DE69817963T2 - Träger zum Härten von Glasgegenständen - Google Patents

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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/06Tempering or quenching glass products using gas for glass products other than flat or bent glass plates, e.g. hollow glassware, lenses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung zum Härten von Glasgegenständen.
  • Um die Qualität von Glasgegenständen zu verbessern, nämlich von optischen Gläsern für Fahrzeugscheinwerfern, ist es bekannt, diese Gegenstände einer thermischen Behandlung zu unterziehen, die Härten genannt wird. Diese thermische Behandlung besteht aus einem Temperaturanstieg, gefolgt von einer schockartigen Abkühlung an der Luft. Dazu werden die Glasgegenstände auf Halterungen angeordnet, die durch sehr durchbrochene oder ausgestanzte Metallsiebe gebildet werden, und sie laufen in einem Ofen um, wo sie, nachdem sie auf die notwendige Temperatur gebracht worden sind, schockartig an der Luft abgekühlt werden.
  • Eine wesentliche Schwierigkeit besteht in der Unfähigkeit der Metallsiebe, bei der Erwärmung eine Stabilität einer Geometrie beizubehalten. Außerdem werden diese Siebe realisiert durch Zusammenfügen von unterschiedlichen Teilen, die untereinander verschweißt werden. Dieses Zusammenfügen ist umso komplexer, je komplexer das Profil des zu härtenden Gegenstands ist. Das Zusammenfügen der metallischen Gegenstände führt zu Einschränkungen, die beim Aufbringen der Temperatur die Deformationen hervorheben.
  • In einer bestimmten Anzahl von Anwendungen ist es jedoch unerlässlich, die Geometrie des zu härtenden Glasgegenstands beizubehalten, wobei es demnach notwendig ist, eine Halterung vorzusehen, die eine perfekte Stabilität ihrer Geometrie beim Anstieg der Temperatur aufweist.
  • Das Ziel der Erfindung ist es daher, eine Halterung für Glasgegenstände zu schaffen, deren thermomechanische Eigenschaften sich nicht mit der Temperatur verschlechtern und die sich nicht bei den Temperaturen, die zum Härten des Glases notwendig sind, verformt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Halterung aus einem keramischen feuerfesten Material ausgeformt, und sie hat eine Form, die allgemein an die eines zu härtenden Gegenstands angepasst ist, mit Ausnehmungen und/oder Öffnungen, um sie mit einer geringen Masse zu versehen, um einen Maskeneffekt zu vermeiden, der eine Einfluss auf das Härten des Gegenstands hat, und sie hat außerdem begradigte Bereiche, gegen die der Gegenstand anstoßen soll.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Halterung durch eine Krone gebildet, deren Form im Aufriss der Form des zu härtenden Gegenstands folgt, wobei der obere Bereich der Krone begradigte Bereiche aufweist, die für den Anschlag des Gegenstands dienen sollen, und wobei diese Krone mit einem Boden verbunden ist, der eine stark ausgenommene wabenförmige Struktur hat.
  • Diese Struktur ermöglicht es der Halterung, eine sehr geringe thermische Trägheit aufzuweisen und die während des Härtens erzeugten Ströme von heißer Luft frei passieren zu lassen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Krone Ausnehmungen, die nach oben münden und Klötze begrenzen, die als Anschlag für den Gegenstand dienen. Dieses Merkmal begrenzt die thermische Trägheit der Halterung noch weiter und fördert den Kreislauf des Luftstroms und verbessert so die Bedingungen des Härtens.
  • Im Fall der Anwendung auf eine Halterung für ein optisches Glas eines Automobilscheinwerfers oder eines ähnlichen Scheinwerfers hat diese Halterung eine allgemeine Form, die dem Außenumfang des Glases entspricht, und sie hat begradigte Bereiche, die als Anschlag für den Rand des Glases dienen.
  • In jedem Fall wird die Erfindung besser verstanden mit Hilfe der nun folgenden Beschreibung mit Bezug auf die anliegende schematische Zeichnung, die rein beispielhaft und nicht begrenzend eine Ausführungsform dieser Halterung zeigt, die für das Härten eines Scheinwerferglases für die Optik eines Fahrzeugs bestimmt ist:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht dieser Halterung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, wobei das zu härtende Glas mit Strichpunktlinien dargestellt ist.
  • Die 1 zeigt eine Halterung 2 für ein optisches Glas 3 für ein Automobil.
  • Diese Halterung, die aus einem keramischen feuerfesten Material hergestellt ist, dessen thermomechanische Eigenschaften sich nicht mit der Temperatur verschlechtern und bei der für das Härten notwendigen Temperatur keinerlei Deformationen zeigt, weist einen Boden 4 auf, der wabenförmig ausgestaltet ist und durch Stege 5 gebildet wird, die Öffnungen 6 begrenzen, wobei die Oberfläche der Öffnungen 6 größer ist als die der Stege 5. Der Boden 4 ist von einer Krone 7 umgeben, in welcher Ausnehmungen 8 ausgebildet sind, die nach oben hin münden und Klötze 9 begrenzen. Das Profil des Bodens 4 und der Krone 7 entspricht im wesentlichen dem Profil des Rands 10 des Glases 3. Die Klötze 9 haben in ihren oberen Bereichen begradigte Flächen 12, die als Anschlagpunkte für den Rand 10 des Glases 3 dienen. Die Gesamtheit dieser Anschlagpunkte 12 bildet im Raum ein bestimmtes Profil, dessen Präzision garantiert ist.
  • Es folgt aus diesem Aufbau, dass die Halterung sich bei einem Anstieg auf die Temperatur für das Härten des Glases nicht verformt, dass sie eine sehr geringe thermische Trägheit hat, die die thermische Behandlung des Produkts nicht durch Trägheitseffekte beeinflusst, und dass sie sehr ausgenommen ist, wodurch das Umlaufen des Luftstroms beim Härten möglich ist. Schließlich hat sie auf der Höhe der begradigten Bereiche 12 eine perfekte Geometrie, die der des Glases 3 entspricht.
  • So ist es möglich, gehärtete Gläser zu erhalten, die den Vorteil einer exzellenten Geometrie haben, was vorteilhaft ist insbesondere für optische Gläser für Scheinwerfer, insbesondere wenn man an ein Aufkleben des Glases auf den Lichten Block denkt, wobei die Befestigung des Glases an der Optik mittels einer Klebung ein gleichmäßiges und kalibriertes Spiel fordert.
  • Selbstverständlich begrenzt sich die Erfindung nicht auf die einzige Ausführungsform dieser Halterung, die oben beispielhaft beschrieben ist, sondern sie umfasst im Gegenteil alle Varianten. Insbesondere kann die Form der Halterung anders sein, um sie an andere Artikel anzupassen, die Klötze müssen nicht in Form einer Krone angeordnet sein, sondern können auch eine andere Geometrie haben, um die Halterung an das zu haltende Produkt anzupassen, ohne dass der Rahmen der folgenden Ansprüche verlassen wird.

Claims (5)

  1. Halterung zum Härten von Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem keramischen feuerfesten Material hergestellt ist und dass sie einen Boden (4) aufweist, in dem Öffnungen ausgebildet sind und von dem eine Krone (7) hervorsteht, die einer Kontur des genannten zu härtenden Gegenstands folgt, und dass diese Krone in ihrem oberen Bereich begradigte Zonen (12) aufweist, gegen welche der Gegenstand anstoßen kann.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (4) eine sehr ausgenommene wabenförmige Struktur (5, 6) aufweist.
  3. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krone Ausnehmungen (8) aufweist, die nach oben hin münden und Klötze (9) begrenzen, gegen welche der Gegenstand (3) anstoßen kann.
  4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die begradigten Zonen an den Klötzen vorgesehen sind.
  5. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Verwendung für das Härten eines optischen Glases (3) für einen Automobilscheinwerfer oder einen ähnlichen Scheinwerfer die Krone eine allgemeine Form aufweist, die dem Außenumfang (10) dieses Glases entspricht und die begradigten Zonen (12) aufweist, gegen welche das Glas anstoßen kann.
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