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Die vorliegende Erfindung betrifft
Farbstoff-Spenderelemente zur Verwendung in der thermischen Farbstoffübertragung
und insbesondere zur Verwendung einer bestimmte Gleitschicht auf
deren Rückseite,
die Schmierpartikel enthält.
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In den vergangenen Jahren sind thermische Übertragungssysteme
entwickelt worden, um Kopien oder Drucke von Bildern herzustellen,
die in elektronischer Form von einer Farbvideokamera erzeugt worden sind.
Nach einem Verfahren zur Herstellung derartiger Kopien wird ein
elektronisches Bild zunächst
einem Farbauszugsvorgang mithilfe von Farbfiltern unterzogen. Die
jeweiligen Farbauszüge
werden dann in elektronische Signale umgesetzt. Diese Signale werden
dann aufbereitet, um elektrische Signale für blaugrün, purpurrot und gelb zu erzeugen.
Diese Signale werden anschließend
an einen Thermodrucker übertragen.
Um die Kopie zu erzeugen wird ein Blaugrün-, Purpurrot- oder Gelb-Farbstoffgeberelement
flächenbündig auf
einem Farbstoffempfangselement angeordnet. Die beiden Elemente werden
daraufhin zwischen einen Thermodruckkopf und eine Druckwalze geführt. Ein
thermischer Zeilendruckkopf dient dazu, die Rückseite des Farbstoffgeberbogens
mit Wärme
zu beaufschlagen. Der Thermodruckkopf weist eine Vielzahl von Heizelementen auf
und wird nacheinander in Ansprechen auf die Blaugrün-, Purpurrot-
oder Gelb-Signale erwärmt.
Der Vorgang wird anschließend
für die
beiden anderen Farben wiederholt. Auf diese Weise entsteht eine
farbige Hardcopy, die dem am Bildschirm betrachteten Originalbild
entspricht. Weitere Details zu diesem Vertahren und zu dieser Vorrichtung
werden in US-A-4,621,271 beschrieben.
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Ein Problem besteht bislang mit der
Verwendung von Farbstoff-Spenderelementen für das Drucken durch thermische
Farbstoffübertragung,
weil ein dünner
Träger
erforderlich ist, um eine wirksame Wärmeübertragung zu erzielen. Bei
Verwendung beispielsweise eines dünnen Polyesterfilms weicht
dieser bei Erwärmung während des
Druckvorgangs auf und klebt dann an dem Thermodruckkopf fest, was
einen Transport des Spenderelements verhindert. Eine Gleitschicht
ist typischerweise vorgesehen, um den Durchtritt des Farbstoff-Spenderelements
unter dem Thermodruckkopf zu ermöglichen.
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Das Drucken mit thermischer Farbstoffdiffusion
erfordert einen engen Kontakt zwischen dem Thermokopf und der Gleitschicht
des Farbstoff-Spenderelements zur Übertragung einer möglichst
großen
Energiemenge vom Thermokopf zum Farbstoff-Spenderelement. Eine Wärmeübertragung
mit hohem Wirkungsgrad führt
zu einer höheren übertragenen
Farbstoffdichte und zu schnelleren Übertragungsvorgängen.
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Es ist in der thermischen Drucktechnik
bekannt, dass Partikel in der Gleitschicht verwendbar sind, um den
Thermodruckkopf von Verschmutzungen und Ablagerungen frei zu halten.
Diese Partikel können
große organische
Partikel oder kleinere anorganische Partikel sein. Durch die Schleifwirkung
der Partikel wird der Thermodruckkopf gereinigt.
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US-A-4,892,860 beschreibt das Einbringen
von Schmierpartikeln aus Polymethylsilsesquioxan, wie Tospearl 120®, zur Reduzierung
der Farbsfoffübertragung
von der Farbstoffschicht auf die rückseitige Gleitschicht, wenn
das Farbstoff-Spenderelement auf eine Spule gewickelt ist. Bei Gebrauch
dieser Partikel tritt jedoch das Problem auf, dass bei Trockenaufträgen, die
denen entsprechen, die zur Reinigung des Thermodruckkopf nötig sind,
die übertragende
Farbdichte reduziert wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, die Verwendung von Polymethylsilsesquioxan-Teilchen
in einer Gleitschicht eines Farbstoff-Spenderelements in einer Menge
zu ermöglichen,
die notwendig ist, um einen sauberen Thermokopf ohne Einbußen zulasten
der farbstoffdichte zu wahren.
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Diese und andere Aufgaben werden
gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst,
die ein Farbstoff-Spendenelement für den thermischen Farbstofftransfer
betrifft, mit einem Träger,
auf dem sich auf der einen Seite eine Farbstoffschicht befindet
und auf der anderen Seite eine Gleitschicht, die ein Bindemittel
umfasst, das Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen enthält, von
denen 8% oder weniger einen Durchmesser von >0,8 μm
aufweisen.
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Unerwartet wurde festgestellt, dass
die Verwendung von Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen, die die zuvor
genannte Partikelgrößenverteilung
in einer Gleitschicht aufweisen, keinen Verlust der Druckdichte
erzeugen, wenn diese Teilchen in eine Farbstoffspender-Gleitschicht
eingebracht sind. Die Reduzierung der Partikelgrößenverteilung lässt sich
durch Mahlen der Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen in Anwesenheit
eines Mahlstoffs erzielen. Eine Reduzierung der Anzahl großer Partikel
lässt sich
zudem mit anderen Techniken erzielen, wie das Absetzen oder Zentrifugieren,
was demselben Zweck wie das Mahlen dienen würde. Die anfängliche Zubereitung
der Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen könnte zudem derart modifiziert
werden, dass eine kleinere Partikelgrößenverteilung erzielt wird.
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Man geht davon aus, dass das Vorhandensein
großer,
harter und nicht komprimierbarer Partikel, wie Polyalkylsilsesquioxan,
in einer Gleitschicht eine Trennung des Thermokopfes von der Gleitschicht
bewirken, was dazu führt,
dass weniger Energie zu dem Farbstoff-Spendenelement übertragen
wird. Dies beeinträchtigt die
Fanbstoffübertragung
und führt
zu einer geringeren Druckdichte.
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Die in der Erfindung verwendeten
Partikel können
mit einem Dispergiert dispergiert werden. Der Dispergator ist vorzugsweise
ein nicht wässniges
Lösemittel
von ausreichender Flüchtigkeit,
so dass es nicht in der beschichteten Gleitschicht verbleibt. Verwendbare
Lösemittel
umfassen organische Lösemittel,
wie Ester, Ketone, Chlorkohlenwasserstoffe usw. Das bevorzugte Lösemittel
für den
Dispergator ist ein niedrigeres Alkylketon mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
geeignete , Ketone umfassen Aceton, Methylethylketon, Diethylketon
usw. Der Dispergator kann in der Dispersion wähnend des Mahlvorgangs in einer
Menge von 25 bis 99,9 Gew.-% vorhanden sein, vorzugsweise von 50
bis 80 Gew.-%.
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Die in- der Erfindung verwendeten
Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen sind vorzugsweise kugelförmig oder
nahezu kugelförmig.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen Polymethylsilsesquioxan-Teilchen.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Teilchen
einen Mediandurchmesser von kleiner als 0,6 μm.
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Vor dem Mahlen können die Teilchen einen Mediandurchmesser
von 0,7 μm
oder mehr aufweisen. Nach dem Mahlen können die Teilchen einen Mediandurchmesser
von 0.6 μm
oder weniger aufweisen. Die Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen sind
in der Dispersion in einer Menge von 0,1 bis 75 Gew.-% vorhanden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Teilchen in einer Menge von 10 bis 50 Gew.-% vorhanden.
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Die zuvor beschriebene Dispersion
kann durch bekannte Dispersionstechniken hergestellt werden. Die
Dispersion kann durch Verwendung einer Dispergiermaschine hergestellt
werden, beispielsweise einer Kugelmühle, einer Walzenmühle, einer
Impellermühle,
einer Rührwerkskugelmühle oder
einer Sandmühle.
Die in der Mühle
verwendeten Medien können
Glas, Zirconiumdioxid, Zirconiumsilicat, Edelstahl, Wolframcarbid
usw. mit einem Durchmesser von 0,5 'bis 4 mm sein. Um die Verunreinigung
auf einem Minimum zu halten, werden Dichtungsmaterialien gewählt, die
keine Solubilisation oder kein Aufquellen in Kontakt mit dem Dispergator aufweisen.
Bei Verwendung des bevorzugten Lösemittels
in Form von niedrigeren Alkylketon sind bevorzugte Dichtungsmaterialien
Ethylen, Propylen, Butylbutadien, Ethylenpropylendienmonomer und
Perfluorelastomere. Der Mahlvorgang kann in einer Glas-, Keramik-
oder Stahlausrüstung
durchgeführt
werden. Vorzugsweise wird der Mahlvorgang in einer Glas- oder Keramikausrüstung durchgeführt oder
in einer Ausrüstung,
die mit derartigen Materialien ausgekleidet ist. Um die gewünschte Partikelgrößenverteilung
zu erzielen, wird der Partikelanteil in Gew.-% im Dispergator, das
Volumenverhältnis
von Partikel zu Medium in der Mühle
und die Mahlzeit entsprechend eingestellt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung haben weniger als 4% der Partikel einen Durchmesser
von > 0,8 μm.
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Die Menge der in der erfindungsgemäßen Gleitschicht
verwendeten Polyalkylsilsesquioxan-Teilchen kann im Bereich von
0,05 bis 70 Gew.-% liegen, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60
Gew.-% des verwendeten Bindemittels.
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In der erfindungsgemäßen Gleitschicht
ist jedes beliebige Bindemittel verwendbar, so lange es die gewünschte Funktion
erzeugt. Geeignete Bindemittel für
die Gleitschicht umfassen Polymere, wie Poly(vinylalkohol-Cobutyral),
Poly(vinylalkohol-Coacetal), Polystyrol, Poly(vinylacetat), Celluloseacetatbutyrat,
Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetat oder Ethylcellulose usw.
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in dem erfindungsgemäßen Farbstoff-Spenderelement
ist ein beliebiger Farbstoff verwendbar, vorausgesetzt, er ist mithilfe
von Wärme
auf die Farbstoffempfangsschickt übertragbar. Besonders gute
Ergebnisse lassen sich mit sublimierbaren Farbstoffen erzielen,
wie:
Purpurrotfarbstoff
1
Purpurrotfarbstoff
2
Purpucrotfarbstoff
3
oder den in US-A-4,541,830
beschriebenen Farbstoffe. Die zuvor genannten Farbstoffe sind einzeln
oder in Kombination verwendbar, um ein monochromes Farbstoffübertragungsbild
zu erhalten. Die Farbstoffe sind mit einem Auftrag von 0,05 bis
1 g/m
2 verwendbar und sind vorzugsweise
hydrophob.
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In den erfindungsgemäßen Farbstoff-Spenderelementen
ist eine Farbstoffsperrschicht zur Verbesserung der Dichte des Übertragenen
Farbstoffs verwendbar: Zu derartigen Farbstoffsperrschichtmaterialien
zählen
hydrophile Materialien, wie die in US-A-4,71_6,144 beschriebenen.
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Die Farbstoffschicht des Farbstoff-Spendenelements
kann auf den Träger
aufgetragen oder darauf mithilfe einer Drucktechnik, wie einem Tiefdruckverfahren,
gedruckt werden.
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Als Träger für das erfindungsgemäße Farbstoff-Spenderelement
ist jegliches Material verwendbar, vorausgesetzt, es ist maßhaltig
und gegenüber
der Wärmeentwicklung
der Thermodruckköpfe
beständig.
Derartige Materialien umfassen Polyester wie Poly(ethylenterephthalat);
Polyamide; Polycarbonate, Pergaminpapier, Kondensatorpapier, Celluloseester,
Fluorpolymere; Polyether; Polyacetale; Polyolefine und Polyimide. Der
Träger
hat im Allgemeinen eine Dicke von 2 bis 30 μm. Er kann ggf. mit einer Substratschicht
beschichtet sein, beispielsweise mit den in US-A-4,695,288 oder
US-A4,737;486 beschriebenen Materialien.
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Das mit dem erfindungsgemäßen Farbstoff-Spenderelement
verwendete Farbstoffempfangselement umfasst normalerweise einen
Träger
mit einer darauf angeordneten Farbstoffbildempfangsschicht. Der
Träger kann
ein transparenter Film sein, wie ein Poly(ethersulfon), ein Polyimid,
ein Celluloseester, wie ein Celluloseacetat, ein Poly(vinylalkohol-Coacetan
oder ein Poly(ethylenterephthalat). Der Träger für das Farbstoff-Spendenelement
kann auch reflektierend sein, wie ein bariumoxidbeschichtetes Papier,
ein polyethylenbeschichtetes Papier; weißes Polyester (Polyester mit
darin befindlichen weißen
Pigmenten), ein Elfenbeinpapier, ein Kondensatorpapier oder ein
synthetisches Papier, wie DuPont Tyvek®.
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Die Farbstoffempfangsschicht kann
beispielsweise ein Polycarbonat, ein Polyurethan, ein Polyester, Poly(vinylchlorid),
Poly(styrol-Co-Acrylnitril), Polycaprolacton oder Mischungen davon
enthalten. Die Farbstoffbildempfangsschicht kann in jeder geeigneten
Menge vorhanden sein, die für
den vorgesehenen Zweck wirksam ist. Im Allgemeinen sind gute Ergebnisse
bei einem Auftrag oder einem Trockenauftrag von 1 bis 5 g/m2 erzielbar.
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Wie bereits erwähnt, dienen die erfindungsgemäßen Farbstoff-Spenderelemente
dazu, ein Farbstoffübertragungsbild
anzufertigen. Ein derartiges Vertahren umfasst das bildweise Erwrärmen eines
Farbstoff-Spenderelements und das Übertragen eines Farbstoffbildes
auf eine Farbstoffempfangsschicht, um das Farbstoffübertragungsbild
herzustellen.
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Das endungsgemäße Farbstoff-Spendenelement
ist in Bogenform oder als Endlosbahn oder Endlosrolle verwendbar.
Wenn eine Endlosbahn oder Endlosrolle verwendet wird, kann darauf
nur ein Farbstoff angeordnet sein oder wechselnde Bereiche von unterschiedlichen
Farbstoffen, wie sublimierbare Blaugrün- und/oder Purpurrotund/oder
Gelb- und/oder Schwarz- oder andere Farbstoffe. Derartige Farbstoffe
werden in US-A-4,541,830; 4,698,651; 4,695,287; 4,701,439; 4,757,046;
4,743,582; 4,769,360 und 4,753,922 beschrieben: Somit fallen ein-,
zwei-, drei- oder vierfarbige Elemente (oder auch eine höhere Anzahl
in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Farbstoff-Spenderelement verwendet, das einen
Poly(ethylenterephthalat)träger
umfasst, der mit sich nacheinander wiederholenden Flächen aus
Gelb-, Blaugrün-
und Purpurrot-Farbstoff beschichtet ist, wobei die zuvor genannten
Verfahrensschritte nacheinander für jede Farbe durchführbar sind,
um ein dreifarbiges Farbstoffübertragungsbild
zu erhalten. Wenn der Prozess nur für eine einzelne Farbe durchgeführt wird,
dann wird ein monochromes Farbstoffübertragungsbild erzeugt.
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Thermodruckköpfe, die verwendbar sind, um
Farbstoff von den erfindungsgemäßen Farbstoff-Spendenelementen
zu übertragen,
sind kommerziell erhältlich.
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Eine erfindungsgemäße thermische
Farbstoffübertragungsanordnung
umfasst:
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- (a) ein Farbstoff-Spenderelement, wie zuvor
beschrieben, und
- (b) ein Farbstoffempfangselement, wie zuvor beschrieben,
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wobei sich das Farbstoffempfangselement
in übergeordneter
Beziehung zu dem Farbstoff-Spenderelement befindet, so dass sich
die Farbstoffschicht des Spenderelements in Kontakt mit der Farbstoffbildempfangsschicht
des Empfangselements befindet.
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Der zuvor genannte Verbund aus diesen
beiden Elementen kann als eine integrierte Einheit vormontiert sein,
wenn ein monochromes Bild erzeugt werden soll. Hierzu können die
beiden Elemente an ihren Rändern
vorübergehend
miteinander verhaftet sein. Nach dem Übertragen wird das Farbstoffempfangselement getrennt,
um das Farbstofftransferbild freizulegen.
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Wenn ein dreifarbiges Bild erzeugt
werden soll, wird die zuvor genannte Anordnung drei Mal ausgebildet,
während
Wärme von
dem Thermodruckkopf angelegt wird. Nach Übertragen des ersten Farbstoffs
werden die Elemente voneinander getrennt. Ein zweites Farbstoff-Spenderelement
(oder ein anderer Bereich des Spenderelements mit einem anderen
Farbstoffbereich) wird dann in Registrierung mit dem Farbstoffempfangselement
gebracht, und der Prozess wird wiederholt. Die dritte Farbe wird
auf gleiche Weise erzeugt.
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Die folgenden Beispiele dienen zur
Veranschaulichung der Erfindung.
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Beispiel
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Farbstoff-Spenderelement
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Auf beiden Seiten eines 6,4 μm Poly(ethylenterephthalat)films
(DuPont Co.) wurde eine Substratschicht von Tyzor TBT®, einem Titantetrabutoxid,
(DuPont Co.) (0,12 g/m2) aus 1-Butanol aufgetragen.
Diese diente als Träger
für die
Farbstoffschicht bzw. als Gleitschicht.
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Die Farbstoftschicht umfasste Purpurrotfarbstoff
1 zu 0,180 g/m2, Purpurrotfarbstoff 2 zu
0,086 g/m2, PIDA-Amid (2,4,6-Trimethylanilid
von Phenylindan-Zweisäureglas)
mit 0,068 g/m2, 0,097 g/m2 CAP
482-0,5 (Celluloseacetatpropionat, 0,5 s Viskosität) und 0,268
g/m2 von CAP 482 – 20 (Celluloseacetatpropionat,
20 s Viskosität)
(alle von Eastman Chemical Co), Fluorad FC430® Fluortensid (3M Co.) mit 0,0011
g/m2, Paraplex G-25® (Polyestersebacat)
(C. P. Hall Co.) mit 0,073 g/m2 und 2 μm Divinylbenzenperlen
mit 0,0066 g/m2. Das Farbstoff-Spenderelement
wurde aus einer 70/25/5 Gew.-% Toluol/Methanol/Cyclopentanon-Lösungsmittelmischung
aufgetragen.
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Gleitschichten wurden auf der anderen
Seite (gegenüber
der Farbstoffschicht) des zuvor genannten Trägers wie folgt aufgetragen:
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Kontrolle Nr. 1 – Die Substratschicht wurde
mit einer Schicht aus 0, 38 g/m2 KS-1, Poly(vinylacetal) (Sekisui
Co.), 0,02 g/m2 Candelillawachs (Strahl & Pitsch), 0,0003
g/m2 p-Toluolsulfonsäure (Eastman Kodak Co.) und
0,009 g/m2 PS-513 (United Chemical Technologies Co.) aus 3-Pentanon
beschichtet.
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Kontrolle Nr. 2 – Die Substratschicht wurde
mit einer Schicht aus 0, 38 g/m2 KS-1, Poly(vinylacetal), 0,02 g/m2 Candelillawachs , 0,0003 g/m2 p-Toluolsulfonsäure, 0,009
g/m2 PS-513 und 0,054 g/m2 Tospearl 120® (einem Siliconharzpulver
von 2 μm
Kugelgröße von GE-
Toshiba Silicone, Ltd.), aus 3-Pentanon beschichtet.
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Vergleich Nr. 1 – Dies entsprach Kontrolle
Nr. 2 mit dem Unterschied, dass Tospearl 120® durch Tospearl 105® ersetzt
wurde.
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Vergleich Nr. 2 – Dies entsprach Vergleich
Nr. 1 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® auf 0,215 g/m2 angehoben wurde.
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Beispiel Nr. 1 – Dies entsprach Vergleich,
Nr. 1 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® durch gemahlenes Tospearl 105® ersetzt
wurde, das einen Mediandurchmesser von 0,31 μm aufwies, und dass nur 0,1 %
der Partikel eine Partikelgröße von größer als
0,7 μm aufwiesen
(siehe Tabelle I).
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Beispiel Nr. 2 – Dies entsprach Beispiel Nr.
1 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® durch 0,108 g/m2 gemahlenes
Tospearl 105® ersetzt
wurde, das einen Mediandurchmesser von 0,41 μm aufwies, und dass nur 0.4
% der Partikel eine Partikelgröße von größer als
0,8 μm aufwiesen
(siehe Tabelle n.
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Beispiel Nr. 3 – Dies entsprach Beispiel Nr.
1 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® durch 0,054 g/m2 gemahlenes
Tospearl 105® ersetzt
wurde, das einen Mediandurchmesser von 0,52 μm aufwies, und dass nur 2,1
% der Partikel eine Partikelgröße von größer als
0,8 μm aufwiesen
(siehe Tabelle I).
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Beispiel Nr. 4 - Dies entsprach Beispiel
Nr. 3 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® mit 0,215 g/m2 verwendet
wurde.
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Beispiel Nr. 5 – Dies entsprach Beispiel Nr.
2 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® durch 0,108 g/m2 gemahlenes
Tospearl 105® ersetzt
wurde, das einen Mediandurchmesser von 0,52 μm aufwies, und dass nur 8% der
Partikel eine Partikelgröße von größer als
0,8 μm aufwiesen
(siehe Tabelle i).
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Beispiel Nr. 6 – Dies entsprach Beispiel Nr.
5 mit dem Unterschied, dass Tospearl 105® durch 0,108 g/m2 gemahlenes
Tospearl 105® ersetzt
wurde, das einen Mediandurchmesser von 0,50 μm aufwies, und dass nur 4% der
Partikel eine Partikeigröße von größer als
0,8 μm aufwiesen
(siehe Tabelle I).
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Farbstoffempfangselement
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Das Farbstoffempfangselement bestand
aus einem mikroporigen Substratmaterial, wie in US-A-5,244,861 beschrieben,
auf das eine Farbstoffempfangsschicht aufgetragen wurden, die aus
polyether-modifiziertem Bisphenol-A-Polycarbonat Makro-Ion® KL3-1013
(Bayer AG) (1,71 g/m2),Bisphenol-A-Polycarbonat
Lexan 1410 (General Electric Co.) (1,40 g/m2), Weichmacher Drapex
429® (Witco)
(0,26 g/m2), Diphenylphthalat (Eastman Kodak Co.) (0,52 g/m2) und perfluoriertem Alkylsulfona midalkyl-Estertensid
Fluorad FC-431® (3M
Corp.) (0,012 g/m2) bestand, beschichtet
aus Dichlormethan. Die Empfangsschicht wurde mit einer Polymerschicht
beschichtet, die aus folgenden Komponenten bestand: einem stafistischen
Terpoiymer aus Bisphenol A (50 Mol%) Diethylenglycol (43,5 Mol%)
und Polydimethylsilanblöcken
(6,5 Mol%) (Eastman Kodak Co.) (0,66 g/m2),
4,41-Isopropyliden-Bisphenol-Co-2,21 -Oxydiethanolpolycarbonat (50 : 50) (Eastman
Kodak Co.) (0,108 g/m2), Fluorad FC-431® (0,022 g/m2)
und DC-510 (Dow Corning Co,) (0,0027 g/m2)
gelöst
in Dichlormethan.
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Größenverteilung von Polymethvlsilsesguioxan
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Die Partikelgrößenverteilung von gemahlenem
und ungemahlenem Tospearl® wurde
mit dem Shimadzu (Kyoto, Japan) Zentrifugalpartikelgrößenanalysator,
Modell SA-CP3 ermittelt.
Die Daten in der folgenden Tabelle I zeigen den Mediandurchmesser
(μm) und
den Anteil der Partikel, der größer als
2,4 μm und 0,8 μm bzw. 0,7 μm ist.
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Die vorausgehenden Daten zeigen,
dass der Anteil der großen
Partikel für
Kontrolle 2 und Vergleiche 1 und 2 wesentlich größer als
der für
die Beispiele 1 bis 6 ist.
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Druckbedingungen
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Sämtliche
mit den Farbstoff-Spenderelementen erzeugten Bilder wurden unter
identischen Bedingungen gedruckt. Jedes der thermisch übertragenen
Aufsichtsbilder setzte sich aus vier getrennten, jedoch identischen
Stufenkeilgradienten zusammen, die sich über die Breite des Empfangselements
erstreckten. Ein X-Rite® Densitometer
(X-Rite Corp. ), das die Status A-Grün-Reflexionsdichte maß, wurde
zur Bestimmung der Differenzen im Druckwirkungsgrad verwendet. Die
Mittelwerte der vier Dichtemessungen aus dem Dmax-Bereich des thermisch übertragenen
Bildes werden in Tabelle II gezeigt.
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Die bebilderten Drucke wurden erzeugt,
indem das Farbstoff-Spenderelement in Kontakt mit der polymeren
Empfangsschicht des Empfangselements gebracht wurde. Die Anordnung
wurde auf einer motorbetriebenen Gummiwalze von 53 mm Durchmesser
befestigt, und ein TDK-Thermodruckkopf des Typs L-231, der auf 24°C eingeregelt
war, wurde mit einer Kopflast von 2 kg gegen die Gummiwalze gedrückt. Der
TDK-Thermodruckkopf des Typs L-231 weist 512 unabhängig adressierbare
Heizelemente mit einer Auflösung
von 5,4 Punkten/mm und einer aktiven Druckbreite von 95 mm bei einem
mittleren Wärmewiderstand
von 512 Ohm auf. Die Bebilderungselektronik wurde aktiviert und
die Anordnung wurde zwischen dem Druckkopf und der Walze mit 20,6
mm/s durchgezogen. Die Widerstandselemente in dem Thermodruckkopf
wurden alle 130 μs impulsweise
für 127 μm eingeschaltet.
Die maximale Dichte erforderte 32 Einschaltimpulse pro gedruckter
Zeile von 4,6 ms. Die Bilder wurden mit einem Seitenverhältnis von
1 : 1, gedruckt. Die maximale Druckenergie betrug 5,0 J/cm2.
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Tabelle
II: Status A Dichte der gedruckten Bilder
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Die vorausgehenden Daten zeigen,
dass die Einbringung von ungemahlenem Tospearl® (Kontrolle 2 und Vergleiche
1 und 2) in die Gleitschicht zu einem unerwarteten Abfall der Druckdichte
führt.
Wenn Tospearl® nach
dem vorausgehend beschriebenen Verfahren gemahlen wurde, reduzierte
sich die Anzahl großer Partikel,
was dazu führte,
dass die Druckdichte gleich oder größer als ohne Tospearl® war (Kontrolle
1).