DE69815658T2 - Verfahren zur reinigung von abwässern und verunreinigten überlaufwässern basierend auf in schwimmende form umgewandelten kulturen von auftretenden makrophyten - Google Patents

Verfahren zur reinigung von abwässern und verunreinigten überlaufwässern basierend auf in schwimmende form umgewandelten kulturen von auftretenden makrophyten Download PDF

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Description

  • TECHNISCHE ASPEKTE
  • Dieses Verfahren kann zur Reinigung von städtischen und industriellen Abwässern, zur Behandlung eutrophierter Abwässer und zur Behandlung von Abwässern mit kontaminierenden Substanzen eingesetzt werden, die mit Hilfe aquatischer Makrophyten abgebaut werden können.
  • BISHERIGER STANDARD
  • Konventionelle Abwasserbehandlungen sind in der Lage, organische Stoffe während der Primärbehandlung durch Ablagerung der schwebenden Feststoffe und mit Hilfe an inerte Substanzen gebundener oder frei im Wasser befindlicher Mikroorganismen zu entfernen. Diesem Wasser wird bei der Sekundärbehandlung auf natürlichem oder künstlichem Weg Sauerstoff zugeführt. Die Entfernung der Mineralstoffe (tertiäre Behandlung) ist sehr teuer, wenn sie mit konventionellen Methoden (chemische Fällung) durchgeführt wird, weshalb viele Kläranlagen diesen Behandlungstyp nicht verwenden und stark mit Mineralstoffen angereichertes Wasser ablassen, das zu einer Eutrophierung der Wasserläufe und Stauseen führt (vor allem aufgrund des beteiligten Stickstoffs und Phosphors). Die Umweltgesetzgebung wird in dieser Hinsicht immer strenger und fordert eine geringere Konzentration dieser Stoffe in Wasser, das in öffentliche Wasserläufe eingeleitet wird.
  • Die so genannten Grünfilter-Behandlungssysteme verwenden inerte Substanzen wie Torf oder bestimmte, auf spezifischen Böden oder Substraten (in den meisten Fällen Kies oder Sand) angebaute Pflanzen, über die die Abwässer geleitet werden. Einige dieser Systeme verwenden „emerse Makrophyten", die in der Natur an Flussufern und in Sumpfland wachsen, jedoch immer im Boden oder in einem inerten Substrat verwurzelt sind. Die Oberfläche des Wurzelwerks in direktem Kontakt mit dem Wasser ist viel geringer als bei einem schwimmenden Wurzelsystem, das vollkommen mit dem Wasser in Berührung ist. Ein weiterer Nachteil des Systems im Boden wurzelnder Pflanzen ist die Schwierigkeit der Ernte des erzeugten Pflanzenvolumens (das alle aus dem Wasser herausgefilterten Mineralien enthält). Nur der oberhalb der Wasseroberfläche wachsende Teil der Pflanzen wird abgeerntet, während die Wurzeln und der untere Teil der Stängel im Boden verbleiben.
  • Die Behandlungssysteme mit schwimmenden Pflanzen verwendeten von Natur aus stark wuchernde Pflanzen wie die Wasserhyazinthe (Eichornia crassipes) oder Vertreter der Lemnaceae (Gattungen Lemma, Wolffia, Spirodella usw.), haben jedoch keine guten Ergebnisse erzielt. So ist etwa die Wasserhyazinthe eine tropische Spezies und kann aufgrund ihrer schnellen Ausbreitung leicht außer Kontrolle geraten und Kanäle und Nassgebiete vollkommen überwuchern. Außerdem stirbt sie in kühlen Gegenden mit kontinentalem Klima in den Wintermonaten vollkommen ab. Die Vertreter der Lemnaceae und anderer ähnlicher Sorten hingegen ergeben keine großen Erträge, weshalb natürlich auch ihr Reinigungseffekt begrenzt ist.
  • Die im Patent JP-09-029283 mit dem Titel „Wasserreinigungssystem mit Wasserpflanzen" vorgestellte Methode besteht aus Wasserpflanzen, die auf einer schwimmenden Struktur bestehend aus einem Gitter und einer Reihe Auftrieb gebender Schwimmelemente befestigt werden.
  • Die von uns entwickelte Methode benötigt keine derartigen Elemente oder ständige Schwimmhilfen. Die Pflanzen schwimmen während des Behandlungsvorgangs frei im Wasser.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • System zur Behandlung von Schmutzwasser und schadstoffbelasteten Abwässern unter Verwendung „emerser Makrophyten". Diese sind so angebaut und präpariert, dass sie in den Kanälen verbleiben, durch die das Abwasser in Lagunen oder Teiche/Tanks geleitet wird. Es werden immer die jeweils optimal auf die individuellen Bedingungen des Standorts und die Verschmutzung abgestimmten Makrophytenarten verwendet.
  • Dieses System kann für die tertiäre Behandlung (Entfernung eutrophierender Mineralstoffe) von Abwässern der zweiten Stufe aus konventionellen Klärsystemen und durch die an den Wurzeln haftende Mikroorganismen auch für die sekundäre Behandlung (Abbau gelöster organischer Stoffe) verwendet werden. Das System kann auch zum Abbau von am Wurzelsystem haftenden Feststoffen dienen. Die an den Wurzeln der Pflanzen mit großer spezifischer Oberfläche haftenden Mikroorganismen bauen die in diesen Feststoffen enthaltenen organischen Stoffe ab.
  • Auch zur Behandlung von eutrophierten landwirtschaftlichen Abwässern, von stark mit Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium belasteten Industrieabwässern und zur Behandlung von mit diesen Elementen verunreinigtem Quellwasser ist die Methode geeignet.
  • Einige Sorten emerser Pflanzen sind in der Lage, mit toxischen Verbindungen wie Phenolen kontaminiertes Wasser zu säubern und größere Mengen Schwermetalle zu absorbieren, weshalb dieses System bei Auswahl der geeigneten Pflanzensorten auch zur Behandlung von Abwässern geeignet wäre, die diese Art von Verunreinigungen enthalten.
  • Das Wesentliche dieses Systems ist eine schwimmende Vegetationsdecke oder schicht auf der Oberfläche des Kanals oder der Lagune, die vor allem aus Pflanzen besteht (an die spezifischen Umweltbedingungen des Standorts angepasste ausgewählte emerse Spezies), deren Wurzelsysteme und Teile der Stängel sich unter Wasser befinden. Die meisten Wasserpflanzen besitzen darüber hinaus Rhizome (Fortpflanzungsorgane der Pflanzen, die neue Ableger hervorbringen und als Energiereserve große Mengen Kohlehydrate enthalten), die sich unter Wasser an den Wurzeln im Bereich der Stängel bilden. Die Gesamtoberfläche der unter Wasser befindlichen Pflanzenteile ist aufgrund der zahlreichen Wurzeln und Wurzeltriebe sehr groß und bietet die Grundlage für die mit dem Abbau der organischen Stoffe befassten Mikroorganismen. Dieser Abbau wird auch durch den Sauerstoff unterstützt, den die Pflanzen von den Blättern in und durch die Wurzeln pumpen (eine besondere Eigenschaft emerser Wasserpflanzen).
  • Emerse Makrophyten wie Binsen (Juncus subulatus Forskal, Juncus maritimus Lam., Juncus acutus L., Juncus litoralis C. A. Meyer, Juncus effusus L., Juncus conglomeratus L., Scirpus holoschoenus L., Scirpus maritimus L., Scirpus litoralis Schrader, Scirpus triqueter L., Cyperus serotinus Rotth., Cyperus longus L., Schoenus nigricans L.), Rohrkolben (Typha angustifolia L., Typha latifolia L., Typha domingensis (Pers) Steudel, Typha minima Funck in Hoppe), Schilfrohr (Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steudel) und Sparganiaceae (Sparganium erectum L., Sparganium emersum Rehmann, Sparganium angustifolium Michx und Sparganium minimum Wallr) bilden nur im oberen Teil Blätter und sind als einzelne Exemplare nicht so dicht wie im Verbund. Damit diese Pflanzen schwimmen und angemessen wachsen, muss sichergestellt werden, dass die im Wasser befindlichen Teile eine ausreichend stabile Grundlage bilden und sich schnell genug ausbreiten, damit sich die Blätter und Stängel über der Wasseroberfläche zu ihrer vollen Höhe entwickeln können. Einzelne Pflanzen neigen zum Umkippen und treiben dann seitlich auf dem Wasser.
  • Das Innovative des hier beschriebenen Systems liegt darin, dass die normalerweise am Grund oder an den Ufern der Wasserläufe verwurzelten Pflanzen auf der Oberfläche des durch Kanäle fließenden oder, bei ausreichender Tiefe (im Allgemeinen 25 bis 50 cm), in Teichen oder Lagunen gespeicherten Wassers wachsen und dort ihren gesamten Lebenszyklus durchleben. So entsteht, kurz gesagt, durch den Wachstumsprozess ein Vegetationsteppich aus den natürlich miteinander verflochtenen Unterwasserteilen der Pflanzen (unterer Teil der Stängel, Rhizome und Wurzeln).
  • Zur Erzeugung eines solchen Vegetationsteppichs müssen Jungpflanzen im Wachstumsstadium oder Rhizome verwendet werden. Diese Jungpflanzen oder Rhizome müssen separat und in einigem Abstand voneinander (ca. 10–30 cm) an einer schwimmenden Struktur befestigt werden, damit sich die Wurzelsysteme der benachbarten Pflanzen ineinander schlingen können. Die Bildung dieser geschlossenen Deckschicht hängt stark davon ab, in welchem Abstand die einzelnen Pflanzen oder Rhizome auf die Basisstruktur gesetzt wurden. Einige emerse Pflanzen (z. B. Rohrkolben) haben röhrenförmige Stängel (Hohlstile), die im Wasser auf der Seite liegend schwimmen und keine Basisstruktur benötigen. Sie bilden lange Ableger, die aus Knospen in den Blattachseln und Wurzeln hervorgehen.
  • Die Bildung einer schwimmenden Decke direkt auf einem Wasserlauf erfordert eine Verankerung der Schwimmstrukturen und der röhrenförmigen Stängel der verwendeten Makrophyten, damit die Pflanzen nicht von der Wasserströmung weggeschwemmt werden. Eine ähnliche Methode muss auf stark bewindeten Teichen und Lagunen angewendet werden, von deren Oberfläche die Pflanzen weggeweht werden könnten. Für Systeme, die zur Bildung der Vegetationsdecke mit einer großen Anzahl Jungpflanzen bestückt werden müssen, empfiehlt sich eine Vorkultur der Setzlinge in einem Substrat mit geeignetem Gewicht, das die Pflanzen vom Anfang an aufrecht im Wasser hält. Das Gewicht des Substrats einschließlich des Wurzelballens plus das Gewicht der Pflanze muss etwas höher sein als der Druck, den das Wasser auf den eingetauchten Pflanzenteil ausübt.
  • Obwohl die Art und Form der verwendeten Schwimmstruktur je nach Zweck (Entwicklung einer schwimmenden Vegetationsschicht) variieren kann, ist im Allgemeinen die Verwendung linearer Strukturen mit niedriger Dichte vorzuziehen, die an den Enden von Kanälen oder den Ufern von Teichen und Lagunen befestigt werden können. Bei sehr langen Kanälen kann die Verankerung bei Längsausrichtung der Schwimmstrukturen auch abschnittweise erfolgen. Ein sehr geeigneter linearer Werkstoff mit niedriger Dichte, der leicht in größeren Mengen und zu einem günstigen Preis beschafft werden kann, sind Niederdruckschläuche für Tropfbewässerung aus Polyäthylen mit einem Durchmesser von 12 mm oder 16 mm.
  • Zur Erleichterung der Platzierung der Pflanzen oder Rhizome auf den schwimmenden Basisstrukturen müssen die Jungpflanzen bei der Anlieferung mit einem Befestigungssystem versehen sein. Zur Befestigung kann dünner Draht (dünner als 1 mm Durchmesser) verwendet werden, dessen eines Ende um den Wurzelballen oder die Blätter der Pflanze geschlungen wird, während das andere Ende zu einem Clip o. Ä. gebogen oder, je nach Anbringung der Pflanze an der Basisstruktur, gerade gelassen wird.
  • Abgesehen von der Reinigung des Wassers bietet dieses System darüber hinaus die Möglichkeit zur Produktion von Biomasse für die Energieerzeugung oder für industrielle Zwecke. Die Erträge sind deutlich höher als bei jeder an Land angebauten Feldfrucht. Im Fall der Rohrkolben kann mit einem jährlichen Ertrag von 2,23 kg/m2 trockenen, oberhalb der Wasseroberfläche wachsenden Materials gerechnet werden. Dies entspricht einer Biomasse, die gleich viel Wärme erzeugt wie 1 Liter Benzin. In Bezug auf die in den Rhizomen enthaltenen Zucker und Stärken kann festgehalten werden, dass der jährliche Ertrag bei 1 kg/m2 liegt. Eine Verwertungsmöglichkeit der in den Rhizomen enthaltenen Kohlehydrate wäre die Erzeugung von Äthanol.
  • Einige der größten Vorteile dieses Systems gegenüber den Behandlungsystemen mit im Grund oder Substrat verwurzelten emersen Makrophyten sind folgende:
    • – Preiswertere Anlage
    • – Einfachere Anlage direkt auf dem Kanal oder Teich ohne Ablassen des Wassers und bei jeder beliebigen Wassertiefe
    • – Größere Behandlungskapazität durch vollen Kontakt des Wurzelsystems mit dem Wasser
    • – Leichtes Abernten der entstehenden Biomasse, falls eine Entfernung der von den Pflanzen fixierten Mineralstoffe gewünscht wird, oder zur Verwertung der Biomasse in der Energieerzeugung oder für industrielle Zwecke
    • – Im Fall von Pflanzen, die stärkehaltige Rhizome bildenden (z. B. Rohrkolben usw.), erlaubt dieses System ein einfaches Abernten dieser Rhizome mit dem Teil der Pflanze, der über der Wasseroberfläche wächst. Dies ist bei normalerweise in konventionellen Systemen verwendeten Arten, die im Kanalgrund wurzeln, weit schwieriger, da die Rhizome im Boden oder im Kies- oder Torfbett verborgen sind. Dieses neuartige System bietet außerdem die Möglichkeit der Verwendung der Rhizome in der Industrie, vor allem zur Herstellung von Stärke und Derivaten wie Äthanol.
  • EINZELHEITEN DER EINRICHTUNG
  • Zum besseren Verständnis folgt eine beispielhafte Beschreibung zur Einrichtung eines Abwasserreinigungssystems für einen Ort mit 1000 Einwohnern. Die Beschreibung geht von der Annahme aus, dass 2,5 m2 schwimmende Filterpflanzen der Sorte Rohrkolben (Typha latifolia) zur Behandlung des von einer Person erzeugten Abwassers ausreichen. Anlage des Kanals. Auf der Grundlage der obigen Angaben wäre die Anlage eines Kanals oder Teichs mit einer Gesamtfläche von 2.500 m2 (0,25 ha) zur Installation der schwimmenden Filter angemessen. Der Prozess beginnt mit den nötigen Erdarbeiten. Dabei muss berücksichtigt werden, dass der Neigungswinkel des Kanalgrunds nie mehr als 1° betragen darf. Falls erforderlich, müssen zum Ausgleich größerer Unebenheiten des Terrains Kaskaden eingebaut werden. Die Breite des Kanals kann je nach Bodengegebenheiten veränderlich sein, wobei zur Mahd der Biomasse eine Breite von 2–3 m empfohlen wird. Die Grabung muss bis zu einer Mindesttiefe von 50 cm durchgeführt werden. Zur Vermeidung von Verunreinigungen sollten die Ränder ca. 30 cm über die Bodenkante hinaus hochgezogen werden. Grund und Seiten des Kanals müssen mit Plastikfolie oder anderen wasserdichten Matenalien ausgekleidet werden, damit die Pflanzen sich nicht einwurzeln können. Der Kanal kann auch aus Beton oder Fertigteilen erstellt werden, was den Bau jedoch deutlich verteuert.
  • Damit die Wassertiefe immer mindestens 30 cm beträgt, müssen je nach Neigung des Kanals in den geeigneten Abständen Schleusen und Siele eingebaut werden. So müssen zur Erhaltung einer Wassertiefe von 30–50 cm (als Beispiel) bei einem Neigungswinkel des Grundes von 1° alle 20 m Schleusen von 50 cm Höhe eingebaut werden. Bei einer Breite von 2,5 m wäre eine Gesamtlänge von 1000 m nötig, die dem natürlichen Gefälle des Drainageflusses folgend gebaut werden kann.
  • Vorbereitung der Pflanzen aus Samen. Die Samen von Rohrkolben müssen anfangs flach ausgesät werden und können nach ca. einem Monat pikiert und in Setzlingscontainer von 4 × 4 cm und 7 cm Tiefe mit einem Substrat aus Torf, Erde und Sand in einem Verhältnis 1 : 1 : 2 vereinzelt werden. Bei der Vorbereitung der Setzlingsbox mit dem geeigneten Substrat wird ein 0,5 mm dicker ausgeglühter Eisendraht von 15–20 cm Länge, der 5 mm vom unteren Ende rechtwinklig abgeknickt wird, mit in die Erde gesteckt, um besser mit dem Wurzelballen zu verwachsen. Der Draht gibt nicht nur das für das Wachstum der Jungpflanze notwendige Eisen ab, er dient beim Umsetzen in den Kanal auch zur Befestigung der Pflanze an der schwimmenden Basisstruktur. Nach 2–3 Monaten ist die Pflanze bereit zum Umpflanzen in den Kanal. Die beste Jahreszeit zur Verpflanzung ins Freie ist das Frühjahr, eine aktive Wachstumsperiode, die die Bildung des Vegetationsteppichs besonders unterstützt.
  • Aussetzen der Pflanzen in den Kanal. Als schwimmende Basisstruktur werden Niederdruckschläuche aus Polyäthylen mit 12 mm Durchmesser (für Tropfbewässerung) verwendet, die in alle Teilstücke des Kanals eingelegt und an beiden Enden befestigt werden. Damit sich der Vegetationsteppich schnell schließt, wird ein Abstand von ca. 50 cm zwischen den einzelnen Basiselementen empfohlen. In einem 2,5 m breiten Kanal wären 5 Strukturen in Längsrichtung nötig. Der anfängliche Abstand zwischen den Pflanzen auf den Basisstrukturen sollte ca. 25 cm betragen. Die mit Befestigungsdrähten versehenen Pflanzen werden mit einem einfachen System (Draht um den Wurzelballen der Pflanze) an den Basisstrukturen befestigt, während der Wurzelballen die Pflanze durch sein Eigengewicht aufrecht hält. In Abhängigkeit von den Temperaturen der jeweiligen Gegend ist der Vegetationsteppich nach ca. 3–6 Monaten voll ausgewachsen. Für eine zügige erste Bepflanzung werden etwa 8–10 Pflanzen pro m2 benötigt. Der verwendete Draht hält lange genug, um eine ausreichende Vernetzung des Vegetationsteppichs zu gewährleisten. Nach einem gewissen Zeitraum verrottet der Draht vollkommen und die Polyäthylenschläuche können entfernt werden. Der ausschließlich aus Pflanzen bestehende Vegetationsteppich verbleibt an Ort und Stelle.
  • Entfernung der Biomasse. Am Ende der Wachstumsperiode kann der über der Wasseroberfläche wachsende Teil der Pflanzen abgemäht oder die Deckschicht kann ganz oder teilweise entfernt werden. Sie kann aber auch mehrere Jahre an Ort und Stelle bleiben. Die über der Wasseroberfläche wachsende Biomasse kann in getrocknetem Zustand zur Energiegewinnung (Verbrennung), im Handwerk (für Sitzpolster), als Isoliermaterial für Gebäude, als Rohstoff für Papierpaste oder als Bindemittel für Leichtbauplatten für die Bauindustrie verwendet werden. Die im Wasser befindliche Biomasse verfügt über stark stärkehaltige Rhizome, deren industrielle Verwertung von der Ertragsmenge und dem Vorhandensein der geeigneten Verwertungsindustrie abhängt.

Claims (3)

1) Verfahren zur Behandlung von Abwasser, das den Schritt der Bereitstellung einer schwimmenden Schicht aus emersen Makrophyten Wasserpflanzen auf der Oberfläche des Abwassers umfasst, gekennzeichnet durch eine entfernbare schwimmende Unterstützung, die benötigt wird, um den Wurzeln und den Rhizomen der Pflanzen das Verflechten zu erleichtern, und wobei später die Unterstützung entfernt werden kann, wobei die verflochtenen Pflanzen von selbst schwimmend belassen werden, und durch eine schwimmende Schicht, die aus emersen Makrophyten Wasserpflanzen hergestellt ist, deren Wurzeln und Rhizome, sobald sie verflochten sind, ohne jegliche Unterstützung von selbst schwimmen.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die emersen Makrophyten Wasserpflanzen aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Binsen (Juncus subulatus Forskal, Juncus maritimus Lam., Juncus acutus L., Juncus litoralis C. A. Meyer, Juncus effusus L., Juncus conglomeratus L., Scirpus holoschoenus L., Scirpus maritimus L., Scirpus litoralis Schrader, Scirpus triqueter L., Cyperus serotinus Rotth., Cyperus longus L., Schoenus nigricans L.), Rohrkolben oder Rohrkolbengewächse (Typha angustifolia L., Typha latifolia L., Typha domingensis (Pers) Steudel, Typha minima Funck in Hoppe), Schilfrohre (Phragmites australis (Cav.) Trin. ex Steudel) and Sparganiaceae (Sparganium erectum L., Sparganium emersum Rehmann, Sparganium angustifolium Michx und Sparganium minimum Wallr). besteht.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Abwassers mindestens 25 cm beträgt.
DE1998615658 1997-04-04 1998-04-02 Verfahren zur reinigung von abwässern und verunreinigten überlaufwässern basierend auf in schwimmende form umgewandelten kulturen von auftretenden makrophyten Expired - Lifetime DE69815658T2 (de)

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