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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Behandlung organischer Materialien, insbesondere um deren Zersetzung
und Zerstörung
herbeizuführen.
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In vielen Gebieten stellen organische
Abfallmaterialien Probleme und potentielle Gefahren für die Umgebung
dar, und es werden effiziente Verfahren zu deren Zerstörung gesucht.
Die vorliegende Erfindung befasst sich insbesondere mit der Behandlung
von Abfallströmen,
die radioaktive oder toxische Materialien in Gegenwart von Chelatbildnern/Sequestrierungsmitteln/Detergentien
enthalten, und führt
zur Entfernung der Metallspezies aus der Lösung, wodurch das Ablassen
eines im Wesentlichen ungefährlichen
Ausflusses ermöglicht
wird. Konventionelle Behandlungen solcher Lösungen waren aus verschiedenen
Gründen
erfolglos, beispielsweise aufgrund der Neigung des Chelatbildners,
das Reagenz durch Ionenaustauschverfahren hindurchzuschleppen, oder
der unerwünschten
Konsequenzen in Folgeverfahren, bei denen der Lösung bekannte Ausfällungsmittel
(z. B. Carbamate) zugefügt
wurden.
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Obwohl nachfolgend auf die Verwendung
der vorliegenden Erfindung in Anwendungen in Nuklearanlagen eingegangen
wird, lässt
sich die Erfindung auch auf andere Verfahrenstypen anwenden, einschließlich der
Behandlung von Abfallströmen,
die toxische Schwermetalle enthalten.
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Hintergrund der Erfindung
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Photochemische fortschrittliche Oxidationsverfahren
zur Behandlung wässriger
Lösungen,
die nicht biologisch abbaubare Verbindungen enthalten, basieren
hauptsächlich
auf der Produktion eines starken Oxidationsmittels, insbesondere
des Hydroxylradikals. Eine mögliche
Quelle von Hydroxylresten ist Fenton's Reagenz, eine Mischung aus
Wasserstoffperoxid und Eisen(II)ionen. Es ist vor kurzem gezeigt
worden (G. V. Hutson, Wat. Sci. Tech. Band 35, Nr. 4, Seiten 303
bis 309, 1997), dass die Abbauge schwindigkeiten durch Bestrahlung
mit UV/sichtbarem Licht erheblich gesteigert werden können.
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Verfahren zur Dekontamination von
Nuklearanlagenmaterialien beinhalten in der Regel die Verwendung
von Detergens- und anderen Lösungen,
um die Oberflächenreinigung
zu erleichtern. Diese Lösungen enthalten
organische Chelatbildner, deren Funktion darin besteht, metallische
Spezies in Lösung
zu halten. Nach der Verwendung enthält die resultierende Lösung unter
anderem organische Komplexierungsmittel und radioaktive Metallkationen.
Wünschenswerterweise
werden die Metallionen dann von der Lösung abgetrennt, und die Lösung wird
zurückgeführt oder
entsorgt. Das Komplexierungsmittel wird vorzugsweise als Teil dieser Nachreinigungsbehandlung
zerstört,
und die resultierende wässrige
Lösung
kann dann zu einer Ausflussbehandlungsanlage oder einer Ionenaustauschanlage
geleitet werden. Unzerstörte
Chelatbildner verhindern erfolgreiche Behandlung solcher gebrauchten
Flüssigkeiten
in konventionellen Ausflussbehandlungsanlagen und können in
der Tat selbst schon als Komponenten abgelassener Ausflüsse unerwünscht sein.
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Darlegung der
Erfindung
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Obwohl die Verwendung von Fenton's/UV
wirksam zur Zerstörung
des organischen Komplexierungsmittels ist, enthält die resultierende wässrige Lösung dann
eine wesentliche Menge Eisenionen. Dies stellt bei der nachfolgenden
Behandlung der Lösung
ein erhebliches Problem dar. In der nachfolgenden Ionenaustauschbehandlung
blockieren die Eisenionen das Ionenaustauschharz und machen seinen
Betrieb bei der Entfernung der Zielmetallionen aus der Lösung ineffektiv. Ähnliche
Probleme treten bei der Verwendung anderer Reagentien auf, die Metallionen
enthalten, wobei Beispiele Reagentien sind, die Metall einschließen, das
während
seines Gebrauchs in mehr als einem Oxidationszustand vorliegen kann.
Beispiele für
solche Reagentien sind jene, die Kupfer- oder Chromionen enthalten.
Ein weiteres Problemion ist das Aluminiumion, weil es durch Ionenaustauschmaterialien
bevorzugt adsorbiert wird.
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Die vorliegende Erfindung befasst
sich mit einem Verfahren zur Behandlung einer Lösung, die zur Dekontamination
einer radioaktiv kontaminierten Oberfläche verwendet worden ist, wobei
die Lösung
radioaktive Metallionen und organisches Komplexierungsmittel enthält, wobei
bei dem Verfahren die Lösung
mit einem Reagenz behandelt wird, das Oxidation fördern kann,
wobei das Reagenz Metall enthält,
das in mehr als einem Oxidationszustand vorliegen kann und zur Zerstörung des
Komplexierungsmittels geeignet ist, und der pH-Wert der resultierenden
Lösung
durch Zugabe von alkalischem Material auf einen Wert erhöht wird,
bei dem das Metall des Reagenzes aus der Lösung ausfällt oder ausflockt.
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Demnach strebt die vorliegende Erfindung
an, dass, nachdem die organische Spezies zerstört worden ist, die Zugabe von
alkalischem Material, insbesondere einer Lösung oder einem Pulver, den
pH-Wert so erhöht,
dass die Metallionen des Reagenzes eine Ausflockung bilden, die,
wenn sie sich bildet und absetzt, die aktiven Spezies aus der Lösung entfernt.
Auf diese Weise dienen die Metallionen des Reagenzes, die zuvor als
Hindernis für
die Verwendung derartiger Reagentien angesehen worden sind, nun
einem guten Zweck. Statt die Effektivität des nachfolgenden Betriebs
zur Abtrennung der radioaktiven Schwermetallionen zu verhindern,
werden diese Reagenzmetallionen selbst verwendet, um die Trennung
durchzuführen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Das zur Zerstörung des organischen Komplexierungsmittels
verwendete Reagenz kann beispielsweise auf einem Peroxid wie Wasserstoffperoxid
basieren. Als Alternative zu Peroxid kann Perborat wie Natriumperborat
verwendet werden. Das Reagenz ist vorzugsweise in der Lage, aktiven
Sauerstoff zu liefern, beispielsweise in Form eines Hydroxylradikals.
Das Reagenz schließt
vorzugsweise auch Metallion als Katalysator und insbesondere eines
ein, das mehr als einen Oxidationszustand annehmen kann.
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Ein spezielles Reagenz, das in einem
erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden kann, ist Fenton's Reagenz. Dieses Rea genz ist
eine Mischung aus Wasserstoffperoxid und Eisen(II)ionen. Unter sauren Bedingungen
(in der Praxis pH 1 bis 5) ist diese Kombination ein starkes Oxidationsmittel
für organische
Verbindungen, wobei das Hydroxylradikal im Allgemeinen als primäre reaktive
Spezies aufgeführt
wird, die erzeugt wird. Es ist in einem erfindungsgemäßen Verfahren
bevorzugt, dass das Reagenz, vorzugsweise Fenton's Reagenz, zusammen
mit UV- oder sichtbarer Strahlung verwendet wird. Es hat sich herausgestellt,
dass die Wirkung von Fenton's Reagenz durch die Strahlung wesentlich
beschleunigt wird, wodurch die Abbaugeschwindigkeiten organischer
Komplexierungsmittel verbessert werden. Diese Lichtverstärkung ist
durch eisen(III)-sensibilisierte Reaktionen erklärt worden, hauptsächlich die
Photolyse von Hydroxylkomplexen von Eisen(III), die Hydroxylradikale
ergibt und Eisen(II) regeneriert. Es wird auch angenommen, dass
photochemische Reaktionen von Komplexen stattfinden, die zwischen
Eisen(III) und dem organischen Substrat oder seinen Zwischenstufen
des Abbaus gebildet werden, insbesondere organischen Säuren.
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Das Metallion mit zwei oder mehr
Oxidationszuständen
wirkt als Katalysator beim Abbau der organischen Komplexierungsmittel
durch das Wasserstoffperoxid oder anderen Reaktanten. Wie bereits
gesagt kann das Metallionensystem das eines Einzelmetalls sein,
wie Eisen. Das Reagenz kann jedoch auch einen oder mehrere andere
Katalysatoren einschließen,
beispielsweise andere Übergangsmetalle.
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Der Abbau des Komplexierungsmittels
kann bei jeder geeigneten Temperatur für das verwendete Reagenz durchgeführt werden.
Im Fall von Fenton's Reagenz, das mit UV-Strahlung verwendet wird,
ist die Reaktionsgeschwindigkeit so, dass der Abbau bei Umgebungstemperaturen
durchgeführt
werden kann.
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Im Fall der Verwendung von Fenton's
Reagenz/UV hängen
die optimalen Werte von Eisen, Wasserstoffperoxid und UV-Strahlung
von der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen Hydroxylradikalen und
dem organischen Komplexierungsmittel und auch von der optischen
Dichte der Reaktionslösung
ab. Beispielsweise ergibt eine Lösung
mit einer Extinktion von ungefähr
2 für die
Tiefen des Reak tionsvolumens (Tiefe der Reaktionslösung von
UV-Quelle bis zu der Außengrenze
des Reaktionsvolumens) eine Absorption von 99% der einfallenden
UV-Strahlung. Signifikant höhere
Extinktionen führen
dazu, dass Bereiche des Reaktionsvolumens, die am weitesten von
der UV-Quelle entfernt sind, keine UV-Strahlung empfangen, obwohl
man sich durch effizientes Rühren
darauf einstellen kann. Extinktionen deutlich unter zwei sollten
wünschenswerterweise
vermieden werden, da diese zu ineffizienter Ausnutzung der UV-Strahlung
führen,
da ein Teil die Reaktionslösung passiert,
ohne nützlicherweise
absorbiert zu werden.
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Die Eisenmenge, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
erforderlich ist, hängt
von der Menge an zu zerstörendem
organischem Material und der Konzentration des Wasserstoffperoxids
und von der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen dem organischen Material
und den Hydroxylradikalen ab. Je rascher diese Reaktion ist, um
so mehr Eisen kann in dem System vorhanden sein, ohne dass es zu
Effizienzverlust durch das Abfangen der Hydroxylradikale durch das
Eisen kommt. In der Praxis kommt es wahrscheinlich zu einem Kompromiss
zwischen Reaktionseffizienz und gewünschter Reaktionsgeschwindigkeit,
da das Erhöhen
der Geschwindigkeit durch Erhöhung
der Eisenmenge zu einem Absinken der Reaktionseffizienz führen kann.
Typischerweise können
Eisenkonzentrationen von 0,05 bis 5 g/l verwendet werden. Konzentrationen
von etwa 1 g/L sind oft sehr geeignet.
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Die Konzentration des in dem Verfahrens
verwendeten Wasserstoffperoxids hängt von der Reaktionsgeschwindigkeit
zwischen organischem Komplexierungsmittel und den Hydroxylradikalen
ab. Für äußerste Effizienz
sollte nur die stöchiometrische
Menge zugefügt
werden, und diese sollte der Reaktionslösung mit einer Geschwindigkeit
zugeführt
werden, die gewährleistet,
dass kein Peroxid verschwenderisch zu Sauerstoff zersetzt wird.
Dies kann jedoch zu einer inakzeptabel langesamen Reaktion führen. Die
Erhöhung
der Wasserstoffperoxidkonzentration führt zu einem Anstieg der Reaktionsgeschwindigkeit,
kann jedoch zu einer Verringerung der Reaktionseffizienz in Bezug
auf die Wasserstoffperoxidausnutzung führen.
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Die UV-Strahlung ist wünschenswerterweise
während
der Reaktion vorhanden, da sich die Reaktion verlangsamt, wenn sie
fehlt, da es keine photochemisch induzierte Regeneration des Eisen(II)ions
gibt. Strahlung mit Wellenlängen
unter 400 nm ist erforderlich, vorzugsweise unter etwa 320 nm. Die
254 nm Resonanzlinie einer Quecksilberlampe ist sehr gut geeignet,
um die UV-Quelle zu liefern.
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Nach Vollendung der photochemischen
Zerstörungsstufe
werden die aktiven Spezies aus der Lösung entfernt, indem alkalisches
Mittel, typischerweise NaOH oder Ca(OH)2,
zugegeben wird, was zur Ausfällung von
Eisen(III)flockung führt,
die unlösliche
Metallhydroxide enthält.
Diese Flockung ist mit Routineentsorgungswegen für radioaktive Abfälle kompatibel
und kann von der Lösung
abgetrennt und durch bekannte Mittel entsorgt werden. Spezies, die
bei alkalischem pH-wert unlöslich
bleiben (beispielsweise Cs und Sr), können durch die Zugabe bekannter
Reagentien ausgefällt
werden.
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Die Erfindung wird durch die folgenden
Beispiele illustriert.
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Beispiel 1
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Zu einer 1% Lösung (1 Liter) SDG3 (ein Dekontaminationsmittel,
das die Chelatbildner Zitronensäure und
EDTA enthält),
die HNO
3 zur Steuerung des pH-Werts enthält, wurde
1 g Eisen(II)- sulfat
gegeben, um 1000 ppm gelöstes
Eisen zu ergeben, um als Fenton's Reagenz zu wirken. Die Lösung wurde
mit Pu(NO
3)
4 (in einer
ausreichenden Menge, um eine Aktivitätskonzentration von 2600 Bq/ml)
zu ergeben) versetzt, H
2O
2 zugeführt und
mit UV-Licht (254 nm) bestrahlt. Die Betriebsparameter des Experiments
waren wie in Tabelle 1 beschrieben:
Tabelle
1
Flüssigkeit | SDG3 |
Konzentration | 1% |
Kontaminierende
Substanz | Pu(NO3)4 |
Aktivität | 2600
Bq/ml |
Temperatur | 90°C |
H2O2-Konzentration | 2% |
H2O2-Zufuhrrate | 2,67
ml/Min |
pH | 2,0 |
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Das Experiment wurde gestoppt, wenn
beobachtet wurde, dass sich nicht länger Blasen bildeten, ein Zeichen
dafür,
dass nicht länger
CO2 produziert wurde. Während des Experiments wurden
Proben der Lösung gezogen
und auf gesamten organischen Kohlenstoff (total organic carbon,
TOC) und gesamte α-Aktivität analysiert.
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Nach 90 Minuten wurde die Flüssigkeit über Nacht
stehen gelassen und dann durch ein Ionenaustauschmaterial gegeben,
bevor geflockt wurde, indem der pH-Wert auf 9 erhöht wurde
und die resultierende Eisen(II)hydroxidflockung abfiltriert wurde.
Die verbleibende Flüssigkeit
wurde weiter bestrahlt und nach weiteren 80 Minuten wieder das Flockungsverfahren
durchlaufen gelassen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Das Ionenaustauschmaterial (Polyantimonsäure, 5 g)
wurde durch die große
Menge des vorhandenen Ions überschwemmt
und war somit nicht in der Lage, effektive Entfernung der aktiven
Pu-Spezies aus den
Lösungen
zu erreichen.
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Flockung durch Erhöhung des
pH-Werte zeigt gute Dekontaminationsfaktoren für α-Emissionen sogar, bevor
vollständige
Zerstörung
von organischem Material stattgefunden hatte. Dies liegt wahrscheinlich
daran, dass die chelatbildenden Eigenschaften des SDG3 zerstört wurden,
bevor die organischen Komponenten vollständig zersetzt waren.
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Beispiel 2
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Dieses Beispiel wurde unter Verwendung
einer Probe des Ausflusses von einer Waschmaschine durchgeführt, die
Kleidung aus den "aktiven" Bereichen einer Nuklearanlage wäscht. Die
Flüssigkeit
enthielt einen organischen Chelatbildner und Spuren von α-Aktivität. Wie bei
Beispiel 1 wurde HNO
3 zugefügt, um den pH-Wert
zu steuern, und der Flüssigkeit
wurde Eisen(II)sulfat zugefügt,
um 370 ppm gelöstes
Eisen zu ergeben, um als Fenton's Reagenz zu wirken. Dieser Lösung wurde
H
2O
2 zugeführt und
mit UV-Licht (254 nm) bestrahlt. Die Betriebsparameter des Experiments
waren wie in Tabelle 3 beschrieben:
Tabelle
3
Flüssigkeit | Waschmaschinenflüssigkeit |
Kontaminierende
Substanz | unbekannt |
Aktivität | 2,53
Bq/ml α |
Temperatur | 80°C |
H2O2-Konzentration | 2% |
H2O2-Zufuhnate | 1,4
ml/Min |
pH-Wert | 1,03 |
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Das Experiment wurde 10 Stunden durchgeführt, und
es wurden während
des Experiments Proben der Flüssigkeit
gezogen und auf gesamten organischen Kohlenstoff (TOC) und gesamte α-Aktivität analysiert. Die
erhaltenen Resultate sind in Tabelle 4 gezeigt: Tabelle
4
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Die Flockung fand nach 10 Minuten
statt.
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Beispiel 3
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Das Experiment wurde mit Flüssigkeit
aus einem Waschverfahren durchgeführt, die zum Reinigen von Schutzkleidung
aus den Plutoniumhandhabungsbereichen einer Nuklearanlage verwendet
wor den war. Das Dekontaminationsmittel war ein Standardindustriedetergens.
Wie bei Beispiel 1 wurde HNO
3 zugesetzt,
um den pH-Wert zu steuern, und der Flüssigkeit wurde Eisen(II)sulfat
zugegeben, um 1000 ppm gelöstes
Eisen zu ergeben, um als Fenton's Reagenz zu wirken. Der Lösung wurde
H
2O
2 zugeführt und
sie wurde mit UV-Licht (254
nm) bestrahlt. Die Betriebsparameter sind wie in der folgenden Tabelle
5 beschrieben:
Tabelle
5
Flüssigkeit | Reinigungsverfahrenflüssigkeit |
Konzentration | unbekannt |
Kontaminierende
Substanz | PuO2 |
Aktivität | 5
MBq/ml |
Temperatur | 80°C |
H2O2-Konzentration | 2% |
H2O2-Zufuhrrate | 1,4
ml/Min |
pH | 1
bis 1,5 |
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Die ?-Niveaus schrieben die Verwendung
einer Glovebox vor, mit der Folge, dass der pH-Wert durch Stäbchen statt
mit einem Messgerät
ermittelt wurde und daher nicht so genau bestimmt werden konnte
wie in den Beispielen 1 und 2.
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Die Reaktion wurde durch Bildung
der Eisen(III)ausflockung und nachfolgende Entfernung von Eisen aus
der Lösung
gestoppt. Es wurde entschieden, die Lösung auf unter pH 0 erneut
anzusäuern
und zu versuchen, den Dekontaminationsfaktor (DF) zu verbessern.
Es wurden dann die folgenden Ergebnisse erhalten: Tabelle
7
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Es ist ersichtlich, dass die UV-Zerstörungs- und
Flockungsstufen die Aktivität
der Lösung
von 147 000 Bq/ml (das Niveau, das durch Flockung und Filtration
allein erreicht wurde) auf unter 50 Bq/ml verringert haben.