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FASEROPTISCHE
DREHVERBINDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am
02. Oktober 1997 eingereichten, anhängigen US-Patentanmeldung mit
der Seriennr. 08/942,721 und der am 15. Juli 1998 eingereichten,
anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Seriennr. 09/115,946.
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Technisches
Gebiet
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Die Erfindung betrifft allgemein
faseroptische Drehverbindungen, und spezieller betrifft sie kontaktfreie
faseroptische Drehverbindungen zum Übertragen von Signalen mit
hoher Bitrate.
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Hintergrundbildende
Technik
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Als faseroptische Drehverbindungen
bezeichnete Vorrichtungen erlauben es, optische Signale zwischen
Fasern zu übertragen,
die sich auf einem rotierenden und einem stationären Element befinden. Die Vorrichtung
wird als axiale Drehverbindung bezeichnet, wenn die Fasern entlang
der Rotationsachse liegen. Die Vorrichtung wird als Achsversatz-Drehverbindung
bezeichnet, wenn kein Zugriff auf die Rotationsachse oder die Mittellinie
möglich ist.
Die bei diesen zwei Typen von Drehverbindungen verwendeten Techniken
sind ziemlich verschieden. Die Erfindung betrifft Achsversatz-Drehverbindungen.
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Kontaktfreie faseroptische Achsversatz-Drehverbindungen
wurden in solcher Weise entwickelt, wie es im für die vorliegende Rechtsnachfolgerin
geltenden US-Patent Nr. 4,525,025 offenbart ist. Das Patent '025
offenbart eine faseroptische Drehverbindung, die ein gepulstes optisches
Signal über
eine rotierende Schnittstelle koppelt und über eine reflektierende, an
einem Stator ausgebildete Ringwand und eine optische Faser verfügt, die
am Stator angebracht ist und ein Ende in enger Nachbarschaft zur
reflektierenden Ringwand tangential zu dieser aufweist. Ein durch
eine der optischen Fasern emittiertes Signal wird entlang der reflektierenden Ringwand
reflektiert und durch die andere der optischen Fasern empfangen.
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Tatsächliche Verbindungen, die auf ähnliche Weise
aufgebaut sind, wie sie allgemein im Patent '025 offenbart ist,
waren aufgrund nicht akzeptierbarer Ausbreitungsverzögerungen,
die zu einer Breitenverzerrung der Bitimpulse führen, auf einen Rotordurchmesser
von 10–12
Zoll und Datenraten von 50 Megabit/s beschränkt. Es besteht Bedarf an Verbindungen
mit Rotordurchmessern von 40–50
Zoll unter Verwendung gepulster optischer Signale mit Datenübertragungsraten
von 100–400
Megabit/s. Um diesen Erfordernissen zu genügen, müssen zwei Kriterien erfüllt sein.
Erstens müssen
optische Variationen abhängig
von der Drehung minimiert sein. Zweitens müssen Ausbreitungsverzögerungen
kontrolliert werden, um den Effekt auf die Bitimpuls-Breitenverzerrung
zu minimieren.
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Optische Variationen abhängig von
der Drehung können
unter Verwendung mehrerer, in der Umfangsrichtung beabstandeter
optischer Aufnehmer minimiert werden. Das Problem besteht darin,
dass es wünschenswert
ist, über
so wenig Aufnehmer wie möglich
zu verfügen,
um die Kompliziertheit und die Kosten zu minimieren.
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Ausbreitungsverzögerungen müssen kontrolliert werden. Z.
B. sei ein Wellenleiter betrachtet, der mit einem durchgehenden
Bogen von 360° ausgebildet
ist, der über
einen Umfang von 4 Metern verfügt.
Wenn vier faseroptische Aufnehmer, die äquidistant um den Umfang herum
liegen, auf eine gemeinsame Fotodiode fokussiert werden und eine
einzelne Lichtquelle dazu verwendet wird, ein Signal an einem Einspeisepunkt
in einen Wellenleiter einzuspeisen, empfängt der dem Einspeisepunkt
am nächsten
liegende optische Aufnehmer das übertragene
Signal als Erster, und dadurch sendet er als Erster das empfangene
Signal an die Fotodiode. Da der zweite optische Aufnehmer 90° entfernt
liegt, trifft das optische Signal, das mit einer Geschwindigkeit von
3 ns/m ausgehend vom Einspeisepunkt läuft, 3 ns nach dem ersten am
zweiten Aufnehmer ein. In ähnlicher
Weise empfängt
der dritte Aufnehmer das übertragene
Signal nach 9 ns. So würde
sich für
einen kontinuierlichen Wellenleiter von 4 m Umfang eine Ausbreitungsverzögerung von
12 ns ergeben. Für
ein Signal von 100 Mb/s, das über
eine Bitbreite von 10 ns verfügt,
das unter diesen Bedingungen zu übertragen
ist, würde
die Bitform durch Signale verzerrt werden, die zu verschiedenen
Zeitpunkten an den verschiedenen optischen Aufnehmern eintreffen, da
die Ausbreitungsverzögerungen
größer als
die Bitbreite sind. Eine Verbindung mit größerem Durchmesser verschärft das
Problem und würde
noch größere Verzögerungen
zeigen.
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Es existiert mindestens eine Anordnung,
die aktuell vorgeschlagen wird und die beansprucht, den bereits
genannten Erfordernissen hinsichtlich des Umfangs und der Datenrate
zu genügen.
Diese vorgeschlagene Anordnung benutzt mehrere kurze optische Faserstücke, die
umfangsmäßig in Ringform
an einem Stator angeordnet sind, um einen optischen Wellenleiter
zu bilden. Mit einem jeweiligen kurzen Faserstück ist eine entsprechende Anzahl
von Empfängern
oder Aufnehmern optisch gekoppelt. Eine entsprechende Anzahl von
Lasersendern ist umfangsmäßig an einem
Rotor angeordnet und sendet optische Signale in den Wellenleiter,
wobei jedes kurze optische Faserstück ein optisches Signal von
einem der Sender empfängt.
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Diese vorgeschlagene Anordnung zeigt mehrere
Nachteile. Da das optische Signal in einem faseroptischen Medium übertragen
wird, begrenzt die Übertragungsgeschwindigkeit
in diesem faseroptischen Medium schließlich die effektive Länge des Wellenleiters,
wenn die Bitrate zunimmt. So muss die Länge der kurzen Faserstücke verringert
werden, wenn die Datenrate zunimmt. Diese Längenverringerung erfordert
mehr Sender und Empfänger,
was zu den Kosten und der Kompliziertheit beiträgt. Außerdem benötigen die Verluste im faseroptischen
Medium einen kräftigeren
Lasersender und/oder einen empfindlicheren Empfänger.
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JP-A-57 138228 offenbart eine faseroptische Drehverbindung
mit einem Stator und einem Rotor, wobei der Rotor um eine volle
Umdrehung von 360° verdrehbar
ist und er einen Wellenleiter beinhaltet und konzentrisch zum Stator
angebracht ist. Lichtsender und -empfänger sind entlang einem Kreis
angeordnet, wobei das Licht in der tangentialen Richtung gesendet
wird, um innerhalb des zwischen dem Stator und dem Rotor ausgebildeten
Wellenleiter reflektiert zu werden.
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US-A-5 134 649 zeigt eine andere
faseroptische Drehverbindung mit einem hohlen Lichtleiter, der in
zwei getrennte Kanäle
aufgeteilt werden kann, von denen jeder gleichzeitig die Übertragung
gesonderter Information handhaben kann. Im hohlen Lichtleiter sind
Lichtsender und -empfänger
so angeordnet, dass durch einen Sender emittiertes Licht, das am
entsprechenden Empfänger
vorbeiläuft,
eine Sperrzone erreicht, d. h. einen Teil des Lichtleiters, der über kein
reflektierendes Material verfügt.
Die Sperrzone verhindert, dass Licht den nächsten Empfänger erreicht.
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Offenbarung
der Erfindung
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
faseroptische Drehverbindung zu schaffen, die die oben genannten
Probleme im Wesentlichen beseitigt und die oben genannten Erfordernisse
im Wesentlichen erfüllt.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
faseroptische Drehverbindung zu schaffen, die ein Signal mit hoher
Bitrate übertragen
kann.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine
faseroptische Drehverbindung zu schaffen, die einen Umfang von mindestens
4 m aufweisen kann.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der Erfindung, eine faseroptische Drehverbindung zu schaffen, die
eine integrierte faseroptische Drehverbindungsanordnung ist, bei
der die optische Ausrichtung während
des Zusammenbaus der faseroptischen Drehverbindung ausgeführt werden
kann und die keine Neuausrichtung oder spezielle Modifizierung der Maschine
erfordert, in der die integrierte Anordnung positioniert wird.
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Diese Aufgabe ist durch eine faseroptische Drehverbindung
gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
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Diese und andere Aufgaben der Erfindung sind
durch eine faseroptische Drehverbindung mit einem Stator mit einem
Wellenleiter sowie einem über eine
volle Umdrehung von 360° drehbaren
Rotor gelöst.
Der Rotor ist konzentrisch zum Stator. Auf einem ersten Umfang sind
Lichtsender positioniert, die mit dem Stator oder dem Rotor verbunden
sind. Jeder der Lichtsender emittiert ein optisches Signal. Lichtempfänger sind
auf einem zweiten Umfang positioniert, und sie sind hinsichtlich
des Stators und des Rotors mit dem anderen dieser Elemente verbunden. Die
optischen Signale werden tangential zum Wellenleiter emittiert und
in kurzen Sehnenstücken
entlang dem Wellenleiter reflektiert. Über die gesamte Umdrehung des
Rotors von 360° wird
jedes optische Signal durch weniger als alle der zweiten Anzahl
von Lichtempfängern
empfangen.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform
der Erfindung ist die Anzahl der Lichtempfänger größer als die Anzahl der Lichtsender.
Das optische Signal wird nur durch solche Lichtempfänger empfangen, die
unter einem Abstand vom Lichtsender liegen, für den sich eine akzeptierbare
Ausbreitungsverzögerung
ergibt. Bestimmte Lichtempfänger
empfangen während
eines Teils der Umdre hung des Rotors von 360° kein optisches Signal.
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Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden
durch eine faseroptische Drehverbindung mit einem Stator mit einem
Wellenleiter und einem über eine
vollständige
Umdrehung von 360° drehbaren Rotor
gelöst.
Der Rotor ist konzentrisch zum Stator. Am Stator ist eine erste
Anzahl von Lichtsendern positioniert. Jeder Lichtsender der ersten
Anzahl emittiert ein optisches Signal. Eine zweite Anzahl von Lichtempfängern ist
am Rotor positioniert. Eine dritte Anzahl von Lichtsendern ist am
Rotor positioniert. Jeder Lichtsender der dritten Anzahl emittiert
ein optisches Signal. Eine vierte Anzahl von Lichtempfängern ist
am Stator positioniert. Jedes optische Signal der ersten Anzahl
wird tangential in den Wellenleiter emittiert und in kurzen Sehnenstücken entlang
dem Wellenleiter reflektiert, und jedes wird durch weniger als alle
Lichtempfänger
der zweiten Anzahl über
die volle Umdrehung des Rotors von 360° empfangen. Jedes der optischen
Signale der dritten Anzahl von Lichtsendern am Rotor wird tangential
in den Wellenleiter emittiert, und jedes wird über die volle Umdrehung des
Rotors von 360° durch
weniger als alle Lichtempfänger
der vierten Anzahl empfangen.
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Gemäß einer anderen Erscheinungsform
der Erfindung ist die zweite Anzahl von Lichtempfängern größer als
die erste Anzahl von Lichtsendern.
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Gemäß noch einer anderen Erscheinungsform
der Erfindung ist die vierte Anzahl von Lichtempfängern größer als
die dritte Anzahl von Lichtsendern.
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Andere Schwierigkeiten können dann
auftreten, wenn eine faseroptische Drehverbindung z. B. in einer
Catscanmaschine installiert wird, wie es unten erläutert ist.
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Der Stator ist im Allgemeinen das
Außenelement,
und der Rotor ist im Allgemeinen das Innenelement. Der Stator und
der Rotor verfügen
im Allgemeinen jeweils über
mehrere Stellen, wobei ein optisches Signal an einer speziellen
Stelle über
ein faseroptisches Kabel entweder eingegeben oder ausgegeben wird.
Jede Stelle verfügt
an jeder Stelle über einen
optischen Sender/-Empfänger. Die
Schwierigkeit bei einer derartigen Anordnung besteht darin, dass
sich die faseroptischen Kabel radial ausgehend von einem optischen
Sender/Empfänger
erstrecken. Da sich die optischen Fasern radial erstrecken, müssen in
einem Gerüst,
in dem die faseroptische Drehverbindung zu platzieren ist, Öffnungen
ausgebildet sein, um jede optische Faser aufzunehmen. Ferner soll
es nicht möglich
sein, dass die optische Faser aus tritt, da andere Vorrichtungen
im Weg sind.
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Unter Verwendung der vorigen Anordnung wird
der einen Wellenleiter enthaltende Stator im Gerüst installiert. Dann werden
die Lichtsender/-empfänger
am Stator und Rotor installiert. Die Lichtsender/-empfänger und
die optischen Fasern müssen ausgerichtet
werden. Z. B. kann eine faseroptische Drehverbindung in einer Catscanmaschine
installiert werden. Für
die Catscanmaschine und die faseroptische Drehverbindung existieren
verschiedene Hersteller. Dies bedeutet, dass der Zusammenbau und die
Ausrichtung der faseroptischen Drehverbindung in den Räumlichkeiten
des Kunden erfolgen müssen. Dies
ist sowohl unzweckdienlich als auch teuer.
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Diese Schwierigkeiten werden durch
eine faseroptische Drehverbindung mit einem einen Wellenleiter enthaltenden
Stator in starkem Ausmaß überwunden,
und die obigen Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst. Ein
Rotor ist über
eine vollständige
Umdrehung von 360° drehbar,
und er ist konzentrisch zum Stator. Eine erste Anzahl von Lichtsendern ist
an einem ersten Umfang positioniert und mit dem Stator oder dem
Rotor verbunden, wobei jeder Lichtsender der ersten Anzahl ein optisches
Signal emittiert. Eine erste Anzahl optischer Fasern ist jeweils
einem entsprechenden der Lichtsender zugeordnet, und jede optische
Faser erstreckt sich im Wesentlichen tangential in Bezug auf den
ersten Umfang. Eine zweite Anzahl von Lichtempfängern ist auf einem zweiten
Umfang positioniert und mit dem anderen Element betreffend den Stator
und den Rotor verbunden. Eine zweite Anzahl optischer Faser ist
jeweils einem entsprechenden der Lichtempfänger zugeordnet, wobei sich
jede optische Faser im Wesentlichen tangential zum zweiten Umfang
erstreckt. Jedes optische Signal wird tangential in den Wellenleiter
emittiert und mit kurzen Sehnenstücken entlang desselben reflektiert,
und jedes optische Signal wird durch weniger als alle Lichtempfänger der
zweiten Anzahl über
die vollständige
Umdrehung des Rotors von 360° empfangen.
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Noch andere Aufgaben und Vorteile
der Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, in der nur die bevorzugten Ausfühungsformen der Erfindung angegeben
und beschrieben sind, einfach durch Veranschaulichen der besten
Art, wie sie zum Ausführen
der Erfindung erdacht wurde, leicht erkennbar werden. Wie es zu erkennen
ist, sind für
die Erfindung andere und verschiedene Ausführungsformen möglich, und
mehrere Einzelheiten können
auf verschiedene, ersichtliche Weise modifiziert werden, alles ohne
Abweichung von der Erfindung. Demgemäß sind die Zeichnungen und
die Beschreibung als der Art nach veranschaulichend und nicht als
be schränkend
anzusehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der Erfindung sowie von Vorteilen derselben wird nun auf die folgende
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Merkmale kennzeichnen.
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1 ist
eine schematische, repräsentierende
Ansicht einer erfindungsgemäßen faseroptischen Drehverbindung;
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2 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht der faseroptischen Drehverbindung
der 1;
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3 ist
eine schematische, repräsentative Ansicht
einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen faseroptischen
Drehverbindung;
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4A ist
eine schematische, repräsentierende
Ansicht eines alternativen Signalkombinierers für die faseroptischen Drehverbindungen
der 1 und 3;
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4B ist
eine Seitenansicht eines Sternkopplers in der 4A;
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5 ist
eine schematische, repräsentative Ansicht
einer alternativen Anordnung mit Licht, das bei zwei Wellenlängen λ1 und λ2 gesendet
wird, wie sie bei den faseroptischen Drehverbindungen der 1 und 2 verwendbar sind;
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6 ist
eine perspektivische Teilschnittansicht, die ein Array faseroptischer
Drehverbindungen mit Mehrkanalfähigkeit
zeigt; und
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7 ist
eine schematische repräsentativen Ansicht
einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen faseroptischen
Drehverbindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es wird nun auf die 1 und 2 Bezug
genommen, in denen eine erste Ausführungsform einer faseroptischen
Drehverbindung, die allgemein mit 14 gekennzeichnet ist,
dargestellt ist, die gemäß den Prinzipien
der Erfindung aufgebaut ist. Die faseroptische Verbindung 14 ist
in jeder Umgebung verwendbar, bei der ein großer Durchmesser erforderlich
ist, wobei Signale mit hoher Bitrate übertragen werden können, und
sie ist insbesondere für
eine Catscanmaschine von Nutzen. Der Zweckdienlichkeit halber wird
die faseroptische Drehverbindung hinsichtlich der in der 1 dargestellten Ausrichtung
beschrieben, und demgemäß sind Begriffe
wie "oberhalb", "nach oben" und "in der Uhrzeigerrichtung" sowie
"in der Gegenuhrzeigerrichtung", wie hier verwendet, in relativem
Sinn auszulegen.
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Die faseroptische Drehverbindung 14 verfügt über einen
Stator 16 und einen Rotor 18. Der Rotor 18 verfügt über einen
kreisförmigen
Außenumfang 20.
Der Stator 16 beinhaltet einen Wellenleiter 22 mit einer
inneren Ringfläche 24,
einer Oberseite 26 und einer Unterseite 28. Die
Fläche 24 ist
in acht ungefähr
gleiche Abschnitte oder Gebiete unterteilt, die zwischen reflektierenden
Abschnitten 32, 38, 46, 54 und
Gebieten 34, 42, 50, 58 mit
Signalen mit niedrigem Pegel abwechseln. Die reflektierenden Abschnitte 32, 38, 46, 54 verfügen über eine
polierte, reflektierende Goldbeschichtung. Die Gebiete 34, 42, 50, 58 können reflektierend
sein, müssen
es aber nicht. Jeder Abschnitt erstreckt sich so über eine Winkelbogenlänge von
45°. Imaginäre Grenzen 36, 40, 44, 48, 52, 56, 60 und 62 unterteilen
reflektierende Abschnitte und Gebiete mit Signalen niedrigen Pegels 32, 34; 34, 38; 38, 42; 42, 46; 46, 50; 50, 54; 54, 58;
bzw. 58, 32.
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Vier Lichtsender, die als Lichteinspeiseprismen 70, 72, 74 und 76 dargestellt
sind, sind mit Abstandsintervallen von 90° positioniert, und sie sind am
Wellenleiter 30 befestigt und erstrecken sich radial nach
innen von dort. Für
alle unter Bezugnahme auf die 1–6 beschriebenen
Lichtsender und -empfänger
können
andere Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht
unter einem Winkel von 90° umgelenkt
wird, wie optische Fasern, die unter einem Winkel von 45° abgeschnitten
sind, oder ein verformbares Rohr kleinen Durchmessers mit einer
optischen Faser in einem Rohr, das um 90° gebogen ist.
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Wie es in der 1 dargestellt ist, befindet sich das
Prisma 70 an der 6-Uhr-Position,
das Prisma 72 an der 3-Uhr-Position, das Prisma 72 an
der 12-Uhr-Position
und das Prisma 76 an der 9-Uhr-Position. Das Prisma 70 verfügt über eine
Fläche 70', die
sich über
die Grenze 62 hinweg erstreckt und mit einer reflektierenden
Ringfläche 24 verbunden
ist. Im Reflexionssegment 32 ist eine rechtwinklige Lichteinspeisefläche 70' positioniert,
um Licht in der Gegenuhrzeigerrichtung einzuspeisen, wie es in der 1 dargestellt ist. In ähnlicher
Weise verfügen
die Prismen 72, 74 und 76 über Flächen 72', 74' und 76',
die jeweils mit der reflektierenden Ringfläche 24 verbunden sind
und die sich jeweils über
die Grenze 40, 48 bzw. 56 erstrecken.
Rechtwinklige Flächen 72', 74' und 76' sind
innerhalb der Reflexionselemente 38, 46 bzw. 54 positioniert,
und sie speisen Licht in der Gegenuhrzeigerrichtung ein, wenn der
Koppler ausgerichtet ist, wie es in der 1 dargestellt ist.
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Eine Lichtquelle, wie ein Laser 80,
emittiert ein optisches Signal in einen Strahlteiler 82.
Optische Fasern 84 und 86 sind an einem Ende mit
dem Strahlteiler 82 und am entgegengesetzten Ende mit dem
Prisma 74 bzw. 70 verbunden. Eine zweite Lichtquelle,
wie ein Laser 90, emittiert ein optisches Signal in einen
Strahlteiler 92. Optische Fasern 94, 96 verfügen über ungefähr gleiche
Länge,
und sie sind an einem Ende mit dem Strahlteiler 92 und
am entgegengesetzten Ende mit dem Prisma 76 bzw. 72 verbunden.
Die Laser 80, 90 werden durch dasselbe elektrische
Signal angesteuert.
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Zwölf Lichtempfänger, die
als Prismen dargestellt sind, sind vorzugsweise in der Umfangsrichtung
gleich beabstandet am Außenumfang 20 des Rotors 80 positioniert,
und sie erstrecken sich von dort radial nach außen. Die Prismen könnten auch ungleichmäßig beabstandet
sein. Anstelle von Prismen können
andere Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht
mit einem Winkel von ungefähr
90° umgelenkt
wird. Jedes Prisma 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120 und 122 verfügt über eine
entsprechende Fläche 100', 102', 104', 106', 108', 110', 112', 114', 116', 118', 120' und 122',
die am Außenumfang 20 befestigt
ist. Eine Lichtempfangsfläche 100'', 102'', 104'', 106'', 108'', 110'', 112'', 114'', 116'', 118'', 120'' und 122'' erstreckt
sich rechtwinklig ausgehend vom Außenumfang 20. Demgemäß ist, wie
es in der 1 dargestellt
ist, jedes Lichtempfangsprisma mit einem Intervall von 30° zum am nächsten benachbarten
Lichtempfangsprisma positioniert. Die Lichtempfangsflächen 100'', 102'', 104'', 106'', 108'', 110'', 112'', 114'', 116'', 118'', 120'' und 122'' zeigen
in der Uhrzeigerrichtung, wie es in der 1 dargestellt ist. Lichteinspeiseflächen 70'', 72'', 74'' und 76'' zeigen
in der Gegenuhrzeigerrichtung, wie es in der 1 dargestellt ist. Die Ausrichtung dieser
Flächen
kann umgekehrt werden, solange die Lichteinspeiseflächen in der
entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Lichtempfangsflächen zeigen.
Vorzugsweise ist die Winkelbogenlänge zwischen den Lichtempfangsprismen 100–122 kleiner
als die Winkelbogenlänge
der Reflexionsabschnitte 32, 38, 46, 54.
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Faseroptische Kabel 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162 sind
an einem Ende mit den Lichtempfangsprismen 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120 bzw. 122 und am
entgegengesetzten Ende mit einem Signalkombinierer oder Mischstab 180 verbunden.
Alle faseroptischen Kabel 140–162 sollten ungefähr dieselbe
Länge aufweisen,
um Ausbreitungsverzögerungen
zu vermeiden, so dass im Mischstab 180 empfangene Signale
nahezu gleichzeitig empfangen werden. Auf diese Weise kombiniert
der Mischstab 180 Licht von allen faseroptischen Kabeln
in ein optisches Signal. Der Mischstab 180 emittiert das
optische Signal, das dann durch eine Linse 182 durch ein
optisches Element mit einem runden oder geraden Schlitz 184 auf eine
Fotodiode 186 fokussiert wird. die Fotodiode 186 wandelt
das optische Signal auf bekannte Weise in ein elektrisches Signal
um.
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Die Ringfläche 24, die Oberseite 26 und
die Unterseite 28 des Wellenleiters 22 bilden
eine U-Form, wie es in der 2 dargestellt
ist. Der Rand des Rotors 18 ist zwischen den Flächen 26 und 28 und
radial einwärts
der Fläche 24 positioniert.
Vorzugsweise sind die Lichtempfangsprismen vertikal von den Lichteinspeiseprismen
beabstandet, jedoch mit radialer Überlappung, wie es in der 2 dargestellt ist. Die Lichtempfangsprismen
befinden sich in einer Ebene, und vertikal beabstandete Lichtsendeprismen
befinden sich in einer anderen Ebene, die vertikal zur ersten Ebene
beabstandet ist.
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Im Betrieb kann sich der Rotor 18 entweder in
der Uhrzeiger-oder der Gegenuhrzeigerrichtung drehen, wie es in
der 1 dargestellt ist.
Die Laser 80 und 90 senden nahezu gleichzeitig
ein optisches Signal mit identischer Information in die Strahlteiler 82, 92.
Die Strahlteiler 82, 92 teilen jedes Signal in zwei
optische Signale auf und speisen diese Signale in die optischen
Fasern 84, 86 bzw. 94, 96 ein.
Die Fasern 84, 86 und 94, 96 sind
von ungefähr
gleicher Länge,
um Ausbreitungsverzögerungen
zu vermeiden. Dann wird jedes Signal durch ein jeweiliges Prisma 70, 72, 74, 76 in
einen jeweiligen Reflexionsabschnitt 32, 38, 46, 54 des
Wellenleiters 22 eingespeist. Jedes durch ein jeweiliges
Prisma 70, 72, 74, 76 emittiertes
Signal wird nahezu gleichzeitig emittiert und enthält identische
Information. Die Leistung eines vorgegebenen Signals wird, teilweise,
durch die gewünschte
Datenrate bestimmt. Die Verwendung mehrerer Lichtquellen um den
Umfang des Rotors 18 oder des Stators 16 herum
erlaubt es, das übertragene
Signal an mehreren Stellen aufzunehmen. Die Signale werden im Kombinierer 180 aufsummiert,
um ein Signal zu liefern, mit dem die erforderliche Bitfehlerrate
erfüllt
werden kann. Z. B. ist es aus der Kommunikationstheorie bekannt,
dass ein optischer Empfänger,
der einen Bitstrom mit einer Datenrate von 125 Mb/s empfangen kann,
minimal 8 × 10–7 Watt
empfangen muss, um einer Bitfehlerrate von 1 × 10–9 zu
genügen.
Obwohl die Lichtsender 70, 72, 74, 76 in
der Figur mit Intervallen von 90° dargestellt
sind, ist es bekannt, dass ein gleichmäßigeres Signal empfangen wird,
wenn sich der Rotor 18 in Bezug auf den Stator 16 bewegt,
wenn die Lichtsender nicht genau mit Intervallen von 90° positioniert sind.
Z. B. können
unter einem Satz von Bedingungen die Lichtsender bei 0°, 82,5°, 165° und 247,5° angeordnet
sein. Die Anzahl und der Ort der Quellen können variiert werden, um den
Datenrate-Erfordernissen
zu genügen.
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Die von den Flächen 70'', 72'', 74'', 76'' emittierten
vier optischen Signale fallen auf die Reflexionsflächen 32, 38, 46 bzw. 54 und
werden von diesen abgelenkt, und sie breiten sich entlang jeder
Fläche in
kurzen Sehnenpfaden fort, bis sie, wie es in der 1 dargestellt ist, von den Lichtempfangsprismen 112, 106, 100 bzw. 118 ausgeblendet
und empfangen werden. Prismen, die benachbart zu Gebieten mit Signalen
niedrigen Pegels liegen, empfangen keine optischen Signale. Z. B.
empfangen, wie es in der 1 dargestellt
ist, die Prismen 110, 108, 104, 102, 122, 120, 116, 114 keine
optischen Signale.
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Es wird speziell auf das Prisma 70 und
die Prismen 112, 110, 108, wie in der 1 dargestellt, Bezug genommen,
und von diesen empfängt
alleine das Prisma 112 ein nutzbares Signal, da das vom Prisma 70 emittierte
Signal geschwächt
oder gestreut wird. Wenn z. B. ein Laser von 40 Milliwatt verwendet
wird, sollte das Prisma 112 ein optisches Signal empfangen,
das einem elektrischen Signal von 19 mW entspricht, während die
um 30° entfernt
positionierten Prismen 110 ein optisches Signal entsprechend
einem elektrischen Signal von 3 mV empfangen sollten und das Prisma 108 ein
einem elektrischen Signal von 0,5 mW entsprechendes optisches Signal
empfangen sollte. Die Intensität
des optischen Signals ist im Reflexionsabschnitt 32 verwendbar, wird
jedoch zu niedrig, wenn das optische Signal das Gebiet 34 erreicht.
Das im Gebiet 34 empfangene optische Signal ist ausreichend
niedrig, damit es nicht erfasst wird. Wenn das optische Signal erfasst
würde,
würde es
zu einer Bitbreitenverzerrung aufgrund einer Ausbreitungsverzögerung führen. Ein
Grund dafür,
dass das Signal nicht erfasst wird, besteht darin, dass bei der
Erfindung Störsignalpegel
verwendet werden, die für
einen Verstärker,
der Signale von 100–400
Megabit/s erzeugen kann, ungefähr
1–2 mV betragen.
Wenn diese Prismen 110, 108, 104, 102, 122, 120, 116, 114 ein
optisches Signal empfangen würden,
würde sich
aufgrund der Ausbreitungsverzögerung
eine Bitverzerrung ergeben.
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Dann wird jedes optische Signal über die
Fasern 152, 146, 140 bzw. 158 an
den Signalsummierer 180 übertragen, in dem die vier
Signale kombiniert und aufsummiert werden. Vorteilhafterweise überwindet
diese Anordnung optische Amplitudenschwankungen dadurch, dass Signale
an alle Rotationspositionen des Rotors 18 übertragen
werden können,
und sie ermöglicht
es, die Signale von mehreren Orten aufzusummieren, um zu gewährleisten,
dass an allen Rotationspositionen des Rotors 18 ein starkes
Signal empfangen wird. Z. B. erstreckt sich, gemäß der 1, jeder der Reflexionsbereiche des Wellenleiters über 45°. Demgegenüber sind
die Prismen mit einem Winkel von 30° beabstandet. So befinden sich
während
des Rotors 18 mindestens ein Prisma, und zeitweilige zwei
Prismen, innerhalb eines vorgegebenen Reflexionsabschnitts.
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Vorteilhafterweise überwindet
die Erfindung in starkem Ausmaß Ausbreitungsverzögerungen auch
dadurch, dass das optische Signal an 94° getrennten Stellen eingespeist
wird. Die Länge
des Wellenleiters und/oder die Länge,
gemäß der der Empfänger in
jedem Quadranten von 90° vom
Sender positioniert ist, ist auf eine Länge beschränkt, die eine akzeptierbare
Bitverzerrung erlaubt. Demgemäß muss,
wenn die Bitrate zunimmt, die in jedem Quadranten von 90° verwendete
Länge des
Wellenleiters abnehmen, und/oder es müssen zusätzliche Sender verwendet werden.
Bei der Erfindung werden mehr Empfänger als Sender verwendet,
und es wird verhindert, dass bestimmte Empfänger während eines Teils der Umdrehung
des Rotors um 360° ein
optisches Signal empfangen. Schließlich kann die Bitrate zunehmen,
bis es nicht mehr möglich
ist, über
eine akzeptierbare Länge
des Wellenleiters zu verfügen, damit
unter allen Winkeln ein gleichmäßiges Signal aufgenommen
werden kann. In diesem Fall kann es wünschenswert sein, zusätzliche
Lichteinspeiseprismen am Stator und zusätzliche Lichtempfangsprismen
um den Rotor herum anzubringen, um die Pfadlänge um die reflektierende Ringfläche zwischen dem
Lichteinspeiseprisma und dem Lichtempfangsprisma zu verkürzen.
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Ein Vorteil dadurch, dass sich das
Signal in Luft statt in einem Medium wie Glas oder Kunststoff ausbreiten
kann, besteht darin, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeiten in Luft
höher sind.
(Die Ausbreitungsgeschwindigkeit für Luft beträgt ungefähr 3 ns/m; die Ausbreitungsgeschwindigkeit
für Glas
mit einem Brechungsindex von 1,41 entspricht ungefähr 5 ns/m.)
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit bestimmt schließlich die effektive Länge des
Wellenleiters, die bei zunehmender Bitrate verwendet werden kann.
So ist zum Übertragen
des Signals eine größere Länge des
Wellenleiters verfügbar,
wenn sich das Signal in Luft statt in Glas oder einer Faser ausbreitet.
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In der 3 ist
eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, wobei eine faseroptische Drehverbindung,
die allgemein mit 200 gekennzeichnet ist, dargestellt ist, die gemäß den Prinzipien
der Erfindung aufgebaut ist.
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Bei vielen Anwendungen ist es erforderlich, Daten
vom rotierenden zum stationären
Element sowie Steuersignale vom stationären zum rotierenden Element
zu übertragen.
Andere Anwendungen können
das entgegengesetzte Szenarium erforderlich machen. In jedem Fall
sind Bidirektional-Eigenschaften erforderlich. Vorteilhafterweise
sorgt die Erfindung für
die Fähigkeit,
bidirektionale Signale auf denselben Wellenleiter zu übertragen.
Dieses Merkmal ist in Zusammenhang mit der Gehäusebildung und dem räumlichen
Umfang von extremer Bedeutung, der für eine faseroptische Drehverbindung
großen Durchmessers
benötigt
wird.
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Zwei optische Signale können durch
denselben Wellenleiter übertragen
werden, jedoch müssen sie
in diesem in entgegengesetzten Richtungen laufen. So kann ein von
einem Rotor und einem Rahmen herrührendes Signal in entgegengesetzten
Richtungen eingespeist werden, und die zwei Signale mischen einander
nicht, und sie zeigen kein Übersprechen,
da ihr Aufnehmeranordnungen über
Richtwirkung verfügen.
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Die faseroptische Drehverbindung 200 (3) ist eine bidirektionale
Ver-bindung mit
Duplexbetrieb, wobei Signale vom rotierenden Rotor zum Stator oder
vom Stator zum rotierenden Rotor, oder beides, übertragen werden können.
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Die faseroptische Drehverbindung 200 verfügt über einen
Stator 202 und einen Rotor 204. Der Rotor 204 verfügt über einen
kreisförmigen
Außenumfang 206.
Der Stator 204 beinhaltet einen Wellenleiter 208 mit
einer ringförmigen
Reflexionsfläche 210 und
einer Oberseite (nicht dargestellt) sowie einer Unterseite (nicht
dargestellt). Die Fläche 210 ist
in 18 abwechselnde Abschnitte oder Gebiete unterteilt,
die zwischen Reflexionsabschnitten 220, 224, 228, 232 bzw.
Gebieten 226, 234, 242, 250 mit
Signalen niedrigen Pegels abwechseln.
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Vier Lichtsender, die als Lichteinspeiseprismen 280, 282, 284, 286 dargestellt
sind, sind mit Abstandsintervallen von 90° positioniert und an einem Wellenleiter 208 befestigt,
und sie erstrecken sich von dort radial nach innen. Anstelle von
Prismen können
andere Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht
unter einem Winkel von 90° umgelenkt
wird. Wie es in der 3 dargestellt
ist, befindet sich das Prisma 280 an der 6-Uhr-Position, das Prisma 282 an
der 3-Uhr-Position, das Prisma 286 an der 12-Uhr-Position und
das Prisma 286 an der 9-Uhr-Position. Die Prismen 280, 282, 284 und 286 verfügen über Flächen 280', 282', 284' und 286',
die an der Ringfläche 210 befestigt
sind. Rechtwinklige Flächen 280'', 282'', 284'' und 286'' befinden
sich in nicht reflektierenden Segmenten 250, 226, 234 bzw. 242.
Die rechtwinkligen Flächen 280'', 282'', 284'' und 286'' zeigen
in der Gegenuhrzeigerrichtung, wie es in der 1 dargestellt ist.
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Eine Lichtquelle, wie ein Laser 290,
emittiert ein optisches Signal in einen Strahlteiler 292.
Optische Fasern 294, 296 sind an einem Ende mit
dem Strahlteiler 292 und an den entgegengesetzten Enden
mit Prismen 284, 280 verbunden. Eine zweite Lichtquelle,
wie ein Laser 291, emittiert ein optisches Signal in einen
Strahlteiler 297. Optische Fasern 298, 299 sind
an einem Ende mit dem Strahlteiler 297 und an ihren entgegengesetzten
Enden mit den Prismen 286 bzw. 282 verbunden.
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Zwölf Lichtempfänger, die
als Prismen dargestellt sind, sind mit gleichem Abstand in der Umfangsrichtung
fest am Stator 202 zwischen dem Wellenleiter 208 und
dem Rotor 204 positioniert. Anstelle von Prismen können andere
Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht unter einem Winkel
von 90° umgelenkt
wird. Jedes Prisma verfügt über eine
Lichtempfangsfläche 300', 302', 304', 306' 308', 310', 312', 314', 316', 318', 320' und 322',
die sich rechtwinklig in Bezug auf die Ringfläche 210 erstreckt
und in der Gegenuhrzeigerrichtung zeigt, wie es in der 3 dargestellt ist. Faseroptische
Kabel 350, 352, 354, 356, 358, 360, 362, 364, 366, 368, 370 und 372 sind
an einem Ende mit den Lichtempfangsprismen 300, 302, 304, 306, 308, 310, 312, 314, 316, 318, 320 bzw. 322 verbunden,
und an ihren entgegengesetzten Enden sind sie mit einem Signalkombinierer
oder einem Mischstab 380 verbunden. Alle faseroptischen
Kabel 350–372 sollten
ungefähr
dieselbe Länge
aufweisen, um Ausbreitungsverzögerungen
zu vermeiden. Der Mischstab 380 emittiert ein durch eine
Linse 282 fokussiertes Signal durch ein optisches Element
mit einem geraden oder runden Schlitz 384 auf eine Fotodiode 386.
Die Fotodiode 386 wandelt das optische Signal auf bekannte
Weise in ein elektrisches Signal um.
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Vier Lichtempfänger, die als Lichteinspeiseprismen 480, 482, 484 und 486 dargestellt
sind, sind am Rotor 204 befestigt und erstrecken sich von
dort radial nach außen.
Wie es in der 3 dargestellt
ist, befindet sich das Prisma 480 an der 6-Uhr-Position, das
Prisma 482 an der 3-Uhr-Position, das Prisma 484 an
der 12-Uhr-Position und das Prisma 486 an der 9-Uhr-Position.
Die Prismen 480, 482, 484 und 486 verfügen über Lichteinspeiseflächen 480', 482', 484' bzw. 486',
um Licht in der Uhrzeigerrichtung einzuspeisen, wie es in der 3 dargestellt ist.
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Eine Lichtquelle, wie ein Laser 490,
emittiertes ein optisches Signal in den Strahlteiler 492.
Optische Fasern 494, 496 sind an einem Ende mit
dem Strahlteiler 492 und an ihren entgegengesetzten Enden
mit dem Prisma 484 bzw. 480 verbunden. Eine zweite
Lichtquelle, wie ein Laser 491, emittiert ein optisches
Signal in einen Strahlteiler 497. Die optischen Fasern 498, 499 sind
an einem Ende mit dem Strahlteiler 497 und an ihren entgegengesetzten
Enden mit den Prismen 482 bzw. 486 verbunden.
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Zwölf Lichtempfänger, die
als Prismen dargestellt sind, sind in der Umfangsrichtung gleich
beabstandet am Außenumfang 206 des
Rotors 204 positioniert, und sie erstrecken sich von dort
radial nach außen.
Anstelle von Prismen können
andere Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht
unter einem Winkel von 90° umgelenkt
wird. Jedes Prisma 500, 502, 504, 506, 508, 510, 512, 514, 516, 518, 520 und 522 verfügt über eine
entsprechende Fläche 500', 502', 504', 506', 508', 510', 512', 514', 516', 518', 520' und 522',
die am Außenumfang 206 befestigt
ist. Eine Lichtempfangsfläche 500'', 502'', 504'', 506'', 508'', 510'', 512'', 514'', 516'', 518'', 520'' und 522'' erstreckt
sich rechtwinklig ausgehend vom Außenumfang 206. Demgemäß ist, wie es
in der 3 dargestellt
ist, jedes Lichtempfangsprisma mit einem Intervall von 30° zum nächst-benachbarten
Lichtprisma positioniert. Die Lichtempfangsflächen 500'', 502'', 504'', 506'', 508'', 510'', 512'', 514'', 516'', 518'', 520'' und 522'' zeigen
in der Uhrzeigerrichtung, wie es in der 4 dargestellt
ist. Die Ausrichtung dieser Flächen
kann umgekehrt werden, solange die Lichteinspeiseflächen entgegengesetzt
zu den Lichtempfangsflächen
zeigen.
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Faseroptische Kabel 550, 552, 554, 556, 558, 560, 562, 564, 566, 568, 570, 572 sind
an einem Ende mit den Lichtempfangsprismen 500, 502, 504, 506, 508, 510, 512, 514, 516, 518, 520 bzw. 522 und an
ihren entgegengesetzten Enden mit einem Signalkombinierer oder Mischstab 180 verbunden.
Alle faseroptischen Kabel 550–572 sollten von ungefähr gleicher
Länge sein,
um Ausbreitungsverzögerungen zu
vermeiden, damit am Mischstab 580 empfangene Signale nahezu
gleichzeitig empfangen werden. Der Mischstab 580 emittiert
ein Signal, das durch eine Linse 582 durch ein wahlweises
Element mit einem geraden oder runden Schlitz 584 in eine
Fotodiode 586 fokussiert wird. Die Fotodiode 586 wandelt
das optische Signal auf bekannte Weise in ein elektrisches Signal
um.
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Im Betrieb kann sich der Rotor 204 entweder in
der Uhrzeiger- oder der Gegenuhrzeigerrichtung drehen, wie es in
der 3 dargestellt ist.
Die Laser 290 und 291 senden nahezu gleichzeitig
ein optisches Signal mit identischer Information in die Strahlteiler 292, 297.
Die Strahlteiler 290, 291 unterteilen jedes Signal
in die optischen Fasern 294 und 296 bzw. 298 und 299.
Jedes Signal wird dann durch ein jeweiliges Prisma 284, 280, 286, 282 in
einen jeweiligen Reflexionsabschnitt 236, 220, 244 bzw. 228 des
Wellenleiters 208 in der Gegenuhrzeigerrichtung eingespeist,
und es breitet sich entlang jeder Fläche in kurzen Sehnenpfaden
aus, bis es, wie es in der 3 dargestellt
ist, durch die Lichtempfangsprismen 500, 506, 512, 518 ausgeblendet
und empfangen wird. Alle durch ein jeweiliges Prisma 284, 280, 286, 282 emittierten
Signale werden nahezu gleichzeitig emittiert und enthalten dieselbe
Information. In ähnlicher
Weise senden die Laser 480 und 491 jeweils nahezu
gleichzeitig ein optisches Signal mit derselben Information in die
Strahlteiler 492, 497. Die Strahlteiler 492, 497 teilen
jedes Signal in die optischen Fasern 494, 496 bzw. 498, 499 auf.
Jedes Signal wird dann durch ein jeweiliges Prisma 484, 480, 486, 482 in
der Uhrzeigerrichtung in einen jeweiligen Reflexionsabschnitt 232, 238, 240 bzw. 224 des
Wellenleiters 208 eingespeist und breitet sich entlang
jeder Fläche
in kurzen Sehnenpfaden aus, bis es, wie es in der 3 dargestellt ist, durch die Lichtempfangsprismen 310, 304, 324, 316 ausgeblendet
und empfangen wird. Jedes Prisma kann über seine Lichtempfangsfläche nur
ein optisches Signal empfangen.
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Bestimmte Prismen empfangen an einer
vorgegebenen Rotationsposition keinerlei optische Signale. Z. B.
empfangen, wie es in der 3 dargestellt ist,
die Prismen 502, 504, 508, 510, 514, 516, 520, 522 sowie 300, 302, 306, 308, 312, 314, 318, 320 keine
optischen Signale. Wenn diese Prismen ein optisches Signal empfangen
würden,
würde sich
aufgrund der Ausbreitungsverzögerung
eine Bitverzerrung ergeben.
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Alle optischen Signale werden dann über die Fasern 354, 360, 366, 372 sowie 550, 556, 562, 568 an
Signalsummierer 380, 580 übertragen, wo die vier Signale
kombiniert und aufsummiert werden. Vorteilhafterweise löst diese Anordnung
optische Amplitudenschwankungen dadurch, dass sie es zulässt, Signale
an alle Rotationspositionen des Rotors 18 zu übertragen
und sie es erlaubt, die Signale von mehreren Orten aufzusummieren,
um zu gewährleisten, dass
an allen Rotationspositionen des Rotors 204 ein starkes
Signal empfangen wird.
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In der 4A ist
eine alternative Anordnung für
den Signalkombinierer 380 dargestellt. Der Deutlichkeit
halber sind nur Bezugszahlen aufgezählt, die von der in der 3 dargestellten Ausführungsform verschieden
sind. Anstelle der Verwendung von Mischstäben 380 und 580 sind
Sternkoppler 380' bzw. 580' verwendet. Die von
den faseroptischen Kabeln 350–372 zum Sternkoppler 380' gesendeten
optischen Signale werden in einem Konkavspiegel 382' emittiert
und auf ein zentral positioniertes faseroptisches Kabel 383 (48) fokussiert und reflektiert. Dieses
kombinierte Signal wird dann an eine Fotodiode (nicht dargestellt) übertragen
und auf bekannte Weise in ein elektrisches Signal gewandelt. Der Sternkoppler 580' arbeitet
auf dieselbe Weise wie der Sternkoppler 380'.
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In der 5 ist
eine dritte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Bei dieser dritten Ausführungsform ist ein Sternkoppler
dargestellt, obwohl auch ein Mischstab verwendet werden könnte. Der Deutlichkeit
halber sind nur Bezugszahlen aufgelistet, die von den in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsformen
verschieden sind. Auch sind der Deutlichkeit halber nur zusätzliche
Lichtquellen dargestellt und erläutert,
die das Bedienen, ein optisches Signal vom Stator zum Rotor zu übertragen.
Es ist zu beachten, dass zusätzliche
Lichtquellen hinzugefügt werden
könnten,
um Lichtsignale vom Rotor zum Stator zu senden. Ferner ist zu beachten,
dass in beiden Richtungen zwei Kanäle vorliegen können.
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Beim erfindungsgemäßen faseroptischen Kommunikationssystem
können
durch Signalmultiplexbetrieb zusätzlich
optische Signale für
eine faseroptische Datenübertragungsstrecke
hinzugefügt
werden. Diese Technik verwendet Lichtquellen verschiedener Wellenlängen zum Übertragen
von Signalen. Wenn z. B. zwei elektrische Signale auf einer einzelnen
Faser zu übertragen
sind, ist es möglich,
diese dadurch auszuführen,
dass Lichtquellen mit λ1 und λ2 verwendet
werden. Diese zwei verschiedenen Wellenlängen können durch die Faser übertragen
werden und, vor der Erfassung, durch optische Fasern aufgeteilt
werden.
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Auch existieren mit der 5 zwei Lichtquellen 610, 612 anstelle
einer einzelnen Lichtquelle 80. Die Lichtquellen 610, 612 speisen
optische Signale mit Wellenlängen λ1 , λ2 in
den Strahlteiler 82 ein. In ähnlicher Weise existieren,
anstelle der Lichtquelle 90, zwei Lichtquellen 620, 622,
die optische Signale mit Wellenlängen λ1 , λ2 in
den Strahlteiler 92 einspeisen. Bei der dargestellten Ausführungsform
entsprechen λ1 , λ2 von
den Lichtquellen 610, 612 der von den Lichtquellen 620, 622 emittierten
Wellenlänge, wie λ1 , λ2 .
Es ist zu beachten, dass die von den Lichtquellen 610, 612 emittierten
Wellenlängen λ1 , λ2 von den
Wellenlängen λ1 , λ2 abweichen
können,
wie sie von den Lichtquellen 620, 622 emittiert
werden.
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Nachdem die optischen Signale λ1 , λ2 durch den
Sternkoppler 380' kombiniert wurden, werden sie durch die
optische Faser 383 zu einem dichroitischen Filter 650 übertragen,
das die zwei optischen Signale in zwei verschiedene optische Fasern 652, 654 aufteilt.
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In der 6 ist
eine Konstruktion dargestellt, mit der mehrere faseroptische Drehverbindungen 700 entlang
einer gemeinsamen Achse ausgerichtet werden, um einen Stapel 702 zum
Bereitstellen mehrerer Kanäle
zu bilden. Die Drehverbindungen 700 können entweder unidirektionale
oder bidirektionale Drehverbindungen sein, wie es bereits beschrieben wurde.
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Es wird nun auf die 7 Bezug genommen, in der eine dritte
Ausführungsform
einer faseroptischen Drehverbindung, die allgemein mit 814 gekennzeichnet
ist, dargestellt ist, die entsprechend den Prinzipien der Erfindung
aufgebaut ist. Die faseroptische Verbindung 814 ist in
jeder Umgebung anwendbar, die einen großen Durchmesser erfordert und
Signale mit hoher Bitrate übertragen
kann, und sie ist insbesondere für
Catscanmaschinen von Nutzen.
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Die faseroptische Drehverbindung 814 verfügt über einen
Stator 816 und einen Rotor 818. Der Rotor 818 verfügt über einen
kreisförmigen
Außenumfang 820.
Der Stator 816 beinhaltet einen Wellenleiter 822 mit
einer inneren Ringfläche 824,
einer Oberseite 826 und einer Unterseite 828 (siehe
die 2 hinsichtlich der
Flächen 26 28).
Die Fläche 824 ist
in acht ungefähr
gleich große
Abschnitte oder Gebiete unterteilt, die zwischen Reflexionsabschnitten 832, 836, 840, 844 und
Gebieten 834, 838, 842, 846 für Signale
niedrigen Pegels abwechseln. Die Reflexionsabschnitte 832, 836, 840, 844 verfügen über eine
polierte, reflektierende Goldbeschichtung. Die Gebiete 834, 838, 842, 846 können reflektierend sein,
müssen
es aber nicht. Jeder Abschnitt erstreckt sich so über eine
Winkelbogenlänge
von 45°.
Imaginäre Grenzen 848, 850, 852, 854, 836, 858, 860 und 862 unterteilen
die Reflexionsabschnitte und Gebiete mit Signalen niedrigen Pegels 832, 834; 834; 836; 836, 838; 838, 840; 840, 842; 840, 844; 844, 846; bzw. 858, 824.
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Vier Lichtsender, die als Licht injizierende Parallelogramme 870, 872, 847 und 876 dargestellt sind,
sind mit einem Abstandsintervall von 90° positioniert und am Wellenleiter 822 befestigt,
und sie erstrecken sich von dort radial nach innen und nach außen. Obwohl
derzeit Parallelogramme bevorzugt sind, können für alle vier beschriebenen Lichtsender und-empfänger andere
Lichtumlenk-Bauteile verwendet werden, solange das Licht tangential
in Bezug auf den Wellenleiter eingespeist oder empfangen wird. Obwohl
das Parallelogramm als einteiliges optisches Element dargestellt
ist, kann es z. B. aus zwei zusammenzementierten Prismen bestehen.
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Wie es in der 7 dargestellt ist, befindet sich das
Parallelogramm 870 an der 6-Uhr-Position, das Parallelogramm 872 an
der 3-Uhr-Position, das Parallelogramm 874 an der 12-Uhr-Position
und das Parallelogramm 876 an der 9-Uhr-Position. Jedes Parallelogramm
verfügt über vier
Flächen.
Z. B. verfügt
das Parallelogramm 870 über
Flächen 870', 870'', 870''', 870'''.
Die Flächen 870' und 870'' sind parallel
zueinander. Die Fläche 870' erstreckt
sich radial nach außen
ausgehend vom Wellenleiter 822. Die Flächen 870''' und 870'''' sind
parallel zueinander. Die Fläche 870' erstreckt
sich radial nach außen ausgehend
vom Wellenleiter 822. Die Fläche 870' erstreckt
sich radial nach innen ausgehend vom Wellenleiter 822,
und sie ist im Reflexionssegment 832 positioniert, um Licht
in der Gegenuhrzeigerrichtung zu injizieren. Die Fläche 870''' verbindet
die Flächen 870' und 870'',
und sie erstreckt sich, unter einem Winkel, radial nach außen ausgehend
vom Wellenleiter 822. Die Fläche 870'''' verbindet
die Flächen 870' und 870'',
und sie erstreckt sich, unter einem Winkel, radial nach innen ausgehend
vom Wellenleiter 822. Die Parallelogramme 872, 874, 876 verfügen über in der 7 dargestellte ähnlich nummerierte
Flächen, was
jedoch der Kürze
halber hier nicht erläutert
wird.
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Eine Lichtquelle, wie ein Laser 880 emittiert ein
optisches Signal in einen Strahlteiler 882. Optische Fasern 884 und 886 sind
an einem Ende mit dem Strahlteiler 882 und am entgegengesetzten Ende
mit den Parallelogrammen 874 bzw. 870 verbunden.
Eine zweite Lichtquelle, wie ein Laser 890, emittiert ein
optisches Signal in einen Strahlteiler 892. Optische Fasern 894, 896 verfügen über ungefähr dieselbe
Länge,
und sie sind an einem Ende mit dem Strahlteiler 892 und
am entgegengesetzten Ende mit den Prismen 876 bzw. 872 verbunden.
Die Laser 880, 890 werden durch dasselbe elektrische Signal
angesteuert.
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Sieben Lichtempfänger, die als Parallelogramme
dargestellt sind, sind vorzugsweise mit gleichem Umfangsabstand
am Außenumfang 820 des Rotors 818 positioniert.
Die Parallelogramme können auch
ungleich beabstandet sein. Obwohl derzeit Parallelogramme bevorzugt
ist, können
anstelle von Parallelogrammen andere Lichtumlenk-Bauteile verwendet
werden, solange das Licht zweimal unter einem Winkel von ungefähr 90° umgelenkt
wird. Jedes Parallelogramm 900, 902, 904, 906, 908, 910, 912 verfügt über vier
Flächen.
Z. B. verfügt
das Parallelogramm 900 über
Flächen 900', 900'', 900''', 900''''. Demgemäß ist, wie
es in der 1 dargestellt
ist, jedes Licht empfangende Parallelogramm mit einem Intervall
von ungefähr
51° zum
nächst-benachbarten Licht
empfangenden Parallelogramm positioniert. Obwohl in der 7 sieben Licht empfangende
Parallelogramme dargestellt sind, ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Die Anzahl der Parallelogramme ist durch den Durchmesser der Verbindung,
die zu erzielende optische Leistung und den Redundanzgrad (d. h.
die Anzahl der Parallelogramme, die möglicherweise ausfallen können, wobei
die Verbindung immer noch funktioniert) bestimmt. Die Lichtempfangsflächen 900', 902', 904', 906', 908', 910', 912' zeigen
in der Uhrzeigerrichtung, wie es in der 7 dargestellt ist. Lichteinspeiseflächen 870', 872', 874' und 876' zeigen
in der Gegenuhrzeigerrichtung, wie es in der 7 dargestellt ist. Die Ausrichtung dieser
Flächen kann
umgekehrt werden, solange die Lichteinspeiseflächen entgegengesetzt zu den
Lichtempfangsflächen
zeigen. Vorzugsweise ist die Winkelbogenlänge zwischen dem Licht empfangenden
Parallelogrammen 900–912 kleiner
als die Winkelbogenlänge
der Reflexionsabschnitte 832, 836, 840, 844.
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Faseroptische Kabel 950, 952, 954, 956, 958, 960, 962 sind
an einem Ende jeweils mit dem Licht empfangenden Parallelogrammen 900–912 und an
ihrem entgegengesetzten Ende mit einem Signalkombinierer oder einem
Mischstab 980 verbunden. Jede optische Faser 950–962 erstreckt
sich im Wesentlichen tangential innerhalb des Außendurchmessers 820 des
Rotors 818, in Übereinstimmung
damit. Alle faseroptischen Kabel 950–962 sollten ungefähr dieselbe
Länge aufweisen,
um Ausbreitungsverzögerungen
zu vermeiden, damit im Mischstab 980 empfangene Signale
nahezu gleichzeitig empfangen werden. Auf diese Weise kombiniert
der Mischstab 980 Licht von allen faseroptischen Kabeln
in ein optisches Signal. Der Mischstab kombiniert Licht von allen
faseroptischen Kabeln in ein optisches Signal. Der Mischstab 980 emittiert
das optische Signal, das dann durch eine Linse 982 über ein
wahlweises Element mit einem runden oder geraden Schlitz 984 auf eine
Fotodiode 986 fokussiert wird. Die Fotodiode 986 wandelt
das optische Signal auf bekannte Weise in ein elektrisches Signal
um.
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Der Rotor 818 und der Stator 816 sind
zwischen den Flächen 26 und 28 positioniert,
wie es in der 2 dargestellt
ist und bereits erörtert
wurde.
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Im Betrieb kann sich der Rotor 818 entweder in
der Uhrzeiger- oder der Gegenuhrzeigerrichtung drehen, wie es in
der 7 dargestellt ist.
Die Laser 880 und 890 emittieren nahezu gleichzeitig
ein optisches Signal mit identischer Information in die Strahlteiler 882 und 892.
Die Strahlteiler 882 und 892 teilen jedes Signal
in zwei optische Signale auf und speisen diese Signale in die optischen
Fasern 884, 886 bzw. 894, 896 ein.
Die Fasern 884, 886 sowie 894, 896 sind
von ungefähr
gleicher Länge,
um Ausbreitungsverzögerungen
zu vermeiden. Alle Fasern 884, 886, 894, 896 erstrecken
sich im Wesentlichen tangential zum Außendurchmesser des Stators 816, und
im Wesentlichen um Übereinstimmung
damit. Jedes Signal wird dann durch ein jeweiliges Parallelogramm 870, 872, 874, 876 in
einem jeweiligen Reflexionsabschnitt 832, 836, 840, 844 des
Wellenleiters 822 eingespeist. Alle durch ein jeweiliges
Parallelogramm 870, 872, 874, 876 emittierten
Signale werden nahezu gleichzeitig emittiert und enthalten dieselbe
Information. Die Leistung für
ein vorgegebenes Signal wird, teilweise, durch die gewünschte Datenrate
bestimmt. Wenn mehrere Lichtquellen um den Umfang des Rotors 818 oder
des Stators 816 herum verwendet werden, kann das übertragene
Signal an mehreren Stellen aufgenommen werden. Die Signale werden
im Kombinierer 980 aufsummiert, um ein Signal zu erzeugen,
damit dem erforderlichen Bitfehler genügt werden kann. Z. B. ist es
aus der Kommunikationstheorie bekannt, dass ein optischer Empfänger, der
einen Bitstrom mit einer Datenrate von 125 Mb/s empfangen kann,
minimal 8 × 10–7 Watt
empfangen müssen
kann, um einer Bitfehlerrate von 1 × 10–9 zu
genügen.
Obwohl die Lichtsender 870, 872, 874, 876 in
der Figur mit Intervallen von 90° dargestellt
sind, ist es bekannt, dass dann, wenn sich der Rotor 818 in
Bezug auf den Stator 816 bewegt, ein gleichmäßigeres
Signal dann empfangen wird, wenn die Lichtsender nicht genau mit
Intervallen von 90° positioniert
sind. Z. B. kann es zu einem Satz von Bedingungen gehören, dass
die Lichtsender mit 0°, 82,5°, 165° und 247,5° angeordnet
sind. Die Anzahl und der Ort der Quellen können variiert werden, um den
Erfordernissen betreffend die Datenrate zu genügen.
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Ein optisches Signal wird z. B. durch
die optische Faser 894 in die Fläche
876' des Parallelogramms 876 eingespeist.
Dieses Signal wird dann an der abgewinkelten Fläche 876''' auf die
abgewinkelte Fläche 876'''' wegreflektiert
und dann durch die Fläche 876'' eingespeist.
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Die vier von den Flächen 870'', 872'', 874'', 876'' emittierten
optischen Signale fallen auf die Reflexionsabschnitte 832, 836, 840 bzw. 844 und
werden an diesen reflektiert, und sie breiten sich entlang jeder
Fläche
in kurzen Sehnenpfaden aus, bis sie, wie es in der 7 dargestellt ist, durch das jeweilige Licht
empfangende Parallelogramm 908, 912 bzw. 904 ausgeblendet
und empfangen werden. Parallelogramme, die angrenzend an Gebiete
mit Signalen niedrigen Pegels liegen, empfangen keinerlei optisches
Signal. Z. B. empfangen, wie es in der 7 dargestellt ist, die Prismen 910, 900, 902, 906 keine optischen
Signale.
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Dann wird jedes optische Signal über die
Fasern 958, 962 bzw. 954 an den Signalsummierer 980 übertragen,
wo die vier Signale kombiniert und aufsummiert werden.
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Die in der 7 dargestellte Ausführungsform kann auch so modifiziert
werden, dass sie bidirektional arbeitet, wie es oben hinsichtlich
der 3 und 4 erörtert
wurde. Der Mischstab 980 kann ebenfalls durch einen Sternkoppler
ersetzt werden, wie es oben hinsichtlich der 4A und 4B erörtert ist.
Es können
auch zwei Laser mit jedem Parallelogramm gekoppelt sein, wie es
oben hinsichtlich der 6 erörtert ist.
Vorteilhafterweise kann die Ausführungsform
der 7 als integrierte
Baugruppe hergestellt, ausgerichtet, getestet und verschickt werden,
und sie kann leicht z. B. in eine Catscanmaschine installiert werden.
Die Verwendung eines Parallelogramms erlaubt es, dass die optischen
Fasern optische Signale in die Parallelogramme und aus diesen übertragen, mit
einer Erstreckung im Wesentlichen tangential zu den Außendurchmessern
des Rotors und des Stators. Das Catscangerüst muss nicht modifiziert werden,
da alle optischen Fasern durch eine einzelne Öffnung im Gerüst geführt werden
können.
Die optischen Fasern können
an den Außendurchmesser des
Stators und denjenigen des Rotors angepasst sein. Diese optischen
Fasern können
durch für
andere elektrische Kabel genutzte Öffnungen im Gerüst ein-
und austreten. Der Hersteller der Catscanmaschine muss nicht mehrere
Stellen für
den Ein- und den Austritt der optischen Fasern kennzeichnen. Der Rotor
und der Stator können
im Gerüst
installiert werden, und die optischen Fasern werden durch die Öffnungen
für das
elektrische Kabel geführt,
und die Installation ist im Wesentlichen abgeschlossen. Abweichend
von den Ausführungsformen
der 1–6, bei denen sich
die optischen Fasern radial erstrecken, was gesonderte und spezielle Öffnungen
im Gerüst erfordert,
vereinfachen die sich im Wesentlichen tangential erstreckenden optischen
Fasern die Konstruktion und die Installation der faseroptischen Drehverbindung.
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Der Fachmann erkennt, dass die Erfindung die
oben dargelegten Aufgaben erfüllt.
Nachdem der Fachmann die vorstehende Beschreibung gelesen hat, ist
er dazu in der Lage, verschiedene Änderungen, Ersetzungen von Äquivalenten
und verschiedene andere Erscheinungsformen der Erfindung, wie sie
hier in weitem Umfang offenbart ist, zu bewerkstelligen. Daher soll
der hierauf gewährte
Schutz nur durch die beigefügten
Ansprüche
beschränkt
sein.