DE69814171T2 - Schuhpresse für papier oder pappemaschinen - Google Patents

Schuhpresse für papier oder pappemaschinen Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhpresse für Papiermaschinen/Kartonmaschinen.
  • Schuhpressen weisen im Allgemeinen einen Pressschuh und eine Gegenwalze auf, wobei diese Bauteile einen Langspalt zwischen ihnen selbst bilden, für ein Behandeln, z. B. Entwässern in der Pressenpartie der Papiermaschine, von einer Papierbahn oder Kartonbahn, die zusammen mit einem umlaufenden, flexiblen Riemen in der Pressenpartie der Papiermaschine, der in den meisten Fällen als Pressenriemen bezeichnet wird, durch den Langspalt läuft. Schuhpressen weisen im Allgemeinen auch druckbetätigte Kolben- und Zylindereinheiten auf, die entlang des Pressschuhs (in einer oder mehreren Reihen in der Längsrichtung des Pressschuhs) verteilt sind und daran angepasst sind, den Pressschuh gegen die Gegenwalze zu pressen (nachstehend sind diese auch als Belastungszylinder bezeichnet), siehe beispielsweise die Druckschriften EP 345 501 B2 ; DE-195 15 832 C1 und DE-44 09 316 C1.
  • Mitunter weisen Schuhpressen auch Abteilungen oder Räume auf, die an der Pressschuhfläche angeordnet sind, die der Gegenwalze zugewandt ist, und im Betrieb ein Fluid unter hydrostatischem Druck zum Schmieren des Riemens enthalten, siehe beispielsweise die Druckschrift EP-345 501 B2.
  • Darüber hinaus können Schuhpressen eine Abteilung oder eine Druckkammer zwischen jedem Belastungszylinder und dem Pressschuh aufweisen, die zu dem Pressschuh hin offen sein kann und im Betrieb ein Fluid unter hydrostatischem Druck enthält. Die Druckkammer bewirkt ein Übertragen des Druckes des Belastungszylinders zu dem Pressschuh, um diesen mit Druck zu beaufschlagen und ein Hydraulikfluidpolster auszubilden, siehe beispielsweise die Druckschrift DE-195 15 832 C1.
  • Die vorstehend erwähnten Belastungszylinder, Abteilungen/ Kammern erfordern somit einen Zugriff auf das hydraulische Fluid. Die Abteilung für den hydrostatischen Druck gemäß der Druckschrift EP-345 501 B2 wird durch ein hydraulisches Fluid über einen Kanal, der sämtlichen Taschen gemeinsam ist und horizontal in das Rahmensystem der Schuhpresse in der Längsrichtung der Schuhpresse gebohrt ist, und gebohrte Kanäle mit einer Drossel zwischen ihnen und jeder Abteilung mit Druck beaufschlagt. Die Drossel dient dem Zweck, dass die Druckbedingung von jeder Abteilung im Wesentlichen unabhängig von den Druckbedingungen der anderen Abteilungen gestaltet wird. Gemäß der Druckschrift EP-345 501 B2 werden auch die Belastungszylinder durch das hydraulische Fluid über Kanäle mit Druck beaufschlagt, die in dem Rahmensystem der Schuhpresse gebohrt sind. Gemäß der Druckschrift DE-195 15 832 C1 werden ebenfalls Kanäle verwendet, die in dem Rahmensystem der Schuhpresse gebohrt sind und dazu gedacht sind, dass die Belastungszylinder durch hydraulisches Fluid mit Druck beaufschlagt werden und die Druckkammer zwischen dem Pressschuh und dem Belastungszylinder durch hydraulisches Fluid über eine Drossel mit Druck beaufschlagt wird.
  • Das Bohren des Rahmensystems, das in den meisten Fällen aus Stahlbalken besteht, bei einer Schuhpresse zum Druckbeaufschlagen durch hydraulisches Fluid ist eine komplizierte und kostspielige Prozedur. Die ausgebildeten Kanäle sind außerdem nicht variabel.
  • Es besteht ein Bedarf daran, die Lieferung des hydraulischen Fluids zu den Abteilungen/Kammern und den Belastungszylindern zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten.
  • Dieser Bedarf wird durch die vorliegende Erfindung gedeckt, gemäß der hydraulisches Fluid zu den Belastungszylindern, den Abteilungen/Kammern über vorgefertigte Rohre, die lösbar an dem Pressschuh angebracht sind, in deren Längsrichtung (Querrichtung der Papiermaschine) geliefert wird.
  • Genauer gesagt hat die Schuhpresse gemäß der Erfindung die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und die vorteilhaften Merkmale der abhängigen Ansprüche.
  • Von den wesentlichen Vorteilen der Erfindung sollten die folgenden Vorteile erwähnt werden:
    • – geringe Kosten: die Rohre können in einer kostengünstigeren Weise als präzisionsgebohrte Kanäle in Rahmenteilen hergestellt werden.
    • – es ist leicht und kostengünstig, eine mit einem derartigen Rohr/mit derartigen Rohren versehene Schuhpresse abzuwandeln: beispielsweise, um das Maß des Durchmessers/der Drosselung zu ändern.
    • – das Rohrmaterial ist optional. Verschiedene Erfordernisse können berücksichtigt werden, wie beispielsweise die Wärmeausdehnung, die Kanalbearbeitungsgenauigkeit. In vielen Fällen ist der Pressschuh aus Aluminium hergestellt. Auch das Rohr kann aus Aluminium hergestellt sein und in einer einfachen Weise durch Extrusion hergestellt werden, wobei in diesem Fall das Rohr mit einer Fixiereinrichtung hergestellt werden kann oder in einer anderen Weise profiliert werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt die erfinderische Idee unter Anwendung bei einer hydrostatischen Abteilung zwischen einem Pressschuh und einem umlaufenden flexiblen Riemen; bei einem Belastungszylinder und bei einer hydrostatischen Abteilung oder Druckkammer zwischen dem Belastungszylinder und dem Schuhpressenrahmen.
  • 2 zeigt die erfinderische Idee unter Anwendung bei einer Druckkammer zwischen dem Pressschuh und dem Belastungszylinder.
  • 3 zeigt die erfinderische Idee unter Anwendung bei einer Druckkammer zwischen dem Belastungszylinder und dem Pressschuh und bei einer hydrostatischen Abteilung zwischen dem Pressschuh und dem umlaufenden flexiblen Riemen.
  • 4 zeigt die erfinderische Idee unter Anwendung bei einer hydrostatischen Abteilung zwischen dem Pressschuh und dem umlaufenden flexiblen Riemen (Pressenriemen); einer Druckkammer zwischen dem Belastungszylinder und dem Pressschuh und bei einem Belastungszylinder.
  • Sämtliche Zeichnungen zeigen Querschnittsansichten der Schuhpressteile, die für das Verständnis der Erfindung wesentlich sind, wobei verständlich sein sollte, dass der Pressschuh ein einzelnes Stück ist, das sich in der Querrichtung erstreckt, wohingegen die Belastungszylinder, Abteilungen, Druckkammern vorzugsweise mehrere in der Längsrichtung des Pressschuhs verteilte Teile sind.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Die hydrostatischen Abteilungen oder Räume 101, die an sich bekannt sind und in einer Reihe an der oberen Seite des Pressschuhs 200 angeordnet sind, sind jeweils durch einen Kanal 102, der in dem Pressschuh 200 gebohrt ist, mit einem Profilrohr 103 verbunden, das lösbar an einem Längsseitenrand 104 (in diesem Fall die Einlassseite) des Pressschuhs mittels Schrauben 105 lösbar angebracht ist, die in Gewindelöchern 105' in dem Pressschuh im Eingriff stehen. Der Kanal des Profilrohrs 103, der für eine Hydraulikfluidlieferung gedacht ist, ist mit dem Bezugszeichen 106 bezeichnet, und das Anbringen des Profilrohrs an dem Pressschuh wird mittels Profilrohrflanschen 107 ausgeführt. Der Kanal 106 ist mit den Kanälen 102 mittels einer Drossel 108 jeweils verbunden, die aus einem Loch in der Wand des Profilrohrs 103 ausgebildet ist.
  • Die Schrauben 105 ermöglichen somit ein Entfernen des Profilrohrs 103 von dem Pressschuh 200 und eine Montage eines anderen Profilrohrs 103 an dem Pressschuh 200, das eine andere Drossel 108/einen anderen Durchmesser hat oder aus einem anderen Material hergestellt ist, ist somit möglich.
  • Gemäß 1 wird die Arbeitskammer 201 der Belastungszylinder 210 auch mit hydraulischem Fluid von einem Profilrohr 203 beliefert, das einen Kanal 206 enthält, der mit Kanälen 202 verbunden ist, die in dem Pressschuh 200 gebohrt sind und die sich zu ihren Arbeitskammern 201 erstrecken. Das Profilrohr 203 ist lösbar an einem Längsseitenrand 204 (in diesem Fall die Auslassseite) des Pressschuhs 200 mittels Schrauben 205 angebracht. Die Wand des Profilrohrs 203 hat ein gebohrtes Loch (Drossel) 208 für jeden Kanal 202. Auch in diesem Fall sind die Schrauben 205 in Profilrohrflansche 207 und entsprechende Gewindelöcher 205' in dem Pressschuh eingeschraubt.
  • Die Gegenwalze, die Papierbahn/Kartonbahn und der umlaufende Riemen sind mit den Bezugszeichen 312, W beziehungsweise 311 bezeichnet und der Schuhpressenrahmen ist mit dem Bezugszeichen 309 bezeichnet. Mit N ist der Langspalt der Schuhpresse bezeichnet und mit F ist ein Pressenfilz bezeichnet, der vorhanden ist, wenn die Schuhpresse in die Pressenpartie der Papiermaschine eingeführt wird.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1 ist außerdem eine hydrostatische Abteilung oder Druckkammer 211 zwischen dem Rahmen 309 und dem Belastungszylinder 210 und genauer gesagt zwischen dem Kolben 210A des Belastungszylinders und dem Rahmen vorhanden. Diese Druckkammer 211 steht mit der Arbeitskammer 201 über einen Kanal 212 mit einer Drossel 213 in Verbindung. Somit beliefert der Kanal 206 ebenfalls die Druckkammer 211 mit hydraulischem Fluid. Ein abdichtender O-Ring zwischen dem Kolben 210A und dem Zylinder des Belastungszylinders, der aus einer Vertiefung 210B an der Unterseite des Pressschuhs ausgebildet ist, ist mit dem Bezugszeichen 214 bezeichnet.
  • 2 zeigt das Prinzip der Erfindung bei Anwendung auf die Lieferung von hydraulischem Fluid zu einer Druckkammer 301 zwischen einem Belastungszylinder 310 und dem Pressschuh 300. Eine Drossel von dem das hydraulische Fluid leitenden Kanal 306 in dem Profilrohr 303, das an einem Längsseitenrand 304 des Pressschuhs angebracht ist, ist mit dem Bezugszeichen 308 bezeichnet, und ein Kanal 302 mit den Kanalteilen 302' und 302'', die in dem Pressschuh 300 gebohrt sind, verbindet den Kanal 306 und die Hydraulikfluidkammer 301 miteinander über die Drossel 308. Die lösbare Verbindung zwischen dem Profilrohr 303 und dem Pressschuh 300 ist durch die Schrauben-Schraubenlöcher-Verbindungen 305, 305' dargestellt.
  • Darüber hinaus beziehen sich die Bezugszeichen 325; 326; 327; 330; 340; 340'; 350; 309 und 380 auf die Arbeitskammer des Belastungszylinders 310; die Hydraulikfluidlieferung von dieser Kammer (ein gemeinsamer horizontaler Kanal 326 und separate vertikale Kanäle 327); den Kolben in dem Belastungszylinder 310; das Zylinderteil in dem Belastungszylinder 310; eine ringartige Grenzfläche an dem Zylinderteil 340 für die Druckkammer 301; Schrauben für das Anbringen des Kolbens an dem horizontalen Stützbalken, der zu dem Rahmensystem der Schuhpresse zugehörig ist, und eine O-Ring-Dichtung zwischen dem Zylinderteil 340 und dem Kolben 330 des Belastungszylinders.
  • Mit dem Bezugszeichen 336 ist ein Zwischenraum zwischen der Seite des Pressschuhs 300, die dem Zylinderteil 340 des Belastungszylinders 310 zugewandt ist, und der gegenüberliegenden Seite des Zylinderteils 340 bezeichnet, wobei zu diesem Zwischenraum im Betrieb des Pressschuhs hydraulisches Fluid über den Kanal 302, das Profilrohr 303 und die hydrostatische Abteilung 301 derart geliefert werden kann, dass der Pressschuh 300 in aufschwimmender Weise schwebend gehalten wird, was ein Klemmen verhindert. Dies ist durch Pfeile dargestellt.
  • In 3 ist ein und das gleiche Profilrohr 403, das das gleiche wie bei den vorstehend erwähnte Ausführungsbeispielen ist, an einem Längsseitenrand 404 (in diesem Fall die Einlassseite) des Pressschuhs 400 mittels Schrauben-Schraubenloch-Verbindungen 405, 405' angebracht und liefert hydraulisches Fluid zu sowohl hydrostatischen Abteilungen 401 zwischen einem umlaufenden flexiblen Riemen (Pressenriemen) und einem Pressschuh 400 als auch zu Druckkammern 301 zwischen Belastungszylindern 410 und einem Pressschuh 400. Zusätzlich zu den Drosseln 408 in der Wand des Rohres 403, die hauptsächlich für die hydrostatische Abteilung 401 gedacht sind, ist in dem Teil 402'' der Kanäle 402, die in dem Pressschuh 400 gebohrt sind, eine Drossel 402A ausgebildet, die zu der Druckkammer 301 offen ist, und die Kanäle 402 in dem Pressschuh haben eine Abzweigung 402' zu der hydrostatischen Abteilung 401. Die Lieferung des hydraulischen Fluids zu der Arbeitskammer 425 der Belastungszylinder 410 wird mittels eines horizontalen Kanals 426 (der für sämtliche Belastungszylinder gemeinsam da ist), der in dem Kolben 410B von diesen Zylindern ausgebildet ist, und einem vertikalen Kanal 427 ausgeführt, der sich von dem horizontalen Kanal 426 erstreckt. Der Zylinderteil von diesen Belastungszylindern ist mit dem Bezugszeichen 410A bezeichnet. Der Kolben ist an dem Stützbalken mittels Schrauben 450 angebracht. Eine O-Dichtung zwischen dem Zylinder 410A und dem Kolben 410B ist mit dem Bezugszeichen 480 bezeichnet. Eine O-Dichtung für die Druckkammer 301 ist mit dem Bezugszeichen 430 bezeichnet.
  • Während bei den vorstehend beschriebenen Beispielen gemäß den 1 bis 3 Profilrohre für ein Liefern von hydraulischem Fluid lösbar an einem oder beiden Längsseitenrändern des Pressschuhs angebracht sind, ist ein Profilrohr 503 zum Liefern von hydraulischem Fluid bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß 4 lösbar in einer Vertiefung 520 an der Seite des Pressschuhs 500, die dem Belastungszylinder zugewandt ist, angebracht. Das Profilrohr 503 enthält zwei Kanäle oder Bohrungen 506, 506', wobei sich der Kanal 506 über eine Drossel 508 in dem Profilrohr 503 und einem Kanal 502 in dem Pressschuh 500 zu einer hydrostatischen Abteilung 501 an der Seite des Pressschuhs, die der Gegenwalze 312 zugewandt ist, erstreckt, während der andere Kanal 506' sich zu einer Druckkammer 511 zwischen dem Pressschuh 500 und dem Belastungszylinder 510 über eine Drossel 508' erstreckt. Die Druckkammer 511 steht mit der Arbeitskammer 521 des Belastungszylinders 510 über eine Öffnung 512 in einer Hülse 510C, die mit dem Zylinderteil 510A (in dem der Kolben 510B des Belastungszylinders aufgenommen ist) des Belastungszylinders 510 verbunden ist, in Verbindung, wobei eine Schraube 513 in dem Kolben 510B fixiert ist. Die Schraube hat einen Kopf 514, der die Öffnung 512 drosselt, wenn der Belastungszylinder seinen maximalen Hub erreicht hat. Auch in diesem Fall hat das Profilrohr 503 Flansche 507, durch die es lösbar in den Pressschuh 500 geschraubt wird (Schraube 505, Schraubenloch 505').
  • Die Lieferung des hydraulischen Fluids zu dem Profilrohr/den Profilrohren 103, 203, 403, 503 kann über ein Ende oder über beide Enden von ihm/ihnen bewirkt werden. Die Profilrohre 103, 203, 403, 503 sind vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Pressschuh, vorzugsweise Aluminium (Legierung), hergestellt, wobei die Profilrohre vorteilhafterweise extrudiert worden sind. Ein Hydraulikfluidzuführrohr zu dem Profilrohr 403 in 3 ist mit dem Bezugszeichen 411 bezeichnet.
  • Es ist offensichtlich, dass die Profilrohre nicht an dem Pressschuh mittels Schraubverbindungen in der vorstehend beschriebenen Weise fixiert werden müssen. Die Fixierverfahren/ Fixiereinrichtungen können innerhalb des Umfangs der Erfindung variieren; so können beispielsweise Flansche bei dem Profilrohr mit Nuten im Eingriff stehen, die an dem Pressschuh ausgebildet sind. Eine andere Fixieranordnung besteht aus Schrauben, die zusammen mit einer Unterlegscheibe in den Pressschuh außerhalb der Rohrflansche wie beispielsweise 207 derart eingeschraubt sind, dass der Schraubenkopf über die Unterlegscheibe die Rohrflansche an dem Pressschuh klemmt. Dieser Aufbau ist vorteilhaft, da er eine gewisse Relativbewegung des Rohres und des Pressschuhs ermöglicht, die erforderlich sein kann, wenn beispielsweise das Rohr so gewählt wird, dass es aus einem anderen Material als der Pressschuh hergestellt ist (Temperaturaspekte).
  • Es sollte ebenfalls offensichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen geraden Profilrohre für sämtliche hydrostatische Abteilungen/Druckkammern und Belastungszylinder gemeinschaftlich vorhanden sind, wenn mehr als eines vorhanden ist, d. h. die Profilrohre beliefern die Abteilungen/ Druckkammern/Belastungszylinder mit hydraulischem Fluid jeweils über eine Bohrung/Drossel/einen Kanal.
  • Die erfindungsgemäße Schuhpresse ist ebenfalls bei Kalendriervorgängen bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine anwendbar.

Claims (11)

  1. Schuhpresse für Papiermaschinen oder Pappmaschinen mit – einem Pressschuh (200; 300; 400; 500), – einer Gegenwalze (312), – wobei der Pressschuh und die Gegenwalze zwischen ihnen einen Langspalt (N) für eine Papierbahn oder Pappbahn (W) und einem umlaufenden flexiblen Riemen (311) ausbilden, – zumindest einem Hydraulikbelastungszylinder (210; 310; 410; 510) zum Pressen des Pressschuhs gegen die Gegenwalze, – einem ersten und/oder zweiten hydrostatischen Raum (101; 201; 301; 401; 211; 501; 511), der an der Seite des Pressschuhs, die der Gegenwalze zugewandt ist, und zwischen der entgegengesetzten Seite des Pressschuhs und den Belastungszylindern jeweils angeordnet ist und daran angepasst ist, mit hydraulischem Fluid beliefert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein Rohr (103; 203; 303; 403; 503) für die Hydraulikfluidlieferung lösbar an einer Seite (104; 204; 304; 404) des Pressschuhs in seiner Längsrichtung angebracht ist; – das Rohr Durchgangslöcher (108; 208; 308; 408; 508; 508') in seiner Wand hat, – Kanäle (102; 202; 302; 402; 402'; 402"; 502), die jeweils mit einem Loch an ihrem einen Ende in Verbindung stehen, in dem Pressschuh ausgebildet sind, – die Kanäle an ihrem anderen Ende jeweils zu einer Arbeitskammer (201; 521) in dem Belastungszylinder und/oder zu dem ersten hydrostatischen Raum und/oder zu dem zweiten hydrostatischen Raum offen sind.
  2. Schuhpresse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr lösbar an dem Schuh an einem Längsseitenrand des Pressschuhs angebracht ist.
  3. Schuhpresse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr lösbar an dem Pressschuh integriert in die Pressschuhseite zugewandt dem Belastungszylinder angebracht ist.
  4. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher des Rohrs die Form von Drosseln haben.
  5. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in dem Pressschuh die Löcher des Rohres zumindest mit einem hydrostatischen Raum an der Seite des Pressschuhs, die der Gegenwalze zugewandt ist, verbindet.
  6. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in dem Pressschuh die Löcher des Rohres zumindest mit einer hydrostatischen Tasche zwischen den Belastungszylindern und dem Pressschuh verbindet.
  7. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal in dem Pressschuh die Löcher des Rohres zumindest mit den Arbeitskammern der Belastungszylinder verbindet.
  8. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilrohr (503) zwei Kanäle oder Bohrungen (506; 506') hat, wobei einer mit hydrostatischen Räumen an der Seite des Pressschuhs, die der Gegenwalze zugewandt ist, in Verbindung steht und der andere mit hydrostatischen Räumen zwischen Belastungszylindern und der Schuhpresse in Verbindung steht, wobei das Rohr in die Unterseite des Pressschuhs integriert ist.
  9. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr aus dem gleichen Material wie der Pressschuh, vorzugsweise Aluminium (Legierung) hergestellt ist.
  10. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr Flansche hat, um das Rohr an dem Pressschuh mittels Schrauben und in dem Pressschuh befindlichen Gewindeschraubenlöcher anzubringen.
  11. Schuhpresse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr Flansche hat, um das Rohr an dem Pressschuh mittels Schrauben und Unterlegscheiben anzubringen, wobei die Schraubenlöcher in dem Pressschuh sich außerhalb der Flansche befinden, und wobei die Schraubenköpfe über Unterlegscheiben die Flansche gegen den Pressschuh klemmen.
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