DE69813699T2 - Dämpfungselement, insbesondere zum Lagern der Stützscheibe eines Scheibenwischermechanismusses - Google Patents
Dämpfungselement, insbesondere zum Lagern der Stützscheibe eines ScheibenwischermechanismussesInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Dämpfervorrichtung, insbesondere für die Montage einer Tragplatine eines Scheibenwischer-Mechanismus.
- Die Erfindung betrifft ganz besonders eine Dämpfervorrichtung, insbesondere für die Montage einer Tragplatine eines Scheibenwischer- Mechanismus, mit einem Dämpferblock, der mit einer mittleren Bohrung versehen ist, für die axiale Durchführung eines Montageorgans, und der axial durch eine Öffnung eines Plattenelements der Platine montiert ist, so dass der Rand der Öffnung in einem an einer externen Seitenfläche des Blocks vorgesehenen radialen Hals aufgenommen wird, und bei dem der Hals eine obere und eine untere Querfläche aufweist, die durch eine zylindrische Bodenfläche vereint werden, die radial nach außen gerichtet ist. Eine derartige Dämpfervorrichtung ist aus der Unterlage EP-A- 0 636 808 bekannt.
- Dank eines derartigen Dämpfervorrichtungstyps ist es beispielsweise möglich, die Platine eines Scheibenwischer-Mechanismus am Kasten eines Fahrzeugs zu befestigen. Beispielsweise wird eine Schraube axial durch den Dämpferblock geführt, um diesen gegen ein Strukturelement des Kastens zu drücken. Die Schraube ist demnach Bestandteil des Kastens des Fahrzeugs, ist jedoch völlig getrennt von der Platine, insbesondere was Vibrationen anbetrifft, und zwar durch den Dämpferblock, dar im Allgemeinen aus Elastomer-Material hergestellt wird.
- Es hat sich herausgestellt, dass derartige Dämpfervorrichtungen äußerst anfällig sind für Brüche durch Abscherung am Boden des in der externen Seitenfläche des Dämpferblocks vorgesehenen Halses. Denn unter der Wirkung von Vibrationen hat der Rand der Öffnung der Platte, die in diesem Hals aufgenommen wird, Tendenz, das relativ zerbrechliche Elastomer-Material zu beschädigen, und dieses kann schnell einreißen.
- Diese Erscheinung wird noch verstärkt, wenn ein rohrförmiger zylindrischer Steg in die mittlere Bohrung des Dämpferblocks radial zwischen dem Befestigungsorgan und der Seitenwand der Bohrung eingeführt wird, um das axiale Zerquetschen des Dämpferblocks beim Spannen des Montageorgans in Grenzen zu halten.
- Denn der Abschnitt des Dämpferblocks, der radial zwischen dem Steg und dem Fand der Öffnung der Platine liegt, wird dann zwischen zwei Elementen abgeschert, die starr und hinsichtlich Vibrationen voneinander unabhängig sind.
- Das Ziel der Erfindung ist demnach, eine neue Konzeption einer Dämpfervorrichtung vorzuschlagen, die es ermöglicht, die Lebensdauer einer derartigen Vorrichtung beträchtlich zu verlängern.
- Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Dämpfervorrichtung der eingangs genannten Art vor, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals einen ringförmigen Wulst aufweist, der sich von der zylindrischen Bodenfläche des Halses aus radial nach außen erstreckt, und der mit einer Kantenfläche des Rands der Öffnung der Platte zusammenwirkt.
- Nach anderen Merkmalen der Erfindung:
- - umfasst der Dämpferblock eine ringförmige Aussparung, die am Schnittpunkt der Bodenfläche und einer der Querflächen des Halses vorgesehen ist;
- - umfasst der Dämpferblock zwei Aussparungen, die auf beiden Seiten des Wulstes am Schnittpunkt der Bodenfläche und jeder der Querflächen des Halses vorgesehen sind;
- - ist der Schnittpunkt der externen Seitenfläche des Blocks mit einer der Querflächen des Halses abgerundet;
- - umfasst die mittlere Bohrung des Dämpferblocks eine Seitenwand, in der ein ringförmiger Freiraum vorgesehen ist, der axial mit dem in der externen Seitenfläche des Blocks vorgesehenen Hals in Verbindung steht;
- - ist in die mittlere Bohrung des Dämpferblocks ein rohrförmiger Steg eingeführt, so dass er radial zwischen dem Montageorgan und einer Seitenwand der Bohrung des Blocks liegt, und umfasst der Steg eine ringförmige, axial angeordnete Rille in Verbindung mit dem in der externen Seitenfläche des Blocks vorgesehenen Hals;
- - ist zumindest eines der axialen Enden einer Seitenwand der mittleren Bohrung des Dämpferblocks abgerundet;
- - besteht der Dämpferblock aus einem Elastomer-Material;
- - besteht der Dämpferblock aus zwei Teilen, die miteinander verbunden sind und aus Elastomer-Materialien unterschiedlicher Härten bestehen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, auf denen:
- - Fig. 1 eine schematische Teilansicht in Perspektive und mit Abriss einer Dämpfervorrichtung nach dem Stand der Technik darstellt; und
- - Fig. 2 bis 7 Ansichten im axialen Schnitt von sechs Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Dämpfervorrichtung sind.
- In Fig. 1 wurde eine Dämpfervorrichtung 10 eines bekannten Typs dargestellt, um die Montage eines Plattenelements 12 zu gewährleisten, beispielsweise eines Elements einer Tragplatine eines Wischermechanismus an einer Kastenstruktur eines Kraftfahrzeugs.
- Die Vorrichtung 10 umfasst im wesentlichen einen Dämpferblock 14, der eine rohrförmige zylindrische Umdrehungsform mit Achse A1 aufweist, und der axial durch eine Öffnung 16 des Plattenelements 12 geführt ist. Hierfür ist der Rand 18 der Öffnung 16 in einen Hals 20 eingeführt, der radial nach innen in einer externen zylindrischen Seitenfläche 22 des Dämpferblocks 14 vorgesehen ist.
- Demnach ist der Block 14 axial und radial in Bezug auf die Öffnung 16 blockiert und umfasst demnach einen über der Platte 12 vorgesehenen oberen Abschnitt 24 und einen unter derselben angeordneten unteren Abschnitt 26.
- Der Hals 20 wird radial nach innen durch eine zylindrische Bodenfläche 28 abgegrenzt, die radial nach außen gerichtet ist, und er wird axial durch eine obere 30 und eine untere 32 Querfläche abgegrenzt, die parallel verlaufen und sich gegenüberliegen.
- In bekannter Weise umfasst der Dämpferblock 14 eine mittlere Bohrung 34 für die Durchführung eines (nicht dargestellten) Montageorgans wie beispielsweise einer Schraube. Dieses Montageorgan soll den Dämpferblock axial gegen das zweite Element drücken, mit dem die Platine 12 verbunden werden soll.
- Um jedoch das axiale Zerquetschen des Dämpferblocks in Grenzen zu halten, ist im Allgemeinen ein rohrförmiger Steg 36 vorgesehen, der axial in die mittlere Bohrung 34, radial zwischen dem Montageorgan und dem Dämpferblock eingeführt wird.
- Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Steg 34 an einen unteren axialen Ende einen radialen externen Kragen 38, und er soll an seinem oberen Ende 40 mit einer ringförmigen Scheibe 42 zusammenwirken, so dass die Scheibe 42 und der radiale Kragen 38 Stützflächen bilden, beispielsweise für den Kopf der Schraube und für das zweite Element, an dem die Platine 12 befestigt werden soll.
- Vorteilhaft werden der radiale Kragen 38 und die Scheibe 42 in Senkungen 44 aufgenommen, die in Querflächen am axialen Ende 46 des Dämpferblocks 14 vorgesehen sind, so dass der Kragen 38 und die Scheibe 42 etwa bündig an diesen Flächen 46 abschließen.
- In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, stützt sich der Rand 18 der Öffnung 16 nicht direkt gegen die Bodenfläche 28 des Halses 20 ab. Letzterer umfasst einen Wulst 48, der sich radial nach außen erstreckt, vorzugsweise über den gesamten Umfang des Halses, um radial abgestützt mit einer Kantenfläche 50 des Rands 18 der Öffnung 16 der Platte 12 zusammenzuwirken.
- Der Wulst 48 weist in axialer Richtung des Dämpferblocks 14 eine Abmessung auf, die kleiner ist als diejenige des Halses 20 und demnach kleiner als die Dicke der Platte 12. Demzufolge steht der Rand 18 der Öffnung 16 nicht mehr in Kontakt mit den Schnittzonen der Bodenfläche 28 des Halses 20 mit den Querflächen 30, 32 dieses Halses 20, die besonders zerbrechliche Zonen sind, in denen im Allgemeinen der durch Abscherkräfte verursachte Anriss erfolgt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 umfasst der Dämpferblock ferner einen Freiraum 52, der in einer zylindrischen Seitenwand 54 der mittleren Bohrung des Dämpferblocks 14 ausgebildet ist. Dieser Freiraum 52 ist axial in Verbindung mit dem Hals 20 vorgesehen, so dass ein mittlerer Abschnitt 56 des Dämpferblocks 14, zwischen seinem oberen 24 und unteren 26 Abschnitt, eine gewisse Flexibilität in radialer Richtung in Bezug auf die Achse A1 aufweist, was ermöglicht, die Rissrisiken des Elastomer-Materials zu begrenzen.
- Der Freiraum 52 weist beispielsweise eine Kreisbogenform auf, vorzugsweise mit einem Radius, der groß genug ist, um keine zu brutale Schwankung der Dicke des mittleren Abschnitts 56 des Blocks 14 zu verursachen.
- Der Freiraum 52 ermöglicht ferner, das Zusammendrücken des Materials des Dämpferblocks 14 einzuschränken, wenn er axial durch das Montageorgan gespannt wird.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 umfasst die Dämpfervorrichtung 10 ferner eine ringförmige Rille 58, die in einer externen zylindrischen Fläche 60 des Stegs 36, axial in Verbindung mit dem Hals 20 und mit dem Freiraum 52 des Dämpferblocks 14, vorgesehen ist. Diese Rille 58, die sich ringförmig um die Achse A1 erstreckt, weist beispielsweise ebenfalls einen Abschnitt in Form eines Kreisbogens mit relativ großem Radius auf.
- Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist vorgesehen, dass die axialen Enden der Seitenwand 54 der mittleren Bohrung 34 des Dämpferblocks 14, die in jede der beiden Senkungen 44 münden, abgerundet und nicht rechtwinklig sind. Das gleiche gilt für den Schnittpunkt 61 der externen Außenfläche 22 des Blocks 14 mit jeder der Querflächen 30, 32 des Halses, sowie für die Ränder 63 am axialen Ende dieser Seitenfläche 22.
- Durch Entfernen der scharten Kanten des Dämpferblocks, insbesondere in eventuellen Kontaktzonen mit den starren Bestandteilen, d. h. der Steg 36, die Scheibe 42 und die Platine 12, begrenzt man die Spannungen im Elastomer-Material, aus dem der Block 14 besteht, und man begrenzt insbesondere die Konzentrationszonen von Spannungen, in denen die Risse im Allgemeinen beginnen.
- Stets mit dem gleichen Ziel umfasst der in Fig. 6 dargestellte Dämpferblock 14 eine Aussparung 64, die am Schnittpunkt der Bodenfläche 28 mit jeder der Querflächen 30, 32 des Halses 20 vorgesehen ist, und die sich ringförmig über den ganzen Umfang des Halses 20 erstreckt.
- Vorteilhaft kann man an einem oder mehreren Punkten des Umfangs eine Flippe vorsehen, die sich in der Aussparung 64 erstreckt, und die einen besseren Halt des Wulstes 48 ermöglicht. Diese Rippe(n) kann (können) ebenfalls das Zentrieren des Dämpfers 14 ermöglichen.
- Und schließlich zeigt das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Dämpferblock 14, der aus zwei Teilen 66, 68 besteht, wobei die beiden Teile mil einander verbunden sind, jedoch aus Elastomer-Materialien unterschiedlicher Härten bestehen.
- Beispielsweise steht ein erstes Teil 66 in Kontakt mit dem Steg 36 und mit seinem externen radialen Kragen 38, während ein zweites Teil 68 in Kontakt mit dar Platte 12 und der Scheibe 42 steht. Das zweite Teil 68 ist somit in Bezug auf das erste Teil 66 radial nach außen gerichtet, und der Hals 20 ist komplett im zweiten Teil 68 vorgesehen.
- Beispielsweise kann man wählen, das erste Teil aus einem härteren Material als das zweite herzustellen.
- Selbstverständlich können die verschiedenen Merkmale, die die gerade beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kennzeichnen, miteinander kombiniert werden, um zu noch anderen Ausführungsformen zu führen, die nicht dargestellt sind, jedoch in den Rahmen der Erfindung fallen.
Claims (9)
1. Dämpfervorrichtung, insbesondere für die Montage einer
Tragplatine (12) eines Scheibenwischer-Mechanismus, mit einem
Dämpferblock (14), der mit einer mittleren Bohrung (34) versehen ist, für
die axiale Durchführung eines Montageorgans, und der axial durch eine
Öffnung (16) eines Plattenelements (12) der Platine montiert ist, so dass
der Rand (18) der Öffnung (16) in einem an einer externen Seitenfläche
(22) des Blocks (14) vorgesehenen radialen Hais (20) aufgenommen wird,
und bei dem der Hals (20) eine obere (30) und eine untere (32) Querfläche
aufweist, die durch eine zylindrische Bodenfläche (28) vereint werden, die
radial nach außen gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals
(20) einen ringförmigen Wulst (48) aufweist, der sich von der zylindrischen
Bodenfläche (28) des Halses (20) aus radial nach außen erstreckt, und der
mit einer Kantenfläche (50) des Rands (18) der Öffnung (16) der Platte (12)
zusammenwirkt.
2. Dämpfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Dämpferblock (14) eine ringförmige Aussparung (64) umfasst, die
am Schnittpunkt der Bodenfläche (28) und einer der Querflächen (30, 32)
des Halses (20) vorgesehen ist.
3. Dämpfervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Dämpferblock (14) zwei Aussparungen (64) umfasst, die auf
beiden Seiten des Wulstes (48) am Schnittpunkt der Bodenfläche (28) und
jeder der Querflächen (30, 32) des Halses (20) vorgesehen sind.
4. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der externen Seitenfläche
(22) des Blocks (14) mit einer der Querflächen (30, 32) des Halses (20)
abgerundet ist.
5. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Bohrung (34) des
Dämpferblocks (14) eine Seitenwand (54) umfasst, in der ein ringförmiger
Freiraum (52) vorgesehen ist, der axial mit dem in der externen
Seitenfläche (22) des Blocks (14) vorgesehenen Hais (20) in Verbindung
steht.
6. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in die mittlere Bohrung (34) des
Dämpferblocks (14) ein rohrförmiger Steg (36) eingeführt ist, so dass er
radial zwischen dem Montageorgan und einer Seitenwand (54) der
Bohrung (34) des Blocks (14) liegt, und dass der Steg (36) eine
ringförmige, axial angeordnete Rille (58) in Verbindung mit dem in der
externen Seitenfläche (22) des Blocks (14) vorgesehenen Hals (20)
umfasst.
7. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der axialen Enden (62)
einer Seitenwand (54) der mittleren Bohrung (34) des Dämpferbfocks (14)
abgerundet ist.
8. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferblock (14) aus einem
Elastomer-Material besteht.
9. Dämpfervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpferblock (14) aus zwei Teilen (66,
68) besteht, die miteinander verbunden sind und aus Elastomer-Materialien
unterschiedlicher Härten bestehen.
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