung
ausgestoßen
wird. Das heißt
Ve = η Vd
= η(πD2/4)s.
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"Le" ist die äquivalente
Länge von
Fluid, das über
die erzeugende Öffnung
mit einem Durchmesser "d" ausgestoßen wird.
Daher gilt Le = Ve/(πd2/4) = η Vd/(πd2/4).
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ε ist
das Verhältnis
Le/d und ein nützlicher
Parameter zum Bestimmen der Effektivität der Generatorplatte. Da Le
= Ve/(πd2/4), Ve = ηVd und Vd = (ηD2/4)s, gilt ε = Le/d = η(D/d)2s/d.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a bis 1d zeigen Ansichten und eine
Draufsicht eines Einplatten-Wirbelringgenerators mit einer mittigen
Antriebswelle, die teilweise als Schnitt ausgeführt sind, die jede beliebige
Querschnittsform haben kann, wobei der Antriebsstern und die Generatorplatte
dargestellt sind, die beide direkt aneinander angebracht oder integral
miteinander verbunden oder als Alternative dazu indirekt aneinander
angebracht sind, die Erzeugung eines Wirbelrings durch die Öffnung und
die Erzeugung eines Ringwirbels von der Außenkante der Generatorplatte
aus;
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2a bis 2i zeigen die verschiedenen
Typen von Antriebswellen mit Einspritz- und/oder Entnahmeöffnungen bzw. -anschlüssen;
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3a bis 3o zeigen die verschiedenen
Formen von Wirbelring-Unterbrechern;
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4a bis 4f zeigen die drei Grundformen
der Anbringung einer flexiblen Generatorplatte an verschiedenen
Ringpositionen, während 4a eine flexible Generatorplatte
zeigt, die aus flexiblen Flügeln
besteht;
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5a und 5b zeigen die Generatorplatte
mit konturiert geformten Strukturen in Ansichten von einer extremen
Form über
eine typische Form bis zur anderen extremen Form; und
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6a und 6b zeigen die verschiedenen
zutreffenden geometrischen Parameter für einen Generatorplatten-Wirbelringmischer
und insbesondere einen Wirbelringmischer mit mittiger Antriebswelle.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Verbesserung gegenüber
Vorrichtungen, die in den oben erwähnten Patenten beschrieben
sind, dahingehend dar, dass der separate oder kombinierte Einsatz
einer mittigen Antriebswelle bzw. Wellen, von Vorsprungs- bzw. Unterbrechervorrichtungen
an strategischen Positionen an den Wellen, einer hohlen Antriebswelle,
die das Zusetzen einer Substanz zu dem Material, das gemischt wird, oder
das Entnehmen einer Substanz aus dem Material, das gemischt wird,
flexibler Generatorplatten und kontrollierter Generatorplatten einen
Mischprozess verbessern und steuern kann, der unter Nutzung von
Wirbelringerzeugung und -transport erreicht wird, und eine strukturelle
einfache, leichtere Antriebsanordnung geschaffen werden kann, die
ein breites Einsatzspektrum und größeres kommerzielles Potenzial
hat als die bisherigen Wirbelringvorrichtungen.
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Die Verbesserung hinsichtlich der
mittigen Antriebswelle des Mischers ist in 1a dargestellt, wobei die mittige Antriebswelle 4 direkt
mit der Wirbelringe erzeugenden Generatorplatte 1 mit einer Öffnung 2 über einen
Antriebsstern verbunden ist. Der Antriebsstern kann eine beliebige
Anzahl von Armen, d. h. einen bis viele, haben, jedoch mit der Einschränkung, das
Gleichgewicht zwischen der physikalischen Stärke, die für die Aufgabe erforderlich
ist, und der zerstörenden
Wirkung auf den Wirbelring vorliegen muss. Die mittige Antriebswelle
wird von einem Antrieb 8 hin und her bewegt, der von jedem
beliebigen Typ sein kann, der in der Lage ist, die erforderliche
Bewegung zu erzeugen, und das Ganze wird von einer Anbringung 7 gehalten.
Die mittigen Antriebswelle/n kann/können sich von dem die Bewegung
erzeugenden Motor zu der Wirbelringe erzeugenden Generatorplatte
oder durch deren Ebene hindurch erstrecken, wo sie direkt mit einem
Stern verbunden ist, der eine Einheit mit der Generatorplatte bildet
oder direkt an ihr angebracht ist, wie dies in 1a dargestellt ist, oder sie kann/können sich
nur teilweise von dem Antrieb bis zu einem Stern erstrecken, der über Schenkel 9 indirekt
mit der Generatorplatte verbunden ist, die mit Abstand an einem
Durchmesser angeordnet sind, der größer ist als der der Wirbelringe,
wie dies in 1b der Fall
ist. Daher kann die mittige Antriebswelle so eingerichtet sein,
dass ihr Durchmesser den Grad des Abbremsens des Wirbelrings steuert,
und ihre Position definiert den Punkt, an dem diese Steuerung beginnt.
Die Schenkel, die den Stern 3 an der Generatorplatte 1 anbringen,
können
unveränderliche
Länge oder
einstellbare Länge
haben, um die Steuerung des Mischens fein abzustimmen.
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Die mittige Antriebswelle 4 kann,
je nachdem, was eine gute Konstruktion zulässt, hohl oder massiv sein,
eine hohle Welle 4, wie sie in 2 dargestellt ist, ermöglicht jedoch
den Einsatz der Welle 4 zum Zusetzen oder Entnehmen von
Substanzen über
die Welle 4 durch die Zuführ- bzw. Ableitleitung 10 und
Zuführ-
bzw. Ableitöftnungen 11, 15 und 16.
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2a zeigt
Substanz, die über
eine Öffnung 11 am
Ende der mittleren Antriebswelle zugesetzt wird, 2b zeigt das Zusetzen einer gasförmigen oder
fluiden Substanz über
der Generatorplatte 1, während 2c das Zusetzen unterhalb der Generatorplatte 1 zeigt.
Fluid kann ebenso gut über
gleichwertige Öffnungen
entfernt werden, und 2d sowie 2e zeigen Anordnungen, bei
denen Fluid entfernt wird. 2f zeigt,
wie körniges
Material zugesetzt wird, während 2h und 2i zeigen, dass Substanz über die
hohle Welle durch einen hohlen Stern 14 und Einlass- bzw.
Auslassöffnungen 15 zugesetzt
oder entfernt werden kann. 2g zeigt
eine mit Löchern
versehene hohle Antriebswelle 16.
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3 zeigt
eine Reihe von Abwandlungen und Ergänzungen der mittleren Antriebswelle 4,
die eingesetzt werden können,
um das Verhalten des Wirbelrings und damit das Mischen zu mäßigen.
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3a zeigt
einen gehaltenen Unterbrecher 17, der an der Welle 4 zwischen
Halteanschlägen 18 gleiten
kann. 3b zeigt einen
konturierten Unterbrecher 20 mit einer nach unten abgeschrägten Oberseite,
der Material abstößt und es
sich nicht sammeln lässt. 3c zeigt einen Unterbrecher 21 mit
einer flachen Oberseite. 3d und 3e zeigen mehrere Unterbrecher 22 und 23,
während 3f und 3g zunehmende Unterbrecher 26 und 27 zeigen.
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3h zeigt
einen extern angebrachten Unterbrecher 25, durch den sich
die mittlere Antriebsstange hin und her bewegen kann. 3i zeigt einen schwimmenden
Unterbrecher 24, der an einer Oberfläche des Fluids schwimmen soll.
Dies könnte
eine Draufsicht einschließen. 3j zeigt einen Unterbrecher 28 mit
massiven Körper,
der an der Antriebswelle angebracht ist. 3k zeigt einen Verbund-Unterbrecher,
wobei in diesem Fall ein stationärer
konturierter Unterbrecher 20 und ein schwimmender Unterbrecher 24 eingesetzt
werden. 31 zeigt flexible Unterbrecher. 3m und 3n zeigen eine vergrößerte Antriebswelle 12 bzw.
eine mit Rippen versehene Antriebswelle 13.
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Jede beliebige Kombination aus mittlerer
Antriebswelle, sei sie nun massiv, hohl, vergrößert oder mit Rippen versehen,
und Unterbrecher, sei er nun stationär, gehalten, konturiert oder
glatt oder mit positivem, neutralem oder negativem Auftrieb versehen,
kann je nach den Erfordernissen des Einsatzes zusammengestellt werden.
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4 zeigt
das Biegen einer flexiblen Generatorplatte 31 um einen
Ring 32 herum, an dem sie angebracht ist. 4a und 4b zeigen
die innere Anbringung, 4c und 4d zeigen Zwischen-Anbringungspositionen,
und 4e sowie 4f zeigen die Anbringung
am Außendurchmesser
der Platte 31.
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4g zeigt
die flexible Generatorplatte, die aus einzelnen flexiblen Blättern 33 besteht,
die an dem Ring 32 auf jede beliebige Weise angebracht
werden können,
so beispielsweise wie bei den flexiblen Generatorplatten, die in 4a bis 4f dargestellt sind.
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Die konische Generatorplatte 34,
die in 5 dargestellt
ist, kann konturierte oder flache Seiten in verschiedenen Winkeln θ haben.
Bei der konturierten Generatorplatte 35, die in 5b dargestellt ist, sind
beide Seiten gleich konturiert, dies ist jedoch nicht ausschlaggebend,
und in der Praxis kann jede Seite der Generatorplatte 35 konturiert
oder nicht und anders konturiert sein, wenn dies erforderlich ist.
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In Funktion dient die Verbesserung
der mittigen Antriebswelle/n, wie sie in 1 dargestellt ist, dazu, die Bewegung
und die Ausbreitung der erzeugten Wirbelringe 6 zu steu ern,
um den Mischprozess zu verbessern, das Mitreißen von Oberflächenluft
oder -gas zu verringern und den Energieverbrauch zu verringern.
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Wirbelringe 5, die an einer Öffnung erzeugt
werden, bewegen sich normalerweise von der erzeugenden Generatorplatte 1 in
einer Richtung weg, die allgemein senkrecht zu der Ebene der erzeugenden Öffnung 2 ist,
wie dies in 1a dargestellt
ist. Obwohl ein Wirbelring 6 von dieser speziellen Richtung
aufgrund einer Reihe von Effekten, wie beispielsweise Turbulenz
im Strömungsfeld
vor dem Wirbelring 6, Instabilität des Wirbelrings 6 und
Auswirkungen einer angrenzenden Wand oder anderer Objekte, abweichen
kann, bewegt er sich ansonsten weiter, bis er keine Energie mehr
hat oder auf ein Hindernis, eine Stratifikationsschicht, oder eine
Fluid-Grenzfläche
mit einem Widerstand auftrifft, der ausreicht, um seine Zerstörung zu
bewirken. Es ist jedoch nicht immer vorteilhaft, dass sich der Wirbelring
auf einem geraden Weg zu einer Fluid-Stratifikationsschicht einer
Grenzfläche
oder einer Oberfläche
mit großer
Energie zu bewegt, da dies zu relativ starkem Aufbrechen an der
Schicht, der Grenzschicht oder der Oberfläche des Fluids führen kann,
das zu unerwünschtem Mischen
oder dem Einschließen
von Oberflächengasen
führen
kann und verringerten Wirkungsgrad beim Mischen bewirken kann, da
es häufig
wünschenswert
ist, eine radiale Dispersion eines Wirkungsrings zu erreichen, wenn
er eine Grenze oder eine Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche (freie
Oberfläche)
erreicht.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
wird/werden eine/mehrere mittige Antriebswelle/n 4 bereitgestellt, die
sich an der mittleren Normalachse der den Wirbelring erzeugenden
Generatorplatte 1 befindet. Die erzeugende Platte 1 ist,
wie in den oben zitierten Erfindungen nach dem Stand der Technik
beschrieben, eine Platte mit einer oder mehreren erzeugenden Öffnungen 2 darin.
Die mittige Antriebswelle 4 wird durch einen Antrieb 8,
der von einer Anbringung 7 getragen wird, hin und her bewegt,
wobei beide an einer beliebigen passenden Position bzw. außerhalb
der vertikalen Ebene angeordnet sein können, wenn die Bewegung für die Ausbreitung
von Wirbelringen geeignet ist und die Anbringung stabil ist.
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Bei dieser verbesserten Wirbelring-Mischvorrichtung
ist/sind die Antriebswelle/n 4 mittig in Bezug auf die
erzeugende Öffnung 2 angeordnet,
so dass ein Wirbelring 5, der an der Öffnung 2 erzeugt wird,
sich dann normalerweise von der Öffnung 2 entlang
der An triebswelle 4 und parallel dazu weg bewegt. Die Auswirkung des
Durchmessers "dr" der Antriebswelle
besteht darin, dass er innere Reibung in dem Wirbelring 6 erzeugt, der
sich an der Antriebswelle entlang bewegt. Dies führt dazu, dass der Wirbelring 6 inneren
Reibungswiderstand aufgrund der Wechselwirkung mit der festen Grenze
der Antriebswelle 4 erfährt,
der wiederum zu einer Verringerung der Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit
des Wirbelrings 6 führt
und bewirkt, dass er sich schneller verlangsamt als dies ansonsten
der Fall wäre.
Dies wiederum führt
zu einem erhöhten
Ausstoß aus
dem Wirbelring 6 in seinem Nachlauf. Daher können je
nach der relativen Größe "dr" der Antriebswelle 4 im
Vergleich zum Durchmesser (d) der erzeugenden Öffnung Wirbelringe 6 so
gesteuert werden, dass sie heftig aufbrechen, einfach aufbrechen
oder vor einer Flüssigkeit-Gas-Grenzfläche, einer
Oberfläche
oder einer unteren Grenze aufbrechen. Der verbesserte Nachlauf und
die sanfte Zerstörung
des Wirbelrings 6 an der Oberfläche führt zu einer stark verbesserten
Strömungskonvektion
und verbessertem Mischen im Vergleich zu Antriebswellen 4,
die keine Wechselwirkung mit dem Wirbelring 6 aufweisen.
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Wenn ein Wirbelring 6 auf
die Antriebswelle 4 auftrifft, dehnt er sich aus und verlangsamt
sich und wandelt sich höchstwahrscheinlich
in eine turbulente Struktur um, wenn er ursprünglich laminare Struktur hatte. Daher
kann, wenn das Auftreffen auf eine Antriebswelle 4 verzögert wird,
bewirkt werden, dass sich ein Wirbelring 6 über etwas
längere
Strecken bewegt, wenn eine mittige Antriebswelle 4 eingesetzt
wird. Dies kann erreicht werden, indem der Antriebsstern 3 mit
Schenkeln 9 an Generatorplatte 1 angebracht wird,
wie dies in 1b der Fall
ist. Diese Schenkel können
verstellbare oder feste Länge
haben, so dass die Steuerung eines Wirbelrings 6 durch
die mittige Antriebsstange 4 erst an dem erforderlichen
Punkt der Bewegung erfolgt.
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Eine bevorzugte Ausführung ist,
wie in den 2 zu sehen
ist, ein Wirbelringmischer mit mittiger Antriebswelle 4,
der verschiedene Antriebswellen 4 mit verschiedenen Zusatz- und Ableitdüsen und/oder Öffnungen 11, 15 und 16 hat.
Die Generatorplatte ist an der Antriebswelle 4 entweder
direkt oder indirekt durch Schenkel 9 an dem Antriebsstern 3 angebracht.
Die verschiedenen Positionen der Öffnungen 11, 15, 16 dienen dazu,
bestimmte Mischprozesse oder das Absaugen aus bestimmen Regionen
des Fluids, das gemischt wird, zu ermöglichen. Fluide oder gasförmige Substanz
kann dem Fluid, das gemischt wird, durch die Zuführleitung 10 über die
hohle Antriebswelle durch die Öff nung/en 11 wie
in 2a, b, c und e, die
perforierte Antriebswelle 16 wie in 2g zugesetzt werden, oder, indem eine
hohle Antriebswelle 4, ein hohler Antriebsstern 14 und Öffnungen 15 eingesetzt
werden, wie dies in 2h und 2i dargestellt ist, wobei
die zugeführte
Substanz an der Unterseite der Generatorplatte 1 austritt. 2f zeigt, dass andere Düsen- oder Öffnungskonstruktionen körniges Material
ermöglichen,
während 2d zeigt, dass Fluid ebenfalls über gleichartige Öffnungen
abgeleitet werden kann.
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Indem eine Substanz an der Position
des sich ausbildenden Wirbelrings 4 oder in deren Nähe zugesetzt
wird, wird die Substanz von dem Wirbelring 6 transportiert
und während
des Mischprozesses wirkungsvoll gemischt und verteilt. Da bestimmt
werden kann, ob an der Ebene der Generatorplatte, darunter oder
darüber zugesetzt
oder abgesaugt wird, ist es möglich,
dass die Substanz durch die Wirbelringe 5 transportiert
wird, die von beiden Seiten der Generatorplatte 1 erzeugt
werden, oder vorwiegend nur auf einer Seite. Dies ist sinnvoll beim
Einsatz bei der Vergasung oder Belüftung, bei denen das Gas bzw.
die Luft vorzugsweise nach unten und nicht nach oben transportiert
werden sollte.
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Gemäß einem weiteren Aspekt dieser
Verbesserung kann die durch die mittige Antriebswelle ausgeführte Steuerung
durch das Hinzufügen
von Wirbelring-Unterbrechern verbessert werden. Verschiedene stationäre Unterbrecher 21 können, wie
in 3c, an der Antriebswelle
angebracht werden, extern angebrachte Unterbrecher 25 können direkt
oder indirekt an der Anbringung des Mischers angebracht werden,
wie in 3a, Unterbrecher,
die sich, wie beispielsweise die gehaltenen Unterbrecher 17,
innerhalb vorgegebener Grenzen zwischen Halteanschlägen 18 wie
in 3a dargestellt, entlang
der Antriebswelle bewegen können, sowie
schwimmende Unterbrecher 24 in 3e. Die Anordnung eines Unterbrechers
unterbricht Wirbelringe 19 wie in 3a, 3c und 3e und beeinflusst die Vorwärtsbewegung,
indem sie sie entweder abbremst oder bewirkt, dass sich ihr Durchmesser
bei geringerer Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit
ausdehnt, oder dass sich die Wirbelringe schnell und radial ausdehnen
und sich so vollständig
auflösen
oder auf einen Wand des Mischgefäßes auftreffen,
an der die Richtung umgekehrt wird. Gleitende Unterbrecher können neutralen,
negativen oder positiven Auftrieb haben, wobei dies von dem speziellen
Mischvorgang abhängt.
Die Unterbrecher können
starr oder flexibel, massiv oder hohl sein oder können Ring-
oder Toroidform haben. Der flexible Unterbrecher 29, der
in 31 dargestellt ist, verbessert
das Mi schen, indem er bewirkt, dass an Platte 1 erzeugte
Wirbelringe sich allmählich
auflösen,
wenn sie auf ihn auftreffen, und erzeugt des Weiteren radiale Wirbelringe,
die sich radial von dem Unterbrecher auf ähnliche Weise strahlenförmig weg
bewegen, wie dies für die
flexible Generatorplatte in 4 dargestellt
ist. Die flexiblen Unterbrecher weisen auch einen geringeren Widerstand
an der Antriebswelle 4 als ein starrer Unterbrecher auf.
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Schwimmende Unterbrecher 24,
die darauf beschränkt
sind, sich parallel zu der Antriebswelle zu bewegen, und die einen
gewissen Auftrieb aufweisen bzw. schwimmen, ermöglichen das Anordnen von Unterbrechern
an die Oberfläche
der Flüssigkeit,
die gemischt wird, angrenzend oder unmittelbar darunter. Diese schwimmenden
Unterbrecher bewegen sich mit der Flüssigkeitsoberfläche und
sind daher nur dann geeignet, wenn das Volumen bzw. der Oberflächenpegel
der Flüssigkeit,
die gemischt wird, ansteigt oder fällt, so beispielsweise wenn
die Flüssigkeit
zu- oder abgeleitet wird.
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Die gehaltenen bzw. eingeschränkten Unterbrecher 17,
die an der Antriebswelle innerhalb eines eingeschränkten Abschnitts
gleiten können,
so dass sie nicht über
eine bestimmte vorgegebene Position an der Welle nach unten gleiten
können,
führen
zu einer Verringerung von Reibungsverlust und daher Antriebswellenverlusten,
die auftreten würden,
wenn ein Unterbrecher an der Welle befestigt ist, bilden jedoch
dennoch einen Unterbrecher, der die Vorwärtsbewegung eines Wirbelrings
beendet und eine radiale Dispersion und anschließend einen Konvektionsstrom
erzeugt. Der Durchmesser Dd eines Unterbrechers und seine Position
an der Antriebswelle 4 haben eine spürbare Auswirkung auf die Bewegung
und die Richtung eines Wirbelrings. Da der Durchmesser dr der Antriebswelle
eine Auswirkung auf die Vorwärtsbewegung
eines Wirbelrings hat, ist für
einige Einsatzzwecke eine konische bzw. vergrößerte Antriebswelle 12 wie
in 3m oder eine abgewandelte
Antriebswelle, wie beispielsweise die gerippte Antriebswelle 13 in 3n vorteilhaft, und zwar
insbesondere dann, wenn der Konus, die Vergrößerung oder die anderweitige
Abwandlung vorteilhaft für
die strukturelle Integrität
der Antriebswelle ist.
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Unterbrecher, seien es nun stationäre oder
gehaltene oder schwimmende oder extern angebrachte, können in
Anordnungen mehrerer Unterbrecher 22 und 23 eingesetzt
werden, wie beispielsweise in 3d und 3e, oder es können Kombinationen
sein, so beispielsweise mit zunehmenden Unterbrechern 26 und 27, die
in 3f und 3g dargestellt sind, oder
sie können
wie in 3k gruppiert
werden, die einen stationären konturierten
Unterbrecher 20 zeigt, auf den ein schwimmender Unterbrecher 24 folgt.
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Unterbrecher, die an der Antriebswelle
oder um sie herum an strategischen Positionen angeordnet sind, wie
dies in 3a bis 3o dargestellt ist, führen zur
Zerstörung
und/oder allmählichen
gesteuerten Auflösung
eines Wirbelrings, wenn der Ring auf einen Unterbrecher auftrifft.
Der Betrag des Außendurchmessers bzw.
der Abmessung Dd des/der Unterbrecher/s bestimmt das Ergebnis in
Form entweder teilweiser oder vollständiger Zerstörung eines
Rings. Der Unterbrecher 17 bis 29 kann, wie in 3b und 3c, fest an der Antriebswelle 4 angebracht
sein oder kann in der Lage sein, wie in 3a, an der Antriebswelle 4 entlang
zu gleiten. Wenn der Unterbrecher 17 bis 29 in
der Lage ist, an der Welle entlang zu gleiten, ist es vorteilhaft,
Anschläge 18 zu
installieren, um an beiden Enden der Welle 4 das Herunterfallen
des Unterbrechers zu verhindern oder zu starke Bewegung des Unterbrechers
zu verhindern. Ein Unterbrecher 24 mit positivem Auftrieb
schwimmt an der Oberfläche
der Flüssigkeit
und ist in der Lage, an der Antriebswelle 4 entlang zu
gleiten. Ein Anschlag 18 verstärkt den Widerstand des Unterbrechers,
auf der Flüssigkeitsoberfläche aufgrund
von Oberflächenbewegung
und/oder dem Auftreffen eines energiereichen Wirbelrings zu springen.
Dieser Effekt kann gesteuert werden, indem die Masse eines Unterbrechers
erhöht
wird und so eine Trägheitswirkung
erzeugt wird, wenn ein Wirbelring auf den Unterbrecher auftrifft.
Mehrere Unterbrecher wie in 3d und 3e bewirken eine allmählichere
Zerstörung
eines Wirbelrings mit Unterbrechern mit kleinerem Durchmesser statt
einer plötzlichen
Zerstörung
mit einem einzelnen Unterbrecher mit großem Durchmesser. Diese Unterbrecher 22, 23, 26, 27, 20 und 24 sowie 29 können an
der Antriebswelle 4 befestigt sein oder an der Antriebswelle
entlang gleiten. Wenn der Unterbrecher 24 eine ringförmige Scheibe
oder ein geformter Körper
ist, ermöglicht
er gesteuertes Zerstören
eines Wirbelrings, wenn er auf den Unterbrecher auftrifft. Die Ringform
ermöglicht
es dem Wirbelring, sich in zwei oder mehr Wirbelringe aufzulösen, die
an dem Unterbrecher vorbei gelangen können und das Fluid über dem
Unterbrecher leicht bewegen können.
Damit ist gesteuerte Bewegung oberhalb des Unterbrechers möglich.
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Bei einer weiteren Anordnung werden
konturierte Unterbrecher 20 wie in 3b und 3e dargestellt, die
eine abgeschrägte
Oberseite haben, um die Ablagerung von Sedimenten auf dieser Fläche zu verhindern, wenn
sedimentäre
Materialien, wie beispielsweise Auf schlämmungen, gemischt werden. Zunehmende
Unterbrecher 26 und 27 mit zunehmend größeren Durchmessern
sind an der Antriebswelle 4 angebracht oder können auf
ihr gleiten. Diese Anordnung ermöglicht
die gesteuerte zunehmende Dispersion eines Wirbelrings, wenn er
auf die Unterbrecher trifft, und damit gesteuertes Bewegen des Fluids,
das gemischt wird. Sie steuert des Weiteren das Mischen in bestimmten
Bereichen in dem Fluid. Zu Alternativen zu dieser Anordnung gehören ein
Unterbrecher 28 mit massivem Körper wie in 3j sowie ein mit Rippen versehener Unterbrecher 13 wie
in 3n. Beide Unterbrecheranordnungen
können
an der Antriebswelle befestigt sein oder in der Lage sein, entlang
der Antriebswelle zu gleiten.
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Ein alternatives Unterbrechersystem
gleicht dem Stand der Technik, jedoch sind die Unterbrecher 29 flexibel.
Damit wird die Ablagerung von Sediment an der Oberseite verhindert,
wobei gleichzeitig der Strömungswiderstand
an der Antriebswelle verringert wird. Die flexiblen Unterbrecher
können,
wenn sie an der Antriebswelle angebracht sind, radiale Wirbelringe 30 erzeugen,
die den Mischvorgang verbessern.
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Unterbrecher können für verschiedene Anforderungen
verschiedene Formen haben. 3 zeigt
ein Beispiel einer alternativen Form des Unterbrechers, die im Wesentlichen
aus einer Reihe von Vorsprüngen
von der Antriebswelle besteht. Dieser Typ Unterbrecher unterbricht
normalerweise einen Wirbelring nur teilweise, kann jedoch je nach
der Dicke und der Anzahl der Vorsprünge einen Wirbelring auch vollständig unterbrechen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung sind flexible Generatorplatten 31 eine bevorzugte
Ausführung
des Wirbelringmischers, wie dies in 4a bis 4f dargestellt ist. 4a und 4b stellen eine flexible Generatorplatte 31 dar,
die an einem tragenden Toroidring 32 an seinem Innenradius
angebracht ist. Wenn die Antriebswelle einen vollständigen Zyklus
durchläuft,
werden Wirbelringe 5 über
die Öffnungen
erzeugt, die Flexibilität
der Platte bewirkt jedoch, dass eine erhebliche Menge des Fluids
sich radial nach außen
bewegt und radiale Wirbelringe 30 erzeugt. So werden bei
einem relativ flachen Mischbehälter
die radialen Wirbelringe zu einem erheblichen Teil des Mischprozesses,
und η ist
relativ niedrig.
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4c und 4d zeigen eine flexible Generatorplatte 31,
bei der der tragende Toroidring 32 sich auf einem Durchmesser
zwischen dem inneren Öffnungsdurchmesser
d und dem äußeren Generatorplattendurchmesser
D befindet. Bei dieser Anordnung biegt sich die Platte um diesen
Tragering herum, und der Strom wird zwischen der Öffnung und
dem Außenumfang
geteilt. Daher ist n größer als
der Wert für
den Fall, dass die Platte am Innenradius hängt, wie dies in 4a und 4b dargestellt ist.
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4e und 4f zeigen eine flexible Generatorplatte 31,
bei der der tragende Toroidring 32 sich am Außenumfangsdurchmesser
befindet, so dass der Großteil
des Stroms durch die Öffnung
hindurchtritt und sich eins nähert.
Daher wird in diesem Fall ein starker Wirbelring erzeugt und diese
Anordnung ist für
Mischbehälter geeignet,
die ein relativ großes
Verhältnis
von Höhe
zu Durchmesser haben, und bei denen ein Wirbelring eine erhebliche
Strecke zurücklegt,
bevor er sich an der Oberfläche
auflöst.
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4g stellt
eine alternative Form einer flexiblen Generatorplatte dar, die aus
einer Reihe von Elementen wie tortenförmigen flexiblen Blättern 35 besteht.
Diese können
relativ steif oder recht flexibel sein. Diese Elemente ähneln in
gewisser Weise einer Iris und ermöglichen es, dass sich die gesamte
Baugruppe ohne zu starke Welligkeit der Innen- oder Außenränder biegt. Der tragende Toroidring 32 kann
sich an jeder beliebigen der Positionen befinden, die für flexible
Generatorplatten angedeutet sind, die in 4a bis 4f dargestellt
sind.
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Die flexible Generatorplatte 32 hat
nicht nur ausgeprägte
Werte hinsichtlich der Verbesserung des Mischprozesses, sondern
sie ermöglicht
in Kombination mit der mittigen Antriebswelle auch das Einführen einer
relativ großen
Generatorplatte durch ein relativ kleines Zugangsloch.
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Ein alternativer Aspekt der Erfindung
sind verschiedene konturierte Generatorplatten. 5a zeigt eine konische Generatorplatte 34,
die einen Konuswinkel θ im
Bereich 0 ≤ θ ≤ 90° hat. Wenn θ von Null
an ansteigt, nimmt η zu
und mehr Fluid tritt durch die Öffnung
hindurch und wird in Form eines Wirbelrings ausgestoßen. Dieser
Typ Generatorplatte ermöglicht
das Steuern des Mischens, indem er insofern als eine Art Diode wirkt,
als, wie in 5a dargestellt,
bei dem einen Hub mehr Strom nach unten durch die Öffnung des Konus
hindurchtritt und einen Wirbelring bildet als beim umgekehrten Hub,
wenn das Fluid dazu neigt, über den äußeren Körper zu
strömen,
um einen radialen Wirbelring zu bilden. Wenn daher dieser Typ Vorrichtung im
Boden eines Mischbehäl ters
angeordnet wird, kann der Stoffübergang
so gesteuert werden, dass er primär von der Vorrichtung weg gerichtet
ist, wobei gleichzeitig gutes Mischen in allen Bereichen gewährleistet
ist.
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Eine weitere Form der Erfindung ist
in 5b dargestellt. Diese
Erfindung hat eine konturierte Generatorplatte 35. Sie
kann Konturen lediglich an der Ober- oder der Unterseite oder sowohl
an der Ober- als auch an der Unterseite haben. Die beste Form der
Kontur im Schnitt, wie sie dargestellt ist, wäre zylindrisch oder elliptisch,
da ein Wirbelring ein abgeflachter Sphäroid ist, der eine Form eines
Rotationsellipsoids ist. Der Durchmesser "da" der
Position des Scheitelpunktes der Kurven hängt von dem Verhältnis des über die Öffnung auszustoßenden Fluids
zu dem radial ausgestoßenen
ab. Bei einem flachen Mischbehälter
hat der Scheitelpunkt einen geringeren Durchmesser als bei einem
tiefen Mischbehälter,
wenn ein Wirbelring mit mehr Energie erforderlich ist, um zur Oberfläche der
Flüssigkeit
zu gelangen. Wenn jedoch eine begrenzte Mischzone erforderlich ist,
kann der Durchmesser der Spitze entsprechend reguliert werden.
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In 4a und 4b wird eine am meisten bevorzugte
Form der Erfindung offenbart, wobei der Durchmesser der Generatorplatte 1 "D" ist und der Durchmesser der Öffnung 2 "d" ist. Der Hub bzw. die Halbzyklusbewegung
der Antriebswelle ist "s". Wenn sich die Generatorplatte
um einen Hub der Länge "s" bewegt, ist das verdrängte Fluidvolumen 31 mit πD2s/4 gegeben. Der Fluidkörper (slug of fluid), der über die Öffnung 2 ausgestoßen wird,
beträgt,
wenn das gesamte verdrängte
Fluid durch die Öffnung
hindurchtritt, πd2Le/4. Daher ist die Äquivalenz-Körperlänge "Le" an
Fluid, die über
die Öffnung
aufgrund der Strecke ausgestoßen
wird, um die sich die Platte durch das Fluid bewegt, d. h. "s", gegeben durch: Le = (D2/d2)s. Tatsächlich
kommt es zu einem gewissen Verlust an Fluid in radialer Richtung
am Rand der Platte 1, der sich häufig in Form ringartiger Wirbelringe 30 manifestiert.
Wenn "n" der Teil des verdrängten Fluidvolumens
ist, der tatsächlich
durch die Öffnung
hindurchtritt, ist Le gegeben durch: Le = π(D2/d2)s, wobei "η" von der Form der
Generatorplatte, der Form der Öffnung,
dem Durchmesserverhältnis
von Öffnung
zu Platte d/D und den Bewegungseigenschaften der Generatorplatte
abhängt.
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Ein wichtiger Parameter, der die
Kriterien für
die wirkungsvolle Erzeugung von Wirbelringen wiederspiegelt, ist
das Verhältnis "Le/d", d. h. "ε", das gegeben ist mit ε = Le/d = η(D/d)2s/d. Wenn der Parameter "ε" zu groß ist, besteht
die Möglichkeit,
dass mehr als ein Wirbelring erzeugt wird, so dass es zu Wechselwirkung zwischen
Wirbelringen kommt und sich die Wirksamkeit der Ausdehnung von Wirbelringen
verringert und damit der Wirkungsgrad des Mischprozesses geringer
wird. Des Weiteren handelt es sich, wenn ε zu groß ist, bei dem Ausstoß über die Öffnung um
einen Strahl, wobei dies keine wirkungsvolle Art und Weise der Erzeugung eines
Wirbelrings ist.
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Die Länge "L",
die in 4a dargestellt
ist, beeinflusst die Abschwächungsrate
eines Wirbelrings, da, wenn L Null ist, ein Ring, wenn er erzeugt
wird, sofort auf den tragenden Stern und die Antriebswelle auftrifft. Wenn
hingegen L größer ist
als Null, kann ein Wirbelring erzeugt werden, ohne dass er auf den
tragenden Stern auftrifft, oder wenigstens nur teilweise auf den
tragenden Stern auftrifft und dann die Auswirkungen der Antriebswelle
verzögert
werden. Der Durchmesser der Antriebswelle "dr" beeinflusst
ebenfalls die Rate der Abschwächung
eines Wirbelrings, wenn er sich an der Antriebswelle entlang bewegt.
Wenn der Durchmesser "dr" verglichen mit dem Öffnungsdurchmesser "d" ausreichend groß ist, kann die Abschwächungsgeschwindigkeit eines
Wirbelrings sehr hoch sein, und es sind möglicherweise keine Unterbrecher
erforderlich. Eine Antriebswelle 4 mit großem Durchmesser
kann jedoch aufgrund solcher Faktoren wie Größe, Gewicht und Energieverbrauch
unvorteilhaft sein.
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Empirisch ist festgestellt worden,
dass, obwohl eine sinusförmige
Bewegung der Generatorplatte nicht so wirkungsvoll beim Erzeugen
von Wirbelringen ist wie eine plötzliche
Impulsbewegung, wie beispielsweise eine Dreiecks- oder Trapezbewegung,
es offensichtlich so ist, dass, wenn eine sinusförmige Bewegung eingesetzt wird,
sich die primären
und sekundären
Wirbelringe in einer bestimmten Richtung vereinigen, so dass ein größerer Wirbelring
pro Hub der Generatorplatte entsteht als er bei einer plötzlichen
Impulsbewegung der Generatorplatte bei gleichem Verhältnis d/D
erzeugt wird. Daher scheint es, dass ein Verhältnis Le/d, das erheblich geringer
ist als der optimale empfohlene Wert von 2,8, zu exzellenten Mischergebnissen
bei einigen Fluiden führt.
Dieses Phänomen
scheint bei einigen Fluiden größere Durchmesserverhältnisse
d/D zuzulassen als die für
eine Generatorplatte mit einer nicht sinusförmigen Bewegung. Es kann geschlossen
werden, dass das Verschmelzen der Primär- und Sekundär-Wirbelringe
eine Funktion der erzeugenden Impulsbewegung, der Geschwindigkeit
des Fluidimpulses und der thermophysikalischen Eigenschaften des
Fluids ist.
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Die Position eines Unterbrechers
bzw. einer Unterbrechergruppe in einem Abstand X entlang der Antriebswelle
beeinflusst die Position der Auflösung eines Wirbelrings bzw.
seine Mischzone. Wenn die Stratifikation des Fluids, das gemischt
wird, vorteilhaft ist, kann die Position eines Unterbrechers X entsprechend
eingestellt werden. Diese Wirkung wird auch durch die Länge L beeinflusst,
an der der tragende Stern beginnt, da die Auswirkung des Durchmessers
der Antriebswelle "dr" verzögert wird,
wenn L relativ zu dem Durchmesser "dr" groß ist.
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Wenn Toroid-Unterbrecherplatten eingesetzt
werden, haben der Außendurchmesser
Dd sowie der Innendurchmesser des Lochs "c" eine
Auswirkung auf die Bewegung eines Wirbelrings, wenn er auf den Unterbrecher
auftrifft. Wenn "c" verglichen mit "d" groß ist, dann tritt ein Wirbelring
praktisch ungehindert durch die Öffnung
hindurch. Wenn jedoch "c" vergleichsweise
kleiner ist als "d", ist der Unterbrecher
ein nahezu massiver Unterbrecher für die Bewegung des Wirbelrings.
Eine Kombination aus einer massiven Unterbrecherplatte mit relativ
kleinem Durchmesser vor einem Toroid-Unterbrecher ist sehr wirkungsvoll
bei der Auflösung
und Steuerung der Zerstörung
eines Wirbelrings, wobei gleichzeitig der Strömungswiderstand an der Antriebswelle relativ
gering gehalten wird.
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Die verschiedenen Formen der Unterbrecher 17, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 23 und 24 sowie 29 dienen
dazu, die Bewegung von Wirbelringen zu steuern, wenn sie sich an
der/den Antriebswellen/n entlang oder parallel dazu bewegen, um
den Mischprozess zu steuern und Fluid-Konfektion sowie -Zirkulation
zu erzeugen. Es hat sich herausgestellt, dass, wenn der Durchmesser
eines massiven Unterbrechers Dd ungefähr das 1,5fache des Lochdurchmessers
beträgt,
ein Wirbelring, der sich entlang der Antriebswelle bewegt, sich radial
bewegt, wenn er auf den Unterbrecher auftrifft. Wenn Dd < 1,5 d, dann wird
der Ring unterbrochen, bewegt sich jedoch mit einer geringeren Vorwärtsgeschwindigkeit
und einem größeren Durchmesser
als vor dem Auftreffen auf den Unterbrecher. Dies ist nützlich,
wenn es vorteilhaft ist, keine zu starke Bewegung der Flüssigkeitsoberfläche zu bewirken,
so beispielsweise beim Mischen von Farbe, wenn kein Gas aufgenommen werden
soll.
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Die Oberseite einer Unterbrecherplatte
kann flach sein oder kann konvex oder konisch sein, wie dies mit 20, 23 und 28 dargestellt
ist, um die Ablagerung von Sediment auf der Oberseite zu verhindern
und den Reibungswiderstand zu verringern, wenn der Unterbrecher
fest an der Antriebswelle angebracht ist. Als Alternative dazu können flexible
Unterbrecher 29 eingesetzt werden, um Strömungswiderstand
bei ihrer Bewegung zu verringern und radiale Wirbelringe zu erzeugen,
wobei dennoch gleichzeitig die Ablagerung von sedimentären Materialien
an ihrer Oberfläche
vermieden wird.
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Die verschiedenen Formen der hohlen
Antriebswelle ermöglichen
das Einleiten von körnigen
oder pulverförmigen
Feststoffen, Flüssigkeiten
oder Gasen auf gesteuerte wirkungsvolle Weise. Die verschiedenen Formen
der Düsen
bzw. Öffnungen
können
an jeder beliebigen Stelle entlang der Antriebswelle angeordnet sein,
oder es kann eine angrenzend perforierte Antriebswellenfläche zum
verteilten Einspritzen oder Ableiten des Fluids, das gemischt wird,
vorhanden sein. Des Weiteren kann eine Verlängerung der Antriebswelle wie
in 2e eingesetzt werden.
Weiterhin kann der tragende Stern eine Verlängerung der hohlen Antriebswelle
sein und damit das Einspritzen bzw. Ableiten von Materialien 15 an
jedem beliebigen Punkt entlang des tragenden Sterns oder durchgehend
entlang des tragenden Sterns ermöglichen.
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Die Öffnungen der Antriebswelle
können
ebenfalls dazu dienen, Fluide aus den Medien, die gemischt werden,
abzusaugen. Dies ist besonders nützlich
bei abgedichteten Mischbehältern
und für
reagierende Fluide und/oder Feststoffe. Die Möglichkeit, die Position der Öffnung zu
wählen,
ist für
reagierende Materialien nützlich,
wenn es vorteilhaft sein kann, Materialien, die reagiert haben,
aus bestimmten Regionen innerhalb des Fluids in dem Mischbehälter abzusaugen.
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Der Fachmann weiß, dass viele Abwandlungen
und Änderungen
der vorliegenden Erfindung angesichts der obenstehenden Lehren möglich sind.
Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs
der beigefügten
Ansprüche
anders als im Einzelnen beschrieben ausgeführt werden kann.
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In den Zeichnungen sind die verschiedenen
Teile mit den folgenden Bezugszeichen gekennzeichnet: