DE69814748T2 - Aerosolzusammensetzungen zur Entfernung von Flecken - Google Patents

Aerosolzusammensetzungen zur Entfernung von Flecken Download PDF

Info

Publication number
DE69814748T2
DE69814748T2 DE69814748T DE69814748T DE69814748T2 DE 69814748 T2 DE69814748 T2 DE 69814748T2 DE 69814748 T DE69814748 T DE 69814748T DE 69814748 T DE69814748 T DE 69814748T DE 69814748 T2 DE69814748 T2 DE 69814748T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
composition
microemulsion
water
composition according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69814748T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69814748D1 (de
Inventor
Jan De Jager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SC Johnson and Son Inc
Original Assignee
SC Johnson and Son Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SC Johnson and Son Inc filed Critical SC Johnson and Son Inc
Publication of DE69814748D1 publication Critical patent/DE69814748D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69814748T2 publication Critical patent/DE69814748T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/50Solvents
    • C11D7/5004Organic solvents
    • C11D7/5027Hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/0017Multi-phase liquid compositions
    • C11D17/0021Aqueous microemulsions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0043For use with aerosol devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/18Hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/24Hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen, die für die Verwendung in Aerosol-Spendern zum Entfernen von Farb- und Fettflecken aus Textilien geeignet sind. Farb- und Fettflecken können aus vielen Textilien durch wässrige Waschmedien entfernt werden, wie beim konventionellen Waschen. Viele Textilien werden jedoch beeinträchtigt, wenn sie mit Wasser in Kontakt gebracht werden, und es können längere Trocknungszeiten erforderlich sein, wenn ein konventionelles wässriges Waschmedium verwendet wird.
  • Es ist bekannt, dass Fett- und Farbflecken von Textilien entfernt werden können durch Verwendung so genannter "Trockenreinigungs-Sprays", bei denen ein nichtwässriges Medium aus einem Aerosol-Spender auf das Textilmaterial aufgesprüht wird unter Verwendung eines Treibmittels, um das Reinigungsmedium aus dem Spender auszutreiben. Das flüssige Medium kann einen absorptionsfähigen Feststoff enthalten. Als Reinigungsfluid können halogenierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Halogenierte Kohlenwasserstoffe wurden auch bereits als Aerosol-Treibmittel verwendet. Diese halogenierten Kohlenwasserstoffe sind in Produkten, die in die Atmosphäre gelangen, nicht mehr akzeptabel wegen ihres nachteiligen Einflusses auf die Ozonschicht. Kohlenwasserstoff-Treibmittel, wie z. B. Propan oder Butan, werden anstelle von halogenierten Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln verwendet, die bisher als Reinigungsflüssigkeit eingesetzt wurden. Durch die Verwendung dieser Kohlenwasserstoffe entsteht jedoch eine Brandgefahr, weil sie entflammbar sind. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kohlenwasserstoft-Lösungsmittel, obgleich sie weniger flüchtig sind als das Treibmittel, ausreichend flüchtig sein müssen, um aus den Oberflächen, auf die sie aufgesprüht werden, leicht zu verdampfen. Es tritt auch das Problem auf, dass statische Elektrizität entsteht, wenn die Aerosol-Dose durchbohrt und der Inhalt dadurch freigesetzt wird. Es kann ein Funke entstehen, der die Kohlenwasserstoffe entzünden kann.
  • In US-A-5 269 958 werden diese Probleme diskutiert und Vorschläge gemacht, um sie zu überwinden, durch Eliminieren der Kohlenwasserstoff-Treibmittel und -Lösungsmittel. Die darin beschriebene Zusammensetzung enthält eine geringe Menge Wasser zusammen mit größeren Mengen Dimethylether als Treibmittel und Dimethoxymethan zur Entfernung von Flecken auf Ölbasis, ein Colösungsmittel wie z. B. Isopropanol und ein teilchenförmiges Absorptionsmittel.
  • In GB-A-2 247 894 sind Vorwasch-Reinigungszusammensetzungen beschrieben, die in Form von Wasser-in-Öl-Mikroemulsionen vorliegen und ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, Wasser, ein nicht-ionisches Tensid und Dimethylether enthalten.
  • Die Sauerstoff-haltigen Lösungsmittel sind verhältnismäßig billig und es wäre sehr wünschenswert, eine Spray-Reinigungszusammensetzung herstellen zu können, in der billigere und leichter zugängliche Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet werden, in der jedoch die Nachteile, die mit der Verwendung von Kohlenwasserstoffen verbunden sind, vermindert sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine unter Eigendruck stehende Aerosol-Zusammensetzung für die Flecken-Trockenreinigung eines Textilmaterials, wobei die Zusammensetzung umfasst
    • a) ein Treibmittel,
    • b) ein flüchtiges Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zur Entfernung von Flecken, wobei es sich bei dem Lösungsmittel um ein Alkan mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Molekül oder um eine Mischung solcher Alkane handelt,
    • c) ein teilchenförmiges Absorptionsmittel, das einen Fleck aus einem Textilmaterial absorbieren kann, auf den es aufgesprüht worden ist,
    • d) eine Wasser-in-Öl-Mikroemulsion in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung einschließlich Treibmittel, wobei die Mikroemulsion 2,5 bis 25 Gew.-% Wasser enthält, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung einschließlich Treibmittel und wobei die Wasser-in-Öl-Mikroemulsion eine kontinuierliche Phase aufweist, bei der es sich um einen aliphatischen Kohlenwasserstoff handelt.
  • Das Treibmittel kann verflüssigtes Erdölgas (Petrolgas, LPG) sein. Das Treibmittel ist vorzugsweise Dimethylether (DME). Dieser ist in Wasser löslich und weniger entflammbar als die Kohlenwasserstoff-Treibmittel.
  • Die Menge des Treibmittels kann beispielsweise 2,0 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise 30 bis 45 Gew.-%, beispielsweise etwa 35 Gew.-%, betragen.
  • Das flüchtige organische Lösungsmittel ist vorzugsweise ein Alkan mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen im Molekül oder eine Mischung solcher Alkane. Ein Beispiel für ein geeignetes flüchtiges organisches Lösungsmittel ist eine Pentan/Heptan-Mischung. Eine solche Mischung ist im Handel erhältlich unter dem Handelsnamen Exxsol 45/100 von der Firma Exxon.
  • Die Menge des Lösungsmittels liegt vorzugsweise in dem Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt von 15 bis 45 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
  • Das teilchenförmige Absorptionsmittel (Absorbens), das einen Fleck aus einem Textilmaterial absorbieren kann, auf den die Zusammensetzung aufgesprüht worden ist, ist ein solches mit einer Teilchengröße, die sein Versprühen aus einem unter Eigendruck stehenden Aerosol-Spender erlaubt. Beispiele für solche teilchenförmigen Absorbentien sind abgerauchtes oder pyrogenes Siliciumdioxid, gefälltes Siliciumdioxid, oberflächenbehandeltes Siliciumdioxid, Calciumsilicat, Calciumcarbonat, Magnesiumsilicat, Stärke, Tone, Talk und Magnesiumoxid. Die Natur des teilchenförmigen Absorbens ist in US-A-S 269 958 näher beschrieben.
  • Die Menge des teilchenförmigen Absorbens beträgt vorzugsweise 1 bis 10%, insbesondere 5 bis 9%, besonders bevorzugt 6 bis 8%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Der Zusammensetzung wird Wasser in Form einer Mikroemulsion einverleibt, in der Wasser die innere Phase ist. Obgleich das Wasser in Form von Tröpfchen innerhalb einer organischen kontinuierlichen Phase vorliegt, wurde gefunden, dass die Anwesenheit von verhältnismäßig geringen Mengen Wasser einen signifikanten Einfluss auf die Entflammbarkeit hat und die Entstehung von statischer Elektrizität, wenn die Dose durchbohrt wird, verhindert.
  • Wasser-in-Öl-Emulsionen, die für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet sind, sind erhältlich von der Firma Dow unter der Bezeichnung "Invert Solvents (Inversions-Lösungsmittel)". Es werden Emulsionen verwendet, in denen die kontinuierliche Phase eine aliphatische Kohlenwasserstoffphase, vorzugsweise eine Kohlenwasserstoffphase mit einem niedrigen Flammpunkt, ist, die leicht verdampft, beispielsweise Dow "Invert 1000". Der Siedepunkt liegt somit vorzugsweise unter 90°C und die Viskosität beträgt vorzugsweise bei 25°C weniger als 7 cP und der Flammpunkt (im geschlossenen Becher) liegt vorzugsweise unter 0°C.
  • Der Wassergehalt liegt vorzugsweise in dem Bereich von 45 bis 55%, bezogen auf das Gewicht der Mikroemulsion.
  • Die Menge der Wasser-in-Öl-Emulsion in der Zusammensetzung liegt in dem Bereich von 5 bis 50%, vorzugsweise von 15 bis 40%, beispielsweise von 10 bis 30%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Der absorptionsfähige Feststoff hat, wenn er in einer konventionellen Aerosol-Zusammensetzung eingesetzt wird, in der Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und Kohlenwasserstoff-Treibmittel verwendet werden, in der Regel keine Neigung zusammenzubacken oder zu verklumpen, und er kann in der Zusammensetzung durch Schütteln leicht dispergiert werden. Es wurde gefunden, dass er jedoch in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen die Neigung hat, dass das teilchenförmige Absorbens zusammenbackt oder verklumpt. Dies kann dadurch beseitigt werden, dass man der Zusammensetzung ein Antiverklumpungsmittel zugibt. Ein Beispiel für ein geeignetes Antiverklumpungsmittel ist Diammoniumphosphat. Es kann beispielsweise in einer Menge in dem Bereich von 0,2 bis 1,5, beispielsweise in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, vorliegen.
  • Es kann wünschenswert sein, der Zusammensetzung etwas Dimethoxymethan (auch als Methylal bekannt) zuzusetzen, um die Entfernung von Flecken auf Ölbasis zu unterstützen. Dieses macht vorzugsweise nicht mehr als 5% der Zusammensetzung aus.
  • Beste Art der Durchführung der Erfindung
  • Beispiel 1
  • Eine unter Eigendruck stehende Fleckenentfernungs-Zusammensetzung, die für die Verwendung in einem Aerosol-Spender zur Entfernung von Flecken aus Textilmaterialien geeignet ist, wurden wie folgt hergestellt.
  • Zuerst wurde ein Zwischenprodukt der Zusammensetzung aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
    Bestandteil Menge (Gew.-% des Endprodukts)
    Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel 35,550
    Mikroemulsion 20,000
    Absorbens 07,500
    Antiverklumpungsmittel 00,500
    Siliconöl 00,200
    Tensid 01,000
    Ammoniak, 25% 00,250
  • Bei dem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel handelte es sich um eine Pentan/Heptan-Mischung, erhältlich von der Firma Exxon unter dem Handelsnamen "Exxsol DSP 45/100".
  • Die Mikroemulsion war eine Wasser-in-Öl-Mikroemulsion, geliefert von der Firma Dow unter der Bezeichnung "Invert 1000". Sie enthielt etwa 50 Gew.-%, Wasser, wobei die kontinuierliche Phase ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit einem niedrigen Flammpunkt war. Sie hatte einen Siedepunkt von 84°C, einen Gefrierpunkt von –2 °C, einen Dampfdruck von 34,9 mm Hg bei 20°C und eine Viskosität von 6,2 cP.
  • Das Absorbens war ein gefälltes Siliciumdioxid von der Firma Akzo, erhältlich unter dem Handelsnamen "Ketjensil SM604" mit einer mittleren Teilchengröße von 12 μm.
  • Das Antiverklumpungsmittel war Diammoniumphosphat. Außer seinem Antiverklumpungseffekt wirkt es als Korrosionsinhibitor und hat eine Löschwirkung auf die Entflammbarkeit.
  • Das Siliconöl war ein Siliconöl mit einer Viskosität bei 25°C von 1000 cP, das zugegeben wurde, um ihm gegenüber dem absorptionsfähigen Feststoff in den Kunst stoffkanälen des Ventils und des Betätigungsknopfes der Spender-Einrichtung, die zum Abgeben der Zusammensetzung verwendet wurde, einen Schmiereffekt zu verleihen.
  • Das Tensid war eine 70%ige Lösung von Natriumdioctylsulfosuccinat in Erdöldestillat, im Handel erhältlich von der Firma Cytec unter dem Handelsnamen "Aerosil OT-S". Es fungiert als zusätzliches Emulgiermittel und unterstützt die Entfernung von Flecken auf Wasserbasis.
  • Das Ammoniak war eine 25 gew.-%ige wässrige Lösung. Sie wird verwendet, um den pH-Wert der Zusammensetzung auf etwa 8,5 zu erhöhen, um die Korrosion von Aerosoldosen zu minimieren.
  • Das Zwischenprodukt wurde hergestellt durch Vermischen der Flüssigkeiten, anschließende Zugabe der beiden Feststoffe und Rühren mit einem Mischer vom Silverson-Typ, bis eine glatte, teilchenfreie Mischung erhalten worden war.
  • Dann wurde das Treibmittel (Dimethylether) in einer Menge entsprechend 35% der Gesamtzusammensetzung (d. h. der Zusammensetzung nach der Zugabe von Dimethylether) zugegeben.
  • Beispiel 2
  • Es wurde eine Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Zwischenprodukt-Zusammensetzung unter Verwendung der nachstehend angegebenen Bestandteile hergestellt wurde.
    Bestandteil Menge (Gew.-% des Endprodukts)
    Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel 40,549
    Mikroemulsion 15,000
    Absorbens 07,500
    Antiverklumpungsmittel 00,500
    Siliconöl 00,200
    Tensid 01,000
    Ammoniak, 25% 00,250
  • Beispiel 3
  • Es wurde eine Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Zwischenprodukt-Zusammensetzung unter Verwendung der nachstehend angegebenen Mengen von Bestandteilen hergestellt wurde.
    Bestandteil Menge (Gew.-% des Endprodukts)
    Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel 30,549
    Mikroemulsion 25,000
    Absorbens 07,500
    Antiverklumpungsmittel 00,500
    Siliconöl 00,200
    Tensid 01,000
    Ammoniak, 25% 00,250
  • Beispiel 4
  • Es wurde eine Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Zwischenprodukt-Zusammensetzung wie nachstehend angegeben hergestellt wurde unter Verwendung von verflüssigten Petrolgasen (LPG 48) als Treibmittel.
    Bestandteil Menge (Gew.-% des Endprodukts)
    Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel 26,520
    Mikroemulsion 20,000
    Absorbens 07,500
    Antiverklumpungsmittel 00,500
    Siliconöl 00,200
    Ammoniak 25% 00,250
  • Die verwendete LPG-Menge betrug 45,00%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
  • Entflammbarkeitstests
  • Es wurde die Entflammbarkeit der Zusammensetzungen der Beispiele 1, 2, 3 und 4 bewertet. Die Bewertung erfolgte unter Anwendung von Modifikationen der auf Seite 380 des Aerosol-Handbuchs, 1. Auflage, M. A. Johnsen et al, Wayne E. Dorland, Company, Caldwell, N. J., 1972, beschriebenen Testverfahren. Die modifizierten Tests sind in dem US Patent 5 269 958 in den Spalten 10 und 11 beschrieben.
  • In allen Tests wurde das gleiche Ventilsystem bei dem zum Austeilen der Zusammensetzung verwendeten Aerosol-Behälter eingesetzt. Die Austragsraten variieren in einigen Fällen, weil die engen Kanäle in dem Ventilsystem durch Pulverteilchen teilweise verstopft werden können. Die Gewichte der versprühten Probe liegen jedoch in den Tests ausreichend nahe beieinander, um vernünftige Ergebnisse zu liefern. Beispiel 1
    Trommeltest
    Austragsrate 0,641 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 16,09 g
    Zeit für die Exlosion 27,9 s
    Austragsrate 1,06 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 16,33 g
    Zeit für die Explosion 12,91 s
    Austragsrate 0,636 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 15,09 g
    Zeit für die Explosion 19,13 s
    Entzündungsabstand 30 cm

    Flammenhöhe 50 cm, kein Rückschlag, nicht selbstunterhaltend Beispiel 2
    Austragsrate 0,665 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 15,67 g
    Zeit für die Explosion 23,19 s
    Austragsrate 0,598 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 14,86 g
    Zeit für die Explosion 25,03 s
    Entzündungsabstand 20 cm

    Flammenhöhe 40 cm, kein Rückschlag, nicht selbstunterhaltend Beispiel 3
    Austragsrate 0,633 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 16,62 g
    Zeit für die Explosion 26,10 s
    Austragsrate 0,602 g/s
    Gewicht der versprühten Probe 18,85 g
    Zeit für die Explosion 24,15 s
    Entzündungsabstand 25 cm,

    Flammenhöhe 55 cm, kein Rückschlag, nicht selbstunterhaltend Beispiel 4
    Gewicht der versprühten Probe 14,5 g
    Zeit für die Explosion 15,43 s
    Gewicht der versprühten Probe 14,32g
    Zeit für die Entzündung 26,53 s
    Gewicht der versprühten Probe 14,54g
    Zeit für die Entzündung 27,32 s
    Entzündungsabstand 55–60 cm

    Flamenhöhe 50 cm, Rückschlag 10–12 cm, nicht selbstunterhaltend.
  • Vergleichstest A
  • Die durchschnittlichen Entflammbarkeitsergebnisse für eine handelsübliche Zusammensetzung, die bestimmt ist für ein Trockenreinigungsspray auf Basis eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels ohne Wasser, mit LPG als Treibmittel und einem Amin als einem antistatischen Mittel, die wie in den obigen Beispielen getestet wurde, sind nachstehend angegeben.
  • In diesen Tests betrug die Austragsrate etwa 0,8 g/s. Die Zeit bis zu Explosion betrug 22,4 s und das Gewicht der versprühten Probe betrug 10,4 g. Es wurde ein Rückschlag (12 cm) beobachtet und die Flamme war selbstunterhaltend.
  • Fleckenentfernungstests
  • Die Zusammensetzungen der Beispiele 1, 2 und 3 ergaben eine zufriedenstellende Entfernung von Flecken aus Textilmaterialien ohne übermäßig lange Trocknungszeiten und ohne nachteiligen Einfluss auf das Textilmaterial wegen der Anwesenheit von Wasser für eine Vielzahl von Flecken auf Ölbasis und Wasserbasis.
  • Ein Vergleich der Entflammbarkeitsergebnisse zeigt, dass die Zusammensetzungen auf Basis von Mikroemulsionen, in denen Dimethylether als Treibmittel verwendet wurde, die besten Entflammbarkeitsergebnisse ergaben. Bessere Entflammbarkeitsergebnisse im Vergleich zu konventionellen Aerosol-Trockenreinigungszusammen setzungen werden erhalten bei Verwendung von Mikroemulsionen enthaltenden Zusammensetzungen, selbst wenn in diesen Kohlenwasserstoff-Treibmittel verwendet werden.
  • Die Zusammensetzungen, die Mikroemulsionen enthalten, eliminieren die Gefahr einer Entladung von statischer Elektrizität, die zu einer Entzündung führt, wenn der Aerosol-Spender zufällig durchbohrt wird. In konventionellen Zusammensetzungen kann die Gefahr einer Entladung der elektrostatischen Elektrizität verringert werden durch Einarbeitung von organischen Antistatikmitteln, diese sind jedoch, wie angenommen wird, abhängiger von den umgebenden Atmosphären-Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit) zur Erzielung guter Ergebnisse.

Claims (11)

  1. Unter Eigendruck stehende Aerosol-Zusammensetzung zur Trocken-Fleckentfernung aus Textilien, mit: a. einem Treibmittel; b. einem flüchtigen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zur Fleckentfernung, bei dem es sich um ein Alkan mit 5 bis 8 Kohlenstoff-Atomen im Molekul oder um eine Mischung solcher Alkane handelt; c. einem teilchenförmigen Absorptionsmittel, das einen Fleck aus einem Textilartikel absorbieren kann, auf den es aufgesprüht wird; und d. einer Wasser-in-Öl-Mikroemulsion in eine Menge von 5 bis 50 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung einschließlich des Treibmittels, wobei die Wasser-in-Öl-Mikroemulsion 2,5 bis 25 Gew.-% Wasser relativ zum Gewicht der Gesamtzusammensetzung einschließlich des Treibmittels enthält, wobei die Wasser-in-Öl-Mikroemulsion eine kontinuierliche Phase aufweist, bei der es sich um einen aliphatischen Kohlenwasserstoff handelt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das Treibmittel Dimethyläther ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Mikroemulsion einen Siedepunkt von unter 90°C hat.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der die Viskosität der Mikroemulsion weniger als 7 cP bei 25°C beträgt.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der der Flammpunkt (geschlossener Tiegel) der Mikroemulsion unter 0°C liegt.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der der Wassergehalt der Mikroemulsion im Bereich von 45 bis 55 Gew.-% liegt.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Ansprüche, die 15 bis 40 Gew.-% der Mikroemulsion enthält.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Anspruche, die 10 bis 50 Gew.-% des flüchtigen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels enthält.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Anspruche, die 15 bis 45 Gew.-% des flüchtigen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels enthält.
  10. Zusammensetzung nach einem der vorgehenden Ansprüche, die weiterhin einen ein Zusammenbacken verhindernden Wirkstoff enthält.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, bei der der ein Zusammenbacken verhindernde Wirkstoff Diammoniumphosphat ist.
DE69814748T 1997-07-11 1998-07-10 Aerosolzusammensetzungen zur Entfernung von Flecken Expired - Fee Related DE69814748T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9714707 1997-07-11
GBGB9714707.8A GB9714707D0 (en) 1997-07-11 1997-07-11 Compositions suitable for use in aerosol dispensers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69814748D1 DE69814748D1 (de) 2003-06-26
DE69814748T2 true DE69814748T2 (de) 2004-03-11

Family

ID=10815759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69814748T Expired - Fee Related DE69814748T2 (de) 1997-07-11 1998-07-10 Aerosolzusammensetzungen zur Entfernung von Flecken

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0890670B1 (de)
AT (1) ATE241030T1 (de)
DE (1) DE69814748T2 (de)
ES (1) ES2202750T3 (de)
GB (1) GB9714707D0 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8801807B2 (en) 2009-06-25 2014-08-12 Chemische Fabrik Kreussler & Co., Gmbh Use of diether compounds for chemically cleaning textile, leather, or fur goods

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1270711A1 (de) 2001-06-28 2003-01-02 Givaudan SA Reinigungsmittelzusammensetzungen für Gewebe
EP1491620A1 (de) * 2003-06-27 2004-12-29 S.C. Johnson & Son, Inc. Aerosolzusammensetzungen zur Fleckentfernung von Geweben
DE102005011722B4 (de) * 2005-03-15 2010-04-08 Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh Verfahren zur chemischen Reinigung von Textilmaterial
DE102005011719A1 (de) 2005-03-15 2006-09-28 Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend Acetale als organische Lösemittel

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL302725A (de) * 1963-01-14
US4460489A (en) * 1983-02-14 1984-07-17 American Home Products Corporation Aerosol rubbing compound
US4711739A (en) * 1986-12-18 1987-12-08 S. C. Johnson & Son, Inc. Enzyme prespotter composition stabilized with water insoluble polyester or polyether polyol
JPH0823040B2 (ja) * 1988-11-01 1996-03-06 株式会社竹原 汚垢除去洗浄剤
AU610460B1 (en) * 1990-09-14 1991-05-16 R & C Assets Pty Limited Prewash cleaner compositions
US5269958A (en) * 1993-01-13 1993-12-14 S. C. Johnson & Son, Inc. Self-pressurized aerosol spot dry cleaning compositions

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8801807B2 (en) 2009-06-25 2014-08-12 Chemische Fabrik Kreussler & Co., Gmbh Use of diether compounds for chemically cleaning textile, leather, or fur goods
EP2446008B1 (de) * 2009-06-25 2016-03-02 Chemische Fabrik Kreussler & Co. Gmbh Verwendung von dietherverbindungen bei der chemischen reinigung von textil-, leder- oder pelzwaren

Also Published As

Publication number Publication date
EP0890670B1 (de) 2003-05-21
EP0890670A2 (de) 1999-01-13
DE69814748D1 (de) 2003-06-26
EP0890670A3 (de) 2000-10-11
ATE241030T1 (de) 2003-06-15
GB9714707D0 (en) 1997-09-17
ES2202750T3 (es) 2004-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69418026T2 (de) Sich selbst unter druck setzende aerosoltrockenreiniger zur fleckenentfernung
US2524590A (en) Emulsion containing a liquefied propellant gas under pressure and method of spraying same
DE2947999C2 (de) Aerosolanstrichzusammensetzung auf Wasserbasis
EP0384371B1 (de) Druckgaspackung und Treibmittel für Aerosole
DE68926818T2 (de) Selbstschäumende ölzusammensetzungen, verfahren zur herstellung und deren verwendung
DE2736500A1 (de) Treibmittel fuer aerosole
DE2716834A1 (de) Treibmittel fuer aerosole
DE2623454C2 (de) Teppichreinigungsmittel
DE60203135T2 (de) Verfahren zum ausgeben von haushaltsprodukten auf basis von petroleumdestillaten
DE2737132C2 (de) Aerosol-Zubereitung auf Kerosin-Basis
CA1089609A (en) Powdered solid aerosol composition and method of manufacture
DE69814748T2 (de) Aerosolzusammensetzungen zur Entfernung von Flecken
DE2327067B2 (de) Aerosol
DE2004784C3 (de) Aerosolspray-Reinigungs- und Poliermasse
US3694545A (en) Three-phase aerosol spraying system
US3578590A (en) Fire-extinguishing composition comprising ethoxylated alkylphenol and ethylene glycol mono lower alkyl ether
DE19708733B4 (de) Flüssigschaumlöschmittel auf Wasserbasis
NO150215B (no) Presse for fjerning av vann fra fiberbaner
DE2819635C2 (de) Treibmittel für Lacksprühdosen
US2128433A (en) Insecticidal composition
DE3347742A1 (de) Geruchloeschendes spray
CA2163972C (en) Short term residual dust suppression
DE1216850B (de) Selbsttreibendes Gemisch
JPS5964688A (ja) エアゾ−ル組成物
DE1214652B (de) Selbsttreibendes Gemisch

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee