DE69818666T2 - Auf abruf arbeitende tintenstrahldruckvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/14Structure thereof only for on-demand ink jet heads
    • B41J2/14201Structure of print heads with piezoelectric elements
    • B41J2/14282Structure of print heads with piezoelectric elements of cantilever type

Description

  • Die Erfindung betrifft auf Abruf arbeitende Tintenstrahldruckvorrichtungen, und beispielsweise auf Abruf arbeitende Tintenstrahldruckvorrichtungen mit einer zweidimensionalen Tintenkammer-Anordnung.
  • Auf Abruf arbeitende Tintenstrahldruckvorrichtungen, speziell Tintenstrahldruckköpfe, umfassen typischerweise eine Kammer, die mit Tröpfchenfluid versorgt wird und mit einer Düse zum Ausstoßen von Tröpfchen in Verbindung steht, sowie eine Einrichtung, die durch elektrische Signale betätigt werden kann, um das Volumen der Kammer zu ändern, wobei die Volumenänderung ausreicht, um einen Tröpfchenausstoß zu bewirken.
  • Jedoch bleiben bei solchen Anordnungen Probleme, die zusammenhängen mit der Bereitstellung einer hochdichten, zweidimensionalen Tintenkammeranordnung, die bei hoher Frequenz und mit geringen Herstellungskosten betätigbar ist.
  • Die WO 88/10192 (siehe Oberbegriff der Ansprüche 1 und 23) und die DE 196 39 717 beschreiben jeweils einen Tintenstrahldruckkopf, der Druckkammern mit ungefähr kreisförmiger Konfiguration enthält. Jede Druckkammer hat einen Piezowandler auf einer Seite, der sich bei einer Aktivierung nach außen beult und Tintentröpfchen durch eine Düse ausstößt.
  • Es ist eine Aufgabe von zumindest bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, eine Tintenstrahldruckvorrichtung bereitzustellen, die sowohl hohe Leistung als auch Effizienz hat, gekoppelt mit einem einfachen Herstellungsverfahren und geringen Kosten, und die in einer zweidimensionalen Anordnung hergestellt werden kann.
  • Es ist noch eine weitere solche Aufgabe, einfachere Verfahren elektrischer Verbindung und eine breitere Auswahl elektrischer Verbindungsverfahren bei auf Abruf arbeitenden Schermodus-Tintenstrahldruckvorrichtungen zu gestatten.
  • Es ist noch eine weitere solche Aufgabe, eine Konfiguration eines Roof-Mode-Scherscheibenbetätigers zu gestatten, welche nicht unter den Einschränkungen der gegenseitigen Beeinflussung zwischen benachbarten Betätigern leidet.
  • Es ist eine weitere solche Aufgabe, es zu ermöglichen, dass eine Schermodusanordnung mit großer Matrix aus einer Anzahl kleiner Matrizen hergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine auf Abruf arbeitende Tintenstrahldruckvorrichtung zur Verfügung, mit einer Düse auf einer Düsenachse; einer Düsenkammer, die sich radial um die Düsenachse erstreckt; einer Tintenzuführungseinrichtung, die mit der Düsenkammer in Verbindung steht; und mit einem Betätigungselement, das in Richtung der Düsenachse beweglich ist, um das Ausstoßen eines Tintentropfens durch die Düse und die Wiederauffüllung der Tintenkammer mit Tinte zu bewirken;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenkammer durch eine im Allgemeinen kreisförmige Struktur begrenzt ist, die durch eine Veränderung in der Tintentiefe in Richtung der Düsenachse eine Veränderung in der akustischen Impedanz bereitstellt, die dazu dient, akustische Wellen zu reflektieren, welche radial zur Düsenachse aufgrund der Bewegung des Betätigungselements zur Konvergenz an der Düsenachse in der Tintenkammer wandern, wobei das Betätigungselement dadurch einen Tintentropfenausstoß durch das Wandern akustischer Wellen in der Tintenkammer radial zur Düsenachse bewirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Tintenkammer über einen radialen Abstand R von der Düsenachse, und das Betätigungselement ist in der Richtung der Düse zwischen einer ersten und einer zweiten Konfiguration beweglich, in einer Zeit, die mindestens der Hälfte der Zeit R/c entspricht, wobei c die Schallgeschwindigkeit durch Tinte in der Tintenkammer ist.
  • Beispielsweise wenn sich die Tintenkammer über einen radialen Abstand von 0,5 mm erstreckt und die Schallgeschwindigkeit durch Tinte in der Tintenkammer 500 m/sec ist, ist die Düse zwischen Konfigurationen in einer Zeit beweglich, welche höchstens 500 ns beträgt. Vorzugsweise ist die Düse zwischen Konfigurationen in einer Zeit beweglich, welche mindestens um eine Größenordnung niedriger liegt als die Zeit R/c, vorzugsweise in einer Größenordnung von Nanosekunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Betätigungselement eine piezoelektrische Betätigungsscheibe, die der Tintenkammer zugeordnet ist und sich in eine Kuppelkonfiguration und aus dieser heraus bewegen kann, um einen Tintentropfenausstoß zu bewirken, wobei die Vorrichtung ferner Elektroden umfasst, um eine elektrisches Betätigungsfeld auf die piezoelektrische Scheibe aufzubringen.
  • Vorzugsweise ist die piezoelektrische Scheibe homogen und in Relation zum elektrischen Betätigungsfeld so gepolt, dass sie sich in einem Schermodus bewegt. Wenn dem so ist, kann das elektrische Feld in Richtung der Düsenachse aufgebracht werden, wobei die piezoelektrische Scheibe radial gepolt ist.
  • Die piezoelektrische Scheibe kann in Richtungen gepolt sein, die alle zur Düsenachse hin konvergieren.
  • Die Elektroden können eine Erdungselektrode auf einer Fläche der piezoelektrischen Scheibe umfassen, welche an die Tintenkammer stößt, und eine andere Elektrode an einer entgegengesetzten Fläche der piezoelektrischen Scheibe.
  • Die Scheibe kann mit einem hervorstehenden Bauteil versehen sein, das entlang der Düsenachse hervorsteht, oder mit einer Ausnehmung, die im Wesentlichen konzentrisch mit der Düse verläuft. Die Tintenzuführungseinrichtung kann dazu dienen, Tinte in die Tintenkammer in einer Richtung radial zu Düsenachse zuzuführen.
  • Die Tintenzuführungseinrichtung kann dazu dienen, die Tinte in der Tintenkammer an einer Vielzahl von Stellen zuzuführen, die um den Umfang der Tintenkammer herum angeordnet sind, bevorzugt dazu dienen, Tinte in der Tintenkammer um im Wesentlichen die gesamte Peripherie der Tintenkammer herum zuzuführen.
  • Die im Allgemeinen kreisförmige Struktur kann einen Tintenring um die Tintenkammer herum definieren, der in Richtung der Düsenachse eine Tiefe aufweist, die sich von der Tiefe der Tintenkammer unterscheidet. Der Ring kann einen Teil der Tintenzuführungseinrichtung ausbilden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von Düsen, welche jede eine jeweilige Düsenachse aufweisen, wobei die Düsen parallel und in einer zweidimensionalen Ebenenanordnung vorgesehen sind; mit einer Vielzahl der Tintenkammern, von denen jedes sich um eine jeweilige Düsenachse herum erstreckt; und mit einem homogenen piezoelektrischen Flächengebilde, das eine zweidimensionale Anordnung der Betätigungselemente aufweist, wobei jedes Betätigungselement einer jeweiligen Düsenkammer zugeordnet ist.
  • Bei einer solchen Anordnung kann die Vorrichtung eine Vielzahl der Elektroden aufweisen, mit einer gemeinsamen Erdungselektrode auf einer Fläche des piezoelektrischen Flächengebildet im Anschluss an die Tintenkammern, und mit einer entgegengesetzten Fläche, wobei individuelle Elektroden jeweils den Tintenkammern zugeordnet sind. Die individuellen Elektroden können mit elektrischen Impulsaufbringungsvorrichtungen durch jeweilige elektrische Verbindungen verbunden sein, welche auf einer Zwischenverbindungsplatte vorgesehen sind, die mit einer Düsenplatte und dem piezoelektrischen Flächengebilde laminiert ist.
  • Die Düsen können in einer Düsenplatte ausgebildet werden, wobei die Düsenplatte mit dem piezoelektrischen Flächengebilde laminiert ist, um die Vielzahl der Düsenkammern bereitzustellen.
  • Die Tintenzuführungseinrichtung kann eine Anordnung von Tintenkanälen umfassen, die in dem piezoelektrischen Flächengebilde ausgebildet sind, sowie Tintenübertragungseinrichtungen zum Übertragen von Tinte aus den Tintenkanälen zu den Tintenkammern. Die Tintenübertragungseinrichtungen können eine Anordnung von Ausnehmungen umfassen, welche in einer Zwischenplatte ausgebildet sind, die mit der Düsenplatte und dem piezoelektrischen Flächengebilde laminiert ist.
  • Die Düsenplatte, die Zwischenverbindungsplatte und die Zwischenplatte können jeweils ein piezoelektrisches Flächengebilde umfassen. Alternativ können die Düsenplatte, die Zwischenverbindungsplatte und die Zwischenplatte jeweils ein Flächengebilde aus einem Material umfassen, das thermisch mit dem piezoelektrischen Flächengebilde kompatibel ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Tintenstrahldrucken mit den folgenden Schritten: Bilden eines planaren Körpers aus Tinte in Verbindung mit einer Düse, die eine Düsenachse aufweist, wobei der Körper aus Tinte radial zur Düsenachse erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass in dem Körper der Tinte durch eine Änderung in der Tintentiefe in Richtung der Düsenachse eine Impedanzbegrenzung bereitgestellt wird, die sich am Umfang der Düsenachse erstreckt; und dadurch, dass ein Betätigungselement selektiv in Richtung der Düsenachse so bewegt wird, dass akustische Wellen gebildet werden, die radial zur Düsenachse in der Tintenkammer wandern, wobei die Wellen durch die Impedanzgrenze reflektiert werden und an der Düsenachse konvergieren, wodurch das Ausstoßen eines Tintentröpfchens durch die Düse bewirkt wird.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt den Wiederauffüllens des Körpers aus Tinte in Abfolge auf den Tintentröpfchenausstoß umfassen, durch das Zuführen von Tinte zu diesem in einer Radialrichtung der Düsenachse.
  • Bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte, perspektivische Explosionsansicht von oben für eine Ausführungsform einer auf Abruf arbeitenden Tintenstrahldruckvorrichtung mit einer Vielzahl von kreisförmigen Scher-Scheibenbetätigern;
  • 2 eine vereinfachte perspektivische Explosionsansicht von unten auf die in 1 gezeigte Vorrichtung;
  • 3 und 4 detailliertere, perspektivische Explosionsansichten eines einzelnen Betätigers, wie er in 1 gezeigt ist;
  • 5 und 6 Aufsichten auf Matrixanordnungen, die jeweils eine 144 mal 144 dpi-Anordnung und eine 288 mal 72 dpi-Anordnung zeigen;
  • 7 eine Seitenansicht des einzelnen Betätigers, der in 3 gezeigt ist;
  • 8 eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Betätigers in einem betätigten Zustand;
  • 9(a) bis 9(c) Schritte in der Herstellung eines einzelnen Betätigers; und
  • 10 und 11 obere Ansichten alternativer Polungsanordnungen für eine piezoelektrische Scheibe.
  • Die 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform einer auf Abruf arbeitenden Tintenstrahldruckvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst eine laminierte Struktur, gebildet aus einer Vielzahl von Schichten, welche eine Anordnung von Tintenkammern 22 umfasst. Die Tröpfchenausstoßkraft für jede Tintenkammer wird durch ein piezoelektrisches Flächengebilde 14 mit Betätigungsregionen 10 bereitgestellt, die in Radialrichtung gepolt sind und welche sich im Betrieb in einer Richtung im Wesentlichen zur jeweiligen Düse 19 hin biegen.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische, vereinfachte Explosionsansicht von oben für eine Anzahl von abgegrenzten Tintenkammern 22, die in einer 2 mal 2-Matrix angeordnet sind. Die Vorrichtung ist aus vier Schichten ausgebildet, welche dasselbe Material oder thermisch kompatible Materialien umfassen können.
  • Die Zwischenverbindungsschicht 21 hat darin ausgebildete Löcher 12, durch welche elektrische Verbindungsbahnen 13 zu einer Treiberschaltung geführt sind.
  • Das piezoelektrische Flächengebilde 14 ist so gearbeitet oder geformt, dass es eine Vielzahl von Ausnehmungen ausbildet, um Tintenkammern 22 zu definieren, wobei Betätigungsregionen 10 in ihren jeweiligen Bodenwänden ausgebildet sind. Die Betätigungsregionen 10 sind so ausgestaltet, dass sie es dem piezoelektrischen Flächengebilde 14 gestatten, sich zur Düsenplatte 18 hin zu biegen, ohne gegenseitige Beeinflussung zwischen benachbarten Betätigungsregionen zu bewirken. Die Tintenkanäle 15, die es der Tinte gestatten, aus einem Reservoir (nicht gezeigt) zu den Tintenkammern 22 zu strömen, sind in derselben Seite des piezoelektrischen Flächengebildes 14 ausgebildet wie die Ausnehmungen.
  • Weggeschnittene Segmente 16 in der Zwischenplatte 17 gestatten es der Tinte, von den Kanälen 15 in die Tintenkammern hinein zu strömen, wie mittels der Pfeile in 2 gezeigt ist. Die Pfeile zeigen Tinte, die vom Kanal 15 durch die Kammer 22 und in den benachbarten Kanal hinein zirkuliert wird. Dies verhindert eine Stagnation und reduziert die Ansammlung von Luft in der Vorrichtung. Alternativ kann die Tinte gleichzeitig von beiden Seiten der Betätigungsregion zugeführt werden.
  • Die Düsenplatte 18 ist an der Zwischenplatte 17 fixiert, und Düsen 19 sind so vorgesehen, dass sie innerhalb des Durchmessers der Öffnungen 20 der Zwischenplatte 17 positioniert sind.
  • Die perspektivische Explosionsansicht von unten für die Anordnung ist in 2 gezeigt. Diese Figur zeigt klarer die Tintenkanäle 15 und die Tintenkammern 22, die im piezoelektrischen Flächengebilde 14 ausgebildet sind.
  • Jede Tintenkammer 22 kann mit einem zentralen Vorsprung oder eine zentralen Einbuchtung ausgebildet werden, die in der Tintenkammer positioniert sind. Der Vorsprung ist als zylindrisch gezeigt, jedoch versteht es sich, dass er ebenso halbkugelförmig, dreieckig oder von jeder anderen geeigneten Form sein kann. Obwohl der Vorsprung kleiner dargestellt ist als die Öffnung 20 in der Zwischenplatte 17, ist es natürlich möglich, dass ein Vorsprung mit derselben Größe oder größer als die Öffnung 20 geeignet so vorgesehen sein kann, dass der Vorsprung sich frei unterhalb oder in der Öffnung 20 bewegen kann. Der Vorsprung oder die Einbuchtung 23 in der Tintenkammer 22 helfen dabei, die Effizienz des Betätigers zu erhöhen und die Tröpfchengröße und –geschwindigkeit einzustellen. Zusätzlich stellen Vorsprung oder Einbuchtung eine Stelle zur Verfügung, um ein elektrisches Feld während der Radialpolung der Betätigungsregion des piezoelektrischen Flächengebildes 14 beim Zusammenbau oder bei der Herstellung aufzubringen.
  • Elektroden werden durch Sputtern oder jedwede andere geeignete Methode auf sowohl der oberen Oberfläche der Tintenkammer 22 als auch am Boden des piezoelektrischen Flächengebildes 14 ausgebildet. Wenn ein elektrisches Feld zwischen gegenüberliegenden Elektroden angelegt wird, biegt sich eine zugeordnete Betätigungsregion des piezoelektrischen Flächengebildes, das in Radialrichtung gepolt worden ist, zur Öffnung 20 hin und stößt Tinte aus der Düse 19 aus.
  • Die 3 und 4 zeigen detaillierter eine einzelne Betätigungsregion und Tintenkammer (Details der Zwischenverbindungsschicht 21 sind weggelassen worden). Die einfache Anordnung vier separater Schichten gestattet eine leichte Herstellung unter Verwendung moderner Formungsmethoden sowie herkömmlicher Bearbeitung. Ein Vorteil der Herstellung durch Formung liegt darin, dass Bumps oder Rillen auf einer oder mehrerer der Platten und Flächenmaterialien mit jeweiligen Hohlräumen oder Vorsprüngen auf der gegenüberliegenden Fläche ausgebildet werden können. Dies gestattet eine einfache aber genaue Ausrichtung der jeweiligen Schichten. Es ist ebenfalls möglich, Vorsprünge auf den Kantenoberflächen 26 anzuordnen, um einen modularen Aufbau individueller oder von Gruppen von Wandlern zu größeren Matrizenanordnungen zu gestatten.
  • Die Tatsache, dass nur die Erdungselektrode 25 in Kontakt mit der Tinte ist, bedeutet, dass die Passivierung, die beim Drucken mit Wasser basierenden Tinten notwendig wird, reduziert und in einigen Fällen vollständig überflüssig wird, da von der Elektrode in die Tinte kein Strom fließt, wobei das piezoelektrische Flächengebilde 14 als Isolationsbarriere arbeitet. Das piezoelektrische Flächengebilde kann mit der Zwischenplatte 17 und der Zwischenverbindungsplatte 21 mittels eines gleitenden Klebemittels oder durch ein anderes geeignetes Verfahren verbunden werden. Zusätzlich können die Düsen in situ sowie ex situ ausgebildet werden, abhängig von den bevorzugten Herstellungsverfahren.
  • Obwohl die 1 und 2 eine 2 mal 2-Matrix zeigen, würde ein vollständiger Anordnungsaufbau typischerweise aus einer 16 mal 16 Düsenanordnung bestehen, die 18 mal 18 mm misst. Dies ergibt eine Punktdichte in der Größenordnung von 360 dpi. Die Druckdichte kann leicht in der Matrixanordnung verändert werden, einfach durch das Spezifizieren einer unterschiedlichen Druckdichte. Beispielsweise zeigt die 5 die Betätigerpositionen in einer 12 mal 12-Matrix. Die Matrix hat Gesamtabmessungen von 2,54 cm mal 2,54 cm (1 inch mal 1 inch) und jede Düse ist von der benachbarten Düse um 0,21 cm (1/12tel eines inch) getrennt. Eine Punktdichte von 144 dpi in beiden Richtungen wird dadurch ausgebildet, dass die Düsen in sowohl horizontalen als auch in vertikalen Reihen mit einer Teilung von 0,0176 cm (1/144tel eines inch) angeordnet werden. Die 6 zeigt die Betätigerpositionen bei einer 24 × 12-Matrix, was eine Tropfendichte von 288 dpi in horizontaler Richtung und 72 dpi in vertikaler Richtung ergibt. Die Anordnung wird durch zwei 24 mal 6-Module ausgebildet, die Seite an Seite aneinander stoßen. Es ist natürlich möglich, eine Anzahl vereinzelter Module aneinander anstoßen zu lassen, um eine Anordnung auszubilden, die so groß ist wie notwendig, sogar bis zur Seitenbreite. Es kann bemerkt werden, dass die Zwischenverbindungsdichte nicht merklich abhängig von der Matrixkonfiguration verändert wird. Derselbe Effekt der Ausbildung der Matrix könnte natürlich durch das Ausbilden einer quadratischen oder rechteckigen Anordnung und das Winkeln des gesamten Kopfes erzielt werden.
  • Die 7 und 8 sind Teil-Explosionsansichten der einzelnen Tintenkammern, die in 3 gezeigt ist. Tinte wird der Tintenkammer von entweder einer oder beiden ihrer Seiten zugeführt. Die Betätigungsregion liegt in der Form einer Scheibe des piezoelektrischen Flächenmaterials vor, welche radial in Richtung des Pfeiles 27 gepolt ist. Die 8 zeigt die Richtung der piezoelektrische Scheibe, während eine Potentialdifferenz über die Elektroden 24, 25 angelegt wird, die darauf positioniert sind. Wenn der zentrale Vorsprung 23 sich zur Düse 19 hin bewegt, wird ein Tröpfchen ausgestoßen. Wenn das elektrische Feld entfernt wird, kehrt die piezoelektrische Scheibe in ihre Ausgangsposition zurück, die in 7 gezeigt ist.
  • Der Betätiger ist dazu in der Lage, Tintentröpfchen in Reaktion auf das Anlegen differentieller Spannungsimpulse an die Elektroden 24, 25 abzugeben. Ein jeder solcher Impuls baut ein elektrisches Feld in der Richtung senkrecht zur Richtung der Polarisierung 27 auf. Dies entwickelt eine Scherverformung in der piezoelektrischen Scheibe 14 und bewirkt, dass die Scheibe sich in der Richtung des elektrischen Feldes verbiegt, wie in 8 gezeigt ist. Diese Verschiebung baut einen Druck in der Tintenkammer auf. Typischerweise wird ein Druck von 30 bis 300 kPa aufgebracht, um die Tintenkammer zu betätigen, und dies kann mit nur einer kleinen mittleren Verbiegung erzielt werden, da die Kammerabmessung senkrecht zur Platte 14 gering ist.
  • Der Abbau des Drucks, der auf dieser Weise in der Tinte entwickelt wird, bewirkt, vorausgesetzt, dass der Druck einen minimalen Wert überschreitet, den Ausstoß eines Tintentröpfchens aus der Düse 19. Dies findet wegen einer akustischen Druckwelle statt, die radial in der Kammer verläuft, von den Seitenwänden der Kammer reflektiert wird, um die in der Tinte und dem Betätiger gespeicherte Energie abzubauen, und wieder im Zentrum der Kammer konvergiert, um das Ausstoßen von Tinte aus der Kammer zu bewirken. Die Volumenlast oder Kondensation während die Druckwelle von der Düse zurückläuft entwickelt eine Tintenströmung von der Düsenauslassöffnung über eine Zeitspanne R/c, wobei c die effektive Schallgeschwindigkeit der Tinte in der Kammer und R der radiale Abstand zu den Wänden der Kammer ist. Ein Tintentröpfchen wird während dieser Zeitspanne ausgestoßen. Nach der Zeit R/c wird der Druck negativ, die Tintenabgabe endet und die angelegte Spannung kann abgenommen werden. In der Folge wird, während die Druckwelle gedämpft wird, die aus der Kammer ausgestoßene Tinte aus dem Tintenkanal wieder aufgefüllt und der Tröpfchenausstoßzyklus kann wiederholt werden. Durch die Aufbringung einer Anzahl von Impulsen in schneller Folge ist es möglich, die Größe der ausgestoßenen Tröpfchen zu erhöhen und damit eine Anzahl von Graustufen aufzubauen.
  • Verschiedene Verfahren können verwendet werden, um die Tröpfchenausstoßeigenschafen für die Tintenkammer 22 zu ändern. Ein solches Verfahren besteht darin, die Form und die Struktur der Tintenkammer zu ändern, beispielsweise durch die Erhöhung des Tintenkammerradius oder das Ändern des Profils der Öffnung 20. Die Form der Öffnung 20, der Düse 19 und die Steifigkeit der Düsenplatte 18 beeinflussen die Trägheit der aus der Kammer auszustoßenden Tinte. Zusätzlich können Änderungen in der Dicke der piezoelektrischen Scheibe Änderungen in der Scherbiegung der Scheibe bewirken und die Tröpfchenausstoßeigenschaften verändern.
  • Die 9 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Ausbildung einer radial gepolten piezoelektrischen Scheibe in einem piezoelektrischen Flächenmaterial und das darauf folgende Aufbringen von Elektroden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird eine Resistschicht 100 ausgebildet, beispielsweise durch Sputtern, und zwar auf jeder Seite des piezoelektrischen Flächenmaterials. Die Abschnitte der Resistschichten, die an den äußeren Seitenwänden 102 ausgebildet sind, und der Zentralabschnitt 104 der inneren Bodenwand 106 jeder Ausnehmung werden beispielsweise durch eine Schleif-, Ablations- oder Ätztechnik entfernt, und die verbleibenden Abschnitte der Resistschichten 100 werden entwickelt. Eine Metallschicht 108 wird auf jeder Seite des piezoelektrischen Flächengebildet abgelagert, um freiliegende Regionen jeder Ausnehmung zu bedecken. Wie in 9(a) gezeigt ist, wird ein elektrisches Feld über die Metallschichten aufgebracht, um die Betätigungsregionen der Ausnehmung radial zu polen, so dass eine gepolte piezoelektrische Scheibe ausgebildet wird, bei der die Polarisierungsrichtungen zum Zentrum der Scheibe hin konvergieren.
  • Die entwickelten Resistschichten 100 und die Metallschichten 108 werden entfernt und zweite Resistschichten 110 auf jeweiligen Flächen der gepolten piezoelektrischen Scheibe ausgebildet, beispielsweise durch Ablagerung und darauffolgende selektive Entfernung der zweiten Resistschichten 110.
  • Die verbleibenden Abschnitte der zweiten Resistschichten 110 werden entwickelt und eine elektrisch isolierende Schicht 112 wird daraufhin auf beiden Seiten des piezoelektrischen Flächenmaterials ausgebildet, wie in 9(b) gezeigt ist.
  • Die Resistschichten werden daraufhin entfernt, um beide Flächen der gepolten piezoelektrischen Scheibe freizulegen, und Elektroden 24, 25 werden auf jeweiligen Seiten des piezoelektrischen Flächenmaterials aufgebracht, wie in 9(c) gezeigt ist. Die Elektrode 25 bildet die gemeinsame Erdungselektrode für alle gepolten piezoelektrischen Scheiben, und Spannungen können selektiv an individuelle Abschnitte der Elektrodenschicht 24 angelegt werden, um die gepolten piezoelektrischen Scheiben nach Wunsch zu aktivieren.
  • Während die piezoelektrischen Scheiben bei der vorgenannten Ausführungsform radial gepolt sind, das heißt in Richtungen gepolt sind, die alle zur Düsenachse hin konvergieren, können ebenfalls alternative Polungsanordnungen der piezoelektrischen Scheiben die Erzeugung radialer Druckwellen in den Tintenkammern durch Schermodus-Verbiegung der Scheiben bei der Aktivierung erzeugen.
  • Die 10 und 11 zeigen zwei solche alternative Polungsanordnungen. Die 10 zeigt einen Aufriss der piezoelektrischen Scheibe 14, die aus zwei identischen Hälften 14a, 14b gebildet ist, wobei jede Hälfte zum Durchmesser der Scheibe 14 hin gepolt ist. Bei der Polungsanordnung, die in 11 gezeigt ist, wird die piezoelektrische Scheibe aus vier identischen Vierteln 14c ... 14f ausgebildet.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen werden die Betätigungsregionen durch gepolte piezoelektrische Scheiben ausgebildet. Jedoch sind alternative Formen für die Betätigungsregionen ohne Weiteres ins Auge zu fassen. Beispielsweise kann die Betätigungsregion jedwede polygonale Form einnehmen, beispielsweise dreieckig, rechteckig oder hexagonal, mit Segmenten der Betätigungsregion, die geeignet zur Verbiegung im Schermodus auf eine Aktivierung hin gepolt sind, um einen radialen Schallwellenfortgang in der Tintenkammer zu entwickeln.
  • Alle vorgenannten Ausführungsformen stellen eine auf Abruf arbeitende Tröpfchen-Tintenstrahlvorrichtung zur Verfügung, welche einen piezoelektrischen Betätiger verwendet, der so angeordnet ist, dass er sich im Schermodus verbiegt. Zusammenfassend ist die Vorrichtung aus mehreren laminierten Platten ausgebildet, die so angeordnet sind, dass sie eine Tintenkammer 22 definieren. Der Betätiger bildet eine Seite der Kammer und biegt sich zur Düse 19 hin, die in einer Düsenplatte 18 ausgebildet wird, welche die gegenüberliegende Seite der Kammer bereitstellt. Eine Zwischenverbindungsschicht 21 dient als das Substrat und hat Öffnungen 12, die es den Bahnen 13 zum Treiberchip gestatten, durch sie hindurchzugehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Zwischenverbindungsschicht liegt das piezoelektrische Flächenmaterial 14. Elektroden 24, 25 sind zwischen der Zwischenverbindungsschicht und dem piezoelektrischen Flächenmaterial vorgesehen. Das piezoelektrische Flächenmaterial ist graviert, gefräst oder geformt, um so parallele Tintenkanäle 15 bereitzustellen, sowie eine kreisförmige Einbuchtung mit einer angehobenen zentralen Reservierung 23. Das piezoelektrische Flächenmaterial ist mit der Zwischenplatte oder Erdungselektrode zusammengefügt, welche wiederum mit der Düsenplatte zusammengefügt ist. Wenn eine Ladung zwischen die beiden Elektroden aufgebracht wird, biegt sich ein ausgewählter Betätiger 10 des piezoelektrischen Flächenmaterials 14 im Schermodus zur Düsenplatte hin. Diese Bewegung stellt ausreichende Energie zur Verfügung, um ein Tröpfchen aus der Düse auszustoßen. Eine Anzahl kurzer Impulse könnte aufgebracht werden, um so die Größe des ausgestoßenen Tröpfchens zu erhöhen. Eine Anzahl vereinzelter Druckkammern 22, die nur durch parallele Tintenkanäle verbunden sind, sind in zweidimensionaler Matrix angeordnet, was erhöhte Abstände zwischen den Betätigern 10 ermöglicht, sowie weniger dicht gepackte elektrische Verbindungen als sie bei linearer Anordnung notwendig sind.

Claims (24)

  1. Auf Abruf arbeitende Tintenstrahldruckvorrichtung, mit einer Düse (19) auf einer Düsenachse; einer Düsenkammer (22), die sich radial um die Düsenachse erstreckt; einer Tintenzuführungseinrichtung (15, 16), die mit der Düsenkammer (22) in Verbindung steht; und mit einem Betätigungselement (14), das in Richtung der Düsenachse beweglich ist, um das Ausstoßen eines Tintentropfens durch die Düse (19) und die Wiederauffüllung der Tintenkammer mit Tinte zu bewirken; dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenkammer (22) durch eine im Allgemeinen kreisförmige Struktur begrenzt ist, die durch eine Veränderung in der Tintentiefe in Richtung der Düsenachse eine Veränderung in der akustischen Impedanz bereitstellt, die dazu dient, akustische Wellen zu reflektieren, welche radial zur Düsenachse aufgrund der Bewegung des Betätigungselements (14) zur Konvergenz an der Düsenachse in der Tintenkammer (22) wandern, wobei das Betätigungselement dadurch einen Tintentropfenausstoß durch das Wandern akustischer Wellen in der Tintenkammer radial zur Düsenachse bewirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Tintenkammer (22) sich über einen radialen Abstand R von der Düsenachse erstreckt, und bei der das Betätigungselement (14) in der Richtung der Düse (19) zwischen einer ersten und einer zweiten Konfiguration beweglich ist, in einer Zeit, die mindestens der Hälfte der Zeit R/c entspricht, wobei c die Schallgeschwindigkeit durch Tinte in der Tintenkammer (22) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Betätigungselement eine piezoelektrische Betätigungsscheibe (14) umfasst, die der Tintenkammer (22) zugeordnet ist und sich in eine Kuppelkonfiguration und aus dieser heraus bewegen kann, um einen Tintentropfenausstoß zu bewirken, wobei die Vorrichtung ferner Elektroden (24, 25) um fasst, um ein elektrisches Betätigungsfeld auf die piezoelektrische Scheibe (14) aufzubringen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der piezoelektrische Scheibe (14) homogen und so in Relation zum elektrischen Betätigungsfeld gepolt ist, dass sie sich in einem Schermodus bewegt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der das elektrische Feld in Richtung der Düsenachse aufgebracht wird, wobei die piezoelektrische Scheibe (14) radial gepolt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die piezoelektrische Scheibe (14) in Richtungen gepolt ist, die alle zur Düsenachse hin konvergieren.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Elektroden eine Erdungselektrode (24) auf einer Fläche der piezoelektrischen Scheibe (14), welche an die Tintenkammer (22) stößt, und eine andere Elektrode (25) an einer entgegengesetzten Fläche der piezoelektrischen Scheibe umfassen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der die Scheibe (14) mit einem hervorstehenden Bauteil (23) versehen ist, das entlang der Düsenachse hervorsteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der die Scheibe (14) mit einer Ausnehmung versehen ist, die im Wesentlichen konzentrisch mit der Düse (19) verläuft.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Tintenzuführungseinrichtung (15, 16) dazu dient, Tinte in die Tintenkammer (22) in einer Richtung radial zur Düsenachse zuzuführen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Tintenzuführungseinrichtung (15, 16) dazu dient, Tinte in die Tintenkammer (22) an einer Viel zahl von Stellen zuzuführen, die um den Umfang der Tintenkammer (22) herum angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Tintenzuführungseinrichtung (15, 16) dazu dient, Tinte in die Tintenkammer (22) um im Wesentlichen die gesamte Peripherie der Tintenkammer (22) herum zuzuführen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die im Allgemeinen kreisförmige Struktur einen Tintenring um die Tintenkammer 22 herum definiert, der in Richtung der Düsenachse eine Tiefe aufweist, der sich von der Tiefe der Tintenkammer (22) unterscheidet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Ring einen Teil der Tintenzuführungseinrichtung (15, 16) ausbildet.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vielzahl von Düsen (19), welche jede eine jeweilige Düsenachse aufweisen, wobei die Düsen parallel und in einer zweidimensionalen Ebenenanordnung vorgesehen sind; mit einer Vielzahl der Tintenkammern (22), von denen jede sich um eine jeweilig Düsenachse herum erstreckt; und mit einem homogenen piezoelektrischen Flächengebilde (14), das eine zweidimensionale Anordnung der Betätigungselemente aufweist, wobei jedes Betätigungselement einer jeweiligen Düsenkammer zugeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, sofern dieser von einem der Ansprüche 3 bis 7 abhängt, mit einer Vielzahl der Elektroden (24, 25), mit einer gemeinsamen Erdungselektrode (24) auf einer Fläche des piezoelektrischen Flächengebildes im Anschluss an die Tintenkammern, und mit einer entgegengesetzten Fläche, wobei individuelle Elektroden (25) jeweils den Tintenkammern zugeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die individuellen Elektroden (25) mit elektrischen Impulsaufbringungsvorrichtungen durch jeweilige elektrische Verbindungen verbunden sind, welche auf einer Zwischenverbindungsplatte (21) vorgesehen sind, die mit einer Düsenplatte (18) und dem piezoelektrischen Flächengebilde (14) laminiert ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei der die Düsen in einer Düsenplatte (18) ausgebildet werden, wobei die Düsenplatte (18) mit dem piezoelektrischen Flächengebilde (14) laminiert ist, um die Vielzahl der Düsenkammern (22) bereitzustellen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Tintenzuführungsvorrichtung (15, 16) eine Anordnung von Tintenkanälen (15) umfasst, die in dem piezoelektrischen Flächengebilde (14) ausgebildet sind, sowie Tintenübertragungseinrichtungen zum Übertragen von Tinte aus den Tintenkanälen zu den Tintenkammern.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Tintenübertragungsvorrichtungen eine Anordnung von Ausnehmungen (16) umfassen, welche in einer Zwischenplatte (17) ausgebildet sind, die mit der Düsenplatte (18) und dem piezoelektrischen Flächengebilde (14) laminiert ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, sofern er vom Anspruch 17 abhängt, bei der die Düsenplatte (18), die Zwischenverbindungsplatte (27) und die Zwischenplatte (17) jeweils ein piezoelektrischen Flächengebilde umfassen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20, sofern er vom Anspruch 17 abhängt, bei der die Düsenplatte (18), die Zwischenverbindungsplatte (27) und die Zwischenplatte (17) jeweils ein Flächengebilde aus einem Material umfassen, das thermisch mit dem piezoelektrischen Flächengebilde kompatibel ist.
  23. Verfahren zum Tintenstrahldrucken mit den folgenden Schritten: Bilden eines planaren Körpers aus Tinte (22) in Verbindung mit einer Düse (19), die eine Düsenachse aufweist, wobei der Körper aus Tinte (22) radial zur Düsenachse erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass in dem Körper der Tinte durch eine Änderung in der Tintentiefe in Richtung der Düsenachse eine Impedanzbegrenzung bereitgestellt wird, die sich am Umfang der Düsenachse erstreckt; und dadurch, dass ein Betätigungselement (14) selektiv in Richtung der Düsenachse so bewegt wird, dass akustische Wellen gebildet werden, die radial zur Düsenachse in der Tintenkammer wandern, wobei die Wellen durch die Impedanzgrenze reflektiert werden und an der Düsenachse konvergieren, wodurch das Ausstoßen eines Tintentröpfchens durch die Düse bewirkt wird.
  24. Verfahren zum Tintenstrahldrucken gemäß Anspruch 23, mit dem Schritt des Wiederauffüllens des Körpers aus Tinte in Abfolge auf den Tintentröpfchenausstoß, durch das Zuführen von Tinte zu diesem in einer Radialrichtung der Düsenachse.
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