DE3011276C2 - Verfahren zur Abwasserreinigung - Google Patents
Verfahren zur AbwasserreinigungInfo
- Publication number
- DE3011276C2 DE3011276C2 DE3011276A DE3011276A DE3011276C2 DE 3011276 C2 DE3011276 C2 DE 3011276C2 DE 3011276 A DE3011276 A DE 3011276A DE 3011276 A DE3011276 A DE 3011276A DE 3011276 C2 DE3011276 C2 DE 3011276C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wastewater
- pond
- solution
- bod
- days
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/32—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae
- C02F3/327—Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the animals or plants used, e.g. algae characterised by animals and plants
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Botany (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Sufatzellulose fallen Abwasser an, die zur Verringerung der Umweltverschmutzung
gereinigt werden müssen, bevor sie in die Natur abgegeben werden. Hierfür sind moderne Abwässerreinigungsanlagen geeignet, die jedoch mit einem erheblichen Kostenaufwand betrieben werden müssen.
Die biologische Reinigung von Abwässern ist bekannt. So wird in der DE-AS 12 46 598 eine Hydrokultur
hochwüchsiger Wasserpflanzen zur biologischen Klärung von Abwässern beschrieben und hierzu beispielsweise Schilfrohr erwähnt Aus der DE-AS14 84 837 ist die Verwendung von mit Flechtbinse (Scirpus lacustris)
bewachsenen Abwasserteilchen zur Abwasserreinigung bekannt.
Die Verwendung der Flechtbinse ermöglicht es beim Durchfluß von Abwässern, die Schlammabsetzung am
Boden des Abwasserbeckens zu vermeiden, weil unter Einwirkung des stark entwickelten Vforzelsystems der
Pflanzen eine Mineralisierung der kolloidalen Abwasserinhaltsstoffe erfolgt.
Die Verwendung der Rechtbinse ist jedoch nur bei einer Nachreinigung von Abwässern mit einem niedrigen
Gehalt an organischen Inhaltsstoffen wirtschaftlich und deshalb als alleiniges Verfahren zur Reinigung von bei
der Herstellung von Sulfatzellulose anfallenden Abwässern nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reinigung der bei der Herstellung von Sulfatzellulose anfallenden Abwässer zu zeigen, bei dem die zu reinigenden Abwasser durch einen mit Flechtbinse bewachsenen
Abwasserteich geleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das durch einen mit Flechtbinse bewachsenen
Äbwasserteich geleitete Abwasser
a) anschließend durch einen mit Sumpfkolben (Typha angustifolia) und daran anschließend durch einen mit
Schilfrohr (Phragmites communis) bewachsenen Abwasserteich durchleitet und
b; das zu reinigende Abwasser in jedem der erwähnten Abwasserteiche 2 bis 3 Tage hält.
Das erfindungsgemäße dreistufige Verfahren ermöglicht bei der Reinigung von bei der Herstellung der Sulfatzcllulose anfallenden Abwässern einen hohen Reinigungsgrad unter gleichzeitiger Senkung der für die Abwasserreinigung erforderlichen Zeit. Der erreichte Reinigungsgrad entspricht einem Reinigungsgrad, wie er selbst
nur durch kostspielige Anlagen zur Abwasserreinigung erzielt werden kann.
Eine andere Anordnung der mit den erwähnten höheren Wasserpflanzen bewachsenen Abwasserteiche bzw.
der Einsatz einer Monokultur hat die Senkung des Reinigungsgrades sowie die Verlängerung der für den Reinigungsverlauf erforderlichen Zeit zur Folge.
Gemäß einer Ausführungsform besteht jeder Abwasserteich aus einem rechteckigen Becken mit einer Tiefe
von 0.8 bis 1,0 m.
Die Abwasserteiche sind kaskadenartig mit einem Höhenabfall von 0,8 bis 1,0 m hintereinander angeordnet
und durch Schleusen verbunden. Das zu reinigende Abwasser fließt vom ersten Abwasserteich in den nächsten
und von dort in den übernächsten. In den ersten, sogenannten Aufnahme-Abwasserteich wird das Abwasser
zum Zwecke dessen Reinigung mit Hilfe einer Pumpe gefördert. Am Eintrittsende des jeweiligen Abwasserteiches werden betonierte Absetzgruben ausgeführt.
Als Pflanzgut Werden Wurzelstöcke der höheren Wasserpflanzen verwendet, welche im Frühling vor dem
Beginn der Vegetationsperiode in deren natürlichen Standorten bereitgestellt werden. Die erwähnten Wurzelstöcke werden in Stecklinge mit einer Länge von 15 bis 20 cm mit 1 bis 2 Augen geschnitten und in mit einem
Pflug gezogenen Furchen auf einer Tiefe von 20 bis 25 cm in Quadratpflanzung mit einer Pflanzweite von
100 x 100 verpflanzt.
In den ersten Abwasserteich wird Seeschilf (Scirpus lacustris), in den zweiten Sumpfkolben (Typha angustifolia) und in den dritten Schilfrohr (Phragmites communis) ausgepflanzt. Die Pflanzen werden bis auf eine Höhe
von 1 m unter deren regelmäßigen Begießung mit Abwassergroßgezogen, wonach die Abwasserteiche mit groß-W) gewachsenen Pflanzen zur Reinigung von bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwässern verwendet werden können.
Das zu reinigende Abwasser wird mittels einer Pumpe in den Aufnahme-Abwasserteich mit Seeschilf eingeleitet und in diesem im Laufe von 2 bis 3 Tagen gehalten, wonach es in den nächstfolgenden Abwassertsich mit
Sumpfkolben überfließt und in diesem ebenfalls 2 bis 3 Tage lang gehalten wird. Danach fließt das Abwasser in
f>5 den dritten Abwasserteich nut Schilfrohr über und wird nach dessen Klärung in ein Rückhaltebecken zu dessen
weiteren Verwertung, beispielsweise zur Berieselung von Futterpflanzen verwendet.
Klärung im Laufe von 2 h wird eine Beimpfungslösung zugegeben. Die Beimpfungslösung wird folgenderweise
hergestellt 11 destilliertem Wasser werden je 1 ml folgender vier Lösungen zugegeben:
a) eine Phosphatpufferlösung:
In 500 ml destilliertem Wasser werden 8,5 g KHjPO4, 21,75 g K2HPO4,334 g Na2HPO4 · 7 H2O sowie 1,7 g
NH4Cl aufgelöst und das erhaltene Volumen wird auf 11 aufgefüllt Der pH-Wert der erhaltenen Lösung
soll 7,2 betragen;
b) eine Magnesiumsulfatlösung:
In destilliertem Wasser werden 22,5g MgSO4 · 7 H2O aufgelöst und das erhaltene Volumen wird auf 1 !aufgefüllt;
c) eine Kalziumchloridlösung:
Iq destilliertem Wasser werden 27,5 g entwässertes Kalziumchlorid aufgelöst und das erhaltene Volumen
wird auf 11 aufgefüllt;
d) eine Eisentrichloridlösung:
In destilliertem Wasser werden 0,25 g FeCl3 - 6 H2O aufgelöst und das erhaltene Volumen wird auf 11 auf- is
gefüllt.
Anschließend wird die Beimpfungslösung durchmischt. Unmittelbar vor der Benutzung werden in die Beimpfungslösung Mikroorganismen in einer Menge von 1 ml je 11 der Beimpfungslösung eingeführt.
Nach der BeimpfiiJig wird das Abwasser mit Hilfe eines Hebers in geeichte Gefäße mit einem Fassungsvermögen von 100 bis 200 ml abgefüllt und mit eingeschliffenen Glastopfen verschlossen, so daß keine Luftblasen entstehen. Danach wird dasselbe Abwasser in Behälterdeckel abgefüllt, die Behälter werden umgekippt und in solcher Stellung in die Behälterdeckel eingestellt Danach werden die Behälter in ihre normale Stellung gebracht.
Auf dieselbe Weise werden die Behälter auch mit Beimpfungslösung abgefüllt.
In einem Teil der Behälter mit dem zu untersuchenden Abwasser sowie in einem Behälter mit der Beimpfungslösung wird die Menge an gelöstem Sauerstoff nach dem Winckler-Verfahren bestimmt. Die restlichen
Behälter mit dem zu untersuchenden Abwasser sowie mit der Beimpfungslösung werden in einem Thermostat
untergebracht und in diesem bei einer Temperatur von 18 bis 200C im Laufe von 5 Tagen gehalten. Nach dem
Ablauf von 5 Tagen seit dem Beginn der Inkubation werden die das zu untersuchende Abwasser sowie die nur
die Beimpfungslösung enthaltenden Behälter aus dem Thermostat herausgenommen und es wird der Gehalt an
Sauerstoff nach dem Winkler-Verfahren ermittelt.
|_ K, - 2 K2 - 2 J
£7| = das Volumen einer 0,01-N-Natriumthiosulfatlösung, welche für die Austitrierung der Beimpfungslö-
sung während der Bestimmung deren Gehaltes an Sauerstoff vor der Inkubation verbraucht wurde, ml;
a-i = dasselbe nach einer Inkubation im Laufe von 5 Tagen, ml;
V1 = das Fassungsvermögen des Behälters, in welchem der Gehalt der Beimpfungslösung an Sauerstoff vor
der Inkubation ermittelt wurde, ml;
V2 = das Fassungsvermögen des Behälters, in welchem der Gehait der Beimpfungslösung an Sauerstoff
nach der Inkubation ermittelt wurde, ml;
0,01 N.
l_\ K1 - 2 K2 - 2 / Jb
<j| = das Volumen einer 0,01-N-Natriumthiosulfatlösung, welche für die Austitrierung des zu untersuchenden Abwassers während der Bestimmung dessen Gehaltes an Sauerstoff vor der Inkubation verbraucht
wurde, ml;
ff- = dasselbe nach einer Inkubation im Laufe von 5 Tagen, ml;
V1 = das Fassungsvermögen des Behälters, in weichem der Gehalt des zu untersuchenden Abwassers an
Sauerstoff vor der Inkubation ermittelt wurde, ml;
V2 = das Fassungsvermögen des Behälters, in welchem der Gehalt des zu untersuchenden Abwasser an
Sauerstoff nach der Inkubation ermittelt wurde, ml;
0,01 N;
b = das Volumen des zu untersuchenden Abwassers, welches für die Analyse genommen wurde, ml.
Der chemische Sauerstoffverbrauch (CS V) stellt eine äquivalente Masse an Sauerstoff, welche zur chemischen
Oxydation von organischen sowie anorganischen Abwasserinhaitsstoffen verbraucht wird. Der CSV-Wert w^rd
unter Anwendung von Kaliumdichromat ermittelt: 2 bis 20 ml filtriertes Abwasser werden mit destilliertem
Wasser auf 50 ml aufgefüllt, in einen Rundkolben einem Fassungsvermögen von 300 ml übertragen unter zugeben
von 25 ml titrierte Kaliumdichromatlösung. Danach werden in kleinen Portionen 30 ml konzentrierte
Schwefelsäure zugegeben, wobei das Gemisch nach Zugeben jeder neuen Portion der Schwefelsäure sorgfältig
zu vermischen ist Danach werden 0,3 bis 0,4 ml Silbersulfat sowie einige Stücke Bimsstein zugegeben, der Kolben
wird mit Hilfe eines mit einem Rückflußkühler versehenen Stopfens abeschlossen und bis zum schwachen
Kochen im Sandbad innerhalb von 2 h erwärmt Dann ist der Kolben abzukühlen. Die Rückflußkühlerwände
ίο werden mit 100 ml destilliertem Wasser gespült und der Inhalt des Kolbens wird in einen Erlenmeyer-Kolben
mit einem Fassungsvermögen von 500 ml übertragen. Die Kolbenwände werden dabei mit destilliertem Wasser
gespült. Nach dem Auffüllen mit destilliertem Wasser auf 350 ml werden 3 bis 4 Tropfen einer Indikaiorlösung
(Ferroin bzw. Dipbenylamin) zugegeben und der Überschuß an Kaliumdichromat wird mit einer Lösung des
Mohrschen Salzes austitriert.
Parallel dazu wird ein Nullversuch durchgeführt
Dazu werden die gesamten vorstehend beschriebenen Operationen mit 50 ml destilliertem. Wasser durchgeführt.
CSV = <ab>"81000 mg/.
V
Hierin bedeuten:
a = das Volumen an Mohrschem Salz, welches für die Austitrierung bei der Durchführung des Nullversuchs
erforderlich war, ml;
b = das Volumen an Mohrschem Salz, welches für die Austitrierung einer Probe des zu untersuchenden
Abwassers erforderlich war, ml;
/V = Normalität der austitrierten Lösung des Mohrschen Salzes;
V = das Volumen des zu untersuchenden Abwassers, ml.
V = das Volumen des zu untersuchenden Abwassers, ml.
Die bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwässer mit einem BSB5-Wert von 330 mg O2Zl,
einem CS V-Wert von 800 mg O2/! und einem pH-Wert von 14 wurden durch ein System von mit höheren Wasserpflanzen
bewachsenen Abwasserteich auf erfindungsgemäße Weise hindurchgeleitet. Nach der Klärung des
Abwassers im Laufe von 2 Tagen im ersten, mit Flechtbinse bewachsenen Abwasserteich besaß dieses folgende
Kennwerte: BSB5 - 100 mg O2/l, CSV - 1480 mg O2/l und pH-Wert - 7,8. Danach wurde das Abwasser in den
nächstfolgenden, mit Sumpfkolben bewachsenen Abwasserteich überführt und in diesem 2 Tage iang gehalten,
wona· h dessen Kennwerte die folgenden waren: BSB5 - 36 mg O2/l, CSV - 1430 mg O2/! und pH-Wert - 8,1.
Anschließend wurde das zu reinigende Abwasser in den dritten, mit Schilfrohr bewachsenen Abwasserteich
überführt und in diesem im Laufe von 2 Tagen gehalten, wonach es folgende Kennwerte aufwies: BSB5 10,5
mg O2/!, CSV - 1400 mg O2/l und pH-Wert - 8,0.
Das erfindungsgemäße Abwasserreinigungsverfahren dauert also 6 Tage.
Bei der Reinigung von bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwässern mit Pinem BSB5-Wert von 330 mg O2/!, einem CSV-Wert von 1800 mg O2/l und einem pH-Wert von 14 gemäß einem an sich bekannten Verfahren unter Anwendung einer Monokultur (Seeschilf) kann ein BSB5-Wert von ca. 50 bis 80 mg O2/l erreicht werden. Ein solches Abwasserreinigungsverfahren dauert 10 bis 12 Tage.
Das erfindungsgemäße Abwasserreinigungsverfahren dauert also 6 Tage.
Bei der Reinigung von bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwässern mit Pinem BSB5-Wert von 330 mg O2/!, einem CSV-Wert von 1800 mg O2/l und einem pH-Wert von 14 gemäß einem an sich bekannten Verfahren unter Anwendung einer Monokultur (Seeschilf) kann ein BSB5-Wert von ca. 50 bis 80 mg O2/l erreicht werden. Ein solches Abwasserreinigungsverfahren dauert 10 bis 12 Tage.
D;e bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwässer mit einem BSB5-Wert von 260 mg O?/l,
einem CSV-Wert von 1500 mg O2/l und einem pH-Wert von 10,8 wurden durch jin System von mit höheren Wasserpflanzen
bewachsenen Abwasserteichen im erfindi.ng-.geinäßen Sinn hindurchgeleitet. Nach der Klärung
des Abwassers im Laufe von 3 Tagen im ersten, mit Flechtbinse bewachsenen Abwasserteich wies dieses folgende
Kennwerte auf: BSB5 - 82 mg O2/l, CSV - 1098 mg O2/l und pH-Wert - 8,6. Danach wurde dis Abwasser
in den nächstfolgenden, mit Sumpfkolben bewachsenen Abwasserteich überführt und in diesem 3 Tage lang
gehalten, wonach dessen Kennwerte die folgenden waren: BSB5 - 31 mg O2/l, CSV - 1020 mg O2/l und pH-Wert
- 8,0. Anschließend wurde das zu reinigende Abwasser in den dritter«, rnjt Schilfrohr bewachsenen Abwasserteich
überfuhrt und in diesem im Laufe von 3 Tagen gehalten, wonach es folgende Kennwerte aufwies: BSB<
-
M) 11 mg O,/l, CSV - 830 mg OJI und pH-Wert - 8,0.
Das Verfahren zur Abwasserreinigung wurde erfindungsgemäß folger .Herweise durchgerührt.
Die bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwasser mit einem BSB5-Wert von 188 mg O?/l, einen CSV-Wert von 860 mg O2/! und einem pH-Wert von 9,5 wurden durch Gefäße hindurchgeleitet, in welchen auf mit Wasser angefeuchtetem Sandsubstrat höhere Wasserpflanzen verpflanzt waren, wobei die erwähnten Gefäße folgenderweise angeordnet waren:
Die bei der Herstellung der Sulfatzellulose anfallenden Abwasser mit einem BSB5-Wert von 188 mg O?/l, einen CSV-Wert von 860 mg O2/! und einem pH-Wert von 9,5 wurden durch Gefäße hindurchgeleitet, in welchen auf mit Wasser angefeuchtetem Sandsubstrat höhere Wasserpflanzen verpflanzt waren, wobei die erwähnten Gefäße folgenderweise angeordnet waren:
das Gefäß mit Flechtbinse;
das Gefäß mit Sumpfkolben;
das Gefäß mit Schilfrohr.
das Gefäß mit Sumpfkolben;
das Gefäß mit Schilfrohr.
Das zu reinigende Abwasser wurde in diesem Abwasserreinigungsverfahren durch die gesamten drei Rcini- 5
gungsstufen innerhalb von 9 Tagen hindurchgeleitet.
Nach dem Durchlaufen der ersten Reinigungsstufe wies das Abwasser folgende Kennwerte auf: BSB^ 41,8
mg O2/l, CSV - 505 mg O2/! und pH-Wert - 7,6; nach dem Durchlaufen der zweiten Reinigungsstufe: BSB<
- 15,8 mg Oj/I, CSV - 450 mg O2/l und pH-Wert - 7,6; nach dem Durchlaufen der dritten Reinigungsstufe:
BSB3 - 11,2 mg O2/!, CSV - 415 mg 02/l und pH-Wert - 7,6. iu
- 15,8 mg Oj/I, CSV - 450 mg O2/l und pH-Wert - 7,6; nach dem Durchlaufen der dritten Reinigungsstufe:
BSB3 - 11,2 mg O2/!, CSV - 415 mg 02/l und pH-Wert - 7,6. iu
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Reinigung von bei der Herstellung von Sulfatzellulose anfallenden Abwässern, in welchem die zu reinigenden Abwasser durch einen mit Flechtbinse (Scirpus lacustris) bewachsenen Abwasserteich S hindurchgeleitet, dadurch gekennzeichnet, daßa) das zu reinigende Abwasser hierauf durch einen mit Sumpfkolben (Typha angustifcüa) und anschließend durch einen mit Schilfrohr (Phragmites communis) bewachsenen Abasserteich hindurchgeleitet wird; b) das zu reinigende Abwasser in jedem der erwähnten Abwasserteiche 2 bis 3 Tage gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011276A DE3011276C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren zur Abwasserreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011276A DE3011276C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren zur Abwasserreinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011276A1 DE3011276A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011276C2 true DE3011276C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6098135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3011276A Expired DE3011276C2 (de) | 1980-03-24 | 1980-03-24 | Verfahren zur Abwasserreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011276C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998045213A1 (es) * | 1997-04-04 | 1998-10-15 | Universidad Politecnica De Madrid | Procedimiento de depuracion de aguas residuales y vertidos contaminantes en base a cultivos de macrofitas emergentes convertidas en flotantes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618029A1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-12-03 | Kickuth Reinhold | Verfahren zur abwasserreinigung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1484837C3 (de) * | 1964-01-30 | 1974-03-28 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren und Anlage zur biologischen Reinigung von Abwasser |
DE1246598B (de) * | 1966-03-30 | 1967-08-03 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Vorrichtung zum mechanischen und biologischen Klaeren von Abwaessern |
-
1980
- 1980-03-24 DE DE3011276A patent/DE3011276C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998045213A1 (es) * | 1997-04-04 | 1998-10-15 | Universidad Politecnica De Madrid | Procedimiento de depuracion de aguas residuales y vertidos contaminantes en base a cultivos de macrofitas emergentes convertidas en flotantes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3011276A1 (de) | 1981-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69829482T2 (de) | Verfahren zur nitrifikation von abwasser unter verwendung von aus ammoniumhaltigen wasser isolierten und angereicherten mikro-organismen | |
DE69004507T2 (de) | Verbesserte Beseitigung von Phosphaten in der Abwasserbehandlung mit Belebtschlammverfahren. | |
EP0247519A1 (de) | Verfahren zur Abwasserreinigung | |
DE3131989A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser | |
DE3501585A1 (de) | Belebt-schlamm verfahren | |
CH629730A5 (de) | Verfahren zur inhibierung des wachsens von fasriger biomasse. | |
DE2218180B2 (de) | ||
Barrett | Relationships between alkalinity and adsorption and regeneration of added phosphorus in fertilized trout lakes | |
DE3115104A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur biologischen reinigung von abwasser | |
DE10147658A1 (de) | Zusammensetzung und deren Verwendung als Koagulations und Flockungsmittel | |
DE2221498C3 (de) | Belebtschlammabwasserreinigungsverfahren | |
DE3011276C2 (de) | Verfahren zur Abwasserreinigung | |
DE2819636C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von physiologisch eingestelltem Wasser für Wasserorganismen und Pflanzen | |
DE2118486A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Wasser, das organische Stoffe enthält | |
WO1987001690A1 (en) | Method and device for the oxygen enrichment of waters | |
DE102005031865A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Blähschlamm in biologischen Kläranlagen | |
Wolverton et al. | Water hyacinths and alligator weeds for final filtration of sewage | |
DE2827474C2 (de) | Biomasse mit hohem Stickstoff- und Phosphorgehalt | |
Cavalcanti et al. | Paranoá Lake restoration: impact of tertiary treatment of sewage in the watershed | |
CH715543B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Lieferung von gereinigtem, remineralisierten Wasser. | |
Källqvist | Algal growth potential of six Norwegian waters receiving primary, secondary and tertiary sewage effluents: With 11 figures and 2 tables in the text | |
EP0003119A1 (de) | Flockungsmittel zum Reinigen von Abwässern und Verfahren zu seiner Herstellung | |
Flaigg et al. | Effects of nitrogenous compounds on stream conditions | |
DE1517644A1 (de) | Verfahren zur Stickstoff- und Phosphor-Eliminierung aus Abwaessern oder Ablaeufen der mechanisch-biologischen Klaeranlagen oder der biologischen Klaeranlagen | |
DE19635391C2 (de) | Abwasserreinigungsverfahren mit biologischer Phosphatelimination unter konstantem pH-Wert |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |