DE69813197T2 - Wasserreservoir für dampfbügeleisen und verfahren zur herstellung eines derartigen reservoirs - Google Patents
Wasserreservoir für dampfbügeleisen und verfahren zur herstellung eines derartigen reservoirsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Dampfbügeleisen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Dampfbügeleisen vom Typ mit einer Verdampfungskammer sowie mit einem Vorratsbehälter, der dazu bestimmt ist, Wasser aufzunehmen und zu speichern, bevor es durch verschiedene bekannte Mittel, wie etwa Nadelventile, Absperrschieber oder Pumpen in die genannte Verdampfungskammer eingespritzt wird, um darin zu verdampfen.
- Bei bekannten Dampfbügeleisen der vorgenannten Art ist der Wasservorratsbehälter im allgemeinen nach einer der nachfolgenden Anordnungen ausgebildet.
- Der Wasservorratsbehälter kann eine eigenständige Einheit bilden. Das Bügeleisen enthält dann eine Sohle, die von einem Heizkörper übergriffen ist, in welchem eine Verdampfungskammer ausgeführt ist, eine thermische Abschirmung, die oberhalb des Heizkörpers angeordnet ist, wobei der Wasservorratsbehälter dann oberhalb der genannten Abschirmung angeordnet ist. Der Wasservorratsbehälter ist dabei meistens mittels zweier Halbschalen hergestellt, die so zusammengefügt sind, dass sie einen Hohlkörper bilden. Dieser Hohlkörper kann Teile enthalten, die verschiedene Funktionen erfüllen, wie beispielsweise die Wasserführung zur Versorgung der Pumpen, er kann aber auch Teile enthalten, wie etwa Wasseraufbereitungsharze. Der Hohlkörper ist so ausgelegt, dass er zumindest eine Öffnung zum Einfüllen von Wasser freilässt. Vorteilhaft ist dieser Hohlkörper aus Polypropylen hergestellt, wobei die beiden Halbschalen miteinander verschweißt sind.
- Eine derartige Ausbildung ist mit dem Nachteil behaftet, dass sie relativ kostspielig ist. Da der Vorratsbehälter unabhängig ausgeführt ist, müssen jedes seiner Bestandteile geformt, dann miteinander verschweißt werden und schließlich muss in diesem Stadium die Einheit auf Dichtigkeit überprüft werden.
- Eine derartige Ausbildung ist auch mit dem Nachteil behaftet, dass sich die Gefahr eines Ausfalls durch auslaufendes Wasser entweder bereits bei der Herstellung des Vorratsbehälters oder aber nach einer gewissen Gebrauchszeit erhöht. Es ist nämlich schwierig, die Dichtigkeit zwischen dem Boden des Polypropylen-Behälters und der Verdampfungskammer aufgrund der relativen Nachgiebigkeit von Polypropylen bei Temperaturen nahe seiner Anwendungsgrenze zu gewährleisten und zu erhalten.
- Der Wasservorratsbehälter kann auch durch Zusammenfügen einer einen oberen Teil des Vorratsbehälters bildenden Halbschale mit einem Teil erhalten werden, das zugleich als unterer Teil des Vorratsbehälters und als thermische Abschirmung wirkt.
- In letzterem Falle stellt sich das Problem, diese Zusammenfügung dauerhaft dicht und gegenüber anderen Lösungen kostengünstig herzustellen. Die thermische Abschirmung ist aufgrund seiner Funktion vorzugsweise aus einem gut hitzebeständigen, wärmeisolierenden Material, wie etwa Phenol- oder Polyesterharz, hergestellt. Da der obere Teil des Vorratsbehälters meistens aus thermoplastischem, vorzugsweise transparentem Material hergestellt ist, ist es ausgeschlossen, die Verbindung mit dem unteren Teil durch Verschweißen herzustellen. Bekannte Lösungen bestehen somit darin, im allgemeinen in der thermischen Abschirmung eine umlaufende Nut vorzusehen und ein Harz bzw. flüssiges Silikon oder auch feste Dichtungen aus Silikon oder Gummi in die genannte Nut einzufügen, wobei letztere durch Formung oder Extrusion erhalten werden können. In der FR 2 747 404 ist eine solche Lösung beschrieben. Die Zusammenfügung kann auch mit einer oder mehreren Schrauben ergänzt sein. Keine dieser Lösungen ermöglicht es, einen einfachen und kostengünstigen Zusammenbau zu erhalten.
- Ferner ist in der FR2391310 eine Lösung beschrieben, bei welcher der Wasservorratsbehälter in seinem unteren Teil aus einer thermischen Abschirmung und in seinem oberen Teil aus einem Gehäusemantel besteht, der den Griff des Bügeleisens einschließt. Die Ausdehnungsunterschiede werden von einer Dichtung aufgenommen, die in einer Rinne der Abschirmung und in eine komplementäre Form des Gehäusemantels bzw. umgekehrt eingelegt ist. Die Dichtung haftet jedoch nicht an den Wänden eines der Teile, und obwohl sie aus einem Schmelzverbund bestehen kann, ist es erforderlich, sie zum Zeitpunkt des Zusammenbaus einzubringen, was die Montage des Vorratsbehälters erschwert.
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und den Zusammenbau eines oberen Teils des Vorratsbehälters mit einem eine thermische Abschirmung bildenden unteren Teil des Vorratsbehälters einfach, zuverlässig und kostengünstig auszuführen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Vorratsbehälter für Bügeleisen, mit einer unteren Halbschale, die zumindest eine ringförmige Anformung aufweist, und mit einer oberen Halbschale, die zumindest eine ringförmige Anformung aufweist, welche dazu bestimmt ist, in und/oder über die entsprechende ringförmige Anformung der unteren Halbschale zu greifen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Anformungen mit einer Beschichtung ausgebildet ist, welche unlösbar befestigt ist und als Dichtung wirkt.
- Der erhaltene Vorratsbehälter ist bezüglich Dichtigkeit sehr zuverlässig. Dies resultiert daraus, dass die Beschichtung bzw. Beschichtungen, welche als Dichtung wirken, an einer der beiden Schalen anhaften. Diese Anhaftung bedingt zwei Effekte, die zur guten Dichtigkeit der gesamten Anordnung beitragen. Zunächst beseitigt sie Lecks zwischen der bzw. den Dichtungen und der Halbschale, an der sie angebracht ist, insbesondere diejenigen, die sich aus fehlerhaften Kontaktflächen ergeben. Ferner gestattet sie eine größtmögliche Querklemmung der Dichtung bzw. Dichtungen, wobei der Zusammenbau auf einer Presse unter hohen Druckwerten erfolgen kann und wobei die irreversible Verbindung der Dichtung mit einem der Teile es ermöglicht, deren Verrutschen zu vermeiden und sie durch Extrusion herzustellen.
- Mit dieser Ausbildung kann eine eigenständige und gefahrlos transportierbare Einheit erhalten werden, insbesondere für den weiteren Herstellungsprozess. Durch dieses Merkmal kann der Montageprozess des Bügeleisens vereinfacht werden, wobei es möglich ist, die Schraubverbindung abzuändern oder sogar ganz wegzulassen.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die oder eine der ringförmigen Anformungen, welche an der unteren Halbschale ausgebildet ist, eine Nut, und die oder eine der entsprechenden ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale eine Schürze.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die oder eine der ringförmigen Anformungen, welche an der unteren Halbschale ausgebildet ist, eine Schürze, und die oder eine der entsprechenden ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale eine Nut.
- Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung wirkt, in der bzw. in einer der Nuten angeordnet.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante ist die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung wirkt, an der Schürze bzw. an einer der Schürzen angeordnet.
- Vorteilhaft weist die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung wirkt, eine Dicke zwischen 0,5 und 5 mm auf.
- Vorteilhaft ist die bzw. eine der Beschichtungen, die als Dichtung wirkt, aus EPDM hergestellt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform enthält die untere Halbschale eine erste ringförmige Anformung und eine zweite ringförmige Anformung, die an die erste ringförmige Anformung angrenzt, und enthält die obere Halbschale eine erste ringförmige Anformung und eine zweite ringförmige Anformung, die an die erste ringförmige Anformung angrenzt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform enthält die untere Halbschale eine ringförmige Umfangsanformung und eine ringförmige Innenanformung und enthält die obere Halbschale eine ringförmige Umfangsanformung und eine ringförmige Innenanformung.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, bei dem die bzw. einer der Beschichtungen, die als Dichtung wirkt, durch Eingießen an die bzw. eine der ringförmigen Anformungen erhalten wird.
- Diese Ausführung ermöglicht es, eine qualitativ optimale Zusammenfügung ohne großen Kostenaufwand zu erhalten, wie er etwa bei einer Spritzgussmaschine anfällt, selbst wenn das Eingießen der Dichtung eine Nachbearbeitung erforderlich macht.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, bei dem die oder eine der Beschichtungen, die als Dichtung wirkt, mit einer der Halbschalen durch Spritzgießen erhalten wird.
- Bei dieser Lösung werden die Herstellungskosten optimiert, da die eine Halbschale und die als Dichtung wirkende Beschichtung bzw. Beschichtungen mit nur einem Spritzvorgang erhalten werden.
- Vorteilhaft weist die bzw. eine der Anformungen, welche der Anformung gegenüberliegt, die mit der bzw. einer der als Dichtung wirkenden Beschichtungen ausgebildet ist, zumindest einen Lüftungskanal auf.
- Wenn nämlich auf die eine Halbschale ein Anpressdruck ausgeübt wird, um die Dichtung in die ringförmige Anformung der gegenüberliegenden Halbschale einzusetzen, wird zwischen der Dichtung und der ringförmigen Anformung Luft eingeschlossen und verdichtet. Nachteilig ist, wenn hier bereits zu Beginn der Standzeit der Zusammenfügung ein Druck entgegensetzt zur Richtung angelegt wird, in welcher die Halbschalen zusammengehalten werden sollen. Der bei Raumtemperatur vorherrschende Druck erhöht sich, wenn die zwischen der Dichtung und der unteren Halbschale eingeschlossene Luft sich bei Gebrauch des Bügeleisens erhitzt. Beispielhaft hat man errechnet, dass eine Kraft über 1000 N nach oben auf die obere Halbschale ausgeübt werden kann.
- Mit einem Lüftungskanal kann das Anlegen eines entgegengesetzten Drucks im Inneren der Zusammenfügung vermieden werden, der sich bei einer Vorrichtung nachteilig auswirkt, die unter Wärme arbeiten soll. Es ist nicht mehr erforderlich, die ringförmige Anformung der Halbschale, die der mit der Beschichtung gegenüberliegt, ohne Formschräge zu formen, um relativ große Anpresskräfte zu vermeiden, welche die Halbschalen teilweise zerstören könnten. Dieser Vorteil ist deshalb sehr interessant, weil die Formung ohne Formschräge die Formprozesse erschwert und verteuert. Auch ist es nicht mehr erforderlich, die ringförmigen Anformungen überzudimensionieren, damit diese den ausgeübten Kräften standhalten. Die erhaltene Zusammenfügung ist kostengünstiger, beständiger und dauerhafter.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, bei dem der bzw. einer der Lüftungskanäle nach Aufbringender oberen Halbschale auf die untere Halbschale verschlossen wird.
- Mit einer derartigen Ausbildung kann ein größerer Freiheitsgrad bei der Anordnung der Lüftungskanäle genutzt werden, welche die freien Durchgänge zum Abführen der Luft beim Fügevorgang bilden. Insbesondere können die Lüftungskanäle in denjenigen Bereich des Vorratsbehälters münden, der zum Aufnehmen von Wasser vorgesehen ist. Indem diese verschlossen werden, können die mit unter der Dichtung vorhandenem Wasser verbundenen Nachteile vermieden werden.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, das darin besteht, das Zusammenfügen der unteren Halbschale mit der oberen Halbschale im Teilvakuum durchzuführen.
- Mit einem derartigen Verfahren kann eine kostengünstigere, beständigere und dauerhaftere Zusammenfügung erhalten werden, wobei die verminderte Luft beim Einpressen der oberen Schale in die untere Schale keine großen Kräfte auf die Anformungen ausübt.
- Die Erfindung wird bei Betrachtung von Ausführungsbeispielen besser verständlich, die sich beispielhaft und keineswegs einschränkend verstehen und in den beigefügten Figuren dargestellt sind, worin zeigen:
- - Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer unteren Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 2 eine schematische Ansicht von unten eines ersten Ausführungsbeispiels einer oberen Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 3 eine schematische Seitenansicht im Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer oberen Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer unteren Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 5 eine schematische Ansicht von unten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer oberen Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 6 eine schematische Seitenansicht im Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer oberen Halbschale eines erfindungsgemäßen Vorratsbehälters,
- - Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt eines Vorratsbehälters nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, vor dem Zusammenfügen,
- - Fig. 8 eine Seitenansicht im Schnitt eines Vorratsbehälters nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, nach dem Zusammenfügen,
- - Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt einer ersten Ausführung einer Verbesserung der Erfindung,
- - Fig. 10a und 10b zwei Draufsichten im Schnitt einer zweiten Ausführung einer Verbesserung der Erfindung,
- - Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt einer dritten Ausführung einer Verbesserung der Erfindung,
- - Fig. 12 eine Ansicht im Schnitt einer vierten Ausführung einer Verbesserung der Erfindung,
- - Fig. 13 eine Ansicht im Schnitt einer fünften Ausführung einer Verbesserung der Erfindung,
- - Fig. 14 eine Ansicht im Schnitt einer sechsten Ausführung einer Verbesserung der Erfindung, und
- - Fig. 15 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die bei einem erfindungsgemäßen Verfahren Anwendung findet.
- Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter für Bügeleisen enthält eine untere Halbschale mit zumindest einer ringförmigen Anformung. Bei den in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen enthält die untere Halbschale 1; 11 zwei ringförmige Anformungen 3, 13; 23, 33, die jeweils von einer Nut gebildet werden.
- Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter für Bügeleisen enthält auch eine obere Halbschale mit zumindest einer ringförmigen Anformung, die sogenannte zugeordnete, ringförmige Anformung, welche dazu bestimmt ist, in und/oder über die entsprechende ringförmige Anformung der unteren Halbschale zu greifen. Gemäß den in Fig. 2 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen enthält die obere Halbschale 2; 12 zwei ringförmige Anformungen 4, 14; 24, 34, die jeweils von einer Schürze gebildet sind.
- Alternativ ist eine der in der unteren Halbschale ausgeführten ringförmigen Anformungen eine Schürze und die entsprechende ringförmige Anformung der oberen Halbschale eine Nut, was nicht in den Figuren dargestellt ist.
- Vorzugsweise enthält der Vorratsbehälter zwei ringförmige Anformungen 3, 13; 23, 33; 4, 14; 24, 34 an jeder der Halbschalen 1; 11; 2; 12, wie in den Figuren gezeigt ist. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Durchgänge 7; 17 in die obere Halbschale 2; 12 und Durchgänge 8; 18 in die untere Halbschale 1; 11 einzubringen, beispielsweise für Thermostatsteuerungen.
- Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine erste, sogenannte angrenzende Ausführungsform, bei der die untere Halbschale 1 und die obere Halbschale 2 jeweils eine erste ringförmige Anformung 3; 4 und eine zweite ringförmige Anformung 13; 14 enthalten, die an die erste ringförmige Anformung 3; 4 angrenzt.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, grenzt die ringförmige Anformung 3 der unteren Halbschale 1 einen Behälterhohlraum 9 ein, wobei der genannte Hohlraum eine Öffnung 6 aufweist, die zum Durchtritt eines Nadelventils (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen ist, das zum Versorgen der Verdampfungskammer eines Bügeleisens bestimmt ist. Die in Fig. 2 gezeigte obere Halbschale 2 enthält auch eine Öffnung 10, die zum Durchtritt des Nadelventils vorgesehen ist.
- Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine zweite, sogenannte konzentrische Ausführungsform, bei der die untere Halbschale 11 und die obere Halbschale 12 jeweils eine ringförmige Umfangsanformung 23; 24 und eine ringförmige Innenanformung 33; 34 enthalten.
- Wie in Fig. 4 dargestellt ist, grenzen die ringförmige Umfangsanformung 23 und die ringförmige Innenanformung 33 der unteren Halbschale 11 einen Hohlraum 20 ein, der den Vorratsbehälter bildet, wobei der genannte Hohlraum eine Öffnung 16 aufweist, die zum Durchtritt eines Nadelventils (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen ist, das zum Versorgen der Verdampfungskammer eines Bügeleisens bestimmt ist. Die obere Halbschale 12 enthält auch eine Öffnung 19, die zum Durchtritt des Nadelventils vorgesehen ist.
- Alternativ kann vorgesehen sein, einen Vorratsbehälter auszubilden, bei dem jede der Halbschalen nur eine ringförmige Anformung oder aber auch mehr als zwei ringförmige Anformungen enthält.
- Erfindungsgemäß ist zumindest eine der Anformungen mit einer Beschichtung ausgebildet, welche als Dichtung wirkt.
- Vorteilhaft ist bei der sogenannten angrenzenden Ausführungsform, von der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, eine erste als Dichtung 5 wirkende Beschichtung an der ersten ringförmigen Anformung 4 der oberen Halbschale 2 angeordnet und eine zweite als Dichtung 15 wirkende Beschichtung an der zweiten ringförmigen Anformung 14 der oberen Halbschale 2 vorgesehen. Alternativ ist dann, wenn eine der ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale 2 eine Nut und keine Schürze ist, die entsprechende Beschichtung in der genannten Nut angeordnet.
- Vorteilhaft ist bei der sogenannten konzentrischen Ausführungsform, von der ein Ausführungsbeispiel in Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, eine als Dichtung 25 wirkende Beschichtung an der ringförmigen Umfangsanformung 24 der oberen Halbschale 12 angeordnet und eine weitere als Dichtung 35 wirkende Beschichtung an der ringförmigen Innenanformung 34 der oberen Halbschale 12 vorgesehen. Alternativ ist dann, wenn eine der ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale 12 eine Nut und keine Schürze ist, die entsprechende Beschichtung in der genannten Nut angeordnet.
- Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die die ringförmigen Anformungen 4, 14 der oberen Halbschale 2 bildenden Mäntel mit einer als Dichtung 5, 15 wirkenden Beschichtung ausgebildet. Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, sind die die ringförmigen Anformungen 24, 34 der oberen Halbschale 12 bildenden Mäntel mit einer als Dichtung 25, 35 wirkenden Beschichtung ausgebildet.
- Insbesondere ist bei den in Fig. 3 und 6 gezeigten Ausführungsformen jede Dichtung 5, 15; 25, 35 am Ende einer jeden zugeordneten ringförmigen Anformung befestigt, die durch einen der Mäntel 4, 14; 24, 34 gebildet ist. Jede Dichtung 5, 15; 25, 35 kann durch Klemmung mit der entsprechenden ringförmigen Anformung zusammenwirken, die von einer der Nuten 3, 13; 23, 33 gebildet ist.
- Alternativ kann zumindest eine der als Dichtung wirkenden Beschichtungen in einer der Nuten angeordnet sein, was nicht in den Figuren gezeigt ist. Die genannte Nut kann zu einer der ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale wie auch der unteren Halbschale gehören.
- Vorteilhaft weist eine der als Dichtung 5, 15; 25, 35 wirkenden Beschichtungen eine Dicke zwischen 0,5 und 5 mm auf. Vorzugsweise weisen sämtliche der genannten Beschichtungen diese Eigenschaft auf.
- Mit Vorteil ist eine der als Dichtung 5, 15; 25, 35 wirkenden Beschichtungen aus EPDM hergestellt. Weitere Materialien, wie etwa Silikon oder Neopren- Kautschuk, und allgemein jegliches Material, das Temperaturen in der Größenordnung von 110ºC bis 150ºC standhalten kann und dabei elastische Eigenschaften und eine hohe Komprimierbarkeit beibehält, sind möglich.
- Die untere Halbschale 1; 11 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das Temperaturen von mindesten 200ºC, wie etwa Harz, standhält. Ein solches Material weist ferner den Vorteil auf, nicht besonders wärmeleitend zu sein. Die obere Halbschale 2; 12 ist vorzugsweise aus thermoplastischem, bevorzugt transparentem Material hergestellt.
- Jede zugeordnete ringförmige Anformung der oberen Halbschale kann mit der entsprechenden ringförmigen Anformung zusammenwirken, die in der unteren Halbschale ausgeführt ist. Insbesondere ist gemäß der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele jede Schürze 4, 14; 24, 34 dazu vorgesehen, in die entsprechende Nut 3, 13; 23, 33 eingefügt zu werden.
- Die relativen Abmessungen einer jeden zugeordneten ringförmigen Anformung, wie etwa einer der Mäntel 4, 14; 24, 34, jede Dichtung 5, 15; 25, 35 und jede entsprechende ringförmige Anformung, wie etwa eine der Nuten 3, 13; 23, 33, sind so gewählt, dass eine relativer Druck im wesentlichen in senkrechter Richtung zur Fügerichtung erhalten wird. Dieser Seitendruck kann um so höher sein, als die Anfügung des oberen Teils mit dessen Dichtung auf das untere Teil unter einer hohen Kraft ausgeführt werden kann, und zwar ohne dabei Gefahr zu laufen, dass die Dichtung sich während dieses Vorgangs verlagert. Sofern eine Komprimierung von 10% bis 30% der Dichtungen 5, 15; 25, 35 in Seitenrichtung angestrebt ist, kann jede Nut 3, 13; 23, 33 eine Länge von 3 bis 10 mm und jede der Wandungen der Dichtung zwischen der Schürze und der Nut eine Dicke von 0,5 bis 5 mm aufweisen.
- Vorteilhaft enthalten die untere Halbschale 1; 11 und die obere Halbschale 2; 12 komplementäre Befestigungsmittel. Wie in Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellt ist, enthält die obere Halbschale 2; 12 Laschen 41; 51, die jeweils eine Öffnung 42; 52 haben, welche gegenüber Aufnahmen 43; 53 gelangen kann, die in der unteren Halbschale 1; 11 ausgeführt sind. Die Öffnungen 42; 52 und die Aufnahmen 43; 53 sind für eine Schraubverbindung vorgesehen. Auch kann eine andere Anzahl von Laschen 41; 51 oder eine andere Verbindungsart vorsehen werden.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen mit der genannten unteren Schale 1; 11 und oberen Schale 2; 12.
- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, eine als Dichtung wirkende Beschichtung an einer der ringförmigen Anformungen auszubilden, bevor die untere Halbschale 1; 11 mit der oberen Halbschale 2; 12 zusammengefügt wird. Dazu wird eine Dichtung in nicht abnehmbarer Weise an die genannte Anformung befestigt.
- Fig. 7 zeigt die untere Halbschale 11 und die obere Halbschale 12 vor dem Zusammenfügen. Fig. 8 zeigt die untere Halbschale 11 und die obere Halbschale 12 nach dem Zusammenfügen.
- Gemäß dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Verfahren darin, eine Dichtung 25, 35 in nicht abnehmbarer Weise an jeder Schürze 24, 34 zu befestigen, bevor die untere Halbschale 11 mit der oberen Halbschale 12 zusammengefügt wird, indem jede Dichtung 25, 35 in die entsprechende Nut 23, 33 eingefügt wird.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform des genannten Verfahrens wird vorteilhaft eine der als Dichtung wirkenden Beschichtungen durch Eingießen an bzw. in eine der ringförmigen Anformungen erhalten. Vorteilhaft wird jede der als Dichtung wirkenden Beschichtungen durch Eingießen an bzw. in eine der ringförmigen Anformungen erhalten. Wie beispielsweise in Fig. 1 bis 6 veranschaulicht ist, wird jede Dichtung 5, 15; 25, 35 durch Eingießen an der zugeordneten ringförmigen Anformung 4, 14; 24, 34 der oberen Halbschale 2; 12 erhalten.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform des genannten Verfahrens wird ebenso vorteilhaft eine der als Dichtung wirkenden Beschichtungen mit einer der Halbschalen durch Spritzgießen erhalten. Vorzugsweise wird jede der als Dichtung wirkenden Beschichtungen mit einer der Halbschalen durch Spritzgießen erhalten. Wie beispielsweise in Fig. 1 bis 6 veranschaulicht ist, wird jede Dichtung 5, 15; 25, 35 mit der oberen Halbschale 2; 12 durch Spritzgießen erhalten.
- Auch kann angestrebt sein, eine oder mehrere Dichtungen durch Spritzgießen und eine weitere oder mehrere weitere Dichtungen durch Eingießen zu erhalten.
- Ferner ist es möglich, zumindest eine Dichtung durch klassisches Eingießen oder Extrusion zu erhalten, und sie mit einer der Halbschalen des Vorratsbehälters zu verkleben oder endgültig zusammenzufügen.
- Weiterhin ist es möglich, eine der Dichtungen durch Spritzgießen und/oder durch Eingießen und eine weitere oder mehrere weitere Dichtungen durch klassische Formung oder Extrusion zu erhalten, wobei letztere Dichtungen dann beispielsweise mit der oberen Halbschale des Vorratsbehälters verklebt oder zusammengefügt werden.
- Der in Fig. 7 und 8 gezeigte Vorratsbehälter weist in bekannter Weise auch eine Einfüllöffnung 20 auf, die in der oberen Halbschale 12 ausgeführt ist, sowie Öffnungen 16, 19, die in der unteren Halbschale 11 bzw. in der oberen Halbschale 12 ausgeführt und dazu vorgesehen sind, eine Vorrichtung zum Einspritzen von Wasser in die Verdampfungskammer aufzunehmen (nicht in den Figuren dargestellt).
- Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform wird eine Kammer 29 zum Aufnehmen der Flüssigkeit von den ringförmigen Anformungen 23, 33 eingegrenzt. Diese nutförmigen Anformungen enthalten einen ersten Rand 23', 33', der auf der Seite der Kammer 29 angeordnet ist, und einen zweiten Rand 23", 33", der auf der der Kammer 29 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Die Dichtungen 25; 35 werden beim Zusammenfügen zwischen den Rändern 23', 23"; 33', 33" komprimiert angebracht. Diese Anordnung ermöglicht es, nach Zusammenfügen einen festen Halt der beiden Halbschalen zu erhalten.
- Vorteilhaft weist die eine Anformung, die derjenigen gegenüberliegt, die mit einer der als Dichtung wirkenden Beschichtungen ausgebildet ist, zumindest einen Lüftungskanal auf. Somit enthält die untere Halbschale und/oder die obere Halbschale Mittel auf, um zu vermeiden, dass nach Zusammenfügen der beiden Halbschalen Luft unter der bzw. den Dichtungen komprimiert bleibt.
- Fig. 9 zeigt eine Einzelheit eines ersten Ausführungsbeispiels der vorgenannten Mittel. Die an der zugeordneten ringförmigen Anformung 24 angebrachte Dichtung 25 wird durch den ersten Rand 23' und den zweiten Rand 23" der Nut 23 komprimiert gehalten. Zwischen der in die Nut 23 eingefügten Dichtung 25 und dem Boden der genanten Nut entsteht ein Raum 61. Ein Lüftungskanal 62, der durch eine im Boden der Nut 23 ausgebildete und die Halbschale 11 durchsetzende Öffnung gebildet ist, ermöglicht es, den Raum 61 mit der Umgebung in Verbindung zu bringen. Mit dieser Anordnung kann vermieden werden, dass Luft unter der Dichtung 25 komprimiert bleibt. Der Lüftungskanal 62 beeinträchtigt nicht die Dichtigkeit des Vorratsbehälters, da er durch die Dichtungswand von dessen Innenraum isoliert ist. Vorteilhaft sind mehrere Kanäle 62 vorgesehen, um den Raum 61 mit der Umgebung in Verbindung zu bringen. Eine günstige Größenordnung liegt bei zwei bis vier Kanälen 62 pro Nut 23.
- Fig. 10a und 10b zeigen eine Einzelheit eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorgenannten Mittel. Die an der zugeordneten ringförmigen Anformung 24 angebrachte Dichtung 25 wird durch den ersten Rand 23' und den zweiten Rand 23" der Nut 23 komprimiert gehalten. Der zwischen der in die Nut 23 eingefügten Dichtung 25 und dem Boden der genanten Anformung entstandene Raum 61 wird mit der Umgebung durch einen seitlichen Lüftungskanal 63 in Verbindung gebracht, der in der Innenwand des Randes 23" ausgebildet ist, welche eine der senkrechten Wandungen der Nut 23 bildet. Diese Lösung hat den Vorteil, dass ein eventuelles Leck zum oberen Bereich des Bügeleisens in einen weniger kritischen Bereich als im vorangehenden Fall verschoben wird.
- Vorzugsweise münden die Lüftungskanäle 62; 63 in keine zum Bilden eines Teils des Hohlraums vorgesehene Wand, der Wasser oder Dampf enthalten soll, wie etwa die Kammer 29.
- Selbstverständlich gelten die vorangehenden Ausführungsbeispiele für jegliche Nut, die eine in einer der Halbschalen ausgeführte ringförmige Anformung bildet. Es ist auch möglich, einen seitlichen Lüftungskanal an der Wandung einer Schürze oder einen in der Wandung der genannten Schürze aufgeführten und am Scheitel der Schürze mündenden Lüftungskanal vorzusehen.
- Die Mittel, die vorgesehen sind, um zu vermeiden, dass nach dem Zusammenfügen Luft unter der bzw. den Dichtungen 5, 15; 25, 35 komprimiert verbleibt, können auch einen Verschluss der Öffnungen der Lüftungskanäle 62; 63 enthalten.
- Fig. 11 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführung, die mit dem Verschluss des Lüftungskanals 62 mittels Silikonauftrag 64 ergänzt ist. Fig. 12 zeigt die in Fig. 10a dargestellte Ausführung, die mit dem Verschluss des Lüftungskanals 63 mittels Silikonauftrag 65 ergänzt ist. Ein derartiger Verschluss ermöglicht es, mehr Spielraum bei der Wahl der Anbringung des Kanals 62 bzw. des Kanals 63 zu haben, wobei der Raum 61 verschlossen ist und nicht von Wasser oder Dampf umgeben werden kann.
- Somit betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, bei dem zumindest einer der Lüftungskanäle nach Aufbringen der oberen Halbschale 12 auf die untere Halbschale 11 verschlossen wird.
- Das Verschließen der Öffnung kann auch während dem Zusammenfügen vermittels eines an der Dichtung ausgebildeten Vorsprungs erfolgen. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, enthält die Dichtung 25 eine Ausbauchung 66, die dazu vorgesehen ist, den Kanal 62 beim Zusammenfügen der Nut 23 mit der Schürze 24 zu verschließen. Mit einem derartigen Verschluss ist es möglich, einen Großteil der im Raum 61 zwischen der Dichtung 25 und der Nut 23 vorhandenen Luft beim Zusammenfügen abzuführen und einen anfallenden Überdruck im genannten Raum zu vermeiden. Ferner hat er den Vorteil, keinen zusätzlichen Arbeitsschritt zu erfordern.
- Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen, das darin besteht, das Zusammenfügen der unteren Halbschale mit der oberen Halbschale im Teilvakuum durchzuführen.
- Fig. 15 zeigt prinzipiell eine Vorrichtung zum Aufbringen unter Vakuum der oberen Halbschale 12 auf die untere Halbschale 11, bei der nur die ringförmige Anformung 23 und die zugeordnete ringförmige Anformung 24 mit der Dichtung dargestellt sind. Eine Vakuumglocke 76 wird auf eine Platte 77 angesetzt, auf welcher die untere Halbschale 11 angeordnet ist. Nach Anlegen eines Teilvakuums an die Vakuumglocke fügt ein Zylinder 60 die beiden Halbschalen 11, 12 zusammen. Vorzugsweise wird der so erhaltene Vorratsbehälter dem Atmosphärendruck ausgesetzt, bevor die Kraft des Zylinders 60 freigesetzt wird, um unmittelbar die Wirkung des Atmosphärendrucks an der Zusammenfügung der beiden Halbschalen anzuwenden. Alternativ kann die obere Halbschale an einer Platte mit einer geeigneten Form angeordnet sein und die untere Halbschale kann durch den Zylinder an die obere Halbschale angefügt werden.
- Ein weiteres Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, jeglichen Raum zwischen einer Dichtung und einer ringförmigen Anformung mit der Umgebung in Verbindung zu bringen. Mit diesem Arbeitsschritt ist es möglich, eine Druckverminderung des bzw. der Räume zwischen jeder Dichtung und jeder ringförmigen Anformung durchzuführen.
- Dieses weitere Verfahren kann beispielsweise darin bestehen, eine untere Halbschale 11 und eine obere Halbschale 12 zu verwenden, die zumindest einen feien Durchgang 62, 63 zwischen jeder Dichtung 25 und jeder ringförmigen Anformung 23 ausbilden können, wie sie in Fig. 9, 10a und 10b gezeigt sind.
- Eine in den Figuren nicht gezeigte Variante besteht darin, den genannten freien Durchgang beispielsweise durch eine Bohrung in der unteren Halbschale zu bilden, um den Raum zwischen der Dichtung und der ringförmigen Anformung nach Zusammenfügen mit der Umgebung in Verbindung zu setzen.
- Eine weitere in den Figuren nicht dargestellte Variante besteht darin, den Kanal 63 zum Bilden des freien Durchgangs an der Dichtung 25 und nicht an der Anformung 23 auszubilden.
- Falls der Vorratsbehälter mehrere so zusammengefügte Dichtungen aufweist, kann vorsehen sein, verschiedene Varianten zum Bilden eines freien Durchgangs zwischen jeder Dichtung und jeder entsprechenden ringförmigen Anformung anzuwenden.
- Ein derartiges Verfahren kann auch die Ausbildung der Zusammenfügung der unteren Halbschale mit der oberen Halbschale unter Teilvakuum einschließen.
- Ein derartiges Verfahren kann auch einen Arbeitsschritt einschließen, der darin besteht, den bzw. die freien Durchgänge 62, 63 nach Zusammenfügen zu verschließen. Damit liegt der bei Raumtemperatur im Raum zwischen jeder Dichtung 25 und jeder entsprechenden ringförmigen Anformung 23 vorherrschende Druck in der Größenordnung des Atmosphärendrucks bzw. darunter, wenn der Verschluss 64, 65, 66, 67 des bzw. der freien Durchgänge 62, 63 unter Teilvakuum erfolgt ist.
- Die Erfindung ist keineswegs auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern schließt zahlreiche Abwandlungen bzw. Ausgestaltungen ein.
- Insbesondere kann vorgesehen werden, nur eine Dichtung zu verwenden, beispielsweise nur die Dichtung 5 bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei die ringförmigen Anformungen 13 und 14 nicht unentbehrlich sind, da die Öffnung 7 im jedem Fall außerhalb des Vorratsbehälters liegt.
- Auch kann vorgesehen sein, die Beschichtung an nur einem Teil einer ringförmigen Anformung der unteren Halbschale und ergänzend am entsprechenden Teil der zugeordneten ringförmigen Anformung der oberen Halbschale auszubilden.
- Die Erfindung findet im technischen Gebiet der mit Dampf betriebenen Elektro-Haushaltsgeräte und insbesondere bei Dampfbügeleisen Anwendung.
Claims (20)
1. Vorratsbehälter für Bügeleisen, mit einer unteren Halbschale (1; 11), die
zumindest eine ringförmige Anformung (3, 13; 23, 33) aufweist, und mit einer
oberen Halbschale (2; 12), die zumindest eine ringförmige Anformung (4, 14; 24,
34) aufweist, welche dazu bestimmt ist, in und/oder über die entsprechende
ringförmige Anformung (3, 13; 23, 33) der unteren Halbschale (1; 11) zu greifen,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine (4, 14; 24, 34) der Anformungen (3,
13; 23, 33; 4, 14; 24, 34) mit einer Beschichtung ausgebildet ist, welche unlösbar
befestigt ist und als Dichtung (5, 15; 25, 35) wirkt.
2. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die bzw. eine der ringförmigen Anformungen (3, 13; 23, 33), welche an der
unteren Halbschale (1; 11) ausgebildet ist, eine Nut ist, und dass die bzw. eine der
entsprechenden ringförmigen Anformungen (4, 14; 24, 34) der oberen Halbschale
(2; 12) eine Schürze ist.
3. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die bzw. eine der ringförmigen Anformungen, welche an der unteren
Halbschale (1; 11) ausgebildet ist, eine Schürze ist, und dass die bzw. eine der
entsprechenden ringförmigen Anformungen der oberen Halbschale (2; 12) eine
Nut ist.
4. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung
wirkt, in der bzw. in einer der Nuten angeordnet ist.
5. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung (5,
15; 25, 35) wirkt, an der Schürze bzw. an einer der Schürzen angeordnet ist.
6. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die bzw. eine der Beschichtungen, welche als Dichtung (5,
15; 25, 35) wirkt, eine Dicke zwischen 0,5 und 5 mm aufweist.
7. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die bzw. eine der Beschichtungen, die als Dichtung (5, 15;
25, 35) wirkt, aus EPDM hergestellt ist.
8. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Halbschale (1) eine erste ringförmige Anformung
(3) und eine zweite ringförmige Anformung (13) enthält, die an die erste
ringförmige Anformung (3) angrenzt, und dass die obere Halbschale (2) eine erste
ringförmige Anformung (4) und eine zweite ringförmige Anformung (14) enthält,
die an die erste ringförmige Anformung (4) angrenzt.
9. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass eine als Dichtung (5) wirkende erste Beschichtung in bzw. an der ersten
ringförmigen Anformung (4) der oberen Halbschale (2) angeordnet ist und eine
als Dichtung (15) wirkende zweite Beschichtung in bzw. an der zweiten
ringförmigen Anformung (14) der oberen Halbschale (2) angeordnet ist.
10. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die untere Halbschale (11) eine ringförmige
Umfangsanformung (23) und eine ringförmige Innenanformung (33) enthält und
die obere Halbschale (13) eine ringförmige Umfangsanformung (24) und eine
ringförmige Innenanformung (34) enthält.
11. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass eine als Dichtung (25) wirkende erste Beschichtung in bzw.
an der ringförmigen Umfangsanformung (24) der oberen Halbschale (12)
angeordnet ist und eine als Dichtung (35) wirkende zweite Beschichtung in bzw.
an der ringförmigen Innenanformung (34) der oberen Halbschale (12) angeordnet
ist.
12. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die bzw. eine (12) der Anformungen, welche der
Anformung (11) gegenüberliegt, die mit der bzw. einer der als Dichtung (25)
wirkenden Beschichtungen ausgebildet ist, zumindest einen Lüftungskanal (62;
63) aufweist.
13. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 7 und 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der bzw. einer der Lüftungskanäle (62) vom Boden der Nut
ausgeht und die Halbschale (11) durchsetzt.
14. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 7 und 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der bzw. einer der Lüftungskanäle (63) in einer der
senkrechten Wände der Nut ausgeführt ist.
15. Vorratsbehälter für Bügeleisen nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die bzw. eine (25) der Beschichtungen, welche als Dichtung
wirkt, eine Überdicke (66; 67) aufweist, die dazu vorgesehen ist, den bzw. einen
der Lüftungskanäle (62; 63) zu verschließen.
16. Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es einen
irreversiblen Montageschritt zum endgültigen Anfügen der einen als Dichtung (5,
15; 25, 35) wirkenden Beschichtung an der bzw. einer der ringförmigen
Anformungen (4, 14; 24, 34) umfasst.
17. Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageschritt zum endgültigen
Anfügen in einem klassischen Eingießen besteht oder durch Spritzgießen erhalten
wird.
18. Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer klassischen Formung oder
Extrusion der einen als Dichtung (5, 15; 25, 35) wirkenden Beschichtung besteht
und dass die endgültige Anfügung in einem Verkleben der genannten Dichtung
mit einer (2; 12) der Halbschalen besteht.
19. Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verschließen des bzw. eines
der Lüftungskanäle nach Anfügen der oberen Halbschale (12) an die untere
Halbschale (11) umfasst.
20. Verfahren zum Herstellen eines Vorratsbehälters für Bügeleisen nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Zusammenfügen der unteren
Halbschale mit der oberen Halbschale im Teilvakuum umfasst.
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