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TECHNISCHES
GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Dispersion eines wasserlöslichen Polymers mit geringer
Viskosität
und hoher Fluidität,
das in einer wässrigen
Salzlösung
als Dispersionsmedium dispergiert ist und in großem Umfang beispielsweise in
einem Flockungs- und Entwässerungsmittel
verwendet wird, das als Wasser-Behandlungsmittel, Papierproduktionschemikalie
für eine
Herstellung von Papier, Dispersionsstabilisator für verschiedene
Suspensionstypen oder Bodenverbesserer verwendet wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen
Polymerdispersion, das sich durch Zugabe einer spezifischen chemischen
Substanz, um die Viskosität
der Reaktionslösung
während
der Polymerisierung gering zu halten, auszeichnet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Als Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung
einer Dispersion feiner wasserlösli-
cher Polymerpartikel in einer wässrigen
Salzlösung
als Dispersionsmedium mit geringer Viskosität und hoher Fluidität sind im
Stand der Technik Verfahren, die eine Polymerisierung unter Rühren in
Gegenwart eines Dispersionsmittels wie eines Polymer-Elektrolyten
umfassen, in der europäischen
Patentveröffentlichung
Nr. 0183466 und in der europäischen
Patentveröffentlichung
Nr. 0364175 beschrieben.
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Bei einer Durchführung der in den vorstehend
beschriebenen Patentveröffentlichungen
beschriebenen Verfahren erhöht
sich die Viskosität
der Reaktionslösung
signifikant während
einer Polymerisation. Demzufolge ist der Schüttler einer großen Last
ausgesetzt und es entsteht der Bedarf für die Verwendung eines Hochleistungsmotors
und von Rührschaufeln,
die einem hohen Drehmoment standhal ten können. Dies führt zu hohen
Kosten für
die Reaktionsvorrichtung. Zusätzlich
werden Teile nicht gut durchmischt, da die Viskosität der Reaktionslösung stark
ansteigt, und es tritt das weitere Problem auf, dass grobe Partikel
gebildet werden.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Als Ergebnis einer Durchführung verschiedener
Untersuchungen an einem Verfahren, das die vorstehend beschriebenen
Probleme löst,
fanden die Erfinder heraus, dass durch Zugabe einer spezifischen
chemischen Substanz zu der Reaktionslösung die Erhöhung der
Viskosität
der Reaktionslösung
während
einer Polymerisation unterdrückt
werden kann. Dadurch entstand die vorliegende Erfindung.
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In einem Verfahren für eine Herstellung
einer wasserlöslichen
Polymerdispersion, das eine Polymerisierung von wasserlöslichen
Monomeren mit Doppelbindungen in einer wässrigen Salzlösung, in
der die Monomere, aber nicht das gebildete Polymer gelöst werden,
unter Rühren
in Gegenwart eines Dispergiermittels umfasst, das aus einem in der
wässrigen
Salzlösung
löslichen
Polymer-Elektrolyten besteht, um feine Polymerpartikel zu erhalten,
die in der wässrigen
Salzlösung
dispergiert sind, wird erfindungsgemäß das Phänomen einer signifikanten Erhöhung der
Viskosität
der Reaktionslösung
während
einer Polymerisierung dadurch unterdrückt, dass mindestens ein Viskositätszunahme-Suppressor
hinzugefügt
wird, der aus der Gruppe ausgewählt
ist, bestehend aus:
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- (A) einer polyvalenten Carbonsäure oder einem Salz davon,
- (B) einem polyvalenten Phenol,
- (C) einer cyclischen Verbindung mit einer Hydroxylgruppe und
einer Carboxylgruppe oder einem Salz davon,
- (D) Gluconsäure
oder einem Salz davon,
- (E) einem Reaktionsprodukt, das durch eine Umsetzung von Methoxyhydrochinon
und/oder (Meth)acryl-kationischem Monomer mit einer Verbindung,
die Radikale bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen erhalten wird,
- (F) einem Reaktionsprodukt, das durch Umsetzen von (Meth)acryl-kationischem
Polymer mit einer Verbindung, die Radikale bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen
erhalten wird,
- (G) einem Reaktionsprodukt, das durch eine Umsetzung von (Meth)acrylkationischem
Polymer mit einem Oxidationsmittel erhalten wird, und
einem
Gemisch davon. Dies ermöglicht
die Durchführung
einer Produktion selbst mit einem Rührwerk mit niedriger Leistung,
wobei auch die Bildung grober Partikel verringert wird.
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Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass die wasserlöslichen
Monomere mit Doppelbindungen aus 0–30 Mol-% Acrylsäure, 0–100 Mol-%
Acrylamid und 0–100
Mol-% kationischem Monomer bestehen, das der nachstehenden Formel
1 und/oder der nachstehenden Formel 2 entspricht: [Formel
1]
(worin A ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe
ist, B eine C
2H
4-,
C
3H
6- oder C
3H
5OH-Gruppe ist,
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine CH
3-Gruppe ist, R
2 und
R
3 eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
sind, R
4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist und X- ein
Gegenion darstellt),
[Formel
2]
(worin A ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe
ist, B eine C
2H
4-,
C
3H
6- oder C
2H
5OH-Gruppe ist,
R
5, R
6, R
7 und R
8 ein Wasserstoffatom
oder eine CH
3-Gruppe sind und X- ein Gegenion
darstellt).
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Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass das Dispergiermittel
ein kationischer Polymer-Elektrolyt ist, bei dem 50–100 Mol-%
mindestens eines Typs eines kanonischen Monomers, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Dimethylaminoethyl(meth)acrylatsalz, Dimethylaminopropyl(meth)acrylamidsalz,
Di(meth)allylaminsalz, (Meth)acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
(Meth)acxylamidopropyltrimethylammoniumchlorid, Dimethyldiallylammoniumchlorid
und einem Gemisch davon, und 50–0
Mol-% Acrylamid polymerisiert sind.
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Erfindungsgemäß ist bevorzugt, dass ein Salz,
das die wässrige
Salzlösung
bildet, ein zweiwertiges anionisches Salz ist.
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Momentan ist bevorzugt, dass die
(A) polyvalente Carbonsäure
oder das Salz davon Oxalsäure,
Adipinsäure,
Weinsäure, Äpfelsäure, Phthalsäure und
ein Sa1z davon ist.
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Ferner ist bevorzugt, dass das (B)
polyvalente Phenol Resorcinol oder Pyrogallol ist.
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Ferner ist bevorzugt, dass die (C)
cyclische Verbindung mit einer Hydroxylgruppe und einer Carboxylgruppe
m-Hydroxybenzoesäure,
p-Hydroxybenzoesäure,
Salicylsäure,
Gallussäure,
Gerbsäure
und ein Salz davon ist.
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Zusätzlich kann der Viskositätszunahme-Suppressor
(E) durch Umsetzen einer Radikal-bildenden Verbindung unter Oxidationsbedingungen
in einer Lösung
mit Methoxyhydrochinon und/oder (Meth)acryl-kationischem Monomer
erhalten werden.
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Ferner kann der Viskositätszunahme-Suppressor
(F) durch Umsetzen einer Radikalbildenden Verbindung unter Oxidationsbedingungen
mit (Meth)acryl-kationischem Polymer erhalten werden.
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Der Viskositätszunahme-Suppressor (G) kann
durch Umsetzen eines Oxidationsmittels mit (Meth)acryl-kationischem
Polymer erhalten werden.
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Es ist bevorzugt, dass die hinzugegebene
Gesamtmenge der in (A) bis (G) vorstehend aufgeführten Viskositätszunahme-Suppressoren
10 ppm bis 10 000 ppm, basierend auf der Masse des Reaktionsgemisches,
beträgt.
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BESTE MÖGLICHKEIT
FÜR EINE
DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung wird nachstehend im
Detail erklärt.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer wasserlöslichen
Polymerdispersion, das eine Polymerisierung von wasserlöslichen
Monomeren mit Doppelbindungen in einer wässrigen Salzlösung, in
der die Monomere, aber nicht das gebildete Polymer gelöst werden,
unter Rühren
in Gegenwart eines Dispergiermittels, das aus einem in der wässrigen
Salzlösung
löslichen
Polymer-Elektrolyten besteht, umfasst, um feine Polymerpartikel
zu erhalten, die in der wässrigen
Salzlösung
dispergiert sind, und das sich durch die Zugabe von mindestens einem
Viskositätszunahme-Suppressor
auszeichnet, der aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus:
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- (A) einer polyvalenten Carbonsäure oder
einem Salz davon,
- (B) einem polyvalenten Phenol,
- (C) einer cyclischen Verbindung mit einer Hydroxylgruppe und
einer Carboxylgruppe oder einem Salz davon,
- (D) Gluconsäure
oder einem Salz davon,
- (E) einem Reaktionsprodukt, das durch eine Umsetzung von Methoxyhydrochinon
und/oder (Meth)acryl-kationischem Monomer mit einer Verbindung,
die Radikale bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen erhalten wird,
- (F) einem Reaktionsprodukt, das durch Umsetzen von (Meth)acryl-katianischem
Polymer mit einer Verbindung, die Radikale bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen
erhalten wird,
- (G) einem Reaktionsprodukt, das durch eine Umsetzung von (Meth)acrylkationischem
Polymer mit einem Oxidationsmittel erhalten wird, und einem Gemisch
davon.
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Das wasserlösliche Monomer mit Doppelbindungen,
das erfindungsgemäß verwendet
wird, wird geeigneterweise aus kationischen Monomeren wie Aminsalzen
von Dialkylaminoalkyl(meth)acrylat und quatemären Verbindungen davon, Aminsalzen
von Dialkylaminoalkyl(meth)acrylamid und quaternären Verbindunger davon, Aminsalzen
von Dialkylaminohydroxypropyl(meth)acrylat und quaternären Verbindungen
davon, Aminsalzen von Dialkylaminopropyl(meth)acrylamid und quaternären Verbindungen
davon und Diallylaminsalzen und quaternären Verbindungen davon, nicht-ionischen
Monomeren wie (Meth)acrylamid, N-Vinylcarbonsäureamid, Acrylnitril und Vinylacetat,
anionischen Monomeren wie (Meth)acrylsäure, Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure und
Itaconsäure
und ihren Salzen und Gemischen davon ausgewählt.
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Spezifische Beispiele für diese
wasserlöslichen
Monomere mit Doppelbindungen umfassen in nicht-begrenzender Weise
kationische Monomere wie ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
(Meth)acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
(Meth)acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acrylamidopropyldimethylbenzylammoniumchlorid,
ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dixnethylaminohydroxypropyl(meth)acrylat,
(Meth)acryloyloxyhydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acryloyloxyhydroxypropyldimethylbenzylammoniumchlorid
und Diallyldimethylammoniumchlorid, nicht-ionische Monomere wie
(Meth)acrylamid, N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid und Hydroxyethyl(meth)acrylat
und anionische Monomere wie (Meth)acrylsäure, Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und
Itacon säure
und Ähnliches.
Zusätzlich
können
hydrophobe Monomere wie Acrylnitril, Vinylacetat und Styrol oder Ähnliches
copolymerisiert werden, mit der Maßgabe, dass das Polymer wasserlöslich bleibt.
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Polymere, die die erfindungsgemäße wasserlösliche Polymerdispersion
bilden, sind Polymere der vorstehend beschriebenen Monomere und
Beispiele für
besonders geeignete Polymere umfassen Homopolymere von kanonischen
Monomeren, kanonische Polymere wie Copolymere von kanonischen Monomeren
und nichtionischen Monomeren wie Acrylamid, amphotere Polymere wie
Copolymere von kanonischen Monomeren, nicht-ionischen Monomeren
wie Acrylamid und anionischen Monomeren wie Acrylsäure und
nicht-ionische Polymere wie Homopolymere von nicht-ionischen Monomeren
wie Acrylamid.
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Dementsprecherend bestehen mehr bevorzugte
wasserlösliche
Monomere mit Doppelbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, aus
0–50 Mol-%
Acrylsäure,
0–100
Mol-% Acrylamid und 0–100 Mol-%
kanonischem Monomer, das der nachstehenden Formel 1 und/oder der
nachstehenden Formel 2 entspricht: [Formel
1]
(worin A ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe
ist, B eine C
2H
4-,
C
3H
6- oder C
3H
5OH-Gruppe ist,
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine CH
3-Gruppe ist, R
2 und
R
3 eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen
sind, R
4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist und X- ein
Gegenion darstellt),
[Formel
2]
(worin A ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe
ist, B eine C
2H
4-,
C
3H
6- oder C
3H
5OH-Gruppe ist,
R
5, R
6, R
7 und R
8 ein Wasserstoffatom
oder eine CH
3-Gruppe sind und X- ein Gegenion
darstellt).
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Das aus dem Polymer-Elektrolyten
bestehende Dispergiermittel, das erfindungsgemäß eingesetzt wird, ist vorzugsweise
ein kationischer Polymer-Elektrolyt, der durch Polymerisieren von
50–100
Mol-% mindestens eines kationischen Monomers, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einem Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
einem Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
(Meth)acrylamidopropyltrimethylammoniurnchlorid, einem Hydrochlorid
oder Sulfat von Diallylamin, einem Hydrochlorid oder Sulfat von
Dimethallylamin, Dimethyldiallylammoniumchlorid und einem Gemisch
davon mit 50–0
Mol-% Acrylamid erhalten wird. Zusätzlich kann ein Polyamin wie
Polyalkylenpolyamin auch verwendet werden.
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Zusätzlich kann in dem Fall, dass
eine Dispersion eines anionischen Polymers erhalten werden soll, ein
Polymer oder Copolymer eines anionischen Monomers, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem Salz von (Meth)acrylsäure, einem
Salz von Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, usw. und einem Gemisch davon,
auch für
das Dispergiermittel eingesetzt werden.
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Der Polymer-Elektrolyt, der erfindungsgemäß als Dispergiermittel
dient, kann durch Lösen
eines Monomers in einem wässrigen
Medium, Zugabe eines Polymerisationsstarters wie eines wasserlöslichen Azo-Typ-Polymerisationsstarters,
z. B. 2,2'-Azobis-(2-amidinopropan)-2-hydrochlorid (als V-50 abgekürzt) oder
2,2'-Azobis(2-(2-imidazolin-2-yl)-propan]-2-hydrochlorid (abgekürzt als
VA-044), oder eines wasserlöslichen
Redox-Typ-Polymerisationsstarters wie einer Kombination aus Ammoniumpersulfat
und Natriumhydrogensulfit und Durchführen einer Radikal- Polymerisation, um
das gewünschte
Dispergiermittel zu erhalten, erhalten werden. Die Reaktionstemperatur
für die
Polymerisation kann beliebig aus einem Bereich von 0–100°C gemäß den Eigenschaften
des Polymerisationsstarters ausgewählt werden. Die Zugabe eines
Kettenübertragungsmittels
wie Isopropylalkohol und Mercaptan, die normalerweise bei einer
Radikal-Polymerisation verwendet werden, um das Molekulargewicht
einzustellen, kann auch beliebig erfolgen. Obwohl eine Polymerisation
des Polymer-Elektrolyten, der als Dispergiermittel dient, normalerweise
durch stehende wässrige
Lösungspolymerisation
erfolgt, ist bevorzugt, dass die Polymerisation unter Rühren in
Anbetracht der Gleichmäßigkeit
des Produkts durchgeführt
wird.
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Erfindungsgemäß ist die wässrige Salzlösung, die
als Dispergiermedium für
die wasserlösliche
Polymerdispersion dient, eine wässrige
Salzlösung,
die das wasserlösliche
Monomer des Ausgangsmaterials und das aus dem Polymer-Elektrolyten
bestehende Dispergiermittel, jedoch nicht die feinen Partikel des
Polymerprodukts löst.
Folglich wird ein Salztyp mit diesen Eigenschaften erfindungsgemäß in Form
einer wässrigen Salzlösung bei
einer Konzentration eingesetzt, bei der diese Eigenschaften in Erscheinung
treten.
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Erfindungsgemäß geeignete Salze sind zweiwertige
anionische Salze wie Sulfate, während
das Gegen-Kation aus Ammoniumion, Natriumion, Magnesiumion, Aluminiumion,
usw. ausgewählt
wird. Spezifische Beispiele für
Salze umfassen Ammoniumsulfat, Ammoniumhydrogensulfat, Natriumsulfat,
Natriumhydrogensulfat, Magnesiumsulfat, Magnesiumhydrogensulfat,
Aluminiumsulfat und Aluminiumhydrogensulfat. Ammoniumsulfat und
Natriumsulfat sind insbesondere die am meisten bevorzugten Salze,
die erfindungsgemäß verwendet
werden. Damit diese zweiwertigen anionischen Salze die vorstehend
beschriebenen Eigenschaften aufweisen, wird die Konzentration des
Salzes aus dem Bereich von 15 Gew.-% bis zur Sättigungskonzentration ausgewählt. Zusätzlich können einwertige
anionische Salze wie Natriumchlorid und Ammoniumchlorid auch in
Kombination mit den vorstehend beschriebenen zweiwertigen anionischen
Salzen verwendet werden.
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Verfahren für eine Verbesserung der Fließfähigkeit,
usw. der Dispersion durch Zugabe verschiedener Salztypen zu der
wasserlöslichen
Polymerdispersion, die nach einer Polymerisation erhalten wird,
sind in den Patentveröffentlichungen,
die als Hintergrund der Erfindung zitiert wurden, beschrieben.
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Bei der Gewinnung der vorstehend
beschriebenen feinen Polymerpartikel durch Zugabe mindestens eines
Viskositätszunahme-Suppressors,
der ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus (A) einer polyvalenten Carbonsäure oder
einem Salz davon, (B) einem polyvalenten Phenol, (C) einer cyclischen
Verbindung mit einer Hydroxylgruppe und einer Carboxylgruppe oder
einem Salz davon, (D) Gluconsäure
oder einem Salz davon, (E) einem Reaktionsprodukt, das durch eine
Umsetzung von Methoxyhydrochinon (MEHQ) und/oder (Meth)acryl-kationischem
Monomer mit einer Verbindung, die Radikale bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen
erhalten wird, (F) einem Reaktionsprodukt, das durch Umsetzen von
(Meth)acrylkationischem Polymer mit einer Verbindung, die Radikale
bereitstellt, unter Oxidationsbedingungen erhalten wird, (G) einem
Reaktionsprodukt, das durch eine Umsetzung von (Meth)acryl-kationischem
Polymer mit einem Oxidationsmittel erhalten wird, und einem Gemisch
davon, kann eine starke Erhöhung
der Viskosität
der Reaktionslösung
während
einer Polymerisation unterdrückt
werden, wodurch eine Produktion selbst mit einem Rührer mit
niedriger Leistung; erfolgen kann, während ebenfalls die Bildung
grober Partikel verringert wird.
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Es ist bevorzugt, dass der Viskositätszunahme-Suppressor
eine wasserlösliche
Verbindung ist, und noch mehr bevorzugt wird sie in der wässrigen
Salzlösung
gelöst,
die als Dispersionsmedium dient. Spezifische Beispiele für wasserlösliche Verbindungen
unter den Viskositätszunahme-Suppressoren
(A) bis (G) umfassen in nicht-begrenzender Weise die nachstehend
aufgeführten
Verbindungen.
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Spezifische Beispiele für die (A)
polyvalente Carbonsäure
oder das Salz davon umfassen Oxalsäure, Adipinsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Phthalsäure und
ihre Salze.
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Spezifische Beispiele für die (B)
polyvalenten Phenole umfassen Resorcinol und Pyrogallol.
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Spezifische Beispiele für die (C)
cyclischen Verbindungen mit einer Hydroxylgruppe und einer Carboxylgruppe
umfassen m-Hydroxybenzoesäure,
p-Hydroxybenzoesäure,
Salicylsäure,
Gallussäure,
Gerbsäure und
ihre Salze.
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Spezifische Beispiele für die (D)
Viskositätszunahme-Suppressoren,
die aus einem Typ einer wasserlöslichen
organischen Verbindung, ausgewählt
aus Gluconsäure und
ihren Salzen, bestehen, umfassen Gluconsäure, Natriumgluconat, Kaliumgluconat,
Ammoniumgluconat und verschiedene Aminsalze von Gluconsäure.
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Bei der Gewinnung des in (E) definierten
Viskositätszunahme-Suppressors
wird eine Verbindung, die Radikale bereitstellt, umgesetzt, während ein
sauerstoffhaltiges Gas in eine Lösung
mit MEHQ und/oder (Meth)acryl-kationischem Monomer eingeblasen wird.
Diese Verbindung, die Radikale bereitstellt, kann die gleiche Verbindung
sein wie ein Polymerisationsstarter, der normalerweise bei einer
Radikal-Polymerisanon verwendet
wird, wobei Beispiele wasserlösliche
Azo-Typ-Polymerisationsstarter wie V-50 oder VA-044 oder wasserlösliche Redox-Typ-Polymerisationsstarter
wie die Kombination aus Ammoniumpersulfat und Natriumhydrogensulfit
umfassen.
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Bei der Gewinnung des in (F) definierten
Viskositätszunahme-Suppressors
wird ein Polymerisationsstarter, der eine Verbindung ist, die Radikale
bereitstellt, wobei Beispiele wasserlösliche Azo-Typ-Polymerisationsstarter
wie V-50 oder VA-044 oder wasserlösliche Redox-Typ-Polymerisanonsstarter
wie die Kombination aus Ammoniumpersulfat und Natriumhydrogensulfit
umfassen, unter oxidierendem Bedingungen, beispielsweise durch Einblasen
von sauerstoffhaltigem Gas, mit dem erfindungsgemäßen Dispergiermittel,
das aus einem Polymer-Elektrolyten besteht, der durch Polymerisieren
von (Meth)acryl-kationischem Monomer in an sich bekannter Weise
erhalten wird, umgesetzt, wodurch letztendlich ein zu (E) ähnlicher
Viskositätszunahme-Suppressor
erhalten wird.
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Bei einer Gewinnung des in (G) definierten
Viskositätszunahme-Suppressors
wird ein oxidiertes Polymer mit einem geringen Molekulargewicht
durch Oxidieren des erfindungsgemäßen Dispergiermittels, das
aus einem Polymer-Elektrolyter besteht, der durch Polymerisieren
von (Meth)acryl-kationischem Monomer in an sich bekannter Weise
erhalten wird, mit Hilfe von Wasserstoffperoxid oder Halogen-Oxidanonsmittel
erhalten, was letztendlich eine Gewinnung eines zu (E) und (F) ähnlichen
Viskositätszunahme-Suppressors
erlaubt.
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Spezifische Beispiele für (Meth)acryl-kationische
Monomere, die für
eine Gewinnung der Viskositätszunahme-Suppressoren
(E), (F) und (G) verwendet: werden, umfassen kanonische Monomere
wie ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminoethyl(meth)acrylat,
(Meth)acryloyloxyethyltrimethylammoniu:mchlorid, (Meth)acryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
(Meth)acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acrylamidopropyldimethylbenzylammoniumchlorid,
ein Hydrochlorid oder Sulfat von Dimethylaminohydroxypropyl(meth)acrylat,
(Meth)acryloyloxyhydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, (Meth)acryloyloxyhydroxypropyldimethylbenzylammoniumchlorid
und Ähnliches.
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Diese Viskositätszunahme-Suppressoren (A)
bis (G) werden in einer Menge von 10 ppm bis 10 000 ppm im Verhältnis zu
der Masse der Reaktionslösung
hinzugefügt.
Falls die hinzugefügte
Menge 10 ppm oder weniger beträgt,
zeigen sich keine Wirkungen, während
eine Menge von 10 000 oder mehr eine wirtschaftliche Verschwendung
ist.
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Die spezifisch vorstehend unter (A)
bis (G) aufgeführten
organischen wasserlöslichen
Verbindungen stammen aus experimentellen Erwägungen und. können jeweils
alleine oder als Kombination von mehreren Typen eingesetzt werden.
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Die Wirkung einer Suppression der
Viskositätszunahme
des Reaktionssystems durch diese Verbindungen wurde theoretisch
nicht aufgeklärt.
Basierend auf experimentellen Ergebnissen weist das in der Reaktionslösung gebildete
Polymer eine höhere
Solubilität
in der wässrigen
Salzlösung,
in der das nicht-polymerisierte Monomer gelöst ist, auf als in der einfachen
wässrigen
Salzlösung,
in der nur das verwendete Salz gelöst ist. Eine Viskositätszunahme
tritt vermutlich aufgrund des Polymers auf, das sich in der Lösung vor
einem Ausfällen
löst. Somit
wird, da die erfindungsgemäßen Viskositätszunahme-Suppressoren
(A) bis (G) ein Ausfällen feiner
Polymerpartikel beschleunigen, eine Viskositätszunahme dadurch unterdrückt, dass
das Polymer als feine Partikel vor einem Lösen in der Lösung ausfällt, wodurch
das auf die Rotorwelle der Reaktionsvorrichtung wirkende Drehmoment
verringert wird und das Auftreten grober Partikel, die durch ein
schlechtes Rühren
entstehen, verringert wird.
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Um eine Dispersion eines wasserlöslichen
Polymers erfindungsgemäß zu. erhalten,
werden Monomere, Dispergiermittel und Viskositätszunahme-Suppressar in einer
wässrigen
Salzlösung
gelöst,
ein Polymerisationsstarter wie ein wasserlöslicher Azo-Typ-Polymerisationsstarter,
z. B. V-50 oder VA-044, oder ein wasserlöslicher Redox-Typ-Polymerisationsstarter
wie die Kombination aus Ammoniumpersulfat und Natriumhydrogensulfit
wird unter Ausschluss von Sauerstoffgas unter Stickstoff hinzugefügt und eine
Radikal-Polymerisation wird unter Rühren durchge führt. Die
Polymeritsations-Reaktionstemperatur kann wahlweise gemäß den Eigenschaften
des Polymerisationsstarters aus einem Bereich von 0–100°C ausgewählt werden.
Die Zugabe eines Ketten-Übertragungsmittels
wie Isopropylalkohol und Mercaptan, die normalerweise bei einer
Radikal-Polymertsation eingesetzt werden, um das Molekulargewicht
einzustellen, kann auch wahlweise erfolgen. Ein Rühren bei
einer Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 1 m/min ist notwendig,
um ein gleichmäßiges Ausfällen feiner
Polymerpartikel sicherzustellen. Es gibt keine obere Grenze für die Rührgeschwindigkeit,
mit der Maßgabe,
dass der Inhalt nicht aus der Vorrichtung fließt und beliebige Rührbedingungen
können
ausgewählt
werden.
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Ein bekanntes beliebiges Beladungsverfahren
kann für
eine Beladung von Monomeren verwendet werden, wobei Beispiele ein
Verfahren, bei dem die gesamte Menge an Monomer vorab in das Reaktionsgefäß gegeben
wird, ein Verfahren, bei dem ein Teil des Monomers in das Reaktionsgefäß vorab
gegeben wird, worauf der Rest des Monomers kontinuierlich zugefügt wird,
und ein Verfahren, bei dem die gesamte Menge an Monomer kontinuierlich
während
einer Polymerisation hinzugefügt
wird, umfassen.
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Beispiele
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Obwohl eine detaillierte Beschreibung
der Erfindung durch Beispiele bereitgestellt wird, ist die Erfindung
nicht auf die nachstehenden Ausführungsformen
begrenzt, mit der Maßgabe,
dass nicht vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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(Beispiele 1–15)
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Die Monomere mit den in Tabelle 1
aufgeführten
Zusammensetzungen und molaren Verhältnissen, die in Tabelle 1
aufgeführten
wasserlöslichen
organischen Verbindungen (A) bis (D) als Viskositätszunahme-Suppressoren
in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen und 1 Teil Polydimethyldiallylammoniumchlorid
(hergestellt von CPS Corp., Handelsname: Age Flock WT40HV) und 1
Teil Polymethacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid (intrinsische
Viskosität:
2 dl/g) als Dispergiermittel wurden in ein Reaktionsgefäß (innerer
Durchmesser 70 cm, Volumen: 270 1), das mit einem Rührer, einer
Stickstoffbelüftungsleitung,
einer Temperatursteuereinheit und einem helikalen Bandflügelrad (Durchmesser:
65 cm, Drehgeschwindigkeit: 60 Upm) ausgestattet war, gegeben, gefolgt
von der Zugabe von deionisiertem Wasser und Ammoniumsulfat, um die
in Tabelle 1 aufgeführten
Monomerkon zentrationen und Konzentrationen an Ammoniumsulfat zu
erreichen, und einem Lösen
durch Rühren,
um eine gleichmäßige Lösung zu
bilden. Sodann wurde eine 5 Gew.-% wässrige Lösung von V-50 als Polymerisationsstarter
in einer Menge von 100 ppm pro Monomere hinzugefügt, gefolgt von einem Rühren, und
es erfolgte eine Polymerisation für 10 Stunden bei 48°C. Als Folge
wurden Polymerdispersionen erhalten, die feine Partikel mit einem
Partikeldurchmesser von 10–20 μm, dispergiert
in einer wässrigen Salzlösung, umfassten.
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Die Maximalwerte des auf die Rotorwelle
des Rührwerks
wirkenden Drehmoments während
der Polymerisationsreaktion sind in Tabelle 1 gezeigt. Zusätzlich sind
die Ergebnisse eines Abwiegens der Menge an Polymer, das auf einem
Sieb (grobe Partikel) nach Filtern der sich ergebenden Polymerdispersion
durch ein 40-mesh-Standard-Edelstahlsieb
verblieb, in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiele 1–4)
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Mit der Ausnahme, dass keine wasserlöslichen
organischen Verbindungen (A) bis (D) als Viskositätszunahme-Suppressoren
hinzugegeben wurden, wurde das Verfahren der Synthesebeispiele 1–15 durchgeführt. Die
maximalen Drehmomentwerte, die auf die Rotorwelle des Rührwerks
während
der Polymerisationsreaktion einwirkten, und die Ergebnisse eines
Abwiegens der Menge an groben Partikeln sind in Tabelle 1 gezeigt.
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In der Tabelle verwendete Abkürzungen:
DMABC: | Acryloyloxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid |
DMQ: | Acryloyloxyethyltrimethylammmoniumchlorid |
AAM: | Acrylamid |
AAC: | Acrylsäure |
A1: | Oxalsäure |
A2: | Adipinsäure |
A3: | Weinsäure |
A4: | Äpfelsäure |
A5: | Phthalsäure |
B1: | Resorcinogol |
B2: | Pyrogallol |
C1: | m-Hydroxybenzoesäure |
C2: | p-Hydroxybenzoesäure |
C3: | Salicylsäure |
C4: | Gallussäure |
C5: | Gerbsäure |
D1: | Natriumgluconat |
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(Herstellung des Viskositätszunahme-Suppressors
Beispiel-E1)
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10 000 ppm im Verhältnis zu
der Menge an Monomer einer 1%igen wässrigen Lösung von V-50 wurden zu einer
1%igen wässrigen
Lösung
von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid gegeben, gefolgt von
einem Stehenlassen für
10 Stunden nach Erhitzen auf 55°C
unter Rühren
und Einblasen von Luft, um ein braunes Reaktionsprodukt zu erhalten.
Dieses wurde als wässrige
Lösung
mit einer Konzentration von 1% des Viskositätszunahme-Suppressors E1 bestimmt.
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(Herstellung des Viskositätszunahme-Suppressors
Beispiel-E2)
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3000 ppm im Verhältnis zu der Menge an Monomer
von Wasserstoffperoxid und 9000 ppm im Verhältnis zu der Menge an Monomer
von Eisensulfat wurden zu einer 1%igen wässrigen Lösung von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
gegeben, gefolgt von einem Stehenlassen für 10 Stunden, um ein. braunes
Reaktionsprodukt zu erhalten. Dieses wurde als wässrige Lösung mit einer Konzentration
von 1% des Viskositätszunahme-Suppressors
E2 bestimmt.
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(Herstellung des Viskositätszunahme-Suppressors
Beispiel-E3)
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5000 ppm im Verhältnis zu der Menge an MEHQ
von V-50 wurden zu einer wässrigen
Lösung
mit 1000 ppm MEHQ gegeben, gefolgt von einem Stehenlassen für 10 Stunden
nach Erhitzen auf 55°C
unter Rühren und
Einblasen von Luft, um ein braunes Reaktionsprodukt zu erhalten.
Dieses wurde als wässrige
Lösung
mit einer Konzentration von 1000 ppm des Viskositätszunahme-Suppressors
E3 bestimmt.
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(Herstellung des Viskositätszunahme-Suppressors
Beispiel-F1)
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5000 ppm im Verhältnis zu der Menge an Monomer
von VA-044 wurden zu einer 3%igen wässrigen Lösung von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
gegeben, gefolgt von einem Stehenlassen für 10 Stunden bei 50°C unter Ausschluss
von Sauerstoffgas unter Stickstoff, um eine Polymerlösung mit
einer intrinsischen Viskosität
von 0,3 dl/g zu erhalten. 5000 ppm VA-044 wurden ferner zu dieser
Polymerlösung
hinzugefügt,
gefolgt von einem Stehenlassen für
10 Stunden nach Erhitzen auf 55°C
unter Rühren
und Einblasen von Luft, um ein braunes Reaktionsprodukt zu erhalten.
Dieses wurde als wässrige
Lösung
mit einer Konzentration von 3% des Viskositätszunahme-Suppressors F1 bestimmt.
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(Herstellung des Viskositätszunahme-Suppressors
Beispiel-G1)
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1000 ppm im Verhältnis zu der Menge an Monomer
von VA-044 wurden zu einer 10%igen wässrigen Lösung von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
gegeben, gefolgt von einem Polymerisieren für 10 Stunden bei 50°C unter Ausschluss
von Sauerstoffgas unter Stickstoff, um eine Polymerlösung mit
einer intrinsischen Viskosität
von 1,8 dl/g zu erhalten. 500 ppm im Verhältnis zu der Menge an Polymer
von Wasserstoffperoxid wurden ferner zu dieser Polymerlösung hinzugefügt, gefolgt
von einer Verdünnung
auf eine Polymerkonzentration von 5% mit deionisiertem Wasser und
einem Stehenlassen für
10 Stunden bei 40°C,
um ein braunes Reaktionsprodukt zu erhalten. Dieses wurde als wässrige Lösung mit
einer Konzentration von 5% des Viskositätszunahme-Suppressors G1 bestimmt.
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(Beispiele 16–31)
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Mit Ausnahme einer Verwendung der
in Tabelle 2 beschriebenen Viskositätszunahme-Suppressoren wurde
das in den Synthesebeispielen 1–15
beschriebene Verfahren durchgeführt,
um Polymerdispersionen mit feinen Partikeln zu erhalten, die einen
Partikeldurchmesser von 10–20 μm aufwiesen
und in einer wässrigen Salzlösung dispergiert
waren. Die maximalen Drehmomentwerte, die auf die Rotorwelle des
Rührwerks
während
der Polymerisationsreaktion einwirkten, sind in Tabelle 2 gezeigt.
Zusätzlich
sind die Ergebnisse eines Abwiegens der Menge an Polymer, das auf
einem Sieb (grobe Partikel) nach Filtrieren der sich ergebenden Polymerdispersion
durch ein 40-mesh-Standard-Edelstahlsieb verblieb, in Tabelle 2
gezeigt.
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(Vergleichsbeispiele 5–8)
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Mit der Ausnahme, dass keine Viskositätszunahme-Suppressoren
verwendet wurden, wurden die in den Synthesebeispielen 16–31 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Die maximalen Drehmomentwerte, die auf die Rotorwelle des Rührwerks
während
der Polymerisationsreaktion einwirkten, und die Ergebnisse eines Abwiegens
der Menge an groben Partikeln sind in Tabelle 2 gezeigt.
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In der Tabelle verwendete Abkürzungen:
DMABC: | Acryloyloxyethyldimethylbenzylammmoniumchlorid |
DMQ: | Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid |
AAM: | Acrylamid |
AAC: | Acrylsäure |
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(Beispiele 32–35)
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Die Monomere mit den in Tabelle 3
aufgeführten
Zusammensetzungen und Konzentrationen, die in Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen
(A) bis (G) als Viskositätszunahme-Suppressoren
in den in Tabelle 3 angegebenen Mengen und 1 Teil Polydimethyldiallylammoniumchlorid
(hergestellt von CPS Corp., Handelsname: Age Flock-WT40HV) und 1
Teil Polyacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid (intrinische Viskosität: 2 dl/g) als
Dispergiermittel wurden in das in den Beispielen 1–31 verwendete
Reaktionsgefäß gegeben,
gefolgt von der Zugabe von deionisiertem Wasser und Salz, um die
in Tabelle 3 angegebenen Monomerkonzentrationen und Salzkonzentrationen
(gemeinsame Verwendung von Ammoniumsulfat und Natriumsulfat) zu
erreichen, und einem Lösen
durch Rühren,
um eine gleichmäßige Lösung herzustellen.
Sodann wurde eine 5 Gew.-% wässrige
Lösung
von VA-044 als Polymerisationsstarter in einer Menge von 100 ppm
pro Monomer hinzugegeben, gefolgt von einem Rühren und einer Polymerisation
für 10
Stunden bei 38°C.
Als Ergebnis wurden Polymerdispersionen erhalten, die feine Partikel
mit einem Partikeldurchmesser von 10–20 μm, die in einer wässrigen
Salzlösung
dispergiert waren, umfassten.
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Die maximalen Drehmomentwerte, die
auf die Rotorwelle des Rührwerks
während
der Polymerisationsreaktion einwirkten, sind in Tabelle 3 gezeigt.
Zusätzlich
sind die Ergebnisse eines Abwiegens der Menge an Polymer, das auf
einem Sieb (grobe Partikel) nach Filtrieren der sich ergebenden
Polymerdispersion durch ein 40-mesh-Standard-Edelstahlsieb
verblieb, in Tabelle 3 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiele 9–10)
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Mit der Ausnahme, dass keine Viskositätszunahme-Suppressoren
zugegeben wurden, wurden die Verfahren der Synthesebeispiele 32–35 durchgeführt. Die
maximalen Drehmomentwerte, die auf die Rotorwelle des Rührwerks
während.
der Poly merisationsreaktion einwirkten, und die Ergebnisse eines
Abwiegens der groben Partikel sind in Tabelle 3 gezeigt.
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